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ThemaAnwendungsbericht/Neuigkeiten Digitalfunk in RLP66 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorThor8ste8n G8., Leuterod / RLP585645
Datum07.10.2009 00:1323071 x gelesen
Hallo,

nachdem ich nun den Lehrgang Kreisausbildung Digitalfunk und den Workshop Digitalfunk (Organisatorische Planung) der LFKS besucht habe will ich hier mal kurz meinen Eindruck wiedergeben.

Während des Lehrganges Digitalfunk haben wir einen Tag lang die Technik (Motorola Netz und Geräte verbunden mit Netz in Berlin) ausgiebig getestet. Da wir immer parallel auf 2m gefunkt haben, konnten wir die Unterscheide sehr gut erkennen.

Vorteile Digitalfunk aus meiner Sicht:
- Die Sprachqualität ist wesentlich besser. So konnte mich, obwohl ich neben einem laufenden Rasenmäher stand, die Gegenseite perfekt verstehen. Gewöhnungsbedürftig ist lediglich der Verzögerung beim Gesprächsaufbau wenn man die Sprechtaste drückt.
- Der Empfang war bei unseren Tests mit Digitalfunk stets besser als Analog. So brach z.B. die Verbindung in einen "langen" Kellerraum (Stahlbeton) analog schnell ab. Im Digitalfunk konnte man gut 25 Meter weiter gehen.
- Sehr gut gefallen hat mir auch das ich nicht in einen laufenden Funkspruch hineinquasseln kann. Das Gerät teilt mir hier "dezent" mit, dass gerade jemand anderes sprich.
- Ich sehe sofort (wie beim Handy) wenn ich kein Netz mehr habe. Im Analogfunk merke ich das erst wenn das Relais nicht "aufmacht".
- Verschlüsslung war beim Test noch nicht aktiv. Mit der End zu End Verschlüsselung werden wir aber absolut abhörsicher.
-Die Notruffunktion ist ein echtes Sicherheitsplus. Je nach Programmierung schaltet das Funkgerät auch auf freisprechen.
- Die zusätzlichen Möglichkeiten SDS (SMS Dienst bei Tetra) zu verschicken oder einen Teilnehmer direkt anzuwählen halte ich auch für sehr gute Dienste.
- Telefonieren hat auch einwandfrei funktioniert (Insidertipp: Man muss die 0 vorwählen ;-) Allerdings sollte diese Funktion nur für wenige freigeschaltet werden.
- Skeptisch war ich am Anfang was die Kapazität des Systems (TMO) betrifft. Da aber geplant ist sehr exponierte Standort mit zwei Frequenzen auszustatten (7 nutzbare Zeitschlitze) denke ich sollte das zumindest in unserem Flächenland kein Problem sein.
- Ausfallsicherheit: Also im Hintergrund sind die Server und Hauptdatenleitungen dreifach gesichert. Bei den Basisstationen plant RLP wohl aktuelle diese mit einem Notstromaggregat auszustatten? Wenn gar nichts mehr geht gibt es noch die Möglichkeit die MRT Geräte (Fahrzeuggeräte) im DMO Repeatermodus zu betreiben. Dies ist zusammen gerechnet mehr Ausfallsicherheit als im analogen System.
- Nach dem aktuellen Förderungskonzept des Landes ist die Ausstattung mit Funkgeräten ganz ordentlich (z.B. TSF, LF: 1 MRT und 4 HRT)
- Es gibt mit den Geräten generell die Möglichkeit zwei Gruppen zu überwachen. Dies wären eigentlich die idealen Geräte für Abschnittsleiter (bei eigenem Führungskanal). Leider sieht die Projektgruppe Digitalfunk RLP vor diese Funktion nicht frei zu schalten:-(

Nachteile:
- Wie hier im Forum schon diskutiert, wie bei allen öffentlichen Projekten, Zeitverzögerung und Kosten
- Alle Anwender müssen geschult werden. (Dies soll durch die Kombination von e-Learning und Präsenzschulung durchgeführt werden)
- Aus meiner Sicht das nur 6 DMO Frequenzen pro Bundesland für die FW verfügbar sind. Da pro DMO Frequenz nur eine Gruppe möglich sein soll ist das nicht allzu viel.
- Neue Funkorganisation: Hier wird aktuelle von der LFKS vorgeschlagen die Kommunikation an der E-Stelle auf TMO stattfinden zu lassen. Die Frage ist nur, was mache ich wenn der PA-Trupp im Objekt kein Netzversorgung mehr hat? Nach jetzigem Kenntnisstand würde ich für die E-Stelle doch eher DMO planen. Daneben wird es vermutlich noch einige Diskussionen geben welche Rechte die verschiedenen Funker (hinterlegt auf der SIM Karte) erhalten. Wer darf welche Gruppen schalten?, Wer darf telefonieren?, u.s.w.
- Es muß noch ein zusätzliches Alarmierungsnetz aufgebaut werden. RLP hat sich hier endlich für POCSAG entscheiden .


Im gesamten betrachtet sehe ich dem Digitalfunk positiv entgegen.
Ich denke sogar wenn das System mal läuft , wird keiner mehr dem Analogfunk eine Träne hinterher weinen. (Ähnlich wie bei GSM und C-Netz).

Gruß
Thorsten


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg585670
Datum07.10.2009 08:5119397 x gelesen
Geschrieben von Thorsten GomberVorteile Digitalfunk aus meiner Sicht:

Glückwunsch. Du hast es geschafft die Herstellerwerbung fast fehlerfrei wieder zu geben ;-)


Geschrieben von Thorsten Gomber- Die Sprachqualität ist wesentlich besser. So konnte mich, obwohl ich neben einem laufenden Rasenmäher stand, die Gegenseite perfekt verstehen.

Das hat nichts mit der Übertraungstechnik zu tun sondern mit der gerätetechnik. Nebengeräuschunterdrückung gibt/ gab es auch analog schon lange.


Geschrieben von Thorsten GomberDie Notruffunktion ist ein echtes Sicherheitsplus. Je nach Programmierung schaltet das Funkgerät auch auf freisprechen.

Super sache sowas. Notrfutaste am HRT ist noch besser, als Status 0 am 4m Hörer...
Das ist die Garantie dafür, daß Dir immer wieder einer den Kanal/ die Gruppe zuschießt.


Geschrieben von Thorsten GomberDie zusätzlichen Möglichkeiten SDS (SMS Dienst bei Tetra) zu verschicken oder einen Teilnehmer direkt anzuwählen halte ich auch für sehr gute Dienste.

Schön, wenn es die Netzkapazität zuläßt (Einzelruf).
Beim DMO m.E. absolut tödlich und muß m.E. durch Programmierung ausgechlossen werden.


Geschrieben von Thorsten GomberTelefonieren hat auch einwandfrei funktioniert (Insidertipp: Man muss die 0 vorwählen ;-) Allerdings sollte diese Funktion nur für wenige freigeschaltet werden.

Hoffentlich...


Geschrieben von Thorsten GomberSkeptisch war ich am Anfang was die Kapazität des Systems (TMO) betrifft. Da aber geplant ist sehr exponierte Standort mit zwei Frequenzen auszustatten (7 nutzbare Zeitschlitze) denke ich sollte das zumindest in unserem Flächenland kein Problem sein.

Ja und nein.
Wenn ich überlege, was hier heute an 4m Kanälen (Betriebskanäle, Reservekanäle, Sonderkanäle,...) und realaisgestützen 2m Kanälen (Pol) läuft ist 7 nicht viel.
Zumal es nicht wie bisher möglich ist, mal eben ein lokales "Behelfsnetz" aufzubauen.



Geschrieben von Thorsten GomberEs gibt mit den Geräten generell die Möglichkeit zwei Gruppen zu überwachen. Dies wären eigentlich die idealen Geräte für Abschnittsleiter (bei eigenem Führungskanal).

Das meist Du jetzt nicht ernst. Oder?


Geschrieben von Thorsten Gomber- Aus meiner Sicht das nur 6 DMO Frequenzen pro Bundesland für die FW verfügbar sind. Da pro DMO Frequenz nur eine Gruppe möglich sein soll ist das nicht allzu viel.

Neute für die Fw direkt verfügbar i.d.R. 4 x 2x Kanal und 1 x FüKanal 2m
Katkanäle nur auf Anforderung. Also weder Verbesserung noch Verschlechterung.

Was mir mehr weh tut ist der Wegfall der Lokal-/ Abschnittskanäle im 3XX W/O



Geschrieben von Thorsten Gomber- Neue Funkorganisation: Hier wird aktuelle von der LFKS vorgeschlagen die Kommunikation an der E-Stelle auf TMO stattfinden zu lassen. Die Frage ist nur, was mache ich wenn der PA-Trupp im Objekt kein Netzversorgung mehr hat? Nach jetzigem Kenntnisstand würde ich für die E-Stelle doch eher DMO planen. Daneben wird es vermutlich noch einige Diskussionen geben welche Rechte die verschiedenen Funker (hinterlegt auf der SIM Karte) erhalten. Wer darf welche Gruppen schalten?, Wer darf telefonieren?, u.s.w.

Irgend wie bekomme ich schon wieder Gänsehaut. Weil das sollte vor Einführung eines Systems und vor der Multiplikatorenschulung geklärt sein...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern585671
Datum07.10.2009 09:0018815 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Thorsten Gomber-Die Notruffunktion ist ein echtes Sicherheitsplus. Je nach Programmierung schaltet das Funkgerät auch auf freisprechen.

Fand ich auch bei einer Vorführung sehr eindrucksvoll. Nur die vorstellenden Holländer nutzten die Funktion nicht bzw. wollten die wieder deaktiveren lassen, weil man sie zu leicht unabsichtlich auslöst und dann keiner mehr was versteht bzw. kein geordnetes funken mehr möglich ist...


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen585702
Datum07.10.2009 13:0518687 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thorsten Gomber- Neue Funkorganisation: Hier wird aktuelle von der LFKS vorgeschlagen die Kommunikation an der E-Stelle auf TMO stattfinden zu lassen.
Geschrieben von Thorsten GomberEs muß noch ein zusätzliches Alarmierungsnetz aufgebaut werden. RLP hat sich hier endlich für POCSAG entscheiden .

Womit wohl eine ausreichende inhouse-versorgung als ausgeschlossen betrachtet werden kann.

Geschrieben von Thorsten GomberWenn gar nichts mehr geht gibt es noch die Möglichkeit die MRT Geräte (Fahrzeuggeräte) im DMO Repeatermodus zu betreiben.

Wie groß war noch deren Reichweite im DMO gleich? Wieviele LFs willst an den Straßenrand stellen, um die nächste Tetra-Zelle zu kontaktieren?

Geschrieben von Thorsten GomberDer Empfang war bei unseren Tests mit Digitalfunk stets besser als Analog. So brach z.B. die Verbindung in einen "langen" Kellerraum (Stahlbeton) analog schnell ab. Im Digitalfunk konnte man gut 25 Meter weiter gehen.

Die Schweizer (IIRC) kamen da in Versuchen auf andere Ergebnisse. Dürfte nicht unwesentlich von der Maschenweite der Armierung abhängen.


Gruß,
Thorben


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585753
Datum07.10.2009 19:4218802 x gelesen
Geschrieben von Thorsten Gomber- Die Sprachqualität ist wesentlich besser. So konnte mich, obwohl ich neben einem laufenden Rasenmäher stand, die Gegenseite perfekt verstehen

gibts ca. 10 Jahre (oder noch länger) auch schon mit analogen FuG...


Geschrieben von Thorsten Gomber- Der Empfang war bei unseren Tests mit Digitalfunk stets besser als Analog. So brach z.B. die Verbindung in einen "langen" Kellerraum (Stahlbeton) analog schnell ab. Im Digitalfunk konnte man gut 25 Meter weiter gehen.

im Analogfunk merkst (natürlich nur bei laufendem Funkverkehr..) Du, wenn die Verbindung schlechter wird. Im Digitalfunk ist die plötzlich weg...


Geschrieben von Thorsten Gomber- Sehr gut gefallen hat mir auch das ich nicht in einen laufenden Funkspruch hineinquasseln kann. Das Gerät teilt mir hier "dezent" mit, dass gerade jemand anderes sprich.

das meinst Du doch nicht ernst?
Du hörst doch, wenn jemand anders spricht!
Ausserdem musst Du das Digital-FuG passend programmiert haben, dass es sich so akustisch meldet - der Anwender muss wissen was das komische Geräusch heißt - und Du musst wissen, dass mehrere Gruppen (für die Du ggf. nicht zugelassen bist), den Kanal dicht machen - ohne dass Du davon was mitbekommst....


Geschrieben von Thorsten Gomber- Ich sehe sofort (wie beim Handy) wenn ich kein Netz mehr habe. Im Analogfunk merke ich das erst wenn das Relais nicht "aufmacht".

Wie oft guckst Du im Funkverkehr im Netzbetrieb oder im Direktbetrieb dazu auf die Tastatur um das zu kontrollieren?
Was machst Du (wie heute in Bayern bei einer Übung passiert), wenn das Relais abfällt? Richtig, ein neues setzen. Was machst Du dann im Digitalfunk (bzw. wer macht/kann das dann in welcher Zeit?


Geschrieben von Thorsten Gomber-Die Notruffunktion ist ein echtes Sicherheitsplus. Je nach Programmierung schaltet das Funkgerät auch auf freisprechen.

Gibts seit Jahren auch im 2m-FuG, nutzt m.W. kaum einer....


Geschrieben von Thorsten Gomber- Telefonieren hat auch einwandfrei funktioniert (Insidertipp: Man muss die 0 vorwählen ;-) Allerdings sollte diese Funktion nur für wenige freigeschaltet werden.

wie oft soll ich noch schreiben, dass das bloße Theorie ist, weil das Netz das so in der Praxis (ausser wirklich für absolute EINZELfälle) nicht hergeben wird?


Geschrieben von Thorsten Gomber- Skeptisch war ich am Anfang was die Kapazität des Systems (TMO) betrifft. Da aber geplant ist sehr exponierte Standort mit zwei Frequenzen auszustatten (7 nutzbare Zeitschlitze) denke ich sollte das zumindest in unserem Flächenland kein Problem sein.

Aussagen zur Netzdichte und v.a. -qualität treffe ICH erst, wenn das endlich mal steht - und man das probieren kann. Bisher ist doch dazu alles nur blanke Theorie!


Geschrieben von Thorsten Gomber- Ausfallsicherheit: Also im Hintergrund sind die Server und Hauptdatenleitungen dreifach gesichert. Bei den Basisstationen plant RLP wohl aktuelle diese mit einem Notstromaggregat auszustatten? Wenn gar nichts mehr geht gibt es noch die Möglichkeit die MRT Geräte (Fahrzeuggeräte) im DMO Repeatermodus zu betreiben. Dies ist zusammen gerechnet mehr Ausfallsicherheit als im analogen System.

sorry, das ist absoluter Unsinn!
Ausser Euer analoges Netz ist so grottenschlecht versorgt und Ihr habt keine mobilen Relaisstationen und keine ausgebildeten Funker, die damit umgehen können - dann frag ich mich aber, wer denn den Digitalfunk dann bedienen und "schalten" bzw. verwalten soll?


Geschrieben von Thorsten Gomber- Es gibt mit den Geräten generell die Möglichkeit zwei Gruppen zu überwachen. Dies wären eigentlich die idealen Geräte für Abschnittsleiter (bei eigenem Führungskanal). Leider sieht die Projektgruppe Digitalfunk RLP vor diese Funktion nicht frei zu schalten:-(

Wieso leider? Glücklicherweise!


Geschrieben von Thorsten Gomber- Neue Funkorganisation: Hier wird aktuelle von der LFKS vorgeschlagen die Kommunikation an der E-Stelle auf TMO stattfinden zu lassen.

und wie schnell ist dann das komplette Netz mit Einsatzstellenfunkverkehr dicht?


Vgl. etliche Threads von mir zu dem Thema und viele Hinweise hier:http://www.einsatzpraxis.org/231da3b1cda67f58d968d7cde616fd60/de/home/buecher/kommunikation_im_einsatz.html

and now back to reality....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin585762
Datum07.10.2009 20:1518453 x gelesen
Hallo Uli,

mal so allgemein, ich finde es sinnvoll, dass man durchaus kritisch mit Neuerungen umgeht, jedoch sind doch viele der von dir (wiederkehrend) genannten Probleme doch auch nur Vermutungen deinerseits oder hast du echte, dauerhafte Erfahrungen mit einem TETRA-Netz und dessen Kapazitäten?

Ich bin gespannt, welche Probleme man flächendeckend in den Migrationsphasen feststellt, da nur so die Fehler ausgemerzt werden können.

Zur Praxis: Ich konnte bisher ungestört mit einem TETRA-Gerät Telefongespräche als auch Einzelrufe führen.

Gruß
Sebastian


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz585790
Datum07.10.2009 21:4518347 x gelesen
Geschrieben von Sebastian RakZur Praxis: Ich konnte bisher ungestört mit einem TETRA-Gerät Telefongespräche als auch Einzelrufe führen. Hat Berlin schon ein flächendeckendes Netz? Wieviel Teilnehmer werden da wohl parallel Funken und telefonieren? Du brauchst dir doch nur die tech. Bedingungen anzuschauen um festzustellen, dass dies nicht funktionieren kann...
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz585792
Datum07.10.2009 22:0418297 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian RakHallo Uli,

mal so allgemein, ich finde es sinnvoll, dass man durchaus kritisch mit Neuerungen umgeht, jedoch sind doch viele der von dir (wiederkehrend) genannten Probleme doch auch nur Vermutungen deinerseits oder hast du echte, dauerhafte Erfahrungen mit einem TETRA-Netz und dessen Kapazitäten?


Da muss ich dir recht geben!!

Ich bin zwar auch kein uneingeschränkter Befürworter des Digitalfunk, durfte allerdings vor 2 Wochen auch an dem Workshop teilnehmen. Und ich muss ehrlich sagen, ich bin sehr positiv überrascht worden.

Die Leute von der LFKS waren super vorbereitet, und haben auch alles sehr gut erklärt.

Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das hier im Forum beim Thema Digitalfunk fast alle nur das Negative sehen, obwohl noch gar kein komplettes Netz besteht.

Also, es kann alles so schlecht laufen, muss aber nicht..... (Meiner Meinung nach)

Und man sollte nicht grundsätzlich nur alles schwarz sehen, denke ich!!

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Ralf Rötter


www.feuerwehr-kirchen.de


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin585800
Datum07.10.2009 22:5818396 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan JurgahnHat Berlin schon ein flächendeckendes Netz?
ja, der Netzaufbau in Berlin (45) ist abgeschlossen.

Geschrieben von Stefan JurgahnWieviel Teilnehmer werden da wohl parallel Funken und telefonieren?
Keine Ahnung, m.W. dürften so ca. 1000 Geräte im Umlauf sein, allerdings gibt es bisher, nach meinem Kenntnisstand, nur die eine Vermittlungsstelle hier in Berlin, sodass alle irgendwo in Deutschland im TMO-Betrieb befindlichen Geräte zur Last beitragen.

Geschrieben von Stefan JurgahnDu brauchst dir doch nur die tech. Bedingungen anzuschauen um festzustellen, dass dies nicht funktionieren kann...
Sagen wir mal so, wer hat belastbare Werte dazu wieviele Funkgespräche/Telefonate tatsächlich parallel in Deutschland, selbst im worst-case stattfinden? Ich nicht, daher kann ich auch nicht behaupten, dass ich zu wissen vermag, dass die Netzkapazitäten zu gering sind. Und im Zweifel kann man eben nicht mit jedem Gerät telefonieren, so what?

Gruß
Sebastian


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen585801
Datum07.10.2009 23:0718098 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerDas hat nichts mit der Übertraungstechnik zu tun sondern mit der gerätetechnik. Nebengeräuschunterdrückung gibt/ gab es auch analog schon lange.

... hat aber hier nichts mit der Nebengeräuschunterdrückung über "Umweltmikro" zu tun, sondern mit der sprachorientierten Auslegung des TETRA-Codecs (und das kann das analoge Netz eben nicht)

Geschrieben von Christian FischerSuper sache sowas. Notrfutaste am HRT ist noch besser, als Status 0 am 4m Hörer...
Das ist die Garantie dafür, daß Dir immer wieder einer den Kanal/ die Gruppe zuschießt.


... im Gegensatz zum Analogen hat man im Digitalen aber keine vollständige Blockierung jeglicher Kommunikation, man hat definitiv eine Kennung und die Leitstelle kann den Notruf beenden (im Analogen nur durch Zeitablauf möglich)

Geschrieben von Christian FischerJa und nein.
Wenn ich überlege, was hier heute an 4m Kanälen (Betriebskanäle, Reservekanäle, Sonderkanäle,...) und realaisgestützen 2m Kanälen (Pol) läuft ist 7 nicht viel.
Zumal es nicht wie bisher möglich ist, mal eben ein lokales "Behelfsnetz" aufzubauen.


... man sollte den Bündeleffekt nicht aus dem Auge verlieren ... 7 Erlang ist in Realität relativ viel ...

Gruss
Gerhard


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen585802
Datum07.10.2009 23:1418391 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thorsten Gomber- Neue Funkorganisation: Hier wird aktuelle von der LFKS vorgeschlagen die Kommunikation an der E-Stelle auf TMO stattfinden zu lassen. Die Frage ist nur, was mache ich wenn der PA-Trupp im Objekt kein Netzversorgung mehr hat?

... ihr (RLP) habt eine Planung nach GAN wieviel ?

Selbst in Hessen - mit einer Planung nach GAN 3/4 wg. Alarmierung in TETRA - halte ich (und andere Maßgebliche auch) eine Anwendung von TMO für den Einsatzstellenfunk in den meisten Fällen für nicht sinnvoll (Führungskanal ist z.B. eine Ausnahme).
Funkversorgung im Keller ?
Auswirkung von fünf Gruppen (Großschadenslage) im E-Stellen-Funk (wo naturgemäß am meisten gesprochen wird) auf eine Zelle mit 7+1 Zeitschlitzen ?

Sollte man m.E. dringend überdenken ...

Gruss
Gerhard


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg585807
Datum07.10.2009 23:3918059 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Gerhard BayerSollte man m.E. dringend überdenken ...

und in der Zwischenzeit weiterhin den 2m-Analog-Einsatzstellenfunk parallel zum Tetra (Fahrzeug) - Funk nutzen ...

Warum Manche mehr oder weniger parallel neben dem 4m-Funk auch noch gleich den 2m-Einsatzstellenfunk auch gleich umstellen wollen ist mir rätselhaft.

Taktisch ist eine zeitlich gestaffelte Umstellung ohne Probleme möglich. 4m-Funk durch Tetra ersetzen - Erfahrungen sammeln - und dann erst später auch den Einsatzstellenfunk sinnvoll umstellen.


MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW585817
Datum08.10.2009 00:4718109 x gelesen
Nun muss ich dem Uli mal beistehen:

Ich arbeite seit drei Jahren in der Leitstelle eines grossen deutschen Verkehrsbetriebs mit TETRA im Wirkbetrieb.
Und meine Erfahrungen sind beileibe nicht nur positiv. Insbesondere die Netzkapazität entspricht seinen Befürchtungen. Werden (wie bei uns im rechnergesteuerten Betriebsleitsystem) grössere Mengen von Daten übertragen, oder zu viele Telefoniegespräche geführt, bricht das System ohne Vorwarnung zusammen. LF, RTW und Co. schieben zwar keine Fahrplandaten in den Äther, aber immerhin will man ja später ganze Einsatzpläne oder Fahndungsfotos übetragen. DAS, meine Freunde, dürft Ihr vergessen.

Die Sprachqualität ist bei exzellentem Netzausbau gut. Fehlt aber eine S/E-Station, hört sich das an wie Blechdose aus den ersten D-Netz-Tagen. Und fehlen ein paar Datenpakete, bricht die Verbindung ab. Auch ohne Vorwarnung.

Die Bedienung ist auch nicht kinderleicht: Ich bete heute noch täglich mindestens 5 Teilnehmern vor:
"Wenn Sie mit mir sprechen möchten: Sprechtaste drücken, Signalton (blup-blup) abwarten, und dann sprechen..." Es ist mitunter wirklich grausam.

Vorführungen mit mobilen Teilnetzen und ´ner Hand voll Teilnehmern fluppen immer ganz beeindruckend. Aber ich bin überzeugt:

Bei der ersten Sylvesternacht mit TETRA werde ich bei der Feuerwehr mit meinem Handy der Einohrige unter den Tauben sein.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585831
Datum08.10.2009 08:0418033 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakmal so allgemein, ich finde es sinnvoll, dass man durchaus kritisch mit Neuerungen umgeht, jedoch sind doch viele der von dir (wiederkehrend) genannten Probleme doch auch nur Vermutungen deinerseits oder hast du echte, dauerhafte Erfahrungen mit einem TETRA-Netz und dessen Kapazitäten?

Nein, aber ich habe Erfahrungen (auch eigene) mit
- Tetraendgeräten
- Direktbetrieb

und geplatzten Versprechungen...

Wer hat denn flächendeckende Erfahrungen mit einem Digitalnetz nennenswerter Dichte in Deutschland? Keiner....


Geschrieben von Sebastian RakIch konnte bisher ungestört mit einem TETRA-Gerät Telefongespräche als auch Einzelrufe führen.

Ja, fein.
Wieviel waren ausser DIR da noch im Netz und haben das Netz auch benutzt?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585832
Datum08.10.2009 08:0717954 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakja, der Netzaufbau in Berlin (45) ist abgeschlossen.

fein... Wirds auch aktiv tatsächlich genutzt?


Geschrieben von Sebastian RakKeine Ahnung, m.W. dürften so ca. 1000 Geräte im Umlauf sein, allerdings gibt es bisher, nach meinem Kenntnisstand, nur die eine Vermittlungsstelle hier in Berlin, sodass alle irgendwo in Deutschland im TMO-Betrieb befindlichen Geräte zur Last beitragen.

Interessantes Ausbaukonzept... und ich bin gespannt, wie lang das funktioniert.


Geschrieben von Sebastian RakSagen wir mal so, wer hat belastbare Werte dazu wieviele Funkgespräche/Telefonate tatsächlich parallel in Deutschland, selbst im worst-case stattfinden? Ich nicht, daher kann ich auch nicht behaupten, dass ich zu wissen vermag, dass die Netzkapazitäten zu gering sind. Und im Zweifel kann man eben nicht mit jedem Gerät telefonieren, so what?

Führende Polizeivertreter (in dem Fall aus HH) haben sich bei einem Seminar bereits vor Jahren öffentlich von der Telefonie verabschiedet.
wenn Du mit Firmenvertretern oder AG-Mitgliedern sprichst erzählen die alle das gleiche: Das Netz wird dafür nicht ausgelegt sein!
Und jetzt schreibst Du, Du hast erfolgreich telefoniert - in einem Netz, von dem ich vermute, dass auch nicht annähernd unter Last ist. Für wie belastbar hältst Du selbst diese Information?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585836
Datum08.10.2009 08:1618045 x gelesen
Geschrieben von Alexander PfahlNun muss ich dem Uli mal beistehen:

danke, nicht dass es wieder heißt, ich wäre eh allein mit meiner Meinung, die noch dazu durch nichts gedeckt wäre, wo doch soooo viele Leute in diversen Gruppen soooo hart am Erfolg des Digitalfunks abeiten...... (das ist unbestritten und notwendig, aber man sollte damit aufhören teils völlig irreale Wünsche zu haben, wenn schon der analoge Iststand sehr schwer erreichbar sein wird!)


Geschrieben von Alexander PfahlIch arbeite seit drei Jahren in der Leitstelle eines grossen deutschen Verkehrsbetriebs mit TETRA im Wirkbetrieb.

Gutes Beispiel....
Wieviel private Betreiber haben eigentlich mittlerweile wieviele Millionen in den Sand gesetzt, weil das was man ihnen versprochen/verkauft hat, so doch nicht funktioniert hat? Wie lang hats jeweils (bei SEHR beschränkten Netzen!) gedauert, bis das lief und was hats mehr gekostet?
Spricht man auch nicht wirklich offen drüber... - woran könnte das liegen?

Aus einem anderen öffentlich/privaten Betrieb mit Digitalfunk weiß ich, es klappt. Es klappt sogar ganz gut, aber die Dichte an Basisstationen ist deutlich höher wie die im geplanten Digitalfunk in dem Standort - und trotzdem kann m.W. nicht das ganze Stadtgebiet sicher abgedeckt werden...
Was macht denn die normale Feuerwehr dann?
Welche Möglichkeiten bestehen, das Netz direkt zu verbessern, notfalls durch kommunale Eigenmittel - und wie schnell wird das gehen? (Vgl. den aktuellen Netzausbauzustand, der grad wieviel Jahre hinter dem letzten Zeitplan herhinkt?)

(Kleiner Nebensatz am Rande: Gestern mit diversen bayerischen FA gesprochen, die fleißige Anwender im analogen Funkverkehr sind und da auch wissen was sie tun. Die gehen gerade nach den Diskussionen der letzten Tage im Freistaat und ihren sonstigen Problemen (mit Haushaltsmitteln für alle anderen Beschaffungen) davon aus, dass die Umstellung nicht bis vielleicht 2015 kommt, sondern in ungefähr 15 Jahren....)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen585842
Datum08.10.2009 08:3517889 x gelesen
Moin,

da wir hier (größerer regionaler Verkehrsbetrieb mit > 200 Fahrzeugen in der Frühspitze) noch Analog mit ZVEI-Rufton zu den Fahrzeugen fahren und es derzeit durchaus auch immer mal wieder Datenfunk-Probleme gibt mal ein paar Fragen:

Geschrieben von Alexander Pfahloder zu viele Telefoniegespräche geführt

werden bei euch tatsächlich Telefongerpäche im Betriebsfunk geführt? Betriebslenkung oder wer macht das?

Geschrieben von Alexander Pfahl"Wenn Sie mit mir sprechen möchten: Sprechtaste drücken, Signalton (blup-blup) abwarten, und dann sprechen..." Es ist mitunter wirklich grausam.

Wie haben die das denn früher gemacht? Einfach drauflosgesprochen? Mit oder ohne Mikrofonaufschaltung zur ZVEI-Folge?

Generell: Wieviele Frequenzen mit wievielen Zeitschlitze haltet ihr vor? Seit nur Ihr auf diesen Frequenzen oder gibt's da auch noch andere Nutzer? Wie war das vorher? 2m-Gleichwelle, 2m-Relaisstellen, mit oder ohne Ruftonkennung?

Ach ja, und das aus Interesse und OT, weil nix mit FW zu tun, daher gerne auch PM: Welche Bordrechner werden verwendet?

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW585845
Datum08.10.2009 08:4417899 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWelche Möglichkeiten bestehen, das Netz direkt zu verbessern, notfalls durch kommunale Eigenmittel - und wie schnell wird das gehen? (Vgl. den aktuellen Netzausbauzustand, der grad wieviel Jahre hinter dem letzten Zeitplan herhinkt?)

Ich kann mich noch an die Einführung des flächendeckenden 4m-Analogfunks Ende der 70er/Anfang 80er erinnern. Da hat es auch Jahre gedauert, bis man ein funktionssicheres gut ausgeleuchtetes Gleichwellennetz hatte.
In meiner JF Zeit war unser Dorf zu 50/60% im funkschatten. Da war noch nichts mit geregeltem Funkbetrieb.
Das Gleiche wird jetzt auch wieder passieren, weil man glaubte Geld sparen zu können.
Und damals gings nur darum die Bundespost davon zu überzeugen das die genehmigte technische Lösung nicht ausreichend ist.
Heute wird das schwieriger, weil es nicht reicht einfach noch ein paar Funkmasten mehr aufzustellen.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP585846
Datum08.10.2009 08:4917904 x gelesen
Geschrieben von Thorsten Gomber- Neue Funkorganisation: Hier wird aktuelle von der LFKS vorgeschlagen die Kommunikation an der E-Stelle auf TMO stattfinden zu lassen. Die Frage ist nur, was mache ich wenn der PA-Trupp im Objekt kein Netzversorgung mehr hat?


Wenn das nur ein Vorschlag bleibt ist es ja gut...
Solange es Feuerwehren gibt die nicht mal ein belastbares Funkkonzept haben bin ich der Meinung, das es besser ist wenn der Einsatzstellenfunk im 2m-Band bleibt. Sonst haben wir wirklich irgendwann die Situation das einzelne Trupps aus dem ELW geführt werden. Klappt doch dank Digitalfunk so prima...

Geschrieben von Thorsten Gomber- Es muß noch ein zusätzliches Alarmierungsnetz aufgebaut werden. RLP hat sich hier endlich für POCSAG entscheiden .


Das stimmt mich ja eigentlich froh, ich bin nur gespannt in welchem Zeitraum das kommt und wer es letztendlich bezahlen soll.


Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin585854
Datum08.10.2009 09:2918001 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinofein... Wirds auch aktiv tatsächlich genutzt?
Ja.

Geschrieben von Ulrich CimolinoInteressantes Ausbaukonzept... und ich bin gespannt, wie lang das funktioniert.
Nicht lang, das liegt aber nicht am Digitalfunk per se, sondern am zu langsamen Aufbau der Netzverwaltungskomponenten durch die BDBOS.

Geschrieben von Ulrich CimolinoFührende Polizeivertreter (in dem Fall aus HH) haben sich bei einem Seminar bereits vor Jahren öffentlich von der Telefonie verabschiedet.
wenn Du mit Firmenvertretern oder AG-Mitgliedern sprichst erzählen die alle das gleiche: Das Netz wird dafür nicht ausgelegt sein!

Mir ist das durchaus bewusst, nur kann ich aus derzeitiger Erfahrung eben sagen, dass es schon mehrfach funktioniert hat.

Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd jetzt schreibst Du, Du hast erfolgreich telefoniert - in einem Netz, von dem ich vermute, dass auch nicht annähernd unter Last ist. Für wie belastbar hältst Du selbst diese Information?
Genau, du vermutest das eine und ich gebe lediglich wieder, dass es in der Praxis derzeit funktioniert.
Sei dir sicher, wenn ich andere Erfahrungen machen sollte, dann werde ich die dem Forum nicht vorenthalten, aber ich bin absolut kein Freund dieser "Digitalfunk-Schwarzseherei".

Gruß
Sebastian


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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin585857
Datum08.10.2009 09:3717821 x gelesen
Hallo Alexander,

Geschrieben von Alexander PfahlIch arbeite seit drei Jahren in der Leitstelle eines grossen deutschen Verkehrsbetriebs mit TETRA im Wirkbetrieb.
Und meine Erfahrungen sind beileibe nicht nur positiv. Insbesondere die Netzkapazität entspricht seinen Befürchtungen.


Äh, merkst du noch was? Woher weißt du, dass die Netzkapazität eures Netzes auch nur annähernd dem des Digitalfunk BOS entspricht?

Geschrieben von Alexander PfahlLF, RTW und Co. schieben zwar keine Fahrplandaten in den Äther, aber immerhin will man ja später ganze Einsatzpläne oder Fahndungsfotos übetragen.
Das ist zwar m.W. von keinem BL in Planung, aber gut, das geht mit Sicherheit nicht.

Geschrieben von Alexander PfahlDie Bedienung ist auch nicht kinderleicht: Ich bete heute noch täglich mindestens 5 Teilnehmern vor:
"Wenn Sie mit mir sprechen möchten: Sprechtaste drücken, Signalton (blup-blup) abwarten, und dann sprechen..." Es ist mitunter wirklich grausam.

Tja, das ist aber eben eine Schulungssache.

Gruß
Sebastian


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AutorDani8el 8B., Worms / Rheinland-Pfalz585875
Datum08.10.2009 11:3117818 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerWarum Manche mehr oder weniger parallel neben dem 4m-Funk auch noch gleich den 2m-Einsatzstellenfunk auch gleich umstellen wollen ist mir rätselhaft.

Warum?
In RLP um vermeintlich Geld zu sparen. Nach meinem Kenntnisstand sollen Trupp-Fahrzeuge z.B. gar keine festen Geräte mehr bekommen sondern nur mit einem Handfunkgerät ausgestattet werden. Selbst auf den LFs waren anfangs nur Handgeräte vorgesehen, eins davon in Aktiv-Halterung was der GF dann später mit aus dem Fahrzeug nimmt.

MfG
Daniel


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585877
Datum08.10.2009 11:3717791 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannIch kann mich noch an die Einführung des flächendeckenden 4m-Analogfunks Ende der 70er/Anfang 80er erinnern. Da hat es auch Jahre gedauert, bis man ein funktionssicheres gut ausgeleuchtetes Gleichwellennetz hatte.

es soll Gebiete geben, die haben das heute noch nicht (was KEINEN Vorteil für den Digitalfunk bedeutet, wenn man den nicht besser auslegt, als das alte Analognetz schon offenbar schlecht geplant war)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW585881
Datum08.10.2009 11:4417847 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoes soll Gebiete geben, die haben das heute noch nicht (was KEINEN Vorteil für den Digitalfunk bedeutet, wenn man den nicht besser auslegt, als das alte Analognetz schon offenbar schlecht geplant war)

Das ist richtig, allerdings hat damals die Feuerwehr alleine für sich gegen die Bundespost gekämpft. Die Polizei konnte das viel einfacher intern in ihrem eigenen Netz regeln.

Im Digitalfunk haben wir ein Netz das alle nutzen werden. Was glaubst du wer schneller einen adequaten Stand mit Zellen, und Backbone Infrastruktur erreicht, die einzelnen Feuerwehrverbände oder Landes- bzw. bundespolizeiführungen die den Hammer innere Sicherheit auspacken oder der Regierung ein Heiligendamm wegen mangelhafter Netzinfrastruktur ausreden wollen?

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585883
Datum08.10.2009 11:4718031 x gelesen
Geschrieben von Sebastian RakGeschrieben von Ulrich Cimolino
fein... Wirds auch aktiv tatsächlich genutzt?

Ja.
Nachfrage: in welchem Umfang tatsächlich abgesehen von einem mehr oder eher weniger starken Probe-/Testbetrieb?


Geschrieben von Sebastian RakMir ist das durchaus bewusst, nur kann ich aus derzeitiger Erfahrung eben sagen, dass es schon mehrfach funktioniert hat.

Du glaubst gar nicht, wie oft man mir schon auf Basis von solchen Aussagen was verkaufen wollte... ;-)


Geschrieben von Sebastian RakGenau, du vermutest das eine und ich gebe lediglich wieder, dass es in der Praxis derzeit funktioniert.

Nein, Du beschreibst eine mehr oder weniger singuläre Erfahrung aus dem nicht-belasteten Testbetrieb, die noch dazu konträr zu allen echten Netzausbauplanungen und Fachaussagen der beteiligten Stellen zum Echtbetrieb ist....


Geschrieben von Sebastian RakSei dir sicher, wenn ich andere Erfahrungen machen sollte, dann werde ich die dem Forum nicht vorenthalten, aber ich bin absolut kein Freund dieser "Digitalfunk-Schwarzseherei".

Ich schreibe - als einer von sehr wenigen - seit einigen Jahren zu dem Thema (und nicht nur dazu) relativ ehrliche und offene Kommentare und ich beziehe v.a. auch die Erfahrungen aus dem Ausland mit ein, über die hier keiner reden will. Ich hatte bisher (leider) recht u.a. mit
- Verschiebung der Ausbauzeitpläne drastisch nach hinten
- Deutliche Verteuerung
- Probleme bzw. immer noch unklare Aussagen zum echten Betrieb hinterher (zumindest abseits von Polizei und THW)
- Unklare Kostenregelungen (vgl. aktuell Bayern)
- mehrjährige parallele Nutzung von analogem und digitalem Funk
- Digitalfunk als Alarmierungseinrichtung (nicht verwechseln mit Digitalalarm im 2m-Band!) wird eher die Ausnahme als die Regel sein
- unzureichender Planungszustand in weiten Bereichen - bzw. Fehlen der Vermittlung von Ergebnissen abseits von Werbeaussagen an die Basis.

Sag mir, wo ich in den letzten Jahren mit Aussagen zu dem Thema falsch lag!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen585924
Datum08.10.2009 14:2317751 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas EdelmannDas ist richtig, allerdings hat damals die Feuerwehr alleine für sich gegen die Bundespost gekämpft. Die Polizei konnte das viel einfacher intern in ihrem eigenen Netz regeln.

... was hatte die Bundespost mit dem Netzaufbau des analogen Funkes zu tun ? Außer der damaligen Genehmigung (jetzt macht das die BNetzA) der Sendestellen (und die wurden nach erfolgter Zustimmung des jeweiligen IM und erfolgreicher Kanalkoordination (-> BMI) grundsätzlich genehmigt) nichts ...

Gruss
Gerhard


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW585930
Datum08.10.2009 14:5217742 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... was hatte die Bundespost mit dem Netzaufbau des analogen Funkes zu tun ?
Sie war der Betreiber der Anlage und wollte für jede kleine Änderung eine stichhaltige Begründung warum das denn jetzt wirklich notwendig sei.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP585952
Datum08.10.2009 17:2217890 x gelesen
Hallo

Hab mir das ganze hier im Bezug auf Digitalfunk lange durchgelesen und mich durchgerungen auch mal meinen Senf dazu zu geben.

Ein bisschen, haben alle irgendwie recht der eine mehr der andere weniger!

Kurz zu mir, ich bin Soldat und als Administrator Digitaler Bündelfunk ausgebildet (bei EADS) wobei der Hersteller relativ egal ist. Behaupte also ein wenig Ahnung von der Materie zu haben.

Meine Erfahrungen zum Digitalfunk:
- Sprachqualität ja ist viel besser, liegt aber nicht an nem Codec sondern an einem ganz einfachen Frequenzfilter, der nur das NF-Sprachband überträgt und somit keine Störgeräusche
- der Nachteil ist entweder ich hab ne verbindung oder nicht, ich merke aber nicht das sie schlechter wird...
- DMO für dich nicht Abkürzungsmenschen der Dierektbetrieb zwischen den Endgeräten, ist ne feine Sache, bei Sichtverbindung... ist allerdings ein Gebäude oder die Kellerdecke dazwischen wirds ganz schnell leise am Funkgerät...
- Bedienung ist um einiges komplizierter als beim 4m / 2m Band ja stimmt, aber jeder der ein Handy bedienen kann, kann auch ein Digitalfunkgerät bedienen, es ist vom Prinzip ja nix anderes, man braucht halt nur etwas Übung
- Telefonieren... mein Lieblingsthema beim DigitalFUNK, wir haben ein Funkgerät und kein Telefon und dazu sollten wir es auch nutzen wenn gleich es auch zum Telefonieren geeignte ist, dabei sollte man allerdings beachten das ein Telefonat das Netz doppelt belastet quasi 2 Zeitschlitze frist... und es nur eine begrenzte Anzahl an Netzübergängen zum Telefonnetz gibt weil irgendwie müssen die Funksignale ins Telecom Netz rein in der regel pro Basisstaion max 2.
- Datenübertragung (Fahndungsfotos,...) geht sehr wohl mit dem Digitalfunk aber mit 2,5 KBit/s eher langsam, wir nutzen die Möglichkeit bei der BW um Informationen auf digitalen taktischen Karten zu übertragen wo die Daten mengen sehr klein sind aber allein dort eine Fahrzeugbewegung zu melden dauert ca. 4 Minuten...
- die Notruffunktion... ist ein nettes Spielzeug für gelangweilte Mitmenschen, so nenne ich es mal...
es werden sofort alle laufenden Verbindungen beendet egal welcher priorisierung um den Notruf durchzustellen was logischerweise auch alle Informationsübertragung egal wie wichtig unterbindet bis einer in dem Fall wohl die Leitstelle den Notruf entgegennimmt und beendet... ganz toll... hab das in AFG nach 2 Wochen für alle Teilnehmer gesperrt...


So um mal zum schluss zu kommen, Digitalfunk ist schön wenn er funktioniert und richtig genutzt wird aber im Vergleich zu unserem jetzigen Standard im 4m und 2m Band (zumindest im Westerwaldkreis) keine Verbesserung und keine Verschlechterung, man muss sich nur an was neues gewöhnen...

Viel Spass beim lesen.... Christian


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen585959
Datum08.10.2009 17:5617931 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian WohlfahrtBehaupte also ein wenig Ahnung von der Materie zu haben.
... behaupte ich auch ...

Geschrieben von Christian Wohlfahrt- Sprachqualität ja ist viel besser, liegt aber nicht an nem Codec sondern an einem ganz einfachen Frequenzfilter, der nur das NF-Sprachband überträgt und somit keine Störgeräusche

... das NF-Sprachband liegt bei 300 ... ca. 3000 MHz ... und das ist erstaunlicherweise genau das Frequenzband das ein FuG 7/FuG 8b usw. überträgt (im Übrigen auch das gute alte analoge Telefon) ... das kann es also nicht (alleine) sein ...

Geschrieben von Christian Wohlfahrt- DMO für dich nicht Abkürzungsmenschen der Dierektbetrieb zwischen den Endgeräten, ist ne feine Sache, bei Sichtverbindung... ist allerdings ein Gebäude oder die Kellerdecke dazwischen wirds ganz schnell leise am Funkgerät...

... haben grundsätzlich quasioptische elektronmagnetische Wellen so an sich (bleibt nämlich dann nur noch die vom Objekt gedämpfte Welle oder Reflektion als Übertragungsmöglichkeit)... potentiell auch das analoge 2m und 4m-Band. Der wesenentlich Unterschied am Digitalen ist eben der "digitale" Abbruch (eben gings noch, jetzt nicht mehr), während das analoge schleichend schlechter wird bevor es anreißt. Tests der hess. LFS ergaben, dass die Nutz-Reichweite im Gebäude bei Tetra-DMO und 2m annähernd vergleichbar ist.

Geschrieben von Christian Wohlfahrt- die Notruffunktion... ist ein nettes Spielzeug für gelangweilte Mitmenschen, so nenne ich es mal...
es werden sofort alle laufenden Verbindungen beendet egal welcher priorisierung um den Notruf durchzustellen was logischerweise auch alle Informationsübertragung egal wie wichtig unterbindet bis einer in dem Fall wohl die Leitstelle den Notruf entgegennimmt und beendet... ganz toll... hab das in AFG nach 2 Wochen für alle Teilnehmer gesperrt...


Gruss
Gerhard

... seltsam dass die jetzt ein großes Übel ist. Im analogen Funk macht der Notruf den Kanal für auch 2 -3 Minuten komplett zu - und trotzdem ist er i.d.R. nicht abgeschaltet. Das Problem sitzt hier - wie vielfach - vor dem Gerät ...

Gruss
Gerhard


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen585977
Datum08.10.2009 19:3117741 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Gerhard Bayer
das NF-Sprachband liegt bei 300 ... ca. 3000 MHz ...
Na, na, na, so hoch quiekt nicht mal eine Hausfrau wenn du die Zigarettenasche auf den Teppich streust...:-)

Geschrieben von Gerhard Bayer
und das ist erstaunlicherweise genau das Frequenzband das ein FuG 7/FuG 8b usw. überträgt (im Übrigen auch das gute alte analoge Telefon)
Solche Zahlen sind wenig aussagekräftig, weil sie zu der Flankensteilheit an den Grenzen nichts bemerken.

das kann es also nicht (alleine) sein ...
Genau, das weißt sicher auch... (und das muß kein Alleinstellungsmerkmal von Digital sein).

Im analogen Funk macht der Notruf den Kanal für auch 2 -3 Minuten komplett zu - und trotzdem ist er i.d.R. nicht abgeschaltet. Das Problem sitzt hier - wie vielfach - vor dem Gerät ...
Wahrscheinlich deshalb gibt es den "Notruf" bei uns hier gar nicht...


mkg hwk

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW586029
Datum09.10.2009 08:2217586 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerWahrscheinlich deshalb gibt es den "Notruf" bei uns hier gar nicht...

Hier bei uns auf den älteren Statusgebern. Es hat einiges an Erklärungen gekostet, bis jedem klar war, das der rote Knopf mit der 0 drauf nicht der Ausschalter ist.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen586030
Datum09.10.2009 08:3317583 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerNa, na, na, so hoch quiekt nicht mal eine Hausfrau wenn du die Zigarettenasche auf den Teppich streust...:-)

... hoppla - streche selbstverständlich das "M" vor den "Hz"

Geschrieben von Hanswerner KöglerSolche Zahlen sind wenig aussagekräftig, weil sie zu der Flankensteilheit an den Grenzen nichts bemerken.

... zumindest die analogen Gleichwellensysteme (AEG) leiten das NF-Signal über einen Bandpass - primär um Frequenzen unter 300 Hz (nicht MHz ;-) ) auszufiltern ... sonst würde das mit der internen Pilottonsteuerung reichlich nervig werden.

Geschrieben von Hanswerner KöglerWahrscheinlich deshalb gibt es den "Notruf" bei uns hier gar nicht...

... hier gibt es ihn, ohne nennenswert Probleme zu verursachen - dem "dicken Daumen" kann offensichtlich durch eine Programmierung auf "langen Tastendruck" hinreichend vorgebeugt werden

Gruss
Gerhard


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AutorThor8ste8n G8., Leuterod / RLP586031
Datum09.10.2009 08:3517710 x gelesen
Geschrieben von ---Gerhard Bayer--- ... ihr (RLP) habt eine Planung nach GAN wieviel ?

Ürsprünglich geplant war mal GAN 0. Da das Land zusätzliche 97 Basistationen (280 gesamt) aufbauen will soll bei 89% (wenn ich die Zahl richtig in Erinnerung habe) der Siedlungsfläche GAN 3/4 verfügbar sein.

Geschrieben von ---Gerhard Bayer--- .Sollte man m.E. dringend überdenken ...

Ich bin ganz deiner Meinung. Habe das auch bei dem Workshop angemerkt. Hier muß man im erweiterten Probebetrieb mal ausprobieren wie weit man wirklich mit TMO kommt.

Gruß

Thorsten


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AutorThor8ste8n G8., Leuterod / RLP586045
Datum09.10.2009 10:0517666 x gelesen
- Die Sprachqualität ist wesentlich besser
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- gibts ca. 10 Jahre (oder noch länger) auch schon mit analogen FuG... Wir schon von Gerhard Bayer geschrieben, hat mit der sprachorientierten Auslegung des TETRA-Codecs zu tun. Bekommst du analog so gut nicht hin.

-Der Empfang war bei unseren Tests mit Digitalfunk stets besser
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- im Analogfunk merkst (natürlich nur bei laufendem Funkverkehr..) Du, wenn die Verbindung schlechter wird. Im Digitalfunk ist die plötzlich weg... Das konnten wir ebenfalls nachstellen. Wobei es einen kurzen Moment vorher anfängt zu klingen "wie aus der Blechdose" (kennt man vom Handy kurz bevor der Empfang weg ist). Ist aber zweifelsohne ein Nachteil.
Aber um es nochmal zu verdeutlichen, wir haben getestet in einem Aufzug, in zwei Kellern (Stahlbeton) und in einer alten Festungsanlage (Naturstein). Digitalfunk (DMO) hielt die Verbindung stets länger!
Übrigens hatte ich es anders herum erwartet.

- Man kann nicht funken wenn jemand anderes spricht.
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Du hörst doch, wenn jemand anders spricht! Sollte schon so sein (hab da leider schon anderes erlebt). Trotzdem wird eine weitere Fehlerquelle ausgeschlossen. Zusätzlich kann man ja auch sehen wer denn nun z.B. einen Träger setzt und den Funkverkehr stört.
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- der Anwender muss wissen was das komische Geräusch heißt Also beim Lehrgang hat das jeder intuitiv verstanden, zu mal es auch im Display angezeigt wird.

-Netzanzeige
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Was machst Du (wie heute in Bayern bei einer Übung passiert), wenn das Relais abfällt? DMO Repeaterfunktion eines MRT Gerätes einschalten und an exponierten Standort stellen. Diese Funktion soll in RLP jedes MRT eines LF's bekommen. Sollte reichen für den Funkverkehr bis zur Leitstelle/FEZ aufrecht zu erhalten. Allerdings vorausgesetzt, die hört auch die entsprechenden DMO-Gruppe ab (muß natürlich vorher geklärt sein).

-Telefonfunktion
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- weil das Netz das so in der Praxis (ausser wirklich für absolute EINZELfälle) nicht hergeben wird? Gehe ich auch mal stark davon aus.
Ist aber alles eine Sache wie weit man diese Funktion ausbaut. Ich denke sicher weis das heute noch keiner.

-Ausfallsicherheit
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Ausser Euer analoges Netz ist so grottenschlecht versorgt und Ihr habt keine mobilen Relaisstationen Ich denke wir haben das übliche für einen Landkreis.
-Gleichwellenfunk mit 7 Relaisstationen.
-Notstromeinspeisungen für die Relais. Sowie einen ELW (der TEL) mit 2 mobilen Relais.
- Einige ELW's der Verbandsgemeinden haben zusätzlich auch noch Möglichkeiten ein Relasis zu setzen

Im Digitalfunk ersetzt durch:
- Festes installiertes Notstromaggregat an der BS. Nach Aussage der LFKS soll die BS auch funktionieren ohne Verbindung zur Netzinfastruktur. Dann allerding kein Handover zu einer anderen BS mehr möglich.
- Repeaterfunktion der MRT Geräte im LF. Hier allerdings dann nur noch DMO.
- Mobile BS bei der "Vorhaltenden Stelle" (für ganz RLP)
Was soll hier so viel schlechter sein?

-Dual-Watch Funktion
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Wieso leider? Glücklicherweise! Kann man drüber streiten. Bei der Bundeswehr hat z.B. jeder (Panzer) Zugführer (das seit >20 Jahren) genau diese Funktion. Mit zwei Funkgeräten herumzulaufen finde ich nicht wirklich besser.

-TMO an der E-Stelle
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- wie schnell ist dann das komplette Netz mit Einsatzstellenfunkverkehr dicht? Das gefällt mir auch nicht.
Begründung für diesen Vorschlag seitens der LFKS:
- Es wird größtenteils GAN 3/4 erreicht
- Nur im TMO sind alle Funktionen sicher verfügbar wie Einzelrufe, SDS, u.s.w

Pro Verbandsgemeinde sind hier 3 TMO Gruppen vorgesehen (Einsatz, Führung, Reserve). Nach jetzigem Kenntnisstand würde ich planen:
- TMO-Einsatz bleibt bei den MRT Geräten (Fahrzeugen) geschaltet.
- DMO für die HRT's (für jeden Abschnitt eine Gruppe)
- Führungskanal TMO


Generelle betrachtet will ich hervorheben, dass aus meiner Sicht die Technik sehr gut ist. Wir müssen nun aber auch den entsprechenden Druck ausüben, dass es ordentlich umgesetzt wird (genügend Kapazitäten und sinvolle Programmierung).

Gruß
Thorsten


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AutorThor8ste8n G8., Leuterod / RLP586047
Datum09.10.2009 10:1417533 x gelesen
Geschrieben von ---Michael Linkenbach--- Das stimmt mich ja eigentlich froh, ich bin nur gespannt in welchem Zeitraum das kommt und wer es letztendlich bezahlen soll Angeblich solle es sehr schnelle noch vor der Digitalfunkeinführung umgesetzt werden. Warten wir es ab.
Den Netzaufbau will wohl das Land übernehmen?

Gruß
Thorsten


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP586050
Datum09.10.2009 10:3817547 x gelesen
Dann aber fix, angeblich soll der Testbetrieb ja schon 2009..äh..2010..äh..2011 beginnen. Das sind mir definitiv zuviele "Angeblich" drin.

Letzte Woche wurde mal 2015 in den Raum gestellt, mal schauen ob das haltbar ist.

Gruß
ML


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen586051
Datum09.10.2009 10:4317586 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thorsten GomberDMO Repeaterfunktion eines MRT Gerätes einschalten und an exponierten Standort stellen. Diese Funktion soll in RLP jedes MRT eines LF's bekommen. Sollte reichen für den Funkverkehr bis zur Leitstelle/FEZ aufrecht zu erhalten. Allerdings vorausgesetzt, die hört auch die entsprechenden DMO-Gruppe ab (muß natürlich vorher geklärt sein).

Soll die DMO-Reichweite nicht deutlich unter der des TMO wie auch des 2m-Funks liegen? Wie will man mit x-hundert Meter DMO die 4km entfernte Basisstation erreichen?

Geschrieben von Thorsten GomberNach Aussage der LFKS soll die BS auch funktionieren ohne Verbindung zur Netzinfastruktur.

Mitsamt Gruppen und Berechtigungsverwaltung? Oder mehr ein jeder-darf-alles-Notbetrieb?
Wie kontaktiert die Basistation ohne Netzanbindung die restlichen Funkzellen? Oder spielt sie dann nur noch TMO-Lokalrelais für die Fahrzeuge in ihrem Bereich?


Gruß,
Thorben


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AutorMich8ael8 M.8, Stadtlohn / NRW586061
Datum09.10.2009 11:4717507 x gelesen
Hallo,

vielleicht sollten sich einige Herren mal Gedanken darüber machen ob einige Kommunen überhaupt das Geld für eine vernünftige Digi Funk Ausrüstung haben?...
Ich kann nur aus meiner RLP Zeit sprechen das noch nichtmal alle FW Fahrzeuge 4m Funk hatten, geschweige denn genügend 2m HFGs seitens der Gemeinde beschaft wurden und die Ausbildung???
Wer glaubt das dieses mit digitalem Funk besser wird...naja soll er drann glauben und hoffen.


Gruß

Michael


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen586063
Datum09.10.2009 11:5417500 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael Müllervielleicht sollten sich einige Herren mal Gedanken darüber machen ob einige Kommunen überhaupt das Geld für eine vernünftige Digi Funk Ausrüstung haben?... Ich kann nur aus meiner RLP Zeit sprechen das noch nichtmal alle FW Fahrzeuge 4m Funk hatten, geschweige denn genügend 2m HFGs seitens der Gemeinde beschaft wurden und die Ausbildung???

... dann sollte man kommunal mal prüfen was Pflichtaufgabe der Kommune ist (Brandschutz) und was Kann-Aufgabe (Vereinsförderung, DGH usw.) ist und die Prioriäten entsprechend legen ...
Wäre eine lohnenswerte Aufgabe für Landesrechnungshöfe ...

Gruss
Gerhard


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW586077
Datum09.10.2009 13:1117711 x gelesen
Geschrieben von Thorsten GomberGeschrieben von ---Ulrich Cimolino---
gibts ca. 10 Jahre (oder noch länger) auch schon mit analogen FuG...
Wir schon von Gerhard Bayer geschrieben, hat mit der sprachorientierten Auslegung des TETRA-Codecs zu tun. Bekommst du analog so gut nicht hin.


wir sind mit unseren Geräten gut zufrieden - und die Polizei war peinlich berührt, als ich darauf hingewiesen habe, dass entsprechende Vergleiche mit FuG 10 und digitalen HFG ziemlich albern sind...


Geschrieben von Thorsten GomberGeschrieben von ---Ulrich Cimolino---
Was machst Du (wie heute in Bayern bei einer Übung passiert), wenn das Relais abfällt?
DMO Repeaterfunktion eines MRT Gerätes einschalten und an exponierten Standort stellen. Diese Funktion soll in RLP jedes MRT eines LF's bekommen. Sollte reichen für den Funkverkehr bis zur Leitstelle/FEZ aufrecht zu erhalten. Allerdings vorausgesetzt, die hört auch die entsprechenden DMO-Gruppe ab (muß natürlich vorher geklärt sein).


Dann hast Du NUR den Einsatzstellenfunk, nicht jedoch den Netzbetrieb - und die Leitstelle willst Du damit wie erreichen?


Geschrieben von Thorsten GomberDual-Watch Funktion
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino---
Wieso leider? Glücklicherweise!
Kann man drüber streiten. Bei der Bundeswehr hat z.B. jeder (Panzer) Zugführer (das seit >20 Jahren) genau diese Funktion. Mit zwei Funkgeräten herumzulaufen finde ich nicht wirklich besser.


machen wir seit 10 Jahren - ohne Probleme - wie die Panzerführer seit 193?...

1 FuG mit 2 Gruppen/Kanälen kann im Problemfall dazu führen, dass wichtige Meldungen unterdrückt werden, weil die durch einen anderen - früher begonnenen - Funkspruch überlagert werden...


Geschrieben von Thorsten GomberBegründung für diesen Vorschlag seitens der LFKS:
- Es wird größtenteils GAN 3/4 erreicht
- Nur im TMO sind alle Funktionen sicher verfügbar wie Einzelrufe, SDS, u.s.w

Pro Verbandsgemeinde sind hier 3 TMO Gruppen vorgesehen (Einsatz, Führung, Reserve). Nach jetzigem Kenntnisstand würde ich planen:
- TMO-Einsatz bleibt bei den MRT Geräten (Fahrzeugen) geschaltet.
- DMO für die HRT's (für jeden Abschnitt eine Gruppe)
- Führungskanal TMO


Ich halte von Netzbetrieb im Einsatzstellenfunk gar nichts!
Das belastet völlig unnötig das Netz und die Mehrfunktionen brauch ich an der Einsatzstelle NICHT!


Geschrieben von Thorsten GomberGenerelle betrachtet will ich hervorheben, dass aus meiner Sicht die Technik sehr gut ist.

Wieviel Erfahrung hast Du konkret mit Tetra-BOS-Geräten, welche nutzt Ihr?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz586178
Datum09.10.2009 22:0317392 x gelesen
Geschrieben von Thorsten Gomber
"- Es muß noch ein zusätzliches Alarmierungsnetz aufgebaut werden. RLP hat sich hier endlich für POCSAG entscheiden .

"
Geschrieben von Michael LinkenbachDas stimmt mich ja eigentlich froh, ich bin nur gespannt in welchem Zeitraum das kommt und wer es letztendlich bezahlen soll.
Das wird wohl am Kreis hängen bleiben, wenn ich nicht irre. Vor 2015 wird da keiner auch nur daran denken wollen...;-)


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP586181
Datum09.10.2009 22:1517374 x gelesen
Wenn das landesweit kommen soll wird es nicht am Kreis hängenbleiben (können). Wär ja doof wenn ein Kreis mal der Meinung ist das er das nicht braucht (sprich bezahlen kann/will). Wenn man ja eh ein Netz aufbaut kann man die Alarmumsetzer ja mit an die Masten hängen.

BTW: Bei euch im Bereich schon was in Sachen Basisstationsbau in Arbeit?

Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz586182
Datum09.10.2009 22:3217409 x gelesen
Ich schätze schon...den Keisen wird gar nichts übrig bleiben wenn die Frequnzen 4m analog nicht mehr zur Verfügung stehen. BTW: wer bezahlt die neuen Endgeräte? ;-)
POCSAC wird im 2m Bereich arbeiten, da wird es vermutlich mehr DAUs brauchen um überhaupt eine vernünftige Inhouse-Versorgung zu bekommen.
Bei den Basisstationen gibt es nur Gerüchte über Standorte, gesehen hab ich noch keine ;-)
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP586183
Datum09.10.2009 22:3917424 x gelesen
Geschrieben von Stefan Jurgahn Ich schätze schon...den Keisen wird gar nichts übrig bleiben wenn die Frequnzen 4m analog nicht mehr zur Verfügung stehen. BTW: wer bezahlt die neuen Endgeräte? ;-)

Dann hoffe ich das unser KFI seine Herztabletten nimmt. ;-)

DIe Endgeräte werden von den Kommunen mit 50% Zuschuss vom Land bezahlt.

Geschrieben von Stefan JurgahnPOCSAC wird im 2m Bereich arbeiten, da wird es vermutlich mehr DAUs brauchen um überhaupt eine vernünftige Inhouse-Versorgung zu bekommen.

Mal zum Vergleich, Koblenz hat meines Wissens 2 DAUs.


Geschrieben von Stefan JurgahnBei den Basisstationen gibt es nur Gerüchte über Standorte, gesehen hab ich noch keine ;-)

Ich komme mal per PN

Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz586186
Datum09.10.2009 23:0317466 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachDann hoffe ich das unser KFI seine Herztabletten nimmt. ;-) Das wird den eher weniger jucken, schätze ich mal. Ich glaub eher der Landrat wird heulend in den Keller schleichen und die Goldreserven aus der Silberau heben
Geschrieben von Michael LinkenbachDIe Endgeräte werden von den Kommunen mit 50% Zuschuss vom Land bezahlt. DME? Seit wann das?
Geschrieben von Michael LinkenbachMal zum Vergleich, Koblenz hat meines Wissens 2 DAUs. Koblenz hat auch die glückliche Lochlage ;-)

Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen586189
Datum09.10.2009 23:4317554 x gelesen
Hallo,

.. das mit dem Frequenzbereich für Sprachübertragung ist schon geklärt,

allerdings muss hier festgehalten werden, dass nicht die steilflankigen NF-Filter oder ähnliches für die gute Sprachqualität zuständig sind!
Denn auch die Störgeräusche fallen in diesen Frequenzbereich und könnten übertragen werden!
Jetzt wird's theoretisch:
Wenn man sich die Übertragungsdaten des TETRA-Standards ansieht fällt auf, dass von 9kb/s Kanaldaten lediglich 7,2kb/s Nutzdaten zur Verfügung stehen. Damit sind theoretisch die 3kHz noch digitalisiert zu übertragen.
Um aber noch eine gewisse Robustheit zu erhalten wird die Sprache durch den ACLEP-CODEC auf ca. 4,7kb/s reduziert und dann mit Schutzdaten bis zur Nutzdatenbandbreite aufgefüllt um auf der Empfangsseite bei Übertragungsfehlern die ursprünglichen Daten wieder herstellen zu können.
Dieses Vorgehen hierbei ist NICHT wie z. B. eine mp3-Komprimierung zu sehen,
sondern das Verfahren entnimmt dem zu sendenden NF-Signal konstant "Proben" und vergleicht diese mit den in einem "Buch" hinterlegten Mustern. Diese "Buch" enthält nur numerierte Sprachmuster, keine Geräusche. Es werden dann nur noch die Nummern der Muster übertragen.
Auf der Empfangsseite ist das gleiche "Buch" vorhanden und es werden die übertragenen Nummern wieder zu einem Sprachsignal zusammengesetzt und ausgegeben.
Da kein Muster für die Geräusche vorhanden sind werden diese auch nicht übertragen.
Daher die "klare" Sprache trotz der starken Umgebungsgeräusche.
Wer genau hinhört wird feststellen, dass nicht mehr die Originalstimme zu hören ist sondern nur etwas ähnliches!
Lediglich an dem Tonfall kann man sein Gegenüber noch erahnen.

Und nochmal zum Thema pure Datenraten ( in kb/s ) bei Bündelung:
.....................ungeschützt...geringer...hoher....Schutz
1 Schlitz:.......7,2.................4,8...........2,4
2 Schlitze:....14,4................9,6...........4,8
.
4 Schlitze:....28,8..............19,2...........9,6.

Damit mutiert die großmundig versprochene Bilderübertragung zu reinen Strichmännchen ;-)))


Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

Denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP586190
Datum09.10.2009 23:5217406 x gelesen
Hallo

Danke für die Antworten....

Ich hab persönlich die Erfahrung gemacht das im DMO Betrieb im Vergleich zum analogen Funk die reichweite max die Hälfte beträgt, kann aber auch Herstellerabhängig sein das will ich jetzt nicht festmachen.
Notruf gibts bei uns nicht im analogen Funk und bei der BW haben wir da viele Probleme...

Christian


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW586200
Datum10.10.2009 09:4417469 x gelesen
Geschrieben von Christian WohlfahrtIch hab persönlich die Erfahrung gemacht das im DMO Betrieb im Vergleich zum analogen Funk die reichweite max die Hälfte beträgt, kann aber auch Herstellerabhängig sein das will ich jetzt nicht festmachen.

können wir so nicht bestätigen, eher mehr als weniger mit den von uns getesteten Geräte (auch in Objekten), aber halt plötzlicher Verbindungsabriss möglich (hab ich schon erklärt).

Welche Bedingungen hattet Ihr?
- Endgeräte?
- Objekt?
- ggf. Wetter/Störeinflüsse?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP586238
Datum10.10.2009 13:5817341 x gelesen
Geschrieben von Stefan JurgahnDME? Seit wann das?

Sorry, das hatte ich auf die TETRA-Geräte bezogen. DMEs müssen die Kommunen bezahlen, das ist richtig.

Gruß
ML


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen586242
Datum10.10.2009 14:1117297 x gelesen
Geschrieben von Joachim Pirrallerdings muss hier festgehalten werden, dass nicht die steilflankigen NF-Filter oder ähnliches für die gute Sprachqualität zuständig sind!
Denn auch die Störgeräusche fallen in diesen Frequenzbereich und könnten übertragen werden!
Jetzt wird's theoretisch:
.......................... u.s.w. ........................................

Gefällt mir.
Sehr schön und einfach erklärt.


Gruss
Jürgen Wenzel


Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorNico8 M.8, Güstrow / Mecklenburg-Vorpommern586247
Datum10.10.2009 14:5717401 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerWarum Manche mehr oder weniger parallel neben dem 4m-Funk auch noch gleich den 2m-Einsatzstellenfunk auch gleich umstellen wollen ist mir rätselhaft.

Mir bekannte Argumente dazu sind neben den Vorteilen der neuen Technik wie Mehrreichweite, besserer Verständlichkeit (keines davon hat mich bei Praxistests wirklich überzeugt) die Überzeugung, das der Markt ja ganz bald 2m-Technik gar nicht mehr bzw. nur noch zu horrenden Preisen anbieten bzw. reparieren wird. Woher kommen solche Geschichten?

Geschrieben von Jürgen M@yer4m-Funk durch Tetra ersetzen - Erfahrungen sammeln - und dann erst später auch den Einsatzstellenfunk sinnvoll umstellen

Auch der finanzielle Aspekt sollte nicht unterschätzt werden, die vielerorts notwendige Umstellung auf neue Alarmierungstechnik reißt doch ohnehin schon große Löcher in die klammen Haushalte.

Eine höchst zweifelhafte Lösung hierzu hab ich auch schon gehört, nämlich einfach den 4m-Funk erstmal zur analogen Alarmierung incl. Sprachdurchsage weiterzubetreiben. Was war nochmal der meistgenannte Vorteil von Tetra?:-)


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz586250
Datum10.10.2009 15:0717372 x gelesen
Geschrieben von Nico MertelEine höchst zweifelhafte Lösung hierzu hab ich auch schon gehört, nämlich einfach den 4m-Funk erstmal zur analogen Alarmierung incl. Sprachdurchsage weiterzubetreiben. Was war nochmal der meistgenannte Vorteil von Tetra?:-) In diesem Thread gehts um RLP. Eine Tetra-Alarmierung wird es in RLP nicht geben. Das heisst es wird ein gesondertes Alarmierungsnetz im 2m Band aufgebaut. Bis es soweit ist und auch das Tetra Netz flächendeckend zur Verfügung steht, wird das 4m parallel weiter betrieben.
Grüße
Stefan


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AutorNico8 M.8, Güstrow / Mecklenburg-Vorpommern586255
Datum10.10.2009 15:4117319 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino- mehrjährige parallele Nutzung von analogem und digitalem Funk

Interessante Aussage dazu aus unserem Bundesland in der SVZ vom 10.10.2009 "Übergangslösungen könne es nicht geben. Ab 2011 müssen Polizei, Bundeseinrichtungen, Behörden und Rettungskräfte einheitlich digital funken."

Ich bin gespannt...


Gruß
Nico
-------------------------------
Mein Text, meine Meinung!

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP586260
Datum10.10.2009 17:0017307 x gelesen
Endgeräte waren EADS HFG P2G Gebäude altes Sand- und Bruchsteingebäude Mauerdicke in etwa 450mm, im EG gabs keine Probleme und im Keller ist überraschend früh der Kontakt abgerissen Eindringtiefe etwa 35m.
Wetter war sonnig und trocken also eher weniger störend.
EADS sagte dazu das das normal sei.

Christian


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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW586280
Datum10.10.2009 20:3317344 x gelesen
Habe mir heute die Roadschow von Motorola auf der Florian angetan, selbst die Leute von Motorola bestätigen das die Reichweite eigentlich identisch ist, wie beim Analogen Funk


Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen586285
Datum10.10.2009 21:5217277 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gunnar Kreidl
die Roadschow von Motorola auf der Florian angetan

... ich hatte gestern das Vernügen, naja ...

Geschrieben von Gunnar Kreidl
selbst die Leute von Motorola bestätigen das die Reichweite eigentlich identisch ist, wie beim Analogen Funk

... nun so ist das bei Leuten, welche im Vertrieb beschäftigt sind, ist wie mit den bunten Werbeheftchen sämtlicher Hersteller, Dienstleister, ...


Gruß
Uwe

Dieses Dokument wurde elektronisch erstellt und enthält daher weder Kaffeeflecken noch Kuchenkrümel.

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW586311
Datum11.10.2009 09:5417260 x gelesen
Geschrieben von -- Uwe Schmid--- ... nun so ist das bei Leuten, welche im Vertrieb beschäftigt sind, ist wie mit den bunten Werbeheftchen sämtlicher Hersteller, Dienstleister, ...

Ich wollte damit nur sagen, das dort niemand behauptet das es eine bessere Reichweite als im Analogen Funk gibt .
Sonst konnte zumindest der Mitarbeiter eigentlich nichts neues Erzählen

Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen586312
Datum11.10.2009 10:0317204 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von Gunnar Kreidl
Sonst konnte zumindest der Mitarbeiter eigentlich nichts neues Erzählen

richtig nur irgendwelche Dinge als neuerung verkaufen, welche auch Analog Darstellbar sind oder in meinen Augen Spielereien welche bei der Anwendung mehr schlecht als gut machen. Hier sind dann wieder Spezialisten gefragt und nicht der normale Anwender.


Gruß
Uwe

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AutorAndr8eas8 H.8, Prümzurlay / Rheinland-Pfalz586323
Datum11.10.2009 12:0017244 x gelesen
Hallo,

wurde bei all diesen Vergleichen eigentlich die evtl. unterschiedliche Sendeleistung der 2m vs. TETRA HRT Geräte berücksichtigt? Zumindest einer der großen TETRA Gerätehersteller gibt für seine HRTs eine Sendeleistung von 1,8 Watt an. Ein anderer spezifiziert nur "Class 4", das würde 1 Watt entsprechen wäre also tatsächlich gleich zu den analog Geräten.

Schönen Gruß
Andreas

P.S.: Mir ist bekannt das Sendeleistungssteigerungen in bezug auf die damit erzielbare Reichweitenvergrößerung meisten deutlich überschätzt werden, trotzdem solle man unter gleichen Bedingungen testen wenn man einen wirklichen Vergleich möchte.


Erfahrung heißt gar nichts...
Man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen... - Kurt Tucholsky

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg586327
Datum11.10.2009 12:1817247 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Nico Merteldie Überzeugung, das der Markt ja ganz bald 2m-Technik gar nicht mehr bzw. nur noch zu horrenden Preisen anbieten bzw. reparieren wird.
Das ist Blödsinn. [ich erlaube mir ausnahmweise mal diese Wortwahl]

Die analoge 2m-Funktechnik ist gerade bei den Handfunkgeräten sehr weit verbreitet. Es besteht da ein sehr gutes breites Angebot an Geräten. Durch die Änderung der TR-BOS nach der die Anforderungen an die 2m-Handfunkgeräte gegenüber früher recht liberal sind haben viele Anbieter Ihre Systemfunkgeräte entsprechend einfach durch Softwareanpassung BOS-tauglich gemacht.

Gerade hier besteht zur Zeit das beste und breiteste Angebot an Gerätetypen. Da hat auch, neben dem Wegfall von speziellen Anforderungen der BOS, ein günstiges Preisniveau zur Folge.

Weltweit besteht eine recht grosse Nachfrage nach 2m-Handfunkgeräten. Da werden Stückzahlen produziert gegenüber denen der deutsche 2m-HFG-BOS-Markt ein Fliegenschiss ist. Egal ob in Zukunft die Feuerwehren noch analoge 2m-Handfunkgeräte kaufen oder nicht wird es weiterhin ein grosses Geräteangebot geben.

Im 4m-Bereich sieht es ganz anders aus. 4m-Geräte mit Antennenweiche ( z.B. FuG8b-1 ) werden eigentlich nur hier in Deutschland gebraucht.

Die Argumentation mit der angeblich in Zukunft mangelnder Verfügungbarkeit von 2m-Handfunkgeräten ist meiner Ansicht nach falsch.


MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP586330
Datum11.10.2009 12:3917204 x gelesen
Im Bezug auf die Sendeleistung haben die HFG P2G von EADS 2,5 Watt...


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AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg588565
Datum22.10.2009 18:5217133 x gelesen
Geschrieben von Christian WohlfahrtIm Bezug auf die Sendeleistung haben die HFG P2G von EADS 2,5 Watt...
...und sind Tetrapol-Geräte und keine Tetra-Geräte

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP600090
Datum30.12.2009 10:1117419 x gelesen
Neues vom Digitalfunk:

Geschrieben von ---Rhein-Zeitung vom 30.12.2009--- Polizeifunk abhörsicher

2011 Umstellung auf moderne digitale Technik

Den Polizeifunk abzuhören, ist zwar verboten, aber technisch ist es keine große Kunst. Das wird sich nun allerdings bald ändern. Denn die Polizei sowie die übrigen Rettungskräfte stellen ihren Funkverkehr in ganz Deutschland zurzeit von analog auf digital um.

KOBLENZ. Im Frühling 2011 wird im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz sowie bei den beteiligten Rettungsdiensten der Funkverkehr von analog auf digital umgestellt. Das hat Kriminalhauptkommissar Engelbert Werner von der Projektgruppe "Digitalfunk" des rheinland-pfälzischen Innenministeriums im Gespräch mit unserer Zeitung betont. "Nachdem wir den Funkverkehr im ehemaligen Regierungsbezirk Trier Ende 2010 umgestellt haben, wird der ehemalige Regierungsbezirk Koblenz an die Reihe kommen", sagte Werner. Allerdings wird in den ersten Monaten nach dem Start das analoge System noch im Hintergrund weiterlaufen, damit die Einsatzkräfte bei möglichen Anfangsschwierigkeiten mit dem digitalen Funkverkehr sofort darauf zurückgreifen können.

Auch wenn der Digitalfunk in unserer Region also erst in gut 15 Monaten anläuft, werden jetzt schon die entsprechenden Standorte für die Funkmasten gesucht. Für den Bereich Trier hat man 95 Standorte gebraucht, um gut 96 Prozent der Fläche abzudecken. Kriminalhauptkommissar Werner: "Der ehemalige Regierungsbezirk Koblenz ist etwas größer. Deshalb gehe ich davon aus, dass wir dort mehr als 100 Standorte brauchen werden." Keineswegs müssen diese aber immer neu gesetzt werden, denn für den Digitalfunk, für dessen Einführung das Land Rheinland-Pfalz 100 Millionen Euro im laufenden Haushalt bereitgestellt hat, greift man auch auf bestehende Funkmasten zurück.

Die Funkgeräte müssen jedoch erneuert werden. Die Geräte der Polizei werden aus dem Landeshaushalt bezahlt, für die der Feuerwehr kommt jedoch die jeweilige Kommune mit 50 Prozent auf. "Und alle übrigen Einsatzkräfte wie das Rote Kreuz oder die Malteser müssen die Kosten für die Digitalfunkgeräte selbst tragen", sagte Werner.

Die Umstellung bringt mehrere Vorteile mit sich. Einerseits ist die Sicherheit größer, dass der Funkverkehr nicht mehr abgehört werden kann. Andererseits bietet das System auch mehr Möglichkeiten. So sind die verschiedenen Einsatzkräfte mit dem Digitalfunk wesentlich besser vernetzt, und es lassen sich mit der modernen Technik Bilder übertragen. (pka)


Die Zeitangaben da irritieren mich etwas. Ist der Regierungsbezirk Trier schon umgestellt? Oder hat da jemand eine Pressemeldung einfach übernommen?

Gruß
ML


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional600091
Datum30.12.2009 10:1317140 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael LinkenbachDie Zeitangaben da irritieren mich etwas. Ist der Regierungsbezirk Trier schon umgestellt?

Geschrieben von ---Rhein-Zeitung vom 30.12.2009---
[...]im ehemaligen Regierungsbezirk Trier Ende 2010 umgestellt haben[...]

Wohl kaum...


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP600112
Datum30.12.2009 11:1817143 x gelesen
*grins*
Ich glaube ich bin meiner Zeit schon vorraus....
Wird Zeit das Wochenende wird.

Gruß
ML


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP602924
Datum13.01.2010 12:5717078 x gelesen
Bearbeitet einer der Kameraden aus RLP schon die Bestelllisten des ISM? Ich hätte da zwei, drei Fragen in Sachen technischer Details. Konkretes dann per PN.

Gruß
ML


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 07.10.2009 00:13 Thor7ste7n G7., Leuterod
 07.10.2009 08:51 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.10.2009 23:07 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.10.2009 09:00 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 07.10.2009 13:05 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 07.10.2009 19:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.10.2009 20:15 Seba7sti7an 7R., Berlin
 07.10.2009 21:45 Stef7an 7J., Birlenbach
 07.10.2009 22:58 Seba7sti7an 7R., Berlin
 08.10.2009 08:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.10.2009 09:29 Seba7sti7an 7R., Berlin
 08.10.2009 11:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.10.2009 15:41 Nico7 M.7, Güstrow
 07.10.2009 22:04 Ralf7 R.7, Kirchen
 08.10.2009 08:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.10.2009 10:05 Thor7ste7n G7., Leuterod
 09.10.2009 10:43 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 09.10.2009 13:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.10.2009 23:14 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.10.2009 23:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
 08.10.2009 00:47 Alex7and7er 7P., Bonn
 08.10.2009 08:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.10.2009 08:44 Thom7as 7E., Nettetal
 08.10.2009 11:37 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.10.2009 11:44 Thom7as 7E., Nettetal
 08.10.2009 14:23 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 08.10.2009 14:52 Thom7as 7E., Nettetal
 08.10.2009 17:22 ., Nentershausen
 08.10.2009 17:56 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 08.10.2009 19:31 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 09.10.2009 08:22 Thom7as 7E., Nettetal
 09.10.2009 08:33 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 09.10.2009 23:43 Joac7him7 P.7, Linden
 10.10.2009 14:11 Jürg7en 7W., Gifhorn
 09.10.2009 23:52 ., Nentershausen
 10.10.2009 09:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.10.2009 17:00 ., Nentershausen
 10.10.2009 20:33 ., Wüstenrot
 10.10.2009 21:52 ., Nordheim
 11.10.2009 09:54 ., Wüstenrot
 11.10.2009 10:03 ., Nordheim
 11.10.2009 12:00 ., Prümzurlay
 08.10.2009 08:35 Matt7hia7s O7., Waldems
 08.10.2009 09:37 Seba7sti7an 7R., Berlin
 08.10.2009 11:31 Dani7el 7B., Worms
 10.10.2009 14:57 Nico7 M.7, Güstrow
 10.10.2009 15:07 Stef7an 7J., Birlenbach
 11.10.2009 12:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.10.2009 12:39 ., Nentershausen
 22.10.2009 18:52 Thom7as 7H., Dornstadt
 09.10.2009 08:35 Thor7ste7n G7., Leuterod
 08.10.2009 08:49 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 09.10.2009 10:14 Thor7ste7n G7., Leuterod
 09.10.2009 10:38 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 09.10.2009 11:47 Mich7ael7 M.7, Stadtlohn
 09.10.2009 11:54 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 09.10.2009 22:03 Stef7an 7J., Birlenbach
 09.10.2009 22:15 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 09.10.2009 22:32 Stef7an 7J., Birlenbach
 09.10.2009 22:39 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 09.10.2009 23:03 Stef7an 7J., Birlenbach
 10.10.2009 13:58 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 30.12.2009 10:11 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 30.12.2009 10:13 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 30.12.2009 11:18 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 13.01.2010 12:57 Mich7ael7 L.7, Dausenau
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