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Thema | Ladetechnik für ELW - Richtige Komponenten ? | 5 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 510663 | |||
Datum | 22.09.2008 15:25 | 4630 x gelesen | |||
Hallo, wir sind gerade daran einen ELW 1 in dienst zu stellen. Aus Kostengründen (nicht meine Idee) soll unsere werkeigene Elektroabteilung die einbauten im Elektrobereich selbst übernehmen. Jetzt habe ich die Elemente die nach unserer Ansicht notwendig sind herausgesucht und wollte nur durch die Fach-Techniker hier im Forum mal prüfen lassen das ich keinen Denkfehler eingebaut habe. Hier ersteinmal ein paar Infos vorweg: 1.) Zwei getrennte 12V Kreise (1x Fahrgestell - 1x Zusatzgeräte) 2.) Insgesamt 200Ah in 2x Gelbatterien 3.) Kaum Folgeeinsätze (= Ladung zwischen jedem Einsatz) Hier also die Technikkomponenten wie ich Sie angedacht hatte: - Einspeisungsstecker 230V CEE - Ladegerät mit IU1U2 vorprogrammierter Ladekennlinie (kann auch andere) mit einer Leistung von 10V/20A - Kontrollleuchte (zur Anzeige Ladung) - Ladestromverteiler mit Notstartfunktion, Belastbarkeit 150A - 2x Spannunganzeige (zur manuellen Überprüfbarkeit der Batteriespannung während des Einsatzes) - 2x Trennschalter (bei Störung, Kabelbrand *Gott behüte uns davor*, etc.) Hab ich irrgendwo was Grundlegendes vergessen? Danke für eine Rückmeldung! "Wer aufhört besser zu werden hört auf gut zu sein!" (unbekannt) <<< Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten >>> | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 510739 | |||
Datum | 22.09.2008 19:29 | 2659 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Oliver Roland 3.) Kaum Folgeeinsätze (= Ladung zwischen jedem Einsatz) "Kaum" ist kein Feuerwehrwort;-) Was ist bei einem Einsatz über mehrere Tage (Hochwasser...?) Ladegerät mit IU1U2 vorprogrammierter Ladekennlinie (kann auch andere) mit einer Leistung von 10V/20A Ich bin kein glühender Anhänger der Ladekennlinie, wenn es um v.a. lange Lebensdauer und unbedingte Zuverlässigkeit geht. Ladestromverteiler mit Notstartfunktion, Belastbarkeit 150A Das letztere ist OK, aber wie sichert ein Ladegerät die Ladung zweier getrennter Stromkreise? Wo ist das Ladegerät? Wie ist bei Fremdeinspeisung (230V) die Energiebilanz der Verbraucher berücksichtigt (20A bei 12V -> 240W)? (die Batterien sind zwar "riesig" für einen ELW1, aber auch mal Alle...) Welcher Drehstromgenerator (Lima) ist vorgesehen? mkg hwk | |||||
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Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 510880 | |||
Datum | 23.09.2008 12:33 | 2570 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hanswerner Kögler "Kaum" ist kein Feuerwehrwort;-) Was ist bei einem Einsatz über mehrere Tage (Hochwasser...?) Eine Lage bei der ein Dauerbetrieb notwendig ist, wie z.B. das Hochwasser, ist bei uns 1 1/2 fach abgesichert, soll heißen: 1. Der ELW bekommt einen "kleinen" (ungenormten) Stromerzeuger bzw. wird über das Werksnetz angeschlossen. 2. Größere oder längere Lagen würden aus dem Lagecenter der Werkeinsatzleitung (mit Beteiligung der Werkfeuerwehr) ortsfest geführt werden. Geschrieben von Hanswerner Kögler Ich bin kein glühender Anhänger der Ladekennlinie, wenn es um v.a. lange Lebensdauer und unbedingte Zuverlässigkeit geht. Warum? Bis dato ist mir hier noch kein Nachteil zu Ohren gekommen. Jedoch muss ich sagen das ich mich nur in das Thema eingelesen habe und kein Fachmann bin! Geschrieben von Hanswerner Kögler Das letztere ist OK, aber wie sichert ein Ladegerät die Ladung zweier getrennter Stromkreise? durch den Anschluß über den Ladestromverteiler. Dieser soll ja den Strom (nach Bedarf) auf die beiden Kreise bzw. Batterien verteilen. Denkfehler? Geschrieben von Hanswerner Kögler Wo ist das Ladegerät? Fahrzeuginneres. Genauer gesagt Technikbereich zwischen Heckeinbau und Funk-/Besprechungsbereich. Geschrieben von Hanswerner Kögler Wie ist bei Fremdeinspeisung (230V) die Energiebilanz der Verbraucher berücksichtigt (20A bei 12V -> 240W)? Stimmt mit den Batterien. Der Bedarf ist im Prinzip für mind. einen 2 Stundenbetrieb bei Volllast, was bei uns heißt 4x FuG und zwei 12V Innenbeleuchtung + ein mal Passivladeerhaltung Handlanpe, ausgelegt. Wie gesagt - länger oder größer = ortsfest. Werksgelände eben. Geschrieben von Hanswerner Kögler Welcher Drehstromgenerator (Lima) ist vorgesehen? Standart von Opel lieferbarer, mit 150 A. Sollte doch reichen? Danke schon mal für Antwort - war bisher ja ein bischen dürftig ansonsten :-( Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 510978 | |||
Datum | 23.09.2008 19:13 | 2525 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Oliver Roland
Der Stromerzeuger kann bestimmt mehr, aber das Ladegerät kann nur 20A (240W) durchreichen. durch den Anschluß über den Ladestromverteiler. Dieser soll ja den Strom (nach Bedarf) auf die beiden Kreise bzw. Batterien verteilen. Denkfehler? Ich kenn den "Ladestromverteiler" ja nicht, aber wie bekommt der die Information zum exakten Ladezustand von 2 Batterien, bzw. wie geht er damit um? Warum? Weil der Lader immer versucht in kurzer Zeit den Akku zu 100% voll zu machen. Das führt zu Gasung und Verbrauch der "aktiven" Sammlermasse. Warum ist das bei uns überhaupt notwendig? Wenn wir mit dem Auto in die Halle fahren läuft es, würde auch wieder anspringen. Warum kann jetzt die Batterie nicht langsam auf z.B. max. 80% geladen werden? Das reicht zum sicheren Starten und dann läuft der Motor doch fast immmer durch? Das Laden mit Intervallen ist jedes mal ein ablaufender chem. Prozeß mit entsr. Verschleiß durch Alterung. Den muß man so "softig" wie möglich machen. Mit dem Gedanken habe ich unsere Sammler am MB 917 AFE (2x12V 110Ah) 10! Jahre geladen, ohne Ausfall, bei min. Wasserverbrauch. Der Wechsel dieses Jahr erfolgte nicht wegen eingeschränkter Startwirkung, sondern zu Sicherheit. Fahrzeuginneres. Genauer gesagt Technikbereich zwischen Heckeinbau und Funk-/Besprechungsbereich. Davon ging ich auch aus, dann aber bitte nicht FI (30mA) bzw. Trenntrafo vergessen. Dazu zwingend Startverriegelung bei Einspeisung mit 230V! Standart von Opel lieferbarer, mit 150 A. Sollte doch reichen? Sogar besser als separater Stromerzeuger, wenn das Fahrzeug noch Handgas erhält! (dann ist es sogar warm in der Kiste...Standheizung würde die 12V-Ladung noch zusätzlich belasten!) mkg hwk | |||||
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Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 511031 | |||
Datum | 24.09.2008 06:51 | 2553 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hanswerner Kögler Ich kenn den "Ladestromverteiler" ja nicht, aber wie bekommt der die Information zum exakten Ladezustand von 2 Batterien, bzw. wie geht er damit um? Hier ein Auszug aus der Beschreibung des des Gerätes: "Die -------- Ladestromverteiler wurden speziell für den Fahrzeugbereich zum Laden von zwei Batteriebänken über Lichtmaschine, Ladegeräte oder Solarpanels entwickelt und ersetzen Diodenbrücken oder Relais. Sie sind universell für 12- und 24-VFahrzeuge einsetzbar. Dank modernster Halbleitertechnologie wird der Ladestrom hocheffi zient jeweils an die Batterie mit dem größten Bedarf verteilt. Es wird dabei immer zuerst die Batterie geladen, die die niedrigere Spannung und somit die geringere Ladung hat. Durch die ständige Spannungsmessung an Ein- und Ausgängen wird der Stromfl uss so gesteuert, dass auch verschieden große oder stark unterschiedlich entladene Batterien schnell und zuverlässig geladen werden. Speziell im Kurzstreckenverkehr ergibt sich so eine deutlich bessere und effektivere Ladung der (Zusatz-) Batterien. Eine gegenseitige Entladung von Starter- auf Zusatzbatterie oder umgekehrt ist, im Gegensatz zu üblichen Trennrelais, auch während des Ladebetriebs nicht möglich. Dadurch ist immer eine absolute Startsicherheit gewährleistet." Geschrieben von Hanswerner Kögler Das führt zu Gasung und Verbrauch der "aktiven" Sammlermasse. Ich dachte dies wäre bei Gelbatterien nicht so stark der Fall. Des weiteren wäre da ja die Sache mit der Temperaturregulation :-) Hoffe das bringt was! Geschrieben von Hanswerner Kögler Davon ging ich auch aus, dann aber bitte nicht FI (30mA) bzw. Trenntrafo vergessen. Dazu zwingend Startverriegelung bei Einspeisung mit 230V! FI ist klar. Startverriegelung ist so zu sagen manuell. Die Leitungsführung der Anschlußleitung geht über die Fahrertür. D.h. Er muss das Kabel zur Seite packen zum einsteigen. Geschrieben von Hanswerner Kögler Sogar besser als separater Stromerzeuger, wenn das Fahrzeug noch Handgas erhält! Ja so nen Luxus mit Standheizung ist nicht drin. Kostengründe. Aber da wir 230V überall zur Verfügung haben und damit auch das 230V Bordnetz betreiben (Netzvorrangschaltung ist drin verbaut) kann der Motor nur Leise vor sich hin blubbern. Danke nochmals! "Wer aufhört besser zu werden hört auf gut zu sein!" (unbekannt) <<< Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten >>> | |||||
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