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Thema | Einbinden eines Verletzten auf einer Trage | 19 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Aaro8n H8., Mannheim / Bayern | 485863 | |||
Datum | 29.05.2008 12:04 | 18051 x gelesen | |||
Hallo zusammen, das Einbinden von Verletzten auf einer Trage wird bei verschiedensten Feuerwehren ganz unterschiedlich gehandhabt. Manche binden - wenn es die Situation erlaubt - so gut wie immer ein und andere tun das nie. Wie wird dieses Thema bei Euch gehandhabt? Was denkt ihr dazu? Gibt es hier irgendwo eine Ausbildungsrichtlinie/UVV-Vorschrift, die sich zu diesem Thema äußert? Danke Euch! | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 485865 | |||
Datum | 29.05.2008 12:06 | 12814 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron HeieckWas denkt ihr dazu? Wenn man nicht durch extrem unebenes Gelände muß, kann man getrost auf eine Einbindung des zu Tragenden verzichten. Diese netten Fixiereinrichtungen, die zum Lieferumfang der Trage gehören sind keine Dekoartikel. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 485866 | |||
Datum | 29.05.2008 12:07 | 12992 x gelesen | |||
Guten Tag Siehe z.B.: -> " Hier " und FwDV 1 "Grundtätigkeiten" Seite 142. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 485867 | |||
Datum | 29.05.2008 12:07 | 13227 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron HeieckWie wird dieses Thema bei Euch gehandhabt? Was denkt ihr dazu? Gibt es hier irgendwo eine Ausbildungsrichtlinie/UVV-Vorschrift, die sich zu diesem Thema äußert? Welche Trage meinst Du? DIN-Krankentrage, Schaufeltrage, Spine-Board oder Schleifkorbtrage? Bei welcher Tätigkeit? Leiterhebel mit DIN-Krankentrage? Oder vielleicht senkrechtes Ablassen mit DIN-Trage? Die DIN-Trage besitzt bereits ein Gurtsystem, warum sollte ich dann noch einen Pat. einbinden? Ebenso gibt es für Schaufeltragen, Spineboards und Schleifkorbtragen dafür vorgesehene Gurtsysteme. Dann muss ich den Pat auch nicht einbinden. Geht schneller und ist sicherer. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 485868 | |||
Datum | 29.05.2008 12:08 | 12594 x gelesen | |||
Moin, wenn der Patient auf einer ebenen Straße getragen werden soll wüsste ich nicht warum man zusätzlich zu der Begurtung der Trage selbst noch einbinden müsste. Sobal das Terrain etwas schwieriger wird, der Patient in die Höhe gehoben werden muss oder von irgendwo herunter gegeben oder wenn damit zu rechnen ist das die Trage u.U. nicht immer achsengerecht verbleibt dann kann man schon mal ans einbinden denken. Ob das nun irgendwo so dezidiert steht entzieht sich aber jetzt meiner Kenntnis - wenn dann würde ich das mal in der FWDV 1 vermuten. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Aaro8n H8., Mannheim / Bayern | 485874 | |||
Datum | 29.05.2008 12:17 | 12764 x gelesen | |||
Es geht mir um die DIN-Trage und das Retten von Personen im unebenen Gelände. Das Gurtsystem kann z.B. schon beim Retten über eine Treppe an seine Grenzen stoßen. Beim Retten z.B. über eine an einer DLK zu befestigende Trage finde ich das zusätzliche Einbinden - schon aus psychologischen Gründen - sehr sinnvoll. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 485877 | |||
Datum | 29.05.2008 12:22 | 12783 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron HeieckDas Gurtsystem kann z.B. schon beim Retten über eine Treppe an seine Grenzen stoßen. Inwiefern stösst es denn an seine Grenze? ANgst dass der Pat. nach unten aus der Trage rutscht? Geschrieben von Aaron Heieck Beim Retten z.B. über eine an einer DLK zu befestigende Trage finde ich das zusätzliche Einbinden - schon aus psychologischen Gründen - sehr sinnvoll. Und wie es es mit der Psyche wenn der Pat. total eingebunden ist und sich nicht mehr bewegen kann? Wir binden niemanden zusätzlich noch ein, wenn er mit der Krankentragenhalterung der DL gerettet wird. Die Gurte sind für den waagrechten Transport des Pat. ausgelegt. Auf der DLK ist es nichts anderes. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Aaro8n H8., Mannheim / Bayern | 485882 | |||
Datum | 29.05.2008 12:37 | 12627 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Hermann Die Gurte sind für den waagrechten Transport des Pat. ausgelegt. Das ist genau der Punkt, z.B. beim Retten über Treppen. Hier ist u.U. nicht immer gewährleistet, dass die Trage eben gehalten werden kann. Und ja, es geht hier u.a. auch um die Gefahr, dass ein Patient rausrutschen kann. Wenn das Einbinden aufgrund der orhandenen Gurte u.ä. obsolet wäre, dann hätte es ja weder in der Ausbildung als auch in der FwDV verloren. Mir geht es hier darum mir in einer Diskussion ein Bild machen zu können, wie dieses Thema von verschiedenen Akteuren gesehen wird. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 485884 | |||
Datum | 29.05.2008 12:41 | 13674 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron HeieckHier ist u.U. nicht immer gewährleistet, dass die Trage eben gehalten werden kann. Und ja, es geht hier u.a. auch um die Gefahr, dass ein Patient rausrutschen kann. Wenn man die Bänderung dermaßen locker lässt, dann ist es auch kein Wunder dass der Patient die Tendez zum Verlassen der Trage in Längsrichtung zeit. Geschrieben von Aaron Heieck Wenn das Einbinden aufgrund der orhandenen Gurte u.ä. obsolet wäre, dann hätte es ja weder in der Ausbildung als auch in der FwDV verloren. Mir geht es hier darum mir in einer Diskussion ein Bild machen zu können, wie dieses Thema von verschiedenen Akteuren gesehen wird. Wenn ein Leiterhebel zum Retten einer Person verwendet wird, dann würde ich die Person auch mit einbinden. Und wenn es nur dazu dient, die Trage so gut wie möglich mit den Steckleiterteilen zu verbinden. Wird die Trage senkrecht abgelassen, würde ich den Patient auf jeden Fall einbinden. Aber sonst... Hoher Zeitaufwand bei minimalstem Nutzen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Jörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 485905 | |||
Datum | 29.05.2008 13:40 | 12499 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannWir binden niemanden zusätzlich noch ein, wenn er mit der Krankentragenhalterung der DL gerettet wird. Die Gurte sind für den waagrechten Transport des Pat. ausgelegt. Auf der DLK ist es nichts anderes. Zu dem hat unsere KTL auch ein Gurtsystem dabei (wie vermutlich bei allen Herstellern). Gruß Jörg Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW | 485944 | |||
Datum | 29.05.2008 15:14 | 12718 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron Heieckz.B. beim Retten über Treppen. Hier ist u.U. nicht immer gewährleistet, dass die Trage eben gehalten werden kann. Und ja, es geht hier u.a. auch um die Gefahr, dass ein Patient rausrutschen kann. Deutet mir eher auf Userfehler, zu lockere Gurte. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 485945 | |||
Datum | 29.05.2008 15:20 | 12621 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffDeutet mir eher auf Userfehler, Nicht umsonst haben Tragen nch DIN 13025 einen Fußbügel. Ist die Treppe einigermaßen eng kann das Einbinden des Patienten sinnvoll sein. Alternativ Schaufeltrage oder Rettungsbrett mit den zugehörigen Gurten verwenden. Ich habe in 20 Jahren RD übrigens noch nie einen wirklichen Patienten eingebunden. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Aaro8n H8., Mannheim / Baden-Württemberg | 485971 | |||
Datum | 29.05.2008 16:37 | 12581 x gelesen | |||
Ich habe bisher noch keine Trage mit Fußbügel auf einem Fahrzeug der Feuerwehr gesehen... also zumindest nicht, bei den Wehren, bei denen ich aktiv war. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW | 485977 | |||
Datum | 29.05.2008 17:02 | 12561 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeNicht umsonst haben Tragen nch DIN 13025 einen Fußbügel. Bei Fahrzeugen der Fw und KS eher weniger, Fußbügel habe ich nur bei Tragen des RD. Geschrieben von Ingo zum Felde Ist die Treppe einigermaßen eng kann das Einbinden des Patienten sinnvoll sein. Wozu ? Transport im TH ist auch ohne Einbinden möglich. Geschrieben von Ingo zum Felde Alternativ Schaufeltrage oder Rettungsbrett mit den zugehörigen Gurten verwenden. Eine weitere Alternative kann auch ein Tragestuhl sein. Geschrieben von Ingo zum Felde Ich habe in 20 Jahren RD übrigens noch nie einen wirklichen Patienten eingebunden. Dito mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Aaro8n H8., Mannheim / Baden-Württemberg | 485985 | |||
Datum | 29.05.2008 17:32 | 12555 x gelesen | |||
Hi, neben meiner Frage wie das Einbinden "draußen" gehandhabt wird (Danke für die vielen Antworten), hat mich auch interessiert, ob es hier Regelungen gibt. Hierzu habe ich nun etwas gefunden, dass ich Euch nicht vorenthalten möchte: KatS Dv 260 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Transport Verletzter aus Schadensstellen Punkt 4.2.3 Werden Verletzte mit Hilfe einer Einheitskrankentrage aus Höhe und Tiefen, über Hindernisse, Treppen oder durch enge Stellen transportiert, so ist eine zusätzliche Sicherung durch Leinen erforderlich. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW | 485994 | |||
Datum | 29.05.2008 17:54 | 12574 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron HeieckHierzu habe ich nun etwas gefunden, dass ich Euch nicht vorenthalten möchte: Die DV ist nur leider nicht mehr gültig ;-)) mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Patr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen | 486023 | |||
Datum | 29.05.2008 20:52 | 12462 x gelesen | |||
Geschrieben von Aaron HeieckEs geht mir um die DIN-Trage und das Retten von Personen im unebenen Gelände. Hi, wie schon mehrfach erwähnt, wird auch bei uns in unebenen Gelände der Patient auf der Trage eingebunden. ZUsätzlich achten wir darauf, das auch immer vier Mann zum Tragen bereit stehen. Ist das Gelände so "unbegehbar" natürlich dann mehr, zum Durchreichen. MkG Patricia | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 486061 | |||
Datum | 29.05.2008 21:52 | 12568 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannAuf der DLK ist es nichts anderes. Jein, hängt auch von den Vorgaben des DLK- Herstellers ab: Wir gurten Patient, Trage und Halterung mit 2 zusätzlichen Gurten... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 486074 | |||
Datum | 29.05.2008 22:13 | 12420 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder PottJein, hängt auch von den Vorgaben des DLK- Herstellers ab: Wir gurten Patient, Trage und Halterung mit 2 zusätzlichen Gurten... Mit den Gurten die dafür vorgesehen sind, mein ich doch. Aber ihr bindet ihn nicht extra noch ein,oder? Geschrieben von mir Die Gurte sind für den waagrechten Transport des Pat. ausgelegt. Auf der DLK ist es nichts anderes. Damit wollte ich sagen, dass der Patient eigentlich nicht nach unten oder oben aus der Gurtung rutschen kann. Deshalb muss er auch nicht noch zusätzlich eingebunden werden. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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