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ThemaSturkturdiskussion in den Niederlande (war: Strukturdiskussion FF)20 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Finanzielles Umdenken um die Feuerwehr bezahlbar zu machen (niederländisch)
  •  
    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg633783
    Datum14.07.2010 15:488408 x gelesen
    Ich habe bei NOS folgenden Bericht gefunden
    Commissie: fors snijden in brandweer

    Zusammengefasst:

    Kommission: Starke Einschnitte in der Feuerwehr

    Die Niederländische Feuerwehr kostet jedes Jahr 1 Millarde Euro (fast doppelt soviel wie in 2000)
    Einsparungen von Min 85 Mio jährlich sind möglich.


    Sparvorschläge:

    Es soll nicht mehr jedes Mal mit 6 Mann ausrücken und nicht jedes Auto soll alle Geräte und alles Material mitführen (83 Mio)

    Brandschutzkontrollen in Betrieben und Restaurants einstellen (die Statistik zeigt, dass aktuell immer irgendwas zu bemängeln ist, also soll man einfach grundsätzlich davon ausgehen, dass das Gebäude nicht sicher ist, 33 Mio),

    Weniger Leitstellen (aktuell 25 regionale Leitstellen in den Niederlanden -> auf 3 - 4 reduzieren, 25 Mio)

    Brände nicht mehr mit Trinkwasser löschen (Einsparungen am Hydrantennetz, da bei 85% der Brände das Wasser aus den Tanks ausreicht, 7,5 Mio)


    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 633784
    Datum14.07.2010 15:536117 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Jochen PetzingerSparvorschläge:

    Es soll nicht mehr jedes Mal mit 6 Mann ausrücken und nicht jedes Auto soll alle Geräte und alles Material mitführen (83 Mio)

    Brandschutzkontrollen in Betrieben und Restaurants einstellen (die Statistik zeigt, dass aktuell immer irgendwas zu bemängeln ist, also soll man einfach grundsätzlich davon ausgehen, dass das Gebäude nicht sicher ist, 33 Mio),

    Weniger Leitstellen (aktuell 25 regionale Leitstellen in den Niederlanden -> auf 3 - 4 reduzieren, 25 Mio)

    Brände nicht mehr mit Trinkwasser löschen (Einsparungen am Hydrantennetz, da bei 85% der Brände das Wasser aus den Tanks ausreicht, 7,5 Mio)


    Na wenn das keine sehr guten Vorschläge sind, na dann weiß ich auch nicht. Diese Vorschlaäge lassen sich ja fast 1:1 auf Deutschland übetragen. (oder brennt es in Deutschland anders??)

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da!
    Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot!

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    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg633791
    Datum14.07.2010 16:085940 x gelesen
    Hier mal das Originaldokument (der Link auf der NOS-Seite ist falsch):

    http://www.nrc.nl/multimedia/archive/00292/LSH_Rapport_Commiss_292202a.pdf


    Grüße aus Mannem
    Jochen

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    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW633804
    Datum14.07.2010 16:586156 x gelesen
    Geschrieben von Jochen PetzingerKommission: Starke Einschnitte in der Feuerwehr

    Die Niederländische Feuerwehr kostet jedes Jahr 1 Millarde Euro (fast doppelt soviel wie in 2000)
    Einsparungen von Min 85 Mio jährlich sind möglich.


    Sparvorschläge:

    Es soll nicht mehr jedes Mal mit 6 Mann ausrücken und nicht jedes Auto soll alle Geräte und alles Material mitführen (83 Mio)


    die die das beschließen müssen ihren Kopf auch nicht irgendwo reinstecken wo es brennt und draußen keiner mehr ist, der den ggf. wieder rausholen kann....

    Dachte eigentlich, dass die Einsätze in Amsterdam, Enschede und noch ein paar mehr gezeigt hätten, wie sehr das da auf Kante genäht ist - und wie dünn das eigentlich jetzt schon ist.


    Geschrieben von Jochen PetzingerBrände nicht mehr mit Trinkwasser löschen (Einsparungen am Hydrantennetz, da bei 85% der Brände das Wasser aus den Tanks ausreicht, 7,5 Mio)

    Das Wasser in den Tanks kommt vermutlich auch aus Trinkwasserleitungen - und wenns mehr wird aus Schläuchen einer Wasserförderung, die kann man natürlich von offenen Gewässern verlegen, wenn
    - es da welche gibt (auch in NL nicht überall)
    - das Personal und die Fahrzeuge dafür da sind, das auch zu machen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt633805
    Datum14.07.2010 17:025918 x gelesen
    In Luxemburg ist ebenfalls etwas in der Art gerade zugange. Es wurde eine Expertengruppe mit deutscher, französischer und belgischer Beteiligung gebildet um eine Bestandsaufnahme nebst Bewertung und Vorschläge zur Problemlösung zu erarbeiten.
    Es steht eine Strukturreform an, die vor allem eine Teilprofessionalisierung bei Ausbildung und Führungskräften begreift. Auslöser ist weniger der Brandschutz als vielmehr Probleme der Tagesalarmsicherheit beim Rettungsdienst.


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen633812
    Datum14.07.2010 18:105914 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jakob Theobald:
    Na wenn das keine sehr guten Vorschläge sind, na dann weiß ich auch nicht. Diese Vorschlaäge lassen sich ja fast 1:1 auf Deutschland übetragen. (oder brennt es in Deutschland anders??)
    Meinst Du das ernst? (oder habe ich die Ironie-Tags übersehen?)

    Unterbesetzung: Wird halt für die FA der Job etwas gefährlicher...
    VB komplett einstellen ???
    4 Leitstellen für die NL - bin schon mit meiner (kleinen) Großleitstelle völlig bedient (heute morgen erst wieder: ungefähr 10 min für - die richtige - Nachalarmierung...)
    Keine Hydranten mehr - (selbst für die "wasserdurchzogenen" NL - Respekt, mutig !!!

    Zusatzfrage: Meinen die (Niederländer) das wirklich ernst?


    Gruß

    Daniel


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 633825
    Datum14.07.2010 19:535964 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel RuhlandMeinst Du das ernst? (oder habe ich die Ironie-Tags übersehen?)

    Gab es nicht vor einiger Zeit mal eine Diskussion hier im Forum zum Thema und wurde da nicht das Beispiel Niederlande als optimale Alternative angeführt? So mit Parttimern usw...?

    Kann mich natürlich auch täuschen. ;-)

    Gruß vom Donnersberg

    Jakob


    Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da!
    Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW633837
    Datum14.07.2010 22:365760 x gelesen
    Geschrieben von Jakob Theobaldund wurde da nicht das Beispiel Niederlande als optimale Alternative angeführt? So mit Parttimern usw...?

    nein, es wurden Elemente daraus empfohlen...
    aber keine Sorge, so wie wir das Problem angehen sind wir in Bälde etliche Schritte weiter....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg633853
    Datum14.07.2010 23:555736 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodie die das beschließen müssen ihren Kopf auch nicht irgendwo reinstecken wo es brennt und draußen keiner mehr ist, der den ggf. wieder rausholen kann....

    Ich habe in Leipzig lange mit der Brandweer Gelderland (Nijmegen) geredet. Laut denen ist das mehr oder weniger beschlossene Sache. Ich war auch recht entsetzt aufgrund 1/4 auf dem Erstangreifer, die beiden Kollegen aus Nijmegen sahen das aber seltsam entspannt. Ob das die bekannte niederländische Gelassenheit war, oder man "systemtreue" Feuerwehleute nach Deutschland geschickt hat (ich schätze der DFV würde mich auch nicht als Repräsentant nach Holland schicken um das deutsche Feuerwehrwesen zu erklären ;-) vermag ich nicht zu beurteilen.

    Ich werde mal einen Arbeitskollegen, der Freiwilliger Feuerwehrmann bei der Brandweer Flevoland Posten Noordoostpolder ist auf den Thread hinweisen, der müsste eigentlich Infos aus erster Hand haben.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW633878
    Datum15.07.2010 09:325602 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldGab es nicht vor einiger Zeit mal eine Diskussion hier im Forum zum Thema und wurde da nicht das Beispiel Niederlande als optimale Alternative angeführt? So mit Parttimern usw...?

    Nun in Holland ist man wahrscheinlich in die Professionalisierungsfalle getappt, die noch vor uns liegt. Man hat ein sehr professionelles System das allerdings sehr teuer ist und für ein erweitertes Tagesgeschäft reicht. Wahrscheinlich wird man jetzt abspecken wollen und das machen was in GB schon gemacht wird.

    Wir haben noch den Vorteil, das ein Großteil der Personalkosten der FF gleich 0 sind und deshalb die Systemkosten Feuerwehr noch nicht so auffallen.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMarc8 S.8, Borken / NRW633890
    Datum15.07.2010 11:505511 x gelesen
    Geschrieben von Jochen P.Die Niederländische Feuerwehr kostet jedes Jahr 1 Millarde Euro (fast doppelt soviel wie in 2000)
    Einsparungen von Min 85 Mio jährlich sind möglich.


    Ich mag mich irren, aber reden wir tatsächlich über Einsparungen von 0,85 % ... das ich nicht lache ...

    Geschrieben von Jochen P.Sparvorschläge:

    Die Aufsummierung der Sparvorschläge ergibt ca. 150 Mio ... das wären dann aber auch "nur" 1,5 % ...

    Die Personalreduzierung wird z.B. hier diskutiert: Leitstellen-Forum NL (Meldkamer)


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    AutorMarc8 S.8, Borken / NRW633892
    Datum15.07.2010 11:555446 x gelesen
    Hihi ... rechnen schwach ... dafür kann ich aber schnell tippen ... natürlich irre ich ...


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    AutorUlri8ch 8B., Feuchtwangen / Bayern633894
    Datum15.07.2010 11:595533 x gelesen
    Hallo Marc

    Verschiebe mal das Komma um eine Stelle nach rechts, dann passen auch die Prozentangaben.

    Gruß Uli


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    AutorMarc8 S.8, Borken / NRW633896
    Datum15.07.2010 12:105691 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich B.Verschiebe mal das Komma um eine Stelle nach rechts, dann passen auch die Prozentangaben.

    Richtig. Sage ich ja, mit dem schnell tippen (und schlecht rechnen natürlich ;-) ...).

    Wir reden also über Einsparungen im Bereich von 8 bis 15 Prozent.

    In der Wirtschaft (viell. auch über einen mittelfristigen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren) eigentlich nicht unüblich. Dazu gibt es gute Beispiele, siehe Automobilzulieferer, Solaranlagen-Hersteller etc. Sowas ist aber in der Regel auf Effizienzsteigerungen und Einführung neuer (Fertigungs-)technologien zurückzuführen.

    Ob das auf den öffentlichen Dienst auch so einfach umzumünzen ist ... insbesondere in den Bereichen, in denen man auf die Vorhaltung eines bestimmten Personalkörpers angewiesen ist ...

    Angestrebt waren übrigens gem. dem verlinkten Gutachten bzw. Sparvorschlag in Summe Einsparungen von bis zu 20 % ...


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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland633903
    Datum15.07.2010 12:405483 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc StolbrinkIn der Wirtschaft (viell. auch über einen mittelfristigen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren) eigentlich nicht unüblich. jepp, Lernkurveneffekte etc. , muss man bei diversen Bereichen aber auch immer mit vergleichbaren Rahmenbedingungen sehen (z.B. Tariferhöhungen, gesetzliche Vorgaben im Verlauf, etc.),

    Geschrieben von Marc StolbrinkOb das auf den öffentlichen Dienst auch so einfach umzumünzen ist ... insbesondere in den Bereichen, in denen man auf die Vorhaltung eines bestimmten Personalkörpers angewiesen ist geht nur teilweise, da bestimmte Ö-Bereiche halt nicht kostendeckend arbeiten können/ müssen (bzw. die Abrechnung nicht so einfach ist).
    Gerade in Bereichen, in denen 24/7 Personal vorgehalten werden muss, ist irgendwann Ende mit dem Sparen. Eine Möglichkeit wurde früher schon mit Outsourcing gefunden (auch im privaten Sektor), kann klappen, muss aber nicht. Gerade bei den Bereitschaftsdiensten gibt es viele Lösungen, die Arbeitszeit zu erhöhen und die unproduktive Bereitschaft zu senken, aber nicht alle sind wirklich sinnvoll....

    so ein Gedankengang:
    dann schauen wir mal, was sich noch tun kann, vielleicht wird irgendwann der 1MannAGT wie ein Hund angeleint und im Bedarfsfall vom 1-MannGFMaSiTr (könnte auch Frau sein, keine Frage) vollautomatisch zurückgeholt (wieviel m Leine passen denn auf die Rolle des formstabilen Schnellangriffs?) - und damit wird auch das Unfallrisiko kleiner, sind ja nur 2 FA im Einsatz, also sinkt die Unfallwahrscheinlichkeit (....)

    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen633906
    Datum15.07.2010 13:135399 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jakob Theobald:
    Gab es nicht vor einiger Zeit mal eine Diskussion hier im Forum zum Thema und wurde da nicht das Beispiel Niederlande als optimale Alternative angeführt? So mit Parttimern usw...?

    Kann mich natürlich auch täuschen. ;-)

    Ah, verstehe. Von mir wirst Du solche Lobpreisungen aber eher nicht finden, sondern u.a. eher Erklärungen, wie es z.B. in Skandinavien (resp. Norwegen, auch professionel) aussieht: 6 FA mit 2 Fahrzeugen und danach erst mal ganz lange nichts...


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen633910
    Datum15.07.2010 13:225484 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Marc Stolbrink:
    Wir reden also über Einsparungen im Bereich von 8 bis 15 Prozent.
    In der Wirtschaft (viell. auch über einen mittelfristigen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren) eigentlich nicht unüblich. Dazu gibt es gute Beispiele, siehe Automobilzulieferer [...]

    Schönes Stichwort. Habe vor nicht allzu langer Zeit einen Artikel gelesen, demzufolge sich in der Wirtschaft z.B. die Automobilkonzerne wie Daimler (u.a. wirklich unschön rostetende C- und E-Klassen der Jahtre um 2000) oder Volkswagen (der "Lopez-Effekt", Golf IV) aktuell grade mühsam etwas von solchen Sparbestrebungen erholt haben; und Opel übrigens irgendwie immer noch nicht so ganz...


    Gruß

    Daniel


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    AutorBenj8ami8n K8., Wiesbaden / Hessen633924
    Datum15.07.2010 15:085479 x gelesen
    Wenn die Zahlen über die zu erzielenden Spareffekte wirklich stimmen stellt sich mir auch die Frage nach dem volkswirtschaftlichen Auswirkungen dieser "Sparmaßnahmen".
    Wenn ich zum Beispiel gerade mal 7.5 Mio einspare wenn ich das Hydrantennetz abschaffe, aber nun in 15% der Brände mit einem größeren Sachschaden rechnen muss, da es bei der Wasserversorgung zu Engpässen kommt, ist mein Spareffekt schnell dahin.
    Besonders wahnwitzig ist die Aussage das man ja den VB in Betrieben und Restaurants abschaffen kann, da die Betriebe sich eh nicht an die Vorschriften halten. Das ist genau so als wenn man sagt, na ja gemordet und erpresst wir eh, dann können wir die Polizei ja auch gleich ganz abschaffen.
    Wenn sich das bei den Betrieben rumspricht das man sich nicht mehr an Brandschutzauflagen halten muss werden die Schadenshöhen auch schnell den Einspareffekt relativieren, von der immensen Gefährdung von Menschenleben mal ganz abgesehen.


    Gruß Benjamin


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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken633996
    Datum16.07.2010 07:205179 x gelesen
    Hi,

    naja, den Brandschaden wird schon irgendeine Versicherung zahlen. Und dann werden die Versicherungen evtl. wieder Feuerwehren gründen, die nur da löschen, wo das richtige Schildchen am Haus ist.
    Und VB wird nicht mehr kontrolliert, aber die Strafen im Ernstfall werden sich wahrscheinlich deutlich erhöhen.

    Tomy


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    AutorBenj8ami8n K8., Wiesbaden / Hessen634022
    Datum16.07.2010 10:495102 x gelesen
    Ich denke auch das, wenn die Vorschläge tatsächlich umgesetzt werden, die Versicherer in Zugzwang geraten. Ob die nun gleich eigene Feuerwehren gründen halte ich für unwahrscheinlich, aber man wird sich überlegen ob man da, wo es sich finanziell lohnt, dem System unter die Arme greift.
    Auch kann ich mir vorstellen, das die Versicherungen selbst Inspektoren losschicken und Betrieben, die gegen die Auflagen verstossen den Versicherungsschutz entziehen. Das große Problem dabei ist, dass ich als Bürger mir nicht mehr sicher sein kann, wenn ich zum Beispiel ein Restaurant, ein Kino oder eine Disko besuche , das dort einfachste Regeln des Brandschutzes eingehalten werden.
    Auch bekommt dann die Versicherung die meisten Kunden, die besonders lax mit den Vorschriften ist, frei nach dem Motto no risk no fun.

    Grüße Benjamin


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     14.07.2010 15:28 Ralf7 H.7, Drebkau Strukturdiskussion FF (Standorte, Aufgaben)
     14.07.2010 15:48 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
     14.07.2010 15:53 Jako7b T7., Bischheim
     14.07.2010 18:10 Dani7el 7R., Peine
     14.07.2010 19:53 Jako7b T7., Bischheim
     14.07.2010 22:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     15.07.2010 09:32 Thom7as 7E., Nettetal
     15.07.2010 13:13 Dani7el 7R., Peine
     14.07.2010 16:08 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
     14.07.2010 16:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.07.2010 23:55 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     14.07.2010 17:02 Rein7er 7H., Rosport
     15.07.2010 11:50 Marc7 S.7, Borken
     15.07.2010 11:55 Marc7 S.7, Borken
     15.07.2010 11:59 Ulri7ch 7B., Feuchtwangen
     15.07.2010 12:10 Marc7 S.7, Borken
     15.07.2010 12:40 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     15.07.2010 13:22 Dani7el 7R., Peine
     15.07.2010 15:08 Benj7ami7n K7., Wiesbaden
     16.07.2010 07:20 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     16.07.2010 10:49 Benj7ami7n K7., Wiesbaden
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