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ThemaRescue-Engineering (Köln) oder SiTe (Wuppertal)27 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorSeba8sti8an 8S., dortmund / nrw491440
Datum26.06.2008 15:459401 x gelesen
Hallo,

wie bereits im Thema beschrieben geht es um die Studiengänge Rescue-Engineering und Sicherheitstechnik. Meine Fragen lauten wie folgt:

Welcher Studiengang geht genauer ins Detail bei den naturwissenschaftlichen Grundlagen? Welcher ist in diesem Bereich eher allgemein gehalten?
Die Modulpläne der einzelnen Studiengänge sind bekannt, nur fände ich es mal interessant eine Erfahrung aus der Praxis zu hören insbesondere von den Leuten die es mitgemacht haben und die es nicht nur vom Hören Sagen kennen.

Welcher Studiengang bietet sich für jemanden mit einer abgeschlossenen B 1 Ausildung, Rettass und mehrjähriger Beruferfahrung an? Hier geht insbesondere um Meinungen von Führungskräften der Feuerwehren und Lehrkräften der Studiengänge. Es geht jetzt nicht um den Sinn und Zweck. Die Möglichkeiten des Laufbahnaufstieges sind bekannt.

Welcher Studiengang ist zeitlich mit der parallelen Arbeit bei der Fw besser vereinbar?

Gibt es öffentliche Feuerwehren die ein Studium bei ihren Mitarbeitern fördern? Um z.B. eine spezielle Fachrichtung in Ihre Reihen zu bekommen?

Wie sehen die Zugangsvorraussetzungen für Leute mit Berufserfahrung im Bereich Fw aus? Gibt es Ausnahmeregelungen gegenüber den normalen Vorraussetzungen?

Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen und verbleibe.

Mir freundlichen Grüßen

S. Schmitz


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AutorBast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz491447
Datum26.06.2008 17:476709 x gelesen
Mir sind einige Kameraden der BF Köln bekannt die neben ihrem Job, Rescue-Engineering studieren an der FH in Köln.

Alternativ gibt es in Magdeburg - Sicherheitstechnik und Gefahrenabwehr

oder Hamburg Rescue-Engineering ebenfalls oder Hazard Control

Womit möchtest du dich denn Beschäftigen? eher der technischen Seite oder eher in "Management" richtung...

MfG vom Rhein

Basti


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AutorMarc8 K.8, Bietigheim-Bissingen / Baden-Württemberg491450
Datum26.06.2008 18:146609 x gelesen
Rescue-Engineering geht eher in die Management-Richtung, oder?

Als was sind dann eigentlich die Absolventen dieses Studiengangs in der Regel später tätig? Spielt sich das dann alles im Büro ab oder gehts da auch noch "an die Front"?


Das ist ausschließlich meine private Meinung.

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW491456
Datum26.06.2008 18:426596 x gelesen
Moin,

habe gerade nicht so viel Zeit, hier mal das nötigste zu Rettungsingenieurwesen:

Geschrieben von Sebastian SchmitzWie sehen die Zugangsvorraussetzungen für Leute mit Berufserfahrung im Bereich Fw aus? Gibt es Ausnahmeregelungen gegenüber den normalen Vorraussetzungen?

Fachabi + Praktikum. Wenn Du bei der FW arbeitest entfällt das Praktikum.

Geschrieben von Sebastian SchmitzWelcher Studiengang ist zeitlich mit der parallelen Arbeit bei der Fw besser vereinbar?

Bei welchem das besser geht, wird Dir kaum einer sagen können, denn die allermeisten dürften das nur für den jeweils eigenen Studiengang beurteilen können. Für RIW Köln kann ich sagen, das es geht. Wir haben mehrere Kollegen, die "nebenbei" weiterhin bei der BF oder dem RD tätig sind.

Geschrieben von Sebastian Schmitzibt es öffentliche Feuerwehren die ein Studium bei ihren Mitarbeitern fördern? Um z.B. eine spezielle Fachrichtung in Ihre Reihen zu bekommen?

Mir keine bekannt.

Geschrieben von Sebastian SchmitzWelcher Studiengang geht genauer ins Detail bei den naturwissenschaftlichen Grundlagen? Welcher ist in diesem Bereich eher allgemein gehalten?

Auch hier dürfte eine objektive Antwort eher schwierig ausfallen - da die meisten wohl eher nur für den eigenen Studiengang sprechen können. Die Kölner sind eher Interdisziplinär, Du lernst viele verschiedene Dinge, kannst dann natürlich manchmal nicht so in die Tiefe. Hier seher ich aber den mündigen Studenten in der Eigenverantwortung: Wenn Dich etwas spezielles Interessiert oder Du es für deinen Job brauchst, eignet man sich die Kenntnisse im Selbststudium an. Oder Du nutzt die Wahlpflichtfächer dafür, oder spezialisierst dich im Master auf deine Wunschrichtung...

Geschrieben von Sebastian SchmitzStudiengang bietet sich für jemanden mit einer abgeschlossenen B 1 Ausildung, Rettass und mehrjähriger Beruferfahrung an?

Kommt drauf an, was Du hinterher machen willst. Ich kann nur sagen, das die Resonanz bei Feuerwehren, den HiOrgs und der Industrie sehr positiv auf die Kölner ist. Viele von uns haben nach dem Praxissemester Werkstudentenverträge bekommen, oder sind ausdrücklich dazu aufgefordert worden, sich nach dem Studium zu bewerben.


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorBast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz491458
Datum26.06.2008 18:586557 x gelesen
Geschrieben von Marc KüntzleRescue-Engineering geht eher in die Management-Richtung, oder?

Das ist richtig man befasst sich auch viel mit Organisationsstruktur.... aber halt von allem ein bisschen... ich würde behaupten RE befasst sich auch mehr mit der Rettungsdienst Seite.

Wobei man in Hamburg auch Hazard Control geschaffen hat, dieser Zielt auch in richtung Management ab, allerdings Gedacht für die Spezialisierung für Großschadenslagen, Katastrophenlagen. Wobei man da den Schwerpunkt auf die Feuerwehrarbeit legt, also koordination etc....

Wenn man sich eher für die Technik interessiert ist man in Wuppertal oder Magdeburg wesentlich besser aufgehoben.

MfG

Basti


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW491461
Datum26.06.2008 19:076859 x gelesen
Geschrieben von Bastian MüllerWobei man in Hamburg auch Hazard Control geschaffen hat, dieser Zielt auch in richtung Management ab, allerdings Gedacht für die Spezialisierung für Großschadenslagen, Katastrophenlagen. Wobei man da den Schwerpunkt auf die Feuerwehrarbeit legt, also koordination etc....

Warum macht man dann nicht gleich wie früher in der ehem. DDR ein "Feuerwehrstudium"?
Oder was sagen die Leute, die das studiert haben und dann in die BIV-Ausbildung eingestiegen sind - oder vielleicht sogar schon als BOI o.ä. arbeiten, zu Anspruch und Wirklichkeit?


Geschrieben von Bastian MüllerWenn man sich eher für die Technik interessiert ist man in Wuppertal oder Magdeburg wesentlich besser aufgehoben.

man sollte sich bei Site in W aber auch noch interessieren für
- Chemie
- BWL
- Jura
- uvm...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8S., dortmund / nrw491474
Datum26.06.2008 20:226490 x gelesen
Wie tief geht es z.B. in die Chemie. Wird es oberflächlich behandelt? Geht es richtig in Detail?


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AutorBenj8ami8n P8., Bomlitz / Niedersachsen491475
Datum26.06.2008 20:256390 x gelesen
Hallo,

ich studiere Hazard Control in Hamburg und wir haben die Möglichkeit, nach bestandenem körperlichem Einstellungstest und ärztlichen Untersuchungen, die Laufbahnausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst parallel zum Studium an der LFS zu absolvieren.
Die Ausbildung und die Praktika finden in den Semesterferien und im Praxissemester statt.

Gruß Benjamin


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AutorAndr8eas8 Z.8, Sankt Augustin / NRW491476
Datum26.06.2008 20:286392 x gelesen
Da man nur ein Semester Chemie hat, bekommt man nur die Grundlagen gelehrt. Vom Umfang her wie im Leistungskurs Chemie im Gymnasium, nur das auch Rettungsingenieur spezifische Sachen behandelt werden, wie z.B. Gefahrstoffkennzeichnung.

Gruß


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AutorJan 8K., Wuppertal / Kreuztal / NRW491489
Datum26.06.2008 22:366333 x gelesen
Geschrieben von Sebastian SchmitzWie tief geht es z.B. in die Chemie. Wird es oberflächlich behandelt? Geht es richtig in Detail?

In Wuppertal hast du zwei Semester Chemie (Bachelor). Ein Semester Theorie und nach bestandener Prüfung ein Semster Praxis im Labor. Wenn du später noch den Master machen willst, kommt nochmal ein Semester Chemie II dazu.


"Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten."
Oliver Hassencamp
10.05.1921 - 31.05.1988
dt. Schriftsteller

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AutorStef8an 8M., Oberhausen-Rheinhausen / Baden-W.491501
Datum26.06.2008 23:376361 x gelesen
Geschrieben von Ralf SchmidtGeschrieben von Sebastian SchmitzWelcher Studiengang ist zeitlich mit der parallelen Arbeit bei der Fw besser vereinbar?

Bei welchem das besser geht, wird Dir kaum einer sagen können, denn die allermeisten dürften das nur für den jeweils eigenen Studiengang beurteilen können. Für RIW Köln kann ich sagen, das es geht. Wir haben mehrere Kollegen, die "nebenbei" weiterhin bei der BF oder dem RD tätig sind.


Irgendwie verstehe ich das so, als ob man das nebenbei studieren kann? Klare Antwort NEIN (auch wenn andere anderer Meinung sind, sorry)! Haben einige versucht, wenige mit vielen Mühen über teils zig Semester geschafft (und auch das wird seitens der FH zunehmend erschwert).

Wenn ich Ralf richtig verstehe (und ich meine das auch so), meint er es wirklich als Studentenjob nebenbei, das machen sicher viele (auch als RA, in ner Praxis und einer auch als Teilzeit-BFler), aber das muss wohl (fast) jeder Student nebenbei job`en und vor allem muss der AG mitspielen?

Du hast pro Semester 5-7 Vorlesungen à 4 Stunden + Praktika usw. Da bist Du sehr schnell bei vollen 5 Tagen Uni. Dann hast Du Samstag und Sonntag, das wars und da solltest Du ja eigentlich lernen :) Wie gut das nebenbei Arbeiten dann klappt sehen viele nach den Prüfungen.

Rest stimme ich größtenteils mit Ralf überein.

Was IHMO zur Zeit noch anderst ist, ist die Abschlussform: BA Eng. bzw. Sc.

Rest gerne per Email


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern491502
Datum26.06.2008 23:416644 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Benjamin Plotzkich studiere Hazard Control in Hamburg und wir haben die Möglichkeit, nach bestandenem körperlichem Einstellungstest und ärztlichen Untersuchungen, die Laufbahnausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst parallel zum Studium an der LFS zu absolvieren.

ist das nun schriftlich und durch? Meine Aussagen von der diesjährigen vfdb-Tagung lauteten da noch anders...

Davon ab habe ich im Hinterkopf, dass mit einem Studium im Rahmen des Bologna-Prozesses keine zwei berufsqualifizierenden Abschlüsse erworben werden können; wie sieht das damit aus (bzw. kann jemand entkräften das dies so nicht möglich ist)?


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern491504
Datum26.06.2008 23:446370 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian SchmitzWie tief geht es z.B. in die Chemie. Wird es oberflächlich behandelt? Geht es richtig in Detail?


für SiTe: Anspruch ist der, dass der Sicherheitsingenieur soviel von Chemie verstehen soll, dass er grundlegende Zusammenhänge versteht und (v.a.) versteht, was ihm Chemie-Fachleute (Dipl.Chem, Labor-Techniken etc.) ihm erzählen wollen. Er wird nicht dazu ausgebildet, komplexe Stoffe herzustellen oder zu analysieren, dazu gibt es Fachleute...

Reicht das als Einschätzung? Ansonsten nochmal melden, ggf. auch per PN...


mkG
Adrian Ridder

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"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern491506
Datum26.06.2008 23:526252 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian SchmitzWelcher Studiengang geht genauer ins Detail bei den naturwissenschaftlichen Grundlagen? Welcher ist in diesem Bereich eher allgemein gehalten?


naturwissenschaftliche Grundlagen...hm, also zumindest die ingenieurswissenschaftliche Grundlagen werden bei der SiTe recht stark betont ;-) Man legt Wert darauf, wirklich "Ingenieure" auszubilden.
Davon ab sind SiTe-Absolventen immer Generalisten, um Zusammenhänge zu erkennen und zu begreifen, insofern natürlich beispielsweise in TM nicht dermaßen bewandert wie ggf. Maschbauer.

Geschrieben von Sebastian SchmitzWelcher Studiengang ist zeitlich mit der parallelen Arbeit bei der Fw besser vereinbar?

Bei Interesse könnte ich Kontakt zu einem SiTe herstellen, der neben Dienst im mD studiert hat und nun im hD-Vorbereitungsdienst ist...

Geschrieben von Sebastian SchmitzWie sehen die Zugangsvorraussetzungen für Leute mit Berufserfahrung im Bereich Fw aus? Gibt es Ausnahmeregelungen gegenüber den normalen Vorraussetzungen?

WEiß ich im Detail nicht, weiß aber dass auch ohne Abi studiert werden kann (z.B. mit Meister-Abschluss und Eingangsprüfung u.ä.m.); dahingehend am besten bei der Studienberatung nachfragen.


mkG
Adrian Ridder

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"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen491518
Datum27.06.2008 08:256211 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian RidderDavon ab habe ich im Hinterkopf, dass mit einem Studium im Rahmen des Bologna-Prozesses keine zwei berufsqualifizierenden Abschlüsse erworben werden können

mit dem Studium an sich nicht, das habe ich auch so in der Erinnerung.

In dem Fall ist es doch so, dass die feuerwehrtechnische Zweitausbildung als "Privatvergnügen" in der vorlesungsfreien Zeit abläuft und der eigentliche Anbieter dieser Zweitausbildung ein Dritter (also nicht die Hochschule) ist. Warum sollte das nicht funktionieren?

Grüße

Micha


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW491533
Datum27.06.2008 10:166105 x gelesen
Geschrieben von Sebastian SchmitzWie sehen die Zugangsvorraussetzungen für Leute mit Berufserfahrung im Bereich Fw aus? Gibt es Ausnahmeregelungen gegenüber den normalen Vorraussetzungen?

Wie schon geschrieben gibt es mehrere Angehörige der BF Köln, die RIW studieren. Ich habe mal mitbekommen, dass diese möglicherweise das Praxissemester nicht machen brauchen, bzw ihre x Jahre Einsatzdienst als solches anerkannt bekommen. Damals hies es, die Entscheidung darüber hat der Studiengangsleiter (zu dem diese sehr guten Kontakt haben).
Ich müsste mal einen von denen fragen, was daraus geworden ist.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW491541
Datum27.06.2008 10:586162 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerIch habe mal mitbekommen, dass diese möglicherweise das Praxissemester nicht machen brauchen, bzw ihre x Jahre Einsatzdienst als solches anerkannt bekommen.

Definitiv NEIN. Auch BF Leute machen das Praxissemester. Ziel des ganzen ist nämlich nicht, die Zeit irgendwie bei einer Feuerwehr abzusitzen, sondern Tätigkeiten auszuführen, die Du später als Ingenieur zu leisten hast. (Also idR Aufgaben des gDFeu)

Ich kenne übrigens keinen Beamten der BF Köln, der aktuell RIW studiert. In meinem Semester (6.) gibt es einen Kollegen der BF Bochum, sowie Mitarbeiter verschiedener Rettungsdienste/HiOrg.


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW491542
Datum27.06.2008 11:016107 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfIn dem Fall ist es doch so, dass die feuerwehrtechnische Zweitausbildung als "Privatvergnügen" in der vorlesungsfreien Zeit abläuft und der eigentliche Anbieter dieser Zweitausbildung ein Dritter (also nicht die Hochschule) ist. Warum sollte das nicht funktionieren?

So gesehen ist das bei der Polizei ja auch möglich - PK + Dipl. Verwaltungswirt.


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW491543
Datum27.06.2008 11:036019 x gelesen
Geschrieben von Ralf SchmidtDefinitiv NEIN. Auch BF Leute machen das Praxissemester. Ziel des ganzen ist nämlich nicht, die Zeit irgendwie bei einer Feuerwehr abzusitzen, sondern Tätigkeiten auszuführen, die Du später als Ingenieur zu leisten hast. (Also idR Aufgaben des gDFeu)

Finde ich auch besser so


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW491545
Datum27.06.2008 11:046044 x gelesen
Geschrieben von Ralf SchmidtIch kenne übrigens keinen Beamten der BF Köln, der aktuell RIW studiert.

Wir haben noch einen, ursprünglich waren es 2, der andere hat schon aufgehört.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW491547
Datum27.06.2008 11:146184 x gelesen
Geschrieben von Stefan MüllerIrgendwie verstehe ich das so, als ob man das nebenbei studieren kann? Klare Antwort NEIN (auch wenn andere anderer Meinung sind, sorry)! Haben einige versucht, wenige mit vielen Mühen über teils zig Semester geschafft (und auch das wird seitens der FH zunehmend erschwert).

Obs klappt, hängt von zwei Dingen ab:

a) Wie leidensfähig bist Du (und dein soziales Umfeld / Arbeitgeber)
b) Wie lange willst Du studieren

Es gab und gibt definitiv einige (wenige) Leute, die es unter einen Hut bekommen haben. Ist natürlich nicht leicht.
Wenn man aber obiges in Kauf nimmt, und vielleicht einige Zeit länger studiert, halte ich es gerade für Leute aus dem Wach- und Wechseldienst für durchführbar.
Die größten Schwierigkeiten verursachen da: Die Labortage (Weil Pflicht), Das Praxissemester (evtl unbezahlten Urlaub!?) und andere Pflichtveranstaltungen wie das Bachelor-Seminar.

Man muß aber auch dazu sagen, das die ersten Jahrgänge kein Praxissemester hatten, was die Sache für "Teilzeit"-Studenten natürlich enorm erleichtert hat.

Lösungen wären da:

- Teilzeitmodell bei der BF
- Dienste möglichst auf WE und Vorlesungsfreie Tage legen (Wie lange macht die WA das mit!?)
- 12 Semester studieren (oder so)
- Auf jeden Fall a) sein, nämlich leidensfähig....

Derzeit gibts beispielsweise auch einen Kollegen aus dem gDFeu, der sich in "Teilzeit" im Master versucht. Obs klappt, keine Ahnung, man sieht in so selten in der FH... ;-)


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorStef8an 8M., Oberhausen-Rheinhausen / Baden-W.491567
Datum27.06.2008 12:156058 x gelesen
Geschrieben von Ralf Schmidt12 Semester studieren (oder so)
- Auf jeden Fall a) sein, nämlich leidensfähig....


Sicher das stimmt alles, aber es soll Klausurzwang eingeführt werden, bzw. ist es ja (teilweise) schon , dann is da nix mehr mit 12 Semstern, dann ist nach 9-10 aller spätestens Schluss!

Früher ging das Studieren und Beruf parallel, aktuell (neue Studienordnung) seh ich es so, dass es kaum mehr möglich ist.


Da is er ja *Insider*


Alles meine eigene Meinung.
Und nein ich will niemanden anpissen, niemandem schaden o.ä ;)
Es handelt sich keinesfalls um offizelle Meinungen von irgendwelchen amtlichen Stellen!

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AutorSeba8sti8an 8S., dortmund / nrw491580
Datum27.06.2008 13:006140 x gelesen
Hallo,

über welchen Studiengang redest du oder zählt es für beide?


Gruß


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern491583
Datum27.06.2008 13:066126 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian Schmitzüber welchen Studiengang redest du oder zählt es für beide?

Für SiTe gibt es derzeit keinen "Klausurenzwang" o.ä., es gibt höchstens einige Fächer, die bis nach dem 4. Semester bestanden sein "sollen" (dehnbarer Begriff in diesem Falle...).

Evtl. ergeben sich Änderungen durch die Reakkreditierung, aber das steht alles in den Sternen...


mkG
Adrian Ridder

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"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW491593
Datum27.06.2008 13:346050 x gelesen
Geschrieben von Adrian RidderFür SiTe gibt es derzeit keinen "Klausurenzwang" o.ä., es gibt höchstens einige Fächer, die bis nach dem 4. Semester bestanden sein "sollen" (dehnbarer Begriff in diesem Falle...).

In Köln ist es mittlerweile so, das Du nur ins Praxissemester (5.) kannst, wenn Du mind. 90 ECTS (18 Klausuren) hast, wobei alle Klausuren der ersten beiden Semester bestanden sein müssen.

Der angesprochene Klausurenzwang soll bei uns wohl zukünftig eingeführt werden. Da kann ich aber nichts genaues zu sagen.


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW491597
Datum27.06.2008 13:496101 x gelesen
Geschrieben von Ralf SchmidtDefinitiv NEIN. Auch BF Leute machen das Praxissemester.

Edit: Es gibt natürlich die grundsätzliche Möglichkeit, bei der "eigenen" BF auch das Praxissemester zu machen. Aber den "gewöhnlichen" Dienst im mD einfach als PS anerkennen lassen, geht nicht.
Meines Wissens ist auch die Teilnahme an einem GAL (wie es die Magdeburger gemacht haben) als PS nicht gewünscht, da man ja eine "Ingenieurtypische" Tätigkeit verrichten soll.


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AutorStef8an 8M., Oberhausen-Rheinhausen / Baden-W.491675
Datum27.06.2008 21:196127 x gelesen
Geschrieben von Sebastian SchmitzHallo,

über welchen Studiengang redest du oder zählt es für beide?


Kölle, der Rest hat ja Ralf schon geschrieben. Bisher (so Auskunft eines Profs.) gibt es das nur bei anderen Studiengängen an der FH es soll aber auch bei RIW (es heißt übrigens Rettungsingenieurwesen) eingeführt werden.


Alles meine eigene Meinung.
Und nein ich will niemanden anpissen, niemandem schaden o.ä ;)
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 26.06.2008 15:45 Seba7sti7an 7S., dortmund
 26.06.2008 17:47 Bast7ian7 M.7, Andernach
 26.06.2008 18:14 Marc7 K.7, Bietigheim-Bissingen
 26.06.2008 18:58 Bast7ian7 M.7, Andernach
 26.06.2008 19:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 26.06.2008 20:22 Seba7sti7an 7S., dortmund
 26.06.2008 20:28 Andr7eas7 Z.7, Sankt Augustin
 26.06.2008 22:36 Jan 7K., Wuppertal / Kreuztal
 26.06.2008 23:44 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 26.06.2008 20:25 Benj7ami7n P7., Bomlitz
 26.06.2008 23:41 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 27.06.2008 08:25 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 27.06.2008 11:01 Ralf7 S.7, Gerlingen
 26.06.2008 18:42 Ralf7 S.7, Gerlingen
 26.06.2008 23:37 Stef7an 7M., Oberhausen-Rheinhausen
 27.06.2008 11:14 Ralf7 S.7, Gerlingen
 27.06.2008 12:15 Stef7an 7M., Oberhausen-Rheinhausen
 27.06.2008 13:00 Seba7sti7an 7S., dortmund
 27.06.2008 13:06 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 27.06.2008 13:34 Ralf7 S.7, Gerlingen
 27.06.2008 21:19 Stef7an 7M., Oberhausen-Rheinhausen
 26.06.2008 23:52 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 27.06.2008 10:16 Denn7is 7E., Menden
 27.06.2008 10:58 Ralf7 S.7, Gerlingen
 27.06.2008 11:03 Denn7is 7E., Menden
 27.06.2008 11:04 Denn7is 7E., Menden
 27.06.2008 13:49 Ralf7 S.7, Gerlingen
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