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ThemaNotfallmanagement von Eisenbahnunternehmen5 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorMeye8nbe8rg 8C., Dortmund / NRW591445
Datum10.11.2009 19:153472 x gelesen
Hallo,

ist einem von Euch bekannt in welchem Umfang andere Eisenbahnunternehen als die Deutsche Bahn AG ein Notfallmanagement vorhalten?
Mich würde mal interessieren wie solche Unternehmen ihr Notfallmanagement organisieren oder ob diese überhaupt so etwas vorhalten.

Vielen Dank für die Hilfe

Gruß

Christoph


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AutorAndr8é P8., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg / Brandenburg591456
Datum10.11.2009 20:212133 x gelesen
Also da ich neulich erst so ein Bild gesehen habe:

Die ODEG (Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft) verfügt anscheinend über ein ähnliches System. Zumindest gibt es bei denen auch Unfallhilfsfahrzeuge.

Zudem verfügen viele Unternehmen des ÖPNV, speziell jene, welche Straßenbahnen oder ähnliche Systeme haben auch über solche Fahrzeuge. Dort werden Dispatcher oder eben Unfallhilfsdienste vorgehalten. Beispiel Magdeburg: Hier sind Tag und nacht 2 VW T5 besetzt. Als Fahrer fungieren hier nur ausgebildete Verkehrsmeister. Die Fahrzeuge haben auch eine Berechtigung zur Nutzung für SoSi, habe erst neulich einen unter Pauken und Trompeten fahren sehen. Sie kommen bei sämtlichen Unfällen mit Bussen und Straßenbahnen zum Einsatz und sind mit entsprechenden Materialien ausgerüstet.


Beispiel Hamburg: Hier werden durch die Hochbahn viele Sonderfahrzeuge vorgehalten. So auch Berlin, München,... schau dir doch mal als Anregung die Bilderdatenbank bos-fahrzeuge.info an: Suchergebniss Unfallhilfswagen

Gruß
Andre


Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung!
Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr!


www.feuerwehr-schoenwalde.de

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz591473
Datum10.11.2009 22:372033 x gelesen
Hi Christoph,
nach dem AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz)§4 sind Eisenbahnen verpflichtet, an Maßnahmen des Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung mitzuwirken. Nach Europäischen Richtlinien muss jedes Eisenbahninfrastrukturunternehmen zukünftig ein zertifiziertes Sicherheitsmanagementsystem vorweisen, zu dem auch das Notfallmanagement gehört. Zur Zeit gibt es ca.170 solcher Unternehmen in Deutschland (und ca. 300 Eisenbahnverkehrsunternehmen)
Zuständig für Notfall-Maßnahmen ist der Betreiber vertreten durch den jeweiligen Betriebsleiter (nach AEG oder BOStrab/PBefG bei Straßenbahnen) oder der von Betriebsleiter beauftragte Fachberater (bei der DB heißt der "Notfallmanager"). Seine Aufgabe ist in erster Linie die Abwendung von Betriebsgefährdungen (auch solche die nicht gleich den Einsatz der FW erforderlich machen). Darüber hinaus berät und sichert er natürlich auch den Einsatz von Betriebsfremden Feuerwehren oder Hilfsdiensten.
Im Interesse des Betreibers ist es natürlich, den Betrieb so schnell wie möglich wieder sicherzustellen (Ausfall bedeutet Verlust). Daher haben viele Betrieber eigene Hilfsdienste oder schweres/spezielles Gerät, dass mit genehmigten Sonderrechten zur Unfallstelle verbracht werden darf.
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorMeye8nbe8rg 8C., Dortmund / NRW591748
Datum12.11.2009 16:111856 x gelesen
Hallo,

besten Dank schon mal für eure Antworten.
Sefan, weißt du vieleicht wo man mehr zu dem Thema bekommen kann außer auf der Seite der Deutschen Bahn AG?
Zu dem Thema gibt es wie mir scheint recht wenig Informationsquellen...

Gruß

Christoph


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz591758
Datum12.11.2009 17:001826 x gelesen
Zumeist werden solche Informationen auch nicht wirklich öffentlich angeboten
Hier eine Betriebsanweisung der AVG Hier stehen zumindest die zu verständigen Stellen drin
Ein Paar Infos der MVG (U-Bahn München)
Feuerwehrübungsanlage der BVG
Notfallmanagement Hafenbahn Heilbronn
Bahnrichtlinie HH
...ist das was ich finden konnte auf die schnelle. Ansonsten vielleicht einfach mal beim Unternehmen der Wahl anfragen...
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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 10.11.2009 19:15 Meye7nbe7rg 7C., Dortmund
 10.11.2009 20:21 Andr7é P7., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg
 10.11.2009 22:37 Stef7an 7J., Birlenbach
 12.11.2009 16:11 Meye7nbe7rg 7C., Dortmund
 12.11.2009 17:00 Stef7an 7J., Birlenbach
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