Feuerwehr-Forum

Autor

Joch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg

643233

Datum

04.09.2010 19:48

4982 x gelesen

"Brennender Berg" im Saarland, brennt seit dem 17. Jahrhundert (Wikipedia)

Grüße aus Mannem
Jochen

Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

Autor

Patr8ick8 K.8, Soest / NRW

643234

Datum

04.09.2010 19:55

4682 x gelesen

moin,

sowas gibts nicht nur mit Kohle. Sondern auch mit anderen Energieträgern wie z.B. Gas.

Some say...

Autor

Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland

643237

Datum

04.09.2010 20:13

4807 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M@yerhallo,

der flapsige Spruch das bis jetzt noch jedes Feuerwehr, im Zweifel von selbst ausgegangen ist stimmt anscheinend auch in Deutschland doch nicht so ganz:

Dauert nur etwas länger, bis der Brennstoff durch ist...

Da war doch noch was: Prager erwähnt wenn ich mich recht entsinne irgendwo im Buch einen Brand eine Hald der Kohlereserve für und in Berlin, die Brandsicherheitswachen und Nachlöscharbeiten über 9 (?) Monate erforderlich machte...

mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle

Kohle brennt schon auf der Halde

Autor

Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen

643238

Datum

04.09.2010 21:04

4464 x gelesen

Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

Autor

Tim 8B., Blieskastel / Saarland

643239

Datum

04.09.2010 21:51

4721 x gelesen

Richtig, der brennende Berg liegt in Dudweiler schräg gegenüber der ehem. Grube Hirschbach, die aber erst später entstand... Der brennende Berg wurde bereits von Goethe erwähnt. Gerade jetzt, wo's etwas kühler wird, kann man durchaus Rauch aufsteigen sehen. Nur wenige Kilometer entfernt, bei der ehem. Grube Camphausen kam es vor "kurzem" zu einem weiteren ausgedehnteren Schwelbrand, der mittlerweile meines Wissens abgelöscht ist. Alles in allem kommt sowas durchaus öfters vor...

noch'n Link

Gruß, Tim

Autor

Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland

643248

Datum

05.09.2010 09:34

4315 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Tim BlankAlles in allem kommt sowas durchaus öfters vor... genau, das ist in Bergbauregionen kein unbekanntes Problem - wird nur dann (wieder) akut, wenn durch engere Besiedlung/ Wetterlagen die Bevölkerung halt "belästigt" wird, das riecht schon ganz ordentlich.
Wobei der brennende Berg ein schönes Ausflugsziel ist (mal ein wenig Tourismuswerbung fürs Saarland machen), andere Bergbrände sind landschaftlich nicht so schön platziert.

so denn,
viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

Autor

Step8han8 S.8, Berlin / Berlin

643270

Datum

05.09.2010 17:18

3787 x gelesen

Hallo zusammen,

ich verlinke mal was von der HP der Berliner Feuerwehr : w w w.berliner-feuerwehr.de/543.html , spart das Reinkopieren. Ist insofern doppelt historisch wertvoll alsdas die politische Lage, die zu der Bevorratung unter anderem von Kohle geführt hat, mittlerweile deutlich anders ist ;-).

Schönen Sonntag & Gruß

SteSe

Autor

Oliv8er 8S., Berlin / Berlin

643271

Datum

05.09.2010 17:20

3698 x gelesen

SteSe, hier darfste ruhig den Link richtig einsetzen. ;-)

Freundliche Grüße

Autor

Step8han8 S.8, Berlin / Berlin

643280

Datum

05.09.2010 18:40

3531 x gelesen

Okay, war Macht der Gewohnheit aus dem heimatlichen Forum. Beim nächsten Mal dann richtig ;-).

Gruß

SteSe

Autor

Dr. 8Tho8mas8 W.8, Herzberg am Harz / Wuppertal / NDS / NRW

643297

Datum

05.09.2010 21:02

3414 x gelesen

Hallo zusammen!

Die Brände in den Kohlehalden der Reviere stellen durchaus ein Problem dar, sehen im Vergleich zur weltweiten Problematik von Kohleflözbränden aber eher nachrangig aus. Vor allem in China, Indien und den USA brennen zahlreiche oberflächennahe Flöze.

Im Bereich brennender Kohleflöze gab es in den vergangenen 7 Jahren ein deutsch-chinesisches Forschungsprojekt des BMBF namens "Coal Fire Research" mit dem Schwerpunkt, insbesondere die Mechanismen der Brandentstehung (u.a. Selbstenzündung aufgrund von schlechter Praxis im (illegalen) Bergbau) zu untersuchen, die Brandentwicklung zu beschreiben, und Techniken der Erkundung und Löschverfahren zu untersuchen und zu verbessern. Jüngst gab es zu diesem Thema auch eine internationale Konferenz in Berlin, auf der wichtige Ergebnisse der letzten Jahre vorgestellt wurden.

Allein im nordchinesischen Kohlegürtel in der nordwestlichsten Region Xinjiang sind derzeit noch ca. 40 Brände aktiv, der jährliche Ressourcenverlust wird auf 10...20 Millionen Tonnen Kohle geschätzt. Die lokalen Brandbekämpfer sind seit knapp 50 Jahren aktiv dabei, Brände zu löschen. Die größte Brandfläche mit 1,8 km² wurde 130 Jahre nach Entzündung nach 3 Jahren Löschdauer und Investitionen von ca. 10 Millionen Euro gelöscht.

Für ganz China werden notwendige Kosten von ca. 500 Millionen Euro geschätzt, in Indien sieht die Situation ähnlich aus; in den USA schlagen die Kosten für vollendete und geplante Löschkampagnen mit knapp 1 Milliarden US-Dollar zu Buche.

Es bleibt also spannend und noch viel Arbeit für die "Coal Fire Fighter"... ;-)

Schöne Grüße, Thomas

Autor

Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW

643323

Datum

05.09.2010 23:08

3366 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Stephan Senftlebenich verlinke mal was von der HP der Berliner Feuerwehr : w w w.berliner-feuerwehr.de/543.html , spart das Reinkopieren. Ist insofern doppelt historisch wertvoll alsdas die politische Lage, die zu der Bevorratung unter anderem von Kohle geführt hat, mittlerweile deutlich anders ist ;-).

Auch wenn die große Zeit der Kohle bei uns schon seit vielen Jahren Geschichte ist, Kohlehalden und entsprechende Feuer gibt es hier immer noch.

Grad heute mittag war es mal wieder so weit: Pressemeldung

Gruß,
Henning