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ThemaWill FDP den Einstieg in die Privatisierung bei der Feuerwehr in HH?237 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
Infos:
  • Hamburger FDP-Wahlprogramm
  •  
    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg453446
    Datum09.01.2008 15:47167456 x gelesen
    Moin,

    in Hamburg ist Wahlkampf und alle Parteien haben ihre Wahlprogramme veröffentlicht.

    Auch die Hamburger FDP, die unter Punkt 5 die innere Sicherheit behandelt. Interessant ist aus Feuerwehrsicht vor allem der vorletzte Unterpunkt (Seite 53):

    Begutachtung und Bewertung für die Ergänzung von Feuerwehraufgaben auch durch private und kommerzielle Anbieter.

    Das könnnte den immer wieder "beschworenen" Einstieg in die Privatisierung von Feuerwehren bedeuten...


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg453447
    Datum09.01.2008 15:50165146 x gelesen
    Moin,

    Link zum FDP-Wahlprogramm im Beitrag nicht vergessen...


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453448
    Datum09.01.2008 15:53165419 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole UngerDas könnnte den immer wieder "beschworenen" Einstieg in die Privatisierung von Feuerwehren bedeuten...


    Ich weise seit Jahren darauf hin, dass die Diskussion darüber früher oder später kommen wird - und es immer mehr Anbieter gibt, die da einen Markt sehen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz453449
    Datum09.01.2008 16:00165305 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- und es immer mehr Anbieter gibt, die da einen Markt sehen...

    ...und die politische Personen und Parteien großzügig mit Spenden und kleinen Aufmerksamkeiten bedenken.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

    Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt und ich betrachte diese als mein geistiges Eigentum! Die Verwendung von mir verfassten ganzen Beiträgen, Auszügen und Textpassagen aus diesen Beiträgen, Zitaten, Bildern, Zeichnungen usw. in anderen Foren oder Medien sowie das verfielfältigen oder Kopieren meiner Beiträge und/oder die Weitergabe an dritte Personen bedarf meiner vorherigen ausdrücklichen Genehmigung!

    "Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen beschraenkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in duenkelhaftem Uebermut ein Urteil über dieselben anzumaßen."

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453450
    Datum09.01.2008 16:01165070 x gelesen
    Geschrieben von Jakob Theobald..und die politische Personen und Parteien großzügig mit Spenden und kleinen Aufmerksamkeiten bedenken.

    oder hauptamtlichen Kollegen aller Dienstgradgruppen diverse Nebentätigkeiten...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHart8mun8d F8., Papenburg/Ems / Niedersachsen453452
    Datum09.01.2008 16:20165129 x gelesen
    So wird es kommen - wann und in welcher Form auch immer, ob es uns passt oder wir es uns vorstellen können oder nicht. - warum eigentlich nicht? Irgendwann als Fire-AG an die Börse und mit den Aktiengewinnen das Gehalt aufbessern.

    Ein Postler oder Bundesbahner (natürlich nicht vergleichbar) hätte sich eine Privatisierung auch nie vorstellen können - oder wollen.


    mit brennenden Grüßen
    Hartmund


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    AutorLutz8 W.8, Düren / NRW453453
    Datum09.01.2008 16:22165208 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Ich weise seit Jahren darauf hin, dass die Diskussion darüber früher oder später kommen wird - und es immer mehr Anbieter gibt, die da einen Markt sehen...


    da gebe ich dir vollkommen Recht. Es gab vor längerem Zeitraum schon Meldungen über einen Kauf einer großen Menge Löschfahrzeuge nach deutscher Norm durch einen ausländischen Käufer. Allerdings bekamen alle Fahrzeuge ein markantes Merkmal. "schwarz- weiße Felgen". Über ein Einsetzen dieser Fahrzeuge wurde jedoch nichts weiteres bekannt.
    Klingelts bei einigen? Ich denke auch, dass ist nur ne Frage der Zeit.

    Lutz


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg453454
    Datum09.01.2008 16:25165115 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch weise seit Jahren darauf hin, dass die Diskussion darüber früher oder später kommen wird - und es immer mehr Anbieter gibt, die da einen Markt sehen...

    Mag alles sein. Gerade im Bereich Rettungsdienst wird in Zukunft ein ganz neuer Markt aufzuteilen sein.
    Und ansonsten könnte der einen oder anderen großen deutschen Feuerwehr etwas Druck von außen auch nicht schaden. Einige Leute haben es sich doch sehr bequem gemacht.


    Beste Grüße Sven

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW453460
    Datum09.01.2008 16:54165368 x gelesen
    Moinmoin!

    ... in einem Industriebetrieb würde man davon sprechen das überlegt wird die Produktionstiefe zu verringern.

    Das wird im öffentlichen Dienst schon seit Jahren gemacht, und das wird auch vor Feuerwehrs nicht halt machen.

    Problem daran, das die Jobs auf die zurückgegriffen werden kann wenn die Einsatztauglichkeit nach Jahren mal verloren geht irgendwann nicht mehr da sind.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453463
    Datum09.01.2008 17:01165378 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RöhlingProblem daran, das die Jobs auf die zurückgegriffen werden kann wenn die Einsatztauglichkeit nach Jahren mal verloren geht irgendwann nicht mehr da sind.

    DIE Jobs gibts bei den meisten Feuerwehren wohl schon lang nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt (und für die Kollegen die das können und wollen)...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW453464
    Datum09.01.2008 17:03165247 x gelesen
    ... was ist mit Kreisschlauchpflegereien, Funkwerkstätten, feuerwehrtechnischen Zentralen? Ich dachte sowas gäb es noch weitverbreitet.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453465
    Datum09.01.2008 17:04165286 x gelesen
    Die Gefahr ist, dass "Regionen mit zu geringem Einsatzaufkommen" nicht mehr "bedient" werden, analog zu Streckenstilllegungen bei der Bahn. Sicherheit, ob militärisch, polizeilich oder in der zivilen Gefahrenabwehr hat eine öffentliche Aufgabe zu bleiben und darf keinesfalls den Marktmechanismen unterliegen. Dies widerspräche dem Grundgedanken des Konstrukts Staat. Eine fundamentale Aufgabe des Staats (bzw. der öffentlichen Hand, um die Gemeinden und Bundesländer nicht aussen vor zu lassen) ist die Bereitstellung von Sicherheit auf möglichst hohem Niveau für möglichst die Gesamtheit seiner Bürger. Ausserdem wirkt die Privatisierung der Identifizierung der Bürger mit dem Gemeinwesen entgegen.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453468
    Datum09.01.2008 17:19165197 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhlingwas ist mit Kreisschlauchpflegereien, Funkwerkstätten, feuerwehrtechnischen Zentralen? Ich dachte sowas gäb es noch weitverbreitet.

    ja - teilweise, in den Kreisen (!), da i.d.R. mit Angestellten und nicht mit mDFeu o.ä.
    Und das wird sich eher noch weiter ausbreiten, weil dadurch die reinen Ehrenamtlichen entlastet werden können!

    Funkwerkstätten (soweit es die überhaupt gibt) erfordern darüber (künftig noch mehr als heute) Leute vom Fach..


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg453469
    Datum09.01.2008 17:20165400 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf Röhling... was ist mit Kreisschlauchpflegereien, Funkwerkstätten, feuerwehrtechnischen Zentralen? Ich dachte sowas gäb es noch weitverbreitet.

    Gerade an dieser Ecke könnte ich mir vorstellen das vereinzelt private diese Dienstleistungen übernehmen.

    Fragt mal nach was es für eine Gemeinde im Jahr für Kosten alleine für die Schlauchpflege bei so einer Kreis-Schlauchwerkstatt eines kommunalen Träger anfallen.

    Wenn da jemand mit entsprechendem Background und einem sinnvollen betriebswirtschaftlichen Konzept einsteigt können die komunalen Schlauchwerkstätten dichtmachen.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453470
    Datum09.01.2008 17:20165417 x gelesen
    Hallo,

    das galt ungefähr so auch mal für
    - Telekommunikation
    - Wasserversorgung
    - -entsorgung
    - Transport
    - Krankenhäuser
    - usw.

    Und?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg453471
    Datum09.01.2008 17:24165165 x gelesen
    Private Dienstleister würden schon gern in das Unternehmen Feuerwehr einsteigen.
    Zum Glück hat man die Politik davon noch nicht überzeugen können.
    Jeder kann sich vorstellen, was dann mit unseren Wehren passieren wird.
    Die Qualität wird sich auf keinen Fall erhöhen.
    Und ganz ehrlich, diese sch... Wahlkampfparolen, dass geht mir so langsam auf den Zünder.
    Was dort teilweise vom Stapel gelassen wird, nein das kann man nicht mehr kommentieren.
    Das die Partei der Wirtschaftsbosse mit solche Vorschläge kommen, dass wundert mich natürlich nicht.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta453473
    Datum09.01.2008 17:26165247 x gelesen
    Da stimme ich zu, nur leider denken Politiker nicht wirklich so, wenn es darum geht Geld einzusparen. Es ist dabei interessant zu bemerken, dass selbst das Zentrum des Kapitalismus, die US of A, nicht soweit gehen und eines der Saeulen des Zivilschutzes zu Privatisieren.

    Waehre aber mal interessant zu sehen wie eine Feuerwehr AG Brandbekaempfungseinsaetze abrechnen wuerde. Gaebe es da Rabatte fuer Melder, da man da ja oeffter erscheint? Muesste die FW AG Loeschwasser bezahlen? Koennte ich diese AG verklagen, wenn diese m.E.n. nicht schnell und effektiv genug mein Haus gerettet hat? Was passiert mit der Freiwilligen "Konkurenz"?

    Wollen wir mal hoffen das es zu all dem nicht kommt, und der GMV in diesem Falle mal wirklich benutzt wird.

    Gruss,
    Dirk


    CIVILIAN FRIENDS: Are for a while.
    FIRE DEPARTMENT FRIENDS: Are for life.







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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453475
    Datum09.01.2008 17:33165465 x gelesen
    Prinzipiell schon. aber die Bereiche haben nichts mit der Kernaufgabe des Staates zu tun, die wie ich geschrieben habe , die Herstellung von Sicherheit ist. Es gibt durchaus Beispiele für eine gegenläufige Entwicklung. So ist z.B. das Privatisierungskonzept bei den deutschen Streitkräften in einigen Bereichen gescheitert, weil grundsätzlich das System Wirtschaft mit dem System Staat nicht kompatibel ist

    http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200050&_t=ft&_b=1104565

    oder hier. Da merkt man wo der parteipolitische Wind her weht....

    http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,1901733


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    AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW453476
    Datum09.01.2008 17:36165325 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhling
    was ist mit Kreisschlauchpflegereien, Funkwerkstätten, feuerwehrtechnischen Zentralen? Ich dachte sowas gäb es noch weitverbreitet.


    Geschrieben von Ulrich Cimolinoja - teilweise, in den Kreisen (!), da i.d.R. mit Angestellten und nicht mit mDFeu o.ä.
    Und das wird sich eher noch weiter ausbreiten, weil dadurch die reinen Ehrenamtlichen entlastet werden können!


    Hier im Kreis wurde die zentrale Atemschutzwerkstatt incl. "Füllstation" sowie die Schlauchpflegerei vor einigen Jahren geschlossen. Die Aufgabe wurde an die Gemeinden zurückgegeben und damit standen viele Feuerwehr ganz plötzlich vor riesigen Problemen.
    Atemschutzgeräte wurden NICHT nache jedem Gebrauch gewartet und überprüft, sondern nur noch nach "kritischen" Einsätzen, bei den die PA eventuell belastet worden sind.
    Geforderte Wartungsfristen wurden "geschoben"
    Wiederholungsübungen nach FwDv 7 wurden OHNE Anschließen des Lungenautomates absolviert.
    usw - usw - usw.
    Viele Gemeinden (und damit die Feuerwehren) hatte weder die Mittel noch die Finanzen zur Wartung und Pflege der Atemschutzgeräte. Von Schläuchen spreche ich erst gar nicht.


    Gruß Hubert

    Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
    Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW453482
    Datum09.01.2008 18:16165034 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M@yerGerade an dieser Ecke könnte ich mir vorstellen das vereinzelt private diese Dienstleistungen übernehmen.

    Fragt mal nach was es für eine Gemeinde im Jahr für Kosten alleine für die Schlauchpflege bei so einer Kreis-Schlauchwerkstatt eines kommunalen Träger anfallen.

    Wenn da jemand mit entsprechendem Background und einem sinnvollen betriebswirtschaftlichen Konzept einsteigt können die komunalen Schlauchwerkstätten dichtmachen.


    Schau mal hier (nur so als Beispiel):
    Safe-Tec

    und auch einige Werkfeuerwehren haben das Kapazitäten und Ideen


    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453484
    Datum09.01.2008 18:21165112 x gelesen
    Geschrieben von Reiner HessePrinzipiell schon. aber die Bereiche haben nichts mit der Kernaufgabe des Staates zu tun, die wie ich geschrieben habe , die Herstellung von Sicherheit ist.

    Ich wiederhole mich: Die gleiche Diskussion gabs da auch.

    Und Du kannst ja mal das Volk fragen, wie "unwichtig" denen die Krankenhäuser sind...


    Ganz pauschal:
    Man kann weder die Leistungstiefe noch -dichte (ergo: Qualität) nicht an privat oder öffentlich fest machen, weil das von ganz vielen Randbedingungen abhängt.
    Meine (private!) Meinung: Würde man den öffentlichen Dienst so arbeiten lassen, wie die privaten das können, dann hätten wir viel weniger Probleme, aber das ist ja nicht gewünscht, weil sofort Folgediskussionen (z.B. Kündbarkeit, Leistungsbezahlung/-beförderung!) geben würde, die politisch nicht genehm sind.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453485
    Datum09.01.2008 18:25165299 x gelesen
    Geschrieben von Hubert KohnenGeforderte Wartungsfristen wurden "geschoben"
    Wiederholungsübungen nach FwDv 7 wurden OHNE Anschließen des Lungenautomates absolviert.
    usw - usw - usw.
    Viele Gemeinden (und damit die Feuerwehren) hatte weder die Mittel noch die Finanzen zur Wartung und Pflege der Atemschutzgeräte. Von Schläuchen spreche ich erst gar nicht.


    1. massiver Verstoß gegen FwDV 7 bzw. Wartungsvorschriften!
    2. Wollen wir wetten, dass die Feuerwehren da mindestens mit dran Schuld sind? - Oder haben alle Kdt laut geschrien und remonstriert bzw. die Bürgermeister schriftlich auf die fehlende Einsetzbarkeit der Feuerwehren hingewiesen?
    3. Wollen wir wetten, dass dann problemlos Mittel zur Verfügung gestellt werden? - Oder halt die Fw reduziert wird, wo das geht... (aber genau DIE Diskussion wird ja nicht geführt, auch nicht bei der Fw...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg453489
    Datum09.01.2008 18:34164949 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Meine (private!) Meinung: Würde man den öffentlichen Dienst so arbeiten lassen, wie die privaten das können, dann hätten wir viel weniger Probleme, aber das ist ja nicht gewünscht, weil sofort Folgediskussionen (z.B. Kündbarkeit, Leistungsbezahlung/-beförderung!) geben würde, die politisch nicht genehm sind.

    Da stimme ich dir voll zu

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorFran8k L8., Düsseldorf / NRW453490
    Datum09.01.2008 18:53165209 x gelesen
    Warum auch nicht?

    Der Rettungsdienst wird ja auch Schritt für Schritt immer mehr privatisiert. Da liegt der Schritt nahe sich nun auch mal langsam an die Feuerweheren ranzumachen.

    Ich sehe das aber anders: Feuerwehr und Rettungsdienst gehören nur in staatl. Hand, und nichts anderes.

    Die Geiz ist Geil Mentalität macht eben auch vor Feuerwehr und Rettungsdienst nicht halt, und nach dem St.Florians Prinzip ist es ja den vielen Leuten egal, schließlich brennen ja nur die Häuser der anderen und nicht meins.


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    AutorAndr8eas8 Z.8, Sankt Augustin / NRW453499
    Datum09.01.2008 19:15165164 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von ---Dirk Janiak--- Es ist dabei interessant zu bemerken, dass selbst das Zentrum des Kapitalismus, die US of A, nicht soweit gehen und eines der Saeulen des Zivilschutzes zu Privatisieren.

    So ganz scheint das ja auch nicht zu stimmen. Hier ein Zitat aus Wikipedia:
    "In mehreren Countys werden die Feuerwehren nicht durch die öffentliche Hand gestellt, sondern an private Firmen vergeben, die dann den Brandschutz in der Region sicherstellen. Diese Verträge laufen über eine bestimmte Laufzeit von mehreren Jahren und werden dann neu ausgeschrieben, was schon zu Streitigkeiten zwischen beteiligten Firmen geführt hat."

    Außerdem gibt es ja auch in D immer wieder Streitigkeiten über die Vergabe im Rettungsdienstbereich/Luftrettung. Privatisierungen im BOS-Bereich sind oft sehr problematisch und deshalb bin ich gegen Private-öffentliche Feuerwehren. Oder wie wärs, wenn wir die Polizei oder Bundeswehr privatisieren? Da kommt auch kein Politiker auf die Idee.

    Gruß


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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453514
    Datum09.01.2008 19:43165213 x gelesen
    Doch,....der ehemalige Bundesminister der Verteidigung R.Scharping hat Ende der 90er Jahre wie wild versucht zu privatisieren......und war einige Jahre später Voprsitzender des Bundes der Radfahrer.


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453518
    Datum09.01.2008 19:49165285 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Reiner HesseDoch,....der ehemalige Bundesminister der Verteidigung R.Scharping hat Ende der 90er Jahre wie wild versucht zu privatisieren......und war einige Jahre später Voprsitzender des Bundes der Radfahrer.

    Zum einen ist Herr Scharping immer noch BDR-Präsident und zum anderen musste Scharping wegen der Mallorca bzw. Hunzinger-Affäre gehen, nicht weil sich die Bundeswehr auf ihre Kernaufgaben konzentriert.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 453520
    Datum09.01.2008 19:50165090 x gelesen
    Geschrieben von Frank LamersIch sehe das aber anders: Feuerwehr und Rettungsdienst gehören nur in staatl. Hand, und nichts anderes.

    Nicht zwingend, es gibt bestimmt Land auf Land ab mehr als einen Hauptamtlichen Gerätewart der in der freien Industrie keine 14 Tage wegen wiederholten Fleiß überlebt hätte.

    Die Privatisierung kann auch Vorteile haben


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453524
    Datum09.01.2008 20:02165220 x gelesen
    ....aber vielleicht war seine Privatisierungswut durch denselben Über-, Durch und Weitblick befördert, den er in der Doping-affaire an den Tag legte....Wenn das so weiter geht dann endet der Mann als zweiter Vorsitzender des Westerwälder Mandolinenvereins.....


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg453525
    Datum09.01.2008 20:05165066 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd Du kannst ja mal das Volk fragen, wie "unwichtig" denen die Krankenhäuser sind...

    In Hamburg mehr als 75% der Wahlbereichtigten. Trotzdem wurde verkauft.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453528
    Datum09.01.2008 20:14165285 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Reiner Hesse....aber vielleicht war seine Privatisierungswut durch denselben Über-, Durch und Weitblick befördert, den er in der Doping-affaire an den Tag legte....

    Eines der Probleme ist, dass die Bundeswehr gerade eben nicht richtig privatisiert hat. Sie hat öffentlich-rechtliche Gesellschaften gegründet, an denen der Bund beteiligt ist, entweder als Minderheitsgesellschafter mit mindestens 25,1%, oder aber (wie bei der BW Fuhrparkservice) als Mehrheitsgesellschafter (dort 75,1%). Echte Privatisierung sieht anders aus und kann man ganz praktisch bei einigen Stadtwerken sehen.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen453529
    Datum09.01.2008 20:16165096 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch
    Die Privatisierung kann auch Vorteile haben
    Oder auch Nachteile.
    Weil private Unternehmen ja naturgemäß Gewinn erzielen wollen. Und ich denke das ist für ein privates Feuerwehr- und Rettungsunternehmen auf dem platten Land sicher nicht so leicht zu realisieren....!
    In einer Stadt wie HH mag das anders aussehen...


    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 453531
    Datum09.01.2008 20:17165170 x gelesen
    Alles hat 2 Seiten

    Geschrieben von Lars Tiedemannnd ich denke das ist für ein privates Feuerwehr- und Rettungsunternehmen auf dem platten Land sicher nicht so leicht zu realisieren....!
    In einer Stadt wie HH mag das anders aussehen...


    Man muss nur sicherstellen das der Prinz erst die hübsche Tochter ausführen darf wenn die hässliche auch einen Tanzpartner für den Ball hat ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen453535
    Datum09.01.2008 20:24165091 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch
    Man muss nur sicherstellen das der Prinz erst die hübsche Tochter ausführen darf wenn die hässliche auch einen Tanzpartner für den Ball hat ...
    Mmh, nur daß die "Häßliche" nach dem Ball wieder allein und die "Hübsche" sicherlich so gut wie vermählt ist....


    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453539
    Datum09.01.2008 20:28165061 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lars TiedemannOder auch Nachteile.
    Weil private Unternehmen ja naturgemäß Gewinn erzielen wollen. Und ich denke das ist für ein privates Feuerwehr- und Rettungsunternehmen auf dem platten Land sicher nicht so leicht zu realisieren....!


    Stimmt, private Unternehmen wollen Gewinne erzielen.
    Die katastrophalen Folgen:
    Deutsche Bundespost (Bund nur noch Minderheitseigner)
    - Telefonkosten in zehn Jahren um rd. 97% gesunken
    - Deutsche Post AG weltgrößter Logistikdienstleister, durchschnittliche Brieflaufzeit 1,05 Tage. Porto derzeit noch staatlich reguliert

    Deutsche Bundesbahn (formell privatisiert, Bund hält aber 100% der Anteile)
    - zweitgrößtes Transportunternehmen weltweit (nach der Deutschen Post AG)
    - macht mittlerweile Milliardengewinne (1,68 Milliarden Euro in 2006), war zu Bundesbahnzeiten ein Milliardengrab

    Wieviele Beispiele brauchst du noch?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg453540
    Datum09.01.2008 20:33165082 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas galt ungefähr so auch mal für
    - Telekommunikation
    - Wasserversorgung
    - -entsorgung
    - Transport
    - Krankenhäuser
    - usw.


    und man kann denke ich davon ausgehen, dass die deutschen Feuerwehren so "Zukunftsresistend" sind, dass sie erst merken, was geschehen ist, wenn es geschehen ist.
    Zumindest unserer Interessenvertretung wird das wohl so handhaben, dass man erst nach der Veränderung beginnen wird, die Veränderung aufhalten zu wollen .....

    Ich für meinen Teil kann sehr verschwommen am Horizont bereits die ersten privatisierten teilbereiche von Berufs.- und Freiwilligen Feuerwehren erkennen. Wer es nicht bereits sieht, stellt sich Blind und Taub - oder Raucht irgendwas ....

    Begonnen wird ja schon;
    Atemschutzausbildung,
    Leihkleidung,
    Atemschutzwerkstätten,
    und sicher noch mehr als ich bereits kenne ....


    Mit Grüßen
    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung!

    Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

    Optimist;
    Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
    Heinz Rühmann


    ICQ 494000336

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen453545
    Datum09.01.2008 20:38165166 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Wieviele Beispiele brauchst du noch?
    Ich schrieb auch Nachteile, nicht nur! :-)

    Mein Beispiel:
    DPD oder DHL, weiß nicht mehr genau...

    Die Firma, deren Chef 4,2Millarden (?!) Euronen jährlich "verdient" ähm, bekommt, die Subunternehmer aber gleichzeitig abgemahnt werden, weil die Kosten zu hoch sind.
    Ergo sind die Subunternehmer gezwungen Mitarbeiter zu entlassen, weil Löhne (weiter) senken geht ja nich (=>Mindestlohn).

    Der Bericht war vor Weihnachten bei Panorama oder Report auf ARD...., wenn ich mich recht erinnere.


    Gruß
    Lars

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen453546
    Datum09.01.2008 20:40164931 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    4,2Millarden (?!) Euronen
    Milliarden => Millionen! Sorry..


    Gruß
    Lars

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453547
    Datum09.01.2008 20:42165059 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Michael HilbertIch für meinen Teil kann sehr verschwommen am Horizont bereits die ersten privatisierten teilbereiche von Berufs.- und Freiwilligen Feuerwehren erkennen. Wer es nicht bereits sieht, stellt sich Blind und Taub - oder Raucht irgendwas ....

    Begonnen wird ja schon;
    Atemschutzausbildung,
    Leihkleidung,
    Atemschutzwerkstätten,
    und sicher noch mehr als ich bereits kenne ....


    Die Frage ist doch, wo man mit der Privatisierung ansetzt. Welches Feuerwehrgerätehaus, welche Feuerwache wird heute von TVöD-Reinigungskräften der Kommune oder Feuerwehr selbst gereinigt? Und wie oft kommt eine Reinigungskraft von einem Dienstleister?
    Das Spiel kann man fast beliebig ausweiten: Werkstätten, Küche, Gebäudeinstadtsetzung etc.

    Wenn man bestimmte Bereiche privatisiert, um sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, dann bedeutet das weder das Ende des Feuerwehrwesens, noch bedeutet es, dass die Kernkompetenzen überhaupt privatisiert werden. Im übrigen - das nur für die, die das Wahlprogramm der FDP nicht gelesen haben - fordert die FDP nirgendwo eine Privatisierung der Feuerwehr. Sie möchte lediglich eine Begutachtung und Bewertung für die Ergänzung von Feuerwehraufgaben auch durch private und kommerzielle Anbieter.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
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    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorJens8 O.8, Keitum/Sylt / Schleswig-Holstein453549
    Datum09.01.2008 20:42164899 x gelesen
    Hallo Forum,

    ich möchte mal als bekennender (Schleswig-Holsteinischer) Liberaler ein paar Anmerkungen machen:

    In Wahlprogrammen aller Parteien steht viel Unsinn, an den sich meistens nachher keiner mehr erinnert, insbesondere, wenn man plötzlich in der Verantwortung steht.
    meine hanseatischen Parteifreunde kämpfen - häufig erfolglos - mit der 5%Hürde, und das in einem Stadtstaat mit einem liberalen Potential von sicherlich 15%. das liegt kaum an dem Stuß, den sie ins Wahlprogramm schreiben.
    Die allgemeine Begeisterung an einer wilden Privatisierung (bislang) staatlicher Aufgaben hat auch in konservativen Kreisen einen Dämpfer bekommen, seit der Verkauf durchaus profitabler öffentlicher Betriebe und Einrichtungen (Strom, Gas, Wasser, sonstige Infrastruktur) einen kurzzeitigen Erlös gebracht hat, man aber anschließend feststellen mußte, daß die Versorgungssicherheit gelitten hat und die Kosten für den Bürger teils drastisch gestiegen sind.
    Auch meine hamburgischen Parteifreunde werden dieses zur Kenntnis nehmen müssen. Sie sollten sie sich nach einem (unwahrscheinlichen) Wahlerfolg darum bemühen, ihre innerparteilichen Grabenkämpfe zu beenden und wieder wichtigeren Dingen zuwenden.

    Nichtsdestotrotz haben sich auch staatliche Einrichtungen um betriebswirtschaftliches Handeln zu bemühen, dann sind sie durchaus in der Lage, sich einem Wettbewerb zu stellen.

    Mit liberalen Grüßen

    Jens


    Vieles ist möglich, manches wahrscheinlich, einiges plausibel, wenig gewiß - aber sicher ist nichts!

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein453563
    Datum09.01.2008 20:56165009 x gelesen
    Geschrieben von Dirk JaniakDa stimme ich zu, nur leider denken Politiker nicht wirklich so, wenn es darum geht Geld einzusparen. Es ist dabei interessant zu bemerken, dass selbst das Zentrum des Kapitalismus, die US of A, nicht soweit gehen und eines der Saeulen des Zivilschutzes zu Privatisieren.

    Vielleicht nur noch nicht in anderen sensiblen Bereichen fangen sie schließlich auch damit an.

    Ich sehe es ähnlich wie UC der Tag, an dem die erste FW privatisiert wird, wird kommen. (Und mit jedem LF 10/6 das im Grunde ein LF 20/xx ist und auch soviel kostet geht es schneller.)

    MkG Torben


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    AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW453564
    Datum09.01.2008 20:57164896 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino1. massiver Verstoß gegen FwDV 7 bzw. Wartungsvorschriften!
    Ist mir bekannt

    Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Wollen wir wetten, dass die Feuerwehren da mindestens mit dran Schuld sind? - Oder haben alle Kdt laut geschrien und remonstriert bzw. die Bürgermeister schriftlich auf die fehlende Einsetzbarkeit der Feuerwehren hingewiesen?
    War gemeinsamer Beschluß der Bürgermeister gegen den Willen der Wehrführer

    Geschrieben von Ulrich Cimolino3. Wollen wir wetten, dass dann problemlos Mittel zur Verfügung gestellt werden? - Oder halt die Fw reduziert wird, wo das geht...
    Das ist mehr als drei Jahre her. Hatte vor wenigen Minuten noch ein Gespräch woi mir bestätigt wurde, das der Einsatz von Atemschutzgeräten im Einsatz auf das Minimaleste beschränkt werden muß. Und Übungen dürfen aus Kostengründen nur unmittelbar vor der intervalmäßigen Wartung absolviert werden.

    Ach ja. habe damals meine Konsequenzen gezogen. Bin nach mehr als 26 Jahren, davon viele Jahre als Zugführer, aus der FF ausgeschieden. Interessiert hat es keinen, und geändert hat sich auch nichts


    Gruß Hubert

    Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
    Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453568
    Datum09.01.2008 21:12164946 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lutz Wagnerda gebe ich dir vollkommen Recht. Es gab vor längerem Zeitraum schon Meldungen über einen Kauf einer großen Menge Löschfahrzeuge nach deutscher Norm durch einen ausländischen Käufer. Allerdings bekamen alle Fahrzeuge ein markantes Merkmal. "schwarz- weiße Felgen". Über ein Einsetzen dieser Fahrzeuge wurde jedoch nichts weiteres bekannt.
    Klingelts bei einigen?


    Nee, bei mir nicht so ganz.
    Zum einen gibt es einige Käufer für derartige Losgrößen (KatS-LF in Hamburg ca. 45 Stk., WTr / WTL London jew. > 100, Paris und andere werden vermutlich auch ähnliche Losgrößen haben) und wenn das wirklich DIN-Fahrzeuge waren, dann könnte das bestenfalls darauf hindeuten, dass man die Fahrzeuge nach ein paar Jahren ersetzen und auf dem deutschen Gebrauchtmarkt anbieten möchte. Sonst nichts.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg453572
    Datum09.01.2008 21:15164975 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDie Frage ist doch, wo man mit der Privatisierung ansetzt. Welches Feuerwehrgerätehaus, welche Feuerwache wird heute von TVöD-Reinigungskräften der Kommune oder Feuerwehr selbst gereinigt?

    Kaum eine Kommune hat noch so wirklich eigene Putzkräfte, und bei den "Bauhöfen" und Stadtwerken ziehen auch "Privatfirmen" ein.

    Und weiter haben immer mehr Kommunen keine eigenen Gerätehäußer oder Feuerwachen mehr, weil sie bauen lassen und Mieten. Bei Fahrzeug ist Leasing auch des öfteren ein Thema (auch wenn bereits die ein oder andere Kommune davon wieder ab brückt).
    Aber die Frage ist, wieviel darf ich in private Hände geben, wieviel ist Sinnvoll und wo fängt eine kritische Grenze an?!
    Zum Teil sind die Werkstätten in den Feuerwachen immernoch die Beschäftigung für die Hauptamtlichen Einsatzkräfte und werden sicher nicht "so" schnell abgebaut. Aber irgendwann sind die LZ so klein von Personalseite her, dass man so gar in den Zwang kommt Tätigkeiten auszulagern.

    In anderen bereichn aber kann man durchaus schon heute seine Hauptamtlichen gerätewarte einsparen, wenn man Arbeiten auslagert. Angefangen bei der Hausmeistertätigkeit, weiter bei vereinzelten Gerätewartaufgaben - die man A. extern erledigen lässt, oder B in die Hände der FF gibt.
    Man spart durchaus damit so einiges ein (inkl. einem Arbeitsplatz u.U.)

    Aber nicht an allem ist was schlechtes, ich finde aus "wirtschaftlichen" gesichtspunkten einiges nicht übel.

    Habe mir vor sicher 8-9 Jahren schon Gedanken dazu gemacht, dass es garkeine schlechte Idee wäre eine Firma zu Gründen, die "Feuerwehrleihkräfte" an BFen und WFen als Überbrückung von Urlaubs.- und Krankheitsbedingten ausfällen oder besonderen Sicherheitslagen wie Großveranstalltungen und "Hochlagen" wie z.B. Silvester oder so auszugleichen.

    Noch ist es für sowas zu früh und die Zeit noch nicht gekommen, aber in wenigen Jahren ?! wer weis :-)


    Mit Grüßen
    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung!

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    Heinz Rühmann


    ICQ 494000336

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen453578
    Datum09.01.2008 21:46165125 x gelesen
    Geschrieben von Dirk JaniakEs ist dabei interessant zu bemerken, dass selbst das Zentrum des Kapitalismus, die US of A, nicht soweit gehen und eines der Saeulen des Zivilschutzes zu Privatisieren.

    Wobei es auch genug Orte gibt, wo die Feuerwehr nur bei deren eingetragen Fördermitgliedern löscht oder zumindest vor dem Einsatz einen Nachweis über eine Kostenübernahme unterschrieben haben möchte.

    MkG
    Marc


    Neuste Information der Deutschen Bundespost -Fernmeldedienst- Rechtsnachfolgegesellschaft für den operativen Bereich:

    "Die anderen Netzanbieter sind nicht in der Lage einen Portierungsauftrag richtig auszufüllen. Daher sind die Anderen für die längeren Wartezeiten verantwortlich."

    "Sie können doch nicht einfach umziehen und gleichzeitig den Telefonanbieter wechseln. Sie müssen Kunde der Telekom bleiben und dürfen erst nach dem Umzug wechseln."

    Gesprächsfetzen aus einem Telefonat mit der Kundenbetreuung der DTAG

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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453587
    Datum09.01.2008 22:23164864 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierEchte Privatisierung sieht anders aus und kann man ganz praktisch bei einigen Stadtwerken sehen.

    Kann es sein, dass die "echte Privatisierung" zumindest partiell an der Energiepreisexplosion schuld ist...? Weil du gerade Stadtwerke erwähnst....

    Die "invisible hand" ist arthritisch geworden......sagte der Dozent.....


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen453588
    Datum09.01.2008 22:29164918 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    Mmh, nur daß die "Häßliche" nach dem Ball wieder allein und die "Hübsche" sicherlich so gut wie vermählt ist....


    Oder schwanger und verlassen, weils doch ne schönere gab...



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW453618
    Datum10.01.2008 00:00164886 x gelesen
    Hallo!

    Ich denke man muss da ein paar Dinge diffenrenzieren.

    Die vergaberechtlichen Probleme der öffentlichen Auftraggeber, wie sie im Bereich des Rettungsdienstes teilweise existieren sind eher rechticher Art und betreffen in der Regel die Auswahl der richtigen Unternehmer. Also nicht das "Ob" sondern nur das "Wer" bzw. "Wie der Vergabe".
    Wobei einige Kommunen an das Problem der Beteligung Privater auch nur eher halbherzig dran gehen, ohne sich besonders viel Mühe zu geben. Mal sehen wann sich das Recht. Wurde einmal eine Genehmigung erteilt, wird man die nur ganz schwer wieder beseitigen können.

    Dann müsste man sich noch mal ansehen, was man an der Privatisierung kritisiert:
    Qualität der Leistung? Die Werkfeuerwehren sind letztlich nichts anderes als private Feuerwehren, die für einen definierten Ausrückebereich die Leistungen Brandschutz und ABC Abwehr liefern. ABC-Abwehr übrigens so gut, dass die öffentlichen Feuerwehren dort anrufen und die privaten Feuerwehren um Hilfe bitten! Nennt sich dann TUIS. ;-)
    Das ist kein flächendeckendes Konzept.

    Damit kommen wir zum Kritikpunkt Preis bzw. Kosten. Die Privatisierung der Feuerwehr würde ja nicht bedeuten, dass der Betroffene eines Feuers die Leistung bezahlen soll. Die Gemeinde müsste den Brandschutz sicherstellen und hat daher zu überlegen, ob sie das bezahlen kann oder nicht. Den flächendeckenden Schutz durch Private wird sich der Großteil der Gemeinden schlicht nicht leisten können, dies natürlich abhängig von den zu definierenden Schutzzielen.

    Zugegeben, ich fühle mich bei einer staatlichen Feuerwehr zur Zeit wesentlich wohler.
    Allerdings würde ich es nicht unterschreiben, dass eine private Feuerwehr qualitativ schlechter sein muss als eine öffentliche ist. Einige öffentliche Feuerwehren könnten von den privaten Werkfeuerwehren sich einiges abgucken.
    Man sollte die Argumente sachgerecht und ehrlich abwägen, andernfalls werden einem die vorgeschobenen Argumente irgendwann um die Ohren gehauen und die guten Argumente glaubt dann keiner mehr.

    Gruß
    Sven


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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta453630
    Datum10.01.2008 07:24164774 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWobei es auch genug Orte gibt, wo die Feuerwehr nur bei deren eingetragen Fördermitgliedern löscht oder zumindest vor dem Einsatz einen Nachweis über eine Kostenübernahme unterschrieben haben möchte.

    Na dann wisst ihr ja worauf sich die Deutschen (Feuerwehren) schon mal einstellen koennen
    und neben privaten Krankenverischerungen kann man dann auch noch eine Feuerschutzzusatzversicherung abschliessen ;-(

    Gruss,
    Dirk


    CIVILIAN FRIENDS: Are for a while.
    FIRE DEPARTMENT FRIENDS: Are for life.







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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen453856
    Datum10.01.2008 23:52165130 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyWobei es auch genug Orte gibt, wo die Feuerwehr nur bei deren eingetragen Fördermitgliedern löscht oder zumindest vor dem Einsatz einen Nachweis über eine Kostenübernahme unterschrieben haben möchte.

    habe mich mal vor einiger Zeit mit einem Ex-Arbeitskollegen unterhalten, warum er bei der Feuerwehr ist... Er ist übrigens ein Quereinsteiger und mit fast 40 dazugestoßen!
    Gesagt werden muss noch, dass er aus einer Stadt kommt und aufs Dorf gezogen ist.

    "Da hab ich halt hier gebaut und bin hierher gezogen. Da dacht ich mir dann, was is wenns brennt? Ich will ja auch, dass jemand zu mir kommt löschen. Also bin ich dahin. HAb vorher eigentlich nix mit der Feuerwehr am Hut gehabt. Aber mir machts Spaß".

    Hat man auf dem Dorf eher als in der Stadt. Viele sind ja dort auch entsprechend Mitglied im Förderverein. Zwar nicht die UNterstützung wie wenn sie mitmachen, aber immerhin...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen453892
    Datum11.01.2008 08:36165116 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fleschhut
    "Da hab ich halt hier gebaut und bin hierher gezogen. Da dacht ich mir dann, was is wenns brennt? Ich will ja auch, dass jemand zu mir kommt löschen. Also bin ich dahin.


    So bin ich auch zur FW gekommen. Ca. für 12 Monate dann hatten die Führungskräfte es erfolgreich geschafft meiner Motivation den Rest zu geben (u.a. sollte ich als EH+San-Ausbilder und LRA einen EH Kurs als Teilnehmer besuchen).

    Gruß
    Ingo


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen453904
    Datum11.01.2008 09:07165008 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felde(u.a. sollte ich als EH+San-Ausbilder und LRA einen EH Kurs als Teilnehmer besuchen).

    Ja, sowas hab ich schon öfter gehört. Meine Motivation wäre in diesem Fall auch dahin.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz453907
    Datum11.01.2008 09:13164955 x gelesen
    Hallo Reiner,

    Geschrieben von Reiner Hesse 09.01.2008 17:04:59
    Die Gefahr ist, dass "Regionen mit zu geringem Einsatzaufkommen" nicht mehr "bedient" werden, analog zu Streckenstilllegungen bei der Bahn. Sicherheit, ob militärisch, polizeilich oder in der zivilen Gefahrenabwehr hat eine öffentliche Aufgabe zu bleiben


    was ist denn mit dem Rettungsdienst? Der ist privatisiert, wenn man von den Ausnahmen absieht, bei denen die FW die Rettungswagen stellt. Und neben den Privatenhilfsorganisationen arbeiten die "traditionellen" wie ein modernes Wirtschaftsunternehmen. Der Unterschied ist, dass sie nicht gewinnbringend, sondern kostendeckend arbeiten müssen / dürfen.

    Zwar regelt der Staat die Vorhaltung im Rettungsdienst und kontrolliert diese, aber die Umsetzung erfolgt von GmbHs oder ä.

    warum sollte das im Feuerwehrwesen nicht ähnlich sein?

    Eine Privatfirma kann ebenso Fahrzeuge vorhalten und die Einsatzbereitschaft sicherstellen, wie in den FW-Gesetzen vorgeschrieben. Von mehr ist da nämlich nicht die Rede!
    Achja und auch in den großen Rettungsdienstfirmen arbeiten zahlreiche Ehrenamtliche und Aushilfen. Eben das könnte auch bei Feuerwehrdienstleistern übernommen werden.

    Warum also nicht den Horizont erweitern?

    Gruß
    Christian


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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz453909
    Datum11.01.2008 09:14164803 x gelesen
    Halllo

    Geschrieben von Mike GanzkeDie Qualität wird sich auf keinen Fall erhöhen.

    wie kommst du darauf?


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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453918
    Datum11.01.2008 09:37164887 x gelesen
    Ich kann nicht im Detail über die Situation in Deutschland mitsprechen. Aber in Luxemburg ist es so, dass wohl Krankentransporte durch Privatunternehmen geleistet werden. Aber die Notfallrettung bleibt in öffentlicher Hand. Eine weitere Facette ist die Luftrettung, die durch eine private Vereinigung ohne Gewinnzweck erledigt wird. Nach diesem Schema funktioniert auch das luxemburgische freiwillige Feuerwehrwesen. Beide Organisationen sind durch besondere "Konventionen" mit der Wahrnehmung von Aufgaben betraut, die eigentlich zu den Kernaufgaben des Staates gehören. Der Staat gibt diese jedoch an bestehende Strukturen ab damit er nicht selbst die notwendigen Kompetenzen und Organe bilden muss. So sieht es auch z.B. mit dem TÜV aus. Die Nutzbarmachung von nichtstaatlicher Kompetenz zur Erledigung öffentlicher Aufgaben nennt man Korporatismus und ist eine Sache die bis ins Mittelalter zurückreicht und heute oft mit Subsidiarität umschrieben wird.


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    AutorChri8sti8an 8L., Waldsolms / Hessen453926
    Datum11.01.2008 10:03164997 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierStimmt, private Unternehmen wollen Gewinne erzielen.
    Die katastrophalen Folgen:
    Deutsche Bundespost (Bund nur noch Minderheitseigner)
    - Telefonkosten in zehn Jahren um rd. 97% gesunken
    - Deutsche Post AG weltgrößter Logistikdienstleister, durchschnittliche Brieflaufzeit 1,05 Tage. Porto derzeit noch staatlich reguliert

    Deutsche Bundesbahn (formell privatisiert, Bund hält aber 100% der Anteile)
    - zweitgrößtes Transportunternehmen weltweit (nach der Deutschen Post AG)
    - macht mittlerweile Milliardengewinne (1,68 Milliarden Euro in 2006), war zu Bundesbahnzeiten ein Milliardengrab


    Ich weiß nicht, ob ich den Beitrag richtig verstehe, aber ich lese diesen als Pro-Privatisierung.

    Die Post (DP AG) hat einen Haufen Filialen geschlossen und dafür gibts jetzt Briefmarken beim Bäcker. Dann hat sie ichweißnichtwieviel Briefkästen abgehängt und lässt die verbliebenen (hier bei uns) von einem Taxiunternehmen leeren - alles nicht wirklich auf die Feuerwehr umsetzbar. Löhne niedrig Vgl. Mindestlohndiskussion

    Die Bahn gibt es auf dem platten Land kaum noch. Streckenstilllegung, massiver Personalabbau. Löhne niedrig (Vgl. Lokführer). Umschichtung der aufgaben auf gewinnbringende Sparten wie Fernverkehr, Nahverkehr wird eher vernachlässigt - Wie soll das bei der Feuerwehr gehen? Wir löschen nur noch, TH bringt kein Geld.

    Soviel dazu.

    Sollt ich irgendwie die Ironie verpasst haben Sry.

    Christian


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 453932
    Datum11.01.2008 10:25164910 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningMeine Motivation wäre in diesem Fall auch dahin.

    Ich wäre dahin, das kann nur witzig werden. Wenigsten musste ich als RA nicht zum Ersthelferlehrgang.

    Als Demotivation gibt es da noch ganz andere Mittel, die deutlich effizienter sind.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 453933
    Datum11.01.2008 10:27164754 x gelesen
    Auf jeden Fall kann bei Feuerwehrs eine Menge u.U. privatisiert werden bevor auch nur 1 Ma im operativen Bereich arbeitet.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453934
    Datum11.01.2008 10:28164803 x gelesen
    Geschrieben von Christian LewalterIch weiß nicht, ob ich den Beitrag richtig verstehe, aber ich lese diesen als Pro-Privatisierung.


    ich les den eher pro-echte-Wertung von Möglichkeiten...


    Geschrieben von Christian LewalterDie Post (DP AG) hat einen Haufen Filialen geschlossen und dafür gibts jetzt Briefmarken beim Bäcker.

    und?
    wo ziehst Du die (früher und heute heiß politisch diskutierte) Grenze für die eigene Filiale (oder gern auch den eigenen Briefkasten?
    Ab wan mutest Du dem Rest nicht mehr zu, unrentable, aber unterversorgte (von der Dichte her) Bereiche co-zu-finanzieren.


    Geschrieben von Christian LewalterLöhne niedrig Vgl. Mindestlohndiskussion

    schlechtes Bsp., weil da die Post das Gegenteil von Marktwirtschaft macht - und alle spielen das Spiel aus politischen Gründen mit (beschäftigen tut die Post gern auch weit darunter, ist halt dann im Ausland oder für Subs... macht aber nix...)


    Geschrieben von Christian LewalterDie Bahn gibt es auf dem platten Land kaum noch. Streckenstilllegung, massiver Personalabbau. Löhne niedrig (Vgl. Lokführer).

    Kann man alles (auch gern politisch) lang und breit diskutieren, aber auch da gilt:
    - wie lang bzw. für wen willst Du Züge wohin fahren lassen?

    Und immer wieder das Beispiel:
    - Rettungsdienst!
    - Krankentransport
    - Krankenhäuser


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen453941
    Datum11.01.2008 10:53164902 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschAls Demotivation gibt es da noch ganz andere Mittel, die deutlich effizienter sind.

    Deswegen hatte ich auch geschrieben "u.a."

    Gruß
    Ingo


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453945
    Datum11.01.2008 11:05164925 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Christian LewalterIch weiß nicht, ob ich den Beitrag richtig verstehe, aber ich lese diesen als Pro-Privatisierung.

    Sagen wir mal so: Ich bin nicht grundsätzlich dagegen.

    Geschrieben von Christian LewalterDie Post (DP AG) hat einen Haufen Filialen geschlossen und dafür gibts jetzt Briefmarken beim Bäcker.

    Das ist - im Hinblick auf die Leistung - nebensächlich. Die Post befördert Briefe und Pakete von A nach B. Für mich als Kunden sind da vor allem zwei Dinge interessant:
    a) der Preis und
    b) die Laufzeit.
    Natürlich hat die Post Filialen geschlossen, ebso wie tausende Tankstellen geschlossen wurden.

    Geschrieben von Christian LewalterDann hat sie ichweißnichtwieviel Briefkästen abgehängt und lässt die verbliebenen (hier bei uns) von einem Taxiunternehmen leeren - alles nicht wirklich auf die Feuerwehr umsetzbar. Löhne niedrig Vgl. Mindestlohndiskussion

    Zum einen ist die Mindestlohndiskussion hier nicht passend, weil gerade die Post AG hier eher schlecht dasteht (die Konkurrenz der Post AG hat zu günstigeren Kosten operiert als die Post AG), zum anderen zeigt aber die Frage der Löhne und Gehälter, wie teuer der öffentliche Dienst manche Dienstleistung am Bürger erbringt. Ich prophezeihe schon heute: Sollte der EuGH feststellen, dass die Vergaben von Leistungen des Rettungsdienstes in Deutschland vertragswidrig sind, dann sind die Feuerwehren in zehn Jahren allesamt raus aus dem RD, weil Private hier i.d.R. günstiger operieren.

    Geschrieben von Christian LewalterDie Bahn gibt es auf dem platten Land kaum noch. Streckenstilllegung,

    Erstens haben die Streckenstilllegungen der Bahn nicht mit der Privatisierung begonnen, sondern in den sechziger Jahren, das war tiefste Deutsche Bundesbahn Zeit. Zum anderen sind Streckenstillegungen im Bahnsektor ein denkbar schlechtes Beispiel, weil die Bahn gerade nicht nach Gutdünken Strecken stilllegen kann, sondern hierfür das Eisenbahnbundesamt die Hoheit hat. Wäre dem nicht so, ja, dann würden wahrscheinlich mehr Strecken stillgelegt. Sowas unterscheidet ein Unternehmen aber nicht am Roulettetisch, das ist eine Folge von Angebot und Nachfrage: Wenn niemand jwd Bahn fahren will, warum soll man dann dort Zugverkehr aufrecht erhalten?

    Geschrieben von Christian Lewaltermassiver Personalabbau

    Wenn man massiv Personal abbauen kann, ohne die erbrachte Leistung genau massiv zu reduzieren, dann ist das lediglich ein Indiz dafür, wie ineffizient man vorher gearbeitet hat. Solche Dinge findet man überwiegend da, wo monopolistische Strukturen herrschen weil da die Betriebskosten nebensächlich sind.

    Geschrieben von Christian LewalterWie soll das bei der Feuerwehr gehen? Wir löschen nur noch, TH bringt kein Geld.

    Da gibt es einige Möglichkeiten. Den Feuerwehren als öffentlich finanzierten Institutionen ist so manche Einnahmequelle verwehrt, weil sie sonst in Wettbewerb zu anderen treten würden. Nimm einen LKW-Brand auf der Autobahn: Die Feuerwehr darf zwar löschen, aber nicht den ausgebrannten LKW abschleppen, selbst wenn das Gerät hierfür vorhanden ist. Ein privater löscht, schleppt ab, säubert die Straße - das ganze Paket eben und generiert dadurch zusätzliche Einnahmequellen. Die Berufsfeuerwehr repariert ihre Autos selbst - ein Privater würde das entweder komplett weggeben, oder aber zentralisieren, oder aber versuchen seine lokalen Werkstätten mit Drittkundengeschäft besser auszulasten. Das kann man beliebig weiterspielen.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453946
    Datum11.01.2008 11:10165128 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Reiner HesseAber in Luxemburg ist es so, dass wohl Krankentransporte durch Privatunternehmen geleistet werden. Aber die Notfallrettung bleibt in öffentlicher Hand.

    Was ist mit den Ambulances des Luxemburgischen Roten Kreuzes?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin453948
    Datum11.01.2008 11:22165101 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole UngerBegutachtung und Bewertung für die Ergänzung von Feuerwehraufgaben auch durch private und kommerzielle Anbieter.

    Das könnnte den immer wieder "beschworenen" Einstieg in die Privatisierung von Feuerwehren bedeuten...


    Nichts neues.
    Auch in Brandenburg redet man im MI hinter vorgehaltener Hand über sowas.
    Auch über die Privatisierung von FTZ.


    Gruß
    Oliver Steinbeck

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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453950
    Datum11.01.2008 11:28164722 x gelesen
    Macht keine Notfallrettung, sondern nur bei Veranstaltungen einen Bereitschaftsdienst.(Soweit mir bekannt) Aber auch diese Organisation ist eine Vereinigung ohne Gewinnzweck, mit dem luxemburgischen Staat konventioniert und betreibt mit vom Staat bezahlten Personal Sozialstationen, Ferienkolonien und vor allem einen zentralen Blutspendedienst der was einbringt. Das ganze ist ein gutes Beispiel für eine Quango (Quasi-NGO)


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW453961
    Datum11.01.2008 11:55164981 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christi@n PannierIch prophezeihe schon heute: Sollte der EuGH feststellen, dass die Vergaben von Leistungen des Rettungsdienstes in Deutschland vertragswidrig sind, dann sind die Feuerwehren in zehn Jahren allesamt raus aus dem RD, weil Private hier i.d.R. günstiger operieren.

    Versteh ich nicht. Es wird im Moment doch kein Vergabeverfahren durchgeführt und ohne Vergabeverfahren an Dritte vergeben. Das Vergabeverfahren regelt nicht, dass jede Leistung ausgeschrieben werden muss, sondern nur wann und wie eine Leistung ausgeschrieben werden muss die man extern einkaufen möchte. Wenn die Gemeinde der Ansicht ist sie kann es selbst ... bitte.

    Das Problem bei den Leistungen der Feuerwehren ist aber doch gerade die Seltenheit einer Dritten gegenüber abrechenbaren Leistung. Dabei darf man nicht vergessen, das die Feuerwehren im Rahmen des KatS eben auch für viel größere und personalintensivere Lagen vorgehalten würden. Eine solche Vorhaltung auszugliedern an Private dürfte unbezahlbar sein ... zumindest würde ich den Berechnungen der Privaten ein besonderes Augenmerk schenken, wenn die behaupten es würde sich für sie rechnen.

    Gruß
    Sven


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    AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen453962
    Datum11.01.2008 12:11164795 x gelesen
    Moin allerseits!

    Geschrieben von Sven TönnemannDabei darf man nicht vergessen, das die Feuerwehren im Rahmen des KatS eben auch für viel größere und personalintensivere Lagen vorgehalten würden.

    Bietet sich ja geradezu an, diese Aufgabe dann gleich dem THW zu übertragen...

    Aber ansonsten stimme ich dir schon zu; ist wenig, was man da abrechnen könnte. Und wenn überhaupt, dann lohnt es sich doch eher nur in den Ballungsgebieten.


    MfG Mike


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio453965
    Datum11.01.2008 12:33164904 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sven TönnemannVersteh ich nicht. Es wird im Moment doch kein Vergabeverfahren durchgeführt

    Eben. Das ist ja das Problem.

    Geschrieben von Sven TönnemannDas Vergabeverfahren regelt nicht, dass jede Leistung ausgeschrieben werden muss, sondern nur wann und wie eine Leistung ausgeschrieben werden muss die man extern einkaufen möchte.

    Die betroffenen Bundesländer bestreiten ja gar nicht, dass sie nicht ausschreiben. Sie argumentieren, der Rettungsdienst sie eine hoheitliche Aufgabe und müsse als solche deshalb nicht ausgeschrieben werden. Die Kommission ist der Ansicht, dass der Rettungsdienst keine hoheitliche Aufgabe ist und verweist diesbzgl. auch auf die ständige Rechtsprchung des EuGH. Demnach wären alle Aufträge für Rettungsverfahren grundsätzlich nach EU-Vergaberecht auszuschreiben. Sollte sich der EuGH der Meinung der Kommission anschließen, so droht Deutschland eine Strafe von 12,7 Mio. € plus ein Zwangsgeld für jeden Tag Säumnis, bis ein vertragsgerechter Zustand hergestellt wurde. Letzteres sind bis zu 914.000 €. Täglich, wohlgemerkt.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen453969
    Datum11.01.2008 12:54164844 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannDabei darf man nicht vergessen, das die Feuerwehren im Rahmen des KatS eben auch für viel größere und personalintensivere Lagen vorgehalten würden.

    Im Rettung-/ Sanitätsdienst ist eine solche Teilung in Deutschland üblich. Auch wenn es hier Abstufungen gibt:
    1) RD bei FW oder Privaten; SanD bei HiOrg
    2) RD bei FW, MANV Einheiten der FW, SanD bei Hiorg
    3) RD bei eigenständigen Einheiten der Hiorg (z.B. gGmbH); SanD bei Hiorg
    4) RD und SanD bei einer HiOrg mit Einbindung von RD in SD und SD Personal in RD

    Nicht das 1 bis 3 besonders teuer sind. Man bekommt jedoch deutlich weniger Leistung für sein Geld.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg453971
    Datum11.01.2008 13:06164796 x gelesen
    Geschrieben von Oliver Steinbeck

    Nichts neues.
    Auch in Brandenburg redet man im MI hinter vorgehaltener Hand über sowas.
    Auch über die Privatisierung von FTZ.

    Zum Glück hat man diese blödsinnige Idee erst einmal verworfen.
    Sicherlich, ein Finanzminister oder die Kreiskämmerei wäre überglücklich, aber alle anderen wüssten nicht wie es weiter gehen sollte.
    Wer das FTZ oder die Landesprüfstelle in Brandenburg privatisieren will, der hat noch nicht
    verstanden, dass die Arbeit der Feuerwehren außer Kontrolle gerät.
    Fakt ist, wenn die Bahn steht bleibt oder die Post kommt drei Tage später, dass können wir schmerzhaft verkraften.
    Sollte aber die Feuerwehr nicht vor Ort sein, ich glaube, dann würde der mündige Bürger die überschlauen Politiker in die Wüste schicken.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453972
    Datum11.01.2008 13:10164945 x gelesen
    ...Ansicht der Kommission hin oder her....Es wäre nicht zum ersten mal, dass ein Durchmarsch der Kommission vor den Toren von Paris endet. In Paris wurde ganz bewusst eine militärische Feuerwehr installiert u.a. mit der Begründung, dass diese auch dann funktionieren müsse wenn vernünftigerweise ein Privatunternehmen schon längst die Arbeit eingestellt hätte. Auch hat diese Feuerwehr im Gegensatz zum öffentlichen Dienst in Frankreich kein Streikrecht. Frankreich wird den Schutz seiner wirtschaftlichen, administrativen und politischen Zentrale Paris niemals einem Privatunternehmen überlassen. Mal sehen was die Franzosen zum Thema "hoheitliche Aufgabe" meinen.....


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    AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg453973
    Datum11.01.2008 13:13164521 x gelesen
    Hallo Mike.

    Geschrieben von Mike GanzkeWer das FTZ oder die Landesprüfstelle in Brandenburg privatisieren will, der hat noch nicht
    verstanden, dass die Arbeit der Feuerwehren außer Kontrolle gerät.

    Weshalb Gerät die Feuerwehrarbeit ausser Kontrolle?

    Wenn Tätigkeiten mittels Wartungsverträgen usw. an entsprechend Leistungsfähige Firmen vergeben werden sollten?

    Grüße


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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen453974
    Datum11.01.2008 13:14165015 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mike GanzkeWer das FTZ oder die Landesprüfstelle in Brandenburg privatisieren will, der hat noch nicht
    verstanden, dass die Arbeit der Feuerwehren außer Kontrolle gerät.


    ?

    Gerade diese (nicht zeitkritischen) Dienstleistungen im Bereich Wartung / Prüfung / Pflege würden sich relativ problemlos für eine Vergabe an privat eignen.

    Oder wieso geht die (Feuerwehr-) Welt unter oder unsere Arbeit gerät außer Kontrolle, wenn ein Externer die Schläuche wäscht?

    Grüße

    M.


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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz453977
    Datum11.01.2008 13:42164813 x gelesen
    Hallo Sven,

    Geschrieben von Sven TönnemannDabei darf man nicht vergessen, das die Feuerwehren im Rahmen des KatS eben auch für viel größere und personalintensivere Lagen vorgehalten würden. Eine solche Vorhaltung auszugliedern an Private dürfte unbezahlbar sein

    Für was stehen denn zahlreiche SEG-Einheiten bei den Hiorgs einsatzbereit? Ausschließlich für Großschadenslagen und nicht für den Regelrettungsdienst.

    Im Gegensatz zu den Feuerwehren klappt auch hier die Einführung einheitlicher Strukturen, Ausbildung und ein Qualitätsmanagementsystem. (Allerdings auch nicht überall)

    Gruß
    Christian


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW453978
    Datum11.01.2008 13:46164783 x gelesen
    Deine Aussage war, die Feuerwehren würden sich aus dem Rettungsdienst zurückziehen, wenn dieser ausgeschrieben werden muss.
    Das hat mit der Frage der Ausschreibung aber nichts zu tun. Die Städte können bereits jetzt Private oder HiOrgs in den Rettungsdienst einbinden oder Teile des RD von diesen erledigen lassen und machen davon auch bereits jetzt Gebrauch.

    Im Vergaberecht wird nur diskutiert, ob sich die Gemeinde einen Anbieter so aussuchen kann oder dies ausschreiben muss. Will die Gemeinde den RD selbst betreiben, muss nichts ausgeschrieben werden.

    Gruß
    Sven


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW453979
    Datum11.01.2008 13:51164767 x gelesen
    Geschrieben von Christian DüsingFür was stehen denn zahlreiche SEG-Einheiten bei den Hiorgs einsatzbereit?

    Was hat das mit meiner Aussage zu tun? Du willst doch nicht behaupten, dass die SEG-Einheiten kostendeckend und unter gewinnorientierten Maßgaben arbeiten?

    Geschrieben von Christian DüsingIm Gegensatz zu den Feuerwehren klappt auch hier die Einführung einheitlicher Strukturen, Ausbildung und ein Qualitätsmanagementsystem. (Allerdings auch nicht überall)
    Ich will keinem zu Nahe treten: mein subjektiver Eindruck ist, dass es (THW mal ausgenommen) bei den Hiorgs auch nicht anders ist als bei den Feuerwehren.

    Gruß
    Sven


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    AutorPaul8 S.8, Olingen / n.a.453980
    Datum11.01.2008 13:53165027 x gelesen
    Hallo Rainer,

    Geschrieben von Reiner HesseIn Paris wurde ganz bewusst eine militärische Feuerwehr installiert u.a. mit der Begründung, dass diese auch dann funktionieren müsse wenn vernünftigerweise ein Privatunternehmen schon längst die Arbeit eingestellt hätte.

    Sorry Rainer, aber hier liegt's du daneben. Als in Paris und später in Marseille der Brandschutz in die Hände der Militärs gegeben wurden, sprach in Frankreich noch niemand von der Privatisierung hoheitlicher Aufgaben.

    In Paris wurde der Brandschutz im Jahr 1810 der Armee anvertraut, als bei einem Brand der österreichischen Botschaft fast Napoléon 1er sein Leben lassen musste. Da die Löscharbeiten sich als völlig unzulänglich heraustellten, war man der Meinung das die straffe Organisation der Armee am Besten geeignet sei, diese Aufgabe zu übernehmen.

    Das gleiche Szenario wiederholte sich, als 1938 in Marseille das Geschäft "Nouvelles Galeries" abbrannte. Als Folge dieser Feuersbrunst wurde in Marseille der Brandschutz der Stadt der Marine übertragen.

    Dass man heute in Marseille und Paris froh darüber ist, dass dies historisch so gewachsen ist, steht villeicht auf einem anderen Blatt ...

    Gruss,

    Paul


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg453981
    Datum11.01.2008 14:01164595 x gelesen
    Was bei einer Feuerwehr, die zwar hauptamtlich aber nicht verbeamtet ist und damit streiken darf, passiert wenn sie von ihrem Streikrecht gebrauch macht, hat man ja vor ein paar Jahren in England gesehen.


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg453982
    Datum11.01.2008 14:02164843 x gelesen
    Geschrieben von Martin Meier

    Gerade diese (nicht zeitkritischen) Dienstleistungen im Bereich Wartung / Prüfung / Pflege würden sich relativ problemlos für eine Vergabe an privat eignen.

    Oder wieso geht die (Feuerwehr-) Welt unter oder unsere Arbeit gerät außer Kontrolle, wenn ein Externer die Schläuche waschen wird.


    Ja, dass wäre einfach, nur die Frage ist, wer das dann noch alles bezahlen soll.
    Mit der Privatisierung von staatlichen Aufgaben ist auch gleichzeitig die Kostenspirale nach oben gegangen.
    Es kann doch nicht ernsthaft einer glauben, dass ein privater kostengünstiger unsere Geräte prüft oder die Schläuche waschen wird.
    Die Kommunen werden und können nicht mehr Geld investieren, dann werden eben Wachen geschlossen oder man spart an der Sicherheit.
    Egal wo sich der Staat von seinen Aufgaben getrennt hat, für den Bürger hat sich nichts positiv entwickelt. Nach kurzer Zeit stiegen überall die Preise!
    Und ich glaube nicht, dass es für die Feuerwehren kostenneutral bleiben wird.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorAndr8eas8 Z.8, Sankt Augustin / NRW453983
    Datum11.01.2008 14:02164973 x gelesen
    Wenn die Feuerwehr privatisiert wird, dann gibt es ja auch keine Beamte mehr sondern nur noch Privat-Angestellte. Diese können ja dann auch Streiken. Für mich ein großer Nachteil bei solch einer Privatisierung. Beispiele hats ja schon genug gegeben:Frankreich, Norwegen und London fallen mir grad so ein. Gut, die Städte stehen ja immer noch, aber man weiß ja nie!
    Gruß


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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen453984
    Datum11.01.2008 14:07164948 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mike GanzkeEgal wo sich der Staat von seinen Aufgaben getrennt hat, für den Bürger hat sich nichts positiv entwickelt. Nach kurzer Zeit stiegen überall die Preise!


    Nochmal Nachdenken (Stichwort: Liberalisierung Telekommunikation /Briefzustellung).

    Grüße

    M.


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    AutorPaul8 S.8, Olingen / n.a.453985
    Datum11.01.2008 14:08164597 x gelesen
    Hallo,

    Die französischen Feuerwehrleute der Départements, werden von den Feuerwehren (rechtlich gesehen sind dies sog. "établissements publics", d.h. Körperschaften öffentlichen Rechts) als sog. "Territorialbeamte" eingestellt. Diese haben das Streikrecht, allerdings muss die Einsatzbereitschaft sichergestellt bleiben. Man klebt also grosse Aufkleber "EN GREVE" auf die Fahrzeuge und nimmt während seiner Freizeit an Streikkundgebungen teil.

    Gruss,

    Paul


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg453986
    Datum11.01.2008 14:12164822 x gelesen
    Geschrieben von Martin Meier

    Nochmal Nachdenken (Stichwort: Liberalisierung Telekommunikation /Briefzustellung).

    Grüße

    M.

    Ja, nun weiter.........


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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen453988
    Datum11.01.2008 14:16164807 x gelesen
    Hallo,

    ist seit der Privatisierung des Telekommunikationsgeschäftes die "Preisspirale immer weiter nach oben gegangen"?

    Und behalte auch mal im Hinterkopf die Qualität Telekommunikation (und alles was dazu gehört) vor 15 - 20 Jahren und heute.

    Grüße

    M.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg453990
    Datum11.01.2008 14:20164799 x gelesen
    Geschrieben von Martin Meierist seit der Privatisierung des Telekommunikationsgeschäftes die "Preisspirale immer weiter nach oben gegangen"?

    Und behalte auch mal im Hinterkopf die Qualität Telekommunikation (und alles was dazu gehört) vor 15 - 20 Jahren und heute.


    Aber ist der Service besser geworden?


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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen453991
    Datum11.01.2008 14:22164914 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAber ist der Service besser geworden?

    Kann ich mangels Erfahrung mit dem Service von vor 15 - 20 Jahren nicht beurteilen.

    Grüße

    M.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg453992
    Datum11.01.2008 14:26164782 x gelesen
    Geschrieben von Martin MeierKann ich mangels Erfahrung mit dem Service von vor 15 - 20 Jahren nicht beurteilen.


    Wie ist die Kundenzufriedenheit heute? Läuft alles bei allen Anbietern glatt?


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg453993
    Datum11.01.2008 14:26164988 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAber ist der Service besser geworden?

    Hallo!
    Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich erinnere mich noch an den Hick-Hack mit der Deutschen Bundespost Anfang der 80er, als meine Eltern ihren erstes (!) Telefon bekommen haben. Wenn ich die Eintreffzeit des Beamten von der BP damals mit der Eintreffzeit meines ersten Telefons Anfang des Jahrtausends vergleiche komm ich zur Entscheidung BP : Privater Anbieter 0 : 1...

    Davon mal ab, dass damals -Monopol sei Dank- die einzige Wahlmöglichkeit in der Farbe des Telefons (grau bis orange) bestand während wir heute ein breit gefächertes Angebot an Endgeräten und Tarifen haben: Telefonieren wurde billiger!

    Gruß, MaWe


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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen453994
    Datum11.01.2008 14:29164465 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel HermannWie ist die Kundenzufriedenheit heute? Läuft alles bei allen Anbietern glatt?

    Ehe wir uns über Service und Qualität von Telefonanbietern unterhalten mal zurück zum Anfang:

    DAS ist jetzt nicht wirklich ein Argument dafür, dass die "Kostenspirale immer weiter nach oben geht" nur weil ich Schläuche prüfen u.a. privatisiere.

    Grüße

    M.


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    AutorRein8er 8H., Rosport / Entfällt453995
    Datum11.01.2008 14:29164451 x gelesen
    Was du korrekt beschreibst ist der historische Hintergrund der Pariser Fw. bzw. der von Marseille. Damals gab es zu der militärischen Truppe keine Alternative. Heute wird das Militärstatut der Pariser Fw. anders begründet. U.a. eben mit den von mir eingebrachten Argumenten. InParis ist nunmal alles was in Wirtschaft, Verwaltung und Politik leitende Funktion hat konzentriert und daher wird der Schutz dieser Einrichtungen als eine ganz deutlich hoheitliche Aufgabe in Frankreich angesehen. Daher hat De Gaulle auch 1968 die Formations Militaires der Sécurité Cicile geschaffen. Hintergrund war die Notwendigkeit einer Einheit zum Schutz der Bevölkerung bei zivilen u. militärischen Bedrohungen durch NBC-Ereignisse. Also auch hier überdeutlich der hoheitliche Anspruch auf dem Gebiet der zivilen Sicherheit.


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen453996
    Datum11.01.2008 14:38164646 x gelesen
    Hallo,

    ohne jetzt hier in diese inzwischen sehr vielschichtige Diskussion "voll" einsteigen zu wollen, nur zwei Gedanken:

    Geschrieben von Martin Meier:
    Nochmal Nachdenken (Stichwort: Liberalisierung Telekommunikation /Briefzustellung).
    Auch noch mal überlegen und einbeziehen (Stichwort: Liberalsierung / Privatisierung Gas, Wasser, Strom, Entsorgung).


    Und behalte auch mal im Hinterkopf die Qualität Telekommunikation (und alles was dazu gehört) vor 15 - 20 Jahren und heute.
    Ich weiß nicht, ob ausgerechnet dies nun grade ein gutes Beispiel ist, da ich den Zusammenhang von Liberalsierung und allgemeinem rasanten technischen Wandel der Telekommunikation nicht unbedingt erkennen kann.

    Gruß

    Daniel


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY453999
    Datum11.01.2008 14:41164628 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAber ist der Service besser geworden?

    Hallo Daniel,

    wo ist der Service bei der Telekom besser geworden?
    Hast du schon mal Probleme mit deinem Anschluß gehabt? Bist du täglich 3-mal angerufen worden von irgendeinem Call-Center, damit du wieder zur Telekom wechselst wg. Internet? Diese Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Dieses Unternehmen ist das kundenunfreundlichste Unternehmen in der BRD.

    Der Laden ist ein Saustall und gehört mal kräftig ausgemistet.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen454002
    Datum11.01.2008 14:50164596 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel Ruhlandohne jetzt hier in diese inzwischen sehr vielschichtige Diskussion "voll" einsteigen zu wollen, nur zwei Gedanken:

    Und um mit diesem Gedanken aus der Diskussion auszusteigen:

    Eigentlich gings mir darum, festzustellen, dass die Privatisierung von Pflege- / Prüf- und Wartungsaufgaben nicht das Ende der Feuerwehrwelt ist. Ggf. war die Telekommunikation nicht das rechte Beispiel dafür. Obwohl mir der Glaube daran noch fehlt, dass ohne Privatisierung die technische Entwicklung und Verbreitung für die große Masse der Bevölkerung ähnlich schnell gegangen wäre.

    Für den Bereich Wartung o.ä. Feuerwehr rechne ich damit, dass die Kosten mit Privatisierung (bei vergleichbarer Leistung) eher sinken.

    Grüße

    M.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg454007
    Datum11.01.2008 15:10164430 x gelesen
    Geschrieben von Martin MeierFür den Bereich Wartung o.ä. Feuerwehr rechne ich damit, dass die Kosten mit Privatisierung (bei vergleichbarer Leistung) eher sinken.

    Genau das meinte ich in 'meinem Beitrag ' vom 09.01.2007.

    Gegenüber den Atemschutz- und Schlauchwerkstätten die z.B. in BaWü weit verbreitet sind kann meiner Ansicht nach ein privater Anbieter diese Wartungsleistungen günstiger anbieten.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen454012
    Datum11.01.2008 15:32164371 x gelesen
    Hallo,

    oha, jetzt ist hier auch noch eine "die Dt. Telekom und ihr Service" Diskussion losgebrochen... ;-)

    Geschrieben von Markus Weber:
    Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich erinnere mich noch an den Hick-Hack mit der Deutschen Bundespost [...]
    Ja sicher, mein erster, eigener Festnetzanschluß hat 1993 auch noch etwa zwei Wochen Zeit bis zur Freischaltung in Anspruch genommen und es mußte extra jemand vorbei kommen, der die Einfach-TAE-Dose (die gab es aber immerhin schon mal) gegen ein Dreifachmodell austauschte, höchst "hoheitlich" selbstverständlich. Und daß die DBP mitunter ein höchst "seltsames" Unternehmen war und in Form der Telekom bis heute ist, steht außer Frage.

    Aber (mein eben schon mal kurz geäußerter Einwand bzgl. der Eignung dieses Beipiels in dieser Diskussion): Was hat sich ganz grundsätzlich technisch im Sektor der Telekommunikation in den letzten 20 Jahren getan!? Soll heißen: Wäre beispielsweise telefonieren vom Festnetz auch so erheblich günstiger geworden, wenn ein Ferngespräch noch wie vor 20 Jahren analog über Orts-, Knoten-, Haupt- und Zentralvermittlungsstellen (und wieder Retour) geführt werden müßte? Zur Erinnerung (auch für die Jüngeren ;-) ): Zum Beipsiel die Ortsvermittlungsstellen waren schon in nicht so großen Städten richtig große Gebäude, vom Keller bis zur Decke vollgestopft mit analoger Technik, und ebenfalls in schon nicht so großen Städten gab es davon nicht nur eine. Hätten sich private Anbieter bei diesem Aufwand und einer eventuell notwendigen eigenen Infrastruktur auch so auf den Markt gestürzt, oder liegt ein guter Teil der heute geringeren Kosten und am entstandenen Wettberwerb nicht eher schlicht beim Stichwort "Digital". Nur so ein Gedanke und reichlich OT, aber sei's drum...


    Gruß

    Daniel


    PS - Auch schon erwähnt: In Bereichen, wo's bis heute nur "analog" geht, sieht's übrigens für die Verbraucher nicht so rosig aus, siehe diverse Hausanschlüsse im Keller...


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg454013
    Datum11.01.2008 15:35164360 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerHast du schon mal Probleme mit deinem Anschluß gehabt? Bist du täglich 3-mal angerufen worden von irgendeinem Call-Center, damit du wieder zur Telekom wechselst wg. Internet? Diese Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Dieses Unternehmen ist das kundenunfreundlichste Unternehmen in der BRD.

    Der Laden ist ein Saustall und gehört mal kräftig ausgemistet.


    Hallo Anton!

    Wie ich sehe noch ein gebeutelter Kunde der Telekom! Das meinte ich mit meiner Frage ob der Service und die Kundenzufriedenheit mit der Privatisierung besser geworden sind. Wie sieht es denn mit anderen Anbietern aus? Da habe ich von befreundeten Kunden auch schon die abenteuerlichsten Stories gehört.

    Die Preise mögen vielleicht gesunken sein, ich kann mir mittlerweile meine Telefone überall kaufen und habe nicht nur die Wahl aus drei verschiedenen Modellen wie früher, aber abgesehen vom technischen Fortschritt den wir auch mit der Post gehabt hätten was ist denn so viel besser geworden?


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    AutorPaul8 S.8, Olingen / n.a.454018
    Datum11.01.2008 15:55164408 x gelesen
    Hallo,

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht und ich denke nicht, dass die Politik auf die Idee käme, Brandschutz nicht als hoheitliche Aufgabe zu betrachten, ich frage mich nur, ob dies je in Frankreich ernsthaft angezweifelt, bzw. diskutiert wurde, so dass der militärische Status der Feuerwehren überhaupt anderweitig gerechtfertig werden musste.

    Ich weiss lediglich, dass es zumindest in Marseille eine Diskussion gab, was die Beteiligung der Stadt an den Ausgaben der Feuerwehr betrifft, als in Frankreich die Wehrpflicht abgeschafft wurde, und somit weniger kostengünstiges Personnal zu Verfügung stand. Bei den jungen wehrpflichtigen freiwilligen Feuermännern waren die Feuerwehren in Paris und Marseille heiss begehrte Stellen um den Wehrdienst zu bestreiten. Eine Übernahme der Feuerwehr durch die Stadt Marseille wurde jedoch nie ernsthaft in Erwägung gezogen, von einer Privatisierung nicht zu sprechen ...

    Gruss,

    Paul


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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz454021
    Datum11.01.2008 16:15164437 x gelesen
    Hallo Anton,

    Geschrieben von Anton Kastnerwo ist der Service bei der Telekom besser geworden?
    Hast du schon mal Probleme mit deinem Anschluß gehabt? Bist du täglich 3-mal angerufen worden von irgendeinem Call-Center, damit du wieder zur Telekom wechselst wg. Internet? Diese Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Dieses Unternehmen ist das kundenunfreundlichste Unternehmen in der BRD.


    Wenn du möchtest, dass hier kundenfreundlicher und -orientierter gearbeitet wird, bist du sicherlich auch bereit für diese Leistungen zu bezahlen. Mit deinen Grundgebühren und deinen laufenden Nutzungsentgelten.

    Oder woher soll das Geld für derartige Dienstleistungen kommen?

    Wäre der Drang nach so viel Kundenservice vorhanden, würden die diversen Telekommunikationsunternehmen sicherlich diese Schiene zum Anwerben ihrer Kunden nutzen.

    Wieviel hat früher eine Gesprächsminute gekostet? 20Pfennig? Wieviel zahlt man heute? 1,5 Ct?

    Ganz klar, dass hier auch am Kundenservice gespart wurde - sicherlich war auch ein Grund die fehlende Nachfrage.

    Gruß
    Christian


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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz454023
    Datum11.01.2008 16:24164808 x gelesen
    Hallo Mike,

    Geschrieben von Mike GanzkeJa, dass wäre einfach, nur die Frage ist, wer das dann noch alles bezahlen soll.
    Mit der Privatisierung von staatlichen Aufgaben ist auch gleichzeitig die Kostenspirale nach oben gegangen.
    Es kann doch nicht ernsthaft einer glauben, dass ein privater kostengünstiger unsere Geräte prüft oder die Schläuche waschen wird.


    Du kannst stark davon ausgehen, dass bei private Dienstleister preisgünstiger arbeiten können als Staaatliche. Gerade die Gerätepflege und -wartung lässt hier viel Spielraum zum Geldsparen. Nimm als Beispiel Rheinland-Pfalz:
    Jede Verbandsgemeinde braucht eine eigene Atemschutzwerkstatt, Schlauchwerkstatt, Gerätewerkstatt. Entsprechende Geräte sind also alle paar Kilometer vorgehalten und werden teilweise nur alle paar Wochen benötigt. Auch wenn das Personal größtenteils ehrenamtlich arbeitet, kann hier nur durch Einsparen (am Beispiel Atemschutzwerkstatt) von mehreren Atemluftkompressoren, mehreren VerwaltungsPCs, mehreren Trockenschränken eine Menge Geld sparen.


    Den meisten Entscheidungsträgern fehlt nur der Mut ergebnissoffen solche Überlegungen anzugehen. Man könnte ja an traditionellen Strukturen rütteln müssen.

    Gruß
    Christian


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454025
    Datum11.01.2008 16:34164603 x gelesen
    Geschrieben von Christian DüsingDu kannst stark davon ausgehen, dass bei private Dienstleister preisgünstiger arbeiten können als Staaatliche. Gerade die Gerätepflege und -wartung lässt hier viel Spielraum zum Geldsparen. Nimm als Beispiel Rheinland-Pfalz:
    Jede Verbandsgemeinde braucht eine eigene Atemschutzwerkstatt, Schlauchwerkstatt, Gerätewerkstatt. Entsprechende Geräte sind also alle paar Kilometer vorgehalten und werden teilweise nur alle paar Wochen benötigt. Auch wenn das Personal größtenteils ehrenamtlich arbeitet, kann hier nur durch Einsparen (am Beispiel Atemschutzwerkstatt) von mehreren Atemluftkompressoren, mehreren VerwaltungsPCs, mehreren Trockenschränken eine Menge Geld sparen



    In Brandenburg unterhält der Landkreis ein feuerwehrtechnisches Zentrum, dort werden alle FF des Landkreises bedient.
    Und dort wurden Bedingungen geschaffen, die günstig sind.


    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454038
    Datum11.01.2008 17:45164673 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschNicht zwingend, es gibt bestimmt Land auf Land ab mehr als einen Hauptamtlichen Gerätewart der in der freien Industrie keine 14 Tage wegen wiederholten Fleiß überlebt hätte.Oder wegen Ausflügen mit dem Firmenwagen während der Arbeitszeit...
    (Ein rein fiktives Beispiel...)


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454039
    Datum11.01.2008 17:45164460 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeZum Glück hat man die Politik davon noch nicht überzeugen können.Zu wessen Glück?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454040
    Datum11.01.2008 17:57164662 x gelesen
    Warum das aber in privater Hand den Weltuntergang bedeuten würde, hast du bislang noch nicht erläutert?!


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454041
    Datum11.01.2008 17:57164826 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike GanzkeIn Brandenburg unterhält der Landkreis ein feuerwehrtechnisches Zentrum, dort werden alle FF des Landkreises bedient.
    Und dort wurden Bedingungen geschaffen, die günstig sind.


    Woher willst du das wissen?
    Geh doch mal in die öffentliche Verwaltung und frag die nach ihrer Kostenstruktur. Frag doch mal deine FTZ, was z.B. ein Quadratmeter Atemschutzwerkstatt jährlich kostet, wie die Geräte kalkulatorisch abgeschrieben werden etc. Die werden dich anschauen als ob du vom Mond kommst.
    In diesem Forum wird doch ernsthaft von einigen behauptet, eine kleine FF koste keine 5.000 € im Jahr. Klar, wenn man die Kosten des TSF nicht auf die Nutzungsdauer umlegt und davon ausgeht, dass alle paar Jahrzehnte plötzlich ein Gerätehaus vom Himmel fällt, dann kann das sogar hinkommen. Wie kann man also, wenn man die Kosten nicht richtig kennt, behaupten es sei günstig und ein anderer sei teurer.
    Ich würde fast meinen Arsch drauf verwetten, dass ein privater Anbieter sofort anfangen würde Drittgeschäft zu aquirieren. Wenn ein Abgastester 20.000 € kostet, dann sind das 20.000 €. Da kann man dann entweder 200 Feuerwehrautos drauf messen, oder 200 Feuerwehrautos plus 400 von Drittkunden und jetzt rat mal wer da wirtschaftlich am Ende besser dasteht.
    Wenn ich als privater eine FTZ übernehmen würde, dann würde ich al erstes alle Unternehmen im Umkreis von 15 km anschreiben und anbieten, dass ich die jährliche Überprüfung all ihrer Leitern günstig anbiete. Als nächstes alle Tauchclubs im Umkreis von 40 km - bei mir gibts günstig Flaschenfüllen. Und das kann man beliebig weiterspielen und ich kann mir gut denken, wer am Ende günstiger ist.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454043
    Datum11.01.2008 18:02164659 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierGeschrieben von Mike GanzkeIn Brandenburg unterhält der Landkreis ein feuerwehrtechnisches Zentrum, dort werden alle FF des Landkreises bedient.
    Und dort wurden Bedingungen geschaffen, die günstig sind.



    Geschrieben von Christi@n PannierIch würde fast meinen Arsch drauf verwetten, dass ein privater Anbieter sofort anfangen würde Drittgeschäft zu aquirieren. Wenn ein Abgastester 20.000 € kostet, dann sind das 20.000 €. Da kann man dann entweder 200 Feuerwehrautos drauf messen, oder 200 Feuerwehrautos plus 400 von Drittkunden und jetzt rat mal wer da wirtschaftlich am Ende besser dasteht.

    Das ist grundsätzich richtig, aber was man bei der Diskussion zentraler Prüf- und Versorgungsstellen gerade bei der FF nicht vergessen darf ist:
    - jede Prüfstelle ist besser als keine
    - jede Prüfstelle ist nur so gut, wie die, die auch genutzt werden

    liegen die Prüfstellen zu weit weg, dann tritt folgendes Problem auf:
    - Anfahrtszeiten steigen mit Entfernung bzw. Verkehr sehr schnell an (FF machts ja ehrenamtlich, kein Problem da ? mal die Woche 30 - 50 km weit zu fahren?)
    - Nutzung sinkt im gleichen Ausmaß
    - Zahl der Reservegeräte je Standort steigt automatisch

    Das gibt dann spannende Grenzkostenrechnungen, v.a. wenn die FF streikt und sagt, stellt dafür Fahrer ein...

    Das Hauptproblem ist jedoch, dass in dem Bereich unglaubliche Dinge passieren:
    - Wartungsfristen interessieren keinen
    - Das Ehrenamt wird durch regelmäßige Subtätigkeiten teilweise völlig überlastet. (Oft hängts an ein paar wenigen Leuten, hören die auf, ist das Problem riesig.)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg454046
    Datum11.01.2008 18:12164786 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian KruppOder wegen Ausflügen mit dem Firmenwagen während der Arbeitszeit...
    (Ein rein fiktives Beispiel...)


    fiktiv? eher nicht: Feuerwehrauto missbraucht


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454047
    Datum11.01.2008 18:14164645 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoliegen die Prüfstellen zu weit weg, dann tritt folgendes Problem auf:
    - Anfahrtszeiten steigen mit Entfernung bzw. Verkehr sehr schnell an (FF machts ja ehrenamtlich, kein Problem da ? mal die Woche 30 - 50 km weit zu fahren?)
    - Nutzung sinkt im gleichen Ausmaß
    - Zahl der Reservegeräte je Standort steigt automatisch



    Wieso selber fahren? Wenn, dann gibt es da einen regelmäßigen Hol- und Bringedienst.
    Das gehört für mich dazu. Denn diese privatisierten Einrichtungen rechnen sich dann richtig, wenn ich möglichst große Einzugsgebiete habe.

    Und wnen ich das Zeug schon mal auf dem LKW habe würde ich mir zumindest in manchen gegenden Deutschlands überlegen, ob polnische Luft in PA-Flaschen und polnisches Wasser für die Schlauchwäsche nicht auch eine echte Alternative wäre...


    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Hauptproblem ist jedoch, dass in dem Bereich unglaubliche Dinge passieren:
    - Wartungsfristen interessieren keinen


    Mit der Folge, daß nachher der private Anbieter, der sich an die Vorschriften hält natürlich teurer ist.
    Deshalb muß man bei Vergleichsrechnungen immer davon ausgehen, daß die Vorschriften jetzt zu 100% eingehalten würden.

    Und ich möchte nicht wissen, wie viele heute existende (zentrale) AT-Werkstätten anbauen und Personal aufstocken müßte, wenn alle in ihrem zuständigkeitsbereich befindlichen Wehren nach der 08/04 arbeiten würden...


    Geschrieben von Ulrich Cimolino- Das Ehrenamt wird durch regelmäßige Subtätigkeiten teilweise völlig überlastet. (Oft hängts an ein paar wenigen Leuten, hören die auf, ist das Problem riesig.)

    Und selst wenn sie dabei bleiben fehlt ihnen die Zeit für die "echte" Feuerwehrarbeit.
    Deshalb: Konzentration auf die Kernkompetenzen und Fremdvergabe von Leistungen, die auch ein privater Anbieter erbringen kann.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454048
    Datum11.01.2008 18:17164784 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist grundsätzich richtig, aber was man bei der Diskussion zentraler Prüf- und Versorgungsstellen gerade bei der FF nicht vergessen darf ist:
    - jede Prüfstelle ist besser als keine
    - jede Prüfstelle ist nur so gut, wie die, die auch genutzt werden


    Völlig richtig. Ich finde das System der FTZ (wie z.B. in Niedersachsen oder Brandenburg) auch sehr sinnvoll. Ist aber in dieser Diskussion von untergeordneter Bedeutung.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoliegen die Prüfstellen zu weit weg, dann tritt folgendes Problem auf:
    - Anfahrtszeiten steigen mit Entfernung bzw. Verkehr sehr schnell an (FF machts ja ehrenamtlich, kein Problem da ? mal die Woche 30 - 50 km weit zu fahren?)


    Richtet man einen Hol- und Bringservice ein. Das ist dann eintweder nach TVöD 5, oder bei einem Privaten ein 400 €-Jobber.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    - Zahl der Reservegeräte je Standort steigt automatisch


    Und damit die Investitionskosten für jeden. Kümmert aber nicht, weil das ist ja ein anderer Topf.
    Im Landkreis Offenbach gibt es für ALLE Feuerwehren des LK einen Reservepool von mehreren dutzend Schutzanzügen, den die nichtmal bezahlen müssen, weil das der Private tut.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Hauptproblem ist jedoch, dass in dem Bereich unglaubliche Dinge passieren:
    - Wartungsfristen interessieren keinen


    Wenn man vorgeschrieben Wartungsfristen einfach nicht einhält und nicht prüft (hatten wir ja weiter oben schon mal), dann kann man natürlich leicht argumentieren, dass jetzt ja alles so schön günstig ist und später eigentlich nur teurer werden kann.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Ehrenamt wird durch regelmäßige Subtätigkeiten teilweise völlig überlastet. (Oft hängts an ein paar wenigen Leuten, hören die auf, ist das Problem riesig.)

    Ich halte das immer noch für ein hausgemachtes (wenngleich auch auf rechtlichen Gegebenheiten basierendes) Problem der Feuerwehren selbst: Die fehlende Trennung zwischen Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr und dem Einsatzdienst. Wenn man kapieren würde, dass nicht jeder, der Mitglied in einer FF werden will auch automatisch gleich in den Einsatzdienst muß, dann wäre diese Problem erheblich geringer und man müsste nicht darüber diskutieren, ob man Körperbehinderte, Adipöse etc. überhaupt aufnimmt.
    Mein Vater wäre grundsätzlich auch zur Feuerwehr gegangen, wollte aber halt nicht in den Einsatzdienst. Da Baden-Württemberg aber nichts anderes kennt ist er halt nicht zur Feuerwehr gegangen.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454049
    Datum11.01.2008 18:21164605 x gelesen
    Ach nee... => ;-)


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorPete8r S8., Friedrichskoog / Schleswig-Holstein454053
    Datum11.01.2008 18:32164647 x gelesen
    Ich halte das immer noch für ein hausgemachtes (wenngleich auch auf rechtlichen Gegebenheiten basierendes) Problem der Feuerwehren selbst: Die fehlende Trennung zwischen Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr und dem Einsatzdienst. Wenn man kapieren würde, dass nicht jeder, der Mitglied in einer FF werden will auch automatisch gleich in den Einsatzdienst muß, dann wäre diese Problem erheblich geringer und man müsste nicht darüber diskutieren, ob man Körperbehinderte, Adipöse etc. überhaupt aufnimmt.Geschrieben von -Christian Pannier-
    Dazu mal eine Frage? Wozu sollten den dann diese Kameraden eingeteilt werden.
    Als dauer Autowäscher, oder Schulungsraumreiniger, Küchenbulle e.c.t.


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454054
    Datum11.01.2008 18:33164431 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierWoher willst du das wissen?

    Musste mich beruflich damit beschäftigen.
    Man sollte den öffentlichen Dienst viel mehr zu trauen.
    Wie schon geschrieben, private würden gern einsteigen, aber für die einzelnen Wehren bzw. Kommunen wird es recht kompliziert.
    Man kann ja auch lesen, wie und mit was die Feuerwehr verglichen wird, aber ich vertrete dort eine andere Meinung.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454058
    Datum11.01.2008 18:38164707 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWieso selber fahren? Wenn, dann gibt es da einen regelmäßigen Hol- und Bringedienst.
    Das gehört für mich dazu. Denn diese privatisierten Einrichtungen rechnen sich dann richtig, wenn ich möglichst große Einzugsgebiete habe.


    Wer hat zentrale Kreisprüfstellen und einen Hol- und Prüfstellen?

    Du weißt, was das kostet?


    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Ulrich Cimolino
    Das Hauptproblem ist jedoch, dass in dem Bereich unglaubliche Dinge passieren:
    - Wartungsfristen interessieren keinen


    Mit der Folge, daß nachher der private Anbieter, der sich an die Vorschriften hält natürlich teurer ist.
    Deshalb muß man bei Vergleichsrechnungen immer davon ausgehen, daß die Vorschriften jetzt zu 100% eingehalten würden.


    das setz ich für alle ehrlichen Diskussionen voraus, leider wird das fast nie so betrachtet, vgl. unehrliche Diskussion um die "Mehrkosten" der neuen FwDV 7 (klar, wenn man sich vorher nicht um Regeln gekümmert hat, wird das natürlich dann schlagartig teuer...)


    Geschrieben von Christian FischerUnd ich möchte nicht wissen, wie viele heute existende (zentrale) AT-Werkstätten anbauen und Personal aufstocken müßte, wenn alle in ihrem zuständigkeitsbereich befindlichen Wehren nach der 08/04 arbeiten würden...

    Ich wunder mich auch immer wieder in jedem Benchmark, nur wenn wir da personell schlecht abschneiden und ich fang das Hinterfragen an, dann wirds i.d.R. bitter oder es gibt keine Antworten mehr...
    (Wir setzen übrigens mittlerweile in der Mehrzahl dafür Angestellte statt Beamter ein - und es klappt besser...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454059
    Datum11.01.2008 18:39164532 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Peter SassenrothDazu mal eine Frage? Wozu sollten den dann diese Kameraden eingeteilt werden.
    Als dauer Autowäscher, oder Schulungsraumreiniger, Küchenbulle e.c.t.


    Für all das, was bei einer Feuerwehr anfällt, aber für die Erledigung keinen ausgebildeten Feuerwehrmann braucht.
    Beispiele hierfür kann man bei jeder großen BF sehen, die hierfür Angestellte beschäftigt.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454060
    Datum11.01.2008 18:40164876 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierUnd damit die Investitionskosten für jeden. Kümmert aber nicht, weil das ist ja ein anderer Topf.

    das ist dann keine ehrliche Betrachtung!


    Geschrieben von Christi@n PannierIm Landkreis Offenbach gibt es für ALLE Feuerwehren des LK einen Reservepool von mehreren dutzend Schutzanzügen, den die nichtmal bezahlen müssen, weil das der Private tut.

    und das auch nicht, weil der das auch finanziert bekommen muss. Und alle "kostenlosen" Angebote haben Haken oder sind das nicht!


    Geschrieben von Christi@n PannierDie fehlende Trennung zwischen Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr und dem Einsatzdienst. Wenn man kapieren würde, dass nicht jeder, der Mitglied in einer FF werden will auch automatisch gleich in den Einsatzdienst muß, dann wäre diese Problem erheblich geringer und man müsste nicht darüber diskutieren, ob man Körperbehinderte, Adipöse etc. überhaupt aufnimmt.

    das wäre ein m.E. gar nicht mal so schlechte Idee!
    Wäre was fürs Zukunftsforum...?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454062
    Datum11.01.2008 18:44164826 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer hat zentrale Kreisprüfstellen und einen Hol- und Prüfstellen?

    Du weißt, was das kostet?


    Interessante Frage. Nehmen wir einen fiktiven Landkreis mit - sagen wir mal - 50 Gemeinden und einer FTZ. Jede der 50 Feuerwehren fährt einmal im Monat zur FTZ und legt dabei (im Durchschnitt aller Feuerwehren) eine Strecke von insgesamt 30 km zurück (d.h. 1500 km im Monat bei allen Feuerwehren). Es fährt ein Ehrenamtlicher.
    Beim Hol- und Bringservice fährt ein kleiner LKW - sagen wir mal wöchentlich - die Standorte an, bei denen was zu holen oder abzuliefern ist. Bei einer Fahrt je Woche kriegt man das vermutlich mit einem 400 €-Jobber gebacken.
    Da mal die realen Kosten zu vergleichen wäre sicherlich interessant.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454063
    Datum11.01.2008 18:46164570 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWarum das aber in privater Hand den Weltuntergang bedeuten würde, hast du bislang noch nicht erläutert?!

    Ich denke mal schon!

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454064
    Datum11.01.2008 18:49164604 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound das auch nicht, weil der das auch finanziert bekommen muss. Und alle "kostenlosen" Angebote haben Haken oder sind das nicht!

    Ja, das muss finanziert werden, völlig richtig.
    Nur: Die Kosten sind ganz andere, wenn man den Notfallpool als Lager laufen lässt, d.h. regelmäßig alles ungenutzte nach einem Jahr ganz normal verkauft und mit neu produzierter Ware den Pool wieder auffüllt. Dann hast du sicherlich die Finanzierungskosten für ein Jahr, mehr aber auch nicht.

    Dummerweise funktioniert das aber bei kleinen Feuerwehren nicht. Bei großen wie in Düsseldorf würde das einigermaßen funktionieren, weil man den ungenutzten Notfallpool nach einem Jahr zur Einkleidung der Laufbahnlehrhänge nutzen könnte (wenns größenmäßig passt), dann muss man aber auch so ehrlich sein und berücksichtigen, dass fast alle kommunalen Investitionen (außer in DüDo, Dresden und einigen kleineren Städten) kreditfinanziert sind.


    MkG,
    Christi@n

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    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454067
    Datum11.01.2008 18:56164596 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike GanzkeIch denke mal schon!

    Dann haben es offenbar zu viele Leute überlesen.

    Ich weiß, ich bin vielleicht zu sehr Freund des britischen Systems, aber: In Großbritannien ist das, über was wir hier diskutieren, seit Jahren gang und gebe (teilweise verbunden mit Leasinglösungen) und die Welt ist da auch noch nicht untergegangen.
    Wenn ich mir anschaue was das London Fire Department macht, da können wir uns in Deutschland fast alle beschämt in die nächste Ecke stellen. London hat u.a. den Battery-Contract, der sieht die Versorgung der gesamten LFB mit allen notwendigen Batterien vor. Da diskutiert keiner über kaputte Akkus in den FuG. Wenn die kaputt sind nimmt man die raus und der Dienstleister hat dafür zu sorgen, das rechtzeitig eine neue da ist.
    Wir diskutieren über Fahrverbote in Umweltzonen und darüber, dass in Berlin die Mehrzahl aller Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge die Anforderungen nicht erfüllt, die man vom gemeinen Steuerzahler erwartet. Die LFB hat den gesamten Fuhrpark in Euro 3 oder besser (aber halt geleast).


    MkG,
    Christi@n

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    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454068
    Datum11.01.2008 18:59164426 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannierdas London Fire Department

    Entschuldigung: die London Fire Brigade. Deshalb im weiteren Text auch LFB


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorPete8r K8., Eimeldingen / Baden-Württemberg454069
    Datum11.01.2008 19:00164788 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christi@n PannierBeim Hol- und Bringservice fährt ein kleiner LKW - sagen wir mal wöchentlich - die Standorte an, bei denen was zu holen oder abzuliefern ist. Bei einer Fahrt je Woche kriegt man das vermutlich mit einem 400 €-Jobber gebacken.
    Da mal die realen Kosten zu vergleichen wäre sicherlich interessant.


    Eigentlich eine gute Idee. Aber ich möchte nach einer Atemschutzübung am Freitag, nach der ein überwiegender Teil der Atemschutzflaschen leer ist, nicht bis zum nächsten Donnerstag oder Freitag warten bis die ausgetauscht werden.

    Das gleiche gilt für den Austausch von Schläuchen nach einen grösseren Einsatz.

    Da sind wir froh auch mitten in der Nacht bei unserer FTZ Ersatzmaterial zu erhalten.
    Das würde ein privater Anbieter auf Dauer wohl nicht anbieten.


    Gruß aus dem Badischen

    Peter


    ...wie immer meine eigene Meinung...blablablabla

    Wer heute eine Geburtstagskarte bekommt, die beim Aufklappen "Happy Birthday" spielt, hat mehr Rechenleistung in der Hand als die alliierten Streitkräfte im Jahr 1945 besaßen (Michio Kaku, amerik.Physiker)

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    AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW454074
    Datum11.01.2008 19:05164683 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christi@n PannierWir diskutieren über Fahrverbote in Umweltzonen und darüber, dass in Berlin die Mehrzahl aller Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge die Anforderungen nicht erfüllt, die man vom gemeinen Steuerzahler erwartet. Die LFB hat den gesamten Fuhrpark in Euro 3 oder besser (aber halt geleast).

    sind die neuen Großfahrzeuge: 109 Löschfahrzeuge, 4 DLK und 9 ALP, us.w. nur geleast?

    mfG
    Hilmar


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454077
    Datum11.01.2008 19:08164370 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierBeim Hol- und Bringservice fährt ein kleiner LKW - sagen wir mal wöchentlich - die Standorte an, bei denen was zu holen oder abzuliefern ist.

    Ne, das geht nicht, weil Du Dich danach richten musst, wann Du was brauchst, also
    - nach Einsätzen
    - für FF oft auch am WE (weil die dann halt am Sa üben)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454078
    Datum11.01.2008 19:10164554 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierNur: Die Kosten sind ganz andere, wenn man den Notfallpool als Lager laufen lässt, d.h. regelmäßig alles ungenutzte nach einem Jahr ganz normal verkauft und mit neu produzierter Ware den Pool wieder auffüllt. Dann hast du sicherlich die Finanzierungskosten für ein Jahr, mehr aber auch nicht.

    und das geht nur solange gut, bis alle gleichzeitig Bedarf haben (deshalb scheitern ja alle P(S)A-Vorhaltekonzepte für größere Szenarien genau daran...)


    Geschrieben von Christi@n PannierBei großen wie in Düsseldorf würde das einigermaßen funktionieren, weil man den ungenutzten Notfallpool nach einem Jahr zur Einkleidung der Laufbahnlehrhänge nutzen könnte (wenns größenmäßig passt), dann muss man aber auch so ehrlich sein und berücksichtigen, dass fast alle kommunalen Investitionen (außer in DüDo, Dresden und einigen kleineren Städten) kreditfinanziert sind.

    Äh, das mit dem Kredit versteh ich grad nicht....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFerd8ina8nd 8B., Clausthal-Zellerfeld / NDS454079
    Datum11.01.2008 19:11164418 x gelesen
    Moin,

    die ein oder andere FTZ arbeitet jetzt schon genau mit diesem System. Hier im Landkreis meldet man nach Übungen oder Einsätzen seinen Schlauchverbrauch an die Leitstelle und diese holt diese dann in den darauf folgenden Tagen mit einem Pritschen LKW ab und bringt diese auch wieder. Die Fahrzeuge werden aus einem kleinen Lager in jeden Feuerwehrhaus wieder bestückt.

    Beste Grüße


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg454083
    Datum11.01.2008 19:19164720 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer hat zentrale Kreisprüfstellen und einen Hol- und Prüfstellen?

    Du weißt, was das kostet?


    Hier in BaWü kennen wir keine Feuerwehrtechnischen Zentralen in der diese Dienstleistungen gebündelt werden.

    Es gibt hier in der Regel in den Landkreisen zentrale Atemschutz- bzw. Schlauchwerkstätten.

    Im Rems-Murr-Kreis sieht die Zuständigkeitsverteilung so aus:

    - Zentrale Schlauchwerkstatt Schorndorf
    - Zentrale Schlauchwerkstatt Backnang
    - Zentrale Atemschutzwerkstatt Fellbach
    - Zentrale Atemschutzwerkstatt Schwäbisch-Hall [ausserhalb des Rems-Murr-Kreises]

    Die Werkstätten sind bei den jeweiligen Feuerwehren angesiedelt.

    Bei den Schläuchen gibt es einen funktionierenden Hol/Bringservice durch die Schlauchtransportwagen der Schlauchwerkstätten. Die Atemschutzgeräte muss jede Wehr selbst in den Atemschutzwerkstätten vorbeibringen und abholen.

    Ich kann mir schon vorstellen das der Hol- und Bringservice entsprechend in der Kostenrechnung berücksichtigt wird.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454084
    Datum11.01.2008 19:21164515 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Hilmar Königsind die neuen Großfahrzeuge: 109 Löschfahrzeuge, 4 DLK und 9 ALP, us.w. nur geleast?

    Finanzierung, Beschaffung, gesamte Wartung und Flottenmanagement läuft alles über einen externen Dienstleister, LFB least zu definierten Kosten. Macht London in vielen Bereichen.
    Interessanter Artikel diesbzgl.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454085
    Datum11.01.2008 19:25164611 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound das geht nur solange gut, bis alle gleichzeitig Bedarf haben (deshalb scheitern ja alle P(S)A-Vorhaltekonzepte für größere Szenarien genau daran...)

    Und was passiert bei anderen Feuerwehren, wenn die alle Bedarf haben?
    Genau, nix. Die stehen nackig da und hoffen, dass sie einen Händler in der Nähe haben der lieferfähig ist.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoÄh, das mit dem Kredit versteh ich grad nicht....

    Die öffentlichen Haushalte sind (mit wenigen Ausnahmen) kreditfinanziert, d.h. ein Fahrzeug kostet streng betriebswirtschaftlich gesehen nicht den Kaufpreis alleine, sondern auch die anteiligen Zinsen des Kredits, mit welchem es finanziert wurde.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454099
    Datum11.01.2008 19:56164341 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerBei den Schläuchen gibt es einen funktionierenden Hol/Bringservice durch die Schlauchtransportwagen der Schlauchwerkstätten. Die Atemschutzgeräte muss jede Wehr selbst in den Atemschutzwerkstätten vorbeibringen und abholen.


    Ist bei uns im Landkreis ähnlich, nur daß wir unsere 4 Werkstätten bei 4 verschiedenen Wehren haben. Und mir konnte bis heute keiner vernünftig erklären, warum nach einem Brand zwar meine Schläuche von den Schlauchwerkstätten abgeholt und wieder geliefert bekomme, ich aber mein AT-Gelumpe selbst wegfahren und wieder holen muß.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454100
    Datum11.01.2008 19:57164383 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Ich würde fast meinen Arsch drauf verwetten, dass ein privater Anbieter sofort anfangen würde Drittgeschäft zu aquirieren. Wenn ein Abgastester 20.000 € kostet, dann sind das 20.000 €. Da kann man dann entweder 200 Feuerwehrautos drauf messen, oder 200 Feuerwehrautos plus 400 von Drittkunden und jetzt rat mal wer da wirtschaftlich am Ende besser dasteht.
    Wenn ich als privater eine FTZ übernehmen würde, dann würde ich al erstes alle Unternehmen im Umkreis von 15 km anschreiben und anbieten, dass ich die jährliche Überprüfung all ihrer Leitern günstig anbiete. Als nächstes alle Tauchclubs im Umkreis von 40 km - bei mir gibts günstig Flaschenfüllen. Und das kann man beliebig weiterspielen und ich kann mir gut denken, wer am Ende günstiger ist.

    Aber doch auch nur, wenn Du mit den gleichen Voraussetzungen (Anzahl Mitarbeiter, Werkstattgröße, etc...) arbeitest. Und dann will ich sehen, ob Du das alles dann so hinbekommst....


    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454102
    Datum11.01.2008 19:59164405 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lars TiedemannAber doch auch nur, wenn Du mit den gleichen Voraussetzungen (Anzahl Mitarbeiter, Werkstattgröße, etc...) arbeitest. Und dann will ich sehen, ob Du das alles dann so hinbekommst....

    Wo ist das Problem?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454103
    Datum11.01.2008 20:03164453 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannAber doch auch nur, wenn Du mit den gleichen Voraussetzungen (Anzahl Mitarbeiter, Werkstattgröße, etc...) arbeitest.

    Nein. ich kann ggf. auch aufstocken. Es muß sich nur jeweils tragen. Du hat dann den Vorteil, daß die Fixkostenblöcke jeweils entsprchend auf mehr Auftraggeber aufgeteilt werden können.
    z.B. kann ich das Personal ggf. in Schichten arbeiten lassen. Dann wird die Werkstattkapazität und damit die Technik besser ausgenutzt.


    Geschrieben von Lars TiedemannUnd dann will ich sehen, ob Du das alles dann so hinbekommst....

    Mit Sicherheit ja.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454105
    Datum11.01.2008 20:06164461 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Wo ist das Problem?

    Na, in der Bewätigung der Arbeit mit den gleichen Kapazitäten, die eine FTZ in vergleichbarer Größe hat.

    Damit
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Wo ist das Problem?Jede der 50 Feuerwehren fährt einmal im Monat zur FTZ und legt dabei (im Durchschnitt aller Feuerwehren) eine Strecke von insgesamt 30 km zurück (d.h. 1500 km im Monat bei allen Feuerwehren). Es fährt ein Ehrenamtlicher.hast Du (natürlich nicht Du alleine) m.E. durchaus genug Beschäftigung.
    Selbst wenn jede Gemeinde ihre FF einmal monatlich zu Dir schickt, kommen fast zwei je Tag bei Dir zu Besuch. Und dann hast Du diese Dienstleistungen für mehr als nur die 50 FFn zu leisten, den eine Gemeinde hat hierzulande nicht nur eine FF.....! Wobei die Anzahl der FFn ja durchaus nicht ihre Größe wiedergibt....

    Und dann willst Du nebenbei Tauchflaschen füllen und Handwerkerleitern prüfen...?! Bin gespannt...


    Gruß
    Lars

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454107
    Datum11.01.2008 20:11164406 x gelesen
    Die Argumentation ist ja sinnig.

    Ich hab aber gleiche Voraussetzungen gefordert und die hast Du nicht wenn
    Geschrieben von Christian Fischer
    z.B. kann ich das Personal ggf. in Schichten arbeiten lassen. Dann wird die Werkstattkapazität und damit die Technik besser ausgenutzt.

    Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum nicht eine "staatliche" FTZ diese Dienstleistungen nicht auch für Nicht-Feuerwehrs anbietet um die Kapazitäten auszulasten...?!


    Gruß
    Lars

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg454109
    Datum11.01.2008 20:19164310 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Lars TiedemannWobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum nicht eine "staatliche" FTZ diese Dienstleistungen nicht auch für Nicht-Feuerwehrs anbietet um die Kapazitäten auszulasten...?!

    Weil dann sofort Mitbewerber aus der freien Wirtschaft (zu recht) Sturm laufen.

    Wenn z.B. die Kfz-Werkstatt der Gemeinde auch Kundenaufträge annehmen würde wäre der ortsansässige Kfz-Betrieb schon dezent angesäuert. Er zahlt Gewerbesteuer und mit der wird (teilweise) der Betrieb der kommunalen Kfz-Werkstatt, die dann ja in Konkurenz zu ihm tritt, finanziert.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454112
    Datum11.01.2008 20:26164669 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannWobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum nicht eine "staatliche" FTZ diese Dienstleistungen nicht auch für Nicht-Feuerwehrs anbietet um die Kapazitäten auszulasten...?!


    Weil es (zu recht) ein Konkurrenzverbot von Einrichtungen die mit staatlichen Mitteln unterhalten werden gibt. Sonst zahlt der Gewerbetreibende Steuern dafür, daß damit Einrichtungen bezahlt werden, die ihm die Kunden wegnehmen.

    Gerätepflege/ - wartung sind m.E. weder Kernkompetenzen einer Feuerwehr noch hoheitliche Aufgaben Da wären Private sicherlich keine schlechte Lösung (man muß nur die Verträge richtig schreiben).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454114
    Datum11.01.2008 20:31164662 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerGerätepflege/ - wartung sind m.E. weder Kernkompetenzen einer Feuerwehr noch hoheitliche Aufgaben Da wären Private sicherlich keine schlechte Lösung (man muß nur die Verträge richtig schreiben).

    Wenn das doch alles so einfach wäre.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454117
    Datum11.01.2008 20:37164336 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeWenn das doch alles so einfach wäre.

    Wenn man wirklich will, dann ist da so einfach...


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    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen454118
    Datum11.01.2008 20:38164346 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerGerätepflege/ - wartung sind m.E. weder Kernkompetenzen einer Feuerwehr noch hoheitliche Aufgaben Da wären Private sicherlich keine schlechte Lösung (man muß nur die Verträge richtig schreiben).

    ... nur muss man da aufpassen, dass man nicht nur lukrative Aufgaben privatisiert und dann wieder an anderen Stellen zusätzliche Kosten schafft...
    will sagen: wenn man zukünftig zunehmend zur Sicherung der (Tages-) Einsatzstärke auf hauptberufliches Personal bauen muss sollten für die außerhalb der Einsatzzeiten auch noch Aufgaben übrig bleiben. Sonst drehen die für das gleiche Geld Däumchen, während zusätzlich die Privatwirtschaft verdient - da ist die nicht so ganz effektive Aufgabenerledigung durch ohnehin vorzuhaltendes Personal wohl meistens günstiger.

    Und mir wird keiner erzählen wollen, dass z.B. eine fiktive Grundschutzstaffel oder -gruppe am Tage für einen genauso fiktiven Einsatzraum rund um meine Gemeinde (das wären dann so 60.000 Ew) mit Einsätzen, Ausbildung und Verwaltung ausgelastet sind (z.Zt. sind da etwa 500 Einsätze pro Jahr)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454123
    Datum11.01.2008 20:43164487 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lars TiedemannNa, in der Bewätigung der Arbeit mit den gleichen Kapazitäten, die eine FTZ in vergleichbarer Größe hat.

    Du gehst die irrige Annahme, dass gleiche Arbeit = gleichviel Personal => mehr Arbeit = mehr Personal bedeutet. Das ist in vielen Bereichen falsch, weil die Produktivität nicht vom Personal, sondern überwiegend von den zur Verfügung stehenden Kapazitäten abhängt. Fiktives Beispiel: Ein Koch macht in der Stunde fünfzig Kilo Pommes, die er in 500 Portionen zu je 1 € verkauft. Der gleiche eine Koch macht aber evt. 100 kg Pommes (= 1000 Portionen = 1000 €), wenn man einfach die Größe der Friteuse verdoppelt. Der Arbeitsaufwand des Kochs steigt also bei doppeltem Ausstoß bei weitem nicht um das doppelte.
    Ein FTZ-Mitarbeiter wäscht drei Einsatzjacken je Stunde (so lange dauert der Waschgang). Realistisch braucht vielleicht er fünf Minuten zum Beschicken der Maschine und zehn Minuten zum Aufhängen, 45 Minuten steht er für andere Aufgaben zur Verfügung.
    Mit einer anderen Waschmaschine könnte er vielleicht zehn Jacken je Stunde waschen, dann braucht er halt zehn Minuten zum Beschicken und 20 zum aufhängen und macht 35 Minuten was anderes. Auch wenn der Zeitaufwand je Waschgang sich verdoppelt, der Ausstoß hat sich verdreifacht.
    Das setzt allerdings voraus, dass auch eine entsprechende Nachfrage vorhanden ist. Die ist aber bei der öffentlichen Verwaltung auf den Eigenbedarf begrenzt, weil die öffentliche Verwaltung nicht in Konkurrenz zu privaten Wirtschaft treten darf.
    Interessanterweise schwenken viele Bereiche, die chronisch unterfinanziert sind, immer öfters auf Outsourcing bzw. Privatisierung um: Warum lassen immer mehr Krankenhäuser ihre Wäsche von externen Dienstleistern waschen? Weils billiger ist.
    Warum werden immer mehr Straßen von privaten Unternehmen gereinigt und gepflegt? Weils billiger ist.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454129
    Datum11.01.2008 20:51164348 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Du gehst die irrige Annahme, dass gleiche Arbeit = gleichviel Personal => mehr Arbeit = mehr Personal bedeutet.

    Nein, denn Kapazität schließt das
    Geschrieben von Christi@n PannierMit einer anderen Waschmaschine könnte er vielleicht zehn Jacken je Stunde waschen, dann braucht er halt zehn Minuten zum Beschicken und 20 zum aufhängen und macht 35 Minuten was anderes. Auch wenn der Zeitaufwand je Waschgang sich verdoppelt, der Ausstoß hat sich verdreifacht.
    mit ein. Größere Maschine, größere Kapazität....

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Interessanterweise schwenken viele Bereiche, die chronisch unterfinanziert sind, immer öfters auf Outsourcing bzw. Privatisierung um
    Oder auch wieder zurück. Meine arme Firma hat vor zwei oder drei Jahren die EDV-/IT-Abteilung um eine Stelle gekürzt. Leider traf es die kompenteste der drei Mitarbeiter... (das Blöde dabei war, daß der Lebensgefährte der gekündigten Mitarbeiterin zwei Monate vor ihr auch eine Kündgung erhalten hat. Er arbeitete auch bei uns und das Ganze war kurz vor Weihnachten. So viel zum Tragischen/Menschlichen von solchen Sachen)
    Vor einem Jahr aber wurde wieder jemand auf genau diese Stelle eingestellt und der Vertrag mit dem Dienstleister gekündigt....


    Gruß
    Lars

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454133
    Datum11.01.2008 20:56164251 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lars Tiedemannmit ein. Größere Maschine, größere Kapazität....

    Richtig. Und wie oft hast du die Kapazität vorhanden, sie wird aber nicht vollständig genutzt?

    Geschrieben von Lars TiedemannOder auch wieder zurück. Meine arme Firma

    Wir reden hier von Priviatisierung öffentlicher Aufgaben, nicht vom Outsourcing in der Privatwirtschaft.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454134
    Datum11.01.2008 20:56164442 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeWenn das doch alles so einfach wäre.
    Auch hier wieder die einfache Gegenfrage: Warum soll es schwer sein?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454135
    Datum11.01.2008 20:57164098 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeIch denke mal schon!Wo?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454138
    Datum11.01.2008 20:59164121 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike GanzkeWenn das doch alles so einfach wäre.

    In den letzten Jahren sind Dinge privatisiert worden, da ist das, über was wir hier reden, Kindergarten dagegen. Und das funktioniert auch.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454140
    Datum11.01.2008 21:01164482 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDu gehst die irrige Annahme, dass gleiche Arbeit = gleichviel Personal => mehr Arbeit = mehr Personal bedeutet.

    Langsam stelle ich mir die Frage, ob die Diskussion von dir ernsthaft gemeint ist.
    In den letzten Jahren wurden oft Äpfel mit Birnen verglichen.
    Das es dort ungemeine unterschiede gibt, dass hat man leider zu spät erkannt.


    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454142
    Datum11.01.2008 21:03164520 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard BayerUnd mir wird keiner erzählen wollen, dass z.B. eine fiktive Grundschutzstaffel oder -gruppe am Tage für einen genauso fiktiven Einsatzraum rund um meine Gemeinde (das wären dann so 60.000 Ew) mit Einsätzen, Ausbildung und Verwaltung ausgelastet sind (z.Zt. sind da etwa 500 Einsätze pro Jahr)


    Na ja. Nach einigen sehr interessanten Gesprächen mit (kommunal)politisch verantwortlichen Personen gehe ich zwischenzeitlich davon aus, daß wir uns fast jedes System mit hauptamtlichen Kräften die das heute vorhandene erheblich übersteigen abschminken können. Diese Kosten will keiner tragen müssen. Dann werden lieber die Hilfsfristen hoch gesetzt.

    Dazu kommt dann das andere Problem, daß der Ausrückedienst nicht gut für die Produktivität ist. Wenn Du X Mal am Tag (und nachts ist im öffentlichen Dienst dann ja Ruhezeit oder wenns nur für den Tagesschutz ist eh keiner da) die Arbeit unterbrichst um auszurücke, danach ggf. das Fahrzeug neu zu bestücken, zu durchn, die Arbeit neu anzufangen,...
    Das geht, wenn Du das nur für Dich anbietest. Aber wenn andere von Deinen "Lieferzeiten" abhängen wird es schon kritischer. Das Problem kenne ich aus eigener Erfahrung.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454143
    Datum11.01.2008 21:05164267 x gelesen
    Mahlzeit

    auch wenn seine Angestellten streiken, so hat der Unternehmer den Brandschutz sicherzustellen.

    Entweder sorgt er im Vorfeld das es zu keiner gewerkschaftlichen Organisation innerhalb seines Unternehmens kommt, oder aber er muss wiederrum Leiharbeiter einstellen.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454145
    Datum11.01.2008 21:09164407 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike GanzkeLangsam stelle ich mir die Frage, ob die Diskussion von dir ernsthaft gemeint ist.

    Von meiner Seite aus ist das völlig ernsthaft gemeint.
    Von dir habe ich aber noch nichts außer irgendwelchen Glaskugeltheorien (Es ist so, Wenn das so einfach wäre. Alles geht den Bach runter) gehört.
    Ich habe genug Beispiele und Argumente (Feuerwehren in Großbritannien, andere Bereich des öffentlichen dienstes, wo das schon lange praktiziert wird, etc.) gebracht, von dir kam nix.

    Geschrieben von Mike GanzkeIn den letzten Jahren wurden oft Äpfel mit Birnen verglichen.
    Das es dort ungemeine unterschiede gibt, dass hat man leider zu spät erkannt.


    Wo hat man was miteinander verglichen. Gib ma Butter bei die Fische


    MkG,
    Christi@n

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454146
    Datum11.01.2008 21:10164530 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppAuch hier wieder die einfache Gegenfrage: Warum soll es schwer sein?

    Ich gehe davon aus, dass du weißt wie ein FTZ organisiert ist.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454148
    Datum11.01.2008 21:12164270 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAber ist der Service besser geworden?

    Wenn du mich (der einen outgesourcten T-Com Arbeitsplatz hat): Ja

    Früher hast du einen Antrag gestellt, heute einen Auftrag. Früher hattest du keine Wahl, heute X Anbieter. Früher wurde der Antrag auf Entstörung bearbeitet. Wann ist egal, da keine Alternative. Heute wird dein Auftrag auch wegen Kundenbindung asap durchgeführt.

    Leider haben die Leute keinerlei Ahnung was das kostet. Da sollen Störungen immer sofort behoben sein, weil Telefon sei ja wichtig.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin454150
    Datum11.01.2008 21:16164445 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeZum Glück hat man diese blödsinnige Idee erst einmal verworfen.
    Sicherlich, ein Finanzminister oder die Kreiskämmerei wäre überglücklich, aber alle anderen wüssten nicht wie es weiter gehen sollte.
    Wer das FTZ oder die Landesprüfstelle in Brandenburg privatisieren will, der hat noch nicht
    verstanden, dass die Arbeit der Feuerwehren außer Kontrolle gerät.
    Fakt ist, wenn die Bahn steht bleibt oder die Post kommt drei Tage später, dass können wir schmerzhaft verkraften.
    Sollte aber die Feuerwehr nicht vor Ort sein, ich glaube, dann würde der mündige Bürger die überschlauen Politiker in die Wüste schicken.


    ...Eben nur verworfen, vorerst.
    Allerdings gibt es dazu in unserem MI Plänen in der Schublade.

    Meine persönliche Meinung:
    Die Privatisierung kommt.


    Gruß
    Oliver Steinbeck

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454158
    Datum11.01.2008 21:38164441 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierIch habe genug Beispiele und Argumente (Feuerwehren in Großbritannien, andere Bereich des öffentlichen dienstes, wo das schon lange praktiziert wird, etc.) gebracht, von dir kam nix.

    Ja dann müssen wir das System von Großbritannien übernehmen.
    Viel Spaß dabei!
    Ich glaube er, dass viele gar nicht wissen, wie der Arbeitsablauf im FTZ funktioniert.
    Und wir müssen ja in Deutschland alles in private Hand geben!
    Die Frage stelle ich mir, warum werden im FTZ nicht Sonderfahrzeuge stationiert, nein wie stellen die Gerätehäuser damit voll.
    So bräuchte man vielleicht weniger Fahrzeuge!
    Die Diskussionen sind mir einfach zu flach, bevor wir privatisieren, sollte man sich Gedanken machen, wie effektiv der abwehrende Brandschutz organisiert werden kann.
    Dazu zählt nach meiner Meinung ein Kompetenzzentrum wie das FTZ.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454160
    Datum11.01.2008 21:40164084 x gelesen
    Geschrieben von Mike Ganzke
    Die Frage stelle ich mir, warum werden im FTZ nicht Sonderfahrzeuge stationiert, nein wie stellen die Gerätehäuser damit voll.
    GW-Atemschutz...
    GW-Gefahrgut...
    also die stehen bei der hiesigen FTZ....


    Gruß
    Lars

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454162
    Datum11.01.2008 21:44164121 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannGW-Atemschutz...
    GW-Gefahrgut...
    also die stehen bei der hiesigen FTZ....

    In Niedersachsen ist das auch gut organisiert.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454163
    Datum11.01.2008 21:44164338 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Anton KastnerHast du schon mal Probleme mit deinem Anschluß gehabt?

    T Com kostenlose 0800er Nummer immer Operatorbesetzt , andere Anbieter 1,24 ausschliesslich IVR Menü

    T-COm Entstörfrist in der Regel 24h, ich kenne Kunden anderer Anbieter die warten dort 4 Monate auf einen Line Reset

    T Com eigene Techniker, andere Anbieter müssen diese Leistung komplett extern einkaufen

    Geschrieben von Anton KastnerBist du täglich 3-mal angerufen worden

    Und aber nur angerufen, andere knallen dir einen 24 Monate Vertrag rein, nur wenn du Informationen willst.

    Geschrieben von Anton KastnerDer Laden ist ein Saustall und gehört mal kräftig ausgemistet.

    Wir arbeiten dran


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454164
    Datum11.01.2008 21:45164118 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeDie Diskussionen sind mir einfach zu flach, bevor wir privatisieren, sollte man sich Gedanken machen, wie effektiv der abwehrende Brandschutz organisiert werden kann.

    Weg aus der Kompetenz der Kommunen mindestens auf Kreis, besser auf Landes oder gar Bundesebene. Das wird aber leider auch nicht kommen, da sich keiner freiwillig Kosten ans Bein bindet.


    Geschrieben von Mike GanzkeDie Frage stelle ich mir, warum werden im FTZ nicht Sonderfahrzeuge stationiert, nein wie stellen die Gerätehäuser damit voll.

    Das könnte man machen, dafür wäre ich auch.
    Aber wenn die bei einer FTZ stehen (die es dann privatisiert nicht mehr gibt) könnte dieses selbe Fahrzeug auch vom Kreis zu euner zentral gelegenen und ausreichend leistungsfähigen Wehr gestellt werden. Die kann genau so gut damit zur Unterstützung fahren, wie eine FTZ.


    Nicht daß wir uns falsch verstehen. Ich bin ein großer Fan von FTZ und würde das auch noch um ein KAZ (KreisAusbildungsZentrum) erweitern. Nur klappt das alles nicht vernünftig, solange noch jeder Bürgermeister und jeder Feuerwehrhäuptling im letzten Dorf was mitzureden hat.


    Geschrieben von Mike GanzkeSo bräuchte man vielleicht weniger Fahrzeuge!


    Das könnte man ehrlicherweise auch schon heute realisieren, wenn man will....


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454166
    Datum11.01.2008 21:52164308 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Peter KatzensteinAber ich möchte nach einer Atemschutzübung am Freitag, nach der ein überwiegender Teil der Atemschutzflaschen leer ist, nicht bis zum nächsten Donnerstag oder Freitag warten bis die ausgetauscht werden.

    Und dann bestellst du dir einfach die Woche vorher XYZ mehr Geräte, prüfst ob eine Extrarunde zu dir möglich ist oder oder oder


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454167
    Datum11.01.2008 21:54164227 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeIch gehe davon aus, dass du weißt wie ein FTZ organisiert ist.
    Ich gehe davon aus, das du keine Ahnung hast, wie du uns deine strikt ablehnende Haltung argumentativ begründen sollst...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen454168
    Datum11.01.2008 21:55164076 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerNa ja. Nach einigen sehr interessanten Gesprächen mit (kommunal)politisch verantwortlichen Personen gehe ich zwischenzeitlich davon aus, daß wir uns fast jedes System mit hauptamtlichen Kräften die das heute vorhandene erheblich übersteigen abschminken können. Diese Kosten will keiner tragen müssen. Dann werden lieber die Hilfsfristen hoch gesetzt.

    ... ersteres wird sich aber auf die Dauer nicht vermeiden lassen, da hilft auch das Hochsetzen der Hilfsfristen nichts. Wenn hier im Rhein-Msain-Ballungsraum man z.Zt. mit ehrenamtlichen Ausrückestärken von ca. 10 Mann (Alarmierung aller FF Kräfte der Gemeinde = 120 FME) zzgl. 3 HA erreicht und diese auch noch langsam aber sicher fallen wird s nicht anderes ausgehen. Und nein, das Hochsetzen der Hilfsfrist auf z.B. das Doppelt bringt auch wenig, da dann die EA Kräfte mehrerer Gemenden tagsüber statt 1* - 2* pro Woche dann eben 3* - 6* pro Woche alarmiert werden, so dass dann aus dem privatwirtschaftlichen Bereich keiner mehr weg kann bzw. die Schichtdienstler auch nicht gerade aus jeder Schlafperiode gerissen werden wollen.

    Das Problem ist hier ziemlich flächendeckend ...

    Geschrieben von Christian FischerDazu kommt dann das andere Problem, daß der Ausrückedienst nicht gut für die Produktivität ist. Wenn Du X Mal am Tag (und nachts ist im öffentlichen Dienst dann ja Ruhezeit oder wenns nur für den Tagesschutz ist eh keiner da) die Arbeit unterbrichst um auszurücke, danach ggf. das Fahrzeug neu zu bestücken, zu durchn, die Arbeit neu anzufangen,...
    Das geht, wenn Du das nur für Dich anbietest. Aber wenn andere von Deinen "Lieferzeiten" abhängen wird es schon kritischer. Das Problem kenne ich aus eigener Erfahrung.


    ... schon richtig, das gilt ab einer bestimmten Einsatzanzahl. Wenn man wie o.g. bei z.B. Erhöhung der Hilfsfrist auf 15 Minuten (dann HA-Wache für 3 Gemeinden je im Mittel 20.000 Ew !!! mit Staffel/Gruppe) wie vor beschrieben von max. 10 Einsätzen pro Arbeitswoche (z.B. 2 Schicht System - Besetzung von 05:00 bis 17:00, weil danach klappt die reine FF noch gut) ausgehe und man da ca. 1,5 h pro Einsatz ansetzt (Regelfall: BMA, Kleinbrand, VU (gemeldet Hklemm - tatsächlich ohne) sind das 2 Arbeitsunterbrechungen pro Tag - oder auch wenn ich 2 Stunden Ausbildung pro Tag ansetze bleiben da noch 35 Stunden Leerlauf pro Funktionsstelle.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454169
    Datum11.01.2008 21:56164334 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschUnd aber nur angerufen, andere knallen dir einen 24 Monate Vertrag rein, nur wenn du Informationen willst.
    Den Vertrag unterschreibt man dann eben, oder lässt es bleiben.
    Und die Anrufe sind schon extremst lästig...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454170
    Datum11.01.2008 21:59164510 x gelesen
    andere Wettbewerber rufen dich an und fragen dich ob du interesse hättest bli bla blub

    Dann sagst du "Klingt nicht schlecht, das möchte ich mir mal anschauen, schicken sie mir was"

    Es kommt gar nix. Nicht wie bei der T COM wo es für jeden Scheiß eine Auftragbestätigung gibt. Nur irgendwann nach 4 Wochen die erste Rechnung

    das gibt es beim Rosa Riesen so nicht ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    Scharnhorst
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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454171
    Datum11.01.2008 22:02164255 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschandere Wettbewerber rufen dich an und fragen dich ob du interesse hättest bli bla blub

    Dann sagst du "Klingt nicht schlecht, das möchte ich mir mal anschauen, schicken sie mir was"
    Erst schicken die mir nen Vertrag zu, jetzt schicken die mir auf einmal nix? Mh.


    Deine letzten 2. Absätze hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstanden...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454172
    Datum11.01.2008 22:02164533 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppIch gehe davon aus, das du keine Ahnung hast, wie du uns deine strikt ablehnende Haltung argumentativ begründen sollst...

    Da ist mal wieder die Unsachmäßigkeit, na gut dann kann ich das auch nicht ändern.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454173
    Datum11.01.2008 22:07164193 x gelesen
    Nochmal

    die rufen dich an "Herr Krupp, schön das ich sie erreiche, haben Sie interesse an unserem neuen Tarif wasweißich. Hat die Vorteile das xyz, kostet 17RM50 im Monat"

    Kritischer Kunde der du bist sagst du "Mh, ich weiß nicht , ich will mir das in aller Ruhe mal anschauen. Schicken Sie mir bitte mal Unterlagen."

    "Einwandfrei, machen wir".

    Sollte jetzt bei der TCom ein Kundenberater "einfach so" für dich den Tarif wechseln kommt übers System zeitnah eine AUftragsbestätigung mit allem drum und dran, gegen die du fristgerecht Einspruch einlegen kannst.

    Beim Privaten kommt bei einem "ungewollten TW" nix. Ausser die erste Rechnung, da ist aber schon die Widerspruchsfrist lange abgelaufen, ausserdem soll der Kunde sich auch nicht mehr so an der Gespräch erinnern. Wenn du dann mit Vertrag und Widerruf kommst stellen die sich erstmal quer. Die wenigsten haben die Zeit und das Geld dann einen Anwalt zu beauftragen, und schwupp hat die Firma HanniCall einen neuen Kunden


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    Scharnhorst
    ***

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454174
    Datum11.01.2008 22:10164461 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeIch gehe davon aus, dass du weißt wie ein FTZ organisiert ist.

    Nenne mir eine Sache die ein privater nicht erledigen kann?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    Scharnhorst
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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454175
    Datum11.01.2008 22:10164588 x gelesen
    Dann bring doch mal Argumente!

    Bisher bei deinen Beiträgen: Fehlanzeige.
    Dies wird hier wiederholt hinterfragt, Christian z.B. schreibt sich die Finger wund um Argumente seiner Sichtweise darzulegen, dazu die Reaktion von dir: Fehlanzeige.
    Und jetzt wird, wenn das kritisiert wird, direkt wieder mit so Motzereien geantwortet...

    Hatten wir sowas nicht neulich erst?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454176
    Datum11.01.2008 22:19164195 x gelesen
    Dein Verein ruft mich an, ich sage wiederholt "Lasst mich doch mal mit eurem Scheiß in Ruhe" (am Anfang war ich noch freundlicher, inzwischen stehe ich kurz davor, nur noch mit Trillerpfeifenbewaffnung ein Telefonat entgegenzunehmen), und keine 3 Tage später ruft mich wieder jemand an. Von deinem Verein...
    Und da geht es nicht um Änderungen in bestehenden Verträgen. Denn bei deinem Verein hab ich gar nix.

    Geschrieben von Florian BeschBeim Privaten kommt bei einem "ungewollten TW" nix. Ausser die erste Rechnung, da ist aber schon die Widerspruchsfrist lange abgelaufen, ausserdem soll der Kunde sich auch nicht mehr so an der Gespräch erinnern. Wenn du dann mit Vertrag und Widerruf kommst stellen die sich erstmal quer. Und? Einfach gesagt: Querstellen ist nicht. Ansonsten kann ich mich mittels meiner Bank auch querstellen. Dafür brauch ich weder Anwalt noch Geld noch größeren Zeitaufwand.

    BTW: Sind wir hier nicht inzwischen ziemlich OT?


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454180
    Datum11.01.2008 22:34164336 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDann bring doch mal Argumente!

    Ich versuche es noch einmal.

    Bei uns wird das FTZ mit der Kreisumlage finanziert, dass heißt es wird von alle Kommunen geschultert.

    Die Kommune können sich der Dienstleistung bedienen, dazu Bedarf es keine Einzelabrechnung.
    Steigt ein Privater ein, dann wird aber jede Dienstleistung abgerechnet?
    Das bedeutet, dann wird z.B.jeder reparierte Schlauch und jede Handbewegung bezahlt.
    Hat eine Feuerwehr mehrere Einsätze in der Woche, dann schnellen diese Kosten rasch in das uferlose.
    Wird eine Nachbarschaftslöschhilfen durchgeführt, wer bezahlt dann die anfallenden Kosten (Schlauchwäsche usw.).
    Die Gerätewarte sind ausgebildete Feuerwehrleute, die bei einem Einsatz Sonderfahrzeuge besetzten.
    Macht das auch der Private?
    Haben wir gerade am Tage genügend ausgebildete Einsatzkräfte?


    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454183
    Datum11.01.2008 22:41164103 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Mike GanzkeSteigt ein Privater ein, dann wird aber jede Dienstleistung abgerechnet?

    kommt drauf an was "bestellt" wurde. Wollte der Kämmerer ein Fuch sein und jeden Schlauch einzeln abrechnen lassen oder wurde die "Schlauchflatrate" bestellt?

    Geschrieben von Mike Ganzke
    Wird eine Nachbarschaftslöschhilfen durchgeführt, wer bezahlt dann die anfallenden Kosten (Schlauchwäsche usw.).


    Wer bestellt bezahlt. Da aber häufig keine reelen Kosten angfallen sind (der GW saß eh da) wurde das nicht berücksichtigt. Ausserdem gehe ich dann aus das die Gemeinden wesentlich öfters prüfen werden welche Leistungen (auch der dritten) in Rechnung gestellt werden können.

    Geschrieben von Mike GanzkeDie Gerätewarte sind ausgebildete Feuerwehrleute, die bei einem Einsatz Sonderfahrzeuge besetzten.

    welche Sonderfahrzeuge?
    Wer besetzt die den nachts und am Wochende?
    Alternativ muss man dann die Sonderfahrzeuge wieder kreisweit verteilen.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    Scharnhorst
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    Aus gegebenem Anlass:
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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454186
    Datum11.01.2008 22:43164436 x gelesen
    Jetzt könnte ich hinter jedes Fragezeichen setzen: Warum nicht?
    Warum soll ein privater keine Pauschalen kriegen? Je nachdem wird dessen Berechnung das sogar befürworten, zumindest teilweise.
    Warum soll der private keine Sonderfahrzeuge zum Einsatzort bringen können?
    Warum sollte eine Privatisierung der FTZ zwangsläufig die Tagesalarmstärke reduzieren?
    Wieviele FM kann so ne FTZ überhaupt so im Tagesgeschäft unterstützend in den Einsatz schicken?
    Ich behaupte mal: Die wenigsten FTZ werden überhaupt Staffelstärke an einsetzbaren Einsatzkräften vorweisen können.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454189
    Datum11.01.2008 22:46164436 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sebastian KruppWarum soll ein privater keine Pauschalen kriegen? Je nachdem wird dessen Berechnung das sogar befürworten, zumindest teilweise.

    Na logisch. Der wird schauen, dass er mit der Pauschale kostendeckend arbeitet, das Drittgeschäft wird dann als Gewinn verbucht.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454191
    Datum11.01.2008 22:50164405 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeDie Kommune können sich der Dienstleistung bedienen, dazu Bedarf es keine Einzelabrechnung.

    Na ja. Eine verursachungsgerechte Kostenumlage wäre doch wesentlich sinnvoller. Wenigstens nach Anzahl der PA, Schläuche,..., wenn schon nicht nach tatsächlicher Nutzung (wobei das aus wirtschaftlicher Sicher immer noch sinnvoller wäre).


    Geschrieben von Mike GanzkeDas bedeutet, dann wird z.B.jeder reparierte Schlauch und jede Handbewegung bezahlt.

    Du kannst verschiedene Vertragsgestaltungen wählen. Das All-Inclusive-Rundum-Sorglos-Paket, den Basistarif in dem die Grundwartungen drin sind (z.B. jeder Schlauch 1 x im Jahr reinigen/ prüfen/ repaieren) und den Rest nach Aufwand, Du kannst Mischsysteme fahren,...
    Mit und ohne Ersatz-Leihmaterial,...


    Geschrieben von Mike GanzkeHat eine Feuerwehr mehrere Einsätze in der Woche, dann schnellen diese Kosten rasch in das uferlose.

    Das ist Sinn der Sache. Weil grundsätzlich könnten sonst die Gemeinden ohne Einsätze und damit ohne derzeitigen Bedarf an FTZ-Leistungen sich irgend wie verarscht vorkommen.


    Geschrieben von Mike GanzkeDie Gerätewarte sind ausgebildete Feuerwehrleute, die bei einem Einsatz Sonderfahrzeuge besetzten.

    Die Gerätewarte fahren das Fahrzeug maximal an die Einsatzstelle. Ein GW-G braucht einen Zug um sich herum, um wirken zu können. Die GW-G Besatzung sind nur bessere Materialherausgeber mit Führerschein.


    Geschrieben von Mike GanzkeHaben wir gerade am Tage genügend ausgebildete Einsatzkräfte?


    Weiß ich nicht. Hat aber mit der Frage, ob private Anbieter die Wartungs- und Pflegeaufgaben der FTZen übernehmen könnten nichts zu tun.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454194
    Datum11.01.2008 22:52164360 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppJetzt könnte ich hinter jedes Fragezeichen setzen: Warum nicht?


    Gut ich kann jetzt erkennen, die Frage sind berechtigt, aber führen jetzt zu weit

    Diese Fragen wurden auch gestellt und konnten in unserem Kreis bzw. auf Landesebene zu gunsten der Feuerwehren geklärt werden.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen454195
    Datum11.01.2008 22:52164306 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeDie Kommune können sich der Dienstleistung bedienen, dazu Bedarf es keine Einzelabrechnung.

    D.h. aber auch, daß evtl einzelne Fw die FTZ über Gebühr beanspruchen, andere weniger - Kreisumlage hängt ja von statischen Fakten ab wie Anzahl Einwohner, Fläche etc...

    Geschrieben von Mike GanzkeDas bedeutet, dann wird z.B.jeder reparierte Schlauch und jede Handbewegung bezahlt

    Kann sein , muß nicht. Kann auch eine Bereitstellungsgebühr inklusive einer bestimmten Menge Leistung sein. Drüber ist drüber...So wird oft Winterdienst abgrechnet...

    Geschrieben von Mike GanzkeDie Gerätewarte sind ausgebildete Feuerwehrleute, die bei einem Einsatz Sonderfahrzeuge besetzten
    Das wäre in der Fläche sowieso mal zu prüfen. Es ist ja nett, wenn der GW-G mit zwei Hauptamtlichen kommt, die betroffene Ortswehr aber nur rudimentäre Kenntnisse dazu hat.


    Geschrieben von Mike Ganzkecht das auch der Private?

    Der überlegt sich was er gegen wieviel macht.

    Das muß man nur vorher überlegen. Es gibt ja genügend Beispiele, bei denen die guten Aufträge vergeben wurden und der Mist bei der Kommune bleibt.

    Gruß LP


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454196
    Datum11.01.2008 22:57164009 x gelesen
    Geschrieben von Lüder Pottdie FTZ über Gebühr

    Auch ein interessanter Aspekt, gerade nach z.B. den Großbränden im hessischen letztes Jahr (Pfungstadt?)

    FTZ liegt bis zum Hals voll trotzdem kommt man nicht nach.

    Meine Firma fährt einfach ins nächste Servicecenter (50 km weiter) und das Material steht zeitnah zur Verfügung

    *wennichgenugKapitalhäätewäredasmeineGeschäftsidee)


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454199
    Datum11.01.2008 23:00164173 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWeiß ich nicht. Hat aber mit der Frage, ob private Anbieter die Wartungs- und Pflegeaufgaben der FTZen übernehmen könnten nichts zu tun.

    Einverstanden, ich sehe das ganze Umfeld.

    Natürlich sind deine Argumente zu überlegen, ich bin trotzdem der Meinung, dass der Staat zuviel abgeben will.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg454200
    Datum11.01.2008 23:02164352 x gelesen
    Geschrieben von Christian DüsingDu kannst stark davon ausgehen, dass bei private Dienstleister preisgünstiger arbeiten können als Staaatliche.

    Hallo,

    so vereinfacht stimmt diese Aussage nicht. Allerdings wird dieses Thema auch sehr ideologisch und parteipolitisch betrachtet.

    Oft wird vergessen, dass private Anbieter solcher Leistungen völlig legitim eine Gewinnmaximierung wollen und das ist häufig nur durch schlechtere Qualität und Quantität des Produktes zu erreichen. Zwischenzeitlich gibt es dafür auch genügend Beispiele.

    In einer Nachbargemeinde übernimmt die Abfallentsorgung wieder die Kommune, da die privaten Anbieter teurer sind. Mir sind mehrere Krankenhäuser bekannt, wo Teile der Reinigung wieder von eigenen Kräften durchgeführt werden, weil die von privaten Anbietern erbrachten Leistungen nicht verantwortbar sind. Mir ist ein Krankenhaus bekannt, wo zwischenzeitlich die restlichen eigenen Reinigungskräfte in den Bereichen OP und Intensiv eingesetzt werden, weil die privaten Anbieter für die """genau festgeschriebene Leistung""" nicht konkurrenzfähig sind.

    Nehme ich einen mir sehr bekannten Arbeitsbereich, habe ich Mitleid mit den Reinigungskräften, da die ausgeschriebene Leistung gar nicht erbracht werden kann! Die mangelhafte Leistung des privaten Anbieters wird jedoch nicht reklamiert, weil nur bilig zählt und das ist politisch so gewollt!

    Fazit: Weniger Kosten, - dafür mangelhafte Leistung!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen454204
    Datum11.01.2008 23:05164360 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschT Com eigene Techniker, andere Anbieter müssen diese Leistung komplett extern einkaufen

    Stimmt, da hab ich mal etwa 10 Tage darauf gewartet. Mit dem Ergebnis, daß ich diesem wegen absoluter Unfreundlichkeit und offenkundiger Unfähigkeit nach etwa 10 Minuten die Tür gewiesen habe. Dazu meinte er dann nur noch:"Ich bin von der Telekom - sie dürfen mich nicht rausschmeißen."
    Zu seinem Glück hat er sich dann etwa 10 Sekunden später freiwillig für das Gehen entschieden....


    Ach so, ich sollte eigentlich seit Mitte Dezember einen neuen Telefonanschluß haben. Dank der Deutschen Bundespost -Fernmeldedienst- Rechtsnachfolgegesellschaft für den operativen Bereich dürfte es wohl mindestens bis Ende Januar oder vielleicht sogar Mitte Februar dauern bis ich einen Anschluß habe (die DTAG ist nachweislich das Problem bei der Sache...). Einige Gesprächsfetzen meines letzten Telefonates finden sich ja schon seit einigen Tagen in meiner Signatur.

    MkG
    Marc


    Neuste Information der Deutschen Bundespost -Fernmeldedienst- Rechtsnachfolgegesellschaft für den operativen Bereich:

    "Die anderen Netzanbieter sind nicht in der Lage einen Portierungsauftrag richtig auszufüllen. Daher sind die Anderen für die längeren Wartezeiten verantwortlich."

    "Sie können doch nicht einfach umziehen und gleichzeitig den Telefonanbieter wechseln. Sie müssen Kunde der Telekom bleiben und dürfen erst nach dem Umzug wechseln."

    Gesprächsfetzen aus einem Telefonat mit der Kundenbetreuung der DTAG

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454205
    Datum11.01.2008 23:07164319 x gelesen
    Klar. Sonst könnte der Unternehmer auch direkt ne Firma "Lotto-Tippgemeinschaft" gründen.
    Alternative: er stellt Brandstifter und Kamikazefahrer ein. ;-)


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    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454206
    Datum11.01.2008 23:08164220 x gelesen
    Geschrieben von Mike Ganzkedie Frage sind berechtigt, aber führen jetzt zu weitÄhm, nö?

    Geschrieben von Mike GanzkeDiese Fragen wurden auch gestellt und konnten in unserem Kreis bzw. auf Landesebene zu gunsten der Feuerwehren geklärt werden.Genau dieses "zu Gunsten der Feuerwehren" hätte ich z.B. gerne durch ein "zu Gunsten der Bevölkerung" ersetzt und mit Argumenten gefüttert.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454209
    Datum11.01.2008 23:12163955 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike Ganzkeich bin trotzdem der Meinung, dass der Staat zuviel abgeben will.

    Die Frage ist doch, warum der Staat Dinge in Eigenregie wahrnimmt, die nicht seine Aufgabe sind.

    Im Abschlußbericht der Expertenkommission Staatsaufgabenkritik für das Land Berlin heißt es hierzu (Seite 17):

    7. Die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben muss vom Staat gewährleistet, aber nicht
    vollzogen werden.
    Der Staat hat die Erfüllung öffentlicher Aufgaben (Dienste und Güter) zu gewährleisten (Gewährleistungsverantwortung); die Dienstleistungen und Güter müssen jedoch nicht in Eigenproduktion erstellt werden (keine Produktionsverantwortung). In eigener Regie müssen die Leitungsaufgaben (politische Planung, Grundsatzangelegenheiten, Steuerung, Legitimation "politischer Preise", Aufsicht einschließlich Controlling) wahrgenommen werden. Die Entscheidung, wer die dem Bürger unmittelbar zukommenden Güter und Leistungen produziert, richtet sich danach, ob Dritte am Markt vergleichbare Güter oder Dienstleistungen produzieren. Sind Wettbewerber vorhanden, muss die Produktion von Gütern oder Dienstleistungen über den Wettbewerb befristet an denjenigen übertragen werden, der den Anforderungen am besten genügt. Es muss im Einzelfall geprüft werden, ob durch Bündelung der Aufgabenwahrnehmung Effizienzgewinne erzielt werden können, die eine öffentliche Organisationsform zweckmäßig erscheinen lassen.
    Im übrigen darf ein staatliches Monopol nicht durch ein privates ersetzt werden.
    Die Unterscheidung in Gewährleistung der Aufgabenerfüllung und Produktion öffentlicher Güter und
    Dienstleistungen muss sich in der staatlichen Organisation abbilden.

    Der Bericht ist recht interessant zu lesen und beschäftigt sich ab Seite 110 mit den hier diskutierten Maßnahmen im Bereich der Berliner Polizei.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454210
    Datum11.01.2008 23:14164179 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sebastian KruppKlar. Sonst könnte der Unternehmer auch direkt ne Firma "Lotto-Tippgemeinschaft" gründen.

    Nein. Wenn nicht pauschale Abrechnung, dann ist das schlicht unternehmerisches Risiko. Also das, was geschätzte 99,5% alle Unternehmen in Deutschland jeden Tag haben.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

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    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg454211
    Datum11.01.2008 23:15164088 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierGeh doch mal in die öffentliche Verwaltung und frag die nach ihrer Kostenstruktur. Frag doch mal deine FTZ, was z.B. ein Quadratmeter Atemschutzwerkstatt jährlich kostet, wie die Geräte kalkulatorisch abgeschrieben werden etc. Die werden dich anschauen als ob du vom Mond kommst.

    Hallo,

    im vom Feuerwehrhaushalt abgetrennten Rettungsdiensthaushalt sind solche Vergleiche eine Selbstverständlichkeit und wegen den abrechnungstechnischen Notwendigkeiten unabdingbar.

    Immer erlebe ich bei diesen Vergleichen, dass vieles eine Frage der Qualität/Leistung ist. Externe Firmen sagen bei Angeboten und den Vergleichsdaten gern ..... wir machen das nur wenn etwas verdient wird ...... möchte nun die Politik Privatisierung auf ihre Fahnen schreiben oder nicht .... wenn das gewollt ist .... dann schafft auch die Voraussetzungen....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454212
    Datum11.01.2008 23:16164071 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDazu meinte er dann nur noch:"Ich bin von der Telekom - sie dürfen mich nicht rausschmeißen."Das nenn ich dann Kundenfreundlichkeit. Das wird dann besonders freundlich, wenn da kein Marc D. steht, mit bösem Gesicht und noch böserer Haltung seiner Statur, sondern Oma Hilde, die sich ja freut, das ihr einer den Fernsprecher zu den Enkeln wieder zusammenflickt...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454216
    Datum11.01.2008 23:22164000 x gelesen
    Hier aber ein Risiko, was der Unternehmer in keinster Weise beeinflussen kann, auch nicht mit Werbeaktionen oder Rabatten oder sonstwas. Der Unternehmer wird niemandem eine Nachfrage vorspielen können*. Das ist letztlich wie Lottospielen.


    (* Wobei ich mir hier bei den deutschen Feuerwehren nicht so sicher bin, evtl. gibt es Wehren, deren Schläuche auch ohne Verschmutzung gereinigt werden, weil die Nachbarwehr ihre Schläuche reinigen musste und die auf einmal sauberer sind...)


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen454220
    Datum11.01.2008 23:30164189 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp(...)wenn da kein Marc D. steht, mit bösem Gesicht und noch böserer Haltung seiner Statur,(...)

    Och Mann, so böse kann ich doch gar nicht aussehen... ;-)

    Geschrieben von Sebastian Krupp(...) sondern Oma Hilde, die sich ja freut, das ihr einer den Fernsprecher zu den Enkeln wieder zusammenflickt...

    Die hätte erst gar keinen Techniker bekommen. Die nette Person von der Störungsstelle wollte nach der Meldung eine Rufnummer haben unter der man mich zurückrufen könnte. Ohne eine Rückrufnummer ist ja eine Terminabsprache wegen einer Störungsbehebung nicht möglich. Ach so: Eine O2-Rufnummer ist natürlich keine angemessene Rückrufnummer...

    MkG
    Marc


    Neuste Information der Deutschen Bundespost -Fernmeldedienst- Rechtsnachfolgegesellschaft für den operativen Bereich:

    "Die anderen Netzanbieter sind nicht in der Lage einen Portierungsauftrag richtig auszufüllen. Daher sind die Anderen für die längeren Wartezeiten verantwortlich."

    "Sie können doch nicht einfach umziehen und gleichzeitig den Telefonanbieter wechseln. Sie müssen Kunde der Telekom bleiben und dürfen erst nach dem Umzug wechseln."

    Gesprächsfetzen aus einem Telefonat mit der Kundenbetreuung der DTAG

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454222
    Datum11.01.2008 23:32164009 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDie nette Person von der Störungsstelle wollte nach der Meldung eine Rufnummer haben unter der man mich zurückrufen könnte. Ohne eine Rückrufnummer ist ja eine Terminabsprache wegen einer Störungsbehebung nicht möglich. Ach so: Eine O2-Rufnummer ist natürlich keine angemessene Rückrufnummer...Die müssen sparen, Anrufe in fremde Netze sind teuer ;-(


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454225
    Datum11.01.2008 23:35163959 x gelesen
    Schwachsinn, lag einzig und alleine am Kundenberater..

    Was da für eine Nummer kommt ist nach Guideline TCom scheißegal


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen454226
    Datum11.01.2008 23:40164094 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyEine O2-Rufnummer ist natürlich keine angemessene Rückrufnummer...

    Mit ! Vodafone auch nicht, wahrscheinlich liegt es an der bösen Eingabemaske...

    Gruß LP


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454229
    Datum11.01.2008 23:47164133 x gelesen
    Genau so Quatsch, in solchen Fällen immer Teamleiter verlangen

    Alternativ der Satz

    "in SKS WMS ist es durch aus Möglich Rückrufnummern anderer Anbieter zu hinterlegen"


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen454230
    Datum11.01.2008 23:50163937 x gelesen
    haha, als Kunde schaue ich mir das Ergebnis an und das heißt: Service - durchgefallen...

    Ich muß also den Teamleiter verlangen - ist nicht meine Aufgabe als Kunde mich in den verbödeten Strukturen eines Monopolisten auszukennen...

    Gruß LP


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 454231
    Datum11.01.2008 23:52163940 x gelesen
    Das System und der Anspruch an den Service stimmen

    nur die Umsetzung vor Ort klemmt..

    haben aber 1000 andere in D auch
    sogar Feuerwehrs


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454232
    Datum11.01.2008 23:53164186 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Gerhard Pfeifferso vereinfacht stimmt diese Aussage nicht. Allerdings wird dieses Thema auch sehr ideologisch und parteipolitisch betrachtet.

    Ich will auch gar nicht bestreiten, dass Privatisierung das Allheilmittel ist. Es wird immer Fälle geben, wo ein privater Anbieter teurer ist als die öffentliche Hand, gerade weil er Gewinn machen muß.
    Man sollte aber bedenken, dass der sparsame Umgang mit Steuermitteln kein populistisches Buzzword ist und keine parteipolitische Kampagne, sondern gesetzlicher Auftrag an den Staat und die Verwaltung, nachzulesen z.B. in den entsprechenden Gemeindeordnungen (für BaWü § 77 (2) GemO BW). Das bedeutet nichts anderes, als dass der Staat verpflichtet ist mit den ihm zur Verfügung stehen Einnahmen sparsam umzugehen.
    Das tut man aber nicht, indem man stur an altbewährtem festhält, jedwede Veränderung ablehnt und "der Staat muß das selbst machen" zum Dogma erklärt.
    Man kann sich nicht auf der einen Seite über mangelnde Mittelzuweisungen an die Feuerwehren beklagen, wenn man gleichzeitig strikt gegen mögliche Einsparpotentiale ist. Jeder Euro, den Staat und Verwaltung unnötig ausgeben, steht der Feuerwehr schonmal nicht zur Verfügung.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

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    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454233
    Datum11.01.2008 23:56163895 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierIch will auch gar nicht bestreiten, dass Privatisierung das Allheilmittel ist.

    Sorry, muß heißen: Ich will auch gar nicht behaupten, dass Privatisierung das Allheilmittel ist.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg454234
    Datum12.01.2008 00:05163928 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierEs wird immer Fälle geben, wo ein privater Anbieter teurer ist als die öffentliche Hand, gerade weil er Gewinn machen muß.

    Hallo,

    genau deshalb sollte zuerst alles genau hinterfragt werden.

    Geschrieben von Christi@n PannierMan sollte aber bedenken, dass der sparsame Umgang mit Steuermitteln kein populistisches Buzzword ist und keine parteipolitische Kampagne, sondern gesetzlicher Auftrag an den Staat und die Verwaltung, nachzulesen z.B. in den entsprechenden Gemeindeordnungen (für BaWü § 77 (2) GemO BW). Das bedeutet nichts anderes, als dass der Staat verpflichtet ist mit den ihm zur Verfügung stehen Einnahmen sparsam umzugehen.

    Volle Zustimmung!!!

    Geschrieben von Christi@n PannierDas tut man aber nicht, indem man stur an altbewährtem festhält, jedwede Veränderung ablehnt und "der Staat muß das selbst machen" zum Dogma erklärt.

    Volle Zustimmung!!!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg454243
    Datum12.01.2008 06:22163904 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer hat zentrale Kreisprüfstellen und einen Hol- und Prüfstellen?

    Leider nur vom sagen hören...

    Aber dieses Fahrzeug (Kreis Schlauchwagen (Florian Baar 67)) wird mWn. von den hauptamtlichen GWs der FW Donaueschingen welche eben wohl zu einem gewissen Anteil ihrer Stellen die Kreisschlauchpflege betreuen dafür genutzt Schläuche zu holen und wieder zu bringen.

    Vielleicht kann jemand aus dem LK VS dies bestätigen/berichtigen/ergänzen.

    Grüße
    Matthias


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454244
    Datum12.01.2008 07:02164043 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschNenne mir eine Sache die ein privater nicht erledigen kann?

    Natürlich können die Privaten ein FTZ führen, nur allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass die Qualität und Quantität langfristig stimmen wird.
    Wie viele haben ein Geschäft gerochen und mussten dann die Idee aufgeben.
    Was passiert dann mit dem sogenannten Neuanfang?
    Lassen wir dann immer wieder die Dienstleistungen neu ausschreiben?
    Was passiert in der Zwischenzeit, schicken wir unsere Atemschutzgeräte, Schläuche u.v.m in die nächste zentrale Werkstatt 100 oder 200 km weiter?

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454245
    Datum12.01.2008 07:30163855 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppGenau dieses "zu Gunsten der Feuerwehren" hätte ich z.B. gerne durch ein "zu Gunsten der Bevölkerung" ersetzt und mit Argumenten gefüttert
    Äh, erst einmal denke ich an die Menschen, die tagtäglich für die Bevölkerung aufstehen,
    ihre Freizeit und wo möglich ihrer Gesundheit opfern.
    Man muss bei der Diskussion das ganze betrachten.
    Was wird denn aus die Gesellschaft, wenn das Ehrenamt nicht mehr funktioniert, wir uns dann überall von hauptberuflichen Kräften bedienen lassen müssen.
    Von welchen Summen reden wir überhaupt?
    Nicht das einzelne FTZ macht uns kaputt, die Kleinstaaterei ist unser Problem.
    Aber dazu wurde auch schon genug diskutiert.
    Wir können vieles abschaffen, wir werden auch vieles (alte) neu erfinden.
    Der ehrenamtliche Feuerwehrmann erwartet vertrauen und nicht ständige neue Namenschilder
    an den Werkstätten.


    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg454249
    Datum12.01.2008 08:35164032 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeWas passiert in der Zwischenzeit, schicken wir unsere Atemschutzgeräte, Schläuche u.v.m in die nächste zentrale Werkstatt 100 oder 200 km weiter?


    Wenn Du siehst, wie schnell Amazon eine Bestellund quer durch Deutschland (oder gar Europa) schickt wird Dir klar, daß es nicht darauf ankommt wo eine solche Einrichtung zur Wartung/ Pflege steht...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW454250
    Datum12.01.2008 08:45164013 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier Tach, Post!

    Geschrieben von Christian LewalterIch weiß nicht, ob ich den Beitrag richtig verstehe, aber ich lese diesen als Pro-Privatisierung.



    Geschrieben von Christian LewalterDie Post (DP AG) hat einen Haufen Filialen geschlossen und dafür gibts jetzt Briefmarken beim Bäcker.

    Das ist - im Hinblick auf die Leistung - nebensächlich. Die Post befördert Briefe und Pakete von A nach B. Für mich als Kunden sind da vor allem zwei Dinge interessant:
    a) der Preis und
    b) die Laufzeit.
    Natürlich hat die Post Filialen geschlossen, ebso wie tausende Tankstellen geschlossen wurden.


    genau und die Privaten wurden zum Teil über Eineurojobber am Leben erhalten und während du mit der Post einen Brief von der Zugspitze nach Helgoland verschicken kannst haben sich die Privaten in Ballungszentren breit gemacht und wenn man dann mit denen einen Brief auf das Land schicken will, was passiert ?? Die nehmen den Brief, kleben eine Briefmarke der Post drauf, werfen den in den "gelben" Postkasten und du zahlst den Preis der Post und dann wundert man sich da die Post nicht so günstig ist wie die Privaten ?? WOW, wobei ich mich bei diesen Mindestlohndebatten immer frage, wer die Tarife für die Mitarbeiter solcher privaten Postunternehmen eigentlich ausgehandelt hat.
    Aber lustig ist es schon, alles zu teuer, Leute bekommen zu viel Geld und wenn dann das eigene Unternehmen zumachen muss, weil der Mark zusammengebrochen ist (bzw. weil das Volk kein Geld mehr hat, um das Produkt zu kaufen, was die "eigene" Firma herstellt) dann geht man auf die Strasse - darf man dann als privater Feuerwehrmensch auch Streiken ???
    Schönes WE



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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454252
    Datum12.01.2008 09:03163955 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn Du siehst, wie schnell Amazon eine Bestellund quer durch Deutschland (oder gar Europa) schickt wird Dir klar, daß es nicht darauf ankommt wo eine solche Einrichtung zur Wartung/ Pflege steht...



    Frage dann mal die Kameraden, verstehen die dann noch dein anliegen.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen454254
    Datum12.01.2008 09:29163876 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mike GanzkeNatürlich können die Privaten ein FTZ führen, nur allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass die Qualität und Quantität langfristig stimmen wird.

    Warum genau glaubst du das ?

    Das ist doch letztendlich eine Frage der Vertragsgestaltung. Wenn du da z.B. sinngemäß reinschreibst, dass x % der Schläuche in y Tagen gewaschen am Standort zurück sein müssen und das ganze mit entsprechenden Konventionalstrafen hinterlegst, wird der Private zusehen, dass er diese Bedingung zu 100% erfüllt.
    Ob er dann alle Schläuche die beim Großbrand in A-Dorf gebraucht wurden, auch in der für A-Dorf zuständigen Werkstatt reinigen/prüfen lässt oder einen Teil davon 200 km weit nach C-Stadt karrt, kann dir doch egal sein.


    Grüße

    Micha


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen454255
    Datum12.01.2008 09:30164106 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mike GanzkeFrage dann mal die Kameraden, verstehen die dann noch dein anliegen.


    Sorry, ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was willst du uns damit sagen?

    Grüße

    Micha


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454261
    Datum12.01.2008 10:00163854 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierFinanzierung, Beschaffung, gesamte Wartung und Flottenmanagement läuft alles über einen externen Dienstleister, LFB least zu definierten Kosten. Macht London in vielen Bereichen.
    Interessanter Artikel diesbzgl.


    Christian Fischer und ich haben zum Leasing der öffentlichen Hand (v.a. bezogen auf Deutschland, steuerl. gesehen) auch was interessantes geschrieben... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454263
    Datum12.01.2008 10:01163763 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierGeschrieben von Ulrich Cimolino
    und das geht nur solange gut, bis alle gleichzeitig Bedarf haben (deshalb scheitern ja alle P(S)A-Vorhaltekonzepte für größere Szenarien genau daran...)


    Und was passiert bei anderen Feuerwehren, wenn die alle Bedarf haben?
    Genau, nix. Die stehen nackig da und hoffen, dass sie einen Händler in der Nähe haben der lieferfähig ist.


    das tun die auch im anderen Fall.

    Ergo: eine bestimmte eigene Vorsorge ist nicht zu umgehen.


    Geschrieben von Christi@n PannierDie öffentlichen Haushalte sind (mit wenigen Ausnahmen) kreditfinanziert, d.h. ein Fahrzeug kostet streng betriebswirtschaftlich gesehen nicht den Kaufpreis alleine, sondern auch die anteiligen Zinsen des Kredits, mit welchem es finanziert wurde.

    Stimmt, das tuts beim Leasing gleich doppelt, nämlich einmal für die Mietkosten UND für die Zins(eszins)kosten des Leasinggebers (inkl. dessen Verwaltungskosten und dem Gewinn).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454267
    Datum12.01.2008 10:07164284 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierInteressanterweise schwenken viele Bereiche, die chronisch unterfinanziert sind, immer öfters auf Outsourcing bzw. Privatisierung um: Warum lassen immer mehr Krankenhäuser ihre Wäsche von externen Dienstleistern waschen? Weils billiger ist.
    Warum werden immer mehr Straßen von privaten Unternehmen gereinigt und gepflegt? Weils billiger ist.


    die öffentliche Hand neigt dazu, alle 10 Jahre neue Moden zu verfolgen (i.d.R. allerdings nur zu geringen Anteilen und nur da wo es keinem "weh" tut), die vor 10 Jahren in der Privatwirtschaft hip waren. (Meine Theorie ist dazu: erst verdienen sich die UBs da eine goldene Nase, dann läuft das da nicht mehr, dann geht man zum ÖD, weil der ja eigentlich unhip ist und v.a. nicht so gut zahlt).
    Erfolg wird nicht gemessen.

    Interessant in dem Zusammenhang ist, dass etliche Private Dinge zurückholen, die die vor 10 Jahren ausgelagert haben, warum? Weil das zwar billig war, aber teuer kam (schlechte Qualität, Abhängigkeiten usw.).

    Outsourcing sollte gut überlegt und v.a. sauber gerechnet sein. Unsere Werkstatt sollte auch geschlossen und verlagert werden - ich konnte in einem aufwändigen Verfahren mit einem Gutachter nachweisen, dass wir ("unerwartet") viel preiswerter sind...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg454269
    Datum12.01.2008 10:09163899 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoOutsourcing sollte gut überlegt und v.a. sauber gerechnet sein. Unsere Werkstatt sollte auch geschlossen und verlagert werden - ich konnte in einem aufwändigen Verfahren mit einem Gutachter nachweisen, dass wir ("unerwartet") viel preiswerter sind...

    Kannst du uns kurz erklären warum? [nur wenn du dies Infos hier posten darfst und willst]


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454270
    Datum12.01.2008 10:10164219 x gelesen
    Geschrieben von Oliver SteinbeckMeine persönliche Meinung:
    Die Privatisierung kommt.


    sehe ich auch so.

    Die Reihenfolge wird sein:
    1. Sterben bzw. aktives Auflösen von überflüssigen (unbesetzbaren) Feuerwehrstandorten.
    2. Bedarf an mehr hauptamtlichen Strukturen in vielen Bereichen (inkl. Sicherheitswachen), weils das Ehrenamt nicht mehr hergibt.
    3. Ablösung des öffentlichen Dienstes in diesen Bereichen (im Bereich der Sicherheitswachen läuft das schon!), Kooperationen/Mischung zwischen öffentlichen und privaten Feuerwehren (gibts auch schon, auch schon in HH...), private Feuerwehren die im öffentlichen Rahmen Dienst leisten (gibts auch schon, redet nur keiner drüber)
    4. Ausschreibung von Leistungen wie im RD (das gibts noch nicht, das kommt aber m.E. spätestens mit der drittnächsten Konjunkturdelle...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454273
    Datum12.01.2008 10:13163779 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerKannst du uns kurz erklären warum? [nur wenn du dies Infos hier posten darfst und willst]

    1. Gebäude vorhanden (leg mal ein Werkstattgebäude auf Preise um!)
    2. Personal im Mannstundenkostenbereich DEUTLICH billiger
    3. Synergieeffekte, weil mehrere Versorgungsbereiche auf EINER Wache liegen (Läger, WerkstättEN, Kammer usw.)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454279
    Datum12.01.2008 10:47163895 x gelesen
    Geschrieben von Michael WulfSorry, ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was willst du uns damit sagen?

    Können wir wirklich unsere Kameraden davon überzeugen, dass ihre Geräte usw. womöglich durch die halbe Republik gefahren wird, wo eigentlich ein gut funktionierte Werkstatt besteht bzw. bestand.
    Ich gebe zu, dass man aus rein betriebwirtschaftlichen Dinge dazu angehalten ist.
    Aber rein gesellschaftlich sind mehrere Faktoren für den erhalt einer leistungsfähigen Feuerwehr erforderlich.
    Dabei spielt immer noch eine große Rolle „Das wir Gefühl“!
    Die Politik und Verwaltung sitzen genauso im Boot und das wissen sie auch.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454281
    Datum12.01.2008 10:51163926 x gelesen
    Geschrieben von Michael Wulf
    Das ist doch letztendlich eine Frage der Vertragsgestaltung. Wenn du da z.B. sinngemäß reinschreibst, dass x % der Schläuche in y Tagen gewaschen am Standort zurück sein müssen und das ganze mit entsprechenden Konventionalstrafen hinterlegst, wird der Private zusehen, dass er diese Bedingung zu 100% erfüllt.


    Alles richtig, letztendlich ist das eine Glaubensfrage.
    Wenn es nicht läuft, dann kann man sich das Geld vom Insolventverwalter holen.

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen454287
    Datum12.01.2008 11:23164023 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeKönnen wir wirklich unsere Kameraden davon überzeugen, dass ihre Geräte usw. womöglich durch die halbe Republik gefahren wird, wo eigentlich ein gut funktionierte Werkstatt besteht bzw. bestand.

    Was der einzelne FA davon hält ist ziemlich irrelevant.

    MkG
    Marc


    Neuste Information der Deutschen Bundespost -Fernmeldedienst- Rechtsnachfolgegesellschaft für den operativen Bereich:

    "Die anderen Netzanbieter sind nicht in der Lage einen Portierungsauftrag richtig auszufüllen. Daher sind die Anderen für die längeren Wartezeiten verantwortlich."

    "Sie können doch nicht einfach umziehen und gleichzeitig den Telefonanbieter wechseln. Sie müssen Kunde der Telekom bleiben und dürfen erst nach dem Umzug wechseln."

    Gesprächsfetzen aus einem Telefonat mit der Kundenbetreuung der DTAG

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454288
    Datum12.01.2008 11:26163850 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Man kann sich nicht auf der einen Seite über mangelnde Mittelzuweisungen an die Feuerwehren beklagen, wenn man gleichzeitig strikt gegen mögliche Einsparpotentiale ist. Jeder Euro, den Staat und Verwaltung unnötig ausgeben, steht der Feuerwehr schonmal nicht zur Verfügung.
    Wenn man sich dazu mal das "Schwarze Buch" des Bundes der Steuerzahler anschaut, wird einem sehr, sehr übel....


    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454289
    Datum12.01.2008 11:29164036 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    3. Ablösung des öffentlichen Dienstes in diesen Bereichen (im Bereich der Sicherheitswachen läuft das schon!), Kooperationen/Mischung zwischen öffentlichen und privaten Feuerwehren (gibts auch schon, auch schon in HH...), private Feuerwehren die im öffentlichen Rahmen Dienst leisten (gibts auch schon, redet nur keiner drüber)
    Stimmt, so z.B. in Stade (Nds.)
    Die private (Werk)Feuerwehr eines großen Chemiekonzerns fährt zur Unterstützung auch außerhalb ihres Werksgeländes Einsätze im Bereich Rettungsdienst und Feuerwehr, so weit ich weiß.
    Und in HH dürfte das sicher auch auf die Werksfeuerwehr von Airbus zutreffen, oder?


    Gruß
    Lars

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454290
    Datum12.01.2008 11:33164061 x gelesen
    Ich wunder mich da alljährlich beim Durchblättern, das der Begriff "Feuerwehr" nicht auftaucht.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454293
    Datum12.01.2008 11:38163798 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Ich wunder mich da alljährlich beim Durchblättern, das der Begriff "Feuerwehr" nicht auftaucht.
    Du wunderst Dich also, daß dort das HLF99/88 nicht auftaucht?!

    Nun, liegt vielleicht daran, daß es "sinnvoll" genutzt und nicht in die Kategorie "für Millionen gebaut und nach vier Wochen für noch mehr Millionen abgerissen" fällt...

    Keine Ahnung, was der Bund der Steuerzahler da für Kriterien hat, damit´s eine Sache in das "Schwarze Buch" schafft..., aber das wäre jetzt auch sicher OT...


    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen454297
    Datum12.01.2008 11:51164039 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannUnd in HH dürfte das sicher auch auf die Werksfeuerwehr von Airbus zutreffen, oder?

    Die transportieren IMHO noch nicht einmal mehr vom Werksgelände ins KH, da dann das Schutzziel für den Flugplatz nicht mehr eingehalten wird.

    Gruß
    Ingo


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454299
    Datum12.01.2008 11:52163674 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felde
    Die transportieren IMHO noch nicht einmal mehr vom Werksgelände ins KH, da dann das Schutzziel für den Flugplatz nicht mehr eingehalten wird.
    Na, ich frag dann mal meinen Bekannten dort....


    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
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    AutorPete8r K8., Eimeldingen / Baden-Württemberg454318
    Datum12.01.2008 13:13163608 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Florian BeschUnd dann bestellst du dir einfach die Woche vorher XYZ mehr Geräte, prüfst ob eine Extrarunde zu dir möglich ist oder oder oder

    Aha, und die Einsätze plane ich auch eine Woche voraus?


    Gruß aus dem Badischen

    Peter


    ...wie immer meine eigene Meinung...blablablabla

    Wer heute eine Geburtstagskarte bekommt, die beim Aufklappen "Happy Birthday" spielt, hat mehr Rechenleistung in der Hand als die alliierten Streitkräfte im Jahr 1945 besaßen (Michio Kaku, amerik.Physiker)

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg454325
    Datum12.01.2008 13:32164074 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWas der einzelne FA davon hält ist ziemlich irrelevant.

    Sprechen wir von der selben Feuerwehr?
    Wir schaffen es nicht mal, dass sich zwei leistungsschwache Wehren, zur einer starken Wehr in einem Gerätehaus zusammen raufen.
    Dann werden eben zwei Gerätehäuser gebaut!

    MkG

    Mike Ganzke


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)454327
    Datum12.01.2008 13:36163838 x gelesen
    Weil die Politik da lieber den Schwanz einzieht, als konsequent die richtigen, aber unpopulären Überlegungen durchzuziehen.
    Das machen die nicht, weils den einzelnen Feuerwehrangehörigen nicht passt, sondern weil das Wähler sind. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY454334
    Datum12.01.2008 13:55164038 x gelesen
    Hallo Leute,

    ich verstehe euer Problem nicht ganz.

    Wir machen für die ganze Gemeinde die Schlauchpflege. Und das alles ehrenamtlich. Die Schläuche werden alle Jahre geprüft und keiner unser FM (SB) bekommt einen Cent dafür.
    Die Schutzanzüge werden von der FF der Kreisstadt gewaschen und die Atemschutzgeräte werden auch von dieser Wehr gewartet, befüllt usw.
    Dafür hat der Landkreis einen Vertrag mit der Kreisstadt geschlossen und alle sind sehr zufrieden.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen454342
    Datum12.01.2008 14:36164007 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerSchläuche werden alle Jahre geprüft und keiner unser FM (SB) bekommt einen Cent dafür

    Hoffentlich nach jeder Benutzung gereinigt, geprüft und getrocknet....
    Bei Schläuchen kann man sich relariv leicht einen Puffer anlegen, bei Atemschutz wird gleich megateuer...

    Gruß LP


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY454357
    Datum12.01.2008 15:49163711 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottHoffentlich nach jeder Benutzung gereinigt, geprüft und getrocknet....

    Hallo Lüder,

    das ist ja selbstverständlich.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorFerd8ina8nd 8B., Clausthal-Zellerfeld / NDS454358
    Datum12.01.2008 16:06163956 x gelesen
    Geschrieben von ---Eberhard Conrad--- genau und die Privaten wurden zum Teil über Eineurojobber am Leben erhalten und während du mit der Post einen Brief von der Zugspitze nach Helgoland verschicken kannst haben sich die Privaten in Ballungszentren breit gemacht und wenn man dann mit denen einen Brief auf das Land schicken will, was passiert ??


    Auch wenn das hier immer weiter vom Thema wegführt, in weiten Teilen Deutschlands gibt es mittlerweile Briefzusteller die auch die Regionen versorgen. So versorgt zB Südmail das südliche Badenwürttemberg inklusive Schwarzwald und hier von einem Ballungsraum zu sprechen ist leicht übertrieben.

    Aber um wieder den Bezug zum eigendlichen Thema zu finden, Innovationen brauchen immer etwas Zeit bis sie sich durchsetzten und das gilt besonders im Bereich Feuerwehr. Über wie viele Dinge wurde vor Jahren noch heftigst gestritten und als Teufelszeug verschriehen und heute ist es eine Selbstverständlichkeit, ich denke da an Dinge wie Private im Rettungsdienst.
    Und warum soll man sich nicht in der Wirtschaft nach erfolgreichen Organisationsmodellen umschauen und diese für den öffentlichen Bereich anpassen, ich bin mal gespannt wie die Feuerwehrwelt in 10 Jahren aussieht und was dann als selbstverständlich gelten wird. Wobei ich mir durchaus auch bewusst bin dass in einem ehrenamtlich geprägten öffentlichem System nicht jeder Hype aus der Wirtschaft funktioniert und diese auch in der Wirtschaft sehr schnell wieder zurückgerudert wird.

    Innovatives Denken muss erlaubt und gefördert werden, und dies gilt für alle Bereiche der Feuerwehr und darf nicht mit "des brauch mer net!" "des ham wir scho!" und "da könnt ja jeder kommen!" abgebügelt werden, nur so entwickeln wir uns weiter!



    Beste Grüße


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio454383
    Datum12.01.2008 17:16163910 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike GanzkeKönnen wir wirklich unsere Kameraden davon überzeugen, dass ihre Geräte usw. womöglich durch die halbe Republik gefahren wird, wo eigentlich ein gut funktionierte Werkstatt besteht bzw. bestand.

    Sind das die gleichen Kameraden, die Nordseekrabben fressen, die zum pulen nach Nordafrika getruckt werden?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen454386
    Datum12.01.2008 17:28163721 x gelesen
    Hallo,

    auch wenn es so wirkt als wöllte ich einen Rekord aufstellen.


    Eine Firma im schönen Sachsen, genauer in Mühlau übernimmt seit einiger Zeit FTZ-Aufgaben in einem LK für Feuerwehren die nicht mehr in das kreiseigene FTZ investieren wollten(Neubau mit allen Querelen).

    Und dort funktioniert dem Vernehmen nach sogar der Tausch an der Einsatzstelle(Schläuche, Masken und Flaschen).

    Und wie schreibt hier immer jemand: Das Abendland ist auch da noch nicht untergegangen bzw. abgebrannt.

    Das das ganze sicher nicht caritativ passiert, glaubt hoffe ich auch keiner. Insbesondere da ich Kämmerern/WL nicht grundsätzlich "Blödheit und mangelnde Rechenkünste"unterstelle

    mkg


    Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg454435
    Datum12.01.2008 20:56163648 x gelesen
    Hallo Mike, Hallo Forum,

    Geschrieben von Mike Ganzke
    Sprechen wir von der selben Feuerwehr?
    Wir schaffen es nicht mal, dass sich zwei leistungsschwache Wehren, zur einer starken Wehr in einem Gerätehaus zusammen raufen.

    Das ist doch genau das Problem! Kirchturmdenken. Die meisten FW denken wenn alles im eigenen "Beritt" ist es effektiver und billiger.

    Geschrieben von Mike Ganzke
    Dann werden eben zwei Gerätehäuser gebaut!
    Womöglich mit 2 Möglichkeiten Schläuche zu waschen und 2 Werkstätten.
    Das muss wirklich nicht sein.

    Gruß
    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen454443
    Datum12.01.2008 22:53163685 x gelesen
    Also Folgendes habe ich nun herausgefunden:

    Richtig ist, dass die RTW von Airbus nur im Notfall den Patienten selber ins Krankenhaus fahren. Ganz einfach, weil die RTW natürlich gerne im Werk bei den zirka 16.000 Beschäftigten vorgehalten werden. Ausgeschlossen sind Patiententransporte in die Krankenhäuser nach Hamburg und in den LK Stade jedoch nicht und bereits auch vielfach in der Vergangenheit vorgekommen.

    Neben Rettungsdiensteinsätzen wird auch die Werkfeuerwehr schon öfters zu Hilfeleistungseinsätzen und Brandeinsätzen in das Finkerwerder Umland von der Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg angefordert. Auch, weil die WF große Mengen Löschpulver, -wasser und CO² auf den Flugfeldlöschfahrzeugen einem Einsatz schnell und unkompliziert zuführen können.

    Diese Einsätze sind nicht die Regel aber absolut nicht ausgeschlossen.

    Das diskutierte Schutzziel am Flughafen Airbus wird nicht durch einen Rettungswagen sondern durch den ICAO-Löschzug für Flugzeugbrandbekäpfung in der jeweiligen Flughafenkategorie eingehalten. Das würde ja sonst bedeuten, dass der Flugbetrieb eingestellt werden müsste, wenn der Rettungswagen außerhalb ist und das ist nicht der Fall.

    Diese Aussage von Herrn zum Felde im Forum ist daher nicht ganz richtig.



    Gruß
    Lars

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
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    AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen454463
    Datum13.01.2008 05:51163814 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschNicht zwingend, es gibt bestimmt Land auf Land ab mehr als einen Hauptamtlichen Gerätewart der in der freien Industrie keine 14 Tage wegen wiederholten Fleiß überlebt hätte.


    Ja!


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen454473
    Datum13.01.2008 10:52163712 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Sebastian Krupp:
    Oder wegen Ausflügen mit dem Firmenwagen während der Arbeitszeit...
    Puh, da bin ich aber froh, daß man von derlei Verfehlungen in der privaten Wirtschaft *) / außerhalb des öffenlichen Dienstes noch nie was gehört hat... Streckenweise geht die Diskussion hier ziemlich ins Absurde, oder was soll uns z.B. dieser tolle Hinweis sagen?


    *) a) Nun gut, da läßt man es dann lieber richtig krachen, wird z.B. grade im benachbarten Braunschweig verhandelt... b) Spontan fällt mir da noch die "Capitol Versicherung" ein ;-) - gibt es aber selbstverständlich im echten Leben nicht...


    Gruß

    Daniel


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW454479
    Datum13.01.2008 11:30163683 x gelesen
    ist ja schön - kannst du mit diesem Unternehmen auch einen Brief vom Schwarzwald nach Hallig Hooge schicken und wenn ja, was kostet es und wie sieht der Weg des Briefes aus ??
    Ich kann alles "privatisieren" alles eine Frage der Kosten bzw. wie ich etwas finanzieren muss/kann und Innovationen sind auch gut und sinnvoll nur sollte man dabei das Objektiv von Marco auf Weitwinkel stellen. Nur weiß ich auch, wie groß das Geschrei sein wird, wenn die Feuerwehr nicht mehr umsonst kommt sondern alles in Rechnung stellt bzw. alles kostet aber dagegen werden dann sicherlich findige Unternehmen Abhilfe schaffen (z.B. sonder Feuerwehreinsatzversicherungen) die dann auch wieder Geld kosten.
    Bei uns hat man vor Jahren die Entsorgung der "gelben Säcke" an ein privates Unternehmen abgegeben - Stundenlohn für die Leute 5 €, Stadt hat bei der Entsorgung sicherlich gespart, toll und wer finanziert die Leute, wenn sie unter dem Mindestsatz liegen bzw. wenn die Leute mit einer Minimalrente in Rente gehen ??? Der Bürger, der sich freut weniger Entsorgungsgebühren zahlen zu müssen - na herzlichen Glückwunsch.



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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin454529
    Datum13.01.2008 13:45163702 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino(...) Kooperationen/Mischung zwischen öffentlichen und privaten Feuerwehren

    Siehe die Fw der US-Streitkräfte in D.
    Hier wird teilweise schon für den 1. Abmarsch alarmiert, weil innerhalb der Woche Fw-TSF kein Personal stellen kann.
    Bietet sich auch an, da die Liegenschaften meist etwas Abseits liegen und auch Sonderfahrzeuge zur Verfügung stehen.
    Und - es kostet die Kommunen/Landkreise keinen Cent!

    Das eigene Schutzziel wird hierbei selten mißachtet, da man hier über genügend Mittel verfügt (gilt nicht für jedes Area).


    Gruß
    Oliver Steinbeck

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio456920
    Datum21.01.2008 21:53163832 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Mike GanzkeNatürlich sind deine Argumente zu überlegen, ich bin trotzdem der Meinung, dass der Staat zuviel abgeben will.

    Nur weils am Wochenende hier in der Zeitung stand:

    Hier in Sachsen hat die Polizei ein Gesamtlager und drei Bekleidungslieferstellen für Dienst- und Schutzkleidung der Polizeibeamten. Insgesamt lagern da Waren für 5 Mio. €, wohingegen der Jahresumsatz aber nur 2,45 Mio. € sind, wie aktuell auch der Sächsische Rechnungshof bemängelt. Und jetzt schrieben letztes Wochenende die Zeitungen, dass hiesige Polizeibeamte mit teilweise zehn Jahre alten Anoraks rumlaufen, Polizeibeamte Monate bis Jahre (!!) auf ihre benötigte Bekleidung warten müssen und aktuell die Polizisten auf ihre Winterjacken warten müssen, weil leider der Lieferant pleite ist. Und die Deutsche Polizeigewerkschaft (!!!) schaut neidisch nach Bayern, weils da ein Privatunternehmen macht und es da läuft.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio456922
    Datum21.01.2008 21:56163590 x gelesen
    Sorry, Link oben ist unvollständig:

    Bericht des Sächsischen Rechnungshofes zur Organisation und Wirtschaftlichkeit des Beschaffungswesens der Polizei.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW456935
    Datum21.01.2008 23:51163738 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierHier in Sachsen hat die Polizei ein Gesamtlager und drei Bekleidungslieferstellen für Dienst- und Schutzkleidung der Polizeibeamten. Insgesamt lagern da Waren für 5 Mio. €, wohingegen der Jahresumsatz aber nur 2,45 Mio. € sind, wie aktuell auch der Sächsische Rechnungshof bemängelt. Und jetzt schrieben letztes Wochenende die Zeitungen, dass hiesige Polizeibeamte mit teilweise zehn Jahre alten Anoraks rumlaufen, Polizeibeamte Monate bis Jahre (!!) auf ihre benötigte Bekleidung warten müssen und aktuell die Polizisten auf ihre Winterjacken warten müssen, weil leider der Lieferant pleite ist. Und die Deutsche Polizeigewerkschaft (!!!) schaut neidisch nach Bayern, weils da ein Privatunternehmen macht und es da läuft.

    Und dann würde ich gern mal wissen, WARUM das so ist...

    Man kann den öffentlichen Dienst nämlich nur so gut gestalten wie man darf...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW456953
    Datum22.01.2008 07:59163811 x gelesen
    Hallo!

    Nun ja, nur weil in einer Behörde irgendjemand nicht in der Lage ist, etwas kostengünstig zu organisieren, heißt das nicht, dass das in öffentlicher Hand nicht trotzdem kostengünstig betrieben werden kann.

    Auch in Privatunternehmen gibt es mehr oder weniger wirtschaftlich arbeitende Mitarbeiter.
    Nur kann die öffentliche Hand vermutlich bei einer eingekauften Dienstleistung einfacher einen Unternehmer austauschen, als bei eigenständiger Durchführung einen für diese Stelle ungeeigneten Mitarbeiter.

    Gruß
    Sven


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW456954
    Datum22.01.2008 08:12163629 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannNun ja, nur weil in einer Behörde irgendjemand nicht in der Lage ist, etwas kostengünstig zu organisieren, heißt das nicht, dass das in öffentlicher Hand nicht trotzdem kostengünstig betrieben werden kann.

    In dem Zusammenhang muss man dann auch immer betrachten, wie Kosten und Abschreibungen getätigt werden.

    Wenn die Behörde seit 20 Jahren Material ansammelt, nichts davon wegwerfen darf, alles zum Neuwert einbucht, dann entsteht schnell ein gigantischer Materialwert, der faktisch aber eigentlich Buchwert "0" hat und durch die Lagerung nur Kosten verursacht.

    Jetzt erklärt das mal alteingesessenen Verwaltungsbeamten - oder auch dem einen oder anderen Politiker.

    Wenn man dann so vergleicht/verglichen wird, dann siegt die private Wirtschaft natürlich immer. Muss man aber nicht, geht auch anders, siehe unsere Werkstätten...


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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     09.01.2008 15:47 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
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     12.01.2008 11:51 Ingo7 z.7, LK Harburg
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