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ThemaTätigkeitsprofil eines FM, war: Idee: 'Blick in die Feuerwehr-Zukunft'14 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorChri8sti8an 8T., Neufahrn bei Freising / Bayern603676
Datum18.01.2010 15:377791 x gelesen
Hallo liebe Forumsgemeinde,

Geschrieben von Daniel Hermann Weil ihre Lehrgänge nicht anerkannt werden? Weil sie von den etablierten FAs dort schief angeschaut werden? Weil kein Wille da ist "Neigeplackte" aufzunehmen? Oder auch, weil dort die Feuerwehr anders läuft als bisher gewohnt?

Ich bin mittlerweile durch einige Ortswechsel vor und während meines Studiums in meiner vierten Feuerwehr. Über kurz oder lang ist es wahrscheinlich, dass ich auch wieder umziehe. Der Thread hat mir daher stark zu denken gegeben. Ich habe mit dieser Thematik sowohl sehr positive als auch negative Erfahrungen gesammelt.

Zu den negativen Erfahrungen gehören (stichpunktartig):

- Rückstufung des Dienstgrades (Bedeutet mir wenig, zeigt aber die Einstellung der FW zu Wechslern)
- Ewiges Warten mit der Herausgabe eines FME
- zweijähriges Warten, bis zur 'Einweisungsfahrt' / Einsatz als MA (Führerscheinklasse C und Ausbildung waren schon lang vorhanden)
- Behandlung wie als Neuling, der frisch von der Grundausbildung kommt
- ...

Das diese Vorgehensweise kein Einzelfall ist zeigt dieser thread.

Natürlich liegt es hierbei am einzelnen selbst, sich so zu behaupten und einzubringen, dass er seinen "alten Stand" schnell wieder erreicht. Das ist möglich und das ist mir zum Glück nach ein paar Jahren immer wieder gelungen.

Auf der anderen Seite habe ich auch positive Erfahrungen. Beispielsweise bei meiner zweiten Feuerwehr (in Backnang, die müssen hier positiv erwähnt werden!) hatte ich innerhalb eines Jahres alle Lehrgänge (AGT, Sprechfunker, Maschinist, Truppführer) nachgeholt, die mir noch fehlten. Innerhalb weniger Tage bis Wochen war ich entsprechend meiner Qualifikation voll in den Einsatzdienst integriert. So habe ich auch sehr schnell die "örtlichen Gegebenheiten" kennen gelernt.

Die größten Unterschiede in den "örtlichen Gegebenheiten" habe ich übrigens im Vertrauen der Führungskräfte in die Mannschaft sowie dem Ausbildungsstand erlebt. Dabei korrelierten das Vertrauen und der Ausbildungsstand: Beides war immer in gleichem Maße ausgeprägt.
Ich habe daraus den Schluß gezogen, dass die 'Sorgen' was einen "Reingeschmeckten" oder Neuling angeht dort am größten sind, wo sie am wenigsten zu rechtfertigen sind.

Mich führen diese Überlegungen zur Frage, wie man die Integration eines Wechslers in eine neue Wehr verbessern kann. Eine Überlegung ist eine Art "Feuerwehr-Lebenslauf" wie bei einer beruflichen Bewerbung. So kann die Qualifikation des Bewerbers besser erfasst werden und der erste Eindruck hat einen starken Einfluß auf die weitere "Verwendung".
Allerdings kommt mir das zu aufdringlich vor und hätte vermutlich eher negative Auswirkungen. Besser wäre ein Formblatt für Wechsler, auf dem Ausbildung und seitherige Erfahrung schnell ersichtlich werden. Das wirkt sachlicher und hilft bei der Beurteilung.

Ich stelle mir das inhaltlich wie folgt vor:

- Persönliche Informationen
- Informationen zur Ausbildung (Lehrgänge, besondere Übungen)
- Interessensschwerpunkte (Atemschutz, THL, Gefahrgut...)
- Informationen zu seitherigen Feuerwehren (Einsatzzahlen, Fahrzeuge, Mannschaftsstärke, besondere Objekte vor Ort, Schwerpunkte, Ansprechpartner..)
- ggf. Circa-Informationen zu Einsätzen (PA-Einsätze, SoSi-Fahrten)
- Weitere Aufgaben in der Feuerwehr (Jugendarbeit, Ausschuss, Ausbilder...)

Das ganze natürlich recht ausführlich und zum ankreuzeln/ausfüllen. Das Formblatt sollte dann den Aufnahmeantrag ergänzen, der in meinen Augen aber oft zu wenig aussagekräftig ist.

Und nun meine Fragen an Euch:

1. Gibt es sowas schon?

2. Wenn nein: Besteht Interesse an sowas? Ich würde das Formular erstellen und zur Diskussion (und Verfügung) stellen. Ich bin dabei für jeden Input dankbar!

3. Welche Ideen habt Ihr, um einen Wechsel der FF zu verbessern?

--
Viele Grüße

Christian


Ist natürlich nur meine private Meinung.

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AutorCars8ten8 S.8, Bous / Saarland603677
Datum18.01.2010 16:155378 x gelesen
Hallo,

als ich die Feuerwehr gewechselt habe (von Niedersachsen ins Saarland), musste ich auf Anraten der neuen Wehrführung ein Dienstzeugnis meiner alten Feuerwehr vorlegen. Die Inhalte decken sich mit dem was du beschrieben hast: Lehrgänge, Tätigkeiten etc.

Ich kann nur sagen, dass mein Dienstrang der gleiche geblieben ist, auch wurden alle Qualifikationen soweit anerkannt.

Ich hatte also keine Probleme mit dem Wechsel der Feuerwehr, es lief alles reibungslos.

MkG Carsten


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AutorChri8sti8an 8T., Neufahrn bei Freising / Bayern603678
Datum18.01.2010 16:315031 x gelesen
Hallo,

das ist natürlich auch eine Variante! Erfüllt ja im wesentlichen die gleiche Aufgabe.

Wie groß war die Wehr, die das Dienstzeugnis ausgestellt hat? Ich kann mir vorstellen, dass sich manche damit schwer tun.. Eine entsprechende Vorlage würde das ja auch hier vereinfachen. Vor allem wäre es einheitlich und klar, was drinsteht.

Viele Grüße

Christian


Ist natürlich nur meine private Meinung.

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen603679
Datum18.01.2010 16:315057 x gelesen
Geschrieben von Carsten Siewingmusste ich auf Anraten der neuen Wehrführung ein Dienstzeugnis meiner alten Feuerwehr vorlegen.
Sowas sollte eigentlich immer dazu gehören, wenn man aus einer Wehr (wegen Wohnortwechsel) ausscheidet.
Damit sollten dann eigentlich auch alle fraglichen Punkte aus Christians Aufzählung abgefrühstückt sein.


Grüße
Jens

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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen603680
Datum18.01.2010 17:034933 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian Traub
Wie groß war die Wehr, die das Dienstzeugnis ausgestellt hat? Ich kann mir vorstellen, dass sich manche damit schwer tun.. Eine entsprechende Vorlage würde das ja auch hier vereinfachen. Vor allem wäre es einheitlich und klar, was drinsteht.

In NDS geht es eigentlich ganz leicht mit dem "Dienstzeugnis" - wenn man mit dem vom LFV zur Verfügung gestellten Verwaltungsprogramm arbeitet.
Man druckt einfach den Datensatz des Mitglieds aus und hat alle Daten seiner "Feuerwehrkarriere" auf der Hand.

Gruß
Martin


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AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen603682
Datum18.01.2010 18:014545 x gelesen
Bei uns ist es so, das man sowohl bei den Kreisausbildungen wie auch bei den Ausbildungen an den Landesfeuerwehrschulen Bescheinigungen über die erfolgreiche Teilnahme an den Lehrgängen erhält. Die kann man doch auch kopieren und zusammen an den Aufnahmegesuch heften.
Dazu vielleicht noch einen kleinen "Dreizeiler" vom alten Ortsbrandmeister über die Tätigkeiten und Besonderheiten in der alten Wehr.


MfG

Andreas

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen603686
Datum18.01.2010 18:334657 x gelesen
Grundsätzlich gibtes doch nach einem Wechsel zwei Probleme:

1. Man kennt den Neuen nicht.

2. Man weiß nicht was er kann.

Das erste läßt sich sicher nach einiger Zeit regeln - wenn man will...

Bei dem zweiten Problem wird es da schon etwas schwieriger. Zwar kann man irgendwelche Dienstzeit- und Lehrgangsbescheinigung vorlegen, doch was sagt das wirklich über einen aus?

Die Qualität von Lehrgängen scheint eine recht große Bandbreite zu haben. Eine Bescheinigung über das Bestehen sagt als nicht viel aus - insbesondere nicht bundesweit betrachtet.

Textzeugnisse sind nicht selten geprägt vom persönlichen Verhältnis von Verfasser und zu Bewertendem und sind letztendlich in vielen Fällen nur die versteckte Einladung den Verfasser mal anzurufen und dessen wahre Meinung zu hören. Zudem dürften sie auch stark von den örtlichen Gegebenheiten und der relativen Position des zu Bewertenden in diesem System geprägt sein.

Ein Beispiel: "Aktive Übungsteilnahme" kann heißen, daß der FA 10 der 11 Dienste im letzten Jahr besucht ha; kann aber auch bedeuten, daß er bei 42 der 45 angesetzten Dienste da war. Im schlimmsten Fall könnten es aber auch nur 5 von 10 Diensten sein, wenn die Regel irgendwo bei 2-3 ist.

Letztendlich ist ein gemeinsames Bezugssystem erforderlich um aus solchen Beurteilungen kein Sender/Empfänger-Problem zu erschaffen.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8T., Neufahrn bei Freising / Bayern603687
Datum18.01.2010 18:354509 x gelesen
Das ist natürlich super. Mit so einem System erübrigt sich mein Vorschlag natürlich.

Gruß

Christian


Ist natürlich nur meine private Meinung.

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AutorChri8sti8an 8T., Neufahrn bei Freising / Bayern603693
Datum18.01.2010 19:004649 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey Bei dem zweiten Problem wird es da schon etwas schwieriger. Zwar kann man irgendwelche Dienstzeit- und Lehrgangsbescheinigung vorlegen, doch was sagt das wirklich über einen aus?

Die Qualität von Lehrgängen scheint eine recht große Bandbreite zu haben. Eine Bescheinigung über das Bestehen sagt als nicht viel aus - insbesondere nicht bundesweit betrachtet.

Textzeugnisse sind nicht selten geprägt vom persönlichen Verhältnis von Verfasser und zu Bewertendem und sind letztendlich in vielen Fällen nur die versteckte Einladung den Verfasser mal anzurufen und dessen wahre Meinung zu hören. Zudem dürften sie auch stark von den örtlichen Gegebenheiten und der relativen Position des zu Bewertenden in diesem System geprägt sein.


Und genau das trifft das Problem, das ich meine.

Ein Wechsler kann bereits in einer großen Stützpunktwehr gewesen sein und dort z.B. Einsatzerfahrung auf Sonderfahrzeugen gesammelt und Ausbildungseinheiten in THL geleitet haben. Wenn er dann in einer neuen Wehr ankommt, ist es hilfreich, wenn das auch relativ neutral kommuniziert wird ohne dabei aufzuschneiden. So kann er dann hoffentlich auch zügig entsprechend seiner Qualifikation eingesetzt werden - da haben ja alle was davon.

Dass die Ausbildungen regional nicht vergleichbar sind ist klar. Ebenso wenig sind sie zeitlich vergleichbar. Ein AGT von 1991 wird einen anderen Ausbildunshintergrund haben, als einer von 2009. Es ist halt wichtig, was in der Zwischenzeit passiert ist. Aber ein guter AGT wird schnell seine Motivation verlieren, wenn er erstmal ein Jahr warten muss, weil er erst nochmal eine örtliche Ausbildung durchlaufen muss.

Wenn nur die Ausbildungszeugnisse abgegeben werden, dann ist die Verlockung oft groß, diese interessiert zur Kenntnis zu nehmen und zur Seite zu legen. Wenn der Betroffene innerhalb der Wehr dann "soweit ist", ist es halt praktisch, dass er die notwendige Ausbildung bereits hat.

Ich denke, dass dadurch gerade viele Führungskräfte und erfahrene Mannschaftsdienstgrade von einem Wiedereintritt bei Wohnortwechsel oder einer Zweitmitgliedschaft am Arbeitsort abgehalten werden. Zumindest, wenn wir bei der Einführungszeit von Jahren sprechen.

Kein Unternehmen kann sich einen derartigen Umgang mit Humankapital leisten und die Feuerwehren können das erst recht nicht. Bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes fängt ja auch niemand wieder unten an, weil er die "besonderen Gegebenheiten" des Unternehmens nicht kennt.

Viele Grüße

Christian


Ist natürlich nur meine private Meinung.

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AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H603723
Datum18.01.2010 22:184457 x gelesen
Geschrieben von Christian TraubZu den negativen Erfahrungen gehören (stichpunktartig):

- Rückstufung des Dienstgrades (Bedeutet mir wenig, zeigt aber die Einstellung der FW zu Wechslern)
- Ewiges Warten mit der Herausgabe eines FME
- zweijähriges Warten, bis zur 'Einweisungsfahrt' / Einsatz als MA (Führerscheinklasse C und Ausbildung waren schon lang vorhanden)
- Behandlung wie als Neuling, der frisch von der Grundausbildung kommt
- ...


Muss ich leider zustimmen, ging mir bei einem Umzug auch so.
Der Gipfel war, als ich nach 1,5 beruflicher Tätigkeit im Brandschutz wieder zurück gekommen bin und zwischendurch den FIII gemacht habe.
Da das wohl nur "ausgewählten" FM(SB) vorbehalten sein sollte, wurde mir gesagt, man habe genügend FM(SB) zur Zeit.

Ich warte im Moment, das wieder das aktive Mitglieder werben losgeht und frage dann mal den Bürgermeister, was er davon hält.

Man kommt sich schon fast wie ein Bittsteller vor, eigentlich ein Unding.


Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
Und das ist gut so.
---
Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt.

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AutorFran8z S8., Hochheim / Hessen603740
Datum19.01.2010 00:114360 x gelesen
Hallo,

zu 3) das gute alte Telefon,
ein Anruf und alle Punkte können geklärt werden.


Nachweise über Lehrgänge gibt es ja sowieso, die werden bei uns als Kopie mit abgegeben.
Ausdruck aus ZMS Hessen, Florix.
Hin und wieder auch mal ein anruf als Tip für einen Wehrführer wenn man weis das einer der Eigenen den Wohnort wechselt.

Gruß


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 603753
Datum19.01.2010 05:264225 x gelesen
Mahlzeit,

ich finde die Idee richtig gut aber:

a) Wie willst du das mit 16 Ländern durchsetzen? Wer soll das einführen? Geh aber davon aus das mindestens 1 BL aus der Reihe tanzt.

b) Solange du nur Fakten aufführst mag das ganze relativ unkompliziert sein. Nur sobald du irgendwas beurteilen willst: Wer soll das nach welchen Maßstäben machen? Vgl Diskussion um Qualifikation von Führungskräften und diverse Fallstricke bei Beurteilungen.

Sobald der erste gegen seine Feuerwehrbeurteilung klagt hast du all die an der Backe die doch weniger Bürokratie in der Feuerwehr wollen..


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorCars8ten8 S.8, Bous / Saarland603760
Datum19.01.2010 07:424206 x gelesen
Guten Morgen,

ich muss erstmal sagen, dass ich das mit dem Dienstzeugnis gar nicht kannte. War aber kein Problem, habe den Stadtbrandmeister angerufen, der hats fertig gemacht und zwei Tage später war das in der Post. Wie er es erstellt hat weiss ich nicht.

Meine alte Wehr hat ca. 60 Mitglieder und 4 Groß- und 3 Kleinfahrzeuge (Feuerwehr Dissen)

MkG Carsten


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg603774
Datum19.01.2010 09:494357 x gelesen
Auch ich habe meine FF schon zweimal gewechselt. Der erste Wechsel war fließend, ich wohnte weiter in der Gemeinde meiner alten FF, war aber -bedingt durch meine Freundin- recht oft in der neuen Gemeinde. Da meine Freundin direkt neben dem GH wohnte und dort selbst aktiv war, trat die FF mit der Bitte an mich heran dort mit auszurücken. Nach Rücksprache mit dem "alten" Chef, der sein ok gab musste ich beim Wehrleiter (HA) ein Vorstellungsgespräch absolvieren und einen Lebenslauf nebst meinen Ausbildungsbescheinigungen, einem Führungszeugnis und der Kopie meines Führerscheins abgeben. Im Ausschuss war ich nicht geladen.

Beim zweiten Wechsel, nach Umzug mit Freundin mussten wir beide vor den Ausschuss treten, der dann über die Aufnahme abstimmte. Zusätzlich die o.g. Unterlagen vorweisen. Geschrieben von Christian TraubIch stelle mir das inhaltlich wie folgt vor:

- Persönliche Informationen
- Informationen zur Ausbildung (Lehrgänge, besondere Übungen)
- Interessensschwerpunkte (Atemschutz, THL, Gefahrgut...)
- Informationen zu seitherigen Feuerwehren (Einsatzzahlen, Fahrzeuge, Mannschaftsstärke, besondere Objekte vor Ort, Schwerpunkte, Ansprechpartner..)
- ggf. Circa-Informationen zu Einsätzen (PA-Einsätze, SoSi-Fahrten)
- Weitere Aufgaben in der Feuerwehr (Jugendarbeit, Ausschuss, Ausbilder...)


Geschrieben von Christian Traub3. Welche Ideen habt Ihr, um einen Wechsel der FF zu verbessern?

Nachdem ich das jetzt zweimal erlebt habe und auch beruflich ab und an Personalentscheidungen mitgestalte: lass es sein. Harte Fakten kann ich ohne einheitliches Formular abfragen, weiche Fakten und "was das für einer ist" muss ich mir so oder so meine eigene Meinung bilden. Als Entscheidungshilfe ist ein informeller Anruf beim alten Chef immer noch das Beste. Im Gespräch erfährt man dann doch deutlich besser, wer da wechselt als aus einem Dienstzeugnis hervorgeht. Das dürften übrigens auch die meisten Personaler in der Wirtschaft so halten, auch wenn es keiner zugeben wird...

Geschrieben von Christian Traub- Persönliche Informationen

Ich würde als Kommandant wie bei meinem ersten Wechsel ein CV verlangen, daraus ergibt sich auch der berufliche Hintergrund, der bei Feuerwehrs ja von Bedeutung sein kann.

Geschrieben von Christian Traub- Informationen zur Ausbildung (Lehrgänge, besondere Übungen)

Ergibt sich aus den Ausbildungsnachweisen, die entweder vorgelegt werden oder beim LRA abgefragt werden können.

Geschrieben von Christian Traub- Interessensschwerpunkte (Atemschutz, THL, Gefahrgut...)

Ergibt sich aus dem Persönlichen Gespräch und aus dem beruflichen Hintergrund
Geschrieben von Christian Traub- Informationen zu seitherigen Feuerwehren (Einsatzzahlen, Fahrzeuge, Mannschaftsstärke, besondere Objekte vor Ort, Schwerpunkte, Ansprechpartner..)
- ggf. Circa-Informationen zu Einsätzen (PA-Einsätze, SoSi-Fahrten)
- Weitere Aufgaben in der Feuerwehr (Jugendarbeit, Ausschuss, Ausbilder...)


s.o.

Gruß,
Markus


Die große www.FEUERWEHR.de-Bug-Show! Wer findet den nervigsten / hässlichsten / ältesten Bug? Der Bug-Report!

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 08.09.2009 17:42 Dani7el 7H., Schriesheim Idee: "Blick in die Feuerwehr-Zukunft"
 18.01.2010 15:37 Chri7sti7an 7T., Neufahrn bei Freising
 18.01.2010 16:15 Cars7ten7 S.7, Bous
 18.01.2010 16:31 Chri7sti7an 7T., Neufahrn bei Freising
 18.01.2010 17:03 Mart7in 7H., Vechelde/Wahle
 18.01.2010 18:35 Chri7sti7an 7T., Neufahrn bei Freising
 19.01.2010 07:42 Cars7ten7 S.7, Bous
 18.01.2010 16:31 ., Bremervörde
 18.01.2010 18:01 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
 18.01.2010 18:33 ., Bad Hersfeld
 18.01.2010 19:00 Chri7sti7an 7T., Neufahrn bei Freising
 18.01.2010 22:18 Alex7and7er 7S., Wedel
 19.01.2010 00:11 Fran7z S7., Hochheim
 19.01.2010 05:26 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 19.01.2010 09:49 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
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