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Thema | Der Piepser geht = Das Hirn setzt aus? | 103 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | = an8ony8m =8 a8., 3 / überall | 564016 | |||
Datum | 15.06.2009 07:36 | 31873 x gelesen | |||
Am Anfang meines Beitrages möchte ich sagen ich bin zwar noch ein sehr junger Kamerad(20 Jahre)aber die hier beschriebenen Sachverhalte sind Tatsachen und werden keineswegs verschärft dargestellt. Ein kleiner Ort in Deutschland Sonntag Nachmittag. Der Kamerad, nennen wir ihn mal „Grisu“ sitz auf einer Geburtstagsfeier am Kaffeetisch im Garten. Auf einmal geht der Piepser los und die Sirene heult los.Einsatsstichwort: Wohnhausbrand.Einsatzzeit:16:03. Der Lamerad Grisu springt auf und reißt dabei beinahe den Kaffeetisch um. Er rennt zu seinem nur wenige Meter entfernten Auto süringt hinnein und begibt sicheilends auf den Weg zu Gerätehaus. Als er die Straße zum Gerätehaus erreicht(16:08) kommen ihm bereits 2 Fahrzeuge mit insgesamt 12 Mann Besatzung entgegen. Als er das Feuerwehrgerätehaus erreicht stehen auch schon circa 10 weitere Kameraden auf dem Hof. Das Problem worrauf ich hinnaus will ist folgendes: Ich lebe in einem kleinen Ort mit ca 6000 Einwohnern. 7 Einsatzfahrzeuge, 44 aktive Kameraden. Wie zum Teufel kann es sein das man trotz einer Sperrung in der Ortslage(man muss Ortsumgehung fahren) innerhalb von 5 Min mit 2 Fahrzeugen ausrückt? Manche werden nun sagen: naja das sind die Kameraden, die in der nähe der Feuerwehr wohnen. Darrauf muss ich antworten : nein keinesfalls wenn ich mir später die Besatzung anschaue sind es die, die teilweise am weitesten vom Gerätehaus weg wohnen. In der Nacht stellt sich das ganze Manchmal noch krasser da: Ausrückezeiten erstfahrzeug 3-7 min ich weiß andere Feuerwehren würden sich darüber freuen. Aber wenn man die Hintergründe kennt wie dies möglich ist tut man das nichtmehr. Kameraden die ohne Rücksicht, fahren und zwar dann wenn sie sich nicht klar erkenntlich machen können durch Martinshorn und Blaulicht. Da werden Rote Ampeln mit Tempo 40 überfahren, in der Ortslage 90 km/h sind keine Seltenheit wenn man sich bei uns in der Feuerwehr umhört. Da fragt man sich manchmal schon geht das Hirn aus wenn der Piepser geht ? Ist dies zu verantworten? Ich bin der Meinung keinesfalls. Das krasseste Beispiel was ich je miterlebt habe: Einsatzzeit ca 18:00 Uhr Einsatzmeldung: Vku auslaufende Flüssigkeit. Ich bin mit dem Pkw auf dem Weg ins Gerätehaus. In einer 30er Zone fahre ich schon 50 was ich bei einer Ölspur eigentlich selber nicht als angemessen empfinde. Aufeinmal überholt mich ein Kamerad mit min Tempo 70. als ich ihn später zu Rede gestellt habe was die Scheiße soll kam nur die Antwort: „Die Leute sehen doch eh nur das Schild auf dem Dach was ist wissen die eh net und bisses in der Zeitungsteht haben die das schon längst vergessen.“ Hallo gehst noch Leute??? Eine Ölspur läuft nicht weg und die oben beschrieben Szenen sind bei uns leider kein Einzelfall. Dieses Hirnaussyndrom tritt geballt auf besonders in der Alterklasse 18-30. Ich nehme mich da nicht aus, keineswegs ich erwische mich bauch immer dabei. Wie ich im Einsatzfall mit stark überhöhten Tempo unterwegs bin. Obwohl ich behaupten möcht eich bin eigentlich ein ziemlich vorsichtiger Fahrer. Doch warum tun wir das? Es ist verständlich das jeder im Fall eines Falles helfen will doch gehen wir dabei immer öfter ein viel zu hohes Risiko ein. Doch was ist wenn was passiert? Wenn man einen Unfall mit schwer Verletzten oder sogar Toten passiert? Wenn aufgrund eines Solches Verhaltens Kameraden, Kameraden bergen müssen, Kinder überfahren werden oder sonst irgend etwas. Soll man ein anderes Leben über sein eigenes stellen? Was ist mit der alten Weisheit: Eigensicherung geht vor? Verkommt sie immer mehr zur Floskel? Ich denke man sollte handeln bevor etwas passiert. In der Feuerwehr darüber sprechen was ist wirklich angemessen? Ich finde dieses Thema wird in den Feuerwehren viel zu wenig behandelt. Mich würde mal interesieren ob dieses Verhalten auch in anderen Feuerwehren zu finden ist oder ob nur bei uns diese armen Irren existieren. Und vorallem noch viel wichtiger: Wir vergessen nur allzuoft wir wollen alle nur helfen egal wer vonn uns. Ob nun Franz Hans oder Werner auf dem Auto sitzen, ist im Endeffekt doch scheissegal. Ich hoffe ich konnte mit meinem Text zum Nachdenken anregen. Und beim nächsten Einsatz denkt dran Lieber eine Minute später ankommer als garnicht. Mit freundlichen Grüßen Ein besorgter Kamerad | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 564017 | |||
Datum | 15.06.2009 07:37 | 26712 x gelesen | |||
hallo, wie steht die Führung zu dieser Problematik? wurde schon was dagegen unternommen? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 564018 | |||
Datum | 15.06.2009 07:43 | 26684 x gelesen | |||
Mal so zur Anmerkung: Der Hessische Landesrechnungshof hat Feuerwehren die zum Aurücken einer Staffel länger brauchen als 5 Minuten als "bedingt Einsatzbereit" eingestuft. Bei mehr als 8 Minuten war man "nicht Einsatzbereit". Bei einer Hilfsfrist in der man plant innerhalb von 10 Minuten wirksame Hilfe einzuleiten auch eine berechtigte Einteilung. Geschrieben von = anonym = anonym Mich würde mal interesieren ob dieses Verhalten auch in anderen Feuerwehren zu finden ist oder ob nur bei uns diese armen Irren existieren. Och, Leute deren Hirn beim Alarm aussetzt wird man ziemlich flächendeckend finden - mal mehr, mal weniger. Geschrieben von = anonym = anonym Wie kann man diesem Verhalten vorbeugen? - Personalauswahl - Ausbildung - Vorbildliches Verhalten der Führung - Sanktionen Geschrieben von = anonym = anonym Ob nun Franz Hans oder Werner auf dem Auto sitzen, ist im Endeffekt doch scheissegal. Das sehen aber offenkundig "Franz, Hans und Werner" etwas anders. MkG Marc "Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski) | |||||
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Autor | Dirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen | 564019 | |||
Datum | 15.06.2009 07:56 | 25739 x gelesen | |||
Geschrieben von = anonym = anonymIch lebe in einem kleinen Ort mit ca 6000 Einwohnern. 7 Einsatzfahrzeuge, 44 aktive Kameraden. Wie zum Teufel kann es sein das man trotz einer Sperrung in der Ortslage(man muss Ortsumgehung fahren) innerhalb von 5 Min mit 2 Fahrzeugen ausrückt? Manche werden nun sagen: naja das sind die Kameraden, die in der nähe der Feuerwehr wohnen. Darrauf muss ich antworten : nein keinesfalls wenn ich mir später die Besatzung anschaue sind es die, die teilweise am weitesten vom Gerätehaus weg wohnen. In der Nacht stellt sich das ganze Manchmal noch krasser da: Ausrückezeiten erstfahrzeug 3-7 min ich weiß andere Feuerwehren würden sich darüber freuen. Aber wenn man die Hintergründe kennt wie dies möglich ist tut man das nichtmehr. Was ist Dein Problem? Meine FF rückt spätestens nach drei Minuten aus und das immer. Dirk | |||||
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Autor | Fran8k E8., Schlüchtern / Hessen | 564021 | |||
Datum | 15.06.2009 08:02 | 26050 x gelesen | |||
Guten morgen erstmal, kann Dir nur bestätigen, dass ich so etwas selbst auch schon erlebt habe... Verständnis kann ich dafür nicht wirklich entgegenbringen. Prinzipiell bleibt zu sagen, dass wer dann einen Unfall baut, derjenige sich nicht auf die Feuerwehr zu berufen braucht. Dem Richter ist das dann ziemlich egal, da wir uns nach StVO auf keinerlei Sonderrechte für Feuerwehrangehörige berufen können! Auch das Überfahren von roten Ampeln ist auch für Feuerwehrangehörige eine Straftat und wird mit einem Punkt in Flensburg bestraft! Kann man sich ja ausrechnen, was da so bei einer Wehr eurer Größe zusammen kommt... Grüße Frank Meine Meinung und nicht meiner Organisation. Grundgesetz Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 564023 | |||
Datum | 15.06.2009 08:35 | 25653 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Frank Eckhardt Prinzipiell bleibt zu sagen, dass wer dann einen Unfall baut, derjenige sich nicht auf die Feuerwehr zu berufen braucht. Dem Richter ist das dann ziemlich egal, da wir uns nach StVO auf keinerlei Sonderrechte für Feuerwehrangehörige berufen können! bitte nicht schon wieder... FAQ: Sonderrechte + Wegerechte mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 564025 | |||
Datum | 15.06.2009 08:38 | 25630 x gelesen | |||
Hallo Frank! Geschrieben von Frank Eckhardt da wir uns nach StVO auf keinerlei Sonderrechte für Feuerwehrangehörige berufen können! Da wurde mir aber erst vor kurzem beim Maschinisten Lehrgang etwas ganz anderes gesagt durch die Polizei. Das durch § 35 StVO erteilte Sonderrecht ist ein Personengebundenes Recht, das für bestimmte Personengruppen zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben erteilt wird. Zu diesen Personengruppen zählen unter anderem die Feuerwehrangehörigen. Folglich besitzt ein FA im Privat-PKW im Alarmfall sehr wohl sonderrechte, muss allerdings dafür Sorge tragen, dass Dritte nicht durch die Nutzung der Sonderrechte gefährdet, verletzt oder getötet werden. So lange also keine Gefährdung vorliegt, kann ein FA auch ne rote Ampel überfahren (z. B. Fußgängerample mitten in der Nacht, bei der klar ersichtlich ist, dass der Fußgänger die Straße bereits überquert hat.) Resultiert aus der Nutzung der Sonderrechte allerdings eine Gefährdung für Dritte, musst du dem richter schon erklären, warum du der Meinung warst, diese in dieser Form zu nutzen und warum es so wichtig war für den Einsatzerfolg, dass du unbedingt auf ein Fahrzeug kommen musstest. Wird in den allermeisten Fällen warscheinlich ziemlich schwer werden. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564028 | |||
Datum | 15.06.2009 09:08 | 25581 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk RuzickaWas ist Dein Problem? Meine FF rückt spätestens nach drei Minuten aus und das immer. Das die Leute vorher immer fahren als wären sie collim Mc Crae. Wenn das ganze seitens der Führung geduldet wird hört es spätestens auf wenn der erste sich tot fährt. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | pete8r P8., ingolstadt / bayern | 564032 | |||
Datum | 15.06.2009 09:25 | 25237 x gelesen | |||
ICh sage dazu nur Langsam es Presiert! Auch wenn es noch so presiert, muss man nicht rasen in den meisetn fällen ist man auch mit zu hoher Geschwindigkeit nicht schneller am Ziel. Meine meinung Gruss Peter | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 564033 | |||
Datum | 15.06.2009 09:37 | 25067 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Frank Eckhardt dass wer dann einen Unfall baut, derjenige sich nicht auf die Feuerwehr zu berufen braucht. falsch, noch mal erkundigen. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564034 | |||
Datum | 15.06.2009 09:40 | 25100 x gelesen | |||
Geschrieben von peter MarkowskiLangsam es Presiert! Langsam ist sicher, sicher ist schnell.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 564035 | |||
Datum | 15.06.2009 09:44 | 25116 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EckhardtPrinzipiell bleibt zu sagen, dass wer dann einen Unfall baut, derjenige sich nicht auf die Feuerwehr zu berufen braucht. Dem Richter ist das dann ziemlich egal, da wir uns nach StVO auf keinerlei Sonderrechte für Feuerwehrangehörige berufen können! Oh, bitte erzähl sowas nicht rum. Sonst glaubt das noch jemand. Leider sind deine Aussagen gleich in mehrfacher hinsicht falsch. - FFler können sich durchaus auf Sonderrechte berufen - Das Überfahren einer roten Ampel ist keine Straftat (auch ohne SoRe) - Funkte sind nicht zum bestrafen da, sondern um Wiederholungstäter zu erkennen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 564045 | |||
Datum | 15.06.2009 10:59 | 25792 x gelesen | |||
Geschrieben von = anonym = anonymAls er das Feuerwehrgerätehaus erreicht stehen auch schon circa 10 weitere Kameraden auf dem Hof. Ein Problem was wohl überall auftaucht. Entweder ich komme auf das 1. Fahrzeug oder alles war wieder mal für die Tonne. Meine alte Wohnung lag 2 Min neben dem Gerätehaus, das 1. Fahrzeug also immer sicher. Nach meinem Umzug bin ich froh das 3. Auto zu erreichen und dann passiert normalerweise; Kein Einsatz Fehlalarm die eingesetzten Kräfte sind ausreichend Bleiben Sie in Bereitstellung Kennt jeder! Die Entschuldigungen bei Frau und Arbeitgeber wird den jüngeren Kameraden heute nicht leicht gemacht, vom Verständnis nach dem X-ten mal will ich erst gar nicht reden. In der Folge steigert sich bei uns die Frustration über die Resignation zum Mitgliederschwund. Die Lösung kann eine optimierte AAO schaffen. Ihr solltet versuchen die Anzahl der Einsatzmannschaft zu reduzieren. Bei uns im Zug gibt es heute -einfach gesagt- 2 Meldegruppen die sich wöchentlich abwechseln. Meldegruppe "1" macht die 1KW- 3KW- 5KW- 7KW usw. Meldegruppe "2" macht die 2KW- 4KW- 6KW- 8KW usw. In Wirklichkeit habe ich 4 Meldeschleifen auf dem Piepser; Zugalarm Meldegruppe 2 ATG TH Dann gibt es noch in unserem Zug; SEG 7(?) Mann für Kleinkram wie Oelspur oder zum Fahrzeug nachführen ect.pp und die Meldegruppe Führung Je nach Einsatzstichwort kann die Zentrale so viele Kräfte anfordern wie tatsächlich gebraucht werden. Natürlich gibt es auch hier einen Überhang an Personal, aber die Zahl der frustrierten "Gerätehaus-warter" sinkt merklich und damit der Zwang noch eher ins Gerätehaus kommen zu wollen....müssen. Die Zeiten in denen es einen Alarm für alles und jeden gab sind vorbei, und das ist gut so! Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Fran8k E8., Schlüchtern / Hessen | 564073 | |||
Datum | 15.06.2009 12:55 | 24655 x gelesen | |||
Hallo nochmal, nur kurz: Auszug aus dem Punktekatalog des KBA: KBA Punktekatalog Rotlicht überfahren = 3 Punkte Auch wenn die StVO uns Sonderrechte zusagt, so ist immernoch das Ganze ohne Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer zu handhaben! Mit 70 durch eine Ortschaft zu brettern ist schon mit SoSi eine haarige Sache! Ohne ist in einer Ortschaft i.d.R. auch keine Kontrolle des KFZ gewährleistet. Wenn jemand auf der Fahrt ins Gerätehaus einen Menschen tötet oder einen Unfall verursacht, wird dem Richter ziemlich egal sein, ob derjenige einen anderen retten wollte! Ankommen ist das Ziel, und zwar an der EST... Thema war ja Hirn aus, und nicht was dürfen wir theoretisch... Meine Meinung und nicht meiner Organisation. Grundgesetz Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. | |||||
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Autor | Patr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen | 564075 | |||
Datum | 15.06.2009 13:01 | 24854 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick WeegenFolglich besitzt ein FA im Privat-PKW im Alarmfall sehr wohl sonderrechte, muss allerdings dafür Sorge tragen, dass Dritte nicht durch die Nutzung der Sonderrechte gefährdet, verletzt oder getötet werden. Da sind wir wieder bei dem Wenn und Aber Wir fahren wohl alle schneller zum GH. Schließe ich mich mit ein. Wobei man sich die Konsequenzen immer vor Augen halten sollte, wenn was passiert. Die Jüngeren versuchen wir schon dazu zu "erziehen", das sie, zB. bei einer Ölspur, nicht mit zig Sachen durch den Ort heizen. Eher nach dem Motto "Fahrt langsam, wir haben es eilig" Es bringt niemandem was, wenn _wir_ a) nicht im GH ankommen, bzw. b) nicht an der E-Stelle. Und ob ich nun das Erste oder das dritte Fahrzeug besetzte ...! @Dirk R. Du vergisst, das in WI die Wachen ggf. doch mal schneller zu erreichen sind. Wir sind auch binnen 3-4 Minuten draußen. MkG Patricia | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 564078 | |||
Datum | 15.06.2009 13:07 | 24696 x gelesen | |||
Mh, wenn eine Feuerwehr nach 5 Minuten ausrückt ist das doch eigentlich gut? Zumindest besteht dann die möglichkeit in adequater Zeit am Einsatzort zu sein. Nach 7 Minuten wäre bei uns schon das erste mal nachalarmiert, denn in Hessen hat das erste Auto nach 10 Minuten am Einsatzort zu sein. Wie willst du nun das sich daraus ergebende Problem lösen? Wenn langsamer gefahren wird verlängert sich diese Zeit deiner Argumentation folgend ja noch weiter, wenn man schneller fährt lässt man die Eigensicherung außer acht... Beidem kann ich nicht folgen. Langsamer fahren heißt noch nicht gleich später ankommen und ausrücken. Und schneller fahren als erlaubt heißt nicht per se Fremd- oder Eigengefährdung. Trotz deiner Beispiele sind mir die getroffenen Aussagen zu pauschal, und auch die Fragen sind nur pauschal zu beantworten. Deshalb lass ich es auch gleich mal sein... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 564079 | |||
Datum | 15.06.2009 13:14 | 24590 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottdenn in Hessen hat das erste Auto nach 10 Minuten am Einsatzort zu sein. Nach 10 Minuten muss laut HBKG "wirksame Hilfe" eingeleitet werden können. Im Grunde bedeutet das: Erkundung abgeschlossen, Befehl wird erteilt. HBKG
Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg | 564080 | |||
Datum | 15.06.2009 13:17 | 24669 x gelesen | |||
Das Problem ist nicht das sog. "Aussetzen des Hirns" sondern die Dauer bis das rationelle Denken und Handeln wieder einsetzt. Manche kommen nach 3 Sekunden wieder runter, wenn das Einsatzstichwort am Melder ausgegeben wird (soweit vorhanden - ist jetzt aber OT). Andere haben erst nach Einsatzende wieder einen normalen Adrenalin-Spiegel. Dies hängt zwar sicherlich auch zum Teil mit dem Alter zusammen. Es gibt allerdings auch viele FA jenseits der 35 mit 1000 + x Feuerwehreinsätzen auf dem Buckel, die trotzdem bei jeder Ölspur "abgehen" als würde das eigene Häusle brennen. Eine Sensibilisierung auf dieses Thema ist zudem sehr schwer, da nur selten negative Erfahrungen (Unfälle) bei diesem Thema gesammelt werden. Sofern bei euch Alarmübungen durchgeführt werden, könntet ihr euch mal an die örtliche Polizei wenden. Evtl. Videoaufnahme der in den Hof des Feuerwehrhauses einfahrenden Fahrzeuge. Das ist dann zwar nur eine Momentaufnahme aber man kennt ja im Allgemeinen seine Pappenheimer und die Einfaht in den Hof lässt auch Rückschlüsse auf die sonstige Fahrweise zu. Bei der nächsten regulären Übung ladet ihr dann die Kollegen in grün (blau) ein und es wird eine Videoanalyse mit Unterrichtsgespräch. Evtl. das Ganz noch mit einigen Bildern von Unfällen auf Einsatzfahrten ausgestallten. Ein solcher Abend in Anwesenheit der POL und Videonachweis bei dem sich niemand rausreden kann, wird sicherlich einprägsamer sein als wenn Gruppenführer XY seine alljährliche Predigt zur UVV abhält. Gruß Christoph Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss) | |||||
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Autor | Jörg8-Mi8cha8el 8H., Essen / NRW | 564093 | |||
Datum | 15.06.2009 15:23 | 24302 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Frank Eckhardt--- "Prinzipiell bleibt zu sagen, dass wer dann einen Unfall baut, derjenige sich nicht auf die Feuerwehr zu berufen braucht. Dem Richter ist das dann ziemlich egal, da wir uns nach StVO auf keinerlei Sonderrechte für Feuerwehrangehörige berufen können! Außerdem bekommt man für einen Verstoß im Zusammenhang mit Wechsellicht- und Dauerlichtzeichen (so die korrekte Bezeichnung), im Minimum 3 Punkte in Flensburg. Allerdings nicht bei ordnungsgemäßer Inanspruchnahme des § 35 STVO. Dies nur der Ordnung halber. Gruß Jörg Alle von mir hier im Forum verfassten Beiträge geben ausschließlich meine persönliche Meinung, bzw. Interpretation zu den besprochenen Sachverhalten wieder und sind kein offizielles Statement meiner Dienststelle. | |||||
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Autor | Jörg8-Mi8cha8el 8H., Essen / NRW | 564094 | |||
Datum | 15.06.2009 15:27 | 24464 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Florian Besch--- Das die Leute vorher immer fahren als wären sie collim Mc Crae. Der Typ hieß Colin McRae und ist auch schon einige Zeit tot. Nur so als Anmerkung. Alle von mir hier im Forum verfassten Beiträge geben ausschließlich meine persönliche Meinung, bzw. Interpretation zu den besprochenen Sachverhalten wieder und sind kein offizielles Statement meiner Dienststelle. | |||||
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Autor | Flor8ian8 M.8, Witten / NRW | 564095 | |||
Datum | 15.06.2009 15:29 | 24482 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EckhardtMit 70 durch eine Ortschaft zu brettern ist schon mit SoSi eine haarige Sache! Ohne ist in einer Ortschaft i.d.R. auch keine Kontrolle des KFZ gewährleistet. Ich hoffe mal, Du weisst, dass das Sondersignal keinerlei Einflüsse auf die Fahrphysik nimmt? Ich denke ja, aber das ist ein Punkt, der oft übersehen wird. Gruß Florian | |||||
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Autor | Jens8 M.8, Siele / NRW | 564100 | |||
Datum | 15.06.2009 16:07 | 24177 x gelesen | |||
Hallo, meine Erfahrung dazu poste ich mal nicht. Allerdings drängt sich mir eine Frage auf, wenn ich das so lese: Fahren diese Leute mit den Einsatzfahrzeugen dann genauso weiter, bzw. auch deutlich zu schnell - risikoreich? Geschrieben von = anonym = anonym Ich lebe in einem kleinen Ort mit ca 6000 Einwohnern. 7 Einsatzfahrzeuge, 44 aktive Kameraden. Keine schlechte Quote btw. Gruß | |||||
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Autor | Flor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern | 564102 | |||
Datum | 15.06.2009 16:14 | 24328 x gelesen | |||
Ich habe mir jetzt den Beitrag durchgelessen und muss sagen, dass es man keine Raser braucht um nach 3-4 min den ersten Abmarsch zu fahren.Im Gegenteil : Ich finde das nicht unbedingt als flott. Ich weiß jetzt nicht wie die Ausrückzeiten anderer Wehren sind, aber dank der neuen ILS haben wir jetzt mal Zahlren gesehen wie lange die FFW Simbach braucht. Bei uns sieht unter der Woche am Vormittag folgendermaßen aus : 92 sek für Fzg Nr. 1 (TLF 16/25 mit Staffel) 30 sek. Fzg Nr.2 ( LF16-TS, jedoch voll besetzt) 60-90 sek. fährt dann noch das MZ. Ich kann nur sagen dass mit bis jetzt keine richtigen Raser aufgefallen sind. Unsere Zeiten werden halt dadruch realisiert, dass nicht wenige in einer Fabrik arbeiten, die vll. max 90 sek vom GH entfernt ist und dass doch immer eine gewisse Anzahl an Kameraden am Ort ist, da sie beim Bauhof beschäftigt sind. Dazu kommen natürlich noch die anderen die halt immer am Ort da sind. Übrigens, wir sind ein Markt mit ca. 2000 Leuten und haben oben genannte Ausrüstung. Und nein, ich will hier jetzt keine Diskussion über Fahrzeuge lostreten/haben. Gut, Raser gibt es immer wieder aber ich brauche solche Leute nich um einen schnellen ersten Abmarsch zu haben. | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 564105 | |||
Datum | 15.06.2009 16:23 | 24102 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens MeyerKeine schlechte Quote btw. Naja, auf die Sitzplätze gerechnet viel zu wenig. Eigentlcih sollte jeder Sitzplatz 3mal besetzt sein, aber zumindest doppelt. Sind nur 3 Fzg Gruppenfahrzeuge, sind die Leute schon zu wenig. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 564107 | |||
Datum | 15.06.2009 16:29 | 24259 x gelesen | |||
... besser schulen bzw selbst erleben lassen: 1) Einsatzablauf durcharbeiten und optimieren: jeder spielt verschiedene Varianten durch, wo ihn ein Alarm treffen kann z.B zuhause, Arbeitsstelle, bei Opa und Oma, Freundin, im Supermarkt an der Kasse... wie er sich darauf vorbereitet z.B. Alarmstuhl, dickere Klamotten im Winter, geeignetes Schuhwerk ob er überhaupt weg kann, z.B. Kinder beaufsichtigen... ob er noch etwas regeln muß, bevor er weg kann z.B. Internet aus, einlaufendes Badewasser aus, Herd/Ofen aus etc welches Verkehrsmittel man zur Verfügung hat... 2) StVO verstehen- dazu notfalls fachkundigen Externen holen - leider gibt es auch da viele Halbwissende, muß man vorher prüfen. Oft wird die StVO digital ausgelegt - wer 49 km/h zum Feuerwehraus fährt ist gut, wer 51 km/h fährt ist böse... Um sich damit zu beschäftigen geht ein Schulungsabend rum... 3) Physik ausprobieren: auf abgesperrter gewässerter Straße mal ausprobieren wie weit der Bremsweg bei 30, 40 und 50 km/h ist und mal rechnen lassen was das im Ort an zeitVorteilen bringt bzw. nicht bringt... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Rolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg | 564108 | |||
Datum | 15.06.2009 16:31 | 24083 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Wagner92 sek für Fzg Nr. 1 (TLF 16/25 mit Staffel) Hallo Forum Also obige Zeiten halte ich gelinde gesagt für absolut unmöglich wenn sich die ausrückenden Kameraden nicht (wie in diesem Fall beschrieben) in "RENNREICHWEITE" Ihres Gerätehauses befinden. Mit anderen Worten sobald jemand zum Gerähaus fahren muss kann ich mir alles unter 3 Minuten nicht vorstellen und dann muss er schon verdammt nah drann sein. Also, Ich habe mir den Spass schon gemacht und meine Strecke zum Gerätehaus gemessen und zwar immer vormittags während des ganz normalen Verkehrs in einer Stadt. Ich brauche wenn ich so schnell fahre wie irgendmögllich also auch mit Geschwindigkeitsübertretung usw. 3 Minuten von meinem Arbeitsplatz bis ans Gerätehaus, fahre ich normal brauche ich 3 Minuten und 20 Sekunden dies liegt vermutlich an mindestens 2 Ampeln die bei uns so gut wie jeder hat egal aus welcher Richtung er zum GH kommt ( auser die 1-2 Läufer die wir ( nachts) haben )und an mindestens einer davon stehst du zu 99% . Also ich sehe absolut keinen Vorteil in Relation zum eingegangenen Risiko. Ich denke viele haben schon die Folgen dessen zu sehen bekommen was passiert wenn man kopflos rast, schließlich werden wir dazu ja dann gerufen und trotzdem scheint es bei den Leuten nicht zu wirken. Größtes Problem denke ich sind die fehlenden Sanktionen den Leuten gegenüber die solche Dinge tun, könnte aber natürlich auch daran liegen das die meisten Feuerwehren heutzutage um JEDEN Einzelnen froh sein müssen der überhaupt kommt. Also immer gut an- und wieder heimn- kommen MkG. Rolf Zastrow _____________________________ Mein Beitrag = meine Meinung | |||||
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Autor | Jens8 M.8, Siele / NRW | 564110 | |||
Datum | 15.06.2009 16:34 | 24023 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adolf Huber Naja, auf die Sitzplätze gerechnet viel zu wenig. meinte eher 7 Fahrzeuge für 6000 Einwohner. Aber gut man weiß ja nicht welche oder ob es sonst etwas besonderes gibt... aber das ja schon OT. Gruß | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 564116 | |||
Datum | 15.06.2009 16:48 | 24139 x gelesen | |||
Mh. Und was willst du mir jetzt im Bezug auf die Eingangsfrage mitteilen? Dass zum vermeiden schneller Fahrten zum Einsatzort in Kombination mit dem Einhalten der 10-Minütigen Hilfsfrist die Gemeindefeuerwehr so aufzustellen ist, dass beides Erfüllt werden kann? Du hast bestimmt auch einen Vorschlag wie das gehen soll? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Flor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern | 564123 | |||
Datum | 15.06.2009 17:15 | 24380 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Hallo Forum Bei uns gibt es weder Ampeln noch grossartigen Verkehr, da der ganze Durchgangsverkehr per Umleitung vorbeigeht. Ferner sind die Straßen bei uns sehr gut ausgebaut in der Gemeinde und bei uns ist da mit max. 2000 Einwohnern nicht viel los/fast gar nix. (Umgangssprchlich auch als Kaff bezeichnet). Und natrürlich befinden sich auch einige Kameraden in "Rennreichweite" (vor allem die die von der besagten Fabrik kommen), fahren nur die "Haupstraße" entlang die sehr sehr gut ausgebaut ist und in Verbindung mit so gut wie keinem Verkehr und in zentraler Lage machen wir so mancher BF Konkurrenz. Vor allem muss man bedenken, dass die Anfahrtswege von den meisten max. 2 km sind. | |||||
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Autor | Rich8ard8 N.8, Rühningen / B-W | 564125 | |||
Datum | 15.06.2009 18:27 | 24012 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Wagnermachen wir so mancher BF Konkurrenz Hinter deiner Aussage vermute ich bereits eine für mich unverständliche Einstellung: Schnell, schnell - hauptsache schnell. Alles andere ist zunächst egal. Für manche Sachen sollte man sich ein wenig Zeit lassen. Die Qualität wird es am Ende danken. | |||||
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Autor | Flor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern | 564127 | |||
Datum | 15.06.2009 18:42 | 24002 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Richard Numbert--- Geschrieben von Florian Wagner"machen wir so mancher BF Konkurrenz" 1. Vll. steckt hinter dieser Aussage etwas Ironie und ich habe nen Smilie vergessen? :-) 2. Wenn du dir den vorherigen Beitrag durchgelessen hättest hättest du die Gründe gesehen, denn es wird bei uns nicht gerannt, sondern diese schnellen Ausrückezeiten haben einfach andere Gründe (viele in kurzer Reichweite, keine Ampeln oder enge und langsame Stellen wo man dann mal 60 statt 50 fahren kann und natürlich wenig Verkehr, sowie gute Erreichbarkeit, etc...) Schneller wird bei uns aber dann nicht gefahren, da es bei uns 1-2 Personen gibt die uns in der Vergangenheit gezeigt haben, was bei überhöhtem Tempo so alles passieren kann. ( Und nein die waren nicht in der FFW aktiv) Meiner Meinung nach sollte es öfters wo genauso gemacht werden, dass die Leute die in der Gemeinde arbeiten auch in der Feuerwehr aktiv sind, da sie sehr oft in der Nähe arbeiten und es auch keine Probleme mit dem Arbeitgeber gibt. Wir sind auch jeder Firma dankbar, die es den Arbeitern die nicht weit entfernt arbeiten erlaubt zum Einsatz auszurücken. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen | 564129 | |||
Datum | 15.06.2009 18:52 | 23920 x gelesen | |||
10 Minuten bis Hilfe eingeleitet werden kann ? Wie soll das denn gehen? Ich finde schon die 15 M;inuten bei uns , zu einigen Tageszeiten für sehr eng. Selbst wenn es ideal läuft und man zügig ausrücken kann , würde es bei uns schon recht eng werden, inkl. Fahrzeit und Erkundung/Erstmaßnahmen die Zeiten zu erfüllen. Vorallem da wir nicht das Glück haben, das ein halber Zug GH-Nähe wohnt/arbeitet. Davon kann ich mir auch nicht vorstellen, das in Hessen alle möglichen Orte in unter 10 Minuten zu erreichen sind(wobei man Anfahrt zum GH und Erkundung da ja noch rausrechnen müsste) MfG Andreas | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 564130 | |||
Datum | 15.06.2009 18:52 | 23860 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Wagner Bei uns sieht unter der Woche am Vormittag folgendermaßen aus : Na ja, das können die dann wohl nicht sein: dass nicht wenige in einer Fabrik arbeiten, die vll. max 90 sek vom GH entfernt ist 30 sek. Fzg Nr.2 ( LF16-TS, jedoch voll besetzt) 32s zum Umziehen und Aufsitzen halte ich auch für schwierig. 60-90 sek. fährt dann noch das MZ. Ja die könnten es dann sein... ...aber wo kommen die 15 vorher her? Wenn wir (FF) so schnell sein sollen wie eine BF, brauchten wir die Vorrausetzungen wie eine BF. Die haben wir aber und bekommen sie auch nicht. Also warum den Status 3 vom ersten Ma...GF...drücken lassen? Warum die Szene so anheizen? mkg hwk | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 564131 | |||
Datum | 15.06.2009 18:53 | 23923 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder Pott
Sorry, Lüder, ganz schlechte Idee...!!! Dann lieber doch: Geschrieben von Lüder Pott ... besser schulenauf diese Art und Weise: Variante für Feuerwehrs unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht (gibt´s hier in Nds. auch von/für Feuerwehrs mit Privat-Pkw) oder diese Variante vom ADAC. Aber bitte keinesfalls in "Eigenregie"... Geschrieben von anonym Wie kann man diesem Verhalten vorbeugen? Aufgrund solcher Beschreibungen... Geschrieben von anonym Einsatzzeit ca 18:00 Uhr Einsatzmeldung: Vku auslaufende Flüssigkeit. Ich bin mit dem Pkw auf dem Weg ins Gerätehaus. In einer 30er Zone fahre ich schon 50 was ich bei einer Ölspur eigentlich selber nicht als angemessen empfinde. Aufeinmal überholt mich ein Kamerad mit min Tempo 70. als ich ihn später zu Rede gestellt habe was die Scheiße soll kam nur die Antwort: „Die Leute sehen doch eh nur das Schild auf dem Dach was ist wissen die eh net und bisses in der Zeitungsteht haben die das schon längst vergessen.“...wohl am besten mit eindeutiger Stellungnahme der Führung und Androhung eindeutiger Sanktionen. Anders geht´s wohl nicht. Sollte (im Rahmen der Außenwirkung) wohl auch im Interesse der Führung sein. Auch ich hatte schon mal einen Kameraden fast auf dem Schoß, nachdem "mein Fahrer" (auch Mitglied unserer FF) dem Kameraden an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung" die Vorfahrt nahm und auch noch einen blöden Spruch abgelassen hat. Fand ich alles in allem nicht so dolle.... Geschrieben von anonym Wie kann man sich selbst davon abhalten? Tief durchatmen und überlegen, was man macht.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 564133 | |||
Datum | 15.06.2009 19:04 | 23731 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas KramerVorallem da wir nicht das Glück haben, das ein halber Zug GH-Nähe wohnt/arbeitet. Da ich seit Kurzem Jardinghausen kenne, kann ich mir das auch nur sehr schwer vorstellen... :-) Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564135 | |||
Datum | 15.06.2009 19:08 | 23829 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Florian Wagner: Bei uns sieht unter der Woche am Vormittag folgendermaßen aus : Im Klartext: Nach knapp anderthalb Minuten rückt das TLF aus, zwei Minuten nach Alarmierung zusätzlich das LF, in dieser Zeit haben also schon mal 15 FA den Weg zum GH gefunden. Vor allem muss man bedenken, dass die Anfahrtswege von den meisten max. 2 km sind. Kann mich noch dran erinnern (aus Schulzeiten), daß V 30 m/s ca. 100 km/h sind, daraus folgt eine rein rechnerische / theoretische Fahrtzeit für 2000 m bei V = 50 km/h = ~ knapp über 2 min. V = 70 km/h = ~ 1 min. 40 sek. V = 100 km/h = ~ 1 min. 10 sek. Nicht berücksichtig dabei die Zeit, um überhaupt erst mal zum / ins Auto zu kommen - starten - beschleunigen und bremsen (!) - parken - ins GH - umziehen (mind. Stiefel + Hose, Jacke, Helm usw. über den Arm) ausrücken. Einer realistische Zeit dafür mag sich jetzt jeder selbst zurechtlegen... So weit, so gut. Versuche jetzt grade, obige Ergebnisse zzgl. der angenommenen Zeitspanne X mit der Tatsache, daß 2 Minuten nach Alarmierung bereits 2 Fahrzeuge mit 15 FA unterwegs sind (!), in Einklang zu bringen; respektive: In welchem max. Umkreis ums GH müssen sich die 15 FA aufgehalten haben (?!), damit folgende Aussage zutrifft: Ich kann nur sagen dass mit bis jetzt keine richtigen Raser aufgefallen sind. Tja... Mein Fazit: Ich verstehe schon, worauf der Threadstarter hinaus will... Und solche Aussagen: machen wir so mancher BF Konkurrenz - ob (bzgl. Folgeposting) mit oder ohne Smiley - machen mich sehr nachdenklich, erst recht bezüglich der weiteren Aussagen (Ausbauzustand Straßen, (nicht) vorhandene Ampeln, max. 2 km (!) usw.)... M.E. handelt es sich hier mal um ein klassisches "Eigentor"... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 564137 | |||
Datum | 15.06.2009 19:12 | 23863 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas KramerDavon kann ich mir auch nicht vorstellen, das in Hessen alle möglichen Orte in unter 10 Minuten zu erreichen sind(wobei man Anfahrt zum GH und Erkundung da ja noch rausrechnen müsste) Du kannst davon ausgehen, daß man in Hessen so ziemlich jeden Bereich einer geschlossenen Ortschaft innerhalb dieser Zeit erreichen könnte - zumindet wenn zwei Bedingungen eingehlaten wären: 1. Man schafft es in <5 Minuten mit einer Staffel auszurücken 2. Man hat eine sinnvolle (ggf. auch gemeindegrenzenüberschreitende) AAO aufgestellt. Bei sinnvoller Planung könnte man im Schnitt sogar 20% der Standorte schließen und könnte das immer noch erreichen. Sieht statistsich gesehen sogar in allen BL so oder so ähnlich aus. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564145 | |||
Datum | 15.06.2009 20:13 | 23724 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Florian Wagner: Vll. steckt hinter dieser Aussage etwas Ironie und ich habe nen Smilie vergessen? Ironie hin, Smilie her. Mein Weg zur Feuerwache beträgt etwas über 2 km und ich kann mich kaum erinnern, selbst unter optimalsten Bedigungen - quasi bei der Alarmierung schon im Auto sitzend, dieses Distanz jemals in weniger als 2 bis 3 Minuten bestritten zu haben. Und ich fahre dann zwischendurch etwa 120 km/h, da über die Hälfte der Strecke auf einer Schnellstraße mit baulich getrennten Fahrstreifen liegt... diese schnellen Ausrückezeiten haben einfach andere Gründe (viele in kurzer Reichweite [...] Gehe dann mal davon aus, daß "kurze Reichweite" so vier- bis maximal fünfhundet Meter bedeutet, und sich 15 FA bei durchschnittlich (?) 2 min. Aurückzeit für die beiden Fahrzeuge immer in diesem Umkreis aufhalten? Denn sonst dürften diese Zeiten kaum zu halten sein, erst recht da ich grade kurz recherchiert habe und Euer GH zumindest postalisch in einer Sackgasse liegt (Sebastianistraße?) und auch die Durchgangsstraße (Landauer Str., Marktplatz, Eggenfelder Str.?) alles andere als gradlinig verläuft. Ist dem nicht so (und max. 2 km trifft es eher), treffen nicht nur folgende Aussagen nicht zu: denn es wird bei uns nicht gerannt [...] mal 60 statt 50 fahren kann [...] Schneller wird bei uns aber dann nicht gefahren ... sondern bei Euch sollte besser keiner mehr auf der Straße sein, wenn ein Alarm kommt... Wie gesagt, bei tatsächlich 90 bis 120 Sekunden bis zum Ausrücken (nicht nur Status 3 Drücken). Nur meine Meinung... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mike8 K.8, Pegau / Sachsen | 564146 | |||
Datum | 15.06.2009 20:16 | 23977 x gelesen | |||
Tolle Sache, Geschrieben von Patricia Klott Die Jüngeren versuchen wir schon dazu zu "erziehen", das sie, zB. bei einer Ölspur, nicht mit zig Sachen durch den Ort heizen. Leider gibts es noch Landkreise, wo deren Einsatzkräfte keine Info´s zum Einsatz bekommen. Bei uns ist es auch so, dass Einsatzkräfte keine Pager mit Textfeld bzw. Sprachdurchsage bekommen. Aus dem Einfachen Grund: In einer Woche 4 Ölspuren, wass denkst du wieviel EK du bei der 4. hast...??? Genau nur noch ne Hand voll. Mir brauch keine erzählen ... Bei uns gibts das nicht. Da lach ich mich kaputt. Geschrieben von Florian Wagner
Aha, ich wohne ca. 80 meter vom gh entfern ein anderer Kamerad wohnt im Gerätehaus, wir beide fahren meistens mit dem ELW wir schaffen die 92 sec auch, aber niemals ne Staffel. Das kaufe ich dir nicht ab | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564148 | |||
Datum | 15.06.2009 20:38 | 23899 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Andreas Kramer: 10 Minuten bis Hilfe eingeleitet werden kann ? Wie soll das denn gehen? Das frage ich mich bei all den Ländern mit Hilfsfristen offen gesagt auch, selbst wenn man den Erreichungsgrad von 90 bis 95% miteinbezieht. M.E., nicht zuletzt bei heutigen Verkehrsverhältnissen, nicht selten schlicht ilusorisch, da "wir" - völlig zurecht und Gegenstand der Diskussion - einigermaßen "sinnig" zum GH und dann auch von dort zur Einsatzstelle kommen sollen. Am Rande: Ich finde schon die 15 Minuten bei uns Die gelten für den (hauptamtlichen) RD, nicht für die Feuerwehr. Niedersachsen "leistet" es sich hier, auf eine Hilfsfrist zu verzichten, was m.E. auch etwas "ehrlicher" ist, als anderswo (siehe oben). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Flor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern | 564155 | |||
Datum | 15.06.2009 21:40 | 23736 x gelesen | |||
Wie gesagt, dass sind die Zeiten die bei uns mal gesagt wurden. Sie kommen von der ILS. Ich habe versucht die Zeiten zu erklären, aber ob da ein Auslesefehler oder ähnliches vorlag kann ich nicht sagen. Wie gesagt diese Zeiten sind mir bekannt und ich denke auch dass das bei uns recht gut hinkommen kann. Man sollte halt nicht vergessen, dass bei uns weder Ampel noch Kreisverkehr noch andere "Hemmnisse"im Weg sind. Das kann ich dazu sagen, ob die Zahlen dann wirklich stimmen oder nicht, dazu müsste ich einen Einblick in die Datenbänke und die Systeme haben die so etwas auswerten einschließlich der Fehlerkorrektur. Es ist jedoch gut, dass ich diese Einblicke als einfacher Feuerwehrmann nicht habe ;-) Mfg Flo | |||||
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Autor | Flor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern | 564158 | |||
Datum | 15.06.2009 22:07 | 23733 x gelesen | |||
Ich will ja auch nicht mit irgendwelchen Zeiten prahlen, sondern nur verdeutlichen das man keineswegs rasen muss um rechtzeitig Hilfe leisten zu können, sondern dass eine Intelligente Lösung und eine gute "Infrastruktur" solche Probleme erst gar nicht auftreten lassen, dass gerast werden muss. Denn ob "Erzieherische Massnahmen" bei einem 30 oder 35 Jahre alten Mann was bringen, kann ich nicht sagen. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Schlüchtern / Hessen | 564159 | |||
Datum | 15.06.2009 22:13 | 23621 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian MeurerIch hoffe mal, Du weisst, dass das Sondersignal keinerlei Einflüsse auf die Fahrphysik nimmt? Ich denke ja, aber das ist ein Punkt, der oft übersehen wird. Sorry für die späte Antwort... Ich meinte damit natürlich das es bereits gefährlich sein kann "zügig" innerorts zu fahren, wenn die restlichen Verkehrsteilnehmer durch die SoSi-Anlage gewarnt werden, oder auf die Dringlichkeit des Auftrags hingewiesen werden. (Manchmal ist es schwer Aussagen so verständlich wie möglich zu fassen :-)) Ich denke bei allen Sonderrechten hat der gesunde Menschenverstand eingeschaltet zu bleiben. Man findet schließlich auch genug Videos im Netz, wo selbst mit SoSi ein Schutzschirm um das rote Auto angenommen wird. Bedenkt immer der Rest weis dank stiller Alarmierung nichts von dem Alarm und der eventuel gebotenen Eile. Der Fairneshalber muss ich mich natürlich auch einschließen ;-) Habe mich auch schon dabei erwischt. §35 Absatz 1 befreit nicht von der Rücksichtnahme und eventuellen Gefährdung anderer. Meine Meinung und nicht meiner Organisation. Grundgesetz Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. | |||||
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Autor | Patr8ick8 K.8, Soest / | 564162 | |||
Datum | 15.06.2009 22:28 | 23881 x gelesen | |||
Moin, IMHO ist das hier beschriebene Problem doch ziemlich offensichtlich eines, welches die STVO gar nicht tangiert. So schnell gefahren wird ( IMHO ! ) _NICHT_ weil man so schnell helfen möchte, sondern weil man überhaupt dabei sein will / helfen will. Und der massiven Demotivation die man erlebt wenn man zu einem Großteil der Einsätze gar nicht mehr ausrückt / bei ihnen Tätig wird, meint man ggf. mit höheren Geschwindigkeiten entgegen wirken zu können. Aber wie soll man dieser Thematik begegnen? Vllt nach potentiellen Anfahrtszeiten Aufgabengebiete anbieten? Wer etwas länger braucht hat dann ggf. eine erhöhte Priorität bei Lehrgängen und Aufgaben die "etwas Zeit haben" ( GSG / Pressesprecher usw. ) Gibts sowas / solche Überlegungen ? Some say... | |||||
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Autor | Patr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen | 564165 | |||
Datum | 15.06.2009 22:58 | 23832 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike KöhlerLeider gibts es noch Landkreise, wo deren Einsatzkräfte keine Info´s zum Einsatz bekommen. Dessen bin ich mir bewusst! Deshalb um so mehr auf die Kameraden einwirken und schulen, das sie eben nicht wie Geistesgestörte durch den Ort/Stadt fahren. Dann mal eben unabhängig vom Alarmstichwort. Ein Kamerd hatte sich mal die Arbeit gemacht und den Unterschied zwischen, meinetwegen 40 und 60 km/h analysiert. Was das an Zeit gut macht. Ergebnis: Kaum wahrnehmbar. Also könnte man sich theo. auch an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Da wir im privaten PKW auch nicht erkennbar für den Rest der Verkehrsteilnehmer sind ... wohl eher sinnvoll sich - so halbwegs - an die Regeln zu halten. MkG Patricia | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8K., Kelkheim / Hessen | 564168 | |||
Datum | 15.06.2009 23:18 | 23600 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Lars Tiedemann Sorry, Lüder, ganz schlechte Idee...!!! Sorry Lars, was soll eine schlechte Idee daran sein, einen Fahrer mal eine Notbremsung machen zu lassen? Das erwarte ich von einem Fahrer in einer Notsituation, also sollte er das vorher schon mal gemacht haben. Das fängt schon damit an, den Leuten beizubringen, dass man das Bremspedal auch treten und nicht nur streicheln kann... Fahrsicherheitstrainings sind sinnvoll und notwendig, aber eine Notbremsung kann ich auch mit eigenen Mitteln üben. Viele Grüße, Christian Kopp "Man fasst sich an den Kopf und greift ins Leere..." (unbekannt) "Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 564171 | |||
Datum | 16.06.2009 00:17 | 23634 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian KoppSorry Lars, was soll eine schlechte Idee daran sein, einen Fahrer mal eine Notbremsung machen zu lassen? Zustimmung. Notbremsungen (komischerweise werden die Bremswege in der Regel mit jedem Versuch kürzer) gehören bei mir zwingend dazu, wenn ich einem neuen Maschinisten eine Einweisung auf einem Fahrzeug gebe. Es gab schon "Notbrems"versuche, da sprach nicht mal das ABS an, sowas sehe ich doch lieber auf einer freien, geraden, breiten Straße bei der Einweisungsfahrt, als im Notfall. Man nehme o.g. Straße, versichere sich dass einem auch keiner folgt, und dann ist das nach normalem Dafürhalten eigentlich gefahrlos.... Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Mike8 K.8, Pegau / Sachsen | 564177 | |||
Datum | 16.06.2009 04:23 | 23562 x gelesen | |||
Das sollte auch nicht heisen das ich Raserei unterstüze. Es sollte schon jeder EK klar gemacht werden wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564178 | |||
Datum | 16.06.2009 05:34 | 23587 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg-Michael HolzDer Typ hieß Colin McRae Und ich wollte noch schnell googlen... Geschrieben von Jörg-Michael Holz und ist auch schon einige Zeit tot. War da nicht was mit Autounfall? Wenn ja.. Prima Beispiel für die Unterweisung. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564182 | |||
Datum | 16.06.2009 06:02 | 23527 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike KöhlerLeider gibts es noch Landkreise, wo deren Einsatzkräfte keine Info´s zum Einsatz bekommen. Ist aber zum einen ein allgemeine Moralproblem. Zum anderen zeigt es mir wieder mal deutlich die Auswirkungen wenn man die Mannschaft "dumm" halten will. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564183 | |||
Datum | 16.06.2009 06:09 | 23416 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph SchönthalerDas Problem ist nicht das sog. "Aussetzen des Hirns" sondern die Dauer bis das rationelle Denken und Handeln wieder einsetzt. Das kann man, wenn man es konsequent verfolgt, vom ersten Tag in der Feuerwehr erreichen. Zur Not mit Sanktionen. Geschrieben von Christoph Schönthaler Evtl. Videoaufnahme der in den Hof des Feuerwehrhauses einfahrenden Fahrzeuge. Eher Bilder der Zielgeraden. Vielleicht auch mit Geschwindigkeitsmessung. Pronlem ist das bei Alarmübungen meistens die Leute sich eher an die STVO anlehnen. Geschrieben von Christoph Schönthaler Ein solcher Abend in Anwesenheit der POL und Videonachweis bei dem sich niemand rausreden kann Doch.. war ein Einzelfall, passiert mir so eigentlich nie. Manch einer mag es auch nicht öffentlich angeprangert zu werden. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564185 | |||
Datum | 16.06.2009 06:14 | 23600 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerAlso warum den Status 3 vom ersten Ma...GF...drücken lassen? Solls Feuerwehren geben die sowas machen? Oder Ausfahrt melden und wenn der böse Stützpunkt 1 Minute später vorbeifährt steht man immer noch auf dem Hof? Kann ich mir gar nicht vorstellen. :-) Geschrieben von Hanswerner Kögler Warum die Szene so anheizen? Wir sind doch Helden.. und wenn wir nicht schnell genug sind kommen die Helden aus dem Nachbarort und machen unser schönes Feuer aus. Traurig aber wahrscheinlich immer noch Realität in 2009. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Mori8tz 8A., Heidenheim / Ba-Wü | 564187 | |||
Datum | 16.06.2009 07:48 | 23489 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschWar da nicht was mit Autounfall? Wenn ja.. Prima Beispiel für die Unterweisung. Nee, war laut Wikipedia ein Helikopter-Unfall... glaub aber auch nicht, das ein Rallye-Pilot als Unterweisungsbeispiel taugt, selbst wenn er von Kollegen den Spitznamen Colin McChrash verpasst kriegte ;-) da dieser Hinweis scheinbar sehr wichtig ist: alles meine private, eigene Meinung! | |||||
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Autor | Patr8ick8 H.8, Northeim / Niedersachsen | 564189 | |||
Datum | 16.06.2009 07:59 | 23426 x gelesen | |||
Wenn ihr aber nicht am rasen seid, weiß ich nicht, wie ihr die Zeiten schafft. Über Google Maps hab ich leider keine Firma in der Nähe der Wache gefunden, welche 15 FA freistellen könnte ohne gleich ein "Geschlossen" Schild vor die Tür zu hängen. Und selbst wenn, was müssten die Arbeiter ggf. tun? - Melder löst aus (die Zeit läuft); der Alarm muss erstmal registriert werden vom FA - Arbeiten einstellen, ggf. Maschine ausschalten - Kollegen (nicht FA) informieren, das man auf dem Weg zur Feuerwehr ist - Zum GH laufen - ggf. Aufschließen und Tore öffnen, wenn dies nicht automatisch geschieht. - Umziehen - Fahrzeug besetzen - Ausrücken (Jetzt sind nach deiner Einschätzung 92 sek. rum) Ist in 92 Sekunden für mich undenkbar. Was ist Nachts? Nutzt ihr da eure Rennstrecke in der Stadt? Selbst wenn ihr keinen Verkehr, keine Ampeln, tolle Straßen etc. habt: Von der größten Gefahr (imho), den Menschen, werdet ihr schon welche auf der Straße haben. Spielende Kinder, unachtsame Erwachsene beim überqueren der Straße, nicht mehr so fixe Senioren, ... Dies stellt in meinen Augen das größte Gefahrenpotential dar. | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 564190 | |||
Datum | 16.06.2009 08:17 | 23545 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian WeißZustimmung. Notbremsungen (komischerweise werden die Bremswege in der Regel mit jedem Versuch kürzer) gehören bei mir zwingend dazu, wenn ich einem neuen Maschinisten eine Einweisung auf einem Fahrzeug gebe. Bitte nicht falsch verstehen, da bin ich ja auch bei Dir/Euch (wenn man das mit nicht allzu hoher Geschwindigkeit "ausprobiert"...) Geschrieben von Lüder Pott auf abgesperrter gewässerter Straße mal ausprobieren wie weit der Bremsweg bei 30, 40 und 50 km/h ist Das allerdings sind genau die Methoden, die beim Fahrsicherheitstraining angewendet werden. Hier werden unter fachkundiger Aufsicht die Grenzen der Fahrzeuge ausgelotet. Das Ganze kann aber auch so ausgehen...., und das auf einer abgesperrten Straße mit Bäumen links und rechts daneben..., nach ich weiß nicht.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Jens8 M.8, Siele / NRW | 564200 | |||
Datum | 16.06.2009 09:00 | 23409 x gelesen | |||
Hallo, als Ergänzung: Geschrieben von Patricia Klott Ein Kamerd hatte sich mal die Arbeit gemacht und den Unterschied zwischen, meinetwegen 40 und 60 km/h analysiert. Was das an Zeit gut macht. Ergebnis: Kaum wahrnehmbar. Also könnte man sich theo. auch an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Geschrieben von Jens Meyer 50 km/h --> Fahrzeit: 2,4 min --> Anhalteweg: 22,47m Interessant ist hierbei sag ich mal 50 zu 70km/h, was es bringt an Zeit und was es kostet an Sicherheit in Form des Anhalteweges. Noch drastischer der Schritt zu 90 km/h. Ich sag es immer wieder gerne: Ausbildung und Training am Fahrzeug bringt mehr und schneller Zeit, als der Fuss auf dem Gaspedal jemals rausholen kann. Gruß | |||||
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Autor | Patr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen | 564211 | |||
Datum | 16.06.2009 09:43 | 23322 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Lars Tiedemann Bitte nicht falsch verstehen, da bin ich ja auch bei Dir/Euch (wenn man das mit nicht allzu hoher Geschwindigkeit "ausprobiert"...) Dann ist ja gut ;-) Sicher wird nicht mit all zu überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Und Keinesfalls auf einer Straße, wo sich reger Straßenverkehr aufhält. Da wird irgendwo abseits der "Piste" gefahren und man macht die Vollbremsung. Grob gesagt bei 30/40 km/h. So bei mir zumindest. Bei den Fahrerschulungen gibt es dann noch (bei den Fw.Fzg èn), eine kontrollierte Bremsung. Dort fährt man bis Punkt X und muss bis Punkt y das Fahrzeug sicher zum Stehen gebracht haben. Geschrieben von ---Jens Meyer--- 50 km/h --> Fahrzeit: 2,4 min --> Anhalteweg: 22,47m Danke, genau sowas meinte ich. Im Prinzip bleibt die Sicherheit des Fahrers und der Verkehrsteilnehmer auf der Strecke, anstelle der Zeit, die man versucht gut zu machen. MkG Patricia | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8K., Kelkheim / Hessen | 564213 | |||
Datum | 16.06.2009 09:45 | 23358 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Lars Tiedemann Das allerdings sind genau die Methoden, die beim Fahrsicherheitstraining angewendet werden. Hier werden unter fachkundiger Aufsicht die Grenzen der Fahrzeuge ausgelotet. Das Ganze kann aber auch so ausgehen...., und das auf einer abgesperrten Straße mit Bäumen links und rechts daneben..., nach ich weiß nicht.... Das das so ausgeht, ist bei älteren Fahrzeugen ohne ABS sogar ziemlich wahrscheinlich, wenn der Fahrer nicht weiss, was er machen soll, darum üben wir das ja. Mir ist die Pirouette aber auf abgesperrtem Parkplatz lieber als bei der Einsatzfahrt... Unter ungünstigen Umständen kann man das Fahrzeug auch umlegen. Eine Erklärung VORHER, was zu tun ist, gehört natürlich zu der Übung dazu. Die Strecke sollte auch breit genug sein, ersetze Straße durch Parkplatz. Auch sollte die bewässerte Fläche ausreichend groß sein, wenn man quer zur Fahrtrichtung aufs Trockene kommt, kann das fatal enden. Ich unterstelle jetzt mal, dass man das weiss, wenn man sowas macht... Übrigens: Beim Fahrsicherheitstraining unterschreibt man vorher einen Haftungsauschluß, der Trainer hat ja während der Übung keine Eingriffsmöglichkeit... Das mit dem "Grenzen ausloten" beim Fahrsicherheitstraining LKW ist relativ, in erster Linie geht es darum, das Fahrzeug sicher weit innerhalb der Grenzen zu bewegen. Viele Grüße, Christian Kopp "Man fasst sich an den Kopf und greift ins Leere..." (unbekannt) "Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx) | |||||
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Autor | Jörg8-Mi8cha8el 8H., Essen / NRW | 564217 | |||
Datum | 16.06.2009 10:19 | 23509 x gelesen | |||
Geschrieben von --- Daniel Ruhland--- Die gelten für den (hauptamtlichen) RD, nicht für die Feuerwehr. Niedersachsen "leistet" es sich hier, auf eine Hilfsfrist zu verzichten, was m.E. auch etwas "ehrlicher" ist, als anderswo (siehe oben). Was bitte hat das mit Ehrlichkeit zu tun? Hilfsfristen fordern die Kommunen auf, im Fall von Defiziten, nachzubessern. Ohne Hilfsfristen wird man den Status Quo noch in vielen Jahrzehnten halten, ohne jegliche Verbesserung. Das hat mit Ehrlichkeit oder Fortschritt nichts zu tun, das ist einfach nur eine Innovationsbremse. Gruß Jörg Alle von mir hier im Forum verfassten Beiträge geben ausschließlich meine persönliche Meinung, bzw. Interpretation zu den besprochenen Sachverhalten wieder und sind kein offizielles Statement meiner Dienststelle. | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 564218 | |||
Datum | 16.06.2009 10:21 | 23330 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian KoppDas das so ausgeht, ist bei älteren Fahrzeugen ohne ABS sogar ziemlich wahrscheinlich, wenn der Fahrer nicht weiss, was er machen soll, darum üben wir das ja. Ich weiß, hab selbst schon mal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen. Die neuen Fahrzeuge mit ABS etc. reagierten eher "unspektakulär", während z.B. bei einigen älteren Fahrzeugen die "Eisfläche" (bewässerte Folie, 50m?!) selbst bei 30km/h nicht ausreichte.... Wer dann am Ende der "Eisfläche" die Bremsen nicht löst, beißt in´s Armaturenbrett.... Ferner erzählten und die Ausbilder auch von einem ähnlichem Fahrzeug wie dem hier, das bei sich bei einer der Bremsübungen sogar dann daran machte die Strecke zu verlassen und sich in Richtung "Zuschauer" (in dem Moment passive Teilnehmer) machte. Das entsprechende Video hat man uns natürlich auch gezeigt.... Geschrieben von Christian Kopp Mir ist die Pirouette aber auf abgesperrtem Parkplatz lieber als bei der Einsatzfahrt... Unter ungünstigen Umständen kann man das Fahrzeug auch umlegen. Eine Erklärung VORHER, was zu tun ist, gehört natürlich zu der Übung dazu. Die Strecke sollte auch breit genug sein, ersetze Straße durch Parkplatz. Volle Zustimmung!!! Noch möchte ich nach wie vor zwischen "Bremsübung bei Einweisungsfahrt auf Fahrzeug" und dem, was wir beide so beschrieben haben, nämlich einem Fahrsicherheitstraining, deutlich unterscheiden! Geschrieben von Christian Kopp Auch sollte die bewässerte Fläche ausreichend groß sein, wenn man quer zur Fahrtrichtung aufs Trockene kommt, kann das fatal enden. Ich unterstelle jetzt mal, dass man das weiss, wenn man sowas macht... Besser is´das! Geschrieben von Christian Kopp Das mit dem "Grenzen ausloten" beim Fahrsicherheitstraining LKW ist relativ, in erster Linie geht es darum, das Fahrzeug sicher weit innerhalb der Grenzen zu bewegen. Ja, da hab ich mich vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt. Bei den Slalomfahrten und Bremsübungen z.B. wird ja die Geschwindigkeit stufenweise erhöht und jedes Mal unter Beobachtung der "Instructors", die dabei Verhalten von Fahrzeug und Fahrer beurteilen, damit man eben das Fahrzeug immer noch innerhalb der Grenzen bewegt.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564233 | |||
Datum | 16.06.2009 10:51 | 23356 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jörg-Michael Holz: Was bitte hat das mit Ehrlichkeit zu tun? Hilfsfristen fordern die Kommunen auf, im Fall von Defiziten, nachzubessern. Ohne Hilfsfristen wird man den Status Quo noch in vielen Jahrzehnten halten, ohne jegliche Verbesserung. Das hat mit Ehrlichkeit oder Fortschritt nichts zu tun, das ist einfach nur eine Innovationsbremse. Innovationsbremse? Was soll sich im ehrenamtlichen Bereich verbessern, was an Defiziten nachgebessert werden? Schon jetzt haben FF mit Personalproblemen zu kämpfen, die Entwicklung der schlichten Auflösung mangels Masse ist längst im Gange, die Tagesalarmsicherheit an diversen Standorten nicht gewährleistet und an größeren Orten haben die FA mit immer dichterem Verkehr zu kämpfen. Ich habe jetzt schon meine Zweifel wo, wie, in wie vielen Fällen die vielerorts gefordeten Hilfsfristen von FF real und ehrlich überhaupt noch eingehalten werden können... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, GL / Köln / NRW | 564248 | |||
Datum | 16.06.2009 12:01 | 23392 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Ruhland Was soll sich im ehrenamtlichen Bereich verbessern, was an Defiziten nachgebessert werden? Schon jetzt haben FF mit Personalproblemen zu kämpfen, die Entwicklung der schlichten Auflösung mangels Masse ist längst im Gange, die Tagesalarmsicherheit an diversen Standorten nicht gewährleistet und an größeren Orten haben die FA mit immer dichterem Verkehr zu kämpfen. Ich habe jetzt schon meine Zweifel wo, wie, in wie vielen Fällen die vielerorts gefordeten Hilfsfristen von FF real und ehrlich überhaupt noch eingehalten werden können... Hallo Daniel, mhm, wenn eine Gemeinde die Hilfe für ihre Bürger nicht (mehr) zeitnah oder nicht ausreichend erfüllen kann (hier helfen die Hilfsfristen bei der Beurteilung), muss sich Politik und Verwaltung eben Gedanken machen um ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Unterhaltung einer angemessenen leistungsstarken Feuerwehr auch weiterhin nachzukommen. Wenn dann alle Versuche die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr zu steigern ohne Erfolg bleiben (was gemacht werden kann, wurde hier ja schon ausreichend diskutiert), dann müssen eben als letzter Schluss hauptberufliche Kräfte in der FF beschäftigt werden. Aber, das ist doch nichts Neues oder Besonderes - zumindest in NRW gibt es das sehr oft (ok, sicherlich auch wegen dem Rettungsdienst). Mir ist hier im Bereich zum Beispiel eine Freiwillige Feuerwehr bekannt, die annähernd 120 (!) hauptberufliche Kräfte beschäftigt - (nicht nur) um die Hilfsfristen zu erfüllen. Gruß Michael >> Eigentlich ist längst schon alles gesagt - nur nicht von jedem! << | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564252 | |||
Datum | 16.06.2009 12:23 | 23231 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Michael Kronenberg: mhm, wenn eine Gemeinde die Hilfe für ihre Bürger nicht (mehr) zeitnah oder nicht ausreichend Hmm... So, ich stelle jetzt mal ganz einfach in Abrede, daß die heeren, geforderten Hilfsfristen vielerorten auch in der Regel eingehalten werden! muss sich Politik und Verwaltung eben Gedanken machen [...] dann müssen eben als letzter Schluss hauptberufliche Kräfte in der FF beschäftigt werden. ... eben, ist doch alles ganz einfach... Aber, das ist doch nichts Neues oder Besonderes - zumindest in NRW gibt es das sehr oft (ok, sicherlich auch wegen dem Rettungsdienst) Ähh? RD ist in Nds. auch hauptamtlich. Zwei Gerätewarte, die als EL ausrücken oder schon mal die Tore aufmachen hätten wir auch. Und anders sieht es in vergleichbar großen Städten auch in NRW nicht aus. Mir ist hier im Bereich zum Beispiel eine Freiwillige Feuerwehr bekannt, die annähernd 120 (!) ? Ja, schön. BTW: Was haben 120 hauptberufliche Kräfte noch mit einer FF zu tun, außer dem Namen (der Beibehaltung des Status aufgrund irgendwelcher Gründe)? Gruß Daniel | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 564254 | |||
Datum | 16.06.2009 12:26 | 23232 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandSchon jetzt haben FF mit Personalproblemen zu kämpfen, die Entwicklung der schlichten Auflösung mangels Masse ist längst im Gange, die Tagesalarmsicherheit an diversen Standorten nicht gewährleistet und an größeren Orten haben die FA mit immer dichterem Verkehr zu kämpfen. Ich habe jetzt schon meine Zweifel wo, wie, in wie vielen Fällen die vielerorts gefordeten Hilfsfristen von FF real und ehrlich überhaupt noch eingehalten werden können... Dann wird man sich die Frage stellen müssen ob das derzeitige System noch an die veränderten Parameter anpaßbar ist oder ob ein neues System vonnöten ist. Doch gerade das anpeilen eines Neuen Systems wird heftigst bekämpft. Mich erinnert die derzeitige Situation daran: Link MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564257 | |||
Datum | 16.06.2009 12:39 | 23313 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Marc Dickey: Dann wird man sich die Frage stellen müssen ob das derzeitige System noch an die veränderten Parameter anpaßbar ist oder ob ein neues System vonnöten ist. Oder man sieht sich mal die Parameter an. Mir muß mal jemand erklären, warum die Feuerwehr bei jedem Pipifax nach zehn Minuten vor der Tür zu stehen hat, beim medizinischen Notfall aber mitunter auch mal 15 Minuten völlig ausreichend sind... Ach, da war doch was: Man könnte auch für med. Notfälle 10 oder gar 8 Minuten verbindlich festlegen, mit den entsprechenden Folgen auf der Kostenseite... Doch gerade das anpeilen eines Neuen Systems wird heftigst bekämpft. Von wem? Aber da ich ja weiß, wen Du meinst: Warte mal ab wie heftig die Bekämpfung Deiner Phantasien wird, wenn sie aus Richtung derer kommt, die den Spass zu finanzieren haben... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Patr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen | 564259 | |||
Datum | 16.06.2009 12:47 | 23186 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Ruhlandwarum die Feuerwehr bei jedem Pipifax nach zehn Minuten vor der Tür zu stehen hat, beim medizinischen Notfall aber mitunter auch mal 15 Minuten völlig ausreichend sind... Der RD ist ggf. mal im Kreis unterwegs und hat länger Anfahrtswege (es sei denn es gibt eine mobile Wache), wo die FF ihren Standort hat und von dort aus los fährt. MkG Patricia | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 564260 | |||
Datum | 16.06.2009 12:47 | 23154 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandMir muß mal jemand erklären, warum die Feuerwehr bei jedem Pipifax nach zehn Minuten vor der Tür zu stehen hat, beim medizinischen Notfall aber mitunter auch mal 15 Minuten völlig ausreichend sind... Ach, da war doch was: Man könnte auch für med. Notfälle 10 oder gar 8 Minuten verbindlich festlegen, mit den entsprechenden Folgen auf der Kostenseite... Da habe ich nichts dagegen. Auch Hilfsfristen sollten kritisch geprüft werden und so angepaßt werden, daß sie auf einer sauberen Grundlage besieren. Geschrieben von Daniel Ruhland Warte mal ab wie heftig die Bekämpfung Deiner Phantasien wird, wenn sie aus Richtung derer kommt, die den Spass zu finanzieren haben... Ich weiß zwer nicht welche meiner Phantasien du meinst (ich vermute nur, du meinst nicht die von mir angedachte Weltreise), doch die meisten meiner Überlegungen gehen von einer Reduzierung von Feuerwehrstandorten und Fahrzeugen aus. Zwar würde dies sicher auch einiger Investitionen bedürfen um dies zu erreichen, mittel und langfristig wäre man günstiger. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 564261 | |||
Datum | 16.06.2009 12:52 | 23168 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel Ruhland Mir muß mal jemand erklären, warum die Feuerwehr bei jedem Pipifax nach zehn Minuten vor der Tür zu stehen hat, beim medizinischen Notfall aber mitunter auch mal 15 Minuten völlig ausreichend sind... Ach, da war doch was: Man könnte auch für med. Notfälle 10 oder gar 8 Minuten verbindlich festlegen, mit den entsprechenden Folgen auf der Kostenseite... wieder die alte Leier: In Hessen klappts... 10 min Hilfsfrist für RTW. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564264 | |||
Datum | 16.06.2009 13:08 | 23142 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Patricia Klott: Der RD ist ggf. mal im Kreis unterwegs und hat länger Anfahrtswege (es sei denn es gibt eine mobile Wache), wo die FF ihren Standort hat und von dort aus los fährt. Warum das faktisch so ist, ist mir schon klar (wobei das die innerhalb der Hilfristenregelung vorgesehene Ausnahme wäre - ist der RTW nicht da / belegt, kann er auch nicht wie geplant kommen), warum da ein Unterschied gemacht wird (ok, in Hessen nicht), ist mir indes nicht klar (bzw. natürlich schon: Kosten). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, GL / Köln / NRW | 564265 | |||
Datum | 16.06.2009 13:21 | 23364 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandHmm... So, ich stelle jetzt mal ganz einfach in Abrede, daß die heeren, geforderten Hilfsfristen vielerorten auch in der Regel eingehalten werden! Vielleicht verstehe ich nicht, worauf Du heraus möchtest... Auch unter Beachtung der Hilfsfristen wird ein Brandschutzbedarfsplan erstellt. Hierzu legt dann die Politik fest, wie hoch der Erreichungsgrad in Prozent sein soll. Brutal ausgedrückt, würde ein Erreichungsgrad von 90% bedeuten, dass es bei 10 "kritischen Wohnungsbränden mit Menschenleben in Gefahr" dann einen Toten gibt... Hier im Bereich muss von den FF zu jedem diese "kritischen Wohnungsbrände" ein Evaluations- bogen zusätzlich zum Einsatzbericht erstellt werden. Anhand des Einsatzprotokolles der Feuer- und Rettungsleitstelle werden die FMS-Meldungen, die beim Ausrücken genannten Stärken (zusätzlich wird die Anzahl der Führungskräfte, wie GF, ZF, VF bzw ghD) und die Anzahl der Atemschutzgeräteträger dokumentiert. Diese Berichte gehen dann auch noch gesondert an den KBM. Daher denke ich, dass so kontinuierlich dokumetiert sind, ob die Hilfsfristen durch die jeweilige Feuerwehr erreicht werden. Die Erreichung der Hilfsfristen wird hier im Bereich sehr ernst ge- nommen, daher befremdet mich Dein Infragestellen... Geschrieben von Daniel Ruhland Ähh? RD ist in Nds. auch hauptamtlich. Ich wollte mit meiner Bemerkung darauf hinweisen, dass der Rettungsdienst auch durch die hauptberuflichen Kräfte dieser Beispiel-FF geleistet wird und das deshalb auch ein gewisses Potential an Personal (RA) sowieso 24h vorhanden sein muss. Geschrieben von Daniel Ruhland ? Ja, schön. BTW: Was haben 120 hauptberufliche Kräfte noch mit einer FF zu tun, außer dem Namen (der Beibehaltung des Status aufgrund irgendwelcher Gründe)? Ich weiss es nicht... ich denke, dass "Geld" hier eine Rolle spielt. Und warum sollte man eine BF aufmachen, wenn man es vom Gesetz her nicht unbedingt muss bzw. man vom RP bescheinigt bekommt, dass man als FF mit hauptberuflichen Kräften leistungs- fähig genug ist? (FF, FF mit hauptamlichen Kräften [nicht nur zwei - drei Mann], BF) Vielleicht auch weil eine Berufsfeuerwehr dann einen noch höheren Personalansatz fahren müsste, um die Hilfsfristen ganz alleine einzuhalten. Bisher gibt es für hauptberufliche Kräfte hier im Bereich oft Untertützung einer FF (durch z.B. Stellung von 3 freiwilligen Kräften in Hilfsfrist 1) um die Hilfsfriten zu halten. Vielleicht ist diese besagten Gemeinde eine BF mit dann vielleicht 200 Beamten zu teuer - und deshalb bleibt man bei einer FF mit hauptberuflichen Kräften? Könnte ja auch sein... Gruß Michael >> Eigentlich ist längst schon alles gesagt - nur nicht von jedem! << | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564266 | |||
Datum | 16.06.2009 13:23 | 23105 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Marc Dickey: Da habe ich nichts dagegen. Auch Hilfsfristen sollten kritisch geprüft werden und so angepaßt werden, daß sie auf einer sauberen Grundlage besieren. Ok. Und: Ist ja bei Deinen Vorstellungen auch unumgänglich, siehe unten. Ich weiß zwer nicht welche meiner Phantasien du meinst (ich vermute nur, du meinst nicht die von mir angedachte Weltreise) Wie es mit deiner Weltreise aussieht, weiß ich nicht, aber ich lese ja nicht zum ersten Mal einen Beitrag von Dir... doch die meisten meiner Überlegungen gehen von einer Reduzierung von Feuerwehrstandorten und Fahrzeugen aus. Eben: Fantasien. Wurde hier ja auch schon lustig hoch und runter diskutiert, unter anderem hinsichtlich der notwendigen Dichte, um einigermaßen zeitnah am Ort des Geschehens zu sein, weit ab von den hier erwähnten 10 Minuten; ganz abgesehen von dem dafür notwendigen Personalansatz und den dadurch bedingten Kosten. Siehe: Zwar würde dies sicher auch einiger Investitionen bedürfen um dies zu erreichen, mittel und langfristig wäre man günstiger. Weder kurz-, und schon gar nicht langfristig(er). Aber wie geschrieben: Setz Dich diesbezüglich lieber mit denen auseinander, die das finanzieren sollen, und überzeuge sie, wo der genau Vorteil von exorbitant steigenden Kosten bei gleichzeitig (noch) späterem Eingreifen / Eintreffzeiten liegen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564270 | |||
Datum | 16.06.2009 13:35 | 23052 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Christian Fleschhut: wieder die alte Leier: In Hessen klappts... 10 min Hilfsfrist für RTW. Ok, dann hat es Hessen hier tatsächlich besser. Tut mir leid, hatte jetzt keine Muße, aller Hilffristenregelungen der jeweiligen Bundesländer, FW und RD, herauszusuchen und zu vergleichen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 564275 | |||
Datum | 16.06.2009 13:45 | 23127 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick KIuempersIMHO ist das hier beschriebene Problem doch ziemlich offensichtlich eines, welches die STVO gar nicht tangiert. So schnell gefahren wird ( IMHO ! ) _NICHT_ weil man so schnell helfen möchte, sondern weil man überhaupt dabei sein will / helfen will. Und der massiven Demotivation die man erlebt wenn man zu einem Großteil der Einsätze gar nicht mehr ausrückt / bei ihnen Tätig wird, meint man ggf. mit höheren Geschwindigkeiten entgegen wirken zu können. Hier zerreißt man sich lieber ...den Mund über ABS und Bremswege oder der Fernaufklärung und Verurteilung von Fahrern weit ausserhalb jeglicher Wahrnehmung der hier hofhaltenden Richter. Nun ja das ist wohl so, die einen möchten die Ursachen bekämpfen die anderen die Symptome. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564278 | |||
Datum | 16.06.2009 13:57 | 23124 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Michael Kronenberg: Die Erreichung der Hilfsfristen wird hier im Bereich sehr ernst ge- Das mag in NRW vielleicht sogar so sein, ich will mich da gar nicht rumstreiten. Ich meine jedoch, daß Regelungen wie "nach zehn Minuten haben immer X FA vor Ort zu sein" in der Realität nicht selten kaum einzuhalten sein werden. Erst recht wenn auch noch die Frage hinzu kommt, wie und auf welche Art und Weise (!) die FA überhaupt erst mal zu GH kommen. Und das war hier die Ausgangsfrage - wie kann es sein, daß nach drei Minuten bereits zwei Fahrzeuge auf dem Weg sind? In diesem Fall kann die Hilfsfrist sicherlich eingehalten werden, aber keiner möchte wirklich wissen, wie die einzelnen FA den Weg zur Wache bestritten haben... Herrscht mehr Verkehr (größere Kommune), werden solche "Traumausrückzeiten" trotzdem kaum noch einzuhalten sein. Ich wollte mit meiner Bemerkung darauf hinweisen, dass der Rettungsdienst auch durch die Ja, wären hier dann theoritisch / angenommen so um die 20 Kräfte - würde uns beim Feuer aber auch nicht wirklich weiterhelfen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 564288 | |||
Datum | 16.06.2009 14:30 | 23027 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannSorry, Lüder, ganz schlechte Idee...!!! Das ist eine hervorragende Idee - stammt nämlich nicht von mir, sondern von Geschrieben von diesen ---Hier Namen einfügen--- diese Variante vom ADAC Gerade bei diesem Training konnte man sehen, daß die Instruktoren die Bremsanlagen der Fahrzeuge freibremsen lassen bzw. "aufwecken". Bei nicht ABS- Vehikeln ist die größte Angst ja, daß die Hinterachse blockiert und das Heck unkontrolliert rumrutscht. Die blockierende Vorderachse ist zwar nicht schön, aber technisch logisch und zu erwarten. Nach mehreren Vollbremsungen auf nassem Boden (Reifen sparen) verwandelte sich das Verhalten der meisten Fahrzeuge, das Heck blockierte nicht mehr so schnell. Genau das regelmäßig mal zu testen wurde uns empfohlen. Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564300 | |||
Datum | 16.06.2009 15:09 | 23111 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandIch meine jedoch, daß Regelungen wie "nach zehn Minuten haben immer X FA vor Ort zu sein" in der Realität nicht selten kaum einzuhalten sein werden. Wie willst du die Leistungsfähigkeit einer Fw eigentlich beurteilen ? IMHO sind dazu best. Funktionen in einem best. Zeitfenster das Kriterium. Und wenn wir unter dem Anspruchsvollsten Einsatz Wohnungsbrand ausgehen, dann benötigt FW nun mal eine gewisse Stärke um das abwickeln zu können. Wird die zu spät erreicht, verschlechtern sich die Chancen für die betroffenen bzw. die UVV fällt regelmäßig hinten runter. Geschrieben von Daniel Ruhland wie kann es sein, daß nach drei Minuten bereits zwei Fahrzeuge auf dem Weg sind? Mir ist eine FF bekannt, da fliegt gegenüber dem GH eine Tür eines Arbeitgebers auf und die erste Staffel/Gruppe ist innerhalb < 60 Sek. ausgerückt (im Hintergrund läuft noch die Sirene). Geschrieben von Daniel Ruhland Herrscht mehr Verkehr (größere Kommune), werden solche "Traumausrückzeiten" trotzdem kaum noch einzuhalten sein. Eben, deshalb sieht der Gesetzgeber auch in NRW den Einsatz von HA-Kräften als Regel in dort vor. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 564302 | |||
Datum | 16.06.2009 15:13 | 23094 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Lars Tiedemann Bitte nicht falsch verstehen, da bin ich ja auch bei Dir/Euch (wenn man das mit nicht allzu hoher Geschwindigkeit "ausprobiert"...)Okay, war dann ein Missverständnis gewesen. Ich lasse in der Regel erst mit 30 und dann mit 50 km/h bremsen, bei nasser Straße auch lieber etwas weniger. Im Vergleich dazu wäre der Bremsweg mit 70 km/h dann zwar sicher ein schöner Aha-Effekt, das ist mir aber zu heikel. Da reicht je nach Auto dann schon ein versehentlicher Lenkeinschlag, und es könnte kritisch werden. Sowas überlassen wir dann in der Tat besser den Fahrsicherheits-Trainern... Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564313 | |||
Datum | 16.06.2009 16:53 | 23025 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Michael Roleff: Mir ist eine FF bekannt, da fliegt gegenüber dem GH eine Tür eines Arbeitgebers auf und die erste Staffel/Gruppe ist innerhalb < 60 Sek. ausgerückt (im Hintergrund läuft noch die Sirene). Ja, toll, so was soll es geben. Und die anderen? Eben, deshalb sieht der Gesetzgeber auch in NRW den Einsatz von HA-Kräften als Regel in dort vor. In 50.000 EW Städten? Kaum! Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 564316 | |||
Datum | 16.06.2009 17:00 | 23244 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandIn 50.000 EW Städten? Kaum! Doch, sieh FSHG §13 § 13 Hauptamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr (1) Die Gemeinde kann für den Betrieb einer ständig besetzten Feuerwache hauptamtliche Kräfte einstellen. Große kreisangehörige Städte und Mittlere kreisangehörige Städte sind hierzu verpflichtet. Die Bezirksregierung kann Ausnahmen zulassen. (2) Die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr sind zu Beamten zu ernennen. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 564326 | |||
Datum | 16.06.2009 19:08 | 23073 x gelesen | |||
Mittlere kreisangehörige Städte Jetzt sollte man Daniel freundlicherweise noch mitteilen, das dies in NRW (soweit ich das im Kopf habe) Städte zwischen 25 KEw und 60 KEw sind. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 564327 | |||
Datum | 16.06.2009 19:13 | 23035 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Besch Oder Ausfahrt melden und wenn der böse Stützpunkt 1 Minute später vorbeifährt steht man immer noch auf dem Hof? Warum sind d.M. per se "Stützpunktfeuerwehren" unverdächtig? (mir sind da schon ganz andere Fälle zugetragen worden ;-)) wenn wir nicht schnell genug sind kommen die Helden aus dem Nachbarort und machen unser schönes Feuer aus. Manchmal ist das sogar auf ganz andere elementare Dinge begrenzt... Deshalb bleib ich dabei: Warum die Szene so anheizen? mkg hwk | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 564341 | |||
Datum | 16.06.2009 20:36 | 23095 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike KöhlerAus dem Einfachen Grund: In einer Woche 4 Ölspuren, wass denkst du wieviel EK du bei der 4. hast...??? Genau nur noch ne Hand voll. Mir brauch keine erzählen ... Bei uns gibts das nicht. Da lach ich mich kaputt. Eine Möglichkeit wäre ja, sich für das Thema Ölspuren mal mit Privatunternehmen auseinander zu setzen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 564342 | |||
Datum | 16.06.2009 20:37 | 23105 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyJetzt sollte man Daniel freundlicherweise noch mitteilen, das dies in NRW (soweit ich das im Kopf habe) Städte zwischen 25 KEw und 60 KEw sind. Wir haben 40kE und haben die angesprochene Ausnahmegenehmigung von der Bezirksregierung. Es gibt hier in der Gegend auch eine Stadt die ist etwas größer, da wurde viel in die FF investiert um die HAW zu vermeiden. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Greg8or 8M., Rheda-Wiedenbrück / NRW | 564343 | |||
Datum | 16.06.2009 20:44 | 23015 x gelesen | |||
Autor: = anonym = anonym, 3 Wieso traust du dich nicht deinen Namen hier preiszugeben? Wenn man schon über seine Kameraden "herzieht" sollte man sich zumindest zu erkennen geben! Finde ich! p.s. Ich habe mit dem Schreiber nichts zu tun! MkG Gregor | |||||
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Autor | Mike8 K.8, Pegau / Sachsen | 564344 | |||
Datum | 16.06.2009 20:46 | 22979 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningEine Möglichkeit wäre ja, sich für das Thema Ölspuren mal mit Privatunternehmen auseinander zu setzen. Diese Möglichkeit ist schon in die Tat umgesetzt wurden, allerdings nur für Bundesstraßen. Kumunaleigene Straßenflächen werden durch die Feuerwehr beseitigt, dass wird auch in der Zukunft so bleiben. so long Köhler | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 564345 | |||
Datum | 16.06.2009 20:46 | 23005 x gelesen | |||
Geschrieben von Gregor MeintrupWieso traust du dich nicht deinen Namen hier preiszugeben? Vermutlich weil man in der deutschen Feuerwehrwelt in >80% der Fälle für eine solche Aussage rausgeworfen werden würde. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 564346 | |||
Datum | 16.06.2009 20:48 | 22965 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike KöhlerDiese Möglichkeit ist schon in die Tat umgesetzt wurden, allerdings nur für Bundesstraßen. Interessant. Also will die Gemeinde, dass ihr das weiterhin macht. Nett. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Mike8 K.8, Pegau / Sachsen | 564347 | |||
Datum | 16.06.2009 20:48 | 22980 x gelesen | |||
Geschrieben von Gregor MeintrupWenn man schon über seine Kameraden "herzieht" sollte man sich zumindest zu erkennen geben! Finde ich! Ich finde es in Ordnung das der "Schreiber" Anonym bleibt. Und herziehen find ich das nicht, dass ist leider die traurige Wahrheit, die bei fast jeder Feuerwehr an der Tagesordnung gehört | |||||
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Autor | Pete8r K8., Hamburg/Zürich / Ba-Wü | 564349 | |||
Datum | 16.06.2009 21:16 | 23006 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Gregor Meintrup Wieso traust du dich nicht deinen Namen hier preiszugeben? Wenn man schon über seine Kameraden "herzieht" sollte man sich zumindest zu erkennen geben! Finde ich! Ich finde, man sollte erwarten können das alle kollegen mit offenen Karten spielen. Machen auch nicht alle. Ich kann den Autor verstehen. Bei solchen Kollegen würde er ganz schnell richtige Probleme bekommen. Und Misstände benennen hat mit "herziehen" nichts zutun. In aller Regel sind die Kameraden aber sehr aktiv in den Vereinen, Festbesuchen und ähnlichem. Die geforderte Ausbildungsstundenzahl ist für Sie genauso unbekannt und wie Sonderunterrichte oder Lehrgänge die nicht mit abendlichen Alkoholvernichtungstiraden enden. Gregor... ein bisschen drüber nachgedacht BEVOR du das hier geschrieben hättest, hättest Du das Posting sicher nicht geschrieben. Peter Alles meine eigene Meinung....wie immer... | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 564351 | |||
Datum | 16.06.2009 21:37 | 22951 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningAlso will die Gemeinde, dass ihr das weiterhin macht. Nett. Hallo, Natürlich wollen die das. Oder denkst du das die Mehrzahl der VA denn ihren BM erklärt das wir es meist gar nicht fachgerecht können. *Polemik*Und was macht man denn dann gegen die fehlenden Einsatzzahlen? Hier lassen sich immer noch Fw dazu benutzen auch auf B-Straßen die Absicherung zu machen bis der Privatdienst da ist. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564379 | |||
Datum | 17.06.2009 05:29 | 22783 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningAlso will die Gemeinde, dass ihr das weiterhin macht. Nett. Und wahrscheinlich auch deutlich günstiger. Gut da ist dann das Problem der fachgerechten Ölspurbeseitigung durch die Feuerwehr. Aber was solls. Es ist billiger. Zu einem Missbrauch gehören immer zwei! Einer der missbraucht und einer der sich missbrauchen lässt! Frei nach Homer J. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564384 | |||
Datum | 17.06.2009 05:57 | 22750 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandSo, ich stelle jetzt mal ganz einfach in Abrede, daß die heeren, geforderten Hilfsfristen vielerorten auch in der Regel eingehalten werden! Und in wieviel Fällen wird das nie einer merken weil a) es so gut wie keine Einsätze gibt b) man es nicht weiß / nicht wissen will / nicht wissen darf Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564385 | |||
Datum | 17.06.2009 06:00 | 22777 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael KronenbergHier im Bereich muss von den FF zu jedem diese "kritischen Wohnungsbrände" ein Evaluations- Und was macht der KBM damit? Was wenn es nicht gereicht hat? Warten ob es sich um den Erfüllungsgrad gehandelt hat? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 564386 | |||
Datum | 17.06.2009 06:08 | 22881 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandMir muß mal jemand erklären, warum die Feuerwehr bei jedem Pipifax nach zehn Minuten vor der Tür zu stehen hat, beim medizinischen Notfall aber mitunter auch mal 15 Minuten völlig ausreichend sind... Wenns dir jemand erklärt hat schreib mir bitte eine PN mich interessiert das auch. Ich denke das diese rund 10 Minuten noch in der AGBF Richtlinie "kritischer Wohnungsbrand" begründet sind. Nur doof das die Richtlinie AFAIR aus den 70er Jahren stammt und auf Großstädte gemünzt ist. Man müsste ein neues angepasstes Szenario entwickeln. Von der Umsetzbarkeit in ganz D abgesehen könnten da Ergebnisse an den Tag kommen die die Sache noch schlimmer werden lassen können. Ich kenne Feuerwehren denen wurde übrigens mit Hinweis auf die AGBF Zeiten, die in einem Brandschutzorganisationsplan verwendet wurden, mehrtägige Kameradschaftsfahrten verboten. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 564409 | |||
Datum | 17.06.2009 09:03 | 22918 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschIch kenne Feuerwehren denen wurde übrigens mit Hinweis auf die AGBF Zeiten, die in einem Brandschutzorganisationsplan verwendet wurden, mehrtägige Kameradschaftsfahrten verboten. Ist in NRW nicht unüblich, man kann keine FF abmelden. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564429 | |||
Datum | 17.06.2009 10:31 | 22776 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Thomas Edelmann: Doch, sieh FSHG §13 Ja, mir ist bekannt, daß es in NRW auch in kleineren bzw. in Städten dieser Größe HAW gibt, aber was machen die dann in erster Linie, wenn nicht ausschließlich - RD. Gute Beispiele: Wir haben 40kE und haben die angesprochene Ausnahmegenehmigung von der Bezirksregierung. Es gibt hier in der Gegend auch eine Stadt die ist etwas größer, da wurde viel in die FF investiert um die HAW zu vermeiden. Ich habe grade mal kurz nachgesehen, vielleicht meinst Du neben Nettetal ja noch Willich (52.000 EW)? Wie geschrieben, auch wir (Peine, 50.000 EW) haben zwei hauptamtliche Gerätewarte, die tagsüber den Führungsdienst übernehmen und ganz kleine Sachen auch schon mal alleine "klären", wesentlich mehr Personal wird auch in NRW in vergleichbar großen Städten mit HAW für den Brandschutz nicht regelmäßig zur Verfügung stehen (laß es von mir aus 1/3 sein - was für den Kleinkram ja auch schon mal was bringt). Und um zum Ausgangspunkt dieser (Neben-) Diskussion zurückzukehren: Wir haben mindestens tagsüber Probleme mit der Verkehrsdichte, bzgl. (der Dauer) des Weges der FA zur Feuerwache. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 564450 | |||
Datum | 17.06.2009 11:59 | 22679 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Ruhlandgeschrieben von Michael Roleff: Der Rest des LZ ist da auch nicht viel Später draußen ,-) Geschrieben von Daniel Ruhland "Eben, deshalb sieht der Gesetzgeber auch in NRW den Einsatz von HA-Kräften als Regel in dort vor." Schau mal ins zuständige Gesetz (FSHG), und Du wirst staunen ? *fg* mit freundlichen Grüßen Michael Roleff Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 564451 | |||
Datum | 17.06.2009 12:03 | 22739 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Michael Roleff: Schau mal ins zuständige Gesetz (FSHG), und Du wirst staunen ? *fg* Schau mal in die (direkt) folgenden Beträge? Die Diskussion ist bereits weitergegangen... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 564464 | |||
Datum | 17.06.2009 13:43 | 22770 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Thomas Edelmann Ist in NRW nicht unüblich, man kann keine FF abmelden. Und was ist dann, wenn mal bei ner kleinen Wehr das einzige Fahrzeug wegen z. B. nem Unfall nicht einsatzbereit ist? Dann muss die FF doch Wohl oder Übel abgemeldet werden. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 564466 | |||
Datum | 17.06.2009 13:51 | 22598 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick Weegen
Dann wird die Alarmierung erweitert und ggfs. für Ersatz gesorgt. Man kann ja z.B. ein Fahrzeug einer anderen Wehr vorrübergehend dort stationieren. Kam bei uns schon einige male vor. Zu der Zeit, wo ein Standort noch kein beheiztes GH hatte, wurde das dortige TLF auch schonmal woanders untergestellt. Ist jedoch schon viele Jahre her. Das ist der Vorteil, wenn es pro Stadt nur eine FF gibt, die auf verschiedene Standorte verteilt wird. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 564551 | |||
Datum | 17.06.2009 17:56 | 22592 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Ruhlandvergleichbar großen Städten mit HAW für den Brandschutz nicht regelmäßig zur Verfügung stehen (laß es von mir aus 1/3 sein - was für den Kleinkram ja auch schon mal was bringt). HAW heißt eigentlich 1/5 und die Schutzzieldefinition gilt hier auch. Vielleicht googelst du mal unsere Kreisstadt die haben eine. Ich kenne auch noch als Beispiel aus Bayern Aschaffenburg ca75TE, die fahren so 1000 Einsätze im Jahre und 300 davon mit der FF. Geschrieben von Daniel Ruhland Wir haben mindestens tagsüber Probleme mit der Verkehrsdichte, bzgl. (der Dauer) des Weges der FA zur Feuerwache. Und da träumen hier viele davon Standorte zu schließen, bei deinen Problemen könnte man eher auf das Gegenteil kommen ;-) Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 564615 | |||
Datum | 17.06.2009 23:31 | 22548 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan Brüning Das ist der Vorteil, wenn es pro Stadt nur eine FF gibt, die auf verschiedene Standorte verteilt wird. den Vorteil sehe ich nicht. Wir haben mehrere Feuerwehren in der Gde., aber alle Fahrzeuge gehören selbstverständlich der Stadt. Fällt ein Fahrzeug aus, so kann hier auch ohne weiteres ein Fahrzeug für diese Zeit in ein anderes GH "verlegt" werden. Auch bei Gemeinden mit einer Wehr und mehreren Standorten wird jede Abteilung "ihr Stammfahrzeug" haben, im Prinzip also das gleiche. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 564616 | |||
Datum | 17.06.2009 23:33 | 22493 x gelesen | |||
Geschrieben von Christof Stroblden Vorteil sehe ich nicht. Wir haben mehrere Feuerwehren in der Gde., aber alle Fahrzeuge gehören selbstverständlich der Stadt. Fällt ein Fahrzeug aus, so kann hier auch ohne weiteres ein Fahrzeug für diese Zeit in ein anderes GH "verlegt" werden. Wenn das klappt. OK. Ich habe hier oftmals den Eindruck, als ob das nicht immer so klar ist. Geschrieben von Christof Strobl
Ja, aber Weisungen auf Gemeindeebene sind dann leichter. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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