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ThemaMesstechnik im Innenangriff/Ausrüstung für Atemschutzüberwachung27 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 564510
Datum17.06.2009 15:4311950 x gelesen
Tach beieinander,
wer von euch benutzt denn Mehrgasmessgeräte im Innenangriff? Ein Vertreter von www.siegrist.de erwähnte kürzlich, dass vermehrt eine EX- und CO Messung durch die vorgehenden Trupps im IA vorgenommen wird.
Die EX-Messung soll zusätzliche Sicherheit bei der vor einer Durchzündung geben. Erfahrungen damit? Sinnvoll?
Misst jmd. von euch nach einem Brandeinsatz die betroffenen Räumlichkeiten aus, gerade im Bezug auf CO? Ggf. Messung der durch Überdruckbelüftung entweichenden Luft an der Austrittsöffnung?

Desweiteren ist mir ein, in meinen Augen, interessantes Gerät für die Atemschutzüberwachung und den Rettungstrupp untergekommen: http://www.siegrist.de/produktuebersicht/linkproduktinformationen/paktracker.html
Arbeitet jmd. mit diesem Gerät und wie sind die erfahrungen?
In meinen Augen ein sinnvoller Spagat zwischen reiner "händischer" Überwachung und einer mehr oder minder funktionierenden Telemetrielösung.
Von der Genauigkeit und der Schnelle der Suche war ich überrascht. Verwendung durch eine Feuerwehr?

Schöne Woche noch...
Andreas


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern564516
Datum17.06.2009 16:039644 x gelesen
Geschrieben von Andreas Mayerinteressantes Gerät für die Atemschutzüberwachung und den Rettungstrupp untergekommen: http://www.siegrist.de/produktuebersicht/linkproduktinformationen/paktracker.html
Arbeitet jmd. mit diesem Gerät und wie sind die erfahrungen?
In meinen Augen ein sinnvoller Spagat zwischen reiner "händischer" Überwachung und einer mehr oder minder funktionierenden Telemetrielösung.


? Soweit ich die Prospekte etc. zum Paktracker kenne, hat das nix mit ASÜ zu tun, sondern ist "nur" eine Möglichkeit zur Ortung von AGT im Notfall, vgl. mit dem Dräger FRT (?) das letztens hier Thema war.


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorMatt8hia8s M8., Eislingen / BW564520
Datum17.06.2009 16:119291 x gelesen
Ja, richtig das Gerät soll bzw. kann zur suche von vermissten AT-trägern eingesetzt werden.


wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten

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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP564521
Datum17.06.2009 16:129425 x gelesen
Moin,

nur zur Atemschutzüberwachung mit 2,4 GHz Technik:

Das Ding funkt mit etwa der gleichen Sendeleistung wie ein WLAN im gleichen Frequenzbereich und arbeitet, vermute ich mal, mit Feldstärkemessung, wenn da nicht sogar Standard-WLAN-Hardware zum Einsatz kommt. Die Probleme durch Stahlträger, reflektierende Stahlmatten in Decken, Betonwänden etc. dürften die gleichen sein bzw. in Punkto Reflektion und "Funkschatten" sogar noich größer sein, da eben nicht mehr nur "Signal a" oder "Signal nicht da" relevant ist, sondern anhand der Feldstärke ja eine Aussage zum Aufenthaltsort des überwachten AGT im Verhältnis zum Überwacher getroffen werden soll. Der Bereich, in dem sich wirklich sinnvolle Aussagen zum Aufenthaltsort machen lassen wird sich daher wahrscheinlich auf wenige Meter begrenzen, wahrscheinlich genau der Bereich, in dem auch der normale nervig-piepende "Totmannwarner" zu orten sein sollte. Insbesondere in Tiefgaragen oder anderen großen Gebäuden, wo unser 2m Funk schon nicht mehr funktioniert, bin ich sehr skeptisch. Auch wie sich vorhandene Funk-Systeme darauf auswirken wäre interessant, grade wenns wirklich WLAN-Standard-Hardware ist.
Mir scheint das eigentlich eher eine Pseudo-Lösung für ein Problem sein, was eigentlich wo ganzwoanders liegt (ordentliche Überwachung _vor_ dem Unfall sodass der SiTr dann weiß wo er zu suchen hat). Halt wie immer - mehr Technik macht alles besser (oder verschleiert die eigentlich Probleme?)

Daniel


Ich schreibe hier nur privat und nicht im Namen der Feuerwehr Nörtershausen.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 564524
Datum17.06.2009 16:179322 x gelesen
Hallo,
ja richtig, das Gerät ist "nur" zum Auffinden von verunfallten AGT.
Ich ahbe es vor einiger Zeit in einem mehrstöckigen Haus ausprobiert, und man konnte eigentlich ab betreten des Hauses ziemlich schnell feststellen wo der "Pager" versteckt war. Also die Empfindlichkeit ist so groß, dass man durch das nach oben halten des Gerätes sofort bemerkt hat, dass es zwar diese Wohnung sein muss, allerdings einige Stockwerke weiter oben.
Was ist das System von Dräger? Funktion?

Danke Andreas


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AutorRene8 S.8, Rosenheim / Bayern564555
Datum17.06.2009 18:149272 x gelesen
Hallo,

wir hatten letztes Wochenende die Möglichkeit uns mit diesen Thematiken zu befassen und diese Techniken im realen Betrieb einzusetzten. Der nette Herr der Fa. Siegrist war hier zu einer Ausbildung eingeladen. Die Erfahrungen waren im Allgemeinen positiv. Aktuell sind wir in der Nachbereitung der einzelnen Themen. Aus meiner Sicht war die augegriffene Sache mit den EX/OX/CO Meßgeräten im IA auch sehr interessant. In wie weit wird dies den tatsächlich schon in Feuerwehrdeutschland praktiziert? Vielleicht kann jemand fachliche Hintergründe bzw. Erfahrungswerte hierzu mit einbringen. U.C.??

Den Packtracker haben wir auch ausprobiert, wobei sich hier eine Problematik in mehrstöckigen Häusern ergeben hat.

Wäre schöne sich zum oben genannten Thema eine Diskussion entwickeln würde. In wie weit setzt ihr u.a. eigentlich Meßtechnik nach Bränden in Räumen zur "Freigabe" ein?

Grüße aus dem Süden..

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW564604
Datum17.06.2009 23:089311 x gelesen
Geschrieben von Andreas Mayerwer von euch benutzt denn Mehrgasmessgeräte im Innenangriff? Ein Vertreter von www.siegrist.de erwähnte kürzlich, dass vermehrt eine EX- und CO Messung durch die vorgehenden Trupps im IA vorgenommen wird.

das erzählen Vertreter immer....
Wir haben vor etlichen Jahren versuchsweise mal persönliche CO-Messgeräte im Trupp eingeführt - und bald wieder abgeschafft. Die Zuverlässigkeit der MEssungen war eher bescheiden, die Fehlalarme hoch, das Vertrauen in die Messtechnik schnell dahin...


Geschrieben von Andreas MayerDesweiteren ist mir ein, in meinen Augen, interessantes Gerät für die Atemschutzüberwachung und den Rettungstrupp untergekommen: http://www.siegrist.de/produktuebersicht/linkproduktinformationen/paktracker.html
Arbeitet jmd. mit diesem Gerät und wie sind die erfahrungen?
In meinen Augen ein sinnvoller Spagat zwischen reiner "händischer" Überwachung


das ersetzt in keinster Weise eine ASÜ!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern564627
Datum18.06.2009 00:529261 x gelesen
Hi,

ich halte es definitiv nicht für sinnvoll, ein Messgerät mit in den Innenangriff zu nehmen!
Aufgrund der komplexen Rauchgaszusammensetzung ist keine Messung zu erwarten, die wirklich etwas über die Ex-Gefahr des vorliegenden Brandgascocktails aussagen kann.
Bei einem Mehrgasmessgerät kommt erschwerend hinzu, dass man unter Nullsicht nicht ablesen kann, warum das Gerät pfeift (z.B. Sauerstoffmangel interessiert mich nicht, wenn ich unter PA drin bin) und ein Messergebnis somit unbrauchbar ist.
Mir ist auch keine Wehr bekannt, die Messgeräte zur Brandbekämpfung mit vornimmt.

Wir haben seit kurzem ein Mehrgasmessgerät mit CO-Sensor und Hintergrund ist die Freimessung nach Wohnungsbränden. CO allein messen ist jedoch zu wenig (mit ein wenig lüften bekommt man das schnell aus der Wohnung). Neben CO sollte mindestens noch HCN und HCL gemessen werden.
Vor allem Chlor verbindet sich bei Bränden gern mit Beton und es kann eine aufwendige Sanierung notwendig werden, um diese Schadstoffbelastung loszuwerden.

Technische Ortungssysteme sind KEIN Ersatz für eine Atemschutzüberwachung! Dazu braucht man einen Zettel, eine Uhr und einen Stift, um alle relevanten Informationen notieren zu können.
Mir ist noch kein Ortungssystem begegnet, welches mich überzeugt hat. Bis jetzt alle viel zu anfällig gegenüber Wänden und Decken. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist mies.
Wesentlich besser ist eine vernünftige ASÜ in Verbindung mit einem Bewegungslosmelder.

schöne Grüße


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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 564697
Datum18.06.2009 11:489223 x gelesen
Moin,
dass ein Ortungssystem wie der PacTracker in KEINSTER weise die Atemschutzüberwachung ersetzen steht völlig außer Frage! INteressant ist es meines Erachtens als zusätzliche Hilfe. Ich bemerke nämlich außen sofort, wenn sich der Trupp >20 sek nicht bewegt. Dies dauert bei der reinen Atemschutzüberwachung mit Druck/Ort etc. Abfrage länger. Desweitern enke ich, dass das Auffinden, auch wenn bekannt ist wo sich der Trupp aufhält (was eigentlich immer der Fall sin muss!) leichter gestaltet.

Was war das Problem in mehrgeschossigen Gebäuden?
Benutzt jmd. Messgeräte zur MET Hämoglobinbestimmung/CO-Bestimmung in der Ausatemluft als Sicherheit für AGT oder evtl. betroffene Bewohner?

Dass es sich bei der Messung im IA eher um eine "da können sie unsere Messgeräte auch mitnehmen" These gehandelt hat, hab ich mir schon gedacht!
Zur nachträglichen Messung und Freigabe sehe ich sie aber eher als durchaus sinnvoll an.

MFG Andreas


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz564704
Datum18.06.2009 12:209172 x gelesen
Geschrieben von Markus HeldWir haben seit kurzem ein Mehrgasmessgerät mit CO-Sensor und Hintergrund ist die Freimessung nach Wohnungsbränden. CO allein messen ist jedoch zu wenig (mit ein wenig lüften bekommt man das schnell aus der Wohnung). Neben CO sollte mindestens noch HCN und HCL gemessen werden.
Vor allem Chlor verbindet sich bei Bränden gern mit Beton und es kann eine aufwendige Sanierung notwendig werden, um diese Schadstoffbelastung loszuwerden.

Mir stellt sich da die Frage, ob dies wirklich eine Aufgabe der Feuerwehr ist? Des weiteren, ob dies mit der Schätztechnik der Feuerwehr überhaupt qualitativ möglich ist?

Geschrieben von Markus Heldich halte es definitiv nicht für sinnvoll, ein Messgerät mit in den Innenangriff zu nehmen! Sehe ich genauso, zu den von Dir genannten Problemen würde ich auch noch Querempfindlichkeit und Sensorgifte packen. Ein weiters Ausbildungsproblem ist die Bedienung und Auswertung, die dann logischer weise auch direkt von Trupp erfolgen muss - Stichwort: was mess ich da überhaupt, was kann ich mit dem Ergebins anfangen? Weiter kommt die Problematik des Überladens des Trupps hinzu, vielleicht sollten wir darüber nachdenken dem ATR einen Bollerwagen mitzugeben...

Grüße
Stefan


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern564710
Datum18.06.2009 13:259105 x gelesen
Hi,

die Frage, ob das wirklich Aufgabe der Feuerwehr ist, stellt sich in der Tat.
Aussagen zur Schadstoffbelastung lassen sich mit der Messtechnik der Feuerwehr treffen. Sollte eine längere Brandwache erforderlich sein, können Messungen durchgeführt werden, um die Notwendigkeit von Atemschutz zu überprüfen (ist Atemschutz erforderlich und wenn ja, Filter oder PA).
Freigabemessungen zur Wohnungsüber- bzw. -freigabe sind meiner Meinung nach nicht Aufgabe der Feuerwehr, sondern geeigneter Ingenieurbüros.

Wegen den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit), Querempfindlichkeiten und den Sensorgiften erwarte ich keine brauchbaren Messergebnisse, sondern nur kaputte Messgeräte ;)

Die Bedienung ist kein Problem, vor dem Gebäude einschalten und es misst kontinuierlich ;) Ebenso ist das mitführen eines Gasmessgerätes kein Thema, einfach irgendwo einhängen und es kann problemlos mitgeführt werden (Geräte, wie z.B. das Dräger X-AM 2000 benötigen wenig Platz und wiegen fast nichts: http://www.pro-4-pro.com/media/product_hires/draeger_Xam2000.jpg).
Nur wegen des Mitführens eines Messgerätes benötigt man keinen 3er-Trupp ;)
Sehr große Schwierigkeiten bereitet das Ablesen des Messgerätes im verrauchten Bereich und die Auswertung der Messung (beginnt schon beim richtigen Messen: wer kennt die Ansprechzeiten seiner Sensoren in Bezug auf die vorliegenden Stoffe?). Wobei die Fehler bei der Auswertung aufgrund der zu erwartenden Messfehler nicht ins Gewicht fallen würden ;)
Fazit: Gasmessgeräte haben im Innenangriff zur Brandbekämpfung einfach nichts zu suchen!

schöne Grüße


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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen564716
Datum18.06.2009 13:408978 x gelesen
Geschrieben von Stefan JurgahnDes weiteren, ob dies mit der Schätztechnik der Feuerwehr überhaupt qualitativ möglich ist

ich denke du meinst quantitativ ;-)


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz564720
Datum18.06.2009 13:468937 x gelesen
Geschrieben von Mario Lehmannich denke du meinst quantitativ ;-) Im Zusammenhang mit dem Wort Schätztechnik könnte man das vermuten, aber ich meinte wirklich die Qualität der Messtechnik.


"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP564729
Datum18.06.2009 14:009058 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Andreas Mayerdass ein Ortungssystem wie der PacTracker in KEINSTER weise die Atemschutzüberwachung ersetzen steht völlig außer Frage! INteressant ist es meines Erachtens als zusätzliche Hilfe. Ich bemerke nämlich außen sofort, wenn sich der Trupp >20 sek nicht bewegt. Dies dauert bei der reinen Atemschutzüberwachung mit Druck/Ort etc. Abfrage länger. Desweitern enke ich, dass das Auffinden, auch wenn bekannt ist wo sich der Trupp aufhält (was eigentlich immer der Fall sin muss!) leichter gestaltet.

Was war das Problem in mehrgeschossigen Gebäuden?


Wenn ich die Informationen auf der INet-Seite richtig deute, dann ist das Ding doch nur ein "Wenn das Signal stärker ist piepts lauter und blinkt mehr" Gerät oder? Es sagt nichts über die Richtung aus von wo das Signal kommt und auch nichts sonst. Wie soll man damit unterscheiden, ob sich die gesuchte Person im Raum über dem Suchenden oder einen Raum weiter links (oder rechts oder drunter....) befindet?

Nachdem wir uns aber jetzt einig sind, dass das Sing weder die ASÜ noch den Bewegunglosmelder ersetzt stell ich die gemeine Frage - was kostet der Spaß (Transmitter + Empfänger) und was kann man mit dem Geld alles sinnvolleres kaufen? (Wärmebildkamera z.B.?)


Geschrieben von Andreas MayerBenutzt jmd. Messgeräte zur MET Hämoglobinbestimmung/CO-Bestimmung in der Ausatemluft als Sicherheit für AGT oder evtl. betroffene Bewohner?

Wofür? Was soll man damit und wer soll mit den Daten was anfangen können? Und wieso sollte man das überhaupt messen?

Am besten nehmen wir nochn Farbspektrometer mit, um anhang der Flammenfarbe Aussagen über die Zusammensetzung des Brandgutes zu machen.........

Daniel


Ich schreibe hier nur privat und nicht im Namen der Feuerwehr Nörtershausen.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 564731
Datum18.06.2009 14:069138 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Wofür? Was soll man damit und wer soll mit den Daten was anfangen können? Und wieso sollte man das überhaupt messen?

Am besten nehmen wir nochn Farbspektrometer mit, um anhang der Flammenfarbe Aussagen über die Zusammensetzung des Brandgutes zu machen.........


Diese Aussage lässt darauf schliessen, dass du diebezüglich nicht allzuviel Ahnung hast.
Die Gefahren einer potenziellen CO-Vergiftung sind dir aber schon geläufig? Und da wir gerade bei Messgeräten beim Brandeinsatz sind, sollte dies hier auch Erwähnung finden.


Zu dem PacTracker.
Das gerät zeigt sehrwoh an, aus welcher Richtung das Signal kommt. Man macht eine wünschelrutenartige Suchbewegung und kann aufgrund der Ausschlagzunahme den Vermissten orten.
Funktioniert auch ganz gut!
Zum Preis. Ich denke man kann sich ca. 10 solcher Grundgeräte kaufen, bis man sich eine WBK leisten kann. Preis des Gerätes ca. 1100€, und jeder Srender/Totmannmelder ca. 250€!

MFG Andreas


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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP564738
Datum18.06.2009 14:509114 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Andreas Mayer
Benutzt jmd. Messgeräte zur MET Hämoglobinbestimmung/CO-Bestimmung in der Ausatemluft als Sicherheit für AGT oder evtl. betroffene Bewohner?

Geschrieben von Andreas MayerDiese Aussage lässt darauf schliessen, dass du diebezüglich nicht allzuviel Ahnung hast.
Die Gefahren einer potenziellen CO-Vergiftung sind dir aber schon geläufig? Und da wir gerade bei Messgeräten beim Brandeinsatz sind, sollte dies hier auch Erwähnung finden.


Mir erschließt sich nicht ganz der Zusammenhang. Der AGT hat in der Regel mit der Luft außerhalb seiner Flasche relativ wenig zu tun (Maskenundichtigkeit ausgenommen, aber um das zu erkennen müßte ein Messgerät im Ausatemkanal der Maske installiert sein) während es dem Bewohner der noch da drin ist wo wir dann reingehen in der Regel nicht so ganz so gut gehen dürfte und dann so oder so da raus muß und danach dem RD übergeben wird. Warum soll ich also während dem IA Zeit mit der Messung verbringen?


Geschrieben von Andreas MayerZu dem PacTracker.
Das gerät zeigt sehrwoh an, aus welcher Richtung das Signal kommt. Man macht eine wünschelrutenartige Suchbewegung und kann aufgrund der Ausschlagzunahme den Vermissten orten.
Funktioniert auch ganz gut!

Würde ich gerne mal "live" testen, das Ding hat etwa 10LEDs, bei angeblichen 300m Reichweite sind das also 30m pro LED... bischen schwache Auflösung und v.a. für "oben oder unten" nicht geeignet. Jetzt sag nicht die Empfindlichkeit läßt sich einstellen, dann klappt das fürn SiTr unter wenig bis Nullsicht eh nicht mehr.


Geschrieben von Andreas MayerFunktioniert auch ganz gut!
Zum Preis. Ich denke man kann sich ca. 10 solcher Grundgeräte kaufen, bis man sich eine WBK leisten kann. Preis des Gerätes ca. 1100€, und jeder Srender/Totmannmelder ca. 250€!


Ok, für eine Einheit mit 8 PA-Geräten also 3100€... ne WBK gibts afaik für 4-5k€. Muß jeder wissen.


Daniel


Ich schreibe hier nur privat und nicht im Namen der Feuerwehr Nörtershausen.
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW564757
Datum18.06.2009 16:029188 x gelesen
Geschrieben von Andreas MayerIch denke man kann sich ca. 10 solcher Grundgeräte kaufen, bis man sich eine WBK leisten kann.

Nur kannst Du die WBK auch nutzen, wenn der andere den Trakker o.ä. nicht hat... (ergo für jede Personensuche und noch viel mehr - insofern m.E. unzulässiger Vergleich!)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 564782
Datum18.06.2009 18:198922 x gelesen
Hallo,
da muss ich dir zustimmen.
Grundsätzliche halte ich die Idee jedoch für nicht gänzlich absurd. Frage der Anwendung, der sonstigen Ausrüstung und des Finanzhaushaltes.

Schönen Abend....


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg564808
Datum18.06.2009 20:019069 x gelesen
Geschrieben von Daniel BildhauerWenn ich die Informationen auf der INet-Seite richtig deute, dann ist das Ding doch nur ein "Wenn das Signal stärker ist piepts lauter und blinkt mehr" Gerät oder?

Und das kann jeder Lawinenpipser den man vom Tourengehen o.ä. kennt.
Da kann sogar jedes Gerät wahlweise als Sender oder Empfänger verwendet werden. Und da steht nicht "Feuerwehr" drauf --> günstiger.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern565003
Datum19.06.2009 18:148922 x gelesen
Geschrieben von Adrian Ridder? Soweit ich die Prospekte etc. zum Paktracker kenne, hat das nix mit ASÜ zu tun, sondern ist "nur" eine Möglichkeit zur Ortung von AGT im Notfall, vgl. mit dem Dräger FRT (?) das letztens hier Thema war.

Richtig, mit Überwachung hat das nichts zu tun.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern565005
Datum19.06.2009 18:178992 x gelesen
Geschrieben von Andreas MayerZum Preis. Ich denke man kann sich ca. 10 solcher Grundgeräte kaufen, bis man sich eine WBK leisten kann.

Total daneben.


Geschrieben von Andreas MayerPreis des Gerätes ca. 1100€, und jeder Srender/Totmannmelder ca. 250€!

Jo, jeder PA braucht aber einen Sender, aber paßt schon, wir verkaufen gerne. ;-)


Grüßle
Christian





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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 565015
Datum19.06.2009 19:198974 x gelesen
Geschrieben von Christian Schorer"Zum Preis. Ich denke man kann sich ca. 10 solcher Grundgeräte kaufen, bis man sich eine WBK leisten kann."

Total daneben.


--> Wir haben bereits eine Wärmebildkamera!
Die Aussgae war, dass man sich dafür lieber eine WBK kaufen solle, und das ist nun einfach für den Preis nicht möglich.
Ich will das Gerät nicht verteidigen, verkaufen geschweige denn kaufen! Mich interessiert OB jmd. das Gerät bereits einsetzt, wie es als ERGÄNZUNG für den Rettungstrupp/Atemschutzüberwacher gehandhabt wird, und ob es ähnliche Systeme gibt.

Und die Tatsache, dass ich SOFORT mitbekomme, wenn sich ein AGT nicht mehr rührt, ist für mich schon ein Vorteil!
Ich denke es kann hilfreich sein, auch wenn ich weis wo sich der Trupp aufhalten (müsste), dass ich z.B in größeren Räumen mir leichter tue ihn zu finden. Dass ich dabei eine WBK mitnehmen kann/soll/muss schliesst sich ja nicht aus!

MFG Andreas


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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP565058
Datum20.06.2009 12:528952 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas MayerUnd die Tatsache, dass ich SOFORT mitbekomme, wenn sich ein AGT nicht mehr rührt, ist für mich schon ein Vorteil!
Ich denke es kann hilfreich sein, auch wenn ich weis wo sich der Trupp aufhalten (müsste), dass ich z.B in größeren Räumen mir leichter tue ihn zu finden.


Und genau das das funktioniert glaub ich nicht (bzw. wo es funktioniert da sollte auch der 0815-Bewegungslosmelder funktionieren) - wie kann das Gerät bei einer Auflösung von 50-300m in 10 Schritten, also zwischen 5 und 30m pro LED oder durch Lautstärke (bei der ich noch weniger glaube dass an einer normalen E-Stelle ein Unterschied in der Laufstärke zu hören ist wenn sich der AGT wenige Meter bewegt oder nit) einen Hinweis darauf liefern, ob sich der Trupp nur grade länger im gleichen Raum aufhält oder ob es einen Notfall gibt?

Bzgl. deiner Frage ob jemand das Gerät einsetzt: Wir nicht und ich kenne hierrum auch niemand der das tut.

Daniel


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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP565059
Datum20.06.2009 12:558858 x gelesen
Mist - was vergessen: Wie bekomme ich durch den Einsatz von einem solchen System mit, wenn sich einer der 4 AGT von 2 überwachten Trupps nicht mehr bewegt?

Daniel


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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 565144
Datum21.06.2009 08:268838 x gelesen
Guten Morgen,
das Gerät lässt sich auf 36 einzelne Sender programmieren--> es ist genau erkennbar welcher Mann sich nicht mehr bewegt!
Du hast die LEDS und eine Prozentanzeige, die bei der Grobortung benutzt wird. Der LED Balken kommt erst beim Annähern zum Tragen!

Gruß Andreas


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AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP565156
Datum21.06.2009 10:358994 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Andreas Mayerdas Gerät lässt sich auf 36 einzelne Sender programmieren--> es ist genau erkennbar welcher Mann sich nicht mehr bewegt!
Du hast die LEDS und eine Prozentanzeige, die bei der Grobortung benutzt wird. Der LED Balken kommt erst beim Annähern zum Tragen!


ok, aber stellen wir uns mal folgendes Szenrio vor: 2 Trupps im Innenangriff, jeder FM mit nem Transmitter ausgestattet -> sind 4 Transmitter, die von einem Überwachungsgerät aus verfolgt werden. Merkt das Gerät jetzt von selbst welcher der Transmitter schon länger (wie lange?) nicht mehr bewegt wurde oder muß der Bediener des Gerätes da "durchschalten" und für alle selber gucken ob sich gegenüber dem letzten Durchlauf Veränderungen ergeben haben? Ist die Prozentanzeige genau genug um einigermaßen sicher zu erkennen, ob sich ein AGT granichtmehr bewegt oder ob er nur längere Zeit im gleichen Raum ist?

Daniel


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AutorAndr8eas8 M.8, Germing / 565283
Datum22.06.2009 10:148717 x gelesen
Morgen,
das Gerät schlägt erst Alarm, wenn sich ein Truppmitglied nicht mehr rührt! (vgl. FireFly)
Dann zeigt es aber im Display auch sofort an, WELCHER Sender das ist! Also nix durchschalten etc. Das Gerät gibt Alarm mit der jeweiligen Sendernummer. Die %-Anzeige fand ich schon sehr genau und schnell..

MFG Andreas


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 17.06.2009 15:43 Andr7eas7 M.7, Germing
 17.06.2009 16:03 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 17.06.2009 16:11 Matt7hia7s M7., Eislingen
 19.06.2009 18:14 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 17.06.2009 16:12 Dani7el 7B., Nörtershausen
 17.06.2009 16:17 Andr7eas7 M.7, Germing
 17.06.2009 18:14 Rene7 S.7, Rosenheim
 17.06.2009 23:08 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 18.06.2009 00:52 Mark7us 7H., Auerbach
 18.06.2009 11:48 Andr7eas7 M.7, Germing
 18.06.2009 14:00 Dani7el 7B., Nörtershausen
 18.06.2009 14:06 Andr7eas7 M.7, Germing
 18.06.2009 14:50 Dani7el 7B., Nörtershausen
 18.06.2009 16:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 18.06.2009 18:19 Andr7eas7 M.7, Germing
 19.06.2009 18:17 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 19.06.2009 19:19 Andr7eas7 M.7, Germing
 20.06.2009 12:52 Dani7el 7B., Nörtershausen
 20.06.2009 12:55 Dani7el 7B., Nörtershausen
 21.06.2009 08:26 Andr7eas7 M.7, Germing
 21.06.2009 10:35 Dani7el 7B., Nörtershausen
 22.06.2009 10:14 Andr7eas7 M.7, Germing
 18.06.2009 20:01 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.06.2009 12:20 Stef7an 7J., Birlenbach
 18.06.2009 13:25 Mark7us 7H., Auerbach
 18.06.2009 13:40 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Clausthal
 18.06.2009 13:46 Stef7an 7J., Birlenbach
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