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ThemaAFFF-Schäume36 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen645457
Datum20.09.2010 11:1114168 x gelesen
Gute Nachricht an alle,

Das Umweltbundesamt hat letzte Woche bekannt gegeben, dass PFOS und PFOA freie Fluornetzmittel nicht verboten werden, damit stehen den Feuerwehren weiterhin auf unbestimmte Zeit AFFF-Schäume zur Verfügung.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen645466
Datum20.09.2010 11:4911225 x gelesen
Fein. Extrem sorgsamer Umgang damit ist aber nach wie vor geboten.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt645472
Datum20.09.2010 12:2211129 x gelesen
So gut find ich das nicht. So wird der Druck von der Industrie genommen Alternativen zu entwickeln.
Man hätte ja eine zeitliche Komponente einbauen können.

Gibt es eine Norm bzw. Richtlinie für Übungsschäume ?


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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern645473
Datum20.09.2010 12:3610969 x gelesen
Hallo!

Wo kann man das Nachlesen oder wo findet man diese Info?

Gruß


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen645488
Datum20.09.2010 14:2010896 x gelesen
Bisher noch nicht, das sind ganz frische Informationen einer Informationsveranstaltung des UBA in Dessau für Vertreter der Löschmittelhersteller, der Petrochemie als wichtigste Anwender und Vertreter der BF'en


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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern645489
Datum20.09.2010 14:3210619 x gelesen
Okay, Danke


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen645495
Datum20.09.2010 15:3410704 x gelesen
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3812.pdf

diese Broschüre gibt die derzeitige Meinung des Umweltbundesamtes wieder an der sich also erstmal nichts ändern wird.


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen645557
Datum20.09.2010 19:3510525 x gelesen
Geschrieben von Gerrit Lamade http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3812.pdf

diese Broschüre gibt die derzeitige Meinung des Umweltbundesamtes wieder an der sich also erstmal nichts ändern wird.


In wie weit betrifft die PFOA-Problematik die aktuellen Schaummittelbestände, die ja angeblich frei davon sein sollen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen645559
Datum20.09.2010 19:4810465 x gelesen
Schaummittel die PFOS oder PFOA also Perfluoroktansulfonsäure oder Porfluoroktansulfonat enthalten bleiben verboten und dürfen nur noch dieses Jahr verwendet werden. Ab 2011 ist die Verwendung verboten, Altbestände müssen entsorgt werden.

Das chemische Grundgerüst derartiger Schäume ist C8F15, neuere Schäume besitzen kürzere Perfluorierte Ketten, z.B. C6F13

Heutige Perfluorierte Tenside werden nicht mehr durch elektrochemische Fluorierung hergestellt, bei der die Gefahr der Bildung von PFOS und PFOA besteht sondern durch Telomerisierung, sie sind frei von PFOA und PFOS.


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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP645562
Datum20.09.2010 20:3610385 x gelesen
Hallo

Mal als Nichtchemiker, wo und wie kann ich herausfinden ob unser schaummittel davon betroffen ist???
Sind nur A3F Schäume betroffen oder auch andere?
Meine mich nämlich dran zu erinnern das auf unserem MBS was von F15 steht...

Christian


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen645613
Datum20.09.2010 23:1210364 x gelesen
In einem Mehrbereichsschaummittel sind mit Sicherheit keine Perfluorierten Verbindungen zu finden.

Aufdem Kanister sollte ein Etikett mit Adresse des Schaummittelherstellers zu finden sein, dort könnt ihr anrufen. Auf Feuerlöschern steht eine Zulassungsnummer (PL...) da kann man recherchieren oder bei der MPA Dresden nachfragen


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW645644
Datum21.09.2010 09:1010494 x gelesen
Geschrieben von Gerrit LamadeIn einem Mehrbereichsschaummittel sind mit Sicherheit keine Perfluorierten Verbindungen zu finden.

sicher?

In einem Gebinde mit ClassA hat man das hier "nachgewiesen", wenn auch sehr gering - und keiner konnte sich das erklären....

Das kann z.B. an allem möglichen liegen, z.B. an Unreinheiten im Behälter, im Produktionsprozess, im Messverfahren...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen645651
Datum21.09.2010 10:0710352 x gelesen
Diese Spuren können genausogut auch aus dem Produktionswasser stammen, aber das sind Gehalte im myg oder pg


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AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen645821
Datum21.09.2010 22:2510176 x gelesen
Geschrieben von Christian WohlfahrtMeine mich nämlich dran zu erinnern das auf unserem MBS was von F15 steht...

Hallo,

das F-15 auf eurem MBS (Mehrbereichschaummittel) gibt die Frostbeständigkeit mit -15° C an
weitere Infos zu den Bezeichnungen HIER

mfg


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW645852
Datum22.09.2010 07:1310107 x gelesen
Hallo Gerrit,

wenn das die Meinung des UBA ist, dann halten die die Füsse gegen die Filmbildner still bis sie zusammen mit dem BfR genug Munition (wissenschaftliche Studien) haben, um diese Schaummitel zu verbieten. Beim lesen der ersten Pressemitteilung zum Faltblatt Schaummittel ist mir auf Grund der Wortwahl alles aus dem Gesicht gefallen. Denn das ging eindeutig gegen alle PFT-haltigen Schaummitel und hat das jetzige Verbot nur als Zwischenschritt dargestellt. So steht es in dem Papier, das du vom UBA verlinkt hast ja auch. Fehlen ja nur belastende Daten, um ein Verbot zu stützen.


Gruß
Andre


Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP645860
Datum22.09.2010 07:559995 x gelesen
Danke!!!


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen646066
Datum23.09.2010 12:289965 x gelesen
Genau das war ja auch der Plan des UBA, alle PFT's und damit alle Wasserfilmbildenden Schäume zu verbieten, nur dass alle Studien die sie bisher gemacht haben gezeigt haben, dass die Stoffe nach derzeitigem Wissensstand erst bei unrealistisch hohen Dosierungen carcinogene oder toxische Wirkungen haben.

Und bei den AFFF-Schäumen handelt es sich nur um einen winzigen Ausschnitt der Produkte die unter das Verbot gefallen wären (andere wären z.B. Teflonbeschichtungen auf Pfannen etc., Wetterschutzkleidung,... )

Aber das ist ja auch die eigentliche Aufgabe des UBA, Informationen über mögliche Gefahren und Gefährdungen für die Bevölkerung zu sammeln und derartige Stoffe dann zu verbieten.


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Autorjürg8en 8s., Trier / RLP662594
Datum15.01.2011 15:279772 x gelesen
Geschrieben von Gerrit LamadeIn einem Mehrbereichsschaummittel sind mit Sicherheit keine Perfluorierten Verbindungen zu finden. Ist dies denn nun gesichert? D.h. sind die MBS davon ausgenommen.


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen662597
Datum15.01.2011 15:599728 x gelesen
Geschrieben von jürgen schmitzIst dies denn nun gesichert?

Aufgrund der Herstellungsverfahren sollte das sicher sein.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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Autorjürg8en 8s., Trier / RLP662625
Datum15.01.2011 19:549621 x gelesen
Also gibt es für (alte) MBS kein Verwendungsverbot beim Inhalt bestimmter Inhaltsstoffe (weil ja nicht vorhanden)?
Ich habe nämlich gelesen, dass es ab 2011 ein Verwendungsverbot verschiedener AFFF´s gibt.


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen662626
Datum15.01.2011 19:599708 x gelesen
Moin,

Geschrieben von jürgen schmitzAlso gibt es für (alte) MBS kein Verwendungsverbot beim Inhalt bestimmter Inhaltsstoffe (weil ja nicht vorhanden)?
Ich habe nämlich gelesen, dass es ab 2011 ein Verwendungsverbot verschiedener AFFF´s gibt.


Wenn gar keine PFOS, PFOA und ähnliche nette Flourverbindungen enthalten sind(herstellungsbedingt sein können), interessiert auch kein Verbot von eben derlei Rückständinen in Schaummitteln. Wie schon erwähnt, im Zweifesfalls beim Hersteller anrufen und sich Faxen lassen, dass das fragliche Mittel nicht betroffen ist...


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Autorjürg8en 8s., Trier / RLP662627
Datum15.01.2011 20:069510 x gelesen
Kann schon mal zu Problem werden, wenn kaum Angaben auf den Etiketten vorhanden sind...


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen662630
Datum15.01.2011 20:449730 x gelesen
Das Verbot bezieht sich AUSSCHLIESSLICH auf die Substanz PFOS. Alle anderen Verbindungen sind erstmal nicht betroffen, es sollten aber strengste bis allerstrengste Maßstäbe an ihren Einsatz angelegt werden. Für NRW gibt es auf jeden Fall ein Übungsverbot für ALLE AFFF-Schäume.


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen662636
Datum15.01.2011 21:069624 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von jürgen schmitz
Also gibt es für (alte) MBS kein Verwendungsverbot beim Inhalt bestimmter Inhaltsstoffe
...dass es ab 2011 ein Verwendungsverbot verschiedener AFFF´s gibt.
MBS ist nicht zwingend ein A3F!!! (schon kostenmäßig sollte das einen Schütteln...)


mkg hwk

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen662679
Datum16.01.2011 05:329448 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von jürgen schmitzAlso gibt es für (alte) MBS kein Verwendungsverbot beim Inhalt bestimmter Inhaltsstoffe (weil ja nicht vorhanden)?
Ich habe nämlich gelesen, dass es ab 2011 ein Verwendungsverbot verschiedener AFFF´s gibt.


Du hast Dir die Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet - es geht um AFFF, nicht um MBS.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW662711
Datum16.01.2011 12:249526 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamDas Verbot bezieht sich AUSSCHLIESSLICH auf die Substanz PFOS. Alle anderen Verbindungen sind erstmal nicht betroffen, es sollten aber strengste bis allerstrengste Maßstäbe an ihren Einsatz angelegt werden. Für NRW gibt es auf jeden Fall ein Übungsverbot für ALLE AFFF-Schäume.

Mir ist nach wie vor unverständlich, warum es immer noch Feuerwehren gibt, die AFFF als Universalwaffe betrachten (das war und ist es nie gewesen!). Die Fachliteratur beschreibt dieses Löschmittel immer schon für die spezielle Anwendung bei brennbaren Flüssigkeiten oder ggf. auch noch bei zu solchen werdenden Stoffen...
Und das beileibe nicht nur seit 2000 hier:
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/brandbekaempfung_m._wasser_u._schaum.html

wie man aber ohne Übung größere Feuer in Tankanlagen auf Gewässer o.ä. mit AFFF bekämpfen können soll erschließt sich mir ebenso wenig, wie vieles andere was Theorie und Praxis bei der dt. Feuerwehr angeht.
Dt. Feuerwehren fahren daher ja teilweise aus "Umweltschutzgründen" für echte Übungen ins Ausland. "Tolle" Lösung...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682767
Datum26.05.2011 13:089479 x gelesen
Aus aktuellem Anlass:

Aufbrauchfrist für PFOS und PFOA haltige Feuerlöschmittel endet mit Ablauf des Monats, danach dürfen sie nicht mehr verwendet werden und müssen der Entsorgung zugeführt werden.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorJoha8nne8s C8., Esslingen / BW682887
Datum27.05.2011 11:249344 x gelesen
Hallo,

mit Ausnahme der Flughafenfeuerwehren und Mineralölindustrie!

Gruß

Johannes


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682888
Datum27.05.2011 11:429247 x gelesen
Das wäre mir neu die Richtlinie 2006/122/EG lässt für Feuerlöschschäume eigentlich keine Ausnahme zu

Richtlinie 2006/122/EG

auch nicht in der Chemikalien Verbots Verordnung in Deutschland

Chemikalien-Verbotsverordnung Nachtrag zu PFOS

Könnte es sein dass du es mit Hydraulikflüssigkeit verwechselst in Bezug auf die Luftfahrtindustrie, wenn nicht bitte Antwort mit Link zur Ausnahmegenehmigung


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorManu8el 8R., Wolfach / Baden-Württemberg682894
Datum27.05.2011 12:309178 x gelesen
Hallo,

woran kann ich diese Schaummittel erkennen?

Ich habe ne ganze Menge Kanister, ohne genaue Bezeichnung.

Grüße Manuel


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen682899
Datum27.05.2011 12:449162 x gelesen
1. Zunächst einmal am Datum, ist das Produktionsdatum jünger als 2007 beinhalten sie kein PFOS oder PFOA ansonsten hilft evtl. ein Blick auf die Zulassungsnummer SP .../07 - SP.../11 enthalten kein PFOS oder PFOA ansonsten hilft leider nur die Nachfrage beim Händler. Ist natürlich schlecht, wenn wie so oft, kein gültiges Etikett auf den Kanistern ist.

2. Es kann zum Beispiel auch ausreichen, den Produktnamen zu kennen, allerdings sind einige der PFOS und PFOA enthaltenden AFFF-Schäume unter dem alten Namen mit PFOS-freien Ersatzstoffen neu zugelassen worden, in diesen Fällen ist die Unterscheidung ausschließlich nach oben genannten Erkennungsmerkmalen möglich.

3. Wenn irgendwo 3M als Hersteller des Fluortensides vermerkt ist, dann beinhalten die Feuerlöschschäume mit großer Wahrscheinlichkeit diese Stoffe.

4. Sind die Fluortenside nach dem Fluortelomerisierungsverfahren hergestellt, dann beinhalten sie i.d.R. kein PFOS/ PFOA

5. Sind keine Produkt- oder Sicherheitsdatenblätter vorhanden und kein Etikett hilft eigentlich nur noch eine chemische Analyse um zweifelsfrei festzustellen ob PFOS oder PFOA enthalten ist. Hier stellt sich dann eben die Frage ob es nicht billiger kommt diese alten Möhrchen gleich zum Entsorger zu geben.

Ich gebe zu es ist gerade für Feuerwehren sehr schwierig zu erkennen.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorJoha8nne8s C8., Esslingen / BW682981
Datum27.05.2011 20:059173 x gelesen
Hallo Gerrit,

ich war vor 2 Wochen bei Total zur weiterbildung. Dort haben wir eine Faltbroschüre bezüglich der Schaummittel und ihrer Verwendung bekommen.

Hier waren die (temorären) Ausnahmen aufgeführt.

Leider bin ich erst Ende nächster Woche im Geschäft, wo ich diese Broschüre habe. Wenn ich wieder im Geschäft bin, schreibe ich dir, wer der Herrausgeber dieses Blattes ist, soweit ich mich erinnere ist es eine Gemeinschaftsbroschüre des Bundesumweltamtes mit der Löschmittelindustrie und dem Deutschen Feuerwehrverband. Aber wie gesagt, mehr nächste Woche.


Gruß

Johannes


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AutorJoha8nne8s C8., Esslingen / BW683147
Datum29.05.2011 13:499094 x gelesen
Schaust du hier: Info Bundesumweltamt

Unter Punkt 3 wird weisen sie auf Objektbezug hin.

Johannes


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen683153
Datum29.05.2011 14:499080 x gelesen
Das schon, das gilt aber für AFFF Schäume auf Basis PFC (PFT) allgemein, die gibt es ja auch weiterhin, das Verbot bezieht sich ja auch nur auf PFOS und PFOA enthaltende AFFF-Schäume und da finde ich auch hier keine Ausnahme:

Aber unter punkt 6:

Für Feuerlöschmittel auf Basis von PFOS gilt
eine Verbrauchsfrist bis zum Juni 2011 (sofern diese vor
Dezember 2006 bereits in Verkehr waren).

keine Ausnahmen genannt


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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AutorJoha8nne8s C8., Esslingen / BW683154
Datum29.05.2011 15:068989 x gelesen
OK, bis dahin gebe ich dir Recht.
Aber ich war ja noch nicht im Geschäft und dort mache ich dann nochmal "Hausaufgaben". Vielleicht habe ich ja auch etwas falsch verstanden.


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen683155
Datum29.05.2011 15:079120 x gelesen
Nochmal so als kleine Grundlage:

Perfluorierte Kohlenwasserstoffe bzw. Perfluorierte Tenside wurden früher in großem Maße durch ECF (Elektrochemische Fluorierung) hergestellt hierbei enstanden vor allem Fluortenside auf Basis einer vollständig Fluorierten (Perfluorierten) Kohlenstoffkette mit 8 Kohlenstoffatomen. Als Nebenprodukt und beim Abbau derartiger Fluortenside enstand in großem Umfang eben jenes Perfluoroctansulfonat (PFOS) und in kleineren Mengen Perfluoroctansulfonsäure (PFOA) Hauptsächlicher Hersteller war 3M.

Nachdem die carcinogenen und toxischen Eigenschaften dieser Stoffe sowie die Biopersistenz nachgewiesen wurde, kam es zum Verbot des Einsatzes der Fluortenside die durch ECF hergestellt wurden.

Die Hersteller für Fluortenside wechselten die Herstellungsweise für die Fluortenside und verwenden seit dem die Telomerisierung für die Herstellung. Heutige Fluortenside basieren nur noch auf einer 6er perfluorierten Kohlenstoffkette, die sich beim Abbau auch nicht mehr in das gefährliche PFOS umwandeln können. 3M hat die Herstellung von PFT für AFFF-Schäume komplett eingestellt.

Die Kritik an den derzeitigen Fluortensiden (AFFF-Schäume...) basiert ausschließlich auf der Biopersistenz, carcinogene und toxische Wirkungen wurden bis jetzt noch nicht nachgewiesen.

Da die Stoffe jedoch eine lange Halbwertszeit in der Umwelt haben (>10 Jahre), soll man beim Einsatz von Schaum prüfen, vor allem wenn keine Auffangmöglichkeiten für das Löschwasser bestehen, ob der Einsatz von AFFF, AFFF-AR FFFP oder FFFP-AR explizit geboten ist oder ob man mit anderen Löschmitteln den Einsatz bestreiten kann.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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 20.09.2010 11:11 ., Frankfurt
 20.09.2010 11:49 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
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