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Themamed. Notfälle bei Unwetter (war: Notruf 112 kontra Pseudo-Notruf 1922251 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW570794
Datum17.07.2009 19:3814757 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Thomas EdelmannMerkwürdigerweise funktioniert dieses System aber in anderen Teilen Deutschlands sehr gut und das seit Jahrzehnten.
Vielleicht sollte dieser GF mal eine Leitstelle in NRW besuchen?


Leider hat auch NRW tatsächlich ein Problem damit, die Leitstellen bei Unwetterlagen für medizinische Notfälle schnell erreichbar zu halten.

Insider kennen vermutlich auch irgendeine Amtsnummer, aber der Bürger am Sammel-Notruf 112 hat dann häufig ein Problem mit deutlichen Zeitverlusten.

Gruß,
Henning


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AutorPete8r S8., Köln / NRW570797
Datum17.07.2009 20:2112740 x gelesen
Guten Abend zusammen,

Geschrieben von Henning Koch
Leider hat auch NRW tatsächlich ein Problem damit, die Leitstellen bei Unwetterlagen für medizinische Notfälle schnell erreichbar zu halten.

Insider kennen vermutlich auch irgendeine Amtsnummer, aber der Bürger am Sammel-Notruf 112 hat dann häufig ein Problem mit deutlichen Zeitverlusten.


Die Nummern sind bekannt, werden aber nur abgefragt wenn kein Notruf anliegt.
Auch die 19222 bleibt liegen.

Gruß
Peter


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570798
Datum17.07.2009 20:2412543 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning KochInsider kennen vermutlich auch irgendeine Amtsnummer, aber der Bürger am Sammel-Notruf 112 hat dann häufig ein Problem mit deutlichen Zeitverlusten.


... was i.d.R. aber nichts nützt: solange Notrufe auf der "112" anstehen sollten vernünftigerweise die Disponenten der ILSt andere Amtsnummern nicht interessieren ...

... wobei Hessen daran festhält die 112 pro Ortsnetz separat zur ILSt zu führen - so kann immerhin bei einer Großschadenslage in X-Stadt der Notruf aus Y-Dorf immer noch problemlos zur Leitstelle vordringen. Funktioniert seit > 20 Jahren ...

... wobei die Anzahl der Notrufleitungen die Anzahl der Disponenten (bzw. Arbeitsplätze) i.d.R. bei weitem überschreitet und eher der begrenzende Faktor ist. Fragt sich nun was wichtiger ist: einheitliche, vorwahlfreie Notrufnummer oder ggf. auftretende Besetztfälle bei Flächenlagen ? In der Mehrzahl der Bundesländer und auch allgemein in Europa scheint man ersteres für wichtiger zu halten ...

Gruss
Gerhard


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW570807
Datum17.07.2009 20:5512713 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Peter SchmitzDie Nummern sind bekannt, werden aber nur abgefragt wenn kein Notruf anliegt. Auch die 19222 bleibt liegen.

Ich glaube ehrlich gesagt, dass zumindestens in NRW die 19222 nicht allgemein bekannt ist.

Ansonsten könnte es ja sinnvoll sein, die Abfragepriorität bei entsprechenden Lagen umzukehren.

Gruß,
Henning


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AutorPete8r S8., Köln / NRW570808
Datum17.07.2009 21:0812627 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning Koch
Ich glaube ehrlich gesagt, dass zumindestens in NRW die 19222 nicht allgemein bekannt ist.


Richtig, nur Eingeweihten wie Arztpraxen etc., dieses teilweise über Routing bzw. mit Ortsvorwahl der Leitstelle.
Es kommen teilweise auch Anrufe von Besuchern aus dem Süden der Republik. Diese kennen es bisher ja nicht anders.

Geschrieben von Henning Koch
Ansonsten könnte es ja sinnvoll sein, die Abfragepriorität bei entsprechenden Lagen umzukehren.

Bestellungen KTW kommen dann zum Teil auch über 112, da durch Einwohner aus NRW Notrufe über die 112 kommen. Dieses ist bereits seit den ´70 Jahren geübte Praxis.

Gruß
Peter


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen570809
Datum17.07.2009 21:2412585 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmitzDie Nummern sind bekannt, werden aber nur abgefragt wenn kein Notruf anliegt.
Auch die 19222 bleibt liegen.


Das heißt, über Stunden wird weder ein Kollege bedient, der die LSt erreichen will, noch ein Krankentransport angenommen?


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570810
Datum17.07.2009 21:2612572 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning KochIch glaube ehrlich gesagt, dass zumindestens in NRW die 19222 nicht allgemein bekannt ist.

Ansonsten könnte es ja sinnvoll sein, die Abfragepriorität bei entsprechenden Lagen umzukehren.


... wir haben eine Notrufnummer (kostenfrei, vorwahlfrei ... und europaweit) der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr ! Dies ist die "112" (und das eigentlich in D seit 1973 -> Notrufsystem 73 - warum sollte man nun eine Servicerufnummer nun priorisiert abfragen - und wie will man dieses Verhalten dem Bürger verkaufen (der hat ja schon mit 112 und 110 seine Probleme).

Gruss
Gerhard


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570811
Datum17.07.2009 21:3212571 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... wir haben eine Notrufnummer (kostenfrei, vorwahlfrei ... und europaweit) der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr ! Dies ist die "112"

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen dass von der EU nicht gefordert wurde eine einzige Notrufnummer für alles außer Polizei zu schaffen.
Es wird gefordert dass man unter der 112 eine ständig besetzte Notrufabfragestelle erreicht.
Die Abschaffung der 19222 mit der bösen EU zu begründen ist falsch.

Abschliesend meine Standpunkte:
Integrierte Leidstellen sind was tolles. Schön dass man jetzt, wegen der 112-Geschichte, dazu kommt.
Einer generellen Unterscheidung anhand der Telefonnummer "Brand/TH" oder "Med. Notfall" stehe ich nicht ablehnend gegenüber.
Eine Unterscheidung anhand der Nummer "dringend/nicht so dringend" dürfte dem Laien in einer extremsituation nicht zuzumuten sein.


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570813
Datum17.07.2009 21:3312584 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas BräutigamDas heißt, über Stunden wird weder ein Kollege bedient, der die LSt erreichen will, noch ein Krankentransport angenommen?
... die Priorität ist definitiv (für HE):

1. 112 + BMA
2. Funk
3. andere Anschlüsse

... wobei es ja dank Rufnummernübertragung bzw. Durchwahlumwertung die Möglichkeit gibt bei den anderen Anschlüssen angezeigt zu bekommen wer da was will, so dass hier Nachbarleitstellen oder auch der ELW 1 über Mobiltelefon bei 3. doch bevorzugt bearbeitet werden können.

Gruss
Gerhard


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AutorPete8r S8., Köln / NRW570814
Datum17.07.2009 21:3412457 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas Bräutigam
Das heißt, über Stunden wird weder ein Kollege bedient, der die LSt erreichen will, noch ein Krankentransport angenommen?


Voreingestellte Rufnummern, z.B. C-Dienst, Stabsraum und Feuerwachen, werden bedient.
Die 19222 läuft in der Regel an einem abgesetzten Leitplatz auf und wird mit geringerer Priorität bedient. Dieses wird aber von Leitstelle zu Leitstelle unterschiedlich nach ggf. vorhandenen Dienstanweisungen bzw. Anordnungen durchgeführt.
Nach Eintreffen der Kollegen aus dem Bereitschaftbereich bzw. Hintergrunddienst werden schnellstmöglich alle vorhandenen Plätze besetzt. Danach ist wieder ein einigermaßen geregeltes Arbeiten möglich.
Meine ersten Hinweise galten für den Beginn von Unwettereinsätzen (Chaosphase). Sollte nicht vorkommen, ist aber leider so.

Gruß
Peter

Gruß
Peter


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570819
Datum17.07.2009 21:4312623 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtIch möchte an dieser Stelle darauf hinweisen dass von der EU nicht gefordert wurde eine einzige Notrufnummer für alles außer Polizei zu schaffen.

... hab ich auch so nicht gesagt, das (110 und 112) hatte man in D eigentlich schon mit dem Notrufsystem 73 in 1973 festgelegt. Die "112" der EU war wesentlich später ...

Geschrieben von Manuel SchmidtDie Abschaffung der 19222 mit der bösen EU zu begründen ist falsch.

... es will keiner die "19222" abschaffen. Du erreichst 23 der 25 Leitstellen in Hessen über "Ortsnetz/19222" als "normale Amtsnummer" (in Ffm gehts nicht, weil da zwei Leitstellen im gleichen Ortsnetz existieren - F und OF). Sie war halt nie als Notrufnummer gedacht ... und die Mehrzahl der Bundesländer hat das auch so umgesetzt.

Geschrieben von Manuel SchmidtEiner generellen Unterscheidung anhand der Telefonnummer "Brand/TH" oder "Med. Notfall" stehe ich nicht ablehnend gegenüber.
Eine Unterscheidung anhand der Nummer "dringend/nicht so dringend" dürfte dem Laien in einer extremsituation nicht zuzumuten sein.

... funktioniert seltsamerweise in HE seit > 20 Jahren mit einer Notrufnummer und integrierten Leitstellen (wobei in 18 der 25 Leitstellen keine Feuerwehrbeamten sitzen sondern Angestellte des Kreises mit RS/RA Ausbildung und F III, die in aller Regel aus dem Rettungsdienst kommen) ... und soll auch weiter im Norden bzw. Nordwesten mindestens genausolange schon funktionieren.

Gruss
Gerhard


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570821
Datum17.07.2009 21:5112522 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... es will keiner die "19222" abschaffen.
Man will sie als Notrufnummer abschaffen weil die EU das so wollen würde.
Das stimmt ebend nicht.
Der EU ist es egal wieviele Notrufnummern mit welcher technischen Realisierung ein Land hat solange man unter der 112 eine ständig besetzte Notrufabfragestelle erreicht.


Geschrieben von Gerhard BayerSie war halt nie als Notrufnummer gedacht ... und die Mehrzahl der Bundesländer hat das auch so umgesetzt.
War halt ziemlich doof dass die Abfrage medizinischer Notfälle durch ungeschulte Polizeikräfte nicht funktioniert hat. Sonst hätt es die 19222 in der Verwendung als Notrufnummer nie gegeben.

Geschrieben von Gerhard Bayer... funktioniert seltsamerweise in HE seit > 20 Jahren mit einer Notrufnummer und integrierten Leitstellen (wobei in 18 der 25 Leitstellen keine Feuerwehrbeamten sitzen sondern Angestellte des Kreises mit RS/RA Ausbildung und F III, die in aller Regel aus dem Rettungsdienst kommen) ... und soll auch weiter im Norden bzw. Nordwesten mindestens genausolange schon funktionieren.
Seltsamerweise funktioniert dsa mit der 19222 in mehreren Bundesländern auch schon ein paar Jahre.
Daran kann's also nicht liegen :)

Den großen Vorteil den ich in der ganzen 112-Sache jetzt sehe ist einfach der: Es werden integrierete Leidstellen geschaffen wo vorher keine waren.
Das finde ich viel wichtiger als der, dass man jetzt alles unter der echten Notrufnummer (im technischen Sinne) 112 erreicht.

Bis auf das jahrelang bestehende, IMO große, Manko mit der Ortsvorwahl der 19222 hat den technischen Unterschied zwischen der 19222 und der 112 doch kaum ein Anwender bemerkt.


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570823
Datum17.07.2009 22:0612518 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel SchmidtMan will sie als Notrufnummer abschaffen weil die EU das so wollen würde.

.. nochmal: 19222 war nie (technisch) eine Notrufnummer (nicht gebührenfrei, nicht vorwahlfrei, nicht aus der Fernebene gesperrt, nicht blockadefrei, kein CLIR-override) - daher kann man sie als Notrufnummer auch nicht abschaffen. Leider "mißbrauchen" sie einige als Notrufnummer ...

Geschrieben von Manuel SchmidtDen großen Vorteil den ich in der ganzen 112-Sache jetzt sehe ist einfach der: Es werden integrierete Leidstellen geschaffen wo vorher keine waren.

... Leidstellen sind es hoffentlich keine ;-). Die ILStn gibt es wo anders (in Bundesländern die das mit dem Notruf schon länger "verstanden" haben) schon seit Jahrezehnten ...

Geschrieben von Manuel SchmidtBis auf das jahrelang bestehende, IMO große, Manko mit der Ortsvorwahl der 19222 hat den technischen Unterschied zwischen der 19222 und der 112 doch kaum ein Anwender bemerkt.

... doch: ich hätte nämlich gerne auch im hintersten Schwarzwald bei einem medizinischen Notfall geholfen wenn ich den bekannten bundesweiten (jetzt sogar europaweiten) Notruf "112" wähle - ohne mich um eine Vorwahl scheren zu müssen oder mich auf Diskussionen einzulassen, dass die Stelle die ich erreiche nicht zuständig ist und ich jemand anderes über xxxxx/19222 anrufen soll)

Gruss
Gerhard


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570824
Datum17.07.2009 22:1912474 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... doch: ich hätte nämlich gerne auch im hintersten Schwarzwald bei einem medizinischen Notfall geholfen wenn ich den bekannten bundesweiten (jetzt sogar europaweiten) Notruf "112" wähle
Die EU-Forderung war erfüllt.
Du landest bei der Polizei die in der tat eine "ständig besetzte Notrufabfragestelle" im Sinne der EU-Verordnung ist.

Dass das öfter leider nicht funktioniert ist ja nix neues.
Daher kam es ja in vielen Gegenden zur 19222.
"wenn es halt sonst nicht läuft müssen wir halt was eigenes machen".

Es gibt übrigens gegenden da lief die Umstellung auf eine Integrierte Leidstelle ohne solche Sachen wie man sie in letzter Zeit ja auch öfters mal hört.


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen570830
Datum17.07.2009 22:5712422 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDaher kam es ja in vielen Gegenden zur 19222.
"wenn es halt sonst nicht läuft müssen wir halt was eigenes machen


Die einen so , die anderen haben einfach die 112 ertüchtigt...

Ich könnte mir auch die 111 zum Bestellen eines Sankas vorstellen ;-)


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg570833
Datum17.07.2009 23:0912440 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDie EU-Forderung war erfüllt.
Du landest bei der Polizei die in der tat eine "ständig besetzte Notrufabfragestelle" im Sinne der EU-Verordnung ist.

Dass das öfter leider nicht funktioniert ist ja nix neues.
Daher kam es ja in vielen Gegenden zur 19222.
"wenn es halt sonst nicht läuft müssen wir halt was eigenes machen".


Hallo,

diese Darstellung ist historisch völlig falsch! Das """Laufen""" der 112 und die Schaffung Integrierter Leitstellen wurde ganz gezielt, gegen die Vorgaben der zuständigen Ministerien, schlicht und einfach verhindert. Das kann hier in Stuttgart auch mit mehreren Kubikmetern Papier der letzten Rettungsjahrzehnte belegt werden ...

Zur Historie möchte ich noch auf das Engagement des damaligen Ministers Conradi mit der Schaffung der Musterleitstelle ILSE in Esslingen hinweisen, - das war in den siebziger Jahren:-))) Was daraus wurde? Auf politischen Druck des DRK abgewatscht, u. a. mit dem Hinweis, dass in BaWü alles anders und eh viel besser wäre als in den rettungsdienstlichen Entwicklungsländern nördlich der Mainlinie.....

Bis vor wenigen Jahren war es in der Landeshauptstadt Stuttgart auch völlig normal, dass bei der damaligen Rettungsleitstellennummer 19222, der nette Satz vom Anrufbeantworter kam: "Hier Leitstelle Stuttgart, bitte legen sie nicht auf ....." .... und das nicht beim MANV, oder Schlechtwetterlagen, - sondern im tägliche Normalbetrieb!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg570834
Datum17.07.2009 23:2612404 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferWas daraus wurde?

Heute keine ILtS mehr. Zwar in einem Raum, aber getrennte Systeme, getrenntes Personal,...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW570847
Datum18.07.2009 00:5112389 x gelesen
Prost!

Geschrieben von Gerhard Bayer... wir haben eine Notrufnummer (kostenfrei, vorwahlfrei ... und europaweit) der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr !

Bei uns wird die europaweite Notrufnummer 112 für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr genutzt, ja. Das ist nicht überall in Europa so.

Geschrieben von Gerhard Bayerund das eigentlich in D seit 1973 -> Notrufsystem 73

Ich meine mich zu erinnern, dass du sogar mein biblisches Alter noch übertriffst. Du müsstest dich also noch daran erinnern, dass die 112 ursprünglich der "Feuerwehrnotruf" war.

In den Telefonzellen gab es dann je nach Standort z.B. unterschiedliche Beschriftungen wie auch "Notruf 110 - Feuer 112". In dem Sinne waren auch die Notrufmelder des münzfreien Notrufs (Marke "Einarmiger Bandit") gekennzeichnet.

Geschrieben von Gerhard Bayerwarum sollte man nun eine Servicerufnummer nun priorisiert abfragen

Weil man in der beschriebenen Lage damit die Rettung von Menschenleben höher priorisiert als den Ast auf der Straße und das Wasser im Keller. Man kann natürlich seine ideolischen Prinzipien höher stellen als solche Werteansichten. Muss man aber hoffentlich nicht.

Geschrieben von Gerhard Bayerund wie will man dieses Verhalten dem Bürger verkaufen

Das ist ja das Problem: das kann man dem Bürger nicht verkaufen. Hätten wir damals die dritte 'echte Notrufnummer' aus dem Beitrittsgebiet bundesweit übernommen, bräuchten wir heute solche Diskussionen nicht zu führen :-(

Gruß,
Henning


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg570848
Datum18.07.2009 01:2212479 x gelesen
Geschrieben von Henning KochBei uns wird die europaweite Notrufnummer 112 für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr genutzt, ja. Das ist nicht überall in Europa so.

Hallo,

aber hoffentlich bald in Deutschland!

Geschrieben von Henning KochIch meine mich zu erinnern, dass du sogar mein biblisches Alter noch übertriffst. Du müsstest dich also noch daran erinnern, dass die 112 ursprünglich der "Feuerwehrnotruf" war.
In den Telefonzellen gab es dann je nach Standort z.B. unterschiedliche Beschriftungen wie auch "Notruf 110 - Feuer 112". In dem Sinne waren auch die Notrufmelder des münzfreien Notrufs (Marke "Einarmiger Bandit") gekennzeichnet.


Schon durch die damalige Selbstverständlichkeiten a la Kindergarten in Deutschland.

" Bei Feuer, Unfall was auch sei, -

wähle immer eins, eins, zwei!"

In allen Bundesländern wurde individiuell schon vor vielen Jehren von Feuer 112 auf Feuerwehr 112 geändert und damit vielleicht auch unbewusst auf die nichtpolizeiliche Zuständigkeit der 112-Leitstellen Fakten geschaffen.

Geschrieben von Henning KochMan kann natürlich seine ideolischen Prinzipien höher stellen als solche Werteansichten. Muss man aber hoffentlich nicht.

Wird man auch nicht, - zumindest wie man es an der Zusammenarbeit von der Feuerwehr und der einzelnen Hilfsorganisationen deutlich erkennen kann.

Geschrieben von Henning KochDas ist ja das Problem: das kann man dem Bürger nicht verkaufen. Hätten wir damals die dritte 'echte Notrufnummer' aus dem Beitrittsgebiet bundesweit übernommen, bräuchten wir heute solche Diskussionen nicht zu führen :-(

Hätte die Minderheit in Deutschland nicht statt vereinspolitischer Ziele die Linderung von Leid und die Menschentrettung auf ihre Fahnen,- nicht nur theoretisch sondern auch praktisch geschrieben, wäre man in Deutschland zumindest im Bereich der EU-Anwärter-Staaten deutlich weiter ...

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen570868
Datum18.07.2009 11:3812320 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer

... wobei es ja dank Rufnummernübertragung bzw. Durchwahlumwertung die Möglichkeit gibt bei den anderen Anschlüssen angezeigt zu bekommen wer da was will, so dass hier Nachbarleitstellen oder auch der ELW 1 über Mobiltelefon bei 3. doch bevorzugt bearbeitet werden können.


Aus diesem Grund wurden die Feuerwehrgerätehauser im Kreis Wesel (die, die nicht ohnehin eine Standleitung besitzen) zusätzlich zum Amt und Funk mit einer Prioritätsleitung zur Leitstelle ausgestattet. Das bedeutet, dass ein Anruf über diese Leitung in der Lst. Priorisiert abgefragt wird.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen570869
Datum18.07.2009 11:4112317 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... wobei die Anzahl der Notrufleitungen die Anzahl der Disponenten (bzw. Arbeitsplätze) i.d.R. bei weitem überschreitet und eher der begrenzende Faktor ist. Fragt sich nun was wichtiger ist: einheitliche, vorwahlfreie Notrufnummer oder ggf. auftretende Besetztfälle bei Flächenlagen ? In der Mehrzahl der Bundesländer und auch allgemein in Europa scheint man ersteres für wichtiger zu halten ...

Genau. Wenn es scheitert, dann wohl eher an der chronisch zu geringer Personalreserve, um meistens vorhandene (reine) Abfrageplätze zu besetzen.

In meinen Augen sind große (bis zu einem gewissen Maße zusammengelegte) Leitstellen sinnvoll. Der Glaube, dass man dann die Personaldecke derart massiv senken kann, führt einfach nur zu einem nicht-erfüllen des Auftrags, sobald eine größere Lage eintritt.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570874
Datum18.07.2009 12:2312264 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferDas """Laufen""" der 112 und die Schaffung Integrierter Leitstellen wurde ganz gezielt, gegen die Vorgaben der zuständigen Ministerien, schlicht und einfach verhindert. Das kann hier in Stuttgart auch mit mehreren Kubikmetern Papier der letzten Rettungsjahrzehnte belegt werden ...
Ich würde mich auch hüten Stuttgart als ein positivbeispiel anzuführen.
Gleichwohl ist Stuttgart nicht der Rest der Republik.

Geschrieben von Gerhard PfeifferBis vor wenigen Jahren war es in der Landeshauptstadt Stuttgart auch völlig normal, dass bei der damaligen Rettungsleitstellennummer 19222, der nette Satz vom Anrufbeantworter kam: "Hier Leitstelle Stuttgart, bitte legen sie nicht auf ....." .... und das nicht beim MANV, oder Schlechtwetterlagen, - sondern im tägliche Normalbetrieb!
Bei meiner Heimat-Leidstelle kommt ein ähnlicher Satz auch ständig.
Denn die Telefonanlage geht direkt ran, so dsas der Anrufer gar kein Freizeichen hört. Er weis also direkt "ah, da bin ich richtig". Etwas Zeit braucht der Disponent schon um den Anruf anzunehmen.
Wenn in der Leitstelle nur zwei Leute am Tisch sitzen (z.B. nachts, ja, das ist auch in einer mit persönlich bekannten Integrierten Leitstelle nachts so), einer auf dem Klo ist und der andere grad einen Notruf am Telefon hat dann kann das auch im Normalbetrieb passieren.
Das ist kein Merkmal ob Rettungsleidstelle, intigrierte Leidstelle oder 112 oder 19222.

Ich finde eine Ansage übrigens besser als ein, minutenlang dauerndes, Freizeichen.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen570875
Datum18.07.2009 12:3012213 x gelesen
Wie lange möchtest du eigentlich deine Probleme mit Leitstellen noch durch die Schreibweise "Leidstelle" kundtun?

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570876
Datum18.07.2009 12:3012515 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferHätte die Minderheit in Deutschland nicht statt vereinspolitischer Ziele die Linderung von Leid und die Menschentrettung auf ihre Fahnen,- nicht nur theoretisch sondern auch praktisch geschrieben, wäre man in Deutschland zumindest im Bereich der EU-Anwärter-Staaten deutlich weiter ...

Geh doch mal bitte über die Stadtgrenze von Stuttgart hinaus.
DAs DRK in Stuttgart scheint in der Tat sehr verbissen zu sein.
Nicht weil man unbedingt die 19222 behalten will sondern weil man seine eigene Leidstelle behalten will.
Anderswo gibt's Toiletten "Männer/Frauen" bei euch soll es Toiletten geben "Feuerwehr/DRK".
Das ist Krank.
ABer kein Problem 19222/112

In den meisten Gegenden wo die 19222 als Notrufnummer verwendet wurde war es halt so dass die Feuerwehren keine eigene, ständig besetzte Notrufabfrageeinrichtung vorhielten und das die Polizei "mal ebend" mitgemacht hat.
Dem Leistungserbringer des RD hat dsa nicht gepasst das die Qualität sehr zweifelhaft war und eine Disponierung der Fahrzeuge, also abseits der alarmierung, durch die Polizeidienststellen nicht leistbar war.
Von seiten der Politik war nicht daran gelegen da was zu ändern.
Also hat man selbst was gemacht. IMO in diesem Zeitpunkt die beste Möglichkeit.
Das das gerade in Stuttgart so wilde Sachen treibt hätt keiner Ahnen können.
Abgesehen davon dass in Stuttgart das vermutlich eh nicht notwendig gewesen wäre.

Ich wehre mich aber dagegen dass hier unterschwellig unterstellt wird "das DRK" würde sich nur theoretisch um die Linderung von Leid und Menschenrettung kümmern. Praktisch aber einen dreck drum scheren.
Ich glaube nicht dass die Sterblichkeit in Bayern oder RLP mit der 19222 als Notrufnummer für den Rettungsdienst signifikant höher war als in landschaftlich ähnlichen Bereichen (wg. Eintreffzeiten) mit der 112 für den Rettungsdienst.

In Stuttgart ist nicht die 19222 das Problem.
In Stuttgart sind scheinbar manche Leute das Problem.


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen570886
Datum18.07.2009 13:4012312 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIch wehre mich aber dagegen dass hier unterschwellig unterstellt wird "das DRK" würde sich nur theoretisch um die Linderung von Leid und Menschenrettung kümmern. Praktisch aber einen dreck drum scheren

Monolpolisten neigen dazu ihre Position auszunutzen, das sollte man deshalb von vornerein verhindern. Eine Leitstelle gehört nicht in die Hand eines monoploistischen Marktteilnehmers, sondern in eine neutrale Hand...


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner im Rheinland / NRW physisch, Baden emotional570887
Datum18.07.2009 13:4212791 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Manuel SchmidtNicht weil man unbedingt die 19222 behalten will sondern weil man seine eigene Leidstelle behalten will.

Ich mag mich irren, aber m.W. betreibt der Rettungsdienst in Stuttgart schon seit Jahren keine eigene Leitstelle mehr, sondern ist 2006 (?) ebenfalls in diese Großleitstelle (SIMOS oder so ähnlich) gezogen.

Geschrieben von Manuel SchmidtIn den meisten Gegenden wo die 19222 als Notrufnummer verwendet wurde war es halt so dass die Feuerwehren keine eigene, ständig besetzte Notrufabfrageeinrichtung vorhielten und das die Polizei "mal ebend" mitgemacht hat.
Dem Leistungserbringer des RD hat dsa nicht gepasst das die Qualität sehr zweifelhaft war und eine Disponierung der Fahrzeuge, also abseits der alarmierung, durch die Polizeidienststellen nicht leistbar war.


In den "meisten Gegenden"? Die 19222 wird seit Jahrzehnten die 19222 als "Notruf" mißbraucht, hingegen kenne ich seit mindestens zwanzig Jahren in BaWü keine Gegend, wo die 112 bei der Polizei aufläuft, sondern grundsätzlich in einer Leitstelle der Feuerwehr.

Geschrieben von Manuel SchmidtIch wehre mich aber dagegen dass hier unterschwellig unterstellt wird "das DRK" würde sich nur theoretisch um die Linderung von Leid und Menschenrettung kümmern. Praktisch aber einen dreck drum scheren.

Rein praktisch gibt es seit Jahren Studien des Sozialministeriums, dass die gesetzliche Hilfsfrist in Baden-Württemberg in so gut wie keinem Rettungsdienstbereich eingehalten wird. Rein praktisch kommt das 19222 derzeit fast ausschließlich auis Baden-Württemberg, obwohl das RDG BaWü schon seit Jahren integrierte Leitstellen fordert und die Diskussion damit größtenteils müßig wäre. Das ist alles seit Jahren bekannt, sowohl dem Ministerium wie auch den Leistungserbringern und letztere werden in überragender Anzahl vom DRK gestellt.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Für die Notlandung eines Airbus auf dem Hudson River in New York vor vier Wochen waren kanadische Gänse verantwortlich" (FOCUS Online, 13.02.2009)
Nicht auszudenken, wenn iranische Gänse verantwortlich gewesen wären...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen570888
Datum18.07.2009 13:4712316 x gelesen
Geschrieben von Lüder PottEine Leitstelle gehört nicht in die Hand eines monoploistischen Marktteilnehmers, sondern in eine neutrale Hand...

Sehe ich ähnlich. Da lobe ich mir die in Hessen übliche Regelung, bei der die Leitstellen direkt durch die Kreise/kreisfreien Städte betrieben werden.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen570891
Datum18.07.2009 14:2012226 x gelesen
Geschrieben von Lüder Pottmonoploistischen Marktteilnehmers, sondern in eine neutrale Hand...


D.h. in den großen Städten nördlich des Mains, sollten die BF die Leitstelle nicht betreiben?

Gruß
Ingo


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen570893
Datum18.07.2009 14:5312201 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeD.h. in den großen Städten nördlich des Mains, sollten die BF die Leitstelle nicht betreiben?

Diese Schlußfolgerung kann man aus Lüders Aussage nicht ziehen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt570897
Datum18.07.2009 15:1212155 x gelesen
Geschrieben von Henning Koch Weil man in der beschriebenen Lage damit die Rettung von Menschenleben höher priorisiert als den Ast auf der Straße und das Wasser im Keller. Man kann natürlich seine ideolischen Prinzipien höher stellen als solche Werteansichten. Muss man aber hoffentlich nicht.
Wer sagt denn, das unter der 112 in dem Moment kein dringend zu bearbeitender Wohnungsbrand oder VU reinkommt?


Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570899
Datum18.07.2009 15:3912138 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo zum FeldeD.h. in den großen Städten nördlich des Mains, sollten die BF die Leitstelle nicht betreiben?


... der Betreiber ist (in Hessen) die kreisfreie Stadt (die BF besitzt keine eigene Rechtspersönlichkeit !) - dort ist die Leitstelle dem Brandschutzamt (oder -direktion) der Stadt zugeordnet. Die Stadt ist hier ebenso Träger des Rettungsdienstes (in Hessen gemäß HRDG) als auch KatS-Behörde (den Sonderfalll Gießen mal ausgenommen, wo die kreisangehörige Stadt im Auftrag des Landkreises die Leitstelle betreibt) ...

... insfern ist die Aufgabe hier beim originären rechtsverantwortllichen Aufgabenträger angesiedelt ...

Gruss
Gerhard


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen570900
Datum18.07.2009 15:4012191 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDiese Schlußfolgerung kann man aus Lüders Aussage nicht ziehen.

Wiso? Im RD sind die BF doch überwiegend Monoplisten.

Gruß
Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg570902
Datum18.07.2009 15:4412189 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIm RD sind die BF doch überwiegend Monoplisten.

Ist es die BF?
Oder ist es der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt? Die ggf. auch die Erfüllung der Aufgabe Leitstelle und Feuerwehr und/ oder Rettungsdienst sicher zu stellen haben? dann wäre Leitstelle und Aufgabenerfüllung schlicht ind er Hand der Stelle, die die Aufgaben ohnehin Kraft Gesetz sicher stellen muß. Warum soll sich diese eines Dritten bedienen?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen570903
Datum18.07.2009 15:4612145 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo zum FeldeIm RD sind die BF doch überwiegend Monoplisten.

... nein (Hessen) ! Die kreisfreie Stadt ist originärer gesetzlicher Träger des RD. Nun kann sie das eben selbst machen (durch ihr eigenes Amt "Feuerwehr") oder es an Dritte vergeben (HiOrg). Hat also mit Monopol direkt nichts zu tun ...
(es gibt in Hessen auch einen Kreis der seine NEFs selbst betreibt ...)

Gruss
Gerhard


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW570909
Datum18.07.2009 17:1612120 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Andreas KolbeGeschrieben von Henning Koch Weil man in der beschriebenen Lage damit die Rettung von Menschenleben höher priorisiert als den Ast auf der Straße und das Wasser im Keller. Man kann natürlich seine ideolischen Prinzipien höher stellen als solche Werteansichten. Muss man aber hoffentlich nicht.
Wer sagt denn, das unter der 112 in dem Moment kein dringend zu bearbeitender Wohnungsbrand oder VU reinkommt?


niemand.

Aber die Wahrscheinlichkeit ist in so einer Situation deutlich auf der Seite der 19222.

In der Gefahrenabwehr muss man einfach oft Entscheidungen nach Wahrscheinlichkeiten treffen, weil man erst hinterher (wenn überhaupt...) genau Bescheid weiss.

Gruß,
Henning


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen570911
Datum18.07.2009 17:2712058 x gelesen
...auch das kann kritisch werden - Monopolist ist Monopolist. Die Gefahr dürfte bei einer Behörde Feuerwehr etwas geringer sein, weil sie nicht direkt wirtschaftliche Interessen vertritt.

D.h. eine BF muß aufpassen, daß sie eben ihren RD nicht bevorzugt.


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW570916
Datum18.07.2009 18:0512177 x gelesen
Hiho,

als jemanden den das Thema Leitstellen mal so absolut nicht interessiert, wenigstens nicht im Bereich Notrufnummern, mal eines zu dem Thema.
Unter 110 erreiche ich die Polizei, hier rufe ich an wenn ich ein Vergehen sehe, mir etwas auffällt oder mir jemand droht.
Unter der 112 ruf ich an wenn ich medizinische sowie technische Hilfe/Brandbekämpfung benötige.
Dabei unterscheide ich als externer nicht ob eine Unwetterlage besteht oder gar eine Katastrophe ausgerufen wurde. Die 19222 kenne ich in dem Zusammenhang nicht und verbinde ich auch nicht mit medizinischen Notfällen oder der gleichen.
Ich erwarte das unter den genannten Notrufnummern umgehend jemand mein Anliegen aufnimmt und zwar ein Mensch und kein Telefonmenü oder eine Bandansage.
Mir ist es dabei egal ob ich am Telefon nun direkt einen Disponenten habe oder jemand der mein Anliegen einfach nur aufnimmt und weiter reich.
Von einer Leitstelle erwarte ich das diese dann umgehend alles notwendige unternimmt um mir Hilfe kommen zu lassen.
Das ist die Anforderung die sich eine Leitstelle stellen muss und die auch die allgemeine Bevölkerung an diese stellt.

Nun mal zur "fachlichen Seite", mir ist schon klar das es hier zu Verzögerungen in der Annahme, vor allem bei Flächenlagen bzw. wenn was großes passiert, kommen kann.
Diese Verzögerung darf aber nie so groß sein das die "Bevölkerung" in ihren Sicherheitsgefühl enttauscht wird. Ergo, die Annahme hat innerhalb von 30sec zu erfolgen. Ob dieses nun eine reine Notrufannahme ala Call-Center ist oder gleich der Disponent ist da egal.
Was spricht da gegen für entsprechende Lagen entsprechende Kräfte aus den Reihen der Feuerwehr und den weiteren Hilfsorganisationen zu ziehen und hier die Anrufe annehmen.
Diese filtern vor, medizinischer Einsatz -> direkt zum Disponenten; kritisches Feuer oder VU -> direkt zum Disponenten, nichts kritisches (Schnee auf dem Dach, Wasser im Keller, Fragen der Bevölkerung und und und) werden hier aufgenommen und in ein entsprechendes System eingegeben. Dafür benötigt man, x-Telefone, X- einfache PCs oder jeh nach Infrastruktur Thin-Clients, ein vorbereiteten Raum.
Gruß
Sven
P.S.: In einigen Bereichen wird das imho auch so gemacht, wenn ich mich recht an die Besichtigung in Reutlingen erinner machen die das auch dort... aber keine Gewähr. ;)


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570918
Datum18.07.2009 18:2612196 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierIch mag mich irren, aber m.W. betreibt der Rettungsdienst in Stuttgart schon seit Jahren keine eigene Leitstelle mehr, sondern ist 2006 (?) ebenfalls in diese Großleitstelle (SIMOS oder so ähnlich) gezogen.
Es sind zwei Leitstellen (ich soll ja nicht mehr Leidstelle schreiben) unter einem Dach.
Gerüchten zufolge sogar mit getrennten Toiletten. ABer nicht nach Mann/Frau sondern nach "Feuerwehr/DRK"

Geschrieben von Christi@n PannierIn den "meisten Gegenden"? Die 19222 wird seit Jahrzehnten die 19222 als "Notruf" mißbraucht, hingegen kenne ich seit mindestens zwanzig Jahren in BaWü keine Gegend, wo die 112 bei der Polizei aufläuft, sondern grundsätzlich in einer Leitstelle der Feuerwehr.
ERwähnte ich eigentlich schon dass nicht nur Stuttgart nicht der Rest deutschlands ist sondern Deutschland auch größer als BaWü ist?
Mittlerweile ist man in RLP ja soweit dass die 112 nicht mehr bei der Polizei aufläuft. In Bayern arbeitet man ebenso dran.
Zumindest RLP gehört definitv zu Deutschland. Bei Bayern ist man sich da ja nicht so sicher :)

Geschrieben von Christi@n PannierRein praktisch gibt es seit Jahren Studien des Sozialministeriums, dass die gesetzliche Hilfsfrist in Baden-Württemberg in so gut wie keinem Rettungsdienstbereich eingehalten wird.
Welchen zusammenhang besteht nochmal zwischen der Telefonnummer und der Anzahl und Stationierung von Rettungsmitteln?
Geschrieben von Christi@n PannierRein praktisch kommt das 19222 derzeit fast ausschließlich auis Baden-Württemberg, obwohl das RDG BaWü schon seit Jahren integrierte Leitstellen fordert und die Diskussion damit größtenteils müßig wäre.
Woanders ist der Leistungserbringer auch größtenteils das DRK. Interessanterweise funktioniert die einrichtung Integrierter Leitstellen außerhalb von BaWü besser als in BaWü.
ABer wie gesagt: dsa ist ein Problem der da beteiligten Personen. Das an einer Telefonnummer fest zu machen ist falsch.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570919
Datum18.07.2009 18:3012126 x gelesen
Geschrieben von Sven HildebrandtDiese Verzögerung darf aber nie so groß sein das die "Bevölkerung" in ihren Sicherheitsgefühl enttauscht wird. Ergo, die Annahme hat innerhalb von 30sec zu erfolgen.
Hier fängt's ja schon an.
Jedes Inbound-Callcenter verwendet ein System dass die Zeit vom ersten Klingeln bis zur Rufannahme auswertet.
Welche Leitstelle hat eine Telefonanlage die das kann?
Welche Leitstelle weiß wie groß die Zeit bis zur Rufannahme ist und hat ein Diagramm Anzahl der Anrufe in Abhängigkeit zur Beantwortungszeit?


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW570921
Datum18.07.2009 18:3212058 x gelesen
Mal eine ganz blöde Frage, warum hat man so etwas dann nicht!
Solche System dienen nicht zur Überwachung der Mitarbeiter sondern primär der Qualitätssicherung. Wenn hier aufgezeigt wird das es nicht reicht muss aufgestockt werden.
Gruß
Sven


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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP570922
Datum18.07.2009 18:4012145 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtMittlerweile ist man in RLP ja soweit dass die 112 nicht mehr bei der Polizei aufläuft. In Bayern arbeitet man ebenso dran.

Sicher? Soweit ich weiss läuft in den Landkreisen AW, MYK, COC und DAU die 112 noch auf der Polizei auf.


Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern570928
Datum18.07.2009 19:2312125 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachSicher? Soweit ich weiss läuft in den Landkreisen AW, MYK, COC und DAU die 112 noch auf der Polizei auf.

In Bayern sind schon 8 intergrierte Leitstellen in Betrieb,weitere 5 in Realisierung bzw kurz vor Inbetriebnahme. 12 Regionen haben sich bereits darauf verständigt, eine ILS zu bauen.
Lediglich in eine rRegion in der Oberpfalz ist noch keine Betreiberentscheidung gefallen.

So hinterher sind wir in Bayern auch wieder nicht.
Für RLP kann ich leider nicht sprechen.


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AutorGünt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz570932
Datum18.07.2009 20:0712155 x gelesen
Hallo!
Geschrieben von Michael LinkenbachSoweit ich weiss läuft in den Landkreisen AW, MYK, COC und DAU die 112 noch auf der Polizei auf.
Nicht so ganz: MYK = Leitstelle Mayen (DRK), DAU = Integrierte Leitstelle Trier.


mkG
Günther

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP570934
Datum18.07.2009 20:3612054 x gelesen
Danke für die Korrektur.

Gruß
ML


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner im Rheinland / NRW physisch, Baden emotional570942
Datum18.07.2009 21:4712058 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Manuel SchmidtEs sind zwei Leitstellen (ich soll ja nicht mehr Leidstelle schreiben) unter einem Dach.
Gerüchten zufolge sogar mit getrennten Toiletten. ABer nicht nach Mann/Frau sondern nach "Feuerwehr/DRK"


Interessant. Da weißt du offensichtlich mehr als die Betreiber selbst. Evt. kann ja gerhard für Aufklärung sorgen.

Geschrieben von Manuel SchmidtERwähnte ich eigentlich schon dass nicht nur Stuttgart nicht der Rest deutschlands ist sondern Deutschland auch größer als BaWü ist?

Du hast wiederholt von Stuttgart geschrieben.

Geschrieben von Manuel SchmidtWelchen zusammenhang besteht nochmal zwischen der Telefonnummer und der Anzahl und Stationierung von Rettungsmitteln?

Keinen. Es geht um die grundsätzliche Struktur und Organisation des RD in BaWü, um seit Jahren bekannte Mängel (von denen fehlende ILSen einer sind) und das komischerweise in diesem Zusammenhang immer wieder die gleiche HiOrg genannt wird.

Geschrieben von Manuel SchmidtWoanders ist der Leistungserbringer auch größtenteils das DRK. Interessanterweise funktioniert die einrichtung Integrierter Leitstellen außerhalb von BaWü besser als in BaWü.

Weil man woanders bessere Rettungsdienstgesetze hat, die eine faktische Kontrolle über den Leistungserbringer ermöglichen. Das hat BaWü nicht und das schrieb ich bereits mehrfach.


MkG,
Christi@n

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg570943
Datum18.07.2009 21:5012073 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtEs sind zwei Leitstellen (ich soll ja nicht mehr Leidstelle schreiben) unter einem Dach.
Gerüchten zufolge sogar mit getrennten Toiletten. ABer nicht nach Mann/Frau sondern nach "Feuerwehr/DRK"


Hallo,

tja, so ist es mit Gerüchten, - die aber nicht der Realität entsprechen:-)

Geschrieben von Manuel SchmidtWelchen zusammenhang besteht nochmal zwischen der Telefonnummer und der Anzahl und Stationierung von Rettungsmitteln?

Ein und derselbe Hauptverantwortliche (zumindest in BaWü), da größter Leistungserbringer! Durch diesen gezielte und praktizierte Gesetzesverstöße bezüglich den gesetzlichen Vorgaben zum Notruf, den Leitstellen und der Hilfsfrist.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner im Rheinland / NRW physisch, Baden emotional570944
Datum18.07.2009 21:5112032 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Sven HildebrandtWas spricht da gegen für entsprechende Lagen entsprechende Kräfte aus den Reihen der Feuerwehr und den weiteren Hilfsorganisationen zu ziehen und hier die Anrufe annehmen.

Das ist in der (Feuerwehr-)Leitstelle Karlsruhe durchaus der Fall und Herrn Biermann (dem genannten Geschäftsführer) bei seinem Besuch einer entsprechenden Übung auch sicherlich nicht entgangen.


MkG,
Christi@n

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AutorGera8ld 8W., Bischofsheim / Hessen570949
Datum19.07.2009 01:3211982 x gelesen
Geschrieben von Sven HildebrandtWas spricht da gegen für entsprechende Lagen entsprechende Kräfte aus den Reihen der Feuerwehr und den weiteren Hilfsorganisationen zu ziehen und hier die Anrufe annehmen.


Moin,
wir in Groß-Gerau ( Hessen ) sitzen im Regelbetrieb Tag und Nacht zu zweit auf der Leitstelle.
Dir Prioriät liegt ganz klar bei der 112, dann kommt die 19222, dann erst Funk und öffentliche Rufnummer.
Sollte einer der Kollegen gerade auf der Toilette, und der andere am Telefon sein, muss der/die nächsten Anrufer warten.
Kommt es bei uns zu einer Lage, wo mit einem erhöhtem Notruf aufkommen zu rechen ist, wird umgehend die Leitstellenverstärkung per FME alarmiert. Jeder HA Mitarbeiter hat einen FME und es kommen auch fast immer alle Dienstfreien Kräfte. Tagsüber können sofort einige Mitarbeiter des Tagdienstes ( ehem. Einsatzbearbeiter mit kompl. Ausbildung ) per ELA plus die Dienstfreien Kollegen, Nachts nur diese alarmiert werden.
Dann wird die Arbeitsweise von einer Vertikalen Arbeitweise ( jeder macht alles ) auf die Horizontale Arbeitsweise ( falls es ein punktuelles Ereigniss wie ein lokales Unwetter werden die Notrufleitungen umgeroutet und einer oder zwei Kollegen machen nur die 112 aus diesem Ort, einer macht nur die 112 aus dem restlichem Landkreis, einer nur die 19222, einer nur Funk, usw...) umgestellt.

Das funktioniert bei uns sehr gut.


Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten oder verkauft werden, eine Rückgabe ist ausgeschlossen :-)

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AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg570983
Datum19.07.2009 11:5912001 x gelesen
Guten Tag Manuel,

die meisten Notrufabfrageeinrichtungen, Funk-Draht-Vermittlungen oder wie immer man es bezeichnet, die in den letzten Jahren in Leitstellen eingebaut werden, haben eine moderne TK-Anlage als Kern, die die Auswertemöglichkeiten technisch bieten oder zumindest vorbereitet sind und ein entsprechendes Auswertemodul wie bei Call Centern eingebaut werden kann.
Es gibt hierfür auch die von dir genannten Auswertemöglichkeiten.
Aber, die Qualitätssicherung rückt in den Hintergrund wenn Personal- oder Betriebsräte mit Argumenten wie Leistungskontrolle und Personalüberwachung die Optimierung der Abfragezeit in den Hintergrund drängen. Selbst die Übertragung von GPS gestützten Positionsdaten aus Fahrzeugen der Notfallrettung wird durch die Organe der Personalvertretung mancherorts unterbunden, da man ja kontrollieren könnte, welches Fahrzeug wann und wo war.
Was nützt da die ganze Diskussion um Qualitätsverbesserung?
Aus meiner langen Erfahrung interessiert den Diponenten nicht ob ein RTW 10 Minuten irgendwo steht um sich ein Brötchen etc. zu kaufen, sondern er möchte im Rahmen der sogenannten "nächsten Fahrzeug Strategie" wissen, wo das nächste geeignete Fahrzeug ist, um einem Bürger der Hilfe benötigt, diese schnellstmöglich zukommen zu lassen.
Es gibt sicher Leitstellenbereiche in denen die technischen Möglichkeiten sinnvoll und optimal genutzt werden und durch Betriebsvereinbarungen der Umgang mit diesen "sensiblen" Daten geregelt ist. Aber es gibt eben auch die anderen Fälle.


Carpe Diem
Gruß aus Württemberg

Günter Rapp

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AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen571046
Datum19.07.2009 15:5011946 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adolf Huber
So hinterher sind wir in Bayern auch wieder nicht.


Hüstel .... kommt ganz drauf an, hinter wem ....

MkG, Sven


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AutorAlex8and8er 8 R.8, Hof / Bayern573644
Datum02.08.2009 10:5512046 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Geschrieben von Stefan BrüningGenau. Wenn es scheitert, dann wohl eher an der chronisch zu geringer Personalreserve, um meistens vorhandene (reine) Abfrageplätze zu besetzen.
Eben, das Problem ist selten die Technik/die Nummer, sondern eher die Personalquantität und -qualität.
Wir bearbeiten beides, 112 und 19222 (auch in dieser Priorisierung) im Regelbetrieb mit 4 Mann für drei Kreisverwaltungsbehörden (eine kreisfreie Stadt, 2 Landkreise).
Für jede dieser Nummern stehen jeweils 25 "Leitungen" zur Verfügung, d.h. maximal laufen parallel jeweils aus unserem Gebiet 25x 112 und 25x 19222 Notrufe bei uns auf.
Regelbetrieb ist jedoch 3 Mann plus ein Mann Inhouse-Bereitschaft.
Wenn sich größere Lagen anbahnen, können wir durch ein intelligentes Verstärkungskonzept, dessen Abwicklung in den Händen des jeweiligen Schicht-/Lagedienstführers liegt, in maximal dreißig Minuten -meist jedoch deutlich schneller- alle Plätze (insgesamt zehn) durch haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter qualifiziert nachbesetzen.

Verstärkungskonzept
Stufe I: Inhouse-Bereitschaftsdienst an den Tisch
Stufe II: hauptamtliche, dienstplanmäßige Rufbereitschaft von zu Hause
Stufe III: Unterstützungsgruppe ILS zur Notrufabfrage (nebenamtliche Kräfte), zusätzlich Leitungsdienst ILS
wenn das nicht reicht: Alarm für dienstfrei

Wichtig ist nur, derartige Szenarien frühzeitig zu erkennen und die Stufen auch zu aktivieren, damit man dem Geschehen nicht hinterher läuft.

All das ändert nichts daran, dass die 112 aufgrund ihres besonderen Status bevorzugt bedient wird.
Zur Vorgeschichte: Die 112 wurde technisch auf die 110 geroutet und lief somit bis vor einem Jahr bei der POL auf und wurde durch diese abgefragt; auch die Fw-Alarmierung lag in Händen der jeweiligen POL-Beamten.
Mit ein Grund weshalb die 19222 bei uns sehr weit verbreitet ist und die 112 kaum für medizinische belange Verwendung fand. Dies ändert sich jedoch bereits.
Mittlerweile zeigt sich, dass über die 112 bei uns auch eine ganze Reihe polizeilicher Einsätze gemeldet werden (Falschfahrer Autobahn, Einbrüche, Diebstähle, Ruhestörungen, Familienstreitigkeiten, Falschparker usw.) die dann durch uns grob abgefragt werden und an die POL weitervermittelt werden.
POL und nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr rücken dadurch wieder einmal enger zusammen und kooperieren sehr gut.

Für Einsatzdienste (z.B. RTW-Besatzung, o.ä.), Einsatzleitdienste (Orgl/LNA, UG-ÖEL, UG-SanEl, ÖEL, usw.) stehen gesonderte Rufnummern zur Verfügung und sind auch kommuniziert, so dass einen RTW-Besatzung die telefonisch einen Notarzt nachfordern will, nicht in der "Keller-unter-Wasser-Notrufschlange-112" warten muß.
Übrigens gibt es durch eine ILS ganz interessante Synergien: Es kommt durchaus auch mal vor, dass ein TLF auf Bewegungsfahrt zu einer gestürzten Person im Nahbereich zur Erstversorgung anfährt, ein Umstand der bis vor einem Jahr undenkbar war.

Fazit: Das Nadelöhr ist der Mensch, hier müssen bei der Schichtabdeckung (bezahlbare) Kompromisse gefunden werden (in der Regel durch Auslastungsgutachten), die sicherstellen, dass die überwiegende Anzahl der Notrufe schnellstmöglich abgefragt werden und in der Folge daraus auch alarmiert werden können.
Weiterhin ist ein tragfähiges Verstärkungskonzept von Nöten, das in Ausnahmefällen schnell und qualitativ hochwertig greift.


Bitte niemals den Sand in den Kopf stecken !

Gruß,
Alexander "Truthahn" Rosenthal

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 17.07.2009 09:55 Thom7as 7E., Nettetal Notruf 112 kontra Pseudo-Notruf 19222
 17.07.2009 19:38 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 17.07.2009 20:21 Pete7r S7., Köln
 17.07.2009 20:55 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 17.07.2009 21:08 Pete7r S7., Köln
 17.07.2009 21:26 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 17.07.2009 21:32 ., Westerwald
 17.07.2009 21:43 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 17.07.2009 21:51 ., Westerwald
 17.07.2009 22:06 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 17.07.2009 22:19 ., Westerwald
 17.07.2009 22:57 Lüde7r P7., Kelkheim
 17.07.2009 23:09 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 17.07.2009 23:26 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.07.2009 12:23 ., Westerwald
 18.07.2009 12:30 ., Bad Hersfeld
 18.07.2009 00:51 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 18.07.2009 01:22 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 18.07.2009 12:30 ., Westerwald
 18.07.2009 13:40 Lüde7r P7., Kelkheim
 18.07.2009 13:47 ., Bad Hersfeld
 18.07.2009 14:20 Ingo7 z.7, Handeloh
 18.07.2009 14:53 ., Bad Hersfeld
 18.07.2009 15:40 Ingo7 z.7, Handeloh
 18.07.2009 15:44 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.07.2009 15:46 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 18.07.2009 15:39 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 18.07.2009 17:27 Lüde7r P7., Kelkheim
 18.07.2009 13:42 Chri7sti7@n 7P., ein Badner im Rheinland
 18.07.2009 18:26 ., Westerwald
 18.07.2009 18:40 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 18.07.2009 19:23 Adol7f H7., Rosenheim
 19.07.2009 15:50 Sven7 B.7, Peine
 18.07.2009 20:07 Günt7her7 S.7, Mayen
 18.07.2009 20:36 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 18.07.2009 21:47 Chri7sti7@n 7P., ein Badner im Rheinland
 18.07.2009 21:50 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 18.07.2009 15:12 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 18.07.2009 17:16 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 18.07.2009 18:05 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 18.07.2009 18:30 ., Westerwald
 18.07.2009 18:32 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 19.07.2009 11:59 Günt7er 7R., Steinheim
 18.07.2009 21:51 Chri7sti7@n 7P., ein Badner im Rheinland
 19.07.2009 01:32 Gera7ld 7W., Bischofsheim
 17.07.2009 21:24 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 17.07.2009 21:33 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 18.07.2009 11:38 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 17.07.2009 21:34 Pete7r S7., Köln
 17.07.2009 20:24 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 18.07.2009 11:41 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 02.08.2009 10:55 Alex7and7er 7 R.7, Hof
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