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ThemaWarum fliegen RTHs nicht in der Nacht? war:Feuerwehrauflösung69 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH635656
Datum24.07.2010 12:5920544 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch3) Ich hatte mich länger mit einer Azubine von der Insel Föhr unterhalten. Wenn der eine NA unterwegs ist und man hat einen 2. NA Einsatz hat man 3. Optionen
- tags fliegt die öffentlich rechtliche Rettung
- nachts fliegt die Bundeswehr, je nach Wetterlage
- last but not leat kann man improvisieren


Kann mir jemand sagen, weshalb die "offentlich rechtliche Rettung" nur Tagsüber fliegt?
Die BW kann es ja auch in der Nacht. Und in der Schweiz sind Nachteinsätze minestens im Flachland auch mehr oder weniger normal.


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorAndr8é M8., Obererbach / RLP635657
Datum24.07.2010 13:0215752 x gelesen
Ich meine in Berlin würde der RTH auch nachts fliegen....


Gruß André


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AutorHend8rik8 T.8, Südlohn / NRW635658
Datum24.07.2010 13:1114469 x gelesen
Hallo,

mir hat mal ein Pilot gesagt das das grundsätzlich kein Problem wäre. Dies aber wohl an den erlaubten Flugzeiten liegen würde.
Es darf wohl eine gewisse Stundenzahl nicht überschritten werden.

Mehr weiß ich aber auch nicht.

Gruß
Hendrik


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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen635661
Datum24.07.2010 13:1714528 x gelesen
ich habe auf die schnelle bei wikipedia folgendes gefunden:
Obwohl Rettungshubschrauber auch nachts eingesetzt werden können, ist das Risiko für Landungen in unbekanntem Gelände dabei so hoch, dass sich die Dienstzeit meist nur auf die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang beschränkt. Nachteinsätze sind dementsprechend selten.
Seit Mitte 2009 laufen bei europäischen Herstellern Initiativen, den Einsatz von bislang vorwiegend militärisch genutzten Nachtsichtbrillen (engl.: NVG = Night Vision Goggles, siehe auch Nachtsichtgerät) auch für zivile Hubschraubereinsätze, insbesondere die Rettungsfliegerei zuzulassen. Hierfür müssen die Hubschrauber über ein besonders gestaltetes Cockpit (NVG kompatibel) und besonders gestaltete Außenbeleuchtung (NVG freundlich) verfügen. Es muss eine entsprechend leistungsfähige Nachtsichtbrille nach modernem Standard (Class B) verwendet werden. Die Crew muss speziell geschult sein und das Einsatzgebiet bei Tageslicht kennen. Die entsprechend ausgestatteten Hubschrauber erhalten Einzelzulassungen der europäischen Luftfahrtbehörde EASA.[1][2]

Die Vor- und Nachteile der Durchführung eines Fluges müssen gegeneinander abgewogen werden. In Zweifelsfällen trifft der Pilot die Entscheidung, er hat die Verantwortung für die Sicherheit seines Hubschraubers und der Besatzung.


vllt haben wir hier ja jemanden aus dem RD-Bereich, der aus eigener Erfahrung berichten kann?!


<< Ich gebe nur meine private Meinung wieder >>

"Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional635663
Datum24.07.2010 13:2614446 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von David JohoKann mir jemand sagen, weshalb die "offentlich rechtliche Rettung" nur Tagsüber fliegt?

M.W. aus Kostengründen. Wenn man rund um die Uhr fliegen soll muss man auch 24/7/365 bezahlen, d.h. die Vorhaltekosten steigen stark, insbesondere aber deutlich stärker als die Einsatzzahlen, die nachts nunmal geringer sind (vgl. Nachtabsenkungen).
Es gibt eine wenige RTH (z.B. Christoph 26, Christoph 42), die auch nachts fliegen, Grund dürfte aber hier sein, dass dieses die Nordseeinseln mit abdecken.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH635664
Datum24.07.2010 13:2714374 x gelesen
Geschrieben von Tilman Markowetzich habe auf die schnelle bei wikipedia folgendes gefunden:
"Obwohl Rettungshubschrauber auch nachts eingesetzt werden können, ist das Risiko für Landungen in unbekanntem Gelände dabei so hoch, dass sich die Dienstzeit meist nur auf die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang beschränkt. Nachteinsätze sind dementsprechend selten.
Seit Mitte 2009 laufen bei europäischen Herstellern Initiativen, den Einsatz von bislang vorwiegend militärisch genutzten Nachtsichtbrillen (engl.: NVG = Night Vision Goggles, siehe auch Nachtsichtgerät) auch für zivile Hubschraubereinsätze, insbesondere die Rettungsfliegerei zuzulassen. Hierfür müssen die Hubschrauber über ein besonders gestaltetes Cockpit (NVG kompatibel) und besonders gestaltete Außenbeleuchtung (NVG freundlich) verfügen. Es muss eine entsprechend leistungsfähige Nachtsichtbrille nach modernem Standard (Class B) verwendet werden. Die Crew muss speziell geschult sein und das Einsatzgebiet bei Tageslicht kennen. Die entsprechend ausgestatteten Hubschrauber erhalten Einzelzulassungen der europäischen Luftfahrtbehörde EASA.[1][2]

Die Vor- und Nachteile der Durchführung eines Fluges müssen gegeneinander abgewogen werden. In Zweifelsfällen trifft der Pilot die Entscheidung, er hat die Verantwortung für die Sicherheit seines Hubschraubers und der Besatzung."


Da dürfte der Unterschied zur Schweiz liegen:

1. Andere Zulassungsbehörde und Rechtsgrundlagen
(Bis vor zwei oder drei Jahren war es sogar noch möglich RD mit einturbinen Hubschraubern zu fliegen, heute leider nicht mehr möglich.)

2.
Geschrieben von ---http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerische_Rettungsflugwacht--- Die Rega rüstet 1987 als erste zivile Organisation der Welt alle Helikopterbasen mit dem Nachtsichtgerät ANVIS aus


Gruss aus der Schweiz

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AutorThom8as 8S., Sünching / Bayern635665
Datum24.07.2010 13:2814328 x gelesen
Der Regensburger Hubschrauber wurde vor ein paar Jahren mit Nachtsichtbrillen ausgestattet.
Diese wurden aus dem Erlös einer Spendengala der Firma BMW angeschafft.


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AutorPatr8ik 8G., Nordstemmen/ OT Heyersum / Niedersachsen635666
Datum24.07.2010 13:3414322 x gelesen
Ich bin zwar kein Pilot, kann mich aber an meine Bundeswehrzeit bei den Heeresfliegern erinnern. Dort hat mir ein Hubschrauberpilot mal erzählt, dass -wie im zivilen auch- für Nachtflüge die Piloten eine extra Schulung/Ausbildung zum Fliegen mit Nachtichtgeräten brauchen und zudem bei Nachtflügen immer 2 Piloten an Bord sein müssen. Bis vor wenigen Jahren war es gar nicht möglich bei jedem RTH einen 2. Piloten mitzunehmen, da bei der BO 105 nur 3 Sitzplätze vorhanden waren (Pilot, RA, NA). Heute sind die Platzverhältnisse natürlich da, viele RTH bieten Platz für 4 Personen. Aber natürlich ist ein 2. Pilot ein Kostenfaktor der bezahlt werden muss.

Geschrieben von ---Wikipedia - Artikel "Rettungshubschrauber---
Seit Mitte 2009 laufen bei europäischen Herstellern Initiativen, den Einsatz von bislang vorwiegend militärisch genutzten Nachtsichtbrillen (engl.: NVG = Night Vision Goggles, siehe auch Nachtsichtgerät) auch für zivile Hubschraubereinsätze, insbesondere die Rettungsfliegerei zuzulassen. Hierfür müssen die Hubschrauber über ein besonders gestaltetes Cockpit (NVG kompatibel) und besonders gestaltete Außenbeleuchtung (NVG freundlich) verfügen.

Zudem steht bei Wikipedia noch drin, dass in Bayern Nachtflüge nur mit speziellen Hubschraubern erlaubt sind, in Baden-Württemberg Nachtflüge ganz verboten sind.


Gruß
Patrik


Alles ganz private Meinung!

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AutorStef8an 8R., Regenstauf / Bayern635667
Datum24.07.2010 13:4314291 x gelesen
Mir wurde von einem RettAss erzählt, dass der Grund wohl bei der Flugsicherung zu suchen ist. Nachtflüge müssen demnach mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf angemeldet werden, was im primären Rettungsdienst nicht möglich ist. Der Christoph München ist mit Nachtsicht ausgerüstet, fliegt aber wohl nur Intensivverlegungen, die zeitlich (besser) planbar sind. Der Christoph Regensburg hingegen kommt auch für die Notfallrettung zum Einsatz, weshalb Nachtflüge nur bedingt möglich sind.
Bei der Bundeswehr könnte ich mir höchstens vorstellen, dass die im Luftraum gewisse Privilegien ggü. den zivilen Kollegen genießen.

Dass die Kosten natürlich ein limitierender Faktor sind, möchte ich nicht abstreiten. Aber es gibt durchaus Organisationen, die auch nachts fliegen würden, wenn sie dürften.

Gruß,
Stefan

PS: Sollten meine Informationen falsch sein, korrigiert mich ruhig ;-)


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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg635668
Datum24.07.2010 13:4315293 x gelesen
Geschrieben von André MengesIch meine in Berlin würde der RTH auch nachts fliegen....


Hallo,

das passt ja, wie die Faust aufs Auge :-) Ich arbeite derzeit an einem Artikel über Nachtlandungen von RTH direkt an der nächtlichen Einsatzstelle. Derzeit gibt es in Deutschland 5 RTH, die nachts nach entsprechenden Vorkehrungen direkt an der Einsatzstelle landen:

Christoph Berlin
Christoph Thüringen
Christoph München
Christoph Nürnberg
Christoph Regensburg

Mehr dazu in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift "Feuerwehr".


Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

--- Meine Beiträge drücken allein MEINE Meinung aus ---

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional635669
Datum24.07.2010 13:4514274 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von David JohoDa dürfte der Unterschied zur Schweiz liegen:

1. Andere Zulassungsbehörde und Rechtsgrundlagen





MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional635670
Datum24.07.2010 13:4814199 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Stefan RücklDass die Kosten natürlich ein limitierender Faktor sind, möchte ich nicht abstreiten. Aber es gibt durchaus Organisationen, die auch nachts fliegen würden, wenn sie dürften.

Es gibt Organisation die fliegen 24/7, gerade weil die Kosten keine Rolle spielen. Nämlich alle SAR-Hubschrauber.


MkG,
Christi@n

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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg635671
Datum24.07.2010 13:4814200 x gelesen
Geschrieben von Stefan Rückl:
Der Christoph München ist mit Nachtsicht ausgerüstet, fliegt aber wohl nur Intensivverlegungen, die zeitlich (besser) planbar sind.

Der Christoph München zählt zu den fünf Hubschraubern in Deutschland, die auch nachts Primäreinsätze fliegen.


Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

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AutorStef8an 8R., Regenstauf / Bayern635673
Datum24.07.2010 13:5114151 x gelesen
Danke für die Info, wieder was gelernt.

Wie läuft dass dann mit der Flugsicherung? Oder war ich hier lediglich einem Gerücht aufgesessen, dass es da (eher bürokratische, als tatsächliche) Probleme gibt?

Gruß,
Stefan


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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH635674
Datum24.07.2010 13:5414218 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier


Erwischt... immer dieses Halbwissen :-)


Gruss aus der Schweiz

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional635675
Datum24.07.2010 14:0015197 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Sven LipinskiDerzeit gibt es in Deutschland 5 RTH, die nachts nach entsprechenden Vorkehrungen direkt an der Einsatzstelle landen:

Christoph Berlin
Christoph Thüringen
Christoph München
Christoph Nürnberg
Christoph Regensburg


M.W. ist keiner der fünf ein klassischer RTH. Die ersten vier werden als ITH geführt, Chr. Regensburg als Dual Use.

RTH, die auch nachts fliegen, sind Chr. 26 (Sande, ADAC), Chr. 42 (Rendsburg, DRF) und Chr. 62 (Bautzen, ADAC)


MkG,
Christi@n

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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg635677
Datum24.07.2010 14:0615029 x gelesen
Ob ITH/RTH ist ja ersteinmal egal. Fakt ist, dass diese fünf Hubschrauber nachts auch zu Primäreinsätzen starten und direkt an der Einsatzstelle landen.

Die RTH des ADAC und der Christoph 42 der DRF fliegen nachts nur Sekundäreinsätze.


Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW635678
Datum24.07.2010 14:0914870 x gelesen
Hallo Sven,

der Christoph Westfalen (DRF?) aus Münster/Osnabrück kann auch nachts fliegen soweit ich weiß.

Gruß
Christian


Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG635679
Datum24.07.2010 14:1114358 x gelesen
Geschrieben von Patrik Griegerin Baden-Württemberg Nachtflüge ganz verboten sind.


Wieso fliegt aber der Basler Rega Hubschrauber 50 % seiner Einsätze in Süd-Baden, auch Nachts ?
Der REGA 2 wird direkt von der Leitstelle Lörrach disponiert und ist als Rettungsmittel voll integiert.

Gemäss meine Informationen sind irgendwelche rechtliche Probleme vorhanden, mehr weiss ich leider auch nicht und bin auch kein Fachmann. Die Rega fliegt hat nur 1 Pilot.

Nachflüge haben bei uns Tradition, es wurden schon vor 40 Jahren Nachtrettung aus dem Alpen gemacht. Dann aber nur mit Mondschein oder mit Scheinwerfer.

Sehr oft wird in der Nacht den Autobahn oder Flüssen entlang geflogen als Orientierung. Nachtfliegen hat etwas wie fliegen vor 50 Jahren, Es sind zwar GPS und so alles vorhanden, safty first.


Grüsse aus der Schweiz

Andy Sulser

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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg635680
Datum24.07.2010 14:1114713 x gelesen
Christoph Westfalen wird vom ADAC betrieben und fliegt auch nachts. Dann allerdings nur Sekundäreinsätze.


Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW635681
Datum24.07.2010 14:1814690 x gelesen
....auf Anforderung kommen sie (wenn ich mich recht erinnere) laut Aussage eines Piloten aber auch Nachts zu Primäreinsätzen.
Das dauert dann zwar etwas, aber wenn man über die Leitstelle früh genug anfragen lässt und alle Randbedingungen stimmen, kann es sein, das sie auch kommen.

Gruß
Christian


Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg635682
Datum24.07.2010 14:2414625 x gelesen
Geschrieben von Christian:

....auf Anforderung kommen sie (wenn ich mich recht erinnere) laut Aussage eines Piloten aber auch Nachts zu Primäreinsätzen.
Das dauert dann zwar etwas, aber wenn man über die Leitstelle früh genug anfragen lässt und alle Randbedingungen stimmen, kann es sein, das sie auch kommen.


Auskunft der ADAC-Pressestelle vom 13.07.2010:


Sehr geehrter Herr Lipinski,

vielen Dank für ihre Anfrage. Es ist zwar richtig, dass Christoph Brandenburg, Christoph 26 und Christoph Westfalen nachts fliegen. Dies aber nur zu öffentlichen, von Kliniken betriebenen Landeplätzen. Diese Maschinen sind folglich nachts als ITH für den Interhospitaltransport im Einsatz.


Mit freundlichen Grüßen

Alka Celić MA
Leitung Public Affairs

www.adac.de/luftrettung



Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW635683
Datum24.07.2010 14:2714425 x gelesen
Ich geb nach ;-)


Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional635684
Datum24.07.2010 14:2914603 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Sven LipinskiOb ITH/RTH ist ja ersteinmal egal.

D.h. die fünf von dir genannten können die jeweilige RLS / ILS disponiert werden? Das wäre mir aber neu.


MkG,
Christi@n

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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg635688
Datum24.07.2010 14:3514500 x gelesen
Die Anforderung erfolgt über die zuständige Leitstelle. Allerdings wird es so gehandhabt, dass die Luftunterstützung nachts nur dann durch die zuständige Leitstelle alarmiert wird, wenn eine Nachforderung direkt von der Einsatzstelle aus (zB durch bodengebundenen Notarzt) erfolgt. So sollen nächtliche Fehlalarmierungen ausgeschlossen werden.

Hier ein Flyer der HDM Luftrettung gGmbH als PDF - gleich auf dem Titel der Hinweis zur Alarmierung:
Checkliste zur Herrichtung von Landeplätzen


Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

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AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG635689
Datum24.07.2010 14:4514066 x gelesen
Habe noch etwas geforscht im Netz.
Leben Retten April 01
Ausführliche Studie
Hier sind die Seiten 80(86) und 103 (109) interessant. Da werden zusätzliche Vorschriften gemacht und auch die Kosten für 24 Std gerechnet.


Grüsse aus der Schweiz

Andy Sulser

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg635690
Datum24.07.2010 14:4614064 x gelesen
Geschrieben von David JohoKann mir jemand sagen, weshalb die "offentlich rechtliche Rettung" nur Tagsüber fliegt?
Wer sagt das die Nachts nicht fliegen?
Siehe Dienstanweisung für den Einsatz von Rettungshubschraubern und Verlegungshubschraubern im Land Brandenburg
Gruß Ralf


Irgendwas ist ja auch immer.

www.ffw-drebkau.de

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional635692
Datum24.07.2010 14:5514514 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Sven LipinskiDie Anforderung erfolgt über die zuständige Leitstelle.

Ich schrieb nicht "Anforderung", sonder ausdrücklich "disponieren". Wer legt fest, welcher Hubschrauber wann wohin fliegt? Bei den ITH ist das m.W. gerade nicht die RLS / ILS, sondern eine Koordinierungsstelle für ITH. In Bayern (wo die von dir genannten Christoph München, Christoph Nürnberg, Christoph Regensburg stationiert sind) schreibt z.B. das StMI:

Für Intensivtransporte werden vier Intensivtransporthubschrauber (ITH) vorgehalten. Ihr Einsatzbereich für Verlegungsflüge erstreckt sich über das gesamte Gebiet des Freistaates Bayern und bei Bedarf auch darüber hinaus. Sie können aber auch zu Notfallrettungseinsätzen herangezogen werden. Die ITH werden zentral von der Koordinierungsstelle für Intensivtransporthubschrauber (KITH) bei der Berufsfeuerwehr München eingesetzt.

Und da sehe ich einen deutlichen Unterschied zwischen RTH und ITH, gerade weil die einen Einsatz disponierende Leitstelle (RLS / ILS) nicht weiß, ob die Hubi verfügbar ist oder nicht.


MkG,
Christi@n

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH635693
Datum24.07.2010 15:2813917 x gelesen
Geschrieben von Ralf HauptvogelWer sagt das die Nachts nicht fliegen?

Das hat Florian Besch im anderen Thread in den Raum gestellt. Da dies aber schon öfters hier im Forum so angedeutet wurde, bin ich davon ausgegangen, dass dies stimmt.

Aus der laufenden Diskussion geht aber hervor, dass die Verfügbarkeit von RTH im vergleich zur Schweiz schon kleiner ist.


Gruss aus der Schweiz

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW635694
Datum24.07.2010 15:2814048 x gelesen
Wo ist da der Unterschied zu Kreisen/Regionen die nicht ihren "eigenen" RTH haben?
Keiner?
Gruß
Sven


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AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen635695
Datum24.07.2010 15:3514008 x gelesen
Geschrieben von Stefan RücklWie läuft dass dann mit der Flugsicherung? Oder war ich hier lediglich einem Gerücht aufgesessen, dass es da (eher bürokratische, als tatsächliche) Probleme gibt?

Grundsätzlich ist es so, dass Nachtflüge in der Tat erstmal Flugplanpflichtig sind - das meinst Du wahrscheinlich mit dem "entsprechenden Vorlauf". Es ist aber grundsätzlich in begründeten Ausnahmefällen auch möglich, diesen Flugplan bei der zuständigen Flugverkehrskontrollstelle aufzugeben, wenn sich das betreffende Luftfahrzeug bereits in der Luft befindet (ein sog. "Airfile"). In der Praxis wird das gelegentlich ´mal gemacht, wenn das Wetter unterwegs schlechter ist, als erwartet und die Flugregeln von Sicht- auf Instrumentenflug geändert werden. Wird aber in Deutschland generell nicht sehr gern gesehen, weil es für die Lotsen und Flugdatenbearbeiter einen relativ hohen Koordinierungsaufwand bedeutet. In anderen Ländern (z.B. USA) ist das "Airfiling" mehr oder weniger Standard.

In der Praxis fliegen RTH/ITH nachts relativ häufig ohne Flugplan zwischen den Krankenhäusern herum und werden von den zuständigen Lotsen unbürokratisch mitbetreut und bei Bedarf zu anderem Verkehr gestaffelt. Der Hautptgrund dafür, warum RTH nachts nicht sehr häufig zu Primäreinsätzen fliegen, dürfte darin liegen dass es des nächtens sehr schwierig ist, die Gegebenheiten am Landeplatz einzuschätzen, wenn dieser nicht von anderer Stelle entsprechend vorbereitet ist (bspw. Ausleuchtung durch FW) und eine Landung daher schlicht saugefährlich ist.

Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
Kai-Olav Roscher.


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen635697
Datum24.07.2010 16:0613951 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ralf Hauptvogel:
Wer sagt das die Nachts nicht fliegen?
Siehe Dienstanweisung für den Einsatz von Rettungshubschraubern und Verlegungshubschraubern im Land Brandenburg

Prima Link, denn genau diese Dienstanweisung sagt, daß RTH regelmäßig nachts nicht fliegen:

II Begriffsbestimmungen, Absatz 2., letzte Zeile: "Rettungshubschrauber stehen grundsätzlich zur Tageszeit, d.h. von Sonnenaufgang (frühestens 7.00 Uhr) bis Sonnenuntergang, zur Verfügung."

Grundsätzlich nur tagsüber, in Ausnahmen - ITH, CHR. 26 und 42,, auch rund um die Uhr.


Gruß

Daniel


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AutorChri8sto8ph 8K., Selm / NRW635698
Datum24.07.2010 16:2514221 x gelesen
Hallo,

ich kann auch den Christoph Westfalen und den Dortmund 0/84/1 (DRF) beides ITH als Beispiele nennen, die schon zu Primäreinsätzen nachts geflogen sind.
Auf der Internetseite der Feuerwehr Iserlohn finden sich im Einsatzarchiv am 07.11.2008 und 24.06.2009 entsprechende Einsätze.

In meinem RD Bereich würden wir (meines Wissen war das bisher noch nicht notwendig), den ITH Chr. Westfalen zum Luftrettungsstützpunkt des Christoph 8 bestellen, den Pat. dort hin transportieren und dort übergeben. Dies stellt ja in jedem Fall auch einen Primärtransport dar. Eine solche Vorgehensweise könnte ja jeder RD für sich nutzen, der eine gesicherte Nachtlandemöglichkeit in der Nähe hat (ob nicht für jedes KH eine Nachlandemöglichkeit vorgesehen ist, wäre interessant zu wissen).
Bei uns wäre das aber nur notwendig wenn das Klinikum hier (Maximalversorgung) keine Behandlungskapazität hat. Allerdings muss man natürlich den evtl. längeren Transportweg zum ITH Landeplatz und die längere Vorlaufzeit mit in seine Überlegungen einfließen lassen. Aber ich denke, ganz außer Acht lassen sollte man diese Variante nicht.


Mit kameradschaftlichen Grüssen

Christoph

--

Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab.

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW635701
Datum24.07.2010 17:1113953 x gelesen
Kann mein "Wissen" hier nicht amtlioch bestätigen. Aber nach meinem Kenntnisstand können alle Hubis nachts fliegen, zumindest theoretisch. Soll aber nicht unser Problem sein, ob sie es können oder nicht. Für uns steht doch die Frage im Raum, warum wir nachts keinen RTH bekommen. Und hier eine ganz einfache Antwort.
WEIL SIE NICHT LANDEN KÖNNEN.
Tagsüber können sie auf Sicht landen, Sportplatz, Bundesstraße, Einkaufsmarkt. Nachts fehlt die Sicht (Untergrund, Hindernisse usw.) Darum "fliegen" RTH's nachts fast ausschließlich zu ausgewiesenen Landeplätzen, die nachttauglich sind.
Fazit: Nicht das Fliegen ist das Problem, sondern das Landen.


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen635702
Datum24.07.2010 17:1713907 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenFazit: Nicht das Fliegen ist das Problem, sondern das Landen.

Und ich dachte immer: Runter kommen sie alle!

SCNR

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH635704
Datum24.07.2010 17:3013872 x gelesen
Geschrieben von Hubert Kohnenür uns steht doch die Frage im Raum, warum wir nachts keinen RTH bekommen.

Ja

Geschrieben von Hubert KohnenUnd hier eine ganz einfache Antwort.
WEIL SIE NICHT LANDEN KÖNNEN.
Tagsüber können sie auf Sicht landen, Sportplatz, Bundesstraße, Einkaufsmarkt. Nachts fehlt die Sicht (Untergrund, Hindernisse usw.)


Und damit hast du meine Frage beantwortet. Danke.


Der Grund warum die RTHs in der Schweiz auch Nachts fliegen:

Geschrieben von ---www.rega.ch--- Rega-Piloten sehen auch in der Nacht

Rund jeder fünfte Helikoptereinsatz der Rega findet nach Einbruch der Dunkelheit statt. Freileitungen oder Wolken sind nachts nur schwer erkennbar und bilden eine ständige Gefahr. Da die Rega-Piloten auch in der Nacht auf Sicht fliegen, setzen sie Nachtsichtgeräte ein. Diese verstärken das noch vorhandene Licht im Endeffekt bis zu 3'000 mal. Es entsteht ein grünliches Bild, auf dem Verkehrswege, Wolken und Geländeformen deutlich erkennbar sind.



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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW635705
Datum24.07.2010 17:3813834 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyUnd ich dachte immer: Runter kommen sie alle!
Klar, ist noch keiner "oben" geblieben, genau wie die Flugzeuge. Aber wenn die runterkommen, ist das nicht immer in unserem Sinne. Also jeder der nicht fliegt, wird auch kein möglicher Einsatz für uns :-)
Jetzt zum Thema. Bei uns landet schon mal ein RTH in der Nacht, NA wird zur Einsatzstelle gefahren oder Patient wird gebracht und mit dem RTH verlegt. Und wenn man bei uns nicht sicher kann, wo dann?


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg635706
Datum24.07.2010 17:4914082 x gelesen
Geschrieben von David JohoKann mir jemand sagen, weshalb die "offentlich rechtliche Rettung" nur Tagsüber fliegt?

i.d.R. fliegen diese Luftfahrzeuge nach Sichtflugbedingungen. Unter anderem auch dehalb, weil sie ja Außenlandungen an der Einsatzustelle durchführen und eben nicht kontrolliert von Flugplatz zu Flugplatz fliegen.

Und Sichtflug und Nacht ist erst mal grundsätzlich ein Problem. Das kann man nur technisch lösen, i.d.R: mit Bildverstärkerbrillen (BIV).
Hierzu muß die Besatzung gesondert geschult sein. Und es reicht dann auch nicht ein Luftfahrzeugführer alleine aus. Sondern auch der Mann daneben braucht die entsprechende Ausbildung (war bei unseren Heerefliegern nie ein Problem da vorne links und rechts ausgebildete Piloten saßen wohingegen die Luftwaffe in den Helis nur einen Piloten hatte).

Neben der Ausbildung und in Übung Haltung muß dann noch das Luftfahrzeug entsprechend technisch umgerüstet werden. Da die BIV Brillen das Restlicht verstärken sind alle Leuchtmittel im Cockpit Störquellen. Sprich Du brauchst Abdeckungen die das Licht so dämpfen dass es bei BIV nicht stört, aber dennoch wenn eine WArnlampe leuchtet mit der BIV-Brille wahrgenommen werden kann.

Die BIV-Technik kann auch keine Wunder. Sie kann nur vorhandenes Licht verstärken. Ist keines da, weil Neumond, Wolken zwischen Mond und Boden,... wird es "düste". Ganz übel, wenn das unterwegs passiert, also die Maschine bereits airborne ist wenn das Licht zu wenig wird.
In den NAchflugbriefings waren deshalb Bedeckung, Mond, Entwicklung der Wolken,... immer sehr wichtig. Und das eben nicht nur am Platz, sondern auch auf dem Flugweg und im Zielgebiet. Da saß jedes Mal jemand ein Meteorologe der Bundeswehr dabei und auf dessen Datenbasis wurde dann entschieden ob geflogen werden kann oder nicht.
Also ein ziemlicher Aufwand. Und das bei X Unbekannten Zielgebieten. Dafür kann man eher ein bodenbgebundenes NEF besetzen.

Und dann kommt dazu, dass man eben auch mit BIV-Technik nicht so gut sieht, wie bei Tageslicht. Ein Kabel o.ä. wird da schwer. Also ist die Flugplanung noch Anspruchsvoller und dauert noch länger als tagsüber.
Vom der Feinorientierung im Zielgebiet wollen wir gar nicht erst reden. Da wird dann kein Pilot Landeplätze wählen wie wir sie von tagsüber kennen (Kreuzung, kleine Wiese zwischen den Häusern,...).

Die SAR der BW haben m.W. nachts eine Vorlaufzeit von 60 Minuten, bis sie airborne sein können. Und das letzte Wort hat immer die Besatzung. Kommen z.B. Licht und Wetter (Regen,...) zusammen wird im Zweifel nicht geflogen.


Fazit: Es ist nachts sicherlich möglich mit entsprechendem Vorlauf eine Route von Klinik zu Klinik an bekannten Landeplätzen mit bekannter Hindernissituation zu ermöglichen (wenn vür Sichtflug das Wetter und das Licht mit machen). Da geht es dann aber darum, jemanden der bereits versorgt ist z.B. in eine Spezielklinik zu fliegen.
Aber als primäres Retungsmittel um einen Arzt vor Ort zu bringen halte ich einen Hubschrauben für so ziemlich die teuerste und unsicherste (Wetter, Licht, Wind, Hindernisse, Vorlaufzeit,...) Variante, die man sich so vorstellen kann. Es mag ausnahmen geben z.B: in abgeschnittenen Gebieten, Inseln,...
Aber in der Fläche ist es um ein vielfaches verläßlicher und sicherer, zusätzloiche NEF vorzuhalten. Und sei es als Reservedienst falls die regulären NEF ausgelastet sind mit einem NA (auch niedergelassener Arzt) als "Alleinfahrer" oder besser einem Fahrer der örtlichen FF oder der örtlichen ehreanamtlichehn HiOrg.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sto8ph 8K., Selm / NRW635731
Datum24.07.2010 18:5513715 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenDarum "fliegen" RTH's nachts fast ausschließlich zu ausgewiesenen Landeplätzen, die nachttauglich sind.
Fazit: Nicht das Fliegen ist das Problem, sondern das Landen.


In NRW fliegen RTHs in der Dunkelheit zur Einsatzstelle nicht. In der Dunkelheit kann es unter bestimmten Umständen schon vor kommen, dass Pat. von der Einsatzstelle zum Krankenhaus geflogen werden. Das liegt wohl im Ermessen des Piloten.
Zumindest in NRW fliegt in der Dunkelheit nur der ITH Chr. Westfalen. Dann natürlich mit zwei Piloten. Sicherlich eine Vorderung der JAR OPS.
Aber da kann ich mich nur wiederholen. Warum nicht vorhandene Nachtlandeplatze (regelmäßig an Krankenhäusern, Feuerwachen usw.. vorhanden) auch für Primäreinsätze nutzen um einen nachtflugtauglichen RTH/ITH für den Transport in ein geeignetes Krankenhaus zu nutzen.


Mit kameradschaftlichen Grüssen

Christoph

--

Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab.

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AutorDomi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen635732
Datum24.07.2010 18:5613781 x gelesen
Geschrieben von David Joho"Kann mir jemand sagen, weshalb die "offentlich rechtliche Rettung" nur Tagsüber fliegt? "

1. Kostenfrage, für Nachtflug brauch man einen 2. Piloten und demnach sind schon die Kosten höher.

2. Deutschland hat ein teilweise sehr dichtes Netz an Hochspannungsleitung, die eine Gefahr für den Nachtflug sind. Diese sind nur mit besonders geschulten Personal und spezieller Technik zu minimieren, was wieder mehr kosten verursacht.


Es gibt mehrere Standorte in Deutschland die nachts fliegen, auch die Intensivhubschrauber des DRF fliegen Notfalleinsätze, wenn sie von den zuständigen Leitstellen angefordert werden.

Desweitern fliegt die Bundeswehr Nachts wenn nötig auch Rettungseinsätze.

Eine weitere Rolle, warum nachts selten Rettungsflüge durchgeführt werden ist, die Vorbereitung.

Ausleuchten der Landezone. Auswahl des Landeortes, meist sind nachts bodengebunde Rettungskräfte dann doch schneller vor Ort.
Wenn man rechnet, daß die Alarmierung einer FFw bis zum ausrücken ca. 10 min betötigt, dann noch die Aufbauzeit für die Ausleuchtung der Landezone dann sind mal locker 20 min. weg.
In der Zeit ist mind. ein Rettungsfahrzeug an der Einsatzstelle.

Die meisten Nachtflüge sind von Krankenhaus zu Krankenhaus.

In der nacht landen die Hubschrauber meist auch nicht direkt an der Einsatzstelle, sonder auf Sportplätzen, bekannten sicheren Plätze oder an in der Nähe befindlichen KH.
Zum Transport zur Einsatzstelle und wieder zum Hubschrauber benötigt man meist dann doch ein Fahrzeug


Mit kameradschaftlichen Gruß

Dominic Wenkel

Mitglied in der FFw Nohra und FFw Bad Berka (Stützpunktwehr)

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AutorAlex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern635761
Datum24.07.2010 19:4313989 x gelesen
Das Procedere wurde letztes Jahr angepasst.
Die KITH (der BF München) disponiert die drei bayerischen ITH (CH München, Nürnberg und Regensburg und tagsüber CH Murnau) bei Sekundäreinsätzen.

Wird ein ITH für einen Primäreinsatz benötigt, hat die Anforderung bei der Standort-Leitstelle des Hubschraubers zu erfolgen, welche die KITH nur darüber informiert.

Ob das Einsatzmittel frei ist oder nicht, kann jeder bayerische Disponent online selbst recherchieren (über Convexis-RescueTrack). Hier werden alle Hubschrauberstationen (RTH wie ITH) im Radius X angezeigt, samt FMS-Status, Standort (GPS), Flugroute ...
Somit ist jederzeit ersichtlich, welche Maschine wo für mich am schnellsten/wirtschaflichsten greifbar ist.

Aus meiner (unmassgeblichen) Sicht als Praktiker ist das Primär-Procedere (also die Anforderung bei der Standort-Leitstelle des RTH/ITH) das schlüssigere, schnellere.
Der Weg bei Sekundäreinsätzen über die KITH ist umständlich und könnte seit der Einführung von RescueTrack durch die jeweilige RLSt./ILS genauso gut erfolgen.
Die Disposition der ITW läuft ja auch über die Standort-Leitstelle und nicht über die KITH ...


Bitte niemals den Sand in den Kopf stecken !

Gruß,
Alexander "Truthahn" Rosenthal

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AutorCars8ten8 O.8, Hönow / Brandenburg635913
Datum25.07.2010 11:4213733 x gelesen
Egal ob RTH´s oder ITH´s sie dürfen Nachts nur fliegen wenn zwei Piloten an Board sind! D.h. ein Pilot NAvigator bzw. Funker und unterstützt beim Landen! Der ander Pilot fliegt das Ding! Auskunft von einem Piloten vom ITH Christoph Berlin der DRF. In der Regel sind nur ITH´s mit zwei Piloten besetzt. Der zweite Mann beim RTH ist ein Hems Crew Member und kein Pilot!


MfG

Carsten


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg635957
Datum25.07.2010 12:5913788 x gelesen
Geschrieben von Carsten OchsEgal ob RTH´s oder ITH´s sie dürfen Nachts nur fliegen wenn zwei Piloten an Board sind! D.h. ein Pilot NAvigator bzw. Funker und unterstützt beim Landen! Der ander Pilot fliegt das Ding! Auskunft von einem Piloten vom ITH Christoph Berlin der DRF. In der Regel sind nur ITH´s mit zwei Piloten besetzt. Der zweite Mann beim RTH ist ein Hems Crew Member und kein Pilot!

Hallo,

so ist es und wie schon gesagt wurde ist nicht der Start oder das Fliegen ein Problem, sondern eben die "ungesicherte" Landung, in unbekannter Umgebung.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern636754
Datum27.07.2010 17:0013685 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Patrik Grieger
in Baden-Württemberg Nachtflüge ganz verboten sind.


Falsch.


Geschrieben von Andy SulserWieso fliegt aber der Basler Rega Hubschrauber 50 % seiner Einsätze in Süd-Baden, auch Nachts ?
Der REGA 2 wird direkt von der Leitstelle Lörrach disponiert und ist als Rettungsmittel voll integiert.


Richtig, genauso fliegt Rega 7 Primäreinsätze nachts ohne irgendwelchen Vorlauf oder ähnliches direkt disponiert im süddeutschen Bereich, u.a. ILS Kempen, LS Bodenseekreis, Ravensburg und Konstanz.


Gruß
Christian





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AutorEric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg636757
Datum27.07.2010 17:2713553 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerFalsch.

also wir haben bei einer REGA Schulung gesagt bekommen, das in die Heli´s in BW ( zumindest die, die für uns zuständig sind ) keine Wärmebildkameras an Bord haben, da diese unter das Kriegswaffenrecht fallen und nur in Einzelfällen genehmigt werden.

Die Rega ( Rega 1 oder Rega 2 ) kommt bei uns meistens - auch tagsüber.
Nachts haben Sie eine Vorlaufzeit von ca.30 Min.

Gruß Eric


Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung !

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AutorPatr8ik 8G., Nordstemmen/ OT Heyersum / Niedersachsen636761
Datum27.07.2010 17:4513389 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Christian Schorer
Falsch.

Wie gesagt, ich hatte auch die Info nur aus dem Artikel "Rettungshubschrauber" von Wikipedia genommen. Von daher natürlich keine Garantie, dass das stimmt. Aber auch ich bin gerne bereit mich eines besseren belehren zu lassen und lerne gern dazu.

Gruß
Patrik


Alles ganz private Meinung!

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AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG636768
Datum27.07.2010 18:0713411 x gelesen
Geschrieben von Eric PeslerNachts haben Sie eine Vorlaufzeit von ca.30 Min.
Bei uns wird Nachts teilweise die REGA mit einem Voralarm aufgeboten. Die ersten Hilfkräfte vor Ort entscheiden dann, ob der Heli benötigt wird oder nicht.

Nach meinen Informationen wird beim einem Voralarm der Heli aus der Halle geschoben, Wetter eingeholt und den Heli besetzt, so dass beim Alarm nur noch die Turbinen gestartet werden müssen. So kann gut Zeit gespart werden und es entstehen bei einer Nichtalamierung keine Kosten.


Grüsse aus der Schweiz

Andy Sulser

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AutorFlor8ian8 H.8, Jesteburg / Niedersachsen636782
Datum27.07.2010 18:4013337 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenNicht das Fliegen ist das Problem, sondern das Landen.

Das Fliegen ist auch ein Problem denn die meisten RTH fliegen nach VFR und sind auch nur nach diesem Standart ausgrüstet und das Personal ausgebildet.
Die RTH die nachts fliegen nach IFR und Nachtsichgerät und sind auch so ausgrüstet und das Personal ausgebildet.
(Ist auch teurer, beim Heli somit noch teurer)

Mit der entsprechenden Technik wie Radiohöhenmesser und Grund-Sicherheitswarnsystem mit
laufend aktualisierten topograhischen Database probelmlos möglich.
(Wie beim Militär oder in der kommerziellen Luftfahrt)
Auf einen gut ausgeleuchten Landeplatz sollte man aber nicht verzichten, der
nicht unbedingt im Wald oder ähnlichen liegt.
(Beim Militär ist es etwas, anders aber auch Risikoreicher)

Gruß Florian


Alles meine persönliche Meinung !!!!
Und hat somit nichts mit meiner Führung und dem
Landkreis zu tun.

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AutorAlex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern636809
Datum27.07.2010 18:5613349 x gelesen
du meinst sicher Restlichtverstärkerbrillen, sog. BIV-Systeme.

Der Einsatz erfordert reichlich viel Schulung und einige ordentliche technische Änderungen an den Maschinen selbst.
Einzige mir bekannte zivile BIV-Maschine ist der ITH Christoph München.
Schulungen von Piloten anderer Standorte laufen aber wohl bereits, ich denke mal dass das schon in Bälde Standard für Nachteinsätze sein könnte.


Bitte niemals den Sand in den Kopf stecken !

Gruß,
Alexander "Truthahn" Rosenthal

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern637231
Datum29.07.2010 12:0613484 x gelesen
Geschrieben von Eric Pesleralso wir haben bei einer REGA Schulung gesagt bekommen, das in die Heli´s in BW ( zumindest die, die für uns zuständig sind ) keine Wärmebildkameras an Bord haben, da diese unter das Kriegswaffenrecht fallen und nur in Einzelfällen genehmigt werden.

Wie jetzt? REGA hat Wärmebildgerät an Bord und ist voll nachtflugtauglich.


Geschrieben von Eric PeslerDie Rega ( Rega 1 oder Rega 2 ) kommt bei uns meistens - auch tagsüber.
Nachts haben Sie eine Vorlaufzeit von ca.30 Min.


Die Vorlaufzeit würd ich hier für den REGA 7 nicht unterschreiben, das kann sein der setzt zur Landung an wenn die Feuerwehr grad an der Unfallstelle eintrifft.


Gruß
CS





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AutorEric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg637233
Datum29.07.2010 12:2913296 x gelesen
Sorry meinte natürlich einen Restlichtverstärker.
Meines Wissens ist die Rega schon länger "nachtflugtauglich" - zumindest bei uns sind sie bei einem VU nachts immer mit von der Partie.

Das mit der Vorlaufzeit haben wir ( Feuerwehr ) erst bei einer REGA Schulung gesagt bekommen.
Wenn nachts ein Alarm an die REGA rausgeht sind Sie nach ca. 30 Min. bei uns. ( Manchmal auch schneller / länger .

Die Vorlaufzeit nutzen Sie dazu, um Ihre Route zu planen, Wetter und schlussendlich setzt sich die Crew in den Heli und gewöhnt Ihre Augen an die Dunkelheit ( 10 min. ). - Erst dann heben Sie ab.

Hier ein Link zu unserer Seite mit ein paar Foto´s / Videos. LINK

Gruß Eric


Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung !

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg637307
Datum29.07.2010 19:2813393 x gelesen
Geschrieben von Florian HartnerAuf einen gut ausgeleuchten Landeplatz sollte man aber nicht verzichten, der
nicht unbedingt im Wald oder ähnlichen liegt.
(Beim Militär ist es etwas, anders aber auch Risikoreicher)



Auch die BW ist was Außenlandungen im nicht erkundeten Bereich betrifft sehr vorsichtig.

Ich kann mich bei Ausbildungsfülgen nur an Nacht-Außenlandungen erinnern, bei denen das Zielgebiet bekannt (z.B. Übungsplatzgebiete) und/ oder i.d.R. erkundet war (Bodenbeschaffenheit, Bewuchs, Hindernisse,...).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg816270
Datum18.01.2016 22:277236 x gelesen
Guten Abend


zumindest in BaWü gibt es da weiterhin noch Defizite:

-> SWR " Kritik der Luftrettung BW - Helis dürfen nachts nicht fliegen "


Oft gibt es in Baden-Württemberg nachts Notfälle, schnell ist ein Hubschrauber nötig. Bisher kommt der dann aber aus Bayern oder aus der Schweiz. Nach Meinung der Luftrettung BW ein fataler Fehler.

Wie sieht es sonst in den einzelnen Bundesländern aus ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW816271
Datum18.01.2016 22:306539 x gelesen
Bei uns in NRW nicht besser Man kann Nachts zwar einen RTH bekommen, dann muss man aber schon mal 60 Minuten Vorlaufzeit einrechnen. Aktuell könnte ich dir nichteinmal sagen, von wo er dann kommen würde.

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern816272
Datum18.01.2016 22:456486 x gelesen
Hallo,


hier im südbayerischen gibts wenn frei mit etwas zeitlichem Vorlauf den Christoph München, wir hier an der Grenze haben das Glück das auch die Rega zu uns kommt, in der Regel Rega 7 und das durchaus zeitnah, Flugzeit nur ein paar Minuten. Und mit etwas mehr Vorlauf kann man noch die Bundeswehr mit dem SAR aus Penzing bekommen, wobei das kein klassischer RTH ist.


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern816273
Datum18.01.2016 22:516529 x gelesen
Geschrieben von Christian S.
hier im südbayerischen gibts wenn frei mit etwas zeitlichem Vorlauf den Christoph München
In Bayern außerdem noch

- Christoph Regensburg
- Christoph Nürnberg

An Heiligabend hatten wir zwei Schwerbrandverletzte nach PKW-Brand, das Ganze nahe München... die Vorlaufzeiten für die zwei erforderlichen Hubschrauber (Christoph München und Christoph Regensburg, die Transporte gingen nach Innsbruck und Stuttgart) waren schon ganz schön lange.

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern816274
Datum18.01.2016 22:566442 x gelesen
Geschrieben von Markus R.An Heiligabend hatten wir zwei Schwerbrandverletzte nach PKW-Brand, das Ganze nahe München... die Vorlaufzeiten für die zwei erforderlichen Hubschrauber (Christoph München und Christoph Regensburg, die Transporte gingen nach Innsbruck und Stuttgart) waren schon ganz schön lange.

Jepp, da ist hier die Nähe zur Schweizer Grenze Luxus, natürlich kurze Flugzeit und wenn frei dann normal alarmierbar wie unsere RTH am Tage. Das ist wirklich eine Art Luxus die man zu schätzen weiss.


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorOlaf8 T.8, Dortmund / NRW816276
Datum18.01.2016 23:466331 x gelesen
Christoph Westfalen fliegt auch nachts und steht in der Nähe des Flughafens Münster-Osnabrück. Übrigens einziger RTH in NRW.
Ich denke, das ist eine Kostenfrage, warum nachts nicht mehr RTH unterwegs sind.

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AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg816279
Datum19.01.2016 06:586158 x gelesen
Ja die Rega (CH) ist auch schon bis nach Offenburg geflogen, Ca.160km nördlich Basel. Im Bericht des SWR wurde was von Ca. 2 Mio's für einen RTH Platz in BaWü genannt. Da müsste bei Gegenrechnung der Flugzeiten usw. Das ganze doch wieder kostenmässig ausgeglichen sein, vom Vorteil für den Patienten ganz abgesehen. Wenn der ein besseres coming out hat ist doch für die GKV auch günstiger....

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen816282
Datum19.01.2016 08:255994 x gelesen
Ob das nun etwas mit öffentlich / rechtlich zu tun hat kann ich nicht sagen, nur soviel:
Bei uns in der Nähe ist Christoph Gießen stationiert und der fliegt zu allen Zeiten.
Und ist auch schon einmal morgens um 05:40Uhr bis kurz vor Kaiserslautern zu einem VU im Primäreinsatz gerufen worden.

Auf Nachfrage warum er zu doch relativ weit außerhalb des normalen Flugradius eingesetzt wurde kam als Erklärung:
Dieser RTH ist einer der wenigen Helis im RD die nachtflugtauglich sind.
Das ist der Standard-Verwendung als Intensiv-Verleger geschuldet, wenn notwendig steht er auch als RTH zur Verfügung.
Die normalen "Christoph irgendwo" fliegen nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, bzw. haben eine Bereitschaft ab spätestens 06:00 Uhr.
Wenn also keiner der im Umkreis eines Ereignisses normalerweise verfügbaren RTH greifbar ist kommt auch Christoph Gießen dort in den Primäreinsatz, auch wenn der Ort außerhalb des normalen Aktionsradius dafür liegt. ( Natürlich fliegt er als Verleger bundesweit. )

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorTim 8K., Berlin / Berlin816285
Datum19.01.2016 08:445889 x gelesen
Moin,

in Berlin gibt es 2 Luftrettungsmittel. Der RTH Christoph 31 fliegt nur am Tage und ist am Krankenhaus Benjamin Franklin in Steglitz stationiert. Aufgrund der Einsatzzahlen fliegt die Besatzung tagsüber einen 2-Schichtbetrieb, was in der Republik einmalig sein dürfte. Der ITH Christoph Berlin fliegt am Tage, sowie in der Nacht und ist am Unfallkrankenhaus Berlin in Marzahn stationiert. Der ITH kann neben seinen sekundären Flügen auch zu Primäreinsätzen alarmiert werden.

Mein Beitrag, meine Meinung.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz816287
Datum19.01.2016 10:285668 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Joachim P.Bei uns in der Nähe ist Christoph Gießen stationiert und der fliegt zu allen Zeiten.
Und ist auch schon einmal morgens um 05:40Uhr bis kurz vor Kaiserslautern zu einem VU im Primäreinsatz gerufen worden.


Ich weiß nicht, ob sich da in der Struktur was geändert hat, aber der damals in Reichelsheim stationierte "Christoph Hessen" war bereits 2010 bei uns ("hinter" Kaiserslautern) im nächtlichen
Primäreinsatz bei einem VU mit mehreren Schwerverletzten.

Gruß,
Michael

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AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen816288
Datum19.01.2016 10:395552 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Michael W.Ich weiß nicht, ob sich da in der Struktur was geändert hat

Ja, aber nur etwas ;-).

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz816289
Datum19.01.2016 10:475424 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stephan S.Ja, aber nur etwas ;-).

Ok, bei der Flugstrecke kein wirklich relevanter Unterschied...

Gruß,
Michael

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AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen816290
Datum19.01.2016 10:555447 x gelesen
Geschrieben von Michael W.
Ok, bei der Flugstrecke kein wirklich relevanter Unterschied...

Sind allerdings noch ca. 30 km Luftlinie und somit irgendwas um 8 Minuten Flugzeit.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz816292
Datum19.01.2016 11:405400 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stephan S.Sind allerdings noch ca. 30 km Luftlinie und somit irgendwas um 8 Minuten Flugzeit.

Gerade mal die Luftlinien zum damaligen Einsatzort vermessen, vom alten Standort ca. 145km, vom neuen (Uni-Klinik Gießen?) dann ca. 153km. Also nur ca. 8km Unterschied.

Gruß,
Michael

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AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen816293
Datum19.01.2016 12:045310 x gelesen
Achso, zu euch ;-).
Dachte Gießen-Reichelsheim.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg816294
Datum19.01.2016 12:205640 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Joachim P.

Und ist auch schon einmal morgens um 05:40Uhr bis kurz vor Kaiserslautern zu einem VU im Primäreinsatz gerufen worden.


Übrigens ist das Thema Kaiserslautern und RTH gerade mal wieder aktuell:

-> SWR " Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern - Kein Rettungshubschrauber in Sicht "

Vor mehr als zwei Jahren hat das Westpfalz-Klinikum beantragt, dass ein Rettungshubschrauber in Kaiserslautern stationiert wird. Seitdem prüft das Innennministerium den Antrag.[...]Die Kosten seien hoch und die Westpfalz zudem medizinisch gut versorgt. Sechs Hubschrauber könnten innerhalb einer halben Stunde vor Ort sein. Ein Sprecher sagte, die Entscheidung werde zudem verzögert, weil die notärztliche Versorgung am Boden vertraglich nicht geregelt sei.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 23.07.2010 23:20 Flor7ian7 B.7, Völklingen Feuerwehrauflösung
 24.07.2010 12:59 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 24.07.2010 13:02 Andr7é M7., Obererbach
 24.07.2010 13:43 Sven7 L.7, Prenzlau
 24.07.2010 14:00 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 24.07.2010 14:06 Sven7 L.7, Prenzlau
 24.07.2010 14:09 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen
 24.07.2010 14:11 Sven7 L.7, Prenzlau
 24.07.2010 14:18 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen
 24.07.2010 14:24 Sven7 L.7, Prenzlau
 24.07.2010 14:27 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen
 24.07.2010 14:29 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 24.07.2010 14:35 Sven7 L.7, Prenzlau
 24.07.2010 14:55 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 24.07.2010 15:28 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 24.07.2010 19:43 Alex7and7er 7 R.7, Feilitzsch
 24.07.2010 16:25 Chri7sto7ph 7K., Selm
 24.07.2010 17:11 Hube7rt 7K., Erkelenz
 24.07.2010 17:17 ., Bad Hersfeld
 24.07.2010 17:38 Hube7rt 7K., Erkelenz
 24.07.2010 17:30 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 24.07.2010 18:55 Chri7sto7ph 7K., Selm
 27.07.2010 18:40 Flor7ian7 H.7, Jesteburg
 29.07.2010 19:28 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.07.2010 13:11 Hend7rik7 T.7, Südlohn
 24.07.2010 13:17 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
 24.07.2010 13:27 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 24.07.2010 13:45 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 24.07.2010 13:54 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 24.07.2010 13:28 Thom7as 7S., Sünching
 24.07.2010 13:43 Stef7an 7R., Regenstauf
 24.07.2010 13:48 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 24.07.2010 13:48 Sven7 L.7, Prenzlau
 24.07.2010 13:51 Stef7an 7R., Regenstauf
 24.07.2010 15:35 Kai-7Ola7v R7., Darmstadt
 24.07.2010 13:26 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 24.07.2010 13:34 Patr7ik 7G., Nordstemmen/ OT Heyersum
 24.07.2010 14:11 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
 24.07.2010 14:45 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
 27.07.2010 17:00 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.07.2010 17:27 ., Hohentengen a.H.
 27.07.2010 18:07 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
 27.07.2010 18:56 Alex7and7er 7 R.7, Feilitzsch
 29.07.2010 12:06 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 29.07.2010 12:29 ., Hohentengen a.H.
 27.07.2010 17:45 Patr7ik 7G., Nordstemmen/ OT Heyersum
 24.07.2010 14:46 Ralf7 H.7, Drebkau
 24.07.2010 15:28 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 24.07.2010 16:06 Dani7el 7R., Peine
 24.07.2010 17:49 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.07.2010 18:56 ., Nohra
 25.07.2010 11:42 Cars7ten7 O.7, Hönow
 25.07.2010 12:59 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 18.01.2016 22:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.01.2016 22:30 Chri7sti7an 7T., Herten
 18.01.2016 23:46 Olaf7 T.7, Dortmund
 18.01.2016 22:45 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 18.01.2016 22:51 Mark7us 7R., Höhenrain
 18.01.2016 22:56 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 19.01.2016 06:58 Andr7eas7 L.7, Rheinhausen
 19.01.2016 08:44 Tim 7K., Berlin
 19.01.2016 08:25 Joac7him7 P.7, Linden
 19.01.2016 10:28 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 19.01.2016 10:39 Step7han7 S.7, Gießen
 19.01.2016 10:47 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 19.01.2016 10:55 Step7han7 S.7, Gießen
 19.01.2016 11:40 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 19.01.2016 12:04 Step7han7 S.7, Gießen
 19.01.2016 12:20 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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