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ThemaWeißes Pulver in S-Bahn Dortmund26 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • BBK: Eine neue Perspektive: Psychologie im CBRN-Schutz
  •  
    AutorAndr8eas8 F.8, Rosenberg, OT Hirschlanden / Baden-Württemberg599508
    Datum28.12.2009 17:248645 x gelesen
    n' Abend allerseits!

    Das unbekannte weiße Pulver was bei diesem Einsatz
    Einsatz Dortmund
    in einer S-Bahn gefunden wurde entpuppte sich als "Babynahrung".

    Siehe hier:Der Westen


    *Ironiemodus an*

    Ich wusste garnicht das in Deutschland Babynahrung mit Reizwirkung zugelassen wird...

    *Ironiemodus aus*


    Alle rennen raus, Wir rennen rein... Feuerwehr - 112!

    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorAndr8é S8., Essen / NRW599582
    Datum28.12.2009 20:566198 x gelesen
    Hallo Andreas,

    wenn du den Einsatz schon aufwirfst dann beantworte mal folgende Fragen:

    Wie hättest du den Einsatz bei dem Meldebild "Weißes Pulver in S-Bahn und Personen mit Reizwirkung" abgearbeitet?

    Und wenn du auf das Thema Reizwirkung raus möchtet, ist das doch nichts besonders. Kann man bei fast jeder ABC-Lage erleben, dass es einigen Beteiligen sehr schlecht geht.

    Was ist besonders an dem Einsatz? Oder was ist dein Ziel mit diesem Thread?

    Ich bin froh, dass wir diese Einsätze im Moment nicht täglich abarbeiten dürfen. Hat mir 200!/2002 deutlich gereicht.


    Gruß
    Andre


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW599590
    Datum28.12.2009 21:086071 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Frey*Ironiemodus an*

    Ich wusste garnicht das in Deutschland Babynahrung mit Reizwirkung zugelassen wird...

    *Ironiemodus aus*


    wie hättest du den Einsatz abarbeiten wollen ? ? ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorHans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg599599
    Datum28.12.2009 21:295978 x gelesen
    Hallo,


    sorry dass ichs mir nicht verkneifen kann:

    Geschrieben von Michael Roleffwie hättest du den Einsatz abarbeiten wollen ? ? ?


    Vermutlich wie die gaaaanz alten haudegen.....erstmal hingehen und ne Prise testen......


    Grüsse
    HAnsi

    Sinn und witz? im Ursprungsbeitrag auch nicht verstanden habend.......


    Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg599603
    Datum28.12.2009 21:336071 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Frey "*Ironiemodus an*

    Ich wusste garnicht das in Deutschland Babynahrung mit Reizwirkung zugelassen wird...

    *Ironiemodus aus*"


    Geschrieben von Michael Roleffwie hättest du den Einsatz abarbeiten wollen ? ? ?

    Andreas bezog sein Posting wohl darauf, dass 5 Personen sich aufgrund der verstreuten Babynahrung so Unwohl fühlten, dass sie sich in Behandlung begeben mussten. Vermutlich ist ihm, (wie den meisten FA) bisher nicht bewußt gewesen, dass solche "Phantomerkrankungen" bei vermeintlichen Anschlägen zum Anschlägen zum Standard gehören.

    Gruß,

    Markus


    Die große www.FEUERWEHR.de-Bug-Show! Wer findet den nervigsten / hässlichsten / ältesten Bug? Der Bug-Report!

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    AutorJose8f M8., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur / BaWü599608
    Datum28.12.2009 21:436058 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weberbisher nicht bewußt gewesen, dass solche "Phantomerkrankungen" bei vermeintlichen Anschlägen zum Anschlägen zum Standard gehören.


    Geschrieben von ---SZ-Artikel--- In Tennessee hatte eine Lehrerin vor Jahren Gasgeruch wahrgenommen und vor der Klasse über Kopfschmerz und Übelkeit geklagt. Mehr als 100 Schüler und Lehrer berichteten nun von denselben Symptomen, obwohl sich der Geruch als harmlos herausstellte und kein Gas ausgeströmt war.

    Kompletter Artikel

    Kommt als negativer Gegenspieler zum Placebo immer mehr ins Augenmerk, irgendwann dieses Jahr gab es sogar einen Fall wo eine Placebo bei einem Patientenversuch wie ein Nozebo gewirkt hatte, der Pat wurde (sinngemaß) nach schlucken einer bunten Milschzuckertablette im Rahmen einer Medikamentenstudie mit Symptomen hart am Kreislaufversagen eingeliefert.


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW599612
    Datum28.12.2009 21:535878 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberVermutlich ist ihm, (wie den meisten FA) bisher nicht bewußt gewesen, dass solche "Phantomerkrankungen" bei vermeintlichen Anschlägen zum Anschlägen zum Standard gehören.


    Das ist aber eine Option, und die verbessert das Arbeitsfeld für die "Retter" nicht wirklich.
    Wenn man sich mit der Problematik weiter beschäftigt kann das sicherlich nicht schaden.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg599613
    Datum28.12.2009 21:586043 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleKommt als negativer Gegenspieler zum Placebo immer mehr ins Augenmerk

    Jo, imo eine altbekannte Geschichte. Je "schlimmer" die Lage sich subjektiv darstellt, desto höher die Chance, dass dieses Phänomen auftritt - gab zu Tschernobyl (?) dazu einen recht ausführlichen Spiegel-Bericht. müsste ich mal schauen, ob ich den noch finde.

    Fazit für Feuerwehrs aus dem Artikel war, so aus dem Kopf heraus: Je furchterregender die Schutzkleidung (CSA et. al.) desto höher die Wahrscheinlichkeit auf "Phantomerkrankungen". Meine mich auch erinnern zu können, dass ich im Handbuch biologische Gefahren (BBK) dazu was gelesen habe.

    Gruß,

    Markus


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    AutorJose8f M8., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur / BaWü599661
    Datum29.12.2009 09:155643 x gelesen
    Geschrieben von Josef Mäschleirgendwann dieses Jahr gab es sogar einen Fall wo eine Placebo bei einem Patientenversuch wie ein Nozebo gewirkt hatte,


    Hier ist es...


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorAndr8é S8., Essen / NRW599724
    Datum29.12.2009 11:025748 x gelesen
    Hallo Markus,

    Geschrieben von Markus Weber
    Andreas bezog sein Posting wohl darauf, dass 5 Personen sich aufgrund der verstreuten Babynahrung so Unwohl fühlten, dass sie sich in Behandlung begeben mussten. Vermutlich ist ihm, (wie den meisten FA) bisher nicht bewußt gewesen, dass solche "Phantomerkrankungen" bei vermeintlichen Anschlägen zum Anschlägen zum Standard gehören.


    Naja ich sehe das Problem nicht nur bei Anschlägen sondern bei jedem ABC-Einsatz kann es zu seinem MANV kommen, den sich die Beteiligten einbilden.


    Wie reagiert man darauf?
    Welche Mittel können so ein Entwicklung an der Einsatzstelle begrenzen?


    Gruß
    Andre


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    AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern599763
    Datum29.12.2009 11:505773 x gelesen
    Hi,

    wichtig ist dabei auch der Aspekt, dass dieses Phänomen auch die Einsatzkräfte treffen kann.

    Mir sind einige Fälle von CSA-Trägern bekannt, die nach ihrem Einsatz im Gefahrenbereich mit Beschwerden im Krankenhaus gelandet sind. Die medizinischen Befunde blieben alle negativ, die Ärzte vermuteten am Ende Angst/Stress als Ursache.

    Die wichtigste Gegenmaßnahme ist Aufklärung. Die Betroffenen als auch die Einsatzkräfte müssen über den vorliegenden Stoff so gut es geht informiert werden und brauchen eine Anlaufstelle für ihre Fragen/Ängste/Sorgen, wo sie mit fachlich kompetentem Personal reden können.

    Problematisch ist hier der große Mangel an fachlich geeignetem Personal und die Kommunikationsschwierigkeiten an der Einsatzstelle:
    Welche Fachinformationen der Einsatzleitung erreichen den Kameraden, der im Gefahrenbereich arbeitet, die seiner Beruhigung dienen können?
    Welcher Kamerad traut sich Fragen an seinen Einheitsführer zu stellen oder ihm seine Ängste mitzuteilen?
    Wie reagieren die Einheitsführer darauf?
    Steht der Einsatzleitung fachlich kompetentes Personal zur Seite (welches im Optimalfall neben der ABC- auch die Grundlagen der psychologischen Komponente im ABC-Einsatz kennt und ggf. vorbeugend tätig werden kann, bevor Fragen/Probleme innerhalb der Einsatzkräfte auftreten)?

    Die psychologische Komponente im Gefahrguteinsatz wird bisher leider stark vernachlässigt und in diesem Bereich gibts noch viel zu tun. Ein guter Anfang ist das letztes Jahr erstmalig an der AKNZ durchgeführte Seminar "Psychosoziale Notfallversorgung in CBRN-Gefahrenlagen"

    schöne Grüße


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    AutorJose8f M8., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur / BaWü599770
    Datum29.12.2009 12:015629 x gelesen
    Geschrieben von André SchildWie reagiert man darauf?

    Deseskalierende Gesprächsführung in Verbindung mit Menschenkenntnis.

    Ich erinnere mich da an einen Einsatz, bei dem wir die Bevölkerung in der Umgebung eines Chemiewerks nach körperlichen Problemen befragen sollten.

    Der Kollege den ich mit hatte ( Du kennst ihn auch noch ;-) fragte eine freundliche, absolut hypochondrische Mitbürgerin weil er es nicht schnallte die komplette mögliche Symtomliste ab, und -oh Wunder- sie hatte wirklich alle davon, konnte aber immer noch stehen und es ging ihr augenscheinlich in keinster Weise schlecht...

    Wir fragen:
    Fühlen Sie wohl?
    Wenn Nein: Welche Symptome haben Sie, ggf. bekannte Vorerkrankungen.

    Wir fragen nicht: haben Sie das Symtom ABCDEF und schon garnicht: Sind sie sich sicher, dass sie kein kratzen im Hals spüren....

    Geschrieben von André SchildWelche Mittel können so ein Entwicklung an der Einsatzstelle begrenzen?

    -S. O. Kommunikation, vor allem von jemand der das gut kann und auf dem "Notärztin" in großen, freundlichen Buchstaben steht...
    -ggf. Öffentlichkeitswirksame "Freimessungen"
    -ggf. "Psychologische Dekontamination"
    -ggf. wird dem einen oder anderen Patienten (wie sicher nicht zum Ersten Mal in der Geschichte der Notfallmedizin geschehen) ein besonders wirksames Universalantidot namens NaCl gelöst in Ampullenform verabreicht...


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorJose8f M8., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur / BaWü599774
    Datum29.12.2009 12:135604 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Markus HeldMir sind einige Fälle von CSA-Trägern bekannt, die nach ihrem Einsatz im Gefahrenbereich mit Beschwerden im Krankenhaus gelandet sind. Die medizinischen Befunde blieben alle negativ, die Ärzte vermuteten am Ende Angst/Stress als Ursache.

    Interessantes Nebenproblem.

    Aus meiner Sicht könnte da zweierlei helfen:

    -Möglichst früh die Info nach unten um was es sich das vermutlich handelt einschließlich der möglichen Wirkungen, so im Sinne der medizinischen Daten von Gestis

    -Den FA im GSG-Einsatz sowas wie einen "Eigensystemcheck" beibringen, also Befindlichkeit vor dem Einsatz ohne potentielle Exposition und nach einer möglichen Exposition möglichst sachlich zu bewerten


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen599786
    Datum29.12.2009 12:365592 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Markus Weber
    Andreas bezog sein Posting wohl darauf, dass 5 Personen sich aufgrund der verstreuten Babynahrung so Unwohl fühlten, dass sie sich in Behandlung begeben mussten. Vermutlich ist ihm, (wie den meisten FA) bisher nicht bewußt gewesen, dass solche "Phantomerkrankungen" bei vermeintlichen Anschlägen zum Anschlägen zum Standard gehören.
    Sicher auch weil alles immer mehr zur Showgesellschaft verkommt. Haben wir von den Amis abgeguggt.
    Und man kann sich freuen, wenn alles reichlich durch die Medien gequetscht wurde, wird es findige Nachahmer geben.

    Ist ja auch ein wenig Kick und Action zum 0-Tarif und man kann sich sich amüsieren, wie sich Leute zum Äppel machen. Vielleicht passiert denen sogar noch ein Fehler und ich bekomme für meine echte Beule auch noch Schmerzensgeld und eine Krankschreibung...

    Also nicht ganz so viel Mitleid, es gibt in diesem Land auch wirkliche Probleme!
    Sorry, mußte jetzt raus.


    mkg hwk

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW599865
    Datum29.12.2009 14:525534 x gelesen
    Geschrieben von André SchildNaja ich sehe das Problem nicht nur bei Anschlägen sondern bei jedem ABC-Einsatz kann es zu seinem MANV kommen, den sich die Beteiligten einbilden.

    Wobei das auch beim etwas größeren Wohnhausbrand schon passieren kann,
    das selbnst Personen 3 Stockwerke unterhalb der Brandwohnung meinen sie hätten Rauchgase inhaliert.

    Geschrieben von André SchildWie reagiert man darauf?

    1. Aufklärung und Schulung der Einsatzkräfte auch im Bereich PSNV ?

    Geschrieben von André SchildWelche Mittel können so ein Entwicklung an der Einsatzstelle begrenzen?

    Dezente Hinweise auf die Sicherheit.
    z.B. Situationsangepasste PSA


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW599873
    Datum29.12.2009 15:065625 x gelesen
    Geschrieben von Markus HeldDie wichtigste Gegenmaßnahme ist Aufklärung. Die Betroffenen als auch die Einsatzkräfte müssen über den vorliegenden Stoff so gut es geht informiert werden und brauchen eine Anlaufstelle für ihre Fragen/Ängste/Sorgen, wo sie mit fachlich kompetentem Personal reden können.

    IMHO muß im Vorfeld in der Ausbildung soviel Vertrauen in die Schutzausrüstung und die Führung aufgebaut werden, das es zu solchen Problemen nicht kommen kann.
    Ergänzt im Einsatzfall natürlich durch eine offene Informationspolitik an der Einsatzstelle.

    Dabei aber bitte kurz und prägnant formulieren,
    epische Breite mag zwar besser klingen aber wird dann kaum noch aufgenommen.

    Geschrieben von Markus HeldDie psychologische Komponente im Gefahrguteinsatz wird bisher leider stark vernachlässigt und in diesem Bereich gibts noch viel zu tun. Ein guter Anfang ist das letztes Jahr erstmalig an der AKNZ durchgeführte Seminar "Psychosoziale Notfallversorgung in CBRN-Gefahrenlagen"

    Geschrieben von Markus HeldProblematisch ist hier der große Mangel an fachlich geeignetem Personal

    Da ich ebenfalls an einem dieser Seminare teilgenommen habe, mal den O-Ton eines Dozenten:
    Warum sind die (Schauspieler als Darsteller) in dem Seminar nicht so abgegangen wie in dem davor ?

    Erklärung, in unserem Seminar war die interdisziplinäre Ausrichtung (PSNV & ABC Kenntnisse/Fähigkeiten) überwiegend.

    => Interdisziplinäres arbeiten ist hier unumgänglich.

    Und nein kein PSNV/PSU-ler hat etwas unter PSA zu suchen, das muß auch klar sein.
    Aber zur Vorbereitung auf das gemeinsame Ziel (Orientierung auf die Betroffenen) mehr wie hilfreich.

    Geschrieben von Markus HeldWelche Fachinformationen der Einsatzleitung erreichen den Kameraden, der im Gefahrenbereich arbeitet, die seiner Beruhigung dienen können?

    IMHO
    Vertrauen in seine PSA
    Vertrauen in seine Führung
    Vertrauen darauf, das man einen "Notfallplan" hat für den Fall das der EK etwas passieren sollte.

    Geschrieben von Markus HeldWelcher Kamerad traut sich Fragen an seinen Einheitsführer zu stellen oder ihm seine Ängste mitzuteilen?
    Wie reagieren die Einheitsführer darauf?



    Wobei sich bei den HIOs die Zukunftsausrichtung auf PSU/PSNV für FüKr langsam durchsetzt.
    Und was macht die FW in dem Bereich ? Peers ?

    Aber hier benötigen wir auch die Feldkompetenz der Führung unter erschwerten Bedingungen.
    Wo lernt man die ?

    Geschrieben von Markus HeldSteht der Einsatzleitung fachlich kompetentes Personal zur Seite (welches im Optimalfall neben der ABC- auch die Grundlagen der psychologischen Komponente im ABC-Einsatz kennt und ggf. vorbeugend tätig werden kann, bevor Fragen/Probleme innerhalb der Einsatzkräfte auftreten)?

    Ja mir sind aus mind. 2 BF in NRW PSUler bekannt,
    die auch auf eine Umweltschutzwache ihrer FW den regulären Dienst leisten.

    Wer verhindert den das man in der Ausbildung mit PSU-Kräften oder HIOs zusammenarbeitet ?
    Warum bindet man diese Kräfte nicht per AAO mit ein ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW599874
    Datum29.12.2009 15:075589 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleDen FA im GSG-Einsatz sowas wie einen "Eigensystemcheck" beibringen, also Befindlichkeit vor dem Einsatz ohne potentielle Exposition und nach einer möglichen Exposition möglichst sachlich zu bewerten

    Aus meiner Erfahrung neigt medizinisch geschultes Personal doch häufiger bei sich selbst zur Fehldiagnose / Unterbewertung ,-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorJose8f M8., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur / BaWü599970
    Datum29.12.2009 19:105499 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffAus meiner Erfahrung neigt medizinisch geschultes Personal doch häufiger bei sich selbst zur Fehldiagnose / Unterbewertung ,-)


    Dann ist Dir noch nicht die Fraktion mit eigenem Pschyrembel begenet, die permanent nachschlagen zu welcher lethal endenden Krankheit denn die heute eingebildeten Symptome passen könnten;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW600011
    Datum29.12.2009 21:185443 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleDann ist Dir noch nicht die Fraktion mit eigenem Pschyrembel begenet, die permanent nachschlagen zu welcher lethal endenden Krankheit denn die heute eingebildeten Symptome passen könnten;-)



    Oder rauchend Kreutertee wg. der Gesundheit trinken *fg*


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern600045
    Datum29.12.2009 22:575555 x gelesen
    bei aller Sorgfalt: Wenn der FA nicht zusätzlich Rettung fährt und entsprechende Ausbildung hat (BF), dann wird er kaum zum medizinisch geschulten Personal zu zählen sein.

    Aber Du glaubst gar nicht, welche Krankheiten Mediziner im Laufe ihres Studiums so bekommen. Besonders die Dermatologie Vorlesungen machen krank...


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW600047
    Datum29.12.2009 23:015546 x gelesen
    Geschrieben von Frank EisenblaetterWenn der FA nicht zusätzlich Rettung fährt und entsprechende Ausbildung hat (BF)

    Es mag auch Fa geben die:

    Hauptberuflich für einer HIO RD fahren
    Hauptberuflich bei einer WF RD fahren

    und darüber hinaus in einer FF aktiv sind....

    Geschrieben von Frank EisenblaetterAber Du glaubst gar nicht, welche Krankheiten Mediziner im Laufe ihres Studiums so bekommen. Besonders die Dermatologie Vorlesungen machen krank...

    Ob man es glaubt oder nicht ich kenne durchaus einige Medizinmänner auch privat ,-))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern600050
    Datum29.12.2009 23:135507 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffOb man es glaubt oder nicht ich kenne durchaus einige Medizinmänner auch privat ,-))


    und die neigen zur Unterbewertung? Da habe ich alleine bei dem Wort Meningokokken ganz andere Massenreaktionen gesehen.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW600053
    Datum29.12.2009 23:175566 x gelesen
    Es gibt in allen Gruppen solche und solche.

    Je weniger man sich mit einem Fachgebiet auskennt, desto eher wird man zur Überreaktion neigen.
    Im Einzelfall auch zur Unterbewertung.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg602937
    Datum13.01.2010 14:295458 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Markus Held

    Die psychologische Komponente im Gefahrguteinsatz wird bisher leider stark vernachlässigt und in diesem Bereich gibts noch viel zu tun. Ein guter Anfang ist das letztes Jahr erstmalig an der AKNZ durchgeführte Seminar "Psychosoziale Notfallversorgung in CBRN-Gefahrenlagen"


    Siehe z.B.:

    -> " Eine neue Perspektive: Psychologie im CBRN-Schutz ".

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg602940
    Datum13.01.2010 14:355273 x gelesen
    Guten Tag


    interessant zur Thematik auch diese Broschüre:

    -> " Psychosoziales Krisenmanagement in CBRN-Lagen ".


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW602950
    Datum13.01.2010 15:395271 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannSiehe z.B.:

    -> " Eine neue Perspektive: Psychologie im CBRN-Schutz ".


    Ist bekannt, schau mal von wem das Bild stammt. *fg*


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


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     28.12.2009 17:24 Andr7eas7 F.7, Rosenberg, OT Hirschlanden
     28.12.2009 20:56 Andr7é S7., Essen
     28.12.2009 21:08 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     28.12.2009 21:29 Hans7i S7., Korntal-Münchingen
     28.12.2009 21:33 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     28.12.2009 21:43 Jose7f M7., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur
     28.12.2009 21:58 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     29.12.2009 09:15 Jose7f M7., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur
     28.12.2009 21:53 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 11:02 Andr7é S7., Essen
     29.12.2009 11:50 Mark7us 7H., Auerbach
     29.12.2009 12:13 Jose7f M7., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur
     29.12.2009 15:07 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 19:10 Jose7f M7., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur
     29.12.2009 21:18 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 22:57 ., Diepersdorf
     29.12.2009 23:01 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 23:13 ., Diepersdorf
     29.12.2009 23:17 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 15:06 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     13.01.2010 14:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     13.01.2010 14:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     13.01.2010 15:39 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 12:01 Jose7f M7., z. zt. in Zypern, sonst Bad Ur
     29.12.2009 14:52 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.12.2009 12:36 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
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