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ThemaAllrad bei Schnee43 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorMatt8hes8 W.8, Hohenseefeld / Brandenburg657926
Datum12.12.2010 19:4725412 x gelesen
Hallo,
ich habe heute eine Diskussion 2er Maschinisten mitgehört und möchte nun hier nachforschen.
Schaltet ihr bei schneebedeckter Fahrbahn generell Allrad zu, oder ist das ein no go!?
Was sind Vor- was Nachteile im Bezug auf Traktion und Verhalten beim Bremsen?
Zur Info Auto ist ein MAN 13.290 mit Tipmatic und M+S Reifen.

Die Meinungen scheinen hier ja sehr weit auseinander zu gehen.
Die Forumssuche bietet hier auch keine (eindeutigen) Aussagen.

MkG Matthes


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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW657929
Datum12.12.2010 19:5821492 x gelesen
Ich habe bei unserem RW auf MAN ME 14.280 festgestellt, daß sich bei Schnee und zugeschaltetem Allradantrieb ohne Sperren der Wendekreis erheblich vergrößert.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas Becker

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AutorFran8k S8., München / Bayern657931
Datum12.12.2010 20:2221386 x gelesen
Geschrieben von Andreas BeckerIch habe bei unserem RW auf MAN ME 14.280 festgestellt, daß sich bei Schnee und zugeschaltetem Allradantrieb ohne Sperren der Wendekreis erheblich vergrößert.

Naja, das mit dem Wendekreis hat nichts mit dem Allrad zu tun - das liegt doch wohl an der Sperre!


Meine persönliche Meinung!

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW657932
Datum12.12.2010 20:2521045 x gelesen
Ich hatte definitiv nur den Allrad zugeschaltet, keine Sperren.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas Becker

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AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern657938
Datum12.12.2010 20:4620531 x gelesen
Geschrieben von Matthes Wilke
Zur Info Auto ist ein MAN 13.290 mit Tipmatic und M+S Reifen.

Hallo,

hier ist grundsätzlich einmal zu unterscheiden zwischen Fahrzeugen mit permanten Allradantieb und asymetrischer Momentenverteilung (DB und Iveco) oder zuschaltbaren Allrad (MAN).

Bei permanenten Allradantrieb würde ich keine Sperre (Sperre Verteilergetriebe) einlegen, weil dies eher schlechter für Bergauffahrten o.ä. ist. Bei zuschaltbaren Allrad ist es bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen sowieso schwierig für den Maschinisten er kann nur das Falsche tun.

Mkg

Franz W.


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AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt657940
Datum12.12.2010 20:5920830 x gelesen
Stimmt auch - durch das zuschalten vom Allrad erhöht sich der Wendekreis.

Hat meines Wissens nach mit dem Ausgleich der Räder dann zu tun - für das normale Fahren bei Schnee haben wir bisher immer soweit auf den Allrad verzichtet - ansonsten schob das LF sehr stark in Kurven über die Vorderräder ...

Wenn man sich einmal festgefahren hat, helfen dann schon Allrad und Sperren.
Und wie wir selbst erfahren haben in den letzten 4 Tagen sind Schneeketten echt Gold wert ...


Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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AutorAlbr8ech8t K8., Ostfildern / BW657941
Datum12.12.2010 21:0220416 x gelesen
Hallo,
sehr wohl hat das was mit dem Allrad zu tun. Bei zugeschaltetem Allrad schiebt das Fahrzeug mehr, wodurch sich der Wendekreis vergrößert. Auch geht das Lenkrad bei eingeschlagenen Rädern nicht automatisch in Mittelstellung zurück wenn man es los läßt (wie es bequeme Fahrer tun). Dies sollte einem bei fahren mit Allrad bewusst sein.

mfg albrecht


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung
Es werden mehr Taten in Worte umgewandelt wie Worte in Taten

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW657942
Datum12.12.2010 21:0620564 x gelesen
Geschrieben von Frank Hauwetter
Und wie wir selbst erfahren haben in den letzten 4 Tagen sind Schneeketten echt Gold wert ...

Genau die gleiche Erfahrung haben wir vor einer Woche auch gemacht. Gelobt seien die Bund-Fahrzeuge mit Scheeketten für alle Räder.

Ich habe den Allrad nur zugeschaltet um das Verhalten damit zu testen, sonst gings mit Heckantrieb.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas Becker

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Ba-Wü657946
Datum12.12.2010 21:5520228 x gelesen
Nein! Er lässt sich aber an unseren zwei Autos auch nicht abschalten! :o)
Du musst unterscheiden zwischen Autos, die generell nur auf der Hinterachse antreiben, aber über eine, sagen wir mal Klauenkupplung, die Vorderachse und die Hinterachse starr verbinden, Zuschaltallradler.
Dann gibts noch die Autos, die permanenten Allrad haben. Da wird nur das Längsdifferential gesperrt (dann ists wie bei den ersteren), Allradantrieb haben die immer!
Und dann gibts auch noch eine Kombination aus beiden. Sehr selten, aber ich meine, einige Ostblockallradler haben das.
Bei ersteren musst du mit vergrößertem Wendekreis bzw. schieben über die Vorderräder rechnen. Bei zweiteren, erst, wenn du das Längsdiff sperrst. Bei letzteren erst, wenn beides zu ist...
Gruß

Stefan

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW657947
Datum12.12.2010 22:0019950 x gelesen
Verstehe ich Dich richtig, daß bei Zuschaltallradern die Drehzahlen von Vorder- und Hinterachse bei eingelegtem Allrad gleich sind?


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas Becker

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen657951
Datum13.12.2010 00:2919580 x gelesen
Geschrieben von Stefan FeierabendUnd dann gibts auch noch eine Kombination aus beiden. Wenn auch ein klein wenig off topic: Kann es sein, die GW-Dekon (P) auf MAN 10.163 (also erste Serie) haben das?
Zuschaltallrad in jedem Fall, dafür gibt es schließlich einen Schalter. Ich meine mich dunkel an die Lektüre der Bedienungsanleitung zu erinnern, dass das Verteilergetriebe zusammen mit dem Einlegen der Geländeuntersetzung gesperrt wird - zumindest gibt es für die Längssperre keinen separaten Knopf. Daraus würde ich ableiten, dass der Zuschaltallrad ohne Untersetzung also nicht starr verbindet, sondern einen Drehzahlausgleich VA/HA ermöglicht? Kann das jemand verifizieren?
Ich lese es bei Gelegenheit aber nochmal im Handbuch nach.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen657952
Datum13.12.2010 00:3219617 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas BeckerVerstehe ich Dich richtig, daß bei Zuschaltallradern die Drehzahlen von Vorder- und Hinterachse bei eingelegtem Allrad gleich sind?

Im Grunde ja. Oder sagen wir mal korrekter, ein konstentes Drehzahlverhältnis das bei gleicher Reifengröße 1:1 beträgt.
Man kann natürlich auch Zuschaltallrad bauen, wo man ein Längsdifferential vorsieht und im nicht zugeschalteten Zustand mittels Längsdifferentialsperre das freie durchdrehen des lastlosen Wellenstummels des Vorderachsabgang verhindert. Dann könntest bei Zuschaltung des Allrads natürlich die Mittelsperre lösen und bei gegebener Reifenhaftung zunächst sperrenlosen 3-Differential-Allrad fahren. Geht schon, lohnt aber meist den konstruktiven Aufwand dahinter nicht. Da kannt auch gleich auf die Zuschaltvariante verzichten und Permanentallrad mit drei Differentialen nutzen. Spart dir die Kupplung für die Vorderachse.

Gruß,
Thorben


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AutorRalf8 R.8, Reken / NRW657953
Datum13.12.2010 06:4019626 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlIm Grunde ja. Oder sagen wir mal korrekter, ein konstentes Drehzahlverhältnis das bei gleicher Reifengröße 1:1 beträgt.
Man kann natürlich auch Zuschaltallrad bauen, wo man ein Längsdifferential vorsieht und im nicht zugeschalteten Zustand mittels Längsdifferentialsperre das freie durchdrehen des lastlosen Wellenstummels des Vorderachsabgang verhindert. Dann könntest bei Zuschaltung des Allrads natürlich die Mittelsperre lösen und bei gegebener Reifenhaftung zunächst sperrenlosen 3-Differential-Allrad fahren. Geht schon, lohnt aber meist den konstruktiven Aufwand dahinter nicht. Da kannt auch gleich auf die Zuschaltvariante verzichten und Permanentallrad mit drei Differentialen nutzen. Spart dir die Kupplung für die Vorderachse.


... ich würde das ganze mehr nach Längs- und Quersperren unterscheiden, zumindest bei den Fahrzeugen die über mechanischen Antrieb, sprich Kardanwellen verfügen. Hat ein Fahrzeug normalerweise Hinterachsantrieb, aber einen zuschaltbaren Antrieb (Allrad) für die Vorderachse, so wird dies über eine Längssperre (die Kardanwellen von Verteilergetriebe zu Hinterachse und Vorderachse bewegen sich gleich, wirken wie eine durchgehende Welle) erreicht. Hier vergrössert sich der Lenkradius ein wenig, die Differentialausgleiche in Vorderachse und Hinterachse bleiben aktiv, will heißen wenn ein Rad auf dem festen steht und eines im losen Untergrund, so kann ein Rad stehen bleiben und das Rad gegenüber auf der gleichen Achse durchdrehen.

... eine weitere Option bei der Antriebskonfiguration ist die Hinterachssperre, eine Quersperre, die dafür sorgt das die Räder einer Achse gleich drehen. Diese Quersperren sind sehr empfindlich und sollen nur in losem Untergrund zugeschaltet werden da die Differentialwirkung der Achse im eingeschalteten Zustand aufgehoben ist, sprich bei Kurvenfahrtfahrt kann das äußere Rad nicht mehr öfter oder schneller rundlaufen als das kurveninnere Rad. Im losen Gelände kein Problem, da der lose Untergrund es zulässt die Reifen trotz eigentlich unterschiedlicher Kurvenradien gleich drehen zu lassen; auf festem Grund ist das ganze nur bedingt und bei Geradeausfahrt zu empfehlen. Kurvenradien sind sehr gross zu berechnen, da die gesperrte Hinterachse einen gerade aus schieben will.

... als nächstes kommt die Quersperre für die Vorderachse. Wird diese auch zugeschaltet drehen alle Räder am Fahrzeug mit gleicher Umdrehungszahl; das Lenkvermögen ist sehr stark engeschränkt, eigentlich soll man mit eingeschalteter Vorderachsquersperre nur gerade aus fahren; würde sagen max. viertel Lenkradumdrehung in jede Richtung auf losem Grund.

Geschaltet werden die Sperren normalerweise schaltervorgegeben in der Reihenfolge Allrad (Längssperre), Differentialsperre Hinterachse (Quersperre) und Differentialsperre Vorderachse (Quersperre).

... dann gibt's noch sowas wie den Overdrive, einen ölhydraulischen Antrieb für die Vorderachse - hab ich aber noch nie gefahren und auch keine Ahnung davon.


Freundliche Grüße
Ralf Röhling

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Ba-Wü657954
Datum13.12.2010 06:5919276 x gelesen
Hallo,

als Längssperre wird aber "üblicherweise" die Differentialsperre für das Längsdifferential im Verteilergetriebe bezeichnet. Gibts z.B. bei vielen Magirus-Deutz- oder Ivecofahrzeugen oder neueren Mercedes G der 463er Baureihe.
Fahrzeuge mit zuschaltbarem Allrad haben keine Längssperre sondern eine Kupplung bzw. eine Verzahnung und ein Schiebestück im Verteilergetriebe, das die Ausgänge zur Vorder- und Hinterachse starr verbindet, als Beispiel hier der Unimog oder die alten Mercedes G der 460er Baureihe (die 461er haben sowohl als auch).
Nur so als Anmerkung, um die Begrifflichkeiten etwas zu klären.
Was die Empfindlichkeit der Sperren angeht, so muss man sagen, bei unsachgemäßer Handhabung bekommt man alles am LKW kaputt. Würde ich jetzt nicht als mehr oder weniger empfindlich als andere Bauteile einstufen...
Gruß

Stefan

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS657980
Datum13.12.2010 13:2419232 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Frank SewingNaja, das mit dem Wendekreis hat nichts mit dem Allrad zu tun - das liegt doch wohl an der Sperre!

Bei zuschaltbarem Allrad wird der Vorderachsantrieb i.d.r. starr zugeschaltet. Falls das bei diesem Fahrzeug anders sein sollte bitte korrigieren.

Grüße,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen658017
Datum13.12.2010 19:1718743 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sebastian Weiß
Wenn auch ein klein wenig off topic: Kann es sein, die GW-Dekon (P) auf MAN 10.163 (also erste Serie) haben das?
Zuschaltallrad in jedem Fall, dafür gibt es schließlich einen Schalter. Ich meine mich dunkel an die Lektüre der Bedienungsanleitung zu erinnern, dass das Verteilergetriebe zusammen mit dem Einlegen der Geländeuntersetzung gesperrt wird - zumindest gibt es für die Längssperre keinen separaten Knopf. Daraus würde ich ableiten, dass der Zuschaltallrad ohne Untersetzung also nicht starr verbindet, sondern einen Drehzahlausgleich VA/HA ermöglicht? Kann das jemand verifizieren?

Nach dem hier:
...bbk/bund...
hat der 10.163 kein Längsdifferenzial, also auch keinen VA/HA-Ausgleich.

Da sollte man auf Schnee allg. kein Allrad fahren, da die VA einen größeren Weg in Kurven nimmt als die HA. Daher kommt das "Schieben".
Noch schlimmer wird es, wenn zusätzlich Schneeketten nur hinten verwendet werden. Jetzt wird der Abrollumfang hinten noch höher (zu den kleineren Weg in der Kurve).
Also dann nur Ketten vorn! und öfter hier Allrad aus wenn sich das Auto bewegt...;-)


mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen658021
Datum13.12.2010 20:0118891 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Stefan Feierabend
Sehr selten, aber ich meine, einige Ostblockallradler haben das.
Ich nehme mal an, Du sprichst den IFA W50 (später auch L60)an.

Da sah das so aus:
Abtriebswelle zur VA
und die:
Abtriebswelle zur HA

so übereinander vorgestellt, das Rad 16 von der VA-Welle mit dem Rad 3 der HA-Welle immer kämmt (vernünftigerweise auch bei gleicher Zähnezahl)!
Bei Letzterer muß man sich links noch ein Zahnrad als Schaltgetriebeausgang vorstellen, welches immer mit 21 vom VA-Abtrieb kämmt und zusätzlich eine Kuppelverzahnung besitzt welche bei "Strasse" in die Abtriebswelle HA kuppelt. Bei Allrad ist dann die Verbindung von 3 und 6 der HA-Welle gegeben.

Man sieht bei der VA-Welle jetzt ein Planetengetriebe welches über die Planetenräder 19 angetrieben wird und die VA über das Sonnenrad 9 und die HA über das Hohlrad 17 treibt.
Ist das Zähnezahlverhältnis von Sonne und Hohlrad 1:2 ergibt das über die Übersetzungsverhältnisse beider Betriebsarten ein Mt-Verhältnis von 1:2. Das ist in vielen Fällen so gelegt, auch beim W50.
Über 21 und den Getriebausgang wird die Geländeuntersetzung bestimmt (hier: 1,64:1), welche mechanisch geschaltet ist. Damit ist automatisch auch der Allrad mit dem Mt-Verh. geschaltet.
Die "Sperre" wird durch 5 in der Antriebswelle VA realisiert.
Üblich war die Zuschaltung pneumatisch zusammen mit der HA-Differenzialsperre. Da das aber dann pneumatisch erfolgte sind alle Versionen (HA, VA, Zusammen usw. möglich gewesen).

Roger?

(der LO hatte kein VG-Differential!, war also "steif" wie der MAN 10.163 und ... , der Tatra... nein das ginge zu weit, alleine schon die 2-3 VG...)

Bei ersteren musst du mit vergrößertem Wendekreis bzw. schieben über die Vorderräder rechnen
Wie schon erklärt...


mkg hwk

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Ba-Wü658023
Datum13.12.2010 20:0618495 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler
Ich nehme mal an, Du sprichst den IFA W50 (später auch L60)an.


Ja, den hatte ich im Kopf, war mir aber nicht sicher...
Gruß

Stefan

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW658025
Datum13.12.2010 20:1918495 x gelesen
Nur der Vollständigkeit halber, füge dem W 50 noch ein LA an.
Das "L" steht für LKW, das "A" für Allrad.

Nicht jeder W 50 hat Allradantrieb, das LF 16 hat nur Heckantrieb und das TLF 16 hat Allradantrieb.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas Becker

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen658043
Datum14.12.2010 00:1318482 x gelesen
Besten Dank Hanswerner! Dem Typenblatt vom BBK unterstelle ich mal Richtigkeit, dann war der Hinweis in der Bedienungsanleitung wohl falsch oder ich habe beim Lesen massiv gepfuscht - prüfe ich nochmal nach.

Die Frage der Ketten (oh weh, schon wieder dieses Reizthema ;o) ) hat das BBK mit dem Beilegen von vier identischen Kreuzspurketten beantwortet - also Metall für alle Füße. Nur den Allrad werde ich dann nicht prophylaktisch zuschalten sondern nur wenn es Not tut.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW658050
Datum14.12.2010 08:5318340 x gelesen
vor kurzem


Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen658051
Datum14.12.2010 09:0118240 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler(der LO hatte kein VG-Differential!, war also "steif" wie der MAN 10.163 und ... , der Tatra... nein das ginge zu weit, alleine schon die 2-3 VG...)


ah nee, das ärgert mich jetzt doch, gerade der Tatra hätte mich nun wirklich interessiert.
Vor allem weil Du das so schön erklären kannst. :-)


Insgesamt muss ich sagen, Allrad hin oder her, meist geht es ohne. Wir haben ja im Erzgeberch genug Schnee und durch die Verwehungen der letzten Tage auch in ordentlichen Höhen, Allrad beim HLF20/16 auf MAN TGM war trotzdem noch nicht nötig, was warscheinlich an den alpinen Busreifen liegt für deren Größe es nun wieder sehr schwer Ketten gibt.

So muss Schnee schieben...:-)


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Autorpete8r e8., isselburg / nrw658053
Datum14.12.2010 09:1618430 x gelesen
Hallo ..Diese Diskussion kenn ich auch .... hat denn Jemand hier eine Präsentation oder ähnliches als Anschauungsmaterial ,zur leichteren erklärung der benutzung und vor und Nachteile vom Allrad ????


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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Ba-Wü658056
Datum14.12.2010 09:4418373 x gelesen
Präsentation?
Wieso "präsentierst" das nicht mit dem LF auf einem Kiesplatz?
Da können die Maschinisten direkt erFAHRen, wie das alles wirkt!
Gruß

Stefan

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Autorpete8r e8., isselburg / nrw658063
Datum14.12.2010 10:1218397 x gelesen
Da hast Du wohl recht wäre aber was um vorher schonmal drauf einzugehen und das zusammenspiel der Vorder.-Hinterachse besser zu erklären ....


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg658401
Datum16.12.2010 08:1718279 x gelesen
Geschrieben von Stefan FeierabendWieso "präsentierst" das nicht mit dem LF auf einem Kiesplatz?
Da können die Maschinisten direkt erFAHRen, wie das alles wirkt!


Wenn man eine Wiese hat, die man ein wenig verunstalten darf auch mal dort den Allrad probieren. Enge Kreise fahren, erst ohne, dann mit Allrad. Dann sieht man an der Grasnarbe sehr schnell, wo der Nachteil des Allrad liegt. So lernen das zumindest Landwirtschaftsschüler. ;-)

Gruß,
Markus


Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

J. Mäschle, Forums-Philosoph

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AutorMatt8hes8 W.8, Hohenseefeld / Brandenburg658424
Datum16.12.2010 11:1118195 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDann sieht man an der Grasnarbe sehr schnell, wo der Nachteil des Allrad liegt.

Sieht man das dann nur bei starren Allrad, oder ist da auch ein Unterschied zu sehen, wenn das Kraftfahrzeug ein Längsdifferenzial hat?

MfG Matthes


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AutorPete8r O8., Kerpen / Nordrhein-Westfalen658596
Datum17.12.2010 10:0218168 x gelesen
Hallo

Habe auch ein Paar Fragen zu diesem Thema! Mir wurde mal bei gebracht das man mit Sperren fast gar keine Kurver fahren sollte ,da dieses sonst die Differenziale sonst beschädigt werden?

Würdet ihr bei diesen Wetter mit Schnee und Eis mit Untersetzung fahren?


Gruß Peter


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW658599
Datum17.12.2010 10:2117998 x gelesen
Geschrieben von Peter Oberheiden
Würdet ihr bei diesen Wetter mit Schnee und Eis mit Untersetzung fahren?


Klar!
Wenn es an Kraft fehlt geht es in die Untersetzung, aber auch wenn es länger sehr langsam (

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW658601
Datum17.12.2010 10:2417916 x gelesen
sorry da wurde ein Teil verschuckt!?

Geschrieben von Thomas Middeke
Klar!
Wenn es an Kraft fehlt geht es in die Untersetzung, aber auch wenn es länger sehr langsam (unter Schrittgeschwindigkeit) geht kommt man mit Untersetzung ganz entspannt zurecht



Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW658605
Datum17.12.2010 10:3918087 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter OberheidenHabe auch ein Paar Fragen zu diesem Thema! Mir wurde mal bei gebracht das man mit Sperren fast gar keine Kurver fahren sollte ,da dieses sonst die Differenziale sonst beschädigt werden?

Bei rutschigem Untergrund wie z.B. Schnee besteht da eher keine so große Gefahr.

Die Warnung gilt vor allem für griffige Untergründe.

Geschrieben von Peter OberheidenWürdet ihr bei diesen Wetter mit Schnee und Eis mit Untersetzung fahren?

Ja, kann man gut machen. Wenn eh keine hohen Geschwindigkeiten möglich sind, werden so die vorhandenen Gänge angenehmer verteilt.

Wobei viele Gelegenheitsfahrer ja schon am Unterschied zwischen Allrad, Untersetzer und Sperren scheitern :-(

Gruß,
Henning


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW658647
Datum17.12.2010 15:0218148 x gelesen
Geschrieben von Peter OberheidenHabe auch ein Paar Fragen zu diesem Thema! Mir wurde mal bei gebracht das man mit Sperren fast gar keine Kurver fahren sollte ,da dieses sonst die Differenziale sonst beschädigt werden?

Das gilt nur auf griffigem Boden.

Auf rutschigem Boden ist es u.a. eine Frage der "Tiefe" des Bodens bzw. was wichtiger zu vermeiden ist (Durchdrehen oder "Schieben" über die VA)...


Geschrieben von Peter OberheidenWürdet ihr bei diesen Wetter mit Schnee und Eis mit Untersetzung fahren?

LR 109 70 - 90 PS je nach Situation und Beladung ja...

Heutige Standardfahrzeuge normale Schneelage: Nein...


Alles das sollte man bei der Fahreraus- und -fortbildung gelernt haben. Macht ja nix, wenn das schon nicht klappt, klappt ja wenigstens der Fw-Führerschein in verantwortlicher Art und Weise....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Ba-Wü658654
Datum17.12.2010 15:0817885 x gelesen
Geschrieben von Peter OberheidenWürdet ihr bei diesen Wetter mit Schnee und Eis mit Untersetzung fahren?

Eher nein, so meine persönliche Meinung...
Ich fahre bei glatter Straße lieber untertourig in größeren Gängen mit wenig Leistung. Dann bleibt beim Lastwechsel die Haftung eher erhalten und das Fahrzeug bricht beim Beschleunigen oder vom Gas gehen nicht so leicht aus.
Gruß

Stefan

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW658669
Datum17.12.2010 16:3817964 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoAlles das sollte man bei der Fahreraus- und -fortbildung gelernt haben. Macht ja nix, wenn das schon nicht klappt,

Da bestätigen sich wieder mal meine Zweifel am Sinn von Kat.3 Fahrzeugen für die Feuerwehrmasse.
Aber Dank Inet. bekommen ein paar extra Leute eine theoretische Erklärung der Grundtechniken ihrer Fahrzeuge.

Geländefahrschule als Pflichttermin für Maschinisten ?


Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW658670
Datum17.12.2010 16:4317985 x gelesen
Geschrieben von Thomas Middeke
Geländefahrschule als Pflichttermin für Maschinisten ?


Klar, für alle die solche Fahrzeuge haben und damit auch sinnvoll fahren wollen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen658672
Datum17.12.2010 16:4717877 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas MiddekeGeländefahrschule als Pflichttermin für Maschinisten ?

Sollte sein, steht für unsere Maschinisten mit dem LF noch aus.

War schon interessant heute morgen...
Übrigens war auch ich da mit Allrad unterwegs... Ohne Untersetzung...
Die nutze ich beim ML nur bei der Bergab-Fahrt, ansonsten gehts auch gut ohne voran...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen658704
Datum17.12.2010 20:2018001 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Peter Oberheiden
Würdet ihr bei diesen Wetter mit Schnee und Eis mit Untersetzung fahren?
Geschrieben von Stefan Feierabend
Eher nein, so meine persönliche Meinung...
Ich fahre bei glatter Straße lieber untertourig in größeren Gängen mit wenig Leistung. Dann bleibt beim Lastwechsel die Haftung eher erhalten und das Fahrzeug bricht beim Beschleunigen oder vom Gas gehen nicht so leicht aus.

Ich würde das v.a. vom eingebauten Getriebe abhängig machen. Ein 10, 12 oder mehr ... Splitgetriebe geht immer gut (hat ja auch kaum eine zusätzliche Untersetzung) ;-).

"Normale" 5 oder 6-Gang-Schaltgetriebe brauchen eine separate Untersetzung, wenn Verwendung im Gelände vorgesehen ist.

Bei Tiefschnee und/oder starker Steigung im Schnee ist das Schalten in den kleineren Gang (Steigung, Fahrwiderstände unterschätzt) mit einem sehr schnellen Geschwindigkeitsabbau verbunden (die Überschußarbeit aus dem Schwungmoment wird schnell abgebaut).
Da fällt es evtl. schwer wieder Fahrt aufzunehmen ohne das die Räder durchdrehen, was den Reibwert weiter verringert.

Die "engere" Stufung mit höherer Grundübersetzung ("Untersetzung") ist hier auf jeden Fall hilfreich.

Der Gasfuß ist hiebei immer gefühlvoll zu bedienen, wer das nicht realisiert ist eh ein Tr...

Wie sich Automatiken verhalten, kann ich nicht für hiesige Winterverhältnisse beurteilen.


mkg hwk

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen658727
Datum18.12.2010 01:2717775 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Henning Koch
Bei rutschigem Untergrund wie z.B. Schnee besteht da eher keine so große Gefahr.

Die Warnung gilt vor allem für griffige Untergründe.


Jein. Kaputtmachen nicht. Jedenfalls nicht im Antriebsstrang direkt. Ggf. aber am Rest des Fahrzeugs... Mit Sperren auf Schnee fahrend (ohne Sie zum Vorwärtskommen wirklich zu benötigen) dürfte die nicht zum individuellen Weg des Rades passende, aber aufgrund der Sperren erzwungene Durchschnittsdrehzahl der Räder sicher nicht dem Kurvenverhalten zugutekommen. So von wegen Haft- und Gleitreibung und irgendwas muss schon zwangsweise gleiten, wenn unterschiedliche Weg bei gleicher Drehzahl zusammentreffen...

Gruß,
Thorben


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AutorMark8us 8N., Lorch / BaWü658730
Datum18.12.2010 05:0117820 x gelesen
Hallo,

da ich bei dieser Wetterlage in den letzten zwei Tagen mit über 40 t (Geschäftlich) unterwegs war kann ich nur jedem raten:

- Sperren draussen lassen (ausser Anfahrt bei/ an Steigungen) ,zwecks Lenkverhalten
- in "schwierigen" Lagen Fahrassistenten auschalten (ASR,Drezahl regelt ab)
- so lange man fährt/rollt nicht vom Gas gehen (das schlimmste was man machen kann, solange man noch weiter muss)
- beim bremsen ist es "relativ" egal mit was ich fahr, kommt bei allen Variationen drauf an (Straßenverhältnisse usw.) ich als Fahrer muss mir bewusst sein was mir im Rücken hängt und muss dementsprechend fahren!!!

Gruß
Markus


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW658776
Datum18.12.2010 12:4017727 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlJein. Kaputtmachen nicht. Jedenfalls nicht im Antriebsstrang direkt. Ggf. aber am Rest des Fahrzeugs...

Was sollte den sonst kaputt gehen, der Scheibenwischer?
Bei Überlastung der Sperre geht natürlich ein Bauteil vom Antriebsstrang kaputt.

Je nach Fahrzeugtyp kostet das ab 23€ für eine Steckachse (sorry Halbwelle) beim LR Defender oder mehrere Tausend €uro für ein Diff. vom LKW


Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW658782
Datum18.12.2010 13:2417692 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thorben GruhlJein. Kaputtmachen nicht. Jedenfalls nicht im Antriebsstrang direkt. Ggf. aber am Rest des Fahrzeugs... Mit Sperren auf Schnee fahrend (ohne Sie zum Vorwärtskommen wirklich zu benötigen) dürfte die nicht zum individuellen Weg des Rades passende, aber aufgrund der Sperren erzwungene Durchschnittsdrehzahl der Räder sicher nicht dem Kurvenverhalten zugutekommen.

Natürlich.

Diesen von der Fragestellung abweichenden Aspekt hatte ich nicht thematisiert, weil ja genau das schon ausführlich in diesem Diskussionsfaden besprochen wurde.

Gruß,
Henning


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen658800
Datum18.12.2010 18:5717693 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas Middeke
Was sollte den sonst kaputt gehen, der Scheibenwischer?


Möglicherweise. Gerne aber auch die Rückspiegel. Das war auf das Szenario vorsorgliche Sperren bei Schneefahrt bezogen. Wird der Antrieb wahrscheinlich überleben. Beim daraus resultierenden Kurvenverhalten kann das anders aussehen => mehr als nur 'nen Differential kaputt....


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW660845
Datum03.01.2011 17:1417838 x gelesen
Liebe Kameraden,

ich habe mich zwar schon lange angemeldet aber ich glaube nur einmal eine pn geschrieben oder höchstens noch einen Beitrag.

Was Allradantriebe in leichten Geländewagen und LKW bis 16 Tonnen angeht, kenne ich mich glaube ich als Fahrer recht gut aus. Dafür habe ich beim Rückwärtsfahren und mit Anhänger meine Defizite ...

Zurück zum Topic hier; wenn ein MA nicht viel Ahnung davon hat, bringt ihn dieser Thread total durcheinander, desswegen hier mal meine Meinung auf Schneefahrbahnen auf Straßen dazu:

Kurzform:
- Untersetzung, also langsamere Gänge
Die Straßen sind die gleichen die auch im Sommer gefahren werden, der Schnee wird dem LF nicht aufeinmal 40% seiner Kraft rauben, also solange keine Sonderanwendungen anstehen: Nein.

- permanenter Allrad:
wenn das Auto die Gasbefehle oder die Bremswirkung des Motors nicht mehr sofort umsetzt, Längssperre rein, in engen Kurven wenn es ohne Sperre geht, Sperre raus und bein Beschleunigen wieder rein. Wenn Eisplacken, Schlaglöcher bei höherer Geschwindigkeit anstehen, Längssperre rein, das Auto wird viel ruhiger und fährt besser gerade aus.

- zuschaltbarer Allrad
auf dem Weg zum Gerätehaus mt eurem PKW merkt Ihr ja schon was los ist. Ist es rutschig und bei jedem Bremsen geht bei euch das ABS mit an, dann ist es glatt :-)
Den Allrad zuschalten ist kein Fehler und tut nicht weh. Solange ihr auf dem Weg zur E.- Stelle seid und relativ zügig fahrt, ist der Allrad auch viel sicherer, wenn ihr mal vom Gas geht etc. Probleme könnte es nur in engeren und langsameren Kurven auf Bergstrecken geben. Allrad drin lassen so lange es rutschig ist und vom Gas bis der Karch in der Kurve nicht mehr schiebt und dann wieder Gas geben.
Weiter oben hat jemand geschrieben, er schaltet den Allrad erst ein wenn er festsizt, dass ist sehr schlecht. Wenn man sieht, dass es ernst wird, muss der Allrad schon zugeschaltet sein und ggf auch die Achssperren, dafür müsst ihr nicht auf die Kupplung treten, sondern nur kurz vom Gas gehen.




Hier noch etwas ausführlicher zum Thema permanter Allrad:

- der ideale Antrieb für z.B. ein LF 10 oder 20, RW oder VRW ist ein permanenter Allrad. Etwas anderes gehört auch gar nicht mehr beschafft. Der permanente Allrad gleicht immer aus und ein unerfahrener MA merkt auf trockener Fahrbahn gar nicht, dass das Fahrzeug überhaupt Allrad hat und der Maschinist hat sich um vorerst nichts zu kümmern außer los zu fahren. Wenn es steil berghoch oder auch runter geht, ist es, wenn es glatt ist, kein Fehler die mittlere Diffsperre kurz bis mittelfristig zu benützen. z.B. wenn man berghoch auf der verschneiten Landstraße ohne enge Serpentinen fährt und beim Gasgeben merkt, dass der Motor höher dreht und das Auto nicht genauso schneller wird. Da kann man jetzt kurz den Gasfuß lupfen, die Sperre einschalten und wieder mehr Gas geben. Man wird merken, dass sich die Beschleunigung verbessert. Was passierte vorher? Ein Rad an der Vorderachse dreht durch und der Rest der Räder werden wegen der 3 nicht gesperrten Differentiale gar nicht angetrieben, weil die ganze Kraft des Motors den Weg des leichtestens Widerstandes geht und an einem! wenig belasteten Vorderrad, was zudem noch auf Schnee fährt, verpufft. (das Ganze wird durch Ketten auf der Hinterachse noch verstärkt - hier muss man also auch die Längssperre zuschalten wenn es schwierig wird - die Ketten hinten reichen nicht alleine. Wenn diese Sperre drin ist, wird ein LF 20 fast jede Sraße mit Schnee und Ketten hinten hoch kommen.

Sicher habt ihr einen Kameraden oder Bekannten mit einem privaten Defender (perm. Allrad) Fahrt mal ungesperrt mit ausgeschalteter Traktionskontrolle (ABS Sicherung) auf eine Böschung oder Ähnliches, dass ein Rad vorne oder hinten in der Luft ist. Wenn ihr wieder anfahren wollt, wird sich nur dieses Rad drehen und sonst nichts - obwohl es ja eigentlich ein Allradler ist. Schaut euch das von Außen an. Wenn ihr jetzt die Längssperre reinmacht, müssen sich zumindest ein Rad vorne und hinten drehen und vielleicht könnt Ihr dann auch anfahren.


Ein kurzer Beitrag ist auch anders :-)

Gruß
Lorenz


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