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ThemaSo löscht man in den Niederlanden16 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.558458
Datum14.05.2009 08:277195 x gelesen
Gestern kam es hier im Grenzgebiet zu einem Großbrand in einem Metallrecyclingbetrieb.
Fotos: kilroynews.nl
Bericht auf niederländisch unter:
Latest News (ein wenig nach unten scrollen. Der Bericht wird in den folgenden Tagen sicherlich noch weiter nach unten rutschen)

Was in Deutschland zu einer Feuerwehrsternfahrt führen würde, beschäftigt in Holland nur die Brandweer Coevorden. Nach einem Bericht in unserer Tageszeitung (leider mit Copyright) hat man das Feuer kontrolliert abbrennen lassen. Und das mit einer Personalstärke von 20 (!!) Mann. Fairerweise muss man sagen, dass die Industriegebiet direkt an einem Kanal liegt. Also die Versorgung mit Löschwasser relativ einfach und mit wenig Ressourcen zu bewerkstelligen war.

Vergleichbare Einsätze in Deutschland hätten sicherlich zu einer dreistelligen Zahl von Einsatzpersonal geführt. Wobei die Niederländer ja den Vorteil der flächendeckend verteilten HFS mit F-Schläuchen haben. In Deutschland heißt es B-Leitungen rollen. Was ja automatisch ein größere Anzahl an Personal und Fahrzeugen nach sich zieht.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorDavi8d D8., Kerpen / NRW558475
Datum14.05.2009 10:125016 x gelesen
Naja, so wie ich das sehe, lässt man den Schutthaufen kotrolliert abbrennen, da hier überwiegend FA zur Riegelstellung eingesetzt werden. Das bekommen wir in D auch mit einem LZ hin.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
David


Ich gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg558573
Datum14.05.2009 16:234794 x gelesen
Geschrieben von David Dohmen
Das bekommen wir in D auch mit einem LZ hin.


Inder Theorie sicher. In der PRaxis werden da wahrscheinlich 150-200 Einsatzkräfte mehrere Tage Hektoliterweise Schaummittel verblasen mit dem selben Ergebnis am Ende :)

Den Unterschied wollte er glaube ich herausstellen :)


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorLars8 J.8, Krefeld / NRW558596
Datum14.05.2009 17:524638 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerDen Unterschied wollte er glaube ich herausstellen :)

Dann möchte er auch bitte den Unterschied zwischen deutscher und niederländischer freiwilliger Feuerwehr für nicht grenznahe Mitleser erwähnen:

In den Niederlanden sind die freiwilligen Einheiten viel großflächiger verteilt mit ebenso großen Einsatzgebieten. Dahingegen steht in Dtl. oft noch, wie hier so schön gesagt, an jedem Misthaufen ein TSF. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einige von diesen kleinen Wehren beim Ausbildungsstand und bei der Ausrüstung lange nicht mit den niederländischen Verhältnissen mithalten können. So kleine Einheiten gibt es dort dann aber auch nicht bzw. sind diese dann mit größeren Fahrzeugen ausgerüstet bei teils gleichen Personalstärken.

Zudem wird bei der NL-Feuerwehr jede geleistete Übungs- und Einsatzstunde entlöhnt. Vor kurzem wurden sogar noch mehrere Einheiten jenseits der Klever Grenze zu einer großen Einheit zusammengefasst (Millingen aan de Rijn, Ubbbergen und Groesbeek wurden zur Brandweer MUG) - haben aber weiterhin eigene Standorte.


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AutorFlor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern558597
Datum14.05.2009 17:534568 x gelesen
Geschrieben von ---Jens Fischer, Wernau--- Geschrieben von David Dohmen"
Das bekommen wir in D auch mit einem LZ hin.
"

Inder Theorie sicher. In der PRaxis werden da wahrscheinlich 150-200 Einsatzkräfte mehrere Tage Hektoliterweise Schaummittel verblasen mit dem selben Ergebnis am Ende :)

Den Unterschied wollte er glaube ich herausstellen :)


Dafür können sich bei uns mal wieder alle so richtig austoben. Maschinisten dürfen endlich mal wieder richtig saftig Druck geben, Einsatzleiter dürfen endlich auch mal ein paar Züge gleichzeitig koordinieren und am Ende dürfen sich alle gratulieren, dass sie es geschafft haben einen kompletten See in/auf das Objekt gepumpt zu haben. Nebenbei kann man natürlich auch noch die ganzen Super Duper Löschfahrzeuge der Nachbahr-Wehren bewundern... Kurz um ein gelungener Tag. Nur nicht für den Steuerzahler...

"Duck und schnell weg renn"



Meine ganzen Beiträge geben nur meine persöhnliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr oder anderer Bürger.


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AutorFlor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern558599
Datum14.05.2009 18:094418 x gelesen
Weil es hier keine Edit-Funktion gibt : Mein Beitrag könnte womöglich Ironie enthalten :-)


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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg558637
Datum14.05.2009 20:334305 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jens FischerInder Theorie sicher. In der PRaxis werden da wahrscheinlich 150-200 Einsatzkräfte mehrere Tage Hektoliterweise Schaummittel verblasen mit dem selben Ergebnis am Ende :)

Siehe fast gleiche Lage in Herbertingen im Lkr. Sigmaringen! War auch in der Feuerwehrbravo!

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg558640
Datum14.05.2009 20:414436 x gelesen
Geschrieben von Lars JansenDann möchte er auch bitte den Unterschied zwischen deutscher und niederländischer freiwilliger Feuerwehr für nicht grenznahe Mitleser erwähnen:

Was hat das mit dem Kräfteansatz und der Taktik zu tun?
Nur weil bei uns (zu) viel Feuerwehr vorhanden ist muß ich doch auseiner vergleichbaren Lage in D keine Feuerwehrsternfahrt mit Gebrauchtwagenschau in rot machen...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorLars8 J.8, Krefeld / NRW558642
Datum14.05.2009 20:474465 x gelesen
Dass man hier in Deutschland manchmal denkt "viel hilft viel" - aber ist in diesem Forum ja weitgehend bekannt. Wollte nur mal kurz den Unterschied hervorheben. Auf der einen Seite wenige gut ausgebildete Kräfte auf der anderen viele gut über mittelmäßig bishin zu schlecht ausgebildeten Beim-Dienstabend-meistens-nur-Fußball-guck-und-Biervernichtungseinheiten - soll nicht heißen, dass die drei zuvor genannten das nicht auch ab und an mal machen dürfen und alle TSF-Wehren das automatisch sind. Diese wird man in NL aber garantiert weniger finden als hier.


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AutorBach8 R.8, Weitolshausen / Hessen558658
Datum14.05.2009 22:234266 x gelesen
Wobei bei all diesen Einsätzen die Umwelt- und Energiebilanz der dt. Feuerwehren komplett unter den Tisch fällt (Fahrzeugabgase, Dieselruß, Kraftstoffverbrauch im Allgemeinen und vieles mehr)

Diese Bilanzen stehen häufig in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Einsatzerfolg von z.B. Gebäuden im Vollbrand ohne Gefährdung von z.B. Nachbargebäuden, hier wird die Brandversicherung sowiso den Schaden begleichen müssen.

Hier haben die Deutschen Führungskräfte das Problem, öfter mal die weise Entscheidung zu treffen mit einer gewissen definierten Anzahl von notwendigen Einsatzkräften die Einsatzstelle zu sichern und den Rest der Korona nach Hause zu schicken.......

Die Praxis hat bei diesen Schadenslagen schon oft gezeigt das neben den notwendigen Einsatzkräfte oft eine Unzahl von Feuerwehrleuten die Motoren der Fahrzeuge während der gesamten Einsatzdauer "warmlaufen lassen", und dann letztendlich total gestresst vom Blaulichtgewitter ohne vernünftigen Einsatzauftrag wieder die Heimreise antreten dürfen.
Ist ja auch ein tolles Erlebnis danach von seinen Heldentaten berichten zu können.


Grµß Rüdiger

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern558661
Datum14.05.2009 23:164139 x gelesen
"Beim-Dienstabend-meistens-nur-Fußball-guck-und-Biervernichtungseinheiten" den Begriff muß ich mir merken *genial* als Beschreibung für einen definierten "Ausbildungs"stand....


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern558662
Datum14.05.2009 23:204065 x gelesen
..tja, wenn's darum geht wertlose Werte mit viel Aufwand in einem Totalschadensablöscheinsatz abzuarbeiten.

Leider gibt es aber auch Fälle wo zu spät mit Großaufgebot gearbeitet wird, und dann ist der Sach- und vor allem der Betriebsausfallschaden verdammt hoch. Und man wird bisweilen den Eindruck nicht los, dass in so einem Fall der Totalschaden abwendbar gewesn wäre wenn, ja wenn eine Reihe von Details anders gelaufen wären.... *Gedankenversunken*


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW558663
Datum14.05.2009 23:254196 x gelesen
Geschrieben von Bach RüdigerHier haben die Deutschen Führungskräfte das Problem, öfter mal die weise Entscheidung zu treffen mit einer gewissen definierten Anzahl von notwendigen Einsatzkräften die Einsatzstelle zu sichern und den Rest der Korona nach Hause zu schicken.......

Siehe dazu auch das Buch Falsche Taktik - großer Schaden von Markus Pulm, dort wird das auch angesprochen. Fakt ist, das neben den 3 taktischen Möglichkeiten Angriff, Verteidigung und in Sicherheit bringen auch noch eine vierte besteht, nämlich der Rückzug bzw in so einem Fall Situation stabilisieren (Ausbreitung verhindern) und am eigentlichen brandoblekt nichts machen. Das bekomme ich dann möglicherweise (oder meistens) auch mit weniger Kräften hin. Nur schein gerade hier in D diese 4. taktische Möglichkeit nicht gerne benutzt zu werden.
Ich selber habe auch schon mal so einen Einsatz erlebt, im Endeffekt wurde dann zwar nur die Ausbreitung verhindert, aber nur weil man sowieo schwer an Wassser herankam bzw der Aufbau der langen Wegestrecke natürlich etwas dauert.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.558687
Datum15.05.2009 07:514091 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerInder Theorie sicher. In der PRaxis werden da wahrscheinlich 150-200 Einsatzkräfte mehrere Tage Hektoliterweise Schaummittel verblasen mit dem selben Ergebnis am Ende :)
Nicht ganz so viel und ohne den Kollegen aus Vechta nahe treten zu wollen. Passt aber gerade als Beispiel: Brand auf Mülldeponie in Vechta


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorFlor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern558731
Datum15.05.2009 11:533962 x gelesen
Das Problem ist nur, wenn man sich wie in Holland auf die Sicherung konzentriert und das Gebäude abbrennen lässt, dann rufen sofort die ersten(Versicherungen) dass man das Gebäude vll. doch hätte halten können.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg558751
Datum15.05.2009 13:153945 x gelesen
Geschrieben von Florian WagnerDas Problem ist nur, wenn man sich wie in Holland auf die Sicherung konzentriert und das Gebäude abbrennen lässt, dann rufen sofort die ersten(Versicherungen) dass man das Gebäude vll. doch hätte halten können.

Da mußt Du dann als Einsatzleiter durch. Wer das nicht will/ kann darf den Job nicht machen.
Gute Dokumentation (z.B. auch Fotos) der Hintergründe der Entscheidung ist da dann aber zwingend erforderlich. BAuchgefühl und Intuition reichen da dann nicht mehr aus...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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 14.05.2009 08:27 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 14.05.2009 10:12 Davi7d D7., Kerpen
 14.05.2009 16:23 Jens7 F.7, Wernau
 14.05.2009 17:52 ., Krefeld
 14.05.2009 20:41 Chri7sti7an 7F., Wernau
 14.05.2009 20:47 ., Krefeld
 14.05.2009 23:16 Volk7er 7L., Erlangen
 14.05.2009 17:53 Flor7ian7 W.7, Simbach bei Landau
 14.05.2009 18:09 Flor7ian7 W.7, Simbach bei Landau
 14.05.2009 23:20 Volk7er 7L., Erlangen
 14.05.2009 20:33 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 14.05.2009 22:23 Bach7 R.7, Weitolshausen
 14.05.2009 23:25 Denn7is 7E., Menden
 15.05.2009 07:51 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 15.05.2009 11:53 Flor7ian7 W.7, Simbach bei Landau
 15.05.2009 13:15 Chri7sti7an 7F., Wernau
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