alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaSoziale Kompetenz (war: Oer-Erkenschwick:'Frau zeigt Belästigung an.)31 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg492686
Datum04.07.2008 08:3810860 x gelesen
Ich denke, das niemand hier im Forum ausschließen kann, das solche oder ähnliche Ereignisse auch anderweitig - auch in anderen Hilfsorganisationen - passieren (können).

Ich denke, das es mit einer Aufarbeitung der Ereignisse (incl. Schadenbegrenzung) nicht getan ist;
ich sehe einen deutlichen Bedarf für entsprechende Präventionsmaßnahmen, um solche oder ähnliche Ereignisse zukünftig zu verhindern.

Mir stellen sich jetzt einige Fragen, zu denen ich gerne eure Ansicht hören bzw. lesen möchte.


Aus meiner Sicht kommt niemand so ohne weiteres auf die Idee, andere, auf die er im Einsatz zählen muss, denen er vorbehaltlos vertrauen muss, derart zu demütigen.

Wo sind also die Ursachen für dieses Verhalten zu suchen?

Was hat (letztendlich) dazu geführt, das Führungskräfte auf diese Art und Weise "ausrasten" und andere dieses Verhalten tolerieren?

Brauchen wir dringend eine andere Führungsausbildung, die der "Sozialen Kompetenz" einen höheren Stellenwert als bisher einräumt?

Brauchen wir - vielleicht - psychologische Eignungstests für Führungskräfte?

Brauchen wir - für das Ehrenamt - eine neutrale, übergeordnete Stelle (ähnlich der Mobbingline NRW), an die sich Betroffene wenden können?

Gibt es möglicherweise in einzelnen Ehrenamtlichen Organsiationen / Bereichen Konzepte gegen Mobbing und Bossing?


Lasst hören, was ihr dazu meint!


Beste Grüße

Udo Burkhard

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW492688
Datum04.07.2008 08:499064 x gelesen
Geschrieben von Udo BurkhardMir stellen sich jetzt einige Fragen, zu denen ich gerne eure Ansicht hören bzw. lesen möchte.

Nette Fragen, wozu Sozialpsychologen seitenlange Antworten und Seminarimpulse geben könnten und man noch einen Beauftragen für korreketes Mainstreaming einrichten könnte, dem Vorfälle zu melden wären...

Nutzt nur nix, weil
- das interessiert so gut wie keinen,
- hat keiner für die Teilnahme Zeit,
- haben wir bei der Fw so schon genug Probleme ausreichende - und auch dafür einigermaßen qualifizierte - Führungsnachwuchskräfte zu gewinnen - und zu halten!


Was m.E. hilft, ist schlicht:

1. GMV anwenden!
(Freiheit - und auch Toleranz endet dort, wo das Wohl und gesunde Empfinden anderer beschränkt wird!
Niemanden Leid - dazu gehört auch Demütigung! - zufügen!)

2. Führung!
- Tun!
- Leben!
- Vorbild sein!

Alles nicht soooo schwer, oder doch?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg492689
Datum04.07.2008 09:008750 x gelesen
Pragmatisch gesehen hast du absolut recht.

Nur sieht die Realität leider anders aus.

Mobbing bzw. Bossing scheint für manche Führungskäfte zu den gängigen Führungsmethoden zu gehören - und diese Fälle sind noch nicht einmal soooo selten.
Oer-Erkenschwick ist aus meiner Sicht nur die (zugegebenermaßen perverse) Spitze eines Eisberges.


Beste Grüße

Udo Burkhard

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGreg8or 8G., Abtsteinach / Hessen492691
Datum04.07.2008 09:088817 x gelesen
Hallo,
ich habe mir das Thema sehr genau angesehen und bin erstaunt - oder doch nicht?
Ich denke in Deutschland werden die Führungskräfte von den Aktiven gewählt - dürfte wohl in jedem Bundesland so sein - und damit gilt: jeder hat die Führungskräfte die er verdient - (wählt).
. Führungsausbildung soziale Kompetenz? - nach all meiner Erfahrung kann man das nicht erlernen - die hat man oder hat man nicht da nützt auch kein Lehrgang.
Wer sich solche Menschen freiwillig als Vorgesetzte wählt - der hat was er verdient.
Ich persönlich würde in keine Organisation eintreten oder eintreten wollen die solch einen archaischen Müll verzapft. Es gehören ja wohl immer zwei zu so etwas - jemand der so was macht und jemand der so etwas mit sich machen lässt. Un jetzt soll mit keiner erzählen, dass es in OE niemandem klar oder bekannt war was bei den Ritualen passiert ;-)
Traurig ist, dass Leute so etwas nötig haben und Ja das wirft ein schlechtes Bild auf die Feuerwehr.
Scheinbar tun wir alles um uns selbst Lächerlich zu machen - womit wir bei der zweiten Weisheit wären - Jeder macht sich Lächerlich so gut er kann!


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen492692
Datum04.07.2008 09:248636 x gelesen
Geschrieben von Gregor Gettoin Deutschland werden die Führungskräfte von den Aktiven gewählt - dürfte wohl in jedem Bundesland so sein

ist in den Bundesländern unterschiedlich. In NRW gibt es u. A. eine "Anhörung" der Feuerwehr - manche (auch Feuerwehrangehörige) verwechseln das mit einer Wahl. Aber die Anhörung sollte nur ein Stimmungsbild abgeben.

Bei direkten Führungskräften (LZ. Führer / Einheitsführer) wird die Meinung der Mannschaft schon eher Gewicht haben.

Zusätzliche Qualifikationen für Führungskräfte sind vielleicht notwendig oder wünschenswert - aber die Kandidaten, z. B. für die Funktion eines Leiters der Feuerwehr stehen ja wohl nicht gerade Schlange (warum wohl?). Ist das überhaupt noch ehrenamtlich zu leisten? (Nein!)

mit freundlichen Grüßen
Hartmund


Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg492693
Datum04.07.2008 09:278629 x gelesen
Hallo Gregor,

Geschrieben von Gregor GettoHallo,
ich habe mir das Thema sehr genau angesehen und bin erstaunt - oder doch nicht?
Ich denke in Deutschland werden die Führungskräfte von den Aktiven gewählt - dürfte wohl in jedem Bundesland so sein - und damit gilt: jeder hat die Führungskräfte die er verdient - (wählt).


Ich denke, das ist nur halb richtig. Man kann immer nur die Führungskräfte wählen die sich auch dazu aufstellen lassen und die Zeit dazu haben.
Und heute ist es eben so, dass viele wirklich gute Leute beruflich dermaßen eingebunden sind, dass Führungsämter in der FF eben von denen eingenommen werden, die übrig sind - und das sind ( wie ich schon manches mal mitbekommen habe ) eben nicht immer die besten/beliebtesten/geeignetsten.

Gruß Marc

( um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich beziehe mich nicht auf die FW Heidenheim, wir haben das Glück Führungskräfte zu haben, die sowohl fachlich als auch menschlich sehr gute Arbeit leisten ).


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg492696
Datum04.07.2008 09:398518 x gelesen
Geschrieben von Hartmund Flender

Zusätzliche Qualifikationen für Führungskräfte sind vielleicht notwendig oder wünschenswert - aber die Kandidaten, z. B. für die Funktion eines Leiters der Feuerwehr stehen ja wohl nicht gerade Schlange (warum wohl?). Ist das überhaupt noch ehrenamtlich zu leisten? (Nein!)
Kommt für für mich immer noch auf die "größe" der Feuerwehr an und wie man sich (LdF) und seine Feuerwehr organisiert.

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen492697
Datum04.07.2008 09:438598 x gelesen
Geschrieben von Udo Burkhardich sehe einen deutlichen Bedarf für entsprechende Präventionsmaßnahmen, um solche oder ähnliche Ereignisse zukünftig zu verhindern.

Das sehe auch so.

Geschrieben von Udo BurkhardWo sind also die Ursachen für dieses Verhalten zu suchen?

Solche gruppendynamischen (?) Verhaltensweisen treten ja nicht nur bei der Feuerwehr auf, sondern auch bei der Bundeswehr oder in Gefängnislagern. Kann mir vorstellen, dass Ursachen schon längst erforscht sind.

Geschrieben von Udo BurkhardBrauchen wir dringend eine andere Führungsausbildung, die der "Sozialen Kompetenz" einen höheren Stellenwert als bisher einräumt?

Brauchen wir - vielleicht - psychologische Eignungstests für Führungskräfte?


Ich halte das, wie UC schon sagte, für nicht machbar.

Der gesunde Menschenverstand muß hier einsetzen, verbunden mit dem nötigen Unrechtsbewußtsein und Zivilcourage (wobei das ja nichts ziviles mehr ist).

Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, wie ich denn nun handeln würde. Wo die Grenze des guten Geschmackes überschritten wäre?! Sicherlich gibt es auch JF-Zeltlager oder Ähnliches, bei denen Dinge praktiziert werden, die mir ziemlich quer gingen. Wie und wann nun einschreiten, wenn alle (vielleicht ja auch das "Opfer") scheinbar Spass an der Sache haben, ohne dabei nun als Spießer zu gelten?! Wie sich im Hauptthread gezeigt hat, gibt es eine Menge Situationen (in youtube dargestellt), die sehr fragwürdig sind.

Wie kann man verbindliche Regeln definieren, wo die Grenzen liegen und das entsprechende Bewußtsein in den Köpfen verankern?


Viele Grüße
Oliver


Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGreg8or 8G., Abtsteinach / Hessen492699
Datum04.07.2008 09:498586 x gelesen
Geschrieben von Marc MaierUnd heute ist es eben so, dass viele wirklich gute Leute beruflich dermaßen eingebunden sind, dass Führungsämter in der FF eben von denen eingenommen werden, die übrig sind - und das sind ( wie ich schon manches mal mitbekommen habe ) eben nicht immer die besten/beliebtesten/geeignetsten

Hallo kann ich so nicht gelten lassen -immer die gleichen Argumente - kann nicht, habe keine Zeit, bin beruflich eingebunden - kenn ich alles - was denkst du? Ob es mir leicht fällt ?
Ich mache das nun 17 Jahre, ich habe einen Job der mich bindet, eine Familie die gerne auch etwas von mir hat und andere Interessen die ich auch pflegen möchte. Trotzdem versuche ich den Laden zusammenzuhalten. Ich betreibe Feuerwehr als feuerwehr und halte Verbandsarbeit, Vereinsarbeit auf einem absoluten minimum - ich gehe also sehr gewissenhaft mit der Sache um. Meinen FA versuche ich Vorbild zu sein und Feuerwehr das zu verkaufen was sie ist - Hilfe zur Selbsthilfe - eine Bürgerinitative die sich um die Hilfe und Schutz ihrer Mitbürger kümmert. Also immer ran an die Front - wir brauchen Verantwortungsvolle,gute Leute und versteckt euch nicht immer hinter diesen Argumenten. null


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen492701
Datum04.07.2008 09:558494 x gelesen
Hallo Gregor,

Geschrieben von Gregor GettoAlso immer ran an die Front - wir brauchen Verantwortungsvolle,gute Leute und versteckt euch nicht immer hinter diesen Argumenten.

die die hier schreiben, verstecken sich am allerwenigsten hinter diesen Argumenten...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW492703
Datum04.07.2008 10:128646 x gelesen
Geschrieben von Gregor GettoIch betreibe Feuerwehr als feuerwehr und halte Verbandsarbeit, Vereinsarbeit auf einem absoluten minimum - ich gehe also sehr gewissenhaft mit der Sache um.

Verbandsarbeit ist aber durchaus auch für "Praktiker"/"Pragmatiker" wichtig, weil sonst bestimmen andere, was bei Feuerwehrs so läuft...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg492705
Datum04.07.2008 10:208508 x gelesen
Geschrieben von Oliver SandersIch halte das, wie UC schon sagte, für nicht machbar.
Machbar - ich denke schon, wenn die Führungsausbildung die notwendigen Kenntnisse nicht nur in einem Präsenzlehrgang vermittelt.
Für theoretische Grundlagenausbildung brauche ich keinen Präsenzlehrgang, diese Kenntnisse kann ich auch in zu bearbeitenden Lehrbriefen oder in der moderneren Variante als e-lerning vermitteln. (wird u.a. erfoglreich bei den Polizeien eingesetzt).
Somit bleibt - aus meiner Sicht - bei gleicher Präsenzdauer - mehr Zeit für den Bereich Sozialkompetenz.


Wie kann man verbindliche Regeln definieren, wo die Grenzen liegen und das entsprechende Bewußtsein in den Köpfen verankern?

Das ist der schwierigste Punkt.
Hier halte ich eine qualifizierte Präventionsarbeit für angebracht und sinnvoll.
Die Themen Mobbing / Bossing müssen aus meiner Sicht Bestandteil aller Ausbildungen werden. Je besser der Einzelne informiert ist, umso schwerer dürfte es Führungskräften fallen, diese Methoden tatsächlich auch anzuwenden.
Es gibt da so einen netten Spruch:
Wenn was schiefgeht, frage nicht nach dem Verantwortlichen, frage, wer wurde nicht ausreichend geschult.


Beste Grüße

Udo Burkhard

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGreg8or 8G., Abtsteinach / Hessen492706
Datum04.07.2008 10:218463 x gelesen
....ist korrekt - leidet aber unter dem Rest der Arbeit. Wir haben versucht die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen und die Verbandsarbeit dem Vereinsvorsitzenden Übertragen - der ist auch ein Aktives Mitglied. Man muss sich halt nur öfter abstimmen - Frage der Organisationform der Wehr - dabei geht natürlich auch mal was schief das ist aber menschlich. Muss natürlich jeder selbst rausfinden was der beste Weg in seinem Fall ist.

Gruß
Gregor Getto


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen492708
Datum04.07.2008 10:308492 x gelesen
Hallo Gregor

Geschrieben von Gregor GettoWir haben versucht die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen und die Verbandsarbeit dem Vereinsvorsitzenden Übertragen - der ist auch ein Aktives Mitglied.

lt. Eurer Homepage bist du doch Vereinsvorsitzender und Wehrführer in Personalunion. Wie verteilst du da die Arbeit? Verband auf die linke Schulter, Wehr auf die rechte Schulter und den Rest auf die leichte Schulter :-) ?


Grüße aus Nordhessen
Ralf




PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!




"Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
(Ernst Ferstl)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW492710
Datum04.07.2008 10:348450 x gelesen
Geschrieben von Udo BurkhardWo sind also die Ursachen für dieses Verhalten zu suchen?

Was hat (letztendlich) dazu geführt, das Führungskräfte auf diese Art und Weise "ausrasten" und andere dieses Verhalten tolerieren?


Um nicht alles X-mal schreiben zu müssen;

http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=492312&fw-forum4=negte6ul950bttg3na0182t4m9qbr5ne


Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGreg8or 8G., Abtsteinach / Hessen492712
Datum04.07.2008 10:398359 x gelesen
Da hast du recht ;-) kleiner Fehler auf der Homepage - seit März nicht mehr - nun ist das aufgeteilt - schau mal unter Verein nach.
Gruß


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg492715
Datum04.07.2008 10:478356 x gelesen
Geschrieben von Gregor GettoIch persönlich würde in keine Organisation eintreten oder eintreten wollen die solch einen archaischen Müll verzapft. Es gehören ja wohl immer zwei zu so etwas - jemand der so was macht und jemand der so etwas mit sich machen lässt.
Sicherlich richtig - auf den ersten Blick.
Die Frage ist nur, warum lässt jemand so etwas mit sich machen?
Gruppenzwang? Die Angst ausgeschlossen zu werden, wenn man nicht mitmacht?
Die Angst, keine soziale Anerkennung mehr zu bekommen?

Im betrieblichen Bereich wird seit einiger Zeit sehr viel gegen Mobbing getan - Schulungen, Fortbildungen für Führungskräfte, Betriebsräte und Mitarbeiter, es werden Betriebsvereinbarungen gegen Mobbing geschlossen, es werden entsprechende Beauftragte eingesetzt.
Trotzdem haben die Ansprechpartner bei Krankenkassen und Gewerkschaften immer noch genug zu tun.

Warum soll es in den Freiwilligen-Organisationen anders ablaufen als in der freien Wirtschaft?
Gerade in diesen Organisationen sind die Auswirkungen aus meiner Sicht für die Betroffenen und ihr Umfeld deutlich gravierender - es steht meist eine Lebenseinstellung auf dem Spiel.

In mir bekannten Fällen bedeutete Mobbing/Bossing in einer Freiwilligen-Organisation für den Betroffenen das vollständige Aus ... nicht nur in der Organsiation, auch beruflich und familiär.


Beste Grüße

Udo Burkhard

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen492718
Datum04.07.2008 10:498579 x gelesen
Hallo,

denke jetzt schon eine Weile über Deine Fragen nach - jetzt auf dieses Posting eine knappe und pointierte Antwort:

Geschrieben von Udo Burkhard:
Machbar - ich denke schon, wenn die Führungsausbildung die notwendigen Kenntnisse nicht nur in einem Präsenzlehrgang vermittelt.
Was denn noch?

Meine: "Soziale Kompetenz" läßt sich vielleicht noch bei Kindern oder Jugendlichen trainieren, bei (pot.) Führungskräften sollte es sich allerdings um Erwachsene, "gestandene Männer" handeln. Wenn jemand Mobbing oder Bossing - oder gar, das ist ja hier der Aufhänger, Dinge wie in O.-E. vorgefallen - anwendet, ist er schlicht und einfach nicht als Führungskraft geeignet. "Wir" als Feuerwehr können den Bewerbern doch nicht auch noch das kleine 1x1 des vernünftigen menschlichen Zusammenlebens beibringen, und schon gar nicht zu Lasten des wirklich fachlichen Teils.

Das dabei nicht selten weder fachlich noch menschlich geeignte Feuerwehrmitglieder in Führungspositionen gelangen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Einige Gründe dafür wurden hier schon angeschnitten und mir würde auch so einiges dazu einfallen... würde aber deutlich den Rahmen sprengen.

Gruß

Daniel


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg492719
Datum04.07.2008 10:568336 x gelesen
Ist zu Genüge bekannt. :)

Allerdings denke ich, das diese Erkenntnisse auf die Ereignisse nicht so ohne weiteres übertragbar sind.

Ich habe in den mehr als 30 Jahren meiner Arbeit auch erlebt,
das sich Führungskräfte durch unverarbeitete psychische Traumen vollständig gewandelt haben, vom Positiven zum Negativen.


Beste Grüße

Udo Burkhard

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg492722
Datum04.07.2008 11:058471 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandMeine: "Soziale Kompetenz" läßt sich vielleicht noch bei Kindern oder Jugendlichen trainieren, bei (pot.) Führungskräften sollte es sich allerdings um Erwachsene, "gestandene Männer" handeln. Wenn jemand Mobbing oder Bossing - oder gar, das ist ja hier der Aufhänger, Dinge wie in O.-E. vorgefallen - anwendet, ist er schlicht und einfach nicht als Führungskraft geeignet. "Wir" als Feuerwehr können den Bewerbern doch nicht auch noch das kleine 1x1 des vernünftigen menschlichen Zusammenlebens beibringen, und schon gar nicht zu Lasten des wirklich fachlichen Teils.
Da sind wir sicherlich einer Meinung.
Aber diese von mir vorgeschlagene Lösung böte die Möglichkeit, leichter - und ggf. früher als bisher - angehende Führungskräfte, die nicht über die notwendige Sozialkompetenz verfügen, zu erkennen und bietet die Möglichkeit, rechtzeitig zu handeln, bevor es zu Problemen kommt.

Wir werden aufgrund unserer gesellschaftlichen Entwicklung zukünftig das Problem haben, das der Anteil der Bevölkerung mit geringerer sozialer Kompetenz weiter zunimmt.
Eltern, Kindergärten und Schulen können genau diese Kenntnisse häufig nicht oder nicht im erforderlichen Umfang vermitteln, ... wo sollen wir also für die Zukunft ansetzen?


Beste Grüße

Udo Burkhard

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW492725
Datum04.07.2008 11:168399 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Führung!
- Tun!
- Leben!
- Vorbild sein!


Geschrieben von Gregor GettoFührungsausbildung soziale Kompetenz? - nach all meiner Erfahrung kann man das nicht erlernen - die hat man oder hat man nicht da nützt auch kein Lehrgang.


Geschrieben von Ulrich Cimolino1. GMV anwenden!
(Freiheit - und auch Toleranz endet dort, wo das Wohl und gesunde Empfinden anderer beschränkt wird!
Niemanden Leid - dazu gehört auch Demütigung! - zufügen!)


Geschrieben von Ulrich CimolinoAlles nicht soooo schwer, oder doch?

Leider doch. Und IMHO auch darin zu suchen was Gregor schreibt. Allerdings gehen die meisten guten Führungskräfte, mit entsprechender Sozialkompetenz und Intelligenz, erst gar nicht zur Feuerwehr, werden schlicht weg nicht gewählt bzw. hören sehr schnell wieder auf, weil sie recht schnell merken was für ein überwiegend noch rückständiger "Verein" das deutsche Feuerwehrwesen ist.

Ich sehe da noch lange kein "Lichtlein" am Ende des Tunnels :-(

Grüße, Eric


- - -
www.ff-vohwinkel.de

- - -

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW492733
Datum04.07.2008 11:348333 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Udo BurkhardWir werden aufgrund unserer gesellschaftlichen Entwicklung zukünftig das Problem haben, das der Anteil der Bevölkerung mit geringerer sozialer Kompetenz weiter zunimmt.
Eltern, Kindergärten und Schulen können genau diese Kenntnisse häufig nicht oder nicht im erforderlichen Umfang vermitteln, ... wo sollen wir also für die Zukunft ansetzen?


Das problematischste an diesem Thema ist, das es im Kindergarten schon zu spät sein kann. Das sind dann die Kinder die mit Ritalin oder ähnlichem ruhig gestellt werden um die Schule hinter sich zu bringen.
Was dann mit denen in der Pupertät oder als Erwachsener passiert möchte ich mir nicht vorstellen.

Gruß
Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen492737
Datum04.07.2008 11:458298 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Udo Burkhard:
Aber diese von mir vorgeschlagene Lösung böte die Möglichkeit, leichter - und ggf. früher als bisher - angehende Führungskräfte, die nicht über die notwendige Sozialkompetenz verfügen, zu erkennen und bietet die Möglichkeit, rechtzeitig zu handeln, bevor es zu Problemen kommt.
Wie soll das in der Praxis aussehen? Jemand wir von seiner Wehr zum Lehrgang geschickt und die Schule sagt "tut uns leid, aber DEN bilden wir nun wirklich nicht auch noch zur Führungskraft aus"? Das klappt doch strenggenommen noch nicht mal im vergleichsweise "einfachen", notenbewerteten fachlichen Bereich, und da kommst Du mit etwas Abstrakten wie Sozialkompetenz? Schau Dir allein mal im regulären Schulbereich den Ärger um die in manchen Ländern (wieder) eingeführten sog. "Kopfnoten" an.


Eltern, Kindergärten und Schulen können genau diese Kenntnisse häufig nicht oder nicht im erforderlichen Umfang vermitteln, ... wo sollen wir also für die Zukunft ansetzen?
Wenn nicht einmal Eltern, Kindergärten und Schulen das schaffen, sollen wir es als Feuerwehr, wie auch immer, richten? Tut mir leid, das ist m.E. schlicht und einfach nicht zu leisten. Ich bleibe dabei: Entweder bringt jemand diese Fähigkeiten von Haus aus mit und ist geeignet, oder eben nicht. Und in diesem Zusammenhang ist der hier bereits genannte Ausspruch "jeder bekommt die Führungskräfte, die er verdient" sicherlich auch nicht so ganz unzutreffend.


Gruß

Daniel


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds492738
Datum04.07.2008 11:458344 x gelesen
Geschrieben von Daniel Ruhland"Wir" als Feuerwehr können den Bewerbern doch nicht auch noch das kleine 1x1 des vernünftigen menschlichen Zusammenlebens beibringen, und schon gar nicht zu Lasten des wirklich fachlichen Teils.

Doch Daniel, genau das müssten wir mit unseren Führungskräften machen.

Siehe meine Einspielung, ein paar Tage zurück, wo ich die Ausbildung des gehobenen/höheren Dienstes mit meinem Unteroffiziersanwärterlehrgang (Hilfe, welch ein Bandwurm..) verglich.

Enes ist ganz klar: Wenn die soziale Komponente der Führungsperson nicht stimmt, dann kannst Du ihm gar nichts beibringen.

Er würde sich dem verweigern, weil er sowieso (nach seiner Ansicht)perfekt ist.

Ist er aber willig, dann ist es wie ein Handwerk: Man kann da sehr viel lernen.
Ich versuche es mal so zu erklären: Schlimme Dinge passieren selten spontan, sie künden sich an (siehe unser Monsterthema)

Die Zeichen der Zeit zu erkennen, das kann ein Ungeschulter nicht wirklich..
Hier muss ihm das Rüstzeug an die Hand gegeben werden.

Das "Vorgesetzten"-sein ist besonders schwierig bei der FFw, keine Frage, weil diese Kameraden nicht die diziplinarischen Möglichkeiten haben, wie die Bundeswehr oder die BF.

Nur, wenn man erst mal zu solchen Dingen greifen muss, dann ist etwas im Vorfeld daneben gegangen.

Und diese Dinge im Vorfeld in die richtigen Bahnen zu lenken, das kann man (leider) nicht immer mit dem gesunden Menschenverstand und dem echten Bemühen, es gut zu machen schaffen.

Übrigens eines müssten manche Vorgesetzte (und hier spreche ich allgemein meine Erfahrung bei der Bundeswehr, der BF und auch der FFw an, kein besonderer Bezug!!)es lernen: Zuerst ihre Männer und dann sie.
Sie sind für ihre Männer da und nicht diese, um ihnen einen Rahmen für ihr Ego zu schaffen.


Das muss geschult werden!

Die Entschuldigung: Dafür haben wir auf Grund der vielen allgemeinen Unterrichte keine Zeit, die kann (siehe Thema OE) sich bitter rächen..

Gruß
Klaus, geistige Unruhe


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg492739
Datum04.07.2008 11:468357 x gelesen
hmmm,
ich denke auch, man muss die Probleme viel weiter vorne suchen, nämlich bevor eine Führungskraft Führungskraft ist.

--- ACHTUNG!!! Die nachfolgenden Thesen sind natürlich überspitzt, es gibt nicht nur schwarz und weiss, es soll aber mein Denktrend beleuchtet werden ---

Wer wird denn im ehrenamtlichen Bereich Führungskraft?
- Jemand der Zeit dafür hat
- Jemand der genug Wähler für die Wahl hat
- Jemand der führen will

Wer hat denn genug Zeit?
Das "normale 35-Stunden-IG-Metall-Mitglied", denn wer in einem Wirtschaftsunternehmen (Personal-)Verantwortung trägt, hat weder eine 35-Stunden-Woche noch die Lust nach Feierabend die gleichen Sorgen und Pflichten zu haben wie im Büro.

Wer hat genug Wähler?
Der, der mit dem Strom schwimmt oder der von seinem Vorgänger für eine Position aufgebaut wird.
Wer was so macht, wie man es schon immer gamcht hat, der wird doch lieber gewählt als jemand der verbieten will, diese coole Gummiwurst mit ins Haus zu nehmen.

Wer will führen?
Jemand, der Selbstbestätigung braucht.
Wer daheim oder am Arbeitsplatz erfolgreich ist, lechtzt doch gar nicht nach einer weiteren Selbstbestätigung.

Nochmal: Es ist überspitzt und ich kenne genug Führungskräfte, die nicht in diese drei Gruppen fallen!
Aber es ist wie bei den Psychotests in den Frauenzeitschriften, wer bei diesen Fragen mehr als zehn Punkte erreicht, ist _potenziell_ gefährdet, als Führungskraft Dinge zu tun, die von außen betrachtet als nicht immer so gut ankommen.


Es ist wie beim technischen Material:
Wer gescheites/grundsätzlich geeignetes Führungspersonal hat, der kann damit auch was gescheites erreichen.
Ohne Eingangsvoraussetzungen wird man immer Schiffbruch erleiden.


Sonnige Grüße
Thomas


Meine Einsatzfotos in Ulm, um Ulm und um Ulm herum
http://www.einsatzfoto.net

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg492742
Datum04.07.2008 11:508298 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel Ruhland

Meine: "Soziale Kompetenz" läßt sich vielleicht noch bei Kindern oder Jugendlichen trainieren,

Zufällig heute in der " Zeitung " gelesen ;-)))

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen492758
Datum04.07.2008 12:128292 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Klaus Bethge:
Doch Daniel, genau das müssten wir mit unseren Führungskräften machen.
Nein Klaus, wobei ich denke, daß wir hier ziemlich aneinander vorbeireden. Ich vermute, Du gehst von Menschen aus, die Charakter haben, Führungskräfte in der Wirtschaft vielleicht, die bei der Verlagerung von Arbeitsplätzen o.ä. soziale Kompetenz vermissen lassen (ich weiß, Klischee), vielleicht denkst Du auch an Führungskräfte, die Dir bei der BF begenet sind und am richtigen Ton immer haarscharf vorbei agierten. Ich gehe von Menschen aus, die charakterlos sind, und die wird man nur schwer umkrempeln, und schon gar nicht bei der Feuerwehr (und wenn sie - dort - Führungskräfte sind, ist es eh zu spät).


Gruß

Daniel


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen492767
Datum04.07.2008 12:308379 x gelesen
Geschrieben von Eric TribbleAllerdings gehen die meisten guten Führungskräfte, mit entsprechender Sozialkompetenz und Intelligenz, erst gar nicht zur Feuerwehr, werden schlicht weg nicht gewählt bzw. hören sehr schnell wieder auf, weil sie recht schnell merken was für ein überwiegend noch rückständiger "Verein" das deutsche Feuerwehrwesen ist.

was für ein Unsinn und gleichzeitige Abwertung von Führungskräften - die sind doch nicht alle blöd- ausser, dass sie bereit sind solche Aufgaben ehrenamtlich zu übernehmen.

"die meisten guten Führungskräfte..." ... wenn sie gar nicht zur Feuerwehr gehen (lt. deiner Behauptung) wie sollten sie denn dann auch gewählt werden?

"weil sie recht schnell merken..." ... wenn sie gar nicht zur Feuerwehr gehen (lt. deiner Behauptung) wie sollten sie dann etwas merken?

Also, wohl nur ein pauschaler Rundumschlag mit Widersprüchen in sich - kann ich nichts mit anfangen.

So wird dir nie ein Licht aufgehen.

Hartmund



Hartmund


Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW492783
Datum04.07.2008 13:048289 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hartmund Flenderwas für ein Unsinn und gleichzeitige Abwertung von Führungskräften - die sind doch nicht alle blöd- ausser, dass sie bereit sind solche Aufgaben ehrenamtlich zu übernehmen.

Nein das hat nichts mit Blödheit zu tun. Ich kenne Feuerwehr nun schon ein paar Jährchen und in verschiedenen Bundesländern und Feuerwehren.

Ich kenne
- den KBM/KBR der auf der Einsatzstelle dem verantwortlichen WF beratend zur Seite steht
- den KBM/KBR der auf der Einsatzstelle aufschlägt und als erstes brüllt "alles hört auf mein Kommando"
- den WF der seinen ZF vor die Wand laufen läßt.
- den ZF der auf der Einsatzstelle brüllt "Der EL (ZF) entscheidet alles"

Es gibr nun mal die verschiedensten Motive warum jemand eine Karriere in der FF anstrebt. Leider stimmt es, das Leute die beruflich einiges erreicht haben, oft in FF nicht mehr die Zeit oder Lust verspüren ein Führungsamt anzustreben.

Da kommen dann auch Vorurteile zum tragen oder werden ausgenutzt.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY492796
Datum04.07.2008 13:248273 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannIch kenne
..den KBM/KBR der auf der Einsatzstelle aufschlägt und als erstes brüllt "alles hört auf mein Kommando"


Hallo Thomas,

in Bayern zwar noch der KBI dazwischen, aber das kenn´ ich auch sehr gut.
Bei einem Einsatz im Gemeindebereich raste auf einmal der KBM aus seiner Bautelle daher (in Räuberzivil) und schaffte an, was das Zeug hielt. Ein RA, der fragte, was der den da wollte, erhielt zur Antwort: Ich bin der KBM und schaff´hier an".
Ich habe mich da vornehm zurückgehalten und ließ der Dinge ihren Lauf.
P.S. Der damals Verletzte arbeitet heute wieder. Wer daran "schuld" ist, frage ich nicht nach.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW492801
Datum04.07.2008 13:288240 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton Kastnerin Bayern zwar noch der KBI dazwischen, aber das kenn´ ich auch sehr gut.

Weiß ich, aber der KBM bezog sich auf "nicht" Bayern und der KBR auf Bayern. Den KBR den ich da meinte der war vorher KBI und da durfte er noch nicht mit Blauhorn auf jede Einsatzstelle rasen. Konnte er erst als er selbst Chef wurde.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 04.07.2008 08:38 Udo 7B., Aichhalden
 04.07.2008 08:49 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 04.07.2008 09:00 Udo 7B., Aichhalden
 04.07.2008 09:08 ., Abtsteinach
 04.07.2008 09:24 Hart7mun7d F7., Emsland
 04.07.2008 09:39 ., Stuttgart
 04.07.2008 09:27 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
 04.07.2008 09:49 ., Abtsteinach
 04.07.2008 09:55 Chri7sti7an 7F., Fürth
 04.07.2008 10:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 04.07.2008 10:21 ., Abtsteinach
 04.07.2008 10:30 ., Frielendorf
 04.07.2008 10:39 ., Abtsteinach
 04.07.2008 10:47 Udo 7B., Aichhalden
 04.07.2008 11:16 ., Wuppertal
 04.07.2008 12:30 Hart7mun7d F7., Emsland
 04.07.2008 13:04 Thom7as 7E., Nettetal
 04.07.2008 13:24 Anto7n K7., Mühlhausen
 04.07.2008 13:28 Thom7as 7E., Nettetal
 04.07.2008 09:43 Oliv7er 7H., Meppen
 04.07.2008 10:20 Udo 7B., Aichhalden
 04.07.2008 10:49 Dani7el 7R., Peine
 04.07.2008 11:05 Udo 7B., Aichhalden
 04.07.2008 11:34 Thom7as 7E., Nettetal
 04.07.2008 11:45 Dani7el 7R., Peine
 04.07.2008 11:45 Klau7s B7., Isernhagen
 04.07.2008 12:12 Dani7el 7R., Peine
 04.07.2008 11:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.07.2008 10:34 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 04.07.2008 10:56 Udo 7B., Aichhalden
 04.07.2008 11:46 Thom7as 7H., Dornstadt
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt