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Thema | Sicherheitsabschaltung bei Drehleitern | 12 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Fabi8an 8R., Bad Kissingen / Bayern | 474466 | |||
Datum | 01.04.2008 21:29 | 6478 x gelesen | |||
Hallo Forum! Ich habe mich heute mit meinem Lehrer über Drehleitern unterhalten. Weil es Technologie-Unterricht war, kamen wir auch darauf zu sprechen, was passiert wenn man eine zu weite Ausladung wählt. Ich sagte ihm, ab einer gewissen Grenze schaltet das Gerät ab und man kann nur noch zurückfahren. Das dies auch bei älteren Fahrzeugen so funktioniert, habe ich selber schon im Korb miterlebt. Nun zu meiner bzw. seiner Frage. Er wollte wissen, wie denn eine solche Abschaltung realisiert ist, denn bei solch älteren Fahrzeugen wäre ja sicher kein Computer verbaut. Ich musste ihm leider entgegnen, dass ich das selber nicht so genau weiß, meist beschäfftige ich mich ja mit den neuen Fahrzeugen. Ich habe bereits auf drehleiter.info geschaut, bin dort aber nicht fündig geworden. Auch die Forumssuche hat nichts passendes ergeben. Aber hier kann mir doch sicher jemand helfen, oder?! =) Danke für die Hilfe, Fabian Also dann, eben so: Ich schreibe hier nur, ausschließlich und uneingeschränkt als PRIVATMANN. Meine Aussagen haben nichts, sowas von gar nichts und auch rein überhaupt nix mit der Meinung oder sonstwas der Feuerwehr Bad Kissingen zu tun. NICHTS. Was ich hier schreibe, ist einzig und allein meine Meinung. Ich schreibe hier auf Basis von Artikel 5 des Grundgesetzes und verstoße gegen keine der in Absatz 2 genannten Punkte. Sollte trotzdem irgendjemand einen Angriff auf irgendeine Wehr oder irgendeine Person hinter einem meiner Beiträge vermuten, so darf er dies gerne weiterleiten. Das direkte Gespräch suchen wäre auch eine Alternative, wird aber offensichtlich nur ungern in Anspurch genommen. So long... | |||||
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Autor | Thom8as 8L., Gerolstein / RLP | 474484 | |||
Datum | 01.04.2008 23:05 | 5339 x gelesen | |||
also bei uns funktioniert das ungefähr so, die leiter ist ganz am ende über eine starke feder befestigt und ca 1 meter weiter an ein einem drehpunkt, je stärker die leiter belastet wird, desdo weiter wird die feder auseinander gezugen (wenige cm sind das nur) über einen seilzug wird dann eine schaltfahne (als schwarzer klotz dargestellt) an rollenendschaltern (blau dargestellt, die rolle gelb) verbeigezogen, bei unserer leiter sind es insgesammmt 3, einer für die 2 mann grenze, einer für die warnhupe und einer für die abschaltung wer mit dem strom schwimmt wird die quelle nie erreichen... | |||||
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Autor | Fabi8an 8R., Bad Kissingen / Bayern | 474486 | |||
Datum | 01.04.2008 23:08 | 5250 x gelesen | |||
Das war sehr verständlich! Dankeschön, somit ist meine Frage im Prinzip schon beantwortet, wenn jemand noch Ergänzungen oder andere Funktionsweißen hat.. bitte, gerne! So dürfte das auch mein Lehrer verstehen ;-) Danke dir Thomas, Grüße Fabian Also dann, eben so: Ich schreibe hier nur, ausschließlich und uneingeschränkt als PRIVATMANN. Meine Aussagen haben nichts, sowas von gar nichts und auch rein überhaupt nix mit der Meinung oder sonstwas der Feuerwehr Bad Kissingen zu tun. NICHTS. Was ich hier schreibe, ist einzig und allein meine Meinung. Ich schreibe hier auf Basis von Artikel 5 des Grundgesetzes und verstoße gegen keine der in Absatz 2 genannten Punkte. Sollte trotzdem irgendjemand einen Angriff auf irgendeine Wehr oder irgendeine Person hinter einem meiner Beiträge vermuten, so darf er dies gerne weiterleiten. Das direkte Gespräch suchen wäre auch eine Alternative, wird aber offensichtlich nur ungern in Anspurch genommen. So long... | |||||
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Autor | Thom8as 8L., Gerolstein / RLP | 474487 | |||
Datum | 01.04.2008 23:10 | 5285 x gelesen | |||
bei den neuen leitern wird das alles über druckdosen gehen denk ich mal, die dann ein milliampere signal rausgeben oder so, wenn dein lehrer das nicht verstehen sollte, sag bescheit, dann mach ich mal ein foto von der mechanik wer mit dem strom schwimmt wird die quelle nie erreichen... | |||||
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Autor | Fabi8an 8R., Bad Kissingen / Bayern | 474489 | |||
Datum | 01.04.2008 23:16 | 5175 x gelesen | |||
Alles klar! Aber prinzipiell traue ich das einem Technologielehrer schon zu. =) Kennst du vielleicht Links die solche Grundlagen zu Hubrettungsfahrzeugen erklären? Sicherlich interessant ist hier Literatur aus Einsatzpraxis und Co., aber ich suche nach den Basics wie es auf neudeutsch so schön heißt. Merci nochmal, Fabian Also dann, eben so: Ich schreibe hier nur, ausschließlich und uneingeschränkt als PRIVATMANN. Meine Aussagen haben nichts, sowas von gar nichts und auch rein überhaupt nix mit der Meinung oder sonstwas der Feuerwehr Bad Kissingen zu tun. NICHTS. Was ich hier schreibe, ist einzig und allein meine Meinung. Ich schreibe hier auf Basis von Artikel 5 des Grundgesetzes und verstoße gegen keine der in Absatz 2 genannten Punkte. Sollte trotzdem irgendjemand einen Angriff auf irgendeine Wehr oder irgendeine Person hinter einem meiner Beiträge vermuten, so darf er dies gerne weiterleiten. Das direkte Gespräch suchen wäre auch eine Alternative, wird aber offensichtlich nur ungern in Anspurch genommen. So long... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 474492 | |||
Datum | 01.04.2008 23:31 | 5287 x gelesen | |||
hm, die Hersteller geben für neue Leitern nicht mehr soviel raus, weil viel Software und wenig Reparaturmöglichkeit für die Feuerwehren selbst... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Fabi8an 8R., Bad Kissingen / Bayern | 474495 | |||
Datum | 01.04.2008 23:37 | 5187 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von ---Lüder Pott--- die Hersteller geben für neue Leitern nicht mehr soviel raus, weil viel Software und wenig Reparaturmöglichkeit für die Feuerwehren selbst... Hmm, das mit der Software etc. habe ich auch schon gehört. Mir geht es auch eher um die allgemeinen Beschreibung sprich solche teilmechanischen (mir fällt gerade der Fachbegriff nicht ein) System oder elektrosensorische. Eben nur Grundlagen um einen Überblick zu bekommen, gerne auch ein bisschen mit der zeitlichen Zuordnung. Wird wohl nicht allzu viel geben, aber vielleicht findet sich ja doch noch etwas. Schönen Abend noch Lüder, Gruß, Fabian Also dann, eben so: Ich schreibe hier nur, ausschließlich und uneingeschränkt als PRIVATMANN. Meine Aussagen haben nichts, sowas von gar nichts und auch rein überhaupt nix mit der Meinung oder sonstwas der Feuerwehr Bad Kissingen zu tun. NICHTS. Was ich hier schreibe, ist einzig und allein meine Meinung. Ich schreibe hier auf Basis von Artikel 5 des Grundgesetzes und verstoße gegen keine der in Absatz 2 genannten Punkte. Sollte trotzdem irgendjemand einen Angriff auf irgendeine Wehr oder irgendeine Person hinter einem meiner Beiträge vermuten, so darf er dies gerne weiterleiten. Das direkte Gespräch suchen wäre auch eine Alternative, wird aber offensichtlich nur ungern in Anspurch genommen. So long... | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 474504 | |||
Datum | 02.04.2008 00:10 | 5257 x gelesen | |||
Hm, kann nur über Metz PLC 3 berichten... Im Abstützteller gibt es einen Drucksensor, der die Gewichtskraft auf den Abstützteller mißt. Daneben einen induktiver Sensor, der die voll eingefahrene Stütze in ihrer Endposition erkennt. Weiterhin wird die Abstützbreite der einzelnen Balken erfasst. Der Drehkranz ist der Dreh und Angelpunkt - :-) Hier gibt es zwei Bolzen mit Dehnungsmeßstreifen, die sich bei Belastung des Leiterparks verbiegen, gegensinnig zueinander... Das ist die reale Belastungsmessung. An jedem Leiterteil und am Korb gibt es induktiven Sensoren, die die seitliche Verbiegung oder Verwindung messen bzw daraus eine Anstoßwarnung kreieren. Der Aufrichtwinkel wird über zwei gegensinnige Drehwinkelsensoren am Korbgelenk und am der Drehachse des Leiterparks gemessen... Muß ich noch nach Bildern suchen... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Fabi8an 8R., Bad Kissingen / Bayern | 474505 | |||
Datum | 02.04.2008 00:16 | 5196 x gelesen | |||
Wow, das nenn ich Fachwissen. :) Das ist jetzt nix gegen dich Thomas, deine schlichte Erklärung für die älteren Modelle ist für mich Gold wert, ich hoffe du verstehst das nicht falsch. Bilder wären echt klasse, so visualisiert kann man dass dann doch besser zuordnen. Ich melde mich nachher wieder, is schon wieder spät geworden. Herzlichen Dank den bisherigen Schreibern, bis denn Fabian Also dann, eben so: Ich schreibe hier nur, ausschließlich und uneingeschränkt als PRIVATMANN. Meine Aussagen haben nichts, sowas von gar nichts und auch rein überhaupt nix mit der Meinung oder sonstwas der Feuerwehr Bad Kissingen zu tun. NICHTS. Was ich hier schreibe, ist einzig und allein meine Meinung. Ich schreibe hier auf Basis von Artikel 5 des Grundgesetzes und verstoße gegen keine der in Absatz 2 genannten Punkte. Sollte trotzdem irgendjemand einen Angriff auf irgendeine Wehr oder irgendeine Person hinter einem meiner Beiträge vermuten, so darf er dies gerne weiterleiten. Das direkte Gespräch suchen wäre auch eine Alternative, wird aber offensichtlich nur ungern in Anspurch genommen. So long... | |||||
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Autor | Thom8as 8L., Gerolstein / RLP | 474509 | |||
Datum | 02.04.2008 00:57 | 5200 x gelesen | |||
keine sorge, verstehe schon nichts falsch, ich hab dir ja auch nur erklärt wie unsere funktioniert, haben halt keine modernere ;-) wer mit dem strom schwimmt wird die quelle nie erreichen... | |||||
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Autor | Jörg8 K.8, Soltau / Niedersachsen | 474520 | |||
Datum | 02.04.2008 08:57 | 5372 x gelesen | |||
Hallo Fabian, das ganze nennt sich "Kippsicherung" und ist auch schon bei älteren Drehleitern zu finden. Es gibt bei älteren Drehleitern der Fa. Magirus einen sogenannten Waagebalken, dieser ist parallel am untersten Leiterteil angebracht und misst die "Verbiegung" des Leitersatzes anhand einer Meßuhr. Damit wird die Optik (Leuchten), die Akkustik (Hupe, Klingel) und die Hydraulik gesteuert. Bei neueren Drehleitern der Fa. Magirus sind in den Obergurten des untersten Leiterteils "Dehnmeßstreifen" eingeschweißt, die ebenfalls die "Verbiegung" des Leitersatzes messen können. Gruß Jörg Kurtz www.Drehleiterausbildung.de ...wir sind die mit dem ROTEN HEFT 201: Taktik im Drehleitereinsatz " Eigentlich ist alles schon gesagt - aber noch nicht von allen!" Karl Valentin | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 474522 | |||
Datum | 02.04.2008 09:07 | 5329 x gelesen | |||
... und wir hatten nie eine alte ;-) Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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