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Thema | FF-Angehörige als gemeindliche Mandatsträger | 21 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 554579 | |||
Datum | 19.04.2009 19:49 | 8326 x gelesen | |||
Guten Tag Diskussion hier im Vorfeld der Kommunalwahlen im BaWü am 07.06.09; ist es sinnvoll, dass freiwillige Feuerwehrangehörige -insbesondere Führungskräfte- sich als Kandidat für einen Sitz im Gemeinderat/Kreistag aufstellen lassen ? Vorteile ? Nachteile Überhaupt ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 554583 | |||
Datum | 19.04.2009 20:02 | 5391 x gelesen | |||
Hallo! Warum nicht? Willst du diesen Leuten politische Arbeit "untersagen" nur, weil sie in der FF sind? Es gibt nun mal auch ein Leben neben der Feuerwehr. Und wenn diese Kollegen dieses machen wollen, bitte! #Sie werden ja nicht gewählt, weil Sie zug- oder Wehrführer sind. Oder? Gruß Martin | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 554584 | |||
Datum | 19.04.2009 20:03 | 5356 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard Deimann ist es sinnvoll, dass freiwillige Feuerwehrangehörige -insbesondere Führungskräfte- sich als Kandidat für einen Sitz im Gemeinderat/Kreistag aufstellen lassen ? ... ich halte es im Bereich der (im Ehrenbeamtenverhältnis befindlichen) Führungskräfte aufgrund Interessenkonflikten und politischer Neutralität im Amt für kritisch (wären sie dies hauptamtlich, so dürften sie es definitiv - zuumindest nach hessischem Recht - nicht). Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Oberlichtenau / Sachsen | 554589 | |||
Datum | 19.04.2009 20:39 | 5207 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Bernhard Deimann Vorteile ? Nur so kann eine Feuerwehr ihre Interessen im Gemeinde-/Stadtrat immer wieder wirkungsvoll einbringen . Bei uns schon viele Jahre aktuell und bewährt. Geschrieben von Bernhard Deimann Nachteile Ich wüsste keine , da eine Stimmenthaltung immer möglich ist. MfG Thomas | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 554608 | |||
Datum | 19.04.2009 21:59 | 4931 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MagerIch wüsste keine , da eine Stimmenthaltung immer möglich ist. Im Gegentum! Hallo zusammen, der Brandschutz ist eine der wichtigen Aufgaben einer Gemeinde - und wenn da ein engagierter Feuerwehrkamerad seinen Sachverstand einbringt, umso besser. Da ist es mit Sicherheit kein Problem, dass er bei der CDP oder SDU ist, in der Gemeinde spielen in der Regel Parteizugehörigkeiten weit weniger eine Rolle als in der Landes/Bundespolitik.. Ich würde den Umkehrschluss ziehen: Gerade WEIL er sich schon in der Feuerwehr - vulgo: für die Allgemeinheit engagiert ist er auch kompetent, wenn es um Fragen, Kindergartenerweiterung ja oder nein etc geht. Also mein Votum: Ganz klar ja! hohen Wirkungsgrad die Woche Klaus | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 554611 | |||
Datum | 19.04.2009 22:04 | 4770 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Klaus Bethge Ganz klar ja! Was aber, wenn der Angehörige der Feuerwehr stellvertretender Amtswehrführer (bei uns dann Wehrleiter) ist und gleichzeitig stellvertretender Bürgermeister gewählt wurde?! Beides zusammen geht schlecht, weil man nicht sein eigener Vorgesetzter sein kann... Den Fall gab es nämlich hier im Umkreis. Der Feuerwehrkamerad trat dann als stellv. Wehrleiter zurück- die IMHO einzig logische Konsequenz! MfG Daniel Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht. Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 554635 | |||
Datum | 20.04.2009 00:28 | 4516 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, also wir hatten diesen Fall noch nicht, jedoch lassen sich nun 5 Kameraden (von ca.100 FM) bei uns für den Gemeinderat aufstellen, darunter sowohl der Kommandant als auch sein Stellvertreter. Jeder Verein versucht, seine Stimme in den Rat zu bekommen, warum sollten wir das als FW nicht dürfen ? Denn gerade bei Entscheidungen pro/contra FW/KatS kann ein Gemeinderat aus den eigenen Reihen von Vorteil sein. So denke ich zumindest. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Matt8hia8s R8., Warstein / NRW | 554641 | |||
Datum | 20.04.2009 07:18 | 4565 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Thomas Mager Nur so kann eine Feuerwehr ihre Interessen im Gemeinde-/Stadtrat immer wieder wirkungsvoll einbringen . Mh, da gibt es mit Sicherheit auch andere Wege, die Bedürfnisse dem Träger der Feuerwehr mitzuteilen. Geschrieben von Thomas Mager Bei uns schon viele Jahre aktuell und bewährt. Da sei mal ganz glücklich und stolz drauf. Bei uns ist es nämlich genau anders! In einer kleinen Wehr auf einem Berg in unserem Ausrückebereich gibt es einen Hauptbrandmeister, der gleichzeitig Ortsvorsteher und im Rat ist. Und so manchen geht da ab und zu der Hut hoch. Mich eingeschlossen. Meiner Meinung nach hat ein Politiker nichts in der Feuerwehr zu suchen, und ein Feuerwehrmann nichts in der Politik. Ebend weil man hier anscheinend ab und zu mal nen Sockenschuß hat. MkG Matthias Rösner Irgendeiner weiß es doch immer besser als die anderen. | |||||
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Autor | Matt8hia8s R8., Warstein / NRW | 554642 | |||
Datum | 20.04.2009 07:22 | 4352 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Sebastian Stadler Jeder Verein versucht, seine Stimme in den Rat zu bekommen, warum sollten wir das als FW nicht dürfen ? Die Frage hast du dir grade selbst beantwortet! Seit wann ist die Feuerwehr ein Verein??? ;-) MkG Matthias Rösner Irgendeiner weiß es doch immer besser als die anderen. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 554643 | |||
Datum | 20.04.2009 07:27 | 4495 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Matthias Rösner Meiner Meinung nach hat ein Politiker nichts in der Feuerwehr zu suchen, und ein Feuerwehrmann nichts in der Politik. Ebend weil man hier anscheinend ab und zu mal nen Sockenschuß hat. würdest du dann deine Feuerwehrlaufbahn aufgeben? Wir haben in der Gemeinde den Fall, dass der Bürgermeister in einer Ortsteilwehr aktiv ist. Bisher auch ohne negative Auswirkungen... In einer anderen Kommune im Landkreis ist der Bürgermeister kürzlich in die FF eingetreten - als Vorbild, weil die FF Personalprobleme hat... Helfen solche Leute vielleicht nicht mehr als dass sie schaden? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Matt8hia8s R8., Warstein / NRW | 554644 | |||
Datum | 20.04.2009 07:33 | 4455 x gelesen | |||
Hallo! Es gibt mit Sicherheit "gute" und "schlechte" Beispiele. Da ich hier bis jetzt aber nur die negative Seite kenne, denk ich, das ich meine Meinung vertreten kann. Geschrieben von Christian Fleschhut würdest du dann deine Feuerwehrlaufbahn aufgeben? Ich will ja mal ganz stark hoffen, das mir keiner so nen "Mist" in den Kopf setzt. ;-) Von alleine mache ich das bestimmt nicht!!! MkG Matthias Rösner Irgendeiner weiß es doch immer besser als die anderen. | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 554651 | |||
Datum | 20.04.2009 09:07 | 4374 x gelesen | |||
Hallo Christian, also für die Feuerwehr engagierte Lokal-Politiker sind zu begrüßen, aber Geschrieben von Christian Fleschhut der Bürgermeister in einer Ortsteilwehr aktiv istdas geht halt in manchen Bundesländern wohl nicht, da die Gesetze das nicht erlauben. Es gibt auch in der Politik gute und schlechte Vertreter der Zunft, genau wie in der Feuerwehr - und es gibt auch welche, die in beiden Bereichen aktiv sind - auch gute und schlechte, so denn, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 554697 | |||
Datum | 20.04.2009 12:05 | 4303 x gelesen | |||
Sorry, habe ich mich falsch ausgedrückt. Die örtlichen Vereine versuchen Ihre Interessen durch Gemeinde-/Stadt-/Ortschaftsräte zu vertreten. Auch wenn wir eine kommunale Einrichtung sind, kann eine Präsenz im Gemeinderat nicht schaden. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Onno8 E.8, Crawinkel & Halle(Saale) / TH & LSA | 554724 | |||
Datum | 20.04.2009 15:02 | 4153 x gelesen | |||
Hallo Forumsgemeinde :) Geschrieben von Sebastian Stadler Auch wenn wir eine kommunale Einrichtung sind, kann eine Präsenz im Gemeinderat nicht schaden. Meiner Meinung nach ist es aber besser, dass man dann auch als Feuerwehr Auftritt und nicht als Gemeinde-/Stadtrat. Wenn man nämlich als Feuerwehr kommt kann man sagen, dass man dies oder jenes braucht, um die kommunale (Pflicht-)aufgabe wahrnehmen zu können. Stellt man solche Forderungen als Gemeinde-/Stadtratsmitglied, so zieht man schnell die Ablehnung der politischen Konkurrenz auf sich und damit auf die gesamt FW. Deshalb ist halte ich es für sinnvoller, dass sich der FW-Chef mal die gute Uniform anzieht und dem Gemeinde-/Stadtrat das (fananzierungs-) Konzept vorstellt. Bei der Gelegenheit können die Mandatsträger auch erläutert bekommen warum (die meist erheblichen) Ausgaben für Feuerwehrs notwendig sind. Aus meinem näheren Umfeld kenne ich unterschiedliche Varianten sich kommunalpolitisch zu engagieren. Mit einer eigenen Feuerwehrliste anzutreten halte ich dabei für die schlechteste Variante, da man dann als direkte Konkurrenz zu den Parteien auftritt (erfahrungsgemäß können das viele nicht so gut leiden ;) ). Wenn sich der einzelne FA (SB) aber eine Partei/Wählergruppe sucht und auf deren Liste möchte (gerade auf kommunaler Ebene werden doch oft Leute gesucht die engagiert sind und Stimmen ziehen[=FA (SB)?]), sehe ich darin weniger ein Problem. Außerdem wird man ihm dies wohl kaum untersagen können. Meiner Meinung nach sollte man aber nicht nur für die FW in den Gemeinde-/Stadtrat sondern vielmehr um sich in der eigenen Gemeinde einzubringen. Dabei muss man natürlich nicht vergessen wo man her kommt... Grüße -alles meine ganz private Meinung- | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 554747 | |||
Datum | 20.04.2009 16:30 | 4126 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, Hallo Forum, Geschrieben von Bernhard Deimann ist es sinnvoll, dass freiwillige Feuerwehrangehörige -insbesondere Führungskräfte- sich als Kandidat für einen Sitz im Gemeinderat/Kreistag aufstellen lassen ? Warum nicht? Aber müssen sie das als FW- Angehörige kandidieren? Nach meiner Meinung kandidiert Karl Maier und nicht der HBM Karl Maier! Geschrieben von Bernhard Deimann Vorteile ? Es können der jeweils anderen Seite (Gemeinderat/ Feuerwehr), von einem Insider, die unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnisse dargestellt werden. Geschrieben von Bernhard Deimann Nachteile Anfeindungen wenn, aus welchen Gründen auch immer, nicht so Abgestimmt wird wie es von der anderen Seite (Feuerwehr / Gemeinderat) erwartet wird. Was passiert z.B. mit einem FW- Kameraden der einsieht das ein LF 10/6 für die Belange der FW ausreicht, als Gemeinderat die Kostenseite sieht, und in der Gemeinderatssitzung gegen das gewünschte LF 20/16 spricht und stimmt? Aber diesen Konflikt muss letztlich jeder politisch Verantwortliche bestehen. Ich bin dafür wenn FW- Angehörige für die Parlamente kandidieren. Ihnen muss nur klar sein, das sie dann für die ganze Kommune arbeiten müssen und nicht nur für die Feuerwehr. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Onno8 E.8, Crawinkel & Halle(Saale) / TH & LSA | 554751 | |||
Datum | 20.04.2009 17:02 | 4086 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BayerAber müssen sie das als FW- Angehörige kandidieren? Nach meiner Meinung kandidiert Karl Maier und nicht der HBM Karl Maier! Das was du hier für abwegig hältst gibt es zum Beispiel in Hildburghausen . In der (sehr kleinen) Gemeinde Nazza stellt eine Fraktion namens "Feuerwehr" sogar die Mehrheit der Gemeinderäte. Um das nochmal deutlich zu machen: Da kann ganz schnell die Meinung aufkommen, dass an anderen Stellen nur gespart wird, damit man selber die neue Pumpe, das neue Fahrzeug o.ä. bekommt. Deshalb kann man von solchen Konstellationen nur abraten... dann doch lieber eine offene Wählergemeinschaft (auch wenn das in Nazza dann eine zweite Wählergemeinschaft wäre). -alles meine ganz private Meinung- | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 554758 | |||
Datum | 20.04.2009 17:42 | 4028 x gelesen | |||
Hallo Onno, Hallo Forum, Geschrieben von Onno Eckert Das was du hier für abwegig hältst gibt es zum Beispiel in Hildburghausen . Und genau das halte ich für Falsch! Geschrieben von Onno Eckert Um das nochmal deutlich zu machen: Richtig darum meine Aussage, wer für den Gemeinderat kandidiert sollte dies nicht als FW- Angehöriger tun sondern als interessierter Bürger. Ihm muss klar sein, er vertritt das gesamte Gemeinwesen und nicht nur die Feuerwehr! Geschrieben von Onno Eckert Deshalb kann man von solchen Konstellationen nur abraten... dann doch lieber eine offene Wählergemeinschaft (auch wenn das in Nazza dann eine zweite Wählergemeinschaft wäre). Da sind wir uns einig. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jens8 W.8, Heidelberg / Baden-Württemberg | 554763 | |||
Datum | 20.04.2009 18:00 | 4027 x gelesen | |||
Hallo, prinzipiell spricht erstmal nix dagegen wenn man sich als Bürger eben zu beidem - Kommunalpolitik und Feuerwehr- berufen fühlt. Was ich (hier) aber bei einigen raushöre ist eine andere Motivation, nämlich als Feuerwehrmann nur in die Politik einzutreten, um dort entsprechend für die Feuerwehr zu wirken. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein, Lobbyisten in verantwortlicher Position haben wir schon viel zu viele rumsitzen ! (so nach dem Motto: wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht :-( ) Entweder mache ich das mit der Kommunalpolitik weil mir meine Gemeinde am Herzen liegt und ich diese voranbringen will oder ich lasse es ! Wenn ich mich dafür entscheide muß ich auch möglichst neutral die Feuerwehr betrachten - ich hätte da in den vergangenen Jahren so einige Fw-Anliegen negativ beschieden, auch und grade als aktiver Feuerwehrmann. Nur um der FF alle Wünsche zu erfüllen da reinzugehen das ist ja wohl ein Witz, die Politik gibt sowieso schon viel zu oft den leider oftmals übertriebenen Fw-Wunschzetteln der Spielzeugsammler nach - wenn dann noch die halbe FF im Gemeinderat sitzt wirds ja noch lustiger und vor allem teurer ! Gruß | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 554766 | |||
Datum | 20.04.2009 18:32 | 4029 x gelesen | |||
Hallo, die Beispiele Nazza und Hildburghausen dürften die absolute Ausnahme sein. Wenn ein Bürger sich für ein Amt in der Gemeindevertretung bewirbt, dann wird die Mehrzahl der Wähler schon drauf schauen, was er eigentlich will. Dass er Mitglied der FW ist, das wird mit Sicherheit positiv gesehen, er wird als engagierter Mann (Frau, warum nicht? ) warhgenommen, aber wenn er im Vorfeld sagt: "Ich will mich für die Feuerwehr einsetzen!!" und auf Nachfrage, was sonst noch: "Nööö, weiß ich nicht!", dann kann er seine Zeit besser mit dem Züchten vollkunstflugtauglicher Brieftauben verbringen, als sich für so ein Amt zu empfehlen.. Ich würde es mir, so ich es denn noch einmal wollte auch als Feuerwehrmann nicht verwehren lassen, zu kandidieren. Und wenn mich ein anderer Kamerad aus meiner Wehr, der vielleicht der anderen (einer der anderen Parteien) angehört deshalb anmacht, dann würde ich ihn nach seinem Demokratieverständnis fragen.. Hier kann es kein "entweder.....oder" geben, sondern nur ein "sowohl als auch!" Und der Kamerad muss auch seinen eigenen Kameraden ganz klar sagen, dass er der Allgemeinheit verpflichtet ist, auch mal zu Gunsten neuer Fenster im Kindergarten sagt: "Also, jetzt MUSS die FW mal etwas zurück stecken!" Was auch einen Vorteil hat: Wenn er sich dann wieder zu Wort meldet, um seiner Wehr das Benötigte zu besorgen, dann werden die anderen Gemeindemitglieder sagen: "Jawoll, er war so fair, die richtigen Prioritäten zu setzen, wir glauben ihm, dass das sein muss.." nun denn, jetzt geht's zum Sundowner, Ordnung muss sein! Klaus | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 877056 | |||
Datum | 13.06.2022 22:45 | 1127 x gelesen | |||
Nach der CDU stellen die Thüringer Feuerwehrvereine die meisten neu gewählten Bürgermeister im Freistaat. Insgesamt 26 Bürgermeisterposten wurden am Sonntag mit Kandidaten besetzt, die von örtlichen Feuerwehrvereinen aufgestellt wurden, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 877058 | |||
Datum | 14.06.2022 06:47 | 1003 x gelesen | |||
Guten Morgen Hier in der Region sind/waren etliche FF-Angehörige Mitglieder des Gemeinderates bzw. Kreisrates. Probleme oder Unstimmigkeiten gab es gelegendlich wenn beispielsweise ein FW-Angehöriger als gemeindlicher Mandatsträger im Rat eine Meinung vetrat, die nicht unbedingt die Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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