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Thema | Rechenschaft vor dem Bürger | 26 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Bern8d W8., Gifhorn / Niedersachsen | 592342 | |||
Datum | 15.11.2009 23:05 | 9494 x gelesen | |||
Immer wieder lese ich diese für mich irretieren Beiträgem in denen darüber geschimpft wird, dass die Bürger Rechenschaft über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr fordern. Ich denke, dass wir zu wenig Rechenschaft über unsere Tätigkeit ablegen. Überzogen kann man sagen, dass die Feuerwehr immer gut arbeitet, da der Rest der Welt ja noch steht. Gut, manchmal brennt das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder und manches Mal steht zum Glück noch die andere Hälfte des Dorfes. Aber selten wird analysiert, ob eine Brandbekämpfung wirklich effektiv war, d.h. den Sachstand möglichst gering gehalten wurde. Da die Freiwillige Feuerwehr durch Steuermittel hat der Bürger aus meiner Sicht sehr wohl ein Recht zu erfahren, ob die Feuerwehr ordentlich gearbeitet hat bzw. ob das Ergebnis optimaler hätte ausfallen können. Ehrenamt hin oder her, aber Steuergelder sollten nicht verschleudert werden. Und wenn man ehrlich ist, so profitieren wir als FFler ja auch vom Ehrenamt. Ansonsten würde man es nicht machen. Viele Grüße aus dem schönen Gifhorn Bernd | |||||
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Autor | Matt8hes8 W.8, Hohenseefeld / Brandenburg | 592346 | |||
Datum | 15.11.2009 23:35 | 6543 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Weiss Und wenn man ehrlich ist, so profitieren wir als FFler ja auch vom Ehrenamt. Also ganz ehrlich ... mir fällt jetzt nichts ein wo ich direkt vom Ehrenamt profitiere. Ich hab Spass bei dem was ich mache, ich interessiere mich für die Technik und die Arbeit mit anderen Menschen besonders mit Kindern und Jugendlichen, aber profitabel ist es in keiner Weise. Geschrieben von Bernd Weiss Ansonsten würde man es nicht machen. Äähhh Frage an dich... Warum bist du ehrenamtlich tätig? Also ich kann mit Recht von mir behaupten das Profit nicht der Grund ist warum ich mich ehrenamtlich engagiere. Es gibt andere wichtigere Gründe in meinen Augen ehrenamtlich, in welcher Form auch immer, tätig zu werden. MfG Matthes Wilke | |||||
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Autor | Mart8in 8M., Hamm / NRW | 592347 | |||
Datum | 15.11.2009 23:41 | 6455 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Weissob die Feuerwehr ordentlich gearbeitet hat bzw. ob das Ergebnis optimaler hätte ausfallen können Aus meiner Sicht relativ, es ist eben immer eine Risikoabwägung (Bsp.: Wohnungsbrand: Innenangriff versuchen oder "qualifizierter" Aussenangriff, um meine Mannschaft zu schützen ?) Wird eben jeder anders sehen... Geschrieben von Bernd Weiss Und wenn man ehrlich ist, so profitieren wir als FFler ja auch vom Ehrenamt. Ansonsten würde man es nicht machen. Ich persönlich mache es aus Überzeugung und nicht, um hiervon zu profitieren. Profitieren würde ich, wenn ich meine investierte Zeit in der FFW nur annähernd entschädigt bekommen würde. Gruß | |||||
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Autor | Jona8s R8., Siedelsbrunn / Hessen | 592353 | |||
Datum | 16.11.2009 02:02 | 6329 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin Müller Aus meiner Sicht relativ, es ist eben immer eine Risikoabwägung Selbstverständlich wird solch eine Nachbetrachtung nie einfach auf eine Entscheidung "wahr/falsch" herauslaufen. Aber das Problem ist doch, dass eine selbstkritische Nachbetrachtung eines Einsatzes bei (zu) vielen Feuerwehren in folgender Form abläuft: Brand gelöscht; Person aus PKW nach VU gerettet; Katze vom Baum geholt => Einsatz erfolgreich Wenn es dann eigentlich nicht so optimal gelaufen ist heißt es: Haus abgebrannt; Person an Unfallstelle verstorben; Katze runtergefallen => Feuerwehr hat ihr Bestes gegeben, konnte es aber trotz allem nicht verhindern => Einsatz war in Ordnung Ich denke, hier hat man das gleiche Problem wie bei vielen anderen Problemen der Feuerwehr auch, nämlich dass zu wenige Führungskräfte ihre eigene Arbeit ehrlich selbstkritisch reflektieren und zu wenige Entscheidungen (außerhalb von Einsätzen) nach unvoreingenommener Abwägung aller Aspekte getroffen werden (und sich zu oft auf das eigene vermeintliche, weil in Wirklichkeit nicht vorhandene, Fachwissen verlassen wird (z.B. bei Fahrzeugbeschaffungen und -ausschreibungen)) Gruß Jonas P.S.: Selbstverständlich weiß ich, dass es auch sehr viele gute Führungskräfte gibt, aber ich habe auch schon mehrere amtierende oder angehende Führungskräfte bei Lehrgängen an der HLFS in Kassel erlebt, auf die das oben geschriebene zutrifft. (Was sich in einem Fall dadurch zeigte, dass eine Wehrführerin stolz erzählte, wie sie ihr TSF aufgewertet haben, indem sie die TS durch eine moderne Löschanlage ersetzten (die die das Wasser mit Druckluft in mehrenen Stößen in das Feuer schießt, Name ist mir grad entfallen) und sie somit jetzt auf dem TSF Wasser hätten.) | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 592359 | |||
Datum | 16.11.2009 07:56 | 6131 x gelesen | |||
Was bringt es, wenn der Bürger erfährt, dass ein Einsatz suboptimal abgelaufen ist? Kann er jetzt noch was daran ändern? Wird ihn das in seiner politischen Meinung berühren? Aufgewandte Steuergelder kommen da nicht zurück zum Fiskus. So ein Gutachten kostet auch zusätzliches Geld. Das rückt höchstens die betreffende Feuerwehr in ein schlechtes Licht. Bringen tut so eine Analyse nur der Wehr selbst etwas, wenn sie genutzt wird. | |||||
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Autor | Mart8in 8M., Hamm / NRW | 592360 | |||
Datum | 16.11.2009 08:13 | 5987 x gelesen | |||
Hallo Jonas, vom Grundsatz her, das zu wenig Führungskräfte ihre eigene Arbeit selbstkritisch sehen, stimme ich Dir zu. Allerdings nennst Du 2 unterschiedliche Beispiele: Bei Einsätzen habe ich nicht immer die Zeit "restlos alle" Aspekte zu erkunden, auf Grund des Zeitfaktors. In einer Nachbetrachtung wird man immer noch Aspekte finden, die zu einer "qualifizierteren" Arbeit geführt hätten. Bei Fahrzeugausschreibungen bzw -beschaffungen habe ich mitunter Monate Zeit, um mir Gedanken zu machen. Und wer sowas nicht in seinem Führungskräftekreis diskutiert, der ist meines Erachtens selber schuld. Wie ich bereits schrieb, ich sehe manches selbstkritisch, genauso wie Du und bin bestrebt, dem Bürger "qualifiziert" zu helfen. Gruß | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 592367 | |||
Datum | 16.11.2009 09:00 | 5807 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin MüllerBei Einsätzen habe ich nicht immer die Zeit "restlos alle" Aspekte zu erkunden, auf Grund des Zeitfaktors. Hallo, so wird man besser, , nicht nur bei der Feuerwehr, sondern im gesamten Leben. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Alex8and8er 8F., Bochum / NRW | 592369 | |||
Datum | 16.11.2009 09:03 | 5761 x gelesen | |||
Hi! Also ganz ehrlich, was du hier beschreibst ist für mich und ich denke für jeden anderen hier auch eine interne Einsatznachbesprechung! Lese mal die News, wenn du nach aussen trägst dass bei euch Mist passiert und machen wir uns nix vor bei jeder Feuerwehr geht mal was schief, verliert der Bürger das Vertrauen zu seiner Örtlichen FW. Und spätestens bei der nächsten Ersatzbeschaffung heißt es dann, wie die bekommen ein neues Auto, die können doch eh nix. Präsentiert euch dem Bürger nach Möglichkeit immer gut, sei es bei Öffentlichkeitsarbeit, Dorffesten oder was auch immer. Aber behaltet das Negative für euch, zieht intern eure Schlüsse und seht zu, dass es nicht nochmal passiert, wenn was Sch**** war, damit ist dem Bürger eher geholfen. Aber ganz klar, wenn was gut läuft und man nix verschönern muss, ist das zumindest in meinen Augen die beste Imagekampagne. Aber in der Natur der Sache liegt, dass es nicht immer so sein kann und wird. Und die wenigsten Bürger verstehen so viel von Feuerwehr, dass sie unser Geschäft vernünftig beurteilen können. Gruß Alex Wir verbinden Einsatzkräfte... http://www.sondereinheit40.de | |||||
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Autor | Jens8 K.8, Maintal / Hessen | 592374 | |||
Datum | 16.11.2009 09:15 | 5766 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Weiss, Gifhorn Immer wieder lese ich diese für mich irretieren Beiträgem in denen darüber geschimpft wird, dass die Bürger Rechenschaft über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr fordern. Artikel dieser Art sehe ich eher sehr selten, die einige dürften doch eher froh sein, wenn man sie gewähren lässt. Und wer Rechenschaft möchte, kann sich jederzeit im Netz die Jahreszusammenfassungen runterladen, da steht dann drin, was heldenhaftes geleistet worden ist (Maibaum, Martinsumzüge, Tag der Ofentür, Sektion des Autovorbaus wg. hinter Pedal eingeklemmten Fußes, JHV, Adventsfeier, Neujahrsfeier, etc pp) Geschrieben von Bernd Weiss, Gifhorn aber Steuergelder sollten nicht verschleudert werden Ernsthaft, wozu sind´s dann Steuergelder? Schonmal erlebt, dass eine Kommune Geld zurückgezahlt hat? Geschrieben von Bernd Weiss, Gifhorn Aber selten wird analysiert, ob eine Brandbekämpfung wirklich effektiv war, d.h. den Sachstand möglichst gering gehalten wurde. Kurios, es soll Gegenden geben, da wird geschaut, wieviel man so gegen ein Feuer tut, nicht, wiewenig... Kritik am Station-Fire Initial Attack Kurz, es wird diskutiert, ob ein Hubi am 2. Tag morgens den Unterschied zwischen Feuer und grösstes Feuer der G´ischte gemacht hätte. Oder auch Silver Cafe im No Mans Land Hier haben FW´ler ein Feuer auf "no mans land" brennen lassen, da musste ein Cafe & Elektrizitätskram dran glauben. Geschrieben von Bernd Weiss, Gifhorn - selten wird analysiert, ob eine Brandbekämpfung wirklich effektiv war, d.h. den Sachstand möglichst gering gehalten wurde Wurde von klügeren als mir schon viel zu geschrieben: Wer sich nicht ändert, wird geändert, der Stein, der die Fluten noch hält, wird immer lockerer... Gruss Jens | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 592375 | |||
Datum | 16.11.2009 09:22 | 5622 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander FinkeAlso ganz ehrlich, was du hier beschreibst ist für mich und ich denke für jeden anderen hier auch eine interne Einsatznachbesprechung! Das sehe ich auch so. Die Qualität hängt zum Großteil an der Ausbildung und der Stand lässt sich am besten durch die "verfeindete" Nachbarwehr im Rahmen einer Übung feststellen. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mart8in 8M., Hamm / NRW | 592379 | |||
Datum | 16.11.2009 09:35 | 5727 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas KleeHallo, Hi, sehe ich auch so Nachbesprechungen sind wichtig. Auch tut eine Nachbesprechung manchmal "aua" für den Einzelnen, profitieren wird aber sicherlich die ganze Gruppe, weil es andere FM (SB) eventuell genauso gemacht hätten. Auch sollten alle Kameraden (FM + Führungskräfte) so professionell sein, um mit "Kritik" bzw Verbesserungsvorschlägen sachlich umzugehen, damit man sich so weiter entwickeln kann und fortschrittlich bleibt. Es gibt ihn eben nicht, den Super-Feuerwehrmann, der überall und jederzeit richtig handelt. :-) Gruß | |||||
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Autor | Kars8ten8 H.8, Greifswald / Mecklenburg-Vorpommern | 592386 | |||
Datum | 16.11.2009 10:42 | 5636 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ---Bernd Weiss--- Ich denke, dass wir zu wenig Rechenschaft über unsere Tätigkeit ablegen. Mach doch mal Vorschläge,wie es deiner Meinung nach aussehen könnte vorm dem Bürger Rechenschaft abzulegen?Und wie willst du die Masse der Bürger damit erreichen?Tageszeitung? Geschrieben von ---Bernd Weiss--- Aber selten wird analysiert, ob eine Brandbekämpfung wirklich effektiv war, d.h. den Sachstand möglichst gering gehalten wurde. Als gute und verantwortungsvolle Führungskraft sollte man jeden Einsatzfür sich und seine Leute nochmal reflektieren und nach Verbesserungspotenzialen schauen.Man muss aber damit nicht gleich in die Öffentlichkeit laufen. Gruß Karsten Ich vertrete hier ausschließlich nur meine private Meinung.Respekt ist eine Tugend die leider immer mehr verkommt!! | |||||
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Autor | Wilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW | 592388 | |||
Datum | 16.11.2009 10:46 | 5702 x gelesen | |||
Die Feuerwehren sollten einmal anfangen internes und externe Marketing zu betreiben. Ich glaube, dass ein grossteil der Feuerwehren nicht funktioniert, weil der Informations- Fluss intern nicht stimmt. Beispiel die Führungskräfte geben Infos nur gefiltert an die Mannschaft weiter. Oder die Führung lässt keine Meinung von der Mannschaft zu, bzw. nimmt diese nicht an. Diese Liste könnte noch beliebig vorgeführt werden. Auch das externe Marketing muss verstärkt von den Feuerwehren geleistet werden. Unser Kunde der Bürger sieht immer nur den einzeln Einsatz, oder Übung. Wenn die Feuerwehr einmal den Kunden dem Bürgern und Arbeitgebern eine Jahresbericht mit Zahlen und Fakten an die Hand geben, dann könne die Kunden auch das Ehrenamt besser verstehen. Welche Feuerwehr hat denn schon einmal den Verantwortlichen Geschäftsführer oder Inhaber in die Wache eingeladen und diesem einmal aufgezeigt, warum und wieso Ihre Mitarbeiter so oft von Ihrem Arbeitsplatz zur Feuerwehr unterwegs sind. Oder habt ihre diesem Personenkreis einmal das neue Fahrzeug vorgestellt. Wie oft kommen die politischen Vertreter zur Feuerwehr, wie werden diese über die Feuerwehr aufgeklärt Viel unsere Kunden wissen doch gar nicht, dass wir als freiwillige diese Arbeit unentgeltlich betreiben. Auch sollten wir Feuerwehren mal an der Außendarstellung und Auftreten arbeiten. Ich weis, ich habe gut Schreiben ich bin in keiner Feuerwehrangehöriger, nein, ich bin aber immer noch Feuerwehrmann, und sehe die Wertvoll Arbeit der Feuerwehr, jetzt als normale Bürger bzw. Kunde. Wilhelm Sperling Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 592402 | |||
Datum | 16.11.2009 12:13 | 5541 x gelesen | |||
Das mit der Rechenschaft ist so eine Sache. Von alleine wird da nur selten was kommen - wenn dann nur auf Druck von außen. Aber der Bürger (hü) hat entweder keine Ahnung bzw. es reicht ihm, daß "es nicht mehr brennt". Sollte dann doch jemand mit ein wenig Fachkenntnis nachfragen ob denn das Handeln so i.O. war, wird man ihn vermutlich ganz schnell "ruhigstellen". Aber ich sehe diesbezüglich in nicht allzu ferner Zukunft die Versicherungen den ersten Stein werfen. MkG Marc "Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 592403 | |||
Datum | 16.11.2009 12:15 | 5467 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander FinkeAlso ganz ehrlich, was du hier beschreibst ist für mich und ich denke für jeden anderen hier auch eine interne Einsatznachbesprechung! Selbst sowas simples ist in noch nicht allen Wehren standard. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen | 592407 | |||
Datum | 16.11.2009 12:26 | 5380 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ---Wilhelm Sperling--- Die Feuerwehren sollten einmal anfangen internes und externe Marketing zu betreiben Vielleicht mit einer internen und externen Situationsanalyse ? Im Stile einer Markforschung werden interne und externe Daten erhoben ( Einsätze, etc ). So werden Feuerwehr's nach Verbesserungsvorschlägen befragt oder Kunden nach ihren Erfahrungen mit den Serviceleistungen ? [ ] Waren Sie mit der Brandbekämpfung am / im Objektes zufrieden ? [ ] Entsprach die Rettung aus dem PKW Ihren Vorstellungen ? Neben der reinen Datenerhebung übernimmt schon die Situationsanalyse eine interne Kommunikationsfunktion, sofern die Feuerwehrler und Kunden sich angesprochen und ernst genommen fühlen. Ich denke, Marketing ist für einen Dienstleister ein Vergleichsintrument, welches im Leistungsbereich verankert ist, aber jedoch nicht für eine FF ! Sollen wir uns jetzt mit Serviceleistungen dem Kunden präsentieren ? Geschrieben von ---Wilhelm Sperling--- Ich glaube, dass ein grossteil der Feuerwehren nicht funktioniert, weil der Informations- Fluss intern nicht stimmt. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Gibt es Lehrgänge an den LFS's wo Mitarbeiterführung, Kommunikation und Gesprächstechniken gelehrt werden? Informationen müssen TOP DOWN / BUTTOM UP verlaufen, nur wo geschieht dieses? Es gibt sicherlich Feuerwehren wo die Kommunikation funktioniert, jedoch ist dieses denke ich ein generelles Problem nach alter Tradition. Geschrieben von ---Wilhelm Sperling--- Wenn die Feuerwehr einmal den Kunden dem Bürgern und Arbeitgebern eine Jahresbericht mit Zahlen und Fakten an die Hand geben, dann könne die Kunden auch das Ehrenamt besser verstehen. Interessiert es den Bürger / AG / Kunden wirklich ? Ausnahmen gibt es sicherlich, weil sich entsprechende Personen innerhalb dieser Organisation bewegen oder dieser angehören. Gehe ich jedoch zur Firma X im Ort wird diese sicherlich ein Gehör für mich haben, aber etwas ändern bestimmt nicht. Wobei entsprechende Zahlen wahrscheinlich eher abschrecken? Wer will heute noch zur FF ? Wer kann es sich erlauben während der Arbeitszeit einen Einsatz zu fahren? Hat nicht jeder einzelne eine Erwartungshaltung an die Feuerwehr ? Naja die machen das schon... Außendarstellung und Auftreten, einstimmig ein Ja, daran müssen wir wohl mehr oder weniger ( die einzelne FF ) arbeiten. Es ist auch unbestritten das die Negativ-Liste natürlich weiter ausgebaut werden kann, nur was gibt es Positives bei der FF ?! Muss sich die Feuerwehr für ihr Handeln einer Rechenschaft bedienen? MkG Sven | |||||
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Autor | Eric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg | 592408 | |||
Datum | 16.11.2009 12:27 | 5528 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd WeissUnd wenn man ehrlich ist, so profitieren wir als FFler ja auch vom Ehrenamt. Nö. Es ist für mich eher mit (finanziellen) Mehraufwand verbunden. Aber ich mache es gerne, denn es ist mein Hobby ( nein ich vergleiche Feuerwehr nicht mit Fussball ) und da bin ich gerne bereit "Opfer" zu bringen. Ich frage mich, welche Rechte der Bürger denn noch alles haben soll. Meiner Meinung nach, sollten gewisse Bürger auch mal das Recht haben, Ihren Allerwertesten zu bewegen um sich zu angergieren sei es in der Feuerwehr oder woanders und nicht nur rummeckern. Bürger die über die Feuerwehr nach einem Einsatz motzen gibts genug. - Da muss man Ihnen nicht noch das Benzin liefern. Für internes "Lernen" finde ich die Einsatznachbesprechung gut. Doch auch hier wird viel kaschiert und gutgeredet. Fehler werden überall gemacht - auch in der Feuerwehr. Denn ansonsten wären wir keine Menschen. Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung ! Flensburg ist wie Payback: ab 18 Punkten gibt es ein Fahrrad!!! | |||||
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Autor | Marc8el 8L., Burgdorf/ Han / Niedersachsen | 592413 | |||
Datum | 16.11.2009 13:21 | 5417 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric PeslerFehler werden überall gemacht - auch in der Feuerwehr. Denn ansonsten wären wir keine Menschen. Und genau darum geht es ja hier. Fehler werden gemacht, aber m.M. nach gehört auch eine gesunde Selbstreflexion dazu, um ebendiese in Zukunft auszumärzen. Ich bin zwar auch der Meinung, dass der Bürger nicht über jedes kleine Mängel in der Einsatzdurchführung Bescheid zu wissen braucht, allerdings haben wir ihm gegenüber die Pflicht an uns zu arbeiten (s.o.), um eben effektiv zu arbeiten und so möglichst viel Unheil abwenden zu können. 47% aller deutschen Frauen würden gern mit einem Feuerwehrmann schlafen. (Quelle: Stern NEON Ausgabe April/07) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 592415 | |||
Datum | 16.11.2009 13:30 | 5314 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel LüdtkeIch bin zwar auch der Meinung, dass der Bürger nicht über jedes kleine Mängel in der Einsatzdurchführung Bescheid zu wissen braucht, Wer macht das denn, also ausserhalb der FW? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Marc8el 8L., Burgdorf/ Han / Niedersachsen | 592419 | |||
Datum | 16.11.2009 13:38 | 5292 x gelesen | |||
Keiner, aber Bernd hat in seinem Anfangsposting ja die These aufgestellt, dass wir zu wenig Rechenschaft ablegen. 47% aller deutschen Frauen würden gern mit einem Feuerwehrmann schlafen. (Quelle: Stern NEON Ausgabe April/07) | |||||
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Autor | Dani8el 8S., FRiedberg / Hessen | 592428 | |||
Datum | 16.11.2009 14:29 | 5343 x gelesen | |||
Geschrieben von Wilhelm SperlingBeispiel die Führungskräfte geben Infos nur gefiltert an die Mannschaft weiter Heute in Zeiten der vielen Medien kaum möglichGeschrieben von Wilhelm Sperling Wenn die Feuerwehr einmal den Kunden dem Bürgern und Arbeitgebern eine Jahresbericht mit Zahlen und Fakten an die Hand geben, dann könne die Kunden auch das Ehrenamt besser verstehen. Wird vielerorts gemacht aber interessiert nicht wikrlich jemand als EntscheidungsträgerGeschrieben von Wilhelm Sperling Welche Feuerwehr hat denn schon einmal den Verantwortlichen Geschäftsführer oder Inhaber in die Wache eingeladen und diesem einmal aufgezeigt, warum und wieso Ihre Mitarbeiter so oft von Ihrem Arbeitsplatz zur Feuerwehr unterwegs sind. Wurde von uns durchgeführt von schriftlich eingeladenem 210 köpfigen Personenkreis nahmen 3!!!! dieses Angebot an. Danach steigerte es sich bis auf 5 Besucher Geschrieben von Wilhelm Sperling Oder habt ihre diesem Personenkreis einmal das neue Fahrzeug vorgestellt Ja bei den obigen Anlass Geschrieben von Wilhelm Sperling Wie oft kommen die politischen Vertreter zur Feuerwehr, Ja wir laden die Ratsmitglieder 2 x jährlich ein, Ergebnis nur kurz vor der Wahl sieht man sie in der Feuerwache | |||||
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Autor | Dirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen | 592433 | |||
Datum | 16.11.2009 14:44 | 5319 x gelesen | |||
Das ist eine Frage die die ganze Arbeit der Feuerwehr befasst! In meinen Augen muss Feuerwehr sich immer sekbstkritisch hinterfragen. Das betrifft sowohl das Vorgehen bei Einsätzen als auch die Ausstattung der Feuerwehren. Ob da jede Wehr das große tolle Auto braucht, oder man zusammen arbeitet ist hier die Frage! Es gibt in meinen augen lediglich einen Punkt der keine Diskussion zulässt, dass ist die PSA. Ansonsten gilt auch bei den Feuerwehren dass man sich selbst hinterfragen muss! Und ich kann nur jeder Feuerwehr raten eigene Konzepte zur Kostenminimierung in der Schublade zu haben oder diese auch durchzuführen. Auch die Feuerwehren müssen zur kostenreduzierung beitragen, da ist ein eigenes Konzept bei Politik uind Verwaltung immer gerne gesehen und es ist allemal besser als irgendwann eine Ersparnis aufgelegt zu bekommen die Probleme bereiten würde. Also Feuerwehr "Sei kreativ" auch bei der Selbstkritik!! | |||||
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Autor | Wilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW | 592441 | |||
Datum | 16.11.2009 15:05 | 5294 x gelesen | |||
Hallo Daniel, ihr habt es in der Kreisstadt versucht, hat nicht den Erfolg gebracht, aber wieviele Feuerwehren sind unterwegs, die es nicht einmal Probieren auch nur Ansatzweise. Gruß in die Heimat Wilhelm Sperling Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken. | |||||
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Autor | Phil8ipp8 S.8, Düsseldorf / | 592563 | |||
Datum | 17.11.2009 02:50 | 5257 x gelesen | |||
Interessante Überlegung.... In wie weit betrachtest Du die Fw als "Verein" und in wie weit als Teil der kommunalen Struktur? In wirtschaftlicher Hinsicht werden die öffentlichen Feuerwehren ja von den Rechnungshöfen mitgeprüft und die öffentliche Rechtfertigung ist Aufgabe der (Kommunal)politik. Wenngleich natürlich die öffentlichen (freiwilligen) Fwen häufig mit dem örtlichen Vereinswesen verbandelt sind, so bin ich gleichwohl für eine eindeutige Trennung und damit einher geht, dass die Feuerwehr nicht dem Bürger unmittelbar rechenschaftspflichtig ist, sondern vielmehr entlang der dienstweglichen Berichtskette nach oben in die Politik berichten muss. Das dies der richtige weg sein muß wird auch daran ganz deutlich, dass sich die Politik ja gerne mit Ausgaben in die öffentliche Sicherheit schmückt, dann muss sie aber auch mit ran, wenn mal was schief geht (wenngleich die Begeisterung nicht die selbe sein dürfte). In jedem Fall wird niemand ernsthaft bestreiten wollen, dass eine gewisse Korrelation zwischen Einsatzerfolg und Mittelbereitstellung besteht. Ob die Feuerwehr dabei mit oder ohne Ehrenamtliche operiert (bzw. operieren würde) ist dabei meiner Meinung nach völlig egal. Dieser Standpunkt schließt übrigens nicht aus, dass die Feuerwehr(-pressestelle) sachlich objektive Berichterstattung betreibt, aber spätestens der Beginn der Politik sollte das Ende der Fw-Berichtstätigkeit sein. GROWING OLDER IS MANDATORY. GROWING UP IS OPTIONAL. LAUGHING AT YOURSELF IS THERAPEUTIC. | |||||
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Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 592601 | |||
Datum | 17.11.2009 13:23 | 5228 x gelesen | |||
Geschrieben von Jonas RöthIch denke, hier hat man das gleiche Problem wie bei vielen anderen Problemen der Feuerwehr auch, nämlich dass zu wenige Führungskräfte ihre eigene Arbeit ehrlich selbstkritisch reflektieren und zu wenige Entscheidungen (außerhalb von Einsätzen) nach unvoreingenommener Abwägung aller Aspekte getroffen werden (und sich zu oft auf das eigene vermeintliche, weil in Wirklichkeit nicht vorhandene, Fachwissen verlassen wird (z.B. bei Fahrzeugbeschaffungen und -ausschreibungen)) Das ist die traurige Realität! Gruß Kim "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun. Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de | |||||
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Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 592887 | |||
Datum | 19.11.2009 11:44 | 5093 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyAber ich sehe diesbezüglich in nicht allzu ferner Zukunft die Versicherungen den ersten Stein werfen. Hoffentlich!!! Gruß Kim "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun. Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de | |||||
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