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Thema | Haltung gefährlicher Tiere - Information an die Feuerwehr | 58 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490733 | |||
Datum | 22.06.2008 13:39 | 20474 x gelesen | |||
Muß man eigentlich, wenn man gefährliche Tiere hält, (z.B. Phytons) eine Information an die Feuerwehr bzw. den Katastrophenschutz geben? Wie ist das speziell in Thüringen geregelt? | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490736 | |||
Datum | 22.06.2008 13:50 | 17443 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Muß man eigentlich, wenn man gefährliche Tiere hält, (z.B. Phytons) eine Information an die Feuerwehr bzw. den Katastrophenschutz geben? Wie ist das speziell in Thüringen geregelt? We es in Thüringen ist , das kann ich natürlich nicht wissen (Nds), aber gewisse Tiere müssen beim Ordnungsamt, welches auch kompetente Auskunft geben kann und muss angemeldet werden. Nach meiner Kenntnis, die mit Sicherheit nicht vollständig ist gibt es auch hier den Unterschied zwischen einer Melde- und einer Genehmigungspflicht. Fazit: Frage an das zuständige Ordnungsamt. und immer schön fröhlich bleiben Klaus | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490739 | |||
Datum | 22.06.2008 13:56 | 17150 x gelesen | |||
Ich hätte auch nie im Leben vor, mir eine Python zu kaufen. Das wäre mir bei bis zu 200 km/h in Angriff (dem Schappen nach Beute) zu gefährlich! Trotzdem danke!!! Jürgen | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490742 | |||
Datum | 22.06.2008 13:58 | 17104 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Muß man eigentlich, wenn man gefährliche Tiere hält, (z.B. Phytons) eine Information an die Feuerwehr bzw. den Katastrophenschutz geben? Feuerwehr/KatS ist mir aus keinem Bundesland etwas bekannt. In 8 Bundesländern wird das Halten "gefährlicher Tiere" reglementiert. Was allerdings ein gefährliches Tier ist, dass kommt dann wieder aufs Bundesland an. Eine Boa scheint beispielsweise in Bayern gefährlicher zu sein als in NRW. Dafür brennen die Feuer in Bayern aber kälter *fg*. In TH ist mir nur die Thüringer Gefahren-Hunde-Verordnung bekannt, also nix Schlangen. Allerdings sind viele Arten im Annex B der Europäischen Artenschutzverordnung gelistet und dürfen zwar ohne Genehmigung gehalten werden, aber "gemäß der Bundesartenschutzverordnung ist die Haltung der zuständigen Landesbehörde gegenüber meldepflichtig". Wobei ich Pythons (Phyton ist imo eine Programmiersprache...) eher noch zu den harmloseren ihrer Art zählen würde, zumindest für die westafrikanische Königspython kann ich dir das aus eigener Erfahrung versichern. Schlimmer finde ich da richtige Giftschlangen oder Alligatoren et. al. Ich denke es wird mal wieder Zeit für die Geschichte mit Karlchen, dem Alligator in der Badewanne. Michael? ;-) Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490744 | |||
Datum | 22.06.2008 14:00 | 16916 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeNach meiner Kenntnis, die mit Sicherheit nicht vollständig ist gibt es auch hier den Unterschied zwischen einer Melde- und einer Genehmigungspflicht. Richtig. Meldepflicht nach Anhang B Bundesartenschutzverordnung (Bundesrecht), Genehmigungspflichtig nach Landesrecht. In TH wie gesagt nur die Hundeverordnung bekannt, aber letzte Gewissheit gibt das Ordnungsamt. Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490753 | |||
Datum | 22.06.2008 14:22 | 17175 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberWobei ich Pythons (Phyton ist imo eine Programmiersprache...) eher noch zu den harmloseren ihrer Art zählen würde, zumindest für die westafrikanische Königspython kann ich dir das aus eigener Erfahrung versichern. Schlimmer finde ich da richtige Giftschlangen oder Alligatoren et. al. Hallo MaWe, auf die Gefahr hin, dass wieder jemand aufheult: "Off Topic": Ich bin während meiner Auslandsarbeit einer Puffotter entkommen.. Wie das kam? Ganz einfach, wir sind über Land gefahren und das Vieh hat sich auf einer Teerstraße (der einzigen in diesem Lande) geringelt, um dort zu ruhen. Mein Fahrer hat die überrollt (Vorsicht mit Verurteilungen, Afrikaner und Schlangen sind Todfeinde per se, auch wenn mein Freund die einteilte in "sehr giftig, etwas giftig und gar nicht giftig!" Eine Schlange schlägt man tot oder man flitzt. Es sind schon Afrikaner gestorben, weil denen eine harmlose Baumnatter auf den Körper gefallen ist. Wie auch immer, ich war der Meinung, das Vieh sei tot und raus aus dem Jeep, um mir mal die Fangzähne anzusehen. (Das Geschrei meines Begleiters habe ich nicht mitbekommen, so vernagelt war ich..) Dieser Wurm aber hatte nur ein gebrochenes Rückrat, kam rum und schnappte zu.. ich konnte gerade noch die Hand zurück reißen.. Habt Ihr schon mal einen Afrikaner blass werden sehen? Geht nicht?? Oh doch, oh doch, es geht. Die werden aschgrau!! Nachdem ich mir meinen Anschxxx abgeholt habe (fairerweise: IN Französisch, so bekamen die Anderen das nicht so mit) fragte ich an, was mein Mamadou gemacht hätte, wenn sie mich erwischt hätte? (Einen Puffotterbiss kann man, je nachdem, ob in Gefäß getroffen wurde, um bis zu sechs Stunden überleben, den Biss einen Schwarzen oder Grünen Mamba nur Minuten, angelblich die einzigen Schlangen, die sofort angreifen. Ich habe sie nie in freier Wildbahn gesehen..) Antwort: "Mit voller Geschwindigkeit ind as nächste Dorf und hoffen, dass da ein Medizinmann ist!" Hier habe ich mir fast die Freundschaft mit Mamadou verscherzt, weil ich gelacht habe (War mein erster Afrikaaufenthalt, war halt noch ein wenig unerfahren!) Ich musste erfahren, dass die Medizinmänner alles Andere als die Komiker seien, die man immer wieder in so wertvollen Filmen wie "Daktari" oder Ähnlichem sieht, sie sind hoch qualifizierte Naturheiler, welche z.B. in der Uni-Klinik Dakar(Senegal) Seite an Seite mir französischen Ärzten zusammen arbeiten. Ihr Zaubergehabe hat einen tiefen Grund: Der Glaube versetzt Berge und heilt.. (Wie kommt es, dass Placebos wirklich helfen und Schmerzen lindern??) Gut, wie geschrieben sicherlich wieder einen Einlauf, was das mit der Feuerwehr zu tun habe? Nicht viel, im weitesten Sinne mit der Medizin, aber vielleicht ein nicht uninteressantes Randgebiet Mea Culpa Klaus | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490761 | |||
Datum | 22.06.2008 14:55 | 16883 x gelesen | |||
Interessante Geschichte, interessantes Nebengebiet "Medizin"! Immerhin gehört die Abwicklung des Rettungsdienstes zu den Aufgaben einiger Feuerwehren in Deutschland! | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490762 | |||
Datum | 22.06.2008 15:10 | 17054 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Ich hätte auch nie im Leben vor, mir eine Python zu kaufen. Das wäre mir bei bis zu 200 km/h in Angriff (dem Schappen nach Beute) zu gefährlich! Pythons sind in der Regel relativ ungefährlich und ungiftig. Ein Biß kann natürlich trotzdem sehr unangenehm sein. Erst ab einer gewissen Größe können sie beispielsweise Kleinkindern gefährlich werden. Bei Giftschlangen, insbesondere Nattern und Vipern sieht das natürlich (abhängig von der Art) anders aus. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490763 | |||
Datum | 22.06.2008 15:14 | 16803 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Interessante Geschichte, interessantes Nebengebiet "Medizin"! Danke Jürgen, so ein Lob tut auch mal gut.. Doch , habe davon gehört, grins (32 Jahre BF, hi) Leute, kommt immer gesund nach Hause Klaus | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490765 | |||
Datum | 22.06.2008 15:21 | 16895 x gelesen | |||
Na ja Stefan, bei einem ausgewachsenen "Felsenpython" oder einer "Boa constrictor" wäre ich mir schon der Gefahren für das öffentliche Leben bewußt! Und deshalb ist es schon irgendwo für die örtlichen Feuerwehren relevant, über die Haltung solcher Tiere in einem Privathaushalt ihrer Gemeinde Bescheid zu wissen! | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490767 | |||
Datum | 22.06.2008 15:27 | 16859 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Na ja Stefan, bei einem ausgewachsenen "Felsenpython" oder einer "Boa constrictor" wäre ich mir schon der Gefahren für das öffentliche Leben bewußt! Ab ~3m sollte man sie nicht mehr alleine in die Hand nehmen, da sie sich (Erfahrungswert) schneller zuschlängeln, als man sie wieder abwickeln kann. Du wirst Stefan aber sicher recht geben, dass die "richtig bösen" Schlangen da um einiges unangenehmer sind (und nur darum ging es). So jetzt aber genug OT. Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490768 | |||
Datum | 22.06.2008 15:28 | 16968 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Na ja Stefan, bei einem ausgewachsenen "Felsenpython" oder einer "Boa constrictor" wäre ich mir schon der Gefahren für das öffentliche Leben bewußt! Wo gibt es in D ausgewachsene Tiere dieser Art? Wir reden da jetzt von Schlangen mit einer Körperlänge von sechs Metern oder mehr. Erstens sind diese in Privathand äußerst selten und zweitens können die sich auch nicht irgendwo verstecken. Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.
Ich gebe Dir ja prinzipiell Recht, dass die Haltung von gefährlichen Tieren den Ordnungsbehörden gemeldet sein sollte, allerdings halte ich die Gefahr bei den von Dir genannten Arten für relativ gering. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490773 | |||
Datum | 22.06.2008 16:03 | 16845 x gelesen | |||
Vor ca. 2 Jahren berichtete mal der WDR von einer "ausgebüchsten" 6m langen "Felsenpython" in Dortmund. Das muß ein riesiger Einsatz gewesen sein. "Zum Glück" sind "nur ein paar Vögel" zu Schaden gekommen! | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490774 | |||
Datum | 22.06.2008 16:05 | 16779 x gelesen | |||
Jawohl, nur um die "dicken Brummer" wie z. B. die "Anakonda"! Gehören ja alle zur Familieder "Boaidae". (Verzeihung wegen des Rechtschreibfehlers - ich kann kein Latein!:) | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 490776 | |||
Datum | 22.06.2008 16:22 | 16856 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeEinen Puffotterbiss kann man, je nachdem, ob in Gefäß getroffen wurde, um bis zu sechs Stunden überleben, den Biss einen Schwarzen oder Grünen Mamba nur Minuten, angelblich die einzigen Schlangen, Auch der Biss einer schwarzen Mamba ist nicht unbedingt tödlich. Vor einigen Jahren mal lt. einer Sendung der Reihe "NOTRUF" der Besitzer einer Schlangenfarm im Harz von einer Schwarzen Mamba gebissen und überlebte dies. Allerdings war da sofort ein Serum greifbar und der Rettungshubschrauber war binnen 5 Minuten vor Ort. | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490779 | |||
Datum | 22.06.2008 16:26 | 16845 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Vor ca. 2 Jahren berichtete mal der WDR von einer "ausgebüchsten" 6m langen "Felsenpython" in Dortmund. Das muß ein riesiger Einsatz gewesen sein. Das ist ja auch prinzipiell möglich. Aber in meinen Augen wird dabei meistens völlig überreagiert. Die Angst der Menschen vor diesen (insbesondere großen Würgeschlangen) Tieren steht meistens in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr. Das Risiko, dass ein Hund ein Kind oder sogar einen Erwachsenen angreift und ernsthaft verletzt ist um Welten größer. Wenn man schon den Blick auf Schlangen hat, dann sollte hierbei viel eher auf kleinere, viel, viel gefährlichere Giftschlangen haben. Denn die können sich überall verstecken und der bloße Kontakt kann sehr schnell tödlich sein. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490782 | |||
Datum | 22.06.2008 16:29 | 16697 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco Dimitriadis
Wer sich über dieses Thema informieren möchte, dem kann ich einen Besuch im Terrazoo, Rheinberg ans Herz legen. Der Betrieber bietet auch sehr interessante Seminare für Rettungskräfte zu dieser Thematik an. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 490787 | |||
Datum | 22.06.2008 16:50 | 16669 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningWer sich über dieses Thema informieren möchte, dem kann ich einen Besuch im Terrazoo, Rheinberg ans Herz legen. Ja, da kam es vor einiger Zeit auch zu einem Beissunfall. | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490793 | |||
Datum | 22.06.2008 16:56 | 16789 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco DimitriadisAuch der Biss einer schwarzen Mamba ist nicht unbedingt tödlich. Vor einigen Jahren mal lt. einer Sendung der Reihe "NOTRUF" der Besitzer einer Schlangenfarm im Harz von einer Schwarzen Mamba gebissen und überlebte dies. Allerdings war da sofort ein Serum greifbar und der Rettungshubschrauber war binnen 5 Minuten vor Ort. Au wire! Halloooo, ich bezweifele nicht (warum auch?), dass die Geschichte stimmt, aber dann muss da schon jemand ((vielleicht sicherheitshalber bei Vorführungen??)) mit einem Serum daneben gestanden haben. In Afrika war es allgemeine Lehrmeinung: Maximal fünf Minuten! Noch schlimmer- wie geschrieben keine eigene Erfahrung, grins - soll die grüne Mamba noch biestiger sein als die schwarze M. So, nun mal, damit wir den Bogen zur Feuerwehr wieder hinbekommen etwas aus der Praxis der RW-Tier: Auch dieses schon ein paar Tage zurück, da Auslaufmodell musste ich sehr häufig den RW-Tier besetzen. Wenn jemand behauptete, bei ihm währe so ein Wurm, dann sind wir immer mit einem CO2-Löscher hingegangen. Einmal tatsächlich praktiziert, ich musste in meinen Wohnort ausrücken, der zu einem Moorgebeit gehört. Da gibt es neben den Ringelnattern (harmlos, aber wer erkennt die sofort?) auch Kreuzottern. Die haben iwr dann eben einfach vereist! Unser Motto: "Humanität - Brutalität!" (Nein, natürlich nicht, aber die Methode war wirksam. Tier in eine Kiste, zur Tierärztlichen Hochschule und die haben uns erst mal angemacht. Nicht wegen der Methode, sondern weil das ein Wildtier war.) Ob die Schlange das überstanden hat oder nicht, ich weiß es leider nicht.. Gruß Klaus, etwas rustikal | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490795 | |||
Datum | 22.06.2008 17:10 | 16739 x gelesen | |||
Sicherlich, hatte die Besatzung eines RW-Tier damals kaum die nötige Spezialausbildung! Die Berufsfeuerwehren, die solche Fahrzeuge haben sollten dafür auch besser gelernte Tierpfleger einstellen! | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490799 | |||
Datum | 22.06.2008 17:25 | 16720 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Die Berufsfeuerwehren, die solche Fahrzeuge haben sollten dafür auch besser gelernte Tierpfleger einstellen! Warum? Ist es (gerade in den Großstädten) nicht sinnvoller, mit den Tierparks und Zoos zu kooperieren und bei Bedarf mit den entsprechenden Fachleuten (kein Tierpfleger ist pauschal für alle Tierarten ein Fachmann, insbesondere nach vielen Jahren im BF-Dienst) zusammenarbeiten? Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490801 | |||
Datum | 22.06.2008 17:30 | 16773 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Die Berufsfeuerwehren, die solche Fahrzeuge haben sollten dafür auch besser gelernte Tierpfleger einstellen! Jürgen, Du stellst da ein grundsätzliches Problem heraus. Vieles hat sich heute verbessert, keine Frage, aber damals war das so, dass jeder "Stadtjapper", der die Sondergruppe A besetzen musste (dazu gehörte auch der RW-T) eben in das kalte Wasser geworfen wurde. Du glaubst gar nicht,w as es für einen Spass macht einen Dobermann, der schon vorher von wohlmeinenden Mitbürgern so richtig wild gemacht wurde einzusammeln? Jeder guckt Dich erwartungsfroh an und Du stehts da und machst dicke Backen. Wenn Du dann einen erfahrenen Fahrzeugführer hast, dann ist der Tag gerettet, wenn nicht... Das ging doch weiter über die Bienen und die Wespen (herrliche Einsätze, normalerweise darf man Wespen nur bei Gefahr im Verzug vernichten, Aber Ihr glaubt nicht, wie viel Prozent der Anrufer eine Insektenallergie haben?? Da kannste machen nix, da stehste machtlos vis à vis) Wir hatten in meiner WA das ganz große Glück, dass einer der Kollegen ein Imker war und uns so einiges erzählen konnte. Nebenbei auch hier wieder ein nettes Schlüsselerlebnis, Erdwespen!! Es gibt nichts boshafteres!! Mein Kumpel rüstet sich aus und sagt mir: "Dicker (Frechheit, ich bin höchstens vollschlank und es ist nicht meine Schuld, wenn Andere zu faul zum essen sind!!), geh mal zur Seite, die buddel ich aus und dann gibt es eine Dusche!" (Wespengift, ein abbaubares Produkt der Crysantheme) Nun denn, ich stand so ca 20 Meter abseits, als eine dieser Biester racheerfüllt und zielgerichtet auf mich los kam und mir eine so richtig verpulte.. Ich weiß nicht, ob es da dran lag, dass die auch wohl schon Gift abbekommen hatte oder es einen anderen Effekt gab, denn ich schwoll - an sich nicht allergisch veranlagt - sofort zu.. Also ehrlich, gibt es einen interessanteren Beruf als den unseren?? Gruß Klaus | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490802 | |||
Datum | 22.06.2008 17:35 | 16631 x gelesen | |||
Das was ein Feuerwehrmann (speziell bei der BF) leisten muß, nennt man heute schlichtweg "Multitasking"! | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490803 | |||
Datum | 22.06.2008 17:38 | 16633 x gelesen | |||
Hat denn jede Großstadt mit BF auch einen Zoo? In Jena zum Beispiel gibt es keinen! Unsere Kreisstadt Sömmerda hat drei Hauptamtliche Kräfte, dort gibt es auch keinen! Aber eine Zoohandlung, wo es solche Tiere für Jedermann zu kaufen gibt! Soll dann jedes Mal die BF aus Erfurt kommen? Sind trotz der A71 immerhin 15 Minuten Anfahrt! Da kann einiges passieren!!! | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490806 | |||
Datum | 22.06.2008 17:51 | 16567 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Unsere Kreisstadt Sömmerda hat drei Hauptamtliche Kräfte, dort gibt es auch keinen! Aber eine Zoohandlung, wo es solche Tiere für Jedermann zu kaufen gibt! In Sömmern' würde ich mir zuerst mal Gedanken machen, wie ich im Zweifelsfall die Tierchen aus den umliegenden Ex-LPGs evakuiert bekomme - wenn ihr schon was in Richtung Tiere machen wollt. Ich hab mein 1. Praxissemester in Schlossvippach bei LAPROMA gemacht. 800 melkende Kühe, all in all geschätzte 1500 Rindviecher. Die gleiche Größe noch mal in Vogelsberg, und in Berlstedt und Vippachedelhausen jeweils geschätzte 20.000 Schweine. Die würden mir bei der Bausubstanz irgendwie mehr Sorgen machen... (und das sind sicherlich nicht die einzigen Ställe rund um Sömmerda) Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490807 | |||
Datum | 22.06.2008 17:51 | 16681 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.In Jena zum Beispiel gibt es keinen! Hallo Jürgen und interessierte Leser, soweit mir bekannt ist (und danach erkundige ich mich morgen mal, denn das interessiert mich jetzt wirklich) machen bei der BF Hannover Mitarbeiter der Tierärztlichen Hochschule Unterricht. In welchem Maße, das weiß ich nicht, aber es kann nicht so ganz wenig sein, da auf dem RW-T auch ein Narkosegewehr ist. Und damit schickt man mit Sicherheit keine ungeschulten Kräfte los.. Bevor die Bemerkung kommt: Nein, nicht jede Stadt hat eine TiHo, aber einen willigen Tierarzt (z.B.) wird die FW (unabhängig ob BF oder eine FFw mit Tierrettung) doch interessieren können?? Frage: Wer von Euch ist schon mal nach einem völlig problemlosen Einsatz mit einer Stubenkatze (kein kampferprobter Kater) mit seinem Kumpel im Krankenhaus gelandet, beide nebeneinander in der chir. Ambulanz, der Eine sieben, der Andere fünf Wunden versorgt?? (Besonders lustig: Jedes Mal, wenn der Kollege sich am Funk meldete kam automatisch ein fröhliches "Miau" über Funk) Und auch hier ein kleiner heißer Tipp: Wenn es Euch mal passiert (Huhu, Stefan, jetzt bist Du gefragt..), dass Ihr von einer Katze oder einem Hund gebissen werdet: Jagt jeden! Arzt davon, der die Wunde ausschneidet (richtig!) und dann zunähen will (total falsch!!!) Gruß Klaus | |||||
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Autor | Tobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern | 490812 | |||
Datum | 22.06.2008 18:17 | 16761 x gelesen | |||
Zurück zum Thema: Da ich mich leider beruflich damit beschäftige: Neben der genannten Anzeige/Genehmigung (muss nachschauen) bezüglich Artenschutz (zuständig Landratsamt/kreisfreie Stadt) gibt es in Bayern auch eine Genehmigungspflicht für gefährliche Tiere (LStVG), zuständig die Gemeinden. Sollte wirklich jemand bei seiner Gemeinde nachfragen und eine Liste erhalten, verlasst Euch nicht darauf. Mir sind Fälle bekannt, wo mehrere Würgeschlangen jahrelang ohne Genehmigung gehalten wurden und nur durch einen Abgleich zwischen Artenschutzliste und Genehmigungsliste (für sowas werden gerne Lehrlinge verbraten) wurde dies entdeckt. Die Halter können oft nicht unterscheiden zwischen Artenschutz und LStVG oder wissen auch nicht, daß es beide gibt. Bitte nicht vergessen, daß auch Vogelspinnen, Echsen, Schnappschildkröten, Skorpione... unter die gefährlichen Tiere fallen. Die Kommentare machen außerdem deutlich, daß die Art nicht unbedingt gefährlich sein muss, es reicht bereits aus, daß ein Anblick bei einem Normalbürger !!Angstreaktionen!! auslösen kann! (Annahme: Brand oder andere konkrete Gefahr, Person bewustlos und zwischen Retter (egal ob Fw, RD oder Pol) läuft/kriecht so ein Tier herum; Bewustlosen zurücklassen, weil Eigenschutz, Tier könnte ja gefährlich sein???) Außerdem zeigt die Erfahrung, daß die Halter von solchen Tieren meist unterschiedliche Arten halten und man so nie weiß, ist neben der Boa auch die Natter ausgekommen? Und bitte absolut nicht unterschätzen! Die Haltung solcher Tiere ist keinesfalls mehr die große Ausnahme! Es kann jede kleine Ortsfeuerwehr treffen! Auch solche Fälle sind möglich: Frau macht Besuch bei Bekannter in Bayern und hat ihre Würgeschlange dabei! Diese büchst ihr beim Besuch aus und treibt sich !tagelang! im Gebüsch in der Nähe eines belebten Badeweihers herum! Die Kameraden aus dem Landkreis Mühldorf dürften den Fall besser kennen, die Feuerwehr wurde mit der Suche nach dem Tier beauftragt. Das Tier war von der Halterin an ihrem Wohnort in Norddeutschland nicht ordnungsgemäß gemeldet oder genehmigt! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 490818 | |||
Datum | 22.06.2008 18:45 | 16679 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.. Das muß ein riesiger Einsatz gewesen sein. Geschrieben von Stefan Brüning: Aber in meinen Augen wird dabei meistens völlig überreagiert. Die Angst der Menschen vor diesen (insbesondere großen Würgeschlangen) Tieren steht meistens in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr. Eben, und man stelle sich vor: Es soll Gegenden auf dieser Erde geben, da kommen solche Viecher tatsächlich in freier Wildbahn vor. Wie inzwischen an anderer Stelle auch schon mehrfach geschrieben, würde ich mir im Falle eines Falles eher Gedanken um heimische, ggf. "vertraute" (Haus- und Nutz-) Tierarten machen, als um Schlangen, Echsen oder Pool-Krokodile. Ist doch eigentlich seltsam (auch hier in der Diskussion): Nach einer an sich harmlosen Würgeschlange wird offensichtlich tagelang gesucht aber andererseits graben z.B. Wildschweine inzwischen gar nicht mehr so selten ganze Gärten um (also wenn ich die Wahl hätte, "wen" zufällig zu treffen - 2 m Boa oder Bache mit Frischlingen...)!? Gruß Daniel | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490827 | |||
Datum | 22.06.2008 19:47 | 16794 x gelesen | |||
Zurück zum Thema: Da ich mich leider beruflich damit beschäftige: Neben der genannten Anzeige/Genehmigung (muss nachschauen) bezüglich Artenschutz (zuständig Landratsamt/kreisfreie Stadt) gibt es in Bayern auch eine Genehmigungspflicht für gefährliche Tiere (LStVG), zuständig die Gemeinden. Sollte wirklich jemand bei seiner Gemeinde nachfragen und eine Liste erhalten, verlasst Euch nicht darauf. Mir sind Fälle bekannt, wo mehrere Würgeschlangen jahrelang ohne Genehmigung gehalten wurden und nur durch einen Abgleich zwischen Artenschutzliste und Genehmigungsliste (für sowas werden gerne Lehrlinge verbraten) wurde dies entdeckt. Die Halter können oft nicht unterscheiden zwischen Artenschutz und LStVG oder wissen auch nicht, daß es beide gibt. Bitte nicht vergessen, daß auch Vogelspinnen, Echsen, Schnappschildkröten, Skorpione... unter die gefährlichen Tiere fallen. Die Kommentare machen außerdem deutlich, daß die Art nicht unbedingt gefährlich sein muss, es reicht bereits aus, daß ein Anblick bei einem Normalbürger !!Angstreaktionen!! auslösen kann! (Annahme: Brand oder andere konkrete Gefahr, Person bewustlos und zwischen Retter (egal ob Fw, RD oder Pol) läuft/kriecht so ein Tier herum; Bewustlosen zurücklassen, weil Eigenschutz, Tier könnte ja gefährlich sein???) Außerdem zeigt die Erfahrung, daß die Halter von solchen Tieren meist unterschiedliche Arten halten und man so nie weiß, ist neben der Boa auch die Natter ausgekommen? Und bitte absolut nicht unterschätzen! Die Haltung solcher Tiere ist keinesfalls mehr die große Ausnahme! Es kann jede kleine Ortsfeuerwehr treffen! Auch solche Fälle sind möglich: Frau macht Besuch bei Bekannter in Bayern und hat ihre Würgeschlange dabei! Diese büchst ihr beim Besuch aus und treibt sich !tagelang! im Gebüsch in der Nähe eines belebten Badeweihers herum! Die Kameraden aus dem Landkreis Mühldorf dürften den Fall besser kennen, die Feuerwehr wurde mit der Suche nach dem Tier beauftragt. Das Tier war von der Halterin an ihrem Wohnort in Norddeutschland nicht ordnungsgemäß gemeldet oder genehmigt! Eine sehr objektive Darstellung von Tobias Josef Riesch. Warrum gibt es dann keine psychologischen Eignungstests für die Halter solcher Tiere. Ebenso wie eine Überprüfung durch den Verfassungsschutz. Das einfach "Polizeiliche Führungszeugnis" reicht hier nicht aus. Ein fiktivies Beispiel hierzu: Ein junger Mann mit rechtsextremen Ansichten, der nie negativ in Erscheinung getreten ist. Kauf sich eine Königspython von vier Metern Länge. Dieser Mann wohnt neben einem Behindertenwohnheim. Aufgrund seines verfassungsfeindlichen menschenverachtenden Weltbildes hat er einen aufgestauten Haß gegen die Bewohner. Eines Tages beim Füttern der Schlange, lässt er absichtlich das (selbstgebaute) Terrarium offen. Das Tier geht ab. Und tötet in dem Heim zwei Bewohner, die aufgrund ihres Krankheitsbildes (z. B. Trisomie 21) es für ein Kuscheltier halten. | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 490828 | |||
Datum | 22.06.2008 20:11 | 16580 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.: Ebenso wie eine Überprüfung durch den Verfassungsschutz. Das einfach "Polizeiliche Führungszeugnis" reicht hier nicht aus. Ja, nee, is klar. Ein fiktivies Beispiel hierzu: Ein junger Mann mit rechtsextremen Ansichten [...] Und tötet in dem Heim zwei Bewohner Und das ist noch viel klarer... Zu viele Hollywood Produktionen gesehen ("Anaconda" oder wie der Schwachsinn hieß) und / oder ganz generell eine Schlangenphobie? Tut mir leid, selten so einen hanebüchenen Unfug gelesen. Gruß Daniel PS: Keine Panik, selbst mit einem (völlig halter- bzw. "besitzerlosen") sog. Problembären ist man hierzulande letzlich doch ganz vorbildlich zu Rande gekommen... | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490831 | |||
Datum | 22.06.2008 20:14 | 16572 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias Josef RieschFrau macht Besuch bei Bekannter in Bayern und hat ihre Würgeschlange dabei! Diese büchst ihr beim Besuch aus und treibt sich !tagelang! im Gebüsch in der Nähe eines belebten Badeweihers herum! Na, und? Da schlängelt sich (meist tun die Viecher eher gar nix) eine Schlange rum. Wie groß war sie, dass die nette Dame das Tier überhaupt mitgenommen hat? Vermutlich nicht viel mehr als zwei Meter - ansonsten dürfte das nähmlich ein logistischer Großaufwand sein. Wem kann diese zwei Meter Schlange gefährlich werden? Ratten, Mäusen, Kleintieren. In dieser Größenordnung dürfte sogar ein Säugling nicht unbeding in das Beuteschema fallen. Sollte sie deutlich größer als 2m sein: Hut ab. Diese Tiere werden dann nämlich auch entsprechend schwer... Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 490833 | |||
Datum | 22.06.2008 20:18 | 16544 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.
Und die behördliche Meldung hätte dann das entflohene Tier zur Urlauberin zurückgelockt? Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr. Warrum gibt es dann keine psychologischen Eignungstests für die Halter solcher Tiere. Ebenso wie eine Überprüfung durch den Verfassungsschutz. Das einfach "Polizeiliche Führungszeugnis" reicht hier nicht aus. Vielleicht deswegen? Wowereit... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490834 | |||
Datum | 22.06.2008 20:18 | 16534 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.Ein junger Mann mit rechtsextremen Ansichten, der nie negativ in Erscheinung getreten ist. Kauf sich eine Königspython von vier Metern Länge. Dieser Mann wohnt neben einem Behindertenwohnheim. Aufgrund seines verfassungsfeindlichen menschenverachtenden Weltbildes hat er einen aufgestauten Haß gegen die Bewohner. Eines Tages beim Füttern der Schlange, lässt er absichtlich das (selbstgebaute) Terrarium offen. Das Tier geht ab. Und tötet in dem Heim zwei Bewohner, die aufgrund ihres Krankheitsbildes (z. B. Trisomie 21) es für ein Kuscheltier halten. Ich bitte dich. Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Eine vier Meter lange Würgeschlange wird niemals einen Menschen (zumindest keinen, der über die Größenordnung Kleinkind hinaus geht) angreifen oder gar töten. Das Beuteschema passt nicht, auch wenn Spielfilme wie "Anaconda" etwas anderes behaupten. Was hältst Du dich eigentlich an den Würgeschlangen auf? Es gibt doch deutlich gefährlichere Tiere, die logistisch einfacher zu halten sind als große Würgeschlangen... Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490835 | |||
Datum | 22.06.2008 20:20 | 16536 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandUnd das ist noch viel klarer... Zu viele Hollywood Produktionen gesehen ("Anaconda" oder wie der Schwachsinn hieß) und / oder ganz generell eine Schlangenphobie? Tut mir leid, selten so einen hanebüchenen Unfug gelesen. Definitiv. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 490844 | |||
Datum | 22.06.2008 20:43 | 16675 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandWie inzwischen an anderer Stelle auch schon mehrfach geschrieben, würde ich mir im Falle eines Falles eher Gedanken um heimische, ggf. "vertraute" (Haus- und Nutz-) Tierarten machen Jepp. Es schadet sicher nicht, sich Gedanken um Exoten zu machen, aber dabei nicht vergessen, was einem im Einsatzalltag viel eher über den Weg laufen kann. Die berühmte Katze in Zwangslage: Wer weiss schon, dass man einer Katze ( erst recht wenn sie Angst hat ) nicht direkt in die Augen schauen soll - so ein kräftig geführter Katzenbiss kommt problemlos durch einen Feuerwehrhandschuh durch ( fragt mal die Tierärztin, die meine kleine neulich impfen wollte... ), Nutzvieh aus brennenden Ställen evakuieren, Hunde die ihre verletzten Herrchen beschützen wollen, nach VU verletzte Wildschweine... ich hab einige Jäger in meinem Bekanntenkreis. Bei der Frage nach dem in Deutschland vorkommenden gefährlichsten Wildtier kommt da immer die gleiche Antwort. Wenn die eine verletzte Sau nachsuchen müssen sind die bis an die Zähne bewaffnet, Dirty Harry ist da Kindergeburtstag gegen. | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 490847 | |||
Datum | 22.06.2008 21:02 | 16701 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr. Ein fiktivies Beispiel hierzu: Wenns nur das wäre: Stell dir vor das Vieh büchst aus und verspeist zum Frühstück eine Kindergartengruppe, bevor es sich in die Kanalisation verzieht und Berlin unsicher macht... MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 490848 | |||
Datum | 22.06.2008 21:12 | 16516 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Marc Maier: so ein kräftig geführter Katzenbiss kommt problemlos durch einen Feuerwehrhandschuh durch Jepp, die Erfahrung mußte ein Kamerad hier auch machen. ich hab einige Jäger in meinem Bekanntenkreis. Bei der Frage nach dem in Deutschland vorkommenden gefährlichsten Wildtier kommt da immer die gleiche Antwort. [...] Dirty Harry ist da Kindergeburtstag gegen. Ich auch, kann ich insofern voll bestätigen (selbst wenn vielleicht auch ein wenig Jägerlatein dabei ist). Und das Schwarzwild fühlt sich inzwischen auch ganz in der Nähe von Menschen buchstäblich "sauwohl", wie unter anderem schön umgegrabene Parks (z.B. Wolfsburg hat(te) da so ein Problem) oder auch Spazierwege (z.B. bei mir an sich gleich um die Ecke) zeigen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490849 | |||
Datum | 22.06.2008 21:21 | 16653 x gelesen | |||
Auf jeden Fall genauso riskan, mit der Kindergartengruppe! Aber gerade vor dem Hintergrund politisch extremer Haltung solcher Halter, ist die Brisanz des Themas um so höher! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 490852 | |||
Datum | 22.06.2008 21:25 | 16522 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Christi@n Pannier: Wenns nur das wäre: Stell dir vor das Vieh büchst aus und verspeist zum Frühstück eine Kindergartengruppe, bevor es sich in die Kanalisation verzieht und Berlin unsicher macht... Geschrieben / geantwortet von Jürgen Reinhardt jr.: Auf jeden Fall genauso riskan, mit der Kindergartengruppe! lol, ich kann nicht mehr... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 490853 | |||
Datum | 22.06.2008 21:31 | 17863 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Jürgen Reinhardt jr. Auf jeden Fall genauso riskan, mit der Kindergartengruppe! Und es wird noch schlimmer! So berichtete die Leipziger Volkszeitung am Dienstag (17.06.2008, S. 19) über Zuwachs im hiesigen Zoo. "Ernie" heißt er und kommt ins demnächst (nach Fertigstellung) neu geschaffene Gondwanaland. Hört sich lustig und putzig an, Ernie, jaja, haha, Sesamstraße und so, ist aber ein echter KILLER, nämlich eine Komodowaran! Die fressen auch Menschen, kein Witz, von manchen findet man nur noch die Kamera, also eine echte Bestie! Wer weiß, wie sich so ein Ungeheuer hierzulande verhält, das ist ja nicht seine natürliche Heimat, die kommen eigentlich von der Insel Komodo (die zu Indonesien gehört) und hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum auf Komodo rd. 1.700 Komodowarane leben, aber nur rd. 2.000 Menschen? Hmmmm? Jaaaha, da habt ihrs! Die Zooleitung spielt das natürlich total runter und sagt, es sei extrem selten, dass ein Komodowaran einen Menschen töten und wenn dann auch nur kleine, unartige Kinder,. Aber ich trau diesem Monster nicht. Also sobald diese Bestie hier in der Stadt ist (zur Zeit ist er noch im Zoo von Rotterdam, d.h. wenn er da mal ausbüchst könnte man zur Not einfach ein paar Deiche aufsprengen) werd ich immer freiwillig den Klodeckel runtermachen!!! MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 490855 | |||
Datum | 22.06.2008 21:50 | 16590 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n Pannierist aber ein echter KILLER, nämlich eine Komodowaran! Quatsch, das sind doch Schmusetiere. Aber hast schon mal davon gehört, dass jemand einem Regenwurmangriff lebendig entkommen ist? - Ich nicht... Sich hinterrücks aus der Erde wühlen und dann blitzschnell mit 100%iger Sicherheit zuschlagen. DAS sind gefährliche Tiere. | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 490856 | |||
Datum | 22.06.2008 21:53 | 16556 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlDAS sind gefährliche Tiere. Und das beängstigende ist...am Ende, kriegt das gewurm uns alle. Ausser einige wenige Ausnahmen. diese brutalen Viecher. Und er hat angst vor Pythons...pah! Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kölleda / Thüringen | 490857 | |||
Datum | 22.06.2008 21:54 | 16575 x gelesen | |||
Also zuviel Ironie, brauchen wie bei diesem ernsten Thema wirklich nicht! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 490858 | |||
Datum | 22.06.2008 22:06 | 16436 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Jürgen Reinhardt jr.: Also zuviel Ironie, brauchen wie bei diesem ernsten Thema wirklich nicht! Nee, bei ernsten Themen vielleicht nicht, aber bei Monty Python ähh... Killer-Pythons handelt es sich definitiv nicht um ein ernstes Thema. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 490859 | |||
Datum | 22.06.2008 22:07 | 16654 x gelesen | |||
Oha, das wird doch nicht die Farm sein, in der unsere Reptiliendienste ausgebildet werden? Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 490860 | |||
Datum | 22.06.2008 22:09 | 16486 x gelesen | |||
---Geschrieben von Marc MaierDie berühmte Katze in Zwangslage: Wer weiss schon, dass man einer Katze ( erst recht wenn sie Angst hat ) nicht direkt in die Augen schauen soll - so ein kräftig geführter Katzenbiss kommt problemlos durch einen Feuerwehrhandschuh durch ( fragt mal die Tierärztin, die meine kleine neulich impfen wollte... ), Nutzvieh aus Das brauchst Du nicht Deine Tierärztin fragen, sondern auch mich! Das Beispiel mit den beiden verletzten Kollegen von vor wenigen Stunden war keine Fiktion sondern bitterste Erfahrung. Das Problem war offensichtlich, dass wir sie auf den Arm nehmen konnten, aber beim Anblick der Tierkiste drehte sie durch! Aber etwas Anderes: Ich las eben nach dem Krimi die inzwischen eingelaufenen Beiträge - und ich dachte, ich sei im falschen Film oder hätte schlechtes Kraut geraucht.. Noch gar nicht soooo lange her, da schrieb man mir auf Grund einer etwas provokanten Aussage, die aber ernsthaft gemeint war, man sei hier in einem Forum, wo in geistiger Tiefe um die Erkenntnisse des Feuerwehrwesens gerungen würde (Na ja, nicht ganz so, aber im Sinne schon...) Nur, wer, Verzeihung, wenn ich diese Metapher gebrauche, wie ich diverse Dinge, die sich im Nachherein vielleicht locker erzählen lassen, ansonsten aber zum Zeitpunkt des Geschehens gar nciht so lustig waren erlebt hat, dem mag man ein leichtes Hüsteln nachsehen. Aus dem Zoo ausbrechende Warane, Rechtsradikale (dürfen es auch Linke sein??), die alte Leute (die Ausdrucksweise "alte Opas" finde ich persönlich unpassend, denn ich möchte im noch höheren Alter auch nicht mit "Opa" angeredet werden, sondern mit "Herr B...", wie es sich gehört!) jagen, Leute, dann transferiert das doch bitte nach "JUX" - und seid sicher, dass ich dann entsprechend dabei bin!! Gut, ist egal, chacun à son gôut, macht mal Tierrettung ohne die entsprechende Ausbildung und ohne Vorgeschichte eines Landlebens, dann werdet Ihr Euch wundern, auf welche Probleme Ihr dann stoßt. Gruß Klaus, Stimme der Vernunft (Einer der Punkte, wo jede Dorffeuerwehr ((keine Abwertung!!) einer BF in er Regel weit voraus ist) | |||||
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Autor | Mark8us 8B., Gummersbach / NRW | 490861 | |||
Datum | 22.06.2008 22:10 | 16466 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierAlso sobald diese Bestie hier in der Stadt ist (zur Zeit ist er noch im Zoo von Rotterdam, d.h. wenn er da mal ausbüchst könnte man zur Not einfach ein paar Deiche aufsprengen) Mensch hör bloß auf, bin hier gerade 30 KM südlich von Rotterdametje! Ich kann die Nacht bestimmt nicht mehr schlafen. Gut das es morgen wieder nach Hause geht und dort meine gefährliche Stubentiegerin wartet. Grüße aus dem schönen Bergischen Land Markus | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 490863 | |||
Datum | 22.06.2008 22:16 | 16492 x gelesen | |||
Und nicht vergessen: Der Biss eines einzigen Pferdes kann für eine Hornisse tödlich sein! Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Fran8k S8., Esslingen / Ba-Wü | 490864 | |||
Datum | 22.06.2008 22:19 | 16537 x gelesen | |||
Hallo Forum, wo Gefährlich draufsteht muss nicht unbeding Gefährlich drin sein. Einige Arten von Pfeilgiftfröschen, wo auch auf den Listen gefährlicher Tiere in einigen Bundesländern stehen, besteht die gefährlichkeit wohl eher darin, daß es beim verschlucken eines solchen wohl eher zu erbrechen durch ekel als zum Tod durch Gift führt. Aber alles was der Mensch nicht kennt ist gefährlich. Wahrscheinlich gehen mehr Gefahren durch in Wohnungen gelagerte Sachen aus (Gasflaschen etc) als durch irgendwelche exotischen Tiere. Und da der großteil der Bevölkerung schon Angst vor einer gewöhnlichen Spinne hat, denke ich wird sich die Gefahr für einen Menschen durch einen entlaufenen Exoten auch gleich gegen Null tendenzieren. Wir hatten in meine ralten Wehr einen Fall mit einer entschwundenen Schlange. Wurde gehandhabt wie ein Gefahrgutunfall. Absperren und auf Experten warten. Basta. Schlange hat uns nicht gestört und wir sie nicht. Tierarzt (mit Reptilienerfahrung, ist wichtig weil ein Kuhdoktor hätte da auch Probleme mit) hat sie dann versorgt und fertig war der Einsatz. mkg Frank | |||||
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Autor | Tobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern | 490866 | |||
Datum | 22.06.2008 22:33 | 16627 x gelesen | |||
Liebes Forum, leider hab ich nicht mit solchen Reaktionen gerechnet. Ich habe hier nur wiedergegeben, wie es gesetzlich in Bayern geregelt ist und wie verschiedene Juristen in Fachliteratur die Sache sehen. Mir ist klar, daß ein 1,2t Stier freilaufend eine größere Gefahr ist als eine Würgeschlange im Gebüsch an einem Badeweiher. Aber wir können uns auch vorstellen, was geschieht, wenn sich eine Feuerwehrführungskraft vor die Medienvertreter hinstellt und sagt, daß die Feuerwehr nichts unternehmen wird, weil von dem Tier keine konkrete Gefahr ausgeht. Jeder der schon einige Jahre bei der Feuerwehr ist, wird schon Einsätze gefahren haben, wo es nur darum ging, dem Bürger zu zeigen, wir sind da, wir nehmen ihre Ängste ernst, wir haben uns die Sache angeschaut, es besteht keine Gefahr! Unser Gesetzgeber fordert für die Würgeschlange (nur für bestimmte) und andere "gefährliche Tiere", daß diese erst nach einer Genehmigung gehalten werden dürfen. (dadurch dürften diese vielleicht eher artgerecht gehalten werden als andere Tiere?) Für das Halten eines Stiers ist allerdings keine Genehmigung notwendig. Durch meinen Beitrag wollte ich außerdem sensibilisieren, das solche "gefährlichen Tiere" nicht nur in der fernen Großstadt gehalten werden, sondern man soetwas mittlerweile in jeder 3000 Einwohner-Gemeinde hat und somit auch "kleine Feuerwehren" damit rechnen müssen und sich vielleicht bereits im Vorfeld einige Telefonnummern besorgen. Es dürften vor allem auf dem Land eher Feuerwehrleute da sein, die sich mit einem Stier als mit einer Schlange auskennen und was ich nicht kenne, macht mir Angst. Ich kann nichts dafür, daß für die Haltung einer Echse eine Genehmigung erforderlich ist, für die Haltung eines Schäferhundes nicht, obwohl die Wahrscheinlichkeit von einem Schäferhund gebissen zu werden höher ist und die Verletzungen auch schwerer ausfallen dürften. Und wie überall ist es leider auch bei der öffentlichen Sicherheit und Ordnung so, daß die Öffentlichkeit die Gesetzgebung beeinflußt. Noch vor 25 Jahren war das Thema "Kampfhund" keines, es kommt zu mehreren Vorfällen und die breite Öffentlichkeit fordert (z. B. durch die Zeitung mit den vier Buchstaben) Konsequenzen. Die Politiker reagieren und verabschieden Gesetze. Dann wird aber auch wieder gemotzt, weil die Bürokratie überhand nimmt und weil mein Rottweiler jetzt plötzlich eine Art Kampfhund ist und ich für ihn eine Überprüfung brauche, obwohl er noch nie etwas getan hat (außer vielleicht den Postboten gezwickt, aber nur gezwickt)! Der Otto-Normalbürger reagiert mit Angst, wenn vom Gemeinschaftsbalkon plötzlich der Skorpion des Nachbarn vorbeischaut. Er kann leider nicht wissen, daß es sich hier um die total ungiftige Unterart aus Zentralhinterwasweißichwo handelt. Er reagiert aber panisch und wir alle haben gelernt, daß bei den AAAACEEEE ein A für Angstreaktion steht! Lieber Jürgen, warum kommst Du bei Deinem Beispiel auf einmal auf die Schiene Extremismus und psychologisches Gutachten? Ich habe dem Forum nur die gesetzlichen Tatsachen (soweit ich sie auswendig weiß) erklärt. Wenn Du eine Königspython als nicht gefährlich einstufts, hast Du bestimmt gute Gründe, die ich auch nachvollziehen kann. Auch ich halte die Schlange für nicht gefährlich, die Mehrheit der Bürger wird dies aber anders sehen! Außerdem ist es eher eine Tierrettung, da sich diese Tiere nur sehr schwer selbst mit Nahrung versorgen können und auch unser Klima für diese zu rauh ist. Also: Feuerwehr rettet nicht Bevölkerung vor Schlange sondern Schlange muss gefunden werden, da sie sonst verhungert! | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490871 | |||
Datum | 22.06.2008 22:52 | 16478 x gelesen | |||
Hallo Tobias, Geschrieben von Tobias Josef Riesch eider hab ich nicht mit solchen Reaktionen gerechnet. Das hat auch keiner in irgendeiner Weise kritisiert. Die Tatsache, dass hier einige die Gefährdung, insbesondere bei Würgeschlangen, weniger hoch einschätzen hat damit doch auch gar nichts zu tun. Geschrieben von Tobias Josef Riesch Wenn Du eine Königspython als nicht gefährlich einstufts, hast Du bestimmt gute Gründe, die ich auch nachvollziehen kann. Auch ich halte die Schlange für nicht gefährlich, die Mehrheit der Bürger wird dies aber anders sehen! Das mag sein. Wir müssen aber trotzdem auch mal auf dem Boden der Realität bleiben und nicht dort, wo vielleicht einige Bürger stehen mögen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 490876 | |||
Datum | 23.06.2008 00:06 | 16612 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Andreas Bräutigam: Oha, das wird doch nicht die Farm sein, in der unsere Reptiliendienste ausgebildet werden? Alle Achtung, noch nie gehört. Führungsdienste oder auch, ganz andere Baustelle, Reptilienfonds ja - aber Reptiliendienste!? ;-) Aber davon ab: da es hier und auch global nicht allzu viele Farms dieser Art gibt, wird es um die Schlangenfarm in Schladen (zwischen BS / Wolfenbüttel und Bad Harzburg) gehen. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 490877 | |||
Datum | 23.06.2008 00:23 | 16468 x gelesen | |||
na da haben wir ja Glück gehabt. Übrigens: Fall jemand die Farm kaufen will, das wäre möglich. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490880 | |||
Datum | 23.06.2008 00:31 | 16451 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank SchrötterAber alles was der Mensch nicht kennt ist gefährlich. Das Thema hat schon einen ernsten Hintergrund. Mir ist ein Regular hier bekannt, dem kam beim IA ein frei laufender Alligator entgegen. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe war "Karlchen" deutlich größer als 1m. Es ist nicht unser Tagesgeschäft, und sollte das Vieh nur ausgebüxt sein würde ich auch GAMS anwenden, aber im IA kann uns erstmal alles drohen. Messi-Wohnung, experimentierfreudiger Sprengstoff-Fan, exotische Tiere... Das macht die Sache ja so spannend ;-) Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490881 | |||
Datum | 23.06.2008 00:41 | 16486 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningWem kann diese zwei Meter Schlange gefährlich werden? Grüne Mamba. Maximale Körperlänge 2m. Hochtoxisches Gift (Neurotoxin). Nach kurzem Ausflug in die Weiten des www sehe ich, dass die Tiere auch in Deutschland gehalten werden. Diesen Ausflug hätte ich aber besser unterlassen, mir wird übel, wenn ich sehe was sonst noch an Scheußlichkeiten in Mode ist. Und in einem Punkt kann ich Klaus Bethge recht geben, Afrikaner werden wirklich grau, wenn sie ein solches Tierchen erblicken. Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 490882 | |||
Datum | 23.06.2008 00:48 | 16406 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Ruhlandalso wenn ich die Wahl hätte, "wen" zufällig zu treffen - 2 m Boa oder Bache mit Frischlingen... Hätte ich eine Brenneke Cal. .410 zur Hand wäre mir die Bache lieber. Waidmanns Heil! MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 490900 | |||
Datum | 23.06.2008 09:49 | 16432 x gelesen | |||
Hallo Markus, ich sprach von Würgeschlangen. (!) Das ist doch der Punkt, um den es mir die ganze Zeit ging: Es gibt genug viel kleinere Tiere, die einem sehr gefährlich werden können. Da sind Würgeschlangen vergleichsweise harmlos. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 859724 | |||
Datum | 25.06.2020 20:58 | 1357 x gelesen | |||
ist zwar nicht in Thüringen. Aber NRW reagiert endlich auch ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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