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Thema'Abschnittsleiter Atemschutz', war: Ohne G26 Beruflich in der F.76 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672775
Datum17.03.2011 08:1023429 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeBei allen mir bekannten Feuerwehren übernimmt das der Maschinist, bis ein Abschnittsleiter Atemschutz seine Führungsgehilfen das übernehmen lässt.

dann haben die leider weder die FwDV 7 verstanden, noch begriffen, wer warum was an einer Einsatzstelle machen muss, weil er die Verantwortung hat...

Vgl. dazu n Diskussionen in den letzten 15 Jahren im Usenet - und vielleicht neben der FwDV 7 doch mal lesen (ist nichts anderes im Inhalt, aber schlicht ausführlich erklärt und bebildert...):
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/atemschutz.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672780
Datum17.03.2011 08:2420607 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodann haben die leider weder die FwDV 7 verstanden, noch begriffen, wer warum was an einer Einsatzstelle machen muss, weil er die Verantwortung hat...

Warum? Sogar in Deinem Buch hängt die ATÜ-Tafel beim Maschinisten rum...

Ich glaube aber, dass nicht so ganz rübergekommen ist, dass dieser Einsatzleiter Atemschutz natürlich nur Sinn macht, wenn mehrere (und da gehen die Zahlen auseinander) Atemschutztrupps in einem Einsatzabschnitt tätig sind.

Beispiel: Evakuierung einer Schule, parrallel dazu suchen 8 Atemschutztrupps das verrauchte Stockwerk ab (ich glaube es waren etwa 10 Klassenräume je Stockwerk). Die Führungsverantwortung liegt natürlich weiter beim Einsatzleiter, dabei wird er aber durch einen Einsatzleiter Atemschutz bei der wichtigen Aufgabe der Atemschutzüberwachung unterstützt. denn im allgemeinen Einsatzgeschehen ist es vielleicht sinnvoller die Info zu erhalten: "Trupp XY muss jetzt raus" als mir anhand der gemeldeten Druckzahlen und Einsatzorte noch das Gehirn für diese Info "zermatern" zu müssen...
Und diese Ansicht übertrage ich auch auf meinen Maschinisten, der, idealerweise parrallel zum AT, mir Meldung zum Zustand der ATG und dem Erreichen der Einsatzgrenzen macht.

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672782
Datum17.03.2011 08:3120343 x gelesen
Hallo Ulrich,

bei einigen Feuerwehren, die ich kenne, hat da doch ein Umdenken stattgefunden. Bei uns z.B. hat das ein ehemaliger ATS-Gerätewart eingeführt. Er, als ausgebildeter GF, übernimmt im Einsatzfall die ASÜ. Es wird versucht, diesen Standard auch zu halten, wenn der betreffende GF mal nicht am Einsatz teilnehmen kann oder alle ATS-Träger aus Mangel an Personal am Einsatz teilnehmen müssen. Dann kann´s schon mal vorkommen, dass ein Maschinist (der hat im Einsatz ja doch die meiste Zeit) die ASÜ übernimmt.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg672783
Datum17.03.2011 08:3320628 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDie Führungsverantwortung liegt natürlich weiter beim Einsatzleiter

Die Gesamteinsatzleitung vielleicht, aber er setzt keine AT Trupps ein. Er gibt seinem Abschnittsleiter, der für den Bereich zuständig ist (alternativ bei schmalerer Struktur direkt dem GF) den Auftrag: Stockwerk xy, Westseite, Räume absuchen. Und der entcheidet dann wer mit welchen mittel vorgeht und überwacht dieses. Er schickt seine Leute rein und ist für deren Überwachung/Sicherheit verantwortlich und das sind maximal drei Trupps.
Von mehr Trupps kann kein Mensch, auch nicht mit Schreiberling, permanet wissen wo die sind und was die gerade tun, und nur so kann ich entsprechende Maßnahmen einleiten wenn etwas verrutscht.
Und das ist so nicht nur gefordert in der FwDV 7 sondern auch vernüftig und logisch (erscheint mir zumindest so)

Gruß


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672787
Datum17.03.2011 08:4720336 x gelesen
Hallo Michael,

das entspricht im etwa aber meinem geschriebenen. Der Gruppenführer hat in seinem Bereich die Verantwortung und führt seine ATs. Bei der wichtigen Aufgabe der ASÜ/ATÜ wird er aber durch jemanden unterstützt, da es sich hier um reine Schreib- und Uhrumdrehtätigkeit handelt. Und genau dieses Vorgehen ist in der FwDV7 auch so vorgesehen.

Geschrieben von Michael KohoutVon mehr Trupps kann kein Mensch, auch nicht mit Schreiberling, permanet wissen wo die sind und was die gerade tun, und nur so kann ich entsprechende Maßnahmen einleiten wenn etwas verrutscht.

Wissen wo seine Leute sind muss natürlich der Gruppenführer, sonst kann er sich gar kein Bild der Lage machen und seine Leute nicht führen. Aber der Gruppenführer muss nicht wissen, wieviel Luft der AT hat. Diese Einsatzgrenzen überwacht derjenige, der die ATÜ-Tafel führt, und gibt bei Erreichen Meldung an den Gruppenführer. (Alternativ Gruppenführer = Abschnittsleiter)

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorSven8 T.8, Hamburg / Hamburg672788
Datum17.03.2011 08:4820130 x gelesen
Moin!

Ich fürchte die Begrifflichkeit "Atemschutzüberwachung" ist etwas problematisch.

Das was die Maschinisten oder sonstigen sog. "Atemschutzüberwacher" mit ihrer Tafel machen, ist letztlich eine reine "Atemschutzdokumentation". Sie holen Informationen ein, dokumentieren diese, rechnen Zahlenwerte aus und informieren darüber.

Das ist nur ein Teil der Atemschutzüberwachung. Diese Informationen müssen ja bewertet und daraus Entscheidungen getroffen werden. Das macht der Trupp zunächst eigenverantwortlich für seine Sicherheit selbst. Ob die Entscheidungen des Trupps richtig sind, "überwacht" der zuständige Einheitsführer des eingesetzten Trupps und überstimmt diesen ggf. durch Befehle.

Gerade das zwingend notwendige überstimmen für den Fall der Fälle kann wohl kaum der Maschinist machen, da er keine Befehle an den Trupp erteilen kann.

Gruß
Sven


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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg672789
Datum17.03.2011 08:5720179 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeBild der Lage
Braucht der GF, sonst kann er

Geschrieben von Knut Kobbeseine Leute nicht führen
klar

Geschrieben von Knut Kobbeaber der Gruppenführer muss nicht wissen, wieviel Luft der AT hat
meiner Ansicht einer der elementarsten Parameter zur "Lage" des Trupps

Also für mich ein einziger Widerspruch


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672790
Datum17.03.2011 09:0019988 x gelesen
Geschrieben von Michael Kohoutmeiner Ansicht einer der elementarsten Parameter zur "Lage" des Trupps

Für mich nicht. Ich will auch nicht wissen wieviel Wasser im Tank des LF ist... Ein "ich brauch Wasser" reicht mir dann auch.

Gruß Knut


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672791
Datum17.03.2011 09:0019971 x gelesen
Geschrieben von Knut Kobbe Aber der Gruppenführer muss nicht wissen, wieviel Luft der AT hat. Für eine ausreichende Personalreservenbildung muss er das wissen. Und dafür braucht er nicht nur die blanken Endzahlen der Tafel, sondern muss sich auch über den Verlauf im Klaren sein. Wieviel Luft geht für reine Wandertätigkeit drauf, wieviel wird tatsächlich zum Arbeitseinsatz verwendet? Macht es vielleicht Sinn, noch alternative Wege zu erkunden? Wieviel Personal muss ich nachbestellen, um meinen Einsatzauftrag zu Ende zu bringen?


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672793
Datum17.03.2011 09:0420076 x gelesen
Hallo Sven,

Du hast recht. Die Begriffe wurden von mir nicht unterschieden. Ein Fehler!

Geschrieben von Sven TönnemannDiese Informationen ( aus der Atemschutzdokumentation ) müssen ja bewertet und daraus Entscheidungen getroffen werden. Das macht der Trupp zunächst eigenverantwortlich für seine Sicherheit selbst. Ob die Entscheidungen des Trupps richtig sind, "überwacht" der zuständige Einheitsführer des eingesetzten Trupps und überstimmt diesen ggf. durch Befehle.

Darf ich das künftig so zitieren? Ich finde das überaus treffend und richtig formuliert.

Gruß Knut


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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg672795
Datum17.03.2011 09:2420138 x gelesen
In einer Situation in der ein fehlen Wasser, kritisch ist, haben sehr viele Instanzen versagt(VB,AAO) spätestens der in der aktuellen Situation verantwortliche der mit 1200 Liter oder gar nur 600l ohne stehende WV, oder zumindst absehbare,einen Innenangriff beginnt, in wirklich jeder unkritischen Situation (PKW Brand, Heuhaufen, Scheune) kann ich im allerschlimmsten fall bei fehlendem Wasser das Strahlrohr hinlegen, und gehen, ist dann blöd wenn ich hier Sachwerte verliere, aber wenn es nun mal nicht anders geht. Also der Tank eines LF, das vornehmenlich zum Löschen von PKWs oder Mülleimern gedacht ist/war, ist da kein Argument.

Wenn dir plötzlich die Luft ausgeht? Was dann? Klar bei nem PKW Brand oder Heuhaufen, da geh ich drei Schritte zurück, was mache ich wenn ich gerade ein Klassenzimmer absuche? Im dritten Stock?
Ich kann ja nicht mal ne leiter in dei Nähe des Trupps stellen, weil ich keine Ahnung habe wo der ist, aber dafür kann ich zu dem Maschinist rennen und der sagt mir das der Trupp XY, um 14:03 angeschlossen hat, und als der intergrierte Wecker nach 10 minuten geklingelt hat der Trupp noch 200 bar hatte, gut das war vor 8 Minuten, wo der Trupp da war, was er da getan hatte und das der Trupp vllt. vor 7min in ein drei meter tiefes Loch gefallen ist.... Aber welcher meiner 8 Trupps war das nochmal, der dreier Trupp vom 1 LF oder der Trupp der Nachbarwehr? Mit welchem Rohr war dieser von 8 Trupps unterwegs --> Welchem Rohr soll der Rettungstrupp den Folgen? Fragen über Fragen. Und erst die Fragen die sich Frau und Kind des FM den Rest ihres Lebens stellen.

Für jemanden der schon länger in diesem Forum mitliest leider nicht mehr so geschockte Grüße


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672796
Datum17.03.2011 09:3420557 x gelesen
Geschrieben von Michael KohoutWenn dir plötzlich die Luft ausgeht?

Dann habe ich zunächst als ATG versagt...

Geschrieben von Michael KohoutIch kann ja nicht mal ne leiter in dei Nähe des Trupps stellen, weil ich keine Ahnung habe wo der ist

Wie schon geschrieben. Dieses Wissen ist essentiel!

Geschrieben von Michael KohoutAber welcher meiner 8 Trupps war das nochmal, der dreier Trupp vom 1 LF oder der Trupp der Nachbarwehr? Mit welchem Rohr war dieser von 8 Trupps unterwegs --> Welchem Rohr soll der Rettungstrupp den Folgen? Fragen über Fragen

Wenn es meine einzige Aufgabe ist, diese Trupps zu führen und zu überwachen, sollte ich das schon wissen. Ansonsten muss ich bei Auftragserteilung meinem Einsatzleiter mitteilen, dass ich mich dieser Aufgabe nicht gewachsen sehe.

Geschrieben von Michael Kohoutdas der Trupp vllt. vor 7min in ein drei meter tiefes Loch gefallen ist....

Und dann hilft es Dir als GF zu wissen, dass er noch 188,5 bar in seiner Flasche hat? Also ich habe dann erstmal andere Sorgen!

???

Knut

P.S.: Mir fällt auf, dass die meisten Postst gegen meine Auffassung von ATÜ/ATD aus BadenWürtemberg kommen. Woran liegt das?


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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen672801
Datum17.03.2011 10:0119961 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeFür mich nicht. Ich will auch nicht wissen wieviel Wasser im Tank des LF ist... Ein "ich brauch Wasser" reicht mir dann auch.


Das kommt nun wieder auf die Situation an, besteht eine stabile Wasserversorgung , oder nicht. Welche Reserven habe ich als Einsatzleiter bei einer plötzlichen Unterbrechung der Wasserversorgung. Wieviel Wasser benötigen die von mir eingesetzten Trupps und wie gewährleiste ich das als Einsatzleiter.

Geschrieben von Knut Koppe Wissen wo seine Leute sind muss natürlich der Gruppenführer, sonst kann er sich gar kein Bild der Lage machen und seine Leute nicht führen. Aber der Gruppenführer muss nicht wissen, wieviel Luft der AT hat.

Wie will der Gruppenführer seine Trupps führen, wenn er deren Luftvorrat und damit deren Einsatzmöglichkeiten nicht kennt. Ohne das Wissen des Luftvorrates eines Trupps kann der Gruppenführer dem Trupp keinerlei situationsbedingt neuen Aufträge erteilen...

Geschrieben von Knut Koppe Hmm, ich habe bislang nur Bemerkungen von Leuten gehört, deren Einsatzerfahrung ich doch sehr anzweifeln möchte...


Bei Dir bin ich mir da ganz sicher, da nützen auch die vielen Bemerkungen im Profil nichts.
Da muss man sich tatsächlich Sorgen um die Leute machen, die mit Dir in den Einsatz müssen.


weiter ohne Gruß
Olf


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672802
Datum17.03.2011 10:1520047 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterWie will der Gruppenführer seine Trupps führen, wenn er deren Luftvorrat und damit deren Einsatzmöglichkeiten nicht kennt. Ohne das Wissen des Luftvorrates eines Trupps kann der Gruppenführer dem Trupp keinerlei situationsbedingt neuen Aufträge erteilen...

Nochmals! Um den Luftvorrat des AT zu kennen muss ich die Atemschutzdokumentation nicht zwangsläufig selbst machen! Vorraussetzung hierfür ist, das dieser jemand weiss was er tut und wann er der Führungskraft Bescheid zu geben hat. Deswegen wurde auch die 2/3-1/3 Regel eingeführt. Diese ist m.E. völlig ausreichend, da sie ein ziemlich genaues Bild der Einsatzmöglichkeiten eines AT mit ausreichend Reserven gibt. Sicherlich gibt es Situationen, in denen das nicht so ist, hier wird sich die Führungskraft wohl mit der AT-Dokumentation genauer auseinandersetzen müssen.

Geschrieben von Olf RichterDas kommt nun wieder auf die Situation an, besteht eine stabile Wasserversorgung , oder nicht. Welche Reserven habe ich als Einsatzleiter bei einer plötzlichen Unterbrechung der Wasserversorgung. Wieviel Wasser benötigen die von mir eingesetzten Trupps und wie gewährleiste ich das als Einsatzleiter.

Das war ein Vergleich. Im Normalfall brauche ich nur die Infomation: "reicht" oder "reicht nicht". Wenn "reicht" dann evtl. Frage wie lange noch, wenn "reicht nicht" muss ich mir Gedanken machen warum und nach Lösungen suchen. So etwas nennt man Entscheidungsfindung auf Grund von Informationen. Und das lässt sich auf einen Wassertank genau so übertragen, wie auf einen PA-Flasche.

Geschrieben von Olf RichterDa muss man sich tatsächlich Sorgen um die Leute machen, die mit Dir in den Einsatz müssen.

Na, da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Ich habe noch alle heil nach Hause gebracht! und alle sind sie mit genügend Restluft in den Flaschen rausgekommen!

Gruß Knut

P.S.: Ohne Kenntniss meiner Fähigkeiten diese anhand von zusammengesuchten Aussagefragmenten beurteilen zu wollen deutet auf maßlose Selbstüberschätzung oder hellseherische Fähigkeiten hin.


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672809
Datum17.03.2011 10:5719941 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeP.S.: Mir fällt auf, dass die meisten Postst gegen meine Auffassung von ATÜ/ATD aus BadenWürtemberg kommen. Woran liegt das?
Gut, dann kriegst du jetzt den ersten Einwand aus RLP...

Geschrieben von Knut KobbeDann habe ich zunächst als ATG versagt...
Für nen Gerätedefekt kann ich als Truppmitglied vielleicht noch nicht mal was.

Geschrieben von Knut KobbeUnd dann hilft es Dir als GF zu wissen, dass er noch 188,5 bar in seiner Flasche hat? Also ich habe dann erstmal andere Sorgen!
Nein, in dem Fall hat der GF garkeine anderen Sorgen mehr als den abgestürzte Trupp! Ich muss den Flaschendrück unbedingt wissen, weil ich als ausgebildeter AGT weis, dass ein Mensch in Stresssituationen noch mehr atmet als sonst und ich daraus etwa den Zeitansatz für den Sicherheitstrupp überschlagen kann...


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672811
Datum17.03.2011 11:0919954 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerIch muss den Flaschendrück unbedingt wissen, weil ich als ausgebildeter AGT weis, dass ein Mensch in Stresssituationen noch mehr atmet als sonst

Was mich mit Freude erfüllen würde, in der Situation aber irrelevant ist. Noch schöner wäre es natürlich wenn der verunfallte FA mir antworten könnte und die Drücke selbst durchgibt. Saublöd wäre es wenn der verunfallte aufgrund der schwere seiner Verletzungen weniger oder garkeine Luft mehr verbrauchen würde. Aber wie schon gesagt, das ist in diesem Moment irrelevant.

Geschrieben von Daniel Metzgerund ich daraus etwa den Zeitansatz für den Sicherheitstrupp überschlagen kann...

Und genau deswegen ist o.g. irrelevant. Es gibt für den Sicherungstrupp keinen Zeitansatz zu überschlagen. Der Sicherungstrupp muss so schnell als möglich zum verunfallten FA. Basta!
Eine Kenntniss des genauen Drucks ist dabei absolut nicht entscheident, da ich auch nicht weiss, was auf dem Sturz passiert ist. Maske runter? MD-Leitung abgerissen? HD-Leitung abgerissen? etc. etc..

Nochmals, in dieser Situatuion muss ich schnellstens Kontakt zu der verunfallten Person haben. Sei es direkt oder indirekt durch den Sicherungstrupp, oder den zweiten Truppmann. Und was die mir für einen Druck sagen, ist für mich wichtig! Mit vielen anderen Fakten die nur die mir geben können. Alles andere wäre Spekulationen und würdem dem verunfallten FA nicht helfen.

Gruss,

Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672816
Datum17.03.2011 11:1519961 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeWas mich mit Freude erfüllen würde, in der Situation aber irrelevant ist. Noch schöner wäre es natürlich wenn der verunfallte FA mir antworten könnte und die Drücke selbst durchgibt. Saublöd wäre es wenn der verunfallte aufgrund der schwere seiner Verletzungen weniger oder garkeine Luft mehr verbrauchen würde.
Und genau aus letzterem Aspekt ist es als GF unabdingbar, welchen Druck der evtl. verunfallte Trupp beim letzen Funkkontakt noch gehabt hat.

Geschrieben von Knut KobbeUnd genau deswegen ist o.g. irrelevant. Es gibt für den Sicherungstrupp keinen Zeitansatz zu überschlagen. Der Sicherungstrupp muss so schnell als möglich zum verunfallten FA. Basta!
Das hast du ja schonmal richtig aufgefasst.
Es ist aber gerade Flaschendruck-abhängig wie der Sicherheitstrupp dorthin kommt. Geht er den gleichen Weg wie der verunfallte Trupp oder muss der Sicherheitstrupp evtl. einen alternativen weil schnelleren Anmarschweg zum verunfallten Trupp nehmen.
So von wegen schnell und so!

Geschrieben von Knut KobbeNochmals, in dieser Situatuion muss ich schnellstens Kontakt zu der verunfallten Person haben. Sei es direkt oder indirekt durch den Sicherungstrupp, oder den zweiten Truppmann. Und was die mir für einen Druck sagen, ist für mich wichtig!
So er es noch kann. Ansonsten muss ich mit dem rechnen, was ich mir beim letzten Funkkontakt aufgeschrieben habe. Und dann hilft es mir nix, wenn die Tafel 100m weiter am Pumpenbedienstand hängt!


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg672820
Datum17.03.2011 11:2619999 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeBei der wichtigen Aufgabe der ASÜ/ATÜ wird er aber durch jemanden unterstützt, da es sich hier um reine Schreib- und Uhrumdrehtätigkeit handelt. Und genau dieses Vorgehen ist in der FwDV7 auch so vorgesehen.

Der muß aber immer unmittelbar beim GrFü sein. Das ist meine Schreibkraft in PSA.
Es bringt nichts, wenn die ATÜ-Tafel 4 B-Längen weiter hinten am LF hängt, wenn ich als GrFü meinen Standort lagebezogen eher weiter vorne habe. Dann muß die Tafel zu mir vor.

Derjenige braucht auch kein FuG um mit dem Trupp zu kommunizieren. Das müllt nur unnötig den Kanal zu. Das macht der GrFü gefälligst mit.

Und wenn der Trupp etwas mitdenkt, dann gibt er bei jedem von ihm aufgebauten Funkgespräch automatisch am Ende den niedrigsten Druck im Trupp durch. Auch wenn er vielleicht nur "Wasser Marsch" angefordert hat. Wenn das zur Routine wird, dann zwingt sich der Trupp selbst dazu regelmäßig drauf zu schauen, selbstständig zu melden und vor allem man spart knappe "Kanalzeit" für Gesprächsaufbau etc.


Geschrieben von Knut KobbeAber der Gruppenführer muss nicht wissen, wieviel Luft der AT hat.

Aber hallo. Das muß ich wissen. z.B. wenn es um Ablösung geht.
Wenn ich weiß, dass der Trupp 50 bar für den Vormarsch benötigt hat muß er sich bei 100 bar zurückziehen. Dann muß ich spätestens bei 150bar eine Ablösung losschicken, damit diese bei ihm ist wenn er noch einen Restdruck von 100 bar = Rückzugsdruck hat.
Damit ich diese Ablösung rechtzeitig in Marsch setzen kann muß ich mir irgend wie zwischen 150 und 200 bar dazu Gedanken machen, einen Trupp ausrüsten lassen, einen Trupp zur Unterstellung an mich beim ZFü anfordern,...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672821
Datum17.03.2011 11:3119885 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerEs ist aber gerade Flaschendruck-abhängig wie der Sicherheitstrupp dorthin kommt. Geht er den gleichen Weg wie der verunfallte Trupp oder muss der Sicherheitstrupp evtl. einen alternativen weil schnelleren Anmarschweg zum verunfallten Trupp nehmen

Da im diskutierten Beispiel der AGT einen 7m Sturz hinter sich hat, sollte der Sicherungstrupp Abstand davon nehmen, den gleichen Weg zu wählen.
Gibt es eine schnelle Alternative sehe ich keinen Grund diese nicht auch zu wählen! Gibt es die nicht habe ich auch keine Wahl...

Geschrieben von Daniel MetzgerUnd dann hilft es mir nix, wenn die Tafel 100m weiter am Pumpenbedienstand hängt!

Dort steht aber einer, der ein Funkgerät hat und mir das sagen kann, wenn es mich interessiert.

Geschrieben von Daniel MetzgerUnd genau aus letzterem Aspekt ist es als GF unabdingbar, welchen Druck der evtl. verunfallte Trupp beim letzen Funkkontakt noch gehabt hat.

Sorry, aber das verstehe ich nicht! Warum soll das wichtig sein? Soll ich aus der Ferne einen Atemstillstand diagnostizieren? Und das nur anhand der evtl. vor 10 Minuten erfragten und bis zum Sturz hochgerechneten ungefähren Behälterdrücken. Sorry, ich weiss dass ich in Mathe schwach bin. Das musst Du mir erklären!

Wie schon geschrieben, da muss jemand hin! Nur jemand vor Ort kann adäquate Hilfe leisten! Erst mit deren Informationen kann eine geregelte Rettung eingeleitet werden!

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672823
Datum17.03.2011 11:4019827 x gelesen
Geschrieben von Knut Kobbe Dort steht aber einer, der ein Funkgerät hat und mir das sagen kann, wenn es mich interessiert.Und du hast als GF etwa keins?

Geschrieben von Knut KobbeNur jemand vor Ort kann adäquate Hilfe leisten! Und damit man das vor Ort kann, muss man u.U. bestimmte Ausrüstungsgegenstände dabei haben. Die kann man ihm nur zusammenstellen/befehlen, wenn man möglichst viele Infos hat, auch und gerade über den Luftvorrat und -verbrauch.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672824
Datum17.03.2011 11:4320012 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDa im diskutierten Beispiel der AGT einen 7m Sturz hinter sich hat, sollte der Sicherungstrupp Abstand davon nehmen, den gleichen Weg zu wählen.
Gibt es eine schnelle Alternative sehe ich keinen Grund diese nicht auch zu wählen! Gibt es die nicht habe ich auch keine Wahl...

Und da haben wir´s. Das ist einer von mehreren Gründen, warum die Atemschutzüberwachung unbedingt beim Gruppenführer zu erfolgen hat!
Stand der Dinge ist nämlich nicht nur das sture notieren von Behälterdrücken, sondern auch das skizzieren des momentanen Aufenthaltsortes des Trupps.
Und machen wir jetzt nen Schuh daraus: Die Einweisung des Sicherheitstrupps in die Lage erfolgt dann u.a. anhand der Behälterdrücke und des Aufenthaltsortes innerhalb des Gebäudes.

Geschrieben von Knut KobbeDort steht aber einer, der ein Funkgerät hat und mir das sagen kann, wenn es mich interessiert.
Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist Leitern vom Dach zu nehmen oder sonstige Geräte auszugeben. Außerdem ist der Maschinist der erste, dessen FUG bei Mangel an denselbigen oder Mängeln an geopfert wird weil unnötig.

Geschrieben von Knut KobbeSorry, aber das verstehe ich nicht!
Das ist mir und anderen sicherlich auch nicht erst jetzt aufgefallen...

Geschrieben von Knut KobbeWarum soll das wichtig sein? Soll ich aus der Ferne einen Atemstillstand diagnostizieren?
Nein, das gerade nicht. Ich brauche aber unbedingt einen generellen Anhaltspunkt darüber, wie´s den Mädels und Jungs geht. Und dazu zählt unbedingt der Behälterdruck, der Aufenthaltsort (und wie sie dorthin gekommen sind), sowie ein Bodycheck beider Truppmitglieder.

Geschrieben von Knut KobbeUnd das nur anhand der evtl. vor 10 Minuten erfragten und bis zum Sturz hochgerechneten ungefähren Behälterdrücken.
Wenn es das einzigste ist, was ich habe ja unbedingt.

Geschrieben von Knut KobbeSorry, ich weiss dass ich in Mathe schwach bin. Das musst Du mir erklären!
Ehrlich gesagt ist mir dafür meine Zeit zu schade, weil du es offensichtlich doch nicht verarbeiten willst.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672825
Datum17.03.2011 11:4619914 x gelesen
Hallo Christian,

ich merke wir nähern uns an! Also ich werde mich weiterhin weigern die ATÜ-Tafel selbst zu führen, wenn ich verantwortlicher GF bin. Wenn Du das so machen willst, gerne. Ich denke das macht keinen von uns zu einer schlechten Führungskraft.
Ob die ATÜ-Tafel nun von meiner "Schreibkraft" gemalt wird, oder ob das mein (gut ausgebildeter) Maschinist macht ist m.E. zweitrangig. Erstere Variante entlastet den Funkverkehr natürlich enorm und ist bei entsprechendem Personal wünschenswert. Das Führen der ATÜ-Tafel durch den Maschinisten entwickelte sich eigentlich immer daraus, dass der, gerade in den ersten Minuten, leichter zu finden ist. Nämlich hinten am Auto. Also eine rein praktische Überlegung.

Geschrieben von Christian FischerUnd wenn der Trupp etwas mitdenkt, dann gibt er bei jedem von ihm aufgebauten Funkgespräch automatisch am Ende den niedrigsten Druck im Trupp durch. Auch wenn er vielleicht nur "Wasser Marsch" angefordert hat. Wenn das zur Routine wird, dann zwingt sich der Trupp selbst dazu regelmäßig drauf zu schauen, selbstständig zu melden und vor allem man spart knappe "Kanalzeit" für Gesprächsaufbau etc.

Gefällt mir ganz gut!

Geschrieben von Christian FischerAber hallo. Das muß ich wissen. z.B. wenn es um Ablösung geht.
Wenn ich weiß, dass der Trupp 50 bar für den Vormarsch benötigt hat muß er sich bei 100 bar zurückziehen. Dann muß ich spätestens bei 150bar eine Ablösung losschicken, damit diese bei ihm ist wenn er noch einen Restdruck von 100 bar = Rückzugsdruck hat.
Damit ich diese Ablösung rechtzeitig in Marsch setzen kann muß ich mir irgend wie zwischen 150 und 200 bar dazu Gedanken machen, einen Trupp ausrüsten lassen, einen Trupp zur Unterstellung an mich beim ZFü anfordern,...


Klar, es kam mir nur so vor, als werde dem "guten" Gruppenführer abverlangt zu jeder Sekunde den genauen Behälterdruck, und sei es nur hochgerechnet, zur Hand zu haben. So hörte sich das Gestern Nacht noch an.
Was Du beschreibst sind die von mir oft erwähnten "Einsatzgrenzen" Deshalb muss der MA/Schreibkraft auch gut ausgebildet sein, der berechnet die dann nämlich selber! Und ich guck dann nur noch wann die sind...

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672826
Datum17.03.2011 11:4919702 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUnd du hast als GF etwa keins?

Erbsenzähler! Natürlich habe ich eins!

Gruß Knut


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672827
Datum17.03.2011 11:5319761 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerGeschrieben von Knut Kobbe
Und das nur anhand der evtl. vor 10 Minuten erfragten und bis zum Sturz hochgerechneten ungefähren Behälterdrücken.

Wenn es das einzigste ist, was ich habe ja unbedingt.


Wie ich schon geschrieben habe sind bei einem solchen Unfall zu viele Störfaktoren, als dass ich mich auf irgendwelche Behälterdrücke die nicht aktuell vom Gerät des Verunfallten kommen reine Hypothese und somit irrelevant.

Geschrieben von Daniel Metzger Und dazu zählt unbedingt der Behälterdruck, der Aufenthaltsort (und wie sie dorthin gekommen sind), sowie ein Bodycheck beider Truppmitglieder.

Und woher bekomme ich den Behälterdruck des im 7m Loch liegenden AGT, geschweige denn einen Bodycheck?
Dass der Aufenthaltsort dem GF bekannt sein sollte setze ich mal vorraus. Das muss ich mir aber auch nicht unbedingt aufschreiben.

Geschrieben von Daniel MetzgerEhrlich gesagt ist mir dafür meine Zeit zu schade, weil du es offensichtlich doch nicht verarbeiten willst.

Ist es nur die Zeit? Schade, ich hätte so gerne an deiner Weisheit teilgehabt.

Gruß Knut


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672828
Datum17.03.2011 11:5819662 x gelesen
Dann kriegst du auch alle erforderlichen Informationen mit (solltest mitkriegen), die du für deine ATÜ als taktisches Führungsmittel brauchst. Wozu dann noch der Ma als "Schriftführer"?


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672831
Datum17.03.2011 12:0319684 x gelesen
Für die Einsatzdokumentation. Außerdem hat der die Uhr im Auge, genauso wie ich. Und so ist das regelmäßige Abfragen der Drücke redundant gesichert.

Gruß Knut


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672832
Datum17.03.2011 12:0519718 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeUnd woher bekomme ich den Behälterdruck des im 7m Loch liegenden AGT,
Vom AGT selbst oder von meiner Überwachungstafel.

Geschrieben von Knut Kobbegeschweige denn einen Bodycheck?
Vom AGT oder dessen Truppkollegen.

Geschrieben von Knut KobbeDass der Aufenthaltsort dem GF bekannt sein sollte setze ich mal vorraus. Das muss ich mir aber auch nicht unbedingt aufschreiben.
Den Ort, auf dem er den Autrag X zu erledigen hat weis man schon noch, den hat der Trupp per Befehl erhalten. Beim momentanen (oder aktuellen) Aufenthaltsort wird es schon schwierig bis unmöglich- ergo: aufschreiben/skizzieren.

Geschrieben von Knut KobbeIst es nur die Zeit? Schade, ich hätte so gerne an deiner Weisheit teilgehabt.
Die Zeit, definitiv. Du gibts dich bisher in allen Diskussionen beratungsresistent, so auch hier.
Und es ist auch nicht meine Weisheit, weder mit der Muttermilch aufgesogen noch per Dienstgrad automatisch erhalten. Das sind alles Stichpunkte, die man auf aktuellen Seminaren & Lehrgängen zum Thema hört und miterleben darf.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672835
Datum17.03.2011 12:0919842 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerUnd da haben wir´s. Das ist einer von mehreren Gründen, warum die Atemschutzüberwachung unbedingt beim Gruppenführer zu erfolgen hat!
Stand der Dinge ist nämlich nicht nur das sture notieren von Behälterdrücken, sondern auch das skizzieren des momentanen Aufenthaltsortes des Trupps.
Und machen wir jetzt nen Schuh daraus: Die Einweisung des Sicherheitstrupps in die Lage erfolgt dann u.a. anhand der Behälterdrücke und des Aufenthaltsortes innerhalb des Gebäudes.


Und wenn Du mir jetzt noch erklärst wie das der GF machen soll? Das kann weder ein Maschinist machen, denn der hat auch gerade genug zu tun, noch der GF. Denn der hat nicht nur seinen Trupp im IA, der hat auch noch Personal ausserhalb und muss auch seinen Führungskreislauf einhalten.

Warum haben wohl die Engländer und die Franzosen einen oder mehrere FA der nur für die Atemschutzüberwachung und -Dokumentation zuständig ist? Warum funktioniert eine zentrale Atemschutzüberwachung denn dort?

Ich kann als Maschinist diese Aufgabe nicht korrekt ausführen, das kann ich als GF aber ebensowenig. Da darf ich nämlich sonst nichts anderes machen.

Falls es noch niemandem aufgefallen ist: Auch als GF, der die Atemschutzüberwachung durchführt, habe ich trotzdem nur eine begrenzte Ahnung von dem was drinnen abgeht. Und da bringt mir auch die beste Atemschutzüberwachung nichts. Denn das was ich da zuletzt abgefragt habe, sei es Druck, Standort, etc. ist eben nur eine Momentaufnahme die eben zum dokumentierten Zeitpunkt herrschte. Wenn der Kontakt zum AT abbricht, fange ich trotzdem wieder bei fast Null an. Und diese begrenzten Infos kann ich mir trotzdem noch bei demjenigen holen, auch über 100m Luftline per Einsatzstellenfunk, der sich um die korrekte Atemschutzüberwachung kümmert. Da wird auch nicht der Kanal zugemüllt, denn für eine Frage und eine Antwort (Letzter Druck und Standort des Trupps) brauche ich keine 2 Minuten die Sprechtaste gedrückt zu halten.
Natürlich muss der GF wissen über welchen Angriffsweg der AT vorgegangen ist und wo er sich eigentlich befindet (oder befinden sollte), aber das muss er sowieso wissen auch ohne dass er die Atemschutzüberwachung durchführt.

Wenn mir jemand jetzt erklären kann, wie der GF das alles sicher in jeder Situation korrekt durchführen und dokumentieren kann ohne seine anderen Aufgaben zu vernachlässigen oder andersherum, dann wäre ich wirklich beeindruckt. Das kann der MA aber genauso wenig.

Geschrieben von Daniel Metzgersowie ein Bodycheck beider Truppmitglieder.


Und was bringt Dir das? Mir tut das Bein so weh? Was bringt einem diese Information? Was ändert das am Vorgehen des SiTr? Auch die Aussage "Der Horst" atmet nicht mehr!" ändert auch nichts an der Aufgabe! Da muss man von vorneherein schon darauf eingestellt sein mit einem funktionierenden und trainierten SiTr-Konzept (inkl. Ausstattung des selben) und an der E-Stelle anwesendem RD-Personal zur sofortigen Übernahme und Versorgung der FA. Und das sind keine Dinge die ich erst während des aufgetretenen Notfalls organisere.


Bisher habe ich leider noch nicht die abschliessende Lösung zur Atemschutzüberwachung kennengelernt, und ich habe schon verschiedene Systeme ausprobiert. Sei es Dokumentation oder die Atemschutzüberwachung übernehmende Personen.

Es ist eben nicht einfach...


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672836
Datum17.03.2011 12:1119662 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUnd damit man das vor Ort kann, muss man u.U. bestimmte Ausrüstungsgegenstände dabei haben. Die kann man ihm nur zusammenstellen/befehlen, wenn man möglichst viele Infos hat, auch und gerade über den Luftvorrat und -verbrauch.

Gibt es bei euch kein SiTr-Konzept mit definierter Ausrüstung und Ausbildung des Trupps?

Was soll man denn für Ausrüstungsgegenstände bedarfsgerecht mitnehmen sollen, die man nicht von vornherein bei jedem SiTr-Einsatz dabei hat? Hebekissen? Schere/Spreizer?


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672837
Datum17.03.2011 12:1319935 x gelesen
Hallo daniel,

da ich mich für nicht beratungsresistent sondern allerhöchsten schwer von Begriff halte muss ich Deine Zeit noch einmal beanspruchen:

Geschrieben von Daniel MetzgerVom AGT selbst oder von meiner Überwachungstafel.

Vom AGT selbst? Fein! Dann bräuchte ich keine ATÜ-Tafel.
Von meiner Überwachungstafel? Nachdem der gute Mann 7 Meter in die Tiefe gestürzt ist? Sich vielleicht den PA beschädigt hat, vielleicht garkeinen Atemanschluss mehr trägt? Vielleicht schnell (Aufregung, Schmerz), vielleicht langsamer (Dyspnoe, Thoraxverletzung, SHT) vielleicht regelmäßig aber vertieft (SHT) atmet? Vielleicht, vielleicht, vielleicht... Also mir sind das zu viele Unwägbarkeiten, aber ich kenne auch nicht Deine Ferndiagnosefähigkeiten. Es wäre schön mir zu erklären wie Du das anstellst.

Geschrieben von Daniel Metzgergeschweige denn einen Bodycheck?

Du weisst schon was ein Bodycheck ist? Ich bin ja nun schon einige Jahrzehnte im Rettungsdienst tätig, aber ich kann das nicht aus 7 Meter Entfernung...

Gruß Knut

Vom AGT oder dessen Truppkollegen.



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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672841
Datum17.03.2011 12:2219705 x gelesen
Hallo Daniel,

danke für Deine PN. Ich habe mich bislang tatsächlich immer gegen ein SiTr-Konzept gewehrt, da ich der Auffassung bin, so etwas muss situativ entschieden werden. Diese und andere Diskussionen haben mich aber vom Gegenteil überzeugt.

Also: Es bringt doch was!

Gruß Knut


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672845
Datum17.03.2011 12:2919732 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannUnd wenn Du mir jetzt noch erklärst wie das der GF machen soll? Das kann weder ein Maschinist machen, denn der hat auch gerade genug zu tun, noch der GF. Denn der hat nicht nur seinen Trupp im IA, der hat auch noch Personal ausserhalb und muss auch seinen Führungskreislauf einhalten.
Ich habe nirgends geschrieben, dass das der GF alles selbst erledigt.
Die Überwachung hat räumlich gesehen beim GF zu erfolgen, nicht beim Maschinisten oder an einem zentralen Punkt X.

Geschrieben von Daniel HermannWarum haben wohl die Engländer und die Franzosen einen oder mehrere FA der nur für die Atemschutzüberwachung und -Dokumentation zuständig ist? Warum funktioniert eine zentrale Atemschutzüberwachung denn dort?
Wir haben auf jedem LF (so es vollbesetzt ist) einen FA, der pro Nomen schon dafür prädestiniert ist. Eine zentrale Überwachung möchte ich dennoch nicht.

Geschrieben von Daniel HermannWenn mir jemand jetzt erklären kann, wie der GF das alles sicher in jeder Situation korrekt durchführen und dokumentieren kann ohne seine anderen Aufgaben zu vernachlässigen oder andersherum, dann wäre ich wirklich beeindruckt.
Da scheitert es doch aber schon am Grundlegenden! Mancherorts wird die Atemschutzüberwachung mehr als notwendiges Übel denn als Hilfsmittel für den GF gesehen.
Aus persönlicher Erfahrung aus Übungen muss ich sagen, dass es funktioniert als GF selbst zu überwachen. In Einsätzen konnte ich es bisher noch nicht anwenden, da es bisher nichts zu überwachen gab.

Geschrieben von Daniel HermannUnd was bringt Dir das? Mir tut das Bein so weh? Was bringt einem diese Information?
Dass ich dann gezwungen bin dem Sicherheitstrupp einen weiteren Trupp mit Hilfsmitteln wie z.b. Schleifkorbtrage zum schonenderen Transport hinterher zu schicken.

Geschrieben von Daniel HermannWas ändert das am Vorgehen des SiTr?
Nichts. Ich bin aber evtl. gezwungen dem SiTr einen weiteren Trupp mit weiterem Material hinterher zu schicken.

Geschrieben von Daniel HermannAuch die Aussage "Der Horst" atmet nicht mehr!" ändert auch nichts an der Aufgabe!
Doch- es indiziert die bedingungslose Crash-Rettung!

Geschrieben von Daniel HermannDa muss man von vorneherein schon darauf eingestellt sein mit einem funktionierenden und trainierten SiTr-Konzept (inkl. Ausstattung des selben) und an der E-Stelle anwesendem RD-Personal zur sofortigen Übernahme und Versorgung der FA.
Ich weis, dass es mancherorts nicht so ist, hier gibt es das!

Geschrieben von Daniel HermannBisher habe ich leider noch nicht die abschliessende Lösung zur Atemschutzüberwachung kennengelernt, und ich habe schon verschiedene Systeme ausprobiert. Sei es Dokumentation oder die Atemschutzüberwachung übernehmende Personen.
Kann ich für mich auch so sagen. Jedes System muss bearbeitet werden und verbessert werden. Sollte jemand ein Top-System haben, her damit.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672848
Datum17.03.2011 12:3519681 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerDass ich dann gezwungen bin dem Sicherheitstrupp einen weiteren Trupp mit Hilfsmitteln wie z.b. Schleifkorbtrage zum schonenderen Transport hinterher zu schicken.

Schleifkorbtrage im Brandeinsatz kann man vergessen. Mehrmals im Einsatz ausprobiert, da ist das Rettungstuch die beste und flexibelste Lösung.

Geschrieben von Daniel MetzgerDoch- es indiziert die bedingungslose Crash-Rettung!

Wenn ein Trupp Atemschutz für seine Arbeit benötigt, dann bewegt er sich in einer lebensfeindlichen Umgebung, vom Brand oder anderen Gefahren an der E-Stelle erst gar nicht zu reden. Bei einem Atemschutznotfall bei dem ein SiTr zur Rettung benötigt wird handelt es sich immer um eine Crash-Rettung!


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672850
Datum17.03.2011 12:3719808 x gelesen
Geschrieben von Knut Kobbe Sogar in Deinem Buch hängt die ATÜ-Tafel beim Maschinisten rum...

Ja, für jedes LF/GF - die kann auch an einem Eingang hängen. Und der die Trupps einsetzende GF muss die wesentlichen Infos parat haben....
Auch für mehrere Trupps die alle darüber zugehen, aber NICHT als eigener Abschnitt "Atemschutz" neben dem/den Abschnitt(en) Brandbekämpfung (unter PA)!


Geschrieben von Knut Kobbedass dieser Einsatzleiter Atemschutz natürlich nur Sinn macht,

Ein EL (!) Atemschutz macht noch weniger Sinn!

Es gibt nur EINEN Einsatzleiter an einer Einsatzstelle. Gibts davon mehrere - entsteht ein Durcheinander... (ich weiß, dass andere Bundesländer das ggf. anders sehen, das ändert am Fachproblem aber nichts!)
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatz-_und_abschnittsleitung.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672851
Datum17.03.2011 12:3719907 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerEr, als ausgebildeter GF, übernimmt im Einsatzfall die ASÜ.

und was soll das?

Wer führt die Trupps denn?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672853
Datum17.03.2011 12:4119661 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeVom AGT selbst? Fein! Dann bräuchte ich keine ATÜ-Tafel.
Von meiner Überwachungstafel?

Natürlich vom AGT selbst. Und ja von deiner Überwachungstafel, sofern du den verunfallten Trupp überwacht hast.

Geschrieben von Knut KobbeNachdem der gute Mann 7 Meter in die Tiefe gestürzt ist? Sich vielleicht den PA beschädigt hat, vielleicht garkeinen Atemanschluss mehr trägt? Vielleicht schnell (Aufregung, Schmerz), vielleicht langsamer (Dyspnoe, Thoraxverletzung, SHT) vielleicht regelmäßig aber vertieft (SHT) atmet? Vielleicht, vielleicht, vielleicht... Also mir sind das zu viele Unwägbarkeiten, aber ich kenne auch nicht Deine Ferndiagnosefähigkeiten. Es wäre schön mir zu erklären wie Du das anstellst.
Wer sagt denn was von Ferndiagnose? Ich möchte lediglich wissen, was dem Kollegen fehlt, damit ich weis ob dem SiTr ein Unterstützungstrupp mit Schleifkorbtrage, Spineboard und Stifneck und/oder Werkzeug zur Befreiung folgen muss.

Geschrieben von Knut KobbeDu weisst schon was ein Bodycheck ist? Ich bin ja nun schon einige Jahrzehnte im Rettungsdienst tätig, aber ich kann das nicht aus 7 Meter Entfernung...
Ich kann das auch nicht aus 7m Entfernung und hab es auch nicht behauptet zu können, also immer schön alles lesen und verstehen!
Worum es dabei geht steht oben.


MfG
Daniel

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672855
Datum17.03.2011 12:4319843 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannUnd wenn Du mir jetzt noch erklärst wie das der GF machen soll?

wenn er das nicht kann (notfalls nach einem kurzen Blick auf die standardmäßig (SER?) oder im Einzelfall delegierte Doku/Überw.), hat er seinen Job verfehlt.
Geht vor Ort was schief und er kann nicht sagen wo sein(e) Trupps gerade sind, wie soll dann die Rettung koordiniert/eingeleitet werden?


Geschrieben von Daniel HermannWarum haben wohl die Engländer und die Franzosen einen oder mehrere FA der nur für die Atemschutzüberwachung und -Dokumentation zuständig ist? Warum funktioniert eine zentrale Atemschutzüberwachung denn dort?

weil die ganz anders vorgehen und die von einem Auto nur einen Trupp einsetzen - die Ebene der mehreren Trupps sich also eine Etage darüber (bei uns wäre das der Zugführer der über mehrere Fahrzeuge befiehlt) stattfindet.
Dazu wird der SiTr oft vom GF/Ma bzw. Safety Off. + ? gestellt.
ICH finde das nicht besser!


Geschrieben von Daniel HermannEs ist eben nicht einfach...

doch.

Leider trifft bei vielen eine schlecht strukturierte Führung (gern mit Führungsdurchgriffen von ganz oben nach ganz unten) auf eine nicht vorhandene bzw. unsinnige ("Atemschutzkanal") Kommunikationsorganisation - und das auf "neue" Vorgaben, auf die viele ältere Kollegen auf 15 Jahre nach Stampe (!) immer noch keinen Bock haben - und irgendwie alles versuchen, um vom "armen GF" zuviel Arbeit/Entscheidung weg zu halten, weil die lieben Kollegen das ja alles gar nicht leisten können/wollen...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672856
Datum17.03.2011 12:4619640 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannSchleifkorbtrage im Brandeinsatz kann man vergessen. Mehrmals im Einsatz ausprobiert, da ist das Rettungstuch die beste und flexibelste Lösung
In Treppenhäusern viell. ja, für den Rest schon, find ich.

Geschrieben von Daniel HermannWenn ein Trupp Atemschutz für seine Arbeit benötigt, dann bewegt er sich in einer lebensfeindlichen Umgebung, vom Brand oder anderen Gefahren an der E-Stelle erst gar nicht zu reden. Bei einem Atemschutznotfall bei dem ein SiTr zur Rettung benötigt wird handelt es sich immer um eine Crash-Rettung!
Ganz klares nein!
Es gibt Situationen wo ich nicht Crashretten muss. Es tut aber nichts zur Sache hier jetzt eine Lage dafür zu konstruieren.


MfG
Daniel

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672858
Datum17.03.2011 12:4819677 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerWer sagt denn was von Ferndiagnose? Ich möchte lediglich wissen, was dem Kollegen fehlt, damit ich weis ob dem SiTr ein Unterstützungstrupp mit Schleifkorbtrage, Spineboard und Stifneck und/oder Werkzeug zur Befreiung folgen muss.

Hi Daniel!

Wie willst Du das Stifneck korrekt unter PA anlegen? Spineboard-Fixierung mit Kopfblock? Wenn ich mit solchen Sachen am FA herumspielen kann, dnan habe ich wirklich Zeit und der FA ist nicht in einer lebensbedrohlichen Lage. Wie gesagt, wann kommt so etwas unter PA vor?

Die Arbeit des SiTr beschränkt sich auf die Crash-Rettung, denn alles andere ist nicht wirklich sinnvoll und auch nicht wirklich zu machen.

Bestes Beispiel: Wie rettet ihr denn eine bewusstlose Person aus einem verrauchten Brandobjekt oder aus dem brennenden Bereich? Mit Spineboard und Stifneck? Und genauso sieht es mit einem verunglückten AT aus. Crash-Rettung mit gesicherter Atemluftversorgung. Gut, die gibt es bei bewusstlosen Betroffenen aus der Brandwohnung nicht...


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672860
Datum17.03.2011 12:5119809 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerIch möchte lediglich wissen, was dem Kollegen fehlt, damit ich weis ob dem SiTr ein Unterstützungstrupp mit Schleifkorbtrage, Spineboard und Stifneck und/oder Werkzeug zur Befreiung folgen muss.

das macht nur dann Sinn, wenn es praktisch KEINE Bedrohung durch Rauch/Luftmangel gibt!

Die Mehrzahl der SiTr-Einsätze die einem Atemschutznotfall zu Grunde liegen haben aber ein absolutes ZEITproblem. Vgl. die letztjährigen Diskussionen (auch hier!) zu den Untersuchungen von Adrian Ridder für uns dazu und das mit aus diesen Ergebnissen entstandene Buch
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/atemschutz_-_notfallmanagement.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672863
Datum17.03.2011 12:5519696 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodoch.

Leider trifft bei vielen eine schlecht strukturierte Führung (gern mit Führungsdurchgriffen von ganz oben nach ganz unten) auf eine nicht vorhandene bzw. unsinnige ("Atemschutzkanal") Kommunikationsorganisation - und das auf "neue" Vorgaben, auf die viele ältere Kollegen auf 15 Jahre nach Stampe (!) immer noch keinen Bock haben - und irgendwie alles versuchen, um vom "armen GF" zuviel Arbeit/Entscheidung weg zu halten, weil die lieben Kollegen das ja alles gar nicht leisten können/wollen...


Aha. Wenn das alles so einfach wäre, warum gibt es dann nicht das abschliessende alles selig machende Konzept?


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672864
Datum17.03.2011 12:5819724 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWie willst Du das Stifneck korrekt unter PA anlegen?
Der Test steht aus, Stifneck wurde erst geliefert. Ich kann dir dann gerne Bescheid sagen.

Geschrieben von Daniel HermannWenn ich mit solchen Sachen am FA herumspielen kann, dnan habe ich wirklich Zeit und der FA ist nicht in einer lebensbedrohlichen Lage. Wie gesagt, wann kommt so etwas unter PA vor?
Ok, dann konstruieren wir eben doch herum: Absturz eines FA in einen rauchfreien Bereich mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung. Du würdest da den Kollegen mit Rettungstuch rausholen? Ich würd mich bedanken!

Geschrieben von Daniel HermannDie Arbeit des SiTr beschränkt sich auf die Crash-Rettung, denn alles andere ist nicht wirklich sinnvoll und auch nicht wirklich zu machen.
Ich gehe sogar noch weiter: Der SiTr ist mit der Suche und dem Auffinden völlig ausgelastet. Rechnen wir mal noch ein paar Rahmenbedingungen mit hinein wuppt der SiTr vielleicht noch die Atemluftversorgung, aber dann hat sich´s.

Geschrieben von Daniel HermannWie rettet ihr denn eine bewusstlose Person aus einem verrauchten Brandobjekt oder aus dem brennenden Bereich?
Wer sagt denn, dass ein ATr immer im verrauchten oder brennenden Bereich verunfallt?


MfG
Daniel

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Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672865
Datum17.03.2011 12:5919798 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWenn das alles so einfach wäre, warum gibt es dann nicht das abschliessende alles selig machende Konzept?

Das gibts. Nennt sich FwDV 3 (früher noch 4 und 5) und 7 sowie 100.

Die Details haben wir in den Büchern beschrieben und zigfach (!) in den letzten ca. 15 Jahren im Usenet (also auch hier) durchgekaut.

Funktionierende Alternativen habe ich im hiesigen Taktikmodell noch keine gefunden - dafür jede Menge Dinge die NICHT funktionieren!


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672867
Datum17.03.2011 13:0219540 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas macht nur dann Sinn, wenn es praktisch KEINE Bedrohung durch Rauch/Luftmangel gibt!
Ist für dich nicht auch Letzteres erstrebenswert zu wissen für die weitere Planung? Für mich absolut und deshalb imho Bestandteil der zu erfragenden Punkte.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

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Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672868
Datum17.03.2011 13:0319597 x gelesen
Geschrieben von Daniel Hermann Gibt es bei euch kein SiTr-Konzept mit definierter Ausrüstung und Ausbildung des Trupps?Doch, aber wie du weiter oben feststellst: Es ist alles nicht so einfach.
Daher ist ein situationsgerechtes Ausstatten des SiTr oder ein Verteilen der Ausrüstung auf mehrere Trupps eher das Mittel der Wahl, als ausstattungsmäßig ein strikt vordefiniertes Konzept durchzuziehen.

Geschrieben von Daniel HermannWas soll man denn für Ausrüstungsgegenstände bedarfsgerecht mitnehmen sollen, die man nicht von vornherein bei jedem SiTr-Einsatz dabei hat?Bei dem oben diskutierten Beispiel Absturz würde mir direkt was einfallen, wenn ich nicht sicher sein kann dass der SiTr einen anderen Weg nehmen kann.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg672869
Datum17.03.2011 13:0419681 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDas Führen der ATÜ-Tafel durch den Maschinisten entwickelte sich eigentlich immer daraus, dass der, gerade in den ersten Minuten, leichter zu finden ist. Nämlich hinten am Auto. Also eine rein praktische Überlegung.

Der GrFü findet sich noch leichter, denn bei dem muß der AT-Trupp zwingend vorstellig werden, bevor er irgend etwas tun kann...



Geschrieben von Knut KobbeKlar, es kam mir nur so vor, als werde dem "guten" Gruppenführer abverlangt zu jeder Sekunde den genauen Behälterdruck, und sei es nur hochgerechnet, zur Hand zu haben. So hörte sich das Gestern Nacht noch an.

Der GrFü muß jederzeit die Informationen haben. d.h. er schaut nach unten oder nach rechts oder nach links neben sich und da ist die Tafel.
Es kann nicht sein, dass er erst mal eine Wanderung 4 B-Längen weit zum Maschinisten machen muß oder schlimmer die Infos irgend wo in einem rückwärtigen ELW bei einem "Überwacher" vorhanden sind. Bzw. die eigentlichen Infos jenseits Zeit und Druck gar nicht erfaßt sind.



Geschrieben von Knut KobbeWas Du beschreibst sind die von mir oft erwähnten "Einsatzgrenzen" Deshalb muss der MA/Schreibkraft auch gut ausgebildet sein, der berechnet die dann nämlich selber! Und ich guck dann nur noch wann die sind...

Nein. Ist es nicht. Der Schreiber (egal ob Maschinist wenn ich als GrFü immer am Fahrzeug stehe) oder ein Melder der ständig neben mir läuft kann maximal Anmarschdruck x 2 = Rückzugsdruck rechnen.
Alles weitere ist meine originäre Aufgabe als GrFü. Das kann und darf nicht in der Verantwortung irgend einer "Unterstützungskraft" liegen.
Zumal man die ggf. am Dienstag um 10:30 Uhr nicht hat.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672873
Datum17.03.2011 13:1719663 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDer Schreiber (egal ob Maschinist wenn ich als GrFü immer am Fahrzeug stehe) oder ein Melder der ständig neben mir läuft kann maximal Anmarschdruck x 2 = Rückzugsdruck rechnen.Geschrieben von Christian FischerZumal man die ggf. am Dienstag um 10:30 Uhr nicht hat.

Du machst also lieber die Schreibarbeit selber, als Dich darauf zu verlassen, dass Dein Maschinist die ATG regelmäßig abfragt und Dir Bescheid gibt, sobald entsprechend vorher vereinbarte Druckgrenzen (nicht bloss Anmarschdruck mal 2, das hast Du weiter oben selbst beschrieben) erreicht werden. Habe ich das so richtig verstanden?

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt672879
Datum17.03.2011 13:2219633 x gelesen
Bei
Geschrieben von Daniel MetzgerOk, dann konstruieren wir eben doch herum: Absturz eines FA in einen rauchfreien Bereich mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung. Du würdest da den Kollegen mit Rettungstuch rausholen? Ich würd mich bedanken!
und "Nein" auf diese Frage
Geschrieben von Daniel MetzgerWer sagt denn, dass ein ATr immer im verrauchten oder brennenden Bereich verunfallt?
ist der Restdruck, die Atemluftversorgung usw. völlig uninteressant.

Es gibt in meinen Augen zwei grundsätzliche Szenarien:
1. Notfall im verrauchten Bereich -> AGT muss auf schnelstem Wege raus -> Crashrettung
2. Notfall im nicht verrauchten Bereich -> Zeit für lebensrettende Sofortmaßnahmen/Stabilisierung von Brüchen etc. -> keine Crashrettung

Alles andere ist, meiner Meinung nach, Augenwischerei.


Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672880
Datum17.03.2011 13:2419650 x gelesen
Geschrieben von Andreas KolbeEs gibt in meinen Augen zwei grundsätzliche Szenarien:
1. Notfall im verrauchten Bereich -> AGT muss auf schnelstem Wege raus -> Crashrettung
2. Notfall im nicht verrauchten Bereich -> Zeit für lebensrettende Sofortmaßnahmen/Stabilisierung von Brüchen etc. -> keine Crashrettung

Nichts anderes habe ich versucht zu erklären, weil aus Schriesheim der Einwand kam: Atemschutznotfall ist immer Crashrettung, was grundsätzlich falsch ist!


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt672882
Datum17.03.2011 13:2919672 x gelesen
Die Frage ist, ob man bei 2. noch von einem Atemschutznotfall reden kann/muss. Hier ist der Atemschutz nicht notwendig und stellt somit kein Problem dar. Das ist eher ein "normaler" Unfall.


Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz672883
Datum17.03.2011 13:3019532 x gelesen
Geschrieben von Andreas KolbeDie Frage ist, ob man bei 2. noch von einem Atemschutznotfall reden kann/muss. Hier ist der Atemschutz nicht notwendig und stellt somit kein Problem dar. Das ist eher ein "normaler" Unfall.
Sache der Definition. Nennen wir es Sicherheitstrupp-Einsatz.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg672884
Datum17.03.2011 13:3119619 x gelesen
Ich habe immer mehr das gefühl das ein Großteil der Probleme schlicht auf Faulheit zurückzuführen sind.
Nehmen wir das ganze hier mal als Beispiel:
Es gibt Vorgaben die sowohl theoretisch als auch praktisch erwiesenermaßen Funktionieren und die bei einer Konsequenten durchführung, einen in sich stimmigen Apparat erzeugen würden.
Der von einer funktionierenden Führung (FwDV 100) über einen in sich stimmigen und effizienten Einsatz der Kräfte (FwDV 3) als auch die Sicherheit der selbigen (FwDV 7) so gut als möglich sicherstellt.

Problem ist doch (ich stell das mal als These in den Raum) das an allen Ecken und Enden und in von Ort zu Ort in unterschiedlich starkem Umfang in dieses System reingepfuscht wird obwohl keiner der schlimmen Reinpfuscher das Sytem wirklich verstanden hat, vllt sogar gerade deswegen. Da werden FwDV´en ausgehebelt, weil einige änderungen ja ganz bequem sind, schmeißt aber damit das Gesamtkonzept über den haufen, als Argumente dafür hat man nur begrenzt, man rechtfertigt es aber regelmäßig mit einem höchstmaß an Erfahrungen und der festellung das man das eigentlich immer schon so gemacht hat und ja auch nie was dabei passiert ist. Es passieren regelmäßig Führungsdurchgriffe mit dem Argument es wäre nötig, nun stellt sich die Frage wollen die Übergangenen das wirklich/ist es nötig? Falls ja, wieso ist es nötig? Haben dann nicht die die durchgreifen müssen/glauben es tun zu müssen in der Aus- und Fortbildung versagt oder in der Auswahl der schließlich übergangenen?
Liege ich falsch wenn ich behaupte, das ganze wäre nicht so/nicht ganz so schlimm wenn leute, nicht bei jedem Erscheinen einer über Jahren von fähigen Leuten ausgearbeiteten Werke (bei der jeder ja Grundsätzlich iwie mitreden könnte wenn er nur wollte), es anschliesend besser wissen wollen?
Kann man nicht einfach nach einem anerkannten System Ausbilden in dem dafür nötigen Umfang, und wenn es daran etwas auszusetzen gibt, es an geeignter Stelle zu Diskutieren. Ich bin fest davon überzeugt das würde in allen Bereichen vieles einfacher und sicherer machen. Und schlussendlich muss man sich einfach die Frage stellen ob Menschen, die offensichtlich nicht in der Lage sind ein Papier wie die FwDV 7 zu lesen und zu verstehn sich meinetwegen auch erklären zu lassen, Menschen zu Führen und für deren Ausbildung und Sicherheit verantwortlich sein sollten.
Oder kurz gesagt: Wieso schaffen wir es nicht Aus- und Fortbildung auf ein vergleichbares Level zu bringen, Ausrüstung zu vereinheiltichen, und endlich dieses Provinzfürstentum abzuschaffen, den die Aufgaben der Feuerwehr sind Landauf Landab die selben mit vergleichbaren Gefahren und Anforderungen, ich finde das gehört alles iwie zusammen und entwicklen sich immer mehr zu einem riesigen strukturellen Problem.

Oder habe ich mich da völlig in etwas verannt? (Ich will hier übrigens niemanden persönlich Angreifen, und es handelt sich natürlich um meine rein private Meinung--> es darf also auf mich eingeschlagen werden)


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672885
Datum17.03.2011 13:3119479 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerNichts anderes habe ich versucht zu erklären, weil aus Schriesheim der Einwand kam: Atemschutznotfall ist immer Crashrettung, was grundsätzlich falsch ist

Weil die originäre Bedeutung eines Atemschutznotfalls nunmal der verunfallte, akut erkrankte AGT, oder ein technisches Problem am ATG ist. Und das in der atmosphäre, für die die ATG geschaffen wurden, nämlich der gesundheitsschädigenden.

Alles andere ist ein Unfall eines AGT.Da kann es auch sein, dass der SiTr garnicht zum Einsatz kommt. Z.B. wenn der AGT mir aus dem ersten Stock vor die Füße fällt! Dann rufe ich die Sanis, nicht den SiTr.

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672887
Datum17.03.2011 13:3219573 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerSache der Definition. Nennen wir es Sicherheitstrupp-Einsatz.

Nö. Wenn es weitere AT unter PA im Objekt gibt für die der SiTr zuständig ist (gleicher Zugangsweg), dann werde ich einen Teufel tun und den SiTr für sowas einsetzen. Dann muss eben ein anderer Trupp dafür herhalten, so vorhanden. Wenn nicht: Rückzug der eingesetzten AT?


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt672888
Datum17.03.2011 13:4019543 x gelesen
Das ist ein Fall für irgendeinen freien Trupp noder auch mehrere.
Bleibt aber doch die Aussage, dass der Restdruck in diesem fall völlig egal, weil nicht notwendig, ist.

Im Falle der Crashrettung ist der Restdruck auch nicht viel informativer. Die Rettung muss auf schnellstem Wege erfolgen. Das weiss ich so oder so.
Die Drucküberwachung von aussen ist nur dazu da, damit der Trupp rechtzeitig seinen Rückzug antritt und die Luft noch dafür reicht. Man kann bei der Arbeit schnell mal vergessen auf das Manometer zu schauen. Dazu die Erinnerung von der Atemschutzüberwachung und gegebenfalls der Rückzugsbefehl vom Grf. und die Entsendung einer Ablösung. Für etwas anderes muss ich draussen den Druck nicht erfassen.


Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672889
Datum17.03.2011 13:4019562 x gelesen
Gut, wenn man ihn nur für die Einsatzdokumentation einsetzt, er sich aus dem Funkverkehr GF <=> AT außer Mithören raushält und ihn das bei seinen anderen Aufgaben nicht einschränkt.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672890
Datum17.03.2011 13:4119966 x gelesen
Hallo Michael,

Geschrieben von Michael Kohout--> es darf also auf mich eingeschlagen werden

..Du heisst doch nicht Knut!;-)

Du sprichts hier ein m.E. grundsätzliches Feuerwehrproblem an. Die FwDVen geben eine Grundstrucktur zur Hand, mit Leben muss diese jeder selber füllen. Ein deutschlandweit gültiges Regelwerk ist m.E. schon wegen der unterschiedlichen Infrastruktur und Örtlichkeiten nicht umsetzbar. Jedoch wäre es tatsächlich schön wenn dies wenigstens kreisweit geschehen würde. In einigen Kreisen passiert das, da gibt es z.B. Atemschutzkonzepte, und da steht auch genau drin, wer wann was macht. Natürlich FwDV 7 / 100 konform! In anderen Kreisen ist damit aber Fehlanzeige. Landesweite Konzepte sind mir nicht bekannt, obgleich ich meine das aus RLP was kommt/kam(?).

Geschrieben von Michael KohoutIch habe immer mehr das gefühl das ein Großteil der Probleme schlicht auf Faulheit zurückzuführen sind.

Ich weiss nicht ob das Faulheit oder Politik ist. Das "Kirchturmdenken" ist aber leider sehr stark verbreitet

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672891
Datum17.03.2011 13:4219533 x gelesen
Amen!


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672892
Datum17.03.2011 13:4419581 x gelesen
Genau so soll es laufen. Oder besser: er fragt direkt nach wenn ich das vergesse...

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672894
Datum17.03.2011 14:0519545 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeLandesweite Konzepte sind mir nicht bekannt, obgleich ich meine das aus RLP was kommt/kam(?).Es gibt eine landesweite "Ausgestaltung" der DV 100, die sogenannte Führungsdienst-Richtlinie.
Daneben gibt es noch ein auf der DV 500 aufbauendes Gefahrstoffkonzept.
Ein landesweites Atemschutzkonzept gibt es auch hier nicht.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672895
Datum17.03.2011 14:1419699 x gelesen
Hallo,

die Trupps führt der GF, wie normal. ASÜ und GF "arbeiten" im Einsatz eng zusammen. So ist der GF entlastet bei seiner Tätigkeit. Wir haben zwar nicht ganz so viele Einsätze, aber das System hat sich so bewährt.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen672909
Datum17.03.2011 16:1119738 x gelesen
Moin

Da du dich ja über mangelnden Gegenwind aus anderen Bundesländern beklagt hast, hier dann mal ein Beitrag aus Hessen ;o)

Vorab: Ich kenne dich nicht, ich hab demnach nichts gegen dich und ich möchte dir nicht "verbal ans Bein pissen" weil ich das tendenziell nur bei Menschen mache, gegen die ich sehr wohl etwas habe.
Deine Selbstdarstellung als "dauerhaftes Opfer grundloser Anfeindungen" missfällt mir, es sind (zumindest überwiegend) rein fachlich motivierte Beiträge, die auf deinen rein fachlich groben Unfug eingehen, und für den können nicht die anderen etwas, sondern nur du selbst.

Geschrieben von Knut KobbeBeispiel: Evakuierung einer Schule, parallel dazu suchen 8 Atemschutztrupps das verrauchte Stockwerk ab8 Trupps. Das sind bei Normausstattung schon 4 LFs. Bei realer Lage eher 6 bis 8, weil erfahrungsgemäß nicht jedes LF mit AGT an Bord anreist. Nehmen wir mal 6 an.

Jetzt zeichne für diese Lage mal bitte ganz real und tatsächlich auf einem Blatt Papier eine passende Führungsstruktur auf.
Meine sieht so aus: Nach 2-5-Regel wären 6 LFs schon kritisch durch nur einen Führer zu führen. Weiterhin ist gerade bei der Absuche ein hoher Kommunikationsaufwand zu erwarten, wodurch ich unbedingt eine Kanaltrennung vornehmen sollte.
Also schiebe ich noch eine Führungsebene dazwischen indem ich zwei Abschnittsleiter einsetze. Aufgabenverteilung je nach Situation, vielleicht "Abschitt 1 - Absuche 1. OG" und "Abschnitt 2 - Absuche 2. OG". Oder Ost/West. Oder wie auch immer. Jedenfalls, so, dass sich die eingesetzten Trupps nicht gegenseitig im Weg rum stehen, die Aktion möglichst schnell und fehlerunanfällig läuft und ich im besten Fall bei einem Atemschutznotfall immer weitere Trupps in der Nähe habe.
Jeder Abschnitt bekommt einen Arbeitskanal. Da sind der jeweilige Abschnittsleiter, die je 3 Gruppenführer und die jeweils 4 Atemschutztrupps drauf - darüber hinaus noch ein paar "Hilfstrupps" rundherum, die Leitern bereitstellen, Wasserversorgung legen oder Belüftungsmaßnahmen vorbereiten. Damit sind diese Kanäle gut voll.
Die Abschnittsleiter und der Einsatzleiter tummeln sich auf dem Führungskanal, weiterhin "sein" ELW und (schlimmstenfalls *g*) diverse KBX's.

Bis hierher ist das ein schönes Diagramm mit drei Ebenen und ausschließlich vertikalen Verbindungslinien. Wie konstruierst du mir hier jetzt einen "Einsatzleiter Atemschutz" rein, ohne dass alles danach aussieht wie gesprengt?
- "Einsatzleiter Atemschutz" ist in sich schon pervers. Es gibt nur einen Einsatzleiter, sonst geht das Ding eh in die Hose.
- Wenn dein EL AS beim "richtigen" EL steht bekommt er den Führungskanal mit. Der is völlig frei von Atemschutztrupps. Und nun?
- Wenn der EL AS beide Abschnittskanäle aufschaltet und da nun 8 Trupps erfasst, kann er die vielleicht (wenn er gut ist) noch dokumentieren. Da er aber fernab der Lage (physikalisch, aber vor allem bzgl. des Lagebildes!) ist, kann er keinerlei Überwachung durchführen.
- Wenn man die Kanäle nicht sauber trennt, sondern einen "Atemschutzkanal" baut, dann ist der EL AS zwar top informiert - aber leider als einziger. Die einsetzenden Gruppenführer führen ihre Trupps nicht mehr! Sieht man schon daran, dass die Führungslinien nicht mehr mit den Kommunikationslinien übereinstimmen. Dann kann man die sechs GF und die zwei AL auch heim schicken, der EL AS führt die Trupps und... huch... damit leitet eigentlich *er* den Einsatz. Und das aus der Hosentasche und von fernab - auch irgendwie uncool.
- Mal es mir auf, stell es online oder schicks mir per Mail - falls es noch immer wie ein Stab-Linien-Diagramm aussieht können wir über alles reden, falls nicht ist es ein Fall für die Taktik-Tonne und schlichtweg lebensgefährlich!


Da ich nicht nur theoretisch hochwertige Dinge ins Forum schreibe sondern dann und wann auch echte Einsätze fahre, weiß ich, dass es unglaublich schwierig ist, an einer größeren Einsatzstelle eine wirklich saubere Führungsstruktur aufzuziehen. Unser letzter Versuch dazu lief aber schon ziemlich passabel ab, und mit jeder Übung verinnerlicht man es mehr.
Ich weiß aber auch, wie Einsätze vielerorts (und hier bis vor nicht allzu langer Zeit!) abgearbeitet wurden: Der EL läuft omnipotent an der Einsatzstelle rum, ist der einzige der grob die Lage im Blick hat (zumindest glaubt er das) und das real bestehende Führungsvakuum füllen dann die untergeordneten Führungskräfte nach eigenem Gutdünken. Weil das dem Plan des EL regelmäßig zuwiderläuft rächt dieser sich mit Führungsdurchgriffen bis runter in den einzelnen Trupp. Weil die Trupps Befehle von diversen Leuten bekommen (gerne auch gegensätzlicher Natur) machen sie irgendwann einfach ebenfalls, was sie für richtig halten. Keiner weiß was er tut, niemand tut was er soll, aber alle machen mit.
Funktioniert. Meistens. Restrisiko siehe Tübingen. Find' ich scheiße. Für solch eine Stümperei bin zumindest ich nicht in der Feuerwehr.


Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW672917
Datum17.03.2011 16:5919457 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Mehrzahl der SiTr-Einsätze die einem Atemschutznotfall zu Grunde liegen haben aber ein absolutes ZEITproblem.

Dafür steht ja auch der SiTr, aber der wird ohne weitere Hilfe das Problem nicht immer lösen können.
Ergo sollte dann auch klar sein, was die nachfolgenden Trupps an Sonderausrüstung mitführen sollten.


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672949
Datum17.03.2011 18:3619376 x gelesen
Hallo Sebastian,

super erklärt.

Geschrieben von Sebastian WeißDer EL läuft omnipotent an der Einsatzstelle rum, ist der einzige der grob die Lage im Blick hat (zumindest glaubt er das) und das real bestehende Führungsvakuum füllen dann die untergeordneten Führungskräfte nach eigenem Gutdünken. Weil das dem Plan des EL regelmäßig zuwiderläuft rächt dieser sich mit Führungsdurchgriffen bis runter in den einzelnen Trupp. Weil die Trupps Befehle von diversen Leuten bekommen (gerne auch gegensätzlicher Natur) machen sie irgendwann einfach ebenfalls, was sie für richtig halten. Keiner weiß was er tut, niemand tut was er soll, aber alle machen mit.
Funktioniert. Meistens. Restrisiko siehe Tübingen. Find' ich scheiße. Für solch eine Stümperei bin zumindest ich nicht in der Feuerwehr.


Von wo kenn´ich das bloß her?
Obwohl, irgendwann kommt da schon ein System rein.;-)


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672983
Datum17.03.2011 21:0219549 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Daniel MetzgerDer Test steht aus, Stifneck wurde erst geliefert. Ich kann dir dann gerne Bescheid sagen.

Du kannst ein Stifneck ja schon kaum einer Person korrekt anlegen wenn sie eine dickere Jacke mit Kragen an hat. Die muss man auch vorher ausziehen oder zumindest so weit herunterziehen bis der Hals/Nackenbereich komplett frei liegt.
Jetzt haben wir da einen PA-Träger:
-Feuerschutzjacke
-Flammschutzhaube
-Pressluftatmer und Tragegestell
-Atemanschluss mit Lungenautomat und Mitteldruckleitung

Und wie will man da korrekt noch ein Stifneck anlegen? Nicht zu reden davon, dass man ja selbst noch so eingepackt ist? Wo schiebst Du die Flammschutzhaube hin? Wo ziehst Du den Kragen der Jacke hin?

Geschrieben von Daniel MetzgerOk, dann konstruieren wir eben doch herum: Absturz eines FA in einen rauchfreien Bereich mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung. Du würdest da den Kollegen mit Rettungstuch rausholen? Ich würd mich bedanken!

Wie ist der FA denn abgestürzt? Besteht in dem rauchfreien Bereich in den er abgestürzt ist denn keine Gefahr dass noch was von oben herunter kommt? Obwohl rauchfrei vielleicht trotzdem Atemgifte vorhanden? -> Crashrettung

Im rauchfreien Treppenraum auf dem Weg zur Brandwohnung ist das auch kein Atemschutznotfall, da habe ich auch Zeit zum Spielen, nur kein optimales Platzangebot.

Geschrieben von Daniel MetzgerIch gehe sogar noch weiter: Der SiTr ist mit der Suche und dem Auffinden völlig ausgelastet. Rechnen wir mal noch ein paar Rahmenbedingungen mit hinein wuppt der SiTr vielleicht noch die Atemluftversorgung, aber dann hat sich´s.


Wie macht das denn ein normaler AT der zur Menschenrettung ins Gebäude vorgeht? Der sucht auch und rettet. Das Problem mit der Atemluftversorgung kann man mit entsprechendem SiTr-Konzept und festgelegter Ausstattung schon beheben. Vielleicht doch Crash-Rettung? Auch wenn ich mehr Personal für die Rettung benötige ändert es nichts daran, dass es zeitkritisch ist und ich auch mit 4 Mann nicht mit Stifneck und Sam-Splint rumspielen kann.

Geschrieben von Daniel MetzgerWer sagt denn, dass ein ATr immer im verrauchten oder brennenden Bereich verunfallt?


Wenn es ein Atemschutznotfall und damit was für den Rettungstrupp ist, dann verunfallt der AT im verrauchten oder unter Umständen auch brennenden Bereich! Alles andfere ist ein normaler Unfall ohne SiTr-Relevanz. Oder schickst Du den SiTr auch an einer E-Stelle herum wenn ein FA von der Leiter gefallen ist?


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672985
Datum17.03.2011 21:2219359 x gelesen
Hey Daniel (H.),

Wenn Deinem Namenvetter bis heute noch nicht einmal ein HWS-Immobilisationskragen zur Verfügung steht spricht das in meinen Augen Bände. Das ganze hier skizzierte SiTr-Konzept scheint mir mehr als theoretisch.

Du weisst wie man einen verunfallten Kammeraden/Kollegen herausholt. Ich weiss das und zum Glück noch einige andere! Und dass wir uns nicht von Restdrücken und Ferndiagnosen beirren lassen spricht meines Erachtens für uns!

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg672989
Datum17.03.2011 21:3619570 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeDu machst also lieber die Schreibarbeit selber, als Dich darauf zu verlassen, dass Dein Maschinist die ATG regelmäßig abfragt und Dir Bescheid gibt, sobald entsprechend vorher vereinbarte Druckgrenzen (nicht bloss Anmarschdruck mal 2, das hast Du weiter oben selbst beschrieben) erreicht werden. Habe ich das so richtig verstanden?

Ja. Weil ich dann immer ein System fahren kann. Die Tafel ist immer bei mir. Entweder bei mir am Mann oder wenn ich den Luxus habe mit einem Melder direkt bei mir.

Bei jedem Einsatz anders ist irgend wie für die Qualität nicht förderlich.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672990
Datum17.03.2011 21:4119741 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerJa. Weil ich dann immer ein System fahren kann

OK. Wenn Du damit glücklich wirst...

Ich vertraue lieber auf meine Manschaft, und halte Hände und Kopf frei für die wirklich wesentlichen Dinge!

Geschrieben von Christian FischerBei jedem Einsatz anders ist irgend wie für die Qualität nicht förderlich.

Bei jedem Einsatz ist elementar weil jeder Einsatz anders (ist).

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen672997
Datum17.03.2011 22:1119461 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeUnd dass wir uns nicht von Restdrücken und Ferndiagnosen beirren lassen spricht meines Erachtens für uns!

Der Restdruck ist für den normalen Einsatzablauf durchaus wichtig. Im Atemschutznotfall wird er aber nicht zu einer bestimmenden Größe, da man nicht weiss wie schnell der Restdruck abnimmt. Darauf hat man von aussen sowieso keinen Einfluss und deswegen muss bei jedem SiTr-Einsatz sofort Atemluft zum verunfallten Trupp gebracht werden. Und das ist nichts was sich durch einen höheren oder niederen Restdruck ändern würde.

Auch "Ferndiagnosen" oder Meldungen über Verletzungen des Trupps ändern das vorgehen nicht, da man sowieso drinnen nichts machen kann ausser einer schnellen Rettung. Und die ist in jedem Fall indiziert.

Der Trupp muss mit Werkzeug so ausgestattet sein, dass er in den meisten Fällen damit ausreichend arbeiten kann. Extremfälle wie starke Einklemmungen sind die seltensten Fälle und daher nicht Grund genug keinen Standard zu formulieren und immer abwartend und bedarfsgerecht einen SiTr auszurüsten. Damit verliert man nur Zeit. Wenn erweitertes Material benötigt wird, reicht es aus wenn es durch einen weiteren Trupp nachgeführt wird. Zu allererst muss der verunfallte Trupp mit ausreichend Atemluft versorgt und durch Basismaßnahmen wie Brandbekämpfung zur Abschirmung des Personals geschützt werden. Ist dies nicht möglich und stellt die Rettung sehr hohe technische Anforderungen, ist die Aussicht auf eine erfolgreiche Rettung ohne eine lebensgefährdung weiteren Personals gleich Null.

Mann kann eben nicht immer jeden retten.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen672999
Datum17.03.2011 22:2919425 x gelesen
Geschrieben von Knut Kobbe
Ich vertraue lieber auf meine Manschaft
Na, Deine Mannschaft wird sich sicher auch auf Dich verlassen, oder?! Ergo solltest Du Dir entsprechenden Verantwortung bewußt sein. Und dann ist die ASÜ-Tafel in den Händel des GFs oder des Melders direkt an seiner Seite die beste Variante.

Geschrieben von Knut Kobbe
und halte Hände und Kopf frei für die wirklich wesentlichen Dinge!
Und das sollte die Mannschaft sein. Als GF mußt Du eigentlich nur auf zwei Trupps ganz besonders aufpassen, das sind die beiden Trupps die Du (mit vier PA auf dem Fahrzeug) unter Atemschutz einsetzt.
Ein ehemaliger Leiter einer der Niedersächsischen LFSn hat dem Hörensagen nach mal so Vergleich von wegen Feldherrenhügel und weißen Handschuhen angestellt. Als GF hast die weiße Handschuhe an und führst Deine Gruppe von Deinem Feldherrenhügel. "Wer führt arbeitet nicht" und dementsprechend sind die Handschuhe auch noch nach dem Einsatz weiß.
Als GF muß man also die Hände für nichts anderes als Deine Gruppe frei haben...


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg673002
Datum17.03.2011 22:4719479 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeIch vertraue lieber auf meine Manschaft, und halte Hände und Kopf frei für die wirklich wesentlichen Dinge!


Ich weiß nicht, was Du als wesentlicher ansiehst, als die Sicherheit der AT-Trupps.
Das ist das, was mindestens 50% meiner Sorge sein muß.

Die Jungs die ich per Befehl in eine lebensfeindliche Umgebung geschickt habe erwarten von mir, dass ich alles mir mögliche dazu tue, sie da heil wieder raus zu bekommen.
Und dazu gehört auch die ATÜ.

Ich weiß immer nicht, was die GrFü die dafür keine Kapazität haben sonst noch so alles machen.

Denn zzur Erkundung und späteren Kontrolle gehört immer bei Lage auch die Lage der eigenen Kräfte, hier eben die AT-Trupps. Und da ist Teil der Lage eben das, was auf meiner ATÜ-Tafel steht.

Ich habe als ersteintreffender GrFü einen Trupp der rein geht und einen SiTr.
ATr als AT-Trupp --> mein Augapfel
WTr als SiTr wird befohlen und steht einsatzbereit da --> erfordert keine wesentliche Kapazität.
STr für Sonderaufgaben. Bekommt einen BEfehl, führt aus, meldet sich wieder, bekommt neuen Befehl,...

Da ist jetzt nicht so wahnsinng viel Streß dabei.

Vielleicht noch Abstimmung mit Pol oder RettD. Aber das auch nur kurzzeitig, dann kommt der ZFü und der hält dem GrFü diesbezüglich den Rücken frei.



Geschrieben von Knut KobbeBei jedem Einsatz ist elementar weil jeder Einsatz anders (ist).


Du solltest mal Brunacini lesen. Der räumt mit dem Vorurteil gründlich auf.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen673003
Datum17.03.2011 23:3119360 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannAuch "Ferndiagnosen" oder Meldungen über Verletzungen des Trupps ändern das vorgehen nicht, da man sowieso drinnen nichts machen kann ausser einer schnellen Rettung. Und die ist in jedem Fall indiziert.

Gebe ich dir zwar grundsätzlich Recht, allerdings finde ich diese Informationen in gewisser Weise schon wichtig. Und zwar für den SiTr. Ich finde es durchaus wichtig, dass der Trupp grob weiß, was auf ihn zu kommt und sich auf dem hinweg darauf zumindest mal mental vorbereiten kann. Der Rest an Vorbereitung sollte ja so oder so schon im Vorfeld erledigt sein (SiTr-Tasche einsatzbereit etc. pp).

Geschrieben von Daniel HermannDer Trupp muss mit Werkzeug so ausgestattet sein, dass er in den meisten Fällen damit ausreichend arbeiten kann.

Da sind wir einer Meinung. Das hat er IMHO mit einer vernünftig ausgestatteten SiTr-Tasche an der Hand. Alles andere wird schwierig. Grundsätzlich halte ich die Grundidee des "schweren SiTr" oder des SET für so falsch nicht, ich sehe es aber als schwierig umzusetzen, aber erstrebenswert, um die restlichen Fälle zumindest ansatzweise abdecken zu können. Wobei hier auch erstmal durch ein Sicherstellen der Atemluftversorgung stablisiert werden sollte. Einklemmung und Ausfall der Vitalfunktionen ist meiner Meinung nach, so ehrlich sollte man sein, ein ziemlich sicheres Todesurteil...

Grundsätzlich halte ich aber auch bei einer Crashrettung die Sicherstellung der Atemluftversorgung für machbar und sinnvoll. Ich nehm gerne mal die Zeiten bei einer der nächsten Übungen, wie lange es dauert den LA unter Nullsicht an der SiTr-Tasche anzukuppeln. Auch die Rettungshaube ist zügig angelegt und "entspannt" die ganze Situation erst einmal.


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz673005
Datum18.03.2011 00:1019401 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeWenn Deinem Namenvetter bis heute noch nicht einmal ein HWS-Immobilisationskragen zur Verfügung steht spricht das in meinen Augen Bände.
Ui. Selbst über Ferndiagnosen schimpfen und dann andere per Ferndiagnose einschätzen wollen. Ob du dich da mal nicht täuschst.

Geschrieben von Knut KobbeDas ganze hier skizzierte SiTr-Konzept scheint mir mehr als theoretisch.
Mag wohl so sein. Ist mir auch lieber das theoretisch zu bearbeiten als jemals praktisch bei einem entsprechenden Fall.
Es gibt hier aber zumindest eines, das auch überörtlich greift, beschrieben ist, trainiert wird und funktioniert.

Geschrieben von Knut KobbeDu weisst wie man einen verunfallten Kammeraden/Kollegen herausholt. Ich weiss das und zum Glück noch einige andere! Und dass wir uns nicht von Restdrücken und Ferndiagnosen beirren lassen spricht meines Erachtens für uns!
Und du wunderst dich allen Ernstes warum du hier im Forum so angegangen wirst?!


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673019
Datum18.03.2011 08:4619368 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerAbsturz eines FA in einen rauchfreien Bereich mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung. Du würdest da den Kollegen mit Rettungstuch rausholen? Ich würd mich bedanken!


da würde ich eher versuchen, die Lage dort stabil zu halten und einen klassischen Rettungsdiensteinsatz daraus zu machen...
(gut, das geht in NRW natürlich bei einer BF leichter, weil da kann notfalls der nächste Trupp die Ausrüstung vom RD mit vornehmen, falls eine "Rauchzone" durchquert werden muss...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen673020
Datum18.03.2011 08:4719309 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutGebe ich dir zwar grundsätzlich Recht, allerdings finde ich diese Informationen in gewisser Weise schon wichtig. Und zwar für den SiTr. Ich finde es durchaus wichtig, dass der Trupp grob weiß, was auf ihn zu kommt und sich auf dem hinweg darauf zumindest mal mental vorbereiten kann. Der Rest an Vorbereitung sollte ja so oder so schon im Vorfeld erledigt sein (SiTr-Tasche einsatzbereit etc. pp).

Wenn man genaue Informationen hat, sollten diese natürlich weitergegeben werden. In den meisten Fällen wird es diese Informationen von drinnen aber nicht geben oder eben sehr beschränkt sein, da der verunglückte AT evtl. seine Lage auch nicht wirklich einschätzen kann (Nullsicht? Bewegungseinschränkung?) und eine genaue Beschreibung dadurch sehr schwer sein wird.

Ich meinte im Übrigen Meldungen über bestehende Verletzungen, da die durch den Trupp nicht wirklich feststellbar sind. "Ich glaube ich hab mir den Arm gebrochen.""Mir tut der rechte Oberschenkel weh.""Der Hans sagt nix mehr."

Das werden die Meldungen sein, die von drinnen kommen.

Geschrieben von Christian FleschhutEinklemmung und Ausfall der Vitalfunktionen ist meiner Meinung nach, so ehrlich sollte man sein, ein ziemlich sicheres Todesurteil...


Meine Rede.

Geschrieben von Christian FleschhutGrundsätzlich halte ich aber auch bei einer Crashrettung die Sicherstellung der Atemluftversorgung für machbar und sinnvoll. Ich nehm gerne mal die Zeiten bei einer der nächsten Übungen, wie lange es dauert den LA unter Nullsicht an der SiTr-Tasche anzukuppeln. Auch die Rettungshaube ist zügig angelegt und "entspannt" die ganze Situation erst einmal.


Auf jeden Fall. Die Sicherstellung der Atemluftversorgung ist Priorität Eins. Die Zeit brauchst Du nicht nehmen, wir üben den Atemschutznotfall auf der Arbeit regelmäßig mehrmals im Jahr bei den LZ-Übungen. Das kann man so weit drillen, dass es auch bei Nullsicht funktioniert.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673057
Datum18.03.2011 12:2419206 x gelesen
Geschrieben von Knut KobbeIch vertraue lieber auf meine Manschaft, und halte Hände und Kopf frei für die wirklich wesentlichen Dinge!Stift und Notizpapier können auch abseits des Atemschutzeinsatzes ein gutes Hilfsmittel für einen Gruppenführer sein. Dann hat man nicht unbedingt die Hände frei, den Kopf dafür aber umso mehr.
Man muss halt nur dickköpfig genug sein, wenn langjährige Gruppenführer darüber philosophieren, dass das früher und bisher ja immer alles prima ohne ging und dein Notizblöckchen eigentlich mehr ein Zeichen für Unvermögen ist, als für geordnetes Arbeiten.
Aber das wärst du ja genauso gut wie ich, nicht wahr ;-)
Vom Notizblöckchen oder Notizpapier auf dem Klemmbrett ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zum ATÜ-Vordruck auf dem GF-Klemmbrett.

Ein paar Leute haben so in Übungen schon einen kleinen Aha-Effekt gehabt: Man hat ihnen gesagt sie sollen einfach mal alles, was ihnen als GF wichtig erscheint, völlig unabhängig von der ATÜ-Tafel auf ihrem Blatt mitkritzeln. Als man es nachher begutachtete, war das, was da stand, so ziemlich alles, was eine ATÜ beinhaltet. Zur wirklich perfekten ATÜ fehlten lediglich ein paar Zeiten und Drücke zwischendurch.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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 16.03.2011 21:48 Knut7 K.7, Nordendorf Ohne G26 Beruflich in der Feuerwehr???
 17.03.2011 08:10 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 08:24 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 08:33 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 17.03.2011 08:47 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 08:57 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 17.03.2011 09:00 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 09:24 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 17.03.2011 09:34 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 10:57 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 11:09 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 11:15 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 11:31 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 11:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 11:49 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 11:58 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 12:03 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 13:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 13:44 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 12:11 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 12:22 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 13:03 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 11:43 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 11:53 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 12:05 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 12:13 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 12:41 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 12:48 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 12:58 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 13:22 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 17.03.2011 13:24 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 13:29 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 17.03.2011 13:30 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 13:32 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 13:40 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 17.03.2011 13:42 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 13:31 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 21:02 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 21:22 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 22:11 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 23:31 Chri7sti7an 7F., Fürth
 18.03.2011 08:47 Dani7el 7H., Schriesheim
 18.03.2011 00:10 Dani7el 7M., Jockgrim
 18.03.2011 08:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 12:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 13:02 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 16:59 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 17.03.2011 12:09 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 12:29 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 12:35 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 12:46 Dani7el 7M., Jockgrim
 17.03.2011 12:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 12:55 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.03.2011 12:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 13:31 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 17.03.2011 13:41 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 14:05 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 10:01 Olf 7R., Hilbersdorf
 17.03.2011 10:15 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 09:00 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 11:26 Chri7sti7an 7F., Wernau
 17.03.2011 11:46 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 13:04 Chri7sti7an 7F., Wernau
 17.03.2011 13:17 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 21:36 Chri7sti7an 7F., Wernau
 17.03.2011 21:41 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 22:29 Lars7 T.7, Oerel
 17.03.2011 22:47 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.03.2011 12:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 17.03.2011 12:37 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 16:11 Seba7sti7an 7W., Linden
 17.03.2011 18:36 Anto7n K7., Mühlhausen
 17.03.2011 08:31 Anto7n K7., Mühlhausen
 17.03.2011 08:48 Sven7 T.7, Hamburg
 17.03.2011 09:04 Knut7 K.7, Nordendorf
 17.03.2011 12:37 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.03.2011 14:14 Anto7n K7., Mühlhausen
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