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Thema48h-Woche Auswirkungen?35 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • BF Berlin: Hoher Krankenstand durch Einführung der 48h-Woche?
  •  
    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW480235
    Datum29.04.2008 18:0223924 x gelesen
    Hallo,

    unter folgendem Link gibt es einen ganz interessanten Artikel über die scheinbaren Folgen der Umstellung auf die 48h Woche in Berlin.


    http://www.morgenpost.de/content/2008/04/22/berlin/958586.html

    MfG

    Eric


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg480237
    Datum29.04.2008 18:0922262 x gelesen
    Geschrieben von Eric Tribbleunter folgendem Link gibt es einen ganz interessanten Artikel über die scheinbaren Folgen der Umstellung auf die 48h Woche in Berlin.


    Wieso scheinbar?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r K8., Bruchsal / Wien / Ba-Wü480238
    Datum29.04.2008 18:1022209 x gelesen
    Tach,

    hmm.. das interessante an dem Artikel hab ich wohl überlesen, ebenso wie die scheinbaren Auswirkungen.

    Wie ich das gelesen habe, gibt es da handfeste Einschnitte bei der Nettoauszahlung (wie erwartet) und auch der Krankenstand "könnte"... muss aber nicht..auf die Einführung der 12h-STd-Woche zurückzuführen sein.

    Die Androhung, sich die Atteste genauer anzuschauen, bin ich mal auf die Umsetzung in die Realität gespannt, da hier wohl die rechtliche Handhabe fehlt. Eine Aufhebung der ärztlichen SChweigepflicht kann wohl für die Vergangenheit nicht gegeben sein. Eine Entsendung zu einem Amtsarzt steht natürlich nichts entgegen.

    Gruß Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg480239
    Datum29.04.2008 18:1422285 x gelesen
    Geschrieben von Peter Kofflerkönnte"... muss aber nicht..auf die Einführung der 12h-STd-Woche zurückzuführen sein.


    Auch ist ja durch die 12h-Schichten jeder einzelne FA öfter auf der Wache und hat verglichen mit dem 24er weniger Freizeit nach dem Dienst. In dieser Zeit konnte man früher wohl besser einen leichten Infekt oder Verletzung auskurieren, was jetzt nicht mehr möglich ist, da man ja schneller wieder am Arbeitsplatz sein muss. Also muss man sich jetzt krankmelden, wo es früher das Frei getan hat.

    Atteste kontrollieren? Das will ich sehen.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin480246
    Datum29.04.2008 18:3422166 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerWie ich das gelesen habe, gibt es da handfeste Einschnitte bei der Nettoauszahlung (wie erwartet) und auch der Krankenstand "könnte"... muss aber nicht..auf die Einführung der 12h-STd-Woche zurückzuführen sein.

    Das wäre mir neu.


    Oliver Steinbeck

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    AutorPete8r K8., Bruchsal / Wien / Ba-Wü480249
    Datum29.04.2008 19:0322132 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Oliver SteinbeckDas wäre mir neu.

    Mag sein, ging ja aber auch um den Bericht der von Eric verlinkt wurde. Da stand das nämlich drin.


    Peter


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen480250
    Datum29.04.2008 19:0622014 x gelesen
    Da haben wir ja mal echt Glück gehabt. Wir haben den 24h Dienst trotz 48h Woche beibehalten.
    Sicher war dabei auch eine Änderung des Rahmendienstplanes notwendig der mehr aktive Arbeitszeit zur folge hat, aber wen soll das stören, außer ein paar Nörglern die es halt immer gibt.

    Ich bin im Dienst, und den bekomme ich bezahlt also was soll s.


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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW480251
    Datum29.04.2008 19:1122106 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWieso scheinbar?

    Naja, "bewiesen" ist es in dem Sinne nicht ;-)

    Grüße, Eric


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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW480252
    Datum29.04.2008 19:1522022 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Peter Kofflerhmm.. das interessante an dem Artikel hab ich wohl überlesen, ebenso wie die scheinbaren Auswirkungen.

    deshalb auch nur "scheinbar" ;-)

    Sollte auch nur eine Info sein, weil ich weiß, dass dieses Thema nach wie vor sehr heiß diskutiert wird.

    Ich denke der "Ein" oder "Andere" wird das schon recht interessant finden und im Auge behalten.

    Grüße, Eric


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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin480253
    Datum29.04.2008 19:4022074 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerMag sein, ging ja aber auch um den Bericht der von Eric verlinkt wurde. Da stand das nämlich drin.

    Man soll der Presse nicht immer alles glauben. ;-)


    Oliver Steinbeck

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW480257
    Datum29.04.2008 20:0322079 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerWie ich das gelesen habe, gibt es da handfeste Einschnitte bei der Nettoauszahlung (wie erwartet) und auch der Krankenstand "könnte"... muss aber nicht..auf die Einführung der 12h-STd-Woche zurückzuführen sein.

    Der Frustfaktor war in Berlin schon immer etwas höher...:-)

    Wenn dann die Mitarbeiter auch noch ein neues Dienstplanmodell vorgesetzt bekommen, hört man zumindest aus der Ferne, dann kann der Dienst auch schon mal krank machen...

    Geschrieben von Peter KofflerEine Entsendung zu einem Amtsarzt steht natürlich nichts entgegen.

    Dem wünsche ich viel Spaß. :-) Bei einem Krankenstand von bis zu 18% kommen da ne Menge Leute zusammen. Und das Ergebnis dieser Mühen kann man sich auch schon ausmalen...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW480261
    Datum29.04.2008 20:3122183 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel HermannAuch ist ja durch die 12h-Schichten jeder einzelne FA öfter auf der Wache und hat verglichen mit dem 24er weniger Freizeit nach dem Dienst. In dieser Zeit konnte man früher wohl besser einen leichten Infekt oder Verletzung auskurieren, was jetzt nicht mehr möglich ist, da man ja schneller wieder am Arbeitsplatz sein muss. Also muss man sich jetzt krankmelden, wo es früher das Frei getan hat.

    Naja, das scheint mir aber etwas an den Haaren herbeigezogen ;-). Im Gegenzug kannst Du auch behaupten, dass Du durch die Arbeitsbelastung einem Infekt in 24h erst recht die Chance gibst, den geschwächten Körper anzugreifen... Grad auf hoch frequentierten Wachen.


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen480262
    Datum29.04.2008 20:3722129 x gelesen
    Hallo,


    wundert mich alles nicht. Habe ich von einer Wehr ausm Ruhrpott schon ähnliches gehört.

    Dirk


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    AutorOliv8er 8F., Wöllstein / Rheinland-Pfalz480266
    Datum29.04.2008 20:4922107 x gelesen
    Hallo,

    soweit ich weiß gabs ja vor einführung der 12er auch schon Wachen die nur 12er gefahren sind wegen der hohen Einsatzbelastung. Würde mich interessieren ob da auch schon damals ein hoher Krankenstand war!

    Gruß Oli


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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW480268
    Datum29.04.2008 20:5422214 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Dirk Ruzickawundert mich alles nicht. Habe ich von einer Wehr ausm Ruhrpott schon ähnliches gehört.

    Und was ist dann der optimale Schichtplan? Wechselschicht scheidet ja dann auch aus. Das ist auch nicht so der Brüller!!


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorChri8sti8an 8G., Berlin / Berlin480274
    Datum29.04.2008 22:0422188 x gelesen
    Hallo Olli,

    es ist richtig, daß es vor dem neuen Einsatzkonzept (EK 06) und dem neuen Dienstplanmodell auch Wachen im 12-h-Rhythmus gab. Die Wachen Kreuzberg, Neukölln, Suarez, Wedding und Prenzlauer Berg wurden mit 4 WA im 12-h-Rhythmus geführt.
    Grund:
    Die hohe Einsatzbelastung und die Besetzung der NAW/NEF, die einen Dienst im 24-h-Rhythmus fast unmöglich machten.

    ABER:
    Im Gegensatz zu heute waren damals 44 h/Woche zu erbringen (d.h. 2 h/Woche zusätzlich, z.B. durch FoBi oder sonstiges). Auch gab es keine Rufbereitschaften, Nachtabsenkungen oder Zusatzschichten. Die personelle Ausstattung einer WA in Bezug auf die zu besetzenden Funktionen war ebenfalls günstiger.
    Heute sind 48 h/Woche zu erbringen (d.h. 6 h/Woche zusätzlich), auch durch die damals (und heute) hoch belasteten Wachen. Eigentlich ein Witz, dass die Kollegen, die ja eigentlich schon hoch belastet sind, nun plötzlich 6 statt 2 h/Woche zusätzlich erbringen müssen.

    Im Übrigen mag man ja meinen 6h/Woche sind eine zusätzliche Schicht alle 14 Tage. Und das kann ja nicht so schlimm sein. Im Prinzip ist das im DURCHSCHNITT richtig, aber die Praxis sieht wirklich wesentlich schlimmer aus. Durch Nachtabsenkungen darfst du zu deinen regulären Nachtschichten nicht kommen (vom Verlust der DuZ mal ganz zu schweigen), dafür sind zusätzliche Tagschichten angesagt. Bedeutet: Nur Tagschicht, ab und zu mal ne Nacht und kaum noch nen Tag zu Hause (von zusammenhängenden Tagen an einem WE wegen der Familie kann man fast nur noch träumen...)

    Um nun auf Deine Frage zurück zu kommen: Der Krankenstand war sowohl bei den 24h-Wachen, als auch bei den 12h-Wachen damals im normalen Rahmen! Man kann die Situation damals und heute nicht vergleichen und erst recht nicht Krankenstände mit "12h-Dienst" oder "nicht 12h-Dienst" begründen. Da gehört wesentlich mehr dazu!

    LG Christian


    Oben gemachte Ausführungen spiegeln ausschließlich meine eigene und persönliche Meinung wieder. Diese hat nichts mit meiner Dienststellung, meinem Arbeitgeber bzw. Dienstherren oder ähnlichem zu tun.

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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen480275
    Datum29.04.2008 22:1022305 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von ---Peter Koffler--- ..sich die Atteste genauer anzuschauen, bin ich mal auf die Umsetzung in die Realität gespannt, da hier wohl die rechtliche Handhabe fehlt.

    Veto, ein Arbeitgeber kann bei begründeten Zweifeln an der Krankmeldung seines Arbeitnehmers verlangen, dass die Krankenkasse ein Gutachten des Medizinischen Dienstes zur Beseitigung von begründeten Zweifeln einholt, vgl. § 275 Abs. 1 SGB V.

    Zweifel bestehen dann, wenn Versicherte auffällig häufig nur für kurze Dauer arbeitsunfähig sind oder der Beginn der Arbeitsunfähigkeit häufig auf einen Arbeitstag nach Beginn oder am Ende einer Woche fällt oder die Arbeitsunfähigkeit von einem Arzt festgestellt worden ist, der durch die Häufigkeit der von ihm ausgestellten Atteste aufgefallen ist.

    Der Arbeitnehmer ist verpflichtet an der Überprüfung mitzuwirken ( § 5a EFZG ), das Ergebnis der Begutachtung wird dem Arbeitgeber ohne Diagnose mitgeteilt, solange Anspruch auf Fortzahlung des Arbeitsentgelts besteht und die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht bestätigt wird, § 276 Abs. 2 SGB V.

    Beamte sind ja nicht pflichtversichert, jedoch hat die PK im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch die mittel um dieses zu prüfen.

    Ob dieses dann zum Betriebfrieden beiträgt oder gar das Problem löst ist, ist schwer einschätzbar.

    MkG Sven


    Profi sein heißt auch FEHLER zu zugeben ! Dieses ist meine eigene Meinung ! Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG !
    Guck mal hier : http://www.feuerwehr-baddeckenstedt.de/

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    AutorPete8r S8., Friedrichskoog / Schleswig-Holstein480277
    Datum29.04.2008 22:3222159 x gelesen
    Wir haben hier in Hamburg seit 01.03.1007 den 12 Std Schichtdienst. Es fing an mit 2 Tag 2 Nacht 2 Frei. Der Krankenstand schnellte in die Höhe, sogar soweit das man eine Wache für einen Tag schließen muste. Dann wurde der Dienst an 01.01 2008 auf ein anderes 12 Std Schichtmodell umgestellt, mit einem Zugeständniß, daß alle 3 Wochen auf einem Sonntag eine Doppelschicht gemacht werden darf. Ergebniß! Bis auf 1 Wochenende, daß sich alle 3 Wochen wiederholt kein vernüftige Erholungsphase.
    Fazit. der 12 Std Rhtymus macht Krank. Ohne reguläre 24 Std Dienste am Wochenende( FR, SA, SO) ist ein vernüftiger Dienstplan nicht zu machen.
    Ich bin selbst im Schichtdienst bei der BF Hamburg. Bin nur noch Müde und habe massieve Schlafstörungen
    Ich habe von diesem Dienst die Sc.... vo...


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    AutorPete8r K8., Bruchsal / Wien / Ba-Wü480278
    Datum29.04.2008 22:3222189 x gelesen
    Tach,

    sfz... lies den Paragraph nochmal richtig durch. Dort steht das die Krankenkasse den Anspruch hat ein medizinisches Gutachten zu verlangen... Da steht nicht das der Arbeitgeber das kann.

    § 275
    Begutachtung und Beratung

    1) Die Krankenkassen sind in den gesetzlich bestimmten Fällen oder wenn es nach Art, Schwere, Dauer oder Häufigkeit der Erkrankung oder nach dem Krankheitsverlauf erforderlich ist, verpflichtet, [...]

    Der Arbeitgeber kann verlangen, daß die Krankenkassen eine gutachtliche Stellungnahme des Medizinischen Dienstes zur Überprüfung der Arbeitsunfähigkeit einholt. Die Krankenkasse kann von einer Beauftragung des Medizinischen Dienstes absehen, wenn sich die medizinischen Voraussetzungen der Arbeitsunfähigkeit eindeutig aus den der Krankenkasse vorliegenden ärztlichen Unterlagen ergeben.


    So. Und wo steht jetzt deiner Fachkenntnis nach, dass der Arbeitgeber berechtigt ist, Atteste einzusehen um zu prüfen ob der Mann AU ist oder nicht? Ist der Arbeitgeber plötzlich Arzt?
    Der AG kann lediglich eine Untersuchung bei einem Amtsarzt über die Krankenkasse verlangen.

    Ich gehe auch ganz stark davon aus, das kein Arzt einem Arbeitgeber den Grund einer Krankmeldung detailiert vorlegt. Da dürfte dieser vermutlich nicht mehr lange Arzt sein.

    Ergo, der Inhalt deines Beitrages passt leider nicht zum Problem. Insofern gibt es kein Veto.


    Gruß Peko


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / 480282
    Datum29.04.2008 22:5822129 x gelesen
    Hallo,

    abseits der bisherigen Äußerungen mal folgende Denkanstöße:

    - die Bundresregierung hat sich geweigert die Thematik 24h Dienst bzw 48h Woche im Rahmen der EU Gesetzgebung während ihres Vorsitzes der EU nochmals aufs Trapez zu bringen, die Feuerwehren desm KatS zuzuordnen und den 24h Dienst zu erhalten und nun wundern sich alle Städte was das wohl kosten wird (rund 1/3 Personal zusätzlich je nach Besatzungsstärke)

    - der 24h Dienst ist tot (ja auch wir bei der BF Salzgitter haben ihn noch in der 48h Woche / 24/48 Version) aber fragt sich wie lange) denn dasEuGH läßt maximal 13h Arbeitszeit (Anwesenheit am Arbeitsplatz) zu und nicht 24h! Anwesenheit = Arbeitszeit so will es das Gesetz und 24h sind da 11 mehr als erlaubt! Nicht falsch verstehen auch ich halte den 24h Dienst für die beste Variante für den FW-Schichtdienst aber ich mache die Gesetze nicht!

    - der Krankenstand der Berliner Kollegen ist das sichtbare Zeichen das die eierlegendewollmilchsau Feuerwehr einer anderen Würdigung bedarf als nur von oben verordneter Dienstpläne laut Gesetz sondern personalfreundlichen Arbeitszeitmodellen (ja, liebe Kommunalpolitiker das wird Geld kosten aber auch wir (Feuerwehrleute) wollen ein geregeltes Sozialleben und nicht nur alle anderen!)

    Gruß aus dem zumindest teilweise frustrierten Beamtenstand (und das hatte mal mit Fürsorgepflicht des Dientherren zu tun!)

    Detlef

    P.S. ich liebe meinen Job und mache ihn immer noch gern!


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW480289
    Datum29.04.2008 23:3722105 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackBeamte sind ja nicht pflichtversichert, jedoch hat die PK im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch die mittel um dieses zu prüfen.

    Wenn Du mit PK die private Krankenversicherung meinst, diese ist in dem Zusammenhang irrelevant.

    Bei Beamten hat der Dienstherr bei Zweifeln an der Dienstfähigkeit, unter bestimmten Voraussetzungen, die Möglichkeit, eine Untersuchung beim Amtsarzt anzuordnen.

    Die Drohung des genannten Landesbranddirektor Gräfling die Atteste zu überprüfen, ist doch wohl eher eine Lachnummer...

    Geschrieben von Sven KusackOb dieses dann zum Betriebfrieden beiträgt oder gar das Problem löst ist, ist schwer einschätzbar.

    Der ist ja wohl schwer angeschlagen, weil da irgendjemand wohl übersehen hat, dass es im Beamtenverhältnis auf Ausgewogenheit zwischen Rechten und Pflichten ankommt, und das man mit konstruktiver Zusammenarbeit weiter kommt, als mit der Keule...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW480294
    Datum29.04.2008 23:5522331 x gelesen
    Geschrieben von Christian RiekeUnd was ist dann der optimale Schichtplan?

    Das wird der sein, mit dem die Betroffenen, nämlich der Einsatzdienst, am besten klarkommen, und bei dem die Vorgaben trotzdem erfüllt werden. Das wird man u.U. nicht auf Anhieb hinbekommen. Mitarbeiter und Dienstherr werden da beweglich bleiben müssen, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.

    Man sollte besser nicht davon ausgehen, dass sich die rechtlichen Vorgaben der EU mal so eben wieder ändern.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz480307
    Datum30.04.2008 08:0522534 x gelesen
    Hallo!

    Also irgendwie versteh ich die ganze Diskussion bei der Feuerwehr um ihren Schichtdienst nicht wirklich.

    Ich arbeite seit 1995 auf Schicht. Zuerst auf der 3x12 Stunden-Schicht (Tag-Nacht-Frei) und seit 2002 auf der 4x12 Stunden-Schicht (Tag-Nacht-Frei-Frei).

    Bei der 4x12 Stunden-Schicht beginnt der Dienst mit der Übernahme um 05:25 und endet mit der Übergabe um 17:25 (Tagschicht) bzw. beginnt um 17:25 und endet um 05:25 (Nachtschicht).
    Nach der Nachtschicht hat man dann 48 Stunden frei. Zusätzlich gibt es 4 Freischichten sowie eine Übergabefreischicht und 24 Urlaubsschichten.
    Die zu leistende Zahl der Arbeitsschichten im Monat liegt im Durchschnitt bei 15 Arbeitsschichten.

    Die Wochenarbeitszeit liegt bei 37,5 Stunden.

    Der Krankenstand ist seit der Einführung der 4x12 Stunden-Schicht spürbar gesunken und die Zahl der Mitarbeiter konnte reduziert werden!!

    Deshalb verstehe ich nicht so ganz warum man bei der Feuerwehr an irgendwelchen merkwürdigen Schichtmodellen oder sogar an der 48 Stunden (oder mehr) Woche festhält.

    Wie gesagt, ich arbeite seit 1995 auf Schicht. Seit Einführung der 4x12 Stunden-Schicht möchte ich auch garnicht mehr anders arbeiten.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    PS: Bei Interesse stell ich gern mal den Schichtkalender ein.


    Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

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    „Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert.“

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW480341
    Datum30.04.2008 12:0222126 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldIch arbeite seit 1995 auf Schicht. Zuerst auf der 3x12 Stunden-Schicht (Tag-Nacht-Frei) und seit 2002 auf der 4x12 Stunden-Schicht (Tag-Nacht-Frei-Frei).

    Hi, also arbeitet ihr jetzt mit 4 Schichten, oder? Ein Großteil der Feuerwehren hatte bis jetzt aber einen 3 Schichtsystem. Die Funktionen, welche in den 3 Schichten besetzt sind, müssen zum größten Teil auch in 4 Schichten besetzt sein. Also müsstest Du mehr Feuerwehrleute einstellen. Da kommt dann wieder das Haushaltsproblem der Städte und Kommunen.
    Also doch nicht so ganz einfach, wie in der Wirtschaft.


    Grüße, Eric


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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW480344
    Datum30.04.2008 12:0822001 x gelesen
    Hallo Jakob,

    Geschrieben von Jakob TheobaldDer Krankenstand ist seit der Einführung der 4x12 Stunden-Schicht spürbar gesunken und die Zahl der Mitarbeiter konnte reduziert werden!!

    --> Und das ist unser Problem, momentan gibt es fast überall 24/48 Stunden Modelle, da liegt die Wochenarbeitszeit je nach Bundesland bei ca. 54 Stunden (z.B. NRW). Und es muss, bedingt durch die Reduzierung der Wochenarbeitszeit mehr Personal eingestellt werden, da die Funktionsstellen an den einzelnen Wachen ja gleich bleiben (ausser in den Städten, die plötzlich erkennen, das man irgendwie auch mit weniger Personal auskommt)
    Da aber viele Städte jetzt ein 12 Stunden Modell (Tag Tag Nacht, Nacht frei Tag Tag ..........) einführen ist man einfach öfter auf der Wache.
    Wenn man z.B. morgens aus dem Dienst kam und dann 48h frei hatte, konnte man kleinere Erkrankungen einfach mal schnell in 2 Tagen auskurieren und war am 3. Tag wieder fit für den Dienst.
    Das klappt ja nun bei den 12h Modellen nicht mehr so einfach. Daher auch der gestiegene Krankenstand (meiner Meinung nach).

    Geschrieben von Jakob TheobaldDeshalb verstehe ich nicht so ganz warum man bei der Feuerwehr an irgendwelchen merkwürdigen Schichtmodellen oder sogar an der 48 Stunden (oder mehr) Woche festhält.

    Die Feuerwehr (also eher die Kommunen als Arbeitgeber) hält an der 48 Stunden Woche fest, da vorher alle Beamte über 50h /Woche gearbeitet haben. Wenn man die Arbeitszeit noch weiter reduzieren würde (z.B. 37,5h Woche) müsste noch mehr Personal eingestellt werden. Da die wöchentlich max. zulässige Arbeitszeit nach EU Recht 48h/Woche beträgt, haben die Arbeitgeber die Arbeitszeit daher auch nur auf 48h/Woche reduziert.



    Geschrieben von ---Jakob Theobald--- Wie gesagt, ich arbeite seit 1995 auf Schicht. Seit Einführung der 4x12 Stunden-Schicht möchte ich auch garnicht mehr anders arbeiten.

    Siehst Du und genau aus demselben Grund, weil wir unser Schichtmodell kennen und "lieben" möchten wir es auch nur ungern hergeben.
    Das bei Euch der Krankenstand nach Einführung des 4x12h Systems gesunken ist liegt doch auf der Hand. Ihr habt theoretisch mehr Freizeit als vorher (zusammenhängend). Bei uns ist das genau umgekehrt.............

    Gruß Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz480345
    Datum30.04.2008 12:1322274 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Eric TribbleHi, also arbeitet ihr jetzt mit 4 Schichten, oder?

    Das ist völlig richtig.

    Geschrieben von Eric TribbleEin Großteil der Feuerwehren hatte bis jetzt aber einen 3 Schichtsystem.

    Aber das würde auch mit einer 37,5 Stunden-Woche funktionieren, eine 3x12 Stunden-Schicht.

    Läuft dann praktisch so, Tag-Nacht-Frei-Tag-Nacht-Frei usw. vollkuntinuierlich durch. Dafür gibt es dann 32 Arbeitsschichten Jahresurlaub sowie 57 Freischichten pro Jahr (wenn ich mich recht erinnere) Es fallen dann im Monat im Schnitt 20 bzw. 21 Arbeitschichten an. Mit diesem System wären dann allen Positionen besetzt. Wer bei diesem System eine geschickte Urlaubs- und Freisschichtenplanung hat ist relativ oft zu Hause ;-)

    Wie gesagt, bei einer Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden. Bei den besagten 48 Stunden müsste dann die Anzahl der Freischichten gekürzt werden. Das Berechnet sich dann über das Speicher 1 und Speicher 2 System. Pro geleistete Arbeitsschicht bauen sich in denn Speichern eine devinierte Anzahl von Stunden auf. Bei jeder Freischicht werden dann diese Stunden abgezogen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Das Speicher-System verhindert auch, dass man zu viele "Wochenendurlauber" hat.

    Aber davon ab,

    Geschrieben von Eric TribbleDa kommt dann wieder das Haushaltsproblem der Städte und Kommunen.

    Solange Städte und Gemeinde jährlich alleine 3 Millionen Euro zum Betrieb eines Hallenbades ohne mit der Wumper zu zicken zuschießen, kann ich an ein "Finanzproblem" nicht so recht glauben ;-)

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

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    "Dein Neid ist meine Anerkennung, Dein Hass ist mein Stolz! Wenn Du hinter meinem Rücken über mich redest, dann danke ich Dir, dass Du mich zum Mittelpunkt Deines Lebens machst!"


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    AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW480346
    Datum30.04.2008 12:1721994 x gelesen
    Hallo Sven,

    nichts gegen deine Aussagen, aber

    Geschrieben von ---Sven Kusack--- Veto, ein Arbeitgeber kann bei begründeten Zweifeln an der Krankmeldung seines Arbeitnehmers verlangen, dass die Krankenkasse ein Gutachten des Medizinischen Dienstes zur Beseitigung von begründeten Zweifeln einholt, vgl. § 275 Abs. 1 SGB V.

    .........Da wünsche ich dem Amtsarzt oder dem med. Gutachter schon mal viel Spaß und der Branddirektion nen langen Atem :-)
    Durchschnittlich 12,4% kranke und das bei 3900 Mitarbeitern (laut HP Berliner Feuerwehr)................

    Gruß Christian


    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW480347
    Datum30.04.2008 12:3321994 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Jakob TheobaldSolange Städte und Gemeinde jährlich alleine 3 Millionen Euro zum Betrieb eines Hallenbades ohne mit der Wumper zu zicken zuschießen, kann ich an ein "Finanzproblem" nicht so recht glauben ;-)

    Du nicht, ich nicht und viele anderen hier auch nicht...;-) wir haben aber auch andere Prioritäten als Politiker und der Durchschnitt der Bevölkerung :-)

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen480377
    Datum30.04.2008 15:1822159 x gelesen
    Hallo Peter,

    Atteste einsehen ist natürlich nicht zulässig ! Da stimme ich Dir zu. Jedoch kann der AG die AU anzweifeln, sofern es berechtigt ist.

    Nach den beamtenrechtlichen Bestimmungen ist der Beamte verpflichtet, die Erkrankung und ihre voraussichtliche Dauer - zum Teil spätestens am folgenden Tag, zum Teil unverzüglich - anzuzeigen.

    Grundsätzliche genügt - zunächst - die Vorlage eines privatärztlichen Attestes; eine Diagnose braucht das privatärztliche Attest nicht zu enthalten

    Nach den einschlägigen Verwaltungsvorschriften ist der Beamte verpflichtet, sich auf Anordnung des Dienstvorgesetzten von einem Amtsarzt, beamteten Arzt oder Vertrauensarzt untersuchen zu lassen.

    Dieser bestätigt gegenüber dem Dienstherrn nur die Dienstfähigkeit oder die Dienstunfähigkeit

    Zum konkreten Gesundheitszustand des Beamten äußert sich dieser Arzt nicht.

    Während bei der Überprüfung der Arbeitsunfähigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen die Ausstellung von Bescheinigungen und die Erstellung von Berichten des behandelnden Arztes in § 73 Abs. 2 Ziff. 9 SGB V ausdrücklich geregelt ist und insoweit eine gesetzliche Verpflichtung der Vertragsärzte besteht, benötigt der den Beamten behandelnde Arzt eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht, damit er gegenüber dem Amtsarzt die erforderlichen Auskünfte erteilen darf.

    Wer nichts zu verbergen hat, kann ja auch seinen Arzt von der Schweigepflicht entbinden.

    Meine Fachkenntnis beziehen sich als AG eher auf die Freie Marktwirtschaft im Gesundheitswesen.

    Von daher sofern es bei BF'lern anders geregelt ist, lerne ich eben dazu.

    Gruss Sven


    Profi sein heißt auch FEHLER zu zugeben ! Dieses ist meine eigene Meinung ! Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG !
    Guck mal hier : http://www.feuerwehr-baddeckenstedt.de/

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    AutorPete8r K8., Bruchsal / Wien / Ba-Wü480380
    Datum30.04.2008 15:2822107 x gelesen
    Tach,

    hm...also dein Posting ist im Moment das Gegenteil zu dem was du geschrieben hast.

    Und ob ich meinen Arzt von der Schweigepflicht entbinde oder nicht....es ist ganz einfach.. es geht den Arbeitgeber schlicht und ergreifend nichts an. Er bekommt den Hinweis... AU oder nicht.. und mehr nicht.

    Noch leben wir in keinem diktatorischen STaat und es gibt einfach gewisse Bereich wo Zweifel nicht zulässig sind. Ein Arzt ist eine besondere Vertrauensperson. Wenn die sagt, er kann nicht arbeiten.. dann ist das einfach so.

    Egal ob freie Marktwirtschaft oder nicht.


    Gruß Peter


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen480479
    Datum01.05.2008 12:0522191 x gelesen
    Geschrieben von Peter KofflerEr bekommt den Hinweis... AU oder nicht.. und mehr nicht.

    Tja, aber bei den Beamten kommt dann wieder die oft zitierte Fürsorgepflicht des Dienstherrn dazu. Die gilt nämlich ggf. auch GEGEN den Willen des Beamten.
    D.h. neben der Frage, ob man mit amtsärztlichen Untersuchungen Blaumacher überhaupt ernsthaft entlarven kann, ist ja auch zu beachten, dass der Dienstherr von sich aus den Gesundungsprozess fördern muss. Ich kann mich z. B. an einen Beamten (nicht Feuerwehr) erinnern, der mit Mitte 40 und geschätzten 1,85 so um die 210 kg auf die Waage brachte. Die Dienstherr hat dann eine Gewichtsreduzierung im Hinblick auf die Gesunderhaltung für richtig erachtet. Folge: Zwangskur. Obs was gebracht hat weiß ich nicht.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorPete8r K8., Bruchsal / Wien / Ba-Wü480496
    Datum01.05.2008 14:0021940 x gelesen
    Tach,

    war der Kollege AU oder einfach nur zu dick und hat trotzdem gearbeitet?

    Die Fürsorgepflicht hat auch ein normaler Arbeitgeber und nicht nur der Dienstherr.

    Sollte dem Kollegen wirklich eine Zwangskur aufgedrückt worden sein...dann finde ich das gut, solange es von falscher Ernährung und zu wenig Sport herrührt. Sollte es aufgrund einer KRankheit so gekommen sein, dann hat sich der Dienstherr wohl eher falsch verhalten.


    Gruß Peter


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen480503
    Datum01.05.2008 15:2222040 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Detlef Maushakeder 24h Dienst ist tot (ja auch wir bei der BF Salzgitter haben ihn noch in der 48h Woche / 24/48 Version) aber fragt sich wie lange) denn dasEuGH läßt maximal 13h Arbeitszeit (Anwesenheit am Arbeitsplatz) zu und nicht 24h! Anwesenheit = Arbeitszeit so will es das Gesetz und 24h sind da 11 mehr als erlaubt!

    Grundsätzlich richtig. Wenn aber nach einer Schicht ein ausreichend langer Zeitraum zur Erholung zur verfügung steht, darf man sehr wohl mehr als 13 Stunden Arbeiten.
    U.a. haben wir mit dieser Argumentation, in Bremen den 24 Std. Dienst in einer 48 Std. Woche wieder Sattelfest gemacht.
    Der 12 Std. Dienst ist quasi nach 3 Monaten gescheitert, weil keiner bereit war freiwillige Mehrarbeit zu leisten. Ohne die freiwillige Mehrarbeit war es nicht möglich den Dienstplan zu halten.

    Gruß Paul


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen480667
    Datum02.05.2008 13:0422163 x gelesen
    Geschrieben von Detlef Maushakeder 24h Dienst ist tot

    Morituri diutius vivunt

    Geschrieben von Detlef MaushakeNicht falsch verstehen auch ich halte den 24h Dienst für die beste Variante für den FW-Schichtdienst aber ich mache die Gesetze nicht!

    Nö, aber Du lässt den Punkt mit den Ausgleichsruhezeiten weg. Warum?


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s G8., Gladbeck / NRW480745
    Datum02.05.2008 20:4121987 x gelesen
    Wann werden die "hohen Herren" endlich wach und merken, dass sich das Wohl der Kollegen nicht diktieren lässt! Wir sind wie eine zweite Familie und das ist bei Stresssituationen einfach Gold wert!
    24 Std. Dienst forever!!!


    Meine private Meinung!

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     29.04.2008 18:02 ., Wuppertal
     29.04.2008 18:09 Dani7el 7H., Schriesheim
     29.04.2008 19:11 ., Wuppertal
     29.04.2008 18:10 Pete7r K7., Bruchsal / Wien
     29.04.2008 18:14 Dani7el 7H., Schriesheim
     29.04.2008 20:31 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
     29.04.2008 20:37 Dirk7 R.7, Wiesbaden
     29.04.2008 20:54 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
     29.04.2008 23:55 Diet7mar7 R.7, Essen
     30.04.2008 08:05 Jako7b T7., Bischheim
     30.04.2008 12:02 ., Wuppertal
     30.04.2008 12:13 Jako7b T7., Bischheim
     30.04.2008 12:33 ., Wuppertal
     30.04.2008 12:08 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen
     29.04.2008 18:34 ., Berlin
     29.04.2008 19:03 Pete7r K7., Bruchsal / Wien
     29.04.2008 19:40 ., Berlin
     29.04.2008 19:06 Olf 7R., Hilbersdorf
     29.04.2008 19:15 ., Wuppertal
     29.04.2008 20:03 Diet7mar7 R.7, Essen
     29.04.2008 22:10 Sven7 K.7, Baddeckenstedt
     29.04.2008 22:32 Pete7r S7., Friedrichskoog
     29.04.2008 22:32 Pete7r K7., Bruchsal / Wien
     29.04.2008 22:58 Detl7ef 7M., Braunschweig
     01.05.2008 15:22 Paul7 H.7, Bremen
     02.05.2008 13:04 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     30.04.2008 15:18 Sven7 K.7, Baddeckenstedt
     30.04.2008 15:28 Pete7r K7., Bruchsal / Wien
     01.05.2008 12:05 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     01.05.2008 14:00 Pete7r K7., Bruchsal / Wien
     29.04.2008 23:37 Diet7mar7 R.7, Essen
     30.04.2008 12:17 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen
     29.04.2008 20:49 Oliv7er 7F., Wöllstein
     29.04.2008 22:04 Chri7sti7an 7G., Berlin
     02.05.2008 20:41 Matt7hia7s G7., Gladbeck
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