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Thema | Ersatzakkus für HFG; war: Akkubetriebene Hilfeleistungsgeräte | 27 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 635207 | |||
Datum | 22.07.2010 12:29 | 14222 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeWenn ich ein HFG aus der Ladehalterung nehme und nach 10Min feststelle das der Accu leer ist suche ich im Handschuhfach .....Wer führt denn auf den Fahrzeugen (allen/welchen?) Ersatzakkus (also wirklich nur die einsatzbereiten (!) Akkus) mit, und in welcher Anzahl? Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 635212 | |||
Datum | 22.07.2010 12:35 | 12026 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppGeschrieben von Thomas Middeke"Wenn ich ein HFG aus der Ladehalterung nehme und nach 10Min feststelle das der Accu leer ist suche ich im Handschuhfach ....."Wer führt denn auf den Fahrzeugen (allen/welchen?) Ersatzakkus (also wirklich nur die einsatzbereiten (!) Akkus) mit, und in welcher Anzahl? Die Frage die sich mir in dem Beispiel eher stellt ist, warum ist der Akku nach 10 min. leer ? Akku defekt, LG keine Stromversorgung ohne Zündung ein ? Oder HFG falsch in LG gesteckt, das es nicht laden kann ect. ? Reserveakkus halte ich bei richtiger Akkupflege/Zustand für den Erstangreifer für nicht notwendig, weil viel früher andere wesentliche Verbrauchsgüter nachgeführt werden müssen. ansonsten, welches Logistikkonzept fährt man da ? Einheitliche Geräte vereinfachen die Vorhaltung von Reserveakkus ungemein... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 635275 | |||
Datum | 22.07.2010 15:07 | 11829 x gelesen | |||
Hi Sebastian, wir führen Ersatzakkus mit. Anzahl hängt von den Handfunkgeräten ab, welche auf dem Fahrzeug verlastet sind. In der Regel 1 Ersatzakku pro Funkgerät. Es kommt leider immer mal wieder vor, dass ein Akku (gerade von den neuen Funkgeräten) zu schnell den Geist aufgibt bzw. der Akku wegen Fehlbedienung nicht richtig geladen wurde. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 635294 | |||
Datum | 22.07.2010 15:45 | 11738 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Roleff
Weil ein Accu im Wunder-traumland max. 1000 Ladezyklen halten kann. Im echten Leben können wir jedoch das max. Alter an einer Hand abzählen. Dumm ist jetzt das wir wohl alle wissen das ein Accu nach 5J. noch lange nicht in den Wertstoffhof umsiedelt, mit; war noch nicht voll geladen- steckte wohl nicht richtig drin- war wohl gerade im Endladezyklus- nimm doch einfach Ersatz (und geh mir nicht auf die Nerven)- Weil das Ladegerät billiger war. lassen sich locker noch ein paar F_FW Jahre überbrücken. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 635336 | |||
Datum | 22.07.2010 16:48 | 11678 x gelesen | |||
Welches Ladekonzept verfolgt Ihr dabei mit den Ersatzakkus? http://www.feuerwehr-saal.de Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal" | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 635340 | |||
Datum | 22.07.2010 17:06 | 11798 x gelesen | |||
Hallo, ich weiß zwar nicht so recht was genau du mit "Ladekonzept" meinst, aber ich versuche es trotzdem mal zu beantworten :) Falls das nicht ganz eindeutig war: Die Ersatzakkus liegen auf den Fahrzeugen, falls aus irgendwelchen Gründen der eigentliche Akku im Gerät leer/zu schnell leer ist. Die Ersatzakkus unterliegen dabei, wie alle Gerätschaften bei uns, einer wiederkehrenden Überprüfung (batterie-, akkubetriebene Geräte alle 4 Wochen) und wandern falls notwendig in 230V Ladegeräte im Gerätehaus. Auf den Fahrzeugen werden die Ersatzakkus nicht geladen. Ich denke, dass waren die Antworten die du wolltest. MFG Flo P.S.: Oft kommt es nicht vor, dass der Akku im Gerät versagt. Die Ersatzakkus dienen als Nothilfe falls dann doch mal einer versagt. Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 635349 | |||
Datum | 22.07.2010 18:20 | 11887 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Heidenreich Die Ersatzakkus liegen auf den Fahrzeugen, falls aus irgendwelchen Gründen der eigentliche Akku im Gerät leer/zu schnell leer ist. Im warmen Handschuhfach ist die Selbstentladung aber besonders hoch. einer wiederkehrenden Überprüfung (batterie-, akkubetriebene Geräte alle 4 Wochen) und wandern falls notwendig in 230V Ladegeräte im Gerätehaus. Welches Kriterium ist denn hinterlegt für die Delegierung ins Ladegerät? (man kann damit sonst auch Memory u.ä. produzieren) mkg hwk | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 635393 | |||
Datum | 23.07.2010 00:45 | 11565 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeGeschrieben von Michael Roleff" Alles klar, nur warum merkt man das erst im Einsatz ? der Akku ist ja nicht gestern noch 95% und jetzt plötzlich auf << 20%. Geschrieben von Thomas Middeke war noch nicht voll geladen- jepp, das meinte ich. Habe letztes WE 12h Einsatz mit einem Akku abgewickelt. und da wurde genügend gefunkt.-)) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Fran8k H8., Altenstadt / Hessen | 635403 | |||
Datum | 23.07.2010 01:40 | 11777 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Hanswerner Kögler Welches Kriterium ist denn hinterlegt für die Delegierung ins Ladegerät? Nehmen wir einfach mal an das es sich um neue NiCd-Akkus mit 1500 mAh handelt. Neue Akkus haben haben im Schnitt eine Tägliche Selbstentladung von ca. 50mAh (Erfahrungswert). Somit wäre ein solcher Akku nach ca. 30 Tagen komplett entladen (rechnerisch). Da Florian in seinem Post geschrieben hat das die Akkus alle 4 Wochen überprüft werden, kannst du davon ausgehen das die Akkus nur noch einen Bruchteil ihrer Kapazität haben bzw. ganz Leer sind. Die Möglichkeit so einen Memoryeffekt zu "produzieren" dürfte somit ziemlich gering sein. Allerdings wird dadurch auch klar das es keinen Sinn macht Reserveakkus im Handschuhfach mitzuführen, weil man nie wirklich weiß welche Kapazität der Akku noch hat bzw. wie voll er gerade ist. gruß, Frank | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 635454 | |||
Datum | 23.07.2010 11:16 | 11451 x gelesen | |||
Habt Ihr Li-Ionen Akkus? In unseren GP360 FuG sind mittlerweile nur noch diese drin. Für die GP900 gibt es die leider nicht (Oder sind Bastel-Lösungen) Andere FuG haben wir nicht mehr ausser 3 alte Bosch auf dem RW1 mit Ladeerhaltung. Die GP900 erhalten regelmäßig "Auffrischungen" mit Kap-Messung, wenn unter 85% dann weg. NC werden nicht mehr beschafft. Geschrieben von Florian Heidenreich Ich denke, dass waren die Antworten die du wolltest. Jupp. Das war es, was mich interessierte. Sind die im Handschuhfach gelagerten Akkus nicht auch dauernd leer? 4 Wochen für NC halte ich für viel zu lange... http://www.feuerwehr-saal.de Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal" | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 635490 | |||
Datum | 23.07.2010 13:11 | 11377 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank HetterichDa Florian in seinem Post geschrieben hat das die Akkus alle 4 Wochen überprüft werden, kannst du davon ausgehen das die Akkus nur noch einen Bruchteil ihrer Kapazität haben bzw. ganz Leer sind. Nimmt die Ladung linear ab? Ich hatte im Hinterkopf, dass die Entladung mit abnehmender Restspannung geringer wird. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 635500 | |||
Datum | 23.07.2010 14:01 | 11423 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael MehrlHabt Ihr Li-Ionen Akkus?Bei Neubeschaffungen, also auch wenn wir Akkus austauschen da sie ihre Lebensdauer hinter sich haben, achten wir darauf, dass es diese Akkus sind. Die bei uns eingesetzten Funkgeräte haben aber (vermutlich) alle noch NiCd bzw. NiMH Akkus. Kann ich mir nicht anders vorstellen. Sind ja auch schon einige Tage älter. Werde später trotzdem mal nachschauen. Aus dem Kopf weiß ich das aber nicht. Geschrieben von Michael Mehrl Sind die im Handschuhfach gelagerten Akkus nicht auch dauernd leer? 4 Wochen für NC halte ich für viel zu lange...Die Akkus lagern in den Türablagefächern. Dass sie dauernd leer sind kann ich so nicht bestätigen. Was ich jedoch auffällig finde ist, dass die Akkus der alten Bosch/AEG-Telefunken sehr, sehr viel länger halten (auch bei Dauerbetrieb) als die neuen modernen Akkus unserer Motorola GP 900 oder der Kenwood TK 290. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 635506 | |||
Datum | 23.07.2010 14:11 | 11364 x gelesen | |||
Hallo Hanswerner Geschrieben von Hanswerner Kögler Im warmen Handschuhfach ist die Selbstentladung aber besonders hoch.Das wusste ich nicht. Bei uns lagern die Akkus in den Türablagefächern. Den kann ich mir nicht verkneifen: Gibt es bei LKWs auch schon gekühlte Handschuhfächer wie beim PKW ? ;) Geschrieben von Hanswerner Kögler Welches Kriterium ist denn hinterlegt für die Delegierung ins Ladegerät?Akku leer > Ladegerät. Gemessen wird mit einem Multimeter. Geschrieben von Hanswerner Kögler man kann damit sonst auch Memory u.ä. produzierenDas ist mir bewusst. Deshalb haben neue Ladegeräte die Funktion, dass sie die Akkus erst komplett entleeren bevor sie neu laden. Falls du den ein oder anderen Tipp zur Akkupflege hast bin ich ganz Ohr. Man kann nie genug neues lernen. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Fran8k H8., Altenstadt / Hessen | 635518 | |||
Datum | 23.07.2010 14:51 | 11322 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan Brüning Nimmt die Ladung linear ab? Ich hatte im Hinterkopf, dass die Entladung mit abnehmender Restspannung geringer wird. Das ist korrekt. Man kann ungefähr annehmen das die Selbstentladung nachdem der Akku ca. 1/3 seiner Kapazität verloren hat, deutlich geringer wird. Das lässt sich Rechnerisch aber nicht wirklich darstellen, da Akku abhängig. Ich habe bei unseren FuG Akkus die Erfahrung gemacht das die Selbstentladung mit dem Alter des Akkus stark zunimmt, auch wenn die Kapazität aufgrund guter Pflege noch ok ist. gruß, Frank | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 635534 | |||
Datum | 23.07.2010 17:10 | 11444 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian HeidenreichBei Neubeschaffungen, also auch wenn wir Akkus austauschen da sie ihre Lebensdauer hinter sich haben, achten wir darauf, dass es diese Akkus sind. Wieso eigentlich das? Was hat LiIo für Vorteile bei der Feuerwehr? Geschrieben von Florian Heidenreich Was ich jedoch auffällig finde ist, dass die Akkus der alten Bosch/AEG-Telefunken sehr, sehr viel länger halten (auch bei Dauerbetrieb) als die neuen modernen Akkus unserer Motorola GP 900 oder der Kenwood TK 290. Lebensdauer oder Sprechzeit? Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen | 635564 | |||
Datum | 23.07.2010 19:42 | 11512 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerLebensdauer oder Sprechzeit? Meines Erachtens im Hinblick auf die Sprechzeit - ich kenne Bosch, AEG/Telefunken- und Motorola-Handfunkgeräte sowohl aus dem Bereich des BOS-Funks als auch aus meinem dienstlichen Bereich (60cm-Betriebsfunk), möchte aber hier nur von meinen dienstlichen Erfahrungen reden (da funke ich in einer Woche mehr als in einem Monat bei meiner HiOrg). Die Häufigkeit des Akkuaustauschs bei unseren aktuellen Geräten (Motorola GP380) im laufenden Betrieb (insgesamt 14h; relativ geringe Nutzung des Funknetzes, da noch andere Kommunikationswege vorhanden sind) nimmt nach einer Akkulebensdauer von ca. 2 - 3 Jahren rapide zu. Da unsere Akkus nummeriert und mit Erstverwendungsdatum versehen wurden (gerade um diese gefühlte Häufigkeit auch nachvollziehen zu können), haben wir da einen recht guten Überblick. Und an den Ladegeräten dürfte es nicht liegen - die sind auf dem neuesten Stand. In der Zeit, als bei uns noch AEG-Telefunken und Bosch verbreitet waren, gab es so gut wie nie Akkuwechsel während des Schichtbetriebes, da reichte die 8-stündige nächtliche Ladephase der Geräte i.d.R. aus, um das Gerät am nächsten Tag wieder einsatzbereit zu haben. Mit der Umstellung auf die neuere Generation, also Motorola-Geräte, kam es dazu, dass der Ersatzakku-Pool von ca. 5 Ersatzakkus für 20 Geräte auf einen derzeitigen Bestand von ca. 50% Wechselakkus (bei mittlerweile 40 Geräten im Einsatz) angestiegen ist. VG Andreas | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 635594 | |||
Datum | 23.07.2010 22:53 | 11323 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas SchneiderDie Häufigkeit des Akkuaustauschs bei unseren aktuellen Geräten (Motorola GP380) im laufenden Betrieb (insgesamt 14h; relativ geringe Nutzung des Funknetzes, da noch andere Kommunikationswege vorhanden sind) nimmt nach einer Akkulebensdauer von ca. 2 - 3 Jahren rapide zu. Li-Io oder NiMh Akkus? Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen | 635607 | |||
Datum | 23.07.2010 23:27 | 11323 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian RöttingerLi-Io oder NiMh Akkus? Derzeit noch NiMh - wir testen einerseits den von Motorola angebotenen Akku mit "ultra hoher Kapazität" (Zitat aus dem Datenblatt von Motorola) wie auch eine (günstigere) Alternative eines anderen Akku-Anbieters. Die Akkus mit ultra hoher Kapazität (durchschnittliche Betriebsdauer lt. Datenblatt 14h bei 1W Sendeleistung anstatt der 11h bei 1W, die mit normalen Akkus erreicht werden sollen) sind allerdings erst seit ca. 6-8 Wochen im Einsatz, so dass man bisher von der Laufzeit der Akkus (noch) nichts Nachteiliges berichten kann; allerdings sind die "Ultra"-Akkus auch doppelt so dick wie die Standardakkus, was sich für die Kollegen, die mit unseren Mobilgeräten arbeiten, teilweise Grund zur Kritik gibt. Positiv sollte man erwähnen, dass man in unseren Original-Ladegeräten beide Akkugrößen laden kann - bei Standardakkus wird ein Distanzstück in den Ladeschacht gelegt, bei UHK-Akkus wird dieses Distanzstück herausgenommen. Die Entscheidung, ob Li-Ionen-Akkus angeschafft werden, stellt sich m. E. in Zusammenhang mit den dabei anfallenden Kosten: Sollte es möglich sein, ohne einen Austausch unserer Ladegeräte (wir reden dabei über 6 Ladestationen mit 5-fach-Ladeplätzen und 14 Einzel-Ladegeräten) Li-Ionen-Akkus einzuführen, könnten wir über die Argumentation "Mehr Sicherheit durch Vermeidung von Geräteausfällen" sicherlich auch die höheren Kosten bis zu einem gewissen Grad rechtfertigen. Müssten wir allerdings dann die gesamte "Infrastruktur" verändern, dürfte dass nur relativ wenig Chancen haben, sofern das aus unserem Dienststellen-Budget beglichen werden muss und nicht eine eventuelle landesweite Beschaffung (wie beim Digitalfunk - kleiner Scherz am Rande...) mit Mitteln aus unserem Ministerium anlaufen würde. | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 635659 | |||
Datum | 24.07.2010 13:12 | 11156 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerWieso eigentlich das? Was hat LiIo für Vorteile bei der Feuerwehr? Ganz klar die Selbstentladung. Habe mein FuG11b in der Jackentasche. Selbst wenn mal 4 Wochen keine Nutzung des Gerätes erfolgt und dann wieder 3 Einsätze hintereinander, ist der Akku noch einsatztauglich. Wenn 1 Stricherl fehlt, wird wieder geladen. Ein vorhergehender Stresstest des Akkus zeigte eine Einsatzzeit von 14 durchgehenden Stunden mit immer wieder Funkverkehr (Tag der offenen Tür) Lass aber mal einen normalen Akku (aus Versehen) nicht richtig im KFZ-Ladegerät stecken - die WTC620 mit den 360er ist da typisch - die sind nach 4 Wochen nicht mehr lange zu gebrauchen, nach ner Viertelstunde o.ä. machen die dann evt schon schlapp. Und die thermische Frage etc. - Wie lange ist das FuG bzw. der Akku wirklich hohen Temperaturen im IA ausgesetzt (Betrieb i.d.R. in der Brusttasche, Akku am Körper T>80°C) dass sich thermische Schäden und Ausfall des FuGs ergeben? Bevor ein Akku versagt, geben andere Teile des FuG den Geist auf... Wir nutzen unsere FuG im IA als auch im Brandcontainer (u.a. Feststoffbetrieben bei ner WF) und hatten noch keinerlei Ausfälle durch thermische Schäden. Dagegen Ausfälle wegen mangelnder Ladung, Memory-Effekt u.ä. rel. häufig, daher wurde jetzt ein Ladekonzept mit 14-tägiger Regenerierung der Akkus eingeführt... Akkus mit Li-Ionen dagegen werden auch nicht totgekocht in den Ladehalterungen. Stecken nur bei Bedarf drin alle 4 Wochen mal zum nachladen. NiCd und NiMH werden trotz intelligenter KFZ-Ladegeräten schneller defekt da Dauer-Erhaltungsladung mit konstanten Werten. http://www.feuerwehr-saal.de Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal" | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 635660 | |||
Datum | 24.07.2010 13:15 | 11251 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian HeidenreichWas ich jedoch auffällig finde ist, dass die Akkus der alten Bosch/AEG-Telefunken sehr, sehr viel länger halten (auch bei Dauerbetrieb) als die neuen modernen Akkus unserer Motorola GP 900 oder der Kenwood TK 290 Sogar die Bosch mit kleinen 600mAh Akkus halten länger als GP900 mit 1800 mAh - haste recht. Die Frequenzaufbereitung erfolgt bei diesen alten Geräten nicht per Dauerversorgtem uC inkl. sämtlicher Nebenschaltungen, Spannungswandlern etc. sondern eben per Quarz relativ "mechanisch" mit weniger Verlusten. Dafür bieten die neueren Geräte mehr Optionen.. http://www.feuerwehr-saal.de Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal" | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 635791 | |||
Datum | 24.07.2010 20:58 | 11152 x gelesen | |||
Hi Christian. Geschrieben von Christian Schorer Wieso eigentlich das? Was hat LiIo für Vorteile bei der Feuerwehr?Im wesentlichen geht es dabei um den Memoryeffekt. Funkgeräte werden beim Einsatz aus der Ladeerhaltung im Fahrzeug entnommen und nach dem Einsatz wieder zurück in die Ladeschale gesteckt. Das bei jedem möglichen Akkustand. Da aber ein Großteil der Einsätze nicht lange dauert, wird auch der Akku immer nur entsprechend wenig verbraucht und dann wieder auf "voll" geladen. Da ist es meiner Meinung nach praktisch, wenn man so dem Memoryeffekt vorbeugen kann. Geschrieben von Christian Schorer Lebensdauer oder SprechzeitSprechzeit. Daran dürfte eben nicht wenig der Memoryeffekt beteiligt sein. Funkgerät raus. Akku halb verbraucht. Funkgerät wieder ins Fahrzeug. Kommt dann ein etwas längerer Einsatz und die Funkgeräte sind gut genutzt, dann sind die neuen FUG die, welche zuerst den Geist aufgeben. Auch obwohl unsere Bosch/AEG Telefunken gleichermaßen beansprucht werden und die Akkus an sich schon durchaus betagt sind. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 635793 | |||
Datum | 24.07.2010 21:07 | 11234 x gelesen | |||
Hallo Michael. Danke für die Erklärung. So im Detail war ich dann doch nicht aber klingt plausibel. Geschrieben von Michael Mehrl Dafür bieten die neueren Geräte mehr Optionen..Das ist wohl wahr und auch gar nicht mal so schlecht. Aber es ist wie so häufig: Für welchen Preis erkauft man diese Vorteile. Sicher hält es sich bei Funkgeräten noch in Grenzen was hypermegasuper-Lösungen o.ä. angeht. Aber vieles was hier im Forum gerne beschrieben wird und Technikverliebte dann oft nicht wahr haben wollen, kann ich durch meine Arbeit als Gerätewart in fast jedem Bereich bestätigen. Wenn ich die Wahl habe, dann entscheide ich mich gerne für die Lösung mit dem besten Nutzen für meine Feuerwehr. Das bedeutet: einfach zu bedienen, einheitlich bzw. systemkompatibel, wartungsfreundlich. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 636097 | |||
Datum | 25.07.2010 18:53 | 11409 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Frank Hetterich Nehmen wir einfach mal an das es sich um neue NiCd-Akkus mit 1500 mAh handelt. Neue Akkus haben haben im Schnitt eine Tägliche Selbstentladung von ca. 50mAh (Erfahrungswert). Somit wäre ein solcher Akku nach ca. 30 Tagen komplett entladen (rechnerisch). Welche "Erfahrung" liegt dem denn zu Grunde? M.W. haben NiCd bei 20°C: 15 - 20%/Monat; aber NiMH: 15 - 100% (wobei es hier schon deutlich bessere Zellen gibt, was den pessimistischen Wert betrifft). Die Entladungsrate steigt mit der Temperatur, sinkt aber im (Selbst-)entladezyklus mit der Zeit. Wichtig ist, das NiCd im entladenen Zustand keinen Schaden nehmen, NiMH aber nicht ungeladen gelagert werden sollten. Weiterhin: NiCd ist auch in der Kälte leistungsfähiger als NiMH. Beim Laden sollte man die Temp. nach oben begrenzen, beim Entladen nach unten! ... das die Akkus nur noch einen Bruchteil ihrer Kapazität haben bzw. ganz Leer sind. Das würde mich ja interessieren, wie man geringe Kapazität und "ganz leer" denn nun festmacht? mkg hwk | |||||
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Autor | Fran8k H8., Altenstadt / Hessen | 636102 | |||
Datum | 25.07.2010 19:29 | 11230 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Hanswerner Kögler Welche "Erfahrung" liegt dem denn zu Grunde? Die Erfahrungswerte habe ich aus der Pflege unserer HFuG Akkus in ca. 7 Jahren sammeln können. Ich Tausche die Akkus aller unserer HFuG mindestens 2mal im Jahr aus. Dazu habe ich einen Tauschpool mit den verschiendenen Akkutypen. Die Akkus aus den Fahrzeugen teste ich dann mit einem Akkuprüfgerät Curatio APL-4, dabei lasse ich auch sie Selbstentladung innerhalb eines Tages messen. Ich war auch erstaunt wie hoch die Selbstentlandung bei einigen Akkus ist. Ganz extrem sind die ex / ATEX Akkus für das GP900ex, die haben schon wenn sie neu sind eine SE von um die 100mAh / Tag. Geschrieben von Hanswerner Kögler Das würde mich ja interessieren, wie man geringe Kapazität und "ganz leer" denn nun festmacht? Wenn man es ganz genau nimmt müsste man das am erreichen der Entladeschluss-Spannung festmachen. In der Praxis würde ich einen Akku aber als Leer bezeichnen wenn das HFug nicht funktioniert oder die Akkuwarnung zu hören ist. Ein Akku mit geringer Kapazität lässt sich in der Praxis direkt beim wechseln wahrscheinlich garnicht bemerken. gruß, Frank | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern | 636108 | |||
Datum | 25.07.2010 20:15 | 11173 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian HeidenreichIm wesentlichen geht es dabei um den Memoryeffekt. Memoryeffekt gibt es nur bei NiCd, und die haben inzwischen fast schon Seltenheitswert. Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 636880 | |||
Datum | 27.07.2010 21:53 | 11074 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian HeidenreichDas bedeutet: einfach zu bedienen, einheitlich bzw. systemkompatibel, wartungsfreundlich. Und da endet meine Begeisterung für die neuen Geräte. Gp900 hätte ich gerne mehrere gehabt, jetzt sind 1 Fzg mit Gp900 1 Fzg mit Gp360 und 1 mit alten Boschs ausgerüstet grrr... Obwohl, den Wenigkanalmodus kann ich Gott sei Dank selber programmieren, die "Arbeiter" haben dann nur ihre beiden Kanäle zur Verfügung. http://www.feuerwehr-saal.de Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal" | |||||
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Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch oder? | 636882 | |||
Datum | 27.07.2010 21:55 | 10961 x gelesen | |||
Da irrst Du Dich. Auch bei NiMH - allerdings nicht so ausgeprägt. Allerdings ist die Selbstentladung erheblich - oder die Schädigung durch Dauer-Erhaltungsladung... http://www.feuerwehr-saal.de Tue einem Hund 3 Minuten Gutes und er wird es Dir 3 Jahre danken. Tue einer Katze 3 Jahre Gutes, sie hat es nach 3 Minuten vergessen. "Katzen haben Personal" | |||||
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