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Thema | Fahren mit FW-Fahrzeugen im Gleis | 14 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Luka8s P8., Eppstein / Hessen | 634086 | |||
Datum | 16.07.2010 15:04 | 8891 x gelesen | |||
Hallo, hat jemand Erfahrung oder Erkenntnisse darüber, inwiefern Bahngleise oder Gleisbetten mit den üblichen geländegängigen/-fähigen Fahrzeugen (MB-G, Tuareg, Unimog u.a.) der Feuewehr befahrbar sind? - Gibt es vielleicht sogar Erfahrungen speziell auf den RW1 Bund bezogen? - Macht es insbesondere einen Unterschied Gleise nur zu queren oder "auf" ihnen entlangzufahren? - Welche Stellen würdet ihr zum Ein-/Ausfahren und zum Wenden vorschlagen? Die Gefahren des Bahnbetriebs sind bekannt. Eine nicht vorhandene, oder abgeschaltete und geerdete Oberleitung wird vorrausgesetzt. Über Bilder würde ich mich besonders freuen. Gruß! | |||||
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Autor | Gerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen | 634097 | |||
Datum | 16.07.2010 15:27 | 6382 x gelesen | |||
Soweit mir bekannt (Info von MB auf der Interschutz) wurde in Schleswig-Holstein speziell für Fahrten auf dem Bahndamm ein Zetros-Wechsellader beschafft. Hier? http://www.abc-dienst-pinneberg.de/ Ist dieses Fahrzeug schon im Dienst? Vielleicht gibt es dort schon Infos. Mir ist nur bekannt, dass zwillingsbereifte Fahrzeuge niemals auf den Bahndamm sollten, da sich das Gleis zwischen den beiden Reifen der HA verklemmen könnte und der LKW dann keine Chance mehr hat vom Damm zu kommen. Gruß Gerrit | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 634109 | |||
Datum | 16.07.2010 15:51 | 5970 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Lukas Pitthan hat jemand Erfahrung oder Erkenntnisse darüber, inwiefern Bahngleise oder Gleisbetten mit den üblichen geländegängigen/-fähigen Fahrzeugen (MB-G, Tuareg, Unimog u.a.) der Feuewehr befahrbar sind? Der G und der Unimog haben mit den reinen Gleisen an sich keine Probleme. (Touareg, Cayenne und Konsorten bin ich bisher nur auf ebener Straße gefahren) Problematisch könnnen der Bahndamm selbst und die ggf. vorhandenen Einbauten (Schaltkästen usw.) werden. Unbedingt auch auf (ggf. nicht ausreichend tragfähige) Abdeckungen von Kabelgräben und diversen Schächten achten sowie falls noch vorhanden auf Stelldrähte, Umlenkungen usw. Auf Betriebsgeländen finden sich u.U. auch Gruben im Gleisbereich! Gruß, Henning P.S.: Mit der Niederflur-Drehleiter hat eine Feuerwehr hier in der Nähe übrigens ausgesprochen schlechte Erfahrungen beim Überqueren von Gleisen gemacht... | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 634111 | |||
Datum | 16.07.2010 15:55 | 5964 x gelesen | |||
Ja, die Feuerwehr Münster. Und zwar schlechte! Bitte mal im Downloadbereich des IdF NRW suchen, da müsste die Präsentation noch drin sein. Eine Unfallstelle wurde von zwei Seiten mit RW 2 bzw. HLF 20/16 Allrad Single angefahren. Beide kamen nicht weit. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Jan 8S., Brilon / Nordrhein-Westfalen | 634115 | |||
Datum | 16.07.2010 16:07 | 5908 x gelesen | |||
Auch laut DB (Seminar Technische Hilfe im Bereich von Bahnanlagen) sollte das Fahren mit RW 1 / RW 2 usw. im Gleis vermieden werden! Aufgrund der Spurweite der Schienen und der Breite der Bahndämme, besonders in Bereichen mit nur einem Gleis, ist eine sichere Fahrt nicht möglich, da ja versetzt gefahren werden müsste usw... Sicherlich mag es Gleisanlagen geben, auf denen dies möglich ist, aber ich persönlich würde es auch vermeiden... Hier ein Beispiel zu einem Einsatz, bei welchem zunächst auch versucht wurde mit einem RW 1 die Einsatzstelle zu erreichen, letztlich wurde aber doch ein Spezialfahrzeug angefordert... http://www.feuerwehr-brilon.de/?p=424 Meine Beiträge in diesem Forum entsprechen meiner privaten Meinung und NICHT einer Stellungnahme im Namen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brilon oder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg. | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Erkelenz / NRW | 634116 | |||
Datum | 16.07.2010 16:08 | 6013 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamJa, die Feuerwehr Münster. Und zwar schlechte! Bitte mal im Downloadbereich des IdF NRW suchen, da müsste die Präsentation noch drin sein. Eine Unfallstelle wurde von zwei Seiten mit RW 2 bzw. HLF 20/16 Allrad Single angefahren. Beide kamen nicht weit Hier gibt es eine nette pdf Datei Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Jan 8S., Brilon / Nordrhein-Westfalen | 634120 | |||
Datum | 16.07.2010 16:19 | 5794 x gelesen | |||
Das ist genau das, was ich eben in meinem Beitrag auch beschrieben habe... Man kann mit den Fahrzeuge nicht auf dem Bahndamm fahren, da man weder auf den Schienen fahren kann, noch links oder rechts daneben... Außerdem ist der Schotter unheimlich "weich" Meine Beiträge in diesem Forum entsprechen meiner privaten Meinung und NICHT einer Stellungnahme im Namen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brilon oder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg. | |||||
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Autor | Geor8g S8., Wels / OÖ | 634127 | |||
Datum | 16.07.2010 16:44 | 5716 x gelesen | |||
Ein schöner Link doch ohne Feuerwehrmitgliedschaft in NRW kann man sich das nicht ansehen hat jemand zufällig den Bericht das man ihn lesen kann? Danke | |||||
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Autor | Andr8é P8., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg / Brandenburg | 634211 | |||
Datum | 16.07.2010 23:13 | 5619 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit PetersIst dieses Fahrzeug schon im Dienst? Vielleicht gibt es dort schon Infos. Also da ist das Fahrzeug schon seit Dezember. Nur mit Stand Mitte April ist das Fahrzeug noch nicht ausgebaut, sprich: Er soll ja ein WLF werden und im April hatte er Dinge wie Hakensystem und SoSi noch nicht drauf. Wie es aktuell aussieht, weiß ich nicht. Aber einer unserer Hamburger Admins ist an dem Auto dran. Ja, ich bin einer von den Verrückten, die häufig mit einer Kamera rumrennen: www.bos-fahrzeuge.info Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung! Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 634289 | |||
Datum | 17.07.2010 15:23 | 5319 x gelesen | |||
Geschrieben von Lukas Pitthanhat jemand Erfahrung oder Erkenntnisse darüber, inwiefern Bahngleise oder Gleisbetten mit den üblichen geländegängigen/-fähigen Fahrzeugen (MB-G, Tuareg, Unimog u.a.) der Feuewehr befahrbar sind? so einfach nicht zu pauschalieren... Bei uns hat vor Jahren mal einer versucht mit dem MB G die Straßenbahnschienen zu befahren, das ging beim gewählten Tempo im Gleisbett nicht lang gut, dann waren gleich mehrere Reifen/Felgen kaputt... Faustwert: je größer die Bereifung, je gröber das Profil, desto weniger problematisch ist das. Es wird aber je nach Schienen, deren Verschraubung bzw. SChwellen und Weichen (oder deren Bestandteilen) trotzdem ggf. ein Problem. Je langsamer desto geringer ist das ggf. Wenn ich es vermeiden könnte, würde ich das grundsätzlich vermeiden. Beim Queren ist ein schräges Anfahren vermutlich einfacher als direkt quer drüber (aber auch das hängt wieder vom Detail ab, ob das überhaupt an der Stelle so geht). ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8M., Maintal / Hessen | 634290 | |||
Datum | 17.07.2010 15:28 | 5024 x gelesen | |||
Geschrieben von Lukas Pitthanallo, Zwar kein MB-G , Tuareg oder Unimog aber ein Geländewagen! Ging nicht lange gut. Einsatzbericht MKG Christian ---- Es handelt sich um meine persönliche Meinung... http://www.feuerwehr-maintal.de Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss. Oberverwaltungsgericht Münster 10A 363/86 11.12.1987 ---- | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 634305 | |||
Datum | 17.07.2010 16:55 | 5103 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinomal einer versucht mit dem MB G die Straßenbahnschienen zu befahren, Hallo, bei uns hat ein Kollege mit einem NEF DB "G" auch mal eine Testfahrt im Straßenbahngleisbett gemacht. Innerhalb kürzester Zeit waren durch die Schienenverschraubungen die Seitenwände der Reifen defekt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 634361 | |||
Datum | 17.07.2010 19:03 | 4995 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Gerhard Pfeiffer bei uns hat ein Kollege mit einem NEF DB "G" auch mal eine Testfahrt im Straßenbahngleisbett gemacht. Innerhalb kürzester Zeit waren durch die Schienenverschraubungen die Seitenwände der Reifen defekt. Was auch das Beste gewesen sein dürfte. Im Gleisbett der SSB liegt nämlich nicht nur Schotter sondern auch Koppelspulen und ähnliches (teures) elektrisches und elektronisches "Getier" das vom Überfahren mit Radfahrzeugen wenig bis gar nix hält. Gruß Andi | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 634389 | |||
Datum | 17.07.2010 22:31 | 5089 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas RometschWas auch das Beste gewesen sein dürfte. Im Gleisbett der SSB liegt nämlich nicht nur Schotter sondern auch Koppelspulen und ähnliches (teures) elektrisches und elektronisches "Getier" das vom Überfahren mit Radfahrzeugen wenig bis gar nix hält. Hallo, bei zwei eingeklemmten Polytraumen hätte mich das weniger berührt. Mit freundlichewn Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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