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ThemaStabs-/Führungsunterstützungstechnik (Soft-/Hardware)22 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW453963
Datum11.01.2008 12:2210191 x gelesen
Hallo,

ich bastle grad an einem groben Anforderungsprofil. Vgl. ggf. sich ergebende Diskussion in der Gruppe Führungsunterstützung im fwnetz.

Comments hier (oder ggf. besser wegen der Übersichtlichkeit und Spezialität dort).


Stabsunterstützungs- bzw. –führungssysteme (Soft-/Hardware)
Anforderungen


Hardware
- Mobiler Einsatz (ELW 1 bzw. ELW 3) muss je nach dortigen Anforderungen möglich sein. Mindestens für:
o Lagekarte inkl. Nutzung der vorhandenen Layer (Hydranten, Leitungspläne usw.)
o Kurze Startzeiten
o Interaktive Nutzung im ELW (ggf. Touchscreen? Im ELW 3 mit Präsentationswand o.ä.) analog der bekannten Magnetkarten
- Mobile Datenübertragungsmöglichkeiten über mehrere Wege:
o UMTS
o GSM
o Satellit
o künftig ggf. TetraII
- Hardware-Schnittstellen (auch über mobilen Einsatz!) zum ELR und dessen Subsystemen
o Protokoll?
o Fahrzeugübersichten?
o Datenbanken?
o GIS
o KTA? (Großlagen)
- von PC bis PDA (später ggf. RD im MANV!) muss die Nutzung möglich sein
- Netzwerkfähigkeit
o intern (FEL, ELR)
o extern (ggf. Polizei, THW)
- Sicherheit? (Absicherung der Hardware gegen Ausfall, Redundanzen?)
- Ausdruck von Meldungen zur Sicherheit im Stab an einer Stelle und nur EINMAL je Meldung


Software
- Mobiler Einsatz (ELW 1 bzw. ELW 3) muss je nach dortigen Anforderungen möglich sein. Mindestens für:
o Protokollierung des laufenden Einsatzes
o Lagekarte inkl. Nutzung der vorhandenen Layer (Hydranten, Leitungspläne usw.), Layer müssen flexibel ein- und ausblendbar sein
o Einfache Bedienung (möglichst bekannte Oberflächen)
o Kurze Startzeiten
o Interaktive Nutzung im ELW analog der bekannten Magnetkarten (Drag & Drop)
- Schnittstellen zum ELR und dessen Subsystemen
o Protokoll?
o Fahrzeugübersichten?
o Datenbanken?
o GIS
o KTA? (Großlagen)
- Schnittstelle zu IG NRW bzw. später ggf. DENIS?
- von PC bis PDA (später ggf. RD im MANV!) muss die Nutzung möglich sein
- Netzwerkfähigkeit
o intern (FEL, ELR)
o extern (ggf. Polizei, THW)
- Bei mobiler Vernetzung (z.B. über MESH-Netzwerke oder über UMTS) muss dies auf Basis voreingestellter Informationen abgesichert und automatisch (mit einer optionalen Freigabeanfrage) erfolgen!
- Stärkeübersichten müssen lokal (Abschnitt) und gesamt vernetzt zur Verfügung stehen => S4
- Fzg-Übersichten müssen lokal (Abschnitt) und gesamt vernetzt zur Verfügung stehen => S2
Die Ebenen müssen auswählbar sein, die angezeigt werden sollen.
- Schadenskonten dito.
- Das (manuelle) Einpflegen neuer Einheiten muss sowohl zentral, wie auch in den Abschnitten möglich sein.
- Protokollierung möglichst nur in einem System, maximal in EINEM neben dem ELR, wenn die Daten im ELR zu dem Einsatz „angehängt“ werden können.
- Veränderungsschutz?
- Lagekartenfunktionalitäten:
o Layer müssen nutzbar sein (Leitungspläne, Luftbilder usw.)
o Takt. Zeichen und Symbole nach DIN bzw. DV/PDV 810 bzw. wie vorgegeben (z.B. Rehbein FüSys)
o Linien und Grenzen müssen frei gezeichnet werden können.
o Bilder/Videos müssen implementierbar sein
o Je nach Führungsebene müssen unterschiedliche Darstellungen möglich sein, dazwischen muss man wechseln können.
- Sicherheit? (Absicherung der Software?)
- Jedes Stabsmitglied muss sich mehrfach an- und wieder abmelden können (Doppelfunktionen), bei einem Aufgabensplit (S 2/3 wird S2 und S3) müssen die Meldungen sauber getrennt werden. Der Fahrer/FüGeh. im ELW 1 muss eine andere (einfache!) Maske haben. (Identisch ELR?)
- Abbilden des bekannten Vierfachvordrucks in Form und Funktionalität aber mit anpassbaren Meldungswegen und veränderbarer Optik.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz453967
Datum11.01.2008 12:438351 x gelesen
Hi Uli!

Spannendes Thema.

Was verstehst Du denn unter mobilen Einsatz?

Die feste Nutzung durch einen Führungsassistenen in einem ELW oder auch die mobile (bewegliche) Nutzung durch eine mobile Führungskraft (Abschnittsleiter, C-Dienst).

Grüße
Jörg


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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern453976
Datum11.01.2008 13:338384 x gelesen
Hi,

die Dräger Safety AG hat eine Software (Drägerware.act) entwickelt, die die Stäbe bei Großschadenslagen, Katastrophen u. ä. unterstützen soll. Diese Software bildet die in der Gefahrenabwehr, in Feuerwehren, in der Polizei und Bundeswehr geltende DV 100 ab.

Einweisung in die Software erfolgt ab März diesen Jahres.

Erste konkrete Vorhaben bei denen die Software getestet werden soll:
- Übung im City-Tunnel Leipzig „Massenanfall von Verletzten“ am 05.06.08
- Katastrophenübung der BF Dresden in 2008

Lassen wir uns mal überraschen, was bei rauskommt.

beste Grüße,
Markus


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454001
Datum11.01.2008 14:458212 x gelesen
Geschrieben von Jörg HeckDie feste Nutzung durch einen Führungsassistenen in einem ELW oder auch die mobile (bewegliche) Nutzung durch eine mobile Führungskraft (Abschnittsleiter, C-Dienst).

mindestens im ELW


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMart8in 8D., Kaarst / Nordrhein-Westfahlen454005
Datum11.01.2008 15:078343 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoo Kurze Startzeiten Was ist den kurz für dich?

Was mir einfällt ist zu mindestens die Möglichkeit FMS bzw später Tetra Stati aus zu werten. Wäre kein muss aber ein schön zu haben.


Gruß Martin

THW OV-Neuss

Gruppenführer 2.BG - TZ-R/Sp

http://www.thw-neuss.de



Alles meine Pivate Meinung und nicht die des OV-Neuss oder der BA-THW.

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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz454006
Datum11.01.2008 15:098226 x gelesen
Hallo
hab ich gestern auf Spiegel online gelesen.
Wäre als Interface doch ganz nett.

Klick

Nur der Preis ist noch sehr hoch


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454015
Datum11.01.2008 15:528315 x gelesen
Geschrieben von Markus Helddie Dräger Safety AG hat eine Software (Drägerware.act) entwickelt, die die Stäbe bei Großschadenslagen, Katastrophen u. ä. unterstützen soll.

au ja, einigermaßen lauffähig seit 2007... (und haben gestern kurz präsentiert, was sie derzeit können - und viel mitgeschrieben)
Daneben gibts noch Firmen die das mehr oder weniger umfangreich schon jahrelang machen, z.B.
http://www.tecbos.de/
http://www.ruatti-st.de/
http://www.lis-gmbh.com/page.php?id=10
Neben den diversen in die ELRs integrierten Teile/Tools..


Muß nicht heißen, dass die besser oder schlechter sind. Aber ich hör da soviel unterschiedliche Aussagen der Vertreter bzw. der Anwender drüber, dass ich jetzt mal versuche, einen Basis-Katalog zusammen zu stellen.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454017
Datum11.01.2008 15:548301 x gelesen
Geschrieben von Martin Dropmann Was ist den kurz für dich?

Der Rechner darf nicht 10 min mit der Software brauchen, bis das funktioniert...


Geschrieben von Martin DropmannWas mir einfällt ist zu mindestens die Möglichkeit FMS bzw später Tetra Stati aus zu werten. Wäre kein muss aber ein schön zu haben.

Denk mal genauer drüber nach...
Wann wird der Rechner hochgefahren? Welche Stati sind dann schon "vorbei" - und wozu soll das im ELW was bringen?
(Da wäre eine Kopplung an den ELR mit den echten Daten viel interessant, aber das ist auch VIEL aufwändiger!)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSasc8ha 8P., Halstenbek / Schleswig-Holstein454276
Datum12.01.2008 10:218337 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDenk mal genauer drüber nach...
Wann wird der Rechner hochgefahren? Welche Stati sind dann schon "vorbei" - und wozu soll das im ELW was bringen?
(Da wäre eine Kopplung an den ELR mit den echten Daten viel interessant, aber das ist auch VIEL aufwändiger!)


Hier wäre eine einheitliche und offene bidirektionale XML-Schnittstelle (die ja schon seit Jahren zwischen den ELR-Anbietern bei z.B. leitstellenübergreifenden Lagen sinnvoll wäre) nutzbar. So könnten von beiden Seiten ständig Einsatzdaten, Lagemeldungen, Taktische Einheiten und Patienten in diese Datei geschoben werden und jeweils vom anderen System abgerufen werden.

Großer Vorteil: das Stabs- und Führungssystem und die entsprechenden Rechner müssen nicht permanent eingeschaltet sein und rufen die Daten dann nach dem Start in bestimmten Zeitintervallen ab - zudem können hierüber dann auch Daten an das ELR zurückgegeben werden.

Einige ELR-Anbieter und auch Hersteller von Stabs- und Führungssystemen bieten diese Schnittstelle bereits an, leider nicht alle.

Unabhängig davon stimme ich natürlich zu, dass eine Einsatzbereitschaft sehr kurzfristig bestehen muss, da ja meist gerade bei Lagen in einer mobilen Befehlsstellen bereits sehr zeitnah Daten erfasst werden müssen.

Grüße aus dem Norden,

Sascha Pomp


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AutorHolg8er 8M., Maintal - MKK / Hessen454339
Datum12.01.2008 14:118272 x gelesen
Könntest du mir diesbezüglich mehr Informationen liefern? Welche Software bietet das bereits an? Würde meine Software gerne auch mit diesem Modul ausrüsten. Hab die ganze Zeit über eine direkte Synchronisation über ein eigenes Protokoll nachgedacht. (Einsatzfall Wache <-> ELW)

Wäre interessant ob schon mehrere Anbieter die gleiche verwenden oder ob da auch jeder sein eigenes Ding dreht um mehrere Leitsysteme untereinander zu verbinden.


Dies ist meine persönliche Meinung, dennoch freuen wir uns über einen Besuch auf der Internetseite der Freiwillige Feuerwehr Stadt Maintal

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454434
Datum12.01.2008 20:538273 x gelesen
Hallo,

> 700 Leser in ca. 1,5 Tagen, davon mit Sicherheit etliche, die sowas schon mindestens in Teilen nutzen.

Und relativ wenig Kommentare...?

Woran liegts?

Zuwenig Wasser oder Abzeichen im Spiel? *fg

Wobei man das Aufbauen einer TEL auch gut formal-üben könnte... nach der 3. Übung gibts dann Gold...

Ansonsten hab ich auch aufgrund von Hinweisen in der Gruppe in fwnetz noch ergänzt:
zur Lagekarte:
o Lagefilm der Entwicklung möglich?

- Einbindung vorhandener und Erstellung neuer Checklisten muss einfach möglich sein.
- Ggf. automatisierte Erstellung bzw. mind. Dokumentation von
o Sofortmeldungen
o Warnmeldungen
o Presseinfos (S5 bzw. Pressesprecher)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen454521
Datum13.01.2008 13:288232 x gelesen
Hallo,

zu Details kann ich dir leider nicht helfen. Ich gehe davon auch aus, dass dir das EDS bekannt ist. Selber habe ich es nur mal bei einer Vorführung in Lüneburg gesehen.

Ich weiß dass es in Lüneburg beim Hochwasser 2006 im Einsatz war und auf der EDS-Homepage wird berichtet, dass es in Rostock beim G8-Gipfel ebenfalls benutzt wurde. Dort wurden lt. Hersteller auch UMTS-Verbindungen benutzt.

Grüße

Micha


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW454523
Datum13.01.2008 13:318144 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfIch gehe davon auch aus, dass dir das EDS bekannt ist.

vom Grundsatz ja, es gibt aber sehr unterschiedliche Berichte darüber, wie echt damit gearbeitet wird.... (erstaunlich finde ich, dass keiner der Hamburger hierzu bisher gepostet hat...)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSasc8ha 8P., Halstenbek / Schleswig-Holstein454949
Datum14.01.2008 19:008232 x gelesen
Hallo Holger,

leider wie es immer so ist haben sich die Anbieter bislang nicht zu einer einheitlichen Schnittstelle entschlossen - zwar XML aber alle "ein bisschen anders". Wir haben uns daher für ein internes "Übersetzungstool" entschieden, bei dem man einfach den jeweiligen XML-Aufbau hinterlegen kann und dann die Datei entsprechend gelesen bzw. geschrieben wird.

Bislang vorhanden ist die Schnittstelle bei unserem System, bei Swissphone Systems, ISE nutzt XML, Eurofunk hat eine Realisierung zugesagt sobald ein Auftrags seitens eines Kunden vorliegt und mit anderen Anbietern (wie z.B, CKS) wurde das Thema auch schon auf diversen Messen besprochen - wie hier der Stand ist liegt mir allerdings vor.

Grüße aus dem Norden,

Sascha Pomp


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW458613
Datum29.01.2008 07:228292 x gelesen
Hallo Uli,

durch einen Kameraden bin ich auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden, also kurz diskutiert, angemeldet, hier kommt die Antwort.

Beim Durchgehen der Anforderungen sollte man sich auf eine einfache Visualisierbarkeit des gesamten Einsatzumfeldes verständigen. Dies ermöglicht ein einfaches Aufnehmen von Informationen. Koppelung des ELR an ein solches System sollte auf jeden Fall vorhanden sein, man kann dann eine große Summe von Informationen im System einbinden, die nicht mehr eingegeben werden können.
Mit dem neuen Digitalfunk wird es doch möglich sein auch Fahrzeugpositionen weiter zu geben.
Von meiner Vorstellung her sollte die Bedienung einfach sein, siehe z.B. maps.google.de: Jemals eine so einfache Berechnung einer Route gesehen? Diese Techniken unter dem Oberbegriff Web2.0 könnten auch für ein solches System bestimmt dienlich sein. Als Unterbau dann noch eine gute Datenbank.
Externe Sachen wie z.B. Ausbreitungsberechnungen lassen sich dann mittels Schnittstelle dazu einbinden. Ich habe schon das Stichwort XML irgendwo gelesen, welches sich in Web2.0 ebenfalls wiederspiegelt.
Layer bietet das System schon von sich aus an. Die Abstraktion und Darstellung der Daten ließe sich damit auf einem Rechner vereinen. Sämtliche Führungsstufen ließen sich mit individuellen Informationen ausrüsten.
Auf jeden Fall würde ich eine Einbindung von Kartenmaterial einplanen. An diesem lassen sich gegenwärtige Zustände am einfachsten visualisieren. Man muss auch bedenken, dass Führungskräfte die Informationen sichten und bewerten müssen. Mit einem solchen interaktiven System ist eine solche Informationsaufbereitung schnell möglich.

Gedanken muss man sich über die Redundanz machen, das von mir erdachte System basiert auf einem leistungsfähigen Datenbankserver (Sammeln der Informationen), einem Webserver (Aufbereitung) und ihren Clients (Auswahl und Darstellung). Datenbank und Webserver müssten dann redundant versorgt werden. Die Datenbank bildet auch zentral die Sicherheitseinrichtung(en) ab. Externe Berechnungen sind nicht an die Hauptmaschinen gebunden und können ausgelagert werden. (z.B. könnten auch Wetterdienste Ausbreitungen berechnen). Sämtliche Anforderungen an das gesamte Profil lassen sich somit abbilden. Bestimmt gibt es noch weiteren Gedankenstoff, den man sich in Ruhe bei einer Tasse Kaffee durch den Kopf gehen lassen kann.

Problem ist, dass die bisherigen Produkte bereits gewisse Abläufe vorgeben und diese von den Entwicklern nur ungern geändert werden. Als Entwickler weiß ich selbst, dass es einmal die Sicht des Kunden und die Sicht des Entwicklers gibt, diese sind nicht unbedingt in die gleiche Richtung. Man sollte allerdings über offene Schnittstellen nachdenken um in Zukunft neue Konzepte einfach implementieren und ergänzen zu können.

Viele Grüsse
Thomas


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW458622
Datum29.01.2008 08:358224 x gelesen
Geschrieben von Thomas HarmesBeim Durchgehen der Anforderungen sollte man sich auf eine einfache Visualisierbarkeit des gesamten Einsatzumfeldes verständigen. Dies ermöglicht ein einfaches Aufnehmen von Informationen. Koppelung des ELR an ein solches System sollte auf jeden Fall vorhanden sein, man kann dann eine große Summe von Informationen im System einbinden, die nicht mehr eingegeben werden können.

Das geht nur
- wenn man am Standort angeschlossen ist (Netzwerk)
- bzw. mobil damit verbunden ist.
Das ist schon relativ aufwändig...


Geschrieben von Thomas HarmesMit dem neuen Digitalfunk wird es doch möglich sein auch Fahrzeugpositionen weiter zu geben.

das geht auch im analogen Funk!


Geschrieben von Thomas HarmesAuf jeden Fall würde ich eine Einbindung von Kartenmaterial einplanen. An diesem lassen sich gegenwärtige Zustände am einfachsten visualisieren. Man muss auch bedenken, dass Führungskräfte die Informationen sichten und bewerten müssen. Mit einem solchen interaktiven System ist eine solche Informationsaufbereitung schnell möglich.

GIS bieten schon länger alle angebotenen Systeme...


Geschrieben von Thomas HarmesProblem ist, dass die bisherigen Produkte bereits gewisse Abläufe vorgeben und diese von den Entwicklern nur ungern geändert werden.

woher kommen diese Abläufe - und sind die nicht vielleicht sogar sinnvoll?

Davon abgesehen, dass ich das jetzt nicht so ganz nachvollziehen kann, weils bei den mir bekannten Systemen m.W. wurscht ist, ob man mit der Lagekarte oder mit "4-fach-Vordruck" beginnt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8fen8 H.8, Landau in der Pfalz / RLP458630
Datum29.01.2008 09:308246 x gelesen
Guten Morgen,

Du scheinst von Webtechnologien ja hinreichend begeistert zu sein... :-)

In meinen Augen gibt es im konkreten Fall auch viele Vorteile, die man ausspielen kann, z.B.: ist die Einbindung von "Externen" (z.B.: Fachberater) ohne Clientinstallation möglich.

Geschrieben von ---Thomas Harmes---

Datenbankserver (Sammeln der Informationen)
einem Webserver (Aufbereitung)
und ihren Clients (Auswahl und Darstellung)


An der Stelle Aufbereitung würde ich allerdings keinen reinen WebServer sehen. Die "Businesslogik" sollte man in einen Applicationserver packen, dann bekommt man die Möglichkeit (bei entsprechender Laufzeitumgebung) echte OO zu betreiben, was Wartbarkeit, Skalierung und Modularität des Systems positiv beeinflussen wird.

Aber im Grossen und Ganzen gefällt mir die Architektur gut, weil die Informationen eben einfach zu integrieren und verteilen sind!

Gruss,

Steffen


Mit freundlichen Grüssen,

Steffen Herr

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW458645
Datum29.01.2008 12:008319 x gelesen
Hallo,

die Webtechnologie bietet im angesprochenen Beispiel enorme Vorteile im Sinne von Verteilbarkeit und Skalierbarkeit. Ich finde das Thema hochinteressant (wie gesagt, wer mal in maps.google.de eine Route berechnet und geändert hat, weiß wovon ich spreche) daher ist mein Vorschlag auch in die Richtung.

Geschrieben von ---Steffen Herr---
An der Stelle Aufbereitung würde ich allerdings keinen reinen WebServer sehen. Die "Businesslogik" sollte man in einen Applicationserver packen, dann bekommt man die Möglichkeit (bei entsprechender Laufzeitumgebung) echte OO zu betreiben, was Wartbarkeit, Skalierung und Modularität des Systems positiv beeinflussen wird.


Mit Webserver meinte ich natürlich auch einen Application Server, heutzutage verschwimmt da das ganze ja ein wenig, meiner Meinung nach. Aber die Einbindung von Objekten bietet hier den immensen Vorteil, dass das System später immer einfach zu erweitern ist. Die Interaktion zwischen XML, JS, Datenbank erlaubt mir dabei auch die Bandbreite (die wahrscheinlich immer knapp ist) sehr optimal ausnutzen zu können, weil nur benötigte Objekte nachgeladen werden. Weiterhin können beteiligte Clients immer aktuell auf dem laufenden gehalten werden. Da wird ein Einsatz im der FEL-TEL auch richtig interaktiv.

Viele Grüsse
Thomas


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW458648
Datum29.01.2008 12:208288 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas geht nur
- wenn man am Standort angeschlossen ist (Netzwerk)
- bzw. mobil damit verbunden ist.
Das ist schon relativ aufwändig...


natürlich ist eine solche Infrastruktur aufwendig. Die auf dem Markt vorhandenen Netzwerksysteme geben allerdings auch schon einiges her, z.B. WLAN mit WPA2 Verschlüsselung. Einmal anmelden, Key eingeben läuft.

Deswegen hatte ich aber auch Digitalfunk angesprochen, weil dieser auch eine gewisse Bandbreite für den Datentransport hergibt. Ich habe mich allerdings nicht näher damit beschäftigt, um dort nun Seine Schätzung wieder geben zu können.

Geschrieben von Ulrich Cimolino
GIS bieten schon länger alle angebotenen Systeme...


Das ist doch hervorragend, dann ist eine Grundstruktur ja vorhanden? Läuft das ganze Webbasiert?

Geschrieben von Ulrich Cimolinowoher kommen diese Abläufe - und sind die nicht vielleicht sogar sinnvoll?

Davon abgesehen, dass ich das jetzt nicht so ganz nachvollziehen kann, weils bei den mir bekannten Systemen m.W. wurscht ist, ob man mit der Lagekarte oder mit "4-fach-Vordruck" beginnt...


Zu den Abläufen: Kommen sie nicht aus den Papiervordrucken, die wir bei der TEL früher verwendet haben. "4-fach Vordruck" sagt mir im Moment nicht ganz so viel, wahrscheinlich kenne ich das Formular schon auf der FEL, aber es hat bestimmt einen anderen Namen bei mir...

Meines Wissens nach sind viele bestehende Systeme gewachsene Systeme, die vielfach auf Kundenanforderungen angefertigt wurden. Erweiterbarkeit in vielen Fällen unmöglich, weil Struktur undurchsichtig, Objekte interagieren miteinander, entwuseln gleicht dem Kampf gegen die Hydra. (ich weiß wovon ich spreche)
Skalierbarkeit verlangt dabei von den Systemen doch zumindest eine Installation auf dem Rechner. Damit ist eine einfache Einbindung neuer Clients immer problematisch.
Daher mein Vorschlag das ganze Webbasiert zu organisieren. Tablet-PCs und Laptops mit geringer Power reichen schon aus. Technik existiert bereits auf dem Markt und ist erprobt.
Wie sehen die bestehenden Systeme denn aus, ich kenne mich da nicht auf dem Markt aus?
Wenn ein System schon viele Möglichkeiten anbietet Abläufe zu starten, dann ist das doch nur positiv.


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AutorStef8fen8 H.8, Landau in der Pfalz / RLP458652
Datum29.01.2008 12:588217 x gelesen
Geschrieben von ---Thomas Harmes---

Aber die Einbindung von Objekten bietet hier den immensen Vorteil, dass das System später immer einfach zu erweitern ist. Die Interaktion zwischen XML, JS, Datenbank erlaubt mir dabei auch die Bandbreite (die wahrscheinlich immer knapp ist) sehr optimal ausnutzen zu können, weil nur benötigte Objekte nachgeladen werden. Weiterhin können beteiligte Clients immer aktuell auf dem laufenden gehalten werden. Da wird ein Einsatz im der FEL-TEL auch richtig interaktiv.


Bingo...


Mit freundlichen Grüssen,

Steffen Herr

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AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW458673
Datum29.01.2008 14:228237 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas Harmes
Deswegen hatte ich aber auch Digitalfunk angesprochen, weil dieser auch eine gewisse Bandbreite für den Datentransport hergibt. Ich habe mich allerdings nicht näher damit beschäftigt, um dort nun Seine Schätzung wieder geben zu können.


Ob da der Digitalfunk in der jetzigen Ausführung etwas an Nutzen bringt, bezweifele ich. Vergleiche auch diese Themen hier dazu:
Thema: Neues vom Digitalen BOS-Funk
und
Thema: Datenkommunikation ABC-ErkKW
vielleicht bekomme dazu noch ein paar Beiträge. ;-)


Gruß
André


Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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 11.01.2008 12:22 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 11.01.2008 12:43 Jörg7 H.7, Mainz
 11.01.2008 13:33 Mark7us 7H., Auerbach
 11.01.2008 15:52 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 11.01.2008 14:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 11.01.2008 15:09 Andr7eas7 F.7, Gusterath
 11.01.2008 15:07 Mart7in 7D., Kaarst
 11.01.2008 15:54 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 12.01.2008 10:21 Sasc7ha 7P., Halstenbek
 12.01.2008 14:11 Holg7er 7M., Maintal - MKK
 14.01.2008 19:00 Sasc7ha 7P., Halstenbek
 12.01.2008 20:53 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 13.01.2008 13:28 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 13.01.2008 13:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.01.2008 07:22 Thom7as 7H., Nettetal
 29.01.2008 08:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.01.2008 12:20 Thom7as 7H., Nettetal
 29.01.2008 14:22 Andr7é S7., Wuppertal
 29.01.2008 09:30 Stef7fen7 H.7, Landau in der Pfalz
 29.01.2008 12:00 Thom7as 7H., Nettetal
 29.01.2008 12:58 Stef7fen7 H.7, Landau in der Pfalz
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