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Thema | Brand in GB/ Kräfteansatz | 29 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 498739 | |||
Datum | 28.07.2008 19:20 | 7334 x gelesen | |||
Interessanter Einsatz aus GB. Und wie immer die Vergleichsfrage. Wie viele Hundertschaften an wilden Löschhorden wären in Deutschland bei einer vergleichbaren Lage sternfahrtartig zusammengekommen? Und man vergleiche das mit dem im Artikel genannten Kräfteansatz der britischen Kollegen... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 498743 | |||
Datum | 28.07.2008 19:26 | 5127 x gelesen | |||
Geschrieben von ---N-Tv---
Ich denke diese Zahl kann man guten gewissens ver vier- bis versechsfachen. Mit am Ende dem selben Ergebnis. Nur viel viel teurer. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 498745 | |||
Datum | 28.07.2008 19:26 | 4952 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fischer Und man vergleiche das mit dem im Artikel genannten Kräfteansatz der britischen Kollegen... ... die bei dem beschriebenen Erfolg auch gleich hätten zu Hause bleiben können. Geschrieben von Christian Fischer Und wie immer die Vergleichsfrage. Wie viele Hundertschaften an wilden Löschhorden wären in Deutschland bei einer vergleichbaren Lage sternfahrtartig zusammengekommen? In D wäre mehr Feuerwehr gekommen, weil mehr Feuerwehr da ist. Die Frage nach einem positiveren Einsatzerfolg lass ich jetzt mal offen. Gruß Markus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 498746 | |||
Datum | 28.07.2008 19:29 | 4918 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Groß.. die bei dem beschriebenen Erfolg auch gleich hätten zu Hause bleiben können. Die sahen auf den Bildern auch sehr entspannt aus. Weil gelöscht hat sich das ja im endeffekt selbst... Geschrieben von Markus Groß In D wäre mehr Feuerwehr gekommen, weil mehr Feuerwehr da ist. Das ist die Ursache, aber kein fachlicher Grund... Geschrieben von Markus Groß Die Frage nach einem positiveren Einsatzerfolg lass ich jetzt mal offen. Löschmittel war ja genug da. Und wenn man lange genug wartet bewegt sich das Feuer in Richtung des Löschmittels ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 498750 | |||
Datum | 28.07.2008 19:38 | 4998 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Christian Fischer Interessanter Einsatz aus GB. Mit falschen Zahlen. Zwar ist der Bericht "Mehr als 30 Feuerwehrleute..." durchaus korrekt, allerdings waren es einige mehr: Nämlich mehr als 85 mit 13 Fahrzeugen, wie die Feuerwehr selbst schreibt. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Ralf8 S.8, Gerlingen / NRW | 498754 | |||
Datum | 28.07.2008 19:58 | 4859 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n Pannierwar ist der Bericht "Mehr als 30 Feuerwehrleute..." durchaus korrekt, allerdings waren es einige mehr: Nämlich mehr als 85 mit 13 Fahrzeugen, ... und wäre das ein Feuer in D gewesen, bei dem tatsächlich nur 30 FM zum Einsatz gekommen wären, wäre die Threadüberschrift hier wohl gewesen: "Unglaubliches Kirchturmdenken! Dorffeuerwehr versucht alleine Großbrand zu löschen! Folge: Totalverlust eines historischen Gebäudes!" Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG! | |||||
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Autor | Hilm8ar 8K., Köln / NRW | 498755 | |||
Datum | 28.07.2008 20:12 | 4746 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christi@n Pannier Mit falschen Zahlen. wieso? Es war von 6 Löschzügen und nicht von einem 6 pump fire die Rede. Bei 13 Fahrzeugen könnte das mit den 6 Löschzügen hinhauen. :-))) mfG Hilmar | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 498775 | |||
Datum | 28.07.2008 21:56 | 4659 x gelesen | |||
Hallo Freunde, da ich sowohl das Objekt als auch die Feuerwehr Avon gut kenne (Austauschfeuerwehrmann in Bristol) frage ich mich, was da noch mehr FW-Leute hätten ausrichten können? Rein aus der Erinnerung heraus: Die Pier mehr als 100 Meter lang (eher mehr), dieser Vergnügungspark am Ende der Pier, die ich - ebenfalls aus der Erinnerung heraus - auf etwa vier Meter Breite schätze. Wie will man da einen Löschangriff mit noch mehr Kräften aufbauen? An ein Löschboot kann ich mich nicht erinnern, mag es aber geben, da der Hafen von Bristol ein Hauptumschlagplatz (wird nebenbei privat betrieben!) für PKW-Verschiffung ist. Gruß Klaus | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 498790 | |||
Datum | 28.07.2008 22:53 | 4532 x gelesen | |||
Boot? sah auf den Bildern ein bisschen nach Ebbe aus. Nie ist ein Sturm da, wenn man ihn braucht. | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 498792 | |||
Datum | 28.07.2008 22:58 | 4569 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Frank Eisenblaetter Boot? sah auf den Bildern ein bisschen nach Ebbe aus. Luftkissenboot :-) MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 498801 | |||
Datum | 28.07.2008 23:27 | 4443 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeRein aus der Erinnerung heraus: Die Pier mehr als 100 Meter lang (eher mehr), dieser Vergnügungspark am Ende der Pier, die ich - ebenfalls aus der Erinnerung heraus - auf etwa vier Meter Breite schätze. Habe mir das Objekt gerade mal angesehen. Ob sowas in Deutschland überhaupt abegesegnet und als Vergnügungspark zugelassen wurden wäre? | |||||
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Autor | Eric8 T.8, Wuppertal / NRW | 498807 | |||
Datum | 29.07.2008 00:14 | 4549 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnd wie immer die Vergleichsfrage. Wie viele Hundertschaften an wilden Löschhorden wären in Deutschland bei einer vergleichbaren Lage sternfahrtartig zusammengekommen? Auch wenn ich ein Freund des "optimalen Kräfteansatzes" bin (egal wie man das nun auslegt ;-) ) Frage ich mich manchmal was man in anderen Ländern machen würde, wenn man auf soviel "Manpower", in vergleichbar kurzen Zeitintervallen, zurückgreifen könnnte wie hier? ;-) Die andere Frage, welche hier ja in letzter Zeit auch ausreichend diskutiert wurde ist, wieviel der hier eingesetzten Feuerwehrleute, hätten den Ausbildungstand den man in manchen anderen Ländern vorhält? Ganz egal ob BF oder FF? Und wiederum die nächste Frage ist: In wieviel anderen Ländern Europas wäre man froh wenn man nur annähernd das hätte was wir hier, auch auf dem flachen Land, haben? ;-) Schmunzelnde Grüße, Eric - - - www.ff-vohwinkel.de - - - | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 498811 | |||
Datum | 29.07.2008 00:30 | 4495 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco DimitriadisHabe mir das Objekt gerade mal angesehen. Ob sowas in Deutschland überhaupt abegesegnet und als Vergnügungspark zugelassen wurden wäre? Da gibts mehrere in England, in 3 Wochen bin ich wieder in Eastbourne. :-) Grüßle Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 498825 | |||
Datum | 29.07.2008 08:28 | 4665 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens FischerIch denke diese Zahl kann man guten gewissens ver vier- bis versechsfachen. Mit am Ende dem selben Ergebnis. Nur viel viel teurer. woher willst Du das wissen? Wie weit war dort die nächste Fw weg, wann traf die womit ein - und wie lang dauerte es bis Unterstützung da war? Wenn der Brand einmal ausgedehnt da ist, dann hats bei der Ausgangslage (Ebbe, nur ein Zugang) wenig Sinn. Aber evtl. wäre das Ding in Deutschland ja mit einer BMA versehen gewesen (dort nicht?), hätte einen zweiten Flucht- bzw. Angriffsweg (genau für die Ebbe gehabt) usw. Evtl. hätte auch das nichts genutzt. Aber ich wäre da vorsichtiger, weil ich auch um die Schwächen des GB-Systems weiß... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mark8us 8S., Nideggen / NRW | 498842 | |||
Datum | 29.07.2008 09:49 | 4424 x gelesen | |||
Ich denke man muss wissen wann man verloren hat. Noch ein LF, und noch ne Löschgruppe und noch ne Wache alarmieren und das noch ausprobieren und dies noch machen. Abgebrannt ist abgebrannt, ob da nun 30 FM oder 130 stehen, ändern tut das nix. Meine persönliche Meinung ist das viele Feuerwehrfürsten einfach nicht den Schneid haben zu sagen "die Bude ist weg" und "wir beschränken uns auf das notwendigste" Ach ja, und ein oft beobachtetes Phänomen ist das alle mal kucken wollen, zieht man die Einsatzkräfte ab die alle nur rumstehen und kucken, sind auch viele unserer Einsatzstellen kleiner. | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 498884 | |||
Datum | 29.07.2008 11:44 | 4275 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWie weit war dort die nächste Fw weg, wann traf die womit ein - und wie lang dauerte es bis Unterstützung da war? Lt. Bericht der FW Avon war das erste LF nach 5 Min. vor Ort. In GB sind Hilfsfristen in städtischen Gegenden nicht das Problem. Das Problem in GB ist, dass es in solch einem Fall keine Reserven für eventuelle Paralleleinsätze gibt. Immerhin war ein Drittel des Einsatzbereiches der FW Avon hier blankgezogen. | |||||
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Autor | Klau8s K8., Twistringen / Niedersachsen | 498888 | |||
Datum | 29.07.2008 12:02 | 4260 x gelesen | |||
Moin, ich weiß zwar nicht, wie viele nun wirklich da waren, aber stelle mir grade vor wie die angeblich 30 Feuerwhrler vor Ort ihr Löschwasser selber Trinken, bei den Temperaturen um 27° am gestrigen Montag Manchmal sind wir in Deutschland doch eine weinig besser dran, wenn dann doch genügend Ablösung bei den vor allem z. Zt. hier herrschenden Temperaturen um 30° vor Ort ist ;-) Gruß Klaus Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß. | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 498906 | |||
Datum | 29.07.2008 13:17 | 4147 x gelesen | |||
Mal einen Nachtrag, weil die Anzal der Feurwehrleute hier hintgerfragt wurden. In UK werden die TLF mit vier Mann besetzt. (Einschließlich des Maschinisten!) Eine "normale" Wache hat in der Regel (es gibt auch Ein-Fahrzeug-Wachen) ein "normales" TLF, dann ein Leiter-TLF (das sind die Fahrzeuge mit einer größeren Leiter oben drauf ((Man sieht oftmals auf den Bildern Leitern mit großen Rädern, die abgesattelt gezogen werden) und eine Drehleiter oder eine GMB Sind also insgesamt 10 Mann plus der "Officer on Call" Was heisst, dass für die reine Brandbekämpfung sieben Mann zur Verfügung stehen. Übrigens kennen die Engländer bis auf zwei mir bekannte Ausnahmen keine Freiwilligen Feuerwehren in unserer Stärke, sondern "Teilzeit-Feuerwehrleute" (Retained Fire Brigade), FW-Leute, die stundenweise bezahlt werden. mfG Klaus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 498913 | |||
Datum | 29.07.2008 13:28 | 4126 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeIn UK werden die TLF mit vier Mann besetzt. (Einschließlich des Maschinisten!) Sei mir nicht böse, aber das ist so pauschal nicht richtig. Ich kenne genug 1-Bay Stations mit nur einem Engine, und die fahren auch nicht pauschal mit nur 4 Mann. Ein Beispiel: Whytenshaw in Manchester, Klingelwache mit 2 identischen Engines, beide fahren mit 1/5. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 498936 | |||
Datum | 29.07.2008 14:16 | 4199 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian Fischer Und man vergleiche das mit dem im Artikel genannten Kräfteansatz der britischen Kollegen... Und wenn man sieht, was "Feuerwehrmann Sam" und seine beiden FW-ameraden so alles alleine mit ihren HTLF bewerkstelligen ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard ` *dergernefeuerwehrmannsamanschaut* " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 498957 | |||
Datum | 29.07.2008 15:59 | 4229 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerSei mir nicht böse, aber das ist so pauschal nicht richtig. Ich kenne genug 1-Bay Stations mit nur einem Engine, und die fahren auch nicht pauschal mit nur 4 Mann Hallo Chris, warum um Himmels Willen soll ich böse sein? Ich kenne drei verschiedene FW (gut, "kennen" ansich nur die AVON FB, die anderen mal besucht), wo das so war. Da ja das britische FW-System durch das Home Office geregelt ist ging ich völlig selbstverständlich davon aus, dass das überall gleich gehandhabt wird. Wieder was dazu gelernt, ist doch schön.. Kommt immer gesund nach Hause Klaus | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 498960 | |||
Datum | 29.07.2008 17:11 | 4122 x gelesen | |||
Ein Nachtrag: Weston-super-Mare hat eine eigene Station mit den von mir vorher genannten Fahrzeugen plus drei weiteren Sonderfahrzeugen. Es ist dennoch keine Zugwache, der Löschzug, wie wir ihn kennen den gibt es nicht. Alarme werden fahrzeugweise abgearbeitet.. Das heisst, dass bei einem Vollbrand (Working fire) die Alarmierung eben unter Aufzählung der Fahrzeuge passiert. Zu dem Thema mal etwas heiteres: Die bei uns eingeladenen englischen Kollegen mussten für ihre Wehr immer einen Bericht schreiben, was ihnen so besonders aufgefallen sei. Mir drückt ein Kollege sein Rohkonzept in die Hand, damit ich das mal auf Stimmigkeit durchlese. Da stand plötzlich etwas von einem "train" und man konnte heraus lesen, dass der Kollege "entirely confused" war, weil er einfach die Husch-Husch-Eisenbahn nicht in den Kontext zur Feuerwehr bringen konnte. Was war passiert? Ein anderer Kollege hatte versucht, ihm unser System zu erklären und unseren Löschzug kurzerhand zu einem "train" gemacht. Ich habe fast Tränen gelacht! (Aber nicht gegenüber dem armen deutschen Kollegen, das gehört sich nicht) Wenn man den "Zug" hinein bringen will kann man das praktisch nur über den Umweg des Militärs (Zug Grenadiere etc) machen. Und das wäre dann ein "platoon" Gab da noch so ein paar Dinge wie: Was ist ein Hauptbrandmeister, der ja die Aufgaben eines "Station Officer" wahr nimmt, aber im Grunde keiner ist? Auch hier eine Anleihe bei den Regeln des Militärs Ihrer Majestät: Das wäre am Besten mit "Non Committed Officer/N.C.O" zu erklären. kongruent zu unseren Stabs/Oberstabsfeldwebeln, die ja auch Zugführerpositionen einnehmen. Da wir gerade dabei sind - und hier sind Berichtigungen ausdrücklich erwünscht, da meine Erfahrungen schon ein paar Jahre zurück liegen: Eine Bereitstellung eines RTW gibt es nicht, kann es nicht geben. Zu meiner Zeit fuhren nachts im gesamten County, was man sich als Zwischending wuischen einem Landkreis und einem Regierunsbezirk (von der Größe her gesehen) vorstellen muss nur insgesamt fünf RTW. Aus einem mir nicht nachvollziehbaren Grund weigerte sich die AVON FB, Leute intensiv in "Erster Hilfe" auszubilden. Vier Tage Ausbildung, einen Tag Prüfung und dann alle vier Jahre wiederholt. Rettungsdienst wird vom NHS (National Health Service) und dem "Saint Johns Corps" gemacht. Die haben in der Regel auch einen Atemschutzausbildung. Als fragwürdig habe ich auch das Fernmeldesyste, -vulgo: Leitstelle angesehen. Die dort eingesetzten Kollegen haben nie im Leben an einem Feuer gearbeitet, es ist eine eigene (und auch geringer bezahlte) Laufbahn. Ich bin nicht informiert, ob in England inzwischen auch der digitale Funk Einzug gehalten hat (Weiß das jemand?), aber zu meiner Zeit haben die Kollegen ganz rigide Zeit beim Funksrpechverkehr geschunden. So hieß z.B. "Alpha one-one (steht für die "11") 10-4", dass das erste TLF der Wache Eins des Brandschutzdistriktes ein= Alpha ("division") an der Einsatzstelle eingetroffen wird" (Für unsere Puristen; Ich weiß: In der USA "verstanden!" Rüstwagen gibt es auch, aber das ist ansich keine Feurwehraufgabe. Nur: Weil die Polizei immer wieder die Feuerwehr ruft mussten sich diese auf die Aufgaben irgend wie einstellen. Mit dem Erfolg, dass sie die Fahrzeugbeschaffung aus dem Kostentopf des Brandschutzes nehmen mussten. In der Praxis ordnet der Fahrzeugführer des RW an, wie der Einsatz läugt, in der Theorie aber ist nicht er, sondern der Constable der Einsatzleiter. So, dieses alles aus dem Gedächnis, wer es besser weiss, der nehme bitte die Gelegenheit wahr, denn auch Vergleich können zeigen, was man besser machen kann. Vielleicht noch dieses und dann ist Schluss: Eun Feuerwehrmann scheidet nach 20 Dienstjahren aus, spätestens mit dem Alter von 55. Er bekommt dann eine schöne Abfindung, welche die Meisten zur Abzahlung ihrer kleinen Häuschen verwenden. Für Offiziere gelten andere Regeln, die können bedarfsweise bis 60 durch ziehen. Übrigens; VB = wer glaubt, dass unser VB hart sei, der muss mal mit auf "inspection" gehen. (Wird AUCH von einem Fahrzeugführer der Einsaztabteilung gemacht, aber nur bei kleineren Dingen. Ansonsten aus der Abteilung VB heraus) WAS mich in England echt traurig gemacht hat: Die guten alten "Fish 'n Chips in Pergamentpapier und Zeitung, die gibt es nicht mehr... Fand ich wirklich schade, damit hatte ich immer "Merry Old England" verbunden Nun denn, nur mal so.. Gruß Klaus | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 498975 | |||
Datum | 29.07.2008 18:38 | 4036 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard DeimannUnd wenn man sieht, was "Feuerwehrmann Sam" und seine beiden FW-ameraden so alles alleine mit ihren HTLF bewerkstelligen ;-))) und ebeso einen Gruß aus Isernhagen.. Zum "Fireman Sam" hörte ich von Kollegen den sarkastischen Spruch, dass das die in der FB bestens bezahlten Clowns seien.. Ist nicht ganz gerecht, denn die gehen in die Schulen etc. und bringen den Kids spielerisch und gekonnt die Gefahren des Feuers und "was mache ich, wenn.." bei. Etwas fällt mir doch noch ein: Jede Feuerwehr hat eigene "Public Relation officer", meistens im Range eines Station Officer (in etwa bei uns': Ein Inspektor), die mit Videokameras, Tonbandgeräten und Kameras zu den Einsätzen fahren.. Ihre Bilder und Tonaufnahmen stellen die kostenfrei jedem akkreditieren Journalisten zur Verfügung, sie plfegen eine Sprachmailbox, die laufend aktualisiert wird und von den Journalisten abgefragt werden kann, um so einen zeitnahen Überblick zu haben, was so läuft. Das ist ein eigener Lehrgang der FW-Schule in "Moreton in the Mud" (eine Verballhornung des richtigen Namens) und sie sind teilweise bekannter als mancher Schauspieler im Fernsehen. Ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören Brandschutzratschläge zu den Feuerwerken, die anläßlich des Attentatsversuches Anno dünne Milch auf den Tower (Guy Falwkes?? Ich habe den Namen nicht präsent) in England abgefeuert werden. (Silvesterfeuewerk gibt es nicht, das feiert man eher still, während zu Weihnacht Party angesagt ist) Gruß Klaus Gruß Klaus | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 499062 | |||
Datum | 30.07.2008 00:32 | 3916 x gelesen | |||
Hier gibt es nun auch einige Bilder von diesem Brandeinsatz. In diesem Fall -war keine Menschenrettung erforderlich. Alarmzeit war frühmorgens um 6.46, und da herrscht in einem Vergnügungszentrum üblicherweise tote Hose. -stand von Anfang an fest, dass ein (personalaufwändiger) Innenangriff nicht mehr möglich ist -war ein Übergreifen der Flammen auf andere Objekte, insbesondere Gebäude eigentlich ausgeschlossen. Und dafür waren 13 LF + Sonderfahrzeuge mit 85 Mann im Einsatz. Zum Vergleich: Beim Grossbrand in der Folkwang-Hochschule in Essen waren in der Spitze 150 FM im Einsatz, und da mussten Menschen in Sicherheit gebracht und kulturell wertwolle Güter geschützt werden, und da bestand die Gefahr, dass das Feuer auf andere Teile des Gebäudes oder gar auf andere Gebäude übergreift. | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 499063 | |||
Datum | 30.07.2008 01:14 | 4049 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Klaus Bethge In UK werden die TLF mit vier Mann besetzt. (Einschließlich des Maschinisten!) Das ist vielleicht in Avon so, in anderen FRS aber keineswegs gültig. London z.B. hat standardmäßig 1/4, 1/3 ist Minimumbesatzung, wird die nicht erreicht geht das Fahrzeug normalerweise außer Dienst. Auch in anderen FRS ist oftmals 1/4 die Normalbesetzung. Geschrieben von Klaus Bethge Eine "normale" Wache hat in der Regel (es gibt auch Ein-Fahrzeug-Wachen) ein "normales" TLF, dann ein Leiter-TLF (das sind die Fahrzeuge mit einer größeren Leiter oben drauf ((Man sieht oftmals auf den Bildern Leitern mit großen Rädern, die abgesattelt gezogen werden) und eine Drehleiter oder eine GMB Auch das kommt immer auf den jeweiligen FRS an. Es gibt genug Feuerwachen in England, bei denen eine Rescue Pump oder Pump Ladder das einzige Fahrzeug ist, weitere Fahrzeuge kommen dann von anderen Wachen im Additionsprinzip. Geschrieben von Klaus Bethge Sind also insgesamt 10 Mann plus der "Officer on Call" Das hängt vom jeweiligen Einsatz ab. Es gibt genug Feuerwehren in England, die bei einem A-risc initial 3 pumps alarmieren, das sind dann im Regelfall 13-15 Mann, davon zwei pumps in fünf und die dritte innerhalb von acht Minuten nach Alarmierung. Geschrieben von Klaus Bethge Übrigens kennen die Engländer bis auf zwei mir bekannte Ausnahmen keine Freiwilligen Feuerwehren Ich kenne nur Peterborough, verrätst du mir die zweite? MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 499066 | |||
Datum | 30.07.2008 01:36 | 3967 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Klaus Bethge Da ja das britische FW-System durch das Home Office geregelt ist Schon seit Jahren nicht mehr. Zum einen gibt es kein britisches FW-System mehr, weil sich die Schotten schon länger ausgeklinkt haben und im Fire & Rescue Services Act 2004 schon gar nicht mehr erwähnt werden, zum anderen ist nicht (mehr) das Home Office zuständig, sondern mittlerweile das Department for Communities and Local Government (von 2001 - 2006 hiessen die Office of the Deputy Prime Minister) MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 499134 | |||
Datum | 30.07.2008 13:35 | 3952 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierDas hängt vom jeweiligen Einsatz ab. Es gibt genug Feuerwehren in England, die bei einem A-risc initial 3 pumps alarmieren, das sind dann im Regelfall 13-15 Mann, davon zwei pumps in fünf und die dritte innerhalb von acht Minuten nach Alarmierung. Diese Risikoklassen A-D sowie special risk und remote rural gibt es in GB seit 2004 nicht mehr. Jede Wehr legt nunmehr die Hilfsfristen sowie die eingesetzten Kräfte selbst fest. Bei Brand und THL mit gegenwärtiger Gefahr für Leib, Leben und bedeutende Sachgüter (primary fire) setzen viele Wehren nunmehr unabhängig von der Bevölkerungsdichte 2 LF ein, während bei Bränden ohne diese Gefahren sowie bei unbestätigter BMA nur 1 LF kommt. Hubrettungsfahrzeuge werden i. d. R. nur eingesetzt, wenn sie der Einsatzleiter anfordert oder diese explizit im Alarmplan für das Objekt vorgesehen sind. Geschrieben von Christi@n Pannier Geschrieben von Klaus Bethge Müsste Kingston in Devon sein | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 501185 | |||
Datum | 07.08.2008 00:10 | 3815 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Marco Dimitriadis Müsste Kingston in Devon sein Kingston ist scheint aber nur eine Volunteer Station zu sein, keine eigene Feuerwehr. Die zweite Volunteer Fire Brigade neben Peterborough scheint wohl Geddington zu sein (zumindest nach dem Homepages eine ziemlich lustige Truppe). MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 501186 | |||
Datum | 07.08.2008 00:12 | 3781 x gelesen | |||
P.S.: Geschrieben von Marco Dimitriadis Diese Risikoklassen A-D sowie special risk und remote rural gibt es in GB seit 2004 nicht mehr. Jede Wehr legt nunmehr die Hilfsfristen sowie die eingesetzten Kräfte selbst fest. Selbstverständlich gibt es die noch. Die meisten Wehren haben A-D plus RRR beibehalten. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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