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Thema | Transport unter REA,war: Patientantransoprt in U-Bahn | 11 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 592981 | |||
Datum | 19.11.2009 22:40 | 5814 x gelesen | |||
Geschrieben von Thobias Schürmannunter laufender Reanimation wurde ein Patient in der U-Bahn zur Haltestelle Städtische Klinken transportiert. In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie oft es bei Euch so vorkommt, dass ein Patient unter Reanimationsbedingungen transportiert wird. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es nur wenige Gründe gibt, den Patienten während einer laufenden Rea zu transportieren: -Kreislaufstillstand während des Transportes beobachtet -Unterkühlter Patient -? Manchmal ist es auch nur eine Verlegenheitslösung, z.B. bei SIDS, eher als vermeintliche Hilfe für die Eltern, oder wenn der NA glaubt, in der ZNA könne man mehr machen als draussen. Kennt ihr Beispiele, wo der Patient von solchem Vorgehen wirklich profitiert hat, im Sinne von Klinik lebend verlassen? Das Argument, man müsse ja alles mögliche versuchen, zieht nicht so richtig, weil sonst dürfte man nie eine Rea ausserhalb der Klinik beenden... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Mark8us 8N., München / Bayern | 592988 | |||
Datum | 19.11.2009 23:31 | 3625 x gelesen | |||
-Präklinische Lysetherapie (Nach Verabreichung des Medikaments sollte noch zwischen 45-90 Minuten weiter reanimiert werden.) MfG Markus | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 592992 | |||
Datum | 20.11.2009 00:50 | 3491 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dietmar Reimer wie oft es bei Euch so vorkommt, dass ein Patient unter Reanimationsbedingungen transportiert wird. eher selten. Geschrieben von Dietmar Reimer eine Verlegenheitslösung, z.B. bei SIDS Genau das sollte ja nicht gemacht werden! Geschrieben von Dietmar Reimer Kennt ihr Beispiele, wo der Patient von solchem Vorgehen wirklich profitiert hat, im Sinne von Klinik lebend verlassen? Ja, allerdings nach präklinischer Lysetherapie ( Metalyse®) vor Transportbeginn. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / NRW | 592995 | |||
Datum | 20.11.2009 02:55 | 3472 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christof Strobl Ja, allerdings nach präklinischer Lysetherapie ( Metalyse®) vor Transportbeginn. Dito. Pat. war nach Lyse und 2-3 Schocks wieder im Rythmus, aber etwas langsam. Da haben wir unter Rea transportiert. Mfg, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, denen ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 592997 | |||
Datum | 20.11.2009 07:30 | 3415 x gelesen | |||
Moin, im Wetteraukreis wird seitens des ASB m.W. Versuchsweise das Auto-Pulse-System genau zu diesem Zweck vorgehalten. Dahinter steht, wenn ich das wohl richtig weis, eine Studie. Jedenfalls kann damit offenbar einfacher unter CPR in eine Klinik gefahren werden. Falls dazu Details interessant sind könnte ich eine Kontaktadresse nennen. Gruß, Matthias "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 593005 | |||
Datum | 20.11.2009 08:23 | 3357 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerKennt ihr Beispiele, wo der Patient von solchem Vorgehen wirklich profitiert hat, im Sinne von Klinik lebend verlassen? Nein Geschrieben von Dietmar Reimer oder wenn der NA glaubt, in der ZNA könne man mehr machen als draussen Vielleicht nicht unbedingt mehr, aber sicher komfortabler und bequemer (Platz!) Geschrieben von Dietmar Reimer Das Argument, man müsse ja alles mögliche versuchen, zieht nicht so richtig Eigentlich schon. Man sollte ja versuchen den Pat. einer Maximalversorgung zuzuführen und das ist nur im KH gewährleistet. Feuerwehr. Schnell. Professionell. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 593016 | |||
Datum | 20.11.2009 09:55 | 3301 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel WeissEigentlich schon. Man sollte ja versuchen den Pat. einer Maximalversorgung zuzuführen Es fallen mir akut nicht viele Maßnahmen ein, die bei einer Reanimation im Krankenhaus gemacht werden, die "draußen" nicht möglich sind. arterielle Blutgasanalyse (ph-Verschiebung feststellen, aber das ist unter Rea eh so eine Sache), Labor um eine Elektrolytverschiebung (Kalium?) aus reversible Ursache auszuschliesen ggf. Ultraschall/Computertomographie bei vermutetem Volumenmangel Weitere Maßnahmen? | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 593019 | |||
Datum | 20.11.2009 10:04 | 3224 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerIn diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie oft es bei Euch so vorkommt, dass ein Patient unter Reanimationsbedingungen transportiert wird. Da scheint es lokale Unterschiede zu geben. Ich kenne einen RD-Bereich wo nur sehr selten unter REanimation in's Krankenhaus transportiert wurde. Etwa bei den von dir angesprochenen Fällen einer vermuteten reversiblen Ursache die ich draußen nicht beheben kann. In einem anderen wird recht häufig die Reanimation von der Wohnung in's KRankenhaus verlagert. Geschrieben von Dietmar Reimer Kennt ihr Beispiele, wo der Patient von solchem Vorgehen wirklich profitiert hat, im Sinne von Klinik lebend verlassen? Wir kommen recht selten mit, wie der weitere Verlauf des Patienten nach der Krankenhauseinlieferung aussah. Letztendlich denke ich nicht, dass die Entlassungsrate nach "unter REanimation in's Krankenhaus" sonderlich gut ist. Unter eine Reanimatin gewinnt man Zeit. Hirnzellen sterben nicht s schnell ab, wie ohne. Jetzt hab ich den subjektiven Eindruck, dass man auf der Fahrt im RTW niht so gut "drücken" kann wie im Stillstand. Auf dem Transport die Treppe runter oder auf dem Weg mit der Fahrtrage in's Krankenhaus noch weniger bis gar nicht.... Wenn der transport aber recht einfach geht (etwa mit der U-Bahn bis zur Haltestelle, mit der Fahrtrage ein paar Meter in den Aufzug, aus dem Aufzug ein paar Meter zur Aufnahme): warum nicht? Manchmal hat man jedoch den Eindruck die vorlage für den Witz geliefert zu haben "was ist der Unterschied zwischen einem Kampfhund und einem Notarzt?" | |||||
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Autor | Math8ias8 D.8, Mollis / GL | 594043 | |||
Datum | 28.11.2009 01:10 | 3139 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtWeitere Maßnahmen? Coro ... In dem kleinen RD (CH) in dem ich fahre, wurden zwei Lucas 2 für die RTWs angeschafft. Im gleichen Zug hat der ärztliche Leiter auch einen Algorithmus zur Todesfeststellung durch dipl. Rettungssanitäter eingeführt in dem definiert ist, wann ein Patient unter REA-Bedingungen transportiert werden kann und wann nicht. Mit dem für uns zuständigen HKL wurde u.a. im Vorfeld abgeklärt, ob sie eine Coronarangiographie auch unter REA-Bedingungen durchführen und dem ist so. Fälle in denen ein Transport unter REA in Frage kommt, zeigen in der Regel im EKG ein Kammerflimmern (persistierend), ausser bei Ertrinken und/oder Unterkühlung. Neben den o.g. genannten Gründen kann ein Transport auch bei Vergiftungen, Überdosis oder Schwangerschaft in Frage kommen. Viele Grüsse, Mathias | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 594044 | |||
Datum | 28.11.2009 01:21 | 2995 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias Duschlwurden zwei Lucas 2 für die RTWs angeschafft. Hallo, gibt es für diesen Einsatz dokumentierte Erfahrungswerte? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Math8ias8 D.8, Mollis / GL | 594045 | |||
Datum | 28.11.2009 01:27 | 3032 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeiffergibt es für diesen Einsatz dokumentierte Erfahrungswerte? Es gibt verschiedene Studien aus Schweden und den USA. Persönlich kenne ich das Vorgängergerät und war bis auf das Gewicht ziemlich froh darauf zurückgreifen zu können, da die Maschine besser drückt als jeder Mensch es je können wird. Bei uns wurden die Geräte in erster Linie als Vorbereitung auf die Guidelines 2010 geschafft, da der Thoraxkompression ab dann ein noch höherer Stellenwert zugemessen werden wird. Viele Grüsse, Mathias | |||||
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