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ThemaBOS Digitalfunk - Endgeräte - Zeitpunkt verpasst?35 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Leistungsmerkmale (Alte Version)
  •  
    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW492807
    Datum04.07.2008 13:3512348 x gelesen
    BOS Digitalfunk - Endgeräte - Zeitpunkt verpasst? Unnötige Ressourcen- und Kostenerhöhung durch fehlende Planung, Kommunikation sowie Koordination.

    Wie die Polizei Baden-Württemberg in einer kurzen Digitalfunk Einführung im ersten Abschnitt auf Ihrer Internetseite informiert, wird ein Teil von Leistungsmerkmalen von der Bundesanstalt für den Digitalfunk (BDBOS) spezifiziert. Das Augenmerk liegt bei der Spezifizierung allerdings nicht auf die einfache Funktionalität für den Bedarfträger, sondern auf die Kompatibilität mit dem Tetra Netzes. Dieses muss hier in klarer Deutlichkeit formuliert werden. Wer sich einmal mit den Leistungsmerkmalen befasst hat und Erfahrungen mit digitalen Endgeräten hat, erkennt die fehlende Spezifizierung des Endgeräte Menüs (MMI). Die wichtigste Schnittstelle wird im Digitalfunkprojekt nicht von der BDBOS spezifiziert. Hierfür sind alleine die Länder verantwortlich und diese sehen diese Herausforderung aus unterschiedlichen Gründen derzeitig nicht.
    Alleine wir konnten ein Delta von ca. 55 Leistungsmerkmalen, welche ein muss in einer Vergabe sein sollte, identifizieren. Es sind viele wichtige Faktoren derzeitig offen, die zeitnah geklärt und spezifiziert werden sollte.
    Unabhängig von den Leistungsmerkmalen, sollten einmal die Anforderungen der Bedarfsträgeren abgefragt werden. Diese könnten in der jetzigen Projektphase kostengünstig und ohne Große Problem spezifiziert werden. Sobald die ersten größeren Mengen an Endgeräte ausgeliefert werden, ist eine Änderung nur sehr schwer zu erzielen.

    Ein weiteres großes Problem sind die fehlenden Prozesse, Dokumentationen sowie fehlende Absprachen. Inzwischen konnten wir feststellen, dass alleine die Personalisierung eines Endgerätes schon für Großes Unwissen sorgt.

    Mit diesem Eintrag möchte ich Projektbeteiligte und Bedarfsträge zu einer Diskussion verleiten. Möchte zeigen, dass hier schneller Handlungsbedarf herrscht. Es soll ebenfalls aufzeigen, dass das Land / Kommunen oder sogar die einzelne Organisation für die Engeräteproblematik verantwortlich sind. Es sollte dringend und schnell gehandelt werden.
    Ich persönlich hätte gerne einige Anforderungen von Bedarfsträgern, welche ein Endgerät unterstützen sollte.

    Bei Rückfragen stehe ich gerne allen zur Verfügung. Würde mich über ein reichhaltiges Feedback freuen.

    PS: Ich habe noch nicht mit der Endgerätetest, Migrationsproblematik, etc. begonnen … ;-). Das wird eine der nächste Diskussionen.

    PPS: individuelle Endgerätetest müssen ebenfalls vom Land verantwortlich durchgeführt werden. Ein wichtiger und nicht zu vernachlässingender Prozess.

    Anlage 1
    Leistungsmerkmale (Alte Version)
    http://www.bdbos.bund.de/cln_051/nn_1128270/DE/Service/Ausschreibungen/Ausschreibungen__node.html?__nnn=true


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW492821
    Datum04.07.2008 14:029930 x gelesen
    Geschrieben von Martin SchulzEin weiteres großes Problem sind die fehlenden Prozesse, Dokumentationen sowie fehlende Absprachen. Inzwischen konnten wir feststellen, dass alleine die Personalisierung eines Endgerätes schon für Großes Unwissen sorgt.


    und...

    Geschrieben von Martin SchulzPS: Ich habe noch nicht mit der Endgerätetest, Migrationsproblematik, etc. begonnen … ;-). Das wird eine der nächste Diskussionen.

    Ich erinnere an meine jahrelangen Beiträge und Fragen zu genau (auch!) diesen Punkten...

    Ich frag mich immer, wie man (auch aktuell wieder in BaWü) auf technische Möglichkeiten verweist (z.B. Telefonie, dynamische Gruppenbildung uvm.) die noch so weit weg von jeder Realität sind, weils vorher zig andere - und viel dringendere Baustellen gibt.


    Geschrieben von Martin SchulzPPS: individuelle Endgerätetest müssen ebenfalls vom Land verantwortlich durchgeführt werden. Ein wichtiger und nicht zu vernachlässingender Prozess.

    das ist m.W. falsch, weil die Endgerätetests (so der denn dann mal fertig ist und durchgeführt werden kann) m.W. alle in Berlin zentral laufen sollen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW492835
    Datum04.07.2008 14:189658 x gelesen
    das ist m.W. falsch, weil die Endgerätetests (so der denn dann mal fertig ist und durchgeführt werden kann) m.W. alle in Berlin zentral laufen sollen...

    Genau dieses ist die falsche Sichtweise, da nur ein Teil zentral von Berlin aus getest wird. Allerdings alle abweichenden Leistungsmerkmale der Endgeräte, und dazu zählt z.B. ein Akku, Zubehör, Speichermanagement, etc ... werden nicht durch Berlin getetst. Es werden ausschließlich Netzrelevante Leistungsmerkmale getestet. Eine weitere Frage ist z.B. der Lifecycle von der Endgeräte Software. Auch hier ist Handlungsbedarf bei den Länder.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch frag mich immer, wie man (auch aktuell wieder in BaWü) auf technische Möglichkeiten verweist (z.B. Telefonie, dynamische Gruppenbildung uvm.) die noch so weit weg von jeder Realität sind, weils vorher zig andere - und viel dringendere Baustellen gibt.

    Nach meiner Meinung gibt es nur dringende Baustellen in diesem Projekt. Und es müssen leider alle zeitgleich bearbeitet werden. Nur das Endgeräte Thema wird auf die leichte Schulter genommen. Im Mobilfunksektor haben Endgeräte eine Vorlaufzeit bis zu einem Jahr. Erst dann werden Sie in den Markt eingeführt.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound...
    und was ... ?


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW492840
    Datum04.07.2008 14:269549 x gelesen
    Geschrieben von Martin SchulzGenau dieses ist die falsche Sichtweise, da nur ein Teil zentral von Berlin aus getest wird. Allerdings alle abweichenden Leistungsmerkmale der Endgeräte, und dazu zählt z.B. ein Akku, Zubehör, Speichermanagement,

    das wird doch jetzt auch nicht alles dezentral getestet!?!
    Wozu soll ich einen Akku in NRW anders prüfen wie in BaWü?


    Geschrieben von Martin SchulzEine weitere Frage ist z.B. der Lifecycle von der Endgeräte Software. Auch hier ist Handlungsbedarf bei den Länder.

    Nein, das ist auch ein zentrales Problem - bzw. eines der Endbetreiber der Leitstellen für die Schnittstellen ELR zum Digitalfunk, die es ja auch noch nicht gibt..


    Geschrieben von Martin SchulzGeschrieben von Ulrich Cimolinound...
    und was ... ?


    das war nur die Zusammenfassung für Deine beiden Aussagen, um darauf zusammen zu antworten...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen492846
    Datum04.07.2008 14:329490 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzUnabhängig von den Leistungsmerkmalen, sollten einmal die Anforderungen der Bedarfsträgeren abgefragt werden. (...) Ich persönlich hätte gerne einige Anforderungen von Bedarfsträgern, welche ein Endgerät unterstützen sollte.

    ... die großen Bedarfsträger, die große Margen an Endgeräten ausschreiben werden (also Bund und Länder, die ggf. auch als Rahmenvertragspartner für die Kommunen auftreten) dürfen eben diese vorab einer Ausschreibung nicht selektiv an einzelne weitergeben, weil das vergaberechtlich als Wettbewerbsverfälschung zu sehen wäre.

    Daher würde ich aus berufenen Kreisen derzeit auf diesen Wegen nicht gerade auf ein großes Feedback hoffen ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorFran8k H8., Altenstadt / Hessen492851
    Datum04.07.2008 14:379497 x gelesen
    Hallo,

    ich hätte da mal eine Frage: In welchem Kontext sind deine Fragen / Aussagen zu sehen ?

    Bist du
    - MA einer Behörde ?
    - ein Händler ?
    - ein Angehöriger einer Hilfsorganisation ?
    - ein MA eines Herstellers ?
    - oder ?

    Nicht das ich etwas gegen eine sachliche Diskussion zum Digitalfunk hätte (dafür bin ich immer zu haben), aber ich hätte gerne einfach mal gewusst wo ich dich einzuordnen habe.

    gruß,
    Frank


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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW492900
    Datum04.07.2008 17:519322 x gelesen
    Es lebe der Föderalismus

    Mal sehen was aus dem ganzen wird, ich bin schon gespannt drauf. Wobei klar ist, das wir in Deutschland im internationalen Vergleich den Anschluss verloren haben.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW492902
    Datum04.07.2008 17:569286 x gelesen
    Geschrieben von Dennis EdnerWobei klar ist, das wir in Deutschland im internationalen Vergleich den Anschluss verloren haben.

    erklär mal genauer, was Du da genau meinst..?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW492905
    Datum04.07.2008 18:069373 x gelesen
    Zum Beispiel wenn ich mir anschaue, was für ein hin und her das ganze seit x Jahren/Jahrzehnten ist. Ich war letzte Woche noch in einer Vorlesung zu dem Thema und da wurde von einem zweiten Toll Collect gesprochen.
    Und wenn ich mir dann mal anschaue, welche Länder schon seit längerem Digitalfunk haben (darunter auch ein ehemaliges Ostblockland), und wir als hochgelobtes Technologieland noch analog funken, dann kommt es mir schon so vor, als ob wir den Anschluss verloren haben.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW492906
    Datum04.07.2008 18:079362 x gelesen
    Geschrieben von Dennis EdnerUnd wenn ich mir dann mal anschaue, welche Länder schon seit längerem Digitalfunk haben (darunter auch ein ehemaliges Ostblockland), und wir als hochgelobtes Technologieland noch analog funken, dann kommt es mir schon so vor, als ob wir den Anschluss verloren haben.

    das ist v.a. eines: Dummes Marketinggerede!

    Jeder der solche Vergleiche macht oder benutzt, muss wissen bzw. angeben, was verglichen wird.

    Und nenn mir mal ein paar Länder mit flächendeckenden (!) BOS-Funknetzen, gern auch analog...

    Kleiner Hinweis: Die viel gerühmten Digitalfunkpioniere gehören NICHT dazu!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen492908
    Datum04.07.2008 18:179194 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dennis EdnerUnd wenn ich mir dann mal anschaue, welche Länder schon seit längerem Digitalfunk haben (darunter auch ein ehemaliges Ostblockland), und wir als hochgelobtes Technologieland noch analog funken, dann kommt es mir schon so vor, als ob wir den Anschluss verloren haben.

    ... ah ja, und dann kannst Du mir mit Sicherheit auch die Länder in Europa nennen, die schon über einen nennenswerten Zeitraum ein flächendeckendes, integriertes und einheitliches Digitalfunknetz für alle BOS besitzen und dazu auch noch eine nennenswerte Flächenausdehnung haben.

    Mir fällt da in Europa nun keines so richtig ein ...

    Mir fällt aber ad hoc genau ein Land in Europa ein, das ein flächendeckendes, integriertes analoges Funksystem für alle BOS besitzt ... und das schon seit Jahrzehnten und eigentlich noch immer funktionierend. Richtig ... das ist Deutschland.

    Also sind wir eigentlich weiter wie viele mit irgendwelchen digitalen Nischen- oder Insellösungen ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen492909
    Datum04.07.2008 18:299181 x gelesen
    Geschrieben von Dennis EdnerZum Beispiel wenn ich mir anschaue, was für ein hin und her das ganze seit x Jahren/Jahrzehnten ist.
    Hier stellt sich die Frage, in wie weit Du Dir überhaupt etwas anschauen konntest.

    Geschrieben von Dennis EdnerIch war letzte Woche noch in einer Vorlesung zu dem Thema und da wurde von einem zweiten Toll Collect gesprochen.
    Das ist plakatives und oberflächliches Marktgeschreie, bei denen man sich unbegründeter und abgelesener Internetparolen bedient. Oder hat man das plausibel zerlegt und begründet?

    Geschrieben von Dennis EdnerUnd wenn ich mir dann mal anschaue, welche Länder schon seit längerem Digitalfunk haben
    Auch hier die Frage, was Du Dir den Anschauen konntest. Du hast dir hier bestenfalls irgendwelche Zeitungsaufmacher zur Grundlage gemacht, die mit der Realität zumindest sehr wenig zu tun haben.
    Inselnetze, wie sie z.B. im Ostblock für nur einen Bedarfsträger vorhanden sind, gibt es bei uns auch schon. Das war es dann aber auch schon mit TETRA im Ostblock.

    Das hat alles nichts mit dem zu tun, was hier entstehen soll, wobei es fast normal ist, dass es dabei Anlaufschwierigkeiten geben wird.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    3. Auflage - 06/08 / TETRA-Digitalfunk im THW // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW492916
    Datum04.07.2008 18:529198 x gelesen
    Gut, es ging mir jetzt nicht unbedingt um das aktuelle Ergebnis oder der Vergleich mit anderen Ländern, sondern mehr um die x Millionen verschwendeter Gelder, weil sich wieder keiner einigen kann usw. Das Projekt ist ja schon mehrere Male ausgeschrieben und vergeben (einmal auch direkt ohne Ausschreibung) worden, aber wirklich was gebracht hat es noch nichts.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW492917
    Datum04.07.2008 18:539041 x gelesen
    Das mit dem Anschluss verloren habe ich so geschrieben, weil mir das bei der Themenüberschrift als erstes eingefallen ist.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen492918
    Datum04.07.2008 19:019220 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dennis EdnerDas Projekt ist ja schon mehrere Male ausgeschrieben und vergeben (einmal auch direkt ohne Ausschreibung) worden, aber wirklich was gebracht hat es noch nichts.

    Derzeit kann ich mich an genau zwei Vergabeverfahren erinnern:

    - Lieferung der Systemtechnik: Vergabe an EADS ... und die liefern nun auch
    - Netzaufbau und -betrieb: sollte im Verhandlungsverfahren an DBTelematik vergeben werden ... wurde nichts draus: andere Lösung und tw. nun Neuausschreibung (Betrieb)

    Geschrieben von Dennis Ednersondern mehr um die x Millionen verschwendeter Gelder,

    ... so richtig greifbar ist die angebliche Verschwendung nun aber noch nicht (wenn man mal von viel vergeblicher Arbeitszeit innerhalb der öffentlichen Hand absieht) ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMich8ael8 R.8, Markkleeberg / Sachsen492924
    Datum04.07.2008 19:449297 x gelesen
    Moin moin,

    Geschrieben von Martin Schulz das ist m.W. falsch, weil die Endgerätetests (so der denn dann mal fertig ist und durchgeführt werden kann) m.W. alle in Berlin zentral laufen sollen...

    es ist zwar bekannt, dass die Herren in Berlin gerne Dinge testen bevor sie eingeführt werden (gilt insbesondere für Dinge, welche es bereits seit Jahren auf dem Markt gibt), aber dass Endgerätetests alle in B durchgeführt werden sollen, halte ich für ein Gerücht wenn nicht gar für populistisches Halbwissen.

    Es wird genauso wie für jedes BOS-Endgerät eine TR-BOS geben und an diese werden sich die Hersteller halten müssen.

    Natürlich auch hier mit "DollarzeichenindenAugen"-Effekt:
    Dies wird die Preise für diese "BOS-Versionen" gegenüber der - sonst baugleichen - "Industrie-Versionen" deutlich in die Höhe drücken. Aber das kennen wir ja schon. Wenn ich sehe, dass die HRT-Version eines amerikanischen Geräteanbieters vor zwei Jahren noch bei 650 Euronen lag und der Preis inzwischen auf annähernd 900 Euronen geklettert ist, dann zeigt sich dieser Effekt schon jetzt.

    Ich glaube auch nicht, dass sich z.B. SN an das halten wird, was die Herren aus B für wichtige Erkenntnisse aus ihren Endgerätetests ansehen. Denn SN testet bereits seit der WM selbst alle Varianten von Endgeräte (das Rhode&Schwarz-WM2006-Mietnetz läuft immer noch) und die Ausschreibung für die Sammelbeschaffung wird gerade initiiert. Da wird nicht gewartet, bis in B "getestet" wird. B ist bei weitem nicht der Nabel der Welt, auch wenn sie es gerne so hätten.

    Und die Antwort auf die Frage von Frank Hetterich bist Du uns auch noch schuldig:Bist du
    - MA einer Behörde ?
    - ein Händler ?
    - ein Angehöriger einer Hilfsorganisation ?
    - ein MA eines Herstellers ?
    - oder ?

    Die Antwort interessiert mich nämlich auch, um herauszufinden ob es sich um Deinen Themenbeitrag um einen Beitrag eines Autors mit realen Backgroundwissen oder nur um einen populistischen Halbwissen-Beitrag handelt... Nichts für ungut.

    Ciao
    mICHael


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    AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü492932
    Datum04.07.2008 20:489092 x gelesen
    Hi Alle,

    an dieser Diskussion sieht man mal wieder, dass das Projekt Digitalfunk in Deutschland einfach grottenschlecht geführt und "an den Mann" gebracht wird.
    Meiner Meinung nach müsste eigentlich das "Digitalbundesamt" ständig per Newsletter/Homepage/Rundschreiben/Brieftauben... alle Betroffenen und Interessierten aktuell auf dem Laufenden halten und für alle verständliche Fakten veröffentlichen.
    Statt dessen muss man hier und da und sonstwo nachfragen, um überhaupt mal Licht ins Dunkel zu bringen.
    Dass dieses so erworbene Wissen korrekt ist, kann einem aber auch wieder keiner garantieren, bzw, wenn man etwas 100pro weiss, glaubt´s einem keiner!

    Sind wir nun hinten? Sind vor vorne? Was kann ein Funkgerät? Was soll es können? Wann passiert was?

    Und: wer bringt endlich mal richtige Fakten rüber, damit der "Standard-Feuerwehrler" mal durchblickt und die Gerüchte nicht noch mehr ins Kraut schießen?

    Gregor (der als Funkausbilder nicht weiß, wie´s weiter geht)


    ---
    Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
    Gregor Gehrke
    FF Mannheim, Abt. Feudenheim
    http://www.ff-feudenheim.de

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    AutorMich8ael8 R.8, Markkleeberg / Sachsen492933
    Datum04.07.2008 20:569201 x gelesen
    Moin Gregor,

    in einem anderen Beitrag hier im Forum (ich müsste ihn erst suchen) schrieb ich vor eins oder zwei Tages etwas über die geplanten Ausbildungsmaßnahmen. Wie Du bin ich nämlich auch KAB SF und hatte die Ehre an einer Informationsveranstaltung des TP2 der Pol teilzunehmen, wo auch der derzeitige Sachstand in Sachsen offengelegt wurde.

    Auch hier wurde im übrigen bemängelt, dass das Thema Digitalfunk viel zu sehr in eine geheime Ecke gedrängt wird und sich das TP2 wünscht, dass es mehr in die Breite getragen wird. Aber wie ist das bei uns in Germany? Wissen ist Macht (oder macht wichtig?)...

    Ciao
    mICHael


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493015
    Datum05.07.2008 12:319100 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas wird doch jetzt auch nicht alles dezentral getestet!?!
    Wozu soll ich einen Akku in NRW anders prüfen wie in BaWü?


    Die Frage die sich hier stellt ist. Was wird den jetzt zentral getetst. Einen erster Entwurf dieser Test wurde den Ländern (Projektgruppen) zur Verfügung gestellt. Hieraus kann man schön das Delta ermitteln. Und darunter zählen z.b: Kapazitätseigenschaften, Speichermanagement, und und und ...
    Ja ein Akku muss in NWR sowie in BaWü getestet werden. Es könnte bei der Vergabe unterschiedliche Lieferanten heraus kommen. Allerdings muss vor dem Testen erst einmal definiert werden, was ein Akku überhaupt zu leisten hat.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, das ist auch ein zentrales Problem - bzw. eines der Endbetreiber der Leitstellen für die Schnittstellen ELR zum Digitalfunk, die es ja auch noch nicht gibt..

    Nein ... auch hier. Es ist ein Länderproblem. Da die Länder die Vergabe durchführen sind diese ebenfalls für das SW Management des Endgerätes zuständig. Stop ... verwechselt die SW nicht mit einer Leitstelle (eigenes Thema). Jedes digitale Endgerät (Handy) hat eine individuelle SW. Welche sich im laufe der Zeit ändert.


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493016
    Datum05.07.2008 12:429082 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... die großen Bedarfsträger, die große Margen an Endgeräten ausschreiben werden (also Bund und Länder, die ggf. auch als Rahmenvertragspartner für die Kommunen auftreten) dürfen eben diese vorab einer Ausschreibung nicht selektiv an einzelne weitergeben, weil das vergaberechtlich als Wettbewerbsverfälschung zu sehen wäre.

    Das ist mir bewußt. Allerdings ist das trotzdem das Problem. Die Länderprojektgruppen haben keine Anforderungsanfrage an die Kommunen oder Organisationseinheiten gestellt. Sollte meine Aussage nicht stimme, so korregiert mich bitte. Ich sehe nur, dass diese Abfrage eine unverzichtbare ist. Vor allem ... in diesem Stadium des Porjektes können viele individuelle Lösungen geschaffen werden, welche den täglich Umgang mit dem Endgerät erleichtern und Anforderungen abdeckt.

    Viele Anforderungen an dem Endgerät müssten jetzt in die Vergaben eingepflegt werden. Und hier sehe ich momentan das Versäumnis. Alleine wir haben momentan Leistungsmerkmale identifiziert welche dringend in eine Vergabe müssen.


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen493019
    Datum05.07.2008 12:549057 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzDie Länderprojektgruppen haben keine Anforderungsanfrage an die Kommunen oder Organisationseinheiten gestellt.

    Warum sollte sie auch?

    Geschrieben von Martin SchulzIch sehe nur, dass diese Abfrage eine unverzichtbare ist.

    Warum?

    Die Anzahl der FuG im Land sollte bis auf die Neubeschaffungen im laufenden Jahr durchaus bekannt sein...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493022
    Datum05.07.2008 13:009130 x gelesen
    Die Frage oder Diskussion ist momentan rein für mich privat von Natur. Ich war in der Vergangenheit als Freiberufler in diesem Projekt tätig. Komme aus der Wirtschaft und habe die vergangenen Jahre digitale Endgeräte und SIM Karten betreut (geplant / spezifiziert / etc). Daher kenne ich alle Strukturen, Prozesse und und und ... .

    Zur Zeit bearbeite ich dieses Thema rein privat. Weil ich denke, dass diese Problematik leider erst später in diesem Projekt auf poppen wird. Aber dann richtig ... . Wir entwickeln zur Zeit das Delta von Leistungsmerkmalen sowie weitere zahlreiche wichtige Planungsdokumente.

    Ich persönlich finde nur, das dieses Projekt einmalig ist. Es bietet alle Möglichkeiten eines erfolgreichen Projektverlaufes. Aber durch fehlende Kommunikation, Einsichten und persönlichen Machtspielen werden unnötige Verzögerungen und Kosten generiert. Die nicht sein müssen. Und das Thema Endgeräte wird momentan komplett vernachlässigt. Im Teilprojekt Endgeräte werden die Verantwortungen momentan aus Ressourcen Engpässen gerne verschoben. Allerdings hat hier jeder im Prozessablauf (BDBOS / Länder / Kommune / Organisationseinheit) eine Verantwortung zu tragen welche er nicht abtreten kann. Hier einige Fragen:

    - Wo ordert die Feuerwehr Ihre Endgeräte?
    - Wie werden die Personalisierungsdaten der georderten Endgeräte übermittelt?
    - Welche Personalisierungsdaten werden erfasst?
    - Wie kommen die SIM Karten in die Endgeräte?
    - Kann die Leistelle sehen wo ich mich befinde?
    - Wie erfolgt die Migration der MRT’s?
    - Worauf ist dabei zu achten?

    Ich könnte hier noch 200 weitere Fragen stellen. Die alle zum Großteil mit nicht Aussagekräftigen Antworten belegt werden. Und das ist der Punkt … unabhängig vom Netzaufbau (Verantwortung BDBOS). Müssen die anderen Teile des Projektes ebenfalls bearbeitet werden. Und zwar von allen (MITEINANDER).

    Ich habe in der freien Wirtschaft gesehen wie dieses Thema zu bearbeiten ist. Und ich habe gesehen, was passiert wenn die Projektplanung von Endgeräten fehlschlägt.

    Ich hoffe die Frage einigermaßen beantwortet zu haben.


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493024
    Datum05.07.2008 13:098904 x gelesen
    Im laufe der Jahre ändern sich auch einmal die Anforderungen eines Endgerätes. Vor allem wenn sich die Technolgie ändert (analog <-> digital). Außerdem bestehen eventuelle Anforderungen / Prganisationsprobleme welche das analog Gerät nicht abdeckt ... diese allerdings mit dem digitalen Endgeräte Lösbar wären.
    Des weiteren stellt sich die Frage ... sind den Länderprojektgruppen wirklich alle Anforderungen bekannt? Eine solche Abfrage ist ein normaler Projektmanagement Prozess, welcher Sicherheit und eventuellen Magel aufdeckt.

    Wie gesagt, wenn die Endgeräte erst einmal ausgeliefert sind. Ist eine Optimierung sehr schwer zu erzielen.


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493027
    Datum05.07.2008 13:209110 x gelesen
    Geschrieben von Michael ScheeweEs wird genauso wie für jedes BOS-Endgerät eine TR-BOS geben und an diese werden sich die Hersteller halten müssen.

    Vorab ... das oben genannte Zitat ist nicht von mir. Michael, ich stimme dir zu, dass die Endgerätetest nicht alle in Berlin statt finden können. Allerdings habe ich jetzt ein kleines Problem ... Was bedeutet TR-BOS? Und wer erstellt dieses?

    Geschrieben von Michael ScheeweIch glaube auch nicht, dass sich z.B. SN an das halten wird, was die Herren aus B für wichtige Erkenntnisse aus ihren Endgerätetests ansehen. Denn SN testet bereits seit der WM selbst alle Varianten von Endgeräte (das Rhode&Schwarz-WM2006-Mietnetz läuft immer noch) und die Ausschreibung für die Sammelbeschaffung wird gerade initiiert. Da wird nicht gewartet, bis in B "getestet" wird. B ist bei weitem nicht der Nabel der Welt, auch wenn sie es gerne so hätten.

    Grundsätzlich guter Ansatz ... allerdings auch hier. SN wird in der erste Ausschreibung einen Großteil von Vorgaben (wahrscheinlich) ebenfalls nicht implementieren. Leere mich eines besseren ;-).

    Geschrieben von Michael ScheeweUnd die Antwort auf die Frage von Frank Hetterich bist Du uns auch noch schuldig:
    Bist du
    - MA einer Behörde ?
    - ein Händler ?
    - ein Angehöriger einer Hilfsorganisation ?
    - ein MA eines Herstellers ?
    - oder ?

    Die Antwort interessiert mich nämlich auch, um herauszufinden ob es sich um Deinen Themenbeitrag um einen Beitrag eines Autors mit realen Backgroundwissen oder nur um einen populistischen Halbwissen-Beitrag handelt... Nichts für ungut.


    Siehe die Antwort beim Frank. Ich denke ich weiß wovon ich spreche ;-). Außerdem möchte ich hier auch keine Personen oder Projektgruppen verurteilen geschweige den angreifen, sondern legendich mit der Diskussion das Thema Endgeräte wieder aufrollen und zur gemeinsamen Projektarbeit aufrufen. Sonst wird wirklich noch das Toll Collect 2 Projekt generiert. Und dieses hilft keinem etwas.


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493030
    Datum05.07.2008 13:318893 x gelesen
    Hier möchte ich erst einmal loswerden, dass das Digitalfunk Projekt nicht schlecht geführt wird. Wenn man sieht in was für einer kurzen Zeit und mit welchen Ressourcen Engpässen gearbeitet wird. Klar gibt es Optimierungsbedarf ... aber das ist OK. Wo ich zustimme ist die fehlende Kommunikation aller Projektbeteiligten.

    Geschrieben von Michael ScheeweAuch hier wurde im übrigen bemängelt, dass das Thema Digitalfunk viel zu sehr in eine geheime Ecke gedrängt wird und sich das TP2 wünscht, dass es mehr in die Breite getragen wird. Aber wie ist das bei uns in Germany? Wissen ist Macht (oder macht wichtig?)...

    Wurde bei der TP2 Infoveranstaltung der komplette Sachstand offengelegt? Die TP2 verantwortet doch nur den Netzaufbau? Egal ... das wollte ich gar nicht sagen. Ich denke ... jede Person aus einer Kommune, Organisationseinheit oder etc., welche das fachliche Know How besitzt und proaktiv am Projekt mitarbeiten möchte, ist mit garantie gerne in den PG gesehen. Es müssen allerdsings alle Randbedingungen stimmen.
    Deshalb ist hier eventuell auch einmal ein aktives Zugehen auf die PG notwendig.


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493032
    Datum05.07.2008 13:358933 x gelesen
    Ich stimme hier der Meinung des Jürgen zu. Lasst uns die Sicht ins Ausland mal sein und konzentrieren uns auf Deutschland. Es ist nicht zu vergleichen ...

    Es sollen einfach nur alle Beteiligten zusammen arbeiten und eine offene Profektkommunikation pflegen.


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen493038
    Datum05.07.2008 13:579163 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzJa ein Akku muss in NWR sowie in BaWü getestet werden. Es könnte bei der Vergabe unterschiedliche Lieferanten heraus kommen. Allerdings muss vor dem Testen erst einmal definiert werden, was ein Akku überhaupt zu leisten hat.

    ... Tests von irgendwas in allen Ehren, aber wer hat bisher die Kapazität von Akkus analoger Funkgeräte getestet ? Allenfalls die Prüfstelle des BMI oder der LFS BaWü im Rahmen der Typzulassung nach TR-BOS (und die war/ist bundeseinheitlich).
    Und das auch unter Kenntnis, dass das Anwendungsprofil des gleichen Gerätes im Einzeldienst der Pol. am Flughafen Frankfurt sich vermutlich wesentlich von dem bei dem KatS-ABC-Zug Hintertupfingen unterscheidet.
    So what ...

    Geschrieben von Martin SchulzNein ... auch hier. Es ist ein Länderproblem. Da die Länder die Vergabe durchführen sind diese ebenfalls für das SW Management des Endgerätes zuständig.

    ... es macht aber keinen Sinn irgendwas zu definieren, was das Netz (-> zentrales Problem) nicht kann (oder auch auf der Leitstellenschnittstelle (auch hier: zentrales Problem)) nicht unterstützt wird. Im übrigen zweifele ich daran, dass es eine herstellerübergreifende Menüstruktur in der Bedienung geben wird (das war schon beim FuG 11b nicht mehr gelungen ...)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen493040
    Datum05.07.2008 14:148896 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzWas bedeutet TR-BOS? Und wer erstellt dieses?

    ... auch wenn Digitalfunk noch so schön ist, die Kenntnisse aus dem Analognetz und der dortigen Strukturen erleichtern da manchmal doch erheblich das Arbeiten:

    TR-BOS = Technische Richtlinie - Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben: darin waren/sind die Anforderungen an die anlalogen Funkgeräte der BOS spezifiziert. Erstellt wurden die durch der IMK (Innenministerkonferenz) nach-nachgeordnete Arbeitsgruppen des Bundes und der Länder.

    Geschrieben von Martin SchulzIch denke ich weiß wovon ich spreche ;-

    ... ich auch ... beschäftigt mich nämlich z.Zt. zwei Tage die Woche (der Rest der Arbeitszeit geht für den "alten" Analogfunk drauf)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg493043
    Datum05.07.2008 14:218975 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzWir entwickeln zur Zeit das Delta von Leistungsmerkmalen sowie weitere zahlreiche wichtige Planungsdokumente.

    wer ist in diesem Fall "wir" ?


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493045
    Datum05.07.2008 14:368856 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerwer ist in diesem Fall "wir" ?

    Meine Wenigkeit und ein MA von mir.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg493046
    Datum05.07.2008 14:389076 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzIch denke ich weiß wovon ich spreche ;-). Außerdem möchte ich hier auch keine Personen oder Projektgruppen verurteilen geschweige den angreifen, sondern legendich mit der Diskussion das Thema Endgeräte wieder aufrollen und zur gemeinsamen Projektarbeit aufrufen. Sonst wird wirklich noch das Toll Collect 2 Projekt generiert.

    und:

    Geschrieben von Martin SchulzWas bedeutet TR-BOS? Und wer erstellt dieses?

    ups - da würde ich mich zuerst mal über die Basics informieren. Dir fehlt da anscheinend elementares Basiswissen über die Grundlagen der BOS-Funktechnik. Da diskutiert es sich dann leider sehr schwer mit den Leuten in den BOS ...


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW493048
    Datum05.07.2008 14:499091 x gelesen
    Geschrieben von Martin Schulz- Wo ordert die Feuerwehr Ihre Endgeräte?

    siehe VOL/A... => öffentliche Ausschreibung => preiswertester Bieter!


    Geschrieben von Martin Schulz- Wie werden die Personalisierungsdaten der georderten Endgeräte übermittelt?
    - Welche Personalisierungsdaten werden erfasst?


    Das wird alles nicht so kommen, wie es einige gern n-fach verschlüsselt möchten, weil sonst der Betrieb von Reservefahrzeugen fast unmöglich wird!

    Geschrieben von Martin Schulz- Wie kommen die SIM Karten in die Endgeräte?

    Mit der Hand?
    Es gibt ja m.W. noch nicht mal eine einheitliche Lösungsidee dafür, hat Frau Dr. Speckmann übrigens vor längerem schon drauf hingewiesen...


    Geschrieben von Martin Schulz- Kann die Leistelle sehen wo ich mich befinde?

    das geht - wie jetzt auch schon! - nur bei Verknüpfung mit einem GPS-Modul und der entsprechenden GIS-Technik


    Geschrieben von Martin Schulz- Wie erfolgt die Migration der MRT’s?
    - Worauf ist dabei zu achten?


    dafür gibts mehrere Möglichkeiten, auch dazu gibts Veröffentlichungen in der Brandschutz (Dr. Speckmann BF DU, bzw. aus der BF Berlin), das hängt aber SEHR vom Netzausbau und der regionalen Struktur ab.

    Ausführliche Idee dazu hab ich hier beschrieben:
    http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/kommunikation_im_einsatz.html


    Geschrieben von Martin SchulzIch könnte hier noch 200 weitere Fragen stellen.

    hab ich schon vor einigen Jahren, machte mir nicht wirklich viele Freunde - und gab recht wenig Antworten, wobei ich heute durch aufwändige Recherchen selbst schlauer geworden bin und man in einigen Punkten auch endlich da ist, wo man hätte zum Projektstart m.E. sein müssen...


    Geschrieben von Martin SchulzZur Zeit bearbeite ich dieses Thema rein privat. Weil ich denke, dass diese Problematik leider erst später in diesem Projekt auf poppen wird. Aber dann richtig ... . Wir entwickeln zur Zeit das Delta von Leistungsmerkmalen sowie weitere zahlreiche wichtige Planungsdokumente.

    da werden sich noch viele Leute eine blutige Nase holen, die eigentlich eine goldene haben wollten - aber auch viele zu unrecht eine goldene verdienen, die sich leider dann keine blutige holen werden, weil die Vertragslage leider das nicht zulässt...
    Wetten?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493052
    Datum05.07.2008 15:099093 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... Tests von irgendwas in allen Ehren, aber wer hat bisher die Kapazität von Akkus analoger Funkgeräte getestet ? Allenfalls die Prüfstelle des BMI oder der LFS BaWü im Rahmen der Typzulassung nach TR-BOS (und die war/ist bundeseinheitlich).
    Und das auch unter Kenntnis, dass das Anwendungsprofil des gleichen Gerätes im Einzeldienst der Pol. am Flughafen Frankfurt sich vermutlich wesentlich von dem bei dem KatS-ABC-Zug Hintertupfingen unterscheidet.
    So what ...


    Wer die Akkus von analog Endgeräten getestet hat ist mir persönlich egal. Das ist eine alte eingefahrene Technologie. Ich kann nur für die Digitalfunk Welt sprechen und dort habe ich halt schon einige Szenarien gesehen, welche im BOS Funk nicht auftreten sollten. Und ich weiß wie die Lieferanten tickern. Und die werden alles dafür tun, dass die BDBOS Kriterien erfüllt werden und alles andere hat eine Prio 3.

    Grundsätzlich müssen SW Abstürze im BOS auf ein wesentliches Minimum verringert werden.

    Szenario 1: Das Endgerät (ME) erhält im Einsatz eine SDS zugesandt. Die Speicherkapazität im ME ist allerdings voll. Das ME erzeugt einen SW Absturz. Ausfall des Endgerätes … keine Kommunikation möglich. Wird das getestet?

    Szenario 2: Durch eine nicht definierte Personalisierung des Endgerätes ist die Abfrage des Telefoncodes aktiv. Alle gelieferten Endgeräte haben eine Passwortabfrage. Ist das gewollt? Wer verwaltet die Passwörter? Wie werden die ME bei Sperrung des Codes reaktiviert? Und und und …

    Szenario 3: Durch eine nicht definierte Personalisierung des Endgerätes ist die Lautstärke auf Maximum, die Beleuchtung auf Maximum, im Hintergrund laufen weitere SW Prozesse … und und und. … das Endgerät arbeitet am Maximum. Dieses hat zu Folge, dass die Batteriekapazität dramatisch abbaut. Hinzu kommt die normale Kommunikation. Fazit war, dass dieses Endgerät eine Laufzeit unter 24 Stunden hatte. So etwas sollte vorm Bestellen einer Menge sichtbar sein. Wird dieses bei den derzeitigen Prozessen sichtbar? Verantwortlich ist nicht der Hersteller? Er hat die BDBOS Testszenarien eingehalten.

    Hier könnte ich zahlreiche Beispiele aufzeigen, welche unabhängig von den beschriebenen und für die Vergabe relevanten Vorgaben abweichen und im zentralisierten Testverfahren nicht aufgezeigt werden.


    Geschrieben von Gerhard Bayer... es macht aber keinen Sinn irgendwas zu definieren, was das Netz (-> zentrales Problem) nicht kann (oder auch auf der Leitstellenschnittstelle (auch hier: zentrales Problem)) nicht unterstützt wird. Im übrigen zweifele ich daran, dass es eine herstellerübergreifende Menüstruktur in der Bedienung geben wird (das war schon beim FuG 11b nicht mehr gelungen ...)

    Ob eine Herstellerübergreifende Menüstruktur erzeugt werden kann ist fraglich. Dort gebe ich dir recht. Trotzdem würde ich den jetzigen Zeitpunkt dazu benutzen um dieses zu versuchen. Da aller Hersteller erst noch in diesen Markt herein kommen wollen. Und die Argumentation dadurch die Preis zu erhöhen … würde ich ignorieren. Die Hersteller wollten Endgeräte verkaufen … also sollen Sie dafür auch etwas tun.

    Noch einmal auf die Menüstruktur zurück zu kommen. Ich würde trotzdem momentan eine einheitliche Struktur vorgeben. Es muss nicht bis ins letzte Detail spezifiziert werden. Aber schon die relevanten und wichtigen Funktionen sollten definiert werden. Weiterhin ist zur Menüstruktur noch die Personalisierung des Endgerätes von Bedeutung. Wie soll ein mögliches Schnellmenü aussehen? Welche Funktionen werden hinter einer Funktionstaste implementiert. Bis hin … welche Telfonbucheinträge soll das Endgerät enthalten. Auch hier eine Menge Vorarbeit um das Chaos am Ende so gering wie möglich zu halten.

    Zum Thema: Funktionen welches das Netz nicht unterstützt. Vielleicht gibt es ja Lösungsansätze, die ich mit einem Endgerät abdecken kann. Hier ist ein Funktionsabgleich nötig. Auch hier habe ich schon Ansätze um einige Dinge zu lösen.

    Ein Denkanstoss wäre z.B. „Netzverfügbarkeit“. Die Länder sind verantwortlich für die Netzversorgung. Müssen das Netz testen. Momentan reden viele von Testfahrten, Fahrzeugen, und und und. Ein enormer Kostenfaktor. Ich persönlich würde ein Großteil des Themas mit dem Endgerät lösen. Und diese Lösung wäre deutlich aussagekräftiger sowie kostengünstiger. Allerdings müsste dieses Thema auch jetzt schon in die Vergabe. Zu mindestens vorbereitete Maßnahmen … .


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    AutorMart8in 8S., Hamminkeln / NRW493054
    Datum05.07.2008 15:268994 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerups - da würde ich mich zuerst mal über die Basics informieren. Dir fehlt da anscheinend elementares Basiswissen über die Grundlagen der BOS-Funktechnik. Da diskutiert es sich dann leider sehr schwer mit den Leuten in den BOS ...

    Irgendwie wußte ich das das kommen wird. Entschuldige bitte ... das ich nicht alle BOS Abkürzungen kenne. Sondern nur 80%. Habe ja geschrieben, dass ich nicht aus dem BOS Sektor komme ... allerdings hat diese Abkürzung sowie das Dokument nicht wirklich viel mit der Grundlage / Funktion eines digitalen Endgerätes zu tun. Habe mir soeben mal einen schnellen Überblick genehmigt. Hoffe nur das war das aktuelle Dokument (Technische Richtlinie der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) Stand: März 2000). Werde Morgen das Dokument mal komplett studuieren.

    Zum Thema Diskussion finde ich bis dato schon ganz gut. Nur das ich momentan ein Zeitproblem mit meinen Beiträgen bekomme ;-). Werde gleich noch ein wenig ausführlicher auf einige Dinge eingehen. Wie gesagt ... ziel sollte es sein, hier noch einmal die Wichtigkeit dieses Themas auf zu zeigen.


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen493059
    Datum05.07.2008 15:528977 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Martin SchulzIch würde trotzdem momentan eine einheitliche Struktur vorgeben.

    ... schön, allein mir fehlt der Glaube, dass die großen Anbieter sich darum im wesentlichen scheren (... habe da inzwischen 17 Jahre eher gegenteilige Erfahrung) ... insbesondere wenn da 16 Bundesländer 32 verschiedene Wünsche (pol/npol) haben ...

    Geschrieben von Martin SchulzAuch hier eine Menge Vorarbeit um das Chaos am Ende so gering wie möglich zu halten.

    ... ich sehe noch jede Menge Vorarbeit um das Chaos zu minimieren. Die Endgeräte sind da ein Teil (aber mitSsicherheit nicht der Größte) davon ... wie gesagt ich arbeite zwei Tage die Woche mit daran ...

    Geschrieben von Martin SchulzVielleicht gibt es ja Lösungsansätze, die ich mit einem Endgerät abdecken kann. Hier ist ein Funktionsabgleich nötig.

    Und wie stelle ich sicher:
    - dass der Anbieter der das zu können meint auch vergaberechtlich zum Zuge kommt
    - dass der Anbieter das in der nächsten Gerätegeneration auch noch so kann
    - dass Kommunen und Landkreise jetzt und in Zukunft auch genau diese Endgeräte beschaffen
    - auf der anderen Seite die Leitstellenschnittstelle bzw. das Systemmanagement das handeln kann
    - das Endgerät, das der Bund beschafft (KatS, BuPol) dann in einer Gruppe des Landes, die auf ein solches Gimmick setzt, dann funktioniert bzw. keinen Unsinn produziert

    Fragen über Fragen ...

    Gruss
    Gerhard


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     04.07.2008 13:35 Mart7in 7S., Hamminkeln
     04.07.2008 14:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.07.2008 14:18 Mart7in 7S., Hamminkeln
     04.07.2008 14:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.07.2008 12:31 Mart7in 7S., Hamminkeln
     05.07.2008 13:57 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     05.07.2008 15:09 Mart7in 7S., Hamminkeln
     05.07.2008 15:52 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     04.07.2008 14:32 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     05.07.2008 12:42 Mart7in 7S., Hamminkeln
     05.07.2008 12:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
     05.07.2008 13:09 Mart7in 7S., Hamminkeln
     04.07.2008 14:37 Fran7k H7., Altenstadt
     05.07.2008 13:00 Mart7in 7S., Hamminkeln
     05.07.2008 14:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.07.2008 14:36 Mart7in 7S., Hamminkeln
     05.07.2008 14:49 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.07.2008 17:51 Denn7is 7E., Menden
     04.07.2008 17:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.07.2008 18:06 Denn7is 7E., Menden
     04.07.2008 18:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.07.2008 18:52 Denn7is 7E., Menden
     04.07.2008 19:01 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     04.07.2008 19:44 ., Markkleeberg
     05.07.2008 13:20 Mart7in 7S., Hamminkeln
     05.07.2008 14:14 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     05.07.2008 14:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.07.2008 15:26 Mart7in 7S., Hamminkeln
     04.07.2008 18:53 Denn7is 7E., Menden
     04.07.2008 20:48 Greg7or 7G., Mannheim
     04.07.2008 20:56 ., Markkleeberg
     05.07.2008 13:31 Mart7in 7S., Hamminkeln
     04.07.2008 18:17 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     04.07.2008 18:29 Jürg7en 7W., Gifhorn
     05.07.2008 13:35 Mart7in 7S., Hamminkeln
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