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ThemaSA parallel zum SAV o.ä., war: Anbau von Wohnhaus brennt in85 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • BF FFM: "Schlauchvornahme in Treppenräumen"
  • BF FFM: "Versuch Rohrvornahme"
  • Viedeo: Vergleich Schnellangriff vs. "Schnellangriffsverteiler"
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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632090
    Datum02.07.2010 09:3127895 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenMal ehrlich, genau für so etwas ist ein Schnellangriff da!
    Rausziehen und versuchen eine weitere Brandausweitung zu verhindern.
    Während dessen kann sich z.B. der zweite Trupp ausrüsten, und dann mit (Schnellangriffs-)Verteiler einen richtigen (Innen-)Angriff aufbauen.


    nein, genau dafür ist der SA nicht da, weil bei Lagen, wo es mehr als 1 C braucht,
    - alle weiteren Rohre länger brauchen, damit die wirksame Riegelstellung auch!
    - der Druckverlust auf dem SA je nach Länge/Durchmesser und Vornahmeweg/-art so groß ist, dass man um da wirksame Strahlrohrdrücke zu erhalten, faktisch Schließdruck fahren muss (viel Spaß ggf. mit dem B-Rohr)
    - es schwierig wird, den Trupps zu erklären, wo die Grenzen sind
    - parallel dann mehrere Leitungen schon in kleinere Gebäuden liegen (vgl. Unfallbericht Stampe)
    - usw.

    alles n-fach diskutiert, auf Basis von zig Messungen validiert und in Diplomarbeiten zur Optimierung 1991 beschrieben, die auch öffentlich zu gänglich sind und seit 1999 veröffentlicht (seit der ersten Auflage von http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/atemschutz.html.

    (Die Ausnahme die man ggf. gelten lassen kann ist: Mensch steht in Flammen und es muss unverzüglich von außen was gemacht werden (es gibt ein Video mit einer Frau auf einem Balkon aus Belgien?, da sieht man exemplarisch sowas), aber selbst da ist man mit einem SAV und einem C-Schlauch nicht unbedingt langsamer als mit dem Gummi-SA, den man z.B. erst um 3 Ecken im Garten nachziehen muss, bis man vor dem Balkon steht....)

    Wieso diskutieren wir eigentlich so Basisdinge auch nach Jahren immer noch immer wieder neu?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen632096
    Datum02.07.2010 09:4223863 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieso diskutieren wir eigentlich so Basisdinge auch nach Jahren immer noch immer wieder neu?

    Ich versteh das auch nicht. Kenne auch die "Argumente" für den SA, aber jedes hervorgebrachte Gegenargument, untermauert mit den Fakten, wie du sie oben teilweise andeutest, werden nicht anerkannt. :(

    Ich musste mir letzt sogar die Meinung anhören, dass man mit einem 750l TSF-W mit SA in den IA gehen kann, mit nur 3 FA :( weil: Nachbarwehr kommt ja eh irgendwann, da sie mitalarmiert wird. Und wenn das Feuer zu groß ist, geht man halt mit dem SA wieder zurück. :(


    << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >>

    "Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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    AutorDavi8d G8., Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg632099
    Datum02.07.2010 09:4723622 x gelesen
    oh oh...
    da zeigt sich mal wieder, das die Fachliteratur (egal welche und von wem geschrieben) noch nicht überall angekommen ist bzw. die Bereitschaft eben diese zu lesen und ggf. den eigenen Horizont zu erweitern nicht vorhanden ist;-(

    MkG
    David


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    AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen632100
    Datum02.07.2010 09:5023511 x gelesen
    Ja da hast du recht.

    Meiner Meinung nach ist ein SA eh überflüssig für so Feuerwehren wie unsere. Keine Containerbrände, Mülltonnenbrände, Autobrände etc etc etc bis jetzt.

    Das Ding ist zu schwer, zu teuer und somit imho überflüssig. Aber mit der Meinung mach ich mir keine Freunde. "SA hat ja jeder, kann man immer gebrauchen etc" kommt dann als antwort ;(


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632103
    Datum02.07.2010 10:0223739 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWieso diskutieren wir eigentlich so Basisdinge auch nach Jahren immer noch immer wieder neu?Weil sich bei einer Lage wie der ursprünglich diskutierten diese Sachverhalte:- alle weiteren Rohre länger brauchen, damit die wirksame Riegelstellung auch!
    - der Druckverlust auf dem SA je nach Länge/Durchmesser und Vornahmeweg/-art so groß ist, dass man um da wirksame Strahlrohrdrücke zu erhalten, faktisch Schließdruck fahren muss (viel Spaß ggf. mit dem B-Rohr)
    - es schwierig wird, den Trupps zu erklären, wo die Grenzen sind
    - parallel dann mehrere Leitungen schon in kleinere Gebäuden liegen (vgl. Unfallbericht Stampe)
    - usw.
    schlicht und ergreifend nicht immer so darstellen?
    Erstes Fahrzeug kommt an, parkt in max. 2-Schlauchlängenabstand zum brennenden Anbau ohne die vielzitierten 3 Ecken, dann kann die Vornahme des SA mit Staffelbesatzung problemlos und mit Zeitgewinn parallel zum weiteren Angriffsaufbau laufen. Wenn ich dann später bei Parallelnutzung merke, dass es druckmäßig nicht funktioniert, lass ich es eben sein, und die Leute sind auch nicht alle so eingeschränkt, mit SA grundsätzlich immer in den IA zu rennen, weil man ihn beim letzten Gartenhausbrand eben auch zur Trümmerwässerung nutzte. Manche kriegen das situationsgerechte Arbeiten nach erkundeter Lage durchaus noch hin.

    Nein, ich nehm den SA nicht für jeden Kram, am allerwenigsten für IA, ich propagiere, predige und verehre ihn nicht, aber ich erlaube mir durchaus, ihn situationsgerecht als gewählte Waffe zu nehmen, selbst dann, wenn ich schon weiß, dass weitere Waffen zwingend folgen müssen.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern632104
    Datum02.07.2010 10:0423495 x gelesen
    Sehr gut Sebastian :-)


    Gott zum Gruße Klaus

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632105
    Datum02.07.2010 10:0623567 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppErstes Fahrzeug kommt an, parkt in max. 2-Schlauchlängenabstand zum brennenden Anbau ohne die vielzitierten 3 Ecken, dann kann die Vornahme des SA mit Staffelbesatzung problemlos und mit Zeitgewinn parallel zum weiteren Angriffsaufbau laufen.

    Nein, weil das schlicht nicht so ist. Wenn Du das nicht glaubst, dann miss die Zeiten in den Versuchen einfach selbst nach.


    Geschrieben von Sebastian KruppWenn ich dann später bei Parallelnutzung merke, dass es druckmäßig nicht funktioniert, lass ich es eben sein, und die Leute sind auch nicht alle so eingeschränkt, mit SA grundsätzlich immer in den IA zu rennen, weil man ihn beim letzten Gartenhausbrand eben auch zur Trümmerwässerung nutzte. Manche kriegen das situationsgerechte Arbeiten nach erkundeter Lage durchaus noch hin.

    Viele viele viele Bilder und Erfahrungen zeigen leider ganz was anderes.... (selbst bei denen, die vorher Stein und Bein schwören, das natürlich unterscheiden zu können).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632106
    Datum02.07.2010 10:0723619 x gelesen
    Geschrieben von Klaus SchillerSehr gut Sebastian :-)

    gerade große Feuerwehren liefern nicht unbedingt immer die besten VorBILDer gerade auch zu dem Thema - und einige haben das schon bitter Lehrgeld für bezahlt.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDavi8d G8., Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg632107
    Datum02.07.2010 10:1123315 x gelesen
    als überflüssig würde ich ihn nun nicht unbedingt bezeichnen...
    aber ich denke durch die Zunahme der SAV auf den Fahrzeugen wird der SA eh langsam aber sicher an Bedeutung verlieren. Viel wichtiger ist doch aber das man sich über die Grenzen (Schlauchlänge, Starhlrohrdruck...) des SA bewusst ist, und gerade da kann die Literatur (und im besten Fall daraus resultierende Erkenntnisse, Übungen, Selbstevrsuche etc.) schon behilflich sein.

    MKG
    David


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg632108
    Datum02.07.2010 10:1223420 x gelesen
    Moin,

    wenn auch mit Haspel vorgegangen wird, ist dieses Video immer wieder beindruckend:

    Klick


    Viele Grüße
    Jan Ole

    DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern632109
    Datum02.07.2010 10:1223445 x gelesen
    Yep, und da schliesse ich uns nicht aus, unsere neue SA sind nicht umsonst um die Hälfte gekürzt worden, trotzdem stellt es sich für mich so dar, als proklamierst du, das jedes in Deutschland eingesetzte Fahrzeug mit Schnellangriff, diesen auch kopflos einsetzt, das mag ich so nicht stehen lassen weil es schlicht und ergreifend nicht so ist, schon gar nicht wenn man Zugweise an der Einsatzstelle kommt und richtig geführt wird und geleitet.Unbestritten bleibt für mich nur das ein SA im Innenangriff nichts verloren hat auch wenn er 100m lang sein sollte, warum brauch ich dir bestimmt nicht erklären , dazu gibt es genug Bedrucktes.


    Gott zum Gruße Klaus

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    AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen632110
    Datum02.07.2010 10:1423242 x gelesen
    für so kleine TSF-wehren wir unserer (trotz doch recht großem EInsatzgebiet, u.a. Bundesstraße) kann man auf ihn verzichten.

    ein sav wie du schon sagts, wäre viel viel viel viel sinnvoller. ich weiß nicht, warum wir so einen nicht haben. ich habe das schon bei uns angesprochen und werde darauf nochmal hinweisen.


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632112
    Datum02.07.2010 10:1723311 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn Du das nicht glaubst, dann miss die Zeiten in den Versuchen einfach selbst nach.Ich habe schon mal (damals in Sachen SA-Contra) alltagsnahe Versuchaufbauten gemacht, wo ich von vonherein wusste, dass der SA dort verliert und konnte vorher sehr SA-verliebte Leute zum Umdenken bringen.
    Ich bin sicher, es gibt genauso alltagsnahe Gegebenheiten, bei denen das eben nicht zwangsläufig der Fall ist, und gestehe zumindest unseren Führungsleuten hier vor Ort soviel eigenständiges Denken ein, solche Gegebenheiten im Einsatz abzuwägen und zu entscheiden.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632113
    Datum02.07.2010 10:1823486 x gelesen
    Geschrieben von Klaus Schillertrotzdem stellt es sich für mich so dar, als proklamierst du, das jedes in Deutschland eingesetzte Fahrzeug mit Schnellangriff,

    Nein, habe ich nie so geschrieben, weil der für bestimmte Fälle sinnvoll ist und Aufwand spart, diese sind bekannt
    - 1 Rohr reicht sicher aus
    - die Länge des SA reicht sicher aus
    - die Wasserleistung des SA reicht sicher aus


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern632115
    Datum02.07.2010 10:2123276 x gelesen
    eben und das sollte man, den doch den meisten Führungskräften , die an irgendeiner LFS in Deutschland ,das gelernt haben auch zugestehen und auch eine gewisse Einsicht,falls sie es mal verbockt haben, ich gebe die Hoffnung nicht auf das man bei Feuerwehrs auch aus seinen Fehlern lernen kann.


    Gott zum Gruße Klaus

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632116
    Datum02.07.2010 10:2423300 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino- 1 Rohr reicht sicher aus
    - die Länge des SA reicht sicher aus
    - die Wasserleistung des SA reicht sicher aus
    Die Glaubensfrage wird wohl sein: Gilt das für den gesamten Einsatz von Eintreffen bis Abrücken, oder darf man diese Abwägung auch im Rahmen des Führungsvorganges zur Erreichung von "Teilzielen" treffen. Ich tendiere zu letzterem. Hab ich ne Hütte im Vollbrand mit unmittelbar gefährdetem Brandgut in der Nähe ist der erste Schritt die Verhinderung der Ausbreitung, und im zweiten lösche ich den eingetretenen Totalverlust ab. Auch wenn mir bei Schritt 2 der SA nach obigen Kriterien rausfällt, muss ich den ersten Schritt deshalb nicht zwangsläufig auch so befinden.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632117
    Datum02.07.2010 10:2723426 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDie Glaubensfrage wird wohl sein: Gilt das für den gesamten Einsatz von Eintreffen bis Abrücken, oder darf man diese Abwägung auch im Rahmen des Führungsvorganges zur Erreichung von "Teilzielen" treffen. Ich tendiere zu letzterem.

    ich hab die Ausnahme schon beschrieben!

    Alles andere bringt nichts, dauert länger und gefährdet ggf. den Einsatz!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 632119
    Datum02.07.2010 10:4223438 x gelesen
    Hallo!

    Vorab: eine Ecke reicht, um mindestens einen Mann mit nachziehen zu binden. Es gibt viele Feuerwehren, die haben diesen einen Mann nicht über.

    Was ich nicht verstehe: wenn es doch scheinbar einen Konsens über die äußerst beschränkte Einsatzmöglichkeiten eines SA formstabil gibt - warum fährt dann fast jedes wasserführende Fahrzeug damit rum? Neben Gewichts- und Raumverlust kostet der Kram doch viel Geld - im Vergleich zu zwei vollgummierten C42.

    Einen Erklärungsversuch finde ich immer sehr originell: Wir können/ wollen doch nicht bei jedem PKW-Brand Schläuche rollen. Hört sich gut an, aber wird bei Feuerwehren mit 1-2 möglichen SA-Einsätzen im Jahr schnell unglaubwürdig. Und selbst einem BF-Angehörigen würde ich es durchaus zumuten 1mal pro Tag einen SA wieder in Buchten zu legen. Damit würden dann auch 90% aller BF keinen SA mehr benötigen.

    Also: Wenn das Ding nur kostet, Verwirrung stiftet, Platz wegnimmt - warum gibt es ihn noch? Meine Vermutung: a) Potenzfrage b) weil ihn dich viele für Sachen nehmen, für die er nicht gedacht ist..

    Grüße, Jan (jaja, HD-SA geplagt)


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    AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen632120
    Datum02.07.2010 10:4723215 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenMeine Vermutung: a) Potenzfrage b) weil ihn dich viele für Sachen nehmen, für die er nicht gedacht ist..

    das sehe ich genauso.

    Geschrieben von Jan SüdmersenEinen Erklärungsversuch finde ich immer sehr originell: Wir können/ wollen doch nicht bei jedem PKW-Brand Schläuche rollen. Hört sich gut an, aber wird bei Feuerwehren mit 1-2 möglichen SA-Einsätzen im Jahr schnell unglaubwürdig. Und selbst einem BF-Angehörigen würde ich es durchaus zumuten 1mal pro Tag einen SA wieder in Buchten zu legen. Damit würden dann auch 90% aller BF keinen SA mehr benötigen.


    Ja sowas muss man sich oft anhören. Aber wenn man dann mit den Argumenten kommt (nur 1 - 2 und wenns 5 wären) SA-Einsätze im Jahr rechtfertigen keinen SA, sind viele schnell beleidigt.


    << Ich gebe nur meine private Meinung wieder >>

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW632121
    Datum02.07.2010 11:0123148 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoich hab die Ausnahme schon beschrieben!

    eine fehlt mir noch,

    Bereiche, wo die höhere mechanische Festigkeit/Belastbarkeit von Nöten ist.
    z.B. im Bereich von Metallspänen, die machen jedem normalem Schlauch schneller den Gar aus,
    als Du die Wechseln kannst,-(

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAlles andere bringt nichts, dauert länger und gefährdet ggf. den Einsatz!

    gilt dann hier halt anders rum....


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632122
    Datum02.07.2010 11:0223256 x gelesen
    Geschrieben von Jan Südmersena) Potenzfrage b) weil ihn dich viele für Sachen nehmen, für die er nicht gedacht ist..Diese Antwortauswahl hast du bei Neubeschaffungen sicherlich. Wenn der formfeste SA im bestehenden Fahrzeugbestand vorkommt, kommt noch ein c) dazu, was vielleicht in die Forumswelt nicht so ganz passt, "draußen" aber nicht so einfach von der Hand zu weisen ist - auch ohne dass a) und/oder b) zutreffen.


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP632123
    Datum02.07.2010 11:0223202 x gelesen
    Die normativer Kraft des Faktischen: Isso! War schon immer so, wie auch immer so bleiben. Als wir damals unser TSF-W bekommen haben hat sich die Mannschaft als erstes auf den SA gestürzt. Als ich dann Nutzungseinschränkungen vorgegeben habe gab es lange Gesichter. Mittlerweile hätte ich den Platz lieber für was anderes frei....

    Gruß
    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW632126
    Datum02.07.2010 11:0923165 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachMittlerweile hätte ich den Platz lieber für was anderes frei....

    die Halterung ist i.d.R. nur mit 4 Schrauben befestigt.......
    dazu der Anschluss der Wassereinspeisung,-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    Denkt daran:
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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 632130
    Datum02.07.2010 11:1823221 x gelesen
    aber gerade die c) am eigenen Leib erfahren, müssten doch am lautetesten dafür sprechen, dass die Dinger verschwinden.

    Ich will nicht in Abrede stellen, dass es durchaus Gf gibt, die das beste daraus machen und einen SA gezielt und richtig einsetzen - aber es gibt allein in meiner kleinen Feuerwehrwelt entsetzlich viele Negativbeispiele.

    Grüße, Jan


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP632136
    Datum02.07.2010 11:4723089 x gelesen
    Ja, aber ich bin nicht mehr derjenige der das Sagen hat..

    Gruß
    ML


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    AutorMaxi8mil8ien8 W.8, Rixheim / Elsass632137
    Datum02.07.2010 11:5423018 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole Ungerwenn auch mit Haspel vorgegangen wird

    Das ist keine Haspel, sondern eine normale, handelsübliche Plastikkiste! Darin sind die Schläuche vergleichbar wie in einem STK gefaltet.


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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632144
    Datum02.07.2010 12:1823109 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino- alle weiteren Rohre länger brauchen, damit die wirksame Riegelstellung auch!
    Meinst du aber nicht, das man nach Abwägung (Flammen drohen durch Fenster ins Gebäude zu schlagen, Brandbekämpfung im Freien) mit dem Schnellangriff einen Vorteil erarbeiten kann?

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- der Druckverlust auf dem SA je nach Länge/Durchmesser und Vornahmeweg/-art so groß ist, dass man um da wirksame Strahlrohrdrücke zu erhalten, faktisch Schließdruck fahren muss
    Das ist IMO das größte Problem, da dürfte aber ein Schnellangriff mit max. 3 C in Buchten weniger problembehaftet sein, oder?


    Grüße
    Jens

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632146
    Datum02.07.2010 12:2523257 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenMeinst du aber nicht, das man nach Abwägung (Flammen drohen durch Fenster ins Gebäude zu schlagen, Brandbekämpfung im Freien) mit dem Schnellangriff einen Vorteil erarbeiten kann?

    Natürlich kannst Du Lagen konstruieren, da kann das ggf. erforderlich sein. Wenn ich Dir aber sage, dass die Situation neben/im Gebäude noch eine ganz andere sein kann, die ggf. noch dringender einen wirksamen Einsatz braucht, was erwiderst Du dann?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632147
    Datum02.07.2010 12:3123103 x gelesen
    Wenn die Lage es offensichtlich hergibt sollte man gleich mit dem Verteiler starten.
    Aber genau aus dem Grund muss man doch erkunden?!
    Was spricht dagegen nach Lage auf Sicht, den 1. Trupp mit dem Schnellangriff zur Erstmaßnahme loszuschicken, und während der 2. Trupp sich ausrüstet und einen Einsatz mit Bereitstellung aufbaut zu erkunden, um dann gegebenenfalls die Maßnahme mit dem Schnellangriff abzubrechen und beide Trupps "konventionell" vom Verteiler starten zu lassen?

    (Vorausgesetzt natürlich man muss mit dem Schnellangriff keine "Weltreise" unternehmen um damit tätig zu werden.)


    Grüße
    Jens

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632148
    Datum02.07.2010 12:3523022 x gelesen
    Wer auch immer das Video in den Container gestellt hat, ein 45mm Schlauch ist kein Schnellangriffsverteiler.
    Das Video vergleicht einen formstabilen mit einem "flexiblen" Schnellangriff mittels C in Buchten.


    Grüße
    Jens

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    AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen632150
    Datum02.07.2010 12:4523003 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenWas spricht dagegen nach Lage auf Sicht, den 1. Trupp mit dem Schnellangriff zur Erstmaßnahme loszuschicken, und während der 2. Trupp sich ausrüstet und einen Einsatz mit Bereitstellung aufbaut zu erkunden, um dann gegebenenfalls die Maßnahme mit dem Schnellangriff abzubrechen und beide Trupps "konventionell" vom Verteiler starten zu lassen?

    - Wie lange dauert ein Aufbau, der von 4 Personen getätigt wird, wie lange einer, bei dem nur 2 zur Verfügung stehen?
    - Auch einer Erstmaßnahme geht eine Erkundung voraus!
    - Was ist die eigentliche Aufgabe des 2. ausgerüsteten Trupp?

    Auch wir haben eine "Schnellangriffgummiwurst" auf unseren Fahrzeugen und haben sie dieses Jahr schon mehfach genutzt- wir haben dieses Jahr sehr viele Container- und Papiertonnenbrände. Da reicht ein Rohr und der Wasservorrat unseres LF völlig aus.


    Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen632151
    Datum02.07.2010 12:5022984 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenDas Video vergleicht einen formstabilen mit einem "flexiblen" Schnellangriff mittels C in Buchten.


    Wie hoch ist deiner Meinung nach der Zeitverlust, wenn da noch ein SAV dazwischen hängt!?


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632158
    Datum02.07.2010 13:0922929 x gelesen
    Hängt von der Fähigkeit des Trupps ab, mit dem Schlachtragekorb umzugehen.
    Ich vermute der SAV würde zumindest den Zeitvorteil zum formstabilen aufrauchen.


    Grüße
    Jens

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen632163
    Datum02.07.2010 13:1522981 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenIch vermute der SAV würde zumindest den Zeitvorteil zum formstabilen aufrauchen.


    Das glaube ich noch nicht mal. Der Trupp im Video kennt sich mit dem Umgang des Systems aus, das ist klar. Bei ähnlichem Umgang mit SAV und STK denke ich nicht wirklich, dass da ein eklatanter Zeitversatz da wäre...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632164
    Datum02.07.2010 13:1823033 x gelesen
    Geschrieben von Annette Stoll- Wie lange dauert ein Aufbau, der von 4 Personen getätigt wird, wie lange einer, bei dem nur 2 zur Verfügung stehen?
    Ich würde vermuten, es dauert mit 2 Trupps vielleicht sogar länger, weil man sich dann auf den Füßen steht.
    Zumal sich der 2. Trupp gegebenenfalls erstmal mit PA ausrüsten muss, also sowieso nur ein Trupp zur Verfügung steht um irgendwas zu machen.

    Geschrieben von Annette Stoll- Was ist die eigentliche Aufgabe des 2. ausgerüsteten Trupp?
    Ich dachte bisher, das hängt von der Lage ab.

    Geschrieben von Annette Stoll- Auch einer Erstmaßnahme geht eine Erkundung voraus!
    Keine Frage, nur wie gründlich/lang will ich erkunden, bevor ich eine Erstmaßnahme einleite, damit diese noch Erfolg haben kann?


    Grüße
    Jens

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    Autorde V8rie8s H8., HH / HH632165
    Datum02.07.2010 13:2223164 x gelesen
    ... jetzt hat die Diskussion vermutlich schon dreimal so lange gedauert wie der ganze Einsatz ....


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern632167
    Datum02.07.2010 13:2422909 x gelesen
    jo und lesen das ganze vermutlich noch 5 x dieses Jahr :-)


    Gott zum Gruße Klaus

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen632168
    Datum02.07.2010 13:2823003 x gelesen
    Macht ja nichts, solang man dabei was lernen kann und Erkenntnisse gewinnt, die man vorher nicht hatte.


    Grüße
    Jens

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    Autorde V8rie8s H8., HH / HH632169
    Datum02.07.2010 13:2923105 x gelesen
    Macht wohl was: Verstößt nämlich gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ... *fg


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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland632180
    Datum02.07.2010 14:0722997 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FleschhutDer Trupp im Video kennt sich mit dem Umgang des Systems aus, das ist klar. jepp, drillmäßig, die wären dann auch mit SAV und STk schnell unterwegs,
    aber:
    - ich bin kein harter Verfechter der Gummiwurst, nur sollten dann die Vergleiche "fair" sein, daher gefällt mir das Video nicht wirklich:

    - Angriff vom heckseitigen formstabilen Schlauch nach vorne, das sähe bei einem Fahrzeug mit dem Einbau auf der Seite und vieleicht einem Lauf in diese Richtung schon ganz anders aus
    - wo ist denn hier der als obligatorisch angesehene Verteiler?
    - sind das wirklich "richtige" C-Schläuche? (oder nur die kleine Variante)
    welche Feuerwehr hat denn diese Tragewannen in Deutschland im Einsatz?


    Ich nehme an, dass die Angaben/ Zeiten in den von UC zitierten Werken solider sind, der SAV mit STk ist wohl das Optimum heutzutage darstellt und auch zum langsamen Aussterben des formstabilen Schnellangriffs beiträgt, der aber noch ist flächendeckend verbreitet ist.

    also dann, das Thema wird noch nicht so schnell zu den Akten gelegt werden,

    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW632186
    Datum02.07.2010 14:4122958 x gelesen
    Geschrieben von de Vries HolgerMacht wohl was: Verstößt nämlich gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ... *fg

    da aber UC die Verbindung mit dem Stampe-Unfall hergestellt hat, ist dein Einwand elegant ausgehebelt....


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    AutorMaxi8mil8ien8 W.8, Rixheim / Elsass632187
    Datum02.07.2010 14:4122922 x gelesen
    Geschrieben von Paul Bohlen- Angriff vom heckseitigen formstabilen Schlauch nach vorne, das sähe bei einem Fahrzeug mit dem Einbau auf der Seite und vieleicht einem Lauf in diese Richtung schon ganz anders aus

    Kann sein, aber die Last für den A-Trupp erhöht sich konstant mit der Entfernung vom LF. Das heisst je weiter, desto schwieriger und langsamer wird es, egal welche Richtung. Und für den C-Schlauch sind es 2 FA, für den SA mindestens 3, da sonst das Ding klemmt.

    Geschrieben von Paul Bohlen- wo ist denn hier der als obligatorisch angesehene Verteiler?

    In Frankreich z.B. ist das Verteiler nicht obligatorisch.

    Geschrieben von Paul Bohlen- sind das wirklich "richtige" C-Schläuche? (oder nur die kleine Variante)

    In Frankreich, und in Belgien soweit ich weiss auch, werden Schläuche mit 40mm Innendurchmesser benutzt.

    Geschrieben von Paul Bohlenwelche Feuerwehr hat denn diese Tragewannen in Deutschland im Einsatz?

    In D würde ich sagen "keine", da ihr ja den STK habt. In Frankreich sind so langsam viele Wehren daran interessiert, da wir sozusagen nichts anderes als Rollschläuche und SA auf den Fahrzeugen haben.


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632189
    Datum02.07.2010 15:0823085 x gelesen
    Geschrieben von Jens Rugen(Vorausgesetzt natürlich man muss mit dem Schnellangriff keine "Weltreise" unternehmen um damit tätig zu werden.)Auch wenn es die Welt kaum glauben kann, Praxisfall: größere Gartenhütte, seitlich unmittelbar angrenzend ans Wohngebäude brennt, von der Straße nur durch schmalen Streifen zwischen Tujahecken hindurch zu erreichen, Flammen schlagen nach vorne gegen Carport und zur Seite gegen Fenster im OG. 2 Mann schaffen es, durch die Hecken mit dem SA die Flammen ziemlich niederzuschlagen, während der Rest um das Haus herum den Angriff aufbaut. In diesem Fall war die "Weltreise" der konventionelle Aufbau, während der SA keine 10m herausgezogen werden musste.

    Aber vermutlich wäre die Vorgehensweise nur dann korrekt gewesen, wenn die Hausbesitzerin ebenfalls brennend auf dem Carport gesessen hätte ;-)


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken632254
    Datum03.07.2010 10:4322993 x gelesen
    und gestehe zumindest unseren Führungsleuten hier vor Ort soviel eigenständiges Denken ein, solche Gegebenheiten im Einsatz abzuwägen und zu entscheiden.

    Und genau bei solchen Sachen gibt's während der Erkundung die Möglichkeit, die WV schon mal vorzubereiten.
    Schlimmer sind ja die (wie oben angedeuteten) 'Raus aus dem Fahrzeug, Ran an den Schnellangriff, Rauf auf's Feuer', die automatisch ablaufen, ohne dass eine Erkundung oder ein Befehl erfolgt ist.


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland632257
    Datum03.07.2010 11:2722992 x gelesen
    Die Frage ist nur bei wievielen Feuerwehren würde der weitere Angriff ebenfalls über die Gummiwurst laufen? GGf. noch mit C52 Rollschlauch verlängert weil man mit dem SA-formstabil nicht das Objekt umrunden kann.

    Wenn eine Feuerwehr unterscheiden kann:
    Sofortiges Flammenniederschlagen = SA Formstabil, weiterer Einsatz = Verteiler + C-Schlauch
    dann ist das ok. Aber das läuft nicht überall so (siehe oben, auch ein Bsp aus realem Einsatzgeschehen).


    ________________________________________________

    Gruß Daniel

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    AutorFerd8ina8nd 8B., Mittelbiberach / BW632261
    Datum03.07.2010 13:5422953 x gelesen
    Moin,

    mich würde bei der Sache mal die Meinung von Feuerwehren interessieren, die einen SA wirklich oft einsetzen, aber keinen haben....

    Die FF Winterhude ist eine solche. Die verbringen sonnige Wochenenden auch gerne mal komplett im Stadtpark, um von Containerbrand zu Containerbrand zu fahren (Spitze 2007 mit 144 feuer klein).

    Nun kommt hierbei sicherlich nicht nur das erst Fahrzeig mit SA zum Einsatz, sondern auch das zweite Fahrzeug, das LF KatS. Bei diesem wurde jedoch auf den SA verzichtet und stattdessen ein C-Schlauch in Buchten verbaut, sicherlich eine wesentlich kostengünstigere Variante als der SA und mit deutlichen weniger Nachteilen behaftet als ein SA-Verteiler beim Containerbrand.

    Welche Erfahrungen hat die Wehr in Bezug auf Funktionalität und Bedienerfreundlichkeit gemacht? ist hier jemand aus Winterhunde dabei oder kennt jemand aus Hamburg deren Meinung?


    Grüße in die alte Heimadt
    Ferdinand Brandenstein


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632265
    Datum03.07.2010 14:1222968 x gelesen
    Geschrieben von Ferdinand Brandensteindie einen SA wirklich oft einsetzen, aber keinen haben....

    dann können die auch keine Meinung zu haben..


    Geschrieben von Ferdinand BrandensteinBei diesem wurde jedoch auf den SA verzichtet und stattdessen ein C-Schlauch in Buchten verbaut, sicherlich eine wesentlich kostengünstigere Variante als der SA und mit deutlichen weniger Nachteilen behaftet als ein SA-Verteiler beim Containerbrand.

    ein C-Schlauch (oder auch ein D-Schlauch) in Buchen ist AUCH ein Schnellangriff - und dies nicht erst seit kurzem, sondern die Möglichkeit gabs schon weit vor der Gummiwurst mit immer dünneren und längeren Schläuchen und elektrohydropneumatischer fuss(fern)gesteuerter Kabelaufwicklung.

    Ein LF-KatS hat übrigens NICHT den geplanten Einsatzschwerpunkt Kleinbrand....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFerd8ina8nd 8B., Mittelbiberach / BW632271
    Datum03.07.2010 14:5422883 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodann können die auch keine Meinung zu haben..

    Vielen Dank für diese Belehrung! Nun ist es aber so, dass ich zu sehr vielem eine Meinung habe, obwohl ich manche Dinge noch nicht selber ausprobieren durfte oder mich nicht täglich mit dem Sachverhalt beschäftige. Und das gilt Ausdrücklich nicht nur für den Feuerwehrbereich. Ich bin mir sogar sicher, dass auch du zu vielem eine Meinung hast, ohne es jemals gesehen zu haben oder dich auf Berufswegen damit zu beschäftigen!!

    Und in dem von mir angesprochenen Beispiel ist es sogar so, dass die betreffende Feuerwehr mehrere Systeme im Einsatz hat und diese vergleichen könnte....

    Eine gesunde Diskussion lebt von verschiedenen Meinungen, ob diese immer richtig sind, ist die andere Frage!



    Geschrieben von Ulrich CimolinoEin LF-KatS hat übrigens NICHT den geplanten Einsatzschwerpunkt Kleinbrand....

    Auch für diesen Hinweis vielen Dank. Nun ist es aber so, dass Hamburg durch diese relativ einfache und kostengünstige Ausstattung im Vergleich zur Gummiwurst es geschafft hat, die Einsatzoptionen des Fahrzeuges sinnvoll zu erweitern und nicht für jede Spezialaufgabe ein anderes Fahrzeug beschafft habe. Es soll sogar Wehren geben, die nutzen das Ding als MTW.

    Und ja, meine Terminologie war vielleicht falsch. Ich verstehe unter SA zunächst mal die Gummiwurst.

    War es nun wirklich nötig, mir diese Punkte vorzuhalten oder wäre es nicht viel interessanter gewesen, herauszufinden, wie Winterhude mit den beiden Systemen arbeitet?

    Kann man mit einer solchen Lösung die Nachteile der Gummiwurst in Bezug auf Druck, wenig Wasser und schlechter Verlegbarkeit umgehen und diese somit auch bei größeren Lagen sinnvoll als erstes Rohr einsetzen?

    Wie zB sieht das aus wenn eure FF mit dem LF 20/6-TS zum Containerbrand kommt?

    In diesem Sinne
    Ferdinand


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    AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen632273
    Datum03.07.2010 15:2322774 x gelesen
    Geschrieben von Ferdinand BrandensteinWie zB sieht das aus wenn eure FF mit dem LF 20/6-TS zum Containerbrand kommt?


    Ohne in der FF D-Dorf zu sein: Wenn ich keine Form von SA habe dann bleibt immer noch die Lösung: Übergangstück B-C und den Schlauchtragekorb direkt an das Auto gewuppt.

    Dauert auch nicht länger und macht auch nicht mehr Arbeit.


    Grüße, der Steffen!

    Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausgebrochen ist, beweist nicht, dass insofern keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
    (OVG NRW)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632278
    Datum03.07.2010 15:4022988 x gelesen
    Geschrieben von Ferdinand BrandensteinVielen Dank für diese Belehrung! Nun ist es aber so, dass ich zu sehr vielem eine Meinung habe, obwohl ich manche Dinge noch nicht selber ausprobieren durfte oder mich nicht täglich mit dem Sachverhalt beschäftige. Und das gilt Ausdrücklich nicht nur für den Feuerwehrbereich. Ich bin mir sogar sicher, dass auch du zu vielem eine Meinung hast, ohne es jemals gesehen zu haben oder dich auf Berufswegen damit zu beschäftigen

    Zu wenig gibts mehr "Meinungen" wie bei Feuerwehrs....

    Wenn Du hier (oder anders) sauber fachlich diskutieren willst, sollte man selbige auch begründen können.
    Das geht nicht, wenn man schon bei den Begriffen alles durcheinander bringt und auch sonst wild in den Argumenten mischt.


    Geschrieben von Ferdinand BrandensteinNun ist es aber so, dass Hamburg durch diese relativ einfache und kostengünstige Ausstattung im Vergleich zur Gummiwurst es geschafft hat, die Einsatzoptionen des Fahrzeuges sinnvoll zu erweitern und nicht für jede Spezialaufgabe ein anderes Fahrzeug beschafft habe.

    Wie schon geschrieben macht das nicht nur HH so, sondern noch mittlerweile viele andere mehr - und es steht seit Jahren ausdrücklich so auch in allen Normen als mögliche Alternative für die "Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe" (vulgo Schnellangriff).


    Geschrieben von Ferdinand BrandensteinKann man mit einer solchen Lösung die Nachteile der Gummiwurst in Bezug auf Druck, wenig Wasser und schlechter Verlegbarkeit umgehen und diese somit auch bei größeren Lagen sinnvoll als erstes Rohr einsetzen?

    Bezogen auf den Druckverlust bedingt ja (solange man nicht anfängt, den C-Schlauch endlos zu verlängern), oder eben nicht den D-Schlauch vergleicht, weil der da eher schlechter abschneidet.
    Zu allem anderen: NEIN!


    Geschrieben von Ferdinand BrandensteinWie zB sieht das aus wenn eure FF mit dem LF 20/6-TS zum Containerbrand kommt?

    dann machen die den mit dem "Faltenschlauch" aus - wo ist das Problem?

    Der Containerbrand ist ja gerade (neben dem KFZ-Brand bzw. Brandschutz bei der TH) das explizite richtige Anwendungsbeispiel - sofern nicht von vornherein klar ist, dass der SA nicht reicht, weil schon Übergriff da ist...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632279
    Datum03.07.2010 15:4422839 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodann machen die den mit dem "Faltenschlauch"

    oder einem gerollten (weil das macht praktisch keinen Unterschied) oder wie beim TLF 20/30-W mit der Alternative "Schnellangriffstasche" oder oder

    Übrigens gern mit dem Einsatz des mitgeführten SM als Netzmittel. DAS ist nämlich wichtiger als ein formstabiler SA...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg632283
    Datum03.07.2010 16:5522681 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Steffen HaasWenn ich keine Form von SA habe dann bleibt immer noch die Lösung: Übergangstück B-C und den Schlauchtragekorb direkt an das Auto gewuppt.

    Dauert auch nicht länger und macht auch nicht mehr Arbeit.


    und ist, sobald es um die erste Ecke geht flexibler und schneller ...


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg632294
    Datum03.07.2010 20:3822816 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinooder einem gerollten...

    Eben. Ich habe bisher noch nicht verstanden, warum man einen Schlauch für diesen Zweck (zeitaufwendig) buchten muß (das ist bei Heckbeladungen mit B was anderes). Weder beim SA noch beim Schnellangriffsverteiler ist das erforderlich. Doppelt gerollt entsprechend gelagert reicht da vollkommen aus. Und selbst doppelt gerollte C-Schläuche. 2 Stück. Die wirfst Du (bei neuer Bauart der Schläuche) bei Bedarf mit der linken und rechten Hand quasi parallel (in der Luft) aus, kuppelst sie zusammen. Ein Ende an den Maschinisten, das andere ans STtahlrohr und los geht es. Und sieht auch noch cool aus *ggg*

    Ach ja. Wir waren vom SA formfest nachdem bereits 1954 das erste Auto damit bei uns in der Wehr ankam so überzeugt, dass diese Ausstattung unsere beiden LF nachträglich wieder verlassen hat ;-)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen632299
    Datum03.07.2010 22:4422710 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian FischerUnd selbst doppelt gerollte C-Schläuche. 2 Stück. Die wirfst Du (bei neuer Bauart der Schläuche) bei Bedarf mit der linken und rechten Hand quasi parallel (in der Luft) aus, kuppelst sie zusammen. Ein Ende an den Maschinisten, das andere ans STtahlrohr und los geht es. Und sieht auch noch cool aus *ggg*

    mach mal Video von ;o)

    Wobei man bei Roll- oder auch im Fahrzeug gebuchteten Schläuchen bei 30 m wieder das Problem mit dem Nachziehen um die Ecken bekommt. Mit leerem Schlauch vielleicht nicht so drastisch wie beim formfesten, aber wenn man bewässert nachzieht oder die Kupplung irgendwo hängen bleibt...
    Da erscheint mir die HdV'sche Tasche bislang noch die insgesamt sinnvollste Lösung. Verlegung ala STK von der Person aus auslaufend statt hinterhergeschleift, schnelles "auslegen" der Restlänge bis zum Strahlrohr (das erscheint mir im Formfest vs. Schlauchwanne-Video von den Rahmenbedingungen ein wenig auf letztere Methode optimiert. Zumindest wenn man es auf STK überträgt geht es nich mehr ganz so einwandfrei, wenn man an der Enposition 10m von der nächsten Kupplung noch entfernt ist.), Option für sehr sparsamen Wassereinsatz ohne "Hmm, ja, D-rohr haben wir auch noch irgendwo, nutzt eh keiner"-Gewohnheit.
    Weitere Alternative wäre IMHO geschultertes Buchten-Schlauchpaket, wenn es denn unbedingt C sein soll.

    Gruß,
    Thorben


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg632301
    Datum03.07.2010 22:5622881 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWobei man bei Roll- oder auch im Fahrzeug gebuchteten Schläuchen bei 30 m wieder das Problem mit dem Nachziehen um die Ecken bekommt. Mit leerem Schlauch vielleicht nicht so drastisch wie beim formfesten, aber wenn man bewässert nachzieht oder die Kupplung irgendwo hängen bleibt...

    Ähm. Wasser ist im Schlauch, wenn der Mann am Rohr das anfordert. Und das ist bei der Durchführung eines Schnellangriffs (den Begriff als taktische Variante gesehen, nicht als technische) regelmäßig dann, wenn er seine Angriffsposition erreicht hat...

    Geschrieben von Thorben GruhlDa erscheint mir die HdV'sche Tasche bislang noch die insgesamt sinnvollste Lösung.

    Wozu wieder eine zusätzliche Technik.

    Gib dem GrFü beim Gebäudebrand doch einfach drei Alternativen zur Auswahl (das wird für viele schon eine zuviel sein).

    1. Kleinlöschgerät (für feuer ganz sicher ganz klein oder Feuer klein und wird nicht mit Wasser ausgehen
    2. B-Rohr (das gute alte BM; für Feuer ganz groß/ da geht mir keiner mehr rein/ ran/ Schützt das Nachbarhaus)
    3. C-Rohr (als HSR bis maximal 200 oder 300l/ min) für alles dazwischen.

    Kann der GrFü dann die Lagen für 1. und 3. sicher ausschließen weiß er, dass er die C-Leitung befehlen kann.

    C-Schlauch kennt jeder.
    Jeder FM sollte nach dem TrM1 einen Rollschlauch sicher handhaben können. also kann ich das überall voraussetzen.
    Der STK ist teilweise schon eine Herausforderung, wenn es darum geht die Arbeit damit sicher und sinnvoll zu gestalten.
    Schlauchpaket ist eine Schicke Zusatzläsung zum STK. Aber eben bitte nur für die, die das Spiel mit dem STK alleine schon sicher beherschen.

    Und wir reden hier von irgend welchen Allerweltslagen wie brennt PKW, brennt Container, brennt Mülleimer,... bei denen bisher die Gummiwurst noch verwendung gefunden hat. Dafür auch nur eine Sekunde über irgend eine zusätzliche Technik nachzudenken verbietet sich für mich eigentlich aus reinen Effizienzgründen...
    Das arbeite ich mit dem vorhandenen Material ab.

    Und auch einem mD Feu der 10 Containerbrände am Tag hat (hat das eigentlich jede BF-Wache jeden Tag?) kann ich zumuten 10 Mal am Tag einen C42 wieder auf zu rollen. Dauert vermutlich auch nicht viel länger, als das Aufhaspeln der Gummiwurst (ja, ich weiß. Prüfkosten für den Rollschlauch nach Gebrauch wenn man ihn denn prüft...). Und wenns länger dauert wars eine gute Übung bis es schneller wird...
    Vermutlich wird das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft von PA und Maske (die ja hoffentlich getragen wurden) sowie evtl. der PSA zur BRandbekämpfung mehr kosten und länger dauern.

    In sofern halte ich das alles für Scheingefechte um irgend ein traditionelles Ausrüstungsstück künstlich am Leben zu erhalten. Vergleichbar mit dem Feuerwehrhaltegurt und der Steckleiter.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorRein8hol8d B8., Kirchenpingarten / Bayern632325
    Datum04.07.2010 12:2222620 x gelesen
    Halle, erstmal

    Also wir gehen mit 600L in den IA (natürlich MIT SAV), allerdings mit mind. Gruppenstärke, weil wir:

    - natürlich auch wissen, dass ca 6 Min. nach uns wer da ist, der mehr Wasser dabei hat;
    - unser Hydrantennetz so ausgebaut ist, dass zus. Wasser sauschnell zur Verfügung ist;
    - wir den Beweis schon mal hatten (Zimmerbrand im 1. OG, 450L Rest im Tank, dann stand WV);
    - Wir WISSEN, dass das Hydrantennetz funzt, da die MA vom Bauhof FWler sind, die drauf achten;

    Natürlich stimme ich der Meinung zu, dass ausreichend Wasser zur Verfügung stehen muss, bevor man an den IA überhaupt denkt, aber manchmal sollte man vielleicht daran denken, dass in Gemeinden, in denen die WV mit Hydranten TOP ist, dass auch eine Art Wasservorrat darstellt, man karrt sie halt nur nicht durch die Lande, sondern sie steht am Strassenrand und Wartet auf Benutzung.

    mkg

    Reinhold Bauer


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen632326
    Datum04.07.2010 12:3922429 x gelesen
    Hallo Reinhold,

    ich geb jetzt mal den Zweifler.

    Geschrieben von Reinhold BauerAlso wir gehen mit 600L in den IA (natürlich MIT SAV), allerdings mit mind. Gruppenstärke, weil wir:

    Geschrieben von Reinhold Bauernatürlich auch wissen, dass ca 6 Min. nach uns wer da ist, der mehr Wasser dabei hat;

    Ganz sicher immer? Auch und jederzeit, 24//365?

    Geschrieben von Reinhold Bauerunser Hydrantennetz so ausgebaut ist, dass zus. Wasser sauschnell zur Verfügung ist;

    Immer?

    Geschrieben von Reinhold Bauerwir den Beweis schon mal hatten (Zimmerbrand im 1. OG, 450L Rest im Tank, dann stand WV);

    Einmal ist kein Mal....

    Geschrieben von Reinhold BauerWir WISSEN, dass das Hydrantennetz funzt, da die MA vom Bauhof FWler sind, die drauf achten;

    Lobenswert, aber siehe deine zweite Festellung.

    Wenn die WV steht und sicher ist, dann macht der IA auch mit deiner Wassermenge Sinn.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632329
    Datum04.07.2010 12:5022582 x gelesen
    Geschrieben von Reinhold BauerAlso wir gehen mit 600L in den IA (natürlich MIT SAV), allerdings mit mind. Gruppenstärke, weil wir:

    das widerspricht absolut der Fachmeinung und wäre ggf. vom EL entsprechend zu verantworten!


    Geschrieben von Reinhold Bauer- natürlich auch wissen, dass ca 6 Min. nach uns wer da ist, der mehr Wasser dabei hat;

    und wenn nicht, weil anderer Einsatz oder Unfall auf der Anfahrt oder Anfahrt schwierig, weil verfahren?


    Geschrieben von Reinhold Bauer- unser Hydrantennetz so ausgebaut ist, dass zus. Wasser sauschnell zur Verfügung ist;

    wie weit sind die denn auseinander?


    Geschrieben von Reinhold Bauer- wir den Beweis schon mal hatten (Zimmerbrand im 1. OG, 450L Rest im Tank, dann stand WV);

    klar, weil das einmal der Fall war, habt Ihr ja ausreichend Sicherheit... :-(((

    Aber mich wundert nichts mehr...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz632334
    Datum04.07.2010 13:0822510 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas widerspricht absolut der Fachmeinung und wäre ggf. vom EL entsprechend zu verantworten!
    Das scheinen viele zu können und auch scheint es, dass diese scheinbar ihr Privatvermögen nicht anderweitig gebrauchen können.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound wenn nicht, weil anderer Einsatz oder Unfall auf der Anfahrt oder Anfahrt schwierig, weil verfahren?
    Passiert ja dort nicht. Hat schon doch immer funktioniert!

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoklar, weil das einmal der Fall war, habt Ihr ja ausreichend Sicherheit... :-(((
    Sind ja auch 100%. :-)

    Es gibt manchmal Tage, an denen kommt alles zusammen! Man kann sich niemals darauf verlassen, dass alles so läuft wie immer.
    Das hab ich schon einige Male in meiner bisherig kurzen Zeit als GF im Einsatz erleben müssen!


    MfG
    Daniel

    Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

    Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
    Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen632337
    Datum04.07.2010 13:2422584 x gelesen
    Geschrieben von Daniel MetzgerDas scheinen viele zu können und auch scheint es, dass diese scheinbar ihr Privatvermögen nicht anderweitig gebrauchen können.

    Genau da überforderst du die flachländige Führungskraft jetzt aber wirklich. Das wird auf wahrscheinlich den wenigsten GF-Lehrgängen so extrem herausgestellt.
    Schön wäre ja, wenn zumindest die äußerst große Verantwortung ankäme.

    Geschrieben von Daniel MetzgerPassiert ja dort nicht. Hat schon doch immer funktioniert!

    Ist doch die Begründung für fast alles...

    Geschrieben von Daniel MetzgerSind ja auch 100%. :-)

    Darauf wollten wir alle hinaus.

    Geschrieben von Daniel MetzgerEs gibt manchmal Tage, an denen kommt alles zusammen! Man kann sich niemals darauf verlassen, dass alles so läuft wie immer.

    Das stimmt zwar ganz sicher, wird aber nicht überall so gesehen....

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz632340
    Datum04.07.2010 13:4222351 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzGenau da überforderst du die flachländige Führungskraft jetzt aber wirklich.
    Dem sollte sich jeder bewusst sein, bevor er Verantwortung übernehmen möchte!
    Grad gestern beim Flächenbrand hab ich 2 meiner Mannschaft umziehen lassen, mit Überbekleidung kommt mir keiner aufs Fahrzeug beim Flächenbrand. Zur Not bleibt der eine oder andere im Gerätehaus, wenn sie/er es nicht einsehen will.

    Geschrieben von Peter LieffertzDas wird auf wahrscheinlich den wenigsten GF-Lehrgängen so extrem herausgestellt.
    Das wurde mir auf meinem Lehrgang auch nicht in der Klarheit beigebracht, diese extreme Sicht habe ich mir selbst angeeignet.
    Ich weis nicht, wie das andere sehen; ich kann und will jedenfalls nicht einen Kameraden zu Grabe tragen an dessen Tod ich vielleicht Schuld habe.

    Dessen sollte sich jeder so langsam mal bewusst werden, dem es noch nicht bewusst ist!


    MfG
    Daniel

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen632341
    Datum04.07.2010 13:4522379 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzGenau da überforderst du die flachländige Führungskraft jetzt aber wirklich. Das wird auf wahrscheinlich den wenigsten GF-Lehrgängen so extrem herausgestellt.
    Schön wäre ja, wenn zumindest die äußerst große Verantwortung ankäme.


    Das gilt aber nicht nur für die Flachländer, ich erinnere nur an den Eignungstest zum GF Lehrgang und den Umgang damit durch den Feuerwehrverband. Auch scheinen die allgemeinen Verantwortlichkeiten von Wehrleitern etc. nicht wirklich klar zu sein, sonst würde nicht so lax damit umgegangen.


    Mich wundert bei der Diskussion im Gegensatz zu UC das sie überhaupt stattfindet. Ich war immer der Meinung der Sinn einer SAV sei bekannt und auch ausreichend geschult. Dem scheint ja nun nicht so zu sein.

    Wir haben praktisch auf jedem LF/TLF eine SAV und trotzdem ist noch nie einer auf die Idee gekommen diese für den Innenangriff zu benutzen, es sei denn bei Containern.


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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen632342
    Datum04.07.2010 13:4722259 x gelesen
    Geschrieben von Daniel MetzgerIch weis nicht, wie das andere sehen; ich kann und will jedenfalls nicht einen Kameraden zu Grabe tragen an dessen Tod ich vielleicht Schuld habe.

    Dessen sollte sich jeder so langsam mal bewusst werden, dem es noch nicht bewusst ist!



    da wären wir wieder bei dem Kinde und dem Brunnen... leider!


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    AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern632344
    Datum04.07.2010 13:5022346 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Peter LieffertzDas wird auf wahrscheinlich den wenigsten GF-Lehrgängen so extrem herausgestellt. Vermutlich (leider) absolut richtig. Bei uns hieß es vor kurzem "Ihr seid freiwillige Feuerwehrleute, euch kann nix passiern"...

    MFG Flo


    Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz632345
    Datum04.07.2010 13:5322355 x gelesen
    Geschrieben von Florian HeidenreichVermutlich (leider) absolut richtig. Bei uns hieß es vor kurzem "Ihr seid freiwillige Feuerwehrleute, euch kann nix passiern"...
    Oh, heißt das etwa, dass in Bayern das Schmerzensgeld aus der Zivilklage vom Freistatt übernommen wird?! Dann zieh ich schleunigst um!


    MfG
    Daniel

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    Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen632346
    Datum04.07.2010 13:5422400 x gelesen
    Geschrieben von Olf RichterDas gilt aber nicht nur für die Flachländer, ich erinnere nur an den Eignungstest zum GF Lehrgang und den Umgang damit durch den Feuerwehrverband. Auch scheinen die allgemeinen Verantwortlichkeiten von Wehrleitern etc. nicht wirklich klar zu sein, sonst würde nicht so lax damit umgegangen.

    Ich kenne den verantwortlichen KBM der sich rühmt den Eingangstest abgeschafft zu haben....

    Bei meinem LdF wurde auf diese Dinge auch nicht so recht eingegangen, dafür haben wir von Allem ein Bissl gehört.
    Ingolf H. hat allerdings schon ab und an direkt drauf verwiesen, nur war die Information für die Mehrheit eher uninteressant.
    Der LFV bekleckert sich seit Jahren nicht mit Ruhm was das praktische Leben betrifft. Allerdings muss ich denen auch zustimmen. Wenn von unten alles i.O. kommt......

    Geschrieben von Olf RichterMich wundert bei der Diskussion im Gegensatz zu UC das sie überhaupt stattfindet. Ich war immer der Meinung der Sinn einer SAV sei bekannt und auch ausreichend geschult. Dem scheint ja nun nicht so zu sein.

    Nein, ist es auch nicht. Und die Gummiwürste sprechen eine eigene Sprache.....
    Die Hersteller werden nicht extra darauf hinweisen, wissen allerdings sehr wohl um die "Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe" ;-).

    Geschrieben von Olf RichterWir haben praktisch auf jedem LF/TLF eine SAV und trotzdem ist noch nie einer auf die Idee gekommen diese für den Innenangriff zu benutzen, es sei denn bei Containern.

    Altbewährte Muster halt....

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern632347
    Datum04.07.2010 13:5922272 x gelesen
    Geschrieben von Daniel MetzgerOh, heißt das etwa, dass in Bayern das Schmerzensgeld aus der Zivilklage vom Freistatt übernommen wird?! Die Antwort blieb der Ausbilder schuldig. Aus meiner Sicht, war die Aussage das ungünstigste was man als neutraler Ausbilder hätte sagen können. Zumal die Realität sicher das Gegenteil beweisen dürfte (ohne, dass ich jetzt nach Beweisen suchen will).

    Geschrieben von Daniel MetzgerDann zieh ich schleunigst um! Bayern ist nichtsdestotrotz ein schönes Bundesland und wenn man (das gilt sicher auch für andere Ausbilder/Lehrgänge in anderen BL) nicht alles für voll nimmt und den GMV benutzt klappt das auch mit FW ganz gut ^^

    MFG Flo


    Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW632348
    Datum04.07.2010 14:4122235 x gelesen
    Mahlzeit.

    Geschrieben von Daniel MetzgerOh, heißt das etwa, dass in Bayern das Schmerzensgeld aus der Zivilklage vom Freistatt übernommen wird?! Dann zieh ich schleunigst um!

    Schmerzensgeld eines FM(SB) gegen seine Führungskraft?

    Dürfte nur bei Vorsatz möglich sein, siehe §105 SGB VII.

    Den (auch nur bedingten) Vorsatz in den hier diskutierten Fällen nachzuweisen, halte ich im realen Leben für ausgeschlossen.

    Davon abgesehen müsste aber doch auch im Freistaat Bayern die Amtshaftung greifen, und damit die zivilrechtliche Forderung gegen die Gemeinde (nicht den Freistaat...) zu richten sein?

    Gruß,
    Henning


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    AutorMax 8H., Rosport / Luxemburg632349
    Datum04.07.2010 14:4522363 x gelesen
    Kleines Beispiel aus Luxemburg:

    Bis vor einigen Jahren (2004-2005) war es so dass Fahrzeuge mit bis zu 4 SA beschaft wurden ( zwei Hochdruckhaspel mit 60m und zwei Niederdruckhaspel mit 30m )3 SA Haspel. Die meisten Angriffe wurden über den SA-Hochdruck gefahren (Innenangriff) da dieser nach der Meinnung eingier Ausbilder ja 60 Meter hätte und man bis jetzt überall hingekommen sei. Es wird und wurde einfach ignoiriert was die ausländische Fachpresse schrieb. Da man bis jetzt jedes Feuer gelöscht hat.
    Da das System der Feuerwehr ja sehr langsam im Lernprozess ist, wird es bei uns auch noch einige Jahre dauern bis es auch in die letzten Winkel durchgedrungen ist, dass der SA im Innenangriff nichts verloren hat.

    Sehr intressante Versuche wurden von der Feuerwehr Reiserbann zu SA, Hochdruck und diversen Hohlstrahlrohren gemach

    Link


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632353
    Datum04.07.2010 16:0022369 x gelesen
    Geschrieben von Olf RichterWir haben praktisch auf jedem LF/TLF eine SAV und trotzdem ist noch nie einer auf die Idee gekommen diese für den Innenangriff zu benutzen, es sei denn bei Containern.

    Ihr nutz den SAV = Schnellangriffsverteiler nicht für den Innenangriff? Was dann?
    (Oder Missverständnis und Du meintest, dass Ihr keinen SA im IA benutzt...?)

    Das ist das, was ich letztens mit der "klaren Fachsprache" o.ä. meinte...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen632354
    Datum04.07.2010 16:1922274 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIhr nutz den SAV = Schnellangriffsverteiler nicht für den Innenangriff? Was dann?
    (Oder Missverständnis und Du meintest, dass Ihr keinen SA im IA benutzt...?)


    ah, wenn man richtig schreiben könnte...

    Ich meinte natürlich, dass wir keinen Schnellangriff im Innenangriff nutzen.

    Ich habe doch hin und wieder Probleme mit den ganzen Abkürzungen. Sorry


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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen632356
    Datum04.07.2010 16:2422239 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIn sofern halte ich das alles für Scheingefechte um irgend ein traditionelles Ausrüstungsstück künstlich am Leben zu erhalten. Vergleichbar mit dem Feuerwehrhaltegurt und der Steckleiter.

    Steckleiter?


    Gruß Sven

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg632367
    Datum04.07.2010 18:3222151 x gelesen
    Geschrieben von Sven NiclasSteckleiter?

    Ja. Steckleiter.

    Ich habe bisher noch keinen Handwerker getroffen, der sich für ernsthafte tägliche Arbeiten damit eine Leiter aufs Auto packt, die nur in 2-Meter-Schritten verlängerbar ist.

    Ich bin immer noch der Meinung, das eine zweiteilige, stützenfreie Schiebleiter für alles oberhalb des (erhöhten) EG sinnvoller wäre. Denn da kann ich dann (mit einer Mannschaft von nur 2 Mann) die Länge der Leiter im Sprossenabstand verlängern oder verkürzen, so dass die Leiter genau so lang ist wie ich sie brauche.


    Und jetzt komme mir bitte keiner damit, dass man mit der Steckleiter ja auch ganz tolle Auffangbecken, Tiergatter,... bauen kann. Das macht man eben weil man diese Leitern heute hat. Das darf aber kein Grund dafür sein, eine für den eigentlichen Zweck als Angriffs-oder Rettungsweg deutlich suboptimale Leiter bis in alle Ewigkeit weiter im Dienst zu halten.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen632371
    Datum04.07.2010 19:1822210 x gelesen
    Hallo,
    Ich weiß was Du sagen willst und würde das auch als Standardregel so unterstützen. Allerdings sollte man dem EL/oder „Führer allgemein“ nicht das Denken oder die Gefährdungsanalyse gänzlich verbieten.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    das widerspricht absolut der Fachmeinung und wäre ggf. vom EL entsprechend zu verantworten!
    Auch der „IA“ ist kein dogmatischer Begriff. Es gibt diesen z.B. auch im definitiv begrenzten Arealen. Beispiele wären EFH oder Gartenlaube… (und davon gibt es massenhaft viele).

    Und jetzt mal hochgerechnet: SAV an 20m B (100l) dann 3xC42 (a 15m) mit 75l sind etwa 200l Verbrauch (sehr großzügig) und ich bin damit schon über 60m vom LF (600l) weg!

    Wenn der AT nach 1min (dauernden) Wasserabgabe mit HSR (also 200l) keinen Erfolg erzielt hat, kann man Schlussfolgern:
    Es gibt hier keinen mehr zu Retten…
    Man hat keine Ahnung bzgl. der Löschmethoden…
    …und man zieht sich (hoffentlich) zurück.

    Muß doch der SiTr einschreiten, hätte er selber noch 100l passiv für 45m C und 100l zum Retten.

    Es ist doch aber unbestritten, das nach so einem Szenario die WV stehen sollte? Das ist ja auch eine Überlegung bei der Lageerkundung? Und wir sollten Führungskräfte nicht immer so naiv hinstellen…

    Ich kann mich bei uns allerdings auch nur an einen IA mit initialer WV aus unseren LF 8/6 erinnern. Das war 1997 dar konnte ich noch AT ;-). Da war der UFH aber auch <20m entfernt (dem Bürger hat es nicht geholfen, er konnte nicht mehr wiederbelebt werden).
    Glücklicherweise waren weitere Brandereignisse weniger kritisch bzw. v.a. Überörtlich und damit war die WV (LF8/6) nicht eine Abwägung gegen den IA.
    Aktuell z.B.:
    Sebnitz 17.04.2010

    klar, weil das einmal der Fall war, habt Ihr ja ausreichend Sicherheit... :-(((
    Das kommt mir aber in Bezug auf das Zugunglück bei Peine (16.06.) ungleich bewertet vor. Da wurde ohne Hinweis auf Freischaltung und definitiv ungeerdeter Oberleitung mit vielen FA an der Rettung von Fahrgästen und Personal gearbeitet. Glücklicherweise ging alles gut und man hat wahrscheinlich sogar ein Menschenleben gerettet. Kritik durfte hier nicht geübt werden – war mein Eindruck?!
    Warum dann ein anderer Ansatz beim Einsatz von 2FA mit evtl. nicht 1000%-ger WV im IA?
    (Der Wasserverbrauch zum Löschen wird auch nicht als Initialmenge, sondern immer in der Gesamtmenge ermittelt (falls überhaupt). Da bleibt (auch der effektiven Löschmethoden geschuldet) ein gewisser Spielraum für die unbedingt erforderliche Applikation. Viel Spaß für die Forschung, welche aber in dem Kleinkrieg (Föderalismus) nicht zu beneiden ist).

    PS.:
    Und es gab auch hier in der KW 26 einen anspruchsvollen Einsatz, ein IA in ganz anderer Dimension…
    Hochhaus 17.Stock
    (Leider gibt es hierzulande sehr wenige, die das Forum bedienen wollen…
    ...Pirna ... Wohnungsbrand (volle Ausdehnung … leider auch mit dem Ex der 51-jährigen Mieterin))


    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW632375
    Datum04.07.2010 19:2722197 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerAllerdings sollte man dem EL/oder „Führer allgemein“ nicht das Denken oder die Gefährdungsanalyse gänzlich verbieten.

    Wo hab ich das geschrieben?

    Allerdings haben die viele offensichtlich mit schon relativ einfachen Bewertungen da so ihre Schwierigkeiten, so dass man gut daran tut, die Zahl der Varianten zu begrenzen! Beispiele aus dem Einsatz des SA (oder z.B. der Wahl von Schaummittelarten bzw. Netzmittel) gibts mehr als genug.


    Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd jetzt mal hochgerechnet: SAV an 20m B (100l) dann 3xC42 (a 15m) mit 75l sind etwa 200l Verbrauch (sehr großzügig) und ich bin damit schon über 60m vom LF (600l) weg!

    Wenn der AT nach 1min (dauernden) Wasserabgabe mit HSR (also 200l) keinen Erfolg erzielt hat, kann man Schlussfolgern:
    Es gibt hier keinen mehr zu Retten…
    Man hat keine Ahnung bzgl. der Löschmethoden…
    …und man zieht sich (hoffentlich) zurück.

    Muß doch der SiTr einschreiten, hätte er selber noch 100l passiv für 45m C und 100l zum Retten.


    den Konsens zur Mindestwassermenge im IA hab ich mehrfach hier eingestellt.
    Alles was darunter geht halte ich für (lebens-)gefährlich, weil man von zuvielen positiven Grundannahmen ausgeht.
    Und zu den Realkenntnissen bei den Löschmethoden muss man einfach mal in die Gerätefächer der Einsatzfahrzeuge gucken, was da alles an IA-Rohren drauf ist und wieiviele davon schon mal schnell gern mehr als 150 - 200 l/min verbrauchen bzw. wie es um die Realausbildung und Erfahrung der Anwender bestellt ist.

    Wir hatten übrigens schon den Fall, dass der AT durch eine Durchzündung abgeschnitten wurde, der SiTr sich zu dem vorkämpfen musste - der AT sich aber durchs Fenster in die ALB stehende DL retten konnte. Was machst Du jetzt ohne DL bzw. ohne ALB? Hoffen, dass die 100 l für den SiTr reichen, die der je nach Rohr in 15 - 60 s verballert hat?


    Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd es gab auch hier in der KW 26 einen anspruchsvollen Einsatz, ein IA in ganz anderer Dimension…
    Hochhaus 17.Stock


    wenn da der Wind auf der falschen Seite steht, kommt der ATr noch nicht mal in den unbrennbaren (!) Flur!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen632387
    Datum04.07.2010 21:1722102 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian Fischer
    Und jetzt komme mir bitte keiner damit, dass man mit der Steckleiter ja auch ganz tolle Auffangbecken, Tiergatter,... bauen kann. Das macht man eben weil man diese Leitern heute hat. Das darf aber kein Grund dafür sein, eine für den eigentlichen Zweck als Angriffs-oder Rettungsweg deutlich suboptimale Leiter bis in alle Ewigkeit weiter im Dienst zu halten.
    Man kann immerhin auch Brücken bauen ;-)
    Hochwasser 2005


    mkg hwk

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW632389
    Datum04.07.2010 21:2222024 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerMan kann immerhin auch Brücken bauen ;-)

    Jehova, dafür ist die Leiter nicht ausgelegt,-))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 632425
    Datum05.07.2010 06:0522114 x gelesen
    Geschrieben von Daniel MetzgerDas scheinen viele zu können und auch scheint es, dass diese scheinbar ihr Privatvermögen nicht anderweitig gebrauchen können.

    Tja.. und dann ist das Geweine groß.

    Im Saarland war im Vorfeld der letzen Überarbeitung des Brandschutzgesetzes ein Passus in Gespräch in dem der Einsatzleiter u.U. ganz klar in die Haftung genommen werden kann. Ein Aufschrei ging durchs Land.. Ehrenamt und Freiwilligkeit und so.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

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    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 632426
    Datum05.07.2010 06:1622093 x gelesen
    Geschrieben von Jan Südmersenwenn es doch scheinbar einen Konsens über die äußerst beschränkte Einsatzmöglichkeiten eines SA formstabil gibt - warum fährt dann fast jedes wasserführende Fahrzeug damit rum?

    Weil es den Konses hier gibt, draussen im richtigen Leben hat ja jeder so gute Erfahrungen damit..

    Geschrieben von Jan SüdmersenMeine Vermutung:

    Weil es das bewährte Verfahren ist ..


    Grüße, BeschFl

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632436
    Datum05.07.2010 10:1621964 x gelesen
    Geschrieben von Neumann ThomasUnd genau bei solchen Sachen gibt's während der Erkundung die Möglichkeit, die WV schon mal vorzubereiten. Die Möglichkeiten beschränken sich eben nicht nur auf WV vorbereiten. Wenn mein Tank es erlaubt, eine Brandausbreitung wirksam aufzuhalten, und die WV dann parallel oder auch nachrangig herzustellen, dann mach ich das (bzw. lasse machen).


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632437
    Datum05.07.2010 10:2421998 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch habe bisher noch keinen Handwerker getroffen, der sich für ernsthafte tägliche Arbeiten damit eine Leiter aufs Auto packt, die nur in 2-Meter-Schritten verlängerbar ist.

    Ich bin immer noch der Meinung, das eine zweiteilige, stützenfreie Schiebleiter für alles oberhalb des (erhöhten) EG sinnvoller wäre. Denn da kann ich dann (mit einer Mannschaft von nur 2 Mann) die Länge der Leiter im Sprossenabstand verlängern oder verkürzen, so dass die Leiter genau so lang ist wie ich sie brauche.


    Und jetzt komme mir bitte keiner damit, dass man mit der Steckleiter ja auch ganz tolle Auffangbecken, Tiergatter,... bauen kann. Das macht man eben weil man diese Leitern heute hat. Das darf aber kein Grund dafür sein, eine für den eigentlichen Zweck als Angriffs-oder Rettungsweg deutlich suboptimale Leiter bis in alle Ewigkeit weiter im Dienst zu halten.
    Das ist ein Grund, warum wir hier auf dem Erstangreifer eine 2tlg Schiebleiter mitführen. Steckleiterteile hat dann das 2. Fahrzeug dabei.

    Geschrieben von Christian Fischerdass man mit der Steckleiter ja auch ganz tolle Auffangbecken, Tiergatter,... bauen kannKann man mit anderen Bordmitteln auch improvisieren.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen632442
    Datum05.07.2010 12:5421905 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch

    Im Saarland war im Vorfeld der letzen Überarbeitung des Brandschutzgesetzes ein Passus in Gespräch in dem der Einsatzleiter u.U. ganz klar in die Haftung genommen werden kann. Ein Aufschrei ging durchs Land.. Ehrenamt und Freiwilligkeit und so.


    Wobei eine gewisse Absicherung tatsächlich wünschenswert ist. Sonst könnte man zu Recht die Frage stellen, ob man wirklich bereit ist, über das Ehrenamt seine Existenz zu gefährden.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 632483
    Datum05.07.2010 18:4122193 x gelesen
    Nur kann es aber auch nicht der Weg sein das jede Führungskraft ohne Rücksicht auf Verluste vorgehen kann weil man alles ehrenamtlich macht.

    Wenn ich ehrenamtlich die Verantwortung übernehme muss ich auch ein Stück wie weit dafür grade stehen.

    Stehe ich dann als Stadt hinter meinen Führern schliesse ich u.U. eine Diensthaftpflicht ab..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen632484
    Datum05.07.2010 18:5121838 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschNur kann es aber auch nicht der Weg sein das jede Führungskraft ohne Rücksicht auf Verluste vorgehen kann weil man alles ehrenamtlich macht.

    Ich glaube nicht, dass es das ist, was ich geschrieben habe.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorStef8an 8H., Essen / NRW632531
    Datum06.07.2010 00:3621932 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschStehe ich dann als Stadt hinter meinen Führern schliesse ich u.U. eine Diensthaftpflicht ab..

    Was genau ist das bzw. in welchen Fällen haftet diese Versicherung?


    Gruß, Stefan

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     01.07.2010 18:01 ., Bremervörde Anbau von Wohnhaus brennt in Meinerzhagen NRW
     02.07.2010 09:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.07.2010 09:42 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
     02.07.2010 09:47 Davi7d G7., Groß Kreutz (Havel)
     02.07.2010 09:50 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
     02.07.2010 10:11 Davi7d G7., Groß Kreutz (Havel)
     02.07.2010 10:14 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
     04.07.2010 12:22 Rein7hol7d B7., Kirchenpingarten
     04.07.2010 12:39 Pete7r L7., Frankenberg
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     04.07.2010 13:08 Dani7el 7M., Jockgrim
     04.07.2010 13:24 Pete7r L7., Frankenberg
     04.07.2010 13:42 Dani7el 7M., Jockgrim
     04.07.2010 13:47 Olf 7R., Hilbersdorf
     04.07.2010 13:45 Olf 7R., Hilbersdorf
     04.07.2010 13:54 Pete7r L7., Frankenberg
     04.07.2010 16:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.07.2010 16:19 Olf 7R., Hilbersdorf
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     04.07.2010 13:59 Flor7ian7 H.7, Münnerstadt
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     05.07.2010 18:41 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     05.07.2010 18:51 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
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     02.07.2010 10:02 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.07.2010 10:04 ., München
     02.07.2010 10:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.07.2010 10:12 ., München
     02.07.2010 10:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     02.07.2010 10:21 ., München
     02.07.2010 10:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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     03.07.2010 14:54 Ferd7ina7nd 7B., Mittelbiberach
     03.07.2010 15:23 Stef7fen7 H7., Bad Vilbel
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