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ThemaRettungsmöglichkeiten im Trupp im Notfall113 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorRüdi8ger8 W.8, Lübeck / SH460348
Datum04.02.2008 22:39103442 x gelesen
Hallo zusammen,

welche Möglichkeiten fallen euch ein, wie ein Atemschutz-Trupp in einer Notsituation die Zeit bis zum Eintreffen eines Sicherheitstrupps / Schnelleinsatz-Teams mit zusätzlicher Rettungsluft (z. B. Atemschutznotfalltasche) überbrücken kann? Annahme: Der Trupp ist mobil (Orientierungsverlust, Gerätedefekt, zu geringe Rückzugs-Luft-Reserve, ...)

Mir scheint, dass es für diese Situation derzeit keine wirklich gute Lösung gibt. Da der Sicherheitstrupp den Notfall erst erkennen muss und dann den verunfallten Trupp/FA auffinden muss, wird es in jeder Notlage eine mehr oder weniger lange Zeitspanne zwischen Mayday-Ruf und Auffinden (anschließende Crash-Rettung oder Anschluss an Rettungsluft + Rettung) vertreichen.

Mir fallen ein:

- Fluchthaube benutzen (Nachteil: Nicht umluftunabhängig)
- Zeitanschluss (Nachteil: Die Luft des anderen Truppmitglieds wird in den allermeisten Fällen auch stark verbraucht sein, Umbau an allen Pressluftatmern ist notwendig, wenn es das System noch nicht gibt) (Dieses Vorgehen wird in Notsituationen von der Berliner Feuerwehr praktiziert ==> ANT). (Ist hier Überdruck für den 2. Anschluss zulässig? Stichwort: vfdb-RL 08/02 ==> eigene Gefährdungsbeurteilung ist notwenig)
- Crashrettung in einen sicheren Bereich (bei langen Weg nicht möglich)

Welche Ideen/Meinungen habt ihr?


Beste Grüße

Rüdiger Weich

Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung.

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AutorRüdi8ger8 W.8, Lübeck / SH460349
Datum04.02.2008 22:41101490 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Rüdiger WeichZeitanschluss
dies sollte natürlich "Zweitanschluss" heißen.


Beste Grüße

Rüdiger Weich

Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg460350
Datum04.02.2008 22:46101655 x gelesen
Geschrieben von Rüdiger Weichwelche Möglichkeiten fallen euch ein, wie ein Atemschutz-Trupp in einer Notsituation die Zeit bis zum Eintreffen eines Sicherheitstrupps / Schnelleinsatz-Teams mit zusätzlicher Rettungsluft (z. B. Atemschutznotfalltasche) überbrücken kann? Annahme: Der Trupp ist mobil (Orientierungsverlust, Gerätedefekt, zu geringe Rückzugs-Luft-Reserve, ...)


Wie ist Deine geaue Lagevorstellung? Ein AGT des Trupps ohne Luft?


Geschrieben von Rüdiger Weich- Crashrettung in einen sicheren Bereich (bei langen Weg nicht möglich)

Alternativer Fluchtweg. Fenster, andere Türen, schließen von Türen,...

Problem: Vor allem Kellerbrände waren bisher unsere tödlichen Lagen...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorManu8el 8H., Laichingen / Ba-Wü460371
Datum05.02.2008 07:18101501 x gelesen
Mir fallen ein:

- Fluchthaube benutzen (Nachteil: Nicht umluftunabhängig)
- Zeitanschluss (Nachteil: Die Luft des anderen Truppmitglieds wird in den allermeisten Fällen auch stark verbraucht sein, Umbau an allen Pressluftatmern ist notwendig, wenn es das System noch nicht gibt) (Dieses Vorgehen wird in Notsituationen von der Berliner Feuerwehr praktiziert ==> ANT). (Ist hier Überdruck für den 2. Anschluss zulässig? Stichwort: vfdb-RL 08/02 ==> eigene Gefährdungsbeurteilung ist notwenig)
- Crashrettung in einen sicheren Bereich (bei langen Weg nicht möglich)
________________________________________________________________________________

Sag mal, hast du Kein Atemschutz, oder warum Laberst du so ein scheiß! Hast du schon mal von Einen Anderen Luft geholt( Vom Zweit Anschluss) ????? Wenn nein, Dann einfach ruich sein!

Grund: Keiner deiner Kameraden, wird in seiner Notsituation seinen Luft abstäpseln, Selbst wenn er nur noch 70 bar drin haben sollte, und es offensichtlich ist, das es nicht reicht.

Mfg
Manu


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen460373
Datum05.02.2008 07:21101595 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Rüdiger Weich- Fluchthaube benutzen (Nachteil: Nicht umluftunabhängig)

richtig, ist sicherlich ein Nachteil. Nur wo ist der Nachteil, wenn meine Flasche leer ist? Besser als nichts ist die Fluchthaube allemal.
Bei uns (auch aus diesem Grund) eine pro PA im Holster.

Geschrieben von Rüdiger WeichZweitanschluss

Sehe ich bei Einflaschengeräten als nicht praktikabel an. Bei Zweiflaschengeräten mit Compositflaschen, also den Langzeitatmnern sehe ich es noch als vertretbar an.


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


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AutorRüdi8ger8 W.8, Lübeck / SH460376
Datum05.02.2008 07:48101390 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian FischerWie ist Deine geaue Lagevorstellung? Ein AGT des Trupps ohne Luft?

Meine Lagevorstellung ist eine Lage ähnlich wie in Göttingen: Der Trupp ist zusammen und mobil, aber ein Atemschutzgerät fällt aus. Wie kann die Zeit bis zum Eintreffen des Sicherheitstrupps bzw. bis zur Rettung ins Freie überbrückt werden?


Beste Grüße

Rüdiger Weich

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AutorRüdi8ger8 W.8, Lübeck / SH460377
Datum05.02.2008 07:52101210 x gelesen
Hallo Manuel,

Geschrieben von Manuel Hauser Sag mal, hast du Kein Atemschutz, oder warum Laberst du so ein scheiß! Hast du schon mal von Einen Anderen Luft geholt( Vom Zweit Anschluss) ????? Wenn nein, Dann einfach ruich sein!

Grund: Keiner deiner Kameraden, wird in seiner Notsituation seinen Luft abstäpseln, Selbst wenn er nur noch 70 bar drin haben sollte, und es offensichtlich ist, das es nicht reicht.


Du solltest dir deine Wortwahl in diesem Forum besser durchdenken und erst mal Luft holen, bevor du unqualifizierst auf eine sachliche Frage antwortest! Die Nachteile eines Zweitanschlusses habe ich bereits in meinem ersten Beitrag dargestellt. Trotzdem gibt es einige Feuerwehren, die diesen (hoffentlich verantwortungsvoll) benutzen, beispielsweise die Berliner Feuerwehr im Rahmen des ANT.


Beste Grüße

Rüdiger Weich

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AutorRüdi8ger8 W.8, Lübeck / SH460378
Datum05.02.2008 07:57101281 x gelesen
Hallo Christian,

ja, ich sehe die Fluchthauben auch als geeignetes Mittel: Besser ein bisschen Schutz als gar keiner.

Zweitanschluss: Ich bin auch kein Fan von dem Ding, aber die Hauptstadtfeuerwehr zeigt, dass wenn damit verantwortungsvoll(!) umgegangen wird, dies eine mögliche Lösung für das eingangs beschriebene Szenario ist.

Verantwortungsvoll heißt in diesem Zusammenhang: Bei Einsatz des Zweit-Anschlusses sofortige Rettung in einen sicheren Bereich/ins Freie und Einsatz nur zur Überbrückung bis zum Eintreffen des Sicherheitstrupps. Die Benutzung des Zweitanschlusses ist ein Atemschutznotfall.


Beste Grüße

Rüdiger Weich

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AutorSven8 B.8, Hameln / Niedersachsen460379
Datum05.02.2008 08:21101320 x gelesen
Hi,

in der Zeitschrift Feuerwehr ist 2004 die Ausbildungsserie Notfalltraining Atemschutz von Südmersen und Lüssenheide erschienen. In Teil 5 wurde das Thema Luftnot behandelt.
Als Behelfsmöglichkeiten wurden vorgestellt:
1. Lungenautomaten abschrauben und die Luft durch Handschuh oder Ärmel "Filtern".
2. Mitteldruckleitung abstöpseln und unter die Jacke stecken. (Jacken-Filter) - Diese Variante funktioniert aber nicht bei allen Lungenautomaten!

Zugegeben, beides nicht erste Sahne, aber wenn man sonst nichts mit hat...

Gruß, Sven


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW460380
Datum05.02.2008 09:05101350 x gelesen
Geschrieben von Sven Blume1. Lungenautomaten abschrauben und die Luft durch Handschuh oder Ärmel "Filtern".
...


das filtert allenfalls Schwebstoffe/Ruß heraus, CO nicht!
Wie lange glaubt Ihr geht das gut?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460382
Datum05.02.2008 09:13101050 x gelesen
Geschrieben von Manuel Hauser Sag mal, hast du Kein Atemschutz, oder warum Laberst du so ein scheiß! Hast du schon mal von Einen Anderen Luft geholt( Vom Zweit Anschluss) ????? Wenn nein, Dann einfach ruich sein!

Hey Kollege, halt mal die Luft an, abgesehen von deiner Wortwahl hat Rüdiger vermutlich mehr Ahnung von Atemschutz wie du sie in deinem ganzen Leben haben wirst.
So ein rumgenöle schreit nach den Moderatoren.


Geschrieben von Manuel Hauser Grund: Keiner deiner Kameraden, wird in seiner Notsituation seinen Luft abstäpseln, Selbst wenn er nur noch 70 bar drin haben sollte, und es offensichtlich ist, das es nicht reicht.

Das sehe ich allerdings durchaus ähnlich, ich halte deshalb von der Nutzung des Zweitanschlusses überhaupt nichts. Abgesehen davon sind die Schläuche der LA in der Regel zu kurz.


Grüßle
Christian





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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg460383
Datum05.02.2008 09:15101207 x gelesen
Geschrieben von Manuel Hauser Sag mal, hast du Kein Atemschutz, oder warum Laberst du so ein scheiß! Hast du schon mal von Einen Anderen Luft geholt( Vom Zweit Anschluss) ????? Wenn nein, Dann einfach ruich sein!


Manuel, du musst noch sehr viel lernen!
Na sicherlich kann man ein zweiten Anschluss nutzen, dass muss natürlich trainiert werden.

MkG

Mike Ganzke


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460384
Datum05.02.2008 09:18101354 x gelesen
Servus Rüdiger,


Geschrieben von Rüdiger Weichja, ich sehe die Fluchthauben auch als geeignetes Mittel: Besser ein bisschen Schutz als gar keiner.

Jupp, in jedem Fall eine Möglichkeit, hat nur kaum einer dabei als Standard (wir auch nicht).


Geschrieben von Rüdiger WeichZweitanschluss: Ich bin auch kein Fan von dem Ding, aber die Hauptstadtfeuerwehr zeigt, dass wenn damit verantwortungsvoll(!) umgegangen wird, dies eine mögliche Lösung für das eingangs beschriebene Szenario ist.

Das sehe ich eigentlich etwas anders, egal ob Berlin das macht oder nicht (ich kenne die genauen Vorgaben allerdings nicht aus Berlin). In der Regel wird auch der andere Truppartner wenig bis keine Luft haben, insofern halte ich es dann für unklug diesem die Luft dann noch schneller wegzunehmen. Ist halt immer situativ, gibt sicher Szenarien wo jeweils die eine oder andere Lösung besser ist, da kann man viel konstruieren.
Ich bleibe aber bei dem Grundsatz "Meine Luft gehört mir", das halte ich für durchaus Sicherheitsrelevant.

Geschrieben von Rüdiger WeichDie Benutzung des Zweitanschlusses ist ein Atemschutznotfall.

Jo, ein ganz ein übler sogar.


Grüßle
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460385
Datum05.02.2008 09:22101135 x gelesen
Geschrieben von Mike GanzkeNa sicherlich kann man ein zweiten Anschluss nutzen, dass muss natürlich trainiert werden.

Das man ihn nutzen kann ist unbestritten, das es mit Training geht auch, aber mit Training kannst du nicht ändern das die Flasche trotzdem leer ist. Wann will er den Zweitanschluß denn nutzen? Wenn er keine Luft mehr hat, dann ist aber davon auszugehen das der andere Mann im Trupp auch kaum noch Luft hat, insofern sehe ich das als gefährlich an sich auf solche halbseidenen Dinge einzulassen, hat für mich schon sowas von Selbstbetrug wie die Selbstrettung mit Haltegurt und Feuerwehrleine.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio460391
Datum05.02.2008 09:37101138 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Manuel Hauser Sag mal, hast du Kein Atemschutz, oder warum Laberst du so ein scheiß! Hast du schon mal von Einen Anderen Luft geholt( Vom Zweit Anschluss) ????? Wenn nein, Dann einfach ruich sein!

Mal abgesehen von deiner absolut unpassenden Wortwahl solltest du dich mal informieren, mit wem du da gerade diskutierst. Dann kannst du dir nochmal überlegen wer wohl mehr Ahnung hat.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
(Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen460401
Datum05.02.2008 10:26101251 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutrichtig, ist sicherlich ein Nachteil. Nur wo ist der Nachteil, wenn meine Flasche leer ist? Besser als nichts ist die Fluchthaube allemal.
Bei uns (auch aus diesem Grund) eine pro PA im Holster.


Was mache ich, wenn ich keine Fluchthauben und Fluchtmöglichkeiten habe?

Dann bleibt mir nur noch die Möglichkeit, daß ich solange beim verunfallten AGT bleibe, wie es mir selbst möglich ist und ich mich dann zurückziehe. Vor dem Zurückziehen markiert man noch den verunfallten AGT mit einer Lampe (z.B. Blitzlicht).

Wie macht ihr das?

Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460404
Datum05.02.2008 10:35101487 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstVor dem Zurückziehen markiert man noch den verunfallten AGT mit einer Lampe (z.B. Blitzlicht). Da geht es doch auch schon wieder los, wieviele Lampen hat der Großteil der Feuerwehrleute dabei. Helmlampen als Zweitlampen sind zwar auf dem Vormarsch, aber längst noch nicht überall verbreitet. Von Notfallblinkern ganz zu schweigen, obwohl es sie schon für 11€ aufwärts gibt. Vielleicht wären hier auch Knicklichter (die stark leuchtende Variante) eine Möglichkeit. Aber wie sinnvoll ist unter Nullsicht eine optische Markierung? Vielleicht doch besser eine Leine oder ein Peilsender.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorSasc8ha 8E., Michelbach / Baden-Württemberg460406
Datum05.02.2008 10:40101269 x gelesen
Hallo Johannes

Geschrieben von Johannes Krause Aber wie sinnvoll ist unter Nullsicht eine optische Markierung?

Eine optische Markierung macht wenig Sinn. Wie will man als AGT ein Blinklicht im Rauch entdecken wenn man seine eigene Fußspitze nicht erkennen kann?
Aus diesem Grund gehört eigentlich auch an jedes Gerät ein Totmannmelder.

Gruß,
Sascha


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen460407
Datum05.02.2008 10:41101066 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseVon Notfallblinkern ganz zu schweigen, obwohl es sie schon für 11€ aufwärts gibt. Vielleicht wären hier auch Knicklichter (die stark leuchtende Variante) eine Möglichkeit. Aber wie sinnvoll ist unter Nullsicht eine optische Markierung? Vielleicht doch besser eine Leine oder ein Peilsender.

Selbst die stinknormale Handlampe hat eine Blinkfunktion. Die könnte ich beim verunf. AGT lassen. Die anderen Lampen oder sonstigen Sachen haben wir nicht und nur bei den wenigsten Feuerwehren werden diese über die Gemeinde gestellt, oder?

Grüße
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen460408
Datum05.02.2008 10:42101135 x gelesen
Geschrieben von Sascha ElsserTotmannmelder

Und wenn Du keinen hast? Was dann? Selbst in der FWDV 7 ist der nicht zwingend vorgegeben worden...

Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen460409
Datum05.02.2008 10:47101158 x gelesen
Geschrieben von Johannes Krausebesser eine Leine oder ein Peilsender

An welche Leine denkst Du da?

Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorSasc8ha 8E., Michelbach / Baden-Württemberg460411
Datum05.02.2008 10:49101075 x gelesen
Geschrieben von Kai Probst Und wenn Du keinen hast? Was dann?

Tja, dann weiss ich auch nicht. Am besten welche kaufen gehen...
Und so lange halt doch die Blinklampe hinstellen. Ist immer noch besser als gar nichts.

Geschrieben von Kai Probst Selbst in der FWDV 7 ist der nicht zwingend vorgegeben worden...

Meiner Meinung nach ein Fehler...

Gruß,
Sascha


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 460412
Datum05.02.2008 10:50100953 x gelesen
Wobei man doch auch die Lawinensender verwenden kann..

meine 0816 Winterjacke hatte vor einigen Jahren auch schon so einen..


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460414
Datum05.02.2008 10:53100959 x gelesen
Im Zweifel an die Feuerwehrleine, geht natürlich nur, wenn keiner seine vergessen hat und nur eine bisher benutzt wurde. Man könnte natürlich auch eine Führungsleine zweckentfremden, die müsste man dann aber standartmäßig dabei haben.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 460415
Datum05.02.2008 10:54101090 x gelesen
Wie wäre es mit einem Selbstretter wie im Bergbau verwandt? Wird auch mit dem CO fertig ..

(sry kein besserer Link greifbar)


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460416
Datum05.02.2008 10:55101023 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstSelbst die stinknormale Handlampe hat eine Blinkfunktion. Auch nicht überall. Warum muss die Handlampe dann blinken?
Geschrieben von Kai ProbstDie könnte ich beim verunf. AGT lassen. Und selber gehst du im (dunkelen)Blindflug zurück?


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"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460417
Datum05.02.2008 10:58101203 x gelesen
Wäre ne Idee, abe es hat ja nichteinmal jeder eine Fluchthaube, die ja öfters im Feuerwehralltag vorkommt. Ich würde eher nach einer Möglichkeit suchen, die wir schon auf den Autos haben als etwas neues mitzunehmen.


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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg460422
Datum05.02.2008 11:21101223 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von ---Johannes Krause--- Vielleicht doch besser eine Leine oder ein Peilsender.

Peilsender habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, schon mal in Verbindung einer Wärmebildkamera von Scott ( ? ) gesehen. Das Problem ist hier m.E., dass ich zwar die Richtung zum Sender angezeigt kriege, je nach Grundriss des Gebäudes aber trotzdem noch ziemliche Probleme haben kann, den entsprechenden Raum zeitnah zu finden.

Zum Thema AT-Notfall mal was anderes, was mir schon länger durch den Kopf spukt ( hoffentlich laber ich jetzt auch keine "Sch....e" ;-)) ):

Wenn einem AGT die Luft ausgeht, wird er sich meistens reflexartig die Maske vom Gesicht reissen ( kann man in entsprechenden Berichten über Unfälle oder Beinaheunfälle immer wieder lesen ), mit dem Ergebniss, dass er jetzt hochtoxische Rauchgase einatmet, die ihn nicht nur relativ schnell bewußtlos machen und töten werden, sondern imho auch eine Reanimation entsprechend erschweren.
Wenn ich in dem Moment die Maske auf lasse, werde ich irgendwann auch bewusstlos und ersticke, werde ich aber zeitnah gefunden und beatmet ( Zeitnah = < 3 Min. ),. dürften meine Chancen doch etwas größer sein?!

Ist harter Tobak und das mit der Maske auflassen dürfte auch schwer trainierbar sein, aber nur mal so als Denkanstoss.
Ansonsten halte auch ich eine Fluchthaube für besser als nichts.

mgK

Marc


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AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt460423
Datum05.02.2008 11:31100989 x gelesen
Wenn ich so drüber nachdenke fällt mir ein, dass ich vor ca.10 - 12 (?) Jahren mal ein Maskenmodell gesehen habe bei dem ein Anschluss für Pressluft und seitlich ein Anschluss für Filter vorhanden war. Ich erinnere mich nur noch grob daran weil das Ding offensichtlich mit dem montierten Filter zu schwer wurde (Hebelwirkung ?) und es darüber hinaus auch noch Sicherheitsbedenken gab. Ist wie gesagt lange her aber wenn hier Lösungsvorschläge auf der Basis von Fluchtmasken diskutiert werden, dann glaube ich ist es auch legitim diese alte Klamotte wieder rauszukramen....Ich habe wie gesagt keine präzise Erinnerung mehr an Hersteller und Modell.


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460426
Datum05.02.2008 11:41100978 x gelesen
Wahlweise kann man auch immer einen Filter in der Tasche haben und wenn die Luft verbraucht ist nehm ich den LA ab und schraub den Filter auf. Dann hat man zumindest kein Problem mit der Hebelwirkung o.ä. Wie groß ist ein CO-Filter im Vergleich zu einem ABC-Filter?


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460427
Datum05.02.2008 11:52101102 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Manuel Hauser Sag mal, hast du Kein Atemschutz, oder warum Laberst du so ein scheiß! Hast du schon mal von Einen Anderen Luft geholt( Vom Zweit Anschluss) ????? Wenn nein, Dann einfach ruich sein!

Sonst geht es aber noch?

1. Dein Ton ist unverschämt und entspricht weder den Forumsregeln, noch dem sonst hier üblichen Umgangston. Gerade als Neuling hier im Forum (lt. Visitenkarte bist Du seid 01.02.08 registriert) sollte man sich doch um einen vernünftigen Auftritt bemühen.

2. Du hast keine Ahnung wem Du geantwortet hast.....manchmal ist es hilfreich sich über die Qualifikation des jeweiligen Schreibers zu informieren bevor man irgendwelche sinnbefreiten Statements abgibt. Wenn ich mir Deine, von Dir in der Visitenkarte angegebene Qualifikation anschaue, weiss ich das Rüdiger (der hier schon seit ca. 2001 schreibt und IMO momentan einer der qualifiziertesten Leutchen hier in Sachen Atemschutz ist) schon mehr über Atemschutz vergessen hat als Du vermutlich jemals wissen wirst.

Ergo: Halt den Ball lieber flach und wenn Du schon ansatzweise Dieter Nuhr zitierst dann wende ihn auch an: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

MkG MB


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AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt460428
Datum05.02.2008 12:02101153 x gelesen
Da könnte sich doch mal die Herstellerriege Gedanken drüber machen. So ein Selbstretter funktioniert wie beschrieben 90 Minuten. Für unsere Zwecke dürften dann wohl 30 Minuten reichen zumal dann ja der sinnlos gewordene PA abgelegt werden kann. Es dürfte ja wohl keine unüberwindlichen Probleme bereiten den Selbstretter-Filter mit M45 x 3 zu realisieren.....ggf. mit vorgeschaltetem Partikelelement.


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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen460430
Datum05.02.2008 12:05101049 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstSelbst die stinknormale Handlampe hat eine Blinkfunktion. Die könnte ich beim verunf. AGT lassen.

Dummerweise ist die Handlampe das erste Ausrüstungsteil welches ich irgendwo zurücklasse weil ich die Hand für etwas anderes brauch als die Lampe zu halten.


MfG Thomas

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Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

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Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

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AutorSasc8ha 8E., Michelbach / Baden-Württemberg460432
Datum05.02.2008 12:15101013 x gelesen
Fraglich ist allerdings die Funktionsweise in einem Raum in dem der Sauerstoff fast gänzlich verdrängt wurde.
Wenn ich die Funktionsweise des Geräts richtig verstanden habe oxidiert der Filter das CO in CO2 und atme somit dann CO2 ein.
Zudem benutzen wir doch unsere Geräte im verrauchten Raum in dem ordentlich CO und CO2 vorhanden sind. Also funktioniert der Selbstretter auch nur sehr bedingt, da ja der Luftaustausch in der Lunge über Diffusion funktioniert und hier keine Diffusionsdruck mehr Aufgrund des fehlenden Konzentrationsgefälle vorhanden ist => Bewusstlosigkeit!!
Also auch keine adäquate Lösung.

Gruß,
Sascha


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460433
Datum05.02.2008 12:16101043 x gelesen
Servus,


du hast gerufen?


Geschrieben von Marc MaierPeilsender habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, schon mal in Verbindung einer Wärmebildkamera von Scott ( ? ) gesehen.

Jupp, einfach hier den Pak Tracker Prospekt runterladen.


Grüßle
Christian





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AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt460434
Datum05.02.2008 12:22101141 x gelesen
Der Selbstretter wurde ja, soweit mir bekannt, für den Bergbau entwickelt. Ich weiss nicht welche Gase da genau im Spiel sind. Methan ja doch wohl als klassische Gefahr und nach der Grubengasexplosion die Reaktionsprodukte wobei ja wohl ordentlich CO dabei sein dürfte weil es ja unter Tage kaum zu einer optimalen Verbrennung kommen wird......


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460436
Datum05.02.2008 12:34100921 x gelesen
Wobei ich mir bei dem gezeigten Selbstretter nicht so ganz sicher bin, ob der noch aktuell ist. Bei Dräger sieht ein Selbstretter so aus und kann einen auch mit Sauerstoff versorgen. Vielleicht wäre auch sowas eine Idee, auch wenn ich dann von meiner Aussage abrücke, dass man versuchen sollte zuerst was zu finden, dass die FW sowieso schon hat.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin460437
Datum05.02.2008 12:41100945 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch Wie wäre es mit einem Selbstretter wie im Bergbau verwandt? Wird auch mit dem CO fertig ..

(sry kein besserer Link greifbar)


Dann helfe ich dir mal, mit den aktuellen Möglichkeiten, die Dräger bietet.
Selbstretter von Dräger

Leider bekommt man keine Informationen über Größe, Gewicht.


Gruß

Sebastian

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen460438
Datum05.02.2008 12:42101140 x gelesen
Warum an Ort und Stelle warten?!

Das
Geschrieben von Rüdiger Weich
Meine Lagevorstellung ist eine Lage ähnlich wie in Göttingen: Der Trupp ist zusammen und mobil, aber ein Atemschutzgerät fällt aus. Wie kann die Zeit bis zum Eintreffen des Sicherheitstrupps bzw. bis zur Rettung ins Freie überbrückt werden?
zusammen mit dem

Geschrieben von Rüdiger Weich
Annahme: Der Trupp ist mobil (Orientierungsverlust, Gerätedefekt, zu geringe Rückzugs-Luft-Reserve, ...)
würde mich vielleicht zu folgendem bewegen:

Erst mal versuchen selbst der Lage zu entkommen. Solange der Trupp noch mobil ist und Luft hat, kann er sich selbst aus dem Gefahrenbereich bewegen.

Wichtig ist dabei sicher die Orientierung wieder zu erlangen. Und da kann dann die Anleiterbereitschaft zum Tragen kommen. Mit einer angeleiterten DLK kann man in die Fenster leuchten und so dem Trupp wieder eine Orientierung zum Fenster und somit zum schnellsten Ausweg geben.
Geht natürlich auch im EG/KG mit normalen Stativen.

Sicherlich ist das Leuchten in ein Fenster nur genauso ein kleiner Strohhalm wie die Fluchthaube, aber immerhin besser als nichts....


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460439
Datum05.02.2008 12:44101049 x gelesen
Könnte man hier vielleicht auch auf Laser zurückgreifen? Je nach Wellenlänge kommen die ja noch in den Rauch rein wo man bei normalen Strahlern schon lange keine Sonne mehr sieht.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen460441
Datum05.02.2008 12:46100931 x gelesen
Geschrieben von Johannes Krause
Könnte man hier vielleicht auch auf Laser zurückgreifen?
Es besteht dann aber die Gefahr, daß der Trupp genau in den Laser schaut. Laser und Augen vertragen sich aber oft nicht so gut....


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460447
Datum05.02.2008 13:07101085 x gelesen
Hallo Rüdiger,

Geschrieben von Rüdiger Weich- Fluchthaube benutzen (Nachteil: Nicht umluftunabhängig)

Why not? Jede Zivilperson die im Brandbereich vom Trupp gefunden wird, würde genauso versorgt werden. Warum sollte das nicht auch für den AGT eine mögliche Alternative sein? Ausserdem dürfte die Option "Fluchthaube" auch in den meisten Fällen beim Trupp vorhanden sein, es muss kein zusätzliches Gerät, bzw. Gewicht, für ein anderes Reservegerät mitgeschleppt werden. In dem Zusammenhang stellt sich immer wieder die Frage was man den AT noch alles an Gewicht draufpacken kann / möchte. Die Grenzen des Sinnvollen / Machbaren dürfte hier weitestgehend erreicht sein.

Geschrieben von Rüdiger Weich Zeitanschluss (Nachteil: Die Luft des anderen Truppmitglieds wird in den allermeisten Fällen auch stark verbraucht sein, Umbau an allen Pressluftatmern ist notwendig, wenn es das System noch nicht gibt) (Dieses Vorgehen wird in Notsituationen von der Berliner Feuerwehr praktiziert ==> ANT). (Ist hier Überdruck für den 2. Anschluss zulässig? Stichwort: vfdb-RL 08/02 ==> eigene Gefährdungsbeurteilung ist notwenig)

Ich bin der Meinung das jede Konnektierung zwischen zwei AGT, egal aus welchem Grund, unterbleiben muss. Eine Vebindung zwischen den beiden AGT schafft immer nur ein zusätzliches Problem -> der zweite, bisher nicht betroffene AGT wird, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, auch zum Notfall.:-(

Geschrieben von Rüdiger Weich- Crashrettung in einen sicheren Bereich (bei langen Weg nicht möglich)

Wenn räumlich und konditionell möglich -> die einfachste und sicherste Variante. Hierbei kann ggfs. auch die Fluchthaube für den Weg in den sicheren Bereich wieder zum Einsatz kommen.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorStef8an 8H., Essen / NRW460451
Datum05.02.2008 13:20101108 x gelesen
[Zweitanschluss]

Geschrieben von Christian SchorerDas sehe ich eigentlich etwas anders, egal ob Berlin das macht oder nicht (ich kenne die genauen Vorgaben allerdings nicht aus Berlin). In der Regel wird auch der andere Truppartner wenig bis keine Luft haben, insofern halte ich es dann für unklug diesem die Luft dann noch schneller wegzunehmen. Ist halt immer situativ, gibt sicher Szenarien wo jeweils die eine oder andere Lösung besser ist, da kann man viel konstruieren.
Ich bleibe aber bei dem Grundsatz "Meine Luft gehört mir", das halte ich für durchaus Sicherheitsrelevant.


Angenommene Lage: Der Ablösetrupp erreicht den abzulösenden Trupp. Nun kommt es zum Versagen des PA beim abzulösenden Trupp. Der Ablösetrupp stabilisiert die Lage durch die Verwendung des Zweitanschlusses und setzt eine Mayday-Meldung ab. Vom Sicherheitstrupp werden für die Rettung zwei PA vorgenommen.

Ohne Zweitanschluss sieht die Lage deutlich problematischer aus. Oben beschriebene Ausgangslage entspricht ungefähr dem Szenario Göttingen, eine Crashrettung war nicht möglich bzw. nicht erfolgreich.


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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460457
Datum05.02.2008 13:27101010 x gelesen
Geschrieben von Sascha ElsserEine optische Markierung macht wenig Sinn. Wie will man als AGT ein Blinklicht im Rauch entdecken wenn man seine eigene Fußspitze nicht erkennen kann?
Aus diesem Grund gehört eigentlich auch an jedes Gerät ein Totmannmelder.


Sicher ist ein Totmannmelder das optimale in der Lage. Man könnte doch als (improvisierten) Ersatz sein Handfunkgerät auf volle LAutstärke neben den Kameraden legen und dann muss draußen jemand auf dem Kanal zählen etc. (Kanalwechsel für alle anderen Trupps ist natürlich nötig)

Wie gesagt improvisiert, aber müsste gehen oder?

MkG Torben


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460459
Datum05.02.2008 13:30100943 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienWie gesagt improvisiert, aber müsste gehen oder? Dürfte je nach Modell und Zubehör das Problem entstehen, dass sie einfach zu leise sind. Hinzu kommt das Truppmitglied, dass das Gerät dort gelassen hat. Kommt dieses auch in einen Notfall kann es höchstens noch mit dem Beil auf den Boden sos klopfen.


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460460
Datum05.02.2008 13:32100875 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseKommt dieses auch in einen Notfall kann es höchstens noch mit dem Beil auf den Boden sos klopfen.

Korrekt aber wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit ?

Aber ich sehe die gleichen Probleme wie du.

MkG Torben


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460464
Datum05.02.2008 13:47100918 x gelesen
Hallo Torben,

Geschrieben von Torben BenthienMan könnte doch als (improvisierten) Ersatz sein Handfunkgerät auf volle LAutstärke neben den Kameraden legen und dann muss draußen jemand auf dem Kanal zählen etc. (Kanalwechsel für alle anderen Trupps ist natürlich nötig)

Wie gesagt improvisiert, aber müsste gehen oder?


Dir ist schon klar das ein Kanalwechsel für alle anderen AGT-Trupps und die Führung nicht so einfach durchzuführen ist, bzw. mit Sicherheit zu weiteren Problem führt? Und das in einer ohnehin angespannten / stressigen Situation....

IMO ist das Blockieren des Kanals und ein damit notwendiger Kanalwechsel in keinster Weise opportun in so einer Situation.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460473
Datum05.02.2008 14:17101169 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckDir ist schon klar das ein Kanalwechsel für alle anderen AGT-Trupps und die Führung nicht so einfach durchzuführen ist, bzw. mit Sicherheit zu weiteren Problem führt? Und das in einer ohnehin angespannten / stressigen Situation....

IMO ist das Blockieren des Kanals und ein damit notwendiger Kanalwechsel in keinster Weise opportun in so einer Situation.


Die Nachteile, die eine solche Aktion nach sich führt ist mir völlig klar und ich halte es auch nicht für erstrebenswert das so durchführen zu müssen. Es ist halt eine Notlösung und ich wollte diskutieren ob sie funktioniert.

Kanalwechsel der AGT die den "normalen" Einsatz abarbeiten halte ich jedoch bei einem Atemschutznotfall fü umbedingt nötig.

Denn der normale Einsatz wird doch, wenn auch evtl eingeschränkt, weiterlaufen.

MkG Torben


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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen460474
Datum05.02.2008 14:19100846 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienMan könnte doch als (improvisierten) Ersatz sein Handfunkgerät auf volle LAutstärke neben den Kameraden legen und dann muss draußen jemand auf dem Kanal zählen etc.

Und was ist mit dir? Ich kenne es so, das ein Trupp nur ein Gerät dabei hat.
Lasse ich das beim Kameraden, bin ich nicht mehr zu erreichen um ggf. noch wertvolle Infos durch zu geben. Habe mich eben gefragt, ob ich es eigentlich über mich bringen könnte, meinen Kameraden alle da zu lassen, auch wenn mir die Gefahr bewusst ist.


MkG
Patricia

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)460475
Datum05.02.2008 14:21101284 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienKanalwechsel der AGT die den "normalen" Einsatz abarbeiten halte ich jedoch bei einem Atemschutznotfall fü umbedingt nötig.

Denn der normale Einsatz wird doch, wenn auch evtl eingeschränkt, weiterlaufen.
Ich denke eher, der weitaus überwiegende Teil der Kräfte wird für den AGT-Notfall eingesetzt (oder setzt sich dafür ein, ohne besonderen Befehl => Emotionen!), der "normale" Einsatz wird höchstens insofern weiterlaufen, wie es für den AGT-Notfall nötig ist.


Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, man kann sie kostenlos nutzen. Sie ist nicht OpenSource, man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt460476
Datum05.02.2008 14:26101019 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupph denke eher, der weitaus überwiegende Teil der Kräfte wird für den AGT-Notfall eingesetzt (oder setzt sich dafür ein, ohne besonderen Befehl => Emotionen!), der "normale" Einsatz wird höchstens insofern weiterlaufen, wie es für den AGT-Notfall nötig ist.
Seh ich ähnlich. Hinzu kommt, dass es bei einigen Geräten einfach praktisch unmöglich ist, einen Kanal unter Nullsicht, oder auch nur mit Handschuhen zu wecheln, oder auch bei Zubehör die Geräte aus den Taschen raus zubekommen. Da wäre es sogar einfacher, jedem für den Notfall ein 20 PMR in die Tasche zu stecken...


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460485
Datum05.02.2008 14:46100853 x gelesen
Ok das sehe ich ein.

MkG Torben


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460489
Datum05.02.2008 15:00100901 x gelesen
Hallo Sebastian,

Geschrieben von Sebastian KruppIch denke eher, der weitaus überwiegende Teil der Kräfte wird für den AGT-Notfall eingesetzt (oder setzt sich dafür ein, ohne besonderen Befehl => Emotionen!), der "normale" Einsatz wird höchstens insofern weiterlaufen, wie es für den AGT-Notfall nötig ist.

Das darf eigentlich nicht geschehen, Stichwort: Auftragstreue.

Und der AGT-Notfall ändert nichts an der (vermutlich dynamischen) Lage, sprich die muss weiter abgearbeitet werden.

Die Strukturen im Einsatz können / dürfen auch nicht durch einen AGT-Notfall über den Haufen geworfen werden, es muss vielmehr materielle und personelle Vorsorge für den AGT-Notfall getroffen werden.

Für die AGT-Rettung müssen der bereitstehende SiTr, ggfs. mehrere, oder, falls wesentlich mehr Kräfte erforderlich scheinen, ein SET zum Einsatz kommen.

MkG MB


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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen460490
Datum05.02.2008 15:04100859 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckDas darf eigentlich nicht geschehen, Stichwort: Auftragstreue.

Und der AGT-Notfall ändert nichts an der (vermutlich dynamischen) Lage, sprich die muss weiter abgearbeitet werden.

Die Strukturen im Einsatz können / dürfen auch nicht durch einen AGT-Notfall über den Haufen geworfen werden, es muss vielmehr materielle und personelle Vorsorge für den AGT-Notfall getroffen werden.


Sicherlich korrekt, aber man kann sich ausmalen wie es in der Realität enden würde...


MfG Thomas

------------------------------------------------------------------------
Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

---------------------------------------------------------------------------

Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

Meine Homepage



ICQ-Nummer: 436-445-709

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460491
Datum05.02.2008 15:07101046 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckAngenommene Lage: Der Ablösetrupp erreicht den abzulösenden Trupp. Nun kommt es zum Versagen des PA beim abzulösenden Trupp. Der Ablösetrupp stabilisiert die Lage durch die Verwendung des Zweitanschlusses und setzt eine Mayday-Meldung ab. Vom Sicherheitstrupp werden für die Rettung zwei PA vorgenommen.

Ohne Zweitanschluss sieht die Lage deutlich problematischer aus. Oben beschriebene Ausgangslage entspricht ungefähr dem Szenario Göttingen, eine Crashrettung war nicht möglich bzw. nicht erfolgreich.


Rechenfehler, wenn das so gehandhabt wird mußt du 4 PA nachführen und du hast 4 Notfälle am Hals, wie soll das noch zu handeln sein?
Es führt nichts an einer möglichst schnellen Rettung mit möglichst wenigen bzw. einfachen Hilfsmitteln vorbei.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460493
Datum05.02.2008 15:17100970 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienKanalwechsel der AGT die den "normalen" Einsatz abarbeiten halte ich jedoch bei einem Atemschutznotfall fü umbedingt nötig.

Hast du das schonmal einsatzmäßig bei mehreren Trupps die schon "drin" waren machen lassen? Vergiß es, funktioniert nicht.


Gruß
Christian





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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen460497
Datum05.02.2008 15:41100938 x gelesen
Geschrieben von Michael Bleck Und der AGT-Notfall ändert nichts an der (vermutlich dynamischen) Lage, sprich die muss weiter abgearbeitet werden.

Also mein bisheriger Wissenstand war eigentlich:

Bei einem AGT-Notfall (oder auch anderer Notfall/Unfall) hat die Abarbeitung des eingetretenen Notfalls höchste Priorität. Alle anderen Aufgaben werden vorerst eingestellt, soweit sie nicht zur sicheren Abarbeitung des Notfalls erforderlich sind. Das eigentliche Einsatzziel hat erst wieder erste Proitität, wenn der Notfall abgeabreitet wurde.

Natürlich darf sich dadurch das eigentliche Schadensereignis nicht weiter ausbreiten, hier ist eine umsichtige Einsatzleitung erforderlich. Das ändert aber nichts an der verschiebung der Prioritäten, sobald ein Notfall eintritt.

Gruß,

Lars


Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460502
Datum05.02.2008 15:51100970 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerHast du das schonmal einsatzmäßig bei mehreren Trupps die schon "drin" waren machen lassen? Vergiß es, funktioniert nicht.


Wird bei uns in der Atemschutzausbildung geübt. Grundsatz ist, das ein Funkgerät an der AT Überwachung auf dem alten Kanal bleibt und sich alle Trupps nach erfolgtem umschalten unaufgefordert melden.

Sicher ist es nicht erstrebenswert, aber ich halte es für sinnvolle es Auszubilden, falls es mal nötig ist. (Sicher es gibt wichtigeres.)

MkG Torben


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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen460505
Datum05.02.2008 16:00100834 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienGrundsatz ist, das ein Funkgerät an der AT Überwachung auf dem alten Kanal bleibt und sich alle Trupps nach erfolgtem umschalten unaufgefordert melden.

Kann da nicht ganz folgen. Wenn ein AS-Einsatz ist, schaltet ihr auf einen anderen Kanal?!
Und der GF darf sich dann mit 2 Geräten bewaffnen um alles an der Einsatzstelle mit zu bekommen?


MkG
Patricia

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg460506
Datum05.02.2008 16:04100943 x gelesen
tach, na dann möchte ich euch mal den Atemschutznotfall bei der hauptstadtfeuerwehr näher bringen.

Richtig ist, wir verwenden den Zweitanschluss.
denn nicht immer muss ein Atemschutznotfall entstehen weil die Atemluft aufgebraucht ist, auch ein Gerät kann mal defekt sein, selten, aber eben nicht unmöglich,
Also kann man z.b. bei 200bar Ruhig ersteinmal den zweitanschluss verwenden.

zeitgleich macht sich ein Sicherheitstrupp auf den Weg zum "verunfaltten" trupp.
parrallel läuft eine Alarmierung über die FW-Leitstelle mit dem Einsatztsichwort "Eigenrettung", da rollen NA, mehrere LHF, Führungsdienst etc. zur Einsatzstelle.

Der Sicherheitstrupp hat also eine neues PA-Gerät dabei, und ein Tragetuch, alles verpackt in einer großen tasche, die er hinter sich her zieht.
Ebenso ist es möglich in unwegsamen "vermüllten" Einsatzstellen eine schleifkorbtrage mitzunehmen, (bessere transportmöglichkeit eines Verunfallten Feuerwehrmannes als mit einem Tragetuch)

In aller Regel wird nicht der Druckminderer des Verunfallten gewechselt, sondern "sein" Anschluss wird an das neue Gerät angekuppelt.

Diese ist eine Sache der Übung, funktioniert perfekt, (nach Übung) , auch unter Nullsicht

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

In Brandenburg führen einige FFs allmählich ein ähnliches system ein.

mfg Mario


besucht mich auch gern im Forum bei www.berliner-feuerwehr.de oder unter www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)460507
Datum05.02.2008 16:09100933 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckFür die AGT-Rettung müssen der bereitstehende SiTr, ggfs. mehrere, oder, falls wesentlich mehr Kräfte erforderlich scheinen, ein SET zum Einsatz kommen.Ich überlege, ob man nicht soweit gehen sollte, und, wie von Berlin geschildert, standardisiert direkt mit dem AGT-Notfall eine gezielte Nachalarmierung lostreten sollte. Wenn Kräfte anderer Wehren zum Einsatz kommen, und die Kameraden des Verunfallten herauslösen können, wird der Faktor "Emotionen" evtl. geringer in Erscheinung treten.


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Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorStef8an 8H., Essen / NRW460560
Datum05.02.2008 18:21101199 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerRechenfehler, wenn das so gehandhabt wird mußt du 4 PA nachführen und du hast 4 Notfälle am Hals, wie soll das noch zu handeln sein?

Wieso?

TF1 hat den PA-Defekt.

TF2 schließt den PA von TF1 an seinen Zweitanschluss an .

TM1 und TM2 treten den Rückweg an.

Der SiTr bringt für TF1 und TF2 zwei neue PA mit.

Geschrieben von Christian SchorerEs führt nichts an einer möglichst schnellen Rettung mit möglichst wenigen bzw. einfachen Hilfsmitteln vorbei.

Schneller als mit der Luft eines in der Nähe befindlichen Trupps geht es ja wohl nicht?

Das Mitführen einer "SiTr-Tasche" führt bei den beschriebenen Suchzeiten aus Tübingen, Göttingen und Ibbenbüren nicht zum Ziel!


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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460569
Datum05.02.2008 18:48100902 x gelesen
Geschrieben von Patricia KlottKann da nicht ganz folgen. Wenn ein AS-Einsatz ist, schaltet ihr auf einen anderen Kanal?!
Und der GF darf sich dann mit 2 Geräten bewaffnen um alles an der Einsatzstelle mit zu bekommen?


Nein.

Bei uns bleibt der Atemschutz auf dem Kanal des GF oder ZF und die AT Überwachung wird von diesem bzw einer beauftragten Person durchgeführt.

Wir üben jedoch von Zeit zu Zeit das Wechseln eines Funkkanals unter Atemschutz, damit es im Einsatz weniger Probleme gibt, falls dies nötig sein sollte.

Im Grunde einzig mögliche Situation zum Wechsel eines Kanals im AT-Einsatz ist für mich der AT-Notfall, um hier eine Trennung "normales Einsatzgeschehen" (z.B. Brandbekämpfung) von der "Sonderlage Rettung des verunfallten Trupps" vornehmen zu können.

Ich bin der Meinung, das, wenn genug AGT zur Verfügung stehen, beides paralell abgearbeitet werden muss. Auch um eine totales Chaos an der EST zu verhindern.

Sicher birgt das Umschalten unter Atemschutz das Risiko, das ein oder mehrere Trupps es nicht mitbekommen. Daher bleibt der alte Kanal, auf dem eh die Rettung läuft, geschaltet und jeder Trupp meldet sich auf dem neuen Kanal unaufgefordert an.

Das Umschalten des Kanals wird vom GF befohlen dem die Trupps unterstellt sind. Es muss von ihm mit höherer Stelle abgeklärt sein. (Wünschenswert wäre es in jedem Einsatz einen Reservekanal zu behalten und vorzugeben.)

Hoffe ich konnte etwas Licht in die Sache bringen.

Wenn ihr Probleme bei diesem Vorgehen entdeckt, meldet euch ruhig. Ich bin immer für Verbesserungen offen.

MkG Torben


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460572
Datum05.02.2008 18:52101037 x gelesen
Hallo Mario,

Geschrieben von Mario Grocholskitach, na dann möchte ich euch mal den Atemschutznotfall bei der hauptstadtfeuerwehr näher bringen.

Egal ob Hauptstadtfeuerwehr oder FF Kleinpusemuckelsdorf: Sie unterliegen den selben Gesetzmäßigkeiten......und die Konnektierung von AGT bietet in beiden Fällen ein zu hohes Gefährdungspotential.


Geschrieben von Mario Grocholskidenn nicht immer muss ein Atemschutznotfall entstehen weil die Atemluft aufgebraucht ist, auch ein Gerät kann mal defekt sein, selten, aber eben nicht unmöglich,

Kann man im Einsatz einen Systemcheck durchführen der die Fehlerquelle klar erkennen lässt? Was ist wenn die Maske defekt oder beschädigt ist? Was ist wenn nach dem Anschluss an das volle Gerät auch dies wegen einem Defekt in der Maske auch schnell an Druck verliert? Richtig, dann haben wir zwei Notfälle....:-(

Geschrieben von Mario GrocholskiIn aller Regel wird nicht der Druckminderer des Verunfallten gewechselt, sondern "sein" Anschluss wird an das neue Gerät angekuppelt.

Siehe vorstehend -> noch mehr Möglichkeiten für Fehlerquellen und weitere unerwartete Druckverluste....

Geschrieben von Mario GrocholskiDiese ist eine Sache der Übung, funktioniert perfekt, (nach Übung) , auch unter Nullsicht

Das Verbindung schaffen unter den beiden Geräten ist noch die leichteste Übung.....probiert mal unter einsatznahen Bedingungen (eingeschränkte bis Nullsicht, hohe Umfeldlautstärke, etc.) den gemeinsamen Rückzug....da keinen Zug auf die Verbindung zu bringen ist fast unmöglich. Und schon haben wir wieder ein Problem mehr.

Wie gut Euer System ist kannst Du / Ihr ja beim anstehenden Vergleichstest für SiTr gerne unter Beweis und Bewertung stellen.;-)

MkG MB


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460589
Datum05.02.2008 19:17100923 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckDas Mitführen einer "SiTr-Tasche" führt bei den beschriebenen Suchzeiten aus Tübingen, Göttingen und Ibbenbüren nicht zum Ziel!

Aber eher wie ein Zweitanschluß, sieht man ja grad an Tübingen. Was hätte das in den Szenarien gebracht?
Die Priorität muß daran gesetzt werden ihn schnell raus zu bekommen.


Gruß
Christian





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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW460590
Datum05.02.2008 19:18100905 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckTF2 schließt den PA von TF1 an seinen Zweitanschluss an .

TM1 und TM2 treten den Rückweg an.


und sind dann ggf. beide tot!


Geschrieben von Stefan HeckDer SiTr bringt für TF1 und TF2 zwei neue PA mit.

neben
- Trage
- Brechwerkzeug
- ggf. Angriffsleitung
- und?


Geschrieben von Stefan HeckDas Mitführen einer "SiTr-Tasche" führt bei den beschriebenen Suchzeiten aus Tübingen, Göttingen und Ibbenbüren nicht zum Ziel!

wenn Du mehr Ausrüstung auf EINEN SiTr verteilst erst recht nicht!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW460592
Datum05.02.2008 19:20100788 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienSicher birgt das Umschalten unter Atemschutz das Risiko, das ein oder mehrere Trupps es nicht mitbekommen. Daher bleibt der alte Kanal, auf dem eh die Rettung läuft, geschaltet und jeder Trupp meldet sich auf dem neuen Kanal unaufgefordert an.

Das Umschalten des Kanals wird vom GF befohlen dem die Trupps unterstellt sind. Es muss von ihm mit höherer Stelle abgeklärt sein. (Wünschenswert wäre es in jedem Einsatz einen Reservekanal zu behalten und vorzugeben.)


das Thema ist hochkomplex - und extrem fehleranfällig!
Führt ein Trupp das nicht durch, ist er "verschwunden"...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern460598
Datum05.02.2008 19:24100750 x gelesen
Geschrieben von Torben BenthienSicher birgt das Umschalten unter Atemschutz das Risiko, das ein oder mehrere Trupps es nicht mitbekommen. Daher bleibt der alte Kanal, auf dem eh die Rettung läuft, geschaltet und jeder Trupp meldet sich auf dem neuen Kanal unaufgefordert an.

Jo, und der/die Trupps die das nicht mitbekommen sind weg, u.U. ganz. Dann hast plötzlich noch mehr Notfälle und ziemlich Stress an der Backe, das funktioniert einfach in der Praxis nicht.


Grüßle
Christian





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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein460621
Datum05.02.2008 20:03100823 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoFührt ein Trupp das nicht durch, ist er "verschwunden"...

Ich sehe das Problem. Um die nicht umschaltenden Trupps aufzufangen bleibt der vorherige Kanal geschaltet. Ich sehe das Hauptproblem darin das falsche Kanäle geschaltet werden könnten.

Nur hab ich bisher keinen besseren Weg gefunden es zu lösen, außer: Alles Raus neu formieren wieder oder nur neue rein die auf einem neuen Kanal funken. Nur wer kann das...

Bin aber offen für andere Lösungen.

Ist ja dein Fachbereich....

MkG Torben


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460730
Datum05.02.2008 22:52101169 x gelesen
Hallo Lars,

Geschrieben von Lars KonradAlso mein bisheriger Wissenstand war eigentlich:

Wurde / wird das bei Euch so gelehrt / ausgebildet? Von wem?

Geschrieben von Lars KonradBei einem AGT-Notfall (oder auch anderer Notfall/Unfall) hat die Abarbeitung des eingetretenen Notfalls höchste Priorität. Alle anderen Aufgaben werden vorerst eingestellt, soweit sie nicht zur sicheren Abarbeitung des Notfalls erforderlich sind. Das eigentliche Einsatzziel hat erst wieder erste Proitität, wenn der Notfall abgeabreitet wurde.

Das von Dir geschilderte Vorgehen mag aus emotionaler Sicht richtig erscheinen.....die fachliche Sicht muss eine andere sein.

Konstruieren wir mal ein Beispiel: Brand in einem EFH, nachts um 02.00 Uhr, beim Eintreffen Brand im Wohnzimmer im EG, die Bewohner (Ehepaar mit 3 Kindern zwischen 2 und 10 Jahren) schlafen lt. Nachbarn die die Familie abends noch heimkommen sahen, im ersten Obergeschoss. Starke Rauchentwicklung beim Eintreffen aus dem Gebäude, auch aus dem Obergeschoss.

Während ein Trupp unter PA im EG die Brandbekämpfung aufnimmt, geht ein zweiter Trupp mit Wasser am Strahlrohr über das Treppenhaus ins OG zur Personensuche und -rettung vor. Ein dritter AT wird ebenfalls ins OG zur Unterstützung des zweiten Trupps geschickt. Beim Vorgehen über die Treppe stolpert einer dieser AGT und fällt übers Treppengeländer, durch das Treppenauge ins Kellergeschoss.

Nach dem von Dir geschilderten Vorgehen müsste nun zum Einen die Brandbekämpfung im EG und auch die Personensuche im OG sofort abgebrochen werden um den verunfallten AGT zu retten.

Ist das: a) Machbar? und b) Sinnvoll? Kann man eine Abwägung zu Gunsten des Leben des AGT gegenüber der Familie vornehmen und auch rechtfertigen? IMO muss die Antwort in allen Fällen "Nein" lauten.

Geschrieben von Lars KonradNatürlich darf sich dadurch das eigentliche Schadensereignis nicht weiter ausbreiten, hier ist eine umsichtige Einsatzleitung erforderlich. Das ändert aber nichts an der verschiebung der Prioritäten, sobald ein Notfall eintritt.

Zu dem Punkt "Verschiebung der Prioritäten" siehe vorstehende Fragestellung.

Es ist immer ein koordinierter Einsatz des SiTr (und ggfs. Verstärkunskräften) notwendig, während alle "normalen" AT weiterhin auftragstreu arbeiten müssen.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg460738
Datum05.02.2008 23:32100683 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Sebastian,

Geschrieben von Sebastian Krupp
Ich überlege, ob man nicht soweit gehen sollte, und, wie von Berlin geschildert, standardisiert direkt mit dem AGT-Notfall eine gezielte Nachalarmierung lostreten sollte.
Ist Sicher erforderlich. Ich rechne zur Rettung von verunfallten AGT mit 2 Trupps/Person.
D.h. zur Rettung eines kompletten Trupps, brauche ich eine zusätzlichen Zug!

Geschrieben von Sebastian Krupp
Wenn Kräfte anderer Wehren zum Einsatz kommen, und die Kameraden des Verunfallten herauslösen können, wird der Faktor "Emotionen" evtl. geringer in Erscheinung treten.
Kommt auf die Art des Unfalls an. Ist aber bei bestimmten Lagen und Ereignissen sicher sinnvoll.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 460764
Datum06.02.2008 06:26100915 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Kruppstandardisiert direkt mit dem AGT-Notfall eine gezielte Nachalarmierung lostreten sollte.

Wobei ich sicherstellen muss das diese "anderen Wehren" den selben Drill haben wie die eigenen Kräfte.

Ausserdem sollten IMO mindestens 2 mal NA 2mal RTW an die EST bestellt werden sowie im Vorfeld 2 Verbrennungsbetten angefragt werden...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen460772
Datum06.02.2008 07:35100834 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckWurde / wird das bei Euch so gelehrt / ausgebildet? Von wem?

Bei uns wird aktuell leider gar nichts wirklich gelehrt, es wird aber daran gearbeitet...
Unter anderem wurde es uns beim AGT-Lehrgang entsprechend erläutert, dass ein "MAYDAY"-Ruf sofort die Einsatzpriorität ändert. Außerdem bin ich auch dieser Meinung, nachdem ich mich inzwischen schon recht lange mit Thema Atemschutz (was Fortbildung angeht zumindest in der Theorie) beschäftige.

Zu Deinem Beispiel:
Warum sollte das Leben der Bewohner höheren Wert gegenüber dem Leben eines AGT haben? Kann ich Menschenleben gegeneinander aufrechnen? Außerdem ist bei dem gerade verunfallten AGT die Überlebenswahrscheinlichkeit vermutlich um einiges größer als bei Personen, die sich seit geraumer Zeit in einem verqualmten Gebäude aufhalten.

Sobald der Trupp verunglückt ist hat sich auch für den zweiten Trupp im OG die Lage geändert. Rettung der eigenen Kameraden muss jetzt die erste Priorität haben. Immerhin ist dieser Trupp bereits im Gebäude und kann sofort eingreifen. Dieser Trupp sollte ja auch den jetzt verunglückten Trupp unterstützen. Die Brandbekämpfung sollte in diesem Fall natürlich schon aus Gründen des Eigenschutzes ohne Verzug weiter durchgeführt werden. Der zweite (bzw. dritte) Trupp im Gebäude kann dem verletzten Trupp sofort zur Hilfe kommen und die erste Lagemeldung abgeben, während der SiTr sich fertig ausrüstet und zur Rettung vorgeht. Der SiTr kann zusätzlich von dem Trupp im Gebäude eingewiesen werden.

Der Funkverkehr hat bis auf die an der Rettung beteiligten Trupps komplett zu unterbleiben. Erst wenn der Einsatzleiter die Lage wieder komplett überblicken kann und eine Lagemeldung aus dem Haus erhält, kann ggf. über ein weiteres Vorgehen im Obergeschoss entschieden werden.

Wenn ich ausreichend Personal vor Ort habe und auch die Ressourcen für die Leitung verschiedener Einsatzabschnitte, kann ich natürlich sofort einen zweiten Einsatzabschnitt bilden und weitere Trupps in das OG schicken, wenn nicht, kann ich das erst mit nachrückenden Kräften bzw. nach der Abarbeitung des Notfalls tun. Ein einzelner Einsatz- (Abschnitts-)leiter kann auf jeden Fall nicht gleichzeitig den Notfall und den restlichen Einsatz koordinieren.

Deswegen bleibe ich weiter bei meiner Meinung: Ein Notfall verschiebt die Priotitäten eindeutig auf eingetretenen Notfall. Erst wenn ich ausreichend Personal vor Ort habe oder der Notfall sich erledigt hat kann ggf. der eigentliche Einsatz weiter abgearbeitet werden, aber immer erst in zweiter Priorität.

Gruß,

Lars


Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW460778
Datum06.02.2008 07:59101023 x gelesen
Geschrieben von Lars KonradWarum sollte das Leben der Bewohner höheren Wert gegenüber dem Leben eines AGT haben? Kann ich Menschenleben gegeneinander aufrechnen?

Nein, natürlich nicht! Es ist nicht zulässig von vornherein den Eigenverlust zu kalkulieren, damit man jemand anderes retten kann (vielleicht)...


Geschrieben von Lars KonradSobald der Trupp verunglückt ist hat sich auch für den zweiten Trupp im OG die Lage geändert. Rettung der eigenen Kameraden muss jetzt die erste Priorität haben. Immerhin ist dieser Trupp bereits im Gebäude und kann sofort eingreifen. Dieser Trupp sollte ja auch den jetzt verunglückten Trupp unterstützen. Die Brandbekämpfung sollte in diesem Fall natürlich schon aus Gründen des Eigenschutzes ohne Verzug weiter durchgeführt werden. Der zweite (bzw. dritte) Trupp im Gebäude kann dem verletzten Trupp sofort zur Hilfe kommen und die erste Lagemeldung abgeben, während der SiTr sich fertig ausrüstet und zur Rettung vorgeht. Der SiTr kann zusätzlich von dem Trupp im Gebäude eingewiesen werden.

Da sind einige Problemchen enthalten.
1. Der 2. Trupp darf auf gar keinen Fall einfach so von selbst seinen Auftrag ändern (ausser er ist direkt (mit) "betroffen", weil er danaben steht)! Das kann nur dessen Führungskraft (also i.d.R. der GF draußen!).
2. Wenn der Trupp "im Gebäude" ist, heißt das noch lange nicht, dass er genauso schnell vor Ort ist, wie der SiTr.
3. Wieso muss der sich erst "fertig" ausrüsten? (Der braucht doch hoffentlich nur noch den LA anschließen und los gehts...)


Geschrieben von Lars KonradDer Funkverkehr hat bis auf die an der Rettung beteiligten Trupps komplett zu unterbleiben.

Nette Theorie... überleg Dir die Einsatzstellen wo daneben noch der Fw-Einsatz zur Rettung von Menschenleben läuft...


Geschrieben von Lars Konradnachdem ich mich inzwischen schon recht lange mit Thema Atemschutz (was Fortbildung angeht zumindest in der Theorie) beschäftige.

tu ich auch... ;-)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8an 8H., Essen / NRW460780
Datum06.02.2008 08:03100799 x gelesen
Geschrieben von mirTF2 schließt den PA von TF1 an seinen Zweitanschluss an .
TM1 und TM2 treten den Rückweg an.


Geschrieben von Ulrich Cimolinound sind dann ggf. beide tot!

Wieso das?

Geschrieben von mirDer SiTr bringt für TF1 und TF2 zwei neue PA mit.

Geschrieben von Ulrich Cimolinoneben
- Trage
- Brechwerkzeug
- ggf. Angriffsleitung
- und?


Merkst du was? Der SiTr ist doch völlig überfordert mit der ganzen zu tragenden Ausrüstung. Und wieso soll der SiTr eine Trage mitnehmen? Brechwerkzeug nach Lage und Angriffsleitung sicher nur mit Wasser am Rohr, wenn situationsabhängig erforderlich.


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW460784
Datum06.02.2008 08:13100848 x gelesen
Geschrieben von mirDas Mitführen einer "SiTr-Tasche" führt bei den beschriebenen Suchzeiten aus Tübingen, Göttingen und Ibbenbüren nicht zum Ziel!

Geschrieben von Christian SchorerAber eher wie ein Zweitanschluß, sieht man ja grad an Tübingen. Was hätte das in den Szenarien gebracht?

Das angenommene Szenario war Göttingen, hatte ich ja geshrieben. Ich habe zum Vergleich aber auch die Zeitdauer des SiTr aus Tübingen herangezogen um deutlich zu machen, über welche Zeitfenster wir reden. Ein Trupp, der einsatzbedingt in der Nähe des verunfallten Trupps gewesen wäre (Göttingen: Ablösetrupp, der den verunfallten Trupp gerade erreicht hat!), kann durchaus schneller als der SiTr sein und hat ggf. auch ausreichend Luft, um die Zeit bis zum Eintreffen des SiTr zu überbrücken. Da geht es mitunter auch um 3-10 Minuten Zeitvorteil. Dass der Zweitanschluss am normalen PA keine Lösung für 15-30 Minuten ist, weiß ich auch.

Geschrieben von Christian SchorerDie Priorität muß daran gesetzt werden ihn schnell raus zu bekommen.

Sehe ich anders. Priorität 1 ist, die Zeit ohne funktionsfähigen Atemschutz in toxischer Atmosphäre möglichst klein zu halten. Das gelingt über a) eine Ersatzluftversorgung oder b) eine Crashrettung. Für a) kann im Einzelfall ein Zweitanschluss geeignet sein, wenn der Ersatz-PA des SiTr nicht rechtzeitig zur Verfügung steht UND ausreichend Luft vorhanden ist.

b) funktioniert nur dann sicher, wenn ein Rettungsweg bekannt und begehbar ist (Tübingen!) UND die Rettungszeit kurz genug ist, um ohne Atemschutz zu überleben.


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen460812
Datum06.02.2008 09:27100649 x gelesen
Geschrieben von Lars Konrad
vermutlich
ist das "böse Wort dabei! :-)

Geschrieben von Lars Konrad
Warum sollte das Leben der Bewohner höheren Wert gegenüber dem Leben eines AGT haben? Kann ich Menschenleben gegeneinander aufrechnen? Außerdem ist bei dem gerade verunfallten AGT die Überlebenswahrscheinlichkeit vermutlich um einiges größer als bei Personen, die sich seit geraumer Zeit in einem verqualmten Gebäude aufhalten.

Nein, denn das
Geschrieben von Michael Bleck
Beim Vorgehen über die Treppe stolpert einer dieser AGT und fällt übers Treppengeländer, durch das Treppenauge ins Kellergeschoss.
kann vom gebrochenen Zeh bis zum Genickbruch auch alles sein. Die Überlebenschancen des gestürzten Trupps sind also nicht zwingend höher....

Geschrieben von Lars Konrad
Unter anderem wurde es uns beim AGT-Lehrgang entsprechend erläutert, dass ein "MAYDAY"-Ruf sofort die Einsatzpriorität ändert
Ein Mayday mag vielleicht die Prioritäten verschieben, aber nicht den eigentlichen Einsatzauftrag ändern.

Ebenso ist das
Geschrieben von Lars Konrad
Der Funkverkehr hat bis auf die an der Rettung beteiligten Trupps komplett zu unterbleiben. nur bedingt sinnvoll. Vielmehr sollte der Funk nach einem Mayday auf das nötigste Mindestmaß eingeschränkt werden. Schließlich sollen andere, nicht unmittelbar an der Rettung beteiligte Trupps ja weiterhin überwacht werden (Atemschutzüberwachung).

Und Trupps, die nicht unmittelbar an der Rettung beteiligt sind, wird es immer geben. Denn wie schon erwähnt, kann man (je nach Lage) den eigentlichen Einsatzauftrag nicht komplett abbrechen. Schließlich hilft es nichts, wenn sich das Feuer ungehindert weiter ausbreitet, die Bude dann (teilweise) einstürzt und dann auch noch alle (zur Rettung) eingesetzten Trupps, der verunfallte Trupps und die drei Bewohner als Opfer zu beklagen sind.....

Geschrieben von Lars Konrad
Deswegen bleibe ich weiter bei meiner Meinung: Ein Notfall verschiebt die Priotitäten eindeutig auf eingetretenen Notfall
Ist ja auch ok so.
Verschiebung der Prioritäten: ja, aber
Abbrechen des eigentlichen Einsatzauftrages: nein

Geschrieben von Lars Konrad
Außerdem bin ich auch dieser Meinung, nachdem ich mich inzwischen schon recht lange mit Thema Atemschutz (was Fortbildung angeht zumindest in der Theorie) beschäftige.
Ulli, Michael, ich und viele andere auch. :-)

Geschrieben von Lars Konrad
Bei uns wird aktuell leider gar nichts wirklich gelehrt, es wird aber daran gearbeitet...
Das überrascht mich allerdings, Lüneburg ist ja nun nicht Kleinkleckerdorf... Vielleicht komme ich mal vorbei und unterstütze Dich, auch wenn ich quasi ais Kleinkleckerdorf komme. Aber auch wir sind so oder so ähnlich mal angefangen und schon um einiges weiter, wenngleich auch noch nicht am Ziel....


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen460814
Datum06.02.2008 09:30100619 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch
Wobei ich sicherstellen muss das diese "anderen Wehren" den selben Drill haben wie die eigenen Kräfte.
ich wußte, es gibt da einen Haken....


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen460864
Datum06.02.2008 12:25100768 x gelesen
ist sicher ein großes Problem über das wir uns sicherlich bisher zu weng gedanken gemacht haben.

Wir versuchen unseren AGT Wechselatmung bei einem ausgefallenen Gerät beizu bringen, wobei das natürlich uach kein Heilmittel ist und das Problem uach noch verschäften kann.

Frage zu deinem Szenario:

Hat der Trupp eine Rückzugssicherung?

Ist er vorher durch einen Bereich mit geringer Gefhr gegangen könnte er versuchen sich dorthin zurückzuziehen. Außerdem ginge er so dem sicherheitstrupp entgegen.

Verläßt er seine Rückzugsicherung aber wird es auch für den Sciherheitstrupp schwerer den Trupp zu finden, vorallem in Kelelrn ein Problem.

Bei Einsätzen in höher gelegenen Stockwerken könnte man noch veruschen sich an iene Fenster zu retten um dort auf Anleiterbereitschaft zu hoffen, oder zumindest Luft zu bekommen.


Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz460871
Datum06.02.2008 12:45100851 x gelesen
Geschrieben von Torsten Meiß ( 06.02.2008 12:25:21) Wir versuchen unseren AGT Wechselatmung bei einem ausgefallenen Gerät beizu bringen, wobei das natürlich uach kein Heilmittel ist und das Problem uach noch verschäften kann.

Wechselmatmung?
Kannst du bitte mal näher erklären, was du damit meinst. So etwas kannte ich bisher nur aus dem Tauchbereich durch einige Bekannte, die damit hobbymäßig oder beruflich zu tun haben. Dort ist es allerdings ungleich einfacher, abwechselnd über nur ein Mundstück zu atmen. Mit einem PA-Gerät stelle ich mir das ehrlich gesagt so gut wie unmöglich vor. Die Zeit, die ich benötigen würde, um entweder die Leitung umzustöpseln oder den Lungenautomaten ab- und dann wieder anzuschrauben dürfte eindeutig zu lange sein für relativ ungeübte Personen. Daß das ein durchschnittlicher FFler leisten kann, wage ich zu bezweifeln.
Spätestens dann, wenn eine Kleinigkeit nicht klappt, bricht Panik aus. Gerade unter Nullsicht. Der Reflex, sich dann die Maske vom Gesicht zu reißen bzw. ohne Lungenautomat einzuatmen ist unglaublich stark. Man will einfach wieder Luft bekommen. Und da hilft selbst das beste Training nicht immer, denn es gibt genügend Fälle, in denen auch Berufstaucher, die genau gegen solche Panikattacken "antrainieren" sich selbst nicht mehr unter Kontrolle hatten/haben. Paßiert das in einer Übung, okay. Aber... möge sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.


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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz460877
Datum06.02.2008 12:58100693 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino (05.02.2008 19:18:57) und sind dann ggf. beide tot!

Aber nur vielleicht. Kein System, das mir bisher in der Ausbildung, in der Fachliteratur oder im Internet untergekommen ist erschien mir persönlich perfekt. Und der Ansatz, bei entsprechender Lage mit dem 2.Anschluß zu arbeiten, ist eben auch eine Möglichkeit, wenn auch sicher nicht die beste. Wir haben weder ein Rettungs-PA noch Fluchthauben, obwohl beides wohl sehr sinnvoll wäre in meinen Augen. Aber dafür einen (kurzen) Zweitanschluß an unseren Geräten. Und ich pflege da den vielleicht etwas extremen Ansatz, daß ich meine Kameraden nicht zurücklasse. Selbst wenn ich mich dadurch definitv selbst in Gefahr bringe, würde ich den Zweitanschluß nutzen. Natürlich ist eine Crashrettung vorzuziehen aber ja auch beides kombinierbar, womit ich den Zeitraum, der der Verunfallte einer toxischen Umgebung unmittelbar ausgesetzt ist quasi auf "0" reduzieren könnte.
Daß es eigentlich wohl sehr viel Übung braucht, vieles schiefgehen kann und ich es noch nie in der Praxis so ausprobiert habe, ist mir durchaus klar. Aber es geht mir jetzt mehr um den rein gedanklichen Aspekt, inwiefern ich diese Risiken gegeneinander abwäge. Und für mich persönlich wiegt die Chance, den Kameraden so zu retten wesentlich höher als das Risiko, daß ich selbst eingehe. Auch gerade, weil wir unter Umständen gar keine andere Möglichkeit hätten, einen Verunfallten mit Luft zu versorgen.


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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern460887
Datum06.02.2008 13:29100701 x gelesen
Hi,

derzeit gibt es kein perfektes System für alle Lagen und ich glaube, dass sich dies in absehbarer Zeit nicht ändern wird.

Vom Zweitanschluss halte ich persönlich gar nichts. Zum einen passieren viele Unfälle erst nach einer gewissen Einsatzzeit, so dass die Restluft aus einer Flasche für zwei Personen nicht lang ausgereicht hätte und zum zweiten halte ich die direkte Verbindung der zwei Geräteträger für sehr problematisch, falls sie ihre Position verändern wollen und in der Regel suchen sie bestimmt nach einem Ausgang oder wollen dem SiTr engegen gehen. Ich habe das Ganze unter Sicht mit einem Kameraden ausprobiert und danke einer ungeschickten Bewegung wurde mir die Maske vom Kopf gezogen.

Fluchthaube ist besser als gar nichts, aber die größte Gefahr stellt der CO-Anteil im Brandrauch dar und gegen diesen schützt die Haube leider nicht. Wir nehmen die Fluchthaube nur zur Menschenrettung mit, ansonsten hat der Trupp keine dabei. Zudem müsste vor dem Anlegen der Fluchthaube Helm, Maske und Nomexhaube entfernt werden.

Unter Nullsicht und Stress den Filter an die Maske zu schrauben muss ich mal ausprobieren. Ich gehe davon aus, dass dies möglich ist, wenn der Filter dem Betroffenen vom zweiten Truppmitglied angeschraubt wird (es gibt ja noch mancherorts Normaldruckgeräte mit Schraubverschluss, die sollten das Schrauben eh im Rahmen der Notfallausbildung üben). Ein CO-Filter wäre besser als der in Fluchthauben zu findende ABEK2P3-Filter.

Am interessantesten finde ich spontan die Oxyboks K 25. Leider fehlen im Netz wichtige Informationen, um die Praxistauglichkeit beurteilen zu können.
Rüdiger würdest du dich bitte mal erkundigen, welche Maße, welches Gewicht, welchen Preis die Box hat und wie das Gerät hinsichtlich Wärmebeständigkeit (funktioniert es auch in heißer Umgebung) getestet wird?

beste Grüße,

Markus


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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen460888
Datum06.02.2008 13:34100632 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino1. Der 2. Trupp darf auf gar keinen Fall einfach so von selbst seinen Auftrag ändern (ausser er ist direkt (mit) "betroffen", weil er danaben steht)! Das kann nur dessen Führungskraft (also i.d.R. der GF draußen!).
Ich bin davon ausgegangen, dass die Trupps zusammen waren. Bei solchen vorgegebenen (theoretischen) Lagen kann es da natürlich zu Missverständnissen kommen. Waren sie nicht zusammen muss natürlich der entsprechende GF eine Entscheidung treffen.

Geschrieben von Ulrich Cimolino 2. Wenn der Trupp "im Gebäude" ist, heißt das noch lange nicht, dass er genauso schnell vor Ort ist, wie der SiTr.
Natürlich nicht, ich würde aber lieber zwei verfügbare Trupps aus verschiedenen Richtungen zum Verunfallten schicken, als ggf. Zeit zu verlieren. Der Trupp im Gebäude hat evtl. auch den Vorteil, dass er sich schon besser orientiert hat. Im konkrten Fall müsste er lediglich die Treppe bis nach unten gehen.

Geschrieben von Ulrich Cimolino 3. Wieso muss der sich erst "fertig" ausrüsten? (Der braucht doch hoffentlich nur noch den LA anschließen und los gehts...)
War dumm ausgedrückt: Der Sicherungstrupp muss natürlich nur den Lungenautomaten anschließen. Hinzu kommt aber auch noch die erforderliche Zeit sich ggf. einweisen zu lassen. Der Trupp im Gebäude kennt die genaueren Umstände (nach meiner Annahme der Lage) bereits und muss auch kein weiteres Rettungsgerät mitnehmen (weil er keins dabei hat außer vielleicht Fluchthauben für den eigentlichen Auftrag).

Geschrieben von Ulrich Cimolino Nette Theorie... überleg Dir die Einsatzstellen wo daneben noch der Fw-Einsatz zur Rettung von Menschenleben läuft...
Die hier vorgegebene Lage ging doch nur von den drei Trupps aus, oder? Aber ansonsten gebe ich Dir recht, dass es ein Problen geben könnte, wenn beide Einsatzabschnitte auf dem gleichen Kanal funken. Auf jeden Fall sollte meiner Meinung nach der Funkverkehr nach einem MAYDAY auf ein Minimum reduziert werden. Ich z.B. als Truppführer würde nach einem gehörten MAYDAY keinen weiteren Funkspruch absetzen solange ich nicht angesprochen werde oder selber ein Problem habe. Dabei würde ich sehr aufmerksam dem Funkverkehr lauschen.

Geschrieben von Ulrich Cimolino tu ich auch... ;-)
Vermutlich schon ein klein wenige länger und intensiver als ich... ;-)

Worauf ich hauptsächlich hinauswollte:
Geschrieben von Michael Bleck Das darf eigentlich nicht geschehen, Stichwort: Auftragstreue.

Und der AGT-Notfall ändert nichts an der (vermutlich dynamischen) Lage, sprich die muss weiter abgearbeitet werden.

Die Strukturen im Einsatz können / dürfen auch nicht durch einen AGT-Notfall über den Haufen geworfen werden, es muss vielmehr materielle und personelle Vorsorge für den AGT-Notfall getroffen werden.

Für die AGT-Rettung müssen der bereitstehende SiTr, ggfs. mehrere, oder, falls wesentlich mehr Kräfte erforderlich scheinen, ein SET zum Einsatz kommen

Diese Aussage klingt für mich so, als wenn beim eigentlich Einsatz alles beim alten bleibt und für den Notfall Personal (wenn es nicht schon bereit steht) erst zusammengezogen werden muss.

Aus meiner Sicht ändert sich die Einsatzpriorität auf die Abarbeitung des Notfalls, alle anderen erforderlichen Aufgaben müssen mit der Reserve (SiTr und SET einmal ausgenommen) abgearbeitet werden.

Erste Priorität: Abarbeitung des Notfalls
Zweite Priorität: Abarbeitung des "eigentlcihen" Einsatzes.

Natürlich können dabei Schnittmengen auftreten und wir könne hier vermutlich etliche Lagen durchkauen wo der eigentliche Einsatz zwingend weiter abgearbeitet werden muss, um den Notfall abzuarbeiten, das ändert aber nichts an den Prioritäten der einzeln Abschnitte. Jeder kann sich freuen, wenn er für alle Aufgaben genügend Führungspersonal und Mannschaft sofort verfügbar hat.

Ganz gefährlich wird es dann noch wenn der Einsatz nach dem so oft angenommenem Grundsatz: "Bei Menschenrettung kann vom SiTr abgesehen werden" abgearbeitet wird. Wenn man so manche Kommentare im Forum ließt, scheint dies viel öfters die Regel als die Ausnahme zu sein.

Geschrieben von Michael BleckKann man eine Abwägung zu Gunsten des Leben des AGT gegenüber der Familie vornehmen und auch rechtfertigen? IMO muss die Antwort in allen Fällen "Nein" lauten.
Wenn ich wüßte, das meine Rettung im Falle eines Notfalls bei einem Einsatz nicht die erste Priorität hätte, würde ich mir dreimal überlegen, ob ich das Risiko auf mich nehme. Die Sicherheit der Einsatzkräfte muss immer an erster Stelle stehen.

Gruß,

Lars


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AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen460892
Datum06.02.2008 13:46100639 x gelesen
Ähnlich wie bei den Tauchern durch aufsetzen des Lungenautomaten auf den Atemanschluss.

Klar wird das ganze bei stress Problematisch, ist aber erstmal ne möglichkeit Luft dem Trupppartnerzu geben.


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Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen460894
Datum06.02.2008 13:53100940 x gelesen
Geschrieben von Lars Tiedemannkann vom gebrochenen Zeh bis zum Genickbruch auch alles sein. Die Überlebenschancen des gestürzten Trupps sind also nicht zwingend höher....
Um das beurteilen zu können muss ich aber erst einmal zum Verunglückten vordringen. Vielleicht hat er nur leichte Verletzungen aber seine Maske ist verrutscht oder der PA komplett beschädigt!?

Geschrieben von Lars TiedemannEin Mayday mag vielleicht die Prioritäten verschieben, aber nicht den eigentlichen Einsatzauftrag ändern.
Das habe ich auch nicht behauptet. Idealerweise habe ich ausreichend Personal, um alle Lagen parallel abarbeiten zu können. In der Fläche ist aber gerade das oft ein Problem.

Geschrieben von Lars Tiedemannnur bedingt sinnvoll. Vielmehr sollte der Funk nach einem Mayday auf das nötigste Mindestmaß eingeschränkt werden.
Volle Zustimmung, war von mir etwas übertrieben ausgedrückt. Ich persönlich würde als Truppführer darauf warten, dass ich angesprochen werde, solange ich nicht selber ein Problem habe.

Geschrieben von Lars TiedemannVerschiebung der Prioritäten: ja, aber
Abbrechen des eigentlichen Einsatzauftrages: nein

Auch volle Zustimmung. Allerdings muss ich entsprechend auch mein Personal den Prioritäten entsprechend einteilen. Wenn es für beide Lagen nicht ausreicht, muss die Rettung des Verunfallten AGT vorrang vor allem anderen haben. Schnittmengen können dabei natürlich vorkommen.

Geschrieben von Lars TiedemannUlli, Michael, ich und viele andere auch. :-)
Gerade das macht solche Diskussionen ja auch interessant... ;-)

Geschrieben von Lars TiedemannVielleicht komme ich mal vorbei und unterstütze Dich, auch wenn ich quasi ais Kleinkleckerdorf komme.
Ich bin selber (noch) nicht in der Ausbildung tätig, versuche aber gerade mich dort einzubringen. Ein Austausch wäre bestimmt mal interessant.

Gruß,

Lars


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW460900
Datum06.02.2008 14:12100840 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckGeschrieben von mir
TF2 schließt den PA von TF1 an seinen Zweitanschluss an .
TM1 und TM2 treten den Rückweg an.


Geschrieben von Ulrich Cimolino
und sind dann ggf. beide tot!


Wieso das?


Annahme 15 min. im Einsatz, 2 - 5 min Notsituation, höherer Luftverbrauch, dann atmen beide aus EINEM Gerät...


Geschrieben von Stefan HeckMerkst du was? Der SiTr ist doch völlig überfordert mit der ganzen zu tragenden Ausrüstung. Und wieso soll der SiTr eine Trage mitnehmen?

Die beiden PA für den SiTr kommen von Dir!
Das mit der Trage hab ich wo geschrieben?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen460927
Datum06.02.2008 15:16100468 x gelesen
Geschrieben von Lars Konrad
Ich bin selber (noch) nicht in der Ausbildung tätig, versuche aber gerade mich dort einzubringen. Ein Austausch wäre bestimmt mal interessant.
Ist das jetzt eine Einladung?! :-)


Gruß
Lars

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern460930
Datum06.02.2008 15:22101242 x gelesen
Hallo Lars,

Geschrieben von Lars KonradDiese Aussage klingt für mich so, als wenn beim eigentlich Einsatz alles beim alten bleibt und für den Notfall Personal (wenn es nicht schon bereit steht) erst zusammengezogen werden muss.

Wie kommst Du zu dem Schluss das für den Notfall erst noch Personal zusammengezogen werden muss? Hab ich nicht mal andeutungsweise so geschrieben....

Ich gehe davon aus das gem. FwDV 7 in Kombination mit GMV gearbeitet wird. Sprich, zumindest ein SiTr steht einsatzbereit in Eingangsnähe und kann sofort losgeschickt werden.

Bei solchen Lagen muss (und wird in der Regel auch) in der Planung zur AAO selbstverständlich auch ein personeller Überhang eingeplant werden. Ein Grund hierfür kann der generell mögliche erhöhte Bedarf an AGT sein, oder man plant sogar darüber hinaus tatsächlich eine komplette Gruppe als SET / taktische Reserve ein. Wird heute bereits häufig schon so von der Führung geplant, leider lösen sich die Strukturen dann an der Einsatzstelle oftmals (zumindest im Bereich der FF) auf weil die FA nicht gerne im / am Fahrzeug auf Bereitschaft bleiben wollen sondern aktiv werden möchten.

Beim normalen Einsatzgeschehen muss alles beim Alten bleiben, wie bereits vorstehend von mir geschrieben.

Geschrieben von Lars KonradAus meiner Sicht ändert sich die Einsatzpriorität auf die Abarbeitung des Notfalls, alle anderen erforderlichen Aufgaben müssen mit der Reserve (SiTr und SET einmal ausgenommen) abgearbeitet werden.

Erste Priorität: Abarbeitung des Notfalls
Zweite Priorität: Abarbeitung des "eigentlcihen" Einsatzes.


Wie bereits geschrieben: Emotional mag dies nachvollziehbar sein, fachlich nicht.

Wieso auch: Der normale Einsatz wird weiterhin von den "regulären" Einsatzkräften abgearbeitet, Das ist deren oberste Priorität.

Der AGT-Notfall wird von den hierfür vorgesehenen / zusätzlich eingesetzten Kräften abgearbeitet: Das wiederum ist deren oberste Priorität.

Nur so kann die gesamte Lage sauber und konsequent abgearbeitet werden.

Geschrieben von Lars KonradGanz gefährlich wird es dann noch wenn der Einsatz nach dem so oft angenommenem Grundsatz: "Bei Menschenrettung kann vom SiTr abgesehen werden" abgearbeitet wird. Wenn man so manche Kommentare im Forum ließt, scheint dies viel öfters die Regel als die Ausnahme zu sein.

Leider hast Du da vermutlich recht. Und DAS ist ein Punkt wo die AGT auf ihre jeweilige Führung einwirken können. Es muss aus Gründen der Eigensicherung ein SiTr parat stehen.

Geschrieben von Lars KonradWenn ich wüßte, das meine Rettung im Falle eines Notfalls bei einem Einsatz nicht die erste Priorität hätte, würde ich mir dreimal überlegen, ob ich das Risiko auf mich nehme. Die Sicherheit der Einsatzkräfte muss immer an erster Stelle stehen.

Deine Rettung soll ja oberste Priorität haben, aber nur für die Einsatzkräfte die den entsprechenden Auftrag dafür erhalten.

MkG MB


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW461003
Datum06.02.2008 17:43100603 x gelesen
Geschrieben von Markus Heldom Zweitanschluss halte ich persönlich gar nichts. Zum einen passieren viele Unfälle erst nach einer gewissen Einsatzzeit, so dass die Restluft aus einer Flasche für zwei Personen nicht lang ausgereicht hätte und zum zweiten halte ich die direkte Verbindung der zwei Geräteträger für sehr problematisch, falls sie ihre Position verändern wollen und in der Regel suchen sie bestimmt nach einem Ausgang oder wollen dem SiTr engegen gehen.

Könnt ihr nicht aufmerksam lesen? In meinen Postings gehe ich von einem Trupp aus, der in der Nähe ist und ausreichend Luft hat. Dieser "spendet" Atemluft, nicht der zweite Truppanehörige im verunfallten Trupp. Der zweite Truppangehörige zieht sich mit dem vierten Mann zurück, wenn sein eigener Luftvorrat dies gebietet.

Geschrieben von Markus HeldEin CO-Filter wäre besser als der in Fluchthauben zu findende ABEK2P3-Filter.

Welche Fluchthaube hat dieses Filter? AFAIK haben Brandfluchthauben (u.a.) ein CO-Filter.


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW461005
Datum06.02.2008 17:46100818 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoAnnahme 15 min. im Einsatz, 2 - 5 min Notsituation, höherer Luftverbrauch, dann atmen beide aus EINEM Gerät...

Annahme: 7 Minuten im Einsatz (Ablösetrupp Göttingen), 1 Minute Notfallsituation. Druck > 200 bar.

Und jetzt?

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie beiden PA für den SiTr kommen von Dir!

Klar, ist dann ja auch erforderlich: 1 PA defekt/leer, 1 PA stärke beatmet wegen der Atemspende. Die FW Dortmund führt m.W. auch zwei PA im SiTr-Einsatz mit (für zwei verunfallte Truppangehörige).

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas mit der Trage hab ich wo geschrieben?

In deinem Beitrag von 19:18 Uhr.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW461008
Datum06.02.2008 17:56100593 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckAnnahme: 7 Minuten im Einsatz (Ablösetrupp Göttingen), 1 Minute Notfallsituation. Druck > 200 bar.

Und jetzt?


Wieviel verschiedene Teilvarianten willst Du diskutieren?
Wann treten typischerweise Unfallszenarien auf? In den ersten 10, zweiten 10 oder dritten 10 Minuten einer normalen PA-Beatmung?
Wie verhält sich das mit dem Atemminutenvolumen unter hoher Belastung/Stress? (Bei Versuchen der BF Köln unter Volllast kamen nach Stampe Zeiten für einen FA an einem PA raus, da wirst Du blass...

Und jetzt?


Geschrieben von Stefan HeckGeschrieben von Ulrich Cimolino
Das mit der Trage hab ich wo geschrieben?

o.k. - bezieht sich da aber auf die anderen Diskussionseinwürfe die von allen Seiten zunehmend kommen, nachdem man 10 Jahre lang das Problem trotz Kenntnis weitgehend überall ignoriert hat.




In deinem Beitrag von 19:18 Uhr.



-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz461028
Datum06.02.2008 18:38100487 x gelesen
Geschrieben von Torsten Meiß (06.02.2008 13:46:55) Ähnlich wie bei den Tauchern durch aufsetzen des Lungenautomaten auf den Atemanschluss.

Klar wird das ganze bei stress Problematisch, ist aber erstmal ne möglichkeit Luft dem Trupppartnerzu geben.


Soweit war mir das als eine von 2 Möglichkeiten (neben umstecken der kompletten Leitung) klar. Aber ich habe mir das mit unseren Geräten versucht gedanklich zu verdeutlichen und ehrlich gesagt, kann ich mir das absolut nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Schraubt/steckt ihr den Lungenautomaten jedesmal komplett auf? Haltet ihr ihn nur vor die Maske und drückt auf die "Luftdusche"? Mir erscheint der Ablauf einfach viel zu kompliziert und lange, als daß man ihn bei Nullsicht unter Streß und körperlicher Belastung wirklich durchführen kann.


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern461037
Datum06.02.2008 19:09100809 x gelesen
Hallo Stefan,

Geschrieben von Stefan HeckKönnt ihr nicht aufmerksam lesen?

Doch.....und dennoch:

Geschrieben von Stefan HeckIn meinen Postings gehe ich von einem Trupp aus, der in der Nähe ist und ausreichend Luft hat. Dieser "spendet" Atemluft, nicht der zweite Truppanehörige im verunfallten Trupp. Der zweite Truppangehörige zieht sich mit dem vierten Mann zurück, wenn sein eigener Luftvorrat dies gebietet.

Ist es vollkommen Jacke wie viel oder wenig Luft der "Spender" hat,

Tatsache ist das unter Einsatzbedingungen es i.d.R. immer zu Problemen beim Rückzug kommt, spätestens dann wenn durch unkoordinierte Bewegungen Zug auf die Verbindung kommt...und das passiert fast zwangsläufig. Weil kein Mensch übt diese Vorgehensweise: a) nachhaltig und b) unter einsatznahen Bedingungen.

Ein gemeinsamer Spaziergang zweier konnektierter AGT im Gerätehaus bei voller
Beleuchtung kann nicht ernsthaft als Übung mit Lerneffekt bezeichnet werden....und so wird leider Gottes meistens geübt (nicht nur in dem Fall, auch AGT-Rettung etc.)......das ist sich selbst was in die Tasche gelogen und schafft bei den FA ein gefährliches Gottvertrauen auf ein System was im Einsatz dann kläglich zum Scheitern verurteilt ist!

Mal angenommen die Flasche des Spenders wäre randvoll und der Luftvorrat würde für ihn, selbst mit einem frei abblasenden Zweitanschluss, reichen in unverrauchte Bereiche zu kommen, dann hast Du immer noch einen AGT dem es die Maske vom Gesicht gezogen hat und der nun giftige Rauchgase einatmet. So what? Schon wieder eine Notlage....wenn der andere nun doch nicht genug Luft in der Buddel hatte um ins Freie zu kommen, dann hast Du zwei Notfälle. Super Ergebnis...:-(

MkG MB


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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen461182
Datum06.02.2008 21:37100713 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckDeine Rettung soll ja oberste Priorität haben, aber nur für die Einsatzkräfte die den entsprechenden Auftrag dafür erhalten.

Und genau hier liegt das Problem:
Habe ich sofort für alle Lagen ausreichend Personal bereit stehen (Führung und Mannschaft, denn ein GF kann sich nicht gleichzeitig um den Notfall und die eigentliche Lage kümmern), kann natürlich beides parallel weiter abgearbeitet werden. Leider zeigt die Realität aber, vor allem in der Fläche, dass dies oft nicht der Fall ist. Vor allem wenn der SiTr allein nicht zur Rettung ausreicht. Zum Glück passiert in diesen Fällen meistens nichts.

Spätestens wenn ich nicht ausreichend Personal für beide Lagen habe oder sich die Arbeiten ggf. gegenseitig behindern würden, muss die Abarbeitung des Notfalls Priorität haben. Bei einer Führungskraft, die in solch einer Situation das eigentliche Einsatzziel vor die Rettung der verunglückten Einsatzkraft stellt, würde ich nicht auf das Auto steigen (Wenn ich es denn vorher wüsste...).

Prioritäten müssen eine Reihenfolge haben, und im Extremfall muss dann das eigentliche Einsatzziel hinten anstehen, auch wenn so eine Entscheidung bestimmt nicht leichtfertig gefällt werden kann.

Der Abschlussbericht zum Unfall in Göttingen zeigt, dass ab dem Eintreten des Notfalls alle zu dem Zeitpunkt eingesetzten Trupps sich auf die Suche des verunfallten AGT konzentriert haben. Die Brandbekämpfung wurde zweitrangig, wenn Sie überhaupt zu diesem Zeitpunkt weiter durchgeführt wurde (Im Abschlussbericht wird hierüber keine weitere Angabe gemacht).

Gruß,

Lars


Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern461258
Datum06.02.2008 23:09100841 x gelesen
Hallo Lars,

Geschrieben von Lars KonradHabe ich sofort für alle Lagen ausreichend Personal bereit stehen (Führung und Mannschaft, denn ein GF kann sich nicht gleichzeitig um den Notfall und die eigentliche Lage kümmern), kann natürlich beides parallel weiter abgearbeitet werden. Leider zeigt die Realität aber, vor allem in der Fläche, dass dies oft nicht der Fall ist.

Dann müssen wir daran arbeiten das diese Realität (ich gebe Dir da durchaus recht, das ist leider momentan noch in weiten Teilen Feuerwehr-Deutschlands tatsächlich so) geändert wird.

Es braucht ja nicht viel dazu: Entsprechender Weitblick (und ein etwas weiterer Griff) der Führungskräfte in der Planung zur AAO -> Thema erledigt. Viele machen es bereits und die die es noch nicht so handhaben kann man ja mal auf das Thema ansprechen und Anregungen geben.

Geschrieben von Lars KonradVor allem wenn der SiTr allein nicht zur Rettung ausreicht.

Auch das kann / muss in der Planung zur AAO als Krirterium berücksichtigt werden. Ich weiss das speziell in der FF viele Führungskräfte noch nicht so weit planen, so neue Gesichtspunkte (eigentlich nicht wirklich neu, aber derzeit mit neuer Gewichtung) brauchen i.d.R. einige Zeit bis sie ein vernünftiges Maß an Verbreitung erreicht haben (insbesondere bei den FF sind die Wehrführer / Kommandanten mittlerweile wirklich schon hoch ausgelastet mit allen möglichen Aufgabenbereichen die sie neben ihrem eigentlichen Beruf ausfüllen / erlernen müssen, da kann auch mal was untergehen oder erst spät durchdringen)......aber man darf ja auch als "einfacher FA" durchaus mal einen Hinweis an die Führung geben.

Ja ich weiss, manche beratungsresitente Führungskräfte werden kein Verständnis dafür aufbringen und dem Hinweisgeber eventuell sogar eine Abfuhr erteilen....aber das sollte man als potentiell Betroffener, um dessen Sicherheit es letztendlich auch geht, in Kauf nehmen.

Vernünftige Führungskräfte (und ich bin überzeugt das ist dann doch die Mehrheit) sind für solche Anregungen dankbar, greifen sie auch meistens sogar gerne und kurzfristig auf. Hab ich in letzter Zeit mehrfach erlebt.

Geschrieben von Lars KonradSpätestens wenn ich nicht ausreichend Personal für beide Lagen habe oder sich die Arbeiten ggf. gegenseitig behindern würden, muss die Abarbeitung des Notfalls Priorität haben. Bei einer Führungskraft, die in solch einer Situation das eigentliche Einsatzziel vor die Rettung der verunglückten Einsatzkraft stellt, würde ich nicht auf das Auto steigen (Wenn ich es denn vorher wüsste...).

Mensch Lars, fang doch mal an professionell zu denken: Sorgt in Deiner Wehr dafür das die Rahmenbedingungen (ordentlicher Kräfteansatz in der AAO, Bereitstellung SiTr oder auch SET) stimmen, dann kommst Du überhaupt nicht in die Verlegenheit mit einem Einheitsführer eine emotional verständliche, aber fachlich schlichtweg falsche Aussage erpressen zu müssen damit er Dein Vertrauen erhält.

Ach ja, Vertrauen: Wieso willst Du eigentlich jemandem vertrauen der sich nach entsprechender Aussage als fachlich ungeeignet erwiesen hat?

Feuewehr-Deutschland und seine Meinungsbildung ist schon ein merkwürdiges Ding....;-)

Geschrieben von Lars KonradPrioritäten müssen eine Reihenfolge haben, und im Extremfall muss dann das eigentliche Einsatzziel hinten anstehen, auch wenn so eine Entscheidung bestimmt nicht leichtfertig gefällt werden kann.

Sie müsste auch hinter gegebenfalls gerechtfertigt werden....und das wäre ungleich schwerer.

Geschrieben von Lars KonradDer Abschlussbericht zum Unfall in Göttingen zeigt, dass ab dem Eintreten des Notfalls alle zu dem Zeitpunkt eingesetzten Trupps sich auf die Suche des verunfallten AGT konzentriert haben. Die Brandbekämpfung wurde zweitrangig, wenn Sie überhaupt zu diesem Zeitpunkt weiter durchgeführt wurde (Im Abschlussbericht wird hierüber keine weitere Angabe gemacht).
Ja und? Es wurde gemacht....aber war es richtig und hat es den gewünschten Erfolg gebracht?

MkG MB


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AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen461288
Datum07.02.2008 06:59100587 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckMensch Lars, fang doch mal an professionell zu denken: Sorgt in Deiner Wehr dafür das die Rahmenbedingungen (ordentlicher Kräfteansatz in der AAO, Bereitstellung SiTr oder auch SET) stimmen, dann kommst Du überhaupt nicht in die Verlegenheit mit einem Einheitsführer eine emotional verständliche, aber fachlich schlichtweg falsche Aussage erpressen zu müssen damit er Dein Vertrauen erhält.

Geschrieben von Michael BleckSie müsste auch hinter gegebenfalls gerechtfertigt werden....und das wäre ungleich schwerer.

Ich gebe Dir hier uneingeschränkt Recht, aber leider sehen die Realitäten, gerade in den Reihen der FF, meistens anders aus:
Ich wäre ja schon froh wenn unsere Ausrückordnung endlich einmal geändert werden würde. Seit knapp einem halben Jahr versuche ich es zu erreichen, dass wir zuerst mit dem LF und nicht mit dem TLF (1/5) ausrücken. Mit etwas Glück schaffen wir es dieses Jahr. Aber was ist das (dümmste) Argument was ich immer wieder höre:

"Mit dem TLF sind wir schneller raus und bisher hat das noch immer funktioniert"

Dass hierdurch Personal in diesen meisten Fällen oft unnötigen Mehrbelsatungen ausgesetzt ist und ich gerade im Anfangsstadium keinerlei Sicherheitsreserven (Der SiTr kommt dann ja mit dem LF (Nach der DLK!!!)) habe, ist erst einmal uninteressant... Bis mal was passiert...

Wir arbeiten daran, aber bei aller Professionalität, die bei Euch anscheinend funktioniert, darf man die existierenden Realitäten nicht verleugnen.

Gruß,

Lars


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW461308
Datum07.02.2008 08:30100531 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWieviel verschiedene Teilvarianten willst Du diskutieren?

Falsche Frage. Welches Schutzziel ist a) sinnvoll und b) realistisch zu beherrschen?

Geschrieben von Ulrich CimolinoBei Versuchen der BF Köln unter Volllast kamen nach Stampe Zeiten für einen FA an einem PA raus, da wirst Du blass...

Werde ich sicher nicht, da mir die Versuche und Zeiten bekannt sind. Aber wie willst du so eine Lage denn beherrschen? Crashrettung war nicht möglich, das Herbeiführen eines Ersatz-PA (egal ob mit SiTr- Tasche oder in einer Metallkiste Dortmund oder von M. Bleck) war/wäre nicht schnell genug. D.h. dass dieses Szenario mit den gegenwärtig diskutierten SiTr-Konzepten auch aus deinem Atemschutzbuch nicht beherrschbar ist. Ist das dann das sinnvolle Szenario für ein Schutzziel?

Die üblichen SiTr-Konzepte gehen hinsichtlich der Atemluftversorgung auch (Ausnahme z. B. Dortmund) von nur einem verunfallten Agt aus. Was ist dann mit dem zweiten (ggf. dritten) Truppangehörigen (Köln, Tübingen)? Mit dem Zweitanschluss am Rettungs-(L)PA können ggf. auch zwei Truppangehörige mit Luft versorgt und die Lage stabilisiert werden.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWann treten typischerweise Unfallszenarien auf? In den ersten 10, zweiten 10 oder dritten 10 Minuten einer normalen PA-Beatmung?

Unterschiedlich:
- Gerätedefekte im ersten oder dritten Drittel. Zweitanschluss ist bei einem Gerätedefekt auf dem Hinweg sinnvoll. Im dritten Drittel nur dann sinnvoll/machbar, wenn der PA eines anderen Trupps verwendet wird (z. B. Ablösetrupp wie in Göttingen).
- Falsch eingeschätzte/zu lange EInsatzdauer: drittes Drittel. s.o.
- Rückweg versperrt: s.o.

Kurz: Zweitanschluss nur sinnvoll bei Gerätedefekt im ersten Drittel ODER wenn ein weiterer Trupp (der sich im ersten Drittel befindet) zur Hilfe kommen kann.


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW461310
Datum07.02.2008 08:34100429 x gelesen
Geschrieben von Michael BleckIst es vollkommen Jacke wie viel oder wenig Luft der "Spender" hat,

Das ist genau die zentrale Frage!

Geschrieben von Michael BleckTatsache ist das unter Einsatzbedingungen es i.d.R. immer zu Problemen beim Rückzug kommt, spätestens dann wenn durch unkoordinierte Bewegungen Zug auf die Verbindung kommt...und das passiert fast zwangsläufig.

Lass doch den Trupp an der Einsatzstelle und warte auf den SiTr mit Ersatzluft für die Rettung. Was nützt dir die Ersatzluft, wenn der verunfallte Truppmann 5 Min. keine Luft mehr bekommen hat? Lieber 5 Min * 50 l/min = 250 l Luft aus einem fremden PA über den ZWeitanschluss geatmet als sicher tot. Oder siehst du das wirklich anders?

Der Zweitanschluss ersetzt ja keinen SiTr mit Ersatz-PA, er KANN aber zum Überbrücken der Wartezeit sinnvoll sein. Warum willst du dem verunfallten Trupp diese Überlebenschance nehmen?


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen461363
Datum07.02.2008 11:27100490 x gelesen
Richtig, aber andere Lampen kriegen wir nicht...also Pech gehabt...

Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt461371
Datum07.02.2008 11:54100560 x gelesen
Geschrieben von Kai Probst...also Pech gehabt... Wie schon mehrfach angeklungen ist, können wir nicht jeden retten, bei den ganzen Zusatzmaterial, was wir zum Retten mitnehmen könnten bracht man ja fast einen AB-SiTru.

Wo wird der Verunfallte in den meisten Fällen liegen, wenn sein Truppmitglied ihn verlassen muss? Doch meistens bei der Rückwegmarkierung, sprich am Schlauch oder an der Leine. Falls er eingebrochen ist, nützt es wenig, die Lampe hinterher zu werfen. Also lieber den Verunfallten an die Leine binden oder den Schauch drauf und dann so schnell wie möglich an der Rückwegmarkierung nach draussen. Den gleichen Weg wird auch der Sicherungstrupp in den meisten Fällen gehen, den Verunfallten also finden. Da muss die Lampe nicht daneben stehen...


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW461434
Datum07.02.2008 14:24100578 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckDie üblichen SiTr-Konzepte gehen hinsichtlich der Atemluftversorgung auch (Ausnahme z. B. Dortmund) von nur einem verunfallten Agt aus. Was ist dann mit dem zweiten (ggf. dritten) Truppangehörigen (Köln, Tübingen)? Mit dem Zweitanschluss am Rettungs-(L)PA können ggf. auch zwei Truppangehörige mit Luft versorgt und die Lage stabilisiert werden.

Wir haben an ALLEN L-PA einen Zweitanschluß - und davon 2 auf jedem HLF.
Wir haben auf jedem HLF einen Rettungspack liegen.
Wieso sollten wir nicht mehr als nur einen SiTr vorschicken bzw. gleich ein SET?



Geschrieben von Stefan HeckGerätedefekte im ersten oder dritten Drittel. Zweitanschluss ist bei einem Gerätedefekt auf dem Hinweg sinnvoll. Im dritten Drittel nur dann sinnvoll/machbar, wenn der PA eines anderen Trupps verwendet wird (z. B. Ablösetrupp wie in Göttingen).
..
Kurz: Zweitanschluss nur sinnvoll bei Gerätedefekt im ersten Drittel ODER wenn ein weiterer Trupp (der sich im ersten Drittel befindet) zur Hilfe kommen kann.


Und die Unterscheidung bekommst Du in Essen ausgebildet? Sicher? Immer und überall? Glaub ich nicht...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen461485
Datum07.02.2008 16:11100562 x gelesen
Eine andere Lampe als die Handlampe sollte doch eigentlich heute möglich sein, oder? Im IA kann ich mit der klobigen Handlampe wenig anfangen...


Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt461491
Datum07.02.2008 16:21100423 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstEine andere Lampe als die Handlampe sollte doch eigentlich heute möglich sein, oder? Im IA kann ich mit der klobigen Handlampe wenig anfangen...
Wie passt diese Aussage mit dieser...
Geschrieben von Kai Probst Selbst die stinknormale Handlampe hat eine Blinkfunktion. Die könnte ich beim verunf. AGT lassen. Die anderen Lampen oder sonstigen Sachen haben wir nicht und nur bei den wenigsten Feuerwehren werden diese über die Gemeinde gestellt, oder?

Grüße
Kai
...zusammen?


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorMich8ael8 K.8, Berlin / Berlin462097
Datum09.02.2008 00:21100635 x gelesen
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Die richtige Vorgehensweise bei einem Atemschutznotfall – da scheiden sich wohl wirklich die Geister. Was mir persönlich hier im Forum besonders auffällt, ist die vehemente Ablehnung des Zweitanschlusses an den Atemschutzgeräten.

Warum eigentlich? Wir bei der „Hauptstadtfeuerwehr“ verwenden den Zweitanschluß ungefähr seit Mitte der 70er Jahre. Auch im Ostteil der Stadt wurde so etwas verwendet. Von daher sind hier schon gewisse Erfahrungswerte vorhanden und ernsthafte Probleme hat es meines Wissens nach nie gegeben.

Der Unterschied zu heute ist lediglich, daß es sich seinerzeit um ein separates Gerät („Gürtelanschlußstück“) handelte, das nur für einen AGT pro Fahrzeug vorgesehen war. Es handelte sich dabei um ein ziemlich klobiges T-Stück, das auf einem Ledergürtel befestigt war (daher auch die Bezeichnung) und nachträglich, d.h. nach entsprechendem Einsatzauftrag, in die Mitteldruckleitung eingekuppelt werden mußte. Von diesem ging ein Anschluß zum eigenen LA und ein Anschluß zum Rettungs-LA ab. Vorgesehen war das Gürtelanschlußstück in erster Linie zur Rettung, oder besser gesagt zum in-Sicherheit-bringen von Zivilpersonen (ich weiß nicht, ob es damals schon Fluchthauben gab). Irgendwann gab es jedoch Fluchthauben und es wurden mehr Personen mittels Fluchthaben in Sicherheit gebracht, als mit dem Gürtelanschlußstück. Trotzdem ist es als Alternative zur Fluchthaube über all die Jahre erhalten geblieben.

Mit der Einführung der BD 96 Generation Mitte der 90er Jahre war der Zweitanschluß nun in jedes Gerät eingebaut. In Kombination mit einem speziellen Rettungs-LA und Vollmaske oder – jetzt neu – mit der Respi-Hood halte ich ihn nach wie vor für eine wertvolle Alternative zur Fluchthaube (nur die RespiHood macht es beispielsweise möglich, Säuglinge bei der Rettung mit Atemluft zu versorgen, denn keinem Baby paßt eine Fluchthaube oder eine Vollmaske mit Rettungs-LA – vom Einatemwiderstand ganz zu schweigen). Da der Zweitanschluß nun direkt am Mann ist, eröffnet sich bei einem Atemschutznotfall zusätzlich die Möglichkeit, daß sich der eine beim anderen einkuppelt.

Natürlich ist ein Atemschutznotfall eine Extremsituation (ich hoffe, daß mir diese Erfahrung für den Rest meiner Feuerwehrzeit erspart bleibt). Auch ich weiß, daß es nicht unproblematisch ist, wenn sich der eine beim anderen einkuppelt. Aber worum geht es denn? Es geht vor allem darum, die Luftversorgung zu sichern. Und je mehr Trümpfe ich dafür im Ärmel habe, desto besser.

Niemand kann mir erzählen, daß er seelenruhig neben seinem nach Luft japsenden Kollegen bzw. Kameraden sitzenbleibt, den er möglicherweise schon seit vielen Jahren kennt und mit dem er obendrein vielleicht privat auch noch befreundet ist. Niemand kann mir erzählen, daß er unter diesen Umständen sagt „Nö Junge, bist zwar ein dufter Kumpel, aber an meine Luft kommst Du nicht“. In einer solchen Situation wird nach jedem Strohhalm gegriffen, der sich bietet. Was macht Ihr, wenn Ihr über das SingleLine-System von MSA-Auer verfügt? In das Kombimanometer ist ein Zweitanschluß integriert. Wollt Ihr den etwa zuschweißen, damit niemand in Versuchung gerät ihn zu benutzen?

Macht Euch doch einfach mal den Spaß und setzt eine Maske mit angeschlossenem LA auf (natürlich vorher Flasche aufdrehen) und laßt jemanden, ohne daß Ihr es seht, an der Mitteldruckleitung abkuppeln. Vielleicht vorher noch einmal die Treppe hochgerannt, damit Ihr etwas außer Atem seid. Ihr werdet sehen, wie lustig das ist, wenn man plötzlich keine Luft mehr bekommt und die Augen langsam aber sicher von innen an die Scheibe klopfen. Und jetzt stellt Euch das ganze im Einsatz vor: Plötzlich versagt das Atemschutzgerät. Einmal mit dem Finger geschnippt und der Rettungstrupp mit Reserve-PA ist da? Nee, ist leider nicht. Der braucht nach der Mayday-Meldung auch bei korrektem Ablauf eine Weile bis er bei Euch ist. Und jemand, der 50 bis 100 l / min wegatmet, kann beim plötzlichen Versagen seines PA’s nicht einfach mal so für ein paar Minuten die Luft anhalten, bis der Rettungstrupp da ist (auch wenn es nur fünf Minuten sind). Also wo die Luft herbekommen? Was liegt da näher als der Trupp-Partner? Es geht nicht darum, das Opfer „stundenlang“ am eigenen Zweitanschluß atmen zu lassen. Es geht nur darum, etwas Zeit zu überbrücken. Zeit, um beispielsweise bis zu nächsten Fenster zu gelangen, wo einem frische Luft zur Verfügung steht. Vielleicht schafft man es sogar über den Angriffsweg bis in den sicheren Bereich zurück. Bei einem Standard-Feuer, wie beispielsweise einem Wohnungsbrand (ich denke da an ein typisches altberliner Wohnhaus), hat man von der Rauchgrenze bis zum Brandgut in der Regel nie mehr als 3 C-Längen. Ich behaupte, eine solche Situation sollte unter Nutzung des Zweitanschlusses noch vor dem Eintreffen des Rettungstrupps beherrschbar sein. Und wenn man es „nur“ schafft, dem Rettungstrupp ein paar Meter entgegen zu kommen hat man meiner Meinung nach schon eine Menge gewonnen. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.

Manch einer mag jetzt vielleicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber es ist angedacht, jeden PA auf dem Fahrzeug mit einer RespiHood auszustatten. Dann wäre man im Innenangriff sogar bei einen ausfallenden LA gerüstet (neben den oben bereits geschilderten Möglichkeiten bei der „normalen“ Personenrettung).

Der Zweitanschluß ist meiner Meinung nach zwar keinesfalls ein Ersatz für ein gut ausgerüstetes und gut funktionierendes Rettungstruppkonzept mit entsprechend guter Ausbildung und regelmäßigem Training – aber er stellt eine sinnvolle Ergänzung dar, über dessen Nutzen und dessen Einsatzgrenzen man sich im Klaren sein muß.

In diesem Sinne noch eine gute und geruhsame Nacht


Andreas


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW462120
Datum09.02.2008 11:23100450 x gelesen
Geschrieben von Andreas KriegelWir bei der „Hauptstadtfeuerwehr“ verwenden den Zweitanschluß ungefähr seit Mitte der 70er Jahre. Auch im Ostteil der Stadt wurde so etwas verwendet. Von daher sind hier schon gewisse Erfahrungswerte vorhanden und ernsthafte Probleme hat es meines Wissens nach nie gegeben.

Kann man so sehen, man kann es auch anders sehen. Wir sehens z.B. ganz anders und setzen den daher bewusst und gewollt nur am L-PA ein. (Die weit überwiegende Mehrheit teilt offensichtlich diese Auffassung, die Erklärungen dafür hab ich mehrfach gegeben.)

Übrigens: Es gab auch mit anderen Vorgehensweisen in Berlin irgendwie lange kein Problem - und dann plötzlich doch.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern463107
Datum13.02.2008 10:26100637 x gelesen
Hi Rüdi,

Geschrieben von MB Why not? Jede Zivilperson die im Brandbereich vom Trupp gefunden wird, würde genauso versorgt werden. Warum sollte das nicht auch für den AGT eine mögliche Alternative sein? Ausserdem dürfte die Option "Fluchthaube" auch in den meisten Fällen beim Trupp vorhanden sein, es muss kein zusätzliches Gerät, bzw. Gewicht, für ein anderes Reservegerät mitgeschleppt werden. In dem Zusammenhang stellt sich immer wieder die Frage was man den AT noch alles an Gewicht draufpacken kann / möchte. Die Grenzen des Sinnvollen / Machbaren dürfte hier weitestgehend erreicht sein.


Ich habe mich zwischenzeitlich nochmals mit der Thematik befasst und u. a. folgendes im Web gefunden: Last Chance Rescue Filter

Im Prinzip der gleiche Denkansatz wie bei einer Fluchthaube, nur hätte hier jeder AGT einen Filter zum Anschluss an seine eigene Maske.

IMO ist es fraglich ob dieses System wirklich praxistauglich ist, denn das ist schon ein ganz schönes Gefummel bis man das Teil ausgepackt (es ist in Plastik eingeschweisst....) und angeschlossen hat....das macht auf mich den Eindruck als wäre es unter Stressbedingungen nicht ganz einfach und zu langwierig. Maske runterreissen und Fluchthaube überziehen dürfte wesentlich schneller gehen.

Zum Thema Fluchthaube nochmals:
Ich hatte, mit Blick auf einen möglichen Sauerstoffmangel und damit nur eingeschränkter Verwendbarkeit der Fluchthaube, die Idee eine Mini-Sauerstoffflasche (vergleichbar einer CO²-Patrone) mit konstantem Flow (manuell auslösbar über Abreissring, Flow ca. 4 L/Min, verfügbar über einen Zeitraum von 3 - 4 Minuten, als Additiv zur Raumluft um den O²-Gehalt "aufzupolieren") an der Rettungshaube anzubringen.

Eure Meinung dazu?

MkG MB


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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern463129
Datum13.02.2008 12:26100516 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Michael BleckIch hatte, mit Blick auf einen möglichen Sauerstoffmangel und damit nur eingeschränkter Verwendbarkeit der Fluchthaube, die Idee eine Mini-Sauerstoffflasche (vergleichbar einer CO²-Patrone) mit konstantem Flow (manuell auslösbar über Abreissring, Flow ca. 4 L/Min, verfügbar über einen Zeitraum von 3 - 4 Minuten, als Additiv zur Raumluft um den O²-Gehalt "aufzupolieren") an der Rettungshaube anzubringen.

damit bist du aber vermutlich genausoweit wie mit dem Geschrieben von Michael Bleck Last Chance Rescue Filter

Zumindest hört es sich so an, als hättest du auch mit der Sauerstoffflasche die Praxistauglichkeit zumindest eingeschränkt. Wie hier auch:
Geschrieben von Michael Bleckst es fraglich ob dieses System wirklich praxistauglich ist, denn das ist schon ein ganz schönes Gefummel bis man das Teil ausgepackt (es ist in Plastik eingeschweisst....) und angeschlossen hat....das macht auf mich den Eindruck als wäre es unter Stressbedingungen nicht ganz einfach und zu langwierig.


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern463134
Datum13.02.2008 12:35100495 x gelesen
Hallo Thosten,

Geschrieben von Thorsten SchlotterZumindest hört es sich so an, als hättest du auch mit der Sauerstoffflasche die Praxistauglichkeit zumindest eingeschränkt

Wie kommst Du darauf?

Die Fluchthaube wird nach wie vor über den Kopf gezogen -> damit ist der wesentliche Teil der Aktion schonmal beendet.

Nun müßte nur noch der Abreissring zur Aktivierung der O²-Flasche gezogen werden -> fertig.

Das ist ein Griff mehr.....also unwesentlich.

MkG MB


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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern463136
Datum13.02.2008 12:41100419 x gelesen
Servus, Michael,

Geschrieben von Michael BleckDie Fluchthaube wird nach wie vor über den Kopf gezogen -> damit ist der wesentliche Teil der Aktion schonmal beendet.

Nun müßte nur noch der Abreissring zur Aktivierung der O²-Flasche gezogen werden -> fertig.

Das ist ein Griff mehr.....also unwesentlich.


aber irgendwie muss das ganze ja auch miteinander verbunden werden? Und auch zusammen transportiert werden. Ich kann mir die Ausführung im Moment nicht so ganz vorstellen. Die idee an sich hat schon was ;-)


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern463139
Datum13.02.2008 13:00100416 x gelesen
Hallo Thorsten,

Geschrieben von Thorsten Schlotteraber irgendwie muss das ganze ja auch miteinander verbunden werden?

Ja, die O²-Flasche, besser wäre vielleicht der Ausdruck O²-Patrone, sollte an der Aussenseite der Fluchthaube herstellerseitig befestigt werden, mit entsprechender Aktivierungseinrichtung (Abreissring), Druckminderer und Durchflussmengenregler für konstanten Flow, sowie Zuleitung in die Fluchthaube.

Geschrieben von Thorsten SchlotterUnd auch zusammen transportiert werden.

Logo, das ist ein Päckchen.

Davon ausgehend das eine Patronengröße von max. 0,1 L ausreichend ist dürfte das Gewicht der gesamten Fluchthaube Pi mal Daumen um ca. 100 - 150 Gramm ansteigen. Das erscheint mir akzeptabel.

MkG MB


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AutorDomi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz463148
Datum13.02.2008 14:08100580 x gelesen
Schau dir einmal Fluchthauben MSA Auer an (z.B.: http://www.msa-auer.de/index.php?id=122&L=1). Wir führen bei uns der der WF und FF diese Geräte mit bei der Suche/Bergung von Personen. Damit könnte auch im Notfall auch ein AGT versorgt werden. Einziger Nachteil: Er muss vor dem überstülpen der Fluchtmaske die normale PA Maske ablegen. Aber das sollte eigentlich machbar sein.

Was die Aktivierung der kleinen Pressluftflasche betrifft: Die Maske ist im orangen Beutel untergebracht. Will ich diese entnehmen muss ich einen Reissverschluss öffnen. An diesem Reissverschluss ist auf der Innenseite ein Abreissring angebracht, welcher das Ventil der Fluchthaube automatisch freigibt. Dadurch wird diese ab dem entnehmen aus dem Beutel konstant gespült.
Die Idee mit reinem O2 finde ich nicht so toll (gerade bei einer Fluchthaube, die konsequent spült und nicht immer mit Garantie ganz dicht ist), da das O2 durchaus ein Brandbeschleuniger ist...


Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen.

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern464206
Datum17.02.2008 13:42100427 x gelesen
Hallo Dominic,

Geschrieben von Dominic SuterSchau dir einmal Fluchthauben MSA Auer an

Die sind mir bekannt.

Geschrieben von Dominic SuterDamit könnte auch im Notfall auch ein AGT versorgt werden.

Ja, auf jeden Fall.

Geschrieben von Dominic SuterWas die Aktivierung der kleinen Pressluftflasche betrifft: Die Maske ist im orangen Beutel untergebracht. Will ich diese entnehmen muss ich einen Reissverschluss öffnen. An diesem Reissverschluss ist auf der Innenseite ein Abreissring angebracht, welcher das Ventil der Fluchthaube automatisch freigibt. Dadurch wird diese ab dem entnehmen aus dem Beutel konstant gespült.

Der Nachteil dieses Systems ist IMO die Pressluftflasche. Zu groß, zu viel Gewicht, unhandlich beim Transport.

Da ist eine minimierte Version mit reinem O² klar im Vorteil.

Geschrieben von Dominic SuterDie Idee mit reinem O2 finde ich nicht so toll (gerade bei einer Fluchthaube, die konsequent spült und nicht immer mit Garantie ganz dicht ist), da das O2 durchaus ein Brandbeschleuniger ist...

In Deiner Überlegung ist ein Fehler: Der ausströmende Sauerstoff soll lediglich ein Additiv zur angeatmeten Luft darstellen um einen ausreichenden Sauerstoffgehalt für die Fluchtphase zur Verfügung zu haben.

Beispiel: Bei einem konstanten Flow von 4 Litern pro Minute und einem Atemluftverbrauch von 50 Litern durch den Träger, würde selbst bei einem nicht eingeschränkten, normalem Sauerstoffgehalt der Umluft der Sauerstoffgehalt auf maximal 29 Volumenprozent ansteigen.

Also weit entfernt von reinem Sauerstoff und mit Sicherheit kein kritischer Punkt in Sachen Brandbeschleunigung.

MkG MB


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 09.02.2008 11:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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