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Thema | Feuerwehrmann stibt bei Einsatz | 17 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Mich8ael8 H.8, Gräfenhainichen / Sachsen-Anhalt | 581131 | |||
Datum | 07.09.2009 12:29 | 11093 x gelesen | |||
Hallo, habe soebend einen Artikel von heute gefunden, wo ein 44-jähriger Mann beim löschen eines Wohnungsbrandes ums Leben gekommen ist! Zeitungsartikel: Feuerwehrmann stirbt bei Einsatz Feuerwehrmänner sterben nie, sie fahren zur Hölle und fahren den nächsten Einsatz. Gut Wehr Michael Höhne | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Lutherstadt Wittenberg / Sachsen-Anhalt | 581206 | |||
Datum | 07.09.2009 18:19 | 6153 x gelesen | |||
Sein Tod hat mich sehr getroffen.Ich kannte den Kameraden seit meiner Jugend. Es ist tragisch,egal unter welchen Umständen er starb,also noch gar nicht im Innenangriff tätig war. Mein tief empfundenes Beileid gilt den Angehörigen. Die Ursache des Brandes,so mein Kenntnisstand,ist der Hausbesitzer.Er soll sich eingeschlossen und dann das Feuer gelegt haben.Kameraden mußte die Tür aufbrechen und ihn unsanft retten. | |||||
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Autor | Volk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen | 581210 | |||
Datum | 07.09.2009 18:37 | 5700 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Thomas Heck Sein Tod hat mich sehr getroffen.Ich kannte den Kameraden seit meiner Jugend. Es ist immer sehr schlimm, wenn ein Nahestehender stirbt. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und auch dir. Auch wir hatten vor kurzem einen jungen Kameraden zu Grabe getragen; allerdings durch Krankheit. Ist aber genauso schwer... Gruß, Volker Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten! | |||||
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Autor | Olaf8 G.8, Haiger / Hessen | 581254 | |||
Datum | 07.09.2009 21:14 | 5047 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HöhneHallo, Den Angehörigen und den Kameraden mein tief empfundenes Beileid! Lieber Michael, da du ja selbst, offensichtlich sehr betroffen, den Thread eröffnet hast, solltest du deine Signatur die direkt unter deinem Post steht aber mal dringend überdenken! Gruß Olaf Gyrnich | |||||
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Autor | Detl8ef 8R., Wolmirstedt / Sachsen/Anhalt | 581449 | |||
Datum | 08.09.2009 21:58 | 4181 x gelesen | |||
Hallo Kameraden, ich glaube kaum jemand kann sich wirklich vorstellen, was ein Verlust eines Kameraden und gleichzeitig eines Familienmitgliedes bedeutet. Ich kann es sehr, sehr gut verstehen - mein Sohn und 3 meiner Kameraden kamen 2006 bei einer Einsatzfahrt zu Tode. Ich wünsche den Familienangehörigen viel Kraft und die Unterstützung der Wehr - den Tod zu verarbeiten, das ist Wichtig - alleingelassen zu werden ist schrecklich. Der Wehr wünsche ich alles so gut wie möglich zu verarbeiten. Egal an welchem Platz wir im Einsatz arbeiten - die Gefahr ist allgegenwärtig. Warum wer wo, wann, wieso und weshalb stirbt ist irrelevant, sein Leben zu lassen um anderes zu retten ist uns gegeben. Fakt ist - wir fahren um Menschenleben zu retten, unabhängig der Verursachung. Wir sind alle bestens ausgebildet niemand rechnet wirklich mit dem eigentlich Unmöglichen. Die Familienmitglieder werden ab jetzt bei jeder Alarmfahrt der Feuerwehr zusammenzucken - an diesen schweren Tag denken - Jahrelang! Ich bin selber aktiv in unserer Wehr - wo ich durch meinen Sohn hineingewachsen bin. Glaubt mir, auch heute noch sitzt bei jedem Einsatz eine gewisse Angst in den Knochen - tief in der Seele. Aber in dem Wissen WARUM fährt diese Angst in 2. Reihe mit - ist aber allgegenwärtig. Eine Beileidsbekundung für meinen Sohn von einem Kameraden der BF Köln lautete: "Es gibt 2 Himmel, einen weissen Himmel für alle lieben Menschen und einen roten Himmel - für die Feuerwehrmänner und -frauen. Dort sind Sie und wachen mit St. Florian über uns. Nur dort sind die Besten." Das trifft für mich eher den Kern für uns Feuerwehrleute wie der (sorry) abgedroschene Spruch der Kameraden aus den Staaten, die sind halt so. (worüber ich aber keinen Streit erzeugen will - jeder wie er mag - schon gar nicht hier) Wir dürfen nicht über das weshalb und warum nachdenken, ich habe darauf auch nie eine Antwort erfahren. Wir müssen akzeptieren - damit leben. In der Hoffnung, die Familie erfährt alle Hilfe und Unterstützung, die sie jetzt bitter nötig hat verbleibe ich mit allen Wünschen und Gedanken an diese und den betroffenen Kameraden.. OFM D.Rademacher | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 581450 | |||
Datum | 08.09.2009 22:01 | 4442 x gelesen | |||
Geschrieben von Detelf RademacherWir dürfen nicht über das weshalb und warum nachdenken, ich habe darauf auch nie eine Antwort erfahren. Wir müssen akzeptieren - damit leben. Bei allem Verständnis für die persönliche Betroffenheit ein entschiedenes NEIN! Wir MÜSSEN über das weshalb und warum nachdenken, um zu verhindern, dass sich Vermeidbare Ereignisse wiederholen. Das sind wir den Toten ebenso schuldig (weil das über sie hinaus wirken kann, vgl. Stampe), wie den Unverletzten, denen dadurch unnötige Unfälle erspart bleiben. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Detl8ef 8R., Wolmirstedt / Sachsen/Anhalt | 581464 | |||
Datum | 08.09.2009 22:55 | 4011 x gelesen | |||
hier offiziell zum Verständnis: Wir dürfen nicht über das weshalb und warum nachdenken, ich habe darauf auch nie eine Antwort erfahren. Wir müssen akzeptieren - damit leben. Es geht MIR um das Verständnis des Todes - dessen Verarbeitung - Unterstützung aller Beteiligten, Betroffenen - DER FAMILIE nicht um Ereignisse und deren Verhinderung - genau solche Diskussion wollte ich hier vermeiden, lieber Ulrich! Allen viel Kraft!! | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 581471 | |||
Datum | 08.09.2009 23:46 | 3941 x gelesen | |||
Hallo Detlef, die Situation ist sicherlich sehr schwierig, wenn man als Vater den Sohn verloren hat und den Tod mehrerer Kameraden der eigenen Feuerwehr verkraften muss. Geschrieben von Detelf Rademacher Wir dürfen nicht über das weshalb und warum nachdenken, ich habe darauf auch nie eine Antwort erfahren. Wir müssen akzeptieren - damit leben. Ich halte es jedoch für ganz wichtig, dass sich jede Kollegin und jeder Kollege Gedanken über diese schrecklichen Ereignisse und vor allem auch Gedanken über die Verhinderung solcher Ereignisse macht. Das sind wir jeder Mutter und jedem Vater von Feuerwehrangehörigen und unseren Kolleginnen und Kollegen schuldig! Will man allen Ernstes, dass man aus Unfällen mit Toten und Verletzten nichts lernen soll, dass alles Gott gegeben zu akzeptieren ist? Du hast geschrieben: "Es geht MIR um das Verständnis des Todes - dessen Verarbeitung - Unterstützung aller Beteiligten, Betroffenen - DER FAMILIE". Gehört zum Umgang mit Leiden und Tod und die Auswirkungen auf die Angehörigen nicht auch die Hoffnung, dass anderen Feuerwehrangehörigen nicht das gleiche Schicksal droht und wie solche Ereignisse zu verhindern sind? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Lutherstadt Wittenberg / Sachsen-Anhalt | 581477 | |||
Datum | 09.09.2009 00:58 | 3990 x gelesen | |||
Neuesten offiziellen Meldungen nach starb der Kamerad an Herzversagen.Das ergab die Obduktion. Er war topfit,Nichtraucher und sportlich tätig.Nur kann man jetzt nicht sagen,das wäre ihm woanders auch passiert. Denn wäre er nicht zu diesem,für seinen Körper eben zu diesem Zeitpunkt unheilvollen Zustand des Stresses mitten in dieser einen Nacht gekommen,er wäre noch unter uns. Entschuldigt das Wort,aber scheixxe.... Das hat der vemutliche Brandstifter,der Hausbesitzer,sicher nicht gewollt...jemanden mitzunehmen.Und es selbst zu überleben. Was es uns zeigt ist daß die notwendigen und vorgeschriebenen Untersuchungen und jährlichen Belastungsstest's unbedingt nötig sind um solche Unglücksfälle zu minimieren. | |||||
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Autor | Raim8on 8P., Stelle - Ashausen / Niedersachsen | 581478 | |||
Datum | 09.09.2009 01:03 | 3730 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Heck, Lutherstadt Wittenberg Was es uns zeigt ist daß die notwendigen und vorgeschriebenen Untersuchungen und jährlichen Belastungsstest's unbedingt nötig sind um solche Unglücksfälle zu minimieren. Warum ? Was hätte das in diesem Fall geändert ? Geschrieben von Thomas Heck, Lutherstadt Wittenberg Er war topfit,Nichtraucher und sportlich tätig.Nur kann man jetzt nicht sagen,das wäre ihm woanders auch passiert. Mit kameradschaftlichen Grüßen Raimon | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Lutherstadt Wittenberg / Sachsen-Anhalt | 581479 | |||
Datum | 09.09.2009 03:29 | 3943 x gelesen | |||
Ja,es hätte in diesem Fall nichts geändert,meinte nur,hätte der Hausbesitzer nicht sein Haus(vermutlich)selbst angezündet...der Kamerad würde noch leben.Sich selbst auslöschen zu wollen und dabei in Kauf nehmen,jemanden mitzunehmen....unverantwortlich.Da gibt es sicher andere Möglichkeiten wo er niemand anderen gefährdet | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 581483 | |||
Datum | 09.09.2009 06:56 | 3826 x gelesen | |||
Ohne jetzt die Untersuchungen schlecht reden zu wollen oder gar für unnütze zu erklären, wage ich aber ehr eines dazu zu sagen. Jede Untersuchung ist nur eine Momentaufnahme und gibt einen keine Garantie das es morgen noch genau so ist. Um so wichtiger ist es, meines erachtens, die Eigenverantwortung hier aufzubauen auch nach einer "medizinischen Lapalie" wie einen "Schnuppen", den man jetzt schon zwei Wochen hat, mal zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen und selbst das ist keine Garantie! Gruß Sven | |||||
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Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 581502 | |||
Datum | 09.09.2009 09:46 | 3924 x gelesen | |||
Leider ist es immer so, dass wir nicht wissen wie wir von einem Einsatz zurückkommen. Egal ob im Innenangriff oder auf der Anfahrt. Wir sind alles Menschen, welche sich verletzen oder schlimmer noch sterben können. Ich glaube, wenn wir uns dies jedesmal vor Augen führen würden, dann würden wir dieses Hobby gar nicht ausführen bzw. den Beruf ausüben. Ich denke, für uns ist dies ein "Schutzschild". Aber was ist mit den Angehörigen? Egal ob man beim Einsatz verletzt oder getötet wird, aber auch wenn man eines "natürlichen Todes" stirbt. Es wird dadurch eine grosse Lücke in eine Familie gerissen. Unser Augenmerk sollte sich auf alle diejenigen richten, welche einen tragischen Verlust zu beklagen haben. Die Familie, die Freunde, die Kameraden. Mein aufrichtiges tiefe Mitgefühl und mein herzliches Beileid Falk Schlüsener | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 581504 | |||
Datum | 09.09.2009 10:00 | 3624 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven HildebrandtOhne jetzt die Untersuchungen schlecht reden zu wollen oder gar für unnütze zu erklären, Gut, aber deswegen Geschrieben von Sven Hildebrandt Jede Untersuchung ist nur eine Momentaufnahme und gibt einen keine Garantie das es morgen noch genau so ist. überspitzt gesagt, doch vor jedem IA doch noch mal eine G26.3?! :-) Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 581582 | |||
Datum | 09.09.2009 14:44 | 3668 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von Falk Schlüsener Leider ist es immer so, dass wir nicht wissen wie wir von einem Einsatz zurückkommen. Egal ob im Innenangriff oder auf der Anfahrt. Wir sind alles Menschen, welche sich verletzen oder schlimmer noch sterben können. Wenn man aber mal die Helden-Brille absetzt, gilt das doch so für sehr viele Bereiche des täglichen Lebens, auch ganz ohne Beteiligung der Feuerwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei einem Sportunfall zu Schaden komme, Opfer eines Verkehrsunfalls werde, auf der Arbeit von einem unzufriedenen Kunden angegangen werde oder einfach nur beim Spaziergang von einem Tier angegfriffen werde oder die Klippen hinunterstürze ist mir durchaus bewusst, trotzdem hält es mich von keiner der genannten Tätigkeiten ab. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Mart8in 8K., Welle / Niedersachsen | 581585 | |||
Datum | 09.09.2009 14:48 | 3469 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Henning Koch trotzdem hält es mich von keiner der genannten Tätigkeiten ab. Eben, ich fahre mit dem Motorrad täglich ca. 100 Km zur Arbeit und zurück. --> noch Fragen? Mit besten Grüßen aus der Nordheide Martin (Jeder sollte eine Meinung haben; ich habe meine eigene) | |||||
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Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 581592 | |||
Datum | 09.09.2009 14:58 | 3514 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning Koch Wenn man aber mal die Helden-Brille absetzt, gilt das doch so für sehr viele Bereiche des täglichen Lebens, auch ganz ohne Beteiligung der Feuerwehr Da gebe ich Dir recht. Das Leben besteht nicht nur aus "Feuerwehr", sondern auch aus anderen Dingen. Aber da wir ja hier in einem Feuerwehr-Forum sind, hab ich es halt durch diese Betrachtungsweise gesehen. Trotzdem gehört mein Mitgefühl alldenjenigen, die den verstorbenen Kameraden Nahe standen. Egal, in welcher Form auch immer. | |||||
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