| News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
xxx
| Thema | Zukunft der Fahrzeugbeschaffung | 6 Beträge | |||
| Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
| Autor | Dirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen | 595705 | |||
| Datum | 09.12.2009 09:50 | 6150 x gelesen | |||
| Hallo Mitstreiter! Als Feuerwehrmitglied und -führungskraft sowie auch als zuständiger Beschaffer in einer Kommune quält mich seit einigen Zeiten eine Frage. Wie bekommt man einen Wechsel auf ein vernünftiges Fahrzeugkonzept hin, in dem die Lebensdauer der Fahrzeug maximal 20 Jahre beträgt? Begründung: Aus meinen, teilweise leidlichen, Erfahrungen mit auch namhaften Fahrzeugherstellern musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass Einsatzfahrzeuge der heutigen Zeit sehr Reparaturanfällig sind. Die Meinung die sich hierdurch bei mir einschleicht und die sicherlich auch vielfach so gesehen wird ist die, dass die heute beschafften Fahrzeuge eine Dienstzeit von 30 Jahren kaum noch erreichen können! Dies ist einerseits der vermehrten Technisierung geschuldet, andererseits aber auch ein rein wirtschaftliches Problem. Die Feuerwehr ist für den Lkw-Markt nur ein Zubrot. Fahrgestellhersteller entwickeln ihre Produkte spezifisch auf den Hauptmarkt bezogen. Da werden aber heute keine Laufzeiten der Lkw von mehr als 15 Jahren gewünscht. Dementsprechend sind die Fahrgestelle auch so produziert, dass sie nicht länger halten müssen. Dazu kommt, dass man nach 15 Jahren eben auch Probleme mit den Ersatzteilen bekommt! Bei uns war es bisher so, dass die Fahrzeuge nach rund 30 Jahren ausgetauscht wurden. Über ein seitens der Feuerwerh selbst iniziertes Konzept, welches auch seitens Verwaltung und Politik, so mitgetragen wurde wird es möglich sein die nötige Lebensdauer auf 26 Jahre zu drücken. Aber auch das ist in meinen Augen nicht machbar. Die Fahrzeuge werden so lange nicht halten!!! Habt ihr Ideen, wie man da rangehen sollte?? Wer Infos zum Fuhrpark braucht: Feuerwehr Edewecht Durchweg soll das Ganze sich nicht nur auf einzelne Wehren beziehen, sondern ein Gesamtkonzept der Gemeindefeuerwehr sein. Also ruhig alle Fahrzeuge der fünf Wehren in die Überlegungen mit einbeziehen! Ich bin gespannt auf Eure Meinungen!! | |||||
| |||||
| Autor | Dirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen | 595706 | |||
| Datum | 09.12.2009 09:54 | 3279 x gelesen | |||
| Ok, hab gerade gesehen, dass bei der Ortsfeuerwehr Husbäke keine Fahrzeugdaten zu entnehmen sind. Die haben TLF 8/W auf Unimog, Baujahr 1979 LF 8 auf Unimog, Baujahr 1986 RW1 auf Unimog, Baujahr 1987 (ehemals Bund) | |||||
| |||||
| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 595709 | |||
| Datum | 09.12.2009 10:11 | 3525 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk Gerdes-RöbenWie bekommt man einen Wechsel auf ein vernünftiges Fahrzeugkonzept hin, in dem die Lebensdauer der Fahrzeug maximal 20 Jahre beträgt? Indem man möglichst früh damit anfängt! Und 20 Jahre kommt vielen heute vielleicht noch kurz vor, die Lebensdauern alter Fw-Fahrzeuge von 30 und mehr Jahren noch live erlebt haben, das ist aber recht lang, wenn man sich die Fahrzeuge ab ungefähr Ende der 1990iger ansieht... Geschrieben von Dirk Gerdes-Röben Die Fahrzeuge werden so lange nicht halten!!! Eben. Falls die eigene Ansicht der Gemeinde nicht reicht: Habe ich mehrfach hier beschrieben, gibts in Fachzeitschriften Aufsätze von mir dazu und auch in Büchern begründet: http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatzfahrzeuge_-_technik.html http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatzfahrzeuge_-_typen.html Geschrieben von Dirk Gerdes-Röben Habt ihr Ideen, wie man da rangehen sollte?? Wer Infos zum Fuhrpark braucht: Nette Idee, aber praktisch unmöglich. Was Ihr braucht ist ein Brandschutzbedarfsplan (anderswo mag das zutreffender Feuerwehrbedarfs-/entwicklungsplan heißen). Dazu gehört eine Betrachtung der Risiken, der Feuerwehr(en) und daraus ergibt sich der Bedarf. Eine stumpfe Fortschreibung mit aktuelleren Fahrzeugen ohne diese Fakten ist m.E. Unsinn. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
| Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 595738 | |||
| Datum | 09.12.2009 15:51 | 2957 x gelesen | |||
| Hallo! Wie Ci schon erwähnt hat, ist eine erweiterte Planung in diesem Fall sinnvoll. Setzt man aber den aktuellen Fahrzeugpark als das angemessene Niveau voraus, kann man einige grobe Aussagen treffen: Aus Gründen der Vereinheitlichung würde ich den gleichen Typ Erstangreifer für alle OrtsFW wählen, in diesem Fall das 10/6 (Straße); dort, wo man öfters zu VU klemmt fährt, ein HLF 10/6. Ein TLF (16/24Tr) als Zubringerfahrzeug. Das TLF 16/25 der OrtsFW Edewecht würde ich gegen ein 20/40 ersetzen (12 Tonnen, ohne Schnickschnack). Dann sind wir schon bei "Spezialfahrzeugen". Das ist nicht ganz so einfach, aber es bietet sich an, einen GW-L1 als SW 1000 bzw. GW-L2 als SW 2000 zentral zu stationieren. GW-L Einen weiteren GW-L mit der Schwerpunktbeladuung THL/ABC/Öl sollte man einer anderen OrtsFW zuordnen: GW L TH Dann noch einen richtigen ELW 1, ggf. 1-2 MTW für die Jugendarbeit und dann dürfte es an nix fehlen.. Grüße, Jan | |||||
| |||||
| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 595796 | |||
| Datum | 09.12.2009 20:48 | 2709 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenDas TLF 16/25 der OrtsFW Edewecht würde ich gegen ein 20/40 ersetzen (12 Tonnen, ohne Schnickschnack). 12 t? Geht m.E. VIELLEICHT noch auf dem Unimog.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
| Autor | jürg8en 8s., Trier / RLP | 596181 | |||
| Datum | 11.12.2009 21:34 | 2217 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino12 t? Geht m.E. VIELLEICHT noch auf dem Unimog.... ist er denn dort erforderlich? | |||||
| |||||
Beitrag bewerten
|
