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ThemaAtemschutz als Eigenschutz... - MANV durch Reizgas84 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW581050
Datum07.09.2009 08:1820546 x gelesen
Hallo,

auch bei solchen Ereignissen kann es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig sein, Atemschutz auf den Einsatzfahrzeugen auch des RD verfügbar zu haben:
http://www.rp-online.de/public/article/panorama/deutschland/754151/25-Verletzte-bei-Party.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAlex8and8er 8B., Breitscheid / Rheinland-Pfalz581066
Datum07.09.2009 09:3417533 x gelesen
Hallo

Natürlich wäre das vom Prinzip her okay aber leider ist die G 26 ja im Rd, keine Voraussetzung.
Deswegen wäre dies schwierig durchzusetzen da im RD auch einige Arbeiten, die die Voraussetzung nicht erfüllen.


Mfg

Alex


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen581070
Datum07.09.2009 10:0317238 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
auch bei solchen Ereignissen kann es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig sein, Atemschutz auf den Einsatzfahrzeugen auch des RD verfügbar zu haben:


Maske/Filter-Kombinationen sollten meines Erachtens standard bei allen Einheiten (auf allen Fahrzeugen) der Gefahrenabwehr sein. Fälle wo diese benötigt werden gibt es immer wieder. Ich behaupte, daß es auf den Fahrzeugen (egal welcher Farbe) Ausstattungsteile gibt die seltener benötigt werden.

Die gerne geführte Argumentationskette, daß Personal sei ggf. nicht atemschutztauglich und somit Atemschutz nicht umsetzbar, halte ich für äußerst gefährlich.

Übrigens: Während der EURO 08 wurden für alle in Wien (und vermutlich auch in anderen Städten in A bzw. CH) eingesetzten Helfer der HiOrg Schutzmasken, Filter und Schutzanzüge vorgehalten.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken581075
Datum07.09.2009 10:3017065 x gelesen
Nur als Ergänzung: Es handelt sich wohl um eine Vergiftung durch den künstlichen Nebel. Die Polizei hat die Nebelmaschine beschlagnahmt. Es gibt wohl keine Hinweise für eine Reizgasattacke.

Tomy


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW581078
Datum07.09.2009 10:3417186 x gelesen
Geschrieben von Neumann ThomasEs handelt sich wohl um eine Vergiftung durch den künstlichen Nebel. Die Polizei hat die Nebelmaschine beschlagnahmt. Es gibt wohl keine Hinweise für eine Reizgasattacke.

das ist für die Kräfte vor Ort ziemlich egal durch was sie ggf. gereizt werden... ;-)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW581079
Datum07.09.2009 10:3517462 x gelesen
Geschrieben von Alexander BauerNatürlich wäre das vom Prinzip her okay aber leider ist die G 26 ja im Rd, keine Voraussetzung.
Deswegen wäre dies schwierig durchzusetzen da im RD auch einige Arbeiten, die die Voraussetzung nicht erfüllen.


wenns um den Selbstschutz zur Flucht geht, dann wäre das IMHO nicht erforderlich.
Das wird erst dann nötig, wenn man darunter geplant arbeiten (retten) soll.

Derzeit haben die meisten wohl gar nichts...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken581084
Datum07.09.2009 10:4217144 x gelesen
Ja klar. Ich weiss aber nicht, ob es eine Norm für die Schutzwirkung gegen Nebel aus defekten Nebelmaschinen gibt...

Für mich als Ex RDler wäre das Szenario eher

a) Rettung durch FW aus Gefahren bereich
b) Evtl. Dekon
c) Übergabe an RD

Tomy


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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken581086
Datum07.09.2009 10:4317050 x gelesen
Ups.. macht natürlich nur Sinn wenn FW und RD unterschiedliche Organisationen sind (so wie's bei uns ist und war..) sorry.

Tomy


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AutorLars8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen581088
Datum07.09.2009 10:4617190 x gelesen
Statt wieder Fähigkeiten aufzubauen geht es doch (zumindest in Nds.) bei den HiOrgs grundsätzlich in die andere Richtung... Maske und Filter sind nur auf KatS-Bundesfahrzeugen vorhanden - durch MTF/Neukonzeption fallen da jedoch viele weg (bei uns etwa von 20 auf 4 Sätze).

Ist auch klar, ohne staatliche Unterstützung ist das für eine HiOrg einfach zu teuer zum vorhalten.


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581099
Datum07.09.2009 11:0516915 x gelesen
Moin,

im Sinne von Fluchthauben macht es sicherlich Sinn, da muss man ja nicht mal warten bis ein World Trade Center einstürzt, bis es an einer Einsatzstelle zu starker Staub-oder Rauchentwicklung kommen kann. Auch kann sich durch drehen des Windes eine Gefahrenstelle auch mal in eine andere Richtung ausbreiten.

Teilweise gibt es auch in Bereitschaften des Kat.Schutz AGT um z.B. im Dekon-Bereich arbeiten zu können, hier z.B. .

Leider gibt es noch zu wenige Kollegen im RTD die auch nur einen Gedanken daran verschwenden AGT zu werden. Und selbst wenn sie es wollten ist die Gefahr groß sich bei Kollegen und vor dem Chef lächerlich zu machen. Ich kann mich noch gut daran erinnern was es für ein Kampf war Halbhohe Schuhe für die PSA sowie Helme und Leder-Handschuhe für jeden RTW zu bekommen.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581113
Datum07.09.2009 11:4416991 x gelesen
kann mich der Meinung nicht anschließen, da wie unten erwähnt, es sicher besser wäre, eine geeignete Dekon Station aufzubauen und die Verschleppung zu verhindern.
Sonst landen am Ende 25 Weinende in der Notaufnahme, der Rettungsdienst mit Atemschutz verlässt die Klinik wieder und dort machen die Nachtschwestern erst mal dicke Backen!
Ich wäre froh, wenn solche noch einfachen Szenarien für einen Dekon und MANV Einsatz genutzt würden - man kann kaum was falsch machen und der psychische Stress hält sich in Grenzen für die Einsatzkräfte.


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AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW581137
Datum07.09.2009 13:1516915 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyMaske/Filter-Kombinationen sollten meines Erachtens standard bei allen Einheiten (auf allen Fahrzeugen) der Gefahrenabwehr sein.

Dem kann ich mich nur anschließen. In NRW auf jedem Auto der Polizei mind. zwei Verblomte Büchsen mit Maske + ABEK Filter.

Gruß

Sebi


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg581139
Datum07.09.2009 13:1516948 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterSonst landen am Ende 25 Weinende in der Notaufnahme, der Rettungsdienst mit Atemschutz verlässt die Klinik wieder und dort machen die Nachtschwestern erst mal dicke Backen!

Ich halte es dann dennoch für sinnvoller, in diesen Lagen auf Load and Go (unter Schutzkleidung des Personals) umzuschalten, und die Dekonstellen an der Klinik aufzubauen.

Denn die Personen, die sich selbst ins Krankenhaus begeben oder von anderen dahin gefahren werden mußt Du ohnehin abarbeiten (d.h. an der Klinik dekontaminieren) können.
Also brauchst Du an den Kliniken die Fähigkeit zu dekontaminieren. Entweder wird der mobile Dekonplatz dann dort anstatt an der Einsatzstelle aufgebaut oder die Kliniken müssen das als ortsfeste Einrichtung selbst vorhalten (vgl. Artikel hier im Forum in der letzten Woche).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581141
Datum07.09.2009 13:2016758 x gelesen
Moin,

da hast du zwar recht, aber die Dekoneinheiten sind zumindest hier auf dem Lande (superlativ?) nicht so rasch Einsatzbereit. Um diese Zeit überbrücken zu können wäre es schon schön wenn einige Kollegen vom Rettungsdienst auch AGT wären und nicht erstmal eine Stunde oder länger däumchendrehender Weise vor der Halle stehen bleiben müssen bis der ABC-Zug fertig mit Ankommen und Aufbauen ist. Daß dann die ersten Rettungsdienstkräfte auch erst dekontaminiert werden müssen ist nun mal so, aber um das zu kompensieren haben auch wir mitlerweile einige SEGn installiert.

Außerdem machen die Pflegekräfte in diesem speziellen Fall keine dickem Backen sondern dicke Tränensäcke ;-).

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581157
Datum07.09.2009 14:4516956 x gelesen
würde mich interessieren, ob in D'Dorf dann die Dekon so ablaüft, dass alle durch die Stadt gefahren werden, dorthin, wo ein Dekon Platz an einem KH aufgebaut wird und dann dort dekontaminiert wird. Allein 25 Verletzte mit 25 RTW unter Atemschutz zu fahren ist sicher nicht so einfach. Dann musst Du dir vorstellen, dass evtl. Selbstfahrer in die falsche Dekon Klinik fahren, diese auch verseuchen. Das Szenario wird schwieriger. Das Frankfurt Szenario war doch vorwiegend für den Infektionskrankheitsfall gedacht.

Ich denke, Transportstop, Dekon Platz, zur Not unter Zwang an der Unfallstelle behalten ist doch einfacher. Das können die Kräfte der Feuerwehr schnell unter Atemschutz bewerkstelligen. Auch auf dem Land.
Wichtiger wäre es, örtliche Rettungskräfte zum Tragen von Atemschutz auszubilden, ohne alle RTW damit auszustatten. Aber alleine hier sind die Lehrgangsplätze so knapp, dass dies gar nicht möglich ist. Und Weiden ist nicht weit weg! Atemschutzgeräte werden im Einsatzfall schon verfügbar sein in Deutschland.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581159
Datum07.09.2009 14:5816734 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch halte es dann dennoch für sinnvoller, in diesen Lagen auf Load and Go (unter Schutzkleidung des Personals) umzuschalten, und die Dekonstellen an der Klinik aufzubauen.

Damit werden aber die Fahrzeuge und Geräte kontaminiert und fallen anschließend aus.

IMHO gehört die Dekon an die ES und parallel eine kleinere an jede Klinik,
um Selbsteinweiser auch dekontaminieren zu können.

Geschrieben von Christian FischerDenn die Personen, die sich selbst ins Krankenhaus begeben oder von anderen dahin gefahren werden mußt Du ohnehin abarbeiten (d.h. an der Klinik dekontaminieren) können.
Also brauchst Du an den Kliniken die Fähigkeit zu dekontaminieren.


wir benötigen idealerweise beides.

Geschrieben von Christian FischerEntweder wird der mobile Dekonplatz dann dort anstatt an der Einsatzstelle aufgebaut oder die Kliniken müssen das als ortsfeste Einrichtung selbst vorhalten (vgl. Artikel hier im Forum in der letzten Woche).

Oder nach alarmierte Kräfte machen das dann vor dem KH,
möglichst bevor die Ambulanz kontaminiert wurde...


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581161
Datum07.09.2009 15:2316752 x gelesen
Hallo Frank,

Geschrieben von Frank EisenblaetterDas Frankfurt Szenario war doch vorwiegend für den Infektionskrankheitsfall gedacht.

Wenn du die Meldung von vor ein paar Tagen meinst: Nein. Ist für C-Lagen und danach für AB-Lagen gedacht.

Wobei ich auch nicht an Load-and-Go hänge. Weil dann muss ich meine RTW für den Transport auch planen und dann habe ich eine Tätigkeit und keine Flucht (G26-Problem).

Ich bin für Masken auf RTW. Dafür das alle eine standardisierte ABC-Grundausbildung gekommen. Ich bin aber gegen ein gernerelles Load-And-Go. Und man muss die Option haben, auch Kontaminierte zu transportieren.

Außerdem sollte man anstreben eine G26.2 für alle Mitarbeiter durchzuführen.
Und zu dem Thema interessant: Wie führt man eigentlich micht einer FFP-Maske und ohne G26.1 einen Infektionstransprot durch? Das aber nur mal so am Rande...


Gruß
André


Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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AutorLars8 G.8, Marl / NRW581166
Datum07.09.2009 15:4516697 x gelesen
Geschrieben von André SchildUnd zu dem Thema interessant: Wie führt man eigentlich micht einer FFP-Maske und ohne G26.1 einen Infektionstransprot durch? Das aber nur mal so am Rande...

hier mal ein link www.BAuA.de dort unter Punkt 5.4.3.4 lesen.....

Aber auch ein entspannter Punkt für viele in den Hiogs...bei Formaldehyd-haltigen Desinfektionsmitteln lass ich mal nach einem Desinfektionstransport den RTW saubermachen...."darf ja keine Maske tragen"...dort sind leider die Maskenträger mangelware.

Gruß
Lars


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581167
Datum07.09.2009 15:5416600 x gelesen
Hallo Lars,

Geschrieben von Lars Gardhoffhier mal ein link www.BAuA.de dort unter Punkt 5.4.3.4 lesen.....

Gut, das ist in erster Linie für Arztpraxen und Krankenhäuser dort rein gekommen.
Dann definieren wir mal "längeres Tragen"...
Ich kenne nur die Auslegung maximal eine halbe Stunde und die kommt vom DGUV bzw. seiner Vorgänger. Und dann muss der Transport mit Anlegen der Schutzkleidung bis zum Ablegen innerhalb evpn 30 Minuten erledigt sein.


Gruß
André


Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581169
Datum07.09.2009 15:5516560 x gelesen
Moin,

wenn die kliniken eine Dekonstelle an der Notaufnahme vorhalten sollen brauchen aber auch die Angestellten in der Pflege und Therapie eine AGT-Ausbildung. Ich denke das wird sich nicht so schnell durchsetzen lassen.

Gegen die Einrichtung einer zweiten Dekonstelle an der Klinik spricht dagegen nichts. Die Schutzkleidung des Personals ist allerdings das Problem, welches Ulrich ja recht treffend aufgegriffen hat. Es gibt keine !

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg581171
Datum07.09.2009 16:0216681 x gelesen
Guten Nachmittag.

Mal ab vom eigentlichen MANV eine Frage zur Thematik.

Die Polizei setzt doch meines Wissens auch gelegentlich Pfefferspray (CS Gas auch noch ?!) ein um Gefahrensituationen zu entschärfen bzw. Angreifer kampfunfähig zu machen.

Verbreitet sich dies auch in der Luft und gefährdet somit eventuell Rettungskräfte oder sinkt das Spray/Gas ab ?

Das kann ja schonmal öfter vorkommen und auch hier wäre ja eine Kontamination bzw Kontakt mit Augen/Schleimhäuten für die eingesetzten Kräfte sehr unangenehm.


Gruß Ferdinand


Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

Dieter Nuhr

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581173
Datum07.09.2009 16:0716576 x gelesen
Moin,

zumal in Deutschland beim MANV wenn möglich mehrere Krankenhäuser angefahren werden sollen um nicht eine Klinik zu überlasten. Bei uns auf dem Dorf funktioniert das ja noch weil wir meistens nur ein Krankenhaus in der Nähe haben. In Großstädten ist dieses Verfahren wenig praktikabel, da ich hier schnell 4-5 ABC-Züge gebunden habe.

Trotzdem kann es Sinn machen am nächstgelegenen Krankenhaus einen Dekonplatz auf zu bauen um die Selbstfahrer dekontaminieren zu können. Dieses sollte aber nicht dazu führen, daß Material oder Personal an der eigentlichen ESt. fehlt.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581177
Datum07.09.2009 16:1916598 x gelesen
Moin,

CS bleibt in der Luft und vor allem gast es aus der Kleidung von Betroffenen aus. CN ist ähnlich aber wirkt vor allem als kontaktgift. Es wird meistens dem Wasser in Wasserwerfern beigemischt. Wenigstens können heute gezielt kleine Mengen zugemischt werden wenn die Pol meint sie zu brauchen (ähnlich Netz/Schaummittel). Früher wurde es einfach beim Wasserwerfer mit in den Tank gegeben und nach den Prinzip Gießkanne über die Einsatzstelle verteilt.

Pfefferspray ist ein Öl welches eher verspritzt wie versprüht wird. Da muss ich "nur" aufpassen daß ich mir nichts an die Schleimhäute reibe.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorLars8 G.8, Marl / NRW581178
Datum07.09.2009 16:2016581 x gelesen
Geschrieben von André SchildIch kenne nur die Auslegung maximal eine halbe Stunde und die kommt vom DGUV bzw. seiner Vorgänger. Und dann muss der Transport mit Anlegen der Schutzkleidung bis zum Ablegen innerhalb evpn 30 Minuten erledigt sein.

hier mal wieder ein Link :-) GUV-R 190 dort unter Punkt 3.2.2 und dann im Anhang 2 Tabelle 31...


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581182
Datum07.09.2009 16:3816575 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richter
wenn die kliniken eine Dekonstelle an der Notaufnahme vorhalten sollen brauchen aber auch die Angestellten in der Pflege und Therapie eine AGT-Ausbildung.


Wer spricht den von PA ?
Fremdbelüftete Hauben sollten auch reichen..........


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg581183
Datum07.09.2009 16:4216544 x gelesen
Hallo Ferdinand,

da gab es zur Thematik "Nato-Gipfel in Baden-Baden" und "Demo-Sani" hier sehr gute und umfassende Informationen. Ich habe nicht gesucht da im Moment keine Zeit aber such mal unter den Stichworten.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg581185
Datum07.09.2009 16:4616503 x gelesen
Vielen Dank, ich schau mal ob ich was find.

Gruß Ferdinand


Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

Dieter Nuhr

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581188
Datum07.09.2009 17:1316545 x gelesen
Geschrieben von André SchildUnd zu dem Thema interessant: Wie führt man eigentlich micht einer FFP-Maske und ohne G26.1 einen Infektionstransprot durch? Das aber nur mal so am Rande...

Abgesehen davn ist ja die Forumsmeinung ja die, dass die gemeine Rettungsdienstschule die Anwendung von FFPs nicht adäquat und regelkonform ausbilden kann und darf.

Ich sehe das nachwievor anders.
Ebenso wüsste ich nicht weshalb man sich gegen eine Empfehlung aus dem Medizinbereich wenden müsste wo für das Tragen einer FFP keine Untersuchung nach G26 für erforderlich gehalten wird.

Abgesehen davon dürfte für einen Infektionstransport mit Schutzkleidung ja die G26.1 nicht mehr einschlägig sein.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen581191
Datum07.09.2009 17:1616538 x gelesen
Geschrieben von Lars Gardhoffhier mal wieder ein Link :-) GUV-R 190 dort unter Punkt 3.2.2 und dann im Anhang 2 Tabelle 31...

Und was willst du damit sagen?

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorLars8 G.8, Marl / NRW581196
Datum07.09.2009 17:4416521 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyUnd was willst du damit sagen?

Das Posting vorher lesen...den link öffnen und lesen.... :-) dort stehen die Zeiten die pro Person und Tag und so eingehalten werden sollten...und das Notfälle (usw.) davon ausgenommen sind....


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen581199
Datum07.09.2009 17:5916467 x gelesen
Geschrieben von Lars GardhoffDas Posting vorher lesen...den link öffnen und lesen.... :-) dort stehen die Zeiten die pro Person und Tag und so eingehalten werden sollten...und das Notfälle (usw.) davon ausgenommen sind....

Ähm... hab ich. Das Thema Tragezeitbegrenzung hat mit dem von André angesprochenden Problem nur dummerweise nichts zu tun.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581201
Datum07.09.2009 18:0716530 x gelesen
Moin,

wo fängt man an und wo hört man auf ? Ich denke alles was über die Dekontamination von Personen ohne festen Wohnsitz hinaus geht ist so exotisch daß es sich nicht beim Klinikpersonal durchsetzen lässt. Und Bestandteil der Ausbildung ist es erst recht nicht, nicht mal der Umgang mit fremdbelüfteten Masken ( die noch komplizierter Hand zu haben sind als normale Atemschutzgeräte ). Sowas gibt es nur auf ganz wenig Isolierabteilungen in Deutschland.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581203
Datum07.09.2009 18:0916458 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterUnd Bestandteil der Ausbildung ist es erst recht nicht, nicht mal der Umgang mit fremdbelüfteten Masken ( die noch komplizierter Hand zu haben sind als normale Atemschutzgeräte ). Sowas gibt es nur auf ganz wenig Isolierabteilungen in Deutschland.

hier irrst du, die AB-Dekon NRW haben die u.a. auch.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581213
Datum07.09.2009 19:0916395 x gelesen
da gab es wirklich gute Antworten. Hat mir auch schon geholfen.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg581214
Datum07.09.2009 19:1016500 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDamit werden aber die Fahrzeuge und Geräte kontaminiert und fallen anschließend aus.

Es wird eine definierte Anzahl an Fahrzeugen dafür eingesetzt. Diese fahren im Umlauf. Mehr gibt es nicht für die Kontaminierten.
Bei solchen Lagen sollten wir uns von der "Normalarbeit" verabschieden.

Ach ja. Solche Patienten hätten wir bei der BW vermutlich auf zurückfahrenden Transport-LKW (die vorher Nachschub nach vorne gebracht haben) auf der Ladefläche transportiert und nicht im (taktisch wertvolleren) KrKW.
m.E. auch eine Option. VErwendung des Dekon-P Lkw als Hilft KTW. Ja, ich weiß. Nicht zugelassen.
Aber für den Fall?


Geschrieben von Michael Roleffwir benötigen idealerweise beides.

Ist das in der Fläche real leistbar?


ferner ist die Frage, ob wir da wirklich das Prinzip der Verteilung auf verschiedene Kliniken beibehalten, oder ob alle primär in die "ABC-Klinik" verbracht werden, dort dekontaminiert und gesichtet sowie ärztlich erstversorgt werden und dann von dort aus die Weiterverteilung nach Bedarf erfolgt.


Geschrieben von Michael RoleffOder nach alarmierte Kräfte machen das dann vor dem KH,
möglichst bevor die Ambulanz kontaminiert wurde...


Letzteres hängt rein davon ab, wie durchsetzungsstark die Polizeibeamten (unter Schutzkleidung) sind, die die Zugänge bewachen...
Und da reden wir (je nach Art der Stoffes) von recht soliden Maßnahmen, die die Pol da durchsetzen muß.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / Baden Würtemberg581215
Datum07.09.2009 19:1116415 x gelesen
Ja, habs gefunden, bietet ne sehr gute Übersicht !

Gruß Ferdinand


Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun

Dieter Nuhr

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581216
Datum07.09.2009 19:1216424 x gelesen
Hallo Lars,

Geschrieben von Lars Gardhoffdort stehen die Zeiten die pro Person und Tag und so eingehalten werden sollten

Tragezeiten und Wiederholungen nach GUV-R 190 sind andere Regelungen. Das ist unabhängig von einer gültigen arbeitmedizinischen Vorsorgeuntersuchung
Zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge schau mal in den Anhang 3 der 190.

Wo steht in der 190 das Notfälle ausgenommen sind bzw. was steht dort?
Die Feuerwehr fällt im Allgemeinen nicht unter die Regelung, da gibt es ja die FwDV 7.
Und Flucht und Selbstrettung wird davon auch nicht geregelt.


Gruß
André


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581218
Datum07.09.2009 19:1616397 x gelesen
Hallo Manuel,

Geschrieben von Manuel SchmidtAbgesehen davn ist ja die Forumsmeinung ja die, dass die
gemeine Rettungsdienstschule die Anwendung von FFPs nicht adäquat und regelkonform ausbilden kann und darf.


Ja?

Geschrieben von Manuel SchmidtEbenso wüsste ich nicht weshalb man sich gegen eine Empfehlung aus dem Medizinbereich wenden müsste wo für das Tragen einer FFP keine Untersuchung nach G26 für erforderlich gehalten wird.

Es wird dort eine Ausnahme für einfache Tätigkeiten wie die Entnahme von Blut aufgebaut. Die a) nur kurzfristig dauert und b) nicht sehr körperlich anstrengend ist.
Das so etwas an sich immer wieder zu solchen Diskussion führt weiß ich auch und nervt. Weil a) eine Arbeitsmedizinische Vorsorge Sinn macht und b) man ein eindeutige Regelung hätte.


Gruß
André


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581219
Datum07.09.2009 19:1716444 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff"Damit werden aber die Fahrzeuge und Geräte kontaminiert und fallen anschließend aus."

Es wird eine definierte Anzahl an Fahrzeugen dafür eingesetzt. Diese fahren im Umlauf. Mehr gibt es nicht für die Kontaminierten.


Und wie sieht es mit der Tragezeit der PSA für die Besatzung aus ?
Für welche Patienten ist das überhaupt sinnvoll ?

Geschrieben von Christian Fischeroder ob alle primär in die "ABC-Klinik" verbracht werden, dort dekontaminiert und gesichtet sowie ärztlich erstversorgt werden und dann von dort aus die Weiterverteilung nach Bedarf erfolgt.

Damit sind alle eingesetzten Transportmittel zum "ABC-KH" kontaminiert und fallen für die Sekundärverlegung aus........
Übrigens bis zu welcher Patientenzahl soll das ein in der Fläche übliches KH mit 200-400 Betten schaffen ?


Geschrieben von Christian Fischer"möglichst bevor die Ambulanz kontaminiert wurde...
"
Letzteres hängt rein davon ab, wie durchsetzungsstark die Polizeibeamten (unter Schutzkleidung) sind, die die Zugänge bewachen...


Eher die Fragen,
1. wann klar ist, das es eine ABC-Lage ist
2. gibt es noch Ressourcen im KH vor Kontamination zu "verteidigen" ?
3. wer steht für diese Aufgabe zur Verfügung ?
4. Wer will das politisch verantworten ? (Patienten mit Gewalt von der Behandlung ferngehalten.....)


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581220
Datum07.09.2009 19:2016479 x gelesen
Hallo Lutz,

Geschrieben von Lutz RichterDorf funktioniert das ja noch weil wir meistens nur ein Krankenhaus in der Nähe haben. In Großstädten ist dieses Verfahren wenig praktikabel, da ich hier schnell 4-5 ABC-Züge gebunden habe.

Wie bitte?
Die Einheiten gehören an die Einsatzstelle.

Man kann so eine Dekon-Stelle an einem Krankenhaus mit Personal aus dem Krankenhaus aufbauen und betreiben. Gibt es genug Beispiele aus den USA, England und nicht zuletzt Berlin und Franfurt a.M.
Die ABC-Einheiten können dort maximal in der Folge unterstützen, wenn sich ein Einsatzschwerpunkt ergibt.

Gruß
André


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581221
Datum07.09.2009 19:2216458 x gelesen
Hallo Lutz,

Geschrieben von Lutz RichterUnd Bestandteil der Ausbildung ist es erst recht nicht, nicht mal der Umgang mit fremdbelüfteten Masken ( die noch komplizierter Hand zu haben sind als normale Atemschutzgeräte ).

Also ich kenne genug Systeme am Markt die deutlich einfacher zu Handhaben sind als Atemschutzgeräte.


Gruß
André


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg581224
Datum07.09.2009 19:4016391 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDamit sind alle eingesetzten Transportmittel zum "ABC-KH" kontaminiert und fallen für die Sekundärverlegung aus........

Ja. Aber s.o.
Soweit möglich Arbeit mit Behelfsfhrzeugen. Lkw, Bus,...


Geschrieben von Michael RoleffÜbrigens bis zu welcher Patientenzahl soll das ein in der Fläche übliches KH mit 200-400 Betten schaffen ?

Bei der BW habe ich im Zweifel auch nur einen Medizinmann am Truppenverbandplatz gehabt (wobei der Kampfstoffverwundete den erst mal gar nicht zu Gesicht bekommen hat).
Der macht nur erste Maßnahmen (dazu gehörte in der guten alten Zeit auch noch das Legen des periphervenösen Zugangs) und teilt ein, wer wann wie weiter nach hinten transportiert wird.

Ist also von der Bettenzahl her unabhängig, es wird nicht aufgenommen. Und es wird eben so schnell behanelt, wie es die Ressourcen zulassen. Wie gesagt. Nichts mher mit Normalprogramm, es sei denn man schafft dafür die Ressourcen.


Geschrieben von Michael Roleff1. wann klar ist, das es eine ABC-Lage ist

Wenn an der Einsatzstelle die ersten mit seltsamen Symptomen umkippen. i.d.R. ersteintreffende Streife (kleine grüne/ blaue Prüfröhrchen), LF (oder FW-FüKraft), RTW,...


Geschrieben von Michael Roleff2. gibt es noch Ressourcen im KH vor Kontamination zu "verteidigen" ?

Und wenns nur die Sicherstellung des geordneten Behandlungsablaufs am ABC-Krankenhaus ist.
An allen anderen Krankenhäusen schlicht die nicht betroffene Infrastruktur.


Geschrieben von Michael Roleff3. wer steht für diese Aufgabe zur Verfügung ?

Hoffentlich die Polizei...


Geschrieben von Michael Roleff4. Wer will das politisch verantworten ? (Patienten mit Gewalt von der Behandlung ferngehalten.....)

Das ist genau das Problem. Und nachher steht da eine arme Sau ingrüner/ blauer Uniform und muß das entscheiden. Und das nur als Folge der Feigheit der Politik...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581229
Datum07.09.2009 20:0516456 x gelesen
Moin,

ich denke du überschätzt da die Möglichkeiten von Seiten des Personals. Ich kenne nur einen Kollegen aus einem der Krankenhäuser wo ich tätig war, der (neben mir) zumindest wusste wie so eine Dekonamination abzulaufen hat. Der war in seinen ersten Leben aber auch 18 Jahre Krankenpfleger und Sanitätsoffizier beim Bund.

Gruß

Lutz


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581230
Datum07.09.2009 20:1216387 x gelesen
Hallo Lutz,

ja wenn du meinst.
In allen Schulungen in Berlin und Frankfurt a.M. hatte ich als Referent einen anderen Eindruck.


Gruß
André


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581232
Datum07.09.2009 20:2316688 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerBei der BW habe ich im Zweifel auch nur einen Medizinmann am Truppenverbandplatz gehabt

Wobei der Bürger in Uniform (Soldat) hü über eine Selbstschutzausstattung verfügt und entsprechend geübt ist.
Wie sieht das mit der Bevölkerung hü aus ?

Geschrieben von Christian Fischerwobei der Kampfstoffverwundete den erst mal gar nicht zu Gesicht bekommen hat).

Wozu soll ich dann außerhalb eines Kampfeinsatzes Patienten bewegen ?

Geschrieben von Christian FischerDer macht nur erste Maßnahmen (dazu gehörte in der guten alten Zeit auch noch das Legen des periphervenösen Zugangs) und teilt ein, wer wann wie weiter nach hinten transportiert wird.

Zugang ohne Spot-Dekon ?
Oder könnte das u.U. mit dem BBK-Konzept konform gehen ?

Geschrieben von Christian FischerIst also von der Bettenzahl her unabhängig, es wird nicht aufgenommen. Und es wird eben so schnell behanelt, wie es die Ressourcen zulassen.

Üblicherweise kann man aus der Bettenzahl eine gewisse Leistungsfähigkeit ableiten ,-)
Und auch das Verfügbare KH-Personal ist von der Bettenzahl abhängig.
Insofern besteht da eine Relation zw. Bettenzahl und Ressource ,-)
Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff"1. wann klar ist, das es eine ABC-Lage ist"

Wenn an der Einsatzstelle die ersten mit seltsamen Symptomen umkippen. i.d.R. ersteintreffende Streife (kleine grüne/ blaue Prüfröhrchen), LF (oder FW-FüKraft), RTW,...


Wenn die "Bio-Indikatoren" ansprechen, hast Du meist schon ein anderes Problem.
Und Du weißt noch lange nicht, womit du es zu tun hast.........

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff"2. gibt es noch Ressourcen im KH vor Kontamination zu "verteidigen" ?"

Und wenns nur die Sicherstellung des geordneten Behandlungsablaufs am ABC-Krankenhaus ist.


Wie viele zivile KH kennst Du die darauf vorbereitet sind ?

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff"3. wer steht für diese Aufgabe zur Verfügung ?"

Hoffentlich die Polizei...


Den EA der POL kenne ich aus keiner Planung............

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff"4. Wer will das politisch verantworten ? (Patienten mit Gewalt von der Behandlung ferngehalten.....)"

Das ist genau das Problem. Und nachher steht da eine arme Sau ingrüner/ blauer Uniform und muß das entscheiden.


IMHO ist es dafür im Einsatzablauf eh zu spät,
da die Selbsteinweise vor jeder BOS im KH aufschlagen
und dort schon zur Sekundär-Kontamination führen........


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581233
Datum07.09.2009 20:2516302 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richterich denke du überschätzt da die Möglichkeiten von Seiten des Personals.

Ach und wie geht man im KH dann mit Infektionskrankheiten um ?
Desinfektion ? auch unbekannt ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581235
Datum07.09.2009 20:3116453 x gelesen
die Ladefläche eines LKW ist eine gute Idee. So lange es noch Sommer ist. Auf diese Transportoption würde ich setzen.
Für mich zu riskant ist die potentielle Kontamination der vielen RTW. Ich lasse mich aber natürlich auch eines Besseren belehren. Der Dekon Platz am KH ist auch was schönes. Trotzdem bleibt das Benötigen von Rettungsdienst Personal am Kontaminationsort und die Triage.

Für uns rückt der Terrorgedanke schon weit in die Vergangenheit, d.h. die Integration von mediz. Personal in den Atemschutz ist derzeit kein Thema. Aber wenn wieder Briefe mit Pulver auftauchen, dann ist das Geschrei nach Infektions RTW groß, weil jede Mehltüte mit Milzbrand Sporen gefüllt ist. Zusätzlich zu den Schweine- und Vogelgrippe Infizierten. Dann brauchen wir sicher Dekon Plätze an den Krankenhäusern.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581239
Datum07.09.2009 20:3816430 x gelesen
Geschrieben von Frank Eisenblaetterdie Ladefläche eines LKW ist eine gute Idee.

Das hat sich in Ramstein auch nicht bewährt.

Geschrieben von Frank EisenblaetterFür mich zu riskant ist die potentielle Kontamination der vielen RTW.

Das mag nur funktionieren solange die Patientenzahl deutlich überschaubar ist
und am KH eine entsprechende Dekon durchgeführt werden kann
(Organisatorisch, technisch+ personell vor geplant)

Geschrieben von Frank EisenblaetterTrotzdem bleibt das Benötigen von Rettungsdienst Personal am Kontaminationsort und die Triage.

Richtig,
und daher muß RD/SanD dafür er tüchtig werden.
100 BFen und zig HAW reichen dafür nicht flächendeckend aus.

Geschrieben von Frank EisenblaetterFür uns rückt der Terrorgedanke schon weit in die Vergangenheit, d.h. die Integration von mediz. Personal in den Atemschutz ist derzeit kein Thema. Aber wenn wieder Briefe mit Pulver auftauchen, dann ist das Geschrei nach Infektions RTW groß, weil jede Mehltüte mit Milzbrand Sporen gefüllt ist.

Selbst bei einer größeren BF war erst ein real Einsatz mit Kontamination notwendig um sich mit der Problematik auseinander zu setzen....

Geschrieben von Frank EisenblaetterZusätzlich zu den Schweine- und Vogelgrippe Infizierten.

ABC-Lagen haben schon einiges gemeinsam,
von daher ist die Zusammenfassung in der DV 500 schon gut ,-)


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581241
Datum07.09.2009 20:4716360 x gelesen
FFP Masken im Rettungsdienst sicher kein Problem: Ich dachte, es seien Pressluftatmer gefordert.

Bei den Frankfurter Großlagen war es wahrscheinlich auch schwierig, eine Chlorgaswolke lokal abzuarbeiten. Bei einer Veranstaltung / Diskothek mit Inhalationstrauma stellt sich die Lage anders dar. Hier sollte ein MANV Konzept m.E. greifen und kein Load an Run ohne Koordination.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581242
Datum07.09.2009 20:4916278 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterFFP Masken im Rettungsdienst sicher kein Problem:

War nicht für P3 wegen Atemwiederstand eine G26 zwingend ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581243
Datum07.09.2009 20:5216347 x gelesen
Geschrieben von André SchildIch bin für Masken auf RTW. Dafür das alle eine standardisierte ABC-Grundausbildung gekommen.

Ich auch,-)


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW581245
Datum07.09.2009 20:5316264 x gelesen
Prost Mahlzeit.

Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Christian Fischer
"
"möglichst bevor die Ambulanz kontaminiert wurde..."

Letzteres hängt rein davon ab, wie durchsetzungsstark die Polizeibeamten (unter Schutzkleidung) sind, die die Zugänge bewachen..."

Eher die Fragen,
1. wann klar ist, das es eine ABC-Lage ist
2. gibt es noch Ressourcen im KH vor Kontamination zu "verteidigen" ?
3. wer steht für diese Aufgabe zur Verfügung ?


Der sogenannte Fischer'sche Regelkreis macht den ABC-MANV zu einer selbststabilisierenden Lage:
Durch offensive Absperrmaßnahmen der polizeilichen Seite verringert sich die Anzahl der (potentiell) kontaminierten Patienten automatisch so lange, bis die Kapazität der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr ausreicht.

Geschrieben von Michael Roleff4. Wer will das politisch verantworten ?

naja, wer es nicht will wird halt als feige definiert...

Gruselnde Grüße,
Henning


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581247
Datum07.09.2009 20:5716351 x gelesen
Geschrieben von Michael Roleffund daher muß RD/SanD dafür er tüchtig werden.

Ich begrüße diesen Meinungsumschwung im Forum.

Vor gar nicht allzulanger Zeit waren ABC-Einheiten bei den HOs doch sehr verpöhnt.
Weil die können das ja eh nicht.
Und res reicht ja nicht dass die Schutzkleidung tragen können, die brauchen ja auch eigene Spür- und Dekon-Einheiten.
Außerdem können diese das nicht leisten.


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581250
Datum07.09.2009 21:0716430 x gelesen
Hallo Frank,

Geschrieben von Frank EisenblaetterFFP Masken im Rettungsdienst sicher kein Problem: Ich dachte, es seien Pressluftatmer gefordert.

Für B-Lagen reicht mir das.
Für A- und C-Lagen würde ich mir schon Vollgesichtmaske + ABEK2P3-Filter wünschen. Wenigsten zur Flucht und Selbstrettung. Im Idealfall, bei gültiger G 26.2 und Unterweisung auf für die Fachtätigkeit unter ABC-Bedingungen.


Gruß
André


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581252
Datum07.09.2009 21:1216362 x gelesen
Geschrieben von André SchildFür A- und C-Lagen würde ich mir schon Vollgesichtmaske + ABEK2P3-Filter wünschen.

Der Vorteil der Vollmaske mit P3-Filter zur FFP3 im Bereich der A-Lagen liegt doch allein in der Besseren Abdichtung?
Wie "gravierend" ist der Unterschied?


Oder ist eine inkoorporation durch die Augen (nicht Kontaminatin) ebenfalls möglich?


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581253
Datum07.09.2009 21:1316252 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtGeschrieben von Michael Roleff"und daher muß RD/SanD dafür er tüchtig werden."

Ich begrüße diesen Meinungsumschwung im Forum.


Ich habe das auch vorher schon vertreten, aber Uli wollte das nicht,-)

Geschrieben von Manuel SchmidtVor gar nicht allzulanger Zeit waren ABC-Einheiten bei den HOs doch sehr verpöhnt.

Ich bin seit einigen Jahren dabei "unsere" Einheiten da wieder fitter zu machen...........
Aber da sind dann Fragen nach den Kosten der G26.2 schon ein finanzielles Problem.....
Und die Verteilung der Bundesausstattung ist tw. nicht bei den Einheiten angekommen,
halt je nach HVB............


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg581257
Datum07.09.2009 21:2616336 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtVor gar nicht allzulanger Zeit waren ABC-Einheiten bei den HOs doch sehr verpöhnt.
Weil die können das ja eh nicht.
Und res reicht ja nicht dass die Schutzkleidung tragen können, die brauchen ja auch eigene Spür- und Dekon-Einheiten.
Außerdem können diese das nicht leisten.


Hallo,

in den 70/80er-Jahren gab es große Bestrebungen die HiOrg in diesen Bereichen auszubilden und auszurüsten. Vorsprecher und Vorreiter war das BRK, das teilweise die Grundausrüstung auf den RTW des Regelrettungsdienstes mitführte. Angedacht (und teilweise auch beschafft) war auch die Vorhaltung von Atemschutzgeräten und die Ausbildung des Personals des Regelrettungsdienstes.

Es zeigte sich jedoch sehr schnell, dass dies bei den HiOrg nicht durchzusetzen war. Die Ausbildungszeit (zu den damalig vereinfachten Vorgaben!!!) war nicht leistbar und die Zusatzkosten konnten weder bei den Kostenträgern des Rettungsdienstes, noch im K-Schutz untergebracht werden.

Es gab damals die BRK-Zeitschrift "Leben Retten", wo diese Thematik mehrmals abgehandelt wurde. Vielleicht hat diese noch jemand und kann näher informieren. Ich kann im Moment nicht sagen ob ich diese noch auf der FRW oder schon entsorgt habe und kann auch nicht suchen, da ich mich in Kürze für 5 Wochen in die Türkei verabschiede.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581259
Datum07.09.2009 21:2816358 x gelesen
Hallo Manuel,

hätte ich nur C-Lagen geschrieben... ;-)

Geschrieben von Manuel SchmidtDer Vorteil der Vollmaske mit P3-Filter zur FFP3 im Bereich der A-Lagen liegt doch allein in der Besseren Abdichtung?
Wie "gravierend" ist der Unterschied?


Schau mal in die GUV-R 190
unter dem Stichwort VdGW (Vielfachen des Grenzwertes)


Gruß
André


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581261
Datum07.09.2009 21:3316340 x gelesen
Geschrieben von André SchildSchau mal in die GUV-R 190
unter dem Stichwort VdGW (Vielfachen des Grenzwertes)


Ja, das ist mir bekannt.

Nur weiß ich nicht inwiefern sich das entsprechend Auswirkt.

Das entsprechend höhere mögliche vielfache des Grenzwertes bei Vollmasken wird ja durch die zweifellos bessere Abdichtung der Maske am Träger erreicht.

Jetzt weiß ich allerdings nicht wie hoch der zulässige Grenzwert für Radioaktiven Staub ist, noch wie hoch die zu erwartende Belastung ist.
Gibt's da ggf. Daten aus der Zeit nach Tschernobyl?


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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581262
Datum07.09.2009 21:3616297 x gelesen
Hallo Manuel

Geschrieben von Manuel SchmidtJetzt weiß ich allerdings nicht wie hoch der zulässige Grenzwert für Radioaktiven Staub ist, noch wie hoch die zu erwartende Belastung ist.
Gibt's da ggf. Daten aus der Zeit nach Tschernobyl?


Mir ist da leider nichts bekannt.


Gruß
André


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581263
Datum07.09.2009 21:3816300 x gelesen
Moin,

ich denke daß ihr schon wisst, daß die Kontaminationswege bei Infektiösen Keimen andere sind wie bei gasförmigen Gefahrgütern... .

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz581264
Datum07.09.2009 21:4016327 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtJetzt weiß ich allerdings nicht wie hoch der zulässige Grenzwert für Radioaktiven Staub ist, noch wie hoch die zu erwartende Belastung ist.

Das kommt auf die Art ( alfa oder beta) und auf die Zusammensetzung (Nuklide) an. Muss morgen im Geschäft mal nachsehen.

Gruß, Marc


Gruß, Marc Vidmayer

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581265
Datum07.09.2009 21:4116299 x gelesen
luftübertragbarem Erreger oder Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion....
Wie groß ist da der Unterschied zur C-Lage ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581269
Datum07.09.2009 21:5116314 x gelesen
Moin,

die "Luftübertragung" ist eine Aerosol-Übertragung, da reichen Partikelfilter. Bei Gasen erreiche höchstens, daß der von der Ausatemluft feuchte Partikelfilter das Gas teilweise bindet und so nach und nach an den Träger abgibt, also auch dann, wenn das Gas schon garnicht mehr im Raum ist. Gasdicht sind Partikelfilter nicht. Und mehr kann das Krankenhaus auch i.d.R. nicht.

Gruß

Lutz


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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü581270
Datum07.09.2009 21:5116389 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterIch denke, Transportstop, Dekon Platz, zur Not unter Zwang an der Unfallstelle behalten ist doch einfacher. Das können die Kräfte der Feuerwehr schnell unter Atemschutz bewerkstelligen. Auch auf dem Land.

Die Feuerwehr wird wenn sie sich mal damit befasst hat zeitnah eine funktionierende provisorische Dekonstelle hinkriegen.

Um ein Dekonzelt Bund aufzubauen brauchst Du wenn Du sehr gut bist üblicherweise 20 Minuten, wenn Du etwas ungeübt bist gehen aber auch gern 45 Minuten ins Land...Ohne Fahrzeit.

Und jetzt geht es los:

Die örtliche Feuerwehr wird sich ganz bestimmt nicht mit verzweifelten und in Todesangst durchaus auch gewaltbereiten Menschen auseinandersetzen können (personell und einsatztaktisch) oder wollen, um diese an Ort und Stelle zu halten. Da wäre ein anderer Dienstleister zuständig, der bei plötzlichen Ereignissen zwar schnell ein paar, aber viel später als die Feuerwehr massiv und damit ausreichend Personal heranbekommt. Das kann man schon daraus ableiten, dass sie standardmäßig mit PKWs unterwegs sind.

Wir wohnen nun mal nicht in Kalifornien - wenn Du 50 Leute nackig und nass machst, dann musst Du sie hinterher auch wieder trocken und angezogen kriegen, wenn die sich nicht als Nacktkommune im Ankleidezelt sammeln sollen.

Da die Ersatzkleidung eben nicht vom Bund geleifert wurde könnte ich mir vorstellen dass der eine oder andere Dekon P hier in der Realität eine kleine Ausstattungslücke hat...


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581272
Datum07.09.2009 21:5516286 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richterdie "Luftübertragung" ist eine Aerosol-Übertragung, da reichen Partikelfilter. Bei Gasen erreiche höchstens, daß der von der Ausatemluft feuchte Partikelfilter das Gas teilweise bindet und so nach und nach an den Träger abgibt, also auch dann, wenn das Gas schon garnicht mehr im Raum ist. Gasdicht sind Partikelfilter nicht.

Wo ist für den User das Problem statt eines P3 einen ABEK2P3 Filter zu nutzen ?
Außer höherer Atemwiederstand und G26 Problematik........


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581273
Datum07.09.2009 21:5616320 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleDa die Ersatzkleidung eben nicht vom Bund geleifert wurde könnte ich mir vorstellen dass der eine oder andere Dekon P hier in der Realität eine kleine Ausstattungslücke hat...

Bei einer öffentlichen freiluft-großveranstaltung über die ein Starkregen hereinplatze haben wir viele verfrorene Leute ihre nasse Kleidung durch einen Infektionsschutzanzug aus Papier ersetzt.

Nicht toll, bei weniger als 10°C sicherlich auch kalt, aber erstmal funktional.


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen581274
Datum07.09.2009 21:5716310 x gelesen
Da freut es mich doch doppelt, wenn der ABC-ZUG beim Roten Kreuz ist. ;-)


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581277
Datum07.09.2009 21:5816310 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWo ist für den User das Problem statt eines P3 einen ABEK2P3 Filter zu nutzen ?

Weil man den so schlecht an die FFP3 dranschrauben kann.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581278
Datum07.09.2009 22:0016383 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleDie Feuerwehr wird wenn sie sich mal damit befasst hat zeitnah eine funktionierende provisorische Dekonstelle hinkriegen.

Geschrieben von Josef Mäschlewenn Du 50 Leute nackig und nass machst, dann musst Du sie hinterher auch wieder trocken und angezogen kriegen, wenn die sich nicht als Nacktkommune im Ankleidezelt sammeln sollen.

Und wie löst FW hü das Problem ?

Geschrieben von Josef MäschleDie örtliche Feuerwehr wird sich ganz bestimmt nicht mit verzweifelten und in Todesangst durchaus auch gewaltbereiten Menschen auseinandersetzen können (personell und einsatztaktisch) oder wollen, um diese an Ort und Stelle zu halten.

Zuständig ist wer für diese Personen ?
Solange sie im Gefahrenbereich sind IMHO die FW,
solange nicht dekontaminiert kan der RD/SanD/BetD mit denen nur wenig anfangen.

Geschrieben von Josef MäschleDa die Ersatzkleidung eben nicht vom Bund geleifert wurde könnte ich mir vorstellen dass der eine oder andere Dekon P hier in der Realität eine kleine Ausstattungslücke hat...

Selbst mit den AB-Dekon (NRW) wirst Du da bei schlechterem Wetter auf Probleme stoßen.

Geschrieben von Josef MäschleUm ein Dekonzelt Bund aufzubauen brauchst Du wenn Du sehr gut bist üblicherweise 20 Minuten, wenn Du etwas ungeübt bist gehen aber auch gern 45 Minuten ins Land...Ohne Fahrzeit.

Und was werden die fluchtfähigen Mitbürger machen warten ?
Oder als Selbseinweiser ins nächste KH ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW581279
Datum07.09.2009 22:0216252 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtGeschrieben von Michael Roleff"Wo ist für den User das Problem statt eines P3 einen ABEK2P3 Filter zu nutzen ?"

Weil man den so schlecht an die FFP3 dranschrauben kann.


Es gibt ja auch andere Systeme ........


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



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AutorStef8an 8H., Essen / NRW581280
Datum07.09.2009 22:0416386 x gelesen
Geschrieben von Neumann ThomasUps.. macht natürlich nur Sinn wenn FW und RD unterschiedliche Organisationen sind (so wie's bei uns ist und war..)

Eine Übergabe ist doch wohl überall üblich?!


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581284
Datum07.09.2009 22:2416254 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffEs gibt ja auch andere Systeme ........

Du sprachst von in den Sachen die man in Krankenhäusern kennt.
Welcheanderen Systeme außer filtrierende Halbmasken sind dass denn?


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz581285
Datum07.09.2009 22:3016353 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterFFP Masken im Rettungsdienst sicher kein Problem: Ich dachte, es seien Pressluftatmer gefordert. Nach dem überfliegen der GUV-R 2106 war ich eigentlich der Meinung, dass FFP2 sogar Pflicht ist
Zusätzlich zu den übrigen persönlichen
Schutzausrüstungen sind den Versicherten
im Fall der Möglichkeit einer aerogenen
Übertragung von biologischen Arbeitsstoffen
der Risikogruppe 3 gemäß BioStoffV
(z.B. offene Lungen-TBC) als Atemschutzgeräte
mindestens partikelfiltrierende
Halbmasken FFP2 zur Verfügung zu stellen.
Bei der Benutzung ist auf den korrekten
Dichtsitz der Halbmaske zu achten.
In jedem Fahrzeug muss die vorgenannte
PSA in ausreichender Anzahl zur Verfügung
stehen, zum Einsatzort mitgeführt
werden können und leicht anzulegen sein.


Weiter heisst es im Passus Krankentransport:
Beim Krankentransport (Verlegungstransport)
von Patienten, bei denen
die Diagnose äthiologisch gesichert
ist, an hoch kontagiösen und gefährlichen
Infektionskrankheiten zu leiden,
müssen die Maßnahmen gezielt in
Absprache mit der veranlassenden
Stelle festgelegt werden. Hier wird
Ganzkörperschutz (z.B. Overall), der
Augenschutz und eine partikelfiltrierende
Halbmaske FFP3 (umluftabhängig),
gegebenenfalls ein umluftunabhängiges
Atemschutzgerät benötigt

Welches Personal wird denn dann eingesetzt? Regeldienst? oder gibt es dafür flächendeckendes Material und Personal?
Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü581286
Datum07.09.2009 22:3216230 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffUnd wie löst FW hü das Problem ?


Noch weniger.

Geschrieben von Michael RoleffZuständig ist wer für diese Personen ?
Solange sie im Gefahrenbereich sind IMHO die FW,


Waschen: Feuerwehr
Hüten: Pol

Gefahrenbereich: Der ist in dem Szenario da, wo der Patient ist (siehe Tokyo / Sarin: 15% Pflegepersonal in den kliniken durch Kontaminationsverschleppung beaufschlagt)

Geschrieben von Michael Roleffsolange nicht dekontaminiert kan der RD/SanD/BetD mit denen nur wenig anfangen.

Das wird das RD spätestens dann auch wieder lernen.



Geschrieben von Michael RoleffSelbst mit den AB-Dekon (NRW) wirst Du da bei schlechterem Wetter auf Probleme stoßen.


Die BW hatte für sowas mal Folienanzüge aus Rettungsfolie. Vermutlich findet man immer noch jemand der sowas produziert und verkauft.

Geschrieben von Michael RoleffUnd was werden die fluchtfähigen Mitbürger machen warten ?
Oder als Selbseinweiser ins nächste KH ?


Herzlichen Glückwunsch, du kommst auch zu dem Ergebnis dass die Komplettdekon vor Ort eine Utopie ist.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg581288
Datum07.09.2009 22:3316377 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleDa die Ersatzkleidung eben nicht vom Bund geleifert wurde könnte ich mir vorstellen dass der eine oder andere Dekon P hier in der Realität eine kleine Ausstattungslücke hat...

Der Dekon-P war auch konzeptionell nicht für die Dekon von Zivilisten vorgsehen, sondern für die Dekon von Einsatzkräften.

Wenn ich im Zivilschutz oder angelehnten Lagen größere Zahlen an Zivilsten dekontaminieren will, werde ich im Zweifel auf ortsfeste Einrichtungen wie Duschen in Sporthallen, Schulturnhallen, öffentliche Bäder,... zurückgreifen.
Und auch da gilt: Dort kommt der Zivilist zur Dekonstelle (oder wird dahin verbracht) und nicht umgekehrt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz581289
Datum07.09.2009 22:3616203 x gelesen
Infektionstransporte mit nem Typ 5 Schutzanzug (der normale 'Papieranzug'), handschuhen, filternder Halbmaske und SChutzbrille wird hier, wie vermultlich auch überall anders, aus dem regulären Rettungsdienst heraus gefahren.

Gelegentlich gibt es dafür spezielle Fahrzeuge bei denen die sonst im Fahrzeug übliche Ausstattung wie EKG, Beatmungsgerät o.ä. nicht offen an der Wand hängt und sich das Fahrzeug so innen einfacher desinfizierend reinigen läßt.


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg581292
Datum07.09.2009 22:4916332 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn ich im Zivilschutz oder angelehnten Lagen größere Zahlen an Zivilsten dekontaminieren will, werde ich im Zweifel auf ortsfeste Einrichtungen wie Duschen in Sporthallen, Schulturnhallen, öffentliche Bäder,... zurückgreifen.
Und auch da gilt: Dort kommt der Zivilist zur Dekonstelle (oder wird dahin verbracht) und nicht umgekehrt.


Hallo und DANKE Christian,

diese Ansicht tut jedem realen Praktiker gut, vor allem denen, die über Jahrzehnte ausgelacht werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen581293
Datum07.09.2009 22:5416759 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard Pfeifferdiese Ansicht tut jedem realen Praktiker gut, vor allem denen, die über Jahrzehnte ausgelacht werden.

... weiss man eigentlich zumindest in Hessen schon seit Jahrzehnten: die Planungen für Notfallstationen für die A-Schadenslage (Kontamination) sehen hier schon immer Sporthallen o.ä. vor ...

Gruss
Gerhard


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 581296
Datum08.09.2009 05:2216323 x gelesen
Geschrieben von Alexander BauerNatürlich wäre das vom Prinzip her okay aber leider ist die G 26 ja im Rd, keine Voraussetzung.
Deswegen wäre dies schwierig durchzusetzen da im RD auch einige Arbeiten, die die Voraussetzung nicht erfüllen.


Wobei bei dauerhaftem und geplanten Einsatz von FFP 2 Masken bereits die G 26 fällig wird.

vgl. u.a. hier

Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren
Worte

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg581355
Datum08.09.2009 14:0416269 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian Fischer

Ich halte es dann dennoch für sinnvoller, in diesen Lagen auf Load and Go (unter Schutzkleidung des Personals) umzuschalten, und die Dekonstellen an der Klinik aufzubauen.

Ich kenne eine Klinik, da hat man 2003 eine funktionierende und über einen seperaten Eingang zu erreichende ortsfeste Dekonschleuße leider herausgerissen.
Allerdings sehe ich Probleme bei der derzeitigen Personalsituation in den Krankenhäusern eine Dekontamitation gleich welcher Art durch Pflegekräfte etc. adäquat durchzuführen.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW581358
Datum08.09.2009 14:2516155 x gelesen
Hallo Bernhard,

Geschrieben von Bernhard DeimannAllerdings sehe ich Probleme bei der derzeitigen Personalsituation in den Krankenhäusern eine Dekontamitation gleich welcher Art durch Pflegekräfte etc. adäquat durchzuführen.

Ich sehe das Problem auch, nur die Frage ist wie ein Krankenhausbetrieb aussieht wenn sich einen Personengruppe die Kontamniert ist und die Kontamination noch an der Kleidung hat in die Notaufnahme begibt und nach einem Arzt verlangt.

Wie geht das Krankenhaus damit um?
Wie lange fällt dieses Krankenhaus für die Notfallvorsorge aus?
Was bedeutet das wirtschaftlich für das Unternehmen Krankenhaus?
...


Gruß
André


Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581359
Datum08.09.2009 14:3016112 x gelesen
...und die C Lage die Krankenhäuser wie beschrieben. Gut, dass kein radioaktiv markiertes Chlorgas im Umlauf ist.

Wie in den Berichten hier im Forum zu lesen ist, scheint Frankfurt gleich alle KH vorzubereiten. Da kann sicher nichts schiefgehen, auch mit Selbsteinweisern nicht. Aber Weiden liegt in der Oberpfalz, bis Hessen ist es noch ein Stück.


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern581360
Datum08.09.2009 14:3416187 x gelesen
dann würde ich als Einsatzleiter es so machen, wie ich es immer mache, wenn ich von oben bis unten nass oder mit Blut vollgespritzt oder nach Benzin oder Diesel rieche, weil jemand einen entsprechenden Unfall hatte:

Ab in den KH OP, im Fall Weiden 30 Sets OP Kleidung organisiert, die Leute eingekleidet an der Dekon Stelle und fertig. Das haben wir vor 17 Jahren im Rettungsdienst schon hinbekommen, warum sollte das heute nicht mehr funktionieren. Die Kleidung ist sogar keimarm und schützt vor Wundinfektionen. (Was völlig unwichtig ist, in einem solchen Fall.)


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 07.09.2009 08:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.09.2009 09:34 Alex7and7er 7B., Breitscheid
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 07.09.2009 10:46 Lars7 W.7, Osnabrück
 08.09.2009 05:22 Flor7ian7 B.7, Völklingen
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 07.09.2009 13:15 Seba7sti7an 7K., Haltern am See
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 07.09.2009 16:20 Lars7 G.7, Marl
 07.09.2009 17:16 ., Bad Hersfeld
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 07.09.2009 17:59 ., Bad Hersfeld
 07.09.2009 19:12 Andr7é S7., Essen
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 07.09.2009 19:16 Andr7é S7., Essen
 07.09.2009 20:47 ., Diepersdorf
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 07.09.2009 21:28 Andr7é S7., Essen
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 07.09.2009 21:40 ., Speyer
 07.09.2009 22:30 Stef7an 7J., Birlenbach
 07.09.2009 22:36 ., Westerwald
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 07.09.2009 20:12 Andr7é S7., Essen
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 07.09.2009 22:24 ., Westerwald
 07.09.2009 21:51 Jose7f M7., Bad Urach
 07.09.2009 21:56 ., Westerwald
 07.09.2009 21:57 Lutz7 R.7, Weener
 07.09.2009 22:00 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 07.09.2009 22:32 Jose7f M7., Bad Urach
 07.09.2009 22:33 Chri7sti7an 7F., Wernau
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 07.09.2009 22:54 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
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 08.09.2009 14:34 ., Diepersdorf
 07.09.2009 14:58 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 07.09.2009 19:10 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.09.2009 19:17 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 07.09.2009 19:40 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.09.2009 20:23 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 07.09.2009 20:53 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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