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Themakurze Leben31 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536191
Datum16.01.2009 22:1518106 x gelesen
Kurze Leben

Wieder einmal stehen wir am Grab eines Kollegen, sehr jung von uns gegangen
und wir fragen uns wieder einmal, warum das so ist..
Nein, er ist nicht bei einem Feuer umgekommen, nicht durch einen sonstigen Unfall, sondern er starb „eines natürlichen Todes“ wie es so schön ausgedrückt wird.
Natürlicher Tod, gibt es den überhaupt??
Ist es natürlich, dass die durchschnittliche Lebensspanne eines Feuerwehrmannes 6-7 Jahre unter der aller anderen Bevölkerungsgruppen liegt?? Die erwartete Lebensspanne etwa 65 Jahre??
Ist es natürlich, dass Feuerwehrleute zweihundert Mal öfters unmittelbar nach ihrer Pensionierung versterben als andere?
Ist es natürlich, dass kaum einer mal wirklich gesund nach Hause geht??
Im Hauptgebäude, unmittelbar vor dem Büro des Beamten vom Bereitstellungsdienstes (BvB) hing lange eine Tafel, die eines Tage entfernt wurde - man wollte wohl nicht jeden Tag den Kollegen vor Augen führen, wo sie stehen, die zeigte den sogenannten Lebensaltersbaum. Spalte für Spalte, Jahrgang für Jahrgang wurde jeder auf einem steckbaren Kärtchen aufgeführt, jedes Mal ein Mensch in der Statistik.. Grün für Mittlerer Dienst, Rot für höherer/gehobener Dienst (Man beachte den feinen sozialen Unterschied) und schwarz für tot.. Wenn ich unter „1942“ nachschaute, dann war es , als ob mir eine kalte Hand über den Nacken strich. Viele, zu viele schwarze Kärtchen hingen in dieser Spalte, alles Kollegen, die ich sehr gut gekannt habe..
Nicht aufgeführt waren die Kollegen, die bereits nach Hause gingen, - und keineswegs immer freiwillig und fröhlich. Ich weiß, wovon ich spreche!
Es gab eine Zeit, da erreichten nur ca. 45 % der Kollegen das reguläre Ende von 60 Lebensjahren, alle Anderen waren tot oder bereits pensioniert.
WARUM ist das so?? Die Antworten sind vielfältig. Ganz eindeutig nicht durch
physische Einwirkungen bei Einsätzen, andere Einwirkungen jedoch spielten dabei immer wieder eine große Rolle.
Schwere Unfälle waren relativ selten, und wenn dann ein solches entsetzliches Ereignis wie das von mir geschilderte Explosionsunglück noch die Statistik nach oben treibt, so verfälscht das die Wirklichkeit. Die Ausbildung des Feuerwehrmannes ist so exzellent, das weniger passiert, als man bei der täglichen Gefahr gemeinhin annehmen müsste, die Ausrüstung tat ein Übriges,
sehr rigide Unfallverhütungsvorschriften, die peinlich beachtet werden, das war es also nicht..
Hier bin ich wenigstens den Versuch einer Antwort schuldig und die heißt Stress. Ich spreche hier nicht von dem täglichen Stress, den jeder Beruf mit sich bringt, nicht den Leistungsdruck, dem ein Angestellter unter den gestrengen Augen seines Chefs unterliegt, sondern ich spreche von dem Stress, den unsere Altvorderen erlebt haben, ertragen mussten, wenn sie überleben wollten, Sekunde für Sekunde ihres Daseins, und ich spreche von den oftmals unerträglichen seelischen Belastungen, die man als junger Mensch glaubt, mit ein paar Sprüchen wegwischen zu können und die im Alter dann wie ein Mühlstein auf der Schulter sitzen.
24 Stunden Schichtdienst, etwa 100 mal/anno machen den Feuerwehrmann fertig.
Eine Studie der amerikanischen NFPA (National Fire Protection Association, eine Institution zur Verbesserung des Brandschutzes, deren Empfehlungen meistens Gesetzescharakter haben) sagte einmal aus, dass die erste halbe Stunde eines Brandeinsatzes weit mehr Kraft koste als die Tagesschicht eines Automechanikers.
Dieser Stress beginnt bereits beim Alarm in der Nacht. Wir können „schlafen“, doch wie sieht das aus?? Man legt sich, nur Hose und Stiefel abgelegt und kunstvoll vor sich aufgebaut auf das Bett, der ganze Körper ist unwillkürlich, und man nimmt es mit den Jahren wirklich nicht mehr war - wie eine Klavierseite gespannt, die Sinne keineswegs in Ruhe.
Knackt es im Lautsprecher, sei es durch eine elektrische Störung oder durch das Einschalten des Rundspruchverstärkers, ist man sofort hellwach. Das Alarmlicht geht an, schon sitzt man auf der Bettkante, das Herz schlägt jetzt bereits eine 150er Takt und man fiebert der Durchsage entgegen, man will es endlich wissen!
Kommt der Alarmruf und man hört: „Nicht mein Fahrzeug“, dann sinkt man zurück und versucht, wieder zur Ruhe zu kommen, es sei, man muss aufgrund des Alarmspruches davon ausgehen, dass man innerhalb der nächsten halben Stunde zur Unterstützung gerufen wird, oder aber es ist tatsächlich das eigene Fahrzeug, dann muss man sehen, dass man runter kommt Das Fahrzeug hat auch in der Nacht innerhalb von 75 Sekunden vom Hofe zu sein. Ganz schlecht hat es der Fahrer/Maschinist. Dem ergeht es wie einem eiskalten Motor, der durch einen kräftigen Tritt auf das Gaspedal auf 10.000 Umdrehungen/Minute hochgejagt wird.. Wie lange kann man das einem Motor zumuten und wie lange einem Menschen??
Wir, die wir hinten sitzen können jetzt noch ein wenig dösen, es sei, wir müssen uns gleich in der dunklen schaukelnden und viel zu engen Kabine mit drei Mann gleichzeitig mit dem Atemschutzgerät ausrüsten.
Mit beiden Ohren ist man am Funkgerät, um schon möglichst viele Informationen aufzufangen, keiner von uns weiß, was ihn erwartet.
Es kann die berühmte oder besser berüchtigte „Verlade“ sein, es kann ein Papierkorbbrand sein oder ein Vollfeuer.
Selbst der Alarmspruch „Kellerbrand“ trägt keineswegs zur Beruhigung bei:
Früher fand man in den Kellern Omas Eingemachtes, Brennholz für den Ofen, wahrscheinlich auch Kohlen und Briketts, alte Zeitungen und Opa’s Werkbank mit Hobel und Stechbeitel - und heute?? Ganze Regale voller Farbdosen und noch schöner Sprays und Verdünner, bei ganz Sparsamen, welche die nächste Ölkrise fürchten so mal eben 100 Liter Ottokraftstoff horten, die Gasflasche für den nächsten Campingurlaub und und und..
Dass da heute wie früher noch die Gasuhren an bleiernen Rohren hängen (selten, gibt es aber noch) das trägt ja auch nicht zur Heiterkeit bei.
Der Qualm, die aggressiven Gase und Dämpfe, die Hitze, die einen oftmals die Visiere vor dem Helm schmelzen lässt, eine etwa 30 kg wiegende Schutzausrüstung plus Einsatzgerät, die Ungewissheit, was da nun wirklich vor dem Rauch und den Flammen ist, wo sich der Teufel versteckt und nur auf den kleinsten Fehler wartet, das alles macht einen über die Jahre schlicht fertig.
Man kann sich glücklicherweise nicht daran gewöhnen, denn diese Gewöhnung wäre absolut tödlich!
Nun sind diese Feuer nur ein Aspekt, auf der Wache selber wird zusätzlich täglich eine Arbeitsleistung erwartet, die auch in einem gewinnorientierten Unternehmen abgefordert wird.
Der soziale Standort und die finanzielle Seite hängen ja von Beförderungen ab. Mitunter habe ich die Kollegen beneidet, wenn auch immer nur kurz, die sich entschieden hatten, nicht zum Ober (heute: Haupt)brandmeisterlehrgang zu gehen, keine weiteren Beförderungen erwarten konnten und dadurch manches Mal ruhiger (nicht im Sinne von Arbeit!) lebten.
Seltsamerweise hat man unter dieser Gruppe oftmals die besten Feuerwehrleute gefunden, etwas, was ich nie verstanden habe.
Also kommt da nicht nur ein Wettbewerb zwecks Erlangung von Punkten hinzu, sei es eben durch diesen Inneren Dienst, sei es durch möglichst viele Lehrgänge oder die Übernahme von Sonderaufgaben bzw. sehr hochwertigen Tätigkeiten im Wachdienst (Atemschutz, Strahlenschutzwerkstätten und Ähnliches) und auch hier der Leistungsdruck, möglichst keine Fehler zu machen.
Diesem Druck allerdings habe ich mich immer verweigert, ich hatte immer den berühmten Mut zur Lücke. So kursierte mal ein Spruch: „Die Distanz zwischen zwei Fettnäpfchen ist ein „Pollux“, etwas, was mich höchst peripher tangierte oder einfacher ausgedrückt: Einen Deubel scherte! (Mein Spitzname war „Pollux“, was aus meinem Einsatzverhalten in den ersten paar Jahren herrührte, wo ich meinte, jedes Feuer persönlich tot beißen zu müssen und gar nicht merkte, wie falsch ich lag.. Ich habe das dann sehr drastisch gelernt..)
Dass die Vorgesetzten oftmals nach dem Motto „Devide et impere“ (teile und herrsche) handelten, immer diskret auf mögliche Knicks in der Karriere hinwiesen, selten so subtil wie einer meiner Wachleiter, der meinte, dass ich ihm für eine lang fällige Beförderung trotz meiner Sonderaufgaben auch noch dankbar sein müsste, bringt auch keine Ruhe rein.
Dieses, ich möchte hier richtig verstanden wissen, ist etwas, was jeder Berufstätige mehr oder weniger kennt, aber der hat es nicht zusätzlich zum Einsatzdienst.
Ein weiterer ganz wichtiger Punkt: Für mich war es immer wieder interessant, zu sehen, wie sich Leute auf eine Sonderaufgabe anlässlich der Weltausstellung INTERSCHUTZ stürzten. Sie taten das mit einem Eifer, dass man glauben konnte, sie hätten ihre eigene Firma gegründet..
Hierzu folgende Anmerkung: Während meiner Dienstzeit richtete die Feuerwehr Hannover insgesamt vier Mal diese Weltausstellung des Brand- und Katastrophenschutzes aus, dieses alles aber, ohne die originären Aufgaben zu vernachlässigen. Selbst der sogenannte Vorbeugende Brandschutz musste ja weiterlaufen, Bauvorhaben konnten nicht plötzlich gestoppt werden, nur weil Hannover Besuch aus Japan erwartete.
Also wurde diese Weltausstellung im Sinne des Wortes „nebenher“ erledigt, die Feuerwehrleute, bis auf wenige Ausnahmen, wo jemand ganz abgestellt wurde, erledigten ihre IS-Tätigkeiten weitgehendst von Frei aus bzw. auch, so möglich, in der Bereitschaftszeit. Ich habe noch nie so glückliche Feuerwehrleute gesehen, ein Gefühl, welches ich selber sehr genau kannte.
Ich war jedes Mal der Dolmetscher vom Dienst und habe manche Stunde nach 17.00 h damit zugebracht, noch Anrufe in alle Welt zu tätigen, weil dieses auf Grund der Zeitverschiebung nicht anders machbar war!
Das ist doch ein Widerspruch in sich, einmal führe ich den Stress im Inneren Dienst als eines der Negativa an, auf der anderen Seite spreche ich vom Glücksgefühl einer extrem harten Arbeitssituation??
Oh nein, oh nein, es gibt keinen Widerspruch: Während der IS durften die Feuerwehrleute, unbeeinflusst von „routinegläubigen“ Vorgesetzten, ihr ganzes Können einsetzen, zeigen, was sie leisten konnten, sich an den eigenen Ergebnissen freuen. Das Gefühl, ein Feuerwehrmann zu sein, ist ja ein sehr starkes, es gibt wenige Männergesellschaften, in denen dieses Corps-Gefühl stärker ist oder zumindest gleich war.
Sollte jetzt jemand über das Wort „routinegläubig“ stolpern: Alleine hier drüber könnte man eine eigene Abhandlung in Sachen Stress schreiben. Mir sagte mal ein Kollege mit einem beneidenswert sonnigen Gemüt:“ Ach weißte Klaus, der Dienst ist schon schwer genug, da lass ich mich nicht von einem doofen WAL (Schichtführer) ärgern!“ Recht hatte er!
Das Problem der Feuerwehrleute ist doch folgendes (und erzeugt einen sehr starken psychischen Druck!) : Sie sind alles ausgesuchte, überdurchschnittlich intelligente Leute, bei der Einstellung physisch und psychisch topp fit, hochqualifiziert ausgebildet - für Dinge, die sie nur ein paar Mal im Jahr mit allem Wissen und Können angehen müssen.
Der Rest ist Routine, Fahrzeugpflege, Hallenschrubben etc. Alles Aufgaben, die ein Teil des Berufes sind, aber eben nicht sonderlich befriedigen.
Man konnte das schon da dran sehen, dass z.B. Kollegen, die in der Atemschutzwerkstatt arbeiteten und dort wirklich hochwertigste Arbeit leisten mussten, für das selbe Geld wie der FW-Mann, der ohne Anstrengung versuchte, über den Tag zu kommen, ihren Posten mit „Waffengewalt“ verteidigten..
Immer unterfordert zu sein ist eine sehr schlimme Form des Stresses, dem ich glücklicherweise durch meine Tätigkeiten jedenfalls zeitweise entkommen konnte.
Der dritte Faktor aber, und ein sehr entscheidender, ist der Rettungsdienst..
90% aller Einsätze sind Rettungseinsätze, so in der Regel 10 – 15/Tag (mein Rekord liegt bei 22!), aber was für welche.
Hat man eben einen Betrunkenen vom Gehweg gefischt, der noch tödlich beleidigt ist, weil man seinen Gesundheitsschlaf so rüde unterbrach, dann ist das Nächste ein Herzinfarkt, wo man mit der Todesangst des Patienten und dem Kummer der Angehörigen konfrontiert wird, weiter geht es zu einem Verkehrsunfall, wo ein kleines Mädchen von fünf Jahren vor einen PKW lief und jetzt mit dem Tode ringt, danach mal in den Rotlichtbezirk, wo die Herren Beschützer einen Gast zusammengedroschen haben, ein Rauschgiftsüchtiger, bereits blitze blau wegen Atemnot, nach der Spritze, die ihm aus seinem Heroinrausch reißt fuchsteufelswild, weil wir ihm seinen teuren HIGH versauten und jetzt der Notärztin an den Kragen will, danach ein Selbstmordversuch, wo man mit all dem Mitgefühl agieren muss und am Besten ein Psychologiestudium hinter sich hätte und und und.
Hinzu kommt die physische Belastung, keine Tätigkeit hat je soviel Skelettschäden hervorgerufen, wie der Rettungsdienst.
Wenn einem dann noch die Politiker vorrechnen, man sei viel zu teuer, wenn Journalisten ausrechnen, wie viel Minuten per Schicht der Feuerwehrmann nun wirklich arbeite, dann kommt der Moment, wo man einfach nicht mehr mag.
Sicher, diese Momente gehen vorüber, aber sie kommen wieder, in immer kürzeren Abständen!
Hinzu kommt der Verlust des gesamten sozialen Lebens. Weihnachten: Etwa zwei Drittel davon verbringt man auf der Wache, Ostern, Geburtstage, Hochzeitstage, Treffen mit Clubkameraden, alles das gibt es nicht, die Gesellschaft, in der man sich bewegt ist die Feuerwehr. Dieses alles erzeugt einen solchen Druck, dass da drüber so manche Ehe kaputt gegangen ist.
Manche Ehefrau hat vor der täglichen Angst, ob sie ihren Mann am nächsten Morgen wieder gesund zu Hause empfangen kann kapituliert, Feuerwehrleute entwickeln im Laufe der Jahre eine Denkungsweise, aus diesem Leben geboren, die sie einfach anderen nicht mehr herüberbringen können.
Alle diese Dinge sind ja bekannt, Untersuchungen in den Wehren, aber auch in den Berufsverbänden usw. haben sei je her versucht, diese unabänderlichen Dinge zu mildern.
So wurde der Rettungsdienst in Hannover intern und ohne es festzuschreiben auf das fünfzigste Lebensjahr begrenzt - etwas, was sich heute auch nicht mehr halten lässt, weil die Personalsituation das einfach nicht mehr hergibt.
Neue Dienstmodelle wurden erprobt wie z.B. (bewährt), dass man heute nicht mehr vier Wochen am Stück auf den Rettungswagen geht, sondern eben heute RTW, morgen auf die DL oder ein Sonderfahrzeug, danach auf ein Tanklöschfahrzeug etc. etc.. Auch das hat seine Nachteile, aber es ist die Beste aller schlechten Möglichkeiten.
Ja, und dann steht drohend als Schreckgespenst die Möglichkeit am Horizont, dass man eines Tages nicht mehr einsatztauglich ist, und das ist heute das AUS!
Früher konnte jeder Feuerwehrmann, der auch wollte, im Inneren Dienst seine Verwendung finden. War das schon schlimm genug, so war er doch wenigsten noch dabei.
Heute jedoch muss er gehen! Ist er noch jung, so kann er rein theoretisch (klappt in der Praxis auch nicht mehr) irgendwo in der Stadtverwaltung verwendet werden und sitzt mit seiner hochqualifizierten Ausbildung als Pförtner in einem Krankenhaus oder fegt Laub. Ist er älter, so wird er pensioniert.
Wie das seelisch belastet, wissen heute leider viel zu Viele.
Eine der Vorbeugemaßnahmen ist einmal natürlich schon die Eingangsuntersuchung. Es kommt keiner zur Feuerwehr, der nicht psychisch und physisch absolut belastbar ist.
Dann legt die Feuerwehr seit Dienstbeginn unseres letzten Amtsleiters - und der neue Amtsleiter führt das konsequent weiter, sehr großen Wert auf Sport.
Mag mancher Ausbildungsdienst auf Grund von hohem Arbeitsanfall ausfallen, der Sport nur im Alarmfall und auch da nur, wenn wirklich kein anderer Löschzug einspringen kann.
Jedes Jahr muss jeder Feuerwehrmann bei der BF Hannover eine feuerwehreigene Sportprüfung absolvieren, die in den Leistungsanforderungen denen des Deutschen Sportabzeichens entspricht, aber etwas mehr den Neigungen entsprechend variiert werden kann. Ich habe z.B. nie das geforderte Kugelstoßen erfüllen können, konnte aber immer mit Schwimmen ausgleichen.
Diese Sportprüfungen wurden/werden bis zum fünfzigsten Lebensjahr gefordert und sind die Grundvoraussetzung für eine Beförderung, ohne dem geht gar nichts!
Bis zum Ende der Dienstzeit, wenn auch ab dem Fünfzigsten um die Hälfte der Leistung verringert sind die Atemschutzübungen obligatorisch, drei Mal im Jahr.
Die Übungen laufen heute etwas anders ab, sind aber in der Leistung gleich geblieben. Die volle Übung bestand aus dreimal Kriechen durch den zweigeschossigen Drahtkäfig, drei Mal das 50 kg Gewicht, welches über eine Rolle lief je 20x ziehen, dann aber, am meisten gehasst, zweimal je zwanzig Meter auf der endlosen Leiter klettern.
Dieses Training kam übrigens aus dem Bergbau.
Und hier wurde es Ernst: Konnte jemand, der auf eine Beförderung keinen Wert legte, schon mal bei der Sportprüfung „mogeln“ und die Karte nicht abgeben, wenn er jedoch seine Atemschutzübungen nicht erfüllte, dann wurde er automatisch als „einsatzdienstuntauglich“ eingestuft und musste außer Reihe zum Dienstarzt, der seine Tauglichkeit festzustellen hatte.
Diese Untersuchung war gefürchtet, sie entschied ja über Sein oder nicht Sein.
Unser letzter Dienstarzt, zur Zeit des Schreibens endlich fest bei der Feuerwehr angestellt (Vorher hatten wir nur Vertragsärzte) ist ein ausgesprochen netter Mann, der den vollen menschlichen Respekt aller hat, der, so die Zeit langte, auch gerne einmal privat klönte und sich so die Sorgen der Leute anhörte, aber in Sachen „Atemschutztauglichkeit“ ist er erbarmungslos, Er muss erbarmungslos sein, denn hier ging es um das Leben und die Gesundheit der ihm Anvertrauten!
Waren die Mängel nicht gar zu gravierend, so wurden die Leute für drei Monate aus dem Einsatzdienst genommen und hatten in der Zeit Gelegenheit, etwas für sich zu tun. Das Gleiche selbstverständlich nach Krankheit und Operationen.
Es musste auch keiner Angst haben, wegen einer schweren Erkrankung sofort entlassen zu werden, aber das Gesetz sagt klar: Ist jemand mehr als sechs Monate nicht diensttauglich und ist eine Wiederherstellung in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, so ist er umzusetzen (reine Theorie) oder in den einstweiligen Ruhestand zu versetzten, was in der Praxis heißt: Pensionierung mit oftmals verheerenden finanziellen Folgen.
Deutschland ist eines der letzten Länder Europas, wo von den Feuerwehrleuten ein Dienst bis zum sechzigsten Lebensjahr erwartet wird. England z.B. sagt: 25 Dienstjahre und Schluss! Über das 55 Lebensjahr geht da gar nichts!
Dieses ist eine Forderung unserer Gewerkschaften seit Jahrzehnten, aber noch vor Kurzem stand sogar eine Verlängerung auf 61 Jahre für den Mittleren Dienst und 62 Jahre für den Gehobenen und Höheren Dienst zur Debatte, etwas, was vorerst vom Tisch ist. Es ist schlicht zu lebensfremd!
Vielleicht mal an dieser Stelle ein wenig Statistik, damit sich der Leser ein Bild von den Einsatzzahlen machen kann: 1997 hatte die BF Hannover 550 Einsatzbeamte gesamt, die 43.987 Ausrücker aller Art absolvieren mussten,
wie zuvor geschrieben, 90 % davon reine Rettungseinsätze.
EINES aber ist eindeutig besser geworden: KEIN Feuerwehrmann wird mit seiner seelischen Not nach besonders schweren Einsätzen alleine gelassen.
Ich erinnere mich noch zu genau, dass mir mal als blutjungem Kollegen die Tränen in die Augen schossen, als ich auf dem RTW ein entsetzlich zugerichtetes Kind nach Verkehrsunfall erleben musste und mich der Fahrzeugführer fürchterlich anblaffte, wenn ich so etwas nicht ab könne, dann solle ich nicht zur Feuerwehr gehen. Das gibt es heute nicht mehr und wenn ein erfahrener älterer Kollege sieht, dass ein junger Feuerwehrmann unter einem derartigen Druck steht, dann wird er mit Sicherheit, so er wirklich Feuerwehrmann ist, versuchen, mit ihm zu reden. Das langt natürlich nicht, der normale Feuerwehrmann ist der Praktiker, der zwar aus seiner Erfahrung heraus erstaunlich gut mit Menschen umgehen kann, aber dafür nicht ausgebildet wurde. Es ist ein ganz großer Mangel in unserer Ausbildung, dieses ganz besonders bei den Vorgesetzten, die, anders als bei der Bundeswehr kaum mal in Menschenführung geschult werden!
In Hannover wurden Seelsorger der beiden großen Religionen gewonnen, der Feuerwehr jederzeit zur Verfügung zu stehen. Sie wurden in die Aufgaben des Brandschutzes und des Rettungsdienstes eingewiesen, sind in der Regel recht jung und keineswegs lebensfremd und werden bei Bedarf sehr gerne angenommen. Eine Predigt braucht da keiner befürchten, einfach Zuspruch und Hilfe.
Alles aber kann leider nicht da drüber hinweg täuschen, dass die eingangs genannten Zahlen ihre volle Gültigkeit haben und dass diejenigen, die in Pension gehen, all das, was sie an Entsetzlichem gesehen und erlebt habe, bis an ihr Lebensende mit sich herumschleppen. Der eine mehr als der andere, aber verschont bleibt davon keiner!
Mir zumindest geht es nicht selten, dass ich des Nachts aufwache, weil ich von Dingen träume, die zwanzig und mehr Jahre zurück liegen.

Gruß
Klaus


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536194
Datum16.01.2009 22:2613772 x gelesen
Nachtrag:

So einige Dinge haben sich zwischenzeitlich geändert.

So wird der Sport nach wie vor sehr ernst genommen, aber die Karte wurde zugunsten eines anderen Systemes geändert - und, zumindest in Hannover der 24-Stunden-Dienst nach einer erfolgreichen Klage eines Kollegen nicht mehr durchgeführt.

Die große Linie aber, die stimmt nach wie vor.
Was wesentlich drastischer geworden ist, das ist die sogenannte "Arbeitsverdichtung",
neue Aufgaben sind hinzu gekommen und werden mit immer knapperen Personalressourcen erledigt.

Diese Dinge wurden noch einmal auf der letzten Großdemo kurz vor Weihnacht angesprochen - und blieben ungehört bei den Politikern.

Wenn man dann die Debatte im Parlament zur "Situation der Feuerwehren in Niedersachsen", die ja nicht nur die Freiwilligen FW betraf verfolgt, dann kann man nur noch traurig werden.

Gruß
Klaus


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536235
Datum17.01.2009 08:0613043 x gelesen
Und noch eine Anmerkung: Mich fragte ein FW-Mann aus einer anderen Wehr, ob das so richtig sei, mit der Umstellung des 24-Std.Dienstes auf Wunsch der Kollegen.

Ihm habe so ein ganz Schlauer aus den Reihen der BF erzählt, dass das auf Wunsch des Amtsleiters geschehen sei, da diesem die "Schwarzarbeit" ein Dorn im Auge gewesen sei.

Eine typische Abtrittparole!

Schwarzarbeit hat es gegeben, wer das leugnet, der ist unehrlich, aber sie ist in den letzten Jahren gewaltig zurück gegangen.

Dem Chef ist das gar nicht so recht, denn er muss jetzt seine Wehr sehr schnell von ca 450 auf 600 Koll. aufstocken.

Und die Stadt hätte die anstehenden Kosten -im Stadthaushalt nehmen die Personalkosten den Hauptteil ein- nicht einfach genehmigt.

Der Grund war das EU-Urteil, von den Ärzten in Sachen "Bereitschaftszeit" erfochten.

Darauf hin hat ein Kollege der BF mit Hilfe von VerDi einen Musterprozess durch alle Instanzen geführt und gewonnen.

Die ganze Geschichte hat dazu geführt, dass u.A. ein neues Rekrutierungsmodell gefunden werden musste.

So werden jetzt Aspiranten grundsätzlich (ab Mitte (?) des Jahres) als Rett.Ass. geschult und erst nach Bestehen
dieses Lehrganges in die BF übernommen, so sie wollen.

Sie können allerdings nach Ende des Lehrganges auch ausscheiden und sich woanders hin orientieren.

Zu dem Kollegen mit seinen falschen Parolen (ich meine den, der das aus den Reihen der BF so falsch heraus getragen hat: Erst einmal nachdenken - und dann reden!)

Gruß
Klaus


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AutorMatt8hia8s M8., Eislingen / BW536242
Datum17.01.2009 09:2612926 x gelesen
Wie wahr wie wahr... doch die wenigsten Politiker interessiert es!!!


wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten

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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü536248
Datum17.01.2009 10:0513007 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeEs gab eine Zeit, da erreichten nur ca. 45 % der Kollegen das reguläre Ende von 60 Lebensjahren, alle Anderen waren tot oder bereits pensioniert.

Hallo!

Könntest Du diesen Zeitraum mal eingrenzen?

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Zu den psychischen Faktoren:

Arbeitsmediziner gehen meines Wissen derzeitig immer noch davon aus, daß es "nur" für Nachtarbeit eine Schallgrenze bei etwa 10 Jahren gibt und empfehlen es nicht länger als 7 Jahre zu machen.

Auch das Neben den genannten StressorenBurnout-Syndron und der Begriff Streß sind heute grundsätzlich bekannt.

In vielen Sektoren hat sich da auch einiges getan: z. Fluglotsen haben heute obligatorisch nach zwei Stunden vorm Gerät Pause und insgesamt 2 h Pausenzeit in der 8h-Schicht.

Interessanterweise werden Ausfälle durch Ausscheiden aus psychischen Gründen bei Berufsfeuerwehrleuten kaum bekannt.

Andere Berufsgruppen stehen da deutlich mehr in der Diskussion.

Was Du allerdings bisher nicht genannt hast:

-------------------------------------------------------------------------

Körperliche schädigende Einwirkungen aller Art.

Du hast in einen Zeitraum gearbeitet, wo man Atemschutz tendentiell erst dann aufgesetzt hat, wenn man durch den Rauch weiter tasten als sehen konnte.

Asbest wurde in den 50ern und 60ern als Wunderbaustoff gehandelt und durchaus mal eben im Haus mit der Flex zugeschnitten. Viele Handwerke aus diese Generation die dies exzessiv betrieben haben, haben heute Lungenkrebs.

Ebenso gab es Asbesthandschuhe zum Hitzeschutz, und Staubmasken beim Aufräumen der Brandstelle /die ja auch immer besenrein sein musste) waren wohl auch eher exotisch.

Grobdekontamination an der Einsatzstelle? In Zeiten in denen man Feuer teilweise im Schurwolljackett ausgemecht hat auch eher weniger Stand der Technik.

Atemschutzgeräte und sonstige Ausrüstungsteilen waren schwerer und klobiger, die körperlichen Anforderungen waren also höher.

Tendentiell gab es zwar auch mehr Personal, auf das sich die Arbeiten aufteilen, aber dementsprechend auch wesentlich weniger ergonomische Gesichtspunkte bei Fahrzeugbeladungen u. ä.

Alles das summiert sich leider auf und kann leider auch wesentlichen Einfluß auf die Lebenserwartung haben.

Der einzige Trost ist dabei, daß wir etwas daraus gelernt haben und Versuchen unsere Einsatzkräfte besser zu schützen.

Leider treten trotzdem immer wieder solche Probleme auf (englischer Artikel)


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536252
Datum17.01.2009 10:2412759 x gelesen
Geschrieben von Josef Mäschleallo!

Hallo Josef,

diese Aussage beruht auf einer Untersuchung der damaligen ÖTV zusammen mit der BF München und der UNI Köln.

War meines Wissens nach (nicht hauen, falls es einer besser weiß) 1997

Gruß
Klaus


Könntest Du diesen Zeitraum mal eingrenzen?

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536255
Datum17.01.2009 10:2612684 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeWar meines Wissens nach (nicht hauen, falls es einer besser weiß) 1997

Gruß
Klaus


Wobei neue Quellen mal ganz interessant wären, aber ich glaube nicht, dass das wesentlich besser geworden ist.

(Und bitte jetzt nicht den Spruch: "Glauben ist Sache der Kirche", den kenne ich nämlich schon!

Gruß
Klaus


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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü536260
Datum17.01.2009 10:3912739 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeWobei neue Quellen mal ganz interessant wären, aber ich glaube nicht, dass das wesentlich besser geworden ist.


Studie aus Hamburg 2005


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg536274
Datum17.01.2009 11:2412708 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeWobei neue Quellen mal ganz interessant wären, aber ich glaube nicht, dass das wesentlich besser geworden ist.

Das kannst Du erst in 30 Jahren sagen, wenn die heutigen Verhältnisse Niederschlag in der Sterbetafel finden.
Alles was Du heute (auch in der von Jo Mäschle verlinkten Studie) an beobachetetn Todesfällen hast sind i.d.R. "Altlasten", die durch die Dinge die Du in Deinem vorangegangenen Beitrag geschrieben hast beeinflußt wurden.

Wie sich der heutige Arbeitsschutz in der Feuerwehr auswirken wird, werden wir erst in 30-40 Jahren sehen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW536286
Datum17.01.2009 12:0612988 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas kannst Du erst in 30 Jahren sagen, wenn die heutigen Verhältnisse Niederschlag in der Sterbetafel finden.
Alles was Du heute (auch in der von Jo Mäschle verlinkten Studie) an beobachetetn Todesfällen hast sind i.d.R. "Altlasten", die durch die Dinge die Du in Deinem vorangegangenen Beitrag geschrieben hast beeinflußt wurden.

Wie sich der heutige Arbeitsschutz in der Feuerwehr auswirken wird, werden wir erst in 30-40 Jahren sehen.


es gab doch mal vor etlichen Jahren eine Studie (wars in Duisburg?), die das Thema untersucht hat. Eines der Ergebnisse war - und das wird leider gern nicht erzählt, dass u.a. das Thema Ernährung eine nicht unwesentliche Rolle spielt.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536288
Datum17.01.2009 12:1012520 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleStudie aus Hamburg 2005


Hallo Jo,

ganz herzlichen Dank für Deinen Hinweis.

ich habe mir die Geschichte mal gespeichert, um da immer wieder drauf zurückgreifen zu können.

Alles in Allem lag/liege ich mit meiner Aussage also nicht so verkehrt, wobei ich erstaunt war über die Unterschiede in den verschiedenen Städten.
Die waren ja teilweise eklatant.
(Ich glaube, bis 1970?) Müsste erst mal zurück blättern, aber der Zeitraum ist damit doch genügend eingegrenzt.

Was mich fürbass erstaunte, das war die Tabelle 15.

Frohes Wochenende
Klaus


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536291
Datum17.01.2009 12:1912498 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerAlles was Du heute (auch in der von Jo Mäschle verlinkten Studie) an beobachetetn Todesfällen hast sind i.d.R. "Altlasten", die durch die Dinge die Du in Deinem vorangegangenen Beitrag geschrieben hast beeinflußt wurden.

Hallo Christian,

genau das war der Tenor meiner (Fleiß)arbeit.

Nur: Gerade gestern war ich pressemäßig bei der BF und da haben wir uns im Anschluss an das eigentliche Thema auch über den "Ist"-Stand (Arbeitsverdichtung) unterhalten.

Mein Eindruck war, dass es gegenüber meinen ja schon heftigen Erfahrungen teilweise noch schwerer geworden ist.

(Wo drunter übrigens, das sagte mir ein Kollege hinter vorgehaltener Hand auch das Betriebsklima leidet.

Er meinte, dass Dinge, wie ich sie in meinem Beitrag "Streiche" geschildert haben (Übrigens keinerle Erfindungen dabei!) heute nicht mehr möglich seien.

Nach meinem subjektiven Empfinden (Unterhaltung mit den Kollegen) ist es kälter geworden.
Und das finde ich schade, denn gerade diese Dinge waren auch eine Art von Katalysator.

Nun denn,

Gures Wochenende
Klaus


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg536318
Datum17.01.2009 13:0912560 x gelesen
Geschrieben von Klaus Bethge(Wo drunter übrigens, das sagte mir ein Kollege hinter vorgehaltener Hand auch das Betriebsklima leidet.

Er meinte, dass Dinge, wie ich sie in meinem Beitrag "Streiche" geschildert haben (Übrigens keinerle Erfindungen dabei!) heute nicht mehr möglich seien.



Heute ist eine andere Zeit. Das was Du unter Streiche geschildert hast kann in Teilen auch ganz schnell zum Thema Mobbing zusammen gefaßt werden. Und der Übergang dahin ist fließend.


Geschrieben von Klaus BethgeNach meinem subjektiven Empfinden (Unterhaltung mit den Kollegen) ist es kälter geworden.

Ich würde es aufgabenbezogener und professionalisierter nennen. Das hast Du aber in vielen Berufsfeldern. Vgl. auch früher gab es Betriebssportruppen ohne Ende. Heute? Da geht man ins Fitness-Studio. Job ist Job und Privat ist Privat.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg536326
Datum17.01.2009 13:4712591 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoEines der Ergebnisse war - und das wird leider gern nicht erzählt, dass u.a. das Thema Ernährung eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

Hallo,

da gibt es noch mehrere Ungereimtheiten, so dass zu dieser Thematik Pauschalierungen wenig zielführend sind. Nicht nur die Ernährung, auch die frühere Zuordnung der Feuerwehr zu den "Durstberufen" sollte nicht verschwiegen werden.

Bei uns ein interessantes Ergebnis von Seminaren zur Stressprävention. Dort gab die Mehrheit der Kollegen an, dass sie nicht durch die Einsätze oder Einsatzerlebnisse belastet sind, sondern durch die Auswirkungen und Organisation des Innendienstes!

In den letzten 10 Jahren wurden in Stuttgart 14% der Kollegen in den Vorruhestand versetzt, erreichten also nicht die Regellebensarbeitszeit. Nach den Untersuchungen von Dr. Tempel haben jedoch die Kollegen die bis zur regulären Pensionsgrenze arbeiten, eine höhere Lebenserwartung als der Vergleichsdurchschnitt der Bevölkerung.

Dabei auch der Hinweis auf den "Brandschutz" 01/09 mit den Ausführungen von Dr. Tempel zu dieser Thematik.

Eine Lösung der Probleme können aus meiner Sicht nicht nur die Anleitung zu einer vernünftigen Lebensweise, sondern auch altersgerechte Arbeitsplätze und altersgerechte Organisation des Dienstbetriebes sein. Wichtig wäre hier die Aufgabenvielfalt der Feuerwehren zu erhalten oder auszubauen und damit auch die Besetzung von Sonderfahrzeugen zu ermöglichen. Teilweise wäre es kostengünstiger solche Sonderfahrzeuge als "Sozialstellen" zu erhalten/schaffen, als die Pensionierungsgrenze an die Atemschutztauglichkeit oder ähnliche Parameter zu koppeln, bzw. koppeln zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg536336
Datum17.01.2009 14:2912442 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferEine Lösung der Probleme können aus meiner Sicht nicht nur die Anleitung zu einer vernünftigen Lebensweise, sondern auch altersgerechte Arbeitsplätze und altersgerechte Organisation des Dienstbetriebes sein.


Das ist etwas, das nicht nur die BF trifft, sondern alle Arbeitgeber, und umsomehr die, deren Hauptarbeitsfelder der AN durch körperliche Tätigkeit gekennzeichnet sind. Das wird noch sehr interessant werden.
Aber sind wir aus Sicht der Rentenkassen mal ehrlich. Wenn alle wirkluch bis zu 67. Lebensjahr arbeiten würden und abschlagsfrei in Rente gingen und dann auch noch lange die Rente beziehen weil gesund leben würden - wir wären pleite...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg536339
Datum17.01.2009 14:5612358 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoes gab doch mal vor etlichen Jahren eine Studie (wars in Duisburg?), die das Thema untersucht hat. Eines der Ergebnisse war - und das wird leider gern nicht erzählt, dass u.a. das Thema Ernährung eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

Was heisst nicht gerne erzählt? Zusammen gekocht und gegessen wird bei uns nur im 24h-Dienst. Dass da manchmal einige Speisen dabei sind, die etwas hochkalorisch sind, ist ziemlich klar. Aber man muss ja nicht so viel essen oder kann sich selbst was mitbringen.

Der einzelne kocht auch nicht immer für sich selbst, denn wenn es dabi alarmiert ist das auch nicht so toll. Genausowenig tragen das ständige Unterbrechen der Nahrungsaufnahme und das mehrmalige Erwärmen des Essens (bis man es nur noch ekelhaft findet und es doch wegwirft) zu einer gesunden Ernährung bei.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW536385
Datum17.01.2009 18:2612384 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerHeute ist eine andere Zeit. Das was Du unter Streiche geschildert hast kann in Teilen auch ganz schnell zum Thema Mobbing zusammen gefaßt werden. Und der Übergang dahin ist fließend.

Wobei ich finde, dass ein gelegentlicher Streich innerhalb der Gemeinschaft auch sehr förderlich für das Betriebsklima (nenne es extra nicht Kameradschaft) sein kann. Heute wird viel zu schnell sofort das Wort "Mobbing" in den Mund genommen, obwohl es überhaupt kein Mobbing ist. Für alles kann man die heutige und gänzlich andere Zeit dann auch nicht immer verantwortlich machen.

Mobbing wird zielgerichtet und über einen längeren Zeitraum gegen eine bestimmte Person oder Gruppe betrieben und das ist beim Streich klar nicht der Fall.

Mir würde ehrlich was fehlen, wenn ich innerhalb meiner Organisationseinheit nicht auch mal was auf diese Art zu lachen hätte.

Ein Beispiel aus meinem Job: Kollege gibt anlässlich seines Geburtstages Pizza aus und da er einsatzbedingt die Pizza nicht holen kann, gibt er zwei anderen Kollegen 100 EUR und bittet um die Abholung der Bestellung. Die abholenden Kollegen haben dann drei der 10 Pizzas in eine Partypizzaschachtel verpacken lassen. Als der zahlende Kollege das sah ist er aus Sorge um sein Restgeld fast in Ohnmacht gefallen und hat getönt, dass die Besteller dieser Pizzas selbst zahlen können. Da lachen wir heute noch darüber.

Wobei ich klar gegen echtes Mobbing bin und konsequent dagegen vorgehen würde!


Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten!

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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen536416
Datum17.01.2009 21:4012603 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeSo wird der Sport nach wie vor sehr ernst genommen, aber die Karte wurde zugunsten eines anderen Systemes geändert - und, zumindest in Hannover der 24-Stunden-Dienst nach einer erfolgreichen Klage eines Kollegen nicht mehr durchgeführt.

Warum das, wir sind froh uns den 24h Dienst erhalten zu haben und das mit erheblichem Aufwand, nicht zuletzt durch den Amtsleiter persönlich.

Mir will nich so richtig einleuchten, was am 24/48h System schlecht oder schädlich sein soll.

Gruß
Olf


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536418
Datum17.01.2009 21:5212267 x gelesen
Geschrieben von Jürgen RinghoferWobei ich finde, dass ein gelegentlicher Streich innerhalb der Gemeinschaft auch sehr förderlich für das Betriebsklima (nenne es extra nicht Kameradschaft) sein kann. Heute wird viel zu schnell sofort das Wort "Mobbing" in den Mund genommen, obwohl es überhaupt kein Mobbing ist. Für alles kann man die heutige und gänzlich andere Zeit dann auch nicht immer verantwortlich machen.

Hallo Jürgen,

ich wollte das Thema für mich ansich abgeschlossen haben, aber hier muss ich ein klares "bravo" sagen.

Das ist es eben, das muntert auf, jeder, dem so etwas passiert lacht, zuminest im zeitlichen Abstand da drüber und wenn er, auch das hatte ich geschrieben, clever ist, dann sinnt er auf "Rache" und hat dann die Lacher auf seiner Seite.

Ich rede hier absolut nicht den Gemeinheiten das Wort, aber wenn jeder nette Streich, der bei "Florians" naturgemäß schon mal etwas heftig werden kann - sofort beim Personalrat landet, dann läuft da etwas falsch.

Manche Dinge mögen allzu heftig sein, aber da kann man auch laut und deutlich sagen: "Und hier ist Schluß"
(Ich brachte als Negativbeispiel das Kondom zwischen den Butterbroten, etwas, was auch die Kollegen nicht lustig fanden und das in der feuerwehreigenen Sprache auch so sagten..)

Im Großen Ganzen wurden diese Dinge imemr wieder erzählt, auch etwas ausgeschmückt (nicht inmeienr Geschichte) und jeder freute sich.

Persönlich habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Zeit damals besser war..
Kann man drüber streiten, aber es ist eben mein Eindruck.

Gruß
Klaus


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg536436
Datum18.01.2009 00:1412097 x gelesen
Geschrieben von Jürgen RinghoferMobbing wird zielgerichtet und über einen längeren Zeitraum gegen eine bestimmte Person oder Gruppe betrieben und das ist beim Streich klar nicht der Fall.


Richtig. Nur ist der Übergang fließend. Du und ich haben an anderer Stelle (die jeweils auch hierarchisch organsierte und mit einem gewissen Korpsgeist versehenen Organisationen sind) als der Feuerwehr gelernt wie diese Themen schneller als einem lieb ist entstehen können und was von einem Vorgesetzten dabei heute erwartet wird.
Das ist aber leider nicht flächendeckend der Fall. Und wenn hier der Vorgesetzte und die Dienstaufsicht versagen ist es schnell sehr problematisch.


Geschrieben von Jürgen RinghoferMir würde ehrlich was fehlen, wenn ich innerhalb meiner Organisationseinheit nicht auch mal was auf diese Art zu lachen hätte.


Mir auch ;-)


Geschrieben von Jürgen RinghoferEin Beispiel aus meinem Job: Kollege gibt anlässlich seines Geburtstages Pizza aus und da er einsatzbedingt die Pizza nicht holen kann, gibt er zwei anderen Kollegen 100 EUR und bittet um die Abholung der Bestellung. Die abholenden Kollegen haben dann drei der 10 Pizzas in eine Partypizzaschachtel verpacken lassen. Als der zahlende Kollege das sah ist er aus Sorge um sein Restgeld fast in Ohnmacht gefallen und hat getönt, dass die Besteller dieser Pizzas selbst zahlen können. Da lachen wir heute noch darüber.

Das würde ich auch unter Streich einordnen. Keinem was passiert. Kein Schaden (weder an der Person, noch an seinem Ruf noch an Sachen oder Vermögen) entstanden. Situation problemlos und ohne Gesichtsverlust "auflösbar" nach dem Motto "Verstehen Sie Spaß?".


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds536449
Datum18.01.2009 07:4012232 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterWarum das, wir sind froh uns den 24h Dienst erhalten zu haben und das mit erheblichem Aufwand, nicht zuletzt durch den Amtsleiter persönlich.


Hallo Olf,

dann rührt da bloß nicht dran.
Nach dem Urteil und auch nach dem neuen EU-Recht bewegt Ihr EUch auf sehr dünnem Eis.

Das muss nur ein Kollege mit einer Klage in Frage stellen und das war es dann.

Ich will doch keinen sein Dienstmodell, wie er es liebt nehmen, habe lediglich über eine "Ist-Zustand" berichtet.

Gruß
Klaus


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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen536455
Datum18.01.2009 09:4812152 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerHeute ist eine andere Zeit. Das was Du unter Streiche geschildert hast kann in Teilen auch ganz schnell zum Thema Mobbing zusammen gefaßt werden. Und der Übergang dahin ist fließend.
Dazu hat eine Polzeipsychologin ma gesagt: "Mobbing gibt es nur da, wo die Mitarbeiter nicht ausgelastet sind."


Gruß
Markus

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW536490
Datum18.01.2009 10:5312107 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßDazu hat eine Polzeipsychologin ma gesagt: "Mobbing gibt es nur da, wo die Mitarbeiter nicht ausgelastet sind."

Würde ich nur bedingt unterschreiben! Sicherlich haben ausgelastete Menschen "weniger" Zeit "böses" zu tun. Ein Ausschlusskriterium ist es aber garantiert nicht.

Gerade gezieltes und über einen längeren Zeitraum angesetztes Mobbing kann im ausgelasteten Mobber zusätzlich Kräfte wecken. Dann wird der gemobbte noch für die hohe Auslastung verantwortlich gemacht und der Mobber vertritt das Prinzip "Jetzt erst recht".

Für manche ist der Grund der Auslastung auch der Grund für das Mobbing, da sie mit der Belastung unzufrieden sind und andere als weniger belastet betrachten (Fremdbild / Selbstbild).

Dann noch das Bossing (Mobbing ausgehend vom Vorgesetzen), welches nachweislich in hohen Belastungszeiten regelmäßig zunimmt u.s.w.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW536494
Datum18.01.2009 10:5912339 x gelesen
Geschrieben von Jürgen RinghoferSicherlich haben ausgelastete Menschen "weniger" Zeit "böses" zu tun. Ein Ausschlusskriterium ist es aber garantiert nicht.

natürlich nicht, aber unausgelastete Menschen gehen sich schneller gegenseitig auf den Wecker, allein oder auch in Gruppen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW536623
Datum18.01.2009 16:5112103 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinonatürlich nicht, aber unausgelastete Menschen gehen sich schneller gegenseitig auf den Wecker, allein oder auch in Gruppen...

Im Ergebnis bestätigt das aber meine Aussage!

Ob unausgelastet Menschen mehr Zeit dafür haben oder ausgelastete weniger ....

Das ist wie mit dem Glas Wasser. Für die einen ist es halb voll und für die anderen halb leer.

Wobei in unserer heutigen Spaßgesellschaft eine Auslastung in vielen Bereichen wirklich nicht mehr gegeben ist und das ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Insbesondere im Bereich der Jugendlichen (hier die Schulen) ist es m. E. sogar sehr bedenklich geworden.

Die Folgen können wir jeden Tag in der Zeitung betrachen. Da wird doch täglich ein ganzer Strauss voll Straftaten präsentiert.


Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten!

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AutorStef8an 8H., Essen / NRW539607
Datum29.01.2009 18:4812134 x gelesen
Geschrieben von Klaus Bethgediese Aussage beruht auf einer Untersuchung der damaligen ÖTV

Dazu gab es eine "Gegenuntersuchung" bei der BF HH; die ÖTV hat m.W. ihre eigene Untersuchung bzgl. der kürzeren Lebenserwartung zurück genommen. Ich habe die HH-Studie selbst nicht gelesen, da ich diese nur käuflich erwerben konnte und mir das Thema dazu nicht wichtig genug ist.

In Gewerkschaftskreisen hält sich die ÖTV-Behauptung aber noch.


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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü539608
Datum29.01.2009 18:5111914 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckIch habe die HH-Studie selbst nicht gelesen, da ich diese nur käuflich erwerben konnte und mir das Thema dazu nicht wichtig genug ist.

Zufällig die dort verlinkte?


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorStef8an 8H., Essen / NRW539692
Datum30.01.2009 00:5712173 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleZufällig die dort verlinkte?

Nein, da gab es eine aus den 90ern, die von OBD Farrenkopf initiiert wurde. Aber danke für den Link zu der Diss, die ist sicher auch interessant.


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AutorMart8in 8M., Gießen / Hessen546067
Datum01.03.2009 18:4612065 x gelesen
Würde gerne nochmal eine Frage zu der 24h Schicht stellen... Die meisten Feuerwehren haben ja auf Tag/ Nachtschicht umgestellt. Davon habe ich eigentlich bisher eher negatives als positives gehört. Jetzt schlägt das hier genau in die andere Richtung. Stehe grad vor ein paar wichtigen Entscheidungen und ein paar Infos zu den verschiedenen Schichtmodellen wären schon echt hilfreich. Auch gerne ein paar gute Links =)

MfG


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen546073
Datum01.03.2009 20:0511865 x gelesen
Geschrieben von Martin MüllerDie meisten Feuerwehren haben ja auf Tag/ Nachtschicht umgestellt.

Das gilt für die NRW-BF´s so nicht! Ich wüsste ehrlich gesagt aus dem Kopf nur eine von 27, die sicher umgestellt hat.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorMart8in 8M., Gießen / Hessen546171
Datum02.03.2009 12:0311578 x gelesen
Das ist richtig. Habe auch nicht speziell von NRW gesprochen. Aber viele BFs in Deutschland haben auf Tag/Nacht Schicht umgestellt. Kann mir jemand Vor- und Nachteile aufzählen?


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 16.01.2009 22:15 Klau7s B7., Isernhagen
 16.01.2009 22:26 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 08:06 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 21:40 Olf 7R., Hilbersdorf
 18.01.2009 07:40 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 09:26 Matt7hia7s M7., Eislingen
 17.01.2009 10:05 Jose7f M7., Bad Urach
 17.01.2009 10:24 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 10:26 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 10:39 Jose7f M7., Bad Urach
 17.01.2009 12:10 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 11:24 Chri7sti7an 7F., Wernau
 17.01.2009 12:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 17.01.2009 13:47 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 17.01.2009 14:29 Chri7sti7an 7F., Wernau
 17.01.2009 14:56 Dani7el 7H., Schriesheim
 17.01.2009 12:19 Klau7s B7., Isernhagen
 17.01.2009 13:09 Chri7sti7an 7F., Wernau
 17.01.2009 18:26 ., Kirchheim unter Teck
 17.01.2009 21:52 Klau7s B7., Isernhagen
 18.01.2009 00:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.01.2009 09:48 ., Bockenheim
 18.01.2009 10:53 ., Kirchheim unter Teck
 18.01.2009 10:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 18.01.2009 16:51 ., Kirchheim unter Teck
 29.01.2009 18:48 Stef7an 7H., Essen
 29.01.2009 18:51 Jose7f M7., Bad Urach
 30.01.2009 00:57 Stef7an 7H., Essen
 01.03.2009 18:46 Mart7in 7M., Gießen
 01.03.2009 20:05 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 02.03.2009 12:03 Mart7in 7M., Gießen
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