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ThemaWaldbrände in Griechenland: Abschluss (für jetzt)19 Beträge
Rubrik@fire
 
AutorJan 8S., Wallenhorst / 578200
Datum25.08.2009 17:4511309 x gelesen
Hallo!

hiermit möchte ich euch über die Aktivitäten von @fire anlässlich der Waldbrände in Griechenland informieren.

Aufgrund der Berichte in den Medien, der Wetterprognose und einer bereits am 22.8. erfolgten Anforderung von 10 Löschflugzeugen durch die griechische Regierung haben @fire (www.at-fire.de) und HeliAlert (www.helialert.com) am Abend des 23.8. vorsorglich einen Voralarm zur Abfrage der verfügbaren Einsatzmittel ausgelöst.

Als Ergebnis konnten innerhalb von 6 Stunden durch @fire eine HeliTac-Crew, eine Handcrew, 3 Air Operations Specialists mit insgesamt einer Stärke von 20 Helfern für einen max. 2wöchigen Einsatz mobilisiert werden. Die benötigte Ausrüstung wurde im Logistiklager von@fire für die Luftverlastung vorbereitet. Durch die Fa. Safe-Tec wurden größere Mengen eines Löschgels bereitgestellt, welches insbesondere zum Schutz von Gebäuden eingesetzt werden kann.

Innerhalb von 12 Stunden standen durch die Partnerunternehmen von HeliAlert 3 Hubschrauber mit Löschwasserabwurfbehältern für einen Auslandseinsatz zur Verfügung.

Dieses Kontingent wurde dem GMLZ und den griechischen Behörden gemeldet.

Nach einer Verbesserung der Lage wurde die Alarmbereitschaft heute aufgehoben.

Es ist jedoch aus unserer Sicht festzuhalten, dass die in aus den Bränden in 2007 gewonnenen Erkenntnisse nur teilweise in Griechenland umgesetzt worden sind. Noch immer wird sich zu sehr auf die Brandbekämpfung aus der Luft verlassen, flächendeckende Strukturen der Gefahrenabwehr bestehen immer noch nicht, die Führungssysteme sind immer noch nicht ausreichend und es scheint noch immer massive Lücken in der Ausbildung der Einsatzkräfte zu geben.

Zudem ist es schwer nachvollziehbar, dass die in der Presse gemeldeten Feuerfronten von 50 km Breite innerhalb von 48 Stunden gelöscht sein sollen – das ist aus unserer Erfahrung nicht möglich und es besteht daher die Vermutung, dass die originären Berichte stark übertrieben waren.

Grüße,


Jan Südmersen
Vorsitzender / President

@fire
Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V.
International Disaster Response Germany reg. Ass.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW578286
Datum26.08.2009 08:408388 x gelesen
Hallo,

gestern gabs in den TV-Nachrichten auf mehreren Sendern den Ansatz einer hinterfragenden Berichterstattung dazu.

Geschrieben von Jan Südmersenflächendeckende Strukturen der Gefahrenabwehr bestehen immer noch nicht,

Der Schwerpunkt (auch der sich dazu äußernden Gemeindevertreter) scheint in den Forderungen nach der Besetzung von angeblich mehreren tausend unbesetzten FA-Stellen (also BF!) zu liegen.
"FF" vor Ort spielt offensichtlich immer noch so gut wie keine Rolle.


Geschrieben von Jan Südmersendie Führungssysteme sind immer noch nicht ausreichend

wurde mehrfach angesprochen, dass es hier große Probleme geben würde bzw. gegeben hätte. Angeblich sogar von FA den Ortsvertretern gegenüber geäußert.

Offen blieb, WELCHE Führungsstrukturen da gemeint sind:
- die lokalen ("Abschnitte"?)
- die übergreifenden (inkl. der der Evakuierung usw.)
- oder die landesweiten
?

Die Wut vor Ort ist groß. Aber das war sie auch 2000 und auch 2007 (und da gabs über 70 Tote). Ergo wird sich wegen dem "bißchen" Wald m.E. erst recht nichts bewegen, zumal man entgegnen wird man wäre sehr schnell erfolgreich gewesen.


Geschrieben von Jan SüdmersenZudem ist es schwer nachvollziehbar, dass die in der Presse gemeldeten Feuerfronten von 50 km Breite innerhalb von 48 Stunden gelöscht sein sollen – das ist aus unserer Erfahrung nicht möglich und es besteht daher die Vermutung, dass die originären Berichte stark übertrieben waren.

Vermutlich gabs mehrere Brandherde über diese Entfernung...
(Wo bei die Nachtaufnahmen schon über viele km reichende Feuer zeigten.)

Dazu kommt, dass es ja um Athen herum nicht überall durchgehenden Bewuchs gibt, weils da auch Landwirtschaft und erschlossene Gebiete etc. gibt, die die Brandbekämpfung letztlich ja erleichtern.


Einige Berichte (Radio) vom Funkhaus Europa von Gesprächspartnern vor Ort mit Bewertung (m.E. SEHR interessant der Bericht von Alkyone Karamanolis, FHE-Korrespondentin, auch die Hinweise auf den fehlenden vorbeugenden Schutz und die Zunahme der Gefährdung durch mangelnde Bewirtschaftung/Auslichtung; aber auch die Diskussionen der Griechen selbst "rund um Fw" im ersten Bericht sagt alles...):
http://www.funkhauseuropa.de/sendungen/funkhaus_europa/das_thema.phtml

Hier ähnliches als Print aber natürlich nicht so ausführlich:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/503903/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/welt/503388/preSendArticle.do


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen578291
Datum26.08.2009 09:138082 x gelesen
Hallo Jan,

Geschrieben von Jan Südmersen
Innerhalb von 12 Stunden standen durch die Partnerunternehmen von HeliAlert 3 Hubschrauber mit Löschwasserabwurfbehältern für einen Auslandseinsatz zur Verfügung.

Nimm´s mir bitte nicht krumm, ich bin weit davon entfernt Euer Engagement gering zu schätzen, aber mir erschliesst sich die Sinnhaftigkeit nicht, drei Helikopter über 2.000 km zu verlegen um mit 20 Helfern Hilfe zu leisten.

Das die beteiligten Unternehmen über einen solchen Auftrag begeistert sind, kann ich mir denken, aber wer hätte den Spass eigentlich bezahlt?

Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
Kai-Olav Roscher.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW578294
Datum26.08.2009 09:348069 x gelesen
Geschrieben von Kai-Olav RoscherNimm´s mir bitte nicht krumm, ich bin weit davon entfernt Euer Engagement gering zu schätzen, aber mir erschliesst sich die Sinnhaftigkeit nicht, drei Helikopter über 2.000 km zu verlegen um mit 20 Helfern Hilfe zu leisten.

Frag mal die, denen sowas 2007 (wenn auch sehr spät, aber doch) geholfen hat.... (mit Helis aus Deutschland und Österreich)
M.W. wurde 2007 aus F eine Waldbrandeinheit mit ca. 50 FA eingesetzt, die auch v.a. "zu Fuß" gearbeitet hat. Und zumindest die mir bekannten Berichte dazu waren positiv dazu.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen578296
Datum26.08.2009 09:448070 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag mal die, denen sowas 2007 (wenn auch sehr spät, aber doch) geholfen hat.... (mit Helis aus Deutschland und Österreich)
M.W. wurde 2007 aus F eine Waldbrandeinheit mit ca. 50 FA eingesetzt, die auch v.a. "zu Fuß" gearbeitet hat. Und zumindest die mir bekannten Berichte dazu waren positiv dazu.


Mmmh, die Wirkung von Groundcrews bei der Waldbrandbekämpfung erschliesst sich mir als "interessierter Feuerwehrlaie".

Als Luftfahrtmensch, der ich beruflich nun einmal bin, habe ich aber so meine Probleme mit den drei Helis die über eine beachtliche Strecke zu verlegen sind und für mich in Anbetracht der dort bereits eingesetzten Anzahl an Hubschraubern und Löschflugzeugen einen doch eher eingeschränkten Zusatzwert zu haben scheinen.

Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
Kai-Olav Roscher.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW578299
Datum26.08.2009 09:518102 x gelesen
Geschrieben von Kai-Olav RoscherAls Luftfahrtmensch, der ich beruflich nun einmal bin, habe ich aber so meine Probleme mit den drei Helis die über eine beachtliche Strecke zu verlegen sind und für mich in Anbetracht der dort bereits eingesetzten Anzahl an Hubschraubern und Löschflugzeugen einen doch eher eingeschränkten Zusatzwert zu haben scheinen.

Du kannst mit wenig aber gezielt eingesetztem Wasser und nachhaltig arbeitenden Einsatzkräften viel erreichen. Dazu braucht man eingespielte Teams und eine gute Führung.
Gehen tut das... ;-)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 578300
Datum26.08.2009 09:548095 x gelesen
Hallo!

Nehme es dir natürlich nicht übel.

Darin liegt ungefähr die soviel oder sowenig Sinnhaftigkeit, wie bei einer eingstürzten Großstadt nach einem Erdbeben mit 20 Mann SEEBA aufzutauchen. Oder wie die 30 Mann aus Zypern, die dieses Jahr nach Athen geflogen sind.

Dazu kommt, dass die meisten in D eben nicht wissen und wissen können, wieviel Feuer 20 gut ausgebildete Brandbekämpfer stoppen können bzw. wieviele Gebäude sie retten können. Das geht natürlich nicht mit einer gewaltigen TLF-Parade und Hannibal, aber mit Verstand, Ausbildung und Können. Das es funktioniert, zeigt der Einsatz von "Hotshots"-Crews in den USA, der "GRAF" in Nordspanien, die neuen HeliTac-Crews in Portugal und Spanien, etc. etc. Gerade für die Hotshots sind 2000km keine Entfernung, die wandern in den ganzen USA und Alaska rum..

Die Leute, die über die 1000l Bambi Buckets der privaten Unternehmer lächeln (die oft mehr Waldbrandflugerfahrung im Ausland haben wie BW oder BP) meistens ihre 5000l zu hoch und dann auch nur auf die größten Flammen abwerfen, was einsatztaktisch oft Unfug ist.

Wir haben es auch in PT und den USA auch schon selber in praxi bewiesen, dass zur Kontrolle von Bränden mehrere Hektar Größe eine kleine Handcrew ausreicht. Klar wären 60 Mann besser (Kontingent der Franzosen 2007) , aber da müssen wir noch Mitglieder anwerben..

Grüße, Jan


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 578301
Datum26.08.2009 09:567925 x gelesen
Hallo!

Das ist ähnlich wie bei der Gebäudebrandbekämpfung:

Wenn der eine Abschnitt in voller Ausdehnung brennt, wäre ein FLF toll, um das eben auszumachen. Habe ich nuir ein TSF-W kann ich immerhin die Tür zum Nachbarabschnitt sichern -und zack -ne Halle gehalten ;-)


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AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen578302
Datum26.08.2009 09:577972 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGehen tut das... ;-)
...wenn Du´s sagst, wird´s so sein... ;)

Im Gesamtkontext mangelt es bei der Lage wahrscheinlich wohl eher daran:
Geschrieben von Ulrich Cimolinonachhaltig arbeitenden Einsatzkräften
hieran:
Geschrieben von Ulrich Cimolinoeingespielte Teams
und vor allen Dingen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoeine gute Führung

...was es für eventuelle "Fremdarbeiter" wahrscheinlich auch nicht zu einem reinen Vergnügen macht... aber wie ich Jan einschätze, hatte er wohl auch keinen Urlaubstrip geplant... :)

Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
Kai-Olav Roscher.


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 578305
Datum26.08.2009 10:087900 x gelesen
Jepp, Urlaub ist was anderes...

Grüße, Jan


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AutorJoch8en 8G., St. Wendel / Saarland578306
Datum26.08.2009 10:098053 x gelesen
Hallo Jan!

Geschrieben von Jan Südmersenaber da müssen wir noch Mitglieder anwerben

Wieviele aktiven Mitglieder, welche sich bei der Waldbrandbekämpfung engagieren, hat denn euer Verein?

Gruß Jochen


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 578309
Datum26.08.2009 10:248020 x gelesen
Wir liegen jetzt bei ca. 70 Mitgliedern, davon haben ca. 50 eine WFF-Ausbildung, davon haben aber ca. 10 dieses Jahr nicht an den erforderlichen Fitnesstest und der Fortbildung teilgenommen, also vefügbar ungefär 40. Und davon 15-20 zu bekommen ist schon ne tolle Zahl...

Grüße, Jan


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AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen578312
Datum26.08.2009 10:317911 x gelesen
Hallo Jan,

Geschrieben von Jan SüdmersenDarin liegt ungefähr die soviel oder sowenig Sinnhaftigkeit, wie bei einer eingstürzten Großstadt nach einem Erdbeben mit 20 Mann SEEBA aufzutauchen. Oder wie die 30 Mann aus Zypern, die dieses Jahr nach Athen geflogen sind.

Wie bereits oben geschrieben zweifle ich nicht an der generellen Sinnhaftigkeit zu helfen, oder an Eurer Motivation oder Ausbildung (wäre auch anmassend), aber die SEEBA bringt üblichweise keine Hubschrauber über solche Entfernungen mit und sie haben immer eine Anforderung des betreffenden Staates im Kreuz und damit i.d.R. auch einen Kostenträger (anfordernder Staat, AA, BMI... wer auch immer). Wie sieht´s denn damit bei Euch aus?

Drei Helis mit der Kapazität einen 1.000l-Aussenlast Behälter zu tragen nach Griechenland zu verlegen und dort für zwei Wochen zu betrieben kostet überschlagsmässig eine gute viertel Million Euro - ein lächerlicher Betrag wenn man den damit möglicherweise zu verhütenden Schaden gegenüberstellt, aber für uns Arbeitnehmer schon erstmal ein Brett.

Ich glaube Dir unbesehen, dass ein 1.000l Bambi Bucket eine hohe Einsatzrelevanz hat, wenn man ihn korrekt und effizient einsetzt, aber können die das vor Ort wirklich so schlecht, dass drei Helis mehr aus Deutschland einen spürbaren Unterschied machen? Soweit ich weiss, hält die griechische Luftwaffe Löschflugzeuge vor, daher gehe ich davon aus, dass auch entsprechende Ausbildung im Bereich Fläche und Heli stattfindet, ergo entsprechende Kompetenz vorhanden sein müsste.

Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
Kai-Olav Roscher.


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 578321
Datum26.08.2009 10:457966 x gelesen
Hallo!

Ja, die Bezahlung. Eine staatliche Anforderung muss natürlich vorliegen, sonst geht nix.

Jetzt steigen wir in die Niederungend der europäischen KatS-Politik. Die Zahlungsmoral ist generell schlecht, dass liegt z.T. auch daran, dass die Flugzeugführenden Staaten ihre Canadair oft und gerne fast für lau an andere Staaten abgeben, da ja die Piloten und die Wartung eh bezahlt werden müssen. Das motiviert natürlich nicht, mehr für den eigenen KatS auszugeben, wenn man Flugzeuge quasi umsonst bekommt.

Wenn du dir ansiehst, dass in weiten Teilen Europas der AS 350 der Standardlöschhubschrauber ist und was man damit erreichen kann, sind drei Stück davon schon eine große Hilfe. Gegen extremes, windgetriebenes Vollfeuer mit Flammenlängen über 10m bringen die natürlich nix, da helfen nur Volltreffer mit einer CL 415 - wie gesagt, es ist diskutabel, ob man dann genau an der Stelle angreifen sollte. Die Taktik der Gebäudebrandbekämpfung wird ja auch nicht durch die Flammenlänge bestimmt ;-)

Und ob sie es besser wissen müssten? Ich glaube schon, dass die Piloten der CL einen guten Job machen. Zweifel habe ich da schon bei den Bildern der TLF-Besatzungen, die mit HD frontal und hangabwärts Fronten mit 4-10 langen Flammen attackieren. Und es gibt viele, viele kritische Berichte über Führung und Taktik, von Prävention malm ganz abgesehen.

Wir können das aus der Ferne nicht ganz abschließend beurteilen, aber die Menge der Ereignisse, die Reaktion bzw. Nicht-Reaktion, der Umgang mit der ESEPA und anderen Initiativen udn die Erfahrung jener , die schon mal da waren, sprechen eine recht deutliche Sprache.

Grüße, Jan


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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW578322
Datum26.08.2009 10:527749 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Schwerpunkt (auch der sich dazu äußernden Gemeindevertreter) scheint in den Forderungen nach der Besetzung von angeblich mehreren tausend unbesetzten FA-Stellen (also BF!) zu liegen.

bei einer Sendung am vergangenen Montag war davon die Rede das 40 % der FA-Stellen nicht besetzt sind / waren.

mfG
Hilmar


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW578993
Datum28.08.2009 20:567823 x gelesen
Hallo,

hier übrigens die Diskussion im EU-Parlament nach den Ereignissen von 2007...

Man achte auf die Äußerungen zu den Planungen der EU - und wie jetzt der Sachstand ist, alles - wenn auch wie üblich verspätet - "im Plan"...

http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+CRE+20070903+ITEM-016+DOC+XML+V0//DE


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern580111
Datum02.09.2009 10:377754 x gelesen
..oh' mann, ein wortreiches Geschwafel - bevorzugt unverbindliches Bla-Bla aber nichts dabei was wirklich Substanz hat und geeignet ist wirksam die Mängel abzustellen.

Ich habe ein kleinw enig vonAbsichtserklärungen gelesen, dass auf abgebrannten Flcähen nicht gebautw erden soll, ein wenig von einem geländekataster und ein wenige wurde von Löschflugzeugen geschwärmt.

ABER: nichts zum Aufbau eines wirkungsvollen Kat.schutzes / Brandschutzes in der Fläche. Nichts zu Brandschutzstreifen, nichts zur Wasserversorgung, nichts zur Ausstattung von Branbschutzkräften, nichts zur Notwendigkeit von FFen im ganzen Land .... also wie immer: es reden Leute salbungsvollherum, die von der Materiel eigentlich keien Ahnung haben.

fazit es scheint noch immer an einem Gesamt-Landeskonzept zu fehlen und mir drängt sich der verdacht auf, dass die Notwendigkeit eiens solchen Gesamtkonzeptes auch nicht erkannt wurde..


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg583536
Datum22.09.2009 01:167755 x gelesen
Geschrieben von Jan Südmersenden erforderlichen Fitnesstest
Hallo Jan, kannst du was zu den Anforderungen des Testes mal was sagen.

Sorry wenn ich es nicht auf Eurer Seite gefunden habe. Link würde auch reichen.

Grüße von "Herrn Hauptvogel" der gerne mal putscht (oer querdenkt). Ist wirklich nicht hinterhältig gemeint. Ehrlich.


www.ffw-drebkau.de

Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 583543
Datum22.09.2009 09:437757 x gelesen
Hallo!

Unser Fitnesstest ist der aus den USA importierte "Packtest" für Einsatzpersonal und den "Fieldtest" für Logistik/Führung/2. Reihe.

Hier ausführlich beschrieben. Hört sich wilder an, als es tatsächlich ist. Wir nehmen für die Gewichte mit Sand befüllte PA.

Der PACK-TEST
Der Pack-test besteht aus einer 4,83km (3 Meilen) Wanderung mit einem 20,5kg (45 US-Pfund) Gewicht über ebenem Terrain in 45min (Geschwindigkeit etwa 6,5km/h). Das Gewicht sollte ein entsprechend belastetes Backpack oder eine Rückenspritze sein. Felderprobungen zeigen das die Arbeitsleistung während des Pack-test direkten Bezug zu anderen Tätigkeiten wie dem Schlagen von Feuerschneisen (fireline construction) mit Handwerkzeugen und dem Transport von Lasten über hügeligem Terrain hat. Studien des "Human performance laboratory" der Universität Montana belegen das der Energiebedarf beim Test dem Bedarf während des Einsatzes entspricht.

Ein Ergebnis von 45min beim Pack-test ergibt einen abschätzbaren Fitnessstand (Sauerstoff-/Energieumsatz) von 45 ml/kg x min. Aufgrund seiner Dauer ist der Pack-test bestens als Indikator für die Fähigkeit lange, harte Arbeit unter erschwerten Bedingungen leisten zu können geeignet Trotzdem bleibt eine Reserve für Notfallsituationen erhalten! Die Ausführung des Pack-test hat eine wichtige Aussagekraft zur muskulären Fitness, inclusive der Stärke im oberen und unteren Körperbereich.

Wie trainiert man für den Pack-test?
Das Training sollte mindestens 4-6 Wochen VOR dem Test beginnen. es sollte power-walking und Wandern beinhalten bei dem normale oder hohe Turnschuhe (bei Bedarf auch die Einsatzstiefel) verwendet werden.

• Wandern Sie einen flachen 3-Meilen (4,83km) Kurs ohne Backpack. Wenn Sie den Kurs in weniger als 45min schaffen....

• Tragen Sie zusätzlich ein Backpack mit ungefähr 12kg (25 lbs) während der Wanderung

• Erhöhen Sie das Gewicht bis Sie die 3 Meilen in 45 Minuten mit einem 20,5kg (45lbs) Backpack wandern können.

• Zusätzlich bietet es sich an Wanderungen (mit Backpack) zur Stärkung der Beinmuskulatur und der Ausdauer zu machen. Der flache Kurs kann gejoggt werden (ohne Backpack) um aerobische Fitneß auszubauen. Langstreckenlauf dient ebenfalls dem Ausbau der Ausdauer. Cross-Training (Fahren mit dem Mountainbike; Gewichtheben) ist ebenfalls ratsam.

Ablauf des Pack-test
Der Test kann auf einem Rundkurs oder einem gleichlangen Hin-und-Rückweg absolviert werden. Eine leichte Steigung von 2-3% ist akzeptierbar wenn der Kurs am gleichen Ort endet, an dem er begonnen hat. Der Kurs wird mittels "Flagging" markiert.

Das Backpack ist ein entsprechend belastetes @fire-Backpack oder eine Rückenspritze die beide bis auf 20,5kg (45lbs) Gesamtgewicht gefüllt werden. Ein Gehstock (vom Kandidaten mitzubringen) darf benutzt werden.

Die Teilnehmer sollen vor dem Test entsprechend auf das Ziel der Prüfung hingewiesen werden. Sie sind über die Möglichkeit einer Verletzung und/oder einer erheblichen Reaktion des Körpers hinzuweisen. Die Teilnehmer müssen den kompletten PAR-Q Fragebogen (siehe Anhang) ausfüllen.

Bekleidung: Die Teilnehmer können die Bekleidung für den Test selbst auswählen. Pflicht sind lediglich normale bzw. bis über die Knöchel reichende Turnschuhe.

Die Kandidaten sind darauf hinzuweisen das sie die Distanz in schnellem Gang absolvieren müssen ohne in das Laufen zu verfallen (Der Hacken muß den Boden berühren bevor die Zehen den Boden verlassen!). Sie sind über den Verlauf des Kurses, Kontrollpunkte und Gefahren aufzuklären. Die zu erreichende Zeit ist mitzuteilen und die Möglichkeit zum Stellen von Fragen ist zu geben.Zum Schluß sind die Teilnehmer aufzuklären das sie den Test zu JEDER Zeit aus egal welchem Grund abbrechen können. Vorheriges Aufwärmen und Stretching ist zu ermöglichen.

Der Test beginnt wenn der Ausbilder das Startzeichen gibt und endet mit dem Überschreiten der Ziellinie nach drei Meilen. Die Kandidaten sollten in ihrer eigenen Geschwindigkeit gehen und das Zusammenlaufen vermeiden, da jeder eine individuelle Geschwindigkeit hat.

Wenn ein Teilnehmer anfängt zu laufen, führt dies zur sofortigen Disqualifikation! Die erreichte Punktzahl errechnet sich aus der erwanderten Zeit in Minuten und Sekunden.

Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen das Fitnesslevel des Teilnehmers für lange, schwere Arbeit auf. Teilnehmer sollen ermuntert werden den Test bei nächster Gelegenheit zu wiederholen wenn sie die Vorgaben nicht erfüllen.
Die Bewertung wird anhand der erwanderten Zeit und des Alters vorgenommen. Kandidaten die kurz über der Zielmarke liegen können den Test bei nächster Gelegenheit wiederholen, solche mit Werten über 46min sollten einige Wochen trainieren bevor der nächste Versuch unternommen wird.

Der FIELD-TEST
Der Field-test besteht aus einer 3,22km (2 Meilen) Wanderung mit einem 12,5kg (25 US-Pfund) Gewicht über ebenem Terrain in 30min (Geschwindigkeit etwa 6,5km/h). Das Gewicht sollte ein entsprechend belastetes Backpack oder eine Rückenspritze sein. Felderprobungen zeigen das die Arbeitsleistung während des Field-test direkten Bezug zu einigen Tätigkeiten an der Fireline hat.

Ein Ergebnis von 30min beim Pack-test ergibt einen abschätzbaren Fitnessstand (Sauerstoff-/Energieumsatz) von 40 ml/kg x min. Aufgrund seiner Dauer ist der Field-test sehr gut als Indikator für die Fähigkeit erschwerte Arbeit unter Einsatzbedingungen leisten zu können geeignet Trotzdem bleibt eine sehr geringe Reserve für Notfallsituationen erhalten! Die Ausführung des Field-test hat eine eingeschränkte Aussagekraft zur muskulären Fitness, inclusive der Stärke im oberen und unteren Körperbereich.

Wie trainiert man für den Field-test?
Das Training sollte mindestens 4-6 Wochen VOR dem Test beginnen. es sollte power-walking und Wandern beinhalten bei dem normale oder hohe Turnschuhe (bei Bedarf auch die Einsatzstiefel) verwendet werden.

• Wandern Sie einen flachen 2-Meilen (3,22 km) Kurs ohne Backpack. Wenn Sie den Kurs in weniger als 30min schaffen....

• Tragen Sie zusätzlich ein Backpack mit ungefähr 6kg (12,5 lbs) während der Wanderung

• Erhöhen Sie das Gewicht bis Sie die 2 Meilen in 30 Minuten mit einem 12,5kg (25lbs) Backpack wandern können.

• Zusätzlich bietet es sich an Wanderungen (mit Backpack) zur Stärkung der Beinmuskulatur und der Ausdauer zu machen. Der flache Kurs kann gejoggt werden (ohne Backpack) um aerobische Fitneß auszubauen. Langstreckenlauf dient ebenfalls dem Ausbau der Ausdauer. Cross-Training (Fahren mit dem Mountainbike; Gewichtheben) ist ebenfalls ratsam.

Ablauf des Field-test
Der Test kann auf einem Rundkurs oder einem gleichlangen Hin-und-Rückweg absolviert werden. Eine leichte Steigung von 2-3% ist akzeptierbar wenn der Kurs am gleichen Ort endet, an dem er begonnen hat. Der Kurs wird mittels "Flagging" markiert.

Das Backpack ist ein entsprechend belastetes @fire-Backpack oder eine Rückenspritze die beide bis auf 12,5kg (25lbs) Gesamtgewicht gefüllt werden. Ein Gehstock (vom Kandidaten mitzubringen) darf benutzt werden.

Die Teilnehmer sollen vor dem Test entsprechend auf das Ziel der Prüfung hingewiesen werden. Sie sind über die Möglichkeit einer Verletzung und/oder einer erheblichen Reaktion des Körpers hinzuweisen. Die Teilnehmer müssen den kompletten PAR-Q Fragebogen (siehe Anhang) ausfüllen.

Bekleidung: Die Teilnehmer können die Bekleidung für den Test selbst auswählen. Pflicht sind lediglich normale bzw. bis über die Knöchel reichende Turnschuhe.

Die Kandidaten sind darauf hinzuweisen das sie die Distanz in schnellem Gang absolvieren müssen ohne in das Laufen zu verfallen (Der Hacken muß den Boden berühren bevor die Zehen den Boden verlassen!). Sie sind über den Verlauf des Kurses, Kontrollpunkte und Gefahren aufzuklären. Die zu erreichende Zeit ist mitzuteilen und die Möglichkeit zum Stellen von Fragen ist zu geben.Zum Schluß sind die Teilnehmer aufzuklären das sie den Test zu JEDER Zeit aus egal welchem Grund abbrechen können. Vorheriges Aufwärmen und Stretching ist zu ermöglichen.

Der Test beginnt wenn der Ausbilder das Startzeichen gibt und endet mit dem Überschreiten der Ziellinie nach zwei Meilen. Die Kandidaten sollten in ihrer eigenen Geschwindigkeit gehen und das Zusammenlaufen vermeiden, da jeder eine individuelle Geschwindigkeit hat.

Wenn ein Teilnehmer anfängt zu laufen, führt dies zur sofortigen Disqualifikation! Die erreichte Punktzahl errechnet sich aus der erwanderten Zeit in Minuten und Sekunden.

Wenn der Herr Hauptvogel auch einstecken kann und Mensch bleibt und bleiben lässt, ist das alles lein Problem. Querdenker sind dringend nötig - überall.

Grüße, Jan


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 25.08.2009 17:45 Jan 7S., Wallenhorst
 26.08.2009 08:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 26.08.2009 10:52 Hilm7ar 7K., Köln
 26.08.2009 09:13 Kai-7Ola7v R7., Darmstadt
 26.08.2009 09:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 26.08.2009 09:44 Kai-7Ola7v R7., Darmstadt
 26.08.2009 09:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 26.08.2009 09:57 Kai-7Ola7v R7., Darmstadt
 26.08.2009 10:08 Jan 7S., Wallenhorst
 26.08.2009 09:56 Jan 7S., Wallenhorst
 26.08.2009 09:54 Jan 7S., Wallenhorst
 26.08.2009 10:09 Joch7en 7G., St. Wendel
 26.08.2009 10:24 Jan 7S., Wallenhorst
 22.09.2009 01:16 Ralf7 H.7, Drebkau
 22.09.2009 09:43 Jan 7S., Wallenhorst
 26.08.2009 10:31 Kai-7Ola7v R7., Darmstadt
 26.08.2009 10:45 Jan 7S., Wallenhorst
 28.08.2009 20:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.09.2009 10:37 Volk7er 7L., Erlangen
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