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Thema | Wow, wie im Kino. | 9 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 501546 | |||
Datum | 07.08.2008 20:16 | 5527 x gelesen | |||
Houston FD Kurzübersetzung: Hilferufe im hinteren Teil des Hauses, dieser ist aber nicht zugänglich. Leiterbesatzung durchbricht die Wand um zu dem Opfer vorzudringen, Engine löscht währenddessen nicht, um nicht Rauch und Dampf in den hinteren Teil zu treiben. Daraus resultiert dann eine filmreife Sequenz, wie der Trupp mit dem Opfer durch die brennende Eingangstür rauskommt. Ich will jetzt nicht über Sinn und Unsinn spekulieren, aber: wieviele Feuerwehren in D hätte die Disziplin,l das Rohr tatsächlich zu zu lassen? Mal angenommen, ein Verzicht wäre ab und zu sinnvoll und die Antwort auf die erste Frage ist nicht so berauschend: Was sagt uns das? Grüße, Jan Nestbeschmutzer | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Berlin / Berlin | 501551 | |||
Datum | 07.08.2008 20:30 | 3206 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenNestbeschmutzer Jetzt offizieller Nestbeschmutzer? ;-) Oliver Steinbeck | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 501552 | |||
Datum | 07.08.2008 20:32 | 3101 x gelesen | |||
Kätzer ist die richtige Berufskenzeichnung. Rotes K auf'm Helm.... Jan | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Berlin / Berlin | 501554 | |||
Datum | 07.08.2008 20:34 | 3180 x gelesen | |||
Dann werd ich wohl auch eins nehmen müssen. Oliver Steinbeck | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 501575 | |||
Datum | 07.08.2008 22:10 | 2885 x gelesen | |||
Beachtliches Vorgehen - ich bin ehrlich, ich wüßte nicht wie ich mich verhalten hätte. Als EL gehe ich davon aus, hätte ich vermutlich nicht den Mut gehabt dieses Vorgehen zu befehlen. Als Mann am Strahlrohr hätte ich ohne die ganz klare Anweisung "Rohr bleibt zu" wohl "normal" gehandelt ..... Aber treffe im Einsatzfall mal so eine Entscheidung. Geht es gut sind wir alle die Helden, geht was schief nimmt mich der Staatsanwalt gnadenlos in die Mangel und in einem mehrtägigen Prozeß wird von Sachverständigen und Anklagevertretern stundenlang disuktiert und Statements gegeben über einen Zeitpunkt von wenigen Sekunden in denen "vor-Ort" eine Entscheidung getrofen wurde.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 501578 | |||
Datum | 07.08.2008 22:32 | 2786 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker LeisteAber treffe im Einsatzfall mal so eine Entscheidung. Geht es gut sind wir alle die Helden, geht was schief nimmt mich der Staatsanwalt gnadenlos in die Mangel und in einem mehrtägigen Prozeß wird von Sachverständigen und Anklagevertretern stundenlang disuktiert und Statements gegeben über einen Zeitpunkt von wenigen Sekunden in denen "vor-Ort" eine Entscheidung getrofen wurde.... Hallo Volker und Andere, ein gar wohl bekanntes Problem. Aber lasse Dir bitte aus meiner Erfahrung als Schöffe sagen, dass das in der Regel nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde. Eine Kammer beachtet immer die Umstände und wenn jemand eine falsche Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen traf, die einen Schaden hervor rief, dann wird das berücksichtigt. Dazu gehört auch der Ausbildungsstand und die Information, die der Mann zu diesem Zeitpunkt hatte.. Schon lange her, da mussten mal Kollegen eines unserer Rettungsdienste in Hannover einen Opernsänger reanimieren - und dazu gehörte auch das Setzen eines Tubus. Der "worst case" traf ein, die Stimmbänder wurden verletzt und der Sänger stellte Strafanzeige wegen Körperverletzung und klagte auch Schadensersatz, weil sein Beruf nun "perdu" war. Er ist damit nicht durchgekommen, weil das Gericht entschied, die Maßnahme wäre gerechtfertigt, um sein Leben zu retten. Es ist leider richtig, auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand, aber im allgemeinen sind die Richter da schon lebenserfahren genug (und haben dafür auch die Schöffen an der Seite!), um da eingiermaßen lebensnahe Entscheidungen zu treffen. Ausnahmen gibt es sicherlich, leider! Gruß Klaus | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 501628 | |||
Datum | 08.08.2008 11:53 | 2453 x gelesen | |||
Moin, naja, ich bin ja nun kein Absoluter Profi-Feuerwehrmann, aber würde man in .de tatsächlich bei einem solchen Vollbrand überhaupt noch einen Innenangriff machen? Insbesondere wenn die Bausubstanz dergestalt ist, dass man mit der Axt durch die Wand kommt. Ich würde da irgendwie zwangsläufig überlegen, ob die Bude nicht irgendwann zumindest teilweise einstürzt und mich dann da begräbt... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Thom8as 8S., Sindelfingen / Baden-Württemberg | 501629 | |||
Datum | 08.08.2008 12:16 | 2335 x gelesen | |||
Hi Otti, die Axt ist bei der Bebauung in USA wohl oft ausreichend ;-) Trotzallem eine für deutsche Feuerwehrleute sehr schwer zu beurteilende Aktion. Unterscheide in Taktik und Fahrzeugausstattung werden ja immer mal diskutiert.... Meine Meinung: Hut ab vor der Disziplin und der Entschlossenheit der dortigen Kräfte. So long Thomi Meine Meinung ist auch MEINE private Meinung. Nicht die meiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Joac8him8 T.8, Köln / NRW | 501648 | |||
Datum | 08.08.2008 14:28 | 2073 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan Südmersenwieviele Feuerwehren in D hätte die Disziplin,l das Rohr tatsächlich zu zu lassen? Alle die Feuerwehren, deren Einheitsführer in der Lage sind, situationsgerecht richtig zu entscheiden... Allerdings haben wir nicht so viele Holzhäuser wie die USA, so dass wir meist nicht mit einer Axt direkt ins Zimmer kommen. Aber das ist so oder so eine situationsabhängige Entscheidung, grundsätzlich ist das Risiko für die FA (SB) natürlich ziemlich erhöht bei einer solchen Vorgehensweise... -wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten- | |||||
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