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ThemaGenerationenkonflikt führt zu Massenaustritt62 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • www.diefeuerwehrdiekeinerwill.de
  •  
    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH540720
    Datum04.02.2009 14:0131581 x gelesen
    Moin,

    in Burg in Dithmarschen (SH) hat ein Generationenkonflikt zum Austritt von 33 Kameraden geführt.

    Bericht auf shz.de

    Das Alt und Jung (aber auch Jung und Jung oder Alt und Alt) nicht immer einer Meinung sind, kenne ich auch. Aber so eine Konsequenz könnte ich mir zumindest für meine Wehr nicht vorstellen.

    Hat jemand so etwas in der eigenen Wehr bzw. im Umfeld schon einmal erlebt?

    Gruß,
    Mitja


    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen540721
    Datum04.02.2009 14:0826304 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Mitja Suchorskiin Burg in Dithmarschen (SH) hat ein Generationenkonflikt zum Austritt von 33 Kameraden geführt.

    Bericht auf shz.de


    Wow.. bei der Wahl war der Großteil der Gegner des guten Mannes nicht da und danach merkt man, dass das vielleicht doch nicht so gut war? Alter Schwede, in dem Alter sollte man wissen, dass man in einer Demokratie bei der Wahl seine Stimme abgeben sollte, wenn man Einfluss nehmen will... Wenn mans nicht für nötig hält, an der Wahl teilzunehmen will...

    Na gut, genug gefrotzelt. Generell gilt in meinen Augen, dass man bei allem Sinn für die Moderne nicht aus dem Augen verlieren sollte, dass Ehrenamt nur funktioniert, wenn die Leute auch Spaß daran haben.

    Was mich wundert: Wenn der Austritt der alten Garde (33 Leute?) dazu führt, dass die Wehr eigentlich nicht mehr einsatzbereit ist: Wieviele Mitglieder hat die Wehr? Wie kann die Wahl gültig sein, wenn offensichtlich dann viel zu wenige Mitglieder an der Wahl teilgenommen haben? Oder haben von den 33 Leuten doch einige den Kollegen gewählt und erst nachher gemerkt, dass da aus Ihrer Sicht was schief läuft?

    Viele viele Fragen... interessant wäre natürlich, was sich der Beschuldigte Stellvertreter zu Schulden hat kommen lassen...

    Geschrieben von Mitja SuchorskiDas Alt und Jung (aber auch Jung und Jung oder Alt und Alt) nicht immer einer Meinung sind, kenne ich auch. Aber so eine Konsequenz könnte ich mir zumindest für meine Wehr nicht vorstellen.


    Jopp... Reibereien kommen vor und müssen auch sein, um voran zu kommen, ohne abzuheben. Aber sowas hab ich auch noch nicht gehört...

    mfg

    Ingo


    --



    atemschutzunfaelle.eu LIVE 2009 - Infos zum Programm online. Anmeldung ab sofort möglich!

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    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

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    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz540726
    Datum04.02.2009 14:1725312 x gelesen
    Geschrieben von Mitja SuchorskiHat jemand so etwas in der eigenen Wehr bzw. im Umfeld schon einmal erlebt?Nein, aber hier im Forum ?!? :-)
    Grüße
    Stefan


    "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW540728
    Datum04.02.2009 14:2725333 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mitja SuchorskiHat jemand so etwas in der eigenen Wehr bzw. im Umfeld schon einmal erlebt?Ist mir so nicht bekannt.

    Aber vielleicht ist dies ein Problem:
    Es gibt eine Gruppe von über motivierten Leuten, die andere bevormunden und nicht anerkennen, dass ältere Mitglieder oft nicht mehr die volle Leistung bringen. Statt Kameradschaft geht es nur noch um Weiterbildung. Dieses reine Elitedenken hat die Wehr gespalten.

    Wenn ich es richtig verstehe wollen gerade die jüngeren Kameraden bessere und mehr Ausbildung genießen. Sie wollen Veränderung und die Qualität verbessern und dies bei den "alten" nicht gewünscht.


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz540729
    Datum04.02.2009 14:3025242 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanWenn ich es richtig verstehe wollen gerade die jüngeren Kameraden bessere und mehr Ausbildung genießen. Sie wollen Veränderung und die Qualität verbessern und dies bei den "alten" nicht gewünscht.
    Ja, aber offensichtlich mit dem Holzhammer...alles weitere ist aus der Ferne nur Spekulation


    "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken540730
    Datum04.02.2009 14:3024906 x gelesen
    Hm naja, was soll man dazu sagen?
    Jeder meint heutigentags immer, nur seine Meinung sei richtig und die wird stur vertreten, notfalls halt mit dem Kopf durch die Wand. Ist allerdings überall so, mal nachgeben oder mit dem anderen reden scheint nicht mehr zu gehen.

    Geschrieben von Mitja SuchorskiHat jemand so etwas in der eigenen Wehr bzw. im Umfeld schon einmal erlebt?

    In der eignen zum Glück nicht, im Umfeld hab ich das schon erlebt.

    Grüße

    Bernd


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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern540732
    Datum04.02.2009 14:3724943 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanWenn ich es richtig verstehe wollen gerade die jüngeren Kameraden bessere und mehr Ausbildung genießen. Sie wollen Veränderung und die Qualität verbessern und dies bei den "alten" nicht gewünscht.

    Ich verstehe das so: Einige jüngere wollen, dass mehr Ausbildungen gemacht werden. Die älteren wollen das aber nicht, sondern sie wollen den status quo beihalten. Vermutlich hat sich aber die jüngere Fraktion durchgesetzt und will nun auch den älteren noch zusätzliche Ausbildungen aufbürden, die diese nicht bereit sind zu machen. Wenn dann die junge Führung sich in den Augen der älteren nicht kooperativ genug zeigt, endet es in so einem Massenaustritt, was für mich gut nachvollziehbar ist.
    Wem es nicht mehr gefällt, dem steht es frei auszutreten.

    Ähnliche Vorfälle hat es bei uns auch schon gegeben, allerdings traten hier jeweils nur 1 oder 2 FA (SB) aus.


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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW540733
    Datum04.02.2009 14:4825838 x gelesen
    Geschrieben von Mitja SuchorskiHat jemand so etwas in der eigenen Wehr bzw. im Umfeld schon einmal erlebt?

    Na ja ein eher "krasser" Fall, aber ich könnte Wetten das dies so ähnlich bei vielen Wehren, entweder schon geschehen ist (schleichend) oder aber in naher Zukunft geschehen wird. Wenn ich mir die versch. Kommentare hier im Forum zu manchen Themen so anschaue und ich mal davon ausgehe, dass hier sehr viele Leute schreiben die in ihren Wehren auch was zu sagen haben, wundert mich diese Entwicklung nicht wirklich.


    Gruß

    Dirk


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    AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen540734
    Datum04.02.2009 15:0425224 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornWieviele Mitglieder hat die Wehr?

    Laut Artikel 60.

    Geschrieben von Ingo HornWie kann die Wahl gültig sein, wenn offensichtlich dann viel zu wenige Mitglieder an der Wahl teilgenommen haben? Oder haben von den 33 Leuten doch einige den Kollegen gewählt und erst nachher gemerkt, dass da aus Ihrer Sicht was schief läuft?

    Das zu wenige Mitglieder an der Sitzung teilgenommen haben hat die Zeitung ja nicht geschrieben ;-).
    Und wenn ich den "neuen" Stellvertreter wegputschen will dann überzeuge ich auch ein paar ältere Kameraden die Ihn eigentlich gewählt hatten vom vorübergehenden Austritt.

    In dieser Größenordnung kenne ich es auch nicht. Aber ansonsten soll es hin und wieder schon mal Austritte aus Frustration geben. Auch in der Klasse der jungen Wilden.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen540735
    Datum04.02.2009 15:1624978 x gelesen
    Hallo,

    ich denke da steckt noch mehr dahinter. Wahrscheinlich haben sich über Jahre hinaus die Fronten verhärtet und jetzt hat es halt geknallt. Es kommt immer mal vor das ältere Kameraden aus verschiedenen Gründen den Dienst quittieren aber in diesem Umfang habe ich auch noch nicht davon gehört oder es selbst erlebt.

    Das Ganze wird jetzt in der Presse kurz aufgekocht und in ein paar Wochen hat sich alles wieder beruhigt. Wenn die "jungen" Kameraden in Dithmarschen nicht nur große Worte gemacht haben sondern nun eine vernünftige und interessante Ausbildung auf die Beine stellen dann haben sie das Personalproblem binnen Jahrefrist gelöst. Wieviel Jüngere sind denen denn in den letzten Jahren schleichend abhanden gekommen?

    Und bei einem stellv. Wehrführer im Alter von 38 Jahren von "jung" zu reden, naja ich weiß nicht. Ich bin bei uns (ca. 30 Aktive) mit 42 Jahren einer der Ältesten.


    Grüße aus Nordhessen
    Ralf



    PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!


    "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
    froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
    (Ernst Ferstl)

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    AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW540760
    Datum04.02.2009 16:4724783 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornWieviele Mitglieder hat die Wehr?
    Aus ndem Link "Die Austrittswelle der ehemals 60 Mann starken Wehr ist die Folge eines Generationenkonfliktes. Ex-Wehrführer Stegemann:


    Gruß Hubert

    Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
    Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen540793
    Datum04.02.2009 17:4124710 x gelesen
    Geschrieben von Stefan JurgahnJa, aber offensichtlich mit dem Holzhammer...alles weitere ist aus der Ferne nur Spekulation

    Ich kenne diese Situation, nur ist es bis jetzt noch von keiner Seite zu Austritten gekommen.

    Aber mal ehrlich, wer 50 Jahre einfach sauber verschläft, dem kommen natürlich alle Veränderungen wie die Holzhammer-Methode vor.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorPete8r S8., Karben / Hessen540794
    Datum04.02.2009 17:4324601 x gelesen
    Geschrieben von Kim Schmidt Aber mal ehrlich, wer 50 Jahre einfach sauber verschläft, dem kommen natürlich alle Veränderungen wie die Holzhammer-Methode vor.

    Wenn dem denn so ist, aber das weiß man ja auch nicht.

    MfG Peter


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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg540796
    Datum04.02.2009 17:4924476 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Eberhardt
    Und bei einem stellv. Wehrführer im Alter von 38 Jahren von "jung" zu reden, naja ich weiß nicht. Ich bin bei uns (ca. 30 Aktive) mit 42 Jahren einer der Ältesten.

    DAS dachte ich mir allerdings auch. Aber klar, wenn der Ex-Chef 60 ist, ist 38 natürlich jung...

    So ein MAssenaustritt ist natürlich immer eine recht Aufmerksamkeitssuchende Geschichte. Und es ist traurig wenn man so etwas nicht anderst hinbekommt weil eben doch auch einiges an Know-How mit den "alten" abwandert. In der Regel sollte es ja so sein das junge von den Erfahrungen der Alten lernen und die Alten im Gegenzug sich die neuen MEthoden der jungen aneignen.

    Aber was eben auch nicht geht ist eine Feuerwehr mit verschiedenen Wissensständen und Ausbildungslevels. Das Feuer brennt für alle gleich, der Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person ist für alle gleich, die Ausrüstung verändert sich und damit oft auchd ie Taktik. Da müssen alle auf einem Level sein. Und oft bedeuten neue Taktiken, Techniken und Ausbildungen eben ein größeres Maß an Sicherheit. "Früher haben wir das Feuer aus ausbekommen" ist da immer mein Lieblingssatz. Das man vor 15 Jahren das Feuer halt oft von Aussen ertränkt hat und man heute oft in den "Nahkampf" geht dank neuerer Techniken ist aber eben auch Fakt. Und dies bedarf eben auch neuer und intensiverer Ausbildung. Gerade bei sowas wie einem AT-Notfallkonzept entscheidet die Ausbildung ggf. über das Leben eines Kameraden.

    Die Anforderungen an den Einzelnen steigen in unserem Leben nahezu für jeden in jedem BEreich immer mehr. DAvon kann man auch die Feuerwehr nicht ausnehmen. Auch wenn "man das ja nur ehrenamtlich mache". Am Ende muss man sehen was unter dem strich rauskommt. Wir haben vor allem eine Pflicht gegenüber uns selbst wieder Gesund nach Hause zu kommen und wir haben eine Pflicht gegenüber dem Bürger der uns zu Hilfe ruft. Wir gewinnen in dem Spiel nicht immer, aber das Spiel wegen Ausbildungsmängeln zu verlieren ist unnötig.

    Damit will ich nicht unterstellen dass solche Ausbildungsmängeln bei der genannten Feuerwehr im Link bestanden haben oder dergl. es war eher eine allgemeine Anmerkung zu dem Thema.


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen540800
    Datum04.02.2009 18:0224379 x gelesen
    Ich hab da noch etwas gefunden.
    Link

    Hier ist nun von 28 Kameraden die Rede.

    Es wird sich beklagt, das nur noch 6 Kameraden tagsüber im Ort erreichbar sind, wo ist da das Problem? Das wäre bei uns schon Luxus, 6 ständig verfügbare Kameraden.

    Habe mir die Internetseite mal angeschaut, dürfte eine Wehr vergleichbar mit einer Stützpunktwehr in Nds. sein (ca. 4300 Einwohner), da würde ich vielleicht von einem vorübergehenden personellen Engpass sprechen, aber nicht von "nicht Einsatzbereit".


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen540822
    Datum04.02.2009 19:2024510 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Jurgahn
    Ja, aber offensichtlich mit dem Holzhammer...alles weitere ist aus der Ferne nur Spekulation


    Selbst der "Holzhammer" fällt letztendlich unter den Begriff Spekulation.

    Es gibt Dinge, die man sicher langsam angehen kann und auch muß. Beispielsweise eine Erhöhung der Fortbildungsstunden alller FA von 40 auf 50 Stunden (oder von 70 auf 90). Andere widerum müssen unvezüglich greifen (insbesondere wenn es um Sicherheitsfragen geht).

    Nehmen wir mal das Beispiel einer Wehr deren Dienstplan ich im Netz gefunden habe. Diese bietet gerade mal 20 U-Stunden an Fortbildung im Jahr an. Minumum dessen was ein FA haben soll liegt jedoch bei 40 Stunden. Man wird also mal mindestens 50 Stunden pro Jahr anbieten müssen. So was kann man eigentlich kaum langsam angehen. Steigert man dort jedes Jahr um 5 angebotene Stunden betrüge die Steigerung im ersten Jahr ganze 25% - für viele sicherlich zu viel. Dennoch würde man erst in 6 (!!) Jahren das Soll errreicht haben.

    MkG
    Marc


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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 540922
    Datum05.02.2009 05:2424337 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Mitja Suchorskiin Burg in Dithmarschen (SH) hat ein Generationenkonflikt zum Austritt von 33 Kameraden geführt.

    Reisende soll man nicht aufhalten!

    Sicherlich ist hier vieles Spekulation, aber bevor sich jeder fragt was der neue Wehrführer schlimmes macht sollte man sich auch fragen was bisher gelaufen ist.


    Mit kameradschaftlichem Gruß
    Florian Besch

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

    Marko Ramius

    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern540934
    Datum05.02.2009 08:3124016 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschReisende soll man nicht aufhalten!

    Sicherlich ist hier vieles Spekulation, aber bevor sich jeder fragt was der neue Wehrführer schlimmes macht sollte man sich auch fragen was bisher gelaufen ist.


    Man sollte sich durchaus beides fragen, aber wenn die Hälfte Personal austritt ist die Frage schon angebracht ob nicht einfach ein bißchen zu wenig geredet wird/wurde? So prickelnd find ich das jetzt nämlich nicht, egal von wem die Spitzen ausgehen.


    Gruß
    Christian





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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW540940
    Datum05.02.2009 09:1723887 x gelesen
    Guten Morgen.

    Geschrieben von Kim SchmidtEs wird sich beklagt, das nur noch 6 Kameraden tagsüber im Ort erreichbar sind, wo ist da das Problem?Ich finde das sehr wenig. So habe ich gerade mal ein Staffel. Was ist wenn einer nicht kommt? Dann besteht noch nichtmal die Möglichkeit einen Sicherheitstrupp zu stellen.

    In dem Artikel ist geschrieben dass die Nachbarwehren mitalarmiert werden. Wie lange brauchen die denn? Ist der Brandschutz wirklich noch gewährleistet oder wurde das nur gesagt, um die Bürger zu beruhigen?


    MkG Axel


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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen540944
    Datum05.02.2009 09:3823995 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Florian BeschReisende soll man nicht aufhalten!

    Wenn es jetzt um 4-5 Leute gegangen wäre, wäre ich evt. bei Dir. Aber bei über 50% der Mannschaft ist das recht kurz gedacht. Okay, vielleicht hat Völklingen so viele Mitglieder, dass da 50% überflüssig sind, aber ich denke mal, einer "normalen" Feuerwehr tut eine solche Abwanderung schon ziemlich weh.

    Geschrieben von Florian BeschSicherlich ist hier vieles Spekulation, aber bevor sich jeder fragt was der neue Wehrführer schlimmes macht sollte man sich auch fragen was bisher gelaufen ist.

    Die Frage ergibt sich zwangsläufig, wenn man fragt, was er anders macht, als vorher ;)

    mfg

    Ingo


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 540946
    Datum05.02.2009 09:4223995 x gelesen
    Geschrieben von Ingo Horn
    Wenn es jetzt um 4-5 Leute gegangen wäre, wäre ich evt. bei Dir. Aber bei über 50% der Mannschaft ist das recht kurz gedacht. Okay, vielleicht hat Völklingen so viele Mitglieder, dass da 50% überflüssig sind, aber ich denke mal, einer "normalen" Feuerwehr tut eine solche Abwanderung schon ziemlich weh


    Jein..

    Nur stellt sich die Frage warum genau sind die gegangen. Für den Fall das Sie mit Feuerwehr von heute nicht zurecht gekommen sind..

    Auch stellt sich die Frage ob der Austritt vorher als Drohung im Raum stand und der neue Wehrführer sich einfach nicht hat erpressen lassen.

    Fragen über Fragen.


    Mit kameradschaftlichem Gruß
    Florian Besch

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    Marko Ramius

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen540950
    Datum05.02.2009 10:1123967 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Florian BeschNur stellt sich die Frage warum genau sind die gegangen.

    Genau die Frage muss man stellen und nicht mit "Reisende soll man nicht aufhalten" kommentieren ;)

    Geschrieben von Florian BeschFür den Fall das Sie mit Feuerwehr von heute nicht zurecht gekommen sind..

    Definiere "Feuerwehr von heute"... ich bin sicherlich kein ewig gestriger, aber ich weiß auch, dass man nicht alle Änderungen, die man gern hätte, auf einen Schlag umsetzen kann, ohne dass man irgendwen damit überfährt. Ich war lange genug in einer Führungsposition, um das beurteilen zu können.

    Ich weiß nicht, ob die neue Führungsmannschaft zu radikal war. Das kann und will ich nicht beurteilen. Genausowenig weiß ich aber, ob 50% einer Feuerwehr der Mitglieder so von vorgestern sind, dass sie mit einer vernünftig gestalteten Modernisierung nicht klarkommen würden.

    Geschrieben von Florian BeschFragen über Fragen.


    Jopp. Deren pauschaler Beantwortung mit "Reisende..." ich schlicht widersprochen habe :-)

    mfG

    Ingo


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg540994
    Datum05.02.2009 11:3023897 x gelesen
    Geschrieben von Dirk BrokatzkyWenn ich mir die versch. Kommentare hier im Forum zu manchen Themen so anschaue und ich mal davon ausgehe, dass hier sehr viele Leute schreiben die in ihren Wehren auch was zu sagen haben, wundert mich diese Entwicklung nicht wirklich.

    Da stimme ich dir voll zu.
    Eine FF besteht nicht nur aus Drill, es gehört weitaus mehr dazu.
    Es soll aus jede (Dorf!) Feuerwehr eine Profi - Feuerwehr gemacht werden, spielen dann die Frau und Männer nicht mit, ja dann gibt es nur eine Lösung und die heißt schliessen.

    MkG
    Mike Ganzke


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    AutorPete8r A8., Ohrdruf / Thüringen541009
    Datum05.02.2009 11:4723749 x gelesen
    Unter dem "Deckmäntelchen" der Freiwilligkeit herrschen in manchen Feuerwehren Zustände, die in keinem Fall zu akzeptieren sind.
    Ich denke da an "die Ersatzkneipe" und den daraus resultierenden negativen Entwicklungen.

    Das kann nicht Feuerwehr sein.
    Wir als Feuerwehr unterscheiden uns sehr deutlich von anderen Vereinen (hoheitliche Aufgaben).
    Deswegen gehört eine straffe dienstliche Organisation unbedingt dazu.

    Der Spaß darf aber auch nicht zu kurz kommen.

    ...schwierig...


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    AutorNico8 M.8, Uslar - Sohlingen / Niedersachsen541059
    Datum05.02.2009 14:4023699 x gelesen
    Hallo,

    es wurde hier ja bisher immer davon ausgegangen, dass es sich ausschließlich um ältere Kameraden handelte die ausgetreten sind. Im Artikel der Dithmarscher Landeszeitung wird von 28 Kameraden mit ~650 Dienststunden berichtet, das heißt im Schnitt hat jeder knapp 23 jahre auf den "Buckel". Das ist jetzt nicht wirklich viel. Geht man noch von ein paar Ausreißern aus die deutlich mehr haben. Könnten demnach auch ein größerer Anteil jüngerer Kameraden ausgetreten sein.


    Ich bin mal gespannt ob hier jemand von der entsprechenden Feuerwehr Stellung bezieht, ansonsten schaue ich noch mal weiter in meinen Kaffeefilter und melde mich wenn ich was neues sehe. ;)

    Bis denn

    Nico


    Jugendfeuerwehr Sohlingen

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    AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern541061
    Datum05.02.2009 14:4223593 x gelesen
    ich habe mich auch gerade wieder jung und wild gefühlt. Wie alt mag der Reporter gewesen sein?


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen541079
    Datum05.02.2009 15:4023625 x gelesen
    Geschrieben von Nico MichalakIm Artikel der Dithmarscher Landeszeitung wird von 28 Kameraden mit ~650 Dienststunden berichtet, das heißt im Schnitt hat jeder knapp 23 jahre auf den "Buckel".

    Soll jeder von ihnen im Schnitt rund 650 Dienststunden in seinem Dienstleben geleistet haben oder leisten diese zusammen Jährlich 650 Dienststunden? Wie kommst du dabei auf 23 Jahre?

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen541081
    Datum05.02.2009 15:4323608 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornDefiniere "Feuerwehr von heute"... ich bin sicherlich kein ewig gestriger, aber ich weiß auch, dass man nicht alle Änderungen, die man gern hätte, auf einen Schlag umsetzen kann, ohne dass man irgendwen damit überfährt.

    Dies mag zwar stimmen, dennoch wird es auch Dinge geben, die man deren Ist-Zustand man nicht über mehrere Jahre langsam an den Soll-Zustand annähern kann, sondern die unverzügliches Handeln erfordern. Dies führt dann vermutlich fast zwingend zu der Situation, daß sich jemand überfahren vorkommt.

    MkG
    Marc


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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen541088
    Datum05.02.2009 15:5323522 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Marc DickeyDies mag zwar stimmen, dennoch wird es auch Dinge geben, die man deren Ist-Zustand man nicht über mehrere Jahre langsam an den Soll-Zustand annähern kann, sondern die unverzügliches Handeln erfordern.

    Ja, ich habe Dein Posting zu den 20 Ausbildungsstunden gelesen und gehe damit konform. Das kann ein Ausnahmefall sein, in dem sowas zu Stande kommen kann. Wobei ich persönlich es für unwahrscheinlich halte, dass jemand, der RICHTIG Feuerwehr machen will in einer solchen Wehr so "groß" wird, dass er an solchen Zuständen was ändern könnte... Traurig, aber wohl wahr...

    Geschrieben von Marc DickeyDies führt dann vermutlich fast zwingend zu der Situation, daß sich jemand überfahren vorkommt.

    Jopp.

    MfG

    Ingo


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    AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern541098
    Datum05.02.2009 16:0923618 x gelesen
    Hallo zusammen.

    Ich stimme auf jeden Fall zu, dass bestimmte Dinge unverzüglich behandelt oder geändert werden müssen. Bestes Beispiel ist die nach wie vor vorhandene Weigerung etlicher KBM/KBI in Bayern die Überhosen für den Innenangriff zu befürworten und durchzusetzen.

    Etwas anders sieht es da zum Beispiel bei der Anpassung von Dienstplänen und abzuleistenden Stunden aus. Da ist oftmals (zumindest aus meiner Erfahrung in Bayern) nötig, das Ganze mit viel Fingerspitzengefühl und Diplomatie voranzubringen.

    Viele sehen die Feuerwehr als reines Hobby (wie andere den Sportverein). Dazu gehört auch das Üben (= Training), damit man für den Einsatz (= Punktspiel) die optimale Ausbildung (= Kondition) hat.
    In beiden Institutionen wird viel Zeit investiert. Oftmals im Fussball sogar mehr.

    Aber wenn das Hobby keinen Spaß mehr macht, weil zu viel gefordert wird (egal ob jetzt Training oder Übung) und dann Familie und andere Dinge zu kurz kommen, dann wird sowohl der Fussballspieler als auch der Feuerwehrangehörige seinen Dienst quittieren, bzw einfach nicht mehr kommen.

    Grüße,
    Albert


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen541101
    Datum05.02.2009 16:2223582 x gelesen
    Geschrieben von Albert KißlingerEtwas anders sieht es da zum Beispiel bei der Anpassung von Dienstplänen und abzuleistenden Stunden aus. Da ist oftmals (zumindest aus meiner Erfahrung in Bayern) nötig, das Ganze mit viel Fingerspitzengefühl und Diplomatie voranzubringen.

    Wie würdest du also Handeln um eine Feuerwehr (bzw. deren FA) mit monatlich einmal Dienst (à 2 Stunden, abzüglich 1x Sommer und 1x Ernte) dahin zu bekommen, daß jeder auf die in der FwDV 2 geforderten 40 U-Std. pro Jahr kommt?

    MkG
    Marc


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    AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern541121
    Datum05.02.2009 17:4423446 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWie würdest du also Handeln um eine Feuerwehr (bzw. deren FA) mit monatlich einmal Dienst (à 2 Stunden, abzüglich 1x Sommer und 1x Ernte) dahin zu bekommen, daß jeder auf die in der FwDV 2 geforderten 40 U-Std. pro Jahr kommt?

    Die FwDV betrachteten Stunden beziehen sich auf 45 Min-Stunden.
    Wir haben also derzeit 16 ZeitStd pro FA. Also etwas mehr als die Hälfte der geforderten Unterrichtsstunden (16 Std a 60 Min = 960 Min; 960 Min durch 45 Min = 21,3 Std).
    Dann muss der Dienstplan angepasst werden.

    Ein Vorschlag wäre, man verdoppelt die Dienste auf alle 2 Wochen.
    Wenn da schon Gemecker auftaucht (was mit Sicherheit passiert) die Leute mal überlegen lassen, wieviele Stunden im Monat eine Fussballmannschaft für Training leistet.

    Jetzt hätten wir etwas mehr als die 40 Unterrichtsstunden erreicht. Dann kann man sich das Ganze mal ansehen, ob es auch funktioniert wie geplant und dann im nächsten Jahr evtl noch weiter Stunden anbieten.

    Ich weiß, dasss Theorie und Praxis immer voneinander abweichen. Deswegen ein Jahr zur Kontrolle einplanen.

    Zwei Jahre um eine Wehr auf den Soll-Stand zu bringen, sind meiner Ansicht nach auf jeden Fall nötig.

    Grüße,
    Albert


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    AutorTorb8en 8R., Pansdorf / SH541135
    Datum05.02.2009 18:0823482 x gelesen
    Erstmal Moin

    zogen 28 Feuerwehrleute mit zusammen knapp 650 Dienstjahren nun eigene Konsequenzen

    laut Dithmarscher Landeszeitung. Daher kommt er auf 23 Dienstjahre pro FM (Durchschnittlich natürlich). Geht man dann noch von nem Beitritsalter von 18-20 ausgeht (oder ist es für gewöhnlich höher?!?) kommt man ja nur auf 41-43 Jahre, was ich jetzt noch nicht als so alt bezeichnen würde...

    Mit f.k. Grüßen


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen541145
    Datum05.02.2009 18:5723565 x gelesen
    Geschrieben von Axel Urban
    Wenn ich es richtig verstehe wollen gerade die jüngeren Kameraden bessere und mehr Ausbildung genießen. Sie wollen Veränderung und die Qualität verbessern und dies bei den "alten" nicht gewünscht.
    Das ist aber ja noch lange kein Grund das Handtuch zu werfen. Wenn es da aus Sicht der alten Haudegen ein paar junge "Heissdüsen" gibt, die (nennen wir es mal) Zusatzdienste machen wollen.., so what, lasse doch...

    ...aber deswegen gleich austreten, weil jemand mehr machen will ich selbst?!?!?


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW541165
    Datum05.02.2009 21:1223504 x gelesen
    Hi

    Geschrieben von Lars TiedemannDas ist aber ja noch lange kein Grund das Handtuch zu werfen. Wenn es da aus Sicht der alten Haudegen ein paar junge "Heissdüsen" gibt, die (nennen wir es mal) Zusatzdienste machen wollen.., so what, lasse doch...Die Gefahr ist dann irgendwann das die "Heissdüsen", wie du sie nennst, mehr wissen und besser drauf sind als die anderen.


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

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    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorMarc8o K8., Hannover / Niedersachsen541167
    Datum05.02.2009 21:3223348 x gelesen
    Moin.

    Geschrieben von Axel UrbanDie Gefahr ist dann irgendwann das die "Heissdüsen", wie du sie nennst, mehr wissen und besser drauf sind als die anderen.

    Nicht unbedingt. Was ist, wenn gerade diese Leute an veralteten Taktiken festhalten? Mir fallen genug Wehren ein, in denen gerade diese Leute die "RW-bei-VU-zuerst"- und "2-AGT-auf-dem-LF-bei einem-Zimmerbrand-reichen-weil-Menschenrettung"-Meinung vertreten.

    MkG
    Marco


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 541252
    Datum06.02.2009 05:2723477 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeEine FF besteht nicht nur aus Drill, es gehört weitaus mehr dazu.

    Behauptet keiner. Aber wenn die "Einstellung" zu dem "Job" stimmt kommt der Rest automatisch. Hat was mit Professionalität zu tun.

    Geschrieben von Mike GanzkeEs soll aus jede (Dorf!) Feuerwehr eine Profi - Feuerwehr gemacht werden, spielen dann die Frau und Männer nicht mit, ja dann gibt es nur eine Lösung und die heißt schliessen.

    Es gibt ein paar ganz einfache Vorgaben aus diversen Vorlagen. Wem das zu viel ist der hat einfach ein Problem. Mein Alter Jugendwart sagte mal: Wem das in der Feuerwehr zu viel ist soll Kanickel züchten. Wenn man da nicht ganz dabei ist dann haben die Schlappohren oder schielen. Bei der Feuerwehr sterben Menschen.


    Mit kameradschaftlichem Gruß
    Florian Besch

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

    Marko Ramius

    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW541253
    Datum06.02.2009 07:3323451 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyNehmen wir mal das Beispiel einer Wehr deren Dienstplan ich im Netz gefunden habe. Diese bietet gerade mal 20 U-Stunden an Fortbildung im Jahr an.

    Aha....und weil der Dienstplan, den Du im Netz gefunden hast, nur 20h aufweist, gehst Du davon aus, das die auch nur 20h anbieten?

    Geschrieben von Marc DickeySteigert man dort jedes Jahr um 5 angebotene Stunden betrüge die Steigerung im ersten Jahr ganze 25% - für viele sicherlich zu viel. Dennoch würde man erst in 6 (!!) Jahren das Soll errreicht haben. Tolle Rechnung....aber leider Theorie.


    Gruß
    Michael

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    AutorAlex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen541276
    Datum06.02.2009 09:0723550 x gelesen
    In meinen Augen ist die Reaktion in diesem Fall verständlich und rational zu begründen. Man darf nicht unterschätzen wie unterschiedlich manchmal die Einstellungen zum Thema Feuerwehr und Dienst sind. Während ein Familienvater sicherlich öfters mal den einen oder anderen Dienst sausen lässt und lieber mit seiner Familie was unternimmt, hat der Single-Teenie vielleicht momentan keinen anderen Horizont als die Feuerwehr. Somit sind schon ganz grundlegend die Motivationsgründe offengelegt.
    Allerdings die Aussage in dem Artikel
    Geschrieben von Zeitungsartikel Kommen die Mitglieder nicht wieder zurück, muss die Gemeinde eine Pflichtfeuerwehr einrichten.
    ist so auch wieder nicht haltbar, denn die Kommune hat sicherlich auch ein Interesse daran, Geld einzusparen und dann schaut man hat eher mal ob man da nicht im Punkto "Zusammenlegung" was machen kann.


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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP541279
    Datum06.02.2009 09:3723349 x gelesen
    Moin,


    Geschrieben von Alex Diedler Während ein Familienvater sicherlich öfters mal den einen oder anderen Dienst sausen lässt und lieber mit seiner Familie was unternimmt, hat der Single-Teenie vielleicht momentan keinen anderen Horizont als die Feuerwehr.

    Und zu welcher von beiden Gruppen zählst du den 38-jährigen Stellvertretenden Wehrführer, dessen Wahl den Massenaustritt ja irgendwie ausgelöst zu haben scheint? Davon ab, zumindest bei uns gibt sowohl hochmotivierte "Alte" als auch "Junge" und genauso "Alte", "Mittelalte" und "Junge" die auch mal öfter kommen dürften.


    Daniel


    Ich schreibe hier nur privat und nicht im Namen der Feuerwehr Nörtershausen.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen541281
    Datum06.02.2009 10:1023474 x gelesen
    Geschrieben von Alex DiedlerMan darf nicht unterschätzen wie unterschiedlich manchmal die Einstellungen zum Thema Feuerwehr und Dienst sind

    Ja mit Sicherheit.

    Geschrieben von Alex DiedlerWährend ein Familienvater sicherlich öfters mal den einen oder anderen Dienst sausen lässt und lieber mit seiner Familie was unternimmt


    Egal bei welcher Sportart, wo dürfte er dann "noch mitspielen"? Soll schon bei Skat- oder Kegeltruppen ohne Training nicht gehen.

    Geschrieben von Alex Diedlerhat der Single-Teenie vielleicht momentan keinen anderen Horizont als die Feuerwehr

    So kann man den Gedanken an eine zeitgemäße Aus-und Fortbildung natürlich recht einfach abbügeln.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen541303
    Datum06.02.2009 12:5723225 x gelesen
    Geschrieben von Michael ArensAha....und weil der Dienstplan, den Du im Netz gefunden hast, nur 20h aufweist, gehst Du davon aus, das die auch nur 20h anbieten?

    Bei einem nicht kleinen Prozentsatz der Fälle dürfte ganu das zutreffen. Ein weiterer nicht kleiner Anteil dürfte sogar real weniger machen als die angegebenen Stunden, da ein Teil der Zeit für Administrative Dinge oder gesellschaftliche Dinge wegfällt.

    Geschrieben von Michael ArensTolle Rechnung....aber leider Theorie.

    Mag zwar sein. Es ging ja auch nur darum aufzuzeigen, daß man selbst mit objektiv großen Steigerungen in manchen Fällen erst über Jahr zum Zeil kommt.

    MkG
    Marc


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen541307
    Datum06.02.2009 13:0123192 x gelesen
    Geschrieben von Alex DiedlerMan darf nicht unterschätzen wie unterschiedlich manchmal die Einstellungen zum Thema Feuerwehr und Dienst sind.

    Ja, das ist wohl so.

    Dazu mal ein nettes Beispiel:

    Wehr A: Bisher einmal monatlich Dienst (à 2 U-Std.)
    Wehr B: Bisher wöchentlicher Dienst (à 2 U-Std.)

    Nun wollen die Leiter beide Standorte nach gemeinsamer Absprache (jedoch ohne die Mannschaft zu fragen) auf 14-tägigen Dienst (à 2 U-Std.) umschwenken.

    Was denken die FA in Wehr A, was diejenigen in Wehr B?

    MkG
    Marc


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    AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen541312
    Datum06.02.2009 13:1123305 x gelesen
    Ich glaube, das Thema ist eine ganz heiße Kiste!
    Wenn ich die zeitungsberichte lese, habe ich dass Gefühl, es geht hier um mehr als nur den Wunsch nach Veränderung und nach mehr Ausbildung.
    Ich denke das ist vielleicht der Aufhänger, aber letztendlich geht es da um mehr, sonst kann ich mir nicht vorstellen,warum da so viele Kameraden ausgetreten sind.
    Offensichtlich haben ja die Stimmen ausgereicht, um einen "jungen Wilden" zum Stellvertreter zu wählen. In Anbetracht dessen, finde ich es sogar eher unfair einfach das Handtuch zu schmeissen und einem neu ins Amt gewählten somit den Boden unter den Füßen wegzuziehen, anstatt ihm erst einmal eine Chance zu geben sich zu beweisen.

    Hier wird bezüglich der Ausbildung immer der Vergleich mit Fußballvereinen herangezogen. Ich finde, dass dieser Vergleich nicht so ganz zutreffend ist. Es ist schon ganz richtig, dass für Fußball, Handball was auch immer eine Menge Zeit investiert wird und dies in aller Regel auch noch mit viel Spaß dabei. Ich bin auch mit Sicherheit kein Gegner von guter fundierter Ausbildung.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass zu den "normalen" Schulungen und Diensten einer Freiwilligen Feuerwehr auch noch die Einsatzzeiten, die Zeiten zur Erledigung von Sonderaufgaben, die Zeiten die zur Organisation und zur Vorbereitung von Übungen und Schulungen benötigt werden, die Zeiten für Reinigung und Nachbereitung von Übungen und Einsätzen hinzugerechnet werden müssen.
    Wenn diese Zeiten alle mitberücksichtigt werden, denke ich wird man bei vielen mittleren bis größeren Feuerwehren schon jetzt auf wesentlich mehr Zeit pro Woche kommen die in dieses Hobby investiert wird als bei jedem Fußballverein.

    Dies soll keine Entschuldigung dafür sein, dass bei vielen Feuerwehren die Ausbildung nicht weiter ausgebaut wird, oder werden kann. Ich will damit aber sagen, dass jedem von uns Freiweilligen nun mal nur max. 18 Stunden pro Tag Zeit zur Verfügung stehen und diese will sinnvoll zwischen:
    1. Familie
    2. Beruf
    3. Hobby
    aufgeteilt werden. Ich denke die Lösung des Ausbildungsproblems liegt nach der Grundausbildung in Fachgruppen. Bei der techn. Entwicklung und der uns zur Verfügung stehenden Zeit wird man sich von der Ansicht, jeder muss alles können verabschieden müssen. Dies wird nicht zu leisten sein.

    Ich für meinen Teil habe vor einem Jahr die Aufgabe bzw. Nominierung zum Zugführer und stllv. Wehrführer abgelehnt, weil ich feststellen musste, dass ich aus Zeitmangel (Atemschutzgerätewart) teilweise schon gar nicht mehr wusste, bzw. mitbekommen habe was für neue Geräte auf unseren Fahrzeugen verladen wurden, geschweige denn wie man damit umgeht. Unter diesen Umständen habe ich mich nicht als geeignet dafür gehalten diese Aufgabe zu übernehmen und habe auch meine Funktion als Gruppenführer in Frage gestellt.
    Und ich denke, ich habe damit eine sehr richtige Entscheidung getroffen, mit der ich bisher sehr gut leben kann, auch wenn ich mich damit von irgendwelchen weiteren Beförderungen verabschiedet habe. Jeder sollte das machen und an AUfgaben übernehmen, was in den Rahem seiner Fachkompetenz und auch seiner zur Verfügung stehenden Zeit liegt. Leider übernehmen allzuoft Kameraden Aufgaben, denen sie letztendlich nicht gewachsen sind vor dem Hintergrund bald zusätzliche Streifen auf ihren Ärmel verzeichnen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen M. Middel


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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen541334
    Datum06.02.2009 15:2623243 x gelesen
    Kam vielleicht nicht so rüber, war aber nicht direkt auf den vorliegenden Fall gemüntzt.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen541335
    Datum06.02.2009 15:2923140 x gelesen
    Dann soll sich mal bitte alle melden, die mehr als eine Staffel Morgens um 10:00 Uhr im ersten Abmarsch stellen können.

    Bei uns aht das nur mit Glück zu tun. Und über den Ausbildungsstand derer die dann da sind wollen wir nicht reden.


    Gruß Kim

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW541337
    Datum06.02.2009 15:3423037 x gelesen
    Geschrieben von Kim SchmidtDann soll sich mal bitte alle melden, die mehr als eine Staffel Morgens um 10:00 Uhr im ersten Abmarsch stellen können.Ok. Dann melde ich mich. Wir bekommen in der Regel Morgens zwei Staffeln in akzeptabler Zeit hin. Die erste Staffel fährt zwischen 3 bis 4 min raus.


    MkG Axel


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW541338
    Datum06.02.2009 15:3523079 x gelesen
    Geschrieben von Kim SchmidtBei uns aht das nur mit Glück zu tun. Und über den Ausbildungsstand derer die dann da sind wollen wir nicht reden.Wieso hat die Zeit wann man am Gerätehaus erscheint was mit dem Ausbildungstand zu tun? Wieso werden diejenigen nicht besser ausgebildet?


    MkG Axel


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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen541339
    Datum06.02.2009 15:4023272 x gelesen
    Geschrieben von Alex DiedlerIn meinen Augen ist die Reaktion in diesem Fall verständlich und rational zu begründen. Man darf nicht unterschätzen wie unterschiedlich manchmal die Einstellungen zum Thema Feuerwehr und Dienst sind. Während ein Familienvater sicherlich öfters mal den einen oder anderen Dienst sausen lässt und lieber mit seiner Familie was unternimmt, hat der Single-Teenie vielleicht momentan keinen anderen Horizont als die Feuerwehr. Somit sind schon ganz grundlegend die Motivationsgründe offengelegt.

    Dieses Argument zieht meines erachtens nicht!

    1. Auch in Sportvereinen,mit 2 mal Training in der Woche, gibt es Familienväter.

    2. Wer aufgrund von Familie etc. keine Zeit für die FW hat, der darf keine Ämter annehmen.

    3. Ist das kameradschaftlich, wenn man öfters nicht zum Dienst geht und im Einsatz vorn dabei sein will, und durch seine geringere Ausbildung die anderen Kameraden womöglich noch gefährdet?

    4. Feuerwehr ist was anderes wie "ein Spiel zum Zeitverteib", demmuss man sich im Klaren sein, bevor man eintritt.


    Gruß Kim

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen541344
    Datum06.02.2009 16:2923143 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanWieso hat die Zeit wann man am Gerätehaus erscheint was mit dem Ausbildungstand zu tun?

    Weil die meisten außerhalb arbeiten, gerade auch die mit einem akzeptablen
    Ausbildungsstand.

    Geschrieben von Axel UrbanWieso werden diejenigen nicht besser ausgebildet?

    Weil diejenigen, erstens beim Dienst mit Abwesenheit glänzen und zwotens auch welche dabei sind, die der Meinung sind wenn sie vor 10 Jahren mal auf AGT-Lehrgang waren, hierbei sozusagen zu "Superfeuerwehrmännern" mutiert sind und somit nun "beratungsresistent".

    Ab und an ist natürlich einer der Schichtdienstler auch da, und 2 FA sind ja auch Lichtblicke, aber das wars dann auch schon. Aber wie immer wieder zu hören: Wir haben keine Probleme.


    Gruß Kim

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen541345
    Datum06.02.2009 16:3222982 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschEs gibt ein paar ganz einfache Vorgaben aus diversen Vorlagen. Wem das zu viel ist der hat einfach ein Problem. Mein Alter Jugendwart sagte mal: Wem das in der Feuerwehr zu viel ist soll Kanickel züchten. Wenn man da nicht ganz dabei ist dann haben die Schlappohren oder schielen. Bei der Feuerwehr sterben Menschen.

    Ich wusste gar nicht, das Du bei mir in der Jugendfeuerwehr warst! ;-)


    Gruß Kim

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW541346
    Datum06.02.2009 16:4722978 x gelesen
    Geschrieben von Kim SchmidtAber wie immer wieder zu hören: Wir haben keine Probleme.Ich glaube das ist überall das gleiche Problem. Keiner will zugeben, dass es in gewissen Bereichen Probleme gibt. Es muss erst was passieren.


    MkG Axel


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    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg541363
    Datum06.02.2009 18:1223084 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Bildhauer
    Davon ab, zumindest bei uns gibt sowohl hochmotivierte "Alte" als auch "Junge"

    Das hat auch absolut garnichts mit Alt oder Jung zu tun,d as ist reine, alters unabhängige Einstellung zur Aufgabe die wir haben. Wenn man will, findet man Zeit in einem Vertretbaren Rahmen. Und wenn wir von 40-50h Dienst im Jahr sprechen, verlernt noch kein Kind den Namen des Vaters....


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541366
    Datum06.02.2009 18:2223013 x gelesen
    Geschrieben von Jens FischerUnd wenn wir von 40-50h Dienst im Jahr sprechen,...

    Frag mal die Kollegen des THW. Die lachen sich über zweistellige Jahresdienststunden tot.
    Und dann fragt noch einer, warum die besser und professioneller sind als wir...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen541392
    Datum06.02.2009 20:0122897 x gelesen
    Den Begriff "Heissdüsen" hab ich bewußt so gewählt, weil es die "alten Haudegen" möglicherweise auch aus dem Blickwinkel sehen....

    Geschrieben von Axel Urban
    Die Gefahr ist dann irgendwann das die "Heissdüsen", wie du sie nennst, mehr wissen und besser drauf sind als die anderen.
    Ja und?! Dann wäre es (m) eine (persönliche) Motivation eben so "gut" zu werden...

    Jedenfalls sollte man diese Motivation an den Tag legen. Eine Fußballmannschaft, die zu wenig trainiert, schießt ggf. zu wenig Tore. Eine Feuerwehr, die nicht (ausreichend) trainert, hat ggf. ein paar weniger Menschen auf dieser Welt zur Folge....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW541417
    Datum06.02.2009 21:5623208 x gelesen
    Geschrieben von Kim SchmidtDieses Argument zieht meines Erachtens nicht!

    1. Auch in Sportvereinen,mit 2 mal Training in der Woche, gibt es Familienväter.


    Da möchte ich mal einhaken (und Dir auch vehement widersprechen, auch denjenigen die immer dieses Argument so bringen).

    Wer trainiert denn in Sportvereinen - MIT Mannschaftssportarten - 2-3-4 mal die Woche oder öfters?
    Sind doch wohl in der überwältigen Mehrheit die18-30 naja schon mal 35 Jährigen. "Ältere Senioren 30-50 Jahre spielen in welchen Ligen? 3. Kreisklasse oder Landes-/Regional oder Bundesliga (ich rede nicht nur vom Fußball oder natürlich in Gummersbach vom Profihandball, sondern auch von Rand-/nicht so bedeutenden Sportarten). Wer/Wieviele treibt denn überhaupt Mannschaftssportarten im Alter >45 Jahre. Meistens in den Individualsportarten, gerne Tennis, Golf u.Ä. wo ich individuell trainieren kann ohne mich direkt mit einer ganzen Mannschaft zu arrangieren.

    So und wie wollt ihr das mit Feuerwehr's vergleichen?

    Bitte nicht falsch verstehen, wir arbeiten auch daran 3x im Monat 2 Std unter der Woche bzw. 3 Std. am Wochenende zu üben, aber DAS geht nur über die Motivation und interessante Dienste und nicht mit den Argumenten im Fußballclub wird auch öfters gebolzt.


    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorJens8 S.8, Burg / Schleswig Holstein541463
    Datum07.02.2009 12:0025836 x gelesen
    Zu der Situation in der Freiwilligen Feuerwehr Burg/Dithmarschen
    vom ehemaligen Wehrführer Jens Stegemann

    Liebe Forumsteilnehmer, ich beobachte eure rege Anteilnahme an unserem Problem schon einige Tage. Ihr habt Recht, es sind eurerseits bisher nur Spekulationen möglich.
    Hier jetzt eine etwas umfangreichere Schilderung. Dieser Eintrag bleibt einmalig von mir und ich werde mich in weitere Diskussionen nicht einhaken.
    Wir waren im Jahre 2008, noch eine Feuerwehr mit 67 AKTIVEN, bei der dann im laufenden Jahr, die Dienstbeteiligung auf unter 40 % rutschte. Es werden in der Wehr zwischen 28 und 30 Dienstabende angesetzt. Davon 2 – 3 Übungen im Brandcontainer, einmal im Monat zusätzliche Maschinistenausbildung, bis zu 3 Übungen auf der Atemschutzstrecke unserer Kreisfeuerwehrzentrale, teilweise Unterrichte in Schiffsbrandbekämpfung, sowie kontinuierliche Übungen mit Rettungsgeräten wie Schere und Spreitzer, verbunden mit den Maßnahmen zur Rettung von verletzten Personen und Funkübungen auf Kreisebene.
    Dazu kommen dann noch etwa 10 kulturelle Trägerveranstaltungen der Gemeinde, plus erforderliche Mitgliederversammlungen.
    Nach den Austritten seit dem 30. Januar 2009 haben wir bei den verbliebenen Aktiven noch ca 26 Kameraden im Alter von 18-25 ( 6 ); 26-30 ( 6 ); 31-40 ( 9 ) und 41-50 ( 5 ) .
    Bei den Austritten sind 33 Kameraden im Alter von 18-25 ( 5 ); 26-30 ( 1 ); 31-40 ( 7 ); 41-50 (15 ) und 51-65 ( 8 ), zu verzeichnen.
    Hierzu zählen selbstverständlich auf beiden Seiten auch die Kameraden der Reserveabteilung.

    Die Presseberichte entsprechen wie meistens, nicht immer ganz der Wahrheit. Um die aktuelle Situation in unserer Feuerwehr zu schildern, muss ich 5 Jahre zurückgreifen.
    Auf einer vorbereitenden Vorstandssitzung wurde über die vakante Position des Zugführers diskutiert. Der amtierende Kamerad wollte einem jüngeren Vorstandsmitglied, die Möglichkeit geben, für diesen Posten zu kandidieren.
    Dieses wurde seinerzeit auch vom bisher nicht bestätigten stellv.Wehrführer abgelehnt.
    Somit stand aus dem Vorstand kein Kandidat zur Verfügung.
    Bei der Jahreshauptversammlung vierzehn Tage später, hat dann ein, auf der Vorstandssitzung anwesendes Vorstandsmitglied, diesen Kameraden vorgeschlagen. Es wäre von jedem Mitglied der Jahresversammlung in Ordnung gewesen, nicht aber vom Kassenwart unserer Wehr, der bei der Diskussion über den vakanten Posten anwesend war. Der Kamerad wurde von mir jetzt befragt ob er im Falle einer Wahl das Amt annehmen würde und hat dieses positiv bekundet. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, in einem falschen Film zu sein. Er wurde mit einer sehr knappen Mehrheit, zum Zugführer gewählt.
    Ab diesem Zeitpunkt, entstand ein ständiges Misstrauen gegen den Zugführer, bei jeglichen Entscheidungen oder Vorschlägen von ihm.
    Er war von mir als Wehrführer, zum Koordinator der Ausbildung eingesetzt und hatte so ständig mit den Gruppenführern zu arbeiten. Diese beschwerten sich im Laufe der Zeit immer häufiger über eine ständige Bevormundung und Arroganz des Zugführers. Es ging zu keiner Zeit darum, das ältere Kameraden, nicht bereit waren sich fortbilden zu lassen, es ging hier ständig nur um das „Wie“ wird fortgebildet, vom Kameraden Zugführer. Er verwickelte sich immer häufiger in Konflikte mit seinen Gruppenführern, die nicht sehr viel älter, sondern teilweise sogar jünger waren. Der Zugführer erschien grundsätzlich mit fertigen Lehrausarbeitungen und stellte unsere Gruppenführer somit ständig vor vollendete Tatsachen.
    Es wurden seinerseits, mit einem zusätzlichen Kameraden, häufig die Ausbildungskriterien der Gruppenführer angefochten und kritisiert, somit entstand immer öfter der Unmut, mit ihm zusammen zu arbeiten.
    Diese Probleme bestehen jetzt seit zwei Jahren und wurden selbstverständlich auch im Vorstand und auf Versammlungen behandelt, wahrscheinlich allerdings wohl nicht ausreichend genug.
    Im Jahre 2007 haben dann die Kameraden um den Zugführer, einen angesetzten Dienstabend verweigert und haben außerhalb der Feuerwehr eine konspirative Sitzung zum Sturze meiner Person und des Vorstandes geplant.
    Zu diesem Zeitpunkt wurden nun Schlichtungsgespräche im Beisein des Amtswehrführers, Kreiswehrführers und der örtlichen Ordnungsbehörde, sowie des Bürgermeisters durchgeführt, die allerdings, wie ständig, zu keinem Erfolg geführt haben, da der Zugführer nie bereit war, seinen Führungsstil zu ändern.
    Ich möchte abermals betonen, es ging hier niemals um einen Boykott des Modernen, sondern lediglich um den Führungsstil und die Arroganz des Zugführers mit seinem Helferkameraden im Rücken.
    Es ist allerdings doch kurios, das mehr als die Hälfte unserer Wehr, in der Einschätzung der Personen, einen gemeinsamen Standpunkt vertritt und lediglich ca. 16 Kameraden den Zugführer akzeptieren, denn der Rest der Verbliebenen sind Kameraden, die lediglich ihren Dienst, auf beiden Seiten, pflichtbewusst nachgekommen wären und es somit auch in der jetzigen Situation erfüllen werden.

    Original Wortlaut vom Zugführer: Wir sind nicht arrogant, sondern wir haben eine hohe Portion Selbstbewusstsein und stecken die eigene Meßlatte eben höher wie andere Wehren im Amtsbereich.
    Gerade auch in diesem nachbarschaftlichen Bereich sind mittlerweile eher unterkühlte Verhältnisse entstanden, die ich in meiner 18 jährigen Amtszeit sehr gepflegt und geliebt habe.
    Eine kleine Nachbarwehr wird von diesem, unserem Zugführer, in ihrer Kompetenz, während eines gemeinsamen Einsatzes angezweifelt. Für dieses Verhalten musste dann sogar ein schlichtendes Gespräch mit Entschuldigungen unsererseits veranlasst werden. Ja da frage ich mich als alter Wehrführer, wo bleibt denn da die Kameradschaft untereinander und dann soll dieses Verhalten keine Arroganz sein?
    So ging es dann munter weiter, mein seinerzeit amtierender Stellvertreter geht auf seine Angebote ein und versucht ein – Aufeinaderzugehen - Fehlschlag, nach einem viertel Jahr,
    konnte er die Situation mit unserem Zugführer schon nicht mehr ertragen. Das Ende vom Lied, Rücktritt! Das Alter beider Kameraden 38 und 42. Generationsproblem???

    Zweiter Versuch, ein bis dahin völlig neutrales Mitglied (36 Jahre), stellt sich zur Verfügung und wollte als Stellvertreter kandidieren. Die Situation endete mit der Aussage vom Kandidaten: Ich lasse mich von denen nicht zur Marionette machen! Generationsproblem???
    Es ging dann von der so genannten jungen Truppe weiter. Eine Kameradin, als Verkäuferin wurde nicht im Laden akzeptiert, weil sie in der Feuerwehr anders denkt.
    Generationsproblem??? Kameradschaft ????
    Dem Bürgermeister wird eine nicht berechtigte Dienstaufsichtsbeschwerde angehängt, die danach wieder zurückgezogen wurde.
    Generationsproblem??? Kameradschaft ????
    Der Kreiswehrführer wird in gleichem Stil gemaßregelt, von genannten Vorstandsmitgliedern.
    Generationsproblem??? Kameradschaft ????
    Jetzt wirft der Zugführer (gewählter u. noch nicht bestätigter Stellv. Wehrführer ) auf der letzten Versammlung, mit seiner sich brüstenden Arroganz, die Frage in den Raum : Was wollt ihr von mir, wollt ihr das ich gehe !
    Die Antwort der Mehrheit lautete. „ Ja, das wollen wir und nichts Anderes“
    Die dann folgende Antwort: „Darauf könnt ihr lange warten“, bildete dann die Grundlage und Konsequenz der bisher 33 Austritte aus dem Aktiven Bereich und eine Austrittsbereitschaft bei unseren fördernden Mitgliedern.
    Weitere Mißtrauensattacken, gegen mich, in den Tagen danach, haben mir keine andere Möglichkeit mehr gelassen, als die sofortige Aufhebung meines Dienstverhältnisses zu beantragen.
    42 Jahre Wehrzugehörigkeit, sowie fast 18 Jahre Wehrführer haben mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch irgendwann sollte man nicht nur für andere Denken, sonder sich selbst der Nächste sein. Ich habe die Jahre als Wehrführer ständig ein gutes Verhältnis zur Gemeinde gehabt, die mir gegenüber immer ein offenes Ohr hatte. Ich bin mir zu keiner Zeit irgendeiner Schuld bewusst, meine Aufgaben als Wehrführer vernachlässigt zu haben. Meine Aufgabe lag stets in der mir gegebenen Verantwortung dem Bürger und der Gemeinde gegenüber. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Bürgern, Geschäftsleuten, Bürgermeistern, Politikern und Kameraden, in und um Burg bedanken, die mich in den letzten 18 Jahren akzeptiert, geschätzt und unterstütz haben. Es war größtenteils eine schöne Sache und Zeit, für die ich gerne und intensiv gelebt habe.
    null


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen541995
    Datum09.02.2009 14:3723294 x gelesen
    Hallo,

    vor einigen Wochen gab es hier in einem Thread Lobpreisungen der schleswig-holsteinischen und einiger niedersächsischer Kameraden auf ihre Satzungen, die besagen, die ZF und GF in der Wehr zu wählen. Andere Feuerwehren (bundesweit), auch die nieders. FF, die (wie z.B. wir) die Mustersatzung für FF in Nieders. anwenden und ihre Führer taktischer Einheiten z.B. in Nds. für jeweils drei Jahre Dauer bestellen, haben das System 'Wählen' entsprechend kritisiert.

    Was der Kamerad Stegemann hier schildert, spricht meiner Meinung nach Bände.

    Ich hätte da bei uns ganz andere Eingriffsmöglichkeiten als OrtsBM .....

    Letztlich ist das ganze ein Hauen und Stechen unter sogenannten Kameraden (das Wort verwende ich in solchen Zusammenhängen ungern, Zitat von CFi "Der letzte Kamerad ist 1945 gefallen" *g*), wie in so vielen Feuerwehren.

    Zu oft wollen sich bestimmte Leute auf Kosten anderer profilieren, kommt es nur mir so vor, dass sich das häuft?

    Trauriges Bild manchmal.

    MkG, Sven


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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen541998
    Datum09.02.2009 14:4223172 x gelesen
    Schade an der ganzen Sache ist , das wir zu den Spekulationen jetzt nur eine subjektive Meinung von einer der Konfliktparteien haben.


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen542003
    Datum09.02.2009 15:1022996 x gelesen
    Geschrieben von Kim Schmidt"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt
    und wer keine mehr hat liegt entweder schon auf dem geistigen Friedhof, ist also geistig schon tot und brauch daher so oder so bald keinen Arzt mehr. ;)


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    3. Auflage - 06/08 / TETRA-Digitalfunk im THW // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds542026
    Datum09.02.2009 16:5823004 x gelesen
    Für mich erstaunlich und traurig, dass ein Mann mit einem offensichtlich überzogenem Sendungsbewusstsein eine ganze Wehr schurigeln kann.

    Natürlich kenne auch ich jetzt nur diese eine Seite, aber etwas hat mich nachdenklich gemacht:
    Wenn ein Zugführer Unterrichte deligiert, dann sucht er sich ja üblicherweise Leute aus, denen er das auch zutraut.

    Das "Zutrauen" muss nicht mal das fachliche sein, sodnern auch die Fähigkeit, das Ganze didaktisch gut rüber zu bringen.

    In meiner alten Zeit ind er BF habe ich sehr viele Unterrichte gehalten, nicht zuletzt, weil es mir Spaß gemacht hat.

    Nie im Leben wäre der Wachabteilugnsleiter (WAL) auf den Einfall gekommen, mir vorzuschreiben, was ich wie zu erzählen habe.

    Natürlich hat er mir Hilfe geboten, sei es, mit Lehrunterlagen, die ich in angemessener Zeit erhielt oder er sprach das auch mal mit mir (je nach Thema) kurz durch.

    Leute zu bestimmen und denen Konzepte in die Hand zu drücken, das geht nun mal gar nicht.
    Das hätte ich sogar bei uns - ganz anderes Dienstverhältnis - abgelehnt.
    Und hätte das auch ablehnen können.

    So etwas nimmt natürlich die Freude, sich im Dienst einzubringen.

    Leider kenne auch ich Leute, die sich für den "Stellvertreter Gottes" halten, mit den Weihen der durch den Dienstgrad bedingten höheren Erkenntnis.

    Sind glücklicherweise nicht allzu viele!

    Liebe zur Aufgabe hin- oder her, das würde ich mir nicht antun.

    Gruß
    Klaus


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    AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein542040
    Datum09.02.2009 17:4523017 x gelesen
    Geschrieben von ---Sven Bössel--- vor einigen Wochen gab es hier in einem Thread Lobpreisungen der schleswig-holsteinischen und einiger niedersächsischer Kameraden auf ihre Satzungen, die besagen, die ZF und GF in der Wehr zu wählen. Andere Feuerwehren (bundesweit), auch die nieders. FF, die (wie z.B. wir) die Mustersatzung für FF in Nieders. anwenden und ihre Führer taktischer Einheiten z.B. in Nds. für jeweils drei Jahre Dauer bestellen, haben das System 'Wählen' entsprechend kritisiert.

    Was der Kamerad Stegemann hier schildert, spricht meiner Meinung nach Bände.


    In diesem Zusammenhang finde ich es aber etwas fragwürdig, die Wahlen an sich zu verteufeln. Es kann immer passieren, das bestimmte Ämter mit Personen besetzt werden, die fachlich oder menschlich nicht geeignet sind. Aber da kommt niemand alleine rein.
    Unabhängig von dem hier diskutierten Fall hat eine Führungskraft in einer Feuerwehr das Vertrauen entweder einer Mehrheit der wahlberechtigten Feuerwehrleute oder des "Bestellungsberechtigten". Und die können sich beide auch mal vertun - was ich nicht als meine Meinung zu den Personen in Burg verstanden wissen möchte.

    Ich finde es nur bedenklich, dass des öfteren bei auch berechtigter Kritik an Wahlen von einigen ein Bild gemalt wird, dass (von mir mal überspitzt ausgedrückt) die Gesamtheit der Feuerwehrleute als stumpfsinniges Wahlvieh darstellt, das immer nur danach schaut, wer nach der Wahl das größte Bierfass spendiert, während der (gewählte?) Wehrführer/Kommandant (oder auch der in Feuerwehrangelegenheiten nicht zwangsläufig bewanderte Bürgermeister) Kraft seines Amtes unfehlbar ausschließlich menschlich und fachlich bestens geeignete Personen bestellt. Und das leuchtet mir nicht ein.
    Z. B. das Thema Nasenfaktor kann auch bei letzterer Variante eine große Rolle spielen.

    Es gibt für beide Systeme Vor- und Nachteile.


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     04.02.2009 14:01 Mitj7a S7., Pinneberg
     04.02.2009 14:08 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     04.02.2009 15:04 Pete7r L7., Flöha
     04.02.2009 16:47 Hube7rt 7K., Erkelenz
     04.02.2009 14:17 Stef7an 7J., Birlenbach
     04.02.2009 14:27 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     04.02.2009 14:30 Stef7an 7J., Birlenbach
     04.02.2009 17:41 Kim 7S., Hambergen
     04.02.2009 17:43 ., Karben
     06.02.2009 15:26 Kim 7S., Hambergen
     04.02.2009 19:20 ., Bad Hersfeld
     06.02.2009 07:33 Mich7ael7 A.7, Nieheim- Holzhausen
     06.02.2009 12:57 ., Bad Hersfeld
     04.02.2009 14:37 Adol7f H7., Rosenheim
     05.02.2009 18:57 Lars7 T.7, Oerel
     05.02.2009 21:12 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     05.02.2009 21:32 Marc7o K7., Hannover
     06.02.2009 20:01 Lars7 T.7, Oerel
     04.02.2009 14:30 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     04.02.2009 14:48 Dirk7 B.7, Düsseldorf
     05.02.2009 11:30 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
     05.02.2009 11:47 Pete7r A7., Ohrdruf
     06.02.2009 05:27 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     06.02.2009 16:32 Kim 7S., Hambergen
     04.02.2009 15:16 ., Frielendorf
     04.02.2009 17:49 Jens7 F.7, Wernau
     04.02.2009 18:02 Kim 7S., Hambergen
     05.02.2009 09:17 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     06.02.2009 15:29 Kim 7S., Hambergen
     06.02.2009 15:34 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     06.02.2009 15:35 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     06.02.2009 16:29 Kim 7S., Hambergen
     06.02.2009 16:47 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     05.02.2009 14:42 ., Diepersdorf
     05.02.2009 05:24 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     05.02.2009 08:31 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     05.02.2009 09:38 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     05.02.2009 09:42 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     05.02.2009 10:11 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     05.02.2009 14:40 Nico7 M.7, Uslar - Sohlingen
     05.02.2009 15:40 ., Bad Hersfeld
     05.02.2009 18:08 Torb7en 7R., Pansdorf
     05.02.2009 15:43 ., Bad Hersfeld
     05.02.2009 15:53 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     05.02.2009 16:09 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
     05.02.2009 16:22 ., Bad Hersfeld
     05.02.2009 17:44 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
     06.02.2009 09:07 Alex7 D.7, Helpsen
     06.02.2009 09:37 Dani7el 7B., Nörtershausen
     06.02.2009 18:12 Jens7 F.7, Wernau
     06.02.2009 18:22 Chri7sti7an 7F., Wernau
     06.02.2009 10:10 Pete7r L7., Flöha
     06.02.2009 13:11 Mark7us 7M., Idstein
     06.02.2009 13:01 ., Bad Hersfeld
     06.02.2009 15:40 Kim 7S., Hambergen
     06.02.2009 21:56 Mark7us 7B., Gummersbach
     07.02.2009 12:00 Jens7 S.7, Burg
     09.02.2009 14:37 Sven7 B.7, Peine
     09.02.2009 14:42 Kim 7S., Hambergen
     09.02.2009 15:10 Jürg7en 7W., Gifhorn
     09.02.2009 17:45 Kevi7n M7., Kronshagen
     09.02.2009 16:58 Klau7s B7., Isernhagen
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