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ThemaEPS-Kunststoff an Fassaden - Brandausbreitung17 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern585181
Datum02.10.2009 12:528809 x gelesen
Hi,

ich habe eine Anfrage von einem Kollegen aus England bekommen, zu der ich etwas Unterstützung vertragen könnte.

Ihm sei mitgeteilt worden, dass in Deutschland EPS (steht für was?) als Werkstoff für Fassadenverkleidungen weit verbreitet wäre, es aber schon Probleme mit Flammenüberschlag an der Fassade gegeben hätte.

Derzeit ist es wohl Mode in UK, u.a. an Hochhäusern auch EPS zu verwenden.

Sind jemandem entsprechende Problemfälle bekannt oder kann was zur Einstufung von EPS sagen?


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg585183
Datum02.10.2009 12:595900 x gelesen
Hallo,

laut Wikipedia steht EPS für Expandiertes Polystyrol, wird für die Dämmung von Gebäuden verwendet und nennt sich auch Styropor.

Grüße
Thomas


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AutorOliv8er 8S., Ostfildern / Baden-Württemberg585184
Datum02.10.2009 12:595747 x gelesen
Hallo Adrian,

in diesem Zusammenhang steht EPS wohl für expanded polystyrene (aufgeschäumtes Polystyrol), wird u.a. als Dämmstoff eingesetzt.

Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol

Gruß, Oli


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585185
Datum02.10.2009 13:016141 x gelesen
Geschrieben von Adrian RidderIhm sei mitgeteilt worden, dass in Deutschland EPS (steht für was?) als Werkstoff für Fassadenverkleidungen weit verbreitet wäre, es aber schon Probleme mit Flammenüberschlag an der Fassade gegeben hätte.

habe dumpf einen Einsatzbericht aus Berlin (?) in Erinnerung, wo die Fassadenverkleidung ein Problem war, war glaub ich in der BS veröffentlicht...

EPS steht übrigens für expandierbares Polystyrol und dient als Dämmmaterial.

dazu gibts auch einschlägige (europäische!) Normen zum
Brandverhalten von Kunststoffen und Kunststoffbauteilen


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen585188
Datum02.10.2009 13:125619 x gelesen
Hallo,

Baustoffklasse B1, eg. brennbar, nicht selbst weiterbrennend. Am Hochhaus könnten da je nach Verabeitung/ Konstruktion Probleme enstehen.

Gruß,

Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen585189
Datum02.10.2009 13:125664 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian RidderIhm sei mitgeteilt worden, dass in Deutschland EPS (steht für was?) als Werkstoff für Fassadenverkleidungen weit verbreitet wäre, es aber schon Probleme mit Flammenüberschlag an der Fassade gegeben hätte.

EPS steht, wie ja auch schon genannt wurde, für expandiertes Polystyrol und ist somit nicht anderes als (Achtung Markenname!) Styropor.
Grundsätzlilch ist Polystyrol brennbar und tropft brennend ab (Beispiel: Yoghurtbecher), bei der Verwendung als Baumaterial muss es allerdings ja andere Normen erfüllen, auch bezüglich Brandverhalten -> Beitrag von Uli, daher sollte EPS eigentlich auch mit entsprechenden Flammschutzmitteln versehen sein... Ob es immer so ist...!?


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorStep8han8 B.8, Dormagen / Nordrhein-Westfalen585190
Datum02.10.2009 13:135597 x gelesen
EPS wird zum Beispiel bei Wärmedämmverbundsystemen angewendet.

EPS-Fassaden können i. d. R. als schwerentflammbare Baustoffe klassifiziert werden. Eine allgemein bauaufsichtlich Zulassung ist erforderlich.

In Gebäude geringer Höhe dürfen übrigens auch normalentflammbare Baustoffe als Außenfassade verwendet werden (z. B. ja auch Holzfassaden). Bei Gebäuden mittlerer Höhe (7-22 m) sind nur schwerentflammbare, im Hochhausbereich (> 22 m) nur nichtbrennbare Materialien zu verwenden.

Inzwischen sind Mineralfaserplatten bei WDVS so gut (auch wirtschaftlich), dass zumindest bei größeren Objekten EPS oder deren Verwandte immer mehr zurückgedrängt werden.

Stephan


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AutorTorb8en 8B., Bünde / NRW585191
Datum02.10.2009 13:185593 x gelesen
Geschrieben von Adrian Ridderoder kann was zur Einstufung von EPS sagen?

Geschrieben von www.metz-styropor.de Styropor wird nach DIN 4102 in die Baustoffklasse B1, schwer entflammbar, eingestuft.(z.B.)

Ist je nach Hersteller und zusammensetzung des Stoffes abhängig?! Wie der Stoff nach DIN 4102 (-Brandverhalten von Baustoffen") eingestuft wurde.


Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

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AutorRené8 H.8, Rodenbach / Hessen585192
Datum02.10.2009 13:495776 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolino habe dumpf einen Einsatzbericht aus Berlin (?) in Erinnerung, wo die Fassadenverkleidung ein Problem war, war glaub ich in der BS veröffentlicht...

meinst du diesen Klick mich ?

Viele Grüße
René


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW585194
Datum02.10.2009 13:545475 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinohabe dumpf einen Einsatzbericht aus Berlin (?) in Erinnerung, wo die Fassadenverkleidung ein Problem war,

Es gab auch einen Einsatzbericht aus HH. Bei dem Einsatz brannten komplette Wandelemente aus Kunststoff weg. Es gab praktisch keine Außenwand mehr.

Gruß

thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern585201
Datum02.10.2009 14:365565 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoabe dumpf einen Einsatzbericht aus Berlin (?) in Erinnerung, wo die Fassadenverkleidung ein Problem war, war glaub ich in der BS veröffentlicht...

Das war dann wohl dieser Einsatz.

Aber von sonstiger "Häufung" entsprechender Einsätze wüsste niemand etwas?


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW585202
Datum02.10.2009 14:435576 x gelesen
Geschrieben von René Hermannmeinst du diesen Klick mich ?

ja


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorCars8ten8 P.8, Offenbach/Main / Hessen585207
Datum02.10.2009 15:135458 x gelesen
Aus Brandschutzgründen ist in D bei den Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) ab einer Dämmstärke von 12 cm bei der Verwendung von EPS über den Fassadenöffnungen (Fenstern Türen ect.) sog. Brandschutzschützen aus Steinwolle vorgeschrieben. Ab der Hochhausgenze > 20 m nur noch Steinwolle oder Mineraldämmplatten


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AutorKlau8s W8., Herrstein / RLP585210
Datum02.10.2009 16:305415 x gelesen
Hallo!

Hier Infos dazu Brandschutz bei WDVS

Nur wieviele Verarbeiter halten sich dran. Es wird die näcshten jahre noch spannend.


Viele Grüsse aus dem Hunsrück

Klaus

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AutorHolg8er 8C., Wenden -Gerlingen / NRW585218
Datum02.10.2009 17:355269 x gelesen
Hallo,

ja ist richtig. Kleine Einschränkung nach meinem Kenntnisstand;

Die 12cm -Regelung bei dem WDVS findet aber nur ab dem Geschosswohnungsbau und klar ab der Hochhausgrenze Anwendung (Thema: Brandschutzschützen bei Fenster -und Türöffnungen). Gilt aber nicht für Einfamilienhäuser, oder Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnung o.ä. Dort darf es auch sogar noch dickeres Styropor sein ohne das die Umrandungen mit Mineral -WDVS ausgeführt werden müssen.


Gruß


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern585222
Datum02.10.2009 18:275198 x gelesen
Geschrieben von Klaus WendelNur wieviele Verarbeiter halten sich dran. Es wird die näcshten jahre noch spannend.

Das ist genau das Problem, viele halten sich nicht daran, dazu muß ich nur mal hier Baustellen abklappern und an vergangene Baustellen denken. Kann sehr schnell lustig werden .....


Grüßle
Christian





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AutorTorb8en 8B., Bünde / NRW585238
Datum02.10.2009 20:555332 x gelesen
Geschrieben von Carsten PraxlAb der Hochhausgenze > 20 m nur noch Steinwolle oder Mineraldämmplatten


Die Metergrenze ist je nach BauO unterschiedlich. Bei uns sind es ab 22 m- Gemäß des § 2 BauO Absatz 3.

Geschrieben von BauO NRW § 2. 3. Gebäude geringer Höhe sind Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses mit Aufenthaltsräumen im Mittel mehr als 7m über der Geländeoberfläche liegt. Gebäude mittlerer Höhe sind Gebäude, bei denen der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes im Mittel mehr als 7m und nicht mehr als 22m über der Geländeoberfläche liegt.Hochhäuser sind Gebäude, bei denen der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes mehr als 22m über der Geländeoberfläche liegt.


Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

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 02.10.2009 12:52 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 02.10.2009 12:59 Thom7as 7B., Korntal-Münchingen
 02.10.2009 12:59 Oliv7er 7S., Ostfildern
 02.10.2009 13:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.10.2009 13:49 René7 H.7, Rodenbach
 02.10.2009 14:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.10.2009 13:54 Thom7as 7E., Nettetal
 02.10.2009 14:36 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 02.10.2009 13:12 Dirk7 W.7, Algermissen
 02.10.2009 13:12 Chri7sti7an 7F., Fürth
 02.10.2009 13:13 Step7han7 B.7, Dormagen
 02.10.2009 13:18 Torb7en 7B., Bünde
 02.10.2009 15:13 Cars7ten7 P.7, Offenbach/Main
 02.10.2009 17:35 Holg7er 7C., Wenden -Gerlingen
 02.10.2009 20:55 Torb7en 7B., Bünde
 02.10.2009 16:30 Klau7s W7., Herrstein
 02.10.2009 18:27 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
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