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ThemaExplosion im/am Reaktor, war: Erneut schweres Erdbeben in Japan459 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Fragen und Antworten zu den Ereignissen in Japan; Quelle: Deutsches Atomforum e.V.
  • Wikipedia: Siedewasserreaktor
  • Präsention der IAEA: Technical Briefing of nuclear safety aspects of the situation in Japan
  • Strahlenexperte hält Japans AKW-Rettungsversuche für hilflos
  • Hacken für Japan: Fukushima, Strahlenmessung, Atomkraft, geigerCrowd, Strahlenschutz, Japan
  • Aktuelle ODL-Werte in .de
  • IMIS des BfS
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  • Infos zur Kerntechnik
  • IAEA Facebookseite
  • Karte der KKWs in Japan
  • Seriöse Links und Quellen
  • Kurzübersicht aktuelle Sicherheitslage BMU 15.3.11
  • http://www.youtube.com/watch?v=pg4uogOEUrU
  • http://twitpic.com/48pr2j
  • http://www.bmu.de/atomenergie_sicherheit/doc/47087.php
  • in einer Provinz 400-fach erhöhte Werte zur Radioaktivität gemessen
  • 2. Explosion
  • Karten und Luftbilder von der DLR
  • AKW-Feuerwehren
  • Foto von Fukushima Daiichi 3 und 4
  • Statusbericht des JAIF 2011-03-16 19.00
  • Google Maps: Fukushima I
  • Bedingt einsatzbereit auf Spiegel-TV
  • Einschätzung MIT Mitarbeiter zur Lage in japanischen AKW
  • Mess-Einsätze an deutschen Flughäfen
  • Situationsbericht der Japanischen Nuclear and Industrial Safety Agency
  • kompakte Erklärung was gerade in Fukuchima passiert
  • BMU - Pressemeldung vom 12.03.2011, 16.00 Uhr
  • seismische Gefährdungskarte DE
  • Nuklearexperten oder wer sich dafür hält
  • Liveticker: Süddeutsche
  • Notfallschutz AKW Biblis
  • Lageeinschätzung Dr J. Oehmen (MIT Boston)
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671528
    Datum12.03.2011 09:45597654 x gelesen
    Hallo,

    Thread jetzt abgespalten, weil das ein ganz eigenes Problem werden kann/wird... :-(

    Geschrieben von Markus VorstAngebilich hat es gerade eine Explosion in Fukushima I geben.
    Es soll ein gebäude eingestürzt sein ob es sich um den Reaktor handelt ist noch nicht bekannt.


    http://www.n-tv.de/panorama/Reaktorhuelle-offenbar-beschaedigt-article2819216.html

    Die bei n-tv beschriebenen und übers Web gezeigten Bilder sollten die hier sein:
    http://saweatherobserver.blogspot.com/


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8V., Neuenkirchen / NDS671529
    Datum12.03.2011 10:03588519 x gelesen
    Jo leider,

    ich seh gerade bilder auf N24 die Explosion ist schon gigantisch.
    Aber Ursache noch unbekannt.


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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg671530
    Datum12.03.2011 10:06588888 x gelesen
    Die in Interviews beschriebenen Maßnahmen, wie die Verteilung von Iod-Tablette und die Hinweise Fenster und Türen abzudichten und kein Wasser mehr zu trinken, lassen das Schlimmste befürchten.


    Gruß
    Olaf

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    AutorChri8sti8an 8B., Hansestadt Lüneburg / Deutschland671531
    Datum12.03.2011 10:08588883 x gelesen
    Außerdem soll laut N-TV auf den neusten Karten des japanischen meteologischen Instituts die Windrichtung auf einmal nicht mehr eingezeichnet sein. Womöglich um Massenflucht vorzubeugen?


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    AutorGeor8g H8., Klingenthal / Sachsen671535
    Datum12.03.2011 10:42588078 x gelesen
    Zumindest hier ,auf der Seite des japanischen meteorologischen Instituts sieht man auch gut, dass in der Region keine Wetterstationen mehr vorhanden sind. Der Wind in den angrenzenden Messpunkten ist schwach mit 2-3 m/s in meist südwestliche Richtung.


    ---Hier könnte dein Zitat stehen---

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671536
    Datum12.03.2011 10:45587938 x gelesen
    Morn,
    ich darf mal zur Wetterlage und zur Auswirkung auf .de folgenden Link in die Runde stellen:
    BMU

    Trotzdem würde ich, sofern nicht sowieso dauernd gemacht, vorsorgehalber die Nullrate jetzt mal messen, um dann gegebenenfalls Vergleiche zu haben.

    Aktuelle ODL-Werte in Deutschland findet man hier:
    BFS


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671537
    Datum12.03.2011 11:01587897 x gelesen
    Ja, auch für uns!


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671539
    Datum12.03.2011 11:22588119 x gelesen
    BBC berichtet das Reporter 60 km vor Fukushima gestoppt wurden, es wäre nicht sicher weiter zu gehen.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 671542
    Datum12.03.2011 11:39588811 x gelesen
    Sind die ABC-Erkunder luftverlastbar ?


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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg671543
    Datum12.03.2011 11:48587579 x gelesen
    Anhand z.B. dieses Videos
    youtube
    lässt sich erkennen, das anscheinend dieser Komplex in Fukushima 1 explodiert ist:
    http://maps.google.de/maps?q=37.422989,141.032921&num=1&t=h&sll=37.649751,140.998782&sspn=0.029914,0.067798&hl=de&ie=UTF8&ll=37.422424,141.033211&spn=0.007771,0.021136&z=16


    Gruß
    Olaf

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken671544
    Datum12.03.2011 11:48588388 x gelesen
    Die Frage ist wohl eher, kämen die in Japan irgendwo durch.

    Es zeigt sich (mal wieder?) das die schönsten Pläne (die es hoffentlich gab/gibt) nicht viel nützen, wenn z.B. die Zugänglichkeit nicht mehr gegeben ist, und die geballte Materialmacht nicht mal anrollen kann.

    Tomy


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671545
    Datum12.03.2011 11:51587448 x gelesen
    Hallo,
    die brauchste dort nicht, da sind keine Hochdosissonden drauf. Außerdem sind das ja FIAT :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen671546
    Datum12.03.2011 11:52588010 x gelesen
    Geschrieben von Neumann ThomasDie Frage ist wohl eher, kämen die in Japan irgendwo durch.


    Also wieder die alten GW-StrSpTr auspacken...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671547
    Datum12.03.2011 11:53588745 x gelesen
    Na, die werden wir wohl hier bei uns brauchen! Und wenn es nur für Proforma-Propaganda-Messfahrten ist...

    Tchernobyl hat uns ja gelehrt, dass eine radioaktive Belastung ein globales Problem ist. wenn da wirklich ein Reaktorgebäude explodiert ist, und ehrlich gesagt sieht es m.E. ganz so aus, werden wir die nächsten Jahre wieder keine Pilze essen können...

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 671548
    Datum12.03.2011 11:55588340 x gelesen
    Und wenn der Bund beschließt, ein Hilfsangebot zu machen (s. Einsatz THW-Team)? Wer wäre dran? Gibt es da was?


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg671549
    Datum12.03.2011 11:56587826 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbeehrlich gesagt sieht es m.E. ganz so aus, werden wir die nächsten Jahre wieder keine Pilze essen können...

    Bitte kühl mal wieder runter und lass die Spekulationen stecken. Offizielle Meldung von Reuters, Stand 11:37 ist:

    Kyodo meldet unter Berufung auf die japanische Atomsicherheitsbehörde, ernsthafte Schäden an der Reaktorhülle seien unwahrscheinlich.

    Guter Live-Ticker, wird vermutlich wieder bis 0.00 Uhr aktualisiert: Süddeutsche.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671550
    Datum12.03.2011 11:59588002 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenSind die ABC-Erkunder luftverlastbar ?

    Die Autos sind mit Sicherheit innerhalb der Grenzen dessen, was das Militär da für Fahrzeug vor gibt... ;-)

    Die Messcontainer sind (theoretisch) auch entnehmbar, das war ja mal die herausragende Forderung und der Grund warum die so aussehen.

    Aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Fahrzeuge oder die Technik da hin geschickt würden?

    Aber evtl. schickt das THW seine "ABC-Bergungsspezialisten" hin und stellt dann - wie unerwartet fest, dass man auch Erkunden und Dekontaminieren können muss - und dann haben wir endlich den Grund, die ungeliebten Karren bei der Fw los zu werden...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671551
    Datum12.03.2011 12:00587633 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weberernsthafte Schäden an der Reaktorhülle seien unwahrscheinlich

    Wenn es größere Schäden am Gebäude gegeben hat dann reicht das für eine erhebliche Strahlenbelastung vollständig aus...

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671553
    Datum12.03.2011 12:01588454 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWenn es größere Schäden am Gebäude gegeben hat dann reicht das für eine erhebliche Strahlenbelastung vollständig aus...

    Für die Pilze?

    Jetzt mal ernsthaft. Bitte erkläre mir das mal ausführlich, ich kann Dir nicht folgen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671554
    Datum12.03.2011 12:01587524 x gelesen
    Dann werden die doch sicherlich die Bundeswehr schicken. Haben doch so viel Geld für die Werbung ausgegeben, da kommt ein Einsatz Ihrer ABC-Züge im Katastrophengebiet nur gelegen...

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg671555
    Datum12.03.2011 12:03587548 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbe Wenn es größere Schäden am Gebäude gegeben hat dann reicht das für eine erhebliche Strahlenbelastung vollständig aus...

    Lieber Knut,
    es ist bei der derzeitigen Quellenlage übertrieben und aus der Luft gegriffen zu schreiben, "dass wir in den nächsten Jahren keine Pilze essen werden können". Es gibt doch genügend Seiten im Netz, wo sich die Anhänger des Untergangs der Menschheit derzeit austauschen. Hier hat das keinen Platz, wenn dann bitte belastbare Informationen posten - und wenn man nichts zu sagen hat vielleicht mal schweigen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671556
    Datum12.03.2011 12:05586574 x gelesen
    Morn,

    Geschrieben von Markus Weberund wenn man nichts zu sagen hat vielleicht mal schweigen.


    "gefällt mir" :-)

    Außerdem war es nie gefährlich, Pilze zu essen. (Es sei denn, es waren die giftigen). Es kommt halt immer auf die Menge an, solche Pauschalisierungen finde ich echt zum ... schlecht :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671558
    Datum12.03.2011 12:07587742 x gelesen
    Wenn größere Mengen strahlenbelastetetr Staub, Dampf oder sonstige Aerosole (Kühlmittel) in die Atmosphäre gelangen ist eine weltweite Verbreitung (siehe Tschernobyl) nicht auszuschließen. Den älteren Forumsteilnehmern dürfte die damalige Katastrophe noch im Gedächtnis sein, für alle anderern:

    WIKI - Tschernobyl

    Die Pilze waren nach dem Reaktorunfall über Jahrzehnte hinweg so hoch belastet, das von deren Verzehr abgeraten wurde. Erst vor 2-3 Jahren wurde eine einigermaßen befriedigende Unbedenklichkeit hinsichtlich deren Verzehr bescheinigt. Wildschweine müssen noch heute vor dem Verzehr auf ihre Strahlenbelastung hin geprüft werden.

    Daher die Pilze.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH671559
    Datum12.03.2011 12:09587655 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbe Wenn größere Mengen strahlenbelastetetr Staub, Dampf oder sonstige Aerosole (Kühlmittel) in die Atmosphäre gelangen ist eine weltweite Verbreitung (siehe Tschernobyl) nicht auszuschließen.

    Bei Tschernobyl war Europa betroffen, von weltweit konnte keine Rede sein.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg671560
    Datum12.03.2011 12:10587305 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWenn größere Mengen strahlenbelastetetr Staub, Dampf oder sonstige Aerosole (Kühlmittel) in die Atmosphäre gelangen ist eine weltweite Verbreitung (siehe Tschernobyl) nicht auszuschließen.

    Ich bitte deshalb noch einmal die Spekulationen einzustellen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671561
    Datum12.03.2011 12:11588163 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenUnd wenn der Bund beschließt, ein Hilfsangebot zu machen (s. Einsatz THW-Team)? Wer wäre dran? Gibt es da was?

    KTH in der KHG?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Spezialeinheit_Bergung_ABC

    http://berlin.dlrg.de/einsatz/katastrophenschutz/abc-dienst.html

    Bw z.B. mit Spürpanzer Fuchs in entsprechenden Einheiten (sofern da wirklich welche von zur Verfügung stehen...)

    ATF


    Und die größte Einsatzwahrscheinlichkeit (die immer noch total SEHR gering ist!) wäre m.E. für das THW ggf. in Verbindung mit der/den ATF.

    Standardeinheiten der Fw werden m.E. niemals dahin verlegt (ausser jemand hat wieder eine "Partnerschaftsverpflichtung" o.ä.).
    Die Gründe dafür sind hinlänglich aus dem Bereich anderer (viel einfacherer!) Lagen (z.B. Waldbrand) bekannt und liegen großteils bei den deutschen Feuerwehren und ihrer Organisationsstruktur.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671562
    Datum12.03.2011 12:15587786 x gelesen
    Ah, wikipediawissen.....das erklärt alles.

    Plonk.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671563
    Datum12.03.2011 12:23587252 x gelesen
    Geschrieben von Marc Vidmayer Ah, wikipediawissen.....das erklärt alles.

    Plonk.


    Wobei gerade dieser Artikel recht gut ist :)

    MkG
    CJ


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg671564
    Datum12.03.2011 12:26587398 x gelesen
    Servus CJ!
    Könntest du als Physiker diese Werte aus Bayern interpretieren? Bayrisches Landesamt für Umweltschutz (längere Ladezeit)

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671565
    Datum12.03.2011 12:26587190 x gelesen
    Lieber Markus,

    zwar freut es mich Dir wieder Material geliefert zu haben gegen meine Posts vorzugehen, aber jetzt muss ich doch mal bitten etwas herunterzukühlen (ywnm)

    Leider werden meine Posts wieder etwas aus dem Zusammenhang beurteilt. Meine Texte werden nach methodischen Gesichtspunkten geschrieben, also bauen alle Sätze aufeinander auf. Also bitte immer die Gesamtaussage beachten! Danke!

    Geschrieben von Markus Weberdass wir in den nächsten Jahren keine Pilze essen werden können

    Das war eine Anspielung auf die Vorgänge nach Tschernobyl. Vielleicht wieder etwas zu indirekt, dafür mag ich mich entschuldigen. Den älteren Forumsteilnehmern wird diese Anspielung wohl nicht so extrem vorgekommen sein, da wir Tschernobyl alle ganz gut überlebt haben...

    Geschrieben von Markus WeberEs gibt doch genügend Seiten im Netz, wo sich die Anhänger des Untergangs der Menschheit derzeit austauschen

    Von Weltuntergang kann hier nicht die Rede sein und war es auch nie!

    Geschrieben von Markus Weberund wenn man nichts zu sagen hat vielleicht mal schweigen

    Das kann ich nur unterschreiben, wobei ich das "nichts zu sagen" durchaus auf polemische Angriffe gegen meine Person erweitern möchte..

    Gruß Knut


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    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671566
    Datum12.03.2011 12:28587303 x gelesen
    Nein, ich habe das als Jugendlicher ziemlich hautnah miterlebt! Wollte nur den jüngeren Forumsteilnehmern mal erklären worüber ich hier schreibe!

    Gruß Knut


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671567
    Datum12.03.2011 12:31587364 x gelesen
    Geschrieben von David JohoBei Tschernobyl war Europa betroffen, von weltweit konnte keine Rede sein.

    Das stimmt so nicht! Die radioaktive Wolke hat damal mehrmals die Welt umrundet, Teile der Belastung sind laut DLR noch in höheren Atmosphärenschichten zu finden.

    Wir waren nur recht stark betroffen, da einGgroßteil der radioaktiv belasteten Stäube auf uns herniedergeregnet sind.

    Gruß Knut


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671568
    Datum12.03.2011 12:32586927 x gelesen
    Hi,
    ich bin zwar nicht CJ, dennoch:
    Bitte mal ein bissel weiterblättern auf den Seiten und dann feststellen, dass an dieser Messstelle zwischen künstlichen und natürlichen Aerosolaktivität unterschieden werden kann:
    Werte der künstlichen Aktivität
    Jetzt müsste man sich mal den Verlauf über mehrere Monate anschauen, um einen Zusammenhang feststellen zu können. Desweiteren scheinen die Werte in Restbayern :-) normal zu sein (auf den ersten Blick).


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern671569
    Datum12.03.2011 12:32586818 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWenn größere Mengen strahlenbelastetetr Staub, Dampf oder sonstige Aerosole (Kühlmittel) in die Atmosphäre gelangen ist eine weltweite Verbreitung (siehe Tschernobyl) nicht auszuschließen.
    Momentane Wetterlage vor Ort ist, wenn man dem BMI/dwd glauben schenken darf, Westwind und Hochdruck. Für die Möglichkeit, dass größere Mengen radioaktives Material austritt, geht das Ganze über dem Pazifik nieder, möglicherweise kriegen die die Philippinen etwas ab. Sollten wir auf Pilze verzichten müssen, dann wahrscheinlich auf Original-Japanischen Shiitake...
    Allerdings finde ich es auch fragwürdig, dass wir uns angesichts einer Katastrophenlage mit zigtausenden Betroffenen über die eventuellen Auswirkungen auf unsere Essgewohnheiten machen.

    KEEEIIINEEEEE PAAAANIIIIK!!!!!! ;-)


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen671570
    Datum12.03.2011 12:32586734 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Knut Kobbewenn da wirklich ein Reaktorgebäude explodiert ist, und ehrlich gesagt sieht es m.E. ganz so aus, werden wir die nächsten Jahre wieder keine Pilze essen können...

    Ein Experte sprach heute früh davon, auch wenn der Wind in unsre Richtung weht, würde eine eventuelle "Wolke" keine Gesundheitsgefahr für Deutschland hervorrufen, weil einfach zu weit weg.
    Wobei die Frage nach "darf ich drei Jahre keene Pilze aus D essen" derzeit wohl echt das letzte ist.
    Ich denke, es gibt derzeit weit aus gravierendere Probleme als Pilze ...

    Gruß Andreas


    Meine Beiträge sind meiner Meinung!
    Ich och!


    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser <<

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671576
    Datum12.03.2011 12:40586412 x gelesen
    Moje Markus,

    wirklich Verlässliches kann ich natürlich nicht dazu sagen, eine Verbindung zu Japan ist nicht gegeben, im Zweifel wurde im Umfeld Material aufgewirbelt oder in den Messbereich gebracht das eine höhere Aktivität hat. Schau dir mal an wie viel Aktivität zB ein Kohlekraftwerk abgibt, nur durch die Verbrennung der fossilen Kohle.

    MkG
    CJ


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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen671577
    Datum12.03.2011 12:41587131 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWildschweine müssen noch heute vor dem Verzehr auf ihre Strahlenbelastung hin geprüft werden.

    Da hätte ich schon gern gewußt wo das so ist, bei uns ist das nämlich absolut unüblich, da ist nur eine Trichinenschau vorgeschrieben.


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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH671578
    Datum12.03.2011 12:47586304 x gelesen
    Geschrieben von Wikipedia n den am stärksten belasteten Gebieten Deutschlands, im Südosten von Bayern, lagen die Bodenkontaminationen bei bis zu 2 Ci /km² (74 kBq/m²) Cs-137. Diese Landkreise hätten auch in Weißrussland, Russland und der Ukraine den Status der kontaminierten Zone erhalten. So sind beispielsweise auch heute noch in einigen Regionen Deutschlands, insbesondere im Süden, Pilze, Waldbeeren und Wildtiere hoch belastet. Laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist die Kontamination dort rund zehnmal höher als im Norden Deutschlands. Im Muskelfleisch von Wildschweinen wurden in Deutschland Cäsium-137-Werte von bis zu 40.000 Bq/kg gemessen. Der Durchschnittswert betrug 6.800 Bq/kg und damit mehr als das Zehnfache des EU-Grenzwertes von 600 Bq/kg.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP671579
    Datum12.03.2011 12:47586598 x gelesen
    ARD meldet gerade, das eine Kernschmelze jetzt bestätigt wurde.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen671580
    Datum12.03.2011 12:50587029 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeDas war eine Anspielung auf die Vorgänge nach Tschernobyl. Vielleicht wieder etwas zu indirekt, dafür mag ich mich entschuldigen. Den älteren Forumsteilnehmern wird diese Anspielung wohl nicht so extrem vorgekommen sein, da wir Tschernobyl alle ganz gut überlebt haben...

    Man kann auch Fukushima nicht direkt mit Tschernobyl vergleichen. Bei Tschernobyl war das tragische dass durch die Kernschmelze ein Brand ausbrach. Durch die Thermik des Brandes (welcher über mehrere Wochen nicht gelöscht werden konnte) wurden natürlich viele radioaktive Partikel in die verschiedenen Atmosphären getragen. Diese wurden dann durch Niederschläge in ganz Europa verteilt. Deshalb das Problem mit den Pilzen und teilweise war auch die Milch in Süddeutschland nicht genießbar.

    Ob man nun Fukushima mit Tschernobyl vergleichen kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Ich denke mal, dass wir noch lange keinen Grund zur Beunruhigung haben sollten. Wie du schon geschrieben hast, kann vin einem Weltuntergang nicht die Rede sein. Jedoch bleibt abzuwarten, wie sich das weiter entwickelt. In China leben über eine Milliarde Menschen. Die haben eher Grund zur Beunruhigung, sollte sich der Wind drehen.

    Ich bin derzeit der Meinung, dass jede Mutmaßung und Spekulation fehl am Platze ist. Soweit sind wir, denke ich, noch lange nicht


    MkG
    Johannes

    Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr.

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    AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / NRW671581
    Datum12.03.2011 12:51586493 x gelesen
    Hallo,

    die Frage ist ja was soll man im Bezug auf den "GAU" den Sinnvolles helfen.
    Gibt es verschüttet im "Fall Out" Bereich (ich weiß der Begriff ist faktisch dazu nicht richtig) dann währe der Einsatz der SEB sinnvoll.

    Der sinnvollste Schutz der Bevölkerung ist der, einen entsprechenden Abstand zur Quelle einzunehmen inkl. dessen Effekt Gebietes. Ergo ist der Bau und Betrieb von Notunterkünften und die elementare Versorgung hier wichtig. ggf. eine Einsatz von Betreuung und Versogungsdiensten ob die jedoch aus D kommen müssen? TWA des THW vor allem mit den osmotischen Anlagen währe ggf. eine Option.

    Frei messen (bedingt) von Nahrungsmittel kann jeder ABC Erkunder durch seine MER 1 Ausrüstung

    Einrichtung es umfassenenden Monitoring der Umweltakivität, Monitoring der Bevölkerung in Bezug auf Inkorporation wie es Forschungszentrum in Jülich seinerzeit in Weißrussland getan hat.

    Makaber wie es ist weiß Japan jedoch sehr gut Bescheid im Umgang mit Radioaktiven / Nuklearen Ereignissen.

    Beleibt nur das erkundungsergebniss der Team abzuwarten und der Japanischen bevölkerung alles gut zu wünschen !


    Gruß aus Hückelhoven


    Gerrit


    _________________________________________________

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    AutorChri8sti8an 8B., Hansestadt Lüneburg / Deutschland671582
    Datum12.03.2011 12:54587274 x gelesen
    Kernschmelze in Fukushima bestätigt

    Die japanische Atomaufsichtsbehörde hat offiziell bestätigt, dass es im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1 eine Kernschmelze gegeben hat. Das berichtete ARD-Korrespondet Robert Hetkämpfer aus Tokio.

    Quelle: Ticker Tagesschau


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    AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP671583
    Datum12.03.2011 13:00586871 x gelesen
    Ist zwar vielleicht jetzt nicht der ganz passende Augenblick, aber wie würden wir hier Deutschland mit einem solchen Unglück umgehen???
    In unserer Nähe gibts kein AKW, gibt es für sowas spezielle Techniken/Taktiken etc.

    Christian


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    AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / NRW671584
    Datum12.03.2011 13:02586508 x gelesen
    regelung aus NRW allergins haben wir keine aktives AKW mehr

    nukleare Nachsorge


    Gruß aus Hückelhoven


    Gerrit


    _________________________________________________

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671585
    Datum12.03.2011 13:09586777 x gelesen
    Mein Hinweis auf Tschernobyl bezog sich auch eher auf die "Maßnahmen" welche die Politiker verordneten. Das waren damals ziemliche Luftschlösser ohne technische Auswirkung. Daher meine Aussage, das wir die ABC-ErkKW wohl hier in Deutschland brauchen werden. Irgendein Politiker kommt bestimmt auf die Idee, es könnte die Bevölkerung beruhigen wenn die hier rumfahren. So nach dem Motto: "Wir tun schon alles Menschenmögliche..."

    OK, ist Spekulation, fusst aber auf den Erfahrungen Sommer 1986.

    Leider wurden meine Spekulationen aber wohl eh von der Realität überholt.

    Kernschmelze bestätigt?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen671586
    Datum12.03.2011 13:09586449 x gelesen
    Ich kann nur sagen, wie das mit den Verletzten in etwa ablaufen wird. Bei einem Anschlag auf das AKW Biblis wird beispielsweise in Limburg eine Notfallstation eingerichtet, welche die Aufgabe hat die Verletzten zu registrieren, die Strahlenbelastung der einzelnen zu erfassen und medizinische Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu werden dann die Verletzten mit Bussen zur Notfallstation transportiert.


    MkG
    Johannes

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671587
    Datum12.03.2011 13:10586234 x gelesen
    Zur aktuellen Lage in .de folgender Link:
    IMIS des BfS
    Interessant wird wohl die Aktualisierung der nächsten Tage sein.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen671588
    Datum12.03.2011 13:12586730 x gelesen
    Wie gesagt, es bleibt abzuwarten und in den nächsten Tagen wird man über eventuelle Auswirkungen reden können.

    Geschrieben von Knut KobbeLeider wurden meine Spekulationen aber wohl eh von der Realität überholt.

    Nur weil die Kernschmelze bestätigt ist, heißt es noch lange nicht, das das zum Supergau führt. Jetzt heißts abwarten und hoffen, dass sich die Lage noch ein wenig entspannt.


    MkG
    Johannes

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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671589
    Datum12.03.2011 13:13586944 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber evtl. schickt das THW seine "ABC-Bergungsspezialisten" hin und stellt dann - wie unerwartet fest, dass man auch Erkunden und Dekontaminieren können muss - und dann haben wir endlich den Grund, die ungeliebten Karren bei der Fw los zu werden...


    ... Du glaubst allen Ernstes immer noch das es eine Rolle spielen würde das die vom THW aufgestellten Einheiten sich dort unten nicht selbst dekontaminieren können?

    ... welche Aufgaben da jetzt zu erledigen sind weiss noch niemand, aber eines ist doch wohl sicher: Wenn dort Bergungseinheiten unter ABC-Schutz eingesetzt werden müssen um was auch immer zu erledigen, dann bekommt man sie anschließend auch wieder dekontaminiert; da rückt doch nicht jede Einheit die dort Aufgaben zu erledigen hat mit einer eigenen Dekontaminationsanlage an. Ob der Bergungsspezialist aus der Schweiz, aus Indien, oder der THW-Helfer aus Deutschland da jetzt vom KGH, von japanischen Dekontaminationsspezialisten, von Spezialisten aus Australien oder Amerika dekontaminiert werden, wen juckt das. Wichtig ist doch das Spezialisten zusammenarbeiten, die einen aus dem Bereich Technik/Bergung, die anderen aus dem Bereich Dekontamination.

    ... ich kann immer noch nicht nachvollziehen warum Du dich damit so schwer tust.


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671591
    Datum12.03.2011 13:14586540 x gelesen
    Hier bei uns gibt es den Notfallplan AKW (in unserem Fall Gundremmingen, andere haben das aber auch). Das sind ziemlich detaillierte Notfallpläne was im Falle eines Austrittes von radioaktivem Material zu geschehen hat. Leider hatte ich nur Zugang zu einem Bruchteil dieser Planungen, das waren aber, wenn ich mich richtig erinnere, schon 8 dicke DinA4 Ordner.

    Kurz gesagt ging es darum, eine Zone um das AKW herum zu evakuieren, und die Personen aus dieser Zone zu untersuchen und evtl. zu behandeln. Außerdem sind hier Messkonzepte hinterlegt, Medikamentendepots, Einsatzmittel und und und.

    M.E. ist der Haken dabei aber, das eben bei einer Kernschmelze (GAU) diese Zone eher als Augenwischerei anzusehen ist.

    Ach ja, zu meiner aktiven KatS Zeit wurden auch Jodtabletten vorgehalten, ob das noch so ist würde mich auch interessieren.

    Gruß Knut


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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671592
    Datum12.03.2011 13:15586783 x gelesen
    Geschrieben von Johannes MartinNur weil die Kernschmelze bestätigt ist, heißt es noch lange nicht, das das zum Supergau führt. Jetzt heißts abwarten und hoffen, dass sich die Lage noch ein wenig entspannt.

    Die Meldung scheint von einem einzigen Korrespondenten zu kommen der in der Tickermeldung sogar noch falsch geschrieben worden ist. Andere Quellen sprechen davon das die Dosisleistung nach der Explosion sogar gesunken sein soll und das der Druckbehälter intakt zu sein scheint.

    Ruhe bewahren!

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen671595
    Datum12.03.2011 13:18586904 x gelesen
    Geschrieben von Christian JeschRuhe bewahren!
    Dem kann ich nur Zustimmen.


    MkG
    Johannes

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671596
    Datum12.03.2011 13:22586420 x gelesen
    Geschrieben von Christian Jesch Andere Quellen sprechen davon das die Dosisleistung nach der Explosion sogar gesunken sein soll

    Wenn die Dosisleistung nach der Explosion gesunken ist, wo ist sie denn jetzt hin? Oder weniger provokativ gefragt: Wenn es, entgegen anderslautender Meldungung kurze Zeit zuvor, garkeine erhöhte Strahlenbelastung im AKW gab, dann plötzlich doch aber nach der Explosion nicht mehr muss ich folgende Vermutung anstellen:

    Entweder: Es gab ein Leck innerhalb des Reaktorgebäudes aus welchem radioaktives Material ausgetreten ist. Diese wurde nach der Explosion in die Umgebung entlassen. Daher der anschließenede Abfall auf "Normal".

    oder: Die Politiker lügen uns mal wieder die Hucke voll.

    Gruß Knut


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671598
    Datum12.03.2011 13:24586602 x gelesen
    Morn Christian,

    Geschrieben von Christian JeschDie Meldung scheint von einem einzigen Korrespondenten zu kommen der in der Tickermeldung sogar noch falsch geschrieben worden ist. Andere Quellen sprechen davon das die Dosisleistung nach der Explosion sogar gesunken sein soll und das der Druckbehälter intakt zu sein scheint.

    Christian, ganz ehrlich: Ich halte es durchaus schon seit heute morgen für höchstwahrscheinlich, dass eine Kernschmelze stattgefunden hat und immer noch stattfindet. Jetzt gilt es zu kühlen, kühlen, kühlen.
    Was aber die Meldung soll, dass die USA Kühlmittel einfliegt, verwundert mich ein bissel :-)
    Das Gebäude, das in die Luft geflogen ist, kann durchaus auch die Turbinenhalle gewesen sein. Dummerweise ist bei einem SWR auch dieser Bereich Kontrollbereich und mit dem Primärsystem verbunden. Das Cs und das J von heute nacht sind wohl durch das Venting (Druckabbau) freigesetzt worden. Interessant wären jetzt halt aktuelle Werte, Wetterdaten und natürlich auch der Nuklidvektor.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW671599
    Datum12.03.2011 13:25586188 x gelesen
    .... oder im Wirwar der ganzen Meldungen sind Meldungen falsch übersetzt, falsch übermittelt oder was weiß ich.

    Schlimm genug, was da passiert. Aber um das Spekulatius hier anzurühren fehlen einfach noch ganz viele Infos.

    Gruß
    Martin


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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen671600
    Datum12.03.2011 13:27586531 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberGeschrieben von Knut Kobbe"Wenn größere Mengen strahlenbelastetetr Staub, Dampf oder sonstige Aerosole (Kühlmittel) in die Atmosphäre gelangen ist eine weltweite Verbreitung (siehe Tschernobyl) nicht auszuschließen."

    Ich bitte deshalb noch einmal die Spekulationen einzustellen.


    Trotzdem ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen, daß du GANZ große Scheiße passiert ist. Und bei den globalisierten Märkten wird sich dieser Unfall, aktuell ich ja die Kernschmelze bestätigt, auch auf uns auswirken. Ich denke mal nicht, daß, wie bei Three Mile Island, noch irgendwelche funktionsfähigen Amaturen vorhanden sind, über welche der Sicherheitsbehälter gekühlt werden kann.

    Gruß

    Lutz


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671601
    Datum12.03.2011 13:30586672 x gelesen
    Naja, man kann ja eh nichts anderes als Abwarten und Tee trinken.

    Und meine ehrliche Meinung: Wenn tatsächlich radioaktives Material zu uns kommt, werden lediglich wir Feuerwehrleute darunter zu "leiden" haben, weil wir zu Propagandezwecken missbraucht werden.

    Wie ich schon geschrieben habe, nach Tschernobyl haben wir alle ganz gut weitergelebt. Und damals war die Belastung tatsächlich so hoch, das man sie mit dem Schulgeigerzähler aus dem Physiklabor nachweisen konnte. Und ja, wir haben auch die Pilze gegessen und Milch getrunken obwohl uns davon abgeraten wurde.

    Gruß Knut

    P.S.: Sollte ich den Eindruck vermittelt haben Panik zu schüren tut mir das leid...


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671603
    Datum12.03.2011 13:32586879 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Lutz RichterTrotzdem ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen, daß du GANZ große Scheiße passiert ist.
    Richtig.

    Geschrieben von Lutz RichterUnd bei den globalisierten Märkten wird sich dieser Unfall, aktuell ich ja die Kernschmelze bestätigt, auch auf uns auswirken.
    Und auf unsere Atompolitik! Da bin ich mir sicher.

    Geschrieben von Lutz RichterIch denke mal nicht, daß, wie bei Three Mile Island, noch irgendwelche funktionsfähigen Amaturen vorhanden sind, über welche der Sicherheitsbehälter gekühlt werden kann.

    Hmm, warum? Ist die Explosion jetzt im Reaktorgebäude oder in der Maschinenhalle passiert? Weißt Du näheres?


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671606
    Datum12.03.2011 13:47586242 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerChristian, ganz ehrlich: Ich halte es durchaus schon seit heute morgen für höchstwahrscheinlich, dass eine Kernschmelze stattgefunden hat und immer noch stattfindet. Jetzt gilt es zu kühlen, kühlen, kühlen.

    Nachdem gestern bereits Meldungen da waren das Brennstäbe teilweise trocken wären und nachdem Spaltprodukte draussen nachgewiesen worden sind: Klar, das ist ziemlich wahrscheinlich. Die Frage ist in welchem Umfang und wie beherrschbar. Nachdem jetzt bereits mehr als 24 Stunden vergangen sind sollte die Nachwärme bereits in einem vergleichsweise überschaubaren Rahmen sein.

    Geschrieben von Marc VidmayerWas aber die Meldung soll, dass die USA Kühlmittel einfliegt, verwundert mich ein bissel :-)

    Die müssen wohl ihre Transportmaschinen rechtfertigen wenn sie jetzt Wasser nach Japan fliegen ;)

    Geschrieben von Marc VidmayerInteressant wären jetzt halt aktuelle Werte, Wetterdaten und natürlich auch der Nuklidvektor.

    Jap. Daten, Daten, Daten.

    MkG
    CJ


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    AutorOliv8er 8M., München / Bayern671607
    Datum12.03.2011 13:47586138 x gelesen
    Letzte Nacht war die bodennahe Luft in weiten Teilen Bayerns stabil geschichtet (keine Bewölkung, wenig Wind). Das führt zu größeren Konzentrationen bodennah freigesetzter Schadstoffe, zum Beispiel natürlicher Radioaktivität.


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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen671608
    Datum12.03.2011 13:50586117 x gelesen
    Moin,

    lt. ARD ist das Reaktorgebäude explodiert. Das sagen auch alle andren mir zur Verfügung stehenden Nachrichtenquellen. Die Wucht der Explosion war ja nun nicht gerade ohne, wie auf den Videos zu sehen. Der Druckbehälter soll noch dicht sein (anschlüsse der Amaturen alle rechtzeitig vor der Explosion geschossen ?), aber ich frage mich schon, wie nun der Reaktionsraum mit Kühlwasser versorgt wird.

    Momentan weht der Wind zumindest nicht mit aller Kraft richtung Tokio , Seite des betroffenen AKW mit Wetterdaten... , aber bei 1,9 m / s wird die Strahlung auch nicht wirklich schnell weg transportiert und verdünnt.

    Ok, es ist kein Graphitreaktor, aber die Thermik der Reaktionsmasse ist ja auch nicht null.

    Gruß

    Lutz


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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen671609
    Datum12.03.2011 13:51585741 x gelesen
    Klar bin ich ruhig, wo sollte ich denn im Fall der Fälle hin flüchten. Ist dann ja alles gleich verstrahlt.


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    AutorOliv8er 8M., München / Bayern671610
    Datum12.03.2011 13:54586188 x gelesen
    Geschrieben von Christian JeschGeschrieben von Marc Vidmayer
    Was aber die Meldung soll, dass die USA Kühlmittel einfliegt, verwundert mich ein bissel :-)

    Die müssen wohl ihre Transportmaschinen rechtfertigen wenn sie jetzt Wasser nach Japan fliegen ;)

    Sinnvollerweise gibt man dem Kühlwasser Bor bei, um durch den großen Einfangquerschnitt des Bors gegenüber Neutronen den Neutronenfluss zu reduzieren.


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671611
    Datum12.03.2011 13:58586157 x gelesen
    Geschrieben von Oliver MeisenbergSinnvollerweise gibt man dem Kühlwasser Bor bei, um durch den großen Einfangquerschnitt des Bors gegenüber Neutronen den Neutronenfluss zu reduzieren.

    Natürlich, und nicht nur Bor. Allerdings sollte ein Land wie Japan genügend Bor in petto haben. Aber möglich ist ja alles.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen671612
    Datum12.03.2011 14:01585371 x gelesen
    Wir haben EINE entsprechende Einheit in Karlsruhe, wenn die weg wäre, dann wären wir ganz ohne Schutz, falls hier mal ein AKW Probleme macht.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671613
    Datum12.03.2011 14:03586594 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhling... Du glaubst allen Ernstes immer noch das es eine Rolle spielen würde das die vom THW aufgestellten Einheiten sich dort unten nicht selbst dekontaminieren können?

    ?
    So blöd in eine ABC-Lage zum Arbeiten jemand hin zu schicken der das nicht kann, kann keiner sein...
    Wie Ihr das dann konkret machen wollt weiß ich nicht, die Grundaussagen damals waren ja mal, dass das THW nur die Bergung macht, den Rest liefern ggf. andere. Wie soll das hier gehen?
    Ergo braucht Ihr früher oder später eigene Ressourcen, wobei ich davon ausgehe, dass es die schon im Wesentlichen gibt...


    Geschrieben von Ralf Röhlingda rückt doch nicht jede Einheit die dort Aufgaben zu erledigen hat mit einer eigenen Dekontaminationsanlage an. Ob der Bergungsspezialist aus der Schweiz, aus Indien, oder der THW-Helfer aus Deutschland da jetzt vom KGH, von japanischen Dekontaminationsspezialisten, von Spezialisten aus Australien oder Amerika dekontaminiert werden, wen juckt das. Wichtig ist doch das Spezialisten zusammenarbeiten, die einen aus dem Bereich Technik/Bergung, die anderen aus dem Bereich Dekontamination.

    Bisher ging ich immer davon aus, dass gerade im Auslandseinsatz die autarke Versorgung möglich sein muss... Wieso nehmt Ihr sonst z.B. Stromaggregate und Verpflegung mit...? (Beides ist viel leichter vor Ort zu erhalten als adäquate Dekon...)


    Geschrieben von Ralf Röhling... ich kann immer noch nicht nachvollziehen warum Du dich damit so schwer tust.

    entweder mach ich was ganz - oder gar nicht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671614
    Datum12.03.2011 14:04585603 x gelesen
    Geschrieben von Oliver MeisenbergSinnvollerweise gibt man dem Kühlwasser Bor bei, um durch den großen Einfangquerschnitt des Bors gegenüber Neutronen den Neutronenfluss zu reduzieren.

    Siehe das ;) Die Aktion kommt mir dennoch komisch vor.

    MkG
    CJ


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671615
    Datum12.03.2011 14:04586438 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerWas aber die Meldung soll, dass die USA Kühlmittel einfliegt, verwundert mich ein bissel :-)

    stimmt die Meldung überhaupt?
    War das Absicht, oder war das nur ein Angebot?
    Wurde es wirklich geflogen - und auch eingesetzt/benötigt...?

    Du willst gar nicht wissen, was so alles wie an Meldungen entsteht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY671617
    Datum12.03.2011 14:27585901 x gelesen
    Aber Hallo,

    was du da machst, ist für mich Panikmache im schlechtesten Stil. :-(
    Überleg´doch einfach mal die Entfernung zwischen D und Tschernobyl sowie zwischen D und Japan. Ist dir da was aufgefallen?
    Außerdem müßte ich, der ich Ende der 50er Jahre geboren bin, als leuchtendes Wesen herumschweben wegen der vielen Atombombenversuche der Russen und Amis in der Zeit. Bis jetzt erfreue ich mich aber, bis auf natürlichen Verschleiß und einiger unfallbedingter Schäden bester Gesundheit.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY671618
    Datum12.03.2011 14:36586275 x gelesen
    Ich hzab´s als Erwachsener und Vater von damals 2 kleinen Kindern erlebt. Für mich und meine erweiterte Umwelt war´s aber wirklich nicht soooo dramatisch. Schlimmer war dann der hektische Aktionismus, der darauf folgte. So wurde z.B. in Nürnberg der Sand aus allen Sankästen der Spielplätze ausgewechselt, in benachbarten Komunen aber nicht. Und mit was wurde der Sand ersetzt. Richtig, mit Sand, der ganz in der Nähe von Nbg. abgebaut wurde.
    Also ruhig mal mit der Panikmache einige Gänge runterschalten. Es droht nicht gleich das Ende der Welt. Und wenn ja, dann kannst ja auch nichts dagegen machen.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671619
    Datum12.03.2011 14:45586295 x gelesen
    Hey Anton.

    Ich mache hier garkeine Panik!

    Wenn meine Beiträge hier ständig aus dem Zusammenhang gerissen und einzelne Textpassagen entsprechen verwurschtet, dann kann ich nichts dafür.

    Mein Verweis auf die Katastrophe von Tschernobyl bezog sich einzig und allein auf die Frage nach meiner Erwähnung von Pilzen in einer Antwort auf die Frage nach Luftverlastbarkeit von ABC-ErkKW und meinem Einwandt, das nach Tschernobyl die wahnsinnigsten ABC-Katastrophenschutzeinsätze in Deutschland zu reinen Proppagandazwecken veranstaltet wurden und die ABC-ErkKW wohl selbst benötigt werden.

    Panikmache? OK, wenn die Androhung eines unsinnigen ABC-Einsatzez Panikmache ist bin ich schuldig!

    Geschrieben von Anton KastnerBis jetzt erfreue ich mich aber, bis auf natürlichen Verschleiß und einiger unfallbedingter Schäden bester Gesundheit.

    Ich dachte Du warst erst im KH ? b da nicht vielleicht doch....
    Nee, mal im Ernst, ich bin doch garnicht soooo böse wie Ihr hier immer tut. Habe vielleicht in vielem andere Ansichten, aber wenn man mir etwas vernünftig erklährt akzeptiere ich auch meine Fehler. Ich kann halt mit Behauptungen und "is halt so" nichts anfangen.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671620
    Datum12.03.2011 14:47586054 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerSchlimmer war dann der hektische Aktionismus, der darauf folgte

    Genau das will ich hier die ganze Zeit begreiflich machen und war Grund für meine Erwähnung der damaligen Katastrophe!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen671621
    Datum12.03.2011 14:58585725 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeWenn meine Beiträge hier ständig aus dem Zusammenhang gerissen und einzelne Textpassagen entsprechen verwurschtet, dann kann ich nichts dafür.
    Geschrieben von Knut Knobbe auf die Frage, ob die ABC-ErkKW luftverlastbar sind Na, die werden wir wohl hier bei uns brauchen! Und wenn es nur für Proforma-Propaganda-Messfahrten ist...

    Tchernobyl hat uns ja gelehrt, dass eine radioaktive Belastung ein globales Problem ist. wenn da wirklich ein Reaktorgebäude explodiert ist, und ehrlich gesagt sieht es m.E. ganz so aus, werden wir die nächsten Jahre wieder keine Pilze essen können...


    Sagen wirs so: Du bist vll etwas mit der Tür ins Haus gefallen ;). Der letzte Satz hört sich meiner Meinung nach so an, als ob man in Zukunft keine Pilze, Reis oder Milch konsumieren kann.


    MkG
    Johannes

    Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr.

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671623
    Datum12.03.2011 15:05586001 x gelesen
    Geschrieben von Johannes MartinDer letzte Satz hört sich meiner Meinung nach so an, als ob man in Zukunft keine Pilze, Reis oder Milch konsumieren kann.

    Ja, mit meinen Anspielungen muss ich besser haushalten! Ich vergesse leider manchmal dass ich schon etwas älter bin und manch Jüngerer damit nichts anfangen kann.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt671626
    Datum12.03.2011 15:29586271 x gelesen
    Die Bundeswehr verfügt ebenfalls über Luftspürgeräte zur Aussenmomtage an Hubschraubern zum Strahlenspüren aus der Luft. Damit lassen sich relativ schnell Umfang und Grad der radioaktiven Verstrahlung feststellen.

    Zumindest gab es diese Einheiten noch als ich dabei war ( 98-00 ) - allerdings gab es dazumal in ganz D inkl. unserer Einheit lediglich <10 ausgebildete Leute daran.


    Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671627
    Datum12.03.2011 15:34586081 x gelesen
    Die Bundespolizei macht dies auch:
    Link


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt671628
    Datum12.03.2011 15:37585552 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerDie Bundespolizei macht dies auch:

    Ja - stimmt.

    Hier noch ein Artikel dazu:

    <<< LINK >>>


    Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen671629
    Datum12.03.2011 15:59585494 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeJa, mit meinen Anspielungen muss ich besser haushalten! Ich vergesse leider manchmal dass ich schon etwas älter bin und manch Jüngerer damit nichts anfangen kann.
    Und dennoch ist die Anspielung mit den Pilzen nicht ganz falsch, wenn ich mich als Jahrgang 45ger richtig erinnere.
    Wenn man bedenkt, dass die Herkunft unserer Lebensmittel, rechtmäßig durch Nachbearbeitung verschleiert, heute für den normalen Konsumenten u. U. gar nicht mehr feststellbar ist, glaube ich dass die kommerziellen Interessen siegen werden.
    Im schlimmsten Fall vertilgen wir dann Lebensmittel, deren Ursprungsherkunft zwar in einem teilverseuchten Gebiet liegen, als Herkunft dann aber der Ort der Nachbearbeitung genannt wird.
    Derartige Machenschaften waren auch nach Tschernobyl üblich und wurden lange Zeit nicht erkannt.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen671630
    Datum12.03.2011 16:04585940 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino(ausser jemand hat wieder eine "Partnerschaftsverpflichtung" o.ä.).

    Da fiele mir spontan eine Stadt in Europa mit der größten japanischen Gemeinde außerhalb Japans ein. Interesse daran hätte ich aber wenig...


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671631
    Datum12.03.2011 16:05586075 x gelesen
    Einige Antworten des deutschen Atomforums auf aktuelle Fragen:
    PDF-Datei


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671632
    Datum12.03.2011 16:10585500 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDa fiele mir spontan eine Stadt in Europa mit der größten japanischen Gemeinde außerhalb Japans ein. Interesse daran hätte ich aber wenig...

    Ich zitiere: "Ruhe bewahren"... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg671633
    Datum12.03.2011 16:20586175 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDa fiele mir spontan eine Stadt in Europa mit der größten japanischen Gemeinde außerhalb Japans ein. Interesse daran hätte ich aber wenig...

    Hallo,

    aber da lehne ich mich entspannt zurück, weil davon auszugehen ist, dass dann zumindest keine öffentlichkeitswirksam präsentierte Sofortmaßnahmen wie Verlastung von Kaminkehrerwerkzeug, Absperrpylonen und Sprungretter eingeleitet werden:-)

    Ernsthaft, bei jeder Katastrophe zeigt sich doch, dass dafür die Deutsche Feuerwehr nicht einmal ansatzweise geeignet ist und diese Leistung auch nicht gewünscht wird!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen671635
    Datum12.03.2011 16:56586200 x gelesen
    die ErkKW-Flotte könnte schon interessant sein, aber ich gehe davon aus, dass Japan etwas ähnliches hat.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen671636
    Datum12.03.2011 17:13585009 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc VidmayerEinige Antworten des deutschen Atomforums auf aktuelle Fragen:
    PDF-Datei


    Jaja, deutsche Reaktoren widerstehen Bemessungserdbeben. Sollten japanische das nicht erst recht? Im Gegensatz zu hier sind Erdbeben dort allseits bekannt...

    Und was sind deutsche Bemessungsbeben? Hoppla, man nimmt einfach Durchschnitss- statt Maximalwerte der aus historischen Ereignissen belegten Beenstärken...
    Siehe Biblis:
    http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Anlage_B_-_Biblis_B_ist_unzureichend_gegen_Erdbeben_ausgel....pdf

    Für Biblis C wäre die zu berücksichtigende Bemessungsbebenstärke auf wundersame Weise plötzlich deutlich stärker gewesen, wenn man es gebaut hätte...
    Und was nützen doppelt so viele Notkühlsysteme, wenn wie in Biblis A 19 jahre unbemerkt bleibt, dass der Querschnitt auf der Ansaugseite nur halb so groß wie verlangt ausgeführt wurde?

    Oder mit nennenswerter Wahrscheinlichkeit das Absaugen von Wasser aus dem Sicherheitsbehälter nicht mehr funktioniert, weil Rohrisolierungen bei Leckagen wegerissen werden und die Siebe verstopfen? Macht aber nix, wenn man die Dinger in Nds baut, da gibt's ja den Sander, der als Umweltminister mit allen Mitteln dagegen vorgeht und Weisungen ignoriert, wenn das BMU einen Nachweis für dieses neu entdeckte Problemszenario einfordert...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 671638
    Datum12.03.2011 17:28585787 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferaber da lehne ich mich entspannt zurück, weil davon auszugehen ist, dass dann zumindest keine öffentlichkeitswirksam präsentierte Sofortmaßnahmen wie Verlastung von Kaminkehrerwerkzeug, Absperrpylonen und Sprungretter eingeleitet werden:-)

    "Muss" man auch nicht, das vom Steuerzahler finanziert und nicht vom Spender...


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671641
    Datum12.03.2011 18:08585666 x gelesen
    Wäre ein Thema für den Kerntechnsichen Hilfszug...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen671642
    Datum12.03.2011 18:21585545 x gelesen
    Moin Volker,

    Geschrieben von Volker LeisteWäre ein Thema für den Kerntechnsichen Hilfszug...

    Was'n das? Meinst die Kerntechnische Hilfsdienst GmbH?


    Btw, haben die ihre ferngesteuerte Raupe verschrottet/durch den Bagger ersetzt?


    Gruß,
    Thorben


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg671643
    Datum12.03.2011 18:27585018 x gelesen
    Hallo Knut,

    Geschrieben von Knut Kobbe
    Geschrieben von Anton Kastner"Schlimmer war dann der hektische Aktionismus, der darauf folgte"

    Genau das will ich hier die ganze Zeit begreiflich machen und war Grund für meine Erwähnung der damaligen Katastrophe!
    Diesen Eindruck habe ich im Moment nicht von Deinen Beiträgen!
    Für mich sieht es eher aus als ob Du die "Panik" anschiebst.

    Mit weniger freundlichen Grüßen

    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 671644
    Datum12.03.2011 18:36585634 x gelesen
    Einer bestimmt: Koll. König aus Mannheim fliegt hinterher...


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671645
    Datum12.03.2011 18:38585583 x gelesen
    Versuch einer sachlichen Information basierend auf den wenigen gesicherten Informationen:

    Fukushima I ist demnach ein älterer Siedewasserreaktor der Bauart General Electric. Die Siedwasserbauart ist primär von GE entwicklet worden. Daraus technologisch abgeleitet sind hier in Deutschland die Siedewasserreaktoren der ehemaligen AEG. (War GE Lizenznehmer).

    Da Fukushima I 1971 in Betrieb gegangen ist, vermute ich eine konstruktive Ähnlichkeit zu den ganz frühen AEG-Reaktoren. Vermutlich ein Detailkonzept das technologisch noch vor der der sog. AEG-Baulinie 69 liegt. (diese Reaktoren sind in Deutschland schon stillgelegt).

    Siedewasserreaktoren unterscheiden sich in ihrer Konstruktion und damit in ihren Sicherheitskonzepten von den bei uns wesentlich häufigeren Druckwasserreaktoren.(dto die Reaktoren in Frankreich, die auch Druckwasserreaktoren sind).

    Wenn auf sehr heiße Oberflächen Wasser (Dampf) auftrifft kann es zu einer therm. Spaltung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff kommen. Dieses Knallgasgemisch ist explosiv. Kommt es dann zu einem Zündfunken folgt potentiell eine Explosion. Der Druckanstieg nach einer soclhen Knallgadexplosion ist nicht so extrem und dann durch eine entsprechende Auslegung des Containments (also des Betongebäudes um den Reaktor herum) aufgefangen werden, ohne das die Gebäudestruktur dabei kaputt geht. D.h. kein Austritt von Aktivität nach außen. Die deutschen Containment sind entsprechend ausgelegt. Ob die Anlage Fukushima I genauso konzipiert ist kann ich nicht sagen.

    Um solche Knallgasexplosionen zu verhindern gibt es eigentlich im Inneren des Reaktorgebäudes "Vorrichtungen" um entstandenes Knallgas auch ohne Explosion wieder in Wasser zurückzuverwandeln. Ich kann nicht beantworten ob das in Japan auch Standard ist oder falls vorhanden ob diese Vorrichtungen in Japan nicht funktioniert haben.

    Offensichtlich hat Fukushima I eine geringers Wasservolumen was in den Druckbehälter zurückfließen kann um den Kern zu kühlen als es hier üblich ist. Der Kern kann nur dann durch Ausdampfen sich überhitzen und schmelzen, wenn soviel Wasser durch ein Leck entweicht (vermutlich als Dampf) und nicht ausreichend Wasser zu Kühlzwecken in den Kern nachgespeist werden kann.

    In Deutschland ist das Leck als Totalabriß einer großen Leitung definiert. Daraus ergibt sich physikalisch eine best. Kühlmittelverlust pro Zeiteinheit. Diese Leckage muß durch das Notkühlsystem beherrscht werden. D.h. die Leistung des Notkühlsystems muß in D größer sein als der mögliche Kühlmittelverlust. Zu hinterfragen wäre ob es ev. mehre Leckagen, Risse, Abrisse in
    Fukushima I gegeben hat. Antworten dürften derzeit kaum möglich sein.

    Erstaunt hat mich die Aussage, das die Notkühlleistung nicht zur Verfügung gestanden hat. Hier kenne ich eine mindestens 4-fache Redundanz der Notkühlleistung. Im Dauerbetrieb durch eine Notsromversorgung betrieben, die aus vier von einander unabhängigen Großdieseln mit je 100% leistugn sichergestellt wird. Wie hoch die Redundanz in Fukushima I ist - keine Ahnung. Persönlich hätte ich Schwierigkeiten mir einen Totalausfall von 4 von einander unabhängigen Parallelsystemen vorzustellen.

    Zum Thema ausgebrochene Brände in den Maschinenhäusern der Kraftwerke: Die Turbosätze benötigen natürlich Schmieröl für die Lager. Durch starke Erdbebenschwingungen kann es zu einem Abriß einer solchen Schmieölleitung kommen. Dann spritzt unter höherem Druck fein zerstäubtes Öl auf heiße Gehäuseteile etc. oder bei Abriß von Elektoverbindungen in der unmittelbaren Nähe kann es zu einer Entzündung des Schmieröles kommen. Die Folge ist ein ganz normaler Schmierölbrand. Jedoch mit mehreren Kubikmetern Schmieröl die brennend austreten. So ein Schmierölbrand ist kein Hexenwerk. Braucht nur genügend Wasser und Schaummittel. Dazu Schmierölpumpen aus und Leitungen zur Leckstelle abschiebern. Dann ganz normal Feuer ausmachen. Der Turbosatz kommt dann mit teils erheblichen Schäden an den Lagern und Wellenzapfen zum Stillstand. => teurer Sachschaden.

    Wenn ich mehr berichten kann, dann folgt update.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671646
    Datum12.03.2011 18:39585017 x gelesen
    Keien Ahnung im Moment


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen671647
    Datum12.03.2011 18:41585763 x gelesen
    Hallo,

    hier mal wieder der Link zum Notfallschutz-Handbuch des KKW Biblis. Daraus wird vielleicht mal ersichtlich, wie man in deutschland (und wovon ich ausgehe, auch zumindest ansatzweise in Japan) mit genau dieser Situation umgehen würde.

    Man muss m.W. unterscheiden, ob einfach "nur" der Reaktorkern freiliegt, weil meinetwegen des Gebäude warum auch immer ein Loch hat, ob der Kern brennt und und und. Von daher ist es sicher maximal schwierig, die Lage hie rausreichend zu beurteilen.

    Fakt ist, dass beim KKW Tschernobyl ein Grafitmoderierter Reaktor zuerst eine Explosion ausgelöst hat und am Ende das Gafit brannte. Das hat hohe Temperaturen erzeugt, weshalb Radioaktivität in höhere Luftschichten getragen wurde. Erst dass hat zu der großflächigen, relativ hohen Kontaminatioin großer Gebiete durch Fallout geführt. Soweit scheint es ja zumindest noch nicht zu sein...


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen671648
    Datum12.03.2011 18:46585351 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jan SüdmersenEiner bestimmt: Koll. König aus Mannheim fliegt hinterher...

    einb ABC-Erkunder und ein Kollege flirgt hinterher?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671649
    Datum12.03.2011 18:47585677 x gelesen
    Aktuelle und sehr interessante Infos des BMU:
    Stand: 12.03.2011, 16.00 Uhr (MEZ)

    Informationen zu den vom Erdbeben vom 11. März 2011 in Japan betroffenen Kernkraftwerken
    1. Anlagensituation
    Onagawa und Tokai

    Die Standorte Onagawa und Tokai haben nach derzeitigen Informationen keine akuten sicherheitstechnischen Probleme. In der Anlage Onagawa wurde in der Turbinenhalle ein Brand detektiert und gelöscht. Nach unseren Informationen sind die Anlagen in einem stabilen Zustand, es ist keine Radioaktivität ausgetreten und es hat keine Evakuierung stattgefunden.
    Fukushima Daini

    Ein kleinerer Brand im Hilfsanlagengebäude Block 1 wurde innerhalb von 2 Stunden gelöscht (Quelle: European Clearinghouse). Nach Informationen des Betreibers Tepco, sind jetzt auch in der Anlage Fukushima Daini Probleme bei der Kühlung aufgetreten. Es sind Maßnahmen zur Druckentlastung der Containments der Blöcke 1-4 vorbereitet. In den Blöcken 1, 2 und 4 wurde die Kondensationskammertemperatur von 100°C überschritten. Zu Block 3 gibt es keine Angaben hierzu. Es wird berichtet, dass die Anlage einen kalten unterkritischen Zustand erreicht hat. Der Füllstand in den Reaktordruckbehältern in den vier Blöcken fällt nicht. Die Stromversorgung aus einem externen Netz in diesen Blöcken ist vorhanden. Entgegen ersten Angaben, wird in Block 1 berichtet, dass bei einem Steuerstab die Rückmeldung für das vollständige Einfahren dieses Stabes zeitweise nicht vorhanden war.

    In einer Pressemitteilung wird genannt, dass eine (vermutlich) Nebenkühlwasserpumpe durch Meerwasser überflutet wurde und dadurch nicht mehr funktionsfähig war. Nähere Informationen liegen uns nicht vor. Es wurden Evakuierungsmaßnahmen im 10 km-Radius um die Anlage veranlasst. Eine Druckentlastung des Containments wird nach TEPCO Informationen für alle 4 Blöcke vorbereitet.
    Fukushima Daiichi

    Nach Informationen der IAEA sind die Notstromaggregate als Folge des Tsunami ausgefallen. Es sind mobile Notstromaggregate auf die Anlage gebracht worden. Nach Stand 7 Uhr Ortszeit (Quelle NISA) wurde ab 4 Uhr versucht, die Anschlüsse herzustellen.

    Zu Block 2 und 3 gibt es keine neuen Informationen. Der Füllstand im Reaktordruckbehälter von Block 2 liegt unter dem Normalfüllstand. Er fällt jedoch nicht. Eine Einspeisung erfolgt mit einem Notkühlsystem. Im Block 3 ist ebenfalls eine Einspeisung mit einem Notkühlsystem verfügbar.

    Der Druck im Containment in Block 1 kann laut Presseinformation bis zu 8,4 bar angestiegen sein (Auslegungsdruck 4 bar). Eine gefilterte Druckentlastung des Containments wurde vorbereitet und vermutlich ab 14:30 Ortszeit am 12.03.11 durchgeführt (lt. Information TEPCO von 15:00 Ortszeit am 12.03.11). Der Zeitpunkt der Druckentlastung stimmt in etwa mit dem Anstieg der Ortsdosisleistung überein.

    Nach Pressemitteilung wird die Evakuierung um den Standort auf 20 km ausgedehnt. Fernsehbilder zeigen inzwischen eine Explosion am Block 1 am Reaktorgebäude. Dies wurde durch eine IAEA Incident und Emergency Centre Meldung bestätigt.

    TEPCO meldet 17:00 Ortszeit am 12.03.11, dass um 15:36 Uhr Ortszeit eine Explosion stattgefunden hat. Genaue Informationen, wie es zu der Explosion gekommen ist, sind nicht verfügbar. Nach Informationen des WANO Tokio Centers ereignete sich eine Wasserstoffexplosion um 15:36 Uhr innerhalb des Reaktorgebäudes, aber außerhalb des Containments. Die Außenwände des Reaktorgebäudes wurden zerstört, das Containment selbst sei aber noch intakt. Die Wasserstoffreaktion steht sehr wahrscheinlich mit Brennstabschäden in Zusammenhang. Der dabei zunächst in das Containment freigesetzte Wasserstoff, konnte in diesem nicht verbrennen, da das Containment mit Stickstoff inertisiert ist. Er wurde möglicherweise bei der Druckentlastung des Containments ab 14:30 Uhr in das Reaktorgebäude freigesetzt und ist dort später explosionsartig verbrannt.
    2. Radiologische Situation

    Zwischen 04:00 und 04:40 Uhr Ortszeit wurde nach Berichten des Betreibers und der Aufsichtsbehörde NISA an zwei Messpunkten in der Nähe des Werkstores von Daiichi ein Anstieg der Ortsdosisleistung von Hintergrundwerten (ca. 70 nSv/h) zunächst auf das mehr als 10 fache (ca. 0.9 µSv/h um 04:40 Uhr) und bis auf etwa 5 µSv/h um ca. 06:30 Uhr Ortszeit festgestellt. Der Anstieg könnte evtl. für Druckentlastungs-Beginn des Containments zu diesem Zeitpunkt sprechen, allerdings gibt es hierfür keine Bestätigung.

    Nach weiteren Informationen stiegen bis zur Explosion im Reaktorgebäude um 15:36 Uhr am 12.03.2011 Ortszeit (Japan) im Verlaufe der Druckentlastung des Containments die Messwerte der Ortsdosisleistungen (ODL) in der Umgebung der Anlage Fukushima Daiichi Unit 1 auf etwa 1000 µSv/h an. Innerhalb von ca. 3 h nach der Explosion fielen die Messwerte der Ortsdosisleistungen (ODL) in der Umgebung der Anlage auf ~70 µSv/h ab. Die mit diesen Messwerten verbundenen Freisetzungen lassen sich ohne die Annahme von Brennstabschäden nicht mehr erklären. Es ist anzunehmen, dass dabei radioaktive Stoffe bereits in das Containment freigesetzt wurden und in diesem zurückgehalten werden.

    Nach Aussagen des Bundesamts für Strahlenschutz und des Deutschen Wetterdienstes herrscht zu Zeit eine Wetterlage vor, die die freigesetzten radioaktiven Stoffe in Richtung Osten auf den Pazifik transportiert.
    STRUCTURAL ANALYSIS OF A JAPANESE BWR MARK-I CONTAINMENT UNDER INTERNAL PRESSURE LOADING

    Zeichnung: Ansicht im Querschnitt

    T. ISOZAKI, K. SODA and S. MIYAZONO

    Japan Atomic Energy Research Institute, Tokai Research Establishment, Tokai-mura, Ibaraki-ken 319-11, Japan, Received 8 May 1986


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 671650
    Datum12.03.2011 18:54585154 x gelesen
    Nur der Kollege, ohne Auto ;-)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671654
    Datum12.03.2011 19:02584983 x gelesen
    Dabei muß berücksichtigt werden, das Biblis einen Druckwasserreaktor hat, also auch das Notkühlsystem ganz anders als beim Siedewasserreaktor aussieht !

    Notkühlsystem DKW: Druckhalter unter Überdruck zum Einspeisen, Rückflutendes Wasser als den 4 dampferezeugern (deutlich höher als Druckbehälter, Noteinspeisung über mehrfach redundante Noteinspeisepumpen.
    Notkühlsystem SWR: Kernsprühsystem und Kernflutsystem. Umlauf über einen "Pumpensumpf" im "Kelelr" des Gebäudes in dem sich austretendes Wasser /kondensierter Dampf sammelt und dann in einem Kreislauf wieder zum Kern zurückgespeist wird.

    Nachteil des SWR ist, das es dort konzeptionell nicht die Druckspeicher zum schnellen, pumpenunabhängigen Notfalleinspeisung gibt . Ebenso kein zurückflutendes Wasser aus Dampferzeuger Loops.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg671655
    Datum12.03.2011 19:02585352 x gelesen
    Danke für die Ausführungen von berufener Stelle. Ergänzend dazu:

    Geschrieben von Volker LeisteErstaunt hat mich die Aussage, das die Notkühlleistung nicht zur Verfügung gestanden hat. Hier kenne ich eine mindestens 4-fache Redundanz der Notkühlleistung. Im Dauerbetrieb durch eine Notsromversorgung betrieben, die aus vier von einander unabhängigen Großdieseln mit je 100% leistugn sichergestellt wird. Wie hoch die Redundanz in Fukushima I ist - keine Ahnung. Persönlich hätte ich Schwierigkeiten mir einen Totalausfall von 4 von einander unabhängigen Parallelsystemen vorzustellen.

    Lsut dem Deutschen Atomforum handelt es sich um den älteren, in Deutschland nicht mehr betriebenen Typ mit nur zweisträngiger Sicherheitstechnik:

    Die beiden japanischen Anlagen verfügen über zwei Stränge, während
    in deutschen Kernkraftwerken dieser Bauart vier Stränge vorgehalten werden. Darüber
    hinaus gibt es Unterschiede bei der Bauart der Sicherheitsbehälter, der radioaktive
    Systeme einschließt und die Hauptbarriere zur Rückhaltung radioaktiver Stoffe bildet. In
    jüngeren Anlagen ist die Konstruktion robuster und die Widerstandskraft höher als in den
    betroffenen japanischen Anlagen.


    Weiterhin schreibt das DAF explizit zu den NEA:

    In den deutschen Kernkraftwerken stehen mehr Dieselgeneratoren als in den betroffenen
    japanischen Anlagen zur Verfügung. Auch in der Bauart unterscheiden sie sich. Darüber
    hinaus sind in den deutschen KKW Anschlussstellen vorhanden, an die externe
    luftgekühlte Generatoren angeschlossen werden können. Diese sorgen im Notfall dafür,
    dass alle notwendigen Aggregate für die Nachwärmeabfuhr zur Verfügung stehen.


    Ich gehe also nach wie vor davon aus, dass die verbliebenen deutschen SWR (Grundremmingen A, Grundremmingen B, Isar 1, Krümmel, Brunsbüttel, und Philippsburg 1) höhere Sicherheitsstandards haben als die betroffenen Anlagen in Japan.

    Allerdings - und da wollte ich mich die nächsten Tage mal einlesen, weil Landtagswahl sei Dank in der Presse vermutlich mehr Populismus als Information zu finden sein wird - habe ich mit einem Satz des DAF so meine Probleme:

    Deutsche Kernkraftwerke sind gemäß Regelwerk gegen ein so genanntes
    Bemessungserdbeben gesichert. Das Bemessungserdbeben ist das nach wissenschaftlichen
    Erkenntnissen maximal auftretende potenzielle Erdbeben im Umkreis von 200 km der
    jeweiligen Anlage.


    Laut einem "Experten" von mdr info heute morgen war das Beben in Japan, so wie es stattfand "eigentlich statistisch unmöglich". Man habe vor Jahren berechnet, dass die maximale Erdbebenstärke 8,2 sei. Dies hätten die AKW folgenlos überstanden.

    Das gibt zu denken und bestätigt mich in den Erfahrungen, die ich in der Statistik-Vorlesung im Grundstudium machen musste: Statistik ist blöd.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671656
    Datum12.03.2011 19:03585494 x gelesen
    Hallo,

    Einstufung des Störfalls:
    http://www.krone.at/Welt/Strahlendosis_am_AKW_Fukushima_1_ueber_Grenzwert-Angst_vor_Super-GAU-Story-250400
    "Sie reihten die Folgen des Erdbebens im ersten Reaktorgebäude des AKWs auf die Stufe 4 der siebenstufigen INES- Skala für die Beschreibung der Tragweite von Atomzwischenfällen ein.

    "Atomunfall mit lokalen Konsequenzen"
    Nach der Definition ist das ein "Atomunfall mit lokalen Konsequenzen". Das heißt nach der IAEA- Beschreibung beispielsweise, dass geringfügig Radioaktivität an die Umwelt abgegeben wurde, was zur lokalen Kontrolle von Lebensmitteln führen könnte. Auch eine Kernschmelze oder mindestens ein Strahlentoter könnten zu der Einstufung eines Unfalls in INES- 4 führen. Ebenfalls möglich ist die Freisetzung von beträchtlichen Mengen radioaktiven Materials innerhalb einer Anlage, was mit großer Wahrscheinlichkeit weiter in die Umwelt dringen könnte. Der Atomunfall von Tschernobyl 1986 rangiert bisher als größte Nuklearkatastrophe auf der INES- Stufe 7."


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671657
    Datum12.03.2011 19:04584515 x gelesen
    Danke für den sachlichen Informationsstand !


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671659
    Datum12.03.2011 19:08584677 x gelesen
    Ja, die Meldung über INES 4 habe ich vorhin auch schon reinbekommen. Allerdings können sich solche Einstufungen auch mal schnell nachträglich ändern (lassen).
    Meine Quelle war vorhin die dpa. Mir wäre es aber lieber, das von der IAEA zu lesen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671660
    Datum12.03.2011 19:08585096 x gelesen
    Das Problem bei der Erdbebenauslegung ist ein mögliches Delta zwischen den in der Auslegung angenommenen horizontalen und vertikalen Beschleunigungen und den tatsächlich eingetretenen Beschleunigungen.
    Bei den Auslegungsvorgaben wird man sich auf die Werte von zurückliegenden Beben plus einem Sicherheitszuschlag bezogen haben. Ist ein tatsächlcihes beben viel stärker als alle zuvor beobachteten Beben und auch der Sciherheitszuschlag wird aufgezehrt, dann kann es zu Abrissen der Hauptkühlmittelleistungen kommen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671661
    Datum12.03.2011 19:11584698 x gelesen
    Vielleicht noch für die Leser der Hinweis, das es sich maximal um eine "mechanische" Explosion (Schlagartige Verdampfung von Wasser) mir zerstörerischen Folgen handelt. Physikalisch kann es hier niemals zu einer Atombombenexplosion kommen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen671662
    Datum12.03.2011 19:11584693 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber
    Laut einem "Experten" von mdr info heute morgen war das Beben in Japan, so wie es stattfand "eigentlich statistisch unmöglich". Man habe vor Jahren berechnet, dass die maximale Erdbebenstärke 8,2 sei. Dies hätten die AKW folgenlos überstanden.

    Das gibt zu denken und bestätigt mich in den Erfahrungen, die ich in der Statistik-Vorlesung im Grundstudium machen musste: Statistik ist blöd.


    Weiß dieser "Experte" auch, daß man im Westen der USA doch schon seit Jahren auf "the big one", auf das große Beben wartet.... das darf es dann statistisch gesehen ja auch nie geben....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671664
    Datum12.03.2011 19:19584431 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberLaut einem "Experten" von mdr info heute morgen war das Beben in Japan, so wie es stattfand "eigentlich statistisch unmöglich". Man habe vor Jahren berechnet, dass die maximale Erdbebenstärke 8,2 sei. Dies hätten die AKW folgenlos überstanden.

    ... hab's heut morgen auch im Radio gehört (WDR2). Laut statistischen Berechnungen die auf Daten der letzten 100 Jahre basieren, hätte das Beben in der Stärke nicht kommen dürfen - hilft denen jetzt aber auch nicht wirlich weiter.

    Es erinnert an den Hochwasserschutz, wo die Deiche auf ein 10-jähriges, 20-jähriges, oder wie in den Niederlanden üblich auf ein 100-jähriges Hochwasser ausgelegt werden - auch die Deiche werden irgendwann mal zu niedrig sein.


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671666
    Datum12.03.2011 19:21584698 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannWeiß dieser "Experte" auch, daß man im Westen der USA doch schon seit Jahren auf "the big one", auf das große Beben wartet.... das darf es dann statistisch gesehen ja auch nie geben....

    ... darauf ist in Japan auch gewartet worden, allerdings aufgrund statistischer Berechnungen nicht in der Stärke.


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671671
    Datum12.03.2011 19:29585196 x gelesen
    Darf ich das so verstehen:

    - Brand durch Erdbeben - gelöscht
    - Kühlwassersystem durch Zunami lahmgelegt.
    - Bildung von Wasserstoff wie V.L. beschrieben
    - Explosion des im Reaktorgebäde befindlichen Wasserstoffs.
    - kurzzeitiger Anstieg der Strahlung wegen der Explosion (freiwerden radioaktiven Materials aus dem Reaktorgebäude)

    Was bedeuten denn Brennstabschäden?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671672
    Datum12.03.2011 19:41585428 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Knut KobbeWas bedeuten denn Brennstabschäden?
    Brennstäbe, die in einem Brennelementbündel zusammengefasst sind, beinhalten den Kernbrennstoff (Pellets). Diese Hüllen des Brennstabes sind die ersten Barrieren, die den Kernbrennstoff vor einer Freisetzung zurückhalten sollen. Wenn es nun zu einer sehr starken Wärmeentwicklung kommt, können Schäden an diesen Hüllrohren entstehen. Die sehen dann im günstigsten Fall so aus:



    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671673
    Datum12.03.2011 19:47585366 x gelesen
    Ah, verstanden. Danke!

    Wie wirkt sich das auf die Entwicklung der Strahlenbelastung aus? Sind dies die "heißen Flächen" von denen im Zusammenhang mit der Wasserstoffentstehung gesprochen wurde?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671674
    Datum12.03.2011 20:03585358 x gelesen
    Ja, das ist so exat von Dir erfasst worden!

    Nebenbemerkung: Bei deutschen KKW sind auch die Nebenalagen die für den (Not)Betrieb wichtig sind EVA-sicher ausgeführt (EVA = Einwirkung von Außen; dazu gehört auch ein gewisses Hochwasser - aber frag' mich bitte jetzt nicht wieviele Meter Hochwasser am Gebäude)

    Brennstabschäden:
    Der Aufbau eines Brennstab ist wie folgt:
    Unrandioxid in Tablettenfom gepresst. Diese länglichen Tablette werden übereinnader in einem Hüllrohr eingefädelt (Material ganz früher Alu, heute Zirkaloy). Über die Brennelement-Tabletten kommt eine Druckfeder, dann der "Deckel" des Hüllrohres. Zwischen dem Kernbrennstoff in Tablettenform und der Innenwand des Hüllrohres ist ein kleiner Spalt, der wird u.a. dafür benötigt, weil durch den Neutroneneinfang im Reaktor die Uranatome etwas "dicker" werden - im Kern ist ja jetzt ein Neutron mehr drin als früher; und das braucht halt' Platz.

    In der Längsachse des Brennstabes herrscht bei Voll-Lastbetrieb eine Temperatur von irgendwo zwischen 1100..1300°C. Durch Wärmeleitung und Wärmeübergang zur Außenwand des Brennstabes kommt man auf eine Temperatur von irgendwo 400...500°C (genaue Temperaturen muß ich in meinen Unterlagen nochmal heraussuchen, haben wir mal im Studium berechnet als Übungsaufgabe)

    Kommt die Kernreaktion zum Erliegen, so produziert der Brennstab keine Kernzerfälle mehr. Aber entstandene radioaktive Isotope zerfallen weiter (atomare Zerfallsreihen) dabei wird noch eine sog. (Rest)Wärme frei. Die liegt nach einigen Minuten im Bereich von 1...2% der ursprünglichen Wärmeleistung des Reaktor bei Voll-Last. Wenn diese Wärme nicht abgeführt wird, heizt sich das Hüllmaterial Zirkaloy so lange auf, bis es weich wird und schließlich schmilzt. Das ist dann die Kernschmelze. Mußt' über Schmelztemperatur von Zirkaloy mal googeln. Mechanisch ist das Hüllrohr schon bei 2/3 der Schmelztemperatur "hin".

    Dann werden radioaktive Spaltprodukte aus den Urantabletten frei. Z.B. gasförmige Spaltprodukte aus dem Spalt zwischen Urantablenne und Hüllrohrinnenseite, die sich dort angesammelt hatten. Eventuell auch mechanisch zerstörte Uranpartikl /Spaltprodukte die dann durch term. Auftrieb aus dem Kernbereich herausgetragen werden können.

    Hier ist es die Aufgabe eines Containments, diese Partikel zurückzuhalten.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671675
    Datum12.03.2011 20:03584759 x gelesen
    JA, das ist so


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671676
    Datum12.03.2011 20:24584870 x gelesen
    Hallo Volker,

    vielen Dank für diese Ausführung. Die genauen Temperaturen sind mir nicht so wichtig, ist auf jedenfall viel (zuviel)!

    Dank und Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671677
    Datum12.03.2011 20:25585204 x gelesen
    Und wie ist die Entwicklung der Strahlenbelastung zu erklären?

    In den Ausführungen hört sich das so an, als ob das Nachlassen der Strahlung ein Indiz für einen Brennstabschaden ist. Oder lese ich nur falsch?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW671680
    Datum12.03.2011 20:59584115 x gelesen
    Guten Abend,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoErgo braucht Ihr früher oder später eigene Ressourcen, wobei ich davon ausgehe, dass es die schon im Wesentlichen gibt...

    stimmt, gibt es. Stationiert bei der Feuerwehr! Warum soll man etwas mehrfach vorhalten?
    Ist auch dementsprechend im Konzept SEB-ABC so vorgesehen und bezieht sich eh nur auf einen Einsatz im Inland!
    Bezüglich Arbeiten in entsprechend radioaktiven Gebieten in diesem Einsatz gibt es ganz klare Aussagen!
    Dementsprechend sieht ein Einsatz der SEEBA auch keine Dekon oder der gleichen vor.
    Mir ist auch keine vorgeplante Auslandseinheit bekannt die das kann....
    Man möge mich korregieren wenn ich da falsch liege.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoentweder mach ich was ganz - oder gar nicht...

    Dementsprechend auch kein Einsatz in entsprechenden Gebiet! Konsequent!
    Gruß
    Sven


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671681
    Datum12.03.2011 21:01584945 x gelesen
    Hallo,

    interessant ist, dass die Organisation der Strukturen vor Ort soweit funktioniert, dass flüchtende/evakuierte Bewohner vor dem Betreten von Sammelunterkünften gescannt werden.

    http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%C3%9Cberblick/Chronik/2381873-6/50.000-soldaten-hunderte-schiffe-und-flugzeuge-im-rettungseinsatz.csp

    Interessant auch der Bericht, dass Japan ein Energieproblem bekommt und versucht, von aussen (hier: Russland) mehr Lieferungen zu bekommen und offensichtlich die Kohlekraftwerke stärker zu nutzen.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH671684
    Datum12.03.2011 21:08584772 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinointeressant ist, dass die Organisation der Strukturen vor Ort soweit funktioniert, dass flüchtende/evakuierte Bewohner vor dem Betreten von Sammelunterkünften gescannt werden.


    Wer sonst, wenn nicht die Japaner, IMO der beste Bevölkerungsschutz der Welt. Und auch noch mit Einsatzerfahrung.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg671686
    Datum12.03.2011 21:09584865 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von David JohoWer sonst, wenn nicht die Japaner, IMO der beste Bevölkerungsschutz der Welt. Und auch noch mit Einsatzerfahrung.

    sind auch ein Volk das Disziplin gewohnt ist ...


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671689
    Datum12.03.2011 21:20584404 x gelesen
    Off-Topic:
    Derartige Temperaturen sind auch in der konventionellen in der Kraftwerkstechnik nicht selten. Beispiel Gasturbinen in Kraftwerken. Die Temperatur der heißen Gase die die Turbine antreiben liegen bei Maximalwerten von 1120.....1200°C (!). Durch intensive Kühlung der thermisch hochbelasteten Bauteile (viel Kühlluft) begrenzt man die Materialtemperatur auf ca. 800°C. (Das ist rot glühend). Die hierfür ausgelegten hochwarmfesten Stähle (Nimonic etc.) halten derartige Temperaturen etwa 20.000....35.000 Stunden aus, dann werden die Schaufel ausgetauscht. (Also: Schaufel der ersten Laufreihe einer Gasturbine rotglühend, drehen sich mit 3000 Upm und es zerren Fliehkräfte daran, die so hoch sind wie das Gewicht einer kleinen Lokomotive). Das hält 35.000 Stunden...Man nennt das dann neudeutsch "state of the art"


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern671690
    Datum12.03.2011 21:20585025 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yersind auch ein Volk das Disziplin gewohnt ist ...

    Laut eines Experten im TV stehen sie sich mit der "Disziplin"häufig auch im Weg, da duch standardisierte Vorgehensweisen und strengen Entscheidungshiearchien ein situatives Handeln, dort wo es nötig wäre, unterbleibt.
    Wie man es halt sieht...


    Grüße
    Magnus

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671691
    Datum12.03.2011 21:22584383 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoATF

    sieh an, zumindest ein wichtiges Teil einer davon ist mit auf dem Weg... ;-)
    good luck bzw. o-shiawase ni oder so...

    http://www.rhein-zeitung.de/fotos/fotos-rhein-hunsrueck-zeitung_costart,14_mmid,6825.html#pic


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671692
    Datum12.03.2011 21:27584936 x gelesen
    Geschrieben von Magnus HammerlLaut eines Experten im TV stehen sie sich mit der "Disziplin"häufig auch im Weg, da duch standardisierte Vorgehensweisen und strengen Entscheidungshiearchien ein situatives Handeln, dort wo es nötig wäre, unterbleibt.
    Wie man es halt sieht...


    genau...
    und weil die so schlecht sind, haben die n Naturkatastrophen so übel überstanden und nebenbei eine der leistungsfähigsten Volkswirtschaften auf der Welt aus dem Schrott nach dem WK II gestampft ...

    Die einen Experten sehen das so, die anderen anders - und wieder andere haben jahrzehntelange alles versucht, um möglichst viel davon zu kopieren...

    Bei jedem "Experten" frag ich mich seit einiger Zeit
    - auf welches Ticket wurde er das?
    - wer bezahlt ihn aktuell?
    - was sind ggf. seine eigenen Interessen?

    (Und natürlich hab ich auch über die Schattenseiten des dortigen "Drills" gelesen. Allerdings dürfte der in anderen Ländern mindestens genauso schlimm sein, wenn man Erfolg haben will. Und lass uns in 10, 20, 30, ... Jahren mal sehen, wie es dann so aussieht...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671694
    Datum12.03.2011 21:35584268 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeIn den Ausführungen hört sich das so an, als ob das Nachlassen der Strahlung ein Indiz für einen Brennstabschaden ist

    Darf ichversuchen mir selbst zu antworten?

    Durch den Schaden an der Brennstabhülle tritt Wasser ein, es bildet sich wegen der hohen nTemperaturen Wasserstoff. Dieser nimmt dann beim Verlassen des Beckens gleich auch noch radioaktive Gase mit. Das das radioaktive Wasserstoff-Gas-Gemisch entweicht irgendwie in den Reaktorraum -> Explosion -> radioaktives Gas entweicht, verflüchtigt sich aber gleich wieder.

    Also ist nicht unbedingt der Verlauf der Strahlenintensität, sondern vor allem das Vorhandensein von einemradioaktivem Wasserstoff-Gas-Gemisch ein Indiz für einen Brennstabschaden.

    Richtig?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671695
    Datum12.03.2011 21:35584626 x gelesen
    Ganz einfach. Die Strahlung hat drei Ursachen.

    Die Spaltung der ursprünglichen U 235-Atome. Es entstehen dadurch atomare "Trümmer" (vulgo Spaltprodukte). Die gehören den sog. radioaktiven Zerfallsreihen an. Diese neuen "Trümmerkerne" sind erst einmal instabil. Durch Aussendung von Teilchen oder Strahlung wandeln sie sich immer wieder um, bis am Ende ein stabiles Endmaterial übrigbleibt => Blei.
    Ist die Kernreaktion gestoppt, entstehen keine neuen Spaltprodukte mehr nach, es zerfallen nur die bis zu diesem Zeitpunkt gebildeten Spaltprodukte. Dadurch geht die "Strahlung" massiv zurück. Da die leistungsstarken Kernzerfälle nicht mehr vokommen geht die Wärmefreisetzung ganz ausserordentlich zurück. Es bleibt "nur" noch die Restwärme der Zerfallsreihen übrig.

    Durch die Neutronen der Kernspaltung wird eine sehr starke Neutronenstrahlung bewirkt bildlich gesprochen große Brocken die herumfliegen). Keine Kernspaltung mehr, kaum noch herumfliegende Neutronen. => Neutronenreststrahlung minimal.

    Etwa 98,5...97% des Kernbrennstoffes besteht aus dem nichtspaltbaren U 238. Das bekommt aber auch "Neutronentreffer" im Betrieb ab. (Beim U 235 führt das zur Kernspaltung). Das U238 verschluckt aber das Neutron und es entsteht aus dem U 238 das PU 239, dann bekommt es wieder einen Neutronentreffer mit einem Neutronen mit der "falschen" Geschwindigkeit (durch die Bremseigenschaft des sog. Moderators). Auch das Neutrton wird verschluckt, es entsteht PU 240 etc. Das ist das sog. Reaktorplutonium. Auch ein Stoff der nicht stabil ist. Auch er zerfällt gemäß einer definierten atomaren Zerfallsreihe und sendet dabei je nach Stadium der Zerfallsreihe verschiedene Strahlungsarten aus.

    Kannst du im Wasser resp. im Dampf bei Siedewassereaktoren best. Isotope nachweisen, dann ist das ein Indiz, dass zumindest ein Hüllrohr beschädigt wurde und Spaltprodukte ins Wasser resp. in den Dampf gelangt sind. Misst Du viel davon, ist das Leck im Brennstab auch größer...


    Ein Nachlassen der Strahlung ist somit zunächst ein Indiz für eine nachlassene Reaktorleistung => Neutronflußmessung im Kern. Z.B. durch das sog. Kugelmeßsytem. Ist zusätzlich best. Isotpoenstrahlung im Wasser nachweisbar liegt auch ein Schaden in einem Hüllrohr vor.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671696
    Datum12.03.2011 21:36583586 x gelesen
    Alles hat Vor- und Nachteile


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671697
    Datum12.03.2011 21:38584698 x gelesen
    Hallo,

    jetzt haben wir gleichzeitig geschrieben. Also ist schon das schiere Vorhandensein einer erhöhten Strahlung ein Zeichen für ein defektes Hüllrohr!

    Dank und Gruß Knut

    P.S.: Ich hoffe ich brauche dieses Wissen nie im Einsatz!


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    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern671698
    Datum12.03.2011 21:40584521 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoBei jedem "Experten" frag ich mich seit einiger Zeit
    - auf welches Ticket wurde er das?
    - wer bezahlt ihn aktuell?
    - was sind ggf. seine eigenen Interessen?


    Genau das mach ich ganz bewusst auch.
    Und das ein "Atomexperte" (hier mal ganz bewusst in Anführungszeichen, weil es die Bezeichung eigentlich ja gar nicht gibt) einer Umweltschutzorganisation eine andere Meinung (bzw. Perspektive) hat als sein Pendant aus der Atomindustrieist klar. Interessant wird es dann, wenn beide das selbe sagen...



    Geschrieben von Ulrich Cimolinogenau...
    und weil die so schlecht sind, haben die n Naturkatastrophen so übel überstanden und nebenbei eine der leistungsfähigsten Volkswirtschaften auf der Welt aus dem Schrott nach dem WK II gestampft ...

    "
    Ich kritisiere das nicht per se. Nur eben "dort wo es nötig wäre", s.o. Das explizit festzulegen ist natürlich sauschwer bis unmöglich...


    Grüße
    Magnus

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671699
    Datum12.03.2011 21:43584320 x gelesen
    Falls jemend eine Literaturquelle sucht, die den Stand der Siedewasserreaktoren um 1970 in Deutsch beschreibt, der folgende Hinweis:

    Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber, Essen (VGB), Klinkestraße

    "VGB-Kernkraftwerks-Seminar 1970"
    Seiten 73 - 142.

    Dieses Buch ist bei Bedarf über Uni-Bibliotheken ausleihbar. Gibt recht gur und auch für technisch interessierte und vorgebildete Laien den Sachstand gut wieder.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671702
    Datum12.03.2011 21:54584218 x gelesen
    Hallo Magnus,

    ich habe mal in einer Kindersendung, ich meine es war "Willi Wills Wissen" einen interessanten Einblick in AKWs erhalten. Unter anderem war dort die Leitstelle (Es war ein Trainingsnachbau) eines AKWs zu sehen. Ich bin der Meinung, das so ein Ding nur mit strengster Disziplin bedient werden kann.

    Man sollte aber nicht vergessen, das die Japaner zwar eine sehr strenge und disziplinarische Erziehung geniessen, es sind aber nicht die Willenlosen Ja-Sager, wie der Eindruck vielleicht sein mag. Ich sehe keinen Grund warum ein Notfallmanager strenge Disziplin mit Intuition verbinden können soll. Machen wir doch eigentlich auch nicht anders, oder. Nur sind unsere Befehlsempfänger vielleicht nicht so diszipliniert ,-(

    Da in Japan ist einfach eine ganz große Sch.... passiert. Und wenn man sich die Größe des Schadengebietes anschaut und wieviele Großstädte darin liegen, ist es m.E. verwunderlich, dass nicht noch mehr passiert ist. Und das schon jetzt relativ konkrete Zahlen vorliegen halte ich auch für ein Indiz für eine funktionierende Katastrophenbewältigung.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671706
    Datum12.03.2011 22:04583491 x gelesen
    Ja das ist so.

    Wir sollten auch bedenken, dass die Anlage kurz vor der Still-Legung stand. Man wußte demnach, dass die Anlage nicht mehr den heutigen Auslegunsgkriterien entsprach - man wird ja auch als Ingenieur immer klüger. Dummerweise war das Erdbeben kurz vor der Abschaltung der Anlage.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern671707
    Datum12.03.2011 22:07583995 x gelesen
    Hallo Knut et al.,
    Naja, es liegt mir fern, das Katastrophenmanagement dort oder auch sonst irgendwo zu kritisieren. Ich wollte lediglich den Aspekt miteinbringen, dass auch "Drill" und "Disziplin" keine Allheilmittel darstellen. Nicht mehr und nicht weniger...


    Grüße
    Magnus

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671709
    Datum12.03.2011 22:11583573 x gelesen
    Du sorgst Dich also wegen der Nähe zu Gundremmingen ? Ich würde mal sagen, Du brauchst Dir kein nenenswerten Sorgen machen. Es sei denn Du fürchtest Dich vor Bränden von Transformatoren ... ;-)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMark8us 8H., Siegen / NRW671711
    Datum12.03.2011 22:19584631 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteErstaunt hat mich die Aussage, das die Notkühlleistung nicht zur Verfügung gestanden hat. Hier kenne ich eine mindestens 4-fache Redundanz der Notkühlleistung. Im Dauerbetrieb durch eine Notsromversorgung betrieben, die aus vier von einander unabhängigen Großdieseln mit je 100% leistugn sichergestellt wird. Wie hoch die Redundanz in Fukushima I ist - keine Ahnung. Persönlich hätte ich Schwierigkeiten mir einen Totalausfall von 4 von einander unabhängigen Parallelsystemen vorzustellen.

    Ich habe heute "irgendwo" (offizielle Nachrichtenseite, nicht diese Diskussions-Foren auf manchen Nachrichtenseiten) gelesen, dass die Notstromversorgung aufgrund der Tsunami-Welle zusammengebrochen ist.
    Dass 4 überflutete NEAs gleichzeitig ausfallen kann ich mir durchaus vorstellen.

    mfg. Markus


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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671713
    Datum12.03.2011 22:22584086 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteDiese neuen "Trümmerkerne" sind erst einmal instabil. Durch Aussendung von Teilchen oder Strahlung wandeln sie sich immer wieder um, bis am Ende ein stabiles Endmaterial übrigbleibt => Blei.

    Spaltprodukte sind wirklich "Spalt"-Produkte, der Urankern bricht in zwei Teile, bei thermischer Spaltung (wie im Reaktor gewünscht) etwa 1/3 zu 2/3. Die Schwerpunkte dieser Verteilung liegen bei etwa 90 und 140 u. Da is nix mehr mit Blei.

    Geschrieben von Volker Leiste Es bleibt "nur" noch die Restwärme der Zerfallsreihen übrig.

    Ich find diesen Graph nicht mehr der die Nachwärme über die Zeit nach (Schnell-) Abschaltung zeigt.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671717
    Datum12.03.2011 22:28584396 x gelesen
    Ja, das ist denkbar, wenn das Gebäude der Notstromdiesel intern nicht unterteilt/abgeschottet ist und wenn es nicht gegen Einwirkungen von Außen (EVA) geschützt ist. Wenn ich mich recht erinnere, sind bei unseren Konvoianlagen die Geäude der Notsromdiesel nicht intern durch Schotten unterteilt gewesen - als ich zuletzt da durchgelaufen bin - ist aber schon viele Jahre her.

    Als Auslegungseinwirkungen "von Außen" sind zu betrachten:
    Feuer
    Hochwasser / Starkregen
    Explosionswelle (z.B. wenn auf einem Fluß an dem ein KKW liegt ein Flüssiggastankschiff expoldiert)
    Flugzeugabsturz (da kann man endlos diskutieren, welchen Flugzeugtyp mit welcher Geschwindigkeit unter welchem Winkel auftrifft)
    Bei Neubauten ist da noch der Punkt Anschlagsgefahr zusätzlich wohl in die Betrachtungen einzubeziehen / nachzutragen => von was willst Du ausgehen ? Panzerfaust ???? Gklauter Panzer mit Kriegsmunition ???


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671719
    Datum12.03.2011 22:34584311 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteKonvoianlagen

    Nochmal gefragt: was ist das? Aber bitte nur wenn ich Dich nicht um die bettruhe bringe!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671722
    Datum12.03.2011 22:36584454 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeNochmal gefragt: was ist das? Aber bitte nur wenn ich Dich nicht um die bettruhe bringe!

    Googlen hätte geholfen ;)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Konvoi_%28Kernkraftwerk%29


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671724
    Datum12.03.2011 22:38584792 x gelesen
    Danke!

    Aber warum Googeln wenn ich hier Experten am Monitor hab?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg671725
    Datum12.03.2011 22:39584268 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Knut Kobbe
    Aber warum Googeln wenn ich hier Experten am Monitor hab?


    Nicht nur den Experten sondern auch vielen anderen Usern geht so ein Verhalten auf den Geist. Fragen die leicht durch eigene Recherche beantwortet werden können sind hier im Feuerwehr-Forum wie auch in vielen anderen Foren verpönt.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671726
    Datum12.03.2011 22:46584407 x gelesen
    Oh, Sorry!

    Ich werde mich in solchen Fachfragen demnächst also lieber an ein von jederman redigierbares Pseudolexikon wenden als an zwei studierte Physiker!

    Mir war nicht bewusst, das dieses Forum nicht dem Wissensaustausch dient. Komisch das anderen Usern nicht nahegelgt wird, bei einfach zu googelnden Fragen, etwa der Vorraussetzung für das Beamtentum dieses zu tun.

    Ich werde die heutige Hetzjagd auf meine Person jetzt mal beenden.

    Gute Nacht

    Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen671727
    Datum12.03.2011 22:46583615 x gelesen
    Danke!

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671728
    Datum12.03.2011 22:49583700 x gelesen
    Stimmt, da war ich zu schnell und falsch für die U235-Spaltung, denn ich hatte ad hoc nur an die Zerfallsreihen für:

    Uran-Radium
    Uran-Actinium
    Thorium
    sowie Neptunium

    gedacht. Bei Spaltung von U235 durch ein Neutron haben wir z.B. J139 und Y96. Die zerfallen dann zu Ba138 und Mo95. Hast recht, hätte mal in den Bücherschrank schauen sollen. :-( Mea culpa. Sorry ans Forum!

    Habe auch mal bei mir nach den Graphen für die Restwärme gesucht - nicht gefunden. Steht bei meinen Eltern im Bücherregal. Die Erinnerung sagt mir nach 2..3 Minuten so um 1..2% der Reaktorleistung vor der Schnellabschaltung.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671730
    Datum12.03.2011 22:50583693 x gelesen
    Konvoi-Anlage: Eine Baureihe weitgehend zeichnungsgleicher Kernkratwerke mit Druckwasserreaktoren. Praktisch alle die letzten gebauten Anlagen in Deutschland.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern671731
    Datum12.03.2011 22:50583437 x gelesen
    Vielen Dank! :-)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671732
    Datum12.03.2011 22:52583229 x gelesen
    Liebe Leute, bitte Ruhe und Sachlichkeit walten lassen. Ich sehe es als nicht so schlimm an....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen671733
    Datum12.03.2011 22:57584245 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeMir war nicht bewusst, das dieses Forum nicht dem Wissensaustausch dient. Komisch
    Danke Knut, dass Du wieder und wieder nachgefragt hast, ohne zu googlen.
    Ohne Deine Fragen wäre ich sicherlich nicht auf die Idee gekommen, mich mit dem interessanten Thema näher zu beschäftigen und interessiert zu verfolgen. So aber und neugierig geworden habe ich es gemacht und das war gut so.

    Würden sich alle Frager ihre Antworten in so speziellen Fällen ergooglen, könnten wir uns hier weiter mit Dachaufsetzern auseinander setzen und bräuchten kein Forum.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen671741
    Datum13.03.2011 00:37584230 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbe
    Ich werde die heutige Hetzjagd auf meine Person jetzt mal beenden.


    Dramaqueen.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW671744
    Datum13.03.2011 08:32583872 x gelesen
    Jetzt hau mal hier nicht so auf die Kacke!

    Seit Du angemeldest bist schreibst Du zu Allem Irgendetwas, teilweise ist das auch ziemlicher Unsinn. Und wenns dann mal Gegendruck gibt sprichst Du dann direkt von Hetzjagd auf meine Person.

    Jetzt mach mal nen Punkt und sehe es nicht als persönlicher Angriff wenn jemand nicht Deiner Meinung ist.

    Du brauchst nicht auf dieses Post zu antworten, ich werde mich nicht auf ellenlange Diskussionen einlassen.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671746
    Datum13.03.2011 08:47583845 x gelesen
    Hallo,

    das Problem weitet sich offensichtlich aus, auch wenn die Bilder nicht mehr so dramatisch sind wie gestern mit der großen Explosion.

    Man gibt jetzt die Kernschmelze in 2 Reaktoren an, befürchtet eine solche in einem Dritten hat Probleme mit der Kühlung von weiteren - und stellt in einigen Bereichen eine sehr deutlich erhöhte Radioaktivität ausserhalb des Reaktors fest.
    http://derstandard.at/1297820254447/Regierung-vermutet-Kernschmelze-in-zwei-Reaktoren---Moeglicherweise-mehr-als-10000-Tote
    http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/angst-vor-dem-super-gau-regierung-raeumt-beginn-einer-zweiten-kernschmelze-ein_aid_607979.html

    160 kontaminierte oder verstrahlte Personen..
    http://www.n-tv.de/panorama/Regierung-haelt-Kernschmelze-fuer-moeglich-article2819216.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671748
    Datum13.03.2011 08:55584035 x gelesen
    Morn Markus,
    Geschrieben von Markus HaastertIch habe heute "irgendwo" (offizielle Nachrichtenseite, nicht diese Diskussions-Foren auf manchen Nachrichtenseiten) gelesen, dass die Notstromversorgung aufgrund der Tsunami-Welle zusammengebrochen ist.

    Ich denke, so ist es auch durchgeklungen, ist das Einlaufbauwerk für die Wasserkühlung der Notstromdiesel eine halbe Stunde nach der Schnellabschaltung (bis dahin liefen die Dinger), überflutet worden und somit fiel dann auch die Diesel aus. Wenn da alle (egal, ob jetzt 2 oder 4 oder 6 oder unendlich) dranhängen, gehen eben alle aus. Ursache war dann der Tsunami.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671750
    Datum13.03.2011 09:00583724 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Knut Kobbe Erst vor 2-3 Jahren wurde eine einigermaßen befriedigende Unbedenklichkeit hinsichtlich deren Verzehr bescheinigt.

    Quelle?

    Geschrieben von Knut KobbeWildschweine müssen noch heute vor dem Verzehr auf ihre Strahlenbelastung hin geprüft werden.

    Quelle?

    Bei Tschernobyl war die innere Reaktorhülle sicher zerstört.
    In Japan hat man nur eine Explosion gesehen.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671751
    Datum13.03.2011 09:07583184 x gelesen
    Morn,
    in RLP ist es so, dass Wildschweine (oder bessergesagt deren Fleisch, also nicht am Stück-die passen so schlecht auf den Detektor :-) ) immer noch auf Cs-137 untersucht werden. Manchmal kommen diese Wildschweine auch aus dem Saarland.. :-)

    Hier zur Info mal ne Seite aus BaWü:
    LFU BW

    Aber: Vorsicht mit den Einheiten. Hier sind Bq/kg angegeben. Jetzt muss man halt mal rechnen, wieviel Kilogramm Wildschwein man pro Gericht denn so verzehrt. (Es sei denn, man heißt Obelix :-) )

    Also bitte den gesunden Menschenverstand walten lassen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland671753
    Datum13.03.2011 09:10583759 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Knut KobbeWir waren nur recht stark betroffen, da einGgroßteil der radioaktiv belasteten Stäube auf uns herniedergeregnet sind.


    Trotzdem lassen sich negative Wirkungen noch nicht mal nachweisen.

    Siehe hier letzter Satz unter 22.


    Gruß aus dem Saarland

    Jo



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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671754
    Datum13.03.2011 09:13583118 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbe wahnsinnigsten ABC-Katastrophenschutzeinsätze in Deutschland zu reinen Proppagandazwecken veranstaltet wurden und die ABC-ErkKW wohl selbst benötigt werden.

    Wo ist es Propaganda wenn eine Regierung Mittel und Kräfte des Bevölkerungschutzes zum Schutz der Bevölkerung einsetzt?

    Zeitzeugen berichteten das Sie sellemols mit dem ABC Zug so ziemlich alles gemessen haben was zu messen war. Angefangen vom Großmarkt bis hin zur oben erwähnten Sandkiste.

    Und wenn in 10 von 10 Fällen nur rauskommt das keine Belastung vorliegt dann ist das gut. Wenn der Bürger mit aller Gewalt seinen Sand austauschen will - soll er . Sicher spielt der Placebo Effekt da eine wichtige Rolle. Gerade weil Radioaktivität nicht mit unseren Sinnesorganen wahrzunehmen ist!

    Wäre dir das französische Modell lieber? Da gab es per Erlass keine Radioaktivität. Während in Gerweiler die Kleingärtner wg. entsprechender Messwerte alles im Garten vernichten mussten konnte der Franzose in Schöneck alles weiter essen.


    Größere Kartenansicht

    Merkste wat?


    Grüße, BeschFl

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671760
    Datum13.03.2011 09:25583574 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerDas Gebäude, das in die Luft geflogen ist, kann durchaus auch die Turbinenhalle gewesen sein.

    Heute morgen im Fernseh ein Bild zu sehen das ein viereckiges Gebäude zeigte in dem ca 1/3 der Metall (?) Verkleidung abgefallen war. Man sah aber immer noch die Verstrebungen in der ursprünglichen Form.

    Und wenn ich dann die Künast sehe die im Fernsehen erzählt das in Neckarwestheim sich durchaus ein ähnliches Szenario ereignen könnte ..


    Grüße, BeschFl

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671764
    Datum13.03.2011 09:29583787 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschHeute morgen im Fernseh ein Bild zu sehen das ein viereckiges Gebäude zeigte in dem ca 1/3 der Metall (?) Verkleidung abgefallen war. Man sah aber immer noch die Verstrebungen in der ursprünglichen Form.

    Ja, mittlerweile ist es ja bekannt, dass es die "Außenhaut" des Reaktorgebäudes war. In der BMU Pressemitteilung kann man ja auch die Skizze ganz unten bewundern, da sieht man, wie das Gebäude aufgebaut ist.

    Geschrieben von Florian BeschUnd wenn ich dann die Künast sehe die im Fernsehen erzählt das in Neckarwestheim sich durchaus ein ähnliches Szenario ereignen könnte
    Frau Künast weiß eben, dass auch GKN1 ein SWR ist....und dass man dort bedenkenlos den Kühlturm besetzen kann (Link Greenpeace (nein, den setz' ich jetzt nicht in den Container, weil er nix mit dem Ursprungsthema zu tun hat :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671769
    Datum13.03.2011 09:38583796 x gelesen
    Sehr schön auch auf vielen Bilder ist das zu sehen, wofür in .de die Notfallstationen gedacht sind. Ob die dann auch wirklich so funktionieren (hier) ist eine andere Frage.
    Notfallstationen in RLP

    Interessant wäre es zu erfahren, wie die dortigen Konzepte aussehen: Messen, kontaminiert ja/nein, wenn ja--> duschen--->messen und dann? Schilddrüsendosis? Verbringen in Kliniken?
    In Deutschland alles wunderbar geregelt (theoretisch).


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMatt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg671770
    Datum13.03.2011 09:41583579 x gelesen
    Hier mal ein link zu einem Situationsbericht der Japanischen Nuclear and Industrial Safety Agency
    Situationsbericht

    Interessant unter anderem Seite 13 Possible Exposure to Residents


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671772
    Datum13.03.2011 09:44583234 x gelesen
    ..und das ist schon einmal ein konzeptioneller Grundfehler, wenn ein Gebäude für Notstromdiesel so einfach und schnelle überflutet werden kann.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671773
    Datum13.03.2011 09:45583606 x gelesen
    Grundsätzlich ja aber

    a) Geschrieben von Andreas Bräutigamaber ich gehe davon aus, dass Japan etwas ähnliches hat.

    b) Wo sind Einheiten aufgestellt und gemeinsam beübt mit einer Durchhaltezeit von mehr als 48h?

    c) Wie sieht es mit der Schnittstellenproblematik aus? 私は、たとえば、no日本語を話す


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671776
    Datum13.03.2011 09:46583290 x gelesen
    Gegenfrage an der Stelle:

    Welche ABC SE Fähigkeiten hat ein heavy Team nach INSARAG?
    Welche ABC SE Fähigkeiten hat @fire zusätzlich?
    Wird jetzt über Weitere nachgedacht?


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671780
    Datum13.03.2011 09:59583203 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RöhlingWenn dort Bergungseinheiten unter ABC-Schutz eingesetzt werden müssen um was auch immer zu erledigen, dann bekommt man sie anschließend auch wieder dekontaminiert;

    Natürlich wird sich irgendwer finden der da unten zeitnah und fachgerecht misst und dekontaminiert.
    Zu Hause angekommen wird man seine Lessons learned auswerten und feststellen das das zwar lief aber net so doll wie aus einer Hand.

    Man wird die Forderung aufstellen das man Spür und Dekon Einheiten braucht die zeitnah verfügbar sind und "eine" (taktische) Sprache sprechen.

    In Deutschland wird man das noch gerade so hinbekommen. Nur wenn es dann ans eingemachte geht (Verlegefähigkeit, Durchhaltfähigkeit) wird es verdammt eng.

    Bleiben IMO 3 Optionen.

    a) man fragt TUIS, mit denen kann man gut.
    b) man macht es selber, Personal hat man mehr als genug
    c) man bastelt sowas

    Auch die Option das das THW das Logistik Paket für die ATF im Ausland stellt halte ich für sehr wahrscheinlich..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorMatt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg671782
    Datum13.03.2011 10:03583372 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWelche ABC SE Fähigkeiten hat ein heavy Team nach INSARAG?

    F14 Hazardous Materials Operations
    F14.1 Introduction
    1. By definition, international USAR teams locate, extricate, and provide
    emergency medical treatment to victims entrapped during structural collapse. In
    some cases, these collapses result from manmade causes that may include the
    release of nuclear, biological, or chemical contaminants, either singly or in
    conjunction with an explosive or incendiary mechanism. Medium and Heavy
    USAR teams are required to detect and isolate hazardous materials and report
    the situation to the OSOCC. Teams locating a HAZMAT source must cordon
    the area and add a marking to alert other rescuers of the danger.


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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg671783
    Datum13.03.2011 10:03583185 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Marc Vidmayer
    Was aber die Meldung soll, dass die USA Kühlmittel einfliegt, verwundert mich ein bissel :-)


    stimmt die Meldung überhaupt?


    Guten Morgen!

    Hat denn jemand die Meldung im Original gelesen? Ich halte es für möglich, dass ein Übersetzungsfehler aus "Ausrüstung zur Kühlung" (z.B.) dann "Kühlmittel" gemacht hat.

    Viele Grüße,

    Michael Schuckart


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671785
    Datum13.03.2011 10:13582936 x gelesen
    Ich bin mal so frei

    Geschrieben von Matthias BliederhäuserBy definition, international USAR teams locate, extricate, and provide
    emergency medical treatment to victims entrapped during structural collapse.


    Internationale USAR Teams orten, befreien und versorgen (medizinisch) Eingeschlossene aus eingestürzten Gebäuden.

    Geschrieben von Matthias BliederhäuserIn
    some cases, these collapses result from manmade causes that may include the
    release of nuclear, biological, or chemical contaminants, either singly or in
    conjunction with an explosive or incendiary mechanism.


    In einigen Fällen können diese Zusammenstürze durch Menschen verursacht sein. Dies beihaltet die Freisetzung von atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen. Entweder alleine (?) oder im Zusammenwirkung mit einer Explosion oder Brandstiftung.

    Geschrieben von Matthias BliederhäuserMedium and Heavy
    USAR teams are required to detect and isolate hazardous materials and report
    the situation to the OSOCC.


    Mittlere und schwere USAR Teams sind in der Lage gefährliche Stoffe zu erkennen und zu isolieren und die Lage dem OSOCC zu melden.

    Geschrieben von Matthias Bliederhäuser Teams locating a HAZMAT source must cordon
    the area and add a marking to alert other rescuers of the danger.


    Teams die eine Gefahrgut Quelle entdecken mussen den Bereich absperren und kennzeichnen um andere Retter auf die Gefahr aufmerksam zu machen.

    ____

    soweit so gut. Wie schlägt sich das in der Ausstattung von @fire nieder?
    So?


    Grüße, BeschFl

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671787
    Datum13.03.2011 10:19583658 x gelesen
    Hmm,
    mir ist es ehrlich gesagt lieber, man stellt hier Fachfragen, als dass man sich was googelt und dann Behauptungen aufstellt, die zu Panikmache führen können :-)
    Die letzten Fragen von Knut waren doch recht fachlich und ich denke, Volker, Christian und ich haben sie gerne beantwortet.
    Lieber so rum, als irgendwelche Behauptungen aufstellen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 671788
    Datum13.03.2011 10:23583297 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeKernschmelze (GAU)

    Und genau da ist dein Denkfehler.

    Der GAU ist heute der Auslegungsstörfall und damit der Unfall der in der Anlage noch zu beherrschen ist OHNE das es zu Auswirkungen in die Umwelt kommt. Das heißt nur weil der Kern schmilzt fliegt noch nicht zwangsläufig die Bude in die Luft.

    Das passiert nämlich erst beim Supergau oder auch Auslegungsüberschreitungsstörfall.

    Geschrieben von Knut Kobbe Ach ja, zu meiner aktiven KatS Zeit wurden auch Jodtabletten vorgehalten, ob das noch so ist würde mich auch interessieren.

    Japp. Hier im Saarland auch wg Cattenom.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg671789
    Datum13.03.2011 10:25583203 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc Vidmayermir ist es ehrlich gesagt lieber, man stellt hier Fachfragen, als dass man sich was googelt und dann Behauptungen aufstellt, die zu Panikmache führen können :-)

    volle Zustimmung. Aber einfache Fragen was ist "xyz" die man durch etwas googlen o.Ä. zuverlässig auch selbst beantworten kann gehören da meiner Ansicht nach nicht dazu und müllen nur unnötig das Forum zu.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671799
    Datum13.03.2011 11:08582678 x gelesen
    ..mein Gott - da bin ich halt' Service-Dienstleister


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen671801
    Datum13.03.2011 11:35582851 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc VidmayerSehr schön auch auf vielen Bilder ist das zu sehen, wofür in .de die Notfallstationen gedacht sind.

    Dies konzept gibt es AFAIK nur in einzelnen Ländern. (Hessen, RLP, ggf. Bayern?), im Rest estenfalls als nie geprobte Papierkonzepte, wenn überhaupt.

    Geschrieben von Marc VidmayerOb die dann auch wirklich so funktionieren (hier) ist eine andere Frage.
    Abhängig von der Anzahl. Dummerweise stehen die meisten deutschen Reaktoren so, dass in den meisten Rihtungen nach max. 50km eine größere Stadt liegt. Eine halbwegs glückliche Situation wie in JP, wo das Zeug primär auf den Ozean verfrachtet wird (*) (oder für .de meinetwegen nur über die Landesgrenze und damit zumindest in fremde Zuständikeit) ist hier schwierig zu finden.

    (*) Die Berechnungen der Wetterdienste eben zwar ostwärts gerichteten Wind an, lokal lässt das Explosionsvideo hingegen eine merkliche Nordkomponente erkennen. Kann also im Nahbereich in den unteren Luftschichten durchaus einiges aufs Land verfrachtet werden, bis es außerhalb von Boden-Effekten sich Richtung Osten bewegt.


    Gruß,
    Thorben


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671803
    Datum13.03.2011 11:43583230 x gelesen
    Hallo,

    in einer Provinz (Miyagi) werden bereits deutlich erhöhte Strahlenwerte gemessen:
    http://www.innsalzach24.de/nachrichten/welt/japan-fukushima-kuehlung-zweitem-reaktor-ausgefallen-1158576.html
    Allerdings fehlen auch hier die Bezugswerte...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW671805
    Datum13.03.2011 11:46582690 x gelesen
    Mahlzeit,

    lieber eine fundierte Antwort auf eine vermeintlich dumme Frage (ohne vorher sich eine Info ergoogelt zu haben) als eine hypothetische Debatte über Dinge die man aus den ergoogelten sich selbst herausgelesen hat.
    Dafür sind die Infos, die vor allem durch die Medien gestreut werden, doch arg zweischneidig und durch Statements geprägt wo ganz klar hervor geht ob man Befürworter/Gegner einer LobbyGruppe ist.
    Gepart mit einigen wilden Spekulationen.... *schauder*
    Gruß
    Sven


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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671810
    Datum13.03.2011 11:52583418 x gelesen
    ... wenn die Meldung auf t-online stimmt ist genau dahin das THW unterwegs.

    +++ THW-Team rückt trotz Strahlung aus +++

    [8:14 Uhr] Ein Rettungsteam des Technischen Hilfswerks bereitet nach seiner Ankunft in Japan trotz radioaktiver Strahlung in einigen Regionen seinen Einsatz vor. "Wir fahren jetzt mit einem Bus und zwei Trucks vom Flughafen Narita los", sagte Teamleiter Uf Langemeier. Ziel sei der Ort Tome in der Präfektur Miyagi nördlich der Stadt Sendai. Dort rechnet die japanische Polizei mit 10.000 Toten.


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW671812
    Datum13.03.2011 11:59582931 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhling... wenn die Meldung auf t-online stimmt ist genau dahin das THW unterwegs

    das ist mir zwar auch aufgefallen, aber da ich mangels Bezugswerten keine Chance sehe, das zu bewerten, habe ich das bewusst nicht extra erwähnt oder kommentiert...

    Daher die Bitte an alle, vorsichtig mit lagespezifischen (Gefährdungs-)Beurteilungen, wenn Fakten fehlen.

    Der mitgereiste "THW-Experte" (es dürfte sich damit meiner Information nach um Dr. König, ATF und BF Mannheim, handeln) hat sicherlich mehr Informationsquellen und ist näher dran....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg671814
    Datum13.03.2011 12:00582966 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDer mitgereiste "THW-Experte" (es dürfte sich damit meiner Information nach um Dr. König, ATF und BF Mannheim, handeln)

    Richtig.


    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH671815
    Datum13.03.2011 12:00582587 x gelesen
    Zustimmung


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671818
    Datum13.03.2011 12:12583404 x gelesen
    Morn,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAllerdings fehlen auch hier die Bezugswerte...

    Genau, was ist 400mal als normal? Wenn man unseren "Normalwert" von 0,1µSv/h annimmt, dann ergibt das 40µSv/h. Allerdings wäre es halt wirklich mal interessant, aus was sich diese ODL ergibt. Nuklidzusammensetzung, etc.
    Warten wir es mal ab.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland671824
    Datum13.03.2011 12:28582218 x gelesen
    Meine Meinung zum Thema Atomkraft hat sich in den letzten 10 Jahren um 180 Grad drehen müssen. Auch wegen Berichten eines Ingenieurs, welcher weltweit für einen großen deutschen Konzern Atomkraftwerke betreut und immer mal berichtet hat (besonders im redseligen Zustand), wie es wirklich aussieht. Er würde z.B. NICHT in Schweden wohnen! Soweit dazu. Einige User können sich ihre Kommentare also gleich schenken.

    Zum Thema "von Außen": Die Japaner haben/hatten wirklich Pech: Jahrhundertbeben, Tsunami und Kernschmelze auf einmal. Wie oft haben sie wohl ein so unwahrscheinliches Szenario geübt? Sicherlich nur ein Verrückter würde ein solches Übungsszenario konstruieren.

    Was mich in Deutschland wundert: Überall wird gebohrt und Erdwärme genutzt, ohne Grund kommt es andererseits an verschiedensten Orten zu unerklärlichen Löchern im Boden. Man liest: Experten sind sich einig, dass dies ohne Fremdeinfluss geschieht, daher kein Versicherungsfall. Sozusagen ein hinzunehmendes Risiko.

    Und bei den Szenarien zum Schutz von Atomkraftwerken steht nichts zu Erdsturz. Oder?
    Frage an den/die Experten. Wie viel unwahrscheinlicher ist denn ein Erdsturz bei einem Atomkraftwerk verglichen mit Beben, Tsunami und (fast?) Kernschmelze innerhalb kürzester Zeit?


    Und Erdsturz ist nur ein zufälliges Beispiel.
    Ich denke: Je kleiner ich die Liste der Unwahrscheinlichkeiten lege, desto besser bin ich statistisch geschützt. Zum Glück vergisst der Bürger schnell. Auch wenn hier oben im Norden (Gävle) vor Pilzen noch einige tausend Jahre lang gewarnt wird. So steht es zumindest in meinen schwedischen Pilzbüchern.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671825
    Datum13.03.2011 12:30583122 x gelesen
    Hallo,

    weiss eigentlich jemand wo genau das AKW Fukushima Dai-Ichi liegt? Fukushima selbst kann es kaum sein, das liegt zuweit im Landesinneren. Den Ort Dai-Ichi konnte ich aber auf Google-Maps nicht finden.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671826
    Datum13.03.2011 12:31583196 x gelesen
    Morn,
    Geschrieben von Knut Kobbeweiss eigentlich jemand wo genau das AKW Fukushima Dai-Ichi liegt?
    Hier.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671827
    Datum13.03.2011 12:34583069 x gelesen
    Super!

    Danke!

    Und: Ja, ich habe vorher versucht es selbst zu finden!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen671828
    Datum13.03.2011 12:34582139 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerAber einfache Fragen was ist "xyz" die man durch etwas googlen o.Ä. zuverlässig auch selbst beantworten kann gehören da meiner Ansicht nach nicht dazu und müllen nur unnötig das Forum zu.

    So ist es ---> Vollkaskomentalität


    Gruß Michael

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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg671829
    Datum13.03.2011 12:38583107 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeUnd: Ja, ich habe vorher versucht es selbst zu finden!
    Hab vor kurzem einen Link zu GoogleMaps in den Threadcontainer gestellt.


    Gruß
    Olaf

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671830
    Datum13.03.2011 12:40582411 x gelesen
    Rotwerd!

    Jetzt habe ich mich so sehr aufs googeln verschränkt, da bin ich auf die Idee nicht gekommen!

    Mea culpa!

    Gruß Knut


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671831
    Datum13.03.2011 12:40583121 x gelesen
    Geschrieben von Olaf SebastianHab vor kurzem einen Link zu GoogleMaps in den Threadcontainer gestellt.
    Sorry, hab' ich auch zu spät gesehen. Dafür stelle ich jetzt noch eine Karte mit allen KKWs in Japan ein :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg671834
    Datum13.03.2011 12:46582145 x gelesen
    Ich schrieb ja auch "vor kurzem" und nicht "seit Tagen" ;-)


    Gruß
    Olaf

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671838
    Datum13.03.2011 12:54582453 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerDafür stelle ich jetzt noch eine Karte mit allen KKWs in Japan ei

    Danke! Wie ich es mir schon gedacht habe: Die liegen alle am Meer. Wenn auch größtenreils an der Westküste, wo die Zunamigefahr nicht so groß sein dürfte?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671839
    Datum13.03.2011 13:01582612 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerGenau, was ist 400mal als normal? Wenn man unseren "Normalwert" von 0,1µSv/h annimmt, dann ergibt das 40µSv/h. Allerdings wäre es halt wirklich mal interessant, aus was sich diese ODL ergibt. Nuklidzusammensetzung, etc.
    Warten wir es mal ab.


    http://www.tepco.co.jp/cc/press/betu11_j/images/110313a.pdf

    Der Server ist momentan leicht unter Druck so wie es aussieht. Die Messung die _vermutlich_ am Tor heisst (auch mein Japanisch-Spezialist kann das nicht so ganz sicher sagen, "wahres Tor" oder so ähnlich heissen die Kanji) haben durchgängig 2-4 mSv/h wenn ich die Zahlen richtig interpretiere.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen671841
    Datum13.03.2011 13:04582487 x gelesen
    Hallo,

    hab da noch eine kurze technische Rückfrage:

    Wenn ich mich recht erinnere dann existieren ja drei getrennte Wasserkreisläufe.
    Einen Inneren der direkt mit dem radioaktiven Material in Berührung kommt und aufgrund seines Drucks nicht verdampfen kann, einen mittleren der verdampft und die Turbine antreibt sowie einen äußeren der das verdampfte Wasser abkühlt und wieder kondensieren lässt.

    Wie soll das ganze jetzt mit Meerwasser funktionieren?
    Stahlmantelkühlung, vorhandene "mittlere" Kühlung durch verdampfen, Direkteinspeisung in den normalerweise unter Druck stehenden Kreislauf?

    Da ja scheinbar Bor dem Meerwasser zugesetzt wird müsste es ja die innere Kreislauf sein. Bei einer Mantelkühlung wäre das ja blödsinn, ebenso bei der Verdampfungsleitung.
    Aber was passiert mit dem dann "kontaminierten" Wasser?
    Wird nur das verdampfte Wasser ersetzt?


    Mit kameradschaftlichem Gruß
    Olli
    _________________________________________________

    Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit.

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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671844
    Datum13.03.2011 13:08582802 x gelesen
    Geschrieben von Oliver RolandWenn ich mich recht erinnere dann existieren ja drei getrennte Wasserkreisläufe.

    ?

    ... hab heut morgen einen Bericht im Fernsehen verfolgt, da sagte ein "Experte" es gebe nur einen Wasserkreislauf.


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671845
    Datum13.03.2011 13:10582355 x gelesen
    Geschrieben von Oliver RolandEinen Inneren der direkt mit dem radioaktiven Material in Berührung kommt und aufgrund seines Drucks nicht verdampfen kann, einen mittleren der verdampft und die Turbine antreibt sowie einen äußeren der das verdampfte Wasser abkühlt und wieder kondensieren lässt.

    Was du beschreibst ist ein Druckwasserreaktor. Fukushima I ist ein Siedewasserreaktor, das Wasser im Reaktorkern selber ist die Quelle für den Dampf der auch durch die Turbine geschickt wird. Daher ist die Turbine auch kontaminiert. Auch Deutschland hat noch Reaktoren dieses Typs.

    Geschrieben von Oliver RolandWie soll das ganze jetzt mit Meerwasser funktionieren?
    Stahlmantelkühlung, vorhandene "mittlere" Kühlung durch verdampfen, Direkteinspeisung in den normalerweise unter Druck stehenden Kreislauf?

    Da ja scheinbar Bor dem Meerwasser zugesetzt wird müsste es ja die innere Kreislauf sein. Bei einer Mantelkühlung wäre das ja blödsinn, ebenso bei der Verdampfungsleitung.
    Aber was passiert mit dem dann "kontaminierten" Wasser?
    Wird nur das verdampfte Wasser ersetzt?


    Die Berichte sprechen bisher davon das der Bereich um den Druckbehälter geflutet wird / werden soll. Da Bor rein zu geben kann durchaus Sinn machen, Neutronen kommen durch den Stahlmantel durch und werden uU wieder zurück gestreut und machen noch vereinzelte Spaltungen. Ob da überhaupt noch nennenswerte Neutronenflüsse sind ist die andere Frage, ich wäre davon ausgegangen das der Reaktor bereits lange unterkritisch ist und die Wärme "nur" noch von den Spaltprodukten kommt.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
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    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen671846
    Datum13.03.2011 13:11582378 x gelesen
    Geschrieben von Oliver RolandWenn ich mich recht erinnere dann existieren ja drei getrennte Wasserkreisläufe.
    Einen Inneren der direkt mit dem radioaktiven Material in Berührung kommt und aufgrund seines Drucks nicht verdampfen kann, einen mittleren der verdampft und die Turbine antreibt sowie einen äußeren der das verdampfte Wasser abkühlt und wieder kondensieren lässt.


    Ähm, das klingt nach der Beschreibung eines Druckwasserreaktors.

    Geschrieben von Oliver Roland
    Da ja scheinbar Bor dem Meerwasser zugesetzt wird müsste es ja die innere Kreislauf sein.


    Wenn ich das richtig verfolge, geht es hier im Speziellen um einen Siedewasserreaktor, der hat einen Kreislauf weniger.

    Geschrieben von Oliver RolandAber was passiert mit dem dann "kontaminierten" Wasser?

    Ich vermute mal es soll nur bislang entwichenes Wasser ersetzt werden.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671847
    Datum13.03.2011 13:12582441 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhling
    ... hab heut morgen einen Bericht im Fernsehen verfolgt, da sagte ein "Experte" es gebe nur einen Wasserkreislauf.


    Ein weiterer ist durchaus vorhanden, damit wird der Dampf nach der Turbine wieder soweit runtergekühlt das er rekondensiert und wieder in den Reaktor eingespeist werden kann.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671849
    Datum13.03.2011 13:21582569 x gelesen
    ... ein Gedanke der mich schon die ganzen Tage beschäftigt:

    ... das AKW hat offensichtlich sowohl das Erdbeben als auch den dadurch ausgelösten Tsunami funktionstüchtig überstanden

    ... offensichtlich ist die AKW-Infrastruktur kollabiert, wohl hauptsächlich durch die Tsunami-Welle, vermutlich weil die AKW-Infrastruktur nicht so gut geschützt ist als das AKW selber

    ... da ein AKW ohne seine Infrastruktur aber schnell ausser Kontrolle zu geraten droht, muss es doch für so ein Szenario einen Notfallplan geben, sprich ich bringe luftverlastbare AKW-Infrastruktur zu dem betroffenen AKW, und über (ich will's jetzt der Einfachheit halber mal mit der Notstromeinspeisung vergleichen) genormte Anschlusstellen flansche ich die herangekarrte Infrastruktur an das AKW an.

    ... denke ich da völlig falsch?


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorOliv8er 8R., Wettenberg / Hessen671850
    Datum13.03.2011 13:22582069 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian Jesch
    Was du beschreibst ist ein Druckwasserreaktor.

    Stimmt..... nachdem ich die Begriffe jetzt nochmal nachgegoogelt hatte, ist es mir auch wie schuppen aus den Haaren gefallen ^^

    Geschrieben von Christian Jesch
    ....das der Bereich um den Druckbehälter geflutet wird / werden soll.

    Also im Prinzip doch eine Mantelkühlung?
    D.h. der zu eigentliche Kühlwasserstand wird nicht angehoben, sondern die anfallende Wärme wird versucht über eine Kontaktkühlung ab zu führen und das Bor soll nur die durch den Mantel dringenden Neutronen "auffangen" damit diese nicht neue Spaltprodukte induzieren?


    Mit kameradschaftlichem Gruß
    Olli
    _________________________________________________

    Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit.

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW671851
    Datum13.03.2011 13:25582271 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhling... da ein AKW ohne seine Infrastruktur aber schnell ausser Kontrolle zu geraten droht, muss es doch für so ein Szenario einen Notfallplan geben, sprich ich bringe luftverlastbare AKW-Infrastruktur zu dem betroffenen AKW, und über (ich will's jetzt der Einfachheit halber mal mit der Notstromeinspeisung vergleichen) genormte Anschlusstellen flansche ich die herangekarrte Infrastruktur an das AKW an.

    Den Pressemitteilungen zufolge hat man genau das auch Versucht.
    Die Süddeutsche Zeitung schrieb in Ihrem Ticker sinngemäß, dass ein Stromerzeuger zwar da wäre, aber das passende Kabel fehle.
    Ich bin mir Sicher, dass "das passende Kabel" nicht einfach ein Drehstromkabel mit nem 128A Stecker ist.
    Wenn es soetwas simples gewesen wäre, hätten die das vor Ort sicherlich hinbekommen.


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671852
    Datum13.03.2011 13:26582108 x gelesen
    Morn,

    Geschrieben von Ralf Röhling... denke ich da völlig falsch?

    Nein, Du denkst schon richtig. Und ich denke, dass man das in den nächsten Monaten und Jahren wohl auch versuchen wird aufzuklären, warum das eben so nicht war.
    Deutschen Reaktoren stehen jetzt natürlich auch Überprüfungen ins Haus, was ich auch gut finde.
    Die Fachpresse wird es dann hoffentlich publizieren (wovon ich stark ausgehe). Wahrscheinlich wird es auf der Kontec 2011 im April in Dresden schon ein großes Thema werden. Ich bin gespannt.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671853
    Datum13.03.2011 13:28582032 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Oliver RolandAlso im Prinzip doch eine Mantelkühlung?
    Oliver, es dürfte beides möglich sein. Aber zur Zeit kann Dir da, so glaube ich, keiner eine Antwort geben.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorRalf8 R.8, Reken / NRW671855
    Datum13.03.2011 13:35581858 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtIch bin mir Sicher, dass "das passende Kabel" nicht einfach ein Drehstromkabel mit nem 128A Stecker ist.
    Wenn es soetwas simples gewesen wäre, hätten die das vor Ort sicherlich hinbekommen.


    ... jo, das genormte Anschlussleitungen für die Ver- und Entsorgung der Infrastruktur eines AKW warscheinlich alles andere als "normal" sind war mir klar; das werden alles Speziallösungen sein. Bei den Kosten eines AKW und bei den Kosten die durch die Schäden jetzt verursacht werden wären diese Speziallösungen warscheinlich aber Peanuts. Hab gedacht die machen's nach dem Motto "Think big", und da müsste das dann im Paket mit drin sein, der Plan B wenn Plan A nicht mehr geht.


    Freundliche Grüße
    Ralf Röhling

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen671858
    Datum13.03.2011 13:40581606 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtDie Süddeutsche Zeitung schrieb in Ihrem Ticker sinngemäß, dass ein Stromerzeuger zwar da wäre, aber das passende Kabel fehle.

    Ich könnte mir wegen des herbeigeschafften Stromerzeugers da etwas ganz anderes vorstellen:

    Im Kraftwerk hat mal ein Problem mit dem Notstrom gehabt und selbiges dann auch dem Krisenstab der Gemeine / Provinz / Regierung so als Lagebeschreibung (und nicht als konkrete Anforderung) mitgeteilt. Daraufhin wurde dann vom (externen) Krisenstab nach größeren transportablen Stromerzeugern Ausschau gehalten und verfügbare Geräte wurden zum Ort des Geschehens transportiert. Nun ist aber nicht unbedingt sichergestellt, dass selbige Stromerzeuger überhaupt geeignet waren, mit dem Kraftwerksnetz zusammenzuarbeiten.

    Ohne dass ich jetzt die konkreten Verhältnisse vor Ort kenne: Für ein Kernkraftwerk benötigt man Notstromgeneratoren der Größe 3 bis 6 MW, mit einer Ausgangsspannung 10.000V. Vielleicht fehlte nicht das Verbindungskabel, sondern ein passender Trafo oder die NEAs waren einfach zu schwach auf der Brust? Einen Motor von 500kW Leistung bekomme ich nicht mit einem Generator von 500 oder 600kW in Betrieb, im Einschaltmoment fällt da das Stromaggregat wegen dem hohen Einschaltstrom aus.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671861
    Datum13.03.2011 13:42581914 x gelesen
    Hallo,

    im 1. sagte gerade der Pressesprecher, dass sie kein Meerwasser eingeleitet haben, sondern Süßwasser. Sie haben dem Wasser Bor zugesetzt (aus bekannten Gründen) und versuchen den Wasserstand wieder aufzufüllen.

    Von welchen Mengen Wassers sprechen wir denn hier in etwa? Warum ist es denn so dramatisch Salzwasser zu nehmen?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671874
    Datum13.03.2011 14:02581546 x gelesen
    Neueste Pressemeldung der IAEA:
    Japan Earthquake Update (13 March 2011 13:55 CET)

    13 March 2011

    Announcements, Featured

    Japanese authorities have informed the IAEA’s Incident and Emergency Centre (IEC) that venting of the containment of reactor Unit 3 of the Fukushima Daiichi nuclear power plant started at 9:20AM local Japan time of 13 March through a controlled release of vapour. The operation is intended to lower pressure inside the reactor containment.

    Subsequently, following the failure of the high pressure injection system and other attempts of cooling the plant, injection of water first and sea water afterwards started. The authorities have informed the IAEA that accumulation of hydrogen is possible.

    Japanese authorities have also informed the IAEA that the first (i.e., lowest) state of emergency at the Onagawa nuclear power plant has been reported by Tohoku Electric Power Company. The authorities have informed the IAEA that the three reactor units at the Onagawa nuclear power plant are under control.

    As defined in Article 10 of Japan’s Act on Special Measures Concerning Nuclear Emergency Preparedness, the alert was declared as a consequence of radioactivity readings exceeding allowed levels in the area surrounding the plant. Japanese authorities are investigating the source of radiation.

    The IAEA has offered its “Good Offices” to Japan to support the nation’s response to the 11 March earthquake and tsunami. One IAEA capability intended to help member states during crises is the Response and Assistance Network (RANET). The network consists of nations that can offer specialized assistance after a radiation incident or emergency. Such assistance is coordinated by the IAEA within the framework of the Assistance Convention.

    The IAEA continues to liaise with the Japanese authorities and is monitoring the situation as it evolves.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671877
    Datum13.03.2011 14:19581187 x gelesen
    Geschrieben von Marc Vidmayerventing of the containment of reactor Unit 3 of the Fukushima Daiichi nuclear power plant started at 9:20AM local Japan time of 13 March through a controlled release of vapour

    Dieser Dampf müsste doch radioaktiv sein, oder?

    Geschrieben von Marc VidmayerThe authorities have informed the IAEA that accumulation of hydrogen is possible.

    Was ja auch als Ursache für die Explosion des 1. Reaktors hier im Forum vermutet wurde...

    Geschrieben von Marc Vidmayerthe alert was declared as a consequence of radioactivity readings exceeding allowed levels in the area surrounding the plant

    Was ja mit den bereits bekannten erhöhten Messwerten in der Region korrelieren würde. Also ist Onagawa nicht zwingend Quelle der erhöhten Strahlungswerte?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW671879
    Datum13.03.2011 14:26581648 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDaher die Bitte an alle, vorsichtig mit lagespezifischen (Gefährdungs-)Beurteilungen, wenn Fakten fehlen.

    ACK!
    Ich denke die wenigstens haben hier entsprechende Infos und die die sie haben werden zu 99,9% nicht drüber reden!
    Gruß
    Sven


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671891
    Datum13.03.2011 15:31581025 x gelesen
    Neueste PM des BMU:

    Stand: 12.03.2011, 13.00 Uhr (MEZ)

    Informationen zu den vom Erdbeben vom 11. März 2011 in Japan betroffenen Kernkraftwerken
    Aktualisierte Informationszusammenstellung

    Änderungen gegenüber dem letzten Stand (13.03.2011, 08:30 Uhr) sind in Abschnitt 1 zusammengefasst und in der Fortschreibung der Informationszusammenstellung in Abschnitt 2 unterstrichen.
    Änderungen gegenüber letztem Stand
    1.1. Fukushima Daiichi
    1.1.1 Block 1

    Keine Änderung
    1.1.2 Block 2

    Nach einer Pressemitteilung von TEPCO von 13:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (05:00 Uhr MEZ) werden Vorbereitungen zur Druckreduzierung des Containments getroffen.
    1.1.3 Block 3

    Nach einer Pressemitteilung von TEPCO von 13:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (05:00 Uhr MEZ) fielen beide Hochdruckeinspeisesysteme aus. Ebenso fiel auch das Notkühlsystem aus. Um 08:41 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 (00:41 Uhr MEZ) wurde danach mit der teilweisen Druckentlastung des Containments begonnen und um 09:20 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 (01:20 Uhr MEZ) erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde Aktivität freigesetzt. Danach wurde um 09:25 Uhr Ortszeit (01:25 Uhr MEZ) damit begonnen mit Feuerlöschpumpen boriertes Meerwasser in den Reaktor einzuspeisen. In einer vorherigen Pressemitteilung von TEPCO von 12:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (04:00 Uhr MEZ) wurde ohne weitere Zeitangaben nach dem Ausfall des Notkühlsystems ein Sicherheits- und Entlastungsventil von Hand geöffnet, um den Druck im Reaktordruckbehälter abzubauen. Sofort danach wurde mit der Einspeisung von boriertem Meerwasser begonnen. Die Druckentlastung des Reaktors ist für die Einspeisung erforderlich.
    1.2 Fukushima Daini

    Keine Änderung
    1. Anlagensituation
    1.3 Fukushima Daiichi

    Nach Informationen der IAEA sind die Notstromaggregate als Folge des Tsunami ausgefallen. Es sind mobile Notstromaggregate auf die Anlage gebracht worden.
    Block 1

    Der Druck im Containment in Block 1 kann laut Presseinformation bis zu 8,4 bar angestiegen sein (Auslegungsdruck 4 bar). Eine gefilterte Druckentlastung des Containments wurde vorbereitet und vermutlich ab 14:30 Ortszeit am 12.03.11 durchgeführt (lt. Information TEPCO von 15:00 Ortszeit am 12.03.11). Der Zeitpunkt der Druckentlastung stimmt in etwa mit dem Anstieg der Ortsdosisleistung überein.

    Nach Pressemitteilungen wurde die Evakuierung um den Standort auf 20 km ausgedehnt. Fernsehbilder zeigen inzwischen eine Explosion am Block 1 am Reaktorgebäude. Dies wurde durch eine IAEA Incident und Emergency Center Meldung bestätigt.

    TEPCO meldet 17:00 Ortszeit am 12.03.11, dass um 15:36 Uhr Ortszeit eine Explosion stattgefunden hat. Genaue Informationen, wie es zu der Explosion gekommen ist, sind nicht verfügbar. Die zuständige Japanische Behörde hat die IAEA darüber informiert, dass sich eine Wasserstoffexplosion um 15:36 Uhr innerhalb des Reaktorgebäudes, aber außerhalb des Containments ereignete. Die Außenwände des Reaktorgebäudes wurden teilweise zerstört, das Containment selbst ist aber nach Angaben des Betreibers noch intakt. Die Wasserstoffreaktion steht sehr wahrscheinlich mit Brennstabschäden in Zusammenhang. Der dabei zunächst in das Containment freigesetzte Wasserstoff, konnte in diesem nicht verbrennen, da das Containment mit Stickstoff inertisiert ist. Er wurde möglicherweise bei der Druckentlastung des Containments ab 14:30 Uhr in das Reaktorgebäude freigesetzt und ist dort später explosionsartig verbrannt. In wie weit das BE-Becken durch die Explosion im Reaktorgebäude betroffen ist, lässt sich den Informationen nicht entnehmen. Über den Zustand der Brennelemente im BE-Becken liegen keine Informationen vor.

    Nach TEPCO-Meldung wurde als Gegenmaßnahme gegen einen möglichen Kernschaden von TEPCO vorgeschlagen, boriertes Meerwasser in den Reaktordruckbehälter zu pumpen (ob, wie gestern angekündigt das Containment geflutet worden ist, bleibt unklar). Die Maßnahme wurde von der Behörde NISA bestätigt und um 20:20 Uhr (Ortszeit, 12.03.) wurde mit der Einspeisung begonnen.

    Am 13.03. um 11.13 Uhr Ortszeit habe nach Angaben der Presseagentur Kyodo die Behörde ein Leck in Block 1 vermutet. Anlass dazu gäben Ortsdosisleistungsmessungen mit Werten über 1200 µSv/h. Nach Informationen von CNN habe der Regierungssprecher Edano (um 12.06 Uhr Ortszeit, 13.03.) gesagt, dass sich möglicherweise eine Kernschmelze ereignet haben könnte.
    INES Einstufung

    Das Ereignis in Block 1 wurde aufgrund der Freisetzung außerhalb der Anlage vorläufig nach INES 4 eingestuft. Grund für die Einstufung ist eine Freisetzung. Nach INES Handbuch bedeutet dies eine Freisetzung von einem Äquivalent von ca. 10 bis 100 Terabecquerel I-131.
    1.3.2 Block 2

    Der Füllstand im Reaktordruckbehälter von Block 2 liegt unter dem Normalfüllstand. Er fällt jedoch nicht. Eine Einspeisung erfolgt mit einem Notkühlsystem. Nach einer Pressemitteilung von TEPCO von 13:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (05:00 Uhr MEZ) werden Vorbereitungen zur Druckreduzierung des Containments getroffen.
    1.3.3 Block 3

    Für Block 3 wird von TEPCO sowie von verschiedenen Presseagenturen und Wikipedia unter Berufung auf TEPCO berichtet, dass gegen 5:30 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 das Notkühlsystem versagt habe und damit keine Einspeisung in den Reaktor möglich sei. Gegen 8:30 Uhr soll nach der Presseagentur Kyodo mit Berufung auf staatliche Stellen die Druckentlastung in Block 3 begonnen haben. Nach einer Pressemitteilung von TEPCO soll die Druckentlastung um 9:20 Uhr (nach englischer Fassung 8:41 Uhr) Ortszeit erfolgreich beendet worden sein. Um 9:25 Uhr soll boriertes Wasser in den Reaktor eingespeist worden sein (mit „Abwasserpumpen“). Nach TEPCO-Angaben wurde das Containment-Sprühen wieder eingestellt. TEPCO habe nach Kyodo um 11.06 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 gemeldet, dass MOX-Brennelemente mehr als 3 Meter aus dem Wasser ragen. Nach Angaben von AFP um 6:00 Uhr deutscher Zeit soll der japanische Regierungssprecher Edano gesagt haben, dass sich eine Kernschmelze in Block 3 möglicherweise ereignet habe.

    Nach einer Pressemitteilung von TEPCO von 13:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (05:00 Uhr MEZ) fielen beide Hochdruckeinspeisesysteme aus. Ebenso fiel auch das Notkühlsystem aus. Um 08:41 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 (00:41 Uhr MEZ) wurde danach mit der teilweisen Druckentlastung des Containments begonnen und um 09:20 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 (01:20 Uhr MEZ) erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde Aktivität freigesetzt. Danach wurde um 09:25 Uhr Ortszeit (01:25 Uhr MEZ) damit begonnen mit Feuerlöschpumpen boriertes Meerwasser in den Reaktor einzuspeisen. (In einer vorherigen Pressemitteilung von TEPCO von 12:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (04:00 Uhr MEZ) wurde ohne weitere Zeitangaben nach dem Ausfall des Notkühlsystems ein Sicherheits- und Entlastungsventil von Hand geöffnet, um den Druck im Reaktordruckbehälter abzubauen. Sofort danach wurde mit der Einspeisung von boriertem Meerwasser begonnen.) Die Druckentlastung des Reaktors ist für die Einspeisung erforderlich.
    1.4 Fukushima Daini

    Ein kleinerer Brand im Hilfsanlagengebäude Block 1 wurde innerhalb von 2 Stunden gelöscht (Quelle: European Clearinghouse). Nach Informationen des Betreibers Tepco, sind jetzt auch in der Anlage Fukushima Daini Probleme bei der Kühlung aufgetreten. In den Blöcken 1, 2 und 4 wurde die Kondensationskammertemperatur von 100°C überschritten. Zu Block 3 gibt es keine Angaben hierzu. Es wird berichtet, dass Block 3 einen kalten unterkritischen Zustand erreicht hat. Der Füllstand in den Reaktordruckbehältern in den vier Blöcken fällt nicht. Die Stromversorgung aus einem externen Netz in diesen Blöcken ist vorhanden. Entgegen ersten Angaben, wird in Block 1 berichtet, dass bei einem Steuerstab die Rückmeldung für das vollständige Einfahren dieses Stabes zeitweise nicht vorhanden war.

    In einer Pressemitteilung wird genannt, dass eine (vermutlich) Nebenkühlwasserpumpe durch Meerwasser überflutet wurde und dadurch nicht mehr funktionsfähig war. Nähere Informationen liegen uns nicht vor. Es wurden Evakuierungsmaßnahmen im 10 km-Radius um die Anlage veranlasst. Eine Druckentlastung des Containments wird nach TEPCO Informationen für alle 4 Blöcke vorbereitet. Nach IAEA Angaben von 2:34 Uhr (deutscher Zeit) hat entgegen einer früheren IAEA Mitteilung bisher noch keine Druckentlastung in den Blöcken 1, 2 und 4 stattgefunden. Nach Information der ungarischen Behörde wurde bereits radioaktiv kontaminierter Dampf aus dem Containment freigesetzt.
    1.5 Onagawa und Tokai

    Die Standorte Onagawa und Tokai haben nach derzeitigen Informationen keine akuten sicherheitstechnischen Probleme. In der Anlage Onagawa wurde in der Turbinenhalle ein Brand detektiert und gelöscht. Nach unseren Informationen sind die Anlagen in einem stabilen Zustand, es ist keine Radioaktivität ausgetreten und es hat keine Evakuierung stattgefunden.
    2. Radiologische Situation

    Zwischen 04:00 und 04:40 Uhr Ortszeit wurde nach Berichten des Betreibers und der Aufsichtsbehörde NISA an zwei Messpunkten in der Nähe des Werkstores von Daiichi ein Anstieg der Ortsdosisleistung von Hintergrundwerten (ca. 70 nSv/h) zunächst auf das mehr als 10 fache (ca. 0.9 µSv/h um 04:40 Uhr) und bis auf etwa 5 µSv/h um ca. 06:30 Uhr Ortszeit festgestellt. Der Anstieg könnte evtl. für Druckentlastungs-Beginn des Containments zu diesem Zeitpunkt sprechen, allerdings gibt es hierfür keine Bestätigung.

    Nach weiteren Informationen stiegen bis zur Explosion im Reaktorgebäude um 15:36 Uhr am 12.03.2011 Ortszeit (Japan) im Verlaufe der Druckentlastung des Containments die Messwerte der Ortsdosisleistungen (ODL) in der Umgebung der Anlage Fukushima Daiichi Unit 1 auf etwa 1000 µSv/h an. Innerhalb von ca. 3 h nach der Explosion fielen die Messwerte der Ortsdosisleistungen (ODL) in der Umgebung der Anlage auf ~70 µSv/h ab. Am frühen Morgen des 13.03. (japanische Zeit – bis 12.03. 20:00 Uhr deutsche Zeit) lagen nach Angaben von TEPCO die maximalen ODL bei weniger als 6 µSv/h. Dies deckt sich mit den Angaben von NISA (Zitat nach IAEA), wonach die ODL derzeit sinken.

    Nach Angaben von TEPCO stiegen die ODL bis um 8:00 Uhr Ortszeit am 13.03. wieder auf maximal 8,5 µSv/h an. Vermutlich im Zusammenhang mit der Druckentlastung von Block 3 stiegen die Messwerte am Haupteingang zwischen 9:00 Uhr und 9:30 Ortszeit bis auf ca. 280 µSv/h an. Um 10 Uhr Ortszeit sanken die Messwerte wieder unter 10 µSv/h.

    Nach Angaben der Behörde (nach Presseagentur Kyodo) um 11:13 Uhr (Ortszeit) am 13.03. wurden wieder über 1200 µSv/h in der Umgebung vom Block 1 gemessen.

    NISA hat bestätigt, dass Cäsium-137 und Jod-131 in der Nähe der Anlage Fukushima Daiichi Block 1 festgestellt wurde. Die mit diesen Messwerten verbundenen Freisetzungen lassen sich ohne die Annahme von Brennstabschäden nicht erklären. Es ist anzunehmen, dass dabei radioaktive Stoffe in das Containment freigesetzt wurden und in diesem größtenteils zurückgehalten werden.

    In einem 20 km-Radius um Daiichi sind etwa 110.000 Menschen evakuiert worden. In einem 10 km-Radius um Daini sind etwa 30.000 Menschen evakuiert worden. Die Evakuierungen sind noch nicht abgeschlossen. Nach Aussagen des Bundesamts für Strahlenschutz und des Deutschen Wetterdienstes herrscht zu Zeit eine Wetterlage vor, die die freigesetzten radioaktiven Stoffe in Richtung Osten auf den Pazifik transportiert. Nach Angaben der IAEA wurde von japanischer Seite bestätigt, dass die Sicherheit aller Forschungsreaktoren gewährleistet ist.

    Nach Angaben der Presseagentur Kyodo gegen 12:00 Uhr Ortszeit sollen bei 22 Personen der Bevölkerung erhöhte Strahlenwerte gemessen worden sein. Eine genaue Angabe über die Kontaminationen liegt nicht vor.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671919
    Datum13.03.2011 17:13581595 x gelesen
    Grad reingekommen, evtl. in einem 3. Kraftwerk die Kühlung ausgefallen aber bisher noch nicht offiziell bestätigt


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671922
    Datum13.03.2011 17:22581048 x gelesen
    In einem dritten Kraftwerk oder in Block 3 des Fukushima Dai Ischi? Das wäre dann nämlich schon länger bekannt...

    Welches war dann das zweite?

    Hab hier irgendwas verpasst!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671924
    Datum13.03.2011 17:25581401 x gelesen
    Nein ein drittes Kraftwerk nach Fukushima und Onagawa nun noch Tokai, das um einiges näher an Tokio liegt


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671925
    Datum13.03.2011 17:30581582 x gelesen
    Ich war davon ausgegangen, das Onagawa kein Problem mehr mit der Kühlung hat. Hab ich da was falsch verstanden?

    Hast Du eine Quelle, Gerrit?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671928
    Datum13.03.2011 17:33581104 x gelesen
    ne hast schon recht war von mir vielleicht etwas falsch ausgedrückt, aber man kann auch nicht wirklich sagen, ob das was man von offizieller Seite zu hören bekommt auch wirklich stimmt.

    Die Informationspolitik erinnert mich hier stark an die von Tschernobyl, immer nur das rausgeben, was man nicht mehr verheimlichen kann.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen671931
    Datum13.03.2011 17:39581300 x gelesen
    Moin,

    http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-drittes-akw-meldet-probleme/60025051.html#gmap-0-AKW%20Fukushima%20Daiichi%20%28I%29

    Onagawa um 15:00, um 15:55 widerrufen. Wobei mir die Erklärung mit der Windverfrachtung nicht unbedingt sehr eruhigend erscheint und die diversen Dementis diverser Meldunen der letzten Tage.. Könnte durchaus auch in Onagawa proemaltisch sein.

    Und Da Fukushima 1 und 2 zwei völlig getrennte Kraftwerke sind, sind wir bei mindestens drei mit aktuell erheblichen Problemen, wenn nicht vier (inklusiv Onagawa, die ja zumindest gestern auch einigen Stress hatten).

    Gruß,
    Thorben


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671933
    Datum13.03.2011 17:41581128 x gelesen
    Vorsicht, wegen meiner Vergleiche mit Tschernobyl hab ich hier gestern ordentlich was zu hören bekommen. Ich finde die Informationspolitik von japanischer Seite übrigens überraschend offen. Nur was hier in/für Deutschland draus gemacht wird... Naja...

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen671940
    Datum13.03.2011 17:51581326 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbeeine Quelle
    Auf ZDFinfo läuft NHK TV aus Japan live mit Übersetzung/ Kommentar


    Grüße
    Jens

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671942
    Datum13.03.2011 17:55580828 x gelesen
    Ich bin immer etwas skeptisch solange ich keine unabhängige Lageburteilung durch außenstehende Fachleute habe.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671944
    Datum13.03.2011 18:01580618 x gelesen
    Moin, moin,

    Fukushima Daini ist lt. NISA heruntergefahren und "kalt". Onagawa meldet keine weiteren technischen Störungen, der Kühlwasserkreislauf wird wohl durch Notstromgeneratoren sichergestellt. hier gibt es lediglich erhöhte Strahlung, die aber zunächst in der weiteren Umgebung messbar waren, also nicht vom AKW selbst stammen. Ursache hierfür soll die Windverfrachtung des Staubes/Gases aus Fukushima Daiischi sein.

    Bleiben noch Fukushima Daiischi, hier wird wohl noch immer von einer möglichen Explosion in Block 3 ausgegangen, entsprechend Block 1.

    Bleibt also noch Tokai, und da gibt es bislang nur eine Quelle. Und eine Pumpe macht doch noch keinen Totalausfall des Kühlsystems, oder?

    Soweit habe ich die Situation der AKW im Blick. Liege ich irgendwie falsch?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671945
    Datum13.03.2011 18:01581095 x gelesen
    Geschrieben von ---heute.de--- Alarm in zwei weiteren japanischen Atomanlagen: Im Akw Tokai soll das Kühlsystem versagt haben. Zudem gibt es Probleme in einem vierten Reaktor in Fukishima. Wegen erhöhter Radioaktivität rief die Regierung für das Akw Onagawa den Notstand aus.



    Heute.de


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    Albert Einstein

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    AutorMark8us 8V., Neuenkirchen / NDS671946
    Datum13.03.2011 18:01580819 x gelesen
    Hier mal Zitate T-Online Ticker

    +++ Kühlsystem in Tokai ausgefallen +++

    [17:21 Uhr] In einem dritten Atomkraftwerk ist das Kühlsystem ausgefallen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Feuerwehr. Es handelt sich um das AKW Tokai an der Ostküste südlich von Fukushima.

    +++ Kühlung von Block 2 läuft wieder +++

    [17:13 Uhr] Reaktor 2 der Anlage Fukushima 2 wird wieder mit einem normalen Notsystem gekühlt. Dagegen muss in die Reaktoren 1 und 3 nach wie vor Meerwasser eingeleitet werden. Das teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde NISA mit. Derzeit werde Süßwasser über das normale Kernnotkühlsystem in den Reaktor 2 eingespeist. In dem Meiler war zuvor auch der Druck angestiegen.

    +++ Plutonium lauert in Katastrophen-Reaktor +++

    [16:31 Uhr] Experten warnen eindringlich vor der Gefahr durch hochgiftiges und hochradioaktives Plutonium. Hochgradig gefährlich sei derzeit die Situation im dritten Reaktor des Atomkraftwerks Fukushima 1, sagte Christoph von Lieven, Energie-Experte bei Greenpeace. Der Reaktor werde mit sogenannten Mox-Brennelementen (Mischoxid-Brennelemente) betrieben, die neben Uran auch Plutonium enthalten, erklärte er. Die Radiotoxizität von Plutonium ist enorm: Schon die Einnahme einer Menge im zweistelligen Milligramm-Bereich gilt als tödlich. Eine Freisetzung von Plutonium wäre deshalb "äußerst bedenklich", sagte Joachim Knebel, Reaktorexperte am Karlsruher Institut für Technologie. Genau das aber könnte im AKW Fukushima 1 jetzt passieren, räumte ein Sprecher der japanischen Regierung ein.

    Hier mal der Link

    MFG

    Markus


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671948
    Datum13.03.2011 18:06580523 x gelesen
    Wenigstens ist in Tokai Block I nicht mehr in Betrieb.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671951
    Datum13.03.2011 18:22581606 x gelesen
    Hallo liebe Fachleute,

    ich habe da nochmal eine Verständnissfrage:

    Mehrere "Experten" beschreiben den Ablauf einer Kernschmelze so: 1. Brennstäbe überhitzen, 2. Brennstäbe fallen auf den Boden des Reaktors 3. Der Boden schmilzt und entlässt die gefährliche Strahlen nach aussen.

    Für mich hört sich das etwas plakativ an, oder kann das wirklich so passieren?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671952
    Datum13.03.2011 18:26580944 x gelesen
    Hallo,
    ich wäre Euch verbunden, wenn hier keine Zitate von irgendwelchen Nachrichtenagenturen verbreitet werden. Erstens kann man nie genau sagen, wie aktuell und vor allem auch, wie richtig diese Meldungen sind. Vom fachlichen ganz zu schweigen :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671954
    Datum13.03.2011 18:32580686 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Knut KobbeMehrere "Experten" beschreiben den Ablauf einer Kernschmelze so: 1. Brennstäbe überhitzen, 2. Brennstäbe fallen auf den Boden des Reaktors 3. Der Boden schmilzt und entlässt die gefährliche Strahlen nach aussen.
    Bis auf 3 richtig. Kann zwar auch passieren, sollte aber, wenn baulich vorgesorgt wurde, etwas dauern. Es besteht dann ja immer noch, zu kühlen. Im ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe (heute KIT) hat man übrigens jahrelang die Kernschmelze erforscht, um Verbesserungen an Material und Verfahrensweisen zu bekommen. Diese Entwicklungen flossen maßgeblich beim Bau des neuen EPR (European Pressure Reactor, eine neue Generation von KKWs) in Finnland ein.
    Wen es interessiert, hier ist ein pdf: Link


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671955
    Datum13.03.2011 18:33581220 x gelesen
    Also:
    Tokai 1 war ein gasgekühlter, grahitmoderierter Reaktor sehr alter Bauart und ist gottseidank seit vielen Jahren außer Betrieb.
    Die vermutlich betrooffene Anlagen Tokai 2 ist leider schon wieder ein Siedewasserreaktor älterer Bauart. Siehe: http://www.japc.co.jp/tokai/english/plant_guide/tokai02.html
    Auf dem Prinzipschaltbild sieht man das die Umwälzpumpen des Kerns (zur Leistunsgregelung) auch noch als exteren Pumpen dargestellt werden. Das war schon bei Konstruktionsbeginn 1973 nicht mehr "state of the art".
    Wen es interessiert ein sehr vereinfachtes Konzeptbild eines deutschen SWR findet man hier: http://www.kkw-gundremmingen.de/kkw_s.php
    und
    http://www.kkw-gundremmingen.de/kkw_s.php

    Was mich persönlich auf die Palme bringt ist der Umstand das die Notstromversorgung bei so vielen Anlagen ausgefallen ist. Japan ist ja nun bekanntermaßen ein sehr erdbebengefährdetes Land. Dazu die Küstennähe der Anlagen und damit die latende Gefahr von schweren Unwettern und die Gefährdung durch hohe Wellen die die Uferregionen überspülen können.
    Und dann reicht ein Tsunami anscheinend aus, um die Notstromdieselanlagen zu überfluten und ausfallen zu lassen. Darf darf doch nicht sein !!!!! Gerade die Notstromdiesel sind elementar wichtig für die Sicherheit einer solchen Anlage weil die Noteinspeisungen, Umwälzpumpen etc. davon abhängig sind. Daher sind das Aggregate die selber stark geschützt aufgestellt werden müssen (EVA-sicher, EVA=Einwirkung von Außen). Nach den bisher verfügbaren Informationen scheint genau das nicht der Fall zu sein - auf jden Fall nicht ausreichend. Da frage ich mich zornig, wer das Konzept zu verantworten hatte und wer entscheiden hat, eine nicht ausreichend sichere solche Ausführung zu wählen.

    Hier mal Bilder eines aktuellen Notstromdieselgebäudekonzepts : http://www.mtp-studio.de/epr-online/epr-31.jpg aus den Konzepten zum EPR mit 1600 MW. Hier die Gesamtanlage mit den Notstromdieselgebäude im Vordergrund. http://www.mtp-studio.de/epr-online/epr-08.jpg


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671956
    Datum13.03.2011 18:33580767 x gelesen
    Das ist aber ja gerade das Problem, man kann nicht sagen was korrekt ist, die offizielle Version durch japanische Behörden oder Berichte die über die Medien reinkommen.

    Aus diesem Grund sollten wir, wenn wir schon darüber diskutieren auch verfügbare Meldung mit einbeziehen, aber vielleicht bin ich ja auch nur ein gebranntes Kind aufgrund der Informationspolitik durch die Sowjetregierung 1986.

    Wenn du aber meinen ersten Post beachtet hättest, hättest du gesehen, dass ich durchaus in Betracht gezogen habe, dass die Meldung nicht korrekt ist.

    Geschrieben von ---Gerrit Lamade--- Grad reingekommen, evtl. in einem 3. Kraftwerk die Kühlung ausgefallen aber bisher noch nicht offiziell bestätigt


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671957
    Datum13.03.2011 18:37580234 x gelesen
    Gerrit,
    ich meinte nicht Dich persönlich, sondern eher allgemein. Natürlich habe ich Deine Anmerkung gesehen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671959
    Datum13.03.2011 18:44581204 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbe1. Brennstäbe überhitzen, 2. Brennstäbe fallen auf den Boden des Reaktors 3. Der Boden schmilzt und entlässt die gefährliche Strahlen nach aussen.

    Die Brennstäbe schmelzen und die Schmelze frisst sich durch die Schutzhülle. Es gibt sogar Konzepte unter dem Druckbehälter die Schmelze abzuleiten auf größere Flächen damit sie hoffentlich erstarrt.

    Geschrieben von Knut KobbeFür mich hört sich das etwas plakativ an, oder kann das wirklich so passieren?

    http://en.wikipedia.org/wiki/File:Pictureofchernobyllavaflow.jpg
    http://en.wikipedia.org/wiki/Corium_%28nuclear_reactor%29

    Und such mal nach "Elefantenfuss Tschernobyl"

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671962
    Datum13.03.2011 18:52581190 x gelesen
    Hallo ,
    Geschrieben von Christian JeschEs gibt sogar Konzepte unter dem Druckbehälter die Schmelze abzuleiten auf größere Flächen damit sie hoffentlich erstarrt.


    Ein sogenannter Core-Catcher
    Allerdings ist der in den alten KKWs nicht zu finden.

    Wir werden die Forumsgemeinde noch zu Kernphysikern machen :-) Hoffentlich langweilen wir Euch nicht.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671963
    Datum13.03.2011 18:53580717 x gelesen
    btw weiß hier einer der Fachleute, wie weit der Tokamak in Cadarache gediehen ist?


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671964
    Datum13.03.2011 19:01581035 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Gerrit Lamadebtw weiß hier einer der Fachleute, wie weit der Tokamak in Cadarache gediehen ist?
    Der sollte eigentlich mal 2019 in Betrieb gehen. Bei Terminen in der Kerntechnik darf man aber gerne nochmal ein paar Jahre draufschlagen.
    Für die, die es nicht wissen: In Cadarache wird der ITER gebaut, ein Fusionskraftwerk. Experten sind sich aber sicher, dass die Fusionstechnologie noch 30-50 Jahre braucht, bis sie wirtschaftlich funktioniert.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen671966
    Datum13.03.2011 19:11580692 x gelesen
    Und er liegt in der Nähe der Rhein-Rhone Grabenbruchzone also ebenfalls in einem Erdbebengebiet.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671968
    Datum13.03.2011 19:14580602 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeUnd er liegt in der Nähe der Rhein-Rhone Grabenbruchzone also ebenfalls in einem Erdbebengebiet.
    Naja, da würde dann aber höchstens Tritium frei und das ist eher ungefährlich. Interessant sind aber die restlichen Forschungsanlagen auf diesem Gelände :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671970
    Datum13.03.2011 19:15580053 x gelesen
    Der Teufel steckt dabei in unendlich vielen Details und der Weg bis zu einer Anlage die im kommerziellen Betrieb elektrische Energie ins Netz einspeist ist noch unendlich weit.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671971
    Datum13.03.2011 19:16580330 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerExperten sind sich aber sicher, dass die Fusionstechnologie noch 30-50 Jahre braucht, bis sie wirtschaftlich funktioniert.

    Übrigens bekannt als "Fusionskonstante", die Zeitspanne ab der wir alle unsere Energiesorgen los sind dank Kernfusion. Die 30-50 Jahre werden seit Mitte des letzten Jahrhunderts genannt und verschieben sich halt immer ein klein wenig ...

    MkG
    CJ


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671972
    Datum13.03.2011 19:16579703 x gelesen
    Ein Freund von mir bei Siemens / jetzt AREAVA war intensiv daran beteiligt....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern671973
    Datum13.03.2011 19:18580701 x gelesen
    Du machst die Kernphysik - ich den Maschinenbauteil ;-)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen671975
    Datum13.03.2011 19:20580174 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerNaja, da würde dann aber höchstens Tritium frei und das ist eher ungefährlich.

    Wenn das Teil gelaufen ist wird auch ne Menge Material aktiviert. Der Vorteil ist halt das das alles recht kurze Halbwertszeiten hat, die Energiemenge im Plasma klein ist und Dauer der Nachwärme ebenfalls kurz ist. "Nur Tritium" ist aber zu kurz gegriffen.

    MkG
    CJ


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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern671979
    Datum13.03.2011 19:42579933 x gelesen
    Geschrieben von Christian JeschÜbrigens bekannt als "Fusionskonstante", die Zeitspanne ab der wir alle unsere Energiesorgen los sind dank Kernfusion. Die 30-50 Jahre werden seit Mitte des letzten Jahrhunderts genannt und verschieben sich halt immer ein klein wenig ...
    So ähnlich wie beim Digitalfunk? ;-)


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern671982
    Datum13.03.2011 19:53580430 x gelesen
    Und ich verkauf die Spaltprodukte....

    Aber im Ernst mal: Vielen vielen vielen Dank für Eure Ausführungen. Mit so einem Hintergrundwissen kann man eine Lage wie Japan sehr viel genauer einschätzen, bzw. verstehen was dort passiert, ohne auf Hr. v.Lieven angewiesen zu sein.

    Dank und Gruß

    Knut

    P.S.: Und wenn cih wieder was nicht verstehe melde ich mich wieder;-)


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen671984
    Datum13.03.2011 20:18580523 x gelesen
    Hier mal die Einschätzung eines in Japan lebenden Englisch-Lehrers in Kooperation mit Dr Josef Oehmen, Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology, in Boston - sein Vater hat vor allem viel Erfahrung mit deutschen AKWs.

    Zwar in Englisch, trotzdem interessant und Kernaussage kann gut/leicht verstanden werden. Fraglich ist nur, inwieweit man diesem Artikel trauen kann..

    Hier gehts zum Artikel


    MkG
    Johannes

    Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz671985
    Datum13.03.2011 20:32579913 x gelesen
    Hallo,
    da lagen wir ja richtig. Danke für den Link.

    Auch hier gibt es Links zu seriösen Quellen. Ein gut gemachter Blogbeitrag


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorAlex8 K.8, Nürnberg / Bayern genauer:Franken671986
    Datum13.03.2011 20:33580375 x gelesen
    Hallo

    Also ich bin ganz sicher kein Fachmann.

    Aber auf dem Bild mit dem Notstromaggregatgebäude seh ich einen ganzen Haufen Lüftungsöffnungen und Fenster (Überflutungsgefahr, Einwirkung von Druckwellen,....)
    Außerdem nur sind anscheinend nur 2 Aggregate vorhanden (weiter oben im Thread ist die Rede daß deutsche KKW's 4 Aggregate haben).
    Und zu allem Überfluß ist das Ganze in einem einzigen Gebäude.
    Irgendwie fehlt mir der Glaube an die besondere Sicherheit.

    Oder gibts das Gebäude evtl. 2mal?


    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Alex


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    AutorFlor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern671990
    Datum13.03.2011 21:25580547 x gelesen
    Ich möchte mich erstmal bei allen für die Informationen und Erklärungen rund um dieses komplexe Thema bedanken.

    Ich hoffe ich entere den Thread nun nicht, aber ich habe eine Frage bezüglich der Kernfusion:
    In der Schule (vor noch nicht allzu langer Zeit ;-)) habe ich noch gelernt dass eine Kernfusion bis Fe (Eisen) energetisch möglich wäre, ab dann wäre ja die Fission möglich.
    Wäre es möglich dass nach einer normalen Fusion bei welcher 4 Wasserstoffkerne zu einem Helium 3 Kern (+ 1 Neutron) fusionieren es zu einer anschließenden Fusion mit z.B. einem weiteren He-Kern kommt, solange bis ein radioaktives Nuklid entsteht, z.B Fluor 18 ?
    Es also möglich wäre dass bei einer Fusion innerhalb kurzer Zeit weitere Fusionen folgen ?

    Vielen Dank schonmal im voraus


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    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht / Schleswig-Holstein672009
    Datum14.03.2011 04:31580792 x gelesen
    Moin,
    Geschrieben von Alex Koppweiter oben im Thread ist die Rede daß deutsche KKW's 4 Aggregate haben
    Kann vom AKW Krümmel berichten das dort 6 Aggregate(2 davon Bombensicher) vorgehalten werden.

    Gruß


    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672014
    Datum14.03.2011 07:14580089 x gelesen
    Morn zusammen,
    aktuelle Sachlage (Quelle IAEA) heute morgen (14.3.11):
    1. Fukushima Daini - das ist das südlichere KKW:
    Alle Blöcke wurden abgefahren, haben Strom von außen und einen stabilen Wasserstand. Es wurde zwar ein externes Druckablassen vorbereitet, musste aber nicht durchgeführt werden. Im Block 1 gelang es der Bedienungsmannschaft, ein defektes Kühlsystem wieder in Gang zu bringen und man rechnet mit einer geoordneten Abkühlung. In den Blöcken 2 und 4 arbeitet das Personal an der Wiederherstellung der restlichen Kühleinrichtungen. Block 3 ist sicher heruntergefahren. Die radiologische Lage an 4 Messstationen um die Anlage war über einen 16-Stunden Zeitraum im Normalbereich.

    Kommentar: Hier denke ich, sollte mittlerweile alles in Ordnung sein.
    2. Fukushima Daiichi - das nördlichere KKW:
    Block 1 wird durch mobile Stromgeneratoren mit Saft versorgt. Zur Zeit gibt es keine Stromverbindung nach extern, auch die dafür vorgesehenen Notstromversorgung auf dem Gelände funktioniert nicht. Mit Bor versetztes Seewasser (Bor deshalb, da es den Neutronenfluss stoppt. Eine erneut einsetzende Kettenreaktion wäre unschön) wird in den Reaktordruckbehälter gepumpt. Das 2. Containment (das Reaktorgebäude) ging gestern durch eine Explosion verloren.

    Kommentar: abwarten...

    Block 2 wird ebenfalls durch mobile Stromgeneratoren versorgt. Man arbeitet an der Wiederherstellung der Stromversorgung innerhalb. Wie auch im Block 1 funktioniert hier die eigentlich vorgesehene Stromversorgung nicht. Der Kern wird durch "reactor core isolation cooling" gekühlt. Was das genau bedeutet, kann ich Euch leider nicht sagen. Der Wasserspiegel im Reaktordruckbehälter ist unterhalb des Normalspiegels, aber konstant. Das 2. Containment besteht noch.

    Kommentar: auch hier abwarten, könnte aber noch in die Hose gehen.

    Block 3 hat keine Stromversorgung von außen ud natürlich auch keine Stromversorgung von innen, die eigentlich dafür vorgesehen war. Die Maßnahmen zur Drucksenkung im Reaktorgebäude (Einspritzen über ein Hochdruckspritzsystem) haben nicht gegriffen, deswegen wurde jetzt boriertes Wasser zur Kühlung in den Reaktor gepumpt. Der Wasserspiegel im Druckbehälter stieg eine Zeitlang, verhält sich aber momentan leider stabil (scheint noch nicht den Normalzusatnd erreicht zu haben) Eine Ursache dafür hat man noch nicht gefunden. Um 11:01 Ortszeit gab es eine Explosion im Block 3 (war ja gestern schon angekündigt).
    Die Wasserstoffkonzentration konnte offensichtlich nicht verringert werden.

    Kommentar: der hier macht mir Bauchweh...

    3. Onagawa:
    Die Radioaktivitätswerte sind wieder im Normalbereich. Wahrscheinlich kamen sie von Fukushima Daiichi .

    Kommentar: sieht gut aus.

    Mal schauen, wie es weiter geht.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672015
    Datum14.03.2011 07:48579758 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian WohlfahrtIst zwar vielleicht jetzt nicht der ganz passende Augenblick, aber wie würden wir hier Deutschland mit einem solchen Unglück umgehen???

    hier ein paar Infos.

    Gruß, matthias

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672017
    Datum14.03.2011 08:05580515 x gelesen
    Hallo Marc,

    ich habe, wo auch immer, über das Wochenende hier und da gehört und gelsen das der (ein?) Kontrollraum von Fukushima Daiichi stark radioaktiv kontaminiert wurde und dass dei dort tätigen Arbeiter innerhalb einer Stunde eine Jahresdosis erhalten würden.

    Nach deutschen Maßstäben würde das ja heißen, dass dort 20 mSv/h (?) aufgenommen würden - also nach 10 Stunden kritische Einmaldosen vorliegen. Kannst du dazu was sagen? Wie ist sowas möglich? Kann das tatsächlich stimmen?

    Gruß, otti


    Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672020
    Datum14.03.2011 08:11579715 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerUm 11:01 Ortszeit gab es eine Explosion im Block 3 (war ja gestern schon angekündigt).

    hab ich in den TC eingestellt
    http://www.youtube.com/watch?v=9oNEIj7EmNo

    Offensichtlich wird die Messung von Radioaktivität in der Umgebung und in Tokyo ausgebaut...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorYann8ick8 K.8, Wesel / Bochum / NRW672021
    Datum14.03.2011 08:13580118 x gelesen
    Hallo Matthias,
    hast dich um eine Stelle vertan: Die Jahresdosis in Deutschland entspricht ca. 2 mSv. Wenn also dort die halbe Jahresdosis in einer Stunde aufgenommen wird, beträgt die Dosisleistung folglich: 1 mSv/h.


    Mit besten Grüßen

    Das von mir verfasste ist meine persönliche Meinung!

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672022
    Datum14.03.2011 08:15580211 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Florian BeschBei Tschernobyl war die innere Reaktorhülle sicher zerstört.
    In Japan hat man nur eine Explosion gesehen.


    Abgesehen davon, dass im vorliegenden Fall jeder Vergleich mit Tschernobyl hinkt.

    In Tschernobyl kam es aufgrund der Konstruktionsweise des Reaktors zu einer Leistungssteigerung des Reaktors auf das vermutlich über 1000-fache der Nennleistung. Dadurch ist der Reaktor regelrecht "explodiert". Außerdem war dort kein Containment im Sinne der Reaktoren westlicher Bauart vorhanden.
    In Japan ist aufgrund des Erdbebens mit nachfolgendem Tsunami die Notstromversorgung und somit die Kühlsysteme ausgefallen. Der Reaktor ist durch die Schnellabschaltung heruntergefahren worden. Das Problem ist, dass der Reaktorkern sich aufgrund des radioaktiven Zerfalls weiterhin erhitzt. Da die Kühlung ausgefallen ist, entsteht verstärkt Wasserdampf. Außerdem kann es durch verschiedene Prozesse (Radiolyse, Reaktion mit dem Metall der Hüllrohre der Brennelemente, hohe Temperatur) zur Wasserstoffbildung kommen.
    Nach allen vorliegenden Meldungen ist dieser Wasserstoff ausserhalb des Containments (Drywell bei Siedewasserreaktoren) explodiert.
    Radioaktivität (vermutl. hauptsächlich Edelgase und Iod) wurde durch die (AFAIK gefilterten) Druckentlastungen der Reaktoren freigesetzt. Diese Druckentlastungen waren nötig, um eine Beschädigung des Primärkreislaufes und des Containments zu vermeiden. Es handelt sich hierbei um eine auch in Deutschland als Notfallmassnahme bei einem Kühlmittelverluststörfall vorgesehene Massnahme.
    Hierduch ist vermutlich auch der Wasserstoff ausgetreten.

    Wie der Status des Reaktorkerns ist, werden die vermutlich vor Ort selbst nicht wissen, da man dort nicht einfach reinschauen kann.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672023
    Datum14.03.2011 08:18579536 x gelesen
    Hallo otti,
    nein, da kann ich leider ohne genaue Werte nichts dazu sagen. Ich nehme mal stark an, dass die Warte im Maschinengebäude sitzt. Das kann dann durchaus sein, dass dort eine erhöhte ODL vorherrscht. Aber genaues kann ich wirklich ohne Werte von dort nicht sagen.
    Auch weiß ich nicht, welche Grenzwerte die Strahlenschutzverordnung der Japaner für beruflich strahlenexponierte gelten. Die Grenzwerte richten sich zwar weltweit nach ICRP-Richtlinien, wie die allerdings im einzelnen umgesetzt werden, kann ich nicht sagen. Vielleicht bekomme ich da im Laufe des Tages noch was raus.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672024
    Datum14.03.2011 08:18579525 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Knut KobbeUnd meine ehrliche Meinung: Wenn tatsächlich radioaktives Material zu uns kommt, werden lediglich wir Feuerwehrleute darunter zu "leiden" haben, weil wir zu Propagandezwecken missbraucht werden.

    Ich habe hier ein Verständnisproblem. Wer wird uns für welche Propaganda missbrauchen?

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672025
    Datum14.03.2011 08:21579858 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thorsten HermesDiese Druckentlastungen waren nötig, um eine Beschädigung des Primärkreislaufes und des Containments zu vermeiden. Es handelt sich hierbei um eine auch in Deutschland als Notfallmassnahme bei einem Kühlmittelverluststörfall vorgesehene Massnahme.
    Bei uns in Deutschland auch als "Wallmann-Ventil" bekannt.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672027
    Datum14.03.2011 08:29580089 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Andreas Bräutigamdie ErkKW-Flotte könnte schon interessant sein, aber ich gehe davon aus, dass Japan etwas ähnliches hat.

    Wenn ich sehe, dass offfenbar alle (viele) evakuierten Personen auf Kontamination überprüft werden gehe nich davon aus, dass Japan in dieser Hinsicht besser ausgerüstet und vorbereitet ist als Deutschland.
    Wie ich überhaupt davon ausgehe, dass der Katastrophenschutz/ Katastrophenvorsorge in Japan den in Deutschland bei weitem übertrifft.

    Gruß Thorsten


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672030
    Datum14.03.2011 08:42580338 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Florian BeschDer GAU ist heute der Auslegungsstörfall und damit der Unfall der in der Anlage noch zu beherrschen ist OHNE das es zu Auswirkungen in die Umwelt kommt. Das heißt nur weil der Kern schmilzt fliegt noch nicht zwangsläufig die Bude in die Luft.

    Abgesehen davon, dass eine Kernschmelze in jedem Stadium noch gestoppt werden kann, wenn die Kühlung wieder hergestellt wird (vgl. TMI Unfall Link).
    Auch wenn sogenannte "Experten" in den Medien zur Zeit gerne etwas anderes behaupten.

    Gruß Thorsten


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672031
    Datum14.03.2011 08:45579920 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Yannick Krellhast dich um eine Stelle vertan: Die Jahresdosis in Deutschland entspricht ca. 2 mSv. Wenn also dort die halbe Jahresdosis in einer Stunde aufgenommen wird, beträgt die Dosisleistung folglich: 1 mSv/h.

    nö. Die Jahreshöchstdosis für beruflich Strahlenexponierte Personen (als solche würde ich jetzt mal die Arbeiter dort einschätzen) liegt bei 20 mSv/a.


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672032
    Datum14.03.2011 08:47579775 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottnö. Die Jahreshöchstdosis für beruflich Strahlenexponierte Personen (als solche würde ich jetzt mal die Arbeiter dort einschätzen) liegt bei 20 mSv/a.

    Bitte beachten: in Deutschland!


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672033
    Datum14.03.2011 08:50579567 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc VidmayerBitte beachten: in Deutschland!

    stimmt, hätt ich mal dazu schreiben sollen, weil ich hier natürlich die Werte von "uns" auf Japan übertragen habe.

    In Summe wäre das sicher deshalb interessant, weil ja dann irgendwann die dort vorhandenen Anlagenkundigen Fachleute "aufgebraucht" wären, wenn man Sie nicht über einen physiologisch wirksamen Wert exponieren will.


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    AutorYann8ick8 K.8, Wesel / Bochum / NRW672034
    Datum14.03.2011 08:51579834 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottnö. Die Jahreshöchstdosis für beruflich Strahlenexponierte Personen (als solche würde ich jetzt mal die Arbeiter dort einschätzen) liegt bei 20 mSv/a.
    Ah okay, dachte du meinst die Jahresdosis der "normalen" Bevölkerung.
    Laut Wikipedia kann die Jahresdosis von beruflich strahlenexponierten auch im Einzelfall max. 50 mSv/a betragen.


    Mit besten Grüßen

    Das von mir verfasste ist meine persönliche Meinung!

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672035
    Datum14.03.2011 08:53579437 x gelesen
    Hallo zusmannen,

    Geschrieben von Markus WeberLaut einem "Experten" von mdr info heute morgen war das Beben in Japan, so wie es stattfand "eigentlich statistisch unmöglich". Man habe vor Jahren berechnet, dass die maximale Erdbebenstärke 8,2 sei. Dies hätten die AKW folgenlos überstanden.

    Laut aktuellem Sachstand haben die Anlagen das aktuelle "Auslegungsüberschreitende" Erdbeben auch soweit überstanden, dass die Notstromversorgung und die Not- und Nachkühlsysteme für ca. 45-60 Minuten ordnungsgemäss in Betrieb waren. Erst der Tsunami hat dem Ganzen dann den Garaus gemacht.

    Gruß Thorsten


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672036
    Datum14.03.2011 08:59579828 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thorsten HermesWenn ich sehe, dass offfenbar alle (viele) evakuierten Personen auf Kontamination überprüft werden gehe nich davon aus, dass Japan in dieser Hinsicht besser ausgerüstet und vorbereitet ist als Deutschland.

    hier mal lesen. Und dann mal weiter überlegen, was unser Problem ist - die nicht vorhandene Vorbereitung oder die Panikmache durch die Medien innerhalb breiter Bevölkerungsschichten, die die ganze Sache dann unkontrollierbar machen?


    Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist...

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672038
    Datum14.03.2011 09:17579432 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Magnus HammerlGenau das mach ich ganz bewusst auch.
    Und das ein "Atomexperte" (hier mal ganz bewusst in Anführungszeichen, weil es die Bezeichung eigentlich ja gar nicht gibt) einer Umweltschutzorganisation eine andere Meinung (bzw. Perspektive) hat als sein Pendant aus der Atomindustrieist klar. Interessant wird es dann, wenn beide das selbe sagen...


    Das jeder seine Meinung zu dem Thema hat ist klar. Das auch "Experten" sich hier unterscheiden kann man in jedem Feld der Wissenschaft/ Technik sehen.
    Wenn aber (ich behaupte mal bewusst) falsche Informationen verbreitet werden, um damit ein bestimmtes politisches Ziel zu verfolgen, hat sich der "Experte" IMNSHO damit selbst disqualifiziert.

    So wurde von einem sogenannten "Nuklearexperten" behauptet, dass eine Kernschmelze ein Vorgang ist, der sich weder kontrollieren noch stoppen lässt. Dies ist dann keine Expertenmeinung mehr sondern nur noch Panikmache mit einem politischen Ziel.
    So etwas sollte im Moment doch vermieden werden. Es geht hier um eine bisher nicht dagewesene Naturkatastrophe in einem Industrieland, mit unabsehbaren Folgen auch ohne die Probleme in den Kraftwerksblöcken.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672039
    Datum14.03.2011 09:19579258 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttNach deutschen Maßstäben würde das ja heißen, dass dort 20 mSv/h (?) aufgenommen würden - also nach 10 Stunden kritische Einmaldosen vorliegen. Kannst du dazu was sagen? Wie ist sowas möglich? Kann das tatsächlich stimmen?

    http://www.n24.de/news/newsitem_6727319.html

    "Mehrere Crewmitglieder hätten binnen einer Stunde eine Monatsdosis Strahlung abbekommen, berichtete die US-Zeitung "New York Times" unter Berufung auf Regierungskreise."

    Wie verlässlich das ist ist eine andere Frage. An anderer Stelle habe ich eine PDF verlinkt in der Tepco Dosisleistungen von ~mSv/h angibt, so ich die Schreibweise richtig interpretiere. Wenn ich mich korrekt entsinne hiess es in einer Meldung das eine Meldung in Onagawa erfolgte weil die Meldegrenze von 500 µSv/h überschritten worden wäre.

    Zusammengefasst: Möglich erscheint das durchaus.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672041
    Datum14.03.2011 09:28579138 x gelesen
    Geschrieben von Florian WagnerIch hoffe ich entere den Thread nun nicht, aber ich habe eine Frage bezüglich der Kernfusion:
    In der Schule (vor noch nicht allzu langer Zeit ;-)) habe ich noch gelernt dass eine Kernfusion bis Fe (Eisen) energetisch möglich wäre, ab dann wäre ja die Fission möglich.
    Wäre es möglich dass nach einer normalen Fusion bei welcher 4 Wasserstoffkerne zu einem Helium 3 Kern (+ 1 Neutron) fusionieren es zu einer anschließenden Fusion mit z.B. einem weiteren He-Kern kommt, solange bis ein radioaktives Nuklid entsteht, z.B Fluor 18 ?
    Es also möglich wäre dass bei einer Fusion innerhalb kurzer Zeit weitere Fusionen folgen ?


    Kein anderer? *G*

    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Binding_energy_curve_-_common_isotopes_DE.svg

    Hier siehst du die Energie, die man pro Nukleon aus so einer Reaktion ziehen kann. Wie du siehst ist der größte Sprung der von Wasserstoff zu He-4 (Nebenbei: Man beachte auch die kleine Differenz von Uran abwärts in Richtung der Spaltprodukte). Das heisst damit es ist auch schwerer ein Plasma am Brennen zu halten das Fusionen höher als das Helium macht. Sieht auch in unserer Sonne nicht anders aus: Die Energie kommt praktisch ausschliesslich aus dem Wasserstoffbrennen, die weiteren Phasen (Helium-, Kohlenstoff-, Neon- usw -brennen) sind immer kürzer und bringen nicht mehr so viel Energie. Mehr dazu siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Nukleosynthese

    Kurz gesagt: Nein, schwerere Elemente werden in so einem Reaktor wohl nicht durch Fusion erzeugt werden.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
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    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672042
    Datum14.03.2011 09:29579261 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Matthias Ott...oder die Panikmache durch die Medien innerhalb breiter Bevölkerungsschichten

    eber, das ist das Problem, das mir persönlich am Meisten Angst macht. Dabei will ich die öffentlich-rechtlichen nicht mal ausnehmen, aber was die privaten Sender da wahrscheinlich anstellen, will ich mir gar nicht erst vorstellen. Und was da erst noch "gebloggt" und "getwittert" werden muss, füllt dann die Sendungen aller Kanäle im In- und Ausland und verstopft das ohnehin überlastete Netz.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW672048
    Datum14.03.2011 09:40579782 x gelesen
    Hallo,

    auch im 2. Reaktorgebäude von Fukushima eins sinkt der Kühlwasserstand weiter..., damit droht dort das Gleiche wie in Gebäude 1 und 3.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672052
    Datum14.03.2011 09:47579529 x gelesen
    Ich kenne die Auslegungsdetails jpanischer Kernkraftwerke nicht. Für mich sieht es im Moment danach aus, dass es unterschiedliche Schutzstufen für das Reaktorgebäude und die Notstromdieselgebäude gegeben haben könnte.
    Gerade die Notstromdiesel sind so elementar wichtig, dass auch soclhe Gebäude den maximalen Schutz gegen Einwirkungen vonAußen haben müssen. Ich farge mich, ob diese Notstromdieselgebäude auch so ausgelegt waren. Meien Befürchtung : nein :-(


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672054
    Datum14.03.2011 09:54579170 x gelesen
    Das hat man gut beim Unfall in TMI sehen können. Das Problem war die Wasserstoffblase unter dem Deckel des Reaktordruckbehälters, so das es zu keinem Umlauf des Wasserinventrars mit den Dampferzeugern kommen konnte. Nachteilig war dabei, die relativ "tiefe" Lager der Dampferzeuger zum Reaktordruckbehälter. Ersten ist das suboptimal für einen Naturumlauf; uweitens konnte sich so die Wasserstoffblase unter dem Reaktordeckel "Stauen", statt an den höchsten Punkt des Primärkreises in den Dampferzeugern aufzusteigen.
    Nun, Westinghouse hat mit der relativ neidrigen Aufstellung der Dampferzeuger Baukosten "optimiert".


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672055
    Datum14.03.2011 09:58578843 x gelesen
    Ja bei unseren Analgen, die ich kenne haben wir 4 Diesel.. Und wenn ich ein Gebäude EVA-sicher machen will, dann darf mir schlicht und ergreifend kein Wasser durch Lüftungsöffnungen ins Gebäude schwappen. Und das ist genau der Punkt warum ich mich aufrege. Das sind simpelste Vorsorgemaßnahmen, an denen es eventuell gescheitert sein könnte. Auch frage ich mich nachdrücklich, wo man mit welcher Begründung die Notstromdieselgebäude aufgestellt hat? Die Dinger gehören in einiege Entfernung von Reaktorgebäude, müssen verbunkert sein und eine mehrfach redundante Einspeisung habe - bitte auf getrennten, räumlich auch entsprechend entfernten Trassen !!!!


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672056
    Datum14.03.2011 10:02579107 x gelesen
    ...siehste, es geht doch!!! Man muß nur gescheit planen. Bitte schlagt mich nicht wenn ich jetzt etwas im Geiste von soliden deutschen Ingenieur in meinen nicht vorhandenen Bart murmele.

    Als Ingeneiure wissen wir sehr wohl wie man anständig planen und konstruieren muß. Das Problem sind Entscheidungsträger am grünen Tisch, die bisweilen - mangels qualifizierter Beurteilungsfähigkeit und bisweilen auch mit Kostenspardenken beseelt - meinen hier Vorgaben machen zu müssen.


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672057
    Datum14.03.2011 10:10579386 x gelesen
    Jetzt muß man aber berücksichtigen, welche Dosois benötigt wird um erste Blutbildveränderungen (das sind noch keine sog. "reversiblen Strahlenschäden" ) auszulösen. Da ist noch deutlich "Luft" nach oben.
    Ich will da nichts schönreden! Aber von der Betriebsmannschaft und den Verantwortlichen muß im Falle eines solchen Notlage auch mal eine höhere Dosis akzeptiert werden. Haben wir im Strahlenschutzeinsatz ja auch, dass wir höhere Dosis abbekommen können - bis hin zur Einmaldosis im Leben...


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern672060
    Datum14.03.2011 10:24578991 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteMeien Befürchtung : nein :-(

    Vielleicht waren deine kollegen ja deshalb vor Ort? Nur ein bissl zu spät? Ich fürchte auch in Deutschland sind alle Nachrüstungsarbeiten noch nicht abgeschlossen, oder liege ich da falsch?

    Zum Thema "Nachrüsten" mal eine andere Frage: Hätte nicht die Laufzeitverkürzung dazu geführt, das in Deutschland neuere (sichere) AKW gebaut worden wären? Oder stimmt es, dass der Strom dann einfach aus den Billigländern gekommen wäre?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern672061
    Datum14.03.2011 10:29579232 x gelesen
    Hallo Marc,

    beim Wallmann-Ventil ist aber die Rede davon den Überdruck über Filter und Kamine abzulassen.

    In Fukushima hat das wohl nicht ausgereicht, deshalb wurde auch in das Reaktorgebäude abgelassen, oder?

    Da dies ja ein scheinbar "normaler" Vorgang ist, gibt es denn keine Möglichkeit den Wasserstoff aus dem Gebäude zu bekommen? Gerade bei der zweiten Explosion sieht man ungeheuer große Trümmerteil rumfliegen, wenn davon eins in das nächste Gebäude kracht...

    Gruß Knut


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    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern672062
    Datum14.03.2011 10:31579003 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeUnd meine ehrliche Meinung: Wenn tatsächlich radioaktives Material zu uns kommt, werden lediglich wir Feuerwehrleute darunter zu "leiden" haben, weil wir zu Propagandezwecken missbraucht werden.

    Wer ist wir?
    Und was für eine Propaganda?

    Ich lese gerade 2 Tage nach aber ich finde nur Katastrophenpropaganda und Pilzpropaganda.


    Geschrieben von Knut KobbeP.S.: Sollte ich den Eindruck vermittelt haben Panik zu schüren tut mir das leid...

    Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.


    Gruß
    CS





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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672063
    Datum14.03.2011 10:32578696 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Knut KobbeZum Thema "Nachrüsten" mal eine andere Frage: Hätte nicht die Laufzeitverkürzung dazu geführt, das in Deutschland neuere (sichere) AKW gebaut worden wären? Oder stimmt es, dass der Strom dann einfach aus den Billigländern gekommen wäre?

    Neubauten sind für Deutschland nicht vorgesehen (erst recht nicht von den Gruppierungen die eine Laufzeitverkürzung/sofortige Abschaltung fordern).
    Im europäischen Stromverbund wird sicherlich auch Strom aus ausländischen (Kern-)Kraftwerken nach Deutschland geliefert (werden). Ob diese z.B. in Frankreich oder der Schweiz jetzt unsicherere als unsere sind, kann ich nicht zu 100% beurteilen.
    Wenn wir vermehrt auf sogenannten "Ökostrom" (Windenergie, Solarstrom) in de setzen, kann es z.B. bei flächendeckenden Unwetterereignissen (Sturm) zu einer deutlichen Verknappung kommen. Dies wird sicherlich teilweise durch Kraftwerke aus dem Ausland kompensiert (so die Kapazitäten vorhanden sind) oder durch fossile Reservekapazitäten in de.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672065
    Datum14.03.2011 10:32578975 x gelesen
    Servus,
    Geschrieben von Knut KobbeHätte nicht die Laufzeitverkürzung dazu geführt, das in Deutschland neuere (sichere) AKW gebaut worden wären?

    du glaubst doch selbst nicht, dass in D neue AKWs gebaut werden (können/dürfen) Wenn´s denn so wäre, dann vielleicht in 20-25 Jahren, wg. der vielen Proteste und Einsprüche.

    Geschrieben von Knut KobbeOder stimmt es, dass der Strom dann einfach aus den Billigländern gekommen wäre?

    Das ist ja das Kreuz an der Sache. Jeder, ob er sich nun berufen fühlt oder nicht, fordert jetzt den sofortigen Stopp der KKWs in D. Dabei ist doch D von etlichen Kernkraftwerken umgeben. Und gerade bei denen fühle ich mich nicht so sicher.:-(
    Aber da habe ich noch keinen Politiker, weder "Rot" noch "Grün", gehört, dass er die Abschaltung dieser Kraftwerke fordert. Es ist ja eine Grenze dazwischen, wo dann die Strahlung aufgehalten wird.:-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672066
    Datum14.03.2011 10:37578975 x gelesen
    Moin,

    war das nicht so, dass man ab 250 mSv von der Schwellendosis für akute Strahlenschäden spricht? Das wäre ja auch die Einmal-Lebensdosis nach der DV 500 bei einer Menschenrettung. Und spricht man nicht auch von einem "Strahlenkater" ab etwa 1 Sv Einmaldosis, der dann auch zu einer Leistungseinschränkung des Personals führen würde? Wie oft/wie schnell kann man denn jemanden austauschen, der mit der Lösung eines solch komplexen Problems wie dem dortigen beschäftigt ist?

    Hat eigentlich jeder Block eine eigene Kontrollwarte?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern672068
    Datum14.03.2011 10:38579403 x gelesen
    Lieber Christian,

    wenn Du schon 2 Tage am lesen bist, dann lese bitte richtig!

    Geschrieben von Christian SchorerWer ist wir?
    Geschrieben von Christian Schorerwir Feuerwehrleute

    Geschrieben von Christian SchorerUnd was für eine Propaganda?

    Auch das wurde mehr als einmal ausführlich erklärt!

    Ich kann Dir aber noch eine Geschichte aus meinem Leben erzählen:

    In dem Ort in dem ich aufgewachsen bin machten die Grünen damals regelmäßig Ihre Bundesparteitage.
    Kurz vor solch einem Ereignis, etwa 2 Monate nach der Tschernobyl-Katastrophe, rückten plötzlich Menschen in Overgarment und mit Geigerzähler an, um alles zu Messen was zu messen sein. Vorher wurde das aber nicht getan...
    Das nenne ich Propaganda!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672069
    Datum14.03.2011 10:42579344 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Knut KobbeIn Fukushima hat das wohl nicht ausgereicht, deshalb wurde auch in das Reaktorgebäude abgelassen, oder?

    m.W. kann es eine Option sein, den Dampf erstmal in das Reaktorgebäude abzulassen, damit sich dort ein Teil der radioaktiven Anteile niederschlagen kann. Erst dann würde er "in's Freie" gelangen. Wenn tatsächlcih nur das "Äußere" des Reaktorgebäudes beschädigt wurde dann entfällt zwar für die nächste Zeit diese möglichkeit, allerdings hätte das ansonsten kaum nenenswerte auswirkungen.


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern672072
    Datum14.03.2011 10:45579043 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottallerdings hätte das ansonsten kaum nenenswerte auswirkungen.

    Angesichts der großen Trümmerteile und der in manchen Medienberichten nerwähnten 11 Toten kann ich diese Auffassung nicht teilen. Aber darum ja auch meine Frage ob es denn nicht vorgesehen ist, das Zeug (Wasserstoff) schnell auch wieder aus dem Gebäude zu bekommen.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672074
    Datum14.03.2011 10:48579335 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Matthias Ottwar das nicht so, dass man ab 250 mSv von der Schwellendosis für akute Strahlenschäden spricht? Das wäre ja auch die Einmal-Lebensdosis nach der DV 500 bei einer Menschenrettung.
    Lies Dir mal die FwDV500 genau durch und Du wirst feststellen, dass sogar noch größere Dosen zulässig sind.
    Geschrieben von Matthias OttWie oft/wie schnell kann man denn jemanden austauschen, der mit der Lösung eines solch komplexen Problems wie dem dortigen beschäftigt ist?

    In Deutschland gibt es, wie in Japan auch, mehrere Schichten. Auch aus anderen Kraftwerken könnte man Personal ranführen. Auch Rentner bieten sich an (jetzt nicht lachen!)

    Geschrieben von Matthias OttHat eigentlich jeder Block eine eigene Kontrollwarte?
    In .de ja. Bei einigen Anlagen sogar Notstandswarten, die redundant an einem anderen Ort im Kraftwerksgelände arbeiten. Leider nicht an allen Anlagen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672075
    Datum14.03.2011 10:51578743 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Knut KobbeIn dem Ort in dem ich aufgewachsen bin machten die Grünen damals regelmäßig Ihre Bundesparteitage.
    Kurz vor solch einem Ereignis, etwa 2 Monate nach der Tschernobyl-Katastrophe, rückten plötzlich Menschen in Overgarment und mit Geigerzähler an, um alles zu Messen was zu messen sein. Vorher wurde das aber nicht getan...
    Das nenne ich Propaganda!

    Nein, ich nenne das eher Unwissenheit. Wer hat sich denn damals vor 1986 schon für Maßnahmen nach einem kerntechnischen Unfall groß interessiert? Wieviele Messgeräte und PSA war denn in welchem Zustand und betriebsbereit vorhanden? Wie war die "interne" Informationspolitik bei BOS?
    Das ganze ist jetzt 25 Jahre her, es hat sich einiges geändert. Ob natürlich das Ganze jetzt besser funktionieren werden würde, weiß ich nicht. (Beispiel Milzbrand, Vogelgrippe, etc.)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672076
    Datum14.03.2011 10:52578731 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Knut KobbeAngesichts der großen Trümmerteile und der in manchen Medienberichten nerwähnten 11 Toten kann ich diese Auffassung nicht teilen.

    wen, außer den Leuten die unmittelbar am Ort sin, interessieren denn die Trümmerteile in so einer Situation? Der Raktor ist erstmal kaputt. Und? Udn wie kommst du auf elf Tote? Ich lese von 11 Verletzten. Ist blöd für die Betroffenen, aber wir reden doch hier über dei Auswirkungen eines möglichen Unfalls mit Freisetzung größerer Mengen radioaktiver Stoffe, oder?

    Also, immer mal die Verhältnisse vor Augen führen und akzeptieren, dass die Anlage incl. der dort Beschäftigten sicherlich Schaden nehmen wird bzw. schon genommen hat.


    Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist...

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672077
    Datum14.03.2011 10:57578788 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc VidmayerLies Dir mal die FwDV500 genau durch und Du wirst feststellen, dass sogar noch größere Dosen zulässig sind.

    du beziehst dich auf den Abschnitt

    Geschrieben von ---FwDV 500--- Die maximale Körperdosis von 250 mSv darf im Einsatz auf Anweisung des Einsatzleiters nur in Ausnahmefällen überschritten werden, wenn dies nach
    Beurteilung einer fachkundigen Person unverzichtbar und vertretbar ist. Die betroffenen Einsatzkräfte müssen auf diese Lage hingewiesen werden.
    ?

    Das widerspricht doh nicht dem, was ich oben geschrieben habe, oder? Oder hab ich da nochwas über mehrere Jahre hinweg überlesen?


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern672078
    Datum14.03.2011 10:58578710 x gelesen
    Geschrieben von Knut Kobbewir Feuerwehrleute

    Ich meinte in einem anderen Thread gelesen zu haben das du nicht mehr bei der Feuerwehr bist, deshalb meine Nachfrage.

    Geschrieben von Knut KobbeAuch das wurde mehr als einmal ausführlich erklärt!

    Nein. Ich lese nur Pilzpropaganda und Panikmache, sorry, die fachlich sehr guten Beiträge von einigen Kameraden die mir echt weiterhelfen mich zu informieren muß man sich genau raussuchen, diesen Postern aber sei gedankt.


    Geschrieben von Knut KobbeIn dem Ort in dem ich aufgewachsen bin machten die Grünen damals regelmäßig Ihre Bundesparteitage.
    Kurz vor solch einem Ereignis, etwa 2 Monate nach der Tschernobyl-Katastrophe, rückten plötzlich Menschen in Overgarment und mit Geigerzähler an, um alles zu Messen was zu messen sein. Vorher wurde das aber nicht getan...
    Das nenne ich Propaganda!


    Na OK wenn das noch so aus deiner Kindheit stammt versteh ich jetzt einiges.

    aber mal ganz ernst zur Sache: Ich glaube nicht das die wußten was sie taten damals, aber es hat sich sicherlich einiges seit damals geändert. Ob immer zum besseren weiß ich nicht, deshalb will ich mich hier aber genauer informieren und nicht ellenlang Mist lesen.


    Gruß
    CS





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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672081
    Datum14.03.2011 11:19578522 x gelesen
    Morn,

    Geschrieben von Matthias OttDas widerspricht doh nicht dem, was ich oben geschrieben habe, oder? Oder hab ich da nochwas über mehrere Jahre hinweg überlesen?

    nein, alles gut, ich dachte, Du wolltest auf was anderes raus.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672083
    Datum14.03.2011 11:21578752 x gelesen
    Persönliche Meinung.

    Nachrüsten: Ist oftmals die wirtschaftlichere Variante eine ältere Anlage zu ertüchtigen. Denn Abriß und Neubau scheitert an unendlichen Einspruchsverfahren. Wie der Stand von nachrüstarbeiten ist (Frage welche Nachrüstarbeiten ?) kann ich nicht sagen, weil ich ja deziet nicht im nuklearen Geschäft selber aktiv bin. Habe deswegen nur Infos auf dem normalen Weg oder Kollegen, die ich mal fragen könnte...

    Hätten wir abgeschaltet, so wäre der Strom einfach aus Nachbarländern importiert worden, egal aus was für Anlagen :-(

    Unser damit verbundenes Problem ist die Verfügbarkeit, die Leitungskapazitäten, die Redundanz und die zunehmenen "Herausforderungen" durch die Einspeisung von Ökostrom für die Netzstabilität. (Zufall, ich habe ein eigenes Notstromaggregat...)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672085
    Datum14.03.2011 11:23578782 x gelesen
    nein, da lache ich nicht bei den Rentnern. Das sind soagr Fachkräfte erster Wahl. Bei einem 27jährigen Familienvater wirst Du die Grenzwerte der Strahlendosis anders bewerten als bei einem 70jährigen Rentner.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672088
    Datum14.03.2011 11:28578905 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker LeisteBei einem 27jährigen Familienvater wirst Du die Grenzwerte der Strahlendosis anders bewerten als bei einem 70jährigen Rentner

    Zumindest hier in Deutschland. Was viele auch nicht wissen, Jodtabletten gibt man nur an <45 jährige! Nur mal zur allgemeinen Information.

    Es wäre interessant zu wissen, was man in Japan macht.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern672090
    Datum14.03.2011 11:33578716 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottwen, außer den Leuten die unmittelbar am Ort sin, interessieren denn die Trümmerteile in so einer Situation

    Hallo Matthias, wenn so ein Trümmerteil in das nächste reaktorgebäude kracht, die Maschinenhalle mit den Pumpen trifft, die mühsam installierte Notstromversorgung unter sich begräbt? Mir fällt da so einiges ein was mich vor Ort interessieren würde..

    Gruß Knut


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    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorChri8sti8an 8B., Hansestadt Lüneburg / Deutschland672096
    Datum14.03.2011 12:05578656 x gelesen
    Laut der heutigen Tagesschau um 12 Uhr liegen sämtliche Brennstäbe im Reaktor 2 auf dem Trockenen.


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672097
    Datum14.03.2011 12:07578126 x gelesen
    Geschrieben von Christian BraunLaut der heutigen Tagesschau um 12 Uhr liegen sämtliche Brennstäbe im Reaktor 2 auf dem Trockenen.

    Kann das sein? So wie ich das verstanden habe, beginnt eine Kernschmelze schon weitaus früher, bevor alles trocken ist?

    Gruß Knut


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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672100
    Datum14.03.2011 12:16578603 x gelesen
    Von Tepco herausgegebene Strahlungsmesswerte von Fukushima 1:

    http://www.tepco.co.jp/cc/press/betu11_j/images/110314e.pdf

    Spitzenwert heute: 65 mSv/h, sonst durchgängig etwa 6 mSv/h

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorCars8ten8 S.8, Wadgassen / Saarland672101
    Datum14.03.2011 12:17578820 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    ich habe jetzt nen paar Videos der Explosionen im Internet gesehen.

    Wie kann es sein, das beides Wasserstoffexplosionen waren, die Explosionsformen so unterschiedlich sind. Bei der Ersten steigt die Rauchwolke ca. 80m hoch und verteilt sich flach, und bei der Zweiten geht sie fast senkrecht ca. 200m hoch.

    Und wie kann die Temperatur bei den Kühlproblemen innerhalb weniger Stunden auf unter 100 Grad abkühlen?

    Gruß Carsten


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672102
    Datum14.03.2011 12:20578690 x gelesen
    Hier ein schönes pdf, das den Stand auf einen Blick festhält:
    Link


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP672105
    Datum14.03.2011 12:33578604 x gelesen
    Danke für die guten Links und Übersichten. Das sieht ja für mich so aus als ob die Situation einigermassen unter Kontrolle ist. Nur warum wird in Reaktor 1 die Seewassereinspeisung ausgesetzt wenn der Wasserstand nicht bekannt ist? Oder ist die Temperartur ausreichend gesunken?

    Kann das Seewasser, was sicherlich zu Korrosionen durch Chloride führt schaden am Kern bzw. Druckbehälter verursachen oder ist das Material von so hoher Güte das es dagegen unempfindlich ist?
    Oder wird Seewasser vorher entsalzt?

    Danke für an die Experten hier im Forum für die guten Erklärungen und den verzicht auf Propagande aller B....d...


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672107
    Datum14.03.2011 12:38578290 x gelesen
    Hallo Marc,

    ein guter Überblick!

    Heißt bei Fukushima Daiini "core coolability 1" und "core coolability 2" dass das redundante System funktioniert, oder sind das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe?

    Hat man eigentlich nochmal was von Tokai gehört? In den Medien nichts, obwohl dort doch gestern angeblich das komplette Kühlsystem ausgefallen war?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern672111
    Datum14.03.2011 12:50577863 x gelesen
    Geschrieben von Carsten SiewingWie kann es sein, das beides Wasserstoffexplosionen waren, die Explosionsformen so unterschiedlich sind. Bei der Ersten steigt die Rauchwolke ca. 80m hoch und verteilt sich flach, und bei der Zweiten geht sie fast senkrecht ca. 200m hoch.
    Ich würde auf die verschiedene Bauform tippen. Sieht man auf Bildern und Karten: Block 1 war/ist etwas kleiner als 2-6.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672112
    Datum14.03.2011 12:51578438 x gelesen
    Hallo Volker,


    Geschrieben von Volker MertesKann das Seewasser, was sicherlich zu Korrosionen durch Chloride führt schaden am Kern bzw. Druckbehälter verursachen oder ist das Material von so hoher Güte das es dagegen unempfindlich ist?
    Oder wird Seewasser vorher entsalzt?


    Mittlerweile ist es egal, ob das salzige Meerwasser in einigen Jahren das Inventar oder den RDB angreift. der Reaktor wurde mittlerweile aufgegeben, jetzt gilt es eben zu kühlen...und das mit allen Mitteln.

    Übrigens ist dort noch lange nicht alles im grünen Bereich. Es gilt weiter zu hoffen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672113
    Datum14.03.2011 12:52577973 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian JeschSpitzenwert heute: 65 mSv/h, sonst durchgängig etwa 6 mSv/h

    das ist doch schon recht viel, oder?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672114
    Datum14.03.2011 12:53577902 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Knut KobbeHeißt bei Fukushima Daiini "core coolability 1" und "core coolability 2" dass das redundante System funktioniert, oder sind das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe?
    Ich meine, das sind zwei unabhängige System. Volker?

    Geschrieben von Knut KobbeHat man eigentlich nochmal was von Tokai gehört?
    Meines Wissens nach spielt Tokai keine Rolle...im Moment.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672115
    Datum14.03.2011 12:54578210 x gelesen
    Mein pdf-reader kann irgendwas mit dem Zeichensatz nicht verstehen und streikt beim Öffnen des Dokumentes. Schade.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8M., Neroth / RLP672116
    Datum14.03.2011 12:55577855 x gelesen
    Ja das der Reaktor aufgeben wurde ist Klar. Ich dachte nur ob es noch zusätzliche Probleme bereitet. Das nicht alles im Grünen Bereich liegt ist auch klar. Aber soweit ich das verstanden habe Kühlt sich das ganze ja auch im gewissen rahmen von selbst über die Zeit und heute ist ja bereits der 3. Tag. Und da sie es geschafft haben Wasser reinzupumpen, wie auch immer, wird das ja vermutlich auch weiterhin klappen, solange nicht Neue Erdbeben/Tsunami auftreten oder ist das ganz viel komplizierter als ich mir das vorstellen kann?


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672118
    Datum14.03.2011 13:06577824 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeIn dem Ort in dem ich aufgewachsen bin machten die Grünen damals regelmäßig Ihre Bundesparteitage. Kurz vor solch einem Ereignis, etwa 2 Monate nach der Tschernobyl-Katastrophe, rückten plötzlich Menschen in Overgarment und mit Geigerzähler an, um alles zu Messen was zu messen sein. Vorher wurde das aber nicht getan...Die ganzen Messungen müssen ja nicht wg. Tschernobyl passiert sein, vielleicht wollte man einfach mal schauen, wieso so viele seltsame Menschen diesen Ort als Treffpunkt nutzen? ;-)


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672119
    Datum14.03.2011 13:06577714 x gelesen
    Moin,

    die kann geholfen werden: Gamma-Ortsdosisleistung Fukushima I

    Vielleicht findet sich jetzt noch jemand der zumindest die obere Zeile mal übersetzen kann?

    Gruß, otti

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672120
    Datum14.03.2011 13:10577733 x gelesen
    Morn,
    Geschrieben von Volker Mertesdas ganz viel komplizierter als ich mir das vorstellen kann?
    Ja, Volker. Es ist sogar viel komplizierter. Einfach Wasser reinpumpen geht nämlich nicht, da spielt auch weiterhin die Gasentwicklung eine große Rolle und und und...
    Aber, sagen wir mal so, man ist auf einem guten Weg.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672121
    Datum14.03.2011 13:11578081 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian JeschSpitzenwert heute: 65 mSv/h, sonst durchgängig etwa 6 mSv/h

    Ich konnte für heute einen Spitzenwert von 820 mikroSievert/h ablesen. Sofern ich nichts übersehen habe.

    In Japan wird AFAIK bei Darstellung von Dezimalzahlen ein "." für die Nachkommastellen und nicht als Tausender-Punkt verwendet.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672122
    Datum14.03.2011 13:12577501 x gelesen
    Morn,

    Geschrieben von Matthias Ottdie kann geholfen werden: Gamma-Ortsdosisleistung Fukushima I

    Vielen Dank!
    Isch gugge mal....


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672123
    Datum14.03.2011 13:13577439 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDie ganzen Messungen müssen ja nicht wg. Tschernobyl passiert sein, vielleicht wollte man einfach mal schauen, wieso so viele seltsame Menschen diesen Ort als Treffpunkt nutzen? ;-)

    Hmm, so habe ich das noch garnicht betrachtet...


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672124
    Datum14.03.2011 13:16577824 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thorsten HermesIn Japan wird AFAIK bei Darstellung von Dezimalzahlen ein "." für die Nachkommastellen und nicht als Tausender-Punkt verwendet.

    d.h. die dreistelligen Zahlen wären die größten? Warum haben die dann keine Dezimalstellen?


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672125
    Datum14.03.2011 13:19577628 x gelesen
    Meldung vom BMU von 14.3.11 11:30 Uhr:

    (...)TEPCO meldet, dass in Block 2 die Kühlung um 13:25 Uhr (Ortszeit) ausgefallen ist. Der Füllstand soll fallen. Laut Pressemeldung Jiji wurde um 16:43 (Ortszeit) mit der Einspeisung von Meerwasser in den Reaktor begonnen. Möglicherweise soll eine Öffnung in der Reaktorhalle geschaffen werden, um eine Explosion in dieser Halle (so wie sie in Block 1 und 3 aufgetreten ist) zu vermeiden.(...)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672126
    Datum14.03.2011 13:26577976 x gelesen
    Da ist jetzt eh' alles hin, ein bischen Korrsoion durch Salzwasser ist jetzt völlig egal. Deswegen das Wasser so wie es aus dem Meer kommt.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672127
    Datum14.03.2011 13:31577634 x gelesen
    1) Die Ausbreitung der Rauchwolken ist auch stark von der Thermik und den Winsstörmungen abhängig.

    2) Wenn ein Teil der Kühlwirkung auch auf der Verdampfung von Wasser beruht, so ist die Kühlleistung enorm. Das siehst Du im Kleinen schon beim Schmied, der das glühende Eisen mal kurz ins Wasser taucht...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672133
    Datum14.03.2011 13:47577816 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Matthias Ottd.h. die dreistelligen Zahlen wären die größten? Warum haben die dann keine Dezimalstellen?

    ich gehe mal davon aus, dass es tatsächlich so ist. Die vierstelligen Werte sind ohne Punkt dargestellt (z.B. 1590nGy/h) und die Werte kleiner Null sind als Nachkommazahl als 0.001 µSv/h dargestellt.

    Die wikipedia sagt auch, dass Japan "." für Nachkomastellen nutzt.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672135
    Datum14.03.2011 13:54577613 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesIch konnte für heute einen Spitzenwert von 820 mikroSievert/h ablesen. Sofern ich nichts übersehen habe.

    In Japan wird AFAIK bei Darstellung von Dezimalzahlen ein "." für die Nachkommastellen und nicht als Tausender-Punkt verwendet.


    Ist bekannt, durch den Wechsel der Nachkommastellen gehe ich aber eher von Tausender-Stelle aus. Sicher bin ich aber nicht.

    Geschrieben von Matthias OttVielleicht findet sich jetzt noch jemand der zumindest die obere Zeile mal übersetzen kann?

    Überschrift: Monitoring des Atomkraftwerks Fukushima Eins und daraus resultierender Situationsbericht

    Spalten:Tag / Zeit / Gamma / Neutronen / Windrichtung und -stärke

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt672138
    Datum14.03.2011 13:59577259 x gelesen
    Geschrieben von Christian JeschIst bekannt, durch den Wechsel der Nachkommastellen gehe ich aber eher von Tausender-Stelle aus. Sicher bin ich aber nicht.
    Aber gerade dieser Wechsel, teilweise nur eine Stelle nach dem Punkt, spricht meiner Meinung nach eher für "Komma" als für "Tausender-Punkt".


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672139
    Datum14.03.2011 13:59577613 x gelesen
    Geschrieben von Christian JeschSpalten:Tag / Zeit / Gamma / Neutronen / Windrichtung und -stärke
    Zwischen Zeit und Gamma fehlt noch eine Spalte, die wahrscheinlich die Messstelle bezeichnet.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672143
    Datum14.03.2011 14:07576985 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermesich gehe mal davon aus, dass es tatsächlich so ist. Die vierstelligen Werte sind ohne Punkt dargestellt (z.B. 1590nGy/h) und die Werte kleiner Null sind als Nachkommazahl als 0.001 µSv/h dargestellt.

    Die wikipedia sagt auch, dass Japan "." für Nachkomastellen nutzt.


    Was mich wie gesagt verwirrt ist, das sich die Anzahl der Nachkommastellen für den Haupteingang (正門) verändert.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672148
    Datum14.03.2011 14:33577361 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerZwischen Zeit und Gamma fehlt noch eine Spalte, die wahrscheinlich die Messstelle bezeichnet.

    Gnah, hab ich vergessen. Ja, ist der Ort.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz672150
    Datum14.03.2011 14:36577125 x gelesen
    Hallo Volker,
    hallo Forum,

    mal ne ganz andere Frage, ohne hier gleich abspalten zu wollen.

    Der Wind treibt die radioaktiven Partikel zur Zeit ja auf das offene Meer. Irgendwann werden diese ja aber mal auf die Erde (ins Wasser) zurückkommen.

    Besteht hier die Gefahr, dass diese Partikel so in die Nahrungskette geraten können, anders gefragt, kann die Gefahr bestehen, dass Fische, die in diesen Gewässern gefangen werden, belastet sind.

    Wie weit könnte sich diese Belastung ausbreiten ?

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg672155
    Datum14.03.2011 14:58577453 x gelesen
    Hallo,

    ich möchte mich bei den Usern die hier aktiv in diesem Thread fundierte Infos posten bedanken. Das gilt insbesonderen unseren "Foren-Physikern" wie z.B. Christian, Volker und Marc.

    Auch den anderen User die ihr Scherflein zu dieser Informationssammlung rund um die Reaktorkatastrophe beigetragen haben gilt mein Dank.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW672175
    Datum14.03.2011 16:02577204 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteDa ist jetzt eh' alles hin, ein bischen Korrsoion durch Salzwasser ist jetzt völlig egal. Deswegen das Wasser so wie es aus dem Meer kommt.

    Ganz egal ist es nicht, durch die Verdampfung kommt es einerseits zu einer Eindickung und andererseits eventuell zu Ablagerungen von Salzen, d. h. die Wärmeübergänge werden schlechter. Und bei den Temperaturen im Reaktor kann man nur hoffen dass nicht nur die Brennstäbe aus Zirkonium, was relativ beständig gegen Cloride ist, sondern auch der Druckbehälter. Normaler Edelstahl ist da schon problematisch.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672184
    Datum14.03.2011 16:43576891 x gelesen
    Die Starhlung ist an ein Element gebunden, dass durch seine Zerfallsart wahlweise Alpha, Beta- oder Gamma-Strahlung aussendet. Solche Teilchen (über deren Größe ich nur spekulieren kann) sinken entweder einmal zu Boden oder können auch durch Regen "ausgewaschen".

    Fällt also so ein Teilchen auf ein Blatt, haftet dort an und wird vom Tier gefressen, so gelangt es zunächst einmal in den tierischen Organismus.

    In Deinem Fall gehen wir davon aus, das das Teilchen im Wasser landet. Nun dann schwimt es ersteinmal auf der Wasseroberfläche. Dann muß es durch die Wellen "verwirbelt" und "mit dem restlichen Wasser vermischt" werden. Auch hier gilt, dass es "irgendwie" in den Fisch "hineingeraten" muß. Sich z.B. in den Kiemen beim Atmungsvorgang gespült wird oder in den Verdauungstrakt hineinkommen muß.

    Nächste Frage ist nun, welches Teilchen mit welcher Strahlungsart vorliegt
    Weitere Frage ist die Verweildauer im Organismus - wird es wieder "herausgespült" oder ausgeschieden ?
    Dann natürlich die Frage der Dosisleistung - wobei ein extremer Verdünnunsgeffekt berücksichtigt werden muß.
    Und dann die Frage der möglichen Schädigungen im Organismus des Tieres in Abhängigkeit von der Dosis und der biologischen Wirksamkeit.

    Dann gilt generell, dass sich z.B. Schwermetalle im Laufe der Nahrungskette anreichern können. Sind hier strahlende dabei, hat man natürlich auch diese Anreicherung.

    Die große Tücke ist ja, dass man nicht sagen kann, ob jetzt z.B. das eine Alpha-Teilchen was da im Körper "herumsauste" als Folge der Unfälle eine Mutation auslöst die zu Krebs führen kann oder nicht.

    Was ich Dir nicht beantworten kann ist die tasächliche Wirkung - kann derzeit wohl neimand, weil wir einfach nicht wissen, welche Dosisleistung da in einen Fisch oder in das Plakton (und damit dann in den nahrungskreislauf) "hineinkommt".

    Ganz sicher ist, dass wir davon ausgehen müssen über Jahre diese Unfälle noch nachweisen zu können - aber immer mit der Frage verbunden, welche biologischen Wirkungen es hat. An Hand des berühmten Containers mit Plastik-Badeenten, wissen wir, dass es sich wirklich weltweit ausbreiten kann. Aber weltweit ist dann auch die Verdünnung, natürlich zu Beginn mit "Strähnenwirkung". Was du nur sinnvoll machen kannst, ist in der Nähe der Anlagen jeden gefangenen Fisch vorher zu überprüfen. Postulieren wir, Fisch hat heute dort "etwas" abbekommen und wandert quer durchs Meer irgendwo anders hin entsprechend seinen Wanderungsrouten - dann wird es nicht einfach. Aber wie gesagt immer die Frage, wieviel Dosis hat der Fisch abbekommen.

    Bezogen auf die übers Meer getragenen Teilchen die irgendwo im Pazifik runterkommen mache ich mir derzeit keine Sorgen. Aber die Lage weiter beobachten.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen672195
    Datum14.03.2011 17:20577226 x gelesen
    Geschrieben von Florian WagnerWäre es möglich dass nach einer normalen Fusion bei welcher 4 Wasserstoffkerne zu einem Helium 3 Kern (+ 1 Neutron) fusionieren es zu einer anschließenden Fusion mit z.B. einem weiteren He-Kern kommt, solange bis ein radioaktives Nuklid entsteht, z.B Fluor 18

    Nein, das funktioniert nicht so leicht. Habt ihr im Unterricht über die Beryllium-Barriere bzw. den 3a-Prozess (Drei-Alpha-Prozess) gesprochen?
    Bei der Kernfusion in den Reaktoren reicht die Temperatur bei weitem nicht aus um zum Beispiel drei Helium-Kerne in ein Kohlenstoff-Atom umzuwandeln.


    MkG
    Johannes

    Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672212
    Datum14.03.2011 17:57576807 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerich möchte mich bei den Usern die hier aktiv in diesem Thread fundierte Infos posten bedanken. Das gilt insbesonderen unseren "Foren-Physikern" wie z.B. Christian, Volker und Marc.Dito.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672230
    Datum14.03.2011 19:28577489 x gelesen
    Und wieder eine neue Liste, diesmal zweifelsfrei an einer Stelle mit 3,1 mSv/h. Die Liste endet heute um 14.35 Deutscher Zeit.

    http://www.tepco.co.jp/cc/press/betu11_j/images/110314s.pdf

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672260
    Datum14.03.2011 20:47576831 x gelesen
    Neueste Entwicklungen von den Seiten der GRS: (abrufbar hier)

    Interessant ist die Sache mit dem fehlenden Kraftstoff/Zerstörung durch Explosion Block 3
    Ordentliche Grafiken und der unterstrichene Text gibt es auf der Originalseite, das war hier zu kompliziert....


    14.03.2011
    Informationen zur Lage in den japanischen Kernkraftwerken Fukushima, Onagawa und Tokai

    Im Auftrag des Bundesumweltministeriums sammelt und bewertet die Gesellschaft für Anlagen- Reaktorsicherheit (GRS) Informationen zur Lage in den vom Erdbeben betroffenen Kernkraftwerken. Diese Bewertungen werden hier wiedergegeben und aktualisiert.



    Landkarte von Japan mit Siedewasserreaktoren (SWR) und Druckwasserreaktoren (DWR)Landkarte von Japan mit Siedewasserreaktoren (SWR) und Druckwasserreaktoren (DWR)





    Stand 14.03.2011, 15:30 Uhr (MEZ)
    Aktualisierte Informationszusammenstellung



    Änderungen gegenüber dem letzten Stand sind in Abschnitt 1 zusammengefasst und in der Fortschreibung der Informationszusammenstellung in Abschnitt 2 unterstrichen.



    1 Änderungen gegenüber letztem Stand



    Fukushima Daiichi



    Block 1
    Keine Änderungen im Block 1.



    Block 2
    TEPCO meldet, dass in Block 2 die Kühlung am 14.3.2011 um 13:25 Uhr (Ortszeit) ausgefallen ist. Laut Pressemeldung JIJI wurde um 16:43 (Ortszeit) mit der Einspeisung von Meerwasser in den Reaktor begonnen. Laut dem japanischen Fernsehsender NHK ist gegen 17:00 Uhr am 14.3.2011 der Füllstand im Reaktordruckbehälter gesunken, so dass die Brennstäbe zum Teil freigelegt wurden. Die Arbeiten zur Kühlung des Sicherheitsbehälters durch Meerwasser werden beschleunigt. Am 14.3.2011 gegen 18 Uhr soll laut TEPCO der Wasserstand im Reaktordruckbehälter unterhalb des messbaren Bereichs gefallen sein, da das Pumpen von Meerwasser zeitweilig unterbrochen werden musste. Es liegen widersprüchliche Informationen über die Ausfallursache vor. Laut TEPCO fehlte zeitweilig Kraftstoff zum Antrieb der Pumpen, laut der Nachrichtenagentur Kyodo hatten die Pumpen durch die Explosion am Block 3 Schaden genommen.



    Gegen 20 Uhr am 14.3.2011 wurde wieder mit der Einspeisung von Meerwasser begonnen und der Füllstand erreichte wieder -2.70 m unter Kernoberkante. Die Brennstäbe standen damit wieder zum Teil im Wasser. Der Druck im Sicherheitsbehälter stieg am 14.3.2011 gegen 20 Uhr auf ca. 4.15 bar (etwa Auslegungsdruck). Am 14.3.2011 um 20:37 wurde mit dem Venting des Sicherheitsbehälters begonnen. Laut TEPCO sollte eine Öffnung in das Reaktorgebäude geschaffen werden, um eine Explosion im Reaktorgebäude (so wie sie in Block 1 und 3 aufgetreten ist) zu vermeiden.



    Laut dem japanischen Fernsehsender TBS hat der Staatssekretär Makino am 14.3.2011 um 21:00 Uhr bestätigt, dass eine Öffnung im Reaktorgebäude zur Abfuhr von Dampf und Wasserstoff geschaffen wurde. Am 14.3.2011 gegen 21:20 Uhr wurden laut der Zeitung ASAHI die Sicherheitsventile des RDB zur Druckabsenkung geöffnet. Laut dem Fernsehsender NHK ist es gelungen, am 14.3.2011 gegen 21:34 Uhr den Füllstand soweit anzuheben, dass die Brennstäbe zur Hälfte mit Wasser bedeckt sind. Bei Fernsehaufnahmen ist eine weiße Abgasfahne aus dem Reaktorgebäude zu erkennen.



    Block 3
    Der Druck im RDB ist nach der Explosion nicht abgefallen. Die Warte ist weiterhin funktionsfähig. Der Druck im Sicherheitsbehälter ist stabil.





    Fukushima Daini
    Laut der japanischen Nachrichtenagentur JIJI ist in den Blöcken 1 (am 14.3.2011 um 10:15 Uhr) und 2 (am 14.3.2011 um 3:52) die Temperatur in der Kondensationskammer unter 100 °C gesunken.
    Der Block 4 hat am 14.3.2011 um 15:42 Uhr laut TEPCO den Zustand unterkritisch kalt erreicht. Die Kühlung wird fortgesetzt.





    Onagawa 1-3 und Tokai
    Keine Änderungen in diesen Blöcken.



    Radiologische Situation
    Ab Dienstag, den 15.3.2011 soll sich die Wetterlage ändern, so dass dann auch ein Transport von am Standort Fukushima freigesetzten luftgetragenen Stoffen in südliche Richtungen möglich ist.


    Gemessene Dosisleistungen an ausgewählten Messpunkten, Daten des Betreibers TEPCOGemessene Dosisleistungen an ausgewählten Messpunkten, Daten des Betreibers TEPCODie folgende Abbildung zeigt Messdaten zu am Standort Fukushima I (Daiichi) ermittelten Ortsdosisleistungen an verschiedenen Messpunkten im Zeitraum 12.3.2011, 10:00 bis 14.3.2011, 6:00 Uhr (Ortszeit). Die Messwerte zeigen unstetige Verläufe mit Werten zwischen 60 nSv/h (Hintergrundstrahlung) bis über 900 µSv/h. Einigen der Maximalwerte können bestätigte Maßnahmen auf der Anlage (z.B. Druckentlastungen) zugeordnet werden. Daten am Messpunkt 4 zeigen nach der Druckentlastung des Blocks 3 einen exponentiellen Abfall. Dieser könnte durch am Boden abgelagerte kurzlebige radioaktive Stoffe (z.B. kurzlebige Jodisotope) hervorgerufen werden. Nach Informationen des Betreibers wurde die Messstelle MP 1 am 13.3.2010 gegen 20:10 auf die Lage des MP 2 verlegt. Diese befindet sich in der Nähe des Blocks 1. An dieser Stelle werden Werte zwischen 400 und 500 µSv/h ermittelt. Die von der Behörde (NISA) mitgeteilten Ortsdosisleistungswerte zum Zeitpunkt der Explosion im Block 1 sind in den verfügbaren Daten des Betreibers nicht enthalten.


    2 Anlagensituation





    Fukushima Daiichi
    Nach Informationen der IAEA sind die Notstromaggregate als Folge des Tsunami ausgefallen. Es sind mobile Notstromaggregate auf die Anlage gebracht worden.
    Derzeit findet die Koordination der notwendigen Arbeiten zur Absicherung der Kühlung des Brennelement Beckens statt.





    Block 1
    Der Druck im Containment in Block 1 kann laut Presseinformation bis zu 8,4 bar angestiegen sein (Auslegungsdruck 4 bar). Eine gefilterte Druckentlastung des Containments wurde vorbereitet und vermutlich ab 14:30 Ortszeit am 12.03.11 durchgeführt (lt. Information TEPCO von 15:00 Ortszeit am 12.03.11). Der Zeitpunkt der Druckentlastung stimmt in etwa mit dem Anstieg der Ortsdosisleistung überein.

    Nach Pressemitteilungen wurde die Evakuierung um den Standort auf 20 km ausgedehnt. Fernsehbilder zeigen inzwischen eine Explosion am Block 1 am Reaktorgebäude. Dies wurde durch eine IAEA Incident und Emergency Center Meldung bestätigt.
    Die zuständige Japanische Behörde hat die IAEA darüber informiert, dass sich eine Wasserstoffexplosion um 15:36 Uhr am 12.03.11 innerhalb des Reaktorgebäudes, aber außerhalb des Containments ereignete. Die Außenwände des Reaktorgebäudes wurden teilweise zerstört, das Containment selbst ist aber nach Angaben des Betreibers noch intakt. Die Wasserstoffreaktion steht sehr wahrscheinlich mit Brennstabschäden in Zusammenhang. Der dabei zunächst in das Containment freigesetzte Wasserstoff, konnte in diesem nicht verbrennen, da das Containment mit Stickstoff inertisiert ist. Er wurde möglicherweise bei der Druckentlastung des Containments ab 14:30 Uhr in das Reaktorgebäude freigesetzt und ist dort später explosionsartig verbrannt. In wie weit das BE-Becken durch die Explosion im Reaktorgebäude betroffen ist, lässt sich den Informationen nicht entnehmen. Im Block 1 liegt dies vermutlich frei gegen die Atmosphäre. Vermutlich sind infolge der Explosion Trümmerteile in das Brennelement-Becken gelangt.



    Nach TEPCO-Meldung wurde als Gegenmaßnahme gegen einen möglichen Kernschaden von TEPCO vorgeschlagen, boriertes Meerwasser in den Reaktordruckbehälter zu pumpen (ob, wie angekündigt das Containment geflutet worden ist, bleibt unklar). Die Maßnahme wurde von der Behörde NISA bestätigt und um 20:20 Uhr (Ortszeit, 12.03.) wurde mit der Einspeisung begonnen.
    Am 13.03. um 11.13 Uhr Ortszeit habe nach Angaben der Presseagentur Kyodo die Behörde ein Leck in Block 1 vermutet. Anlass dazu gäben Ortsdosisleistungsmessungen mit Werten über 1200 µSv/h. Nach Informationen von CNN habe der Regierungssprecher Edano (um 12.06 Uhr Ortszeit, 13.03.) gesagt, dass sich möglicherweise eine Kernschmelze ereignet haben könnte.

    Nach IAEA Informationen ist die elektrische Versorgung über mobile Generatoren gesichert.



    INES Einstufung
    Das Ereignis in Block 1 wurde aufgrund der Freisetzung außerhalb der Anlage vorläufig nach INES 4 eingestuft. Grund für die Einstufung ist eine Freisetzung. Nach INES Handbuch bedeutet dies eine Freisetzung von einem Äquivalent von ca. 10 bis 100 Terabecquerel I-131.



    Block 2
    Der Füllstand im Reaktordruckbehälter von Block 2 liegt unter dem Normalfüllstand. Er fällt jedoch nicht. Eine Einspeisung erfolgt mit einem Notkühlsystem. Nach einer Pressemitteilung von (TEPCO von 13:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011) wurden Vorbereitungen zur Druckreduzierung des Containments getroffen. Nach letzten Mitteilungen (TEPCO 15 Uhr Ortszeit) wurde eine Druckentlastung des Containments bis 11 Uhr Ortszeit abgeschlossen.
    Von NISA wurde berichtet, dass am 13.3. um 11:55 Ortszeit die elektrische Versorgung gesichert ist (IAEA über mobile Generatoren) und die Einspeisung in den Reaktor aufrechterhalten wurde.



    TEPCO meldet, dass in Block 2 die Kühlung am 14.3.2011 um 13:25 Uhr (Ortszeit) ausgefallen ist. Laut Pressemeldung JIJI wurde um 16:43 (Ortszeit) mit der Einspeisung von Meerwasser in den Reaktor begonnen. Laut dem japanischen Fernsehsender NHK ist gegen 17:00 Uhr am 14.3.2011 der Füllstand im Reaktordruckbehälter gesunken, so dass die Brennstäbe zum Teil freigelegt wurden. Die Arbeiten zur Kühlung des Sicherheitsbehälters durch Meerwasser werden beschleunigt. Am 14.3.2011 gegen 18 Uhr soll laut TEPCO der Wasserstand im Reaktordruckbehälter unterhalb des messbaren Bereichs gefallen sein, da das Pumpen von Meerwasser zeitweilig unterbrochen werden musste. Es liegen widersprüchliche Informationen über die Ausfallursache vor.




    Laut TEPCO fehlte zeitweilig Kraftstoff zum Antrieb der Pumpen, laut der Nachrichtenagentur Kyodo hatten die Pumpen durch die Explosion am Block 3 Schaden genommen. Gegen 20 Uhr am 14.3.2011 wurde wieder mit der Einspeisung von Meerwasser begonnen und der Füllstand erreichte wieder -2.70 m unter Kernoberkante. Die Brennstäbe standen damit wieder zum Teil im Wasser. Der Druck im Sicherheitsbehälter stieg am 14.3.2011 gegen 20 Uhr auf ca. 4.15 bar (etwa Auslegungsdruck). Am 14.3.2011 um 20:37 wurde mit dem Venting des Sicherheitsbehälters begonnen. Laut TEPCO sollte eine Öffnung in das Reaktorgebäude geschaffen werden, um eine Explosion im Reaktorgebäude (so wie sie in Block 1 und 3 aufgetreten ist) zu vermeiden. Laut dem japanischen Fernsehsender TBS hat der Staatssekretär Makino am 14.3.2011 um 21:00 Uhr bestätigt, dass eine Öffnung im Reaktorgebäude zur Abfuhr von Dampf und Wasserstoff geschaffen wurde. Am 14.3.2011 gegen 21:20 Uhr wurden laut der Zeitung ASAHI die Sicherheitsventile des RDB zur Druckabsenkung geöffnet. Laut dem Fernsehsender NHK ist es gelungen, am 14.3.2011 gegen 21:34 Uhr den Füllstand soweit anzuheben, dass die Brennstäbe zur Hälfte mit Wasser bedeckt sind. Bei Fernsehaufnahmen ist eine weiße Abgasfahne aus dem Reaktorgebäude zu erkennen.



    Block 3
    Für Block 3 wird von TEPCO sowie von verschiedenen Presseagenturen und Wikipedia unter Berufung auf TEPCO berichtet, dass gegen 5:30 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 das Notkühlsystem versagt habe und damit keine Einspeisung in den Reaktor möglich sei. Gegen 8:30 Uhr soll nach der Presseagentur Kyodo mit Berufung auf staatliche Stellen die Druckentlastung in Block 3 begonnen haben. Nach einer Pressemitteilung von TEPCO soll die Druckentlastung um 9:20 Uhr (nach englischer Fassung 8:41 Uhr) Ortszeit erfolgreich beendet worden sein. Um 9:25 Uhr soll boriertes Wasser in den Reaktor eingespeist worden sein (mit „Abwasserpumpen“). Nach TEPCO-Angaben wurde das Containment-Sprühen wieder eingestellt. TEPCO habe nach Kyodo um 11.06 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 gemeldet, dass MOX-Brennelemente mehr als 3 Meter aus dem Wasser ragen. Nach Angaben von AFP um 6:00 Uhr deutscher Zeit soll der japanische Regierungssprecher Edano gesagt haben, dass sich eine Kernschmelze in Block 3 möglicherweise ereignet habe.



    Nach einer Pressemitteilung von TEPCO von 13:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (05:00 Uhr MEZ) fielen beide Hochdruckeinspeisesysteme aus. Ebenso fiel auch das Notkühlsystem aus. Um 08:41 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 (00:41 Uhr MEZ) wurde danach mit der teilweisen Druckentlastung des Containments begonnen und um 09:20 Uhr Ortszeit am 13.03.2011 (01:20 Uhr MEZ) erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde Aktivität freigesetzt. Danach wurde um 09:25 Uhr Ortszeit (01:25 Uhr MEZ) Borwasser eingespeist und später versucht mit einer Feuerlöschpumpe Meerwasser in den Reaktor einzuspeisen. (In einer vorherigen Pressemitteilung von TEPCO von 12:00 Uhr Ortszeit am 13.3.2011 (04:00 Uhr MEZ) wurde ohne weitere Zeitangaben nach dem Ausfall des Notkühlsystems ein Sicherheits- und Entlastungsventil von Hand geöffnet, um den Druck im Reaktordruckbehälter abzubauen.) Die Druckentlastung des Reaktors ist für die Einspeisung erforderlich.



    Nach einer weiteren Meldung des Betreibers fiel im Rahmen der Wiederherstellung der Einspeisung der Füllstand, sodass auch aufgrund der angestiegenen Ortsdosisleistung eine vergleichbare Situation wie im Block 1 nicht ausgeschlossen werden kann.



    In japanischen Pressemeldungen wurde berichtet, dass gegen 9 Uhr Ortszeit das Entlastungsventil des Reaktors repariert wurde und dadurch der Druck im Reaktor abgesenkt wurde. Seit dem wird von einer Einspeisung von Meerwasser berichtet. Die Brennelemente seien zur Hälfte bedeckt.



    Von NISA wird berichtet, dass eine Einspeisung von Meerwasser über das Feuerlöschsystem erfolgt 13.3. 13:12 Uhr Ortszeit.
    Gegen 2:20 Uhr bis 4:00 Uhr Ortszeit war ein Anstieg der Ortsdosisleistung zu beobachten (auf etwa 820 µSv/h). Danach fiel der Wert wieder ab.



    Am 14.03. kam es um 11 Uhr Ortszeit zu einer Wasserstoffexplosion am Block 3. Laut IAEA Information ist das Containment nicht beschädigt worden. Der Druck im RDB ist dabei nicht abgefallen. Die Warte ist weiterhin funktionsfähig. Nach Pressemitteilung (unter Berufung auf TEPCO) ist die Ortsdosisleistung unverändert. Laut TEPCO ist der Druck im Sicherheitsbehälter stabil.



    Fukushima Daini
    Ein kleinerer Brand im Hilfsanlagengebäude Block 1 wurde innerhalb von 2 Stunden gelöscht (Quelle: European Clearinghouse). Nach Informationen des Betreibers Tepco, sind jetzt auch in der Anlage Fukushima Daini Probleme bei der Kühlung aufgetreten. In den Blöcken 1, 2 und 4 wurde die Kondensationskammertemperatur von 100°C überschritten. Zu Block 3 gibt es keine Angaben hierzu. Es wird berichtet, dass Block 3 einen kalten unterkritischen Zustand erreicht hat. Der Füllstand in den Reaktordruckbehältern in den vier Blöcken fällt nicht. Die Stromversorgung aus einem externen Netz in diesen Blöcken ist vorhanden. Entgegen ersten Angaben, wird in Block 1 berichtet, dass bei einem Steuerstab die Rückmeldung für das vollständige Einfahren dieses Stabes zeitweise nicht vorhanden war.





    In einer Pressemitteilung wird genannt, dass eine (vermutlich) Nebenkühlwasserpumpe durch Meerwasser überflutet wurde und dadurch nicht mehr funktionsfähig war. Nähere Informationen liegen uns nicht vor. Es wurden Evakuierungsmaßnahmen im 10 km-Radius um die Anlage veranlasst. Eine Druckentlastung des Containments wird nach TEPCO Informationen für alle 4 Blöcke vorbereitet. Nach IAEA Angaben von 5:15 Uhr (deutscher Zeit am 14.03.11) hat entgegen einer früheren IAEA Mitteilung bisher noch keine Druckentlastung in den Blöcken 1, 2 und 4 stattgefunden.



    Nach einer Pressemeldung wurden in den Blöcken 1, 2 und 4 Pumpen von Kashiwazaki Kariwa angeliefert und stehen für den Fall, dass die Notkühlung ausfällt bereit.



    Nach IAEA-Information konnte im Block 1 das Nachkühlsystem wieder in Betrieb genommen werden. Die Anlage soll in den kalten Zustand gefahren werden.



    Laut der japanischen Nachrichtenagentur JIJI ist in den Blöcken 1 (am 14.3.2011 um 10:15 Uhr) und 2 (am 14.3.2011 um 3:52) die Temperatur in der Kondensationskammer unter 100 °C gesunken.
    Der Block 4 hat am 14.3.2011 um 15:42 Uhr laut TEPCO den Zustand unterkritisch kalt erreicht. Die Kühlung wird fortgesetzt.



    Onagawa und Tokai
    Die Standorte Onagawa und Tokai haben nach derzeitigen Informationen keine akuten sicherheitstechnischen Probleme. In der Anlage Onagawa wurde in der Turbinenhalle ein Brand detektiert und gelöscht. Nach unseren Informationen sind die Anlagen in einem stabilen Zustand, es ist keine Radioaktivität ausgetreten und es hat keine Evakuierung stattgefunden.



    Nach Angaben der japanischen Homepage des Betreibers von Onagawa wird berichtet, dass alle 3 Anlagen im Zustand abgeschaltet und kalt (unter 100°C) sind. Die Anlage wird derzeit überprüft. An einer Messstelle des Standorts ist am 12.3. um 23:08 Uhr Ortszeit ein Wert von 21µSv/h gemessen worden. Aufgrund einer Grenzwertüberschreitung wurde dies den Behörden gemeldet. Da an der Abluftüberwachung der Anlage allerdings nur leicht erhöhte Werte festgestellt wurden, wird geschlossen, dass es sich nicht um eine Freisetzung von der Anlage Onagawa handelt. Der Messwert ist inzwischen auf 8,4 µSv/h zurückgegangen. Von der IAEA wurde inzwischen berichtet, dass nach Behördenangaben, die Werte wieder im Bereich der Hintergrundstrahlung liegen.



    Nach Presseangaben seien in der Anlage Tokai zwei Dieselgeneratoren ausgefallen, ein Dieselgenerator sei funktionsfähig. Von zwei Pumpen zur Kühlung stehe eine nicht zur Verfügung. Nach anderen Pressemeldungen gibt der Betreiber an, dass die Kühlung des Reaktors gewährleistet ist. Auf der Betreiberseite finden sich keine Angaben.





    3 Radiologische Situation
    Am 12.3. zwischen 04:00 und 04:40 Uhr Ortszeit wurde nach Berichten des Betreibers und der Aufsichtsbehörde NISA an zwei Messpunkten in der Nähe des Werkstores von Daiichi ein Anstieg der Ortsdosisleistung von Hintergrundwerten (ca. 70 nSv/h) zunächst auf das mehr als 10 fache (ca. 0.9 µSv/h um 04:40 Uhr) und bis auf etwa 5 µSv/h um ca. 06:30 Uhr Ortszeit festgestellt. Der Anstieg könnte evtl. für Druckentlastungs-Beginn des Containments zu diesem Zeitpunkt sprechen, allerdings gibt es hierfür keine Bestätigung.



    Nach weiteren Informationen der NISA stiegen bis zur Explosion im Reaktorgebäude um 15:36 Uhr am 12.03.2011 Ortszeit (Japan) im Verlaufe der Druckentlastung des Containments die Messwerte der Ortsdosisleistungen (ODL) in der Umgebung der Anlage Fukushima Daiichi Unit 1 auf etwa 1000 µSv/h an. Innerhalb von ca. 3 h nach der Explosion fielen die Messwerte der Ortsdosisleistungen (ODL) in der Umgebung der Anlage auf ~70 µSv/h ab. Nach Angaben von TEPCO stiegen die ODL bis um 8:00 Uhr Ortszeit am 13.03. auf maximal 8,5 µSv/h an. Vermutlich im Zusammenhang mit der Druckentlastung von Block 3 stiegen die Messwerte am Haupteingang zwischen 9:00 Uhr und 9:30 Ortszeit bis auf ca. 280 µSv/h an. Um 10 Uhr Ortszeit sanken die Messwerte an dieser Messstelle wieder unter 10 µSv/h.



    Nach Angaben der Behörde (nach Presseagentur Kyodo) um 11:13 Uhr (Ortszeit) am 13.03. wurden wieder über 1200 µSv/h in der Umgebung vom Block 1 gemessen. Gegen 14:00 (Ortszeit) wurde ein Anstieg der Messwerte von TEPCO auf Werte bis zu 900 µSv/h beobachtet. Danach fielen die Werte wieder unter 100 µSv/h.



    NISA hat bestätigt, dass Cäsium-137 und Jod-131 in der Nähe der Anlage Fukushima Daiichi Block 1 festgestellt wurde. Die GRS geht davon aus, dass radioaktive Stoffe in das Containment freigesetzt wurden und in diesem größtenteils zurückgehalten wurden.



    Im Evakuierungsradius um Daiichi und um Daini sind zusammen etwa 210.000 Menschen evakuiert worden.
    Nach Aussagen des Bundesamts für Strahlenschutz und des Deutschen Wetterdienstes herrscht zu Zeit eine Wetterlage vor, die die freigesetzten radioaktiven Stoffe in Richtung Osten auf den Pazifik transportiert. Ab Dienstag, den 15.3.2011 soll sich die Wetterlage ändern, so dass dann auch ein Transport von am Standort Fukushima freigesetzten luftgetragenen Stoffen in südliche Richtungen möglich ist.



    Nach Angaben der Presseagentur Kyodo sollen bei 22 Personen der Bevölkerung erhöhte Strahlenwerte gemessen worden sein. Eine genaue Angabe über die Kontaminationen liegt nicht vor.

    Gemessene Dosisleistungen an ausgewählten Messpunkten, Daten des Betreibers TEPCOGemessene Dosisleistungen an ausgewählten Messpunkten, Daten des Betreibers TEPCODie folgende Abbildung zeigt Messdaten zu am Standort Fukushima I (Daiichi) ermittelten Ortsdosisleistungen an verschiedenen Messpunkten im Zeitraum 12.3.2011, 10:00 bis 14.3.2011, 6:00 Uhr (Ortszeit). Die Messwerte zeigen unstetige Verläufe mit Werten zwischen 60 nSv/h (Hintergrundstrahlung) bis über 900 µSv/h. Einigen der Maximalwerte können bestätigte Maßnahmen auf der Anlage (z.B. Druckentlastungen) zugeordnet werden. Daten am Messpunkt 4 zeigen nach der Druckentlastung des Blocks 3 einen exponentiellen Abfall. Dieser könnte durch am Boden abgelagerte kurzlebige radioaktive Stoffe (z.B. kurzlebige Jodisotope) hervorgerufen werden. Nach Informationen des Betreibers wurde die Messstelle MP 1 am 13.3.2010 gegen 20:10 auf die Lage des MP 2 verlegt. Diese befindet sich in der Nähe des Blocks 1. An dieser Stelle werden Werte zwischen 400 und 500 µSv/h ermittelt. Die von der Behörde (NISA) mitgeteilten Ortsdosisleistungswerte zum Zeitpunkt der Explosion im Block 1 sind in den verfügbaren Daten des Betreibers nicht enthalten.null


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672281
    Datum15.03.2011 00:36577011 x gelesen
    Mal eine andere Quelle:

    http://translate.google.com/translate?hl=en&sl=ja&tl=en&u=http%3A%2F%2Fwww.houshasen-pref-ibaraki.jp%2Fpresent%2Fresult01.html

    Ibaraki liegt etwa 100 km nordöstlich von Tokyo und etwa 120 km südlich von Fukushima, Strahlungswerte dort gerade (fast) durchgängig einige µSv/h

    Eine Seite hat auch ein paar nette Screenshots von http://www.bousai.ne.jp die gegenwärtig anscheinend aufgrund des Ansturms mehr oder minder offline ist (Caveat in Bezug auf die Seite! Keine Ahnung wo ich da gelandet bin)

    http://www.zerohedge.com/article/gamma-radiation-fukushima-downwind-ibaraki-disclosed-30-times-above-normal

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 672284
    Datum15.03.2011 05:53577508 x gelesen
    Eine recht gut und verständlich geschriebene Zusammenfassung die u.a. erklärt warum ausgetretene Radioaktivität nicht gleich ausgetretene Radioaktivität ist.

    Link


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672311
    Datum15.03.2011 09:06577451 x gelesen
    Servus Florian,

    was glaubst du, wer diesen Text liest? Da müßtest du ihn schon "twittern", damit er das Publikum errreicht.:-(
    Heutzutage spukt doch schon wieder das Gespenst von Tschernobyl durch die Landschaft. Ich weiß nicht, ob ich erschüttert sein soll oder mich biegen vor Lachen, wenn ich lese, dass z.B. in Nürnberg Leute nachfragen, wg. Jodtabletten als Prophylaxe.
    Wirklich erschüttern tut mich, wie hier im Lande die Situation in Japan politisch ausgenutzt wird. Beispiele dazu kann man sich ersparen. Man braucht ja nur alle erreichbaren Medien nutzen.
    Ich wünsche mir nur 10% der Gelassenheit und Ruhe der Japaner, dann würde der Medienzirkus hier nicht so wild wuchern. Hier bei uns steht ja jetzt der Weltuntergang bevor:-(

    Armes Deutschland


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 672313
    Datum15.03.2011 09:09576441 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerwas glaubst du, wer diesen Text liest?

    Du, ich, reicht doch schon ;)

    Geschrieben von Anton KastnerDa müßtest du ihn schon "twittern", damit er das Publikum errreicht.

    Rate mal woher ich den habe..


    Geschrieben von Anton KastnerIch weiß nicht, ob ich erschüttert sein soll oder mich biegen vor Lachen, wenn ich lese, dass z.B. in Nürnberg Leute nachfragen, wg. Jodtabletten als Prophylaxe.

    Ich lache.. äusserst herzhaft. Insbesondere weil meine Frau eine abstruse Verschwörungstherorie nach der anderen bastelt :-)) Ausserdem habe ich ein Pfund Jodsalz gegessen. Mir passiert auch nix.

    Geschrieben von Anton KastnerIch wünsche mir nur 10% der Gelassenheit und Ruhe der Japaner, dann würde der Medienzirkus hier nicht so wild wuchern. Hier bei uns steht ja jetzt der Weltuntergang bevor:-(

    Jein, ein Stück wie weit .. Wenn ich meine Gefühle nicht zeigen darf weil Angst habe mein Gesicht zu verlieren. Das kann doch auch nicht der Weg sein.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672333
    Datum15.03.2011 10:00576161 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerIch weiß nicht, ob ich erschüttert sein soll oder mich biegen vor Lachen, wenn ich lese, dass z.B. in Nürnberg Leute nachfragen, wg. Jodtabletten als Prophylaxe.

    Und ich wurde paranoid geschimpft weil ich genau so etwas vorausgesagt habe!

    In Augsburg haben sie jetzt ein Bürgertelefon eingerichtet, welches recht gut "besucht" sein soll.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern672342
    Datum15.03.2011 10:42576931 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerIch weiß nicht, ob ich erschüttert sein soll oder mich biegen vor Lachen, wenn ich lese, dass z.B. in Nürnberg Leute nachfragen, wg. Jodtabletten als Prophylaxe.
    Wenn es nur das wäre...
    Beim Elektronik-Versand "Conrad" sollen die Geigerzähler knapp werden. Kam vorhin bei Bayern 3.


    Mit grinsenden, kopfschüttelnden Grüßen
    Linus


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen672343
    Datum15.03.2011 10:47577205 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherBeim Elektronik-Versand "Conrad" sollen die Geigerzähler knapp werden. Kam vorhin bei Bayern 3.

    Auch wenn es vielleicht lächerlich wirkt, aber ist es so erstaunlich, dass viele Menschen "auf Nummer sicher gehen", nach den Erfahrungen, die sie mit Tschernobyl gemacht haben? Ich halte das für eine durchaus menschliche Reaktion.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672345
    Datum15.03.2011 10:58576690 x gelesen
    Geschrieben von Oliver Sandersaber ist es so erstaunlich, dass viele Menschen "auf Nummer sicher gehen", nach den Erfahrungen, die sie mit Tschernobyl gemacht haben?

    Ja, ich finde das erstaunlich! Die Erfahrungen mit Tschernoby haben nämlich gezeigt, dass ausser Panikmache nichts war.

    Leider ist es meiner Erfahrung nach aber so, dass der Bürger geneigt ist solche Erfahrungen schnell wieder zu vergessen.

    Was will denn der "Bürger" mit dem Geigerzähler anfangen. Auf sein Obst halten und erschrecken dass es knattert.

    Man sieht ja schon hier im Forum welche Schwierigkeiten es bereitet die Messwerte in einen vernünftigen Konsens zu bringen (ich nehme mich hier nicht aus und bin unseren Profis hier sehr dankbar!).

    Entschuldigt meinen Pessimismus, aber ich habe etwas Sorge, dass bald einige "Strahlenunfall"-Einsätze auf uns zu kommen. Warum? Nun zum einen erinnere ich mich an die Milzbrand- und die Vogelgrippehysterie.
    Zum anderen kenne ich viele Rettungsdiensteinsätze, bei denen der Notarzt gerufen wurde, weil der Aldi-Blutdruckmesser 142mmHGsys angezeigt hat, und der Blutdruck doch bei 140mmHg sein soll. Versteht Ihr was ich meine? Ich stelle mir gerad die Hausfrau mit ihrem wild tickenden Geigerzähler über ihrem belgischen Kopfsalat vor die in Panik die 112 wählt...

    Ehrlich gesagt, bin ich froh dass ich zur Zeit weder Führungskraft noch in einer ABC-Einheit bin!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg672348
    Datum15.03.2011 11:02576434 x gelesen
    hallo,

    wenn man bei Conrad nach "Geigerzähler" sucht werden vier Geräte anzeigt. Bei allen steht da dann: "lieferbar ab 14.04.2011" ...


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern672361
    Datum15.03.2011 11:39576873 x gelesen
    Servus Florian,

    vielen Dank für den Link. Ich hab den Artikel auch mal interessiert gelesen. Muss aber ehrlich sagen, dass ich ihn teilweise für recht verharmlosend halte. Wenn man sich durch die Links klickt stellt man auch fest, dass das Original von der Seite "BraveNewClimate" kommt, welche meiner Meinung nach recht deutlich Pro-Atomenergie ist.

    Ich will damit jetzt keine Atomstrom Ja/Nein Debatte lostreten und finde auch viele der "Expertenmeinungen" von Greenpeace etc. recht einseitig. "evtl. schlimmer als Tschernobyl" etc. etc.

    Aber teile der Ausführungen sind schlichtwegs falsch und verharmlosend bis täuschend.

    Z.B. besitzen nicht alle Reaktoren einen sog. "Core Catcher" und da insbesondere Block 1 recht betagt ist, vermute (wissen tu ichs nicht) ich mal stark, dass es da keinen Core Catcher gibt.

    Andererseits ist die Erklärung über die Harmlosigkeit der austretenden Radioaktivität einfach haarsträubend. Insbesondere da sie von einem Naturwissenschaftler kommen soll.
    Selbstverständlich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob lediglich kontaminierter Wasserdampf entweicht, oder (wie in Tschernobyl) der halbe Kern in die Umwelt geblasen wird. Aber zu sagen, dass die Halbwertszeiten im Bereich von Sekunden liegen und deshalb alles gleich weg ist ist Blödsinn. Krypton 85 hat z.B. eine Halbwertszeit von bisserl über 10 Jahren, Xenon 133 immerhin gut 5 Tage.

    Wie gesagt, ich bin auch kein "Das is wie Tschernobyl" Verfechter. Aber ich denke dass es durchaus schwerwiegendere Folgen haben kann (die sich inzwischen ja leider auch teilweise schon zeigen) als und der Herr aus dem Artikel glauben machen will...

    Viele Grüße

    Stefan


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    AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern672365
    Datum15.03.2011 11:53576807 x gelesen
    Hallo Knut,

    das "Glück" nicht Führungskraft in einer ABC-Einheit zu sein, habe ich leider nicht. ;-)

    Ich teile auch deinen "Pessimismus" bezüglich der möglichen Einsätze. Ich denke da nicht nur an die verunsicherte Hausfrau die du so schön beschrieben hast, sondern vor allem an Postsendungen aus Japan. Die Wirtschaft dort ist ja nicht komplett zusammengebrochen und ich hatte schon Anfragen, ob denn Pakete aus Japan nicht evtl. verstrahlt ein könnten... Also so gesehen warte ich drauf, bis der erste Postler im Verteilungszentrum ein japanischen Paket vor sich hat und vorsichtshalber mal die 112 ruft um "sicherzugehen"...

    Geschrieben von Knut Ja, ich finde das erstaunlich! Die Erfahrungen mit Tschernoby haben nämlich gezeigt, dass ausser Panikmache nichts war.

    Naja, also dem kann ich mich so gar nicht anschließen. Also du hast recht, wenn du meinst, dass es hier nicht zu signifikanten Erhöhungen der Gesamtdosisleistung gekommen ist, welche direkte Auswirkungen auf die Gesundheit gehabt hätte.

    Fakt ist jedoch, dass z.B. die Cs-137 Belastung in den Tagen nach dem Unfall hier (in Bayern) mehr als nur signifikant angestiegen ist (einige Zehnerpotenzen). Das war zwar nicht akut gefährlich, aber wir haben dadurch z.B. bis heute teilweise Probleme bei Wildtieren und Wildpilzen (Anreicherung in der Nahrungskette). Insbesondere Wildschweine sind hier nach wie vor teils so stark betroffen, dass sie nicht zum Verzehr geeignet sind.

    Gut wir sind nicht bei Asterix und Obelix, von daher ist Wildschein nicht mein Grundnahrungsmittel und ich lebe auch so ganz gut ;-). Es zeigt aber doch, dass Tschernobyl doch deutliche (mehr als nur messbare) Auswirkungen auf uns hatte und immer noch hat. Vor dem Hintergrund, dass man damals ja noch nicht wusste, wiviel noch kommen wird etc. denke ich, dass man in diesem Zusammenhang nicht nur von einer sinnlosen Panikmache sprechen kann.

    Viele Grüße

    Stefan


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY672366
    Datum15.03.2011 11:56576274 x gelesen
    Servus Oliver,

    Geschrieben von Oliver SandersAuch wenn es vielleicht lächerlich wirkt, aber ist es so erstaunlich, dass viele Menschen "auf Nummer sicher gehen", nach den Erfahrungen, die sie mit Tschernobyl gemacht haben? Ich halte das für eine durchaus menschliche Reaktion.

    was haben sie denn für Erfahrungen gemacht?
    Ich hab´s ja auch "live" miterlebt damals und konnte für mich persönlich keine negativen Erfahrungen sammeln. "Schlimm" war vielleicht, dass es damals noch kein Internet gab und jeder selbsternannte Experte seine Warnungen (Ahnungen, Prophezeiungen oder sonstwas) der staunenden Allgemeinheit mitteilen konnte. Und die Medien waren damals auch nicht so sensationsgeil wie heute. Schau dir doch mal an, wie heutzutage das Leid der Menschen in Japan in den Hintergrund rückt und das Ende Deutschlands in allen Medien prophezeit wird.
    Im Haushalt und in den Büros werden alle möglichen kabellosen Geräte angeworfen (WLAN, Mikrowellengeräte usw) in den Wohnungen werden schicke italienische Fliesen verlegt und dann bricht Panik aus, weil in tausenden von Kilometern entfernten Gebieten ein KKW "durchdreht" und Strahlung entweicht.
    Irgendwie finde ich das alles zum K......;-((


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 672367
    Datum15.03.2011 11:59576659 x gelesen
    Hallo zusammen,
    eine rein technische Frage hätte ich zu diesem Sachverhalt:
    http://news.fluege.de/airline-news/lufthansa-maschinen-werden-auf-strahlung-ueberpruft/28101.html

    Wie soll/geht das von Statten?

    Ein verlässliches Ausmessen einer Person mittels Kontamat/Minikont/Sonde etc. dauert ja auch mal eben 25 Minuten.
    Wie soll das bei einer A340/A330 aussehen?
    Mit was will hier was gemessen werden?
    Wenn dann, dürfte es sich um radioaktive Stäube handeln. Und wo kommt die Kabinenluft her? - Genau Zapfluft der Triebwerke, ergo von außen. Das bedeutet also, dass wenn dann innen und außen mit einer Kontamination zu rechnen ist.
    Fährt die Flughafenfeuerwehr dann mit ein paar Geigerzählern an, oder wird der Flugzeugrumpf mittels "Bügeleisen" cm² für cm² ausgemessen ?

    Um welche Strahler handelt es sich bei dem ausgetretenem SToff? Gamma ist sicher mit dabei. Aber Alpha/Beta? Wie siehts da aus?

    Danke euch..
    Gruß Andreas


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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen672368
    Datum15.03.2011 12:02575870 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerwas haben sie denn für Erfahrungen gemacht?

    Ich meine Desinformation, Verharmlosung, siehe zum Beispiel hier.


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672372
    Datum15.03.2011 12:17576545 x gelesen
    Bundesangie will erstmal 7 KKW's vom Netz nehmen


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672374
    Datum15.03.2011 12:21576705 x gelesen
    Diese sind

    1. Brunsbüttel
    2. Unterweser
    3. Neckarwestheim 1
    4. Philippsburg
    5. Isar 1
    6. Biblis A
    7. Biblis B

    Alle mit Baujahr vor 1980


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672375
    Datum15.03.2011 12:24576712 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade1. Brunsbüttel
    2. Unterweser
    3. Neckarwestheim 1
    4. Philippsburg
    5. Isar 1
    6. Biblis A
    7. Biblis B


    und 8. Krümmel bleibt vom Netz getrennt.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672379
    Datum15.03.2011 12:39576654 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Andreas MayerWie soll/geht das von Statten?
    Ich denke, dass der Innenraum mittels Kontaminationsmonitor ausgemessen wird. Stichprobenhaft auf dem Boden sollte ausreichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Passagiere was an den Füßen hatte, ist hier am größten.
    Außen würde ich vorzugsweise an den Turbinen messen, wenn überhaupt.
    Geschrieben von Andreas MayerEin verlässliches Ausmessen einer Person mittels Kontamat/Minikont/Sonde etc. dauert ja auch mal eben 25 Minuten.
    Das erscheint mir aber viel zu lange. Und ja, ich weiß, wie man so etwas macht, habe es schon viele hundert male gemacht :-)

    Geschrieben von Andreas MayerUm welche Strahler handelt es sich bei dem ausgetretenem SToff? Gamma ist sicher mit dabei. Aber Alpha/Beta?

    Tja, das kann Dir nur der genau Nuklidvektor der Anlage sagen. Iod, Cäsium (beides gamma), Strontium (beta), alpha sind eher unwahrscheinlich.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672386
    Datum15.03.2011 13:03576742 x gelesen
    Hallo,
    Core Catcher haben diese Anlagen mit Sicherheit nicht.

    Geschrieben von Stefan SellmeierKrypton 85 hat z.B. eine Halbwertszeit von bisserl über 10 Jahren,
    Halt, Denkfehler:
    Es gibt Kr-85m (m bedeutet metastabil) mit einer HWZ von 4,48h und Kr-85 mit 10,76a. Beides entsteht bei einem Unfall. Aber da Kr-85 ein Edelgas ist, ist es radiologisch recht unbedenklich, es lagert sich nirgendwo an. Sprich, Du atmest es ein und gleich wieder aus. Auch kann es Dich nicht kontaminieren. Bei Xe-133 ist es ähnlich: Xe-133m und Xe-133. Mit 5 Tagen HWZ ist es relativ kurzlebig, genauso wie I-131.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern672391
    Datum15.03.2011 13:21575656 x gelesen
    Hallo Marc,

    mit deiner Aussage hast du sicherlich recht.

    Es ging mir bei den Angaben der Isotope auch weniger um eine konkrete Gefährdungsabschätzung bzgl. Kontaminationsrisiko, Gesundheitsgefahr etc.

    Ich wollte damit lediglich verdeutlichen, dass die Aussage, dass alle Radionukilde, die im Rahmen der Druckentlastung emittiert werden so kurzlebig sind, dass sie schon nicht mehr da sind bis man "Radionuklide" buchstabiert hat, (Zitat aus dem Verlinkten Paper) blödsinn ist. Insbesondere da ja im vorliegenden Fall durch die teilweise Kernschmelze auch Isotope wie I-131, Cs-137 etc. emittiert wurden, welche ja strahlenbiologisch nochmal ganz anders zu bewerten sind, als die Edelgase, wie du ja schon gesagt hast.

    Viele Grüße

    Stefan


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP672392
    Datum15.03.2011 13:23575971 x gelesen
    Geschrieben von K. KobbeDie Erfahrungen mit Tschernoby haben nämlich gezeigt, dass ausser Panikmache nichts war.

    Geschrieben von K. KobbeTchernobyl hat uns ja gelehrt, dass eine radioaktive Belastung ein globales Problem ist. wenn da wirklich ein Reaktorgebäude explodiert ist, und ehrlich gesagt sieht es m.E. ganz so aus, werden wir die nächsten Jahre wieder keine Pilze essen können...

    Geschrieben von Friedrich NietzscheDer denkende Mensch ändert seine Meinung.

    ;-)


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen672397
    Datum15.03.2011 13:29576058 x gelesen
    Seit wann sind denn die Core Catcher einsatzbereit? So wie ich das bisher interpretiere (Wikipedia-Wissen), sind die Core-Catcher eine doch relativ neue Erfindung/Entwicklung. Aufgrund dessen haben auch die meisten Reaktoren keinen CoreCatcher installiert. Laut Wiki gibt es nur 2 aktive Reaktoren mit CoreCatcher weltweit (beide in China).

    In wiefern stimmt denn diese Aussage?

    Ist es möglich alte Reaktoren mit CoreCatcher aufzurüsten? (Stelle ich mir sehr schwierig bis fast unmöglich vor)


    MkG
    Johannes

    Bitte beachte: Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar und nicht die Meinung meiner Feuerwehr.

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672403
    Datum15.03.2011 14:11575911 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppGeschrieben von Friedrich Nietzsche
    Der denkende Mensch ändert seine Meinung.


    Ich sehe das mal als Kompliment! ;-)

    Auch wenn ich hier nur zwei Seiten ein und der selben Aussage wiedergebe: Je nach politischem Gusto (und m.E. sieht es eher Contra-Atom aus) werden wir auch in Zukunft vor bösen Strahlen im Waldpilz gewarnt werden. Wurden wir übrigens letztes Jahr schon, da die "Schwammmerln" dieses Jahr aber vorzüglich waren, hat das (leider) niemanden gestört. Ach ja, "wir" sind die im schönen Bayern behaimateten.

    Die Realität sah doch so aus: Der Sand vom einen Spielplatz wurde mit dem des nächsten ausgetauscht, meine Oma machte weiterhin leckere Pilzsuppe (obgleich zu Tschernobylzeiten auch in Hessen davor gewarnt wurde) und die böse verstrahle Milch aus Bayern ist in irgendwelche Felder eingepflügt worden. Sollten Nervenleiden nicht durch inkorperierte Strahlung hervorgerufen werden, kann ich sagen: mir hat es nicht geschadet!

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672405
    Datum15.03.2011 14:17575811 x gelesen
    Geschrieben von Stefan SellmeierInsbesondere Wildschweine sind hier nach wie vor teils so stark betroffen, dass sie nicht zum Verzehr geeignet sind

    Also, ich esse nach wie vor Wildschwein, frisch geschossen aus dem Wald! Das stark belastete Wildschweinfleich darf lediglich nicht in den Verkauf. Interessanterweise ist die durchschnittliche Belastung der Wildschweine im letzten Jahr erheblich gestiegen. Das hat mir ein Jäger erzählt. Und die Pilze sollen letztes Jahr auch eine höhere Belastung gehabt haben, das stand in der Zeitung. Leider gab es aber so reichlich, und die waren so gut, dass das niemanden mehr wirklich gejuckt hat. Zumindest in den Wäldern, in denen ich sammel :-(.

    Also denke ich sehr wohl, das die reale Gefahr durch die "strahlenden Schweine" relativ gering ist, im Laufe der Disskusion aber wieder hoch kommen wird. Schau mer mal.

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672412
    Datum15.03.2011 14:31576101 x gelesen
    12.38 Uhr - Der Unfall im Atomkraftwerk Fukushima hat nach Einschätzung aus Frankreich die zweithöchste Stufe in der Internationalen Bewertungsskala (INES). Das Geschehen sei mit Stufe 6 von 7 zu bewerten, teilte der Präsident der Französischen Atomsicherheitsbehörde (ASN), André-Claude Lacoste, am Dienstag in Paris mit. Die Katastrophe von Tschernobyl hatte die Stufe 7 auf der INES-Skala.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen672417
    Datum15.03.2011 14:47575575 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Stefan Sellmeier
    Wie gesagt, ich bin auch kein "Das is wie Tschernobyl" Verfechter. Aber ich denke dass es durchaus schwerwiegendere Folgen haben kann (die sich inzwischen ja leider auch teilweise schon zeigen) als und der Herr aus dem Artikel glauben machen will...


    Abgesehen von der völlig unterschiedlichen Brandthermik wäre für irgendwelche Vergleiche mit Tschernobyl erst einmal abschließend zu klären, ob dort (Tsch.) nun 10% des Inventars herausepustet wurden oder nur noch 10% enthalten sind, da ist man sich ja nicht einmal einig drüber.


    Gruß,
    Thorben


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    AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 672438
    Datum15.03.2011 16:45575447 x gelesen
    Hallo,
    na gut, 25 Minuten mag schon sehr gründlich sein, aber 10 Minuten werdens auch bei zügigem Arbeiten sein.
    Wie die Flugzeuge aber ausgemessen werden, kann ich mir wahrlich ned vorstellen.
    Da wären Filter, air condition etc. IM Flieger, die eher kontaminiert sein könnten, als die Außenhülle.
    Weiß jmd. WIE das umgesetzt bzw. gemessen wird an den Flughäfen?
    Scheint mir eher ein Beruhigungsvorgehen seitens der Airlines/Flughäfen zu sein.

    Gruß


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672461
    Datum15.03.2011 19:36575293 x gelesen
    Aktueller und wie ich finde ein aussagekräftiger Sicherheitsbericht über den Stand vom 15.3.11 1800
    liefert das BMU unter Link

    Bedenklich sind die nicht im Wasser stehenden Brennelemente im Block 1 und 3. Block 4, in dem revisionsbedingt wohl der ganze Kerninhalt, der sonst im RDB (Reaktordruckbehälter) ist, im BE-Becken ist, scheint wohl auch Probleme mit dem Wasserstand zu haben. Hier ist dann leider keine Sicherheitsbarriere zwischen BE und Raktorgebäudehülle dazwischen. Das wäre ja im Normalfall der RDB.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672536
    Datum16.03.2011 10:01575299 x gelesen
    Danke für diesen Link ! Darin war ein simplifiziertes Schnittbild des Reaktorgebäudes der alten GE-Bauweise abgebildet (Mark1 - das sagt schon einiges über die Einordnung des betroffenen SWR im "Evulotionsstammbaum" . War für mich in einigen Details sehr aufschlußreich.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672537
    Datum16.03.2011 10:05575472 x gelesen
    Ich erlaube mir eine klitzekleine Anmerkung. Die Leute die jetzt so "auf Nummer sicher gehen" - waren vermutlich auch die Leute die früher die Notfallempfehlungen des BKK nicht ernst genommen haben.... Daher vermute ich die exteremen Pendelausschläge von Null-Vorsorge und Notfall-Plaung hin zu Panikverhalten.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672546
    Datum16.03.2011 10:33575761 x gelesen
    Die Folgen dieses Unfalls werden gravierend sein.

    Sowohl vor-Ort, denn wie wir nun ja leider die Gewissheit haben ist Alles was in die Hose gehen konnte so ziemlich in die Hose gegangen. Die Gründe dafür müssen genau untersucht werden. Das Grundproblem ist aus meiner Sicht:

    Das Design war m.E. nicht mehr zeitgemäß. Vergleichbare Anlagen waren bei uns schon abgeschaltet.
    Nicht das Erdbeben war das Problem. Das Kraftwerk selber hat ja anscheinend (so heutiger Erkenntnissstand von mir) das Erdbeben relativ gut überstanden. Doch dann sind die Notstromdiesel überflutet worden und damit die Pumpenantriebe für die Nachkühlsysteme ausgefallen.
    Ich schlußfolgere daraus, dass man unverantwortlicherweise das Reaktorgebäude als hochgeschütztes Gebäude ausgeführt hat, die Notstromdieselgebäude aber fahrlässig nicht im gleichhohen Schutzniveau ausgeführt hat. Die schlimmen Folgen sehen wir heute. Hier ist für mich der Skandal.
    Nun bricht auf der anderen Seite wieder populistischer Aktionismus aus. Siehe die Entscheidungen in der deutschen Politik. Richtig wäre es jetzt alle Anlagenkonzepte gerade auf Einwirkungen von außen noch einmal ganz kritisch zu untersuchen.
    Das wir in Bayern nicht von Tsunamis am Isarufer ausgehen müssen sollte logisch sein. Aber wir müssen auch die meteorologischen Risiken neu bewerten. Auch die möglichen Risiken von Gefahrgutfrachtern auf Flüssen und an der Küste müssen ggfs. neu bewertet werden (Flüssiggastanker und Druckwellen bei Explosionen). Man wird auch die Belastungen bei Flugzeugabstürzen teilweise neu bewerten müssen.
    Ebenso werden alle Notstromkonzepte sehr intensiv überprüft werden müssen. (Verbunkerung der Diesel überprüfen, Einspeiseleitungen und Trassenkonzepte, Verschaltungen der Einspeisemöglichkeiten, eventuell auch räumliche Aufteilung der Notstromdieselgebäude auf ein 1+1-Konzept...so meine Meinung).

    Aber der Gesamtschaden ist unermesslich. Sowohl vor-Ort in Japan als auch die Folgeschäden durch Auswirkungen auf die Energeiversorgungskonzepte. Die ges. Auswirkungen kann man in vollem Umfang noch bei weitem nicht ermessen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672548
    Datum16.03.2011 10:38575633 x gelesen
    Hallo Volker,

    Geschrieben von Volker LeisteDoch dann sind die Notstromdiesel überflutet worden und damit die Pumpenantriebe für die Nachkühlsysteme ausgefallen.

    Vorgestern hat ein "Experte" eines Münchner Strahleninstitutes auf BR1 erzählt, dass die Pumpen der Kühlsysteme mit Damof betrieben werden und das dieser nicht zur Verfügung stand.

    Was ist denn davon zu halten? Nonsens? Wird der Dampf extra erzeugt (Im Kraftwerk gibt es doch eher zuviel als zuwenig Dampf)? ????

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672549
    Datum16.03.2011 10:39575281 x gelesen
    Das Baujahr vor 1980 sagt erst einmal nicht viel aus.

    Nehmen wir die SWR-Anlagen, die ja auf dem AEG-Reaktorkonzept "Baulinie 69" beruhen. Baulinie 69 hatte - so ich micht recht erinnere - 7 parallele Leitungssysteme für Kernsprüh- und Flutsysteme. das ist recht aufwendig. Deswegen hat man bei der Baulinine 72 die Anzahl dieser Systeme reduziert, aber größer dimensioniert.

    Deswegen ist das Reaktorkonzept der Baulinie 69 nicht automatisch schlecht oder veraltet. Die Baulinie 69 hatte vor kommerzieller Inbetriebnahme umfassende Anpassungen erhalten (Werkstoffe von Rohrleitungen). und seitdem laufen die Anlagen im betrieb recht gut und zuverlässig.

    Man darf sich bei der Bewertung nicht nur auf die reine Reaktortechnik focussieren. Auch der Gesamtkomplex der konv. Anlagentechnik muß mit betrachtet werden um die Gesamtbewertung machen zu können. Genau hier fehlt den vielen sog. kritsichen "Experten" im Regelfall das elementarste Grundwissen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672550
    Datum16.03.2011 10:41574885 x gelesen
    Da Neckarwestheim auch ein Rückrat der Bahnstromversorgung ist (eigener Bahnstromturbosatz mit 16,7 Hz-Generator) warte ich mals gespannt auf die Auswirkungen bei der Versorgungssicherheit der Bahn...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672551
    Datum16.03.2011 10:44575421 x gelesen
    Die neuen EPR 1600 (die neuen deutsch-farnzösichen Anlagen haben alle Corecatcher vorgesehen und werden so auch gebaut - wenn sie denn gebaut wqerden).
    Da der Core-Catcher eine besondere Wanne unter dem Reaktorgebäude ist (große Oberfläche, damit verstärkte Abkühlbedingungen und m.w. auch spezielle Materialien) kann man ihn nicht mehr nachträglich unter das Reaktorgebäude unterbauen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672552
    Datum16.03.2011 10:50575292 x gelesen
    Es gibt grundsätzlich die Möglichkeit, Umwälz- / Kühlkreislaufpumpen mit Dampfturbinenantrieb zu betreiben. Das war/ist meiner Erinnerung nach bei den russischen RBMK-Reaktoren so (Tschernobyl-Typ). das ist als eine mögliche Variante für den "Normalbetrieb" denkbar. Aus sicherheitstechnsichen Gründen ist das für mich im Kernkraftwerk Generator oder an der Dampfturbine an Dampfventielen etc. führt u.U. zum Schnellschluß des Tbs. und dann wäre der Pumpenantrieb weg. Dann müssten während des Auslaufens des Tbs. mit abnehmender Leistung die Pumpen (aus)laufen und in diesem Moment müssen zuverlässig E-Pumpenantrieb reingehen udn dazu auch die Notstromdiesel anspringen.

    Nein soetwas kann ich bei einem KKW nicht gutheißen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern672559
    Datum16.03.2011 11:11574979 x gelesen
    Ich hätte da auch noch eine Frage an die Experten auf dem Gebiet: Es scheint ja so gewesen zu sein, dass die Reaktorschnellabschaltung bei Beginn des Bebens gegriffen hatte und danach durch den Tsunami etc. die Notstromdiesel ausgefallen waren. Dann hatte man ja noch für wenige Stunden eine Kühlung mittels Batterien und somit "gefahrlos" Bedenkzeit sich was einfallen zu lassen. Meine Überlegung war nun (ohne genaue Kenntnisse über Reaktorbetrieb, -auslegung etc.) warum man zumindest einen Reaktor nicht wieder auf einem niedrigen Niveau angefahren hat um somit seinen eigenen Strom für die Pumpen etc. zu erzeugen?

    a, Ist soetwas grundsätzlich möglich / empfehlenswert?

    b, Weiß jemand, warum das nicht gemacht wurde? Standen evtl. Strukturelle Schäden dem im Wege etc.?

    Viele Grüße

    Stefan


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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672566
    Datum16.03.2011 11:54574563 x gelesen
    Geschrieben von Stefan SellmeierIch hätte da auch noch eine Frage an die Experten auf dem Gebiet: Es scheint ja so gewesen zu sein, dass die Reaktorschnellabschaltung bei Beginn des Bebens gegriffen hatte und danach durch den Tsunami etc. die Notstromdiesel ausgefallen waren. Dann hatte man ja noch für wenige Stunden eine Kühlung mittels Batterien und somit "gefahrlos" Bedenkzeit sich was einfallen zu lassen. Meine Überlegung war nun (ohne genaue Kenntnisse über Reaktorbetrieb, -auslegung etc.) warum man zumindest einen Reaktor nicht wieder auf einem niedrigen Niveau angefahren hat um somit seinen eigenen Strom für die Pumpen etc. zu erzeugen?


    Man kann einen Kernreaktor nicht so ohne weiteres auf niedrigem Niveau laufen lassen. Erst recht nicht wenn er kurz davor abgeschaltet wurde.

    Einer der Gründe ist die Xenon-Vergiftung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Xenonvergiftung

    Es bildet sich ein Neutronenfänger, Xenon-135, durch die Kernspaltung. Im Betrieb ist das kein Problem weil dieser Stoff durch Neutroneneinfang "abgebrannt" wird und sich ein Gleichgewicht einstellt. Fährst du aber einen Reaktor runter hast du eine Menge dieses Stoffs in deinen Brennelementen. Wenn du nun versuchen willst, den Reaktor wieder anzufahren, ist dies zuerst sehr schwer weil fast alle Neutronen vom Xenon eingefangen werden. Wenn du jetzt, um das zu umgehen, die Steuerstäbe ausfährst, wird der Reaktor irgendwann vielleicht sogar wieder kritisch, fängt also an zu arbeiten. Dann wird aber gleichzeitig sehr schnell das Xenon zerstört, das heisst deine Kritikalität steigt an, die Leistung nimmt zu, mehr Neutronen, mehr Xenon wird zerstört, mehr Kritikalität, mehr Leistung, mehr Neutronen, mehr Xenon wird zerstört ...

    Damit baust du dir eine nette "Leistungsexkursion" wie das auch in Tschernobyl passiert ist.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672570
    Datum16.03.2011 12:16574914 x gelesen
    Der Grundgedanke von Dir ist grundsätzlich zu überlegen. Wobei er etwas unkonventionell wäre - aber das Ergebnis zählt....

    Etwas im Detail dazu:
    a) Bevor man nach einer Notabschaltung ein Kraftwerk wieder hochfahren kann muß man zuerst einen m.E. als das Zeitfenster zwischen Notabschaltung und eintreffen der Tsunami-Welle in dieser Anlage. Wenn Du 1/2 Tag Zeit hast - könnte das vielleicht klappen.
    b) beim Reaktor benötigst Du in der Praxis Zeit zum langsamen (!) Hochfahren. Dafür gibt es mehrere Gründe. Sicherheitsgradienten zum Schutz der Reaktoren vor gefährlichen leistungsexkursionen.
    c) Kann der Reaktor von der reaktorphysikalischen Seite auch wieder schnell angefahren werden? Bei Reaktorschnellschluß bei stark "abgebrannten" Brennstäben es zur sog. Xenonvergiftung des Kerns kommen. Das Xeneon wikt als Neutronengift und fängt Neutronen ein, die zum Wiederhochfahren fehlen. Man muß dann erst abwarten bis das Xenon zurückgegangen ist, bis man wieder hochfahren kann.
    d) Es muß auch der gesamte konv. Teil der Anlage gegen den Tsunami gesichert sein. d.h. Schmierölsystem des Tbs, el. Schaltanlagen, die E-Antriebe der Speisewasser und Kondensatpumpen, die Kühlwasserpumpen (pumpen Meerwasser in der Röhrenkondensator zur Kondensations des Niederdruckabdampfes der Turbinen) etc. etc. Wenn Dir da das Tsunamuiwasser reinläuft und die Komponenten überflutet bist Du genau so weit wie jetzt auch. Das Alles Tsunami-dicht zu machen ist viel mehr Aufwand als ein eigentlich kleines und läppisches Notstromdieselgebäude.
    e) Der erzeugte Strom muß auch irgendwohin geliefert werden. So ein Kraftwerk läuft erst stabil (in Bezug auf alle Teilprozesse) mit einer gewissen Mindestlast. Gehe mal von 25% der Nennlast - als erstem Ansatz - aus. Das ist viel, viel mehr als der Eigenbedarf des Kraftwerkes selber. Ich vermute ganz stark, dass auch die Netzanlagen soweit beschädigt waren, dass die den Strom garnicht wegbrachten - damit kannst Du die Anlage (Turbosatz) auch nicht laufen lassen....
    f) Beim Anfahren gibt es den sog. Umleitbetrieb . d.h. erzeugter Dampf wird über By-pass-Ventile an der Turbine vorbeigeleitet in den Kondensator geleitet. Der Dampf enststeht aus der Wärmeabfuhr im Reaktor - aber reicht noch nicht zum stabilen Betrieb des Kraftwerkes. Ob der Tbs. und der Rest der Anlage so ausgelegt ist, dass man eine Anlage im reinen Eigenbedarf fahren kann und die Mehrleistung über die By-pass-Stationen niederschlägt kann ich für diese Anlage nicht sagen. (Machbar ist so etwas schon) . das erfordert aber auch, dass die Anlage (als z. 60Hz mit nur geringsten Frequenzabweichugnen). Übrigens : Japan hat Landesteile mit 50 Hz--Landesnetz und andere Landesteile mit 60Hz-Landesnetz.

    Fazit: ich glaube nicht, dass die Chance dazu bestand. Es hätte ja gereicht, wenn die Notstromdieselanlagen Tsunami-sicher gewesen wäre. Das ist ein sehr geringer Aufwand im Vergleich zu den hier nur ganz kurz angerissenen Punkten. Wenn schon der einfache Aufwand für Dieselgebäude nicht getrieben wurde, vermute ich wurden die anderen viel umfangreicheren Maßnahmen erst recht nicht berücksichtigt.


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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672575
    Datum16.03.2011 13:33575172 x gelesen
    Kein weiterer Kommentar notwendig:

    http://photoblog.msnbc.msn.com/_news/2011/03/16/6277564-tokyo-electric-power-company-released-new-images-of-damaged-nuclear-reactors

    MkG
    CJ


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672577
    Datum16.03.2011 13:42575234 x gelesen
    Hmmm.. Viele verbogene Träger etc. nach viel "Rums" aber kein Blick ins Innere des Gebäudes möglich. was innen los ist kann ich also nicht erkennen.
    Dafür fällt mit vor Block 3unten eine Zusammenstellung von "Fertigcontainern" auf, auf deren Dach ein Abgasschalldämpfer zu sehen ist. Ich frage mich, ob DAS eventuell der/einer der Notstromdiesel sein soll. (Bitte, bitte, bitte sagt mir mit absoluter Gewissheit, das das nicht der Notstromdiesel ist) *aufstöhn*


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW672582
    Datum16.03.2011 13:52574616 x gelesen
    Ist das ggfs. der Ersatz für den ausgefallenen Notstrom ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen672584
    Datum16.03.2011 13:57574608 x gelesen
    Das sieht eher nach Schalthäusern aus. Davor scheinen auch kleinere Trafos zu stehen.


    Grüße
    Jens

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672585
    Datum16.03.2011 13:58574345 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffIst das ggfs. der Ersatz für den ausgefallenen Notstrom ?

    Das sieht viel eher nach stationären Bauten aus.

    MkG
    CJ


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672589
    Datum16.03.2011 14:18574445 x gelesen
    Aber für was brauchen Schalthäuser an einem KKW eine Abgasanlage?


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern672590
    Datum16.03.2011 14:18574794 x gelesen
    Hi Volker,

    erstmal nochmal Danke für die kompetente Erklärung, warum das "Reaktor wieder anfahren" so einfach nicht ist.

    Zu dem Bild. Ich hab mal bisserl gegoogelt: Also was die "Häuschen" mit dem Abluftrohr nun genau sind, kann ich natürlich auch nicht sagen. Fakt ist jedenfalls, dass sie vor dem Beben noch nicht da standen.
    Das eingestellte Bild ist mit einer rießen Tele aufgenommen von einer Position irgendwo auf Höhe des Block 1.

    Das besagte "Häuschen" steht daher nicht vor Block 3 sondern an der südwestlichen Ecke von Block 2. Gut zu sehen auf diesem Bild:

    http://cs4339.vkontakte.ru/u7482633/129897008/z_7cddade2.jpg

    rechts neben dem Block 2. Man kann auch die Rohrleitungen gut zuordnen und darüber die Position recht gut bestimmen.

    Schaut man sich nun entweder das Kraftwerk bei Google Earth an, oder ein vorher-nachher Bild hier:

    http://www.rense.com/general93/beforeafter.htm

    Stellt man fest, dass das besagte "Gebäude" erst nach dem Tsunsami hingestellt wurde...

    Ohne es beweisen zu können, spricht somit doch, denke ich, einiges dafür, dass es sich um ein Notstromaggregat, wie von dir vermutet, handelt.

    Also frohes Stöhnen ;-)

    Viele Grüße

    Stefan


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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672597
    Datum16.03.2011 14:44574770 x gelesen
    Geschrieben von Stefan SellmeierStellt man fest, dass das besagte "Gebäude" erst nach dem Tsunsami hingestellt wurde...

    Ohne es beweisen zu können, spricht somit doch, denke ich, einiges dafür, dass es sich um ein Notstromaggregat, wie von dir vermutet, handelt.


    Ich denke du hast recht. Volker meint aber die Notstromversorgung die dauerhaft an dem Kraftwerk hängt, über die Positionierung von dem Teil braucht er also eher nicht stöhnen.

    BTW: Statusbericht der JAIF zu Fukushima Daiichi und Daini: http://www.jaif.or.jp/english/news/2011/110316fukushima_event-status-8.pdf

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672604
    Datum16.03.2011 15:36574860 x gelesen
    Was mich nur daran stört ist, dass sich alle auf die gleiche Quelle, den Betreiber, verlassen,.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen672606
    Datum16.03.2011 15:57574896 x gelesen
    Vorgeschichte

    Und jetzt auf einmal volle Aufklärung, also ich habe meine Zweifel daran, das soll nicht heißen dass es vielleicht diesmal wirklich anders ist. Aber es ist ein Grund die Berichte kritisch zu hinterfragen und ihnen nicht blind zu vertrauen.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672607
    Datum16.03.2011 15:58574459 x gelesen
    Naja als mobiles Gerät völlig o.k. Aber ich befürchtetet schon, die könnte die reguläre Notstromanlage sein - dann hätte ich in die Tischkante gebissen...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672611
    Datum16.03.2011 16:20574271 x gelesen
    Oh, oh, Leute, das sieht allgemein nicht gut aus.
    Wie ich heute erfahren konnte, haben die japanischen SWR kein Ventingsystem wie in Deutschland (Wallmannventil, ich hatte das schonmal kurz erklärt). Das heißt, dass der entstehende Druck und der Wasserstoff erst über die Kondensationskammer geleitet werden musste und dann nur die eine Möglichkeit hatte, in das 2.Containment zu gelangen. Ein gezieltes Abblasen aus diesem Containment war scheinbar nicht möglich. So musste es zwangsweise zu den Explosionen kommen.
    Besorgniserregend sind aber weiterhin Block 4 (dort befinden sich die "heißen" Brennelemente nicht mehr im Sicherheitsbehälter, sondern im BE-Lagerbecken, das oberhalb des Sicherheitsbehälters angeordnet ist). Der Sicherheitsbehälter ist der eigentliche Reaktor. Wenn das Wasser fällt oder gar ganz fehlt, tritt auch hier eine Kernschmelze ein. Das kann durchaus auch noch im Block 5 und 6 geschehen. Wenn Ihr jetzt mal auf dem Foto Block 4 anschaut, werdet Ihr sehen, dass da schöne, große Löcher drin sind und jetzt werdet Ihr auch wissen, woher die große Aktivität seit kurzem herkommt.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672613
    Datum16.03.2011 16:23573813 x gelesen
    Hallo Volker,
    Geschrieben von Volker LeisteVergleichbare Anlagen waren bei uns schon abgeschaltet.
    In so einer war ich gerade :-)

    Geschrieben von Volker LeisteNicht das Erdbeben war das Problem. Das Kraftwerk selber hat ja anscheinend (so heutiger Erkenntnissstand von mir) das Erdbeben relativ gut überstanden. Doch dann sind die Notstromdiesel überflutet worden und damit die Pumpenantriebe für die Nachkühlsysteme ausgefallen.

    Da habe ich momentan starke Zweifel, dass das wirklich so war. Wenn da mal nicht die eine oder andere Leitung einen Knacks bekommen hat.

    Zur Politik sage ich nichts, meine private Meinung aber ist, dass wir in sehr naher Zukunft keine Angst mehr vor einer Kernschmelze in einem deutschen KKW haben werden müssen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672622
    Datum16.03.2011 16:52574246 x gelesen
    Wenn ich in dem Artikel lese, dass die Notstromdiesel schon als kritisch erkannt worden sind, dann schwellen mir die Schläfenadern ganz dick an....

    Die Tepco scheint nach diesem Artikel ein ganz schöner Sauhaufen zu sein. Kernenergie kann ich nicht mit Kadavergehorsam und Kommandoton von oben betreiben. Das hat schon immer nur dann funktioniert wenn es eine offene Kommunikation von unten nach oben und umgekehrt gab. Auch der kleine Ingenieur in der Anlage muß in der Lage sein notfalls zum "großen Boss" gehen zu können und seien Meldung machen können und der "große Boss" muß für diesen Mitarbeiter ein offenes Ohr haben. Es geht definitiv nicht, wenn Hirachien hier zwischengeschaltet sind, die eine "nach oben Vertuschungspolitik" betreiben.

    Dazu kommen kulturelles Probleme in Asien. Das Überbringen schlechter Nachrichten ist dort noch weniger beliebt als bei uns. Auch das klare "Nein" unseres Kulturkreises ist dort nicht bekannt. Lieber lächeln und nichts sagen als mal richtig "Nein" zu sagen. Dazu eine übergroße Hirachiehörigkeit, nur ja nichts Unangenehmens dem Boss melden - immer nur lächeln. Da ist es möglich das dann eine Subkultur entsteht, die solches Fehlverhalten erst möglich macht.

    Da hilft es nicht, nur den großen Boss auzuwechseln. Da muß das ganze Management massiv durchforstet und alle Vertreter der "Lähmschicht" müssen gnadenlos rausgesetzt werden. Da hat es an der Sicherheitskultur anscheinend völlig gefehlt. Da werden die Japaner nach einem gnadenlosen Desaster und katastrophaler Katastrophe (Wortkonstruktion!) auch noch einen genauso gnadenlsoes Kulturwandel mitmachen müssen. Vielleicht sollten sich dort einige Verantwortliche (tatsächlich Verantwortliche!) mal darüber nachdenken, was kulturell die angemessene Reaktion auf ihr Versagen wäre.... (Entschuldigung das ist jetzt bitterböse und veilelicht auch menschenverachtend - aber was wurde denn dort gemacht , mit welchen Folgen - aber angesichts des Ausmaßes der Folgen kann man dort nicht nur lächeln und weitermachen....)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672625
    Datum16.03.2011 17:01574006 x gelesen
    Wie sieht es mit der Wasserstoffmessung und Wasserstoffabbausystemen aus bei diesen jap. anlagen ? Hast Du Infos.


    Und auf den heir verlinkten Bildern zum GE Mark 1 SWR sehe ich eine Kondensationsringkammer die mir nicht gerade gefällt . Ein Leck und schon ist alle Kondensationskammerfunktion hin; sieht auf den Schnittbiledern und auf dem perspektivischen Bild nicht danach aus, als ob die Kammer unterteilt ist. Und dann auch noch die Anordnung der ringförmigen Kondensationskammer außerhalb des Betoncontainments. Wehe wenn es Schweißnähte gerissen sind..... Dann funktioniert das System der Notkondensation nicht mehr so wie es soll und austretende Aktivität ist nicht mehr im Containment zurückgehalten....

    Ich hab' den GE SWR noch nie gemocht - hau-ruck Cowboy-Konstruktion. Das sieht in vielen Teilen noch wie die Ursprungskonzeptionen aus der Mitte der 1950er Jahre aus ( wer will siehe. Schmitt "Nutzenergie aus Atomkernen", Band 2)


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672629
    Datum16.03.2011 17:13574467 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteWie sieht es mit der Wasserstoffmessung und Wasserstoffabbausystemen aus bei diesen jap. anlagen ? Hast Du Infos.

    Nein, da habe ich leider noch keine Infos, meine aber zu wissen, dass das Abbausystem die Wäsche in der Kondensationskammer beinhalten sollte. Ich denke, das wird in den nächsten Jahren mal aufgearbeitet.
    Jetzt dürfen wir erstmal auf die Schmelze warten und hoffen, dass die relativ glimpflich abgeht. Ich warte aber mit jeder Minute auf die Meldung, dass.......
    Wenn wenigstens der Wind die Richtung behält, dann kommt Tokyo wenigstens mit einem blauen Auge davon.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672640
    Datum16.03.2011 18:22573776 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc VidmayerWenn wenigstens der Wind die Richtung behält, dann kommt Tokyo wenigstens mit einem blauen Auge davon.

    dazu zwei ernts gemeinet Fragen:

    -Sind diese 250 km die dazwischen liegen geeignet, eine Dosisleistung so abzuschwächen, dass man die Leute in den Häusern lassen dort entsprechend abschirmen könnte? Ist ja in den deutschen Konzepten sogar eine Option für die 20 km-Zone?

    -Kann man das ganze irgendwie beschleunigen? So, dass die Kiste zu einem kalkulierten Zeitpunkt durchgeht, wenn der Wind günstig steht?

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672641
    Datum16.03.2011 18:27573426 x gelesen
    Hallo Otti,

    zu a) Die Dosisleistung entsteht durch die Aerosole, die schließlich eine Kontamination ergeben. Wenn auf dem Weg dahin ein Wash-Out (Regen) stattfindet, lagert sich die Kontamination da auf dem Boden zum großen Teil ab. Dann kommt vielleicht in Tokyo nicht mehr viel an. Aber das sind alles Spekulationen, so viele Realfälle hatte man noch nicht. Es gibt aber sehr genau Ausbreitungsrechenprogramme (RODOS), da kann man so etwas ganz genau berechnen.

    zu b) Ich weiß es nicht. Wir befinden uns mittlerweile (ok, schon länger) im Stadium der Improvisation. Mal sehen, was den Leuten dort noch so einfällt. Drücken wir die Daumen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen672643
    Datum16.03.2011 18:36573638 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ott-Kann man das ganze irgendwie beschleunigen? So, dass die Kiste zu einem kalkulierten Zeitpunkt durchgeht, wenn der Wind günstig steht?

    Ich denke nicht das das eine wirkliche Option ist. Wie willst du der Welt erklären das du da wer weiß wie viele EBq in die Luft und das Meer jagst? Der einzige Weg der mir dazu einfiele, wäre es, den/die Reaktor(en) zu einem günstigen Zeitpunkt zu sprengen. Schmutzige Bombe hoch $große Zahl. Lieber nicht.

    MkG
    CJ


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen672649
    Datum16.03.2011 19:10573248 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian Jesch
    Ich denke nicht das das eine wirkliche Option ist.


    naja, ist halt auch die Frage ob man dort noch viele Optionen hat und ob man vielleicht die am wenigsten beschissene nehmen könnte.

    Geschrieben von Christian JeschWie willst du der Welt erklären das du da wer weiß wie viele EBq in die Luft und das Meer jagst?

    Klar, da würde sich am Ende sicher jemand finden, der dann sagt, das man das sicher noch in den Griff bekommen hätte. Aber das Problem ist doch, dass wir hier zwar (vielleicht) nicht über den großen Austrag an radioaktivem Inventar reden wie in Tschernobyl. Aber Japan ist halt auch nicht die Ukraine und Tokio ist nicht Kiew. Da leben rund halb so viele Menschen in dem Großraum wie es Bundesbürger gibt.

    Ich kann die Gefahr nicht einschätzen und ich weiß auch nicht, ob es wirklich was bringen würde, das Teil zu einem günstigen Zeitraum forciert hochgehen zu lassen - wie lange hält denn er Austrag vor, wie lange brauchen die Vorbereitungen, wie lange habe ich stabiles, günstiges Wetter etc. Viele, viele Variablen. Man muss ja nicht gleich sprengen. Vielleicht kann man, wenn man das überhaupt noch bestimmen kann, die Kühlung für einen Zeitraum x aussetzen?

    Klar, ich möchte da unten keine Entschidungen treffen - keine davon wird einfach sein. Ich frag halt nur mal...


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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben672870
    Datum17.03.2011 13:04573346 x gelesen
    Geschrieben von Johannes MartinMan kann auch Fukushima nicht direkt mit Tschernobyl vergleichen. Bei Tschernobyl war das tragische dass durch die Kernschmelze ein Brand ausbrach. Durch die Thermik des Brandes (welcher über mehrere Wochen nicht gelöscht werden konnte) wurden natürlich viele radioaktive Partikel in die verschiedenen Atmosphären getragen.

    Hallo Johannes,

    ich habe diese Post nochmal ausgegraben weil ich dazu noch etwas fragen will:

    Hat die Entstehung, bzw. die Intensität des Brandes etwas damit zu tun, dass Tschernobyl ein Graphit moderierter Reaktor war. Also, ich frage, weil ich mir vorstelle dass es das Graphit war, welches brannte.
    In Fukushima DaiIschi gibt es dieses Graphit nicht, oder?
    Bin ich auf dem Holzweg?

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg672893
    Datum17.03.2011 13:50573792 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Knut KobbeHat die Entstehung, bzw. die Intensität des Brandes etwas damit zu tun, dass Tschernobyl ein Graphit moderierter Reaktor war. Also, ich frage, weil ich mir vorstelle dass es das Graphit war, welches brannte.
    In Fukushima DaiIschi gibt es dieses Graphit nicht, oder?


    In Tschernobyl war der Reaktor mit Graphit moderiert. Dadurch entstand ein Feuer mit entsprechenden Temperaturen und Thermik. Außerdem kam es in Tschernobyk kurz vor der "Explosion" des Reaktors zu einer Leistungsseigerung auf das über 100-fache der Nennleistung (3200 MW thermisch regulär). Diese Leistungsteigerung war durch die spezielle Konstruktion dieses Reaktortyps (unter anderem auch das Graphit) und mehrerer Fehlbedinungen entstanden.
    Durch dieses Vorgänge kam es zum massiven Auswurf von Kernbrennstoff und Spaltprodukten aus dem Reaktor und zur Verteilung der "leichteren" Stoffe in höhere Atmosphärenschichten.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorNico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein672911
    Datum17.03.2011 16:16572936 x gelesen
    Angeblich hat Japan bei der Firma Zikun bezüglich des "Turbolöschers" angefragt.

    http://www.badische-zeitung.de/turboloescher-aus-riegel-tauglich-fuer-einsatz-in-fukushima
    http://www.badische-zeitung.de/riegel/mit-duesenkraft-gegen-feuer-und-gas--38428937.html
    http://www.zikun-firetrucks.de/forward.jsp?p_lang=de&p_contrib=375


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672948
    Datum17.03.2011 18:33573087 x gelesen
    Meldung aus Welt online vom 16.3.2011, eingestellt um 17:30 (Auszug)

    "Bei der Planung des Katastrophenmeilers von Fukushima-Daiichi wurden fundamentale Fehler gemacht. Das haben zwei der Konstrukteure der Kernkraftwerks eingeräumt. Trotz der Lage in einem Erdbebengebiet direkt am Meer seien weder Reaktoren noch Sicherheitssysteme auf einen Tsunami ausgelegt worden, sagten zwei frühere Toshiba-Ingenieure bei einer Pressekonferenz des japanischen Citizen's Nuclear Information Center. Viele Rückfallsysteme für den Notfall seien ungenügend dimensioniert worden"


    "Die Möglichkeit eines Tsunamis wurde bei der Planung nie in Betracht gezogen“, sagte der frühere Toshiba-Ingenieur Shiro Oguro, der nach eigener Aussage 35 Jahre lang mit Planung, Bau und Wartung der Reaktoren betraut war. Man habe nicht berücksichtigt, dass die Welle eines Tsunamis nicht nur die reguläre Stromversorgung, sondern auch die unterhalb des Reaktors, praktisch direkt am Meer gelegenen, Notstromaggregate beschädigen und außer Betrieb setzen könnte".

    Mir liegt zudem eine E-Mail vor, die die Aussage beinhaltet, das die Notstromdiesel dort nur über normalen Batteriestart verfügen sollen....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW672950
    Datum17.03.2011 18:38573330 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteMir liegt zudem eine E-Mail vor, die die Aussage beinhaltet, das die Notstromdiesel dort nur über normalen Batteriestart verfügen sollen....

    Kopf Tisch knall.

    Geschrieben von Volker LeisteMan habe nicht berücksichtigt, dass die Welle eines Tsunamis nicht nur die reguläre Stromversorgung, sondern auch die unterhalb des Reaktors, praktisch direkt am Meer gelegenen, Notstromaggregate beschädigen und außer Betrieb setzen könnte".

    Kopf Tisch knall.

    Da ist dann nichts mehr mit diversitärer Redundanz........


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW672952
    Datum17.03.2011 18:39572782 x gelesen
    Hallo,

    Ist es denn auch möglich, dass man bei der Planung deutscher AKW`s irgendwas nicht bedacht hat?

    Kann mich noch an eine Führung im schnellen Brüter Kalkar erinnern, wo uns gesagt wurde, dass man dort beim Umbau zum Freizeitpark festgestellt hat, dass eine Druckleitung die für mind. 150 Bar hätte ausgelegt werden müssen, schon bei 60 bar dicke Backen bekommen hat.

    Die Planung für diese Kraftwerke machen nun mal Menschen. Und diese sind nun mal nicht frei von Fehlern.

    Gruß
    Martin


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672956
    Datum17.03.2011 18:43572645 x gelesen
    Eigentlich dachte ich ja immer: Die Japaner sind ein hochtechnisiertes Volk, die haben's drauf. Aber als ich mir den Reaktor mal näher angesehen habe( KoKa außerhalb des Sicherheitsbehälters, keine Ventingfunktion, etc), jetzt die Mail an Volker bewerte und auch noch weiß, dass nur 2 Notstromeinheiten pro Block zur Verfügung waren, dann kommen mir echt manchmal Zweifel.
    Bei Chernobyl dachte man ja: Ach, bei den Russen..., das musste ja passieren. Ob ich das von den Japanern auch mal denken werde?


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW672957
    Datum17.03.2011 18:43572380 x gelesen
    Geschrieben von Martin Drechsler
    Kann mich noch an eine Führung im


    die Versuchsanlage für den Natriumkreislauf stand bei mir hier.
    Da gab es auch mal ein Feuer im Natriumkreislauf................


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW672958
    Datum17.03.2011 18:45572555 x gelesen
    Geschrieben von Marc VidmayerBei Chernobyl dachte man ja: Ach, bei den Russen..., das musste ja passieren. Ob ich das von den Japanern auch mal denken werde?

    Die Frage aller Fragen ist doch, sind die Anlagen in Europa soviel besser, das das hier nicht auch passieren kann ?

    Achja mir sind in anderen Bereichen da schon sehr abenteuerliche Sicherheitskonzepte begegnet.......


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz672959
    Datum17.03.2011 18:46572030 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffdie Versuchsanlage für den Natriumkreislauf stand bei mir hier.
    Und die Versuchsanlage für das ganze Kraftwerk kenne ich in und auswendig :-) Wird aber gerade stillgelegt (seit 1991)
    War auch sehr lustig :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg672960
    Datum17.03.2011 18:51571750 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker Leistedann schwellen mir die Schläfenadern ganz dick an....

    du erinnerst mich an meinen Professor bei dem ich im Wintersemester 1986 Kernphysik belegt hatte. Wenn der mal losgelegt hat kamen die Verantwortlichen von Tschernobyl auch nicht gut weg.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672962
    Datum17.03.2011 19:02572422 x gelesen
    Willst Du ettliche MB an Informationen per Mail ?


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern672963
    Datum17.03.2011 19:05572141 x gelesen
    Ist so pauschal nicht beantwortbar - es gibt viele Beispiele von wir Konzepte geändert haben und aktiv geworden sind, und die "kritischen Experten / Journalisten etc." haben es nie mitbekommen - denn da müßte man wirkliches Fachwissen haben...

    Ich hätte spontan mehrere Punkte, bei denen ich jetzt intens nachhaken würde um mir ehrlicherweise die Karten zu legen.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorYann8ick8 K.8, Wesel / Bochum / NRW673034
    Datum18.03.2011 10:27572169 x gelesen
    Morgen zusammen,

    hier gibt es eine Präsention der IAEA zu der Art des Reaktors in Fukuschima I (Stand ist gestern).

    Mittlerweile hat Japan den Vorfall in den Reaktoren 1,2 und 3 auf 5 INES hochgestuft.


    Mit besten Grüßen

    Das von mir verfasste ist meine persönliche Meinung!

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    AutorMax 8G., London / UK673051
    Datum18.03.2011 11:59571909 x gelesen
    Geschrieben von Yannick Krellhier gibt es eine Präsention der IAEA zu der Art des Reaktors in Fukuschima I (Stand ist gestern).

    Wieder mal ein "tolles" Beispiel dafuer wie irrefuehrend eine Praesentation sein kann. Auf Seite 10 hat der Reaktor #4 sehr viel gruene Kaestchen (u.a. no fuel rods in reactor, no damage to containment integrity, water level and pressure of RPV: safe), das spiegelt aber in keinster Weise die tatsaechliche Gefaehrdungslage wieder und die wirklich wichtige Information "spent fuel pool" ist leider "unknown"


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg673060
    Datum18.03.2011 12:30572009 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Max GrueningWieder mal ein "tolles" Beispiel dafuer wie irrefuehrend eine Praesentation sein kann. Auf Seite 10 hat der Reaktor #4 sehr viel gruene Kaestchen (u.a. no fuel rods in reactor, no damage to containment integrity, water level and pressure of RPV: safe), das spiegelt aber in keinster Weise die tatsaechliche Gefaehrdungslage wieder und die wirklich wichtige Information "spent fuel pool" ist leider "unknown"

    Wo ist das Problem. Es wird der Satus der Systeme dargestellt, soweit er der IAEA offiziell bekannt ist.

    Gruß Thorsten
    P.S. ich weiß, manche Leute hätten gerne überall rote Kästchen, damit man in Deutschland noch schneller aussteigen kann.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorMax 8G., London / UK673066
    Datum18.03.2011 13:04571190 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten HermesEs wird der Satus der Systeme dargestellt, soweit er der IAEA offiziell bekannt ist.
    Das habe ich auch nicht in Frage gestellt.

    Geschrieben von Thorsten HermesWo ist das Problem.
    Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Praesentationen ohne Erlaeuterungen nicht unbedingt ein vollstaendiges Bild abgeben. Ich bin der Meinung das von der Situation in Gebaeude #4 eine groessere Gefahr ausgeht als hier suggeriert wird.

    Geschrieben von Thorsten HermesP.S. ich weiß, manche Leute hätten gerne überall rote Kästchen, damit man in Deutschland noch schneller aussteigen kann.
    dazu sag ich jetzt mal nichts

    Max


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg673103
    Datum18.03.2011 15:47572213 x gelesen
    hallo,

    auch eine Konsequenz:

    Flucht aus Japan ist reine Geldfrage

    One-Way ab 3.000 Euro, kaum billige Flugtickets nach Europa verfügbar

    Wer Japan infolge der Erdbebenkatastrophe und der atomaren Bedrohung spontan verlassen will, muss viel Geld auf den Tisch legen. Billige Tickets für One-Way-Flüge aus Tokio nach Europa sind kaum verfügbar, denn vorwiegend werden solche aus teureren Buchungsklassen angeboten. "Die Durchschnittspreise für Flüge aus Japan liegen derzeit zwei- bis dreimal über ihrem üblichen Wert", berichtet Konstantin Korosides, Sprecher des Reiseportal-Betreibers fluege.de http://www.fluege.de, im pressetext-Interview.

    One-Way ab 3.000 Euro

    Ein pressetext-Online-Flugsuche bestätigt diese Aussage. Wer innerhalb der nächsten fünf Tage von Tokio nach Berlin, München, Wien oder Zürich fliegen will, muss mit Preisen von 3.000 Euro und darüber rechnen. Zwar gibt es mit dem russischen Anbieter Aeroflot auch Flüge unterhalb der 1.000-Euro-Marke, doch sind die dafür freien Plätze an einer Hand abzählbar. Zum Vergleich: Kurzfristige Flüge ab Peking oder Bangkok sind locker um 600 Euro oder weniger zu haben - alles in der Economy-Class, wohlgemerkt. In der Business-Class findet man erst ab 10.000 Euro Angebote, die sich nicht auf wenige Restplätze beschränken.

    Wenn auch die Airlines behaupten, die Ticketpreise nicht erhöht zu haben, glauben Brancheninsider, dass bei Flügen aus Tokio derzeit vorwiegend die teueren Buchungsklassen auch innerhalb der Economy-Kategorie angeboten werden. Engpässe betreffen daher besonders diejenigen, die nicht über nennenswerte finanzielle Ressourcen verfügen - wie etwa Auslandsstudenten. Einige Länder wie die USA, China oder England lösen dieses Problem politisch. Die britische Regierung beginnt etwa heute mit Evakuierungsflügen von Tokio nach Hongkong, die nur für britische Staatsbürger gechartert wurden.

    Höhere Gewalt

    "Beschwerden seitens der Konsumenten gab es bei uns wegen der Flugpreise aus Tokio bisher noch nicht", so Gerlinde Waschke, Pressesprecherin der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen http://www.vz-nrw.de gegenüber pressetext. Die Flugpreise zu bewerten sei schwierig, zumal sie auch auf logistische Probleme zurückgehen könnten. Zumindest dürfte es kein Problem sein, gebuchte Pauschalreisen nach Japan auch ohne Stornokosten zu kündigen - denn bei der aktuellen Situation sei "höhere Gewalt" im Spiel.

    Um nicht unnötig viel Geld für die Heimreise aus Japan zu berappen, rät fluege.de-Sprecher Korosides zur Suche nach Ausweichmöglichkeiten bei den Flughäfen in Japan wie auch in Europa, ebenso wie man auch beim Datum besser flexibel sein sollte. "Hin- und Rückflugtickets, bei denen man den Rückflug verfallen lässt, sind oft billiger als One-Way", so der Experte. Online-Flugportale zeigen schneller und besser die Preis- und Verfügbarkeitslage als Homepages der Fluggesellschaften, zudem sollte man auch die Reisedauer beachten: Viele der angebotenen Route kommen auf 20 Stunden und mehr, während Direktflüge nur rund 13 Stunden dauern.



    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen673112
    Datum18.03.2011 16:15571910 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerWenn auch die Airlines behaupten, die Ticketpreise nicht erhöht zu haben, glauben Brancheninsider, dass bei Flügen aus Tokio derzeit vorwiegend die teueren Buchungsklassen auch innerhalb der Economy-Kategorie angeboten werden

    Ich würde ja schon fast behaupten, dass dieses Verhalten der Airlines "menschlich" ist. Anstatt die Preise der Flüge extrem zu verbilligen, sodass alle möglichst schnell aus Japan evakuiert werden können, wird stattdessen der Preis noch erhöht (was ja angeblich nicht der Fall sein soll?) um Profit aus dem Leid anderer Menschen zu machen. Da fehlen mir die Worte..


    MkG
    Johannes

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW673113
    Datum18.03.2011 16:17571920 x gelesen
    Geschrieben von Johannes MartinAnstatt die Preise der Flüge extrem zu verbilligen, sodass alle möglichst schnell aus Japan evakuiert werden können,

    Tokio hat wie viel Millionen Einwohner ?
    Wie viel Flüge sind das ?
    Wie kannst du da von schnell sprechen ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen673114
    Datum18.03.2011 16:21571534 x gelesen
    Sorry, ich meinte günstig. Schnell macht da keinen Sinn.


    MkG
    Johannes

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen673119
    Datum18.03.2011 16:49571326 x gelesen
    Ich sags mal so: Wenn ich heute für morgen einen einfachen Flug von Frankfurt nach Vancouver buchen will krieg ich auch mit einiger Wahrscheinlichkeit keinen Platz mehr in der Eco und der Preis ist auch für die kommenden Wochen im Bereich > 3000 EUR. Danke liebe Presse, das war nix.

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
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    AutorJoha8nne8s M8., Marburg / Hessen673120
    Datum18.03.2011 17:01571817 x gelesen
    Ja, aber in Frankfurt herrscht ja auch keine Notlage, sodass du dringend nach Vancouver musst. Meiner Meinung nach sollte doch eine Airline erkennen können, welche Situation dort herrscht und in Folge dessen Mehr Flüge von Japan nach z.B. Europa zur Verfügung stellen. Die Nachfrage wird sicherlich vorhanden sein.
    Andere Organisationen spenden doch aufgrund dieser Situation Geld, Nahrung oder sonstige Hilfsgüter. Da könnten die Airlines eigentlich auch ihren Beitrag dazu leisten.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, in wie weit "helfen" denn die Airlines den Betroffenen in Japan. Vielleicht tun die ja genug, allerdings nur im Hintergrund? Weiß das jemand?


    MkG
    Johannes

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen673128
    Datum18.03.2011 18:31570676 x gelesen
    Geschrieben von Johannes MartinJa, aber in Frankfurt herrscht ja auch keine Notlage, sodass du dringend nach Vancouver musst. Meiner Meinung nach sollte doch eine Airline erkennen können, welche Situation dort herrscht und in Folge dessen Mehr Flüge von Japan nach z.B. Europa zur Verfügung stellen. Die Nachfrage wird sicherlich vorhanden sein.
    Andere Organisationen spenden doch aufgrund dieser Situation Geld, Nahrung oder sonstige Hilfsgüter. Da könnten die Airlines eigentlich auch ihren Beitrag dazu leisten.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, in wie weit "helfen" denn die Airlines den Betroffenen in Japan. Vielleicht tun die ja genug, allerdings nur im Hintergrund? Weiß das jemand?


    LH unterhält auch weiter einen entsprechenden Flugplan. Im Gegensatz zu Jürgens Text erscheint mir der Preis aber recht normal.

    http://net-tribune.de/nt/node/37828/news/Lufthansa-Cargo-startet-Hilfsflug-nach-Japan

    MkG
    CJ


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP673140
    Datum18.03.2011 21:19570959 x gelesen
    Geschrieben von Johannes MartinMeiner Meinung nach sollte doch eine Airline erkennen können, welche Situation dort herrscht und in Folge dessen Mehr Flüge von Japan nach z.B. Europa zur Verfügung stellen. Die Nachfrage wird sicherlich vorhanden sein.
    Andere Organisationen spenden doch aufgrund dieser Situation Geld, Nahrung oder sonstige Hilfsgüter. Da könnten die Airlines eigentlich auch ihren Beitrag dazu leisten.
    Beim Preis könnte vielleicht was möglich sein (aber auch das stelle ich mir schwierig und z.T. auch missbrauchsanfällig vor), aber ob da merklich mehr Flüge so ohne einzurichten sind, hängt sicher von viel mehr ab als nur von der Nachfrage und dem Willen der Airline. Flugpläne, verfügbare Maschinen, nicht zuletzt je nach Ausprägung auch Verständnis anderer Kunden, die dadurch vielleicht einen gebuchten Flug verschieben oder verzichten müssten, ohne mit Japan in Verbindung zu stehen...

    Hier ein positiveres Firmenbeispiel: Telekom erstattet Kosten für Kommunikation nach Japan.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen673307
    Datum19.03.2011 19:00571702 x gelesen
    Spiegel meldet das Tepco bekannt gegeben hat das 6 Männer eine Dosis über 250 mSv abbekommen haben. Welche Tätigkeit sie ausgeführt haben wurde nicht gesagt.

    Dazu passend das erste Foto aus diesem Artikel http://www.dailymail.co.uk/news/article-1367684/Japan-earthquake-tsunami-Fukushima-nulear-plant-radiation-leak-kill-people.html#ixzz1GyXQhfmE

    Wieviel mehr als 250 mSv da wohl aufgenommen wurden ...

    MkG
    CJ


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen673366
    Datum20.03.2011 11:32570620 x gelesen
    Manchmal ist es wirklich Traurig, wenn am Ende raus kommt, dass man doch von Anfang an Recht gehabt hat, ich hoffe aber, dass den Leuten geholfen werden kann. :-(

    Gruß Gerrit


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen673586
    Datum21.03.2011 13:29570645 x gelesen
    Geschrieben von ---FAZ.net--- Vorwurf nachlässiger Wartung bestätigt

    Knapp zwei Wochen vor dem schweren Erdbeben hat der japanische Energieriese Tepco in einem Schreiben an die Aufsichtsbehörde eingeräumt, am später havarierten Atomkraft Fukushima regelmäßige Kontrollen unterlassen zu haben. Insgesamt 33 Ausrüstungsgegenstände seien nicht untersucht worden, teilte Tokyo Electric Power Co am 28. Februar in ein Bericht an die Aufseher mit, der am Montatg auf der Internetseite des Unternehmens einzusehen war. Zu den nicht inspizierten Teilen gehörten unter anderem ein Motor und ein Notstromaggregat im Reaktorblock 1 der Anlage, die nach dem Tsunami immer noch nicht unter Kontrolle ist. Der Ausfall der Notstromversorgung gilt als Ursache für das Reaktor-Unglück.

    Die Atomaufsicht gab Tepco bis zum 2. Juni Zeit, einen Korrekturplan auszuarbeiten. In ihrem Schreiben vom 2. März äußerte sich die Behörde überzeugt, dass die ausgefallenen Inspektionen kein unmittelbares Risiko für die Sicherheit des aus den 1970er Jahren stammenden Atomkraftwerks haben würde. Die Firma habe versichert, dass die Untersuchungen in Kürze nachgeholt würden. Das Schreiben der für ihre enge Kontakte zur Industrie in die Kritik geratenen Atomaufseher war auf ihrer Website nachzulesen.

    Der stellvertretende Behördenchef Hidehiko Nishiyama sagte am Montag, ihm sei der Schriftverkehr mit Tepco nicht bekannt. Er könne nicht sagen, ob die unterlassenen Kontrollen das Reaktor-Unglück verschärft hätten.



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg674775
    Datum29.03.2011 10:27571132 x gelesen
    Hallo,

    Strahlenexperte hält Japans AKW-Rettungsversuche für hilflos


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben674780
    Datum29.03.2011 11:14571509 x gelesen
    Vorsicht Experte!

    Herr Lengfelder verbreitet schon seit Beginn der Probleme in Fukushima Halbwahrheiten auf BR1.

    So wurden alle 8 (!) Reaktoren in Fukushima mit dampfbetriebenen Kühlwasserpumpen betrieben und es bestand niemals eine Redundanz durch elektrisch betriebene Pumpen. Inzwischen wiederlegt! Dann erinnere ich mich noch an eine akute Bedrohung der Millionenmetropole Tokio bei Wind aus SüdWest...

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz674782
    Datum29.03.2011 11:43570492 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Knut KobbeHerr Lengfelder verbreitet schon seit Beginn der Probleme in Fukushima Halbwahrheiten

    Wer sagt da eigentlich überhaupt die Wahrheit ?

    Die Betrieberfirma und die japanische Regierung ja wohl auch nicht.

    Wäre das bei einem Störfall in einem europäischen Atomkraftwärk ähnlich oder würden da die Informationen über den Unfallhergang und die schädigenden Auswirkungen völlig transparent veröffentlicht ?

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY674785
    Datum29.03.2011 11:54570801 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Knut KobbeHerr Lengfelder verbreitet schon seit Beginn der Probleme in Fukushima Halbwahrheiten auf BR1.


    naja, wessen Brot ich ess´, dessen Lied ich sing.

    So langsam traue ich wirklich keinem dieser sog. Experten mehr. Auf der anderen Seite finde ich unverständlich, was die japanische Regierung und der Betreiber mit ihrer Bevölkerung machen. Für mich sieht Krisenmangement anders aus.;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674787
    Datum29.03.2011 11:59571097 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerAuf der anderen Seite finde ich unverständlich, was die japanische Regierung und der Betreiber mit ihrer Bevölkerung machen. Für mich sieht Krisenmangement anders aus.;-

    Das kann man so sehen.
    Aber es glaubt doch nicht wirklich jemand, dass Deutschland auf große Katastrophen besser vorbereitet wäre?
    Ich erinnere an das (Führungs-)Chaos um die diversen länderübergreifenden Hochwasser der letzten 15 Jahre...
    Unvergessen die Radioreportage im Osten, als der eine Landrat einen Deich zur Entlastung sprengen lassen wollte, ein anderer aber nicht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorCars8ten8 G.8, Dormagen / NRW674789
    Datum29.03.2011 12:00570121 x gelesen
    Hallo!

    Es stellt sich doch die Frage, was man tun soll, wenn man eh keine Chance sieht großflächig und dauerhaft zu evakuieren.

    Für die Schadenbekämpfung im Kraftwerk gibt es kein Handbuch. Wenn man also von Vornherein in der Außendarstellung von einem Worst-Case-Szenario ausgeht, dann hätte man kurzfristig Millionen Menschen evakuieren müssen und am Besten die gesamte Insel zur Sperrzone erklären. Da das nunmal nicht Möglich ist, würde es auch nichts bringen eine Panik zu verursachen, also werden die Fakten aufgehübscht.

    Sicher aus Sicht der Betroffenen keine zufriedenstellende Vorgehensweise...aber auch dafür gibt es sicher keine Handbuch.

    Grüße aus Dormagen!

    Carsten Gösch

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen674790
    Datum29.03.2011 12:02571032 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber es glaubt doch nicht wirklich jemand, dass Deutschland auf große Katastrophen besser vorbereitet wäre?
    Solche Leute scheint es zu geben: Mainz und Rheinland-Pfalz haben Notfallpläne!


    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen674791
    Datum29.03.2011 12:06570437 x gelesen
    Hier noch was zum Thema:

    Experten


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern674792
    Datum29.03.2011 12:08570408 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich WolfGeschrieben von Ulrich Cimolino
    Aber es glaubt doch nicht wirklich jemand, dass Deutschland auf große Katastrophen besser vorbereitet wäre?

    Solche Leute scheint es zu geben: Mainz und Rheinland-Pfalz haben Notfallpläne!

    a) Wer kennt diese Pläne? Die Feuerwehren, RD und andere HiOrg?
    b) Wer hat schonmal entsprechend geübt?
    c) Bei a: Niemand bei den HiOrgen: Wer HAT diese Pläne?
    d) Wie alt sind diese Pläne? Stimmen Bevölkerungszahlen noch?
    e) Sind diese Pläne realistisch und ausreichend großflächig ausgelegt?

    Fragen über Fragen...


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen674794
    Datum29.03.2011 12:14570962 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeVorsicht Experte!

    Herr Lengfelder ist vielleicht kein Physiker und deshalb sollten seine Beiträge zur Technik vielleicht auch mit Vorsicht genossen werden.

    Wenn es aber um die Gefahren für die Bevölkerung geht und die Spätfolgen sollte man ihm gut zuhören.

    Biographie (ist halt nur Wiki)


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben674810
    Datum29.03.2011 13:04570910 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeHerr Lengfelder ist vielleicht kein Physiker und deshalb sollten seine Beiträge zur Technik vielleicht auch mit Vorsicht genossen werden.

    Genau das meine ich! Leider wird darauf sonst nirgends hingewiesen. Und wer macht sich schon die Mühe die Biographie des "Experten" zu googeln?

    Leider gibt Herr Lengfelder aber ständig zu technischen Fragen seinen Senf. Das macht ihn in meinen Augen irgendwie fragwürdig. Ich möchte da mal an "unsere Forenexperten" erinnern. Die wiesen immer auf fehlende Informationen und evtl. Spekulationen hin. Das ist professionelles Expertentum. Leider sind solche Experten aber für die Medien völlig unbrauchbar...

    Gruß Knut


    "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
    (J. Stiegel, 2009)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674811
    Datum29.03.2011 13:09570990 x gelesen
    Geschrieben von Knut KobbeLeider sind solche Experten aber für die Medien völlig unbrauchbar...

    ich hab einmal in einem Live-Interview (in dem ich als "Experte" auf einem bestimmten Gebiet bezeichnet wurde) geäußert, dass das was ich jetzt erzähle jede entsprechende Führungskraft der Fw auch erzählen könnte.
    Ich wurde von denen nicht nochmal zu irgendwas befragt... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen674820
    Datum29.03.2011 13:30570403 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Knut Kobbeeider sind solche Experten aber für die Medien völlig unbrauchbar...

    Der Pflugbeil scheint sich auch in seinr Rolle als Atomapokalyptiker zu gefallen. Vermisse ich beim verlinkten Expertencheck. :-/

    Tja, und wer nicht genug die Panik schürt, wird als Verharmloser und Atomlobbyist diskreditiert:
    http://www.heise.de/tr/blog/artikel/Die-Affaere-Yogeshwar-1213889.html
    Erschreckend,wieviele Leutz das Geschmiere von Meedia und Welt bezüglich Yogeshwar nachplappern. Seine Sendungen zur Asse waren nun wirklich sowas von Anti-Atom-Meinung geprägt, dass es mir schon etwas sehr einseitig für Anspruch des ör-Rundfunks erschien. Und nun soll er ein Pro-Atom-Lobbyist sein, weil er keine übermäßige Hysterie an den Tag legt?

    Ebenso die Story um die 50 Arbeiter, die in diversen Diskussionsplattformen schon vor einer Woche für faktisch Tod erklärt wurden. Gut, der Kerl mit den 6 Sv hat nun ein ernsthaftes Problem, aber man hat sie schon zu sich im Angesicht des sicheren Todes selbstlos opfernde Helden gestempelt, als gerade einmal die Grenzwerte von 100 mS für die Arbeiter ausgeweitet werden sollten...


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen674821
    Datum29.03.2011 13:38570112 x gelesen
    Auf der anderen Seite frag ich mich, ob die natürliche Strahlung in Japan wirklich 88 mSv/a ist


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg674822
    Datum29.03.2011 13:41570270 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thorben GruhlEbenso die Story um die 50 Arbeiter, die in diversen Diskussionsplattformen schon vor einer Woche für faktisch Tod erklärt wurden. Gut, der Kerl mit den 6 Sv hat nun ein ernsthaftes Problem, aber man hat sie schon zu sich im Angesicht des sicheren Todes selbstlos opfernde Helden gestempelt, als gerade einmal die Grenzwerte von 100 mS für die Arbeiter ausgeweitet werden sollten...

    Die 6 Sv waren allerdings keine Ganzkörperdosis sondern nur Teilkörperdosis (Füsse). Das war einer der Arbeiter, der im Wasser stand. Er hat deshalb wohl "schwere Verbrennungen" erlitten.

    Er hat AFAIK aber nur eine Ganzkörperdosis um die 100 mSv abbekommen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen674823
    Datum29.03.2011 13:42570498 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gerrit LamadeAuf der anderen Seite frag ich mich, ob die natürliche Strahlung in Japan wirklich 88 mSv/a ist

    wieso sollte die das sein? Wer hat dass den wo behauptet?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen674824
    Datum29.03.2011 13:46570508 x gelesen
    Tepco sagte die Strahlung von 1Sv/h sei nur eine um den Faktor 100.000 erhöhte Strahlung

    ergo: 1000 mSv/h*8760 =8.760.000 mSv/a

    8.760.000 mSv/a / 100.000 = 87,6 mSv/a


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen674827
    Datum29.03.2011 13:57570459 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gerrit LamadeTepco sagte die Strahlung von 1Sv/h sei nur eine um den Faktor 100.000 erhöhte Strahlung

    ergo: 1000 mSv/h*8760 =8.760.000 mSv/a

    8.760.000 mSv/a / 100.000 = 87,6 mSv/a



    Auch 'nen schönes Beispiel für unhinterfragtes nachplappern. Tepco hat seine Messungen gar nicht als solches wiederrufen. Es ist und war immer von 1 Sv/h die Rede. Nur bezog sih der 10Mio-Faktor auf normales Wasser (oder Umgebung?), während die 100.000-Aussage sich auf den Normalwert für das Reaktorwasser (oder -halle?) bezieht.

    Aber nee, Zitat Greenpeace:
    "Wer Atomkraftwerke betreibt, sollte in der Lage sein, Messwerte richtig anzugeben", kommentiert Kernphysiker Heinz Smital (Greenpeace). Spätestens jetzt seien Zweifel an der Zuverlässigkeit und Kompetenz von Tepco angebracht.

    TEPCOs Informationspolitik ist unbestreitbar unter aller Sau, aber diese Hysterie und Japaner-Bashing hierzulande geht mir langsam auf den Keks.


    Gruß,
    Thorben


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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt674829
    Datum29.03.2011 14:03569920 x gelesen
    Oder einfacher gesagt:
    1 Sv/h /100 000 = 10µ Sv/h


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen674830
    Datum29.03.2011 14:04570676 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thorsten HermesEr hat deshalb wohl "schwere Verbrennungen" erlitten.

    interessant. Bilden die sich verzögert aus? Kann mich an TV-Meldungen erinnern, wo es hieß, die Leutz hätten KEINE verbrennungen erlitten. Hatte mich schon etwas verwundert, dass es so exlizit erwähnt wurde. Übersetzungs/Abschreibfehler und irgendwo den Sinn umgedreht?


    Geschrieben von Thorsten Hermes
    Er hat AFAIK aber nur eine Ganzkörperdosis um die 100 mSv abbekommen.


    Das sollte sich von den Auswirkungen dann ja noch in Grenzen halten. Andererseits war aber auch von Inkorperation von Substanzen die Rede, da strahlts dann noch schön weiter auf ihn ein? :-/

    Geschrieben von Thorsten Hermes
    Die 6 Sv waren allerdings keine Ganzkörperdosis sondern nur Teilkörperdosis (Füsse). Das war einer der Arbeiter, der im Wasser stand.


    Wie misst man da die 6 Sv? Dosimeter dürfte er ja eher in Brust- oder Hüfthöhe tragen. Aus Aktivität einer Wasserprobe dann errechnet?


    Erfassen übliche Dosimeter eigentlich auch Alphastrahlung? Wie abhängig ist die Aufzeichnung vom Trageort zur Strahlenquelle hinsichtlich Abschrimung durch den Körper bei alpha- und Betastrahlung?


    Gruß,
    Thorben


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen674834
    Datum29.03.2011 14:08569690 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlwährend die 100.000-Aussage sich auf den Normalwert für das Reaktorwasser

    Nur das dieses sich eben nicht mehr im Reaktor befindet sondern ausgetreten ist und deshalb aufgrund des Kontaktes zur Außenwelt auch mit dessen Normalwert in Verbindung gesetzt werden muss.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg674835
    Datum29.03.2011 14:10569636 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben Gruhlinteressant. Bilden die sich verzögert aus? Kann mich an TV-Meldungen erinnern, wo es hieß, die Leutz hätten KEINE verbrennungen erlitten. Hatte mich schon etwas verwundert, dass es so exlizit erwähnt wurde. Übersetzungs/Abschreibfehler und irgendwo den Sinn umgedreht?

    Laut dem was ich gelesen habe, handelt es sich wohl um Verletzungen aufgrund von Beta-Strahlung.

    Geschrieben von Thorben GruhlDas sollte sich von den Auswirkungen dann ja noch in Grenzen halten. Andererseits war aber auch von Inkorperation von Substanzen die Rede, da strahlts dann noch schön weiter auf ihn ein? :-/

    Ich habe nochmal nachgelesen. Es soll bei einem Arbeiter wohl 170 mSv Ganzkörperdosis gewesen sein. von einer Inkorporation konnte ich bis jetzt nichts finden.

    Geschrieben von Thorben GruhlWie misst man da die 6 Sv? Dosimeter dürfte er ja eher in Brust- oder Hüfthöhe tragen. Aus Aktivität einer Wasserprobe dann errechnet?

    Ich gehe davon aus der Wert wurde errechnet. War aber wohl hauptsächlich Beta-DL.

    Geschrieben von Thorben GruhlErfassen übliche Dosimeter eigentlich auch Alphastrahlung? Wie abhängig ist die Aufzeichnung vom Trageort zur Strahlenquelle hinsichtlich Abschrimung durch den Körper bei alpha- und Betastrahlung?

    Es wird normalerweise keine Beta- oder Alpha-Strahlung erfasst. Diese wird eigentlich nur interessant (vor allem Alpha), wenn ich eine Kontamination der Haut habe. Dies sollte aber eigentlich nicht vorkommen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW674839
    Datum29.03.2011 14:30570150 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesDas war einer der Arbeiter, der im Wasser stand. Er hat deshalb wohl "schwere Verbrennungen" erlitten.

    andere beschrieben die Verbrennungen daher, dass heißes Wasser in die Schuhe gelaufen ist...

    Keine Ahnung was davon jetzt stimmt.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOliv8er 8M., München / Bayern674843
    Datum29.03.2011 14:37569782 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlinteressant. Bilden die [Verbrennungen] sich verzögert aus?
    Die Verbrennungssymptome, die natürlich nicht von einer Verbrennung stammen, entwickeln sich im Laufe von Stunden. Insbesondere ist die Exposition gegenüber der großen Dosisleistung kaum wahnehmbar. Vergleiche die Berichte über Personen, die hochaktive Quellen unbemerkt am Körper getragen haben.

    Geschrieben von Thorben GruhlWie misst man da die 6 Sv? Dosimeter dürfte er ja eher in Brust- oder Hüfthöhe tragen. Aus Aktivität einer Wasserprobe dann errechnet?
    Das ist das übliche Vorgehen, wenn man die Expositionsbedingungen halbwegs genau kennt. Auch aus den Messdaten der Personendosimeter, die ja auch die Einfallsrichtung der Strahlung aufzeichnen, kann unter Umständen eine Teilkörperdosis berechnet werden.

    Geschrieben von Thorben GruhlErfassen übliche Dosimeter eigentlich auch Alphastrahlung?
    Nein. Alphastrahlung ist auch bei Hautkontamination nur in wenigen Fällen, nämlich bei Kontamination mit kurzlebigen und damit hochenergetischen Alphastrahlern, relevant. (Solche kurzlebigen Nuklide können jedoch durch längerlebige Mutternuklide laufend nachgebildet werden, so dass die effektive Halbwertszeit dann doch länger ist.) Im aktuellen Fall dürfte die Alphaaktivität eher gering sein, weil die Spaltprodukte ja alle betaaktiv sind und die Alphastrahlung emittierenden Aktivierungsprodukte nur schwer in Wasser löslich sind.


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg674844
    Datum29.03.2011 14:49569408 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Thorsten Hermes
    Das war einer der Arbeiter, der im Wasser stand. Er hat deshalb wohl "schwere Verbrennungen" erlitten.


    andere beschrieben die Verbrennungen daher, dass heißes Wasser in die Schuhe gelaufen ist...

    Keine Ahnung was davon jetzt stimmt.


    Der Betreiber schreibt in der Pressemitteilung "since there was a possibility of beta ray burn injury".
    Was ich als "Verbrennung" durch Beta-Strahlung interpretiere.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg674851
    Datum29.03.2011 15:14569182 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch erinnere an das (Führungs-)Chaos um die diversen länderübergreifenden Hochwasser der letzten 15 Jahre...

    Hallo,

    oder an die Meßverbote für Feuerwehren nach Tschernobyl, um die Probleme der hohen Ortsdosisleistung an Filtern von Klimaanlagen zu lösen ......

    oder die Märchen zum Verletztendurchsatz bei der Deko von Verletzten .......

    oder die MANV-freien Zonen in der Republik .....

    Für uns gibt es keinen Grund über andere Länder zu lächeln ....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 674959
    Datum30.03.2011 06:27569600 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnvergessen die Radioreportage im Osten, als der eine Landrat einen Deich zur Entlastung sprengen lassen wollte, ein anderer aber nicht...

    Viel besser:

    Waldbrandkatastrophe 76 in NI:

    Der Landrat der äussere Hilfe ablehnt und der festen Auffassung war das eine Wanderkarte und sein rotes Buch (AFAIR der Alarmplan für den Kreis) voll und ganz ausreiche..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 674960
    Datum30.03.2011 06:42570199 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Ich wurde von denen nicht nochmal zu irgendwas befragt... ;-)

    Könnte auch am Dialekt gelegen haben :-) SCNR


    Grüße, BeschFl

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW674969
    Datum30.03.2011 08:28569865 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschKönnte auch am Dialekt gelegen haben :-) SCNR

    Heutzutage wo hessischer Singsang Vertrauen austrahlt:-)
    ist U.C. mit seinem leichten bayerischen Akzent doch top. Die Zeiten wo das ZDF eine Vorabendserie absetzt weil Elmar Wepper und Uschi Glas im Norden nicht verstanden werden sind doch wohl vorbei. :-))

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY674977
    Datum30.03.2011 08:58569428 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Thomas EdelmannDie Zeiten wo das ZDF eine Vorabendserie absetzt weil Elmar Wepper und Uschi Glas im Norden nicht verstanden werden sind doch wohl vorbei. :-))

    OT!
    wenn ich da mal durch das Unterschichtenfernsehen auf Sat1, RTL und Pro7 "zappe", verstehe ich auch nicht alles. Sprechen die im Westen alle so? Da kann ich ja noch die Sachsen besser verstehen.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg676237
    Datum07.04.2011 15:19569261 x gelesen
    Hallo,

    Fukushima: Arge Versäumnisse bei Dekontaminierung

    Einsatz von Reinigungssubstanzen viel zu spät in Überlegung

    Salzburg (pte/07.04.2011/13:55) - Der japanische Atomkraft-Betreiber TEPCO hat es verabsäumt, radioaktiv verseuchtes Wasser des havarierten AKWs in Fukushima rechtzeitig zu dekontaminieren. Erst zu Wochenbeginn haben Rettungskräfte über 11.000 Tonnen schwach radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer geleitet. Auffangbecken sollten somit für stärker belastetes Wasser frei gemacht werden, deren Freisetzung ins Meer eine größere ökologische Katastrophe hervorrufen würde. Experten kritisieren, dass dabei Standard-Reinigungsmethoden wie etwa der Einsatz von Zeolithen verabsäumt wurde.

    Verhängnisvolles Warten

    "Anscheinend hat die anfängliche Hoffnung der TEPCO-Führung, die Unglücksreaktoren später wieder in Betrieb zu nehmen, zu der Verzögerung geführt. Möglich ist jedoch auch, dass man den Einsatz von Zeolithen probiert hat, ihn jedoch aufgrund von Missgeschicken verschweigen möchte", erklärt die Mineralogin Anna Bieniok von der Universität Salzburg http://www.uni-salzburg.at, im pressetext-Interview.

    Zeolithe sind mikroporöse Aluminosilikate, die sich in Vulkanregionen aus ehemaligem Tuffgestein bilden. Ihre Kristallstruktur kennzeichnet sich durch einen gerüstartigen Aufbau mit Hohlräumen, in denen meist Kalzium, Kalium oder Natrium eingelagert sind. Einer Flüssigkeit beigemengt, durchwandern Moleküle der Lösung diese Hohlräume und tauschen Kalzium durch andere Ionen aus der Lösung aus. Bei der Zeolith-Variante Klinoptilolith werden dabei bevorzugt Cäsium und Strontium gebunden. So kann man Radioaktivität einer Lösung in Feststoffen fixieren, um diese anschließend gezielt zu entsorgen und endzulagern.

    Radioaktivität händelbarer machen

    Aus der Welt geschaffen ist Radioaktivität durch die Bindung in Zeolithen allerdings nicht, betont die Salzburger Forscherin. "Die Strahlung besteht weiter, allerdings hat man ihre Auswirkungen in der gebundenen Form besser in Griff." Das Entsorgungsproblem stellt sich auch bei den dann radioaktiven Zeolithen, die in Fässern verfrachtet werden, wo man sie den Rückgang ihrer Radioaktivität abwarten lässt. Etwa bei Cäsium beträgt die Halbwertszeit 30 Jahre.

    Zeolithe sind umweltfreundlich, ungiftig, billig und auch in Japan verfügbar. Ihr Anwendungsspektrum reicht von der Benzinaufbereitung, der Wasserenthärtung in Waschmitteln und der Gasmolekül-Filterung bis zur Entfernung radioaktiver Isotope. AKWs verwenden das Material in ihrer Bausubstanz und auch bei bisherigen Atomunfällen kam es in großen Mengen zum Einsatz. "Zeolithe wurden etwa nach Tschernobyl außer in den Beton-Sarkophag auch in Flüssen und Feldern eingebracht, um den Rückgang der Kontamination zu beschleunigen und deren Aufnahme durch Organismen zu verhindern. Zudem mischte man die Substanz ins Tierfutter und sogar in Süßigkeiten und Gebäck", berichtet Bieniok.

    Folgenschwere Verzögerung

    Die Beimengung von Zeolithen wäre in Japan bisher zumindest dort nötig gewesen, wo durch Kanäle verseuchtes Wasser ausgetreten ist bzw. ins Meer abgeleitet wurde, betont die Forscherin. "Zeolith-Filterpatronen hätten bis zu 90 Prozent der abgeleiteten Verstrahlung verhindert." Japan verhandelt hingegen erst jetzt mit Russland über eine mögliche Mission des in Wladiwostok liegenden Schiffes Landysh, das eine auf Zeolithen basierende Waschanlage für radioaktiv verseuchte Flüssigkeiten besitzt. Der japanische Schwarzmarkt hat indes viel schneller reagiert: Der illegale Verkauf des Getränks "Premium Zeolith" verschaffte in der Region um Fukushima einigen Händlern schnellen Reichtum.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen676243
    Datum07.04.2011 15:39569176 x gelesen
    Moin Jürgen,

    dies ist ein weitestgehend neutrales Diskussionsforum. Wenn du hier Werbung machen möchtest, schalte doch bitte eine Anzeige. Du selbst als zuständiger Webmaster wirst dir ja erklären können, wie das geht ;o)


    Würde meinen, Umkehrosmose zum Aufkonzentrieren und damit Speichervolumenreduktion des gesammelten Wassers wäre eher das Mittel der Wahl. Was soll die Schiffsaktion bringen? Als schwimmende Filtrierstation die eingeleite aktivität reduzieren? Sollte man doch per Flugi viel schneller was vor Ort haben können... Oder gar aus dem Meer das Wasser anpumpen und reinigen? Dürfte recht sinnlos sein, bei der Verdünnung (und den ettlichen nicht-radioaktiven Verunreinigungen)...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 676795
    Datum12.04.2011 08:09568978 x gelesen
    Weils ruhiger geworden ist und es mich immer noch interessiert:

    #push


    Grüße, BeschFl

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    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz681557
    Datum19.05.2011 10:37569287 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas KleeWer sagt da eigentlich überhaupt die Wahrheit ? Das war am 29.3.2011!!

    Heute (19.5.2011) bei ntv.

    Beängstigend, wie die ganze Welt belogen wird, tragisch für die Mitarbeiter und die japanische Bevölkerung rund um das Atomkraftwerk.

    Den Betreibern von europäischen Atomkraftwerken und unseren Regierungen traue ich im Falle eines Störfalles die gleichen Lügen zu.

    MfG, Thomas


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz681561
    Datum19.05.2011 10:52569479 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas KleeBeängstigend, wie die ganze Welt belogen wird, tragisch für die Mitarbeiter und die japanische Bevölkerung rund um das Atomkraftwerk.

    Ja, beängstigend, wie die deutsche Bevölkerung durch die Medienlandschaft belogen wird, da hast Du recht.

    Zitat aus dem von Dir verlinkten Bericht:
    "Heute wissen wir, dass nicht der Tsunami, sondern bereits das Erdbeben der Stärke 9 den GAU ausgelöst hat. Kurz nach dem Beben setzte die Kernschmelze am Reaktor 1 ein. Der Mantel des Reaktors war gerissen, Kühlwasser lief aus, die Brennstäbe erhitzten sich und schmolzen. Die große Explosion, die das AKW zerstörte, war demnach eine Folge der Kernschmelze"

    Das ist definitiv so nicht richtig und eine sehr freie Interpretation des hier verlinkten Berichts.

    Aber es stimmt schon, ich traue den Feuerwehren in Deutschland auch nicht, denn so oft bestand nach einem Gefahrstoffunfall oder einem Großbrand mit supertoller Rauchwolke keine Gefahr für Umwelt(!) und Bevölkerung.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg681571
    Datum19.05.2011 11:41569663 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Marc VidmayerDas ist definitiv so nicht richtig und eine sehr freie Interpretation des hier verlinkten Berichts.

    Aber es stimmt schon, ich traue den Feuerwehren in Deutschland auch nicht, denn so oft bestand nach einem Gefahrstoffunfall oder einem Großbrand mit supertoller Rauchwolke keine Gefahr für Umwelt(!) und Bevölkerung.


    Ach ja, und bei der BASF sind die Tage gerade 1,9 Tonnen Caprolactam in den Rhein gelaufen.
    Wo bleibt hier die Presse? Wo sind die Grünen? Wo bleiben die kritischen Leute im Forum? Wo sind die kritischen Mitbürger? Wer schützt die Fische und unser Trinkwasser?
    Warum ist so etwas immer wieder nur eine kleine Meldung in der Presse Wert?

    Ich fordere Abschaltung aller Chemiewerke sofort. Wann werden wir von dieser tödlichen Gefahr befreit.

    Gruß Thorsten
    P.S. Das war Ironie/ Sarkasmus.


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz681626
    Datum19.05.2011 15:58569580 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thorsten HermesGruß Thorsten
    P.S. Das war Ironie/ Sarkasmus.

    Thorsten,
    meins doch auch....


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg681641
    Datum19.05.2011 17:43568852 x gelesen
    ... ja ich weiß...


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP681646
    Datum19.05.2011 18:29568181 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesAch ja, und bei der BASF sind die Tage gerade 1,9 Tonnen Caprolactam in den Rhein gelaufen.
    Wo sind die Grünen?
    Psst, die brauchen nicht mehr dagegen zu sein, die regieren jetzt hier...


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen681648
    Datum19.05.2011 19:20569638 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesAch ja, und bei der BASF sind die Tage gerade 1,9 Tonnen Caprolactam in den Rhein gelaufen.

    Mal nach Mainz fahren und gucken ob die Fische im Rhein jetzt Nylonstrumpfhosen tragen ;-)


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW681808
    Datum20.05.2011 16:18568792 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeMal nach Mainz fahren und gucken ob die Fische im Rhein jetzt Nylonstrumpfhosen tragen ;-)

    Endlich mal einer der weiß was das ist. Ist genauso mit dem Gefahrgutunfall mit DMT vor ein paar Jahren, eine heiße Flüßigkeit trat aus, Feuerwehr kam an schaute, ermittelte den Stoff und konnte wieder fahren :-)

    Gruß´
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY681809
    Datum20.05.2011 16:57569418 x gelesen
    Servus,

    von sowas bekommt man bei uns gar nichts mit. Ich denke zwar, dass ich eine gute Tageszeitung habe (Ableger der Nürnberger Nachrichten), aber was da außerhalb Bayerns passiert -> Fehlanzeige.
    Außer irgend so eine Königin heiratet oder ein Promi geht fremd usw.;-((

    Oder natürlich ein Kraftwerk in Japan kaputt geht und in Folge davon natürlich alle in D auch. Was in Frankreich oder der Tschechei passiert, stört ansonsten keinen. Aber die "Gutmenschen" der Grünen, der SPD und jetzt auch der CSU wachen ja über uns.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen682302
    Datum24.05.2011 11:14568401 x gelesen
    Moin,

    http://enenews.com/radiation-at-reactor-no-1-skyrockets-now-over-200-sieverts-per-hour

    Upps... ^^
    Liegt das Zeug da jetzt etwa auf dem Fußboden?


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    AutorMich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder?682361
    Datum24.05.2011 15:36569061 x gelesen
    die CSU, jaja, hehehe, da wo bei Söder im Februar noch alle deutschen und v.a. die bayerischen AKWs noch sicher waren, und 4 Wochen später abgeschaltet werden müssen?

    Mein Gott Söder - womit haben wir Dich nur verdient? Ist Bayern wirklich so ****, nur CSU und FDP zu wählen? Andere Bundesländer machen es doch vor...

    Hätten die Bayern und Deutschen nicht Euch, die CDU und FDP gewählt, gäbe es diese Diskussion gar nicht, da der Atomausstieg NIE abgeschafft worden wäre....

    Aber wie ein Fahnerl im Wind - ohne feste Linie.

    Sagt mal - werde ich zu politisch?

    Wo sind denn jetzt eigentlich wieder mal die Medien, die eigentlich informieren sollen, dass die Gefahr erst noch droht? Ob der IWF-Fuzzi irgeneine in New York bummst ist ganz wichtig, aber Informationen an die Bevölkerungen zu geben, da haperts bei den "Berichterstattern".

    Ein Aufruf an die Zeitungen des Landes - Informiert uns weiter, recherchiert vernünftig und Ihr verkauft auch wieder an mich... Reißerisches und wer wen bummst gehört in die Bild. Als Klolektüre taugt die allemal....

    Sorry ich bin abgeschweift.

    Traurig nur, sowenig Informationen über Japan noch zu hören, trauriger noch, in Haiti fehlt immer noch das nötigste.... (Was war da noch gleich wieder??)


    http://www.feuerwehr-saal.de
    Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal"

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern682364
    Datum24.05.2011 15:52568574 x gelesen
    Geschrieben von Michael MehrlSagt mal - werde ich zu politisch?

    Ja, und mit verlaub auch mehr als unnütz der Beitrag. :-(



    CS





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen684357
    Datum07.06.2011 23:35568741 x gelesen
    Moje!

    Um das Thema wieder etwas vorzuholen mal ein paar nette Links:

    Wasser in Fukushima Daiichi enthält ~700.000 TBq
    http://news.businessweek.com/article.asp?documentKey=1376-LM6ZYZ6KLVR401-2MIA3CI5AS3UT5UNDT0CA9VFJ3

    Abgabe in die Luft von 370.000 TBq auf 850.000 TBq hochgestuft
    http://mdn.mainichi.jp/mdnnews/news/20110606p2a00m0na009000c.html

    Kern laut Regierungsbericht in drei Reaktoren eventuell schon durch Druckbehälter durchgeschmolzen
    http://www.yomiuri.co.jp/dy/national/T110607005367.htm

    Dampf mit 4 Sv/h tritt in einem Reaktor aus einem Riss im Boden aus
    http://video.mainichi.co.jp/viewvideo.jspx?Movie=48227968/48227968peevee394440.flv

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen684358
    Datum07.06.2011 23:36568274 x gelesen
    Ah, einer noch:

    ODL an verschiedenen Stellen auf dem Gelände
    http://2.bp.blogspot.com/-losw0dMNFIQ/TevHuPKgGuI/AAAAAAAABus/6wKExDqgtJs/s1600/fukushimasurvey6-4-11.JPG

    MkG
    CJ


    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg828239
    Datum10.03.2017 11:3055491 x gelesen
    hallo,

    interessanter Artikel:

    p.gifFukushima sechs Jahre nach dem AKW-Gau: "Die Regierung verrät die Opfer"

    Vor 6 Jahren verursachten Erdbeben und Tsunami einen Gau im Atomkraftwerk Fukushima. Noch immer weiß niemand, wo genau sich der geschmolzene Brennstoff befindet. Trotzdem drängt der Staat immer mehr Anwohner zur Rückkehr. Kritiker warnen vor Risiken.

    Die Kirschbäume haben sie stehen lassen. Als Japaner hänge man an ihnen, erzählt ein Mitarbeiter des japanischen Atomkonzerns Tepco lächelnd. Etwas bizarr ist dieser Hinweis auf die Bäume, während im Hintergrund die havarierten Reaktoren der Atomruine Fukushima Daiichi in den Himmel ragen.

    Sechs Jahre sind vergangen, seit an jenem 11. März 2011 ein schweres Erdbeben und ein gewaltiger Tsunami den Nordosten des Inselreiches heimsuchten. 18.500 Menschen starben damals in den Fluten. Zum Sinnbild der Katastrophe aber wurde der Gau im Atomkraftwerk Fukushima, auch wenn dadurch niemand direkt ums Leben kam. Noch heute lassen grotesk verbogene Stahlstreben und geborstene Betonplatten das Chaos erahnen, das hier damals herrschte. ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW828240
    Datum10.03.2017 12:0755294 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Zum Sinnbild der Katastrophe aber wurde der Gau im Atomkraftwerk

    Ich glaub nur bei uns, die Restwelt orientiert sich eher an den Opferzahlen.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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     12.03.2011 09:32 Mark7us 7V., Neuenkirchen Erneut schweres Erdbeben in Japan
     12.03.2011 09:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 10:03 Mark7us 7V., Neuenkirchen
     12.03.2011 10:06 Olaf7 S.7, Hirschberg
     12.03.2011 10:08 Chri7sti7an 7B., Hansestadt Lüneburg
     12.03.2011 10:42 Geor7g H7., Klingenthal
     12.03.2011 10:45 ., Speyer
     12.03.2011 11:01 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 11:22 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 11:48 Olaf7 S.7, Hirschberg
     12.03.2011 11:39 Jan 7S., Wallenhorst
     12.03.2011 11:48 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     12.03.2011 11:52 Chri7sti7an 7F., Fürth
     12.03.2011 11:51 ., Speyer
     12.03.2011 11:53 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 11:56 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     12.03.2011 12:00 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 12:01 ., Speyer
     12.03.2011 12:07 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 12:09 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     12.03.2011 12:31 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 09:10 Jose7f M7., Dillingen / Saar
     12.03.2011 12:10 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     12.03.2011 13:27 Lutz7 R.7, Weener
     12.03.2011 13:32 ., Speyer
     12.03.2011 13:50 Lutz7 R.7, Weener
     12.03.2011 12:15 ., Speyer
     12.03.2011 12:23 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 12:26 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     12.03.2011 12:32 ., Speyer
     12.03.2011 12:40 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 13:47 Oliv7er 7M., München
     12.03.2011 12:28 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 14:36 Anto7n K7., Mühlhausen
     12.03.2011 14:47 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 18:27 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     12.03.2011 12:32 ., Thierstein
     12.03.2011 12:41 Olf 7R., Hilbersdorf
     12.03.2011 12:47 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     12.03.2011 14:27 Anto7n K7., Mühlhausen
     12.03.2011 14:45 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 14:58 ., Marburg
     12.03.2011 15:05 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 15:59 Jürg7en 7W., Gifhorn
     13.03.2011 09:13 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     13.03.2011 09:00 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     13.03.2011 09:07 ., Speyer
     14.03.2011 08:15 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 08:21 ., Speyer
     14.03.2011 10:29 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 10:42 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 10:45 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 10:52 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 11:33 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 12:03 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     12.03.2011 12:05 ., Speyer
     12.03.2011 12:26 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 12:50 ., Marburg
     12.03.2011 13:09 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 13:12 ., Marburg
     12.03.2011 13:15 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 13:18 ., Marburg
     12.03.2011 13:30 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 08:18 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 10:31 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     14.03.2011 10:38 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 10:51 ., Speyer
     14.03.2011 10:58 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     14.03.2011 13:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.03.2011 13:13 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 13:22 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 13:25 ., Dinslaken
     12.03.2011 13:24 ., Speyer
     12.03.2011 13:47 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 13:54 Oliv7er 7M., München
     12.03.2011 13:58 ., Speyer
     13.03.2011 13:04 Oliv7er 7R., Wettenberg
     13.03.2011 13:08 ., Reken
     13.03.2011 13:12 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     13.03.2011 13:21 ., Reken
     13.03.2011 13:25 ., Dortmund
     13.03.2011 13:35 ., Reken
     13.03.2011 13:40 Uwe 7S., Bürstadt
     13.03.2011 13:26 ., Speyer
     13.03.2011 13:10 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     13.03.2011 13:22 Oliv7er 7R., Wettenberg
     13.03.2011 13:28 ., Speyer
     13.03.2011 13:42 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 13:11 Uwe 7S., Bürstadt
     12.03.2011 14:04 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 14:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.03.2011 10:03 Mich7ael7 S.7, Lörrach
     13.03.2011 09:25 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     13.03.2011 09:29 ., Speyer
     13.03.2011 09:41 Matt7hia7s B7., Göppingen
     12.03.2011 13:51 Lutz7 R.7, Weener
     17.03.2011 13:04 Knut7 K.7, Nordendorf
     17.03.2011 13:50 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     17.03.2011 16:16 Nico7 S.7, Steinbek
     12.03.2011 12:47 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.03.2011 12:32 Andr7eas7 H.7, Weißwasser
     12.03.2011 11:55 Jan 7S., Wallenhorst
     12.03.2011 12:01 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 12:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 15:29 Fran7k H7., Wethautal
     12.03.2011 15:34 ., Speyer
     12.03.2011 15:37 Fran7k H7., Wethautal
     12.03.2011 16:04 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     12.03.2011 16:10 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 16:20 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     12.03.2011 16:56 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     13.03.2011 09:45 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     14.03.2011 08:29 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 08:59 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 09:29 Anto7n K7., Mühlhausen
     12.03.2011 17:28 Jan 7S., Wallenhorst
     12.03.2011 21:22 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 12:51 Gerr7it 7S., Hückelhoven
     12.03.2011 14:01 Lutz7 R.7, Weener
     12.03.2011 11:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 13:13 ., Reken
     12.03.2011 14:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 20:59 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     13.03.2011 09:59 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     12.03.2011 18:08 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 18:21 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     12.03.2011 18:39 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 18:36 Jan 7S., Wallenhorst
     12.03.2011 18:46 Matt7hia7s O7., Waldems
     12.03.2011 18:54 Jan 7S., Wallenhorst
     13.03.2011 09:46 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     13.03.2011 10:03 Matt7hia7s B7., Göppingen
     13.03.2011 10:13 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     12.04.2011 08:09 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     12.03.2011 12:54 Chri7sti7an 7B., Hansestadt Lüneburg
     12.03.2011 13:00 ., Nentershausen
     12.03.2011 13:02 Gerr7it 7S., Hückelhoven
     12.03.2011 13:09 ., Marburg
     12.03.2011 13:14 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 10:23 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     14.03.2011 08:42 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 09:54 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 07:48 Matt7hia7s O7., Waldems
     12.03.2011 13:10 ., Speyer
     12.03.2011 16:05 ., Speyer
     12.03.2011 17:13 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     12.03.2011 18:38 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 19:02 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     12.03.2011 19:08 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 19:11 Lars7 T.7, Oerel
     12.03.2011 19:21 ., Reken
     12.03.2011 19:19 ., Reken
     14.03.2011 08:53 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 09:47 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 10:24 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 10:32 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 10:32 Anto7n K7., Mühlhausen
     14.03.2011 11:21 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 22:19 Mark7us 7H., Siegen
     12.03.2011 22:28 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 22:34 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 22:36 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 22:38 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 22:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.03.2011 22:46 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 22:52 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 22:57 Jürg7en 7W., Gifhorn
     13.03.2011 00:37 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     13.03.2011 08:32 ., Haan / Rhld
     13.03.2011 12:00 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     12.03.2011 22:46 Pete7r L7., Frankenberg
     12.03.2011 22:50 Mark7us 7P., Traunstein
     13.03.2011 10:19 ., Speyer
     13.03.2011 10:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
     13.03.2011 11:08 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 11:46 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     13.03.2011 12:34 Mich7ael7 T.7, Butzbach
     12.03.2011 22:50 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 12:28 ., Viskafors
     13.03.2011 08:55 ., Speyer
     13.03.2011 09:44 Volk7er 7L., Erlangen
     17.03.2011 18:33 Volk7er 7L., Erlangen
     17.03.2011 18:38 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     17.03.2011 18:43 ., Speyer
     17.03.2011 18:45 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     17.03.2011 19:02 Volk7er 7L., Erlangen
     17.03.2011 18:39 ., Dinslaken
     17.03.2011 18:43 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     17.03.2011 18:46 ., Speyer
     17.03.2011 19:05 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 18:41 Matt7hia7s O7., Waldems
     12.03.2011 19:02 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 19:11 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 18:47 ., Speyer
     12.03.2011 19:04 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 19:29 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 19:41 ., Speyer
     12.03.2011 19:47 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 20:03 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 20:25 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 21:35 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 21:35 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 21:38 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 22:11 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 22:22 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     12.03.2011 22:49 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 20:03 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 20:24 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 21:20 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 19:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 19:08 ., Speyer
     12.03.2011 21:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 21:08 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     12.03.2011 21:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.03.2011 21:20 Magn7us 7H., Pöttmes
     12.03.2011 21:27 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.03.2011 21:40 Magn7us 7H., Pöttmes
     12.03.2011 21:54 Knut7 K.7, Nordendorf
     12.03.2011 22:04 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 22:07 Magn7us 7H., Pöttmes
     14.03.2011 09:17 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     12.03.2011 21:36 Volk7er 7L., Erlangen
     12.03.2011 21:43 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 08:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.03.2011 09:38 ., Speyer
     13.03.2011 11:35 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     13.03.2011 11:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.03.2011 11:52 ., Reken
     13.03.2011 11:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.03.2011 12:00 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
     13.03.2011 14:26 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     13.03.2011 12:12 ., Speyer
     13.03.2011 12:30 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 12:31 ., Speyer
     13.03.2011 12:34 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 12:38 Olaf7 S.7, Hirschberg
     13.03.2011 12:40 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 12:40 ., Speyer
     13.03.2011 12:46 Olaf7 S.7, Hirschberg
     13.03.2011 12:54 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 13:01 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     13.03.2011 14:02 ., Speyer
     13.03.2011 14:19 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 15:31 ., Speyer
     13.03.2011 17:13 ., Frankfurt
     13.03.2011 17:22 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 17:25 ., Frankfurt
     13.03.2011 17:30 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 17:33 ., Frankfurt
     13.03.2011 17:41 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 17:55 ., Frankfurt
     13.03.2011 18:01 ., Frankfurt
     13.03.2011 18:06 ., Frankfurt
     13.03.2011 17:39 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     13.03.2011 18:01 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 17:51 ., Bremervörde
     13.03.2011 18:01 Mark7us 7V., Neuenkirchen
     13.03.2011 18:26 ., Speyer
     13.03.2011 18:33 ., Frankfurt
     13.03.2011 18:37 ., Speyer
     13.03.2011 18:33 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 18:53 ., Frankfurt
     13.03.2011 19:01 ., Speyer
     13.03.2011 19:11 ., Frankfurt
     13.03.2011 19:14 ., Speyer
     13.03.2011 19:20 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     13.03.2011 19:15 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 19:16 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     13.03.2011 19:42 ., Thierstein
     13.03.2011 20:33 Alex7 K.7, Nürnberg
     13.03.2011 21:25 Flor7ian7 W.7, Simbach bei Landau
     14.03.2011 09:28 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 17:20 ., Marburg
     14.03.2011 04:31 Step7han7 S.7, Geesthacht
     14.03.2011 10:02 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 09:58 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 18:22 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 18:32 ., Speyer
     13.03.2011 18:44 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     13.03.2011 18:52 ., Speyer
     13.03.2011 19:18 Volk7er 7L., Erlangen
     13.03.2011 19:53 Knut7 K.7, Nordendorf
     13.03.2011 20:18 ., Marburg
     13.03.2011 20:32 ., Speyer
     13.03.2011 19:16 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 07:14 ., Speyer
     14.03.2011 08:05 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 08:13 Yann7ick7 K.7, Wesel / Bochum
     14.03.2011 08:45 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 08:47 ., Speyer
     14.03.2011 08:50 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 10:10 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 10:37 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 10:48 ., Speyer
     14.03.2011 10:57 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 11:19 ., Speyer
     14.03.2011 11:23 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 11:28 ., Speyer
     14.03.2011 08:51 Yann7ick7 K.7, Wesel / Bochum
     14.03.2011 08:18 ., Speyer
     14.03.2011 09:19 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 08:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.03.2011 09:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.03.2011 12:05 Chri7sti7an 7B., Hansestadt Lüneburg
     14.03.2011 12:07 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 12:16 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 12:52 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 12:54 ., Speyer
     14.03.2011 13:06 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 13:12 ., Speyer
     14.03.2011 13:54 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 13:59 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     14.03.2011 13:59 ., Speyer
     14.03.2011 14:33 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 19:28 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     15.03.2011 00:36 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 13:11 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 13:16 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.03.2011 13:47 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.03.2011 14:07 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.03.2011 12:20 ., Speyer
     14.03.2011 12:33 ., Neroth
     14.03.2011 12:51 ., Speyer
     14.03.2011 12:55 ., Neroth
     14.03.2011 13:10 ., Speyer
     14.03.2011 13:26 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 16:02 Thom7as 7E., Nettetal
     14.03.2011 12:38 Knut7 K.7, Nordendorf
     14.03.2011 12:53 ., Speyer
     14.03.2011 12:17 Cars7ten7 S.7, Wadgassen
     14.03.2011 12:50 ., Thierstein
     14.03.2011 13:31 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 14:36 Thom7as 7K., Hermeskeil
     14.03.2011 16:43 Volk7er 7L., Erlangen
     14.03.2011 13:19 ., Speyer
     14.03.2011 14:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.03.2011 17:57 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.03.2011 20:47 ., Speyer
     15.03.2011 05:53 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     15.03.2011 09:06 Anto7n K7., Mühlhausen
     15.03.2011 09:09 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     15.03.2011 10:00 Knut7 K.7, Nordendorf
     15.03.2011 10:42 ., Thierstein
     15.03.2011 10:47 Oliv7er 7H., Meppen
     15.03.2011 10:58 Knut7 K.7, Nordendorf
     15.03.2011 11:53 Stef7an 7 S.7, Haar
     15.03.2011 11:59 Andr7eas7 M.7, Germing
     15.03.2011 12:39 ., Speyer
     15.03.2011 16:45 Andr7eas7 M.7, Germing
     15.03.2011 14:17 Knut7 K.7, Nordendorf
     15.03.2011 13:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.03.2011 14:11 Knut7 K.7, Nordendorf
     15.03.2011 11:56 Anto7n K7., Mühlhausen
     15.03.2011 12:02 Oliv7er 7H., Meppen
     16.03.2011 10:05 Volk7er 7L., Erlangen
     15.03.2011 11:02 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.03.2011 11:39 Stef7an 7 S.7, Haar
     15.03.2011 12:17 ., Frankfurt
     15.03.2011 12:21 ., Frankfurt
     15.03.2011 12:24 ., Speyer
     16.03.2011 10:41 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 10:39 Volk7er 7L., Erlangen
     15.03.2011 13:03 ., Speyer
     15.03.2011 13:21 Stef7an 7 S.7, Haar
     15.03.2011 13:29 ., Marburg
     16.03.2011 10:44 Volk7er 7L., Erlangen
     15.03.2011 14:47 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     16.03.2011 10:33 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 10:38 Knut7 K.7, Nordendorf
     16.03.2011 10:50 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 11:11 Stef7an 7 S.7, Haar
     16.03.2011 11:54 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     16.03.2011 12:16 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 16:23 ., Speyer
     16.03.2011 10:01 Volk7er 7L., Erlangen
     15.03.2011 14:31 ., Frankfurt
     15.03.2011 19:36 ., Speyer
     16.03.2011 13:33 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     16.03.2011 13:42 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 13:52 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     16.03.2011 13:58 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     16.03.2011 13:57 ., Bremervörde
     16.03.2011 14:18 ., Frankfurt
     16.03.2011 14:18 Stef7an 7 S.7, Haar
     16.03.2011 14:44 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     16.03.2011 15:36 ., Frankfurt
     16.03.2011 15:57 ., Frankfurt
     16.03.2011 16:52 Volk7er 7L., Erlangen
     17.03.2011 18:51 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.03.2011 15:58 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 16:20 ., Speyer
     16.03.2011 17:01 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2011 17:13 ., Speyer
     16.03.2011 18:22 Matt7hia7s O7., Waldems
     16.03.2011 18:27 ., Speyer
     16.03.2011 18:36 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     16.03.2011 19:10 Matt7hia7s O7., Waldems
     18.03.2011 10:27 Yann7ick7 K.7, Wesel / Bochum
     18.03.2011 11:59 Max 7G., London
     18.03.2011 12:30 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     18.03.2011 13:04 Max 7G., London
     18.03.2011 15:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.03.2011 16:15 ., Marburg
     18.03.2011 16:17 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     18.03.2011 16:21 ., Marburg
     18.03.2011 16:49 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     18.03.2011 17:01 ., Marburg
     18.03.2011 18:31 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     18.03.2011 21:19 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.03.2011 19:00 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     20.03.2011 11:32 ., Frankfurt
     21.03.2011 13:29 ., Frankfurt
     29.03.2011 10:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.03.2011 11:14 Knut7 K.7, Nordendorf
     29.03.2011 11:43 Thom7as 7K., Hermeskeil
     19.05.2011 10:37 Thom7as 7K., Hermeskeil
     19.05.2011 10:52 ., Speyer
     19.05.2011 11:41 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     19.05.2011 15:58 ., Speyer
     19.05.2011 17:43 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     19.05.2011 18:29 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.05.2011 19:20 ., Frankfurt
     20.05.2011 16:18 Thom7as 7E., Nettetal
     20.05.2011 16:57 Anto7n K7., Mühlhausen
     24.05.2011 15:36 Mich7ael7 M.7, Saal a.d. Donau
     24.05.2011 15:52 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     24.05.2011 11:14 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     29.03.2011 11:54 Anto7n K7., Mühlhausen
     29.03.2011 11:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     29.03.2011 12:02 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     29.03.2011 12:08 ., Thierstein
     29.03.2011 15:14 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     30.03.2011 06:27 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     29.03.2011 12:00 Cars7ten7 G.7, Dormagen
     29.03.2011 12:14 ., Frankfurt
     29.03.2011 13:04 Knut7 K.7, Nordendorf
     29.03.2011 13:09 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.03.2011 06:42 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     30.03.2011 08:28 Thom7as 7E., Nettetal
     30.03.2011 08:58 Anto7n K7., Mühlhausen
     29.03.2011 13:30 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     29.03.2011 13:38 ., Frankfurt
     29.03.2011 13:42 Matt7hia7s O7., Waldems
     29.03.2011 13:46 ., Frankfurt
     29.03.2011 13:57 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     29.03.2011 14:08 ., Frankfurt
     29.03.2011 14:03 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     29.03.2011 13:41 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     29.03.2011 14:04 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     29.03.2011 14:10 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     29.03.2011 14:37 Oliv7er 7M., München
     29.03.2011 14:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     29.03.2011 14:49 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     29.03.2011 12:06 ., Frankfurt
     07.04.2011 15:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.04.2011 15:39 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     07.06.2011 23:35 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     07.06.2011 23:36 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     10.03.2017 11:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.03.2017 12:07 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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