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ThemaKBM verbietet RD-Mitarbeitern Alarmierung der FW7 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü542043
Datum09.02.2009 17:528514 x gelesen
Hallo,

passend zum Thema ILS Schweinfurt:

Der Böblinger KBM verbietet den RD-Mitarbeitern in der gemeinsamen Leitstelle die "Bearbeitung" von FW-Einsätzen da es laut ihm zwei Vorfälle gab bei denen es zu Problemen bei der Alarmierung kam, näheres wollte er nicht mitteilen.

Als Quelle hab ich bisher leider nur die kostenpflichtige Textausgabe der Stuttgarter Nachrichten gefunden.


Gruß Andi


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg542045
Datum09.02.2009 18:075395 x gelesen
hallo,

hab ich heute als kurze Meldung in unseres Tageszeitung auch gelesen:

Feuer unterm Dach der Rettungsleitstelle

[...]

Laut KBM Helmut Feil darf nur noch der Feuerwehr-Disponent Notrufe für die Feuerwehr bearbeiten. Dafür sind aber auch die verantwortlichen Rettungsdienstler geschult. Die müssen die Feuerwehr alarmieren, wenn der Disponent auf der Toilette ist. Von ihnen kommt nun Kritik

[...]

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung vom 09.02.08


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern542049
Datum09.02.2009 18:305125 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas RometschDer Böblinger KBM verbietet den RD-Mitarbeitern in der gemeinsamen Leitstelle die "Bearbeitung" von FW-Einsätzen

Da ich mich mit der entsprechenden Rechtslage in BaWü nicht auskenne: inwiefern ist ein KBM bezüglich einer solchen Entscheidung weisungsbefugt?
Kann das jemand evtl. kurz erklären?


Grüße
Magnus

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AutorChri8sto8ph 8R., Lahr / Baden - Württemberg542052
Datum09.02.2009 18:384926 x gelesen
Liegt wohl daran, das die meisten Leitstellen in BW dem Fachbereich Brand- und Katastropehnschutz des LRA unterstehen und da der KBM der Leiter dieses Fachbereichs ist...


Gut Wehr
Christoph Richter

Alles geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt weder die Meinung der Organisationen bzw. des Unternehmens dem ich angehöre!

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AutorAndr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg542053
Datum09.02.2009 18:405061 x gelesen
Geschrieben von Andreas Rometsch
...verbietet den RD-Mitarbeitern in der gemeinsamen Leitstelle die "Bearbeitung" von FW-Einsätzen...
Bei diesem Einsatz vergingen vom Notruf bis zur Alarmierung 6 (!) Minuten, der Notruf ging über die Lst BB.
Zufall?
Andreas


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AutorSeba8sti8an 8H., Edewecht / Niedersachsen542162
Datum10.02.2009 00:414921 x gelesen
Kreisbrandmeister wirft DRK Fehler vor
Böblingen: Nur Feuerwehrleute dürfen Notrufe bei einem Brand bearbeiten


Böblingen - In der gemeinsamen Rettungsleitstelle von Feuerwehr und Rotem Kreuz (DRK) in Böblingen gibt es Ärger. Kreisbrandmeister Helmut Feil hat angeordnet, dass nur noch Disponenten der Feuerwehr Notrufe bei einem Brand bearbeiten dürfen.

VON ULRICH HANSELMANN

In der Böblinger Feuerwache sitzen gut ausgebildete DRKler und Feuerwehrleute an einem Tisch. Hier befindet sich seit bald neun Jahren die sogenannte integrierte Rettungsleitstelle. Sie wurde eingerichtet, um das Alarmierungssystem zu verbessern und im Ernstfall kostbare Zeit zu sparen. Ob jemand die Feuerwehr oder den Notarzt braucht - mit der Notrufnummer 112 landet er direkt in der Leitstelle. Und bei Fachleuten, die beide Metiers beherrschen. Disponenten der Feuerwehr haben die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert, DRK-Mitarbeiter sind feuerwehrtechnisch geschult. Sie könnten damit sogar Gruppenführer bei einem Brandeinsatz sein.

Kreisbrandmeister Feil aber hat den Beschäftigten des Roten Kreuzes kürzlich untersagt, Feuerwehren zu alarmieren. "Im Interesse einer sicheren und zeitnahen Aufarbeitung von Notrufen, die den Einsatz einer Feuerwehr erforderlich machen, wird angeordnet, dass ab sofort die Bearbeitung grundsätzlich nur vom jeweiligen Feuerwehr-Disponenten durchzuführen ist", heißt es in dem unserer Zeitung vorliegenden Schreiben. Es trägt das Datum 22. Januar. Ein Kenner des Alarmierungssystems wertet das als eine "direkte Aufforderung zur unterlassenen Hilfeleistung".

In der Rettungsleitstelle arbeiten werktags von 7 bis 19 Uhr ein Feuerwehr-Disponent und zwei DRKler. Das Rote Kreuz organisiert von diesem Schreibtisch aus auch die Krankentransporte. Nachts und an Wochenenden ist je ein Mitarbeiter der Rettungsdienste da. Halten sie sich an Feils Vorgabe, kann es bei einem Feuer-Notruf Probleme geben. Wer nimmt ihn entgegen und setzt die Brandbekämpfer in Marsch, wenn der Feuerwehrmann gerade auf der Toilette ist?

Helmut Feil begründet die Anordnung gegenüber unserer Zeitung mit "zwei Vorfällen", die zu "Verzögerungen beim Eintreffen von Feuerwehren" geführt hätten. Jeweils hätten DRK-Disponenten "fehlerhaft gearbeitet". Was genau passiert ist, verrät er nicht. Ohnehin will der Kreisbrandmeister die "interne Arbeitsanweisung" nicht zu hoch gehängt sehen. Er bezeichnet sie als "Sofortmaßnahme", die nur bis zur nächsten Dienstbesprechung mit den Disponenten gültig sei. So freilich hat er es den Beschäftigten in der Leitstelle nicht mitgeteilt. Dort hat die Anordnung offenbar für reichlich Verwirrung und Aufregung gesorgt.

Die Besprechung soll am morgigen Dienstag stattfinden. Feil will dann den Mitarbeitern "noch mal erklären, was genau sie machen müssen". Damit, so der Kreisbrandmeister, "ist diese Sache erledigt".

In der Region Stuttgart sitzen inzwischen bis auf Ludwigsburg überall DRKler und Feuerwehrleute an einem Tisch - auch weil der Betrieb einer Leitstelle weniger kostet als Unterhalt und Personal für zwei. Der Weg dorthin war in den Landkreisen aber mitunter beschwerlich. So wie in Böblingen, wo es jahrelang ein erhebliches Kompetenzgerangel zwischen den beiden Rettungsdiensten gab. "Wir mussten dicke Bretter aus Hartholz bohren", stöhnte Vizelandrat Wolf Eisenmann am Ende des Streits.


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AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW542172
Datum10.02.2009 07:274134 x gelesen
Ohne die Verhältnisse näher zu kennen, glaube ich sagen zu dürfen, dass ein Großteil der Probleme zwischen RD und Fw darauf beruht, dass man nicht miteinander, sondern übereinander redet.

Spekulation:
Wenn die Stimmung vergiftet ist und man eh nicht mit den "Doofen aus der Parallelklasse" in einem Haus sitzen will, dann findet sich auch recht schnell jemand, der sich

a. als RDler vielleicht etwas sperrig oder nicht routiniert zeigt, wenn es um die Alarmierung der Fw geht und

b. als KBM jemand, der das dann gern auch in aller Deutlichkeit und Konsequenz zum willkommenen Anlaß nimmt, den anderen zu zeigen, wo der Hammer hängt.

Eine Berichterstattung in dem zitierten Stil ist da im Übrigen auch nicht förderlich:
Geschrieben vom KBM"Im Interesse einer sicheren und zeitnahen Aufarbeitung von Notrufen, die den Einsatz einer Feuerwehr erforderlich machen, wird angeordnet, dass ab sofort die Bearbeitung grundsätzlich nur vom jeweiligen Feuerwehr-Disponenten durchzuführen ist"

Daraus wird beim Verfasser des Artikels, Ulrich Hanselmann:Kreisbrandmeister Feil aber hat den Beschäftigten des Roten Kreuzes kürzlich untersagt, Feuerwehren zu alarmieren.
Das ist keine neutrale Berichterstattung, sondern verzerrend und im Übrigen auch falsch. Dass sich die Stimmung da nicht zum Konstruktiven wendet, ist nachvollziehbar - sind nämlich auch alles nur Menschen da.

Gruß

Christoph


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 09.02.2009 17:52 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
 09.02.2009 18:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 09.02.2009 18:30 Magn7us 7H., Pöttmes
 09.02.2009 18:38 Chri7sto7ph 7R., Lahr
 09.02.2009 18:40 Andr7eas7 H.7, Ditzingen
 10.02.2009 00:41 ., Edewecht
 10.02.2009 07:27 Chri7sto7ph 7H., Hagen
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