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ThemaFeuerwehr Glashütten kann nicht mehr alleine ausrücken14 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorWilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW593788
Datum26.11.2009 08:0614058 x gelesen
Feuerwehr Glashütten kann nicht mehr alleine ausrücken

Außerordentliche Gemeindevertretersitzung zur Zukunft der Wehren - Gegenüberstellung
Vom 26.11.2009
HIRZENHAIN (en). Die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Gabriele Stadelmann, hatte die Gemeindevertreter und die Einsatzabteilungen der drei Hirzenhainer Ortsteilwehren zu einer außerordentlichen Gemeindevertretersitzung in das Bürgerhaus der Kerngemeinde eingeladen. Es sollte an diesem Abend jedoch nicht um eine Entscheidung über die Zukunft der Wehren gehen. Vielmehr sollten Antworten auf Fragen gefunden werden, die eine Entscheidung erleichtern sollen.

Vorausgegangen war die gemeinschaftliche Ausarbeitung einer Zukunftskonzeption für die Feuerwehren der Gemeinde Hirzenhain unter der Federführung von Dieter Krapp. Während die Einsatzabteilungen nach der Wahl des neuen Gemeindebrandinspektors damals noch an einem Strang zogen, scheinen sich nun zumindest bei der personellen Verschmelzung die Geister zu scheiden. Zumindest verwundert zeigte sich Bürgermeister Freddy Kammer über den Alleingang der Hirzenhainer Wehr, die kürzlich die Parlamentarier zu einer Sitzung eingeladen hatte. Gemeindebrandinspektor Dieter Krapp umriss die Konzeption, die sich sowohl mit der personellen als auch der technischen Ausstattung auseinandersetzt. Der Gemeindevorstand hatte sich mit dem Kreisbrandinspektor zusammen ebenfalls mit der Konzeption befasst - fand aber nicht in allen Punkten eine Übereinstimmung.
Sowohl Bürgermeister als auch Gemeindebrandinspektor sind enttäuscht, dass sich die Einsatzkräfte nicht mit einer personellen Zusammenlegung anfreunden wollen, zumal es nicht um eine Verschmelzung der Feuerwehrvereine gehe. Krapp ist sich jedoch sicher, dass über kurz oder lang gar keine andere Möglichkeit besteht. Aktuell kann Glashütten wegen fehlender Atemschutzgeräteträger nicht mehr alleine zu einem Brandeinsatz ausrücken.
Die Gemeindevertreter stellten Fragen zu den Risikokategorien, der Tagesalarmstärke und fragten auch Kreisbrandmeister Lars Henrich zu den Erfahrungen, die er als Ortenberger mit den dortigen Zusammenlegungen gemacht hat. Henrich: "Wir haben zwar zunächst einiges an Personal verloren, doch letztlich an Effektivität gewonnen." Die Kommune habe dabei am Ende auch einiges gespart.
Am Ende stimmten alle Hirzenhainer Gemeindevertreter dafür, dass der Gemeindevorstand eine Gegenüberstellung ausarbeiten soll. Mit Blick auf den engen Zeitrahmen wies Bürgermeister Freddy Kammer darauf hin, dass diese Aufgabe wohl nur unter Zuhilfenahme eines externen Dienstleisters erfüllt werden könne.
Die Gegenüberstellung soll Antworten geben hinsichtlich der Personalbedarfsermittlung und Personalbestandsentwicklung im Vergleich von den bisher drei Standorten zu nur noch einem Standort. Die gleiche Gegenüberstellung erbeten sich die Gemeindevertreter auch für die Kosten unter Berücksichtigung einer eventuellen Gebäudeerweiterung, -sanierung und -ausstattung.
Als Termin dafür nannten sie den 31. März 2010. Schneller muss es bei der dritten Aufgabe gehen, denn bis zur ersten Gemeindevertretersitzung im nächsten Jahr wollen die Abgeordneten Zahlen zum Fahrzeugnutzungs- und -bedarfskonzept. Gut für die Zukunft wäre auch, wenn sich die drei Orte einig wären, dann hätten es auch die Gemeindevertreter leichter mit ihren Entscheidungen.

Quelle: Kreis-Anzeiger für Wetterau und Vogelsberg von 26.11.2009


Im Wetteraukreis wurden schon mehrer Feuerwehren zusammen gelegt, und nach meiner Meinung erfolgreich (Stadt Karben, Stadt Ortenberg und Gemeinde Limesheim) wenn man will dann geht das auch.


Wilhelm Sperling

Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG
Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken.



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AutorHenn8ing8 W.8, Rhauderfehn / Niedersachsen593815
Datum26.11.2009 10:199333 x gelesen
Moin
Geschrieben von Wilhelm Sperlingwenn man will dann geht das auch.
Die meisten wollen aber nicht weil es immer noch um mein Feuer dein Feuer geht. Viele weigern sich einfach mal drüber nach zu denken ob es sinnvoll ist oder nicht. Das Beste ist sich schon jetzt langsam damit befassen das wenn die Politkier auf die Idee kommen man schon vorschläge machen kann. Nicht nur das eine Brötchen für sich Backen eine Bäckerrei braucht mehr aus Wahl.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW593819
Datum26.11.2009 11:039565 x gelesen
Geschrieben von Wilhelm SperlingAm Ende stimmten alle Hirzenhainer Gemeindevertreter dafür, dass der Gemeindevorstand eine Gegenüberstellung ausarbeiten soll. Mit Blick auf den engen Zeitrahmen wies Bürgermeister Freddy Kammer darauf hin, dass diese Aufgabe wohl nur unter Zuhilfenahme eines externen Dienstleisters erfüllt werden könne.

Ich wiederhole das schon rund 10 Jahre.
Wenn wir uns bei den Feuerwehren nicht selbst (ver)ändern, werden wir geändert!

Gut ist, dass die Gemeinde hier offensichtlich einen harmonischen Weg gehen will, aber wenn der nicht funktioniert, anzeigt, dass man so leicht nicht aufgeben will, weil ja der Gesetzesauftrag erfüllt werden muss!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPete8r S8., Karben / Hessen622646
Datum26.04.2010 16:128557 x gelesen
Geschrieben von Wilhelm SperlingIm Wetteraukreis wurden schon mehrer Feuerwehren zusammen gelegt, und nach meiner Meinung erfolgreich (Stadt Karben, Stadt Ortenberg und Gemeinde Limesheim) wenn man will dann geht das auch.

Ähm...negativ. Alle 7 Stadtteilfeuerwehren in Karben sind unabhängig.


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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen622649
Datum26.04.2010 16:198498 x gelesen
Geschrieben von Peter SchadeÄhm...negativ. Alle 7 Stadtteilfeuerwehren in Karben sind unabhängig.

Er meinte wahrscheinlich:

Geschrieben von Eurer HomepageSeit dem Jahre 1997 teilen sich die Wehren aus Groß-Karben und Klein-Karben ein gemeinsames Gerätehaus Am Breul


Gruß Michael

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AutorPete8r S8., Karben / Hessen622651
Datum26.04.2010 16:258297 x gelesen
Wahrscheinlich ja. Wollte es trotzdem nur richtig stellen, da ich es gerade zufällig entdeckt habe.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen622656
Datum26.04.2010 16:498186 x gelesen
Geschrieben von HomepageSeit dem Jahre 1997 teilen sich die Wehren aus Groß-Karben und Klein-Karben ein gemeinsames Gerätehaus Am Breul

Ein Konzept, daß mir immer noch nicht einleuchtet. So genriert (bzw. erhält) zwei Führungsriegen/-strukturen wo auch eine ausreichen würde.

MkG
Marc


"Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski)

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AutorWilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW622666
Datum26.04.2010 18:178003 x gelesen
genau gemeinsames Gerätehaus war der Grund der Aufzählung.
In diesem Zusammenhang ein Gruß in die Heimat.


Wilhelm Sperling

Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG
Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken.



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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW622672
Datum26.04.2010 18:557849 x gelesen
Geschrieben von Peter SchadeÄhm...negativ. Alle 7 Stadtteilfeuerwehren in Karben sind unabhängig.

Auch wenn Peter es wohl nicht so gemeint hat, warum ist es vielen eigentlich so wichtig unabhängig zu sein?

Das hat doch nur Nachteile, oder übersehe ich da etwas "Vereinstechnisches"?

Grüße
Thobias


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen622673
Datum26.04.2010 18:577942 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannAuch wenn Peter es wohl nicht so gemeint hat, warum ist es vielen eigentlich so wichtig unabhängig zu sein?

Wirklich unabhängig sind die nicht. In Hessen gilt die Regel: Eine Gemeinde - eine Feuerwehr!

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW622677
Datum26.04.2010 19:127911 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannAuch wenn Peter es wohl nicht so gemeint hat, warum ist es vielen eigentlich so wichtig unabhängig zu sein?

Geschrieben von Marc DickeyWirklich unabhängig sind die nicht. In Hessen gilt die Regel: Eine Gemeinde - eine Feuerwehr!

Aber unabhängig vom Bundesland, das scheint doch sehr vielen besonders wichtig zu sein, aber warum?

Ich sehe da nur nachteile drin.

Grüße
Thobias


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen622678
Datum26.04.2010 19:217941 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannAber unabhängig vom Bundesland, das scheint doch sehr vielen besonders wichtig zu sein, aber warum?

Da dürfte es verschiedene Ansätze geben:

1. Es war schon immer so.
2. Wir mögen den anderen Ortsteil nicht.
3. Wir wollen keinen als Chef, der aus einem anderen Ortsteil kommt.
4. Der Weg ins Gerätehaus würde nicht mehr 300m sondern 1 Km betragen.
5. t.b.c.


Ein Grundproblem ist, daß Menschen sich vorzugsweise über Gruppen und die Abgrenzung zu anderen Gruppen definieren (auch wenn das die Gutmenschen in anderen Bereichen gerne ignorieren). Jegliche Aufweichungen des bisherigen Gruppengefüges werden daher als bedrohlich angesehen.

Ist übrigens auch ein Grund wieso viele Fusionen in der Vergangenheit gescheitert sind. So was kann man nicht von heute auf morgen machen. Das braucht Jahre der Vorbereitung und selbst dann wird man nicht alle mitziehen können. Dumm nur, daß man sich in Feuerwehrkreisen solange dagegen wehrt bis dann zeitnahes Handeln seitens der Politik gefordert wird. Feuerwehrführungskräfte sollten daher auch ohne aktuellen Anlaß grundsätzlich bemüht sein ihre Ortsteilwehren untereinander zu vernetzen und dafür zu sorgen, daß die (organisatorischen) Unterschiede zwischen den einzelnen Standorten gering sind.

MkG
Marc


"Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski)

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AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt622681
Datum26.04.2010 19:487953 x gelesen
Häufig ist es lediglich der Kopf der Wehr der da was dagegen hat und diesbezüglich seine Leute motiviert sich seiner Meinung anzuschliessen, da man

- sich als Führungskraft einem anderen erklären müsste
- keine uneingeschränke Herrschaft mehr im eigenen Königreich hätte
- die privaten Wünsche in Bezug auf Fahrzeug und Ausrüstung nicht mehr ausleben könnte
- offenlegen müsste wo die eigenen Defizite in der Wehr liegen ( Ausbildung etc )
usw.


Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen622685
Datum26.04.2010 20:457758 x gelesen
Nabend,

wenn alle an einem Strang ziehen kann das Ganze kann aber auch positiv verlaufen --> Bericht Dräger Feuerwehr-Reporter über uns

Gruß
Martin


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 26.11.2009 08:06 ., Kierspe
 26.11.2009 10:19 Henn7ing7 W.7, Rhauderfehn
 26.11.2009 11:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 26.04.2010 16:12 ., Karben
 26.04.2010 16:19 Mich7ael7 T.7, Butzbach
 26.04.2010 16:25 ., Karben
 26.04.2010 16:49 ., Bad Hersfeld
 26.04.2010 18:17 ., Kierspe
 26.04.2010 18:55 ., Dortmund
 26.04.2010 18:57 ., Bad Hersfeld
 26.04.2010 19:12 ., Dortmund
 26.04.2010 19:21 ., Bad Hersfeld
 26.04.2010 19:48 Fran7k H7., Wethautal
 26.04.2010 20:45 Mart7in 7H., Vechelde/Wahle
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