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Thema | Die neue Zukunft der Feuerwehr oder Was ist los mit der Feuerwehr | 15 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 598144 | |||
Datum | 22.12.2009 07:57 | 6582 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, wenn man die nachfolgenden Links sich so anschaut, muss man ehrlich fragen, was mit der Feuerwehr los ist? Von sexueller Nötigung bis zu Steueraffäre, von nicht eingehaltenen Hilfsfristen bis zum insolventen Landesverband. Jetzt soll mir einer sagen, dass die Feuerwehr kein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Andererseits muss ich mich fragen, warum das so geworden ist? Wie seht Ihr das? Hat man als aktive Kameraden noch eine Chance dagegen anzuwirken? In 2008 hatte der DFV ein Zunkunftskongress in Berlin abgehalten. Wo finden sich die Thesen in diesen "Nachrichten" wieder? http://www.feuerwehr.de/news/2009/12/21/Herzberger_Feuerwehr_nicht_mehr_einsatzbereit.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/12/19/feuerwehr_truchtelfingen.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/12/17/LFV_NRW_Insolvenz.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/11/30/pfrunds.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/11/27/lindach.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/11/25/rd-berlin.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/10/19/bestellung_kbm_rems-murr-kreis.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/10/12/moelbling.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/09/17/Steueraffaere.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/09/15/aufheim.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/09/03/Feuerwehr_Chemnitz.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/09/02/stuttgart.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/08/26/sexuelle_noetigung.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/08/18/fw-binz.php http://www.feuerwehr.de/news/2009/07/31/dietersheim.php Ich bin gespannt auf Eure Disussionsbeiträge. Viele kameradschaftliche Grüße Falk Schlüsener | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 598146 | |||
Datum | 22.12.2009 08:13 | 3924 x gelesen | |||
Viele der genannten Dinge hat es auch schon früher bei der Feuerwehr gegeben. In der heutigen medialelen Zeit wird das nur viel viel schneller und umfassender um den Globus gesteuert, was früher ein lokaler "Skandal" war. Dann spielt natürlich auch der demografische Wandel eine nicht ganz unbedeutende Rolle in diesem Bereich. Es ist nunmal in unserer sich stetig veralternden Gesellschaft normal, dass wir weniger Menschen für diese Tätigkeit finden können und darüber hinaus ist das allgemeine Freizeitangebot in unserer auf Spaß ausgelegten Gesellschaft enorm angestiegen. Da stellt sich für viele nicht einmal die Frage nach der Feuerwehr! Als nächstes hat damit auch viel die Kostenexplosion im Personalwesen zu tun. Der Gesamtkuchen ist deutlich kleiner geworden und die Kosten pro Beamten sind seit der Euro Umstellung deutlich gestiegen. Zeitgleich ist die Kaufkraft für den Einzelnen weiter zurückgegangen! Wenn wundert es da, wenn hier steuerrechtlich alles (auch illegales) versucht wird. Diese gesamtgesellschaftlichen Probleme sind aber nicht nur bei der Feuerwehr anzutreffen, sondern global feststellbar. Von daher gilt es sich an die veränderten Umstände anzupassen und den Wirkungsgrad möglichst hoch zu halten. Da helfen auch keine neuen Arbeitszeitmodelle oder Dienstrechtsreformen (die machen den Kuchen auch nicht größer). Schließlich und endlich müssen wir uns aber auch selbst hinterfragen. Ich kenne genug Bereiche in denen man noch deutlich sparen könne und in welche bis heute niemand spart. Ich bin mir sicher, dass ihr ebenso genug Bereich kennt. Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten! | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 598147 | |||
Datum | 22.12.2009 08:16 | 3679 x gelesen | |||
Ich denke man darf bei den ganzen Negativen Beiträgen nicht vergessen das die meisten der 1.1 Millionen Feuerwehr Leute einen guten Job machen. Missstände müssen aufgeklärt werden, ewig Gestrige ersetzt werden , nur macht euch nicht schlechter als Ihr seit Ich habe mal bei einen Seminar für Öffentlichkeitsarbeit gelernt das die Arbeit nach ihnen oft wichtiger ist als die Wirkung nach aussen Den meisten Leuten ist klar das es bei den Feuerwehr Veränderungen geben wird, die einen schaffen es aus eigenen Antrieb die anderen werden wir Uli schon oft geschrieben hat von aussen geändert. Nur vergesst nicht das Ihr einen guten Job macht und die Bevölkerung immer noch hinter euch steht. Das es das ein oder andere Fahrzeug in den nächsten Jahren nicht geben wird, muss jeden klar sein. Hier gillt es vor Ort tragbare Konzepte zu erstellen . Was kommen wird, es werden werden immer weniger Feuerwehren in Deutschland und die Hilfsfristen von Heute werden nicht mehr eingehalten Gunnar Kreidl OB THW Pfedelbach | |||||
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Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 598149 | |||
Datum | 22.12.2009 08:23 | 3604 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlIch denke man darf bei den ganzen Negativen Beiträgen nicht vergessen das die meisten der 1.1 Millionen Feuerwehr Leute einen guten Job machen. Missstände müssen aufgeklärt werden, ewig Gestrige ersetzt werden , nur macht euch nicht schlechter als Ihr seit Dieser Thread war auch gar nicht dafür angelegt, dass die Feuerwehr "schlecht" gemacht werden soll. Im Gegenteil. Ich gebe Dir völlig recht, dass die 1.1 Millionen Feuerwehrleute einen guten Job machen. Auch die anderen Hilfsorganisationen wie THW, DRK, Malteser. Was mir persönlich wichtig ist, dass solche "Missstände" objektiv angegangen werden. Natürlich muss man zu seinen Fehlern stehen und diese nicht vertuschen (siehe aktuelle Diskussion um Kunduz). Hier haben die Soldaten auf einen Befehl gehandelt und die Politik will es auf einmal nicht mehr gewesen sein. Bricht man diese Diskussion auf die Kommune runter, so haben dort die Hilfsorganisationen doch auch keine andere Möglichkeiten. Ich denke wichtig ist, dass man sich selbst treu bleibt. | |||||
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Autor | Oliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen | 598153 | |||
Datum | 22.12.2009 08:53 | 3609 x gelesen | |||
Ein Grund, warum die von dir verlinkten Probleme auftreten, ist eindeutig das föderale System, welchem wir verfallen sind. Während die einzelne Feuerwehr als Mikrokosmos recht gut funktioniert, ist alles, was darüber hinausgeht sehr ineffizient. Dies wurde hier natürlich schon hundertfach besprochen. Wo besteht der Sinn darin, dass jedes Bundesland, jeder Landkreis, jede Kommune, jede einzelne Feuerwehr ihr eigenes Süppchen kochen? In jedem Landkreis / Ausbildungsstätte werden Ausbildungsunterlagen neu erstellt, werden Funkkonzepte aus dem Boden gestampft und Standardeinsatzregeln entwickelt. In jedem Bundesland herrschen andere Feuerwehrgesetze, sind andere Feuerwehr-Unfallkassen zuständig, gelten andere Regeln und Empfehlungen zu Schutzkleidung, werden andere Funkrufnamen verwendet. Jede Landesfeuerwehrschule hat eigene Regeln, wie sie ihre Ausbildungslehrgänge gestaltet. Zwar regelt hier die FwDV 2 den Rahmen, dennoch gibt es Unterschiede in der Ausbildung (Gruppenführer in Bayern in einer Woche), unterschiedliche Voraussetzungen für Beförderungen, Funktionen und Kennzeichnungen. Fahrzeuge werden ausschließlich nach örtlichen Begebenheiten beschafft. Weder an Funkrufnamen, noch an deren Bezeichnung erkennt man dessen taktischen Einsatzwert. Jede Kleinstfeuerwehr kämpft um ihre autonome Existenz. Strukturänderungen werden nicht angegangen. Einsatzbereichsgrenzen, die vor 150 Jahre Gültigkeit hatten, werden starr beibehalten, obwohl man heute schon motorisiert zum Einsatz fährt. Nicht jede 200 - Seelen - Gemeinde benötigt eine Feuerwehr. Gesundschrumpfen wäre hier der richtige Ausdruck. Eine zentrale Steuerung des Feuerwehrwesens in Deutschland ist von Nöten. Mehr Kompetenzen auf Bundes- und Landesebene. Eine komplette Umstrukturierung wäre notwendig, um all diese Mißstände zu beheben. ABER dies könnte man jetzt 1 zu 1 auch auf das Schulwesen übertragen. Viele Grüße Oliver Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 598155 | |||
Datum | 22.12.2009 09:03 | 3457 x gelesen | |||
Wobei das förderale System auch seine Vorteile hat (wie alles eben). Inovation und technischer Fortschritt ist so viel einfacher, da sich jeder Gedanken über z. B. die Technik macht. In Frankreich wird das neue Löschfahrzeug für Straßburg von Paris bestelle und ausgeliefert. Spezielle Wünsche u. ä., aus welchen oftmals tolle Dinge hervorgehen, sind dort so nicht möglich. Wie alles hat auch eben auch der Förderalismus seine Vorteile ;-) Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 598163 | |||
Datum | 22.12.2009 09:22 | 3426 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Oliver Sanders: Ein Grund, warum die von dir verlinkten Probleme auftreten, ist eindeutig das föderale System, welchem wir verfallen sind. (Etwas OT) Wir sind dem Föderalismus "nicht verfallen", sondern die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben diese Staatsform mit voller Absicht gewählt! Ein zentraler Staat ist mitnichten die per se bessere Staatsform, beide Modelle haben sicherlich Vor- und Nachteile, wobei die Vorteile des föderalistischen Modell meiner Ansicht nach überwiegen. Ich bin daher ein Anhänger des Föderalismus der Bundesrepublik, auch wenn sich mitunter einige Probleme daraus ergeben. Und ich stehe mit dieser Einstellung nicht so ganz alleine - im Klartext: Der Föderalismus hierzulande steht nicht zur Debatte, nirgends und von niemandem. Eine zentrale Steuerung des Feuerwehrwesens in Deutschland ist von Nöten. Mehr Kompetenzen auf Bundes- und Landesebene. Eine komplette Umstrukturierung wäre notwendig, um all diese Mißstände zu beheben. Gibts im Föderalismus nun mal nicht, siehe oben. Und es ist auch beleibe nicht gesagt, daß solche Umstrukturierungen mit einem Schlag alle Probleme beseitigen würde. Manches würde sicherlich einfacher, vieles schlicht anders, neue Probleme würden allerdings auch entstehen. Viele Links im Ausgangspostin befassen sich zudem mit Personalproblemen, am häufigsten wohl verursacht durch den demografischen Wandel. An diesem Problem würde ein zentral gesteuerter (Feuerwehr-) Apparat nun wirklich nichts ändern, meiner Vermutung nach wäre eher das Gegenteil der Fall und die Probleme diesbezüglich würden sich noch deutlich verschärfen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 598167 | |||
Datum | 22.12.2009 09:31 | 3431 x gelesen | |||
Geschrieben von Falk Schlüsenerwenn man die nachfolgenden Links sich so anschaut, muss man ehrlich fragen, was mit der Feuerwehr los ist? Von sexueller Nötigung bis zu Steueraffäre, von nicht eingehaltenen Hilfsfristen bis zum insolventen Landesverband. Jetzt soll mir einer sagen, dass die Feuerwehr kein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Ja natürlich sind wir ein Spiegelbild der Gesellschaft. Auf der anderen Seite wird zuwenig selbstkritisch gearbeitet (das haben wir schon immer so gemacht). Das liegt zum Teil auch das uns das Personal in der notwendigen Qualität zur Verfügung steht. Wenn man Berichte von Gründerversammlungen ließt, dann findet man oft Apotheker, Lehrer und andere geachtete Mitglieder der Gesellschaft. Schaut man sich heute in den Feuerwehren um, stellt sich die Frage wo diese Persönlichkeiten geblieben sind. Dieser Mangel an Qualität im unteren bis mittleren Management (schöner neudeutscher Begriff) macht empfindlich gegen die Dinge die in den Links angesprochen werden. Es geht halt nicht ein Ritual abzuhalten bei dem der Außenstehende "um Gottes Willen" sagt. Wenn man einen Verein betreibt, dann muß man sich an die bestehenden Steuergesetze halten, dafür sind sie halt da. Es geht halt auf Dauer nicht, das die Feuerwehr Kleinhinterobertupfingen nur Mitglieder aufnimmt die in der 10. Generation im Dorf leben und die Zuwanderer in den Neubaugebieten ausgrenzt. Es geht halt nicht mehr, wenn ein Feuerwehrhäuptling Kritiker aus der Feuerwehr mobbt. Wir können uns die Fluktuation nicht mehr leisten. Es wird zwar vom DFV einiges versucht, aber es ist zu sehr von oben nach unten und ohne Überzeugungsarbeit der verschiedenen Führungsebenen. Dann landet halt das Propagandamaterial für Frauen im Zug nicht in den Gerätehäusern und der Öffentlichkeit, sondern bei der Gleichstellungsbeauftragten. Wie kann man da etwas ändern: - Qualitätsmanagement ist ein gern genommenes Schlagwort. Dies ist ein Lösungsansatz, allerdings nur dann wenn es als Instrument zur Verbesserung gelebt wird und nicht weitere Vorschriften und Formulare produziert. - Entlastung der Führungskräfte: Um eine Position sinnvoll und gewissenhaft ausfüllen zu können, sollte man auch nur eine Positon bekleiden. - Verbesserung der Qualifikation: Ergänzung der Ausbildung insbesondere im Bereich Menschenführung, Rhetorik und Recht. Dies sind in Kürze meine Gedanken dazu. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 598177 | |||
Datum | 22.12.2009 09:48 | 3692 x gelesen | |||
Geschrieben von Falk SchlüsenerIn 2008 hatte der DFV ein Zunkunftskongress in Berlin abgehalten. Wo finden sich die Thesen in diesen "Nachrichten" wieder? Andere Frage: Wo finden sich die Thesen überhaupt heute wieder.... ? Was sind die echten Folgen aus dem Kongress? Hat sich was verändert, wenn ja was? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Oliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen | 598179 | |||
Datum | 22.12.2009 09:55 | 3375 x gelesen | |||
Dann stellen wir uns vor, die Bundeswehr wäre ebenfalls so föderal aufgebaut. Der Föderalismus sieht auch zentrale übergeordnete Strukturen vor. An dieser Stelle - nämlich Feuerwehr - krankt das System nicht unerheblich. Geschrieben von Daniel Ruhland Wir sind dem Föderalismus "nicht verfallen", [...] "Verallen" insofern, als dass es an einigen Stellen keinen Sinn macht, ihn in der derartigen Ausprägung zu leben. Mehr Synergieeffekte nutzen, etwas mehr Flexibilität - da würde ich gerne hin. Geschrieben von Daniel Ruhland Der Föderalismus hierzulande steht nicht zur Debatte, nirgends und von niemandem. Naja: Föderalismusreform. Aber das gehört hier wirklich nicht ins Forum. Keiner will das föderale System abschaffen. Föderalismus ist meiner Meinung nach aber ein Schimpfwort, welches eher die Probleme bezeichnet, eine übertriebene föderale Kultur, die handlungsunfähig und völlig ineffizient macht. Natürlich haben die Probleme auch ihre Ursache im demografischen Wandel. Die Bekämfpung dieser Probleme stößt aber schon wieder an die Grenzen des Föderalismus: Zusammenlegung von Feuerwehren, PR im großen Stil, Überörtlicher Einsatz von Feuerwehreinheiten, Zuweisung von Spezialaufgaben an bestimmte Feuerwehren, Stationierung von Sonderfahrzeugen etc. Alles das hängt sich oftmals an kommunalre (föderale) Strukturen auf. Alles hat ganz sicher seine 2 Seiten. Aber auch ohne Abschaffung des föderalen System könnten einige gezielte Änderungen mit der Verschiebung von Kompetenzen, doch schon eine Menge bewegen. Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 598181 | |||
Datum | 22.12.2009 10:08 | 3483 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoAndere Frage: Wo finden sich die Thesen überhaupt heute wieder.... ? Genau. Deswegen meine "provokante" Frage. Von den Thesen, welche im Februar 2008 auf dem Zunkunftskongress gesprochen worden ist, sind heutzutage in der "Feuerwehr-Realität" keine angekommen. Ich stelle mir die Frage, warum nicht? Einerseits kann man klar sagen, dass viele "Thesen" in den Strukturen der Feuerwehr "hängen" geblieben sind. Andererseits muss man klar sagen, dass man solche Dinge nicht nur mit Funktionären besprechen kann, sondern auch die Basis dazu holen und anhören muss. So lange dies nicht geschieht, werden solche "Meldungen" auch weiterhin passieren. | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 598184 | |||
Datum | 22.12.2009 10:16 | 3394 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Falk Schlüsener Jetzt soll mir einer sagen, dass die Feuerwehr kein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Sie ist es in den entsprechenden Anteilen. Allerdings erregen die Verfehlungen mehr Aufmerksamkeit. Geschrieben von Falk Schlüsener Andererseits muss ich mich fragen, warum das so geworden ist? Wie seht Ihr das? Schau Dir mal das an... Und zum Vergleich das hier. Inwiefern geht aus dem zweitem Link hervor, was die Feuerwehren in D Gutes tun? Die Öffentlichkeitsarbeit unserer "Repräsentation" hat bereits auf den erstem Blick im Vergleich keine Außenwirkung. Der Leitsatz lautet nun einmal: Tue Gutes und sprich darüber. Hat man als aktive Kameraden noch eine Chance dagegen anzuwirken? Bei jedem dienstlichen Kontakt mit dem Bürger können wir professionell arbeiten und auftreten und generell ins Gespräch eintreten. Erklären, wer wir sind, was wir tun, wie wir es tun und warum. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 598201 | |||
Datum | 22.12.2009 11:17 | 3447 x gelesen | |||
Geschrieben von Falk SchlüsenerAndererseits muss man klar sagen, dass man solche Dinge nicht nur mit Funktionären besprechen kann, sondern auch die Basis dazu holen und anhören muss. Die Frage ist: Was will die Basis? Würde man alle 1,1 Mio. KarteiFA danach fragen, hätte man mindestens 1,8 mio. verschiedene Ansichten. Dabei dürften jedoch im Groben zwei Mainstreams aufzeigbar sein: Der erste Mainstream will alles so behalten wie es ist (allenfall wünscht man sich größere Fahrzeuge), der zweite Mainstream möchte vieles verändern. Ich bin sicher, daß ich weiß welcher der beiden Gruppen mit Abstand am größten sein wird. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 598206 | |||
Datum | 22.12.2009 11:56 | 3329 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyWürde man alle 1,1 Mio. KarteiFA danach fragen, hätte man mindestens 1,8 mio. verschiedene Ansichten. Dabei dürften jedoch im Groben zwei Mainstreams aufzeigbar sein: Natürlich nicht alle 1,8 Mio Mitglieder. Aber z. B. 10 % der Mitglieder wäre doch schon eine repräsentative Aussage. Natürlich ist dies ein ziemlich administrative Arbeit, doch sollte man auch berücksichtigen, dass dadurch die Akzeptanz auf der Basis (aktive Kameraden/-innen vor Ort) größer wird. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 598209 | |||
Datum | 22.12.2009 12:02 | 3314 x gelesen | |||
Geschrieben von Falk SchlüsenerAber z. B. 10 % der Mitglieder wäre doch schon eine repräsentative Aussage. Repräsentativ wird schon schwer. Wer wählt wie die Befragten aus? Und selbst wenn es repräsentativ ist kommt vermutlich nichts anderes heraus als das was ich bereits beschrieben habe. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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