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ThemaVorgehensweisen Hochhausbrandbekämpfung20 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW569749
Datum12.07.2009 22:4012778 x gelesen
Hi,

ich würde gerne mal von euch wissen, wie Ihr bei Hochhausbränden vorgeht, wenn es eine trockene Steigleitung gibt.

a) Nutzt der Angriffstrupp generell die Steigleitung?

b) Welcher Trupp prüft, ob die "Wandhydranten" geschlossen sind, insbesondere oberhalb Brandgeschoss? Wird es überhaupt gemacht oder erst wenn es plätschert?

1b) Wenn a)=ja und Ihr habt nen Feuerwehraufzug: Wer prüft b)? Vor allem von ganz unten nach ganz oben!?

c) Baut Ihr eine Redundanz zur Steigleitung auf?

1c) Übers Treppenhaus?

2c) Möglichst weit über DLK?

Ich bin gespannt ;-)!


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW569790
Datum13.07.2009 08:309084 x gelesen
Geschrieben von Christian Riekea) Nutzt der Angriffstrupp generell die Steigleitung?

dafür ist die da....


Geschrieben von Christian Riekeb) Welcher Trupp prüft, ob die "Wandhydranten" geschlossen sind, insbesondere oberhalb Brandgeschoss? Wird es überhaupt gemacht oder erst wenn es plätschert?

ein Trupp (mindestens) muss genau deshalb das entsprechende Treppenhaus begehen..


Geschrieben von Christian Rieke1b) Wenn a)=ja und Ihr habt nen Feuerwehraufzug: Wer prüft b)? Vor allem von ganz unten nach ganz oben!?

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!


Geschrieben von Christian Riekec) Baut Ihr eine Redundanz zur Steigleitung auf?

1c) Übers Treppenhaus?

2c) Möglichst weit über DLK?


nicht initial, wenn notwendig übers Treppenhaus - und über die DLK höchstens, wenn die Einsatzetage im erreichbaren Bereich der DLK liegt.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW569900
Datum13.07.2009 18:508169 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Christian Rieke"a) Nutzt der Angriffstrupp generell die Steigleitung?"

dafür ist die da....


Dann sind wir schon zu zweit mit dieser Meinung *g*

Geschrieben von Ulrich Cimolinoein Trupp (mindestens) muss genau deshalb das entsprechende Treppenhaus begehen..

Habt Ihr da eine Festlegung? Wassertrupp gleiches Fahrzeug? Angriffstrupp 2. LF?

Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Christian Rieke"1b) Wenn a)=ja und Ihr habt nen Feuerwehraufzug: Wer prüft b)? Vor allem von ganz unten nach ganz oben!?"

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!


Meiner Meinung nach schon, weil so langsam die Kapazität des 1. LF zuneige geht ... MA bleibt am Fz, GF + AT gehen vor, WM Aufzugführer, WF eventuell BMZ

Geschrieben von Ulrich Cimolinonicht initial, wenn notwendig übers Treppenhaus - und über die DLK höchstens, wenn die Einsatzetage im erreichbaren Bereich der DLK liegt.

Ok, sehe ich ähnlich.

Mich würde es halt mal interessieren, welche Konzepte es so landauf/landab gibt. Hatte da demletzt ne leichte Diskussion ;-))


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg569935
Datum13.07.2009 19:488120 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeDann sind wir schon zu zweit mit dieser Meinung *g*

Zu dritt ;-)
Das Zeug ist sauteuer in Einbau und Wartung/ Prüfung.
Der Eigentümer könnte sich dann doch dezent veraltbert vorkommen, wenn eine Einrichtung die der VB der Feuerwehr gefordert hat, auf der auch noch sinngemäß groß draufsteht "Steigleitung, trocken - für Feuerwehr" dann von dieser im Fall der Fälle nicht genutzt wird.
Zumal bei allem was >4. OG ist m.E. auch der Aufbau von Hand wesentlich aufwendiger ist, als die Nutzung der Steigleitung (denn sinnvollerweise baue ich da dann einen B-Leitung auf, die im Stockwerk darunter am Verteiler endet und den SiTr der dort wartet mit versorgt...). Da ist dann aber ein LF mit 1/8 gut ausgelastet...


Geschrieben von Christian RiekeHabt Ihr da eine Festlegung? Wassertrupp gleiches Fahrzeug? Angriffstrupp 2. LF?

Im Zweifel ja. Dann ist der Abschnitt "Gebäude - innen" in einer Hand und u.U. kann der Trupp anschließend SiTr im Stockwerk unter der Brandetage werden, wenn er nicht oben unter PA arbeiten mußte.

Wobei Frage an die Hydrauliker. Was passiert, wenn ich im 7. OG Wasser abnehme und im 13. OG die Leitung offen ist und da ggf. ausströmt. Wie nachhaltig wirkt das auf meine Abnahmeleistung im 7. OG?


Geschrieben von Christian RiekeMeiner Meinung nach schon, weil so langsam die Kapazität des 1. LF zuneige geht ... MA bleibt am Fz, GF + AT gehen vor, WM Aufzugführer, WF eventuell BMZ

Dann brauchst Du ein zweites LF, oder das erste vollbesetzt ;-)


Geschrieben von Christian RiekeMich würde es halt mal interessieren, welche Konzepte es so landauf/landab gibt. Hatte da demletzt ne leichte Diskussion ;-))

Da habe ich landauf, landab bei der Ausbildung auch schon die interessantesten Sachen gehört...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen569943
Datum13.07.2009 20:027581 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Fischer
Wobei Frage an die Hydrauliker. Was passiert, wenn ich im 7. OG Wasser abnehme und im 13. OG die Leitung offen ist und da ggf. ausströmt. Wie nachhaltig wirkt das auf meine Abnahmeleistung im 7. OG?
6 Etagen höher (ca. 18m) eine offene Steigleitung wird dramatischen Druckabfall am Abgang im 7.OG haben (ob man das dann noch löschen nennen kann? -> auch HSR) und entsprechenden Wasserausstoß im 13. Aber vielleicht wird dann besser von oben gelöscht...


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW570009
Datum13.07.2009 21:467768 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeGeschrieben von Ulrich Cimolino
Geschrieben von Christian Rieke"1b) Wenn a)=ja und Ihr habt nen Feuerwehraufzug: Wer prüft b)? Vor allem von ganz unten nach ganz oben!?"

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!


Meiner Meinung nach schon, weil so langsam die Kapazität des 1. LF zuneige geht ... MA bleibt am Fz, GF + AT gehen vor, WM Aufzugführer, WF eventuell BMZ


das kann niemals alles eine LF-Besatzung allein!

Hochhausbrand ist bei uns nicht umsonst von Anfang an eine AD-Lage mit entsprechend Führungskräften und Wachen bzw. Sonderfahrzeugen!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570236
Datum15.07.2009 10:207580 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoein Trupp (mindestens) muss genau deshalb das entsprechende Treppenhaus begehen..

Wann geschieht dies praktischerweise?

Denn vor dem Vortragen des Angriffes in das Brandgeschoss würde dies ja bedeuten: "Ohne Rohr am Feuer vorbei nach oben gehen".
Gerade wenn die Steigleitung nicht in einem Sicherheitstreppenraum ist weis ich nicht ob das so eine gute Idee ist?


Manuel


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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen570238
Datum15.07.2009 10:247390 x gelesen
Bei uns wurde vor ca. einem Jahr gesagt, dass wir in einem bestimmten Stadtteil mit sehr vielen Hochhäusern die Steigleitungen nicht mehr nutzen sollen!

Grund:
Aufgrund mangelnder Wartung und Sabotage sind immer wieder die Verschlüsse in einigen Etagen weggeflogen oder waren undicht.


Grüße aus Lüneburg,

Lars

Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW570242
Datum15.07.2009 10:357696 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDenn vor dem Vortragen des Angriffes in das Brandgeschoss würde dies ja bedeuten: "Ohne Rohr am Feuer vorbei nach oben gehen".
Gerade wenn die Steigleitung nicht in einem Sicherheitstreppenraum ist weis ich nicht ob das so eine gute Idee ist?


Beim Sicherheitstreppenhaus sollte das weniger ein Problem sein (aber auch da wären grundsätzlich Probleme denkbar, wenn die Türen offen gehalten werden).
Ansonsten parallel arbeiten - muss man ja sowieso!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570246
Datum15.07.2009 11:147538 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoBeim Sicherheitstreppenhaus sollte das weniger ein Problem sein
*nick*

Geschrieben von Ulrich CimolinoAnsonsten parallel arbeiten - muss man ja sowieso!
Naja, bis der kontrollierende Trupp ganz oben war ist der ATr ja im Brandgeschoss zur Untätigkeit verdammt.
Selbst wenn der seine Leitung schon angekuppelt und "im Anschlag" hat dauert es nochmal etwas bis er wirklich Wasser am Rohr hat wenn er "Wasser marsch" schreit.
D.h.: keine Riegelstellung möglich (weil kein Wasser)
keine Chance auf eine plötzliche Brandausbreitung zu reagieren
(weil's halt einfach dauert bis Wasser da ist wenn ich nach ihm Rufe)

Die Idee zuerst alle Abgänge der Steigleitung zu kontrollieren bevor ich Wasser drauf gebe ist löblich. Wenn's jedoch dezent zeitkritisch ist wird man sich das nicht leisten können.
An die Zeiten vom Firefighter Skyrun wird der kontrollierende Trupp nicht rankommen da er ja pro Etage noch kurz schauen muss ob die Steigleitung zugedreht ist (und dafür ggf. erst noch einen Kasten öffnen muss).


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW570251
Datum15.07.2009 11:387717 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDie Idee zuerst alle Abgänge der Steigleitung zu kontrollieren bevor ich Wasser drauf gebe ist löblich. Wenn's jedoch dezent zeitkritisch ist wird man sich das nicht leisten können.

dann wird man in dem Fall vorher Wasser drauf geben müssen. Ein paralleles Aufbauen einer C-Leitung dauert doch noch länger!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen570255
Datum15.07.2009 11:417486 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodann wird man in dem Fall vorher Wasser drauf geben müssen. Ein paralleles Aufbauen einer C-Leitung dauert doch noch länger!


Baulich könnte man das Problem übrigens eigentlich durch Einbau je ein Absperrorgan oberhalb der Entnahmestellen recht einfach lösen (natürlich NICHT bei Wandhydranten als Selbsthilfeeinrichtung).

Dann mache ich beim Anschließen einfach "nach oben" zu und muss "nur" unterhalb kontrollieren.

leider erzeuge ich damit auch eine Sabotagemöglichkeit je Entnahmestelle mehr...


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW570256
Datum15.07.2009 11:437463 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamBaulich könnte man das Problem übrigens eigentlich durch Einbau je ein Absperrorgan oberhalb der Entnahmestellen recht einfach lösen (natürlich NICHT bei Wandhydranten als Selbsthilfeeinrichtung).

Dann mache ich beim Anschließen einfach "nach oben" zu und muss "nur" unterhalb kontrollieren


Ja, aber im Bestand schwierig nachzufordern (weil kostet ja Geld).

Dehnt sich der Brand aus, muss man dann daran denken, auch "oben" wieder zu öffnen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorOlli8 K.8, Worms / RLP570258
Datum15.07.2009 11:447512 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeHi,

ich würde gerne mal von euch wissen, wie Ihr bei Hochhausbränden vorgeht, wenn es eine trockene Steigleitung gibt.


Hallo Christian,

völlig andere Baustelle weil USA, aber,.....es gibt versch. Veröffentlichungen von Ex-FDNY Fire Chief Vincent Dunn über Feuer in Hochhäusern und deren Bekämpfung. (High Rise Fires)

Das soll jetzt hier lediglich ein Hinweis sein, über Sinn, Unsinn und verschiedene Vorgehensweisen der Amis gegenüber uns, lohnt sich keine Diskussion weil bekannt !


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570261
Datum15.07.2009 11:477402 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodann wird man in dem Fall vorher Wasser drauf geben müssen.
Richtig.
und dann den zweiten Trupp nur noch weiter nach oben schicken wenn es nicht funktioniert (sprich zu wenig Wasser raus kommt)


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen570384
Datum15.07.2009 19:157765 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
dann wird man in dem Fall vorher Wasser drauf geben müssen. Ein paralleles Aufbauen einer C-Leitung dauert doch noch länger!
Das kann man als "Verzweiflungstat" betrachten, aber die Bewertung des taktischen Nutzens muß hier in Richtung "zu Gefährlich" gehen.
Um dem Beispiel von CFi zu folgen, würde ein offenes Ventil 6 Stockwerke höher komfortabel gerechnet ca. 18m Wassersäule statisch auf das vorgesehene Löschwasserventil bewirken. Das ist wohl kaum löschwirksam zu nennen.
Mal angenommen nur 200l/min erforderliche Löschmittelmenge, lassen sich die Reibungsverluste hier vernachlässigen.
Um wenigstens 5bar für ein HSR im Brandgeschoß bereit zu stellen würden 18m höher am offenen Ventil (statisch) 3,2bar anstehen lassen. Ein Durchlaß von Dm 40mm würde hier aber ca. 1800l/min ablassen. Das bringt die Steigleitung mit Sicherheit nicht, weil hier würden die Reibungsverluste signifikant. Sekundärschäden mal unbewertet.
Damit ist diese Idee zu verwerfen!


mkg hwk

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz570434
Datum15.07.2009 21:347217 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerDas kann man als "Verzweiflungstat" betrachten, aber die Bewertung des taktischen Nutzens muß hier in Richtung "zu Gefährlich" gehen.

Na ich würde es eher anders werten.
Der Normale Betriebszustand einer Steigleitung trocken ist ebend "Alle Abgänge zu außer dem, den ich als Feuerwehr gerade aufgedreht habe".

Es ist eher Mistrauen mit dem Löschangriff zu warten bis ein Trupp alle anderen Abgänge kontrolliert hat ob die auch wirklich zu sind.

Geschrieben von Hanswerner KöglerDamit ist diese Idee zu verwerfen!
Wie lang braucht man eurer Einschätzung nach denn um ein Stockwerk zu kontrollieren?
Ich weiß auch wie lange ich brauche um ein Stockwerk hochzulaufen. Wettkampfmäßig.
Ohne Brandschutzkleidung, PA und vor allem ohne in jedem Stockwerk kurz anzuhalten, den Kasten mit dem Abgang der Steigleitung zu öffnen und am Handrad zu drehen.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW570484
Datum16.07.2009 08:297455 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerDas kann man als "Verzweiflungstat" betrachten, aber die Bewertung des taktischen Nutzens muß hier in Richtung "zu Gefährlich" gehen.

das hängt davon ab.


Geschrieben von Hanswerner KöglerUm dem Beispiel von CFi zu folgen, würde ein offenes Ventil 6 Stockwerke höher komfortabel gerechnet ca. 18m Wassersäule statisch auf das vorgesehene Löschwasserventil bewirken. Das ist wohl kaum löschwirksam zu nennen.

Während der eine Trupp Wasser marsch gibt, geht der andere Trupp natürlich weiter vor!
Wie lang braucht das LW, um nach oben zu kommen, den Schlauch, inkl. Reserve zu füllen - und wie weit ist dann der andere Trupp parallel schon weiter nach oben vor gekommen - und konnte ggf. das potentielle Ventil finden und schließen?
Und natürlich geht der weiter vor!

Ergo wäre das ein Problem weniger Minuten.
Würde man mit dem Füllen der Leitung und der Schläuche dagegen abwarten bis alles zu ist, dauerts entsprechend viel länger.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen570631
Datum16.07.2009 19:347280 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Während der eine Trupp Wasser marsch gibt, geht der andere Trupp natürlich weiter vor!
Das ist auch unbedingt nötig!
Es geht mir eigentlich darum, das man in einen FO-gefährdeten Bereich erst dann eintritt, wenn man deutlich merkt, das der Strahlrohrdruck dafür ausreichend ist.
Und das wiederum ist erst gegeben wenn evtl. (unzulässig) offene Ventile geschlossen sind.

Würde man mit dem Füllen der Leitung und der Schläuche dagegen abwarten bis alles zu ist, dauerts entsprechend viel länger.
Dem Füllen steht natürlich nichts im Wege.


mkg hwk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885480
Datum26.10.2023 07:21659 x gelesen
Hochhausbrand: Herausforderung für Feuerwehr

Ein Hochhausbrand stellt die Feuerwehr vor besondere Probleme. So übt die Feuerwehr Mainz dafür.

swr.online

Guten Morgen

Ein neues Einsatzkonzept bei Hochhausbränden wurde lt. " SWR " von der Mainzer Berufsfeuerwehr erarbeitet:

[...]
Jonas Hahn von der Mainzer Berufsfeuerwehr erarbeitete vor diesem Hintergrund einen Rahmenplan für künftige Hochhausbrände in der Stadt. Unwahrscheinlich sind die in Mainz nicht, denn es gibt hier immerhin etwa 100 Hochhäuser mit einer definierten Höhe von mehr als 23 Metern.

Das ist die Höhe, in die ein Drehleiterfahrzeug mit seinem Korb kommt. Brände, die wie in Gonsenheim in höher liegenden Wohnungen ausbrechen, müssen damit zwangsläufig von innen gelöscht werden. "Das ist grundsätzlich so wie in ebenerdigen Wohnungen", sagt Hahn. Dass er dennoch ein eigenes Konzept erstellt hat, nach dem seit 2022 bei Hochhausbränden gearbeitet wird, liegt an anderen spezifischen Voraussetzungen.
[...]


Bei vielen Feuerwehren gibts es dafür diverse Einsatzkonzepte, SER etc.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 12.07.2009 22:40 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
 13.07.2009 08:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 13.07.2009 18:50 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
 13.07.2009 19:48 Chri7sti7an 7F., Wernau
 13.07.2009 20:02 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 13.07.2009 21:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.07.2009 10:20 ., Westerwald
 15.07.2009 10:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.07.2009 11:14 ., Westerwald
 15.07.2009 11:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.07.2009 11:41 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 15.07.2009 11:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.07.2009 11:47 ., Westerwald
 15.07.2009 19:15 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 15.07.2009 21:34 ., Westerwald
 16.07.2009 08:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 16.07.2009 19:34 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 15.07.2009 10:24 ., Lüneburg
 15.07.2009 11:44 ., Worms
 26.10.2023 07:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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