Feuerwehr-Forum

Autor

Simo8n S8., Marl / NRW

597890

Datum

21.12.2009 14:58

8348 x gelesen

Hallo Sven,

wir haben von der Firma Dräger das X-am 7000 im Einsatz dieses Geräte ist sehr Robust und Zuverlässig....man kann in das Gerät verschiedene Sensoren einbauen....

mit kameradschaftlichen Grüßen

Schmidt-Zenner

Autor

Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern

597913

Datum

21.12.2009 16:22

8259 x gelesen

Geschrieben von Simon Schmidt-ZennerFirma Dräger das X-am 7000 im Einsatz dieses Geräte ist sehr Robust und Zuverlässig....man kann in das Gerät verschiedene Sensoren einbauen.... Das geht aber auch schon bei den kleineren Geräten. Ich finde das X-am 7000 sehr teuer und vermute, dass nur ein Bruchteil der Wehren die vollen möglichen Kapazitäten ausnutzen können und wollen. Ich gebe zu, ich kann mich hier irren. Allerdings ist das mein Empfinden als ich mich mit dem Thema vor kurzem befasst habe.

Die Forensuche hat mir bei dem Thema zwar schon viel geholfen, aber eine richtige Empfehlung konnte ich noch nicht finden. Das ist auch schwierig weil es wie gesagt davon abhängt, was man (alles) messen will.

Aber kann vielleicht trotzdem jemand sowohl pos. als auch neg. Erfahrungen zu den (kleinen) Messgeräten, z.B. Dräger X-am 2000 oder MSA Auer Solaris, sagen?

MFG Flo

Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

Autor

Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen

597921

Datum

21.12.2009 16:46

8170 x gelesen

Geschrieben von Florian HeidenreichAber kann vielleicht trotzdem jemand sowohl pos. als auch neg. Erfahrungen zu den (kleinen) Messgeräten, z.B. Dräger X-am 2000 ... sagen?
Was soll man sagen, das X-am 2000 ist gut und handlich, schön für die "Wesentasche".
Wir hatten zwar nur eins davon in der Firma, das war aber immer unproblematisch.
Nachteil ist, dass es das halt nicht mit Pumpe gibt, um durch einen Schlauch zu messen.
Das kann zum Freimessen von irgendwelchen Schächten und Behältern ja auch bei der Feuerwehr mal von Interesse sein.
Von daher würde ich auch eher zum großen Gerät mit Pumpe greifen, da sollte das X-am 3000 aber auch reichen.

Grüße
Jens

Autor

Mark8us 8H., Auerbach / Bayern

597923

Datum

21.12.2009 16:58

8569 x gelesen

Hi Sven,

welche Art Messgerät suchst du bzw. benötigst deine Wehr? Welchen Einsatz-Zweck soll das Gerät erfüllen?

Reicht ein einfaches Ex-Messgerät oder soll es ein Mehrgasmessgerät (vier oder fünf Sensoren oder z.B. PID) werden?

Meines Erachtens ist das beste Ex-Mess-Gerät derzeit das iBrid MX6 der Firma Siegrist. Das Gerät besitzt eine Datenbank mit brennbaren Gasen, wobei zur Messung genau das entsprechende Gas ausgewählt werden kann. Allerdings ist das Gerät nicht gerade günstig (dafür kann es noch wesentlich mehr, als nur Ex-Messung ;)

Bei den Viergas-Messgeräten ist meiner Meinung nach das Dräger X-AM 2000 zu Zeit der Preis-Leistungssieger auf dem Markt.

Gründe sind:
- die Zuverlässigkeit bzw. gute Haltbarkeit der Sensoren
- die Langlebigkeit des gesamten Gerätes
- kurze Reaktionszeiten der Sensoren
- die stabile Kalibrierung der Geräte
- güntiger Anschaffungspreis

Ex (Kalibrierung auf Nonan!), O2 und H2S sind die Standard-Sensoren für Messgeräte im Feuerwehreinsatz.

Welche Sensoren ihr benötigt und welche sinnvoll wären, ist vom Gefahrenpotential im Ausrückebereich abhängig (mit dem Auftreten welcher Stoffe in welchen Mengen ist zu rechnen?)

schöne Grüße

Autor

Sven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen

597992

Datum

21.12.2009 19:17

8247 x gelesen

Geschrieben von Markus HeldWelche Sensoren ihr benötigt und welche sinnvoll wären, ist vom Gefahrenpotential im Ausrückebereich abhängig (mit dem Auftreten welcher Stoffe in welchen Mengen ist zu rechnen?)

Starkes Fernstraßenverkehrsaufkommen, über 300.000 qm Lagerflächen, sauerstoffkontrollierte Zellen.

Die Geräte dienen dem Ersteinsatz auf LF um vorallem bei Gefahrgutunfall Straße Sicherheitsmessungen durchführen zu können, von daher dachte ich an EX plus O2 , CO ..?

Andere Vorschläge?

Gruß Sven

Autor

Mark8us 8H., Auerbach / Bayern

597996

Datum

21.12.2009 19:35

8063 x gelesen

Hi Jens,

für das X-AM 2000 gibt es sehr wohl Zubehör, mit dem man in Kanälen und Schächten messen kann. Haben den dafür notwendigen Adapter (Pumpe + Schlauchleitung) bei unserer FW im Einsatz und bis jetzt gabs damit keinerlei Probleme.

schöne Grüße

Autor

Simo8n S8., Marl / NRW

598004

Datum

21.12.2009 20:17

7999 x gelesen

Geschrieben von --- Sven Niclas--- Die Geräte dienen dem Ersteinsatz auf LF um vorallem bei Gefahrgutunfall Straße Sicherheitsmessungen durchführen zu können

....für diesen Zweck denke ich reichen Ex und O2 Sensor aus...Außerdem dürfte Ihr mit dem X-am 2000 oder 5000 auskommem sind wie schon von einigen Kolegen erwähnt etwas handlicher und günstiger...

mit kameradschaftlichen Grüßen

Schmidt-Zenner

Autor

Mark8us 8H., Auerbach / Bayern

598036

Datum

21.12.2009 21:17

8035 x gelesen

Ich würde Ex, O2 und H2S (in der Landwirtschaft, in Biogasanlagen und als Faulgas in Kanälen und Schächten anzutreffen) empfehlen.

CO kann man nehmen, braucht man jedoch meiner Meinung nach nicht unbedingt (beim Gefahrgutunfall Straße mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht ;).
Wenn in keinem Betrieb im Ausrückebereich damit gearbeitet wird, bleiben noch defekte Heizungen als Einsatzbereich und theoretisch Freigabemessungen nach Brandeinsätzen. Praktisch ist die CO-Belastung nach Brandeinsätzen jedoch das geringste Problem und Stoffe wie HCN und HCl das eigentliche Problem

Autor

Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare

598135

Datum

22.12.2009 05:54

8073 x gelesen

Geschrieben von Markus HeldEx, O2 und H2S zusammen mit CO eine Standardkonfiguration beim XAM 2000..

Ich bin von dem Gerät sehr angetan, abgesehen von der Tatsache das man den O² Alarm bei uns nicht quittieren kann..

Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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Ich bin ein Freund der klaren Worte

Autor

Mark8us 8H., Auerbach / Bayern

598143

Datum

22.12.2009 07:46

8172 x gelesen

Hi,

das X-AM 2000 ist derzeit in 7 Varianten hinsichtlich der enthaltenen Sensoren erhältlich. Es muss also nicht zwangsläufig ein CO-Sensor enthalten sein ;)

Im Datenblatt des X-AM 2000 findet man u.a. welche Sensorkombinationen und welches Zubehör (z.B. externe Pumpe mit bis zu 20m Schlauch für Messungen in Kanälen, Schächten, usw.) derzeit erhältlich sind.

schöne Grüße

Autor

Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare

598151

Datum

22.12.2009 08:35

7872 x gelesen

Geschrieben von Markus HeldEs muss also nicht zwangsläufig ein CO-Sensor enthalten sein ;)

Ich meinte ja eine der Standardvariationen.. ich überlege ob wir auch noch CH 4 haben ..

Autor

Chri8sti8an 8H., Halle/Westf. / NRW

598187

Datum

22.12.2009 10:28

7959 x gelesen

Dann schmeiss ich mal unsere GfG Messgeräte in die Runde.
Wir haben schon einige Jahre das GfG Polytector G750 im Einsatz und seit wenigen Montagen zusätzlich eine neue Generation, den G450 Microtector III. Wir sind bis jetzt sehr zufrieden mit den Geräten. Handhabung ist einfach und selbsterklärend.
Da es Mehrfachgasmessgeräte sind, ist eine beliebige Bestückung möglich.
Wir haben in unseren Messgeräten die Sensoren CO2,O2,H2S,CH4(ex in ueg),CO
Das G750 hat eine integrierte Pumpe die bei Bedarf angeschaltet werden kann, um Gase aus Schächten oder Ähnlichem anzusaugen und das G450 hat eine angeschraubte Pumpe.
Die Alarmschwellen sind frei einstellbar nach den eigenen Wünschen. Frischluftabgleich ist auch leicht selbst durchzuführen.

Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".