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ThemaSinnhaftigkeit des Bundeswettbewerbs22 Beträge
RubrikJugendfeuerwehr
Infos:
  • "Fotostory zum BWB"
  • Wertungsbogen BWW
  •  
    AutorTim 8B., Wermelskirchen / NRW486919
    Datum03.06.2008 11:0410602 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    wir hatten vor einer Woche unser Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, wo auch wieder der Bundeswettbewerb stattgefunden hat. Uns ist schon in der Vorbereitung aufgefallen, dass die Durchführung des A-Teils des Bundeswettbewerbs sehr realitätsfremd ist. Die Durchführung hat nichts mehr mit der aktuell gültigen Feuerwehrdienstvorschrift 3 zu tun.

    So kommt es dann auch vor, dass die Jugendlichen entweder gut auf die Wettkämpfe vorbereitet sind, dafür aber in der Praxis des aktiven Feuerwehrdienstes überfordert sind. Oder die Jugendlichen werden praxisorientiert ausgebildet, schneiden dafür aber beim Bundeswettbewerb schlecht ab, was die Moral nicht gerade fördert.

    Ich persönlich finde daher den Bundeswettbewerb stark verbesserungswürdig, sodass er an die FwDv 3 angepasst wird. Denn sonst lehren wir unserem Nachwuchs Dinge, die in der Einsatzpraxis unlogisch und so nicht vorgesehen sind.

    Mich würde nun interessieren wie Ihr das bei euch handhabt und/oder ob Ihr es genauso seht!?

    Mit kameradschaftlichem Gruß
    Tim


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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen486923
    Datum03.06.2008 11:158041 x gelesen
    Hallo Tim,

    was gefällt Dir denn nicht an dem Bundeswettbewerb, wo sind Deiner Meinung nach die Abweichungen von der FwDv 3?

    Gruß Kim


    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorTim 8B., Wermelskirchen / NRW486928
    Datum03.06.2008 11:318022 x gelesen
    Das sind nur mal spontan 4 Punkte die mir eingefallen sind, die verbesserungswürdig sind:

    1. Dass erstes die Wasserversorgung zur Wasserentnahmestelle aufgebaut wird. Wobei man da wahrscheinlich sagen kann, dass der Bundeswettbewerb mit ner TS durchgefürht wird, also man schon einen Sinn finden könnte, wenn man wollte. Allerdings wird im Einsatzfall meistens doch schon ein Einsatzfahrzeug mit Wassertank eingesetzt, also laut FwDv 3 erst die Wasserversorung von der Pumpe zum Verteiler gelegt.

    2. Rüstet sich laut FwDv 3 der Wassertrupp sofort aus und holt sich seinen Befehl beim Gruppenführer, auch dies ist bei der Fassung von 2008 des Bundeswettbewerbs nicht vorgesehen.

    3. Der Schlauchtrupp darf die Leitung für den Wassertrupp erst nach dem Kommando "Wasser marsch" des Wassertrupps legen.

    4. Es wird noch die Halteleine an die Saugleitung angebracht, welche nach FwDv 3 nicht mehr vorgesehen ist.

    5. Kleiner Sachen die auf den Bewertungsbögen auftauchen und sehr kleinkariert sind, wie beispielsweise, dass das CM-Strahlrohr genau an einer markierten Stelle nach der Übung zu liegen hat.

    Das Hauptproblem sehe ich wie gesagt darin, dass die Jugendlichen verwirrt werden, dadurch, dass eine Einsatzübung nach FwDv 3 "ganz" anders abläuft.

    Vielleicht sehe ich da ja auch etwas falsch, aber bei uns im Kreis sehen das viele genauso.


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg486931
    Datum03.06.2008 11:467878 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Tim Bosbach

    Mich würde nun interessieren wie Ihr das bei euch handhabt und/oder ob Ihr es genauso seht!?

    in unserem " Landkreis " nehmen vonn 100 JFs im Kreisgebiet 99 nicht am BWB teil.
    In BaWü wird dem BWB überhaupt wenig Beachtung geschenkt, von 70 möglichen Teilnehmern auf Landesebene nehmen meist nur ca. 20 Mannschaften am Landesentscheid teil.
    Von mir aus kann man den BWB abschaffen, würde hier nicht vermisst wrerden, den JF-Angehörigen wird hier -wie die steigenden Mitgliederzahlen beweisen- genug andere Möglichkeiten sinnvoller JF-Arbeit geboten

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen486933
    Datum03.06.2008 11:527979 x gelesen
    Geschrieben von Tim Bosbach1. Dass erstes die Wasserversorgung zur Wasserentnahmestelle aufgebaut wird. Wobei man da wahrscheinlich sagen kann, dass der Bundeswettbewerb mit ner TS durchgefürht wird, also man schon einen Sinn finden könnte, wenn man wollte. Allerdings wird im Einsatzfall meistens doch schon ein Einsatzfahrzeug mit Wassertank eingesetzt, also laut FwDv 3 erst die Wasserversorung von der Pumpe zum Verteiler gelegt.
    Also, da das mit der TS gemacht wird ist das so schon richtig.

    Ich denke, Du musst da mehr unterscheiden, ersteinmal Einsatzabteilung und JF.

    Der Bundeswettbewerb, ist ein "Spiel" mit Feuerwehrausrüstung, so sehe ich das. Hier können Grundfertigkeiten wie das rollen von Schläuchen das Kuppeln usw erlernt werden. Ich kenne das was Du meinst, mit der demotivierenden Wirkung, wenn immer andere "Erster" werden.

    Alles andere, was Du machst an Diensten ausserhalb des Wettbewerbs, kannst Du ja darauf ausrichten, das die Jugendlichen auf die Einsatzabteilung vorbereitet werden, wobei ich das bei 10 Jährigen für etwas verfrüht halte.

    Viel schlimmer finde ich die Wettbewerbe bei der Einsatzabteilung,den das merke ich als Ausbilder in der TM 1 Ausbildung immer wieder. Da kommt dann oft der Spruch: Das machen wir bei den Wettbewerben aber auch so! Da könnt ich immer platzen. Die Wettbewerbe sind sozusagen Juxturniere.

    Vergleich mit Fussball: Training ------ Punktspiel kein Training----Juxturnier
    Übungsdienst--------Einsatz Üben für den Wettbewerb----Wettbewerb


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    AutorJens8 M.8, Siele / NRW486935
    Datum03.06.2008 11:567854 x gelesen
    Geschrieben von Tim BosbachMich würde nun interessieren wie Ihr das bei euch handhabt und/oder ob Ihr es genauso seht!?

    Uns interessiert der Bundeswettbewerb nicht.
    Wir haben noch nie teilgenommen.
    Leistungsspange und JuFla reicht.

    Gruß


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg486938
    Datum03.06.2008 12:097891 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Schmidt Kim

    Der Bundeswettbewerb, ist ein "Spiel" mit Feuerwehrausrüstung, so sehe ich das.

    Ein Spiel (?) mit über möglichen 1000 Fehlerpunkten, ein Auslesewettbewerb mit erheblich mehr Verlierern als Gewinnern, das sehe icxh nicvht als Ziel zeitgemäßer JF-Arbeit an.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen486940
    Datum03.06.2008 12:177972 x gelesen
    Klar ist das ein "Spiel", so muss man da ran gehen.

    Wenn man das ernst nimmt, dann ist die Enttäuschung viel zu groß.

    Bei uns ist es leider so, das man nicht unbedingt gelobt wird wenn man nicht teilnimmt, mal vorsichtig ausgedrückt. Also nehmen wir teil, aber versuchen das eben dann mit Essen gehen danach oder ähnlichem aufzuwerten. Ich könnte mir auch bessere Themen für die 10 Dienstabende die für das Üben drauf gehen vorstellen.


    Gruß Kim

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    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern486941
    Datum03.06.2008 12:187859 x gelesen
    Ein Spiel (?) mit über möglichen 1000 Fehlerpunkten, ein Auslesewettbewerb mit erheblich mehr Verlierern als Gewinnern, das sehe icxh nicvht als Ziel zeitgemäßer JF-Arbeit an.

    Vor allem weil der Gewinner oft genug über den Altersdurchschnitt entschieden wird


    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg486944
    Datum03.06.2008 12:247910 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Schmidt Kim

    Bei uns ist es leider so, das man nicht unbedingt gelobt wird wenn man nicht teilnimmt, mal vorsichtig ausgedrückt.

    In unserem Landkreis wollte man vor Jahren mal von "Oben" JFs zur Teilnahme am "Bundeswettkrampf" verpflichten; da gabs an der Basis eine Revelution die fast den Kopf des damaligen KJFW gekostet hätte.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


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    AutorPhil8ip 8G., Leipzig / Sachsen487134
    Datum03.06.2008 19:497793 x gelesen
    Sicher ist der Bundeswettbewerb Teil A ansich nicht sehr an der Realität orientiert und braucht einiges an Nachbesserung, aber das ist bei der Gruppenstafette genauso der Fall.Wir versuchen das auch immer wieder zu verdeutlichen, dass es Wettbewerb und nicht "Einsatzübung" ist. Allerdings finde ich Teil B und C recht wichtig für die Jugendlichen.


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    AutorBjör8n M8., Petershagen / 487389
    Datum04.06.2008 17:027960 x gelesen
    Der A-Teil ist doch noch OK, das ist grundsätzlich eine Feuerwehrübung. In Details verbesserungswürdig, aber mehr auch nicht.
    Der B-teil dagegen gehört gestrichen. Ein Staffellauf... wir sind doch kein Sportverein.
    Während im A-Teil die Jugendlichen nach Stärken und Schwächen eingesetzt werden können, muß im B-Teil jeder schnell sein, sonst ist Enttäuschung vorprogrammiert. Das ist eine Übung für 9 Einzelkämpfer und nicht für eine Gruppe.
    Deshalb lasse ich den Bundeswettkampf auch links liegen.

    Gruß


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen487442
    Datum04.06.2008 21:327975 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockDer A-Teil ist doch noch OK, das ist grundsätzlich eine Feuerwehrübung. In Details verbesserungswürdig, aber mehr auch nicht.

    Stimmt.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockDer B-teil dagegen gehört gestrichen. Ein Staffellauf... wir sind doch kein Sportverein.
    Wir fordern auf der anderen Seite aber auch irgendwo, dass unsere Einsatzkräfte eine gewisse körperliche Fitness mitbringen, deshalb finde ich den Teil schon angemessen.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockWährend im A-Teil die Jugendlichen nach Stärken und Schwächen eingesetzt werden können, muß im B-Teil jeder schnell sein, sonst ist Enttäuschung vorprogrammiert.

    Na ja, du musst dir schon überlegen, wen du im B-Teil an welcher Stelle einsetzt. Neben Laufen sind da ja noch Sonderaufgaben.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockDas ist eine Übung für 9 Einzelkämpfer und nicht für eine Gruppe.

    Sehe ich nicht so. Jeder muss alles geben, damit die Gruppe gut ist.

    Grüße

    Micha


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    AutorBjör8n M8., Petershagen / 488177
    Datum08.06.2008 01:277938 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael Wulf Wir fordern auf der anderen Seite aber auch irgendwo, dass unsere Einsatzkräfte eine gewisse körperliche Fitness mitbringen, deshalb finde ich den Teil schon angemessen.

    Ich suche aber die Jugendlichen nicht nach ihrer Fitness aus. Eben weil das so ist und wir kein Sportverein sind, wo es einzig auf Leistung ankommt, kommen eben auch viele weniger Fitte in die JF. Da kann man Spaß und auch individuelle Erfolgserlebnisse haben ohne besonders Sportlich zu sein. Beim Fußball geht das nicht.

    Geschrieben von Michael Wulf Wir fordern auf der anderen Seite aber auch irgendwo, dass unsere Einsatzkräfte eine gewisse körperliche Fitness mitbringen, deshalb finde ich den Teil schon angemessen.

    Zum einen sind das ja noch lange keine Einsatzkräfte. Zum anderen halte ich wenig von diesem Fittness-Kult bei Feuerwehren. Es kommt mMn auf ganz andere Qualifikationen an als auf die 1000m-Laufzeit. Mit ausnahme der AGT gilt meist, Kopf ist besser als Kraft, Fachliche Kompetenz wichtiger als Fitness. (Beides zusammen ist natürlich nicht von Nachteil)
    Im A-Teil werden diese vielfältigen Fähigkeiten abgefragt. Da kommt es auch auf die Schnelligkeit des Einzelnen an, aber man kann da viel mehr durch gute Technik, Zusammenarbeit, Know-How des JFW etc. glänzen.

    Geschrieben von Michael Wulf Jeder muss alles geben, damit die Gruppe gut ist.

    Das reicht leider im B-Teil oft nicht.

    Was mich am meisten Stört: Der A-teil wird total abgewertet. Er ist am Übungsintensivsten, aber man kann nichts rausholen, weil die besten eh Fehlerfrei bleiben. Wenn auch die Zeit vom A-Teil in die Wertung käme, sähe das ganze schon wieder ganz anders aus.
    Und dann einen B-Teil, der weniger Laufintensiv ist. Die Aufgaben sind doch ganz o.K. und ziehmlich spaßig.
    Hinzu kommt, das in unserer Gemeinde die Laufbahnen rar gesäht sind... Das heißt Training auf abgelegenen Straßen mit all seinen Nachteilen. Auch das trägt zur Ablehnung meinerseits bei.

    Aber ich habe schon mit einigen regelmäßigen Teilnehmern darüber diskutiert, da komme ich mit meinen Argumenten selten an. Nächstes Jahr bin ich wohl dabei und werde dann entscheiden (und die Kiddies entscheiden lassen), ob ich mir das öfter antue oder nicht. Die Meinung bleibt aber dieselbe.

    Gruß
    Björn


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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW488181
    Datum08.06.2008 02:007873 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Tim Bosbach2. Rüstet sich laut FwDv 3 der Wassertrupp sofort aus und holt sich seinen Befehl beim Gruppenführer, auch dies ist bei der Fassung von 2008 des Bundeswettbewerbs nicht vorgesehen.
    Hier irrst Du, Tim. Nach alter FwDV 4 war dem so, die FwDV 3 kennt diesen Automatismus nicht mehr:

    Die FwDV 3 schreibt unter
    5.2.1 Aufgaben der Mannschaft beim Einsatz einer Gruppe, einer Staffel oder
    eines Selbstständigen Trupps: Der Wassertrupp
    rettet; bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung, stellt die Wasserversorgung vom Löschfahrzeug zum Verteiler und zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle her. Er kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an.
    Danach wird er beim Atemschutzeinsatz Sicherheitstrupp oder übernimmt andere Aufgaben.

    und weiter unter
    5.3 Einsatzgrundsätze: i) Trupps, die ihre Aufgabe erledigt haben und einsatzbereit sind, melden sich beim Einheitsführer.
    Von Ausrüsten steht da erstmal nix.

    Um den Bundeswettbewerb machen wir trotzdem einen großen Bogen...

    Grüße vom Niederrhein

    Mario


    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen488191
    Datum08.06.2008 09:188127 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockIch suche aber die Jugendlichen nicht nach ihrer Fitness aus. Eben weil das so ist und wir kein Sportverein sind, wo es einzig auf Leistung ankommt, kommen eben auch viele weniger Fitte in die JF.

    Dass die Jugendlichen nicht nach ihrer Fitness ausgewählt werden, mag gut sein.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockDa kann man Spaß und auch individuelle Erfolgserlebnisse haben ohne besonders Sportlich zu sein.

    Das kann man auch beim Schach ;-)

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockBeim Fußball geht das nicht.

    Doch, da geht das auch. Nur musst du dir beim Fußball bewußt sein, dass du dann auf der Ersatzbank sitzt oder in der zweiten Mannschaft spielst. Wenn du in der ersten Mannschaft spielen willst, musst du halt was tun.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockZum einen sind das ja noch lange keine Einsatzkräfte.

    Aber sie werden früher oder später zu welchen, sofern sie die Feuerwehr nicht nur als Phase nach der Pferde- und der Musikschulenzeit sehen.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockZum anderen halte ich wenig von diesem Fittness-Kult bei Feuerwehren.

    Warum?

    Es kommt mMn auf ganz andere Qualifikationen an als auf die 1000m-Laufzeit. Mit ausnahme der AGT gilt meist, Kopf ist besser als Kraft, Fachliche Kompetenz wichtiger als Fitness. (Beides zusammen ist natürlich nicht von Nachteil)

    Ansatzweise gebe ich dir ja Recht, aber ich hätte dann doch gerne Feuerwehrleute auf dem Auto, die nicht nach 50m Bewegung und etwas körperlicher Arbeit vom Rettungsdienst versorgt werden müssen. Und wenn man nicht schon in der Jugend zeigt, dass es ohne eine gewisse Grundfitness nicht geht, kriegt man es später erst recht nicht mehr hin.



    Geschrieben von Björn Möhlenbrockgute Technik, Zusammenarbeit, Know-How des JFW etc. glänzen

    Spielt m.M. nach auch meim B-Teil eine nicht zu unterschätzende Rolle.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockWas mich am meisten Stört: Der A-teil wird total abgewertet. Er ist am Übungsintensivsten, aber man kann nichts rausholen, weil die besten eh Fehlerfrei bleiben. Wenn auch die Zeit vom A-Teil in die Wertung käme, sähe das ganze schon wieder ganz anders aus.
    Und dann einen B-Teil, der weniger Laufintensiv ist. Die Aufgaben sind doch ganz o.K. und ziehmlich spaßig.


    Dazu mal ein Blick ins legendäre früher (TM). Als ich 1985 in die JF eingetreten bin, gab es einen dreiteiligen Bundeswettbewerb, bestehend aus Löschangriff (trocken) nach DV 4, Hindernisparcour (2x75m) und Staffellauf (1500m).

    Im Vergleich dazu ist das heute schon abgeschwächt worden, das liegt wohl nicht zuletzt an der zunehmenden Verfettung unserer Jugend.

    Geschrieben von Björn MöhlenbrockHinzu kommt, das in unserer Gemeinde die Laufbahnen rar gesäht sind...

    Das dürfte in vielen Städten/Gemeinden so sein. Die Stadt Petershagen hat meines Wissens nach mindestens ein Schulzentrum, ich denke, dass man es organisiert bekommen würde, dort zu üben. Ansonsten mal in den Nachbarstädten fragen, man kann sich die Bahn auch gut mit einer weiteren JF teilen.


    Grüße

    Micha


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    AutorBjör8n M8., Petershagen / 488729
    Datum10.06.2008 22:407897 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Michael WulfAnsatzweise gebe ich dir ja Recht, aber ich hätte dann doch gerne Feuerwehrleute auf dem Auto, die nicht nach 50m Bewegung und etwas körperlicher Arbeit vom Rettungsdienst versorgt werden müssen. Und wenn man nicht schon in der Jugend zeigt, dass es ohne eine gewisse Grundfitness nicht geht, kriegt man es später erst recht nicht mehr hin.

    Naja, ich rede ja nicht von Bewegungsneurotikern. Und es ist ja nicht so das man sich sonst nicht schnell bewegen muß. Wenn man den A-Teil auf Schnelligkeit absolviert, müssen manche sogar mehr laufen als beim B-Teil, andere aber weniger.

    Geschrieben von Michael WulfDas dürfte in vielen Städten/Gemeinden so sein. Die Stadt Petershagen hat meines Wissens nach mindestens ein Schulzentrum, ich denke, dass man es organisiert bekommen würde, dort zu üben. Ansonsten mal in den Nachbarstädten fragen, man kann sich die Bahn auch gut mit einer weiteren JF teilen.

    2 Laufbahnen für 19 JF. Aber das ist garkein Hinderungsgrund, eher ein Organisationsproblem falls wirklich alle auf diesen Bahnen üben wollten, aber das würden wir schon hinkriegen.
    Das ist aber sicher ein Grund, warum der Stadtpokal hier ohne B-Teil durchgeführt wird. Und die Tatsache das der A-teil gezeitet wird, scheint bestens anzukommen, bei Jugend wie Betreuern.

    Geschrieben von Michael Wulfm Vergleich dazu ist das heute schon abgeschwächt worden, das liegt wohl nicht zuletzt an der zunehmenden Verfettung unserer Jugend.

    Es macht aber auch Sinn, den Fokus auf den Teil zu legen, der am meisten die Feuerwehrarbeit wiederspiegelt. Wenn man laufen muß, ist das für mich sogar ok, nur sollte das nicht stärker als der Feuerwehrtechnische Teil bewertet werden.

    Grüße
    Björn


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    AutorLars8 W.8, Ehrenkirchen / Baden-Württemberg488744
    Datum10.06.2008 23:487895 x gelesen
    Hi leute,

    ich hab mit der Jugendfeuerwehr Ehrenkirchen schon mehrmals an Bundeswettkämpfen teilgenommen wer genaues wissen will : www.jugendfeuerwehr-ehrenkirchen.de (hall of fame ) und habe im Dezember/Januar die Ausbildung zum TM gemacht, hatte da ehrlich gesagt keine Probleme bei der Umstellung.
    Zum A-teil, ich finde ihn im Grundaufbau sehr lehrreich für leute die relativ neu in der FW sind, sie lernen das kuppeln den groben! ablauf des einsatzes, für was welche amatur verwendet wird, den unterschied zwischen wasserentnahmestelle offenes gewesser oder u-flur Hydrant.

    Zum B-teil: logisch kommt es auf die geschwindigkeit der läufer an aber man kann auch viel zeit gewinnen oder verlieren bei den einzeldisziplinen, wobei ich sagen muss das vll. die eine oder andere nicht realitätsnah ist (leinenbeutelwerfen z.b.) .

    was ich aber auch anmerken muss, das es bei uns so war, dass die älteren die Jüngeren quasi mit ausgebildet haben mit tipps und tricks zusätzlich wurden wir eine richtig verschworene gemeinschaft was man bei der feuerwehr nicht vernachlässigen sollte.

    MkG

    Lars


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    AutorNico8 M.8, Uslar - Sohlingen / Niedersachsen492386
    Datum03.07.2008 08:445626 x gelesen
    Hallo,
    1. so weit ich richtig informiert bin, wird zum nächsten Jahr die Wettbewerbsordnung bzgl. der FwDV 3 geändert.

    2. Natürlich bildet der Wettbewerb nur einen mehr oder weniger realitätsfremden Ausschnitt aus dem Feuerwehralltag ab. Andererseits kann durch das Üben für den Wettbewerb der grundsätzliche dreiteilige Aufbau eines Löschangriffs vermittelt werden. Hinzu kommen Fertigkeiten wie Knoten und das Kuppeln von Saugschläuchen, sowie der richtige Umgang mit Strahlrohren (Schließen beim Ablegen, etc.). Darüber hinaus schweißt das gemeinsame Ziel die Gruppe enger zusammen. Meiner Meinung nach ist das grundsätzlich eine Frage der Motivation der Gruppe. Als ich 1998 die Jugendfeuerwehr übernommen habe, wurden wir Vorletzter immerhin eine Steigerung um einen Platz. Die damaligen Jugendfeuerwehrkameraden, waren damit zufrieden nicht Letzter geworden zu sein. Die Übungen für die Wettbewerbe liefen zumeist nur unter Murren der Jugendlichen ab, die Produktivität der Übungen war eher miserabel, wir haben deshalb teilweise 12 Wochen vor den Wettbewerben angefangen zu üben. An dieser Stelle ist es meiner Meinung nach Aufgabe des Jugendfeuerwehrwartes entsprechend zu motivieren. Im Jahr darauf wurden wir 40 von immerhin knapp 70 teilnehmenden Gruppen. Wir konnten uns so immer weiter verbessern, jedes Mal war die Motivation der Jugendlichen größer es beim nächsten Mal besser zu machen und sicherlich auch die Erkenntnis, dass wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, sich dieses gemeinsam, mit der Gruppe, auch erarbeiten kann. Mittlerweile wollen unsere Jugendlichen an diesen Wettbewerben teilnehmen, sie Fragen sogar ob wir uns nicht die Zeit nehmen könnten in den letzten beiden Wochen vor den Wettbewerben einen zusätzlichen Termin zum Üben zu ermöglichen. Wir haben in diesem Jahr an letztlich 9 Terminen für den Bundeswettbewerb geübt und haben den ersten Platz erreicht.
    Ich finde, dass die Erkenntnis, sich im Leben Ziele zu setzen um diese sich dann auch zuerarbeiten, viel mehr wert ist, auch außerhalb des Feuerwehrlebens, als das feuerwehrtechnische Wissen welches man in der Zeit der Wettbewerbsvorbereitung stattdessen hätte vermitteln können.

    So jetzt muss ich aber aufhören, sonst denkt noch irgendjemand ich wär’ Sozialpädagoge mit Birkenstock-Sandalen und selbstgestrickten Socken *grins*.

    Zum Abschluss: Ja ich finde, dass der Bundeswettbewerb eine sinnvolle Ergänzung der Jugendarbeit innerhalb der Jugendfeuerwehr ist.

    Beste Grüße
    Nico


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    AutorThil8o B8., Schallstadt / Baden-Württemberg495234
    Datum14.07.2008 17:285580 x gelesen
    HI Tim,
    ich finde den BWB im großen und ganzen nicht schlecht, muss aber auch gestehen dass er wiedermal eine Auffrischungskur nötig hätte.
    Aber was deine Theorie betrifft dass die Kids entweder im Wettkampf oder in der Feuerwehrtechnik gut sind kann ich nicht bestätigen.
    Wir (d.h. die JF Mengen) ist schon seit 1996 regelmäßiger Teilnehmer beim BWB und fahren nun zu 5. Mal zum Bundesentscheid- was ja eigentlich gar nicht so schlecht ist oder?
    Aber trotz al unserer Trainingseinheiten, welche nicht unbedingt wenig sind, können unsre Kids Wettkampf- und Reelle- Vorgehensweiße sehr gut voneinander trennen und sind darüber hinaus in beiden Gebieten sehr gut.

    Wir trennen unser Wettkampftraining von den Normalen Proben, d.h. Proben für alle an dem einen Tag und Wettkampftraining an einem andern Tag der Woche. - Falls du jetzt denkst wir währen eine Wehr mit 10 oder mehr Betreuer die sich abwechseln mit den Trainingseinheiten und Proben, da dies schon eine enormen Zeitaufwand garantiert, dann liegst du falsch.
    Wir sind 4 Betreuer für die Komplette JF, klar kostet es viel Freizeit wenn man 2-5-mal in der Feuerwehr dienst hat, aber ich kann dir sagen dass du durch diesen enormen Zeitaufwand eine sehr starke Bindung zu deinen Jugendlichen aufbaust. Ich kann dir nur sagen: es rentiert sich!
    viel Erfolg beim BWB, vielleicht sieht man sich in Bayern beim Bundesentscheid!

    kameradschaftlicher Gruß
    Thilo
    ff-Mengen.de
    Baden-Württemberg


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg830341
    Datum23.05.2017 10:021864 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    In BaWü wird dem BWB überhaupt wenig Beachtung geschenkt,


    Jetzt will man in BaWü den DJF-Bundeswettbewerb als Event etwas aufpeppen und nennt ihn jetzt BWBW-Cup.
    Ob das jetzt mehr Zuspruch führt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     03.06.2008 11:04 Tim 7B., Wermelskirchen
     03.06.2008 11:15 Kim 7S., Hambergen
     03.06.2008 11:31 Tim 7B., Wermelskirchen
     03.06.2008 11:52 Kim 7S., Hambergen
     03.06.2008 12:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.06.2008 12:17 Kim 7S., Hambergen
     03.06.2008 12:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.06.2008 12:18 Chri7sti7an 7R., Geisenfeld
     08.06.2008 02:00 Mari7o D7., Nettetal
     03.06.2008 11:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.05.2017 10:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.06.2008 11:56 Jens7 M.7, Siele
     03.06.2008 19:49 Phil7ip 7G., Leipzig
     04.06.2008 17:02 Björ7n M7., Petershagen
     04.06.2008 21:32 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
     08.06.2008 01:27 Björ7n M7., Petershagen
     08.06.2008 09:18 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
     10.06.2008 22:40 Björ7n M7., Petershagen
     10.06.2008 23:48 Lars7 W.7, Ehrenkirchen
     03.07.2008 08:44 Nico7 M.7, Uslar - Sohlingen
     14.07.2008 17:28 Thil7o B7., Schallstadt
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