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Thema | Wo sparen? | 101 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 627731 | |||
Datum | 02.06.2010 22:31 | 55733 x gelesen | |||
Nachdem am Wochenende die Politiker in Klausur sind, um an allen Ecken und Enden zu sparen, werden möglicherweise wieder Mehrkosten auf die Gemeinden zukommen. Man wird dann auf die Idee kommen: "Die Feuerwehr kostet viel Geld, lasst uns dort anfangen." (Reine Spekulation) Daher nun die Frage: Wenn die BOS (Bundes-, Landes- oder Kommunalgestützt) aufgefordert würden/werden zu sparen; wo könnte man angreifen? MfG Linus | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 627733 | |||
Datum | 02.06.2010 22:37 | 51647 x gelesen | |||
Oha. Sehe gerade, das Thema gabs schonmal vor garnicht allzu lager Zeit. Verschuldigung. MfG Linus | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 627735 | |||
Datum | 02.06.2010 22:41 | 51723 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherWenn die BOS (Bundes-, Landes- oder Kommunalgestützt) aufgefordert würden/werden zu sparen; wo könnte man angreifen? Der größte Kostenfaktor dürfte das HA Personal sein, nur daran zu sparen bedeutet zwangsläufig die Schutzziele zu reduzieren. Alternativ das Streichen von Standorten => bedeutet zwangsläufig die Schutzziele zu reduzieren. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Wilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW | 627738 | |||
Datum | 02.06.2010 22:46 | 51448 x gelesen | |||
ich denke in NRW wird erst einmal an den HA Personal gespart. Wilhelm Sperling Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 627739 | |||
Datum | 02.06.2010 22:48 | 51293 x gelesen | |||
Geschrieben von Wilhelm Sperlingich denke in NRW wird erst einmal an den HA Personal gespart. in einer Stadt die ich kenne werden Personalstellen zur FW verschoben, damit der Faktor Personalkosten nicht weiter steigt... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 627740 | |||
Datum | 02.06.2010 22:50 | 51486 x gelesen | |||
Geschrieben von Wilhelm Sperlingich denke in NRW wird erst einmal an den HA Personal gespart. Schwierig und eher langfristig.. Ich denke die Feuerwehr wird es erst bei der Einnahmenseite treffen. Höhere Gebühren, weniger Kulanz, öfters mal die Frage stellen "Ist das überhaupt was für die FW".. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 627743 | |||
Datum | 02.06.2010 22:55 | 51319 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschIst das überhaupt was für die FW Ob ich mehr oder weniger Einsätze hab ist egal, aufstellen und unterhalten muss man eine FW sowiso. Und die Einsätze so stark einzuschränken, dass man in größeren Städten Personal/Gerät einsparen kann, stelle ich mir schwierig vor. MfG Linus | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 627744 | |||
Datum | 02.06.2010 22:55 | 50939 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGeschrieben von Wilhelm Sperling"ich denke in NRW wird erst einmal an den HA Personal gespart." Beamte sind nun mal nicht so einfach zu entsorgen,-) Unter dem Verzicht von Neueinstellungen überaltert das Personal mit allen negativen Folgen. Abgesehen davon, das dann auch weniger Personal zur Herabsetzung des Schutzzieles führt Geschrieben von Florian Besch Ich denke die Feuerwehr wird es erst bei der Einnahmenseite treffen. Höhere Gebühren, weniger Kulanz, öfters mal die Frage stellen "Ist das überhaupt was für die FW".. Gebühren werden dann aber auch gerne von Gerichten wieder "einkassiert". mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 627746 | |||
Datum | 02.06.2010 22:59 | 51078 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherGeschrieben von Florian Besch"Ist das überhaupt was für die FW" Jein, Dienstleistungen "kosten" bzw. bedürfen Personal, und wenn das nicht aus dem Grundschutz kommt, sind das zusätzliche Kosten. Geschrieben von Linus Drescher Und die Einsätze so stark einzuschränken, dass man in größeren Städten Personal/Gerät einsparen kann, stelle ich mir schwierig vor. Die Frage wird eher über das Schutzziel beantwortet. Muß zu jedem BMA ein kompletter Zug oder reicht das "Kucken-LF" ect. Und nein, das halte ich nicht für die Lösung. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 627747 | |||
Datum | 02.06.2010 23:00 | 51343 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus Drescher
Schon.. nur spare ich kosten je weniger ich ausrücke.. wenn ich morgen früh den Sprudellaster nicht leer ausräume - geht keine Einsatzhose kaputt - laufen die Motoren keine 3 h - ist die Gefahr von Unfällen geringer weil keiner hin fährt... - muss ich keinen Lohnausfall erstatten und und und Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 627821 | |||
Datum | 03.06.2010 12:41 | 50839 x gelesen | |||
Bei den rein freiwilligen Feuerwehren: - streichen der Ausgehuniform - streichen von Zuschüssen für Veranstaltungen der geselligen Art - Reduktion des Fahrzeug-Wahnsinns (das beste Auto, mit dem ich bisher dienen durfte war ein stinknormales LF 16/12 nach Norm, Einmannhaspel dran und Kleinigkeiten im THL-Bereich geändert immer noch mein Favorit) - Streichung unnötiger Standorte - Teilw. Personalreduktion (100 FA im 150 Seelen-Dorf) Das eingesparte Geld dann für Ausbildung, Schutzkleidung, etc. ausgeben. In der Summe dürfte damit nichts gespart werden, aber man könnte den Etat wenigstens guten Gewissens erläutern. Richtiges Einsparpotential dürfte es bei gleichbleibendem Schutzziel in den meisten Orten nicht geben. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 627956 | |||
Datum | 03.06.2010 22:21 | 50732 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberTeilw. Personalreduktion (100 FA im 150 Seelen-Dorf) Das Problem gibts selten. MfG Linus | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 627979 | |||
Datum | 03.06.2010 23:08 | 50723 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Weber- Reduktion des Fahrzeug-Wahnsinns Wie oft denn noch? Darüber hinaus: - Bin ich gespannt wann im ersten BL gebrauchte Fahrzeuge zuschussfähig werden. Insbesondere im Bereich HÜ Fahrzeuge (Transporter, PKW, V-LKW) wird das in meinen Augen immer mehr der Trend zu 2. Hand gehen. Sei es Rückläufer aus Behördenleasing, VEBEG Geschichten oder richtige Gebrauchtwagen. Entweder hier oder auf Funkmeldesystem.de war doch neulich eine Aussage das ein gebrauchtes TSF (?) nur knapp 1/4 des Neupreises kosten würde.. Geschrieben von Markus Weber - Streichung unnötiger Standorte Einhergehend mit einer neuen Hilfsfrist. Ausserdem werden die Standorte näher aneinanderrücken. D.H. wo heute in Bayern eine Gemeinde 15 Feuerwehren hat mit 15 Kommandanten hat werden es in Zukunft nur noch 1 Kommandant und 14 Abteilungsleiter geben. Dadurch spare ich Aufwandsentschädigungen, die eh schrumpfen werden Auch bei den Baulichen Sachen wird es in Zukunft weniger geben. Nicht nur das die Feuerwehrgerätehäuser in Abhängigkeit zu den Standorten weniger geben, es wird wohl auch billiger gebaut. Wo früher Stein auf Stein gebaut wurden werden Industriebauten Einzug halten (@MaWe hast du da Zahlen wieviel das dann billiger wird). Neuer Anbau? Wo früher gemauert wurde gibt es dann Containerlösungen. (Davon ab, mittlerweile kenne ich 2 KH die ganze Stationen als Container ausgeführt haben) Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 627981 | |||
Datum | 03.06.2010 23:10 | 50457 x gelesen | |||
Vielleicht nicht ganz so krass, aber das gibt´s. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 627991 | |||
Datum | 03.06.2010 23:39 | 50824 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberBei den rein freiwilligen Feuerwehren: Schade, das ist nur Wunschdenken, eher,wird die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet und der Kindergarten bekommt weniger Geld, bevor die Ausgehuniform abgeschafft wird. Gruß Kim "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 628000 | |||
Datum | 04.06.2010 01:22 | 50665 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschBin ich gespannt wann im ersten BL gebrauchte Fahrzeuge zuschussfähig werden.Ich bezweifel, dass das ein Anreiz wird. Die Gebrauchtfahrzeuge, deren Beschaffung ich mitbekommen habe, haben regelmäßig weniger gekostet, als bei einem förderfähigen Neufahrzeug der Eigenanteil gewesen wäre. Geschrieben von Florian Besch Aufwandsentschädigungen, die eh schrumpfen werdenAuch bei einer Verschlankung des System wird man, wenn man Qualität bei den Funktionsträgern haben will, mit sinkenden Aufwandsentschädigungen keinen Erfolg haben. Geschrieben von Florian Besch Nicht nur das die Feuerwehrgerätehäuser in Abhängigkeit zu den Standorten weniger gebenMich würde mal interessieren, wieviele ehemalige Gerätehäuser, die bisher schon überflüssig wurden (durch Neubau), wirklich schnell und wertgerecht veräußert werden konnten, und wieviele als Dorfgemeinschaftshaus, Vereinsheim oder Lagerplatz weiterhin in kommunaler Trägerschaft blieben. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 628001 | |||
Datum | 04.06.2010 01:29 | 50394 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Krupp""Auch bei einer Verschlankung des System wird man, wenn man Qualität bei den Funktionsträgern haben will, mit sinkenden Aufwandsentschädigungen keinen Erfolg haben. Durchaus richtig. Was ich mir vorstellen könnte das man a) die Kosten in Zukunft "spitz" abrechnet b) mit einem Teil der eingesparten Kosten eine Teilzeitkraft einstellt die dann aber die Führungskräfte merklich entlastet.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 628021 | |||
Datum | 04.06.2010 08:22 | 50253 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Beschb) mit einem Teil der eingesparten Kosten eine Teilzeitkraft einstellt die dann aber die Führungskräfte merklich entlastet.. Ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen über die Aufwandsentschädigungen hast, aber selbst wenn in deinem bayerischen Beispiel 14 Kommandantenaufwandsentschädigungen eingespaart werden, reicht das nicht um einer Teilzeitkraft nennenswerte Stunden zu bezahlen. Gruß thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 628022 | |||
Datum | 04.06.2010 08:22 | 50793 x gelesen | |||
Geschrieben von Kim SchmidtSchade, das ist nur Wunschdenken, haben wir Mitte der 90iger so gemacht und bisher beibehalten. Ausgehuniformen erhalten bei uns nur noch die FF sowie die Kollegen, die ab gDFeu zum IdF gehen bzw. in sonstigen Einzelfällen, bei Bedarf. Dafür haben ALLE seither ausreichend viel und gute PSA... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8L., Thermalbad Wiesenbad / Sachsen | 628025 | |||
Datum | 04.06.2010 08:37 | 50050 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschAusserdem werden die Standorte näher aneinanderrücken. D.H. wo heute in Bayern eine Gemeinde 15 Feuerwehren hat mit 15 Kommandanten hat werden es in Zukunft nur noch 1 Kommandant und 14 Abteilungsleiter geben. Ist eine rein organisatorische Umstellung, mit der sich nicht viel einsparen lässt. Das Kind bekommt nur einen anderen Namen. Wirkliche Einsparungen sind nur mit richtiger Neustrukturierung (Neuverteilung, Zusammenlegung, Schließung) zu erreichen. Geschrieben von Florian Besch Dadurch spare ich Aufwandsentschädigungen, die eh schrumpfen werden Das Sparen der Aufwandentschädigung wird nur zu vernachlässigbaren Einsparungen führen. Weiterhin dürfte, übrigens genau wie in der Wirtschaft, das übermäßige Sparen beim Personal unterm Strich eher kontraproduktiv wirken. Hier wäre also mit einer kaum spürbaren Einsparung eine wesentliche Verschlechterung der "Produktivität" bzw. Einstellung der FA zu verzeichnen. Also keine gute Idee. Ich geh sogar noch einen Schritt weiter. Es wird immer schwieriger werden, auch ehrenamtliche Arbeit kostenlos zu bekommen. Der Bürger bekommt immer weniger (egal ob vom Staat oder von der Wirtschaft), also wird er auch immer weniger bereit sein, kostenlos der Allgemeinheit zu dienen. Hier wird über finanzielle Anreize nachgedacht werden müssen. Dies ist dann wahrscheinlich immer noch billiger, als hauptamliches Pesonal einzustellen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 628032 | |||
Datum | 04.06.2010 08:59 | 50259 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Ausgehuniformen erhalten bei uns nur noch die FF Die gesamte FF oder auch nur Führungskräfte? Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628034 | |||
Datum | 04.06.2010 09:09 | 50541 x gelesen | |||
Was ist "sparen" ? Die Suboptimierung der Kostenseite durch den Kämmerer von Hinterkleindingsbums ? oder Eine kostenmäßige Gesamtbetrachtung des Systems Kosten für abwehrenden / vorbeugenden Brandschutz in Verbindung mit den volks- und betriebswirtschaftlichen Kosten von Schadensfällen in Abhängigkeit von der Effizienz der Brandschutzorganisation? Dabei Einbeziehung des Motivationsfaktors für ehrenamtliches Personal! Das wir über Themen wie Ausgeheuniformen Kosten sparen könnten, die nicht dem unmittelbaren Zweck des abwehrenden Brandschutzes dienen ist klar. Dazu fast ausschließlich genormte Fahrzeuge, so dass immer wiederkehrende Konstruktionskosten gespart werden, Bestellung auf Landesebene um Kostensenkungseffekte durch rationellere Fertigung größerer Stückzahlen etc. Das ist eigentlich trivial. Ich will mal zwei andere provokante Rechnungen aufmachen. 1. Provokation) Der Kämmerer von Hinterkleindingsbums spart so sehr an der Ausrüstung der Freiwilligen Wehr, dass die Leute die Lust verlieren und den Dienst quittieren. Die Thematik Pflichtfeuerwehr erbringt nur eine lustlose erzwungene Minimalsanwesenheitstruppe ohne jede Leistungsbereitschaft und ist praktisch ohne "Kampfkraft". Dann muß irgendwo eine Kerntruppe auf kommerzieller Basis her, damit die Feuerwehr noch funktioniert. Gehen wir nur von 2 Staffeln hauptamtliches Personal aus, dann haben wir pro Jahr Personalkosten von mindestens 450.000,- € pro Jahr. JEDES Jahr 450.000,- € , also in 10 Jahren 4,5 Mio €. Welche Spielzeuge kann man dafür einer FF schenken, trotzdem weniger Geld ausgeben und dafür eine hochmotivierte Truppe von Freiwilligen haben ? 2. Provokation) Wiederum der Kämmerer von Hinterkleindingsbums spart an der Feuerwehr. Kein sinnvolles (!) neues LF, keine Brandhausausbildung und keine neue PSA - die Kampfkraft im Einsatzfall lässt stark nach. Pro Forma erfüllt die Kommune die Forderung nach einer Feuerwehr als Pflichtaufgabe. Im Ort (7000 Seelen) gibt es einen großen Arbeitgeber - die Möbelfabrik XY, bei der 170 Einwohner aus Hinterkleindingsbums arbeiten (also 170 Familien hängen an der Firma XY); ebenso ist XY der größte Gewerbesteuerzahler. Nun brennt es leider bei der Firma XY. Die super-duper Sparwehr kommt zu spät ist nicht wirklich fähig und entsprechend ausgerüstet => die Firma XY ist ein Totalschaden. Die Brandversicherungs zahlt zwar den Primärschaden, doch wegen mangelnder Lieferfähigkeit für eine Einrichtungshauskette verliert die Firma XY die Marktanteile und geht wenige Monate später ein. 170 Arbeiter von XY verlieren ihren Job und sind arbeitslos; der größte Gewerbesteuerzahler von Hinterkleindingsbums ist ebenfalls weg. Dann kostet das "Sparen" des Kämmerers die Kommune das Arbeitslosengeld für 170 Familien (ev. sogar Hartz IV lässt grüßen) und die Gewerbesteuereinnahmen sind weg. Macht summa sumarum pro Jahr wieviel € im Vergleich zum "Spar"effekt durch "sparen" an der Feuerwehr ? Wir sehen; "Sparen" ist nicht gleich "Sparen" und vor allem "Sparen" darf keine einfältige Suboptimierung in einem Gesamtsystem sein, dessen Ausmaße und Zusammenhänge von den "Spar"meistern nicht einmal ansatzweise begriffen werden. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 628035 | |||
Datum | 04.06.2010 09:09 | 50476 x gelesen | |||
Geschrieben von Julian HolsingDie gesamte FF oder auch nur Führungskräfte? alle. Das sind aber bei uns weniger als die Hälfte der Hauptamtlichen und die Ausgaben für deren Uniformen halten sich erfahrungsgemäß sehr in Grenzen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 628036 | |||
Datum | 04.06.2010 09:13 | 50599 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteIch will mal zwei andere provokante Rechnungen aufmachen. die beide wenig sinnvoll sind, aber das weißt Du natürlich... Geschrieben von Volker Leiste Gehen wir nur von 2 Staffeln hauptamtliches Personal aus, dann haben wir pro Jahr Personalkosten von mindestens 450.000,- € pro Jahr. JEDES Jahr 450.000,- € , also in 10 Jahren 4,5 Mio €. Welche Spielzeuge kann man dafür einer FF schenken, trotzdem weniger Geld ausgeben und dafür eine hochmotivierte Truppe von Freiwilligen haben ? Keine Stadt kann die gleiche Leistung nur mit 2 Staffeln erbringen, die sonst eine mittlere FF bringen kann. Und es nutzt auch nichts, denen alles mögliche zu schenken, wenn einfach keiner mehr kommt (oder keiner mehr führen will). Die Wahrheit wird sein: Irgendwas in der einen oder anderen Mitte der diversen Szenarien, also - deutlich weniger Standorte und Einsatzkräfte (auch da kennt ja mittlerweile jeder die durchaus sehr bittere Realität) - mehr Hauptamtliche (v.a. Führung, Ausbildung, Gerätewarte, ggf. (kombiniert mit) Erst-/Kleineinsatz, danach dann Tagesalarm durch HA und ganz zum Schluß erst echte 24h-Besetzung. Letzteres wird m.E. in der Fläche bei uns so gut wie keine Rolle spielen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628051 | |||
Datum | 04.06.2010 10:45 | 50182 x gelesen | |||
"die beide wenig sinnvoll sind, aber das weißt Du natürlich..." Klar, aber ich will damit auch bewußt provozieren, überzeichnen, damit die Focussierung von der großen Einsparungsquelle "Ausgeheuniformen" etc. wegbringen. In D ist Feuerwehr ein weitgehend isoliertes Thema der Kommune. In der Schweiz ist die Feuerwehr über die kantonale Gebäudebrandversicherung geregelt, damit kommen auch Aspekte mit ins Spiel, die in deutschland nicht üblich sind. Wobei ich damit nicht unbedingt das aktuelle System in der Schweiz für überlegen halte (siehe Flims), da Schadensfälle die über einen stat. Mittelwert hinausgehen dort leicht "unterversorgt" sein können. Es bleibt bei der Grundaussage - wo wir absolut konform gehen. Es wird sich viel ändern müssen. Überprüfung der Notwendigkeit von "Nice-to-have"-Posten, die Kostenreduzierung durch konsequentere Normung, und auch die Fragestellung wie die hier von Dir angesprochenen Erst-/Kleineinsätze gefahren werden. Und beim Abschied von mancher kleinen Wehr. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Uli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg | 628079 | |||
Datum | 04.06.2010 12:54 | 49884 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Florian B.--- - Bin ich gespannt wann im ersten BL gebrauchte Fahrzeuge zuschussfähig werden. in BaWü gibt die Bezuschussung gebrauchter Fahrzeuge bereits seit längerer Zeit: ... für KdoW und MTW ... für Logistik-Fahrzeuge (WLF + GW-T) Link zur Info des IM BaWü Gruß aus dem Schwarzwald Uli | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 628159 | |||
Datum | 04.06.2010 17:59 | 50008 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherDaher nun die Frage: Wenn die BOS (Bundes-, Landes- oder Kommunalgestützt) aufgefordert würden/werden zu sparen; wo könnte man angreifen? Soweit das -zumindest auf dem Papier- geforderte Schutzziel erreicht werden soll wird eher mehr Geld gebraucht, insbesondere für die Ausbildung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Soweit man bereit ist das tatsächliche Schutzziel zu legalisieren und ggf. leicht abzusenken fallen mir ein: * Ausbildung ohne Lohnkostenfortzahlung an Wochenenden oder im Urlaub * Reduktion der Vorhaltungen der Feuerwehren (Tägliche Gefahrenabwehr) * Vollständige rechtliche und organisatorische Integration der Schutzstufen 2-4 basierend auf skalierbaren Einheiten unter ehrlicher Betrachtung überörtlicher Hilfe. In diesem Bereich gibt es sehr viel (z.T. auch sehr altes) Material und teilweise sehr wenig Helfer sowie Mehrfachstrukturen. * Hilfe der Schutzstufen 2-4 basierend auf einer zeitweisen Absenkung des Schutzziels der Stufe 1 Da die den Rettungsdienst finanzierenden Krankenkassenbeiträge bundeseinheitlich sind, könnte man auf die Idee kommen das die Krankenkassen auch nur ein bundeseinheitliches Schutzziel finanzieren. Wenn die Länder dann auf eigene Kosten das Schutzziel ihres jeweiligen RD-Gesetzes finanzieren müssten würde dies übrigens zu heftigen Verwerfungen führen. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 628160 | |||
Datum | 04.06.2010 18:17 | 49955 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteIn D ist Feuerwehr ein weitgehend isoliertes Thema der Kommune. In der Schweiz ist die Feuerwehr über die kantonale Gebäudebrandversicherung geregelt, damit kommen auch Aspekte mit ins Spiel, die in deutschland nicht üblich sind. Das kommt sehr stark auf die Strukturen im jeweiligen Kanton an. (Ebenfalls ein föderalistisches System und ein Schuss mehr Basisdemokratie :-) Geschrieben von Volker Leiste Wobei ich damit nicht unbedingt das aktuelle System in der Schweiz für überlegen halte (siehe Flims), da Schadensfälle die über einen stat. Mittelwert hinausgehen dort leicht "unterversorgt" sein können. Ein Problem der Randregionen und der alten Bausubstanz bzw. der Bauart. Ich behaupte ganz frech, dass dieser Einsatz auch in Teilen Deutschlands oder in Österreich etwa gleich abgelaufen wäre. Geschrieben von Volker Leiste Es bleibt bei der Grundaussage - wo wir absolut konform gehen. Es wird sich viel ändern müssen. Überprüfung der Notwendigkeit von "Nice-to-have"-Posten, die Kostenreduzierung durch konsequentere Normung, und auch die Fragestellung wie die hier von Dir angesprochenen Erst-/Kleineinsätze gefahren werden. Die selben Probleme, egal auf welcher Seite des Rheins... Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628174 | |||
Datum | 04.06.2010 21:17 | 49942 x gelesen | |||
Flims: Bei der Bausubstanz, der engen Bebauung und der sich daraus ergebenden ungünstigen Löscherfolgsklasse wäre auch der Schaden in D oder Ö sehr hoch gewesen - überhaupt keine Frage. Was anders gewesen wäre in D: die ADL wäre wesentlich schneller da gewesen (vermutlich 2..3 ADL) und es wäre ein Kreisfeuerwehrtreffen geworden; also Unmengen von Fahrzeugen mit 200....300 FM. In wie weit das sich auf den Brandverlauf ausgewirkt hätte ist reine Spekulation. Vermutlich wäre es im Endeffekt auch auf genauso viele zerstörte Häuser hinausgelaufen. Vielleicht wäre es ehr ersoffen worden... Kennst Du unser Verfahren zur Ermittung der Löscherfolgsklasse ? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 628175 | |||
Datum | 04.06.2010 21:35 | 49637 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteKennst Du unser Verfahren zur Ermittung der Löscherfolgsklasse ? Ich kannte bis eben noch nicht inmal das Wort... Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 628177 | |||
Datum | 04.06.2010 21:45 | 49890 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteKennst Du unser Verfahren zur Ermittung der Löscherfolgsklasse ? Ich habe mich schlau gemacht. Geschrieben von Volker Leiste
Problem war, so weit ich weiss vor allem, dass Durch die Blechdächer der alten Ställe und Schuppen keine Wärme nach oben weg konnte und de Brand sich mit der starken seitlichen Hitzstrahlung im wahrsten Sinn des Wortes wie ein Lauffeuer ausbreitete. (O-Ton FW-Offizier in einem Bericht) Ob das im Voraus als Problem erkannt wurde bzw. erkannt worden wäre? Aber es wird OT. Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
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Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 628418 | |||
Datum | 07.06.2010 09:55 | 49779 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinohaben wir Mitte der 90iger so gemacht und bisher beibehalten. Ausgehuniformen erhalten bei uns nur noch die FF sowie die Kollegen, die ab gDFeu zum IdF gehen bzw. in sonstigen Einzelfällen, bei Bedarf. Irgendwie hatte ich bei Euch auchnichts anderes erwartet. Ist ja bekannt, daß einer der höchsten Leuchttürme die aus der Feuerwehrmasse herausragen in D´dorf steht. ;-) Gruß Kim "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 628422 | |||
Datum | 07.06.2010 11:11 | 50022 x gelesen | |||
Hallo, also zum sparen: Geschrieben von Markus Weber - streichen der Ausgehuniformja, da stehen die Kosten in keinem Vergleich zu dem , was man bekommt [wobei man da über einen "Tagesdienstanzug" nachdenken sollte , mit dem man z.B. auch eine Brandwache durchführen kann] Geschrieben von Markus Weber streichen von Zuschüssen für Veranstaltungen der geselligen Arthier : nö, da bin ich erstmal dagegen, denn: - FF ist eine Pflichtaufgabe der Kommune, aber ein klein wenig mehr als nur Übung und Einsätze, da gehört auch eine Kameradschaft dazu, soll die die FF auch selbst finanzieren? - Abschaffung nur, wenn auch bei den "normalen" Vereinen die Zuschüsse massiv reduziert werden und dann auch das Sitzungsgeld für die Räte reduziert wird [und soo hoch ist meiner Meinung nach hier das Sparpotential für eine FF nicht] ->Geschrieben von Markus Weber - Reduktion des Fahrzeug-Wahnsinnsjepp, dazu gehört aber auch das Umbequeme, die Brandschutzsatzungen mal zu überprüfen (also "richtig" an die neuen Normen und an die Risikoklassen anzupassen) Geschrieben von Markus Weber Streichung unnötiger Standorteaber auch hier mit Maß und Ziel, Rasenmäher sollte nicht angesagt sein. Hier sollte man auch über innovative Lösungen nachdenken, z.B. Tagesstandorte, die halt nur "Garage und Umkleide" sind oder die zusätzliche Nutzung der Räume (mal nachrechnen, wie lange so ein Schulungsraum im Jahr leersteht, schon erstaunlich oder?) Gleichzeitig solle man sich aber auch Gedanken über Folgekosten etc, machen, da kommt mit einer langfristigen Betrachtung ein Abriss und Neubau vielleicht günstiger (richtiges investieren ist auch sparen). Geschrieben von Markus Weber Teilw. Personalreduktion (100 FA im 150 Seelen-Dorf) mmh, ok, ein wenig krass, das Beispiel, aber ich denke, wenn in diesem Dorf dann "richtig Feuerwehr gepielt" wird, also mehr als nur die Mindestübungen (bzw. weniger, wenn man sich da mal ein paar Übungspläne anschaut..), AGT-Übungen, Sport etc,. dann wird sich die Quote auch auf ein normales Maß reduzieren, kommt also eher automatisch. Geschrieben von Markus Weber Richtiges Einsparpotential dürfte es bei gleichbleibendem Schutzziel in den meisten Orten nicht geben.das kommt darauf an, wie ich die Berechnung anlege (Energieeinsparung, Dämmung der Häuser, Nutzung von zusätzlichen Einnahmenquellen [PV aufs Dach], Beschaffungen bündeln etc.), da sollten schon ein paar % vom Budget drin sein, aber damit wird kein kommunaler Haushalt saniert werden können. so denn, die große Sparrunde hat begonnen, mal schauen, wer nun am lautesten jammert (und bei welcher Wehr sinnvoll und bei welcher mit dem Rasenmäher gespart wird..), viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Bach8 R.8, Weitolshausen / Hessen | 628431 | |||
Datum | 07.06.2010 14:36 | 49533 x gelesen | |||
Als erstes eimal die Frage stellen ist es noch Strukturell- und Zeitgemäß den Brandschutz bei den Kommunen anzuziedeln, oder wäre es nicht an der Zeit dies auf Landkreisebene zu tun. Hier könnten neue Strukturen, ähnlich den Rettungsdienstbereichen mit topografisch passenden Standorten, einen Vorteil in Bezug auf die Hilfsfristen und die Kosten bringen. Das System der kommunalen Selbstverwaltung ist mitlerweile doch in vielen Bereichen überholt. Grµß Rüdiger | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 628435 | |||
Datum | 07.06.2010 14:54 | 49601 x gelesen | |||
Geschrieben von Bach Rüdigerwäre es nicht an der Zeit dies auf Landkreisebene zu tun Eine derart grundlegende Änderung der internen Struktur ist meiner Einschätzung nach nicht möglich. Das zeigt das Beispiel des (weniger grundlegenden) Digitalfunkes, der (soweit ich weiß) eigentlich 2009 in den Endbetrieb hätte gehen sollen. MfG Linus | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 628436 | |||
Datum | 07.06.2010 15:00 | 49468 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherGeschrieben von Bach Rüdiger"wäre es nicht an der Zeit dies auf Landkreisebene zu tun" Oder nicht gewollt ? Wer zuständig ist zahlt auch, glaubt jemand das die LKR. sich um diesen zusätzlichen Kostenfaktor reißen würden ? Geschrieben von Linus Drescher Das zeigt das Beispiel des (weniger grundlegenden) Digitalfunkes, der (soweit ich weiß) eigentlich 2009 in den Endbetrieb hätte gehen sollen. Das war wann mal die Aussage ? Gerhard ? Das Thema wird doch auch heute noch immer wieder nach hinten datiert. Und die Gründe sind vielfältig. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628438 | |||
Datum | 07.06.2010 15:04 | 49605 x gelesen | |||
Geschrieben von Bach RüdigerDas System der kommunalen Selbstverwaltung ist mitlerweile doch in vielen Bereichen überholt. Da widersprech ich doch mal. Meiner Meinung nach ist das das beste System, schließlich kann vor Ort am Besten entschieden und gehandelt werden . Das Problem ist: viele Aufgaben werden auf die Gemeinden verlagert, ohne ihnen hierzu einen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Und ein weiteres Problem ist die Existenz vieler Klein- und Kleinstgemeinde die einfach nicht mehr leistungsfähig genug sind. | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628439 | |||
Datum | 07.06.2010 15:07 | 49467 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffOder nicht gewollt ? Die Kreise würden schlicht und einfach die Kreisumlage erhöhen, zu Lasten der Gemeinden. Wo soll da die Einsparung sein? | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 628440 | |||
Datum | 07.06.2010 15:09 | 49495 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd SchallerDas Problem ist: viele Aufgaben werden auf die Gemeinden verlagert, ohne ihnen hierzu einen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Den letzten beißen die Hunde... Geschrieben von Bernd Schaller Und ein weiteres Problem ist die Existenz vieler Klein- und Kleinstgemeinde die einfach nicht mehr leistungsfähig genug sind. Da hilft manchmal nur ein reinigendes Gewitter in Form einer Kommunalen Neugliederung... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 628441 | |||
Datum | 07.06.2010 15:10 | 49307 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd SchallerWo soll da die Einsparung sein? Kreisweite gleiche Beschaffung => Kostenreduktion ggfs. Streichung von "unnötigen" Standorten => Kostenreduktion usw. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Visselhövede / NDS | 628442 | |||
Datum | 07.06.2010 15:10 | 49553 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschHöhere Gebühren, weniger Kulanz Naja, es gibt ja auch noch Kommunen, die erheben soetwas wie Gebühren erst garnicht. Wenn man sich den Luxus leisten kann, braucht man auch nicht sparen, oder? Ich möchte betonen, dass ich hier ausschließlich meine eigene Meinung vertrete! Diese erhebt keinen Anspruch auf allgemeine Gülrtigkeit oder Unfehlbarkeit. Wie jedem Anderen, unterlaufen auch mir Fehler. Dieses bitte ich zu berücksichtigen. DANKE | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628443 | |||
Datum | 07.06.2010 15:15 | 49532 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffDen letzten beißen die Hunde...Geschrieben von Michael Roleff Da hilft manchmal nur ein reinigendes Gewitter in Form einer Kommunalen Neugliederung... Meine Rede seit zig Jahren... Wobei ich der Auffassung bin, daß eine "Feuerwehrgebietsreform" zumindest in Bayern schon mal ein Anfang wäre... | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 628444 | |||
Datum | 07.06.2010 15:19 | 49451 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd SchallerGeschrieben von Michael Roleff"Den letzten beißen die Hunde... Das habe ich so nie geschrieben. Geschrieben von Bernd Schaller Wobei ich der Auffassung bin, daß eine "Feuerwehrgebietsreform" zumindest in Bayern schon mal ein Anfang wäre... wobei mein in Bayern scheinbar ja den Fortbestand der örtlichen Feuerwehr (auch ohne ausreichende Mitgliederzahlen?) wohl festgeschrieben hat. Dann nützt auch die größere Kommune nichts, wenn es bei der FW keine Auswirkung hat. (Einhaltung der Hilfsfristen vorausgesetzt) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628445 | |||
Datum | 07.06.2010 15:19 | 49376 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KahlNaja, es gibt ja auch noch Kommunen, die erheben soetwas wie Gebühren erst garnicht. Wenn man sich den Luxus leisten kann, braucht man auch nicht sparen, oder? Spätestens dann, wenn der nächste Kommunalhaushalt nich genehmigungsfähig ist, wird die zuständige Kommunalaufsich mal den ein oder anderen dezenten Hinweis geben. Kenne hier im Kreis einige Gemeinden, die von dieser Stelle ermahnt wurden, abrechnungsfähige Einsätze abzurechnen. Ansonsten wird halt der Haushalt nicht genehmigt... | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628447 | |||
Datum | 07.06.2010 15:25 | 49408 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffDas habe ich so nie geschrieben. Ich meinte damit, daß sich die Gemeinden gegen immer mehr Aufgaben ohne finanziellen Ausgleich irgendwann wehren werden. Geschrieben von Michael Roleff wobei mein in Bayern scheinbar ja den Fortbestand der örtlichen Feuerwehr (auch ohne ausreichende Mitgliederzahlen?) wohl festgeschrieben hat. Mindeststärke sind in Bayern 18 Aktive. Darunter könnnte man problemlos auflösen. Wenn es denn gewollt wäre... Freiwillige Zusammenschlüsse sind übrigens ohne weiteres möglich. Grüße Bernd | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 628452 | |||
Datum | 07.06.2010 18:00 | 49270 x gelesen | |||
Moinsen! Geschrieben von Bernd Schaller schließlich kann vor Ort am Besten entschieden und gehandelt werden . Das halte ich für ein Gerücht. Feuerwehr als kommnale Aufgabe führt eher zu unbrauchbaren Insellösungen und einem "klein, klein". Was wir brauchen sind überörtlich einsetzbare Lösungen. Feur ist gleich Feuer und somit sind die taktischen Anforderungen in Passau die gleichen wie in Flensburg mit minimalen Unterschieden in der Topographie. Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Autor | Mark8 F.8, Wartenberg / Hessen | 628456 | |||
Datum | 07.06.2010 18:49 | 49179 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Bernd Schaller--- Und ein weiteres Problem ist die Existenz vieler Klein- und Kleinstgemeinde die einfach nicht mehr leistungsfähig genug sind. Feuerwehrbezogen mag das ja oft stimmen, aber Finanziell wohl eher das Gegenteil. In Verhältnis sind die großen Städte und Gemeinden oft höher verschuldet als kleine Kommunen. Vergleiche mal die Haushaltspläne wer noch halbwegs ausgeglichene Haushalte hat. Kleine Gemeinden sind in der Tat oft nicht so Leistungsfähig wie große Gemeinden. Das müssen sie oft auch garnicht sein, wenn man sich für den Bereich der Feuerwehr die Gafahren und deren Eintrittswahrscheinlichkeit mal ansieht. Man darf nur nicht denken, dass man alles alleine machen kann und alles so hat bzw. braucht wie in einer Großstadt. Große Verwaltungseinheiten sind aber oft auch entsprechend schwerfälliger und haben auch Proble (wenn auch andere) mit der finanzierung des Brandschutzes und des Personals. Ein Beispiel: In vielen kleinen Gemeinden gibt es Probleme, weil tagsüber viele Einsatzkräfte auserhalb arbeiten und der Ort praktisch leersteht. Wer soll da noch ausrücken? In einer Großen Stadt ist vielen nicht einmal bewusst, das es eine Freiwillige Feuerwehr gibt. Die denken da gibt es eine Berufsfeuerwehr und fertig. Da braucht sich niemand ehrenamtlich engagieren. Und die vielen Einsätze müssen von ein paar Leuten die es doch machen abgearbeitet werden. Die bzw. deren Arbeitgeber wären auch froh, wenns ein paar mehr von ihnen gäbe, manche gebens wegen der hohen Belastung dann auch ganz auf. Wer soll da noch ausrücken? So kämpft jeder mit seinen Problemchen ob groß oder klein. Also pauschalisieren kann man auch nicht einfach so. Da muss sich in Zukunft grundsätzlich was ändern. Gruß Mark | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 628457 | |||
Datum | 07.06.2010 19:11 | 49192 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Florian Besch muss ich keinen Lohnausfall erstatten Das dürfte der größte Kostenfaktor sein. Soll allerdings auch Gemeinden geben, die keinen erstatten. Da isses dann egal (Nein, meine zahlt ;)). MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 628461 | |||
Datum | 07.06.2010 20:41 | 49139 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd SchallerUnd ein weiteres Problem ist die Existenz vieler Klein- und Kleinstgemeinde die einfach nicht mehr leistungsfähig genug sind. Was in vielen Bundesländern zu einen unteren Verwaltungsebene geführt hat die mehrere Gemeinen betreut. Das sind z.B. in SH und MV die Ämter und in NdS die Samtgemeinden. Der Vorteil dieser überschaubaren Gliederungen ist das die Entscheidungsträger offensichtlich das noch überschauen können was sie entscheiden. Das führt i.d.R. zu niedrigeren Leistungen und niedrigeren Schulden. Bezogen auf die Feuerwehr wird eben ein Plan für einen überschaubaren Bereich gemacht. Das schließt häufig die Berücksichtigung der Nachbarschaft mit ein. Je größer der zu verwaltende/beplanende Bereich desto mehr Verwaltung. Kann sinnvoll sein, muss aber nicht. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 628463 | |||
Datum | 07.06.2010 21:16 | 49285 x gelesen | |||
Hallo Bernd Geschrieben von Bernd Schaller Geschrieben von Bach Rüdiger Und genau hier widerspreche ich dir ganz deutlich. Woher kommen all die Wahnsinnsfahrzeuge und die angenommenen(von Feuerwehrs) unnützen Dingens? Genau, aus eben dem Vor-Ort-Entscheidern. Geschrieben von Bernd Schaller Das Problem ist: viele Aufgaben werden auf die Gemeinden verlagert, ohne ihnen hierzu einen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Das wiederum ist richtig. Allerdings hat man sich vielerorts mittels Konjunkturpaket mehr als schadlos gehalten.... Geschrieben von Bernd Schaller Und ein weiteres Problem ist die Existenz vieler Klein- und Kleinstgemeinde die einfach nicht mehr leistungsfähig genug sind. Was aber auch und in erster Linie an den kommunalen Bedenkenträgern liegt die ihre Eigenständigkeit um jeden Preis verdeitigen wollen/müssen. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628465 | |||
Datum | 07.06.2010 21:30 | 49350 x gelesen | |||
Hallo! Wo sparen? Das ist eine sehr gute Frage. Es wurde ja schon einiges dazu geschrieben. Ich meine sparen fängt schon im Kleinen an. Ich gehe jetzt mal von einer durchschnittlichen TSF mit 18 Aktiven so aus unserer Gegend ungefähr aus. ;-) Also mal ein Beispiel wie man im Kleinen sparen kann: Wehr, keine PA; warum brauchen alle Überjacken nach Hupf 1 zum Stückpreis von ca. 250,- Euro? Eine Schöne Jacke nach Hupf 3 aus Baumwolle mit „siehste-mich-streifen“ für 82,-- Euronen und dazu ein Regenschutzjäckchen mit Futter für 60,-- Euos und ich habe knappe 1944,-- Euro gespart. Macht bei 11 Ortswehren ohne PA 21.384,-- Euro! Weitere Beispiele währen die TS mit E-Start sowie High-Press-Löscher. Beim Austausch der Highpress-Löscher gegen Wasserlöscher sowie beim Verzicht auf E-Start bei den TS sehe ich noch mal ein Einspaarpotenzial von ca. 15.000,-- Euro! Und wenn man dann radikal alle Karteileichen „Aussondert“ und Auskleidet könnte man nochmals ca. 3.000,-- bis 4.000,-- Euro einsparen. Man sieht, ein Potenzial von knappen 40.000,-- Euro ohne die Schlagkraft oder die Motivation der Einsatzkräfte zu gefährden. Im Gegenteil! Zwei Jacken für Jeden! ;-) Sind eigentlich nur Kleinigkeiten, aber man hat beinahe den Gegenwert eines TSF gespart! Nur mal so als Denkanstoß. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Wilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW | 628467 | |||
Datum | 07.06.2010 21:56 | 49282 x gelesen | |||
Vielleicht sollten wir auch einmal überdenken, ob es Sinn macht die Sachen die durch die Feuerwehrverein bzw. Fördervereine angeschafft wurden den Kommunen als Ersatzbeschaffung unter zu Jubeln. Meisten sind das Geräte, die nicht zu Normbeladung gehören, aber ohne diese Geräte bekommen wir kein Feuer mehr aus. Bitte jetzt nicht Steinigen, ich weis es ist nicht bei allen Feuerwehren so, aber bei … Wilhelm Sperling Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 628472 | |||
Datum | 08.06.2010 00:12 | 49029 x gelesen | |||
Wir habens auch so gemacht...... Keine Ausgehuniform etc. mehr und dafür nach und nach alle mit hochwertiger Einsatzkleidung ausstatten (was natürlich nicht von heute auf morgen geht). Und was soll ich sagen? Mittlerweile meckern schon wieder viele rum, denn was soll man auf der einen Beerdigung im Jahr anziehen? Bevor man die mit "Einsatzkleidung leicht" (bei uns übrigens ohne irgendwelche Streifen) besucht, kann man ja besser zu Hause bleiben.... Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 628474 | |||
Datum | 08.06.2010 01:53 | 49094 x gelesen | |||
Hallo Volker Zur Problematik von Flims habe ich schon in einem anderen Tread was geschrieben. Hier nochmals ne kurze Zusammenfassung. Geografische Lage = ein Tal, dünn besiedelt. Da gibt's nur 2 Nachbarsfeuerwehren, für die weiteren Wehren wird der Anfahrtswege lang. ADL/DLK, hier wird oft überlegt, ob ich da eine Leiter für 1 Mio. SFr. wirklich brauche. Bei uns sind aber die Anhängerleiter noch weit verbreitet, oft auch mit Motor. Wird sich wohl in nächster Zeit ändern, da werden die Mech-Leiter durch kleine ADL/Hubretter wohl ersetzt. Aus diesem Grund sind in den Bergregionen die ADL sehr dünn gesät. Wo sparen ? Die Gebäudeversicherungen machen sich diese Überlegungen genau. Ev. auch eine Risikoabwägung, zb. 1 Totalverlust von einem Aussenbauernhof, dafür kann ich pro Jahr Fr. X sparen durch zb. Reduktion von Feuerwehren. Dabei haben aber die Gemeinden auch noch was zu sagen. Sie können zb. die Vorgaben von der Gebäudeversicherung nicht umsetzten und bekommen dann weniger Subvention. Oder es werden gemeinsame Fahrzeuge wie zb. 5 ADL über die Gebäudeversicherung beschafft, damit ein schöner Mengenrabatt raus schaut. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
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Autor | Fran8k B8., Roßtal / Bayern | 628476 | |||
Datum | 08.06.2010 07:20 | 49048 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter LieffertzGenau, aus eben dem Vor-Ort-Entscheidern. Was leider nicht bedeutet, das bei einer zentralen Beschaffung automatisch "alles besser" wird. Hier sei der Blick auf große Bundesbehörden oder Firmen geworfen - da wird dann halt was angeschaft, was am tatsächlichen Bedarf vor Ort vorbei geht. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 628478 | |||
Datum | 08.06.2010 07:50 | 48842 x gelesen | |||
^Hallo, geschrieben von Frank Bauer: Was leider nicht bedeutet, das bei einer zentralen Beschaffung automatisch "alles besser" wird. Eben, das sehe ich auch so. Hier sei der Blick auf große Bundesbehörden oder Firmen geworfen - da wird dann halt was angeschaft, was am tatsächlichen Bedarf vor Ort vorbei geht. Man muß ja gar nicht so weit gehen. Ich werde im Bundesland Niedersachsen z.B. grade von der neuen Feuerwehrverordnung "beglückt": Verklausulierte Fahrzeugbeschreibungen, die längst nicht mehr genormte Fahrzeuge fortschreiben, dafür kein TSF-W und als Krönung silber-rote Mützenkordeln (die einzeln relativ und in der Masse richtig teuer sind) für alle Löschmeisterdienstgrade - "größer" wird alles besser? Und wenn jetzt einige einwenden werden, daß solche Regelungen ja irgendwo herkommen (in dem Sinne, daß die Mützenkordeln vermutlich nicht im Innenministerium ersonnen wurden) - besteht hier nicht umso mehr die Gefahr, daß alles in einem unsäglichen Konsens-Brei, ertränkt wird, der dann diejenigen, die momentan ihre Sachen vernünftig regeln, behindern wird? Aus meiner Sicht daher größer = besser (auch) keine unbedingte Lösung. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 628484 | |||
Datum | 08.06.2010 08:59 | 49051 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter Lieffertz Woher kommen all die Wahnsinnsfahrzeuge und die angenommenen(von Feuerwehrs) unnützen Dingens? Wahnsinnsfahrzeuge kommen von größenwahnsinnigen Feuerwehr-Fürsten - nicht von kleinen Gemeinden oder großen Städten. In den Rathäusern fehlt oftmals der notwendige Sachverstand, um beurteilen zu können, ob und welche Beschaffungen nötig und sinnvoll sind bzw. ob es dazu Alternativen gibt. Daher verlassen sich viele Kollegen auf den Sachverstand der Feuerwehr. In den meisten Fällen ist dies ja auch in Ordnung, die "Ausfälle" sind uns aber auch bekannt - und das sind leider gar nicht so wenige. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung Gib jedem Tag die Chance, der beste Deines Lebens zu werden | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 628485 | |||
Datum | 08.06.2010 09:01 | 48966 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas KleeIn den Rathäusern fehlt oftmals der notwendige Sachverstand, um beurteilen zu können, ob und welche Beschaffungen nötig und sinnvoll sind bzw. ob es dazu Alternativen gibt. Wobei der LdF (EA/HA) das als eine seiner ureigenen Aufgaben hat. Geschrieben von Thomas Klee die "Ausfälle" sind uns aber auch bekannt - und das sind leider gar nicht so wenige. traurig aber wahr.... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 628486 | |||
Datum | 08.06.2010 09:07 | 48901 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Roleff Wobei der LdF (EA/HA) das als eine seiner ureigenen Aufgaben hat. Richtig. In der Regel klappt dies ja auch ohne Probleme, zumindest dann, wenn Fachkunde und Verantwortungsbewustsein stärker ausgeprägt sind, als der Wunsch, die Nachbarwehr zu übertreffen. In den FW, die ich näher kenne, sehe ich da keine Probleme. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung Gib jedem Tag die Chance, der beste Deines Lebens zu werden | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628488 | |||
Datum | 08.06.2010 09:40 | 48860 x gelesen | |||
Die Gegend um Flims wie auch so manche Ecken im Tessin kenne ich sehr gut. vergleichbare Situationen gibt es auch in Randlagen im Franken oder best Ecken von Oberbayern. Mein gefühl ist, das trotzdem in vergleichbarer Zeit in D mehr FM und mehr Gerät an die Einsatzstelle herangebracht werden können. Wir müssen aber auch die Feuerwehrreform in CH sehen, die Anzahl und Umfang der Wehren reduziert hat. Eine Anhängeleiter ist zwar für Montagezwecke des Gemeindebauhofs in Ordnung, als Mittel im Feuerwehreinsatzdienst aber nun wirklich überholt und nicht mehr zeitgemäß. Klar ist die region um Flims ehr dünn besiedelt aber nur eine ADL in Chur ist verdammt wenig für die region. Und wenn es in einem Hotel in Flims brennt und die ADL erst aus Chur kommen muß? Dann kann die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Gebäudeversicherung nicht zur einen Außenbauernhof , sondern auch Menschenleben kosten. Ich denke da an die Ablauf eines zeitkritsichen Hotelbrands in Garmisch-Partenkirchen vor vielen Jahren (altes Gebäude)... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628489 | |||
Datum | 08.06.2010 09:46 | 48805 x gelesen | |||
Klar spare ich bei der TS durch Weglassen des E-Startes. Aber macht das Sinn? Oft habe ich wenige Kärfte bei FFen im ersten Anlauf. Und die wenigen FM müssen die TS auch anbekommen. eine bockige TS ankurbeln, die ewig schlecht anspringt (gibt es!) ist körperlich so anstrengend und mit so viel zeit verbunden...... Vergleichst Du die Kosten"ersparnis" durch Weglassen des E-Starters und die Kosten durch längeren Branddauer, spätere Brandbekämpfung etc. sind die Kosten des E-Starters schon nach 1...3 Minuten längere Branddauer (ohne Brandbekämpfungsmaßnahmen) überkompensiert. vergl. Werte von Prof. Brusenius ! Bei allen (berechtigten) Einwänden zum hydraulischen System: eine TS 6/6 statt einer TS10/xxx ist billiger/leichter und für Mini-Wehren als Ersteinsatzpumpe auch ausreichend... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628492 | |||
Datum | 08.06.2010 10:11 | 48890 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Volker Leiste ...eine bockige TS ankurbeln, die ewig schlecht anspringt Bei 99,9% der bei uns eingesetzten Pumpen fällt das ankurbeln flach. Das geht mit Seilzugstarter. Mit ein Grund auf die E-Starter zu verzichten waren neben den Kosten auch, dass in dem überwiegenden Teil der Gerätehäuser nur eine Ladeerhaltung für das Fahrzeug installiert ist. Wenn also da die Pumpe nicht regelmäßig in Betrieb war, hat der E-Starter nicht wirklich Sinn gemacht. Leider haben einige Kollege haben das System nicht so recht verstanden und haben auf diese Art mit zur Einsparung beigetragen. In direktem Vergleich schenken sich die Pumpen nichts. Ich muss als Ma eh warten bis die Wasserversorgung steht oder die Saugleitung liegt. Eigene Erfahrung, eine 2 Jahre alte Ultra-Laut springt mit dem Seilzugstarter genau so schnell an wie unsere 20 Jahre alte Ultra-Power mit E-Starter. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 628493 | |||
Datum | 08.06.2010 10:22 | 48796 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldDas geht mit Seilzugstarter Also wenn du die RB Fox mit Seilzug starten willst, reißt du dir nen Arm raus. Armer MA! Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich! Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 628494 | |||
Datum | 08.06.2010 10:27 | 48713 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas KleeIn der Regel klappt dies ja auch ohne Probleme, zumindest dann, wenn Fachkunde und Verantwortungsbewustsein stärker ausgeprägt sind, als der Wunsch, die Nachbarwehr zu übertreffen. Weitaus häufiger dürften jedoch die vorhandenen Mittel und dazugehörige Bezuschussungsregeln das begrenzende Element sein. MkG Marc | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628495 | |||
Datum | 08.06.2010 10:28 | 48876 x gelesen | |||
Hallo! "Rosenbauer" ist bei uns in der Ecke so gut wie nicht vorhanden. Ziegler ist der Spitzenreiter, gefolgt von Magirus. Nach meinem Gefühl zieht sich die Ultra-Laut "Butterweich" an. Wobei mir auch das Ankurbeln der alten Ultra-Power oder der Magirus nicht wirklich Probleme bereitet. Klappt spätestens im dritten Anlauf. Wie gesagt, wenn die Pumpe sauber gewartet und gepflegt ist, keine Probleme. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 628496 | |||
Datum | 08.06.2010 10:32 | 48678 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank BauerHier sei der Blick auf große Bundesbehörden oder Firmen geworfen - da wird dann halt was angeschaft, was am tatsächlichen Bedarf vor Ort vorbei geht. Bisher hatte ich nicht das Gefühl das im THW etwas Örtlich gefehlt hat. Da sehe ich andere Probleme durch Zentrale Beschaffung Gunnar | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 628499 | |||
Datum | 08.06.2010 10:42 | 48836 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas KleeIn der Regel klappt dies ja auch ohne Probleme, zumindest dann, wenn Fachkunde und Verantwortungsbewustsein stärker ausgeprägt sind, als der Wunsch, die Nachbarwehr zu übertreffen. Wobei manchmal der Wolf im Schafpelz versteckt wird, weil man ja nur das kleiner Fahrzeug genehmigt bekommen hat / im BBP drin steht, aber heimlich das große haben will... So entstehen dann interessante Fahrzeuge für zahlreiche Diskussionen hier. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 628501 | |||
Datum | 08.06.2010 10:50 | 48677 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Thomas Klee: Wahnsinnsfahrzeuge kommen vongrößenwahnsinnigen Feuerwehr-Fürsten - nicht von kleinen Gemeinden oder großen Städten. Wohl wahr. Ich will dazu nur mal aus GIHL "Gesichte des deutschen Feuerwehrfahrzeugbaus, Band 2" die Überschriften des Kapitels 9 - "Sonderentwicklungen großer Berufsfeuerwehren" zitieren: Berlin: Lösch-Hilfeleistungsfahrzeuge Duisburg: Vorreiter für Drei- und Vierachser Frankfurt: traditionell innovationsfreudig Stuttgart: Spezialität LF 24 Hamburg: überwiegend normentreue Löschfahrzeuge Ganz ohne Wertung, jeder kann sich hier seinen Teil denken. Gleichwohl sehe ich natürlich auch bei FF das Problem, daß man, weitgehend auch ohne persönliche Profilneurosen oder ausgeprägten Größenwahn, "Trends" folgt, die unterm Strich nicht gut für die FF sein werden. Mein Lieblingsbeispiel, da es hier um die Masse geht - von einem dreiachsigen GTLF sonstwo geht die Welt nicht unter, dafür sind TSF-W auf LKW- statt Transporter-Fahrgestellen a la MB Atego oder MAN TGL usw. Können nicht viel mehr als die Fahrzeuge auf Daily-, Sprinter/LT- oder Vario-Basis, haben aber eine - m.E. - fatale Kostenspirale in Gang gesetzt... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628502 | |||
Datum | 08.06.2010 10:51 | 48752 x gelesen | |||
Hallo! Ein weiterer Sparvorschlag könnte man sogar relativ Kostenneutral umsetzen. Man schreibt einfach folgenden Paragraphen ins Branschutzgestz oder in die Brandschutzverordnung: "Auf die Aufstellung einer eigenen Feuerwehr oder Feuerwehreinheit in Gemeinden unter 500 Einwohnern kann verzichtet werden, wenn die Gemeinde innerhalb der Einsatzgrundzeit von acht Minuten von einer benachbarten Feuerwehr oder Feuerwehreinheit versorgt werden kann." Wie man das jetzt juristisch genau ausdrückt...ok...aber ein Denkanstoß. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 628503 | |||
Datum | 08.06.2010 11:02 | 48650 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jakob Theobald: Wie gesagt, wenn die Pumpe sauber gewartet und gepflegt ist, keine Probleme. Ähm, Moment mal. Zwei Beiträge weiter oben, auch von Dir geschrieben: Mit ein Grund auf die E-Starter zu verzichten waren neben den Kosten auch, dass in dem überwiegenden Teil der Gerätehäuser nur eine Ladeerhaltung für das Fahrzeug installiert ist. Wenn also da die Pumpe nicht regelmäßig in Betrieb war, hat der E-Starter nicht wirklich Sinn gemacht. Eine zusätzliche Ladeerhaltung kann, wenn sie denn gewünscht ist, ja eigentlich nicht das Problem sein (und ist gleich gar kein Argument gegen den E-Starter), ansonsten muß die TS eben turnusmäßig laufen gelassen werden, und die Batterie ist ohnehin regelmäßig zu prüfen und dann gegebenenfalls zu laden!? Sache des Gerätewarts, gehört zur "sauberen Wartung und Pflege". Gruß Daniel | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 628504 | |||
Datum | 08.06.2010 11:09 | 48748 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Schaller
Bayern hätte heute mit den Feuerwehrzweckverbänden das ideale Instrument für die Gemeinde übergreifende Zusammenarbeit haben können.. wer hat sich damals mit Händen und Füßen dagegen gewehrt? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 628508 | |||
Datum | 08.06.2010 11:24 | 48839 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jakob Theobald: Man schreibt einfach folgenden Paragraphen ins Branschutzgestz oder in die Brandschutzverordnung: In Niedersachsen z.B. gibt es zwar keine Hilfsfrist, hier steht im Brandschutzgesetz jedoch lediglich, daß die Kommunen eine "entsprechend leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten, zu unterhalten und einzusetzen" haben, die "für Ortsteile in Ortsfeuerwehren gegliedert werden soll". In der dazugehörigen Feuerwehrverordnung wird dieser Fall sogar erwähnt, da diese (einzige) Ortsfeuerwehr dann mindestens als eine Stützpunktfeuerwehr (Nds.) aufzustellen und auszurüsten ist. Analog wird es auch in den meisten anderen Ländern keineswegs die Verpflichtung geben, an jedem Weiher eine Feuerwehr zu unterhalten. Was manche Länder da mit Bestandsschutz gemacht haben, ich glaube in Bayern ist das der Fall, ist ein sehr spezielles Problem (das zudem von einer Kann-Regelung - politisch - auch nicht gelöst wird). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628510 | |||
Datum | 08.06.2010 11:36 | 48793 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Daniel Ruhland daß die Kommunen eine "entsprechend leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten, zu unterhalten und einzusetzen" haben Das steht so in fast allen Verordnungen und Gesetzen. Wie man das nun im Detail ausarbeitet ist auf Grund der kommunalen Selbstverwaltung dann wieder Sache der Kommune. Wenn ich aber zumindest eine "Kann" - Vorschrift einfüge die mir erlaubt in Orten oder Ortsteilen unter einer bestimmten Größe auf eine Wehr zu verzichten, wird man dies auch viel eher tun. (Denke ich mal). Zumindest würde es nicht schaden einen solchen Paragraphen aufzunehmen. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 628512 | |||
Datum | 08.06.2010 11:43 | 48526 x gelesen | |||
Hallo, also dazu mal der Auszug aus dem Gesetz über den Brandschutz, die Technische Hilfe und den Katastrophenschutz im Saarland (SBKG): Da steht im § 3 Aufgaben der Gemeinden im Brandschutz und in der Technischen Hilfe: (1) Die Gemeinden haben eine Bedarfs- und Entwicklungsplanung für den Brandschutz und die Technische Hilfe zu erarbeiten und fortzuschreiben. Die Bedarfs- und Entwicklungsplanung ist der Aufsichtsbehörde vorzulegen. (2) Zur überörtlichen Abstimmung der gemeindlichen Bedarfs- und Entwicklungsplanung werden bei den Landkreisen und für das Gebiet des Regionalverbandes Saarbrücken bei der Landeshauptstadt Saarbrücken Planungsausschüsse gebildet. [.. ] (3) Die Gemeinden haben orientiert an der Bedarfs-und Entwicklungsplanung eine dem örtlichen Bedarf entsprechende leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszustatten und zu unterhalten. Die Gemeindefeuerwehr ist so aufzustellen, dass sie in Abhängigkeit von dem Gefährdungspotenzial der Gemeinde in der Regel in einer angemessenen Eintreffzeit und in angemessener Stärke und mit angemessener Ausrüstung zu jeder Zeit und an jedem Ort ihres Zuständigkeitsbereichs wirksame Hilfe leisten kann. Die Gemeinden können eine angemessene Eintreffzeit, eine angemessene Stärke und eine angemessene Ausrüstung nach Satz 2 auch durch eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Feuerwehren benachbarter Gemeinden erreichen. so, gerade der letzte Satz bringt eine gute Grundlage für Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinaus und in dieser Richtung wird auch gearbeitet. Die Einführung der ILS (ok, lassen wir mal die unsägliche Diskussion über Standorte, Kompetenzen, Ausstattung etc. mal weg) bietet hier auch Möglichkeiten bzw. die Pflicht, die AAO's zu überarbeiten und anzupassen. Das geht zwar nicht von heute auf morgen, aber der erste Schritt zu einer besseren Zusammenarbeit ist getan (und dem Feuerchen ist es wohl egal, ob die Feuerwehr A.-Dorf in B-Kommune löscht, weil sie halt den kürzeren Anfahrtsweg hat). so denn, schauen wir mal, was wir noch an schönem Einsparpotential finden, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 628513 | |||
Datum | 08.06.2010 11:45 | 48614 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jakob Theobald: Wenn ich aber zumindest eine "Kann" - Vorschrift einfüge die mir erlaubt in Orten oder Ortsteilen unter einer bestimmten Größe auf eine Wehr zu verzichten, wird man dies auch viel eher tun. (Denke ich mal). Weiß ich nicht. Hast Du übrigens bedacht, daß ein Passus "in Orten oder Ortsteilen unter 500 Einwohner kann auf eine Feuerwehr verzichtet werden" im Umkehrschluß bedeuten würde, daß in Orten mit mehr als 500 Einwohner dann ja eigentlich nicht darauf verzichtet werden kann? Insofern würde solch ein Paragraph all jenen sogar ganz mächtig schaden, die ihre Feuerwehr irgendwie anders gliedern wollen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628516 | |||
Datum | 08.06.2010 11:46 | 48516 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschBayern hätte heute mit den Feuerwehrzweckverbänden das ideale Instrument für die Gemeinde übergreifende Zusammenarbeit haben können.. wer hat sich damals mit Händen und Füßen dagegen gewehrt? Keine Ahnung, ich jedenfalls nicht, da ich das ebenfalls für eine gute Lösung hielt. | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 628518 | |||
Datum | 08.06.2010 11:49 | 48604 x gelesen | |||
Hallo, warum wird z.B. ein solches LF 8/6 offenbar "ausgemustert", obwohl es sich nach dem Anzeigentext in einem "sehr guten Zustand" befindet. Wir alle wissen, dass diese LF's super robuste Fahrzeuge ohne elektronischem Schnickschnack sind, die noch viele Jahre laufen könnten. Kennt jemand das Fahrzeug, würde mich mal interessieren, warum es ausgesondert bzw. welches Fahrzeug als Ersatz beschafft worden ist. Könnte ja theoretisch auch ein höheres Schutzziel / Risikopotential sein. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung Gib jedem Tag die Chance, der beste Deines Lebens zu werden | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628519 | |||
Datum | 08.06.2010 11:49 | 48642 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven KoopmannDas halte ich für ein Gerücht. Feuerwehr als kommnale Aufgabe führt eher zu unbrauchbaren Insellösungen und einem "klein, klein". Was wir brauchen sind überörtlich einsetzbare Lösungen. Meine Aussage bezog sich auch eher auf die Kommunalpolitik vor Ort, weniger auf die Feuerwehr im speziellen. | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 628520 | |||
Datum | 08.06.2010 11:50 | 48552 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob Theobald Zumindest würde es nicht schaden einen solchen Paragraphen aufzunehmen.also im Saarland : Gesetz über den Brandschutz, die Technische Hilfe und den Katastrophenschutz im Saarland (SBKG), §11, 2: Die Änderung bestehender Löschabschnitte und Löschbezirke ist nach Anhörung des zuständigen Brandinspekteurs oder der zuständigen Brandinspekteurin zulässig, wenn der Brandschutz und die Technische Hilfe in genügendem Umfang gewährleistet bleiben. ginge also, wobei mir da aktuell nichts über Schließungen/ Zusammenlegungen bekannt ist, das könnte sich aber im Laufe der Zeit ändern (der Geld-Kuchen wird halt nicht größer...), wenn bei einigen Kommunen das Geld noch knapper wird und es um die Neuanschaffung von Fahrzeugen geht, also dann, schauen wir mal, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628522 | |||
Datum | 08.06.2010 11:54 | 48699 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter LieffertzUnd genau hier widerspreche ich dir ganz deutlich. Woher kommen all die Wahnsinnsfahrzeuge und die angenommenen(von Feuerwehrs) unnützen Dingens? Genau, aus eben dem Vor-Ort-Entscheidern. Aber wohl kaum vom Bürgermeister oder dem Gemeinderat sondern von den Feuerwehrfürsten, denen kaum einer Grenzen setzt. Weil die FF der Nachbargemeinde ein SuperLFTLHLFSWGW... hat braucht man das auch. Und wehe, der GR bestellt sowas nicht. Dann wird das Amt niedergelegt oder gemeinsam ausgetreten. Siehe die diversen Beiträge hier im Forum. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628523 | |||
Datum | 08.06.2010 11:57 | 48512 x gelesen | |||
..hier hebt Erlangen z.B. die Hand.... Es gab mal ein Konzept der vereinigen Berufsfeuerwehr "SENF" (Schwabach, Erlangen, Nürnberg, Fürth). Das Konzept hatte aber mehr Macken als ein verlauster Gaul ebensolche Tierchen im Pelz.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628524 | |||
Datum | 08.06.2010 11:58 | 48655 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Daniel Ruhland Umkehrschluss bedeuten würde, dass in Orten mit mehr als 500 Einwohner dann ja eigentlich nicht darauf verzichtet werden kann? Guter Einwand. Aber würde dann nicht der Satz "….entsprechend leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten, zu unterhalten und einzusetzen haben“ das ganze wieder relativieren? Zum Beispiel als Kombination Die Gemeinden haben zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und in der allgemeinen Hilfe (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 und 2, § 2 Abs. 1 Nr. 1) 1. eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen und mit den erforderlichen baulichen Anlagen und Einrichtungen auszustatten, 2. ....... 3. ....... 4. ....... Auf die Belange der Ortsgemeinden ist besondere Rücksicht zu nehmen; in der Regel sind örtliche Feuerwehreinheiten aufzustellen. Auf die Aufstellung örtlicher Feuerwehreinheiten in Ortsgemeinden unter 500 Einwohnern kann verzichtet werden, wenn die Gemeinde innerhalb der Einsatzgrundzeit von acht Minuten von einer anderen, der Risikoklasse der Ortsgemeinde entsprechenden, Feuerwehreinheit erreicht werden kann. Ich denke so müsste das funktionieren und würde auch keine sinnvolle Zukunftsplanung verbauen. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628525 | |||
Datum | 08.06.2010 11:59 | 48502 x gelesen | |||
..oder eine gleichwertige organisatorische Lösung .... wäre da der Passus - oder ? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628527 | |||
Datum | 08.06.2010 12:01 | 48515 x gelesen | |||
..genau mein Wunschfahrzeug für ein ERT auf einer Baustelle.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 628529 | |||
Datum | 08.06.2010 12:17 | 48559 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jakob Theobald: Ich denke so müsste das funktionieren und würde auch keine sinnvolle Zukunftsplanung verbauen. Glaub ich immer noch nicht. Bleibe dabei: Wenn 500 explizit für die Nicht-Notwendigkeit genannt werden, würde der Umkehrschluß wohl "ab 501 Notwendig" - verbindlich! - lauten. Aber wir beide sind auch keine Juristen, für derartige Gestzes(text)änderungen gibt es dann im Vorfeld die "Rechtsfolgenabschätzung" (oder so ähnlich), die von Juristen (im Ministerium) abgegeben wird. In der Sache sehe ich denn Sinn allerdings auch (immer noch) nicht so ganz, denn aktuell ist größtenteils wohl keine Kommune verpflichtet, an irgendeinem speziellen Ort Teileinheiten vorzuhalten, solange sie eine "entsprechend leistungsfähige Feuerwehr" vorhält. Wenn es also politisch gewollt und durchsetzbar (das ist m.E. viel eher der Knackpunkt) ist, kann ohne weiteres auch in Orten mit 1.000 oder 2.000 Einwohnern die Wehr aufgelöst (oder mit einer anderen zusammengelegt o.ä.) werden. Der Idee für den Passus mit den 500 Einwohnern kommt daher wohl eher aus Deinem persönlichen Umfeld. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Fran8k B8., Roßtal / Bayern | 628531 | |||
Datum | 08.06.2010 12:25 | 48672 x gelesen | |||
Das liegt m.E. nach daran, dass das THW auch nicht primär für die Stadt/den Landkreis x zustänidg ist, sondern deren Aufstellung/Struktur meist großräumig zum tragen kommt. Und nicht selten werden "örtliche" Besonderheiten durch den Helferverein beschaft. | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 628532 | |||
Datum | 08.06.2010 12:32 | 48543 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Daniel Ruhland Der Idee für den Passus mit den 500 Einwohnern kommt daher wohl eher aus Deinem persönlichen Umfeld. Nicht direkt, ich meine ich hätte so etwas irgendwo einmal gelesen. Klar kann man auch in Orten mit 1000 oder 2000 Einwohnern auf eine Wehr unter bestimmten Vorasusetzungen verzichten. Ich denke aber es ist zunächst in kleineren Orten einfacher dies auch durchzustzen. Alleine schon, wenn ich mir die Personalstärke in speziell den "kleinen" Wehren ansehe. In den Orten unter 500 Einwohnern die ich mittlerweile kennengelernt habe, liegt die ehrliche Stärke (Karteileichen bereinigt) zum Teil bei sieben oder acht wirklich aktiven FA (!!) von denen ganzen 0 über Tage zu erreichen sind. Auf der Liste stehen aber 20, 25, 30 oder mehr, von denen man in den letzen Jahren ausser auf Festen und Feiern keinen mehr gesehen hat. (Auch für diese Karteileichen oder Feierwehrleute wird die vorgeschriebene Schutzkleidung vorgehalten, obwohl sie aufgrund mangelndet beteiligung an Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen garnicht mehr mit ausrücken dürften) Klar, kommt auch in Gemeinden mit 1000 Einwohnern vor. Nur ist dies in Gemeinden unter 500 Einwohnern ein wenig häufiger anzutreffen. Gruß vom Berg Jakob Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da! Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot! | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 628535 | |||
Datum | 08.06.2010 12:52 | 48708 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldGeschrieben von ---Jakob Theobald--- Ordentlich gepflegt und jährlich den guten Boxer in der dementsprechenden bayrischen Niederlassung gewartet. Trotzdem ziehst du das Ding per Anreißleine eher übern Hof, als das du den Motor damit startest. Also bei den großen Dingern muß ich nicht auf den E-Start aus Kostengründen sparen. Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich! Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 628539 | |||
Datum | 08.06.2010 13:29 | 48642 x gelesen | |||
je kleiner eine Gemeinde ist, desto unprofessioneller werden meist solche Themen angegangen. Wenn man sich anschaut, was hier in der Region für Unterschiede in den Entscheidungen zum Thema Neukauf fallen. Da sträuben sich meine Nackenhaare. Beispiel Atemschutz: Eigentlich müsste man zentral bei den Profis der BF verwalten, pflegen, reparieren... - dafür ein paar Stellen in der Großstadt mehr schaffen, bei guter Auslastung, und die aufs Minimum zusammengestrichenen Dorf- oder Kleinstadtwehren laufen als Ableger vom großen Bruder BF. Dass viel mehr Fachkräfte (z.B. Ing's) aus dem Feuerwehrbereich bei einer BF als bei einer FF sitzen, ist doch wohl nicht zu bezweifeln. Oder? Hej då - muss mich nicht mehr lange in Deutschland ärgern. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628543 | |||
Datum | 08.06.2010 13:37 | 48380 x gelesen | |||
..man muß auch daran denken das ein körperlich schwächeres Mitglied der FF in der Lage sein muß eine TS zu starten... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 628546 | |||
Datum | 08.06.2010 13:40 | 48562 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank BauerUnd nicht selten werden "örtliche" Besonderheiten durch den Helferverein beschaft. Das halte ich auch für Legitim, alles was Örtliche Gefahrenabwehr bei uns ist, muss über dritt Mittel Finanziert werden. Man überlegt sich dann aber auch einmal ob es unbedingt nötig ist. Klar spielen wir in der Örtlichen Gefahrenabwehr von Haus aus keine oder eine kleine Rolle . Nur glaube ich nicht das es der Untergang einzelner Gemeinden ist wenn Fahrzeuge in irgend einer Weiße Zentral beschafft werden . Wie gesagt das Argument Örtliche Besonderheiten finde ich nicht besonders stark als Contra für Zentrale Beschaffung Gunnar Kreidl | |||||
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Autor | Bern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken | 628549 | |||
Datum | 08.06.2010 13:47 | 48490 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Eisenblaetterje kleiner eine Gemeinde ist, desto unprofessioneller werden meist solche Themen angegangen. Wenn man sich anschaut, was hier in der Region für Unterschiede in den Entscheidungen zum Thema Neukauf fallen. Da sträuben sich meine Nackenhaare. Ist auch verständlich, da Fahrzeugbeschaffungen in solchen Kommunen ja eher selten sind. Geschrieben von Frank Eisenblaetter Beispiel Atemschutz: Eigentlich müsste man zentral bei den Profis der BF verwalten, pflegen, reparieren... - dafür ein paar Stellen in der Großstadt mehr schaffen, bei guter Auslastung, und die aufs Minimum zusammengestrichenen Dorf- oder Kleinstadtwehren laufen als Ableger vom großen Bruder BF. Dass viel mehr Fachkräfte (z.B. Ing's) aus dem Feuerwehrbereich bei einer BF als bei einer FF sitzen, ist doch wohl nicht zu bezweifeln. Oder? Da stimme ich dir zu. | |||||
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Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 628560 | |||
Datum | 08.06.2010 15:26 | 48608 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteEine Anhängeleiter ist zwar für Montagezwecke des Gemeindebauhofs in Ordnung, als Mittel im Feuerwehreinsatzdienst aber nun wirklich überholt und nicht mehr zeitgemäß Würde ich nicht sagen. Die motorisierte Leiter ist schnell und einfach zu bedienen. Ist auch schnell auf dem Schadensplatz und für Rettungen vorgesehen. Geschrieben von Volker Leiste Dann kann die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Gebäudeversicherung nicht zur einen Außenbauernhof , sondern auch Menschenleben kosten.Es geht da vorallem um die Wasserversorgung zb. wo werden GTLF benötigt. Für die Menschenrettung sind genug Mech-Leiter und sonstige Leitern bis 14 m vorhanden. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 628566 | |||
Datum | 08.06.2010 16:30 | 48347 x gelesen | |||
....mal in den Tiefen des www gesucht und festgestellt, das sich unter dem Begriff motorisierte Leite bei Euch das verbirgt, was wir als kleine Drehleiter ohne Korb verstehen. Dann haben wir aneinander vorbei geredet. So eine kleine Drehleiter ist natürlich voll o.k. Was ich für völlig überholt und absolut nicht mehr zeitgemäß halte ist das da: http://www.feuerwehr-schnaeppchenmarkt.de/angebote/details/anhaengeleiter-al-18/ ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 628570 | |||
Datum | 08.06.2010 17:39 | 48509 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterBeispiel Atemschutz: Eigentlich müsste man zentral bei den Profis der BF verwalten, pflegen, reparieren.. Mit Profis: Ja das entlastet das Ehrenamt. Und ein wenig zentral ist sicherlich auch sinnvoll um einen kleinen Personalpool und keinen Einzelkämpfer zu haben. Aber wieso BF? Hier im Norden machen so etwas die Feuerwehrstechnischen Zentralen die bei den Kreisen angesiedelt sind. Unterschiedliche Entscheidungen beim Kauf werden übrigens auch von BF oder hauptamtlich organisierten Pools getroffen. Diese werden aber (hoffentlich) besser begründet sein. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 628584 | |||
Datum | 08.06.2010 19:39 | 48119 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jens Nobis Ordentlich gepflegt und jährlich den guten Boxer in der dementsprechenden bayrischen Niederlassung gewartet. Das setzt man doch überall voraus? Trotzdem ziehst du das Ding per Anreißleine eher übern Hof, als das du den Motor damit startest. Dann scheint mir das eher ein Konstruktionsfehler zu sein, oder das Unvermögen der Mannschaft die Bedienungsanleitung wirkungsvoll umzusetzen? Also bei den großen Dingern muß ich nicht auf den E-Start aus Kostengründen sparen. Was ist eigentlich, wenn durch einen Bedienungsfehler...(kann ja mal vorkommen unter Stress) die TS nach 120s noch nicht angesprungen ist und die Restladung der Batterie nicht mehr viel hergibt. Muß eine TS dann nicht wirklich nicht mehr startfähig sein? (also Alibi-Handstartsysteme wären m.M. ein großes Unvermögen eines Herstellers...!?) mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 628586 | |||
Datum | 08.06.2010 19:51 | 48252 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker Leiste ..man muß auch daran denken das ein körperlich schwächeres Mitglied der FF in der Lage sein muß eine TS zu starten... Das sollte aber schon bei der Auslegung einer TS beachtet werden? (die eher winzigen Akkus scheinen mir eine recht kritische Lösung für das Problem) mkg hwk | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 628589 | |||
Datum | 08.06.2010 20:07 | 48157 x gelesen | |||
Örtliche Gegebenheiten spielen aber wenn überhaupt, in der benötigten Technik eine untergeordnete Rolle! Das sieht man auch in der Technik die für die örtlichen Belange beim THW angeschafft werden. Was allerdings viel mehr in dem Thema örtliche Gegebenheiten mitspielt ist das verlangen sich in der Technik zu verwirklichen, tiefer breiter härter nennt man das in der Tuningscene. Gruß Sven | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 628597 | |||
Datum | 08.06.2010 21:11 | 48306 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeAber wieso BF? Hier im Norden machen so etwas die Feuerwehrstechnischen Zentralen die bei den Kreisen angesiedelt sind. ich hatte das nur mal mit Nürnberg als Beispiel genommen. Im Norden kann das ganz anders aussehen. Geschrieben von Ingo zum Felde Unterschiedliche Entscheidungen beim Kauf damit meinte ich dass z.B. unterschiedliche Pressluftatmer in einer Region vorhanden sind. Damit ist eine zentrale Wartung / Ausbildung / Tausch deutlich erschwert bzw. verteuert. Gleiches bei Rettungssätzen. Hej då - muss mich nicht mehr lange in Deutschland ärgern. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 628618 | |||
Datum | 08.06.2010 23:40 | 48282 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeAber wieso BF? Hier im Norden machen so etwas die Feuerwehrstechnischen Zentralen die bei den Kreisen angesiedelt sind. Hallo, die Frage wiird zukünftig sein , welche Qualifikationen in dieser Gehaltsklasse verfügbar sein werden. Denn es zeigt sich, dass hier Anspruch und Realität weit auaeinander liegen! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 628698 | |||
Datum | 09.06.2010 20:21 | 48323 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd SchallerAber wohl kaum vom Bürgermeister oder dem Gemeinderat sondern von den Feuerwehrfürsten, Hallo Bernd, und genau die meinte ich auch! Ich weiß sehr wohl und betone es hier und auch sonst immer wieder: Gewisse Fürsten ziehen ihre Räte gepflegt über den Tisch. Und die Niederlegungen und Austritte erfolgen bei derlei Sachen ja erst, wenn sich Räte sachkundig machen und dann fundiert dagegen sind. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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