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ThemaMitarbeiterführung in der FF57 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Jens Peter Wilke - Fordern und Fördern - Führungspraxis für Feuerwehrleute
  • Fit für den Einsatz (Neckar Verlag)
  • Menschenführung (Bundeswehr)
  • Einsatzpraxis - Einsatz - und Abschnittsleitung
  •  
    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW446395
    Datum11.12.2007 22:5614086 x gelesen
    Nabend!

    Hat irgendjemand eine Präsentation zum Thema Mitarbeiterführung, Motivation, Führungsstil, Konfliktmanagement in einer Freiwilligen Feuerwehr? Ich google seit 20 Minuten, aber kann nix finden. Ich kann ja kaum glauben, dass es dazu nix geben soll...dafür scheint mir das Thema zu wichtig. Oder hat jemand einen Buchtip dazu? Im Einsatzleiterhandbuch gibt es auch wohl nix dazu....

    Einen Link habe ich doch gefunden, im Mitgliederbereich des IDF NRW eine Unterlage, die theoretisch die Mitarbeiterführung auf 26 Seiten abhandelt, kein bisschen praxisnah und auch leicht veraltet. Zudem wird das wohl den Freiwilligen ab F VI (Führer von Feuerwehrgalaxien ?) erst eingehämmert.

    Ich bin ja im Feuerwehrleben ein einfacher Mannschaftsdienstgrad und bleib es wohl auch. Ist es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt? Erklärt viele Themen hier...

    Gute Nacht!


    Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)

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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW446397
    Datum11.12.2007 22:5812186 x gelesen
    Kleiner Nachtag: Bitte nicht am Namen "Mitarbeiterführung" festnagen, mir ist klar, dass freiwillige Feuerwehrleute keine Mitarbeiter im engeren Sinne sind. Ich habe den Namen gewählt, weil das einzige gefunde Dokument beim IDF "LU 2502 - Mitarbeiterführung (Theorie)" heisst!


    Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)

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    AutorFeli8x E8., Bergrheinfeld / Bayern446402
    Datum11.12.2007 23:1212148 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertHat irgendjemand eine Präsentation zum Thema Mitarbeiterführung, Motivation, Führungsstil, Konfliktmanagement in einer Freiwilligen Feuerwehr? Ich google seit 20 Minuten, aber kann nix finden. Ich kann ja kaum glauben, dass es dazu nix geben soll...dafür scheint mir das Thema zu wichtig. Oder hat jemand einen Buchtip dazu? Im Einsatzleiterhandbuch gibt es auch wohl nix dazu....

    Buchtipp: Jens Peter Wilke - Fordern und Fördern - Führungspraxis für Feuerwehrleute
    Kann ich sehr empfehlen und zielt ziemlich genau auf Mitarbeiterführung, Motivation, Führungsstil und Konfliktmanagement.

    Gruß
    Felix


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    AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt446403
    Datum11.12.2007 23:1412159 x gelesen
    Wir haben in der OF BS-Innenstadt vor 3 Jahren einen Konflktmanagmentkurs mit allen Führungskräften durchgeführt. Bei Bedarf kann ich dir mal die Kontaktadresse der Verantwortlichen geben...


    Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

    "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

    Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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    AutorJürg8en 8M., Michelbach an der Bilz / Baden-Württemberg446407
    Datum11.12.2007 23:2912191 x gelesen
    Hi,
    an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal gibts zwei Herren
    (Meyer und Seidt) die einen Vortrag, u.a. mit dem
    Inhalt Motivation, Führungsstil, usw. halten.
    Es gibts von diesen beiden eine kleine Buchreihe :
    "Fit für den Einsatz" glaube bereits 3 Teile.
    Vielleicht hilft Dir das weiter. U.a. werden Tips gegeben
    wie man Übungsdienste kreativ gestalten kann.
    Es basiert auf den vergleich zu einer Fußballmannschaft, was
    die Jungs motiviert, mehrmals die Woche zu trainieren...
    Und man sich die Frage stellt : was haben die, was wir nicht
    haben. Aber ich verrate nicht zuviel.
    Es wird auch ein spezieller Lehrgang/Seminar dafür angeboten, der
    auch auf Kreisebene abgehalten werden kann.
    Es wird aber eher gering auf Konfliktmanagement eingegangen.
    MfG,
    Jürgen


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    AutorJürg8en 8M., Michelbach an der Bilz / Baden-Württemberg446408
    Datum11.12.2007 23:4212141 x gelesen
    Nachtrag :
    Der Lehrgang heißt :
    LgNr. 125 - Ausbilden für Führungskräfte
    siehe auch unter www.lfs-bw.de


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW446426
    Datum12.12.2007 08:3112326 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertHat irgendjemand eine Präsentation zum Thema Mitarbeiterführung, Motivation, Führungsstil, Konfliktmanagement in einer Freiwilligen Feuerwehr?

    An der AKNZ gabs früher mal dazu m.E. ganz gute Lehrgänge (Menschenführung I und II, hatte Mitte der 90iger besucht, danach fast alle Führungskräfte ab gD hin entsandt). Der Begriff "Menschenführung" sollte Dir auch in der Suche weiterhelfen.


    Geschrieben von Adrian HorbertIst es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt? Erklärt viele Themen hier...

    Ja...
    Aber selbst wenn das Thema wäre, es wäre vermutlich nicht prüfungsrelevant - und vor Ort gibts dann auch überhaupt keine Nachkontrolle. Bis sich sowas auswirken würde, würden xx Jahre vergehen. Ergo auch hier wird der Druck eher von den Sachzwängen oder von außen kommen, als von der Fw selbst...

    Auch da ist uns (mindestens nach außen) das THW weit voraus, guckt einfach mal in die diversen STANs der FG und dort nach den Qualifikationen der Führungskräfte ab Gruppenführer.

    Bücher:

    Auszug aus http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatz-_und_abschnittsleitung.html

    3.3 Menschenführung [2]
    3.3.1 Motivation [3]
    Es ist bereits im vorigen Abschnitt deutlich geworden, daß es zwar Formalien und Regelungen gibt, Unterstellungen, Rechte und Pflichten beschrieben sind, daß aber dies alles nichts nützt, wenn die zwischenmenschliche Ebene nicht klappt: Es hilft der Führungskraft gar nichts, wenn sie drei Funktionskennzeichnungswesten übereinander trägt, tolle Ideen hat, aber die Mannschaft bockt. Es ist nicht richtig ? wie oft dargestellt wird ? daß die deutschen Feuerwehren mit ?1,3 Millionen Mitgliedern ein flächendeckendes und kostengünstiges Hilfeleistungsnetz? bieten, daß 1,3 Millionen Freiwillige Feuerwehrangehörige selbstlos bis zur Selbstaufgabe bereit sind ?alles für das Gemeinwohl? zu tun. Sicherlich, helfen, oder mitmachen oder zumindest dabei sein wollen sicherlich alle ? sonst würden sie ja austreten. Dennoch: 1,3 Millionen Freiwillige Feuerwehrangehörige bedeutet 1,3 Millionen unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Motiven für ihre Mitgliedschaft: Die einen wollen nur helfen, andere sind von der Technik fasziniert, wieder andere sehen den Ersatzdienst bei der FF als sinnvoller an als den Wehrdienst, andere haben eigentlich weder auf das eine noch auf das andere Lust und sehen die Feuerwehr als das kleinere Übel. Das Motiv, warum jemand ? freiwillig oder berufstätig ? bei der Feuerwehr ist, ist letztlich sekundär und wird hier nicht bewertet, sofern die Pflichten und Aufgaben erfüllt werden. Wenn dem verunfallten Autofahrer morgens um 02:13 Uhr mit Schere und Spreizer fachgerecht aus seinem Wagen geholfen wird, dann ist es ihm, ob der Feuerwehrangehörige ein Helfersyndrom hat oder eitel ist.


    3.3.2 Fürsorge [3]
    Fürsorge ist eines der wichtigsten Führungselemente. Fürsorge im weiteren Sinne wird durch FwDV gefordert, z.B. durch das Stellen eines Reserve- bzw. Sicherheitstrupps beim Atemschutzeinsatz. Fürsorge bedeutet aber auch das Einhalten der Jugendarbeitsschutzbestimmungen, wenn Angehörige der JF in einem Einsatz eingebunden sind. Die Bereitstellung von Austauschkleidung, Verpflegung, insbesondere Getränken liegt im Verantwortungsbereich des Einsatzleiters, der entsprechende Maßnahmen - je nach Umfang - durch die Leitstelle oder durch Abschnittsleiter vor Ort durchführen lassen muß. Abschnittsleiter und Unterführer, die operativ in Linie eingesetzt werden (also z.B. im Bereich Brandbekämpfung), haben entsprechenden Bedarf "nach oben" zu melden, damit die Versorgung koordiniert aufgebaut werden kann. Gleichzeitig ist bei langwierigen Einsätzen rechtzeitig an Personaltausch zu denken. Einheiten, die im "heißen Einsatz" stehen, sollten i.d.R. bereits nach zwei bis vier Stunden ausgetauscht werden. Dies ergibt sich schon alleine aus der Größe der Fahrzeugbesatzungen (LF real mit 1/5 oder 1/6 statt mit 1/9 besetzt) und der begrenzten Stehzeit der Atemschutzgeräteträger . Den Einheiten, insbesondere FF, sollte mitgeteilt werden, daß sie zur Ablösung eingesetzt werden, damit sie nicht übermäßig hektisch, sondern vollzählig besetzt und ausgerüstet anrücken.

    Die britischen Landstreitkräfte hatten während des Falklandkrieges (1982) mehr Personalausfälle durch (vermeidbare) Fußblessuren unterschiedlichster Art (Blasen, wunde Stellen, Feuchte, Erfrierungen, usw.), als durch Feindeinwirkung (HANRAHAN & FOX 1982, ALLEN 1989, LUKOWIAK 1993). General Georg S. Patton Jr. (1885 - 1945), Befehlshaber der 3. US-Armee im Zweiten Weltkrieg, dem von seinen Kritikern unter anderem "Mikromanagement" vorgeworfen wurde, hatte dagegen verfügt, daß jeder seiner unterstellten Soldaten jeden Tag zusammen mit seiner Verpflegungsration ein Paar frische Socken erhält (AXELROD, 1999). Der Grund für solche Maßnahmen ist offensichtlich:

    1. Ein Soldat, der nicht gehen kann, kann nicht kämpfen.
    2. Die psychologische Wirkung ("... der Alte kümmert sich um uns ...") ist immens.

    Der Begriff der Fürsorge wird in den Feuerwehrdienstvorschriften und Brandschutzgesetzen der Länder nicht explizit genannt, sondern ist - wie oben bereits erläutert - in verschiedenen Regelwerken versteckt enthalten. Der Bezug zu den gesetzlichen Grundlagen der Bundeswehr ist in diesem Werk zwar schon einigermaßen strapaziert worden, dennoch auch hier wieder angebracht:

    Soldatengesetz (SG) § 10 - Die Pflichten des Vorgesetzten
    (3) (D)er (Vorgesetzte) hat für seine Untergebenen zu sorgen.

    Auf dem persönlichen Weg eines Feuerwehrangehörigen von der Mannschaft zum Führer scheint die gemachte Erfahrung mit mangelnder Fürsorge jedoch manchmal leider verloren zu gehen. Das Interesse an einem heißen Becher Tee und einem trockenen Paar Socken (oder Handschuhe ... ?) sinkt umgekehrt proportional zur Anzahl der silbernen und goldenen Streifchen an Unter- bzw. Oberarm (oder sonstwo). Logisch - ein ELW 3 hat ja in der Regel auch Standheizung. Ein guter Führer ist aber der, der nicht vergessen hat, daß Stiefel und Strahlrohre keine Standheizung haben.


    Aus dem Bereich der Bw gibts dazu einiges (auch auf die anderen Bücher auf der Seite achten!):
    http://www.amazon.de/Menschenf%C3%BChrung-Hans-Joachim-Reeb/dp/3802960122



    Allgemeine Übersicht:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenf%C3%BChrung


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg446433
    Datum12.12.2007 08:4912154 x gelesen
    Geschrieben von Adrian Horbert

    Ich bin ja im Feuerwehrleben ein einfacher Mannschaftsdienstgrad und bleib es wohl auch. Ist es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt? Erklärt viele Themen hier...
    Hallo Adrian,

    passend zum Thema kam mir dieser Spruch wieder in den Sinn:

    Personalführung ist die Kunst die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden!

    *g*

    Gruß
    Jörg


    Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446440
    Datum12.12.2007 09:0012158 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertIst es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt?

    Wäre schön, aber in zwei bis drei Wochen Lehrgang kannst Du das maximal am Rande anreißen...
    Im Optimalfall bringt er die nötigen Kenntnisse/Erfahrungen aus dem Berufsleben mit. Und genau da siehst Du dann die Unterschiede:
    Hast Du eine Freiw. Führungskraft, die tagsüber als Leitender Angestellter sein Geld verdient oder als Hilfsarbeiter... und das Konfliktmanagement auf dem Bau sieht sicherlich auch anders aus als das in einer Bank ;-)

    Sinnvoll sind da dann Zusatzlehrgänge; natürlich muss man dann aber auch gewillt sein diese zu besuchen...


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg446449
    Datum12.12.2007 09:3312130 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen Most

    Es gibts von diesen beiden eine kleine Buchreihe :
    "Fit für den Einsatz" glaube bereits 3 Teile.
    Vielleicht hilft Dir das weiter. U.a. werden Tips gegeben
    wie man Übungsdienste kreativ gestalten kann.
    Es basiert auf den vergleich zu einer Fußballmannschaft, was
    die Jungs motiviert, mehrmals die Woche zu trainieren...
    Und man sich die Frage stellt : was haben die, was wir nicht
    haben. Aber ich verrate nicht zuviel.



    Siehe hierzu:

    -> " Fit für den Einsatz II "

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorHart8mun8d F8., Papenburg/Ems / Niedersachsen446451
    Datum12.12.2007 09:3512221 x gelesen
    Personalführung ist tatsächlich eine Kunst - und in der Freiwilligen Feuerwehr eine ganz besondere - wenn auch eine ganz andere als die in dem witzigen Spruch genannte.

    Das ist schon ein Grund warum es darüber so wenig Praktikables zu lesen gibt. Künstler (um bei dem Bild zu bleiben) lesen dafür auch keine Bücher, sondern haben dafür ein gewisses Talent.

    Das brauchen Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr eben auch. Vielleicht sind DIE nicht alle in Führungspositionen bei der Feuerwehr tätig, weil sie ihr Talent z. B. für Ihre berufliche Karriere nutzen?

    Dennoch gibt es sicher sehr Viele, die sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - bemühen, gute Führungskräfte zu sein. Der Erfolg ihrer Bemühungen hängt u. a. aber auch vom Verhalten und Mitwirken derer ab, die geführt werden sollen/müssen/wollen.

    Wir wissen doch alle, dass Personalführung in einem Unternehmen mit abhängig Beschäftigten anders abläuft, als es mit Feuerwehrangehörigen funktioniert, die freiwillig bereit sind ihren "Pflichtaufgaben" nachzukommen.

    Führungstätigkeit in der Feuerwehr wird leider auch in erheblichem Maß durch äussere Zwänge (Gesetzte/Richtlinien, öffentl. Verwaltung, Politik) bestimmt und beeinflusst.

    Wichtiger Bestandteil guter Führungstätigkeit ist sicher auch, Talente rechtzeitig zu erkennen und zu fördern. Wir leben ja schliesslich nicht mehr in dem Zeitalter, in denen Führungskräfte ihr Amt ausüben, bis sie vom Ableben Gebrauch machen. Vielmehr ist es doch schwer ausreichend Talente zu finden, die persönlich in der Lage und bereit sind, Führungsaufgaben in der Freiwilligen Feuerwehr zu übernehmen.

    Auch deshalb wünsche ich mir, dass Kritik an Führungskräften innerhalb von Feuerwehren stattfindet, aber - auch hier im Forum - manchmal etwas sachlicher ausfällt.


    Vielleicht schreibe ich ja doch mal ein Buch darüber?

    mit feurigen Grüßen
    Hartmund


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    AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz446484
    Datum12.12.2007 11:3412143 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertIst es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt? Erklärt viele Themen hier...

    ....richtig, manchmal kann man das so interpretieren !

    Aber zum Thema, zumindest bei uns in RLP wird auf der LFKS ein Lehrgang "Menschenführung" angeboten, ab jetzt auch "Menschenführung 2". Obwohl man über den Titel des Lehrgangs streiten kann, bringt der Lehrgang echt was,.....diese Meinung kam von Kollegen sowohl FF als auch hauptamtliche Kräfte, die dieses Teil schon besucht haben !


    Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
    Olli

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    AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen446493
    Datum12.12.2007 12:3012123 x gelesen
    Hallo,

    die HLFS bietet zwei Seminare.


    Gruß
    Uwe


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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW446499
    Datum12.12.2007 12:4412084 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn dem verunfallten Autofahrer morgens um 02:13 Uhr mit Schere und Spreizer fachgerecht aus seinem Wagen geholfen wird, dann ist es ihm egal, ob der Feuerwehrangehörige ein Helfersyndrom hat oder eitel ist.

    Hier scheint das "egal" zu fehlen.

    Mfg,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
    Albert Einstein

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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz446506
    Datum12.12.2007 13:0012119 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Ralf SchmidtSinnvoll sind da dann Zusatzlehrgänge;
    Diese Lehrgänge muss man aber unbedingt an einer Feuerwehrschule machen! Wehe man bringt bereits aus seinem Privatleben oder seinem Arbeitsverhältnis Kenntnisse über den richtigen Umgang mit Menschen mit.

    Schließlich darf die von Feuerwehrseite finanzierte Fortbildung auch nur in der Feuerwehr angewendet werden. Oder ist das hier anders als bei Führerscheinen?

    Gruß
    Christian


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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW446542
    Datum12.12.2007 15:4812191 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertIch bin ja im Feuerwehrleben ein einfacher Mannschaftsdienstgrad und bleib es wohl auch. Ist es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt? Erklärt viele Themen hier...

    Nach einem kürzlichen Erlebnis bei meinem letzten Feuerwehrdienst würde ich sagen ja.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen446545
    Datum12.12.2007 15:5312085 x gelesen
    Geschrieben von Dennis EdnerNach einem kürzlichen Erlebnis bei meinem letzten Feuerwehrdienst würde ich sagen ja.

    Dem kann ich mich nur anschließen.


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP446565
    Datum12.12.2007 17:4212138 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertIch bin ja im Feuerwehrleben ein einfacher Mannschaftsdienstgrad und bleib es wohl auch. Ist es echt so, dass ein Löschzugführer nix über Führungsstile, Konfliktmanagement usw. lernt? Erklärt viele Themen hier...


    Für solche Themen ist in der kurzen Zeit der ehrenamtlichen Führungslehrgänge keine Zeit. Ich war in der Hinsicht von meinem Gruppenführerlehrgang etwas enttäuscht. Allerdings kann ich in Sachen Menschenführung von meinem Unteroffizierslehrgang bei der Luftwaffe zehren. Dort war das eines der Hauptthemen. Allerdings muss man solche Sachen auch umsetzen können und wollen.

    Was mir immer wieder bei Führungspersonen auffällt ist der mangelnde Sinn für "Führen durch Vorbild". Da rechne ich es meinem Wachleiter hoch an, das er sich immer noch in Sachen Atemschutz fit hält.

    Gruß
    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg446637
    Datum12.12.2007 20:5712083 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Uwe Schmidt

    die HLFS bietet zwei Seminare.

    Andere LFSen auch; aber solche Lehrgängen bieten z.B. auch Volkshochschulen, Industrie- und Handelkammer, die Handwerkskammern und sonstige Institutionen, Verbände, Kirchen und Gewerkschaften an. Da kann man auch als "Feuerwehrs" über den Tellerrand schauen.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorJoha8nne8s P8., Büchelberg / Rheinland Pfalz446643
    Datum12.12.2007 21:3312134 x gelesen
    Geschrieben von Hans Oliver KehrAber zum Thema, zumindest bei uns in RLP wird auf der LFKS ein Lehrgang "Menschenführung" angeboten, ab jetzt auch "Menschenführung 2". Obwohl man über den Titel des Lehrgangs streiten kann, bringt der Lehrgang echt was,.....diese Meinung kam von Kollegen sowohl FF als auch hauptamtliche Kräfte, die dieses Teil schon besucht haben !
    Oh, klasse. Das werde ich doch gleich mal an die Führungskräfte weitergeben.
    Auch bei uns besteht das dringender Handlungsbedarf


    Meine Meinug bla bla bla...

    Wer nichts weiss, zweifelt an nichts.

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    AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen446648
    Datum12.12.2007 21:4512097 x gelesen
    Gibt es denn solche Seminare, z.B., bei der IHK? Und wie viel kosten die?

    Gruß
    Kai


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    AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen446650
    Datum12.12.2007 21:5112091 x gelesen
    Ich habe mal gerade bei der IHK-Braunschweig geguckt. Ein! Tag "Gesprächsführung bei Mitarbeitergesprächen" kostet rund 200 ?...

    Gruß
    Kai


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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW446661
    Datum12.12.2007 22:4212089 x gelesen
    Hallo!

    Danke für die zahlreichen Antworten, ist interessantes Material dabei!

    Geschrieben von Kai ProbstEin! Tag "Gesprächsführung bei Mitarbeitergesprächen" kostet rund 200 ?...

    Schockt dich das? Mich kein bischen, im Gegenteil, es hört sich zu billig an, um gut zu sein. Bei der IHK sind die Teilnehmerkreise oft zu groß und die Qualität hängt alleine vom Dozenten ab.

    Zum Vergleich aus der freien Wirtschaft: Typgerechte Mitarbeiterführung 2 Tage 1.795?, situatives Führen 2 Tage 840?, alles ohne Hotel und Anfahrt natürlich! Mittagessen und Kaffee ist meistens dabei..

    Nehmen wir mal an, einer bietet ein Seminar zum Ausbau der Führungskompentenz an, speziell für den Bereich HiOrgs. Dauer Samstag/Sonntag, Räume und Verpflegung stellt die Feuerwehr. Was würdest du für einen Preis veranschlagen wollen bzw. gerechtfertigt finden?


    Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)

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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW446663
    Datum12.12.2007 22:5112176 x gelesen
    Geschrieben von Hartmund FlenderWir wissen doch alle, dass Personalführung in einem Unternehmen mit abhängig Beschäftigten anders abläuft, als es mit Feuerwehrangehörigen funktioniert, die freiwillig bereit sind ihren "Pflichtaufgaben" nachzukommen.

    These: In 95% der Anwendungsbereiche funktioniert das genau gleich.

    Geschrieben von Hartmund FlenderFührungstätigkeit in der Feuerwehr wird leider auch in erheblichem Maß durch äussere Zwänge (Gesetzte/Richtlinien, öffentl. Verwaltung, Politik) bestimmt und beeinflusst.

    Wie in einem Unternehmen (Budgetplanung, Unternehmensziele, Gesetze, Richtlinie, Procedures, Arbeitsanweisung, Betriebsvereinbarungen).

    Geschrieben von Hartmund FlenderWichtiger Bestandteil guter Führungstätigkeit ist sicher auch, Talente rechtzeitig zu erkennen und zu fördern.

    Wie in einem Unternehmen (Personaleinsatzplanung, Bildungsbedarfanalysen, Nachfolgeplanung, Mitarbeiterqualifizierung, Akquise).

    Jetzt bist du mit Beispielen dran, wo es unterschiedlich ist!

    Geschrieben von Hartmund FlenderVielleicht schreibe ich ja doch mal ein Buch darüber?

    Ich schreib gerne mit!


    Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz446670
    Datum13.12.2007 00:4512142 x gelesen
    Nowend Johannes,

    Geschrieben von Johannes PeterOh, klasse. Das werde ich doch gleich mal an die Führungskräfte weitergeben.
    Auch bei uns besteht das dringender Handlungsbedarf

    Uiuiui, des gebt wi´er Mecker... :-)


    MfG
    Daniel

    Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

    Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
    Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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    AutorSieg8fri8ed 8F., Gutenstetten / Bayern446680
    Datum13.12.2007 08:3012163 x gelesen
    Hallo,
    nach langer Zeit konnte ich wieder mal reinschauen...

    Zum Thema:
    Ich halte gerade dieses Themengebiet für besonders wichtig in der FF.
    Um dien Thread etwas übersichtliche rzu machen habe ich die Links zu büchern mal in den Threadcontainer gesteckt.

    Werde mir hier wohl vielleicht das eine oder andere buch zu weihnachten schenken. *g*

    Falls wir uns nicht mehr lesen:
    Frohe Weihnachten euch allen und alles gute im neuen Jahr.


    Freiwillige Feuerwehr Gutenstetten

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Siggi

    Wohin kämen wir, wenn wir gingen, und niemand käme,
    um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)446701
    Datum13.12.2007 10:3112127 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertSchockt dich das? Mich kein bischen, im Gegenteil, es hört sich zu billig an, um gut zu sein.Und man muss da auch mal betrachten, welche Kosten ein Lehrgangsteilnehmer an den Landesfeuerwehrschulen verursacht (auch wenn diese Kosten den Kommunen nicht explizit in Rechnung gestellt werden).


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW446707
    Datum13.12.2007 11:0412200 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian DüsingSchließlich darf die von Feuerwehrseite finanzierte Fortbildung auch nur in der Feuerwehr angewendet werden. Oder ist das hier anders als bei Führerscheinen?

    Davon habe ich bisher noch nie gehört. Würde ja z.B. bedeuten, dass jemand der bei der FW zum AGT ausgebildet wurde, dies dann nicht nutzen darf, wenn die entsprechende Qualifiaktion auch im Beruf benötigt wird. Als Motorsägenführer dürfen also nur die Leute ohne offenen Kamin ausgebildet werden, da sie sonst die FW-Qualifiaktion für ihre private Brennholzgewinnung nutzen könnten.

    Warum sollte man die Qualifikationen, die man in der FW erworben hat nicht auch außerhalb der FW nutzen dürfen?

    Auch bei von der Gemeinde finanzierten Führerscheinen habe ich gegenteiliges noch nicht zu hören bekommen, lediglich, dass man sich für mehrere Jahre in der Feuerwehr verpflichten muss und bei früherem Austritt in der Regel die Kosten anteilig selbst zahlen muss. Im Gegenteil, ich halte es sogar für einen Gewinn wenn die Kraftfahrer der FW auch außerhalb der FW LKW bewegen. Immerhin bekommen sie so die nötige Fahrpraxis für LKW.

    Gruß Stephan


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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446710
    Datum13.12.2007 11:1712110 x gelesen
    Geschrieben von Stephan BreuerIm Gegenteil, ich halte es sogar für einen Gewinn wenn die Kraftfahrer der FW auch außerhalb der FW LKW bewegen

    Ich nicht - zumindest wenn sie das beruflich ausüben. Stell Dir mal vor, dein Mann mit dem bezahlten Führerschein wird auf einmal Fernfahrer oder Busfahrer!?


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen446714
    Datum13.12.2007 11:2512115 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtStell Dir mal vor, dein Mann mit dem bezahlten Führerschein wird auf einmal Fernfahrer oder Busfahrer!?

    Fernfahrer wäre schon doof, da er dann eher selten am Standort ist, aber Busfahrer?? Was spricht erstens dagegen, zweitens wie wirst du Busfahrer mit einem C-Schein?
    Abgesehen davon macht er den Schein (vermutlich) nicht, um sich für den Beruf zu qualifizieren und fährt in seiner übrigbleibenden Freizeit ab und zu mal ein Feuerwehrfahrzeug. Stattdessen macht er den Schein zunächst NUR für die Feuerwehr und stellt SPÄTER fest, dass er selbigen plötzlich auch beruflich/privat nutzen kann (wegen beruflicher Umorientierung o. Ä.).


    MfG Mike


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446716
    Datum13.12.2007 11:3412160 x gelesen
    Geschrieben von Mike BöttnerWas spricht erstens dagegen, zweitens wie wirst du Busfahrer mit einem C-Schein?

    Schon mal gesehen, das der Fahrer eines Linienbusses sein Gefährt samt Passagiere an der Wache abstellt um zum Einsatz zu fahren? :-)
    Der "Bus" bezog sich da auch eher auf die frühere FS-Situation.

    Geschrieben von Mike BöttnerAbgesehen davon macht er den Schein (vermutlich) nicht, um sich für den Beruf zu qualifizieren und fährt in seiner übrigbleibenden Freizeit ab und zu

    Wenn er das macht ist die Welt ja auch in Ordnung, die Frage war ja, warum sollte er seinen FW-FS nicht beruflich nutzen dürfen?!

    Und da liegt der Hase ja im Pfeffer: Wenn ich einen auswähle, der auf FW-Kosten einen FS macht, dann geschieht das idR unter Berücksichtigung der Tagesverfügbarkeit. Wenn der dann auf die Idee kommt, LKW-Fahrer zu werden, war das dann wohl ein Griff ins Klo...


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    AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen446718
    Datum13.12.2007 11:4712077 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtSchon mal gesehen, das der Fahrer eines Linienbusses sein Gefährt samt Passagiere an der Wache abstellt um zum Einsatz zu fahren? :-)

    Nicht selbst... nur gehört, tatsächlich aber schon eher unwahrscheinlich.


    Geschrieben von Ralf SchmidtWenn der dann auf die Idee kommt, LKW-Fahrer zu werden, war das dann wohl ein Griff ins Klo...

    Mit Abspülen. Aber das kann man doch durch ein Gespräch ggf. vorher klären.


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg446730
    Datum13.12.2007 12:3512215 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtUnd da liegt der Hase ja im Pfeffer: Wenn ich einen auswähle, der auf FW-Kosten einen FS macht, dann geschieht das idR unter Berücksichtigung der Tagesverfügbarkeit. Wenn der dann auf die Idee kommt, LKW-Fahrer zu werden, war das dann wohl ein Griff ins Klo...


    Und? Das ist das Los der Personalgewinnung/ Personalplanung bei einer FF.
    Wir werden immer die Fälle haben, in welchen wir Einsatzkräfte für eine Aufgabe qualifizieren. Und dann kommen familiäre, berufliche oder persönliche Gründe dazwischen, und sie stehen uns nicht mehr oder nicht mehr wie bisher oder wie geplant zur VErfügung.
    Und? Das muß das System abkönnen. Dafür bilde ich eben mit erheblichen Reserven aus.

    Das selbe passiert Dir bei Führungskräften, Ausbildern,...
    Du schickst sie auf Lehrgänge, und dann sind sie weg. Stundenweise (Auspendler --> Tagesverfügbarkeit), Monatsweise (z.B. Auslandspraktikum) oder ganz. Egal ob durch Austritt, Umzug,...
    Und wenn Du die Lohnausfallkosten für die Lehrgänge GrFü und ZFü sowie ggf. für die je nach Landesregelung vorher vorgeschriebenen Lehrgänge rechnest...
    Für 2 Wochen GrFü und 2 Wochen ZFü kannst Du wenn jemand in seinem Beruf nicht gerade niedrig bezahlte Hilfskraft ist sondern dort auch eine Führungsfunktion hat 2-4 Ausbildungen FE-Klasse C rechnen...

    Ausbildung kostet eben. Muß die Feuerwehr noch lernen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW446733
    Datum13.12.2007 12:4712141 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppUnd man muss da auch mal betrachten, welche Kosten ein Lehrgangsteilnehmer an den Landesfeuerwehrschulen verursacht (auch wenn diese Kosten den Kommunen nicht explizit in Rechnung gestellt werden).

    Da läuft keine Verrechnung an die Gemeinden??? Also an Firmen (WF) in NRW wird berechnet.

    Kostensätze NRW idf

    Die Kostensätze schocken mich kein bischen. F3 10tägig mit 8 ÜN+VP macht gerade mal 147 ? je Lehrgangstag. Tagesseminare gibt es ab 127?. Das gibt es max. bei einer VHS günstiger!


    Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446734
    Datum13.12.2007 12:5612114 x gelesen
    Und gleich wieder den ganz großen Hammer rausholen...

    Was hat das alles jetzt mit der Tatsache zu tun, das es kontraproduktiv ist, wenn ein FM (SB) den vom Bürger bezahlten FS dafür nutzt, nun der Feuerwehr nicht mehr zur Verfügung zu stehen?

    Mehr habe ich nicht gesagt!

    Wer bei uns auf die FW einen FS macht, unterschreibt vorher das er

    a) X-Jahre der FW zur Verfügung steht oder sonst den FS anteilig zurück erstattet und
    b) x-Jahre den FS nicht hauptberuflich nutzt (und somit der FW aus o.g. Gründen nicht mehr zur Verfügung steht) oder eben den FS anteilig zurück erstattet.

    Und das finde ich auch gut so!


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)446736
    Datum13.12.2007 13:0912065 x gelesen
    Geschrieben von Adrian HorbertDa läuft keine Verrechnung an die Gemeinden??? Also an Firmen (WF) in NRW wird berechnet.Siehe deinen Link:Für Angehörige von öffentlichen Feuerwehren des Landes NRW trägt das Land die Kosten.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 446738
    Datum13.12.2007 13:2412179 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Ralf Schmidtdas es kontraproduktiv ist, wenn ein FM (SB) den vom Bürger bezahlten FS dafür nutzt, nun der Feuerwehr nicht mehr zur Verfügung zu stehen?

    Irgendwas fehlt in dem Satz. Ich denke das Wort "um"

    Geschrieben von Ralf Schmidta) X-Jahre der FW zur Verfügung steht oder sonst den FS anteilig zurück erstattet und

    Umzug ? Krankheit? Was dann?

    Geschrieben von Ralf Schmidtb) x-Jahre den FS nicht hauptberuflich nutzt (und somit der FW aus o.g. Gründen nicht mehr zur Verfügung steht) oder eben den FS anteilig zurück erstattet.

    Da wäre ich gerne dabei wenn die Feuerwehr diesen Eingriff in die freie Berufswahl um die Ohren geschlagen bekommt

    .. wird immer lustiger ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446741
    Datum13.12.2007 13:3312134 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschUmzug ? Krankheit? Was dann?
    Dann gibts mit Sicherheit auch mildernde Umstände; wichtig ist nur, das es für den Fall, wenn sowas mal ausgenutzt wird eine vertragliche Vereinbarung gibt!

    Geschrieben von Florian BeschDa wäre ich gerne dabei wenn die Feuerwehr diesen Eingriff in die freie Berufswahl um die Ohren geschlagen bekommt

    In der freien Wirtschaft ist dieses Vorgehen übrigens auch durchaus üblich; wenn die Spedition einem Mitarbeiter den Führerschein bezahlt, geschieht dies auch über solche Vereinbarungen.


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein446751
    Datum13.12.2007 14:1412201 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtIn der freien Wirtschaft ist dieses Vorgehen übrigens auch durchaus üblich; wenn die Spedition einem Mitarbeiter den Führerschein bezahlt, geschieht dies auch über solche Vereinbarungen.

    Sobald die Gemeinde, bei der ich sowas unterschreiben soll, sich dann auch bereit erklärt mir über den Zeitraum von X Jahren den Lohn zahlt, der mir entgeht, weil ich einen anderen Job nicht annehmen darf ist es von mir aus ok. Wie gesagt wenn...

    MkG Torben

    PS: Und wennn sie das macht ist es denke ich billiger jedes Jahr 5-10 Führerscheine ins (Feuerwehr-) Volk zu werfen ;)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg446752
    Datum13.12.2007 14:2112121 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf SchmidtWer bei uns auf die FW einen FS macht, unterschreibt vorher das er

    a) X-Jahre der FW zur Verfügung steht oder sonst den FS anteilig zurück erstattet und
    b) x-Jahre den FS nicht hauptberuflich nutzt (und somit der FW aus o.g. Gründen nicht mehr zur Verfügung steht) oder eben den FS anteilig zurück erstattet.


    gilt das dann auch für die Ausbildungen zum Gruppenführer bzw. Zugführer?


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446753
    Datum13.12.2007 14:2412099 x gelesen
    Nein, mir ist aber auch kein Fall bekannt, wo sich jemanden aufgrund einer Ausbildung zum Gruppenführer neue Jobchancen eröffnet hätten!
    (Aufgrund derer er dann auch noch im schlimmsten Fall der Feuerwehr, die ihm die Ausbildung ernöglichte/bezahlte, nicht mehr zur Verfügung stünde!)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)446755
    Datum13.12.2007 14:2912051 x gelesen
    Oder auch schon im kleineren Rahmen. Motorsägenschein, BOS-Sprechfunkzeugnis könnte man auch boshafterweise privat nutzen... Oder man zündet den heimischen Kaminofen gewissenhafter an, wenn man den Grundlehrgang hinter sich hat... ;-)

    Vielleicht sollte man generell dazu übergehen, die Feuerwehren aus der kommunalen Verpflichtung zu nehmen und als e.V., GbR o.ä. weiterzuführen... Irgendwie ist doch alles Selbstzweck...
    CP hat da vor kurzem ja einen seiner (immer wieder gern gelesenen) ausführlichen Kommentierungen zu gegeben...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446756
    Datum13.12.2007 14:3012127 x gelesen
    Es geht dann aber konkret um einen Job, den Du gar nicht hättest ausüben können, hätte Dir der Bürger den Führerschein nicht spendiert....

    Noch mal (etwas deutlicher): Es geht ausschließlich darum, dem Mißbrauch vorzubeugen! Bisher ist m.w. noch nie von jemanden Geld zurück verlangt worden!
    Nur wenn irgendwann mal ein Schlaubi auf die Idee kommt, sich von der FW einen Führerschein bezahlen zu lassen, um sich anschließend einen Job als LKW Fahrer im Fernverkehr zu besorgen, dann KANN die Kommune anteilig die FS-Kosten zurück verlangen.


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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen446757
    Datum13.12.2007 14:3812074 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtNein, mir ist aber auch kein Fall bekannt, wo sich jemanden aufgrund einer Ausbildung zum Gruppenführer neue Jobchancen eröffnet hätten!
    http://www.feuerwehr.com/proff/jobs/

    dafür braucht man nicht mal den GF:
    http://www.gedservice.de/de/jobs/stellen.htm (Feuerwehrmann der Werksicherheit)

    nur 2 Beispiele, habe mit den Firmen nix zu tun...
    hier läßt sich noch mehr finden: http://www.feuerwehr.de/jobs/


    MkG Sascha

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg446758
    Datum13.12.2007 14:4012136 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf SchmidtNein, mir ist aber auch kein Fall bekannt, wo sich jemanden aufgrund einer Ausbildung zum Gruppenführer neue Jobchancen eröffnet hätten!

    Das gibts doch genug. Geh doch mal in die Werksfeuerwehren der grösseren Firmen. Dort setzt sich die Belegschaft aus einem grossen Teil von Feuerwehrleuten zusammen die ihre Feuerwehrausbildung von der Gemeinde finanziert bekommen haben.

    Hier mal ein fiktives aber im Grunde ein reales Beispiel:

    Feuerwehrmann X arbeitet seit seiner Berufsausbildung bei einem Automobilhersteller. "Daneben" durchläuft er eine "klassische" Laufbahn bei seiner FF in seinem Wohnort:

    - Grundausbildung / Truppmann
    - Truppführer
    - Sprechfunker, Atemschutz, Maschinist
    - Gruppenführer
    - Zugführer

    Diese ganzen Lehrgänge wurde von seiner Gemeinde finanziert. Das Bundesland finanziert die Lehrgangskosten für den GF bzw. ZF. Der Verdienstausfall geht zu Lasten der Gemeinde.

    Beim GF und beim ZF-Lehrgang hat die Gemeinde zusammengerechnet einen 4-wöchigen Verdienstausfall bezahlt. Die Summe für diesen Verdienstausfall übersteigt den Aufwand eines C-Führerscheins deutlich ,-)

    Feuerwehrmann X bekommt dann später ein Angebot in die Werksfeuerwehr seines Arbeitgebers zu wechseln. Die Ausbildungen in der FF bzw. an der Landesfeuerwehrschule werden voll anerkannt. Feuerwehrmann X wird ab dem ersten Tag seines Wechsels zur Werkfeuerwehr dort voll eingesetzt. Die notwendige Ausbildung für seinen neuen Arbeitsplatz stützt sich also im Wesentlichen auf seine Ausbildung bei der FF.

    Nach eurer Philosophie müsste nun Feuerwehrmann X den Verdienstausfall für die Lehrgänge an der LFS an die Gemeinde zumindest teilweise zurückerstatten ;-) Jeder der eine Ausbildung bei der FF macht müsste also sich entsprechend vertraglich verpflichten bei beruflicher "Nutzung" zumindest anteilsmässig die Ausbildungskosten der Gemeinde zu erstatten.

    Wo ist jetzt der Unterschied zwischen den Kosten für den Führerschein und den Kosten z.B. für den Atemschutz- oder GF-Lehrgang?


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen446759
    Datum13.12.2007 14:4212117 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtEs geht ausschließlich darum, dem Mißbrauch vorzubeugen!
    Dann bitte für alle Ausbildungen. Wegen der Gerechtigkeit und so...

    Fragt sich nur, ob dann noch jemand für den Feuerwehrdienst zu gewinnen ist.


    MkG Sascha

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg446760
    Datum13.12.2007 14:4312092 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf SchmidtNur wenn irgendwann mal ein Schlaubi auf die Idee kommt, sich von der FW einen Führerschein bezahlen zu lassen, um sich anschließend einen Job als LKW Fahrer im Fernverkehr zu besorgen, dann KANN die Kommune anteilig die FS-Kosten zurück verlangen.


    dann müsste auch das zutreffen:

    Nur wenn irgendwann mal ein Schlaubi auf die Idee kommt, sich von der FW eine Truppmann, Truppführer und GF-Lehrgang bezahlen zu lassen, um sich anschließend einen Job als Werksfeuerwehrmann im weit entfernten Industriebetrieb zu besorgen, dann KANN die Kommune anteilig die Ausbildungs-Kosten zurück verlangen.

    oder?


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg446762
    Datum13.12.2007 14:4512074 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf SchmidtNur wenn irgendwann mal ein Schlaubi auf die Idee kommt, sich von der FW einen Führerschein bezahlen zu lassen, um sich anschließend einen Job als LKW Fahrer im Fernverkehr zu besorgen, dann KANN die Kommune anteilig die FS-Kosten zurück verlangen.

    und was macht die Gemeinde wenn dieser "Schlaubi" nach dem Führerschein nun einen neuen Job als LKW-Fahrer im Nahverkehr, oder noch besser im Werksverkehr zwischen zwei Werksteilen in der Gemeinde annimmt?

    Wird dann ausgewürfelt ob er was zurückzahlen muss?


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz446764
    Datum13.12.2007 14:5912169 x gelesen
    Hallo Ralf,

    Geschrieben von Ralf SchmidtEs geht ausschließlich darum, dem Mißbrauch vorzubeugen!

    Dann darf man aber auch nicht im Privatleben oder Arbeitsverhältnis erlangte Fähigkeiten in die Feuerwehr einbringen! Deiner Argumentation anschließend wäre das dann ein Missbrauch gegenüber dem Arbeitgeber.

    Das ist doch völlig sinnfrei! *kopfschüttelnd*

    Übertragen wir die Situation doch mal auf die andere Seite:
    Geschrieben von Ralf SchmidtNur wenn irgendwann mal ein Schlaubi auf die Idee kommt, sich von der FW einen Führerschein bezahlen zu lassen, um sich anschließend einen Job als LKW Fahrer im Fernverkehr zu besorgen, dann KANN die Kommune anteilig die FS-Kosten zurück verlangen.

    Für einen Arbeitgeber wäre es nach gültigem Recht unmöglich, einen Angestellten per "Vertrag" die Mitgliedschaft in einer Feuerwehr zu untersagen. Wenn dieses Verbot noch auf Grund einer auf Fortbildung auf Kosten und vor allem zu Gunsten(!) des Arbeitnehmers erfolgte, ist es sogar mehr als lächerlich.

    Ich hoffe, dass auch durch die anderen Beiträge klar geworden ist:
    1) Wenn ein FA "plötzlich" Fernfahrer wird, dann ist das eben so.
    2) Wenn ein Zugführer sich plötzlich ein Bein bricht und "keinen Sport" mehr machen darf, ist das exakt das selbe.

    Punkt 1) lässt sich durch geeignete Auswahl des FA sogar sehr beeinflussen.

    Gruß
    Christian


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    AutorAxel8 R.8, Nieder-Hilbersheim / Rheinland-Pfalz446765
    Datum13.12.2007 15:0312118 x gelesen
    Hi

    Irgendwie seit Ihr vom Thema weit weg!
    Das Thema Mitarbeiterführung in einer FF ist zu wichtig!

    Ich denke neben der Ausbildungsmöglichkeit mit Seminaren, ist es wichtig, das ein WF auch bewusst sich gedanken macht, wen er auf Führungslehrgänge schickt. Da sollte hauptsächlich die menschliche Qualifikation eine Rolle spielen!


    Axel


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    AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz446767
    Datum13.12.2007 15:0612106 x gelesen
    Hallo Daniel,

    Geschrieben von Daniel MetzgerUiuiui, des gebt wi´er Mecker... :-)

    Wer muss diese Erfahrung nicht erst am eigenen Leib spüren, bevor man sich zurückhält?

    Aber dabei lernt man oft auch wie man es besser macht und Kritik wirksamer einbringt. ;-)

    Gruß
    Christian


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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW446772
    Datum13.12.2007 15:4212079 x gelesen
    Geschrieben von Axel RauchIrgendwie seit Ihr vom Thema weit weg!

    GENAU! Der nächste, der noch seinen Senf zum Thema "Nutzung von Feuerwehrressourcen (Spez. Bildung) im Berufs-/Privatleben" dazugeben will, darf gerne den Thread abspalten.

    Und ich hatte mich schon über die vielen neuen Tips zur Mitarbeiterführung in der FF gefreut :-((


    Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)

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    AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen446792
    Datum13.12.2007 17:3312074 x gelesen
    Wie will man dann aber alle Führungskrafte in Sachen Mitarbeiterführung schulen?

    Gruß
    Kai


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg446798
    Datum13.12.2007 17:4312114 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtUnd das finde ich auch gut so!

    Ich finde das noch bescheuerter als die X-Jahresregelung alleine.

    Die Gemeinde will, daß die von ihr pflichtweise vorzuhaltenden Einsatzfahrzeuge auch im Fall der Fälle vorschriftsgemäß bewegt werden können.
    Also hat sie mir auch ie hierfür erforderliche Ausbildung zu zahlen.

    Wenn ich nach ein paar Jahren die Lust am Feuerwehrdienst verliere, dann hat die Gemeinde Pech gehabt. Und wenn ich irgend wann arbeitslos werde und vielleicht einen Job als LKW-Fahrer im Fernverkehr angeboten bekomme, dann nehme ich den und pfeife auf die Feuerwehr.

    Auch für Eure Regelung gilt: Eure Gemeinde könnte mich kreuzweise. Es sind ihre Fahrzeuge, sie muß Fahrer ausbilden. Soll sie sich einen anderen suchen.

    Es liegt m.E. alleine an der Führung der Wehr das Personal so auf die Ausbildungen zu verteilen, daß ein sicheres Tätigwerden gewährleistet ist. Das gilt nicht nur füh Fahrer C.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen446802
    Datum13.12.2007 17:5612049 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Schmidtb) x-Jahre den FS nicht hauptberuflich nutzt (und somit der FW aus o.g. Gründen nicht mehr zur Verfügung steht) oder eben den FS anteilig zurück erstattet.

    ... das zeigt wenigstens, dass nicht nur in Nds. Mist verzapft wird!! Es wird immer schlimmer.

    ...warscheinlich wird euch nachträglich auch noch die Truppmannausbildung in Rechnung gestellt :-)

    Feuerwehrautos müssen zum EO bewegt werden, also ist es Aufgabe der Gemeinde dafür zu sorgen, dementsprechend werden geeignete Leute ausgewählt.

    Welche Vertragsbedingungen haben denn eure Führungskräft??


    Mit freundlichen Grüßen

    Sven

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW446864
    Datum13.12.2007 20:4312176 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischernoch bescheuerter

    Geschrieben von Christian Fischerund pfeife auf die Feuerwehr.

    Geschrieben von Christian FischerEure Gemeinde könnte mich kreuzweise

    Hat mich gefreut das wir sachlich drüber sprechen konnten.

    Nur am Rande:

    Ich hab diese Regelung nicht erfunden - aber, wie alle anderen auch, irgendwann mal unterschrieben. Und ehrlich gesagt, würde ich sie morgen wieder unterschreiben.

    Es hat damit niemals Probleme oder Diskussionen gegeben. Die Gemeinde hat die Sache noch nie in Anspruch genommen, es wird wahrscheinlich auch nie dazu kommen.

    So am Rande:
    Ich halte unsere Kommune für sehr Feuerwehrfreundlich; Ausrüstung, PSA, Gerätehäuser, Entschädigungen, Ausbildung.
    Überjacken, Überhosen, Handschuhe, Kopfhaube - hat bei uns JEDER im Spind; und zwar seit fast zehn Jahren.
    (Hupf Kleidung wurde auch schon an wechselnde FM´s verschenkt, weil die neue FW sich so etwas nicht leisten konnte...)

    Und nur Aufgrund der Tatsache, das es diese FS-Regelung gibt (die noch NIE und in KEINEM Fall in Anspruch genommen wurde) zu behaupten, sie könnten mich Kreuzweise etc, ist schon sehr -freundlich gesagt- "überzogen".

    P.S.:
    Es mußte bei uns auch noch niemand gezwungen werden, einen FS zu machen.


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorJoha8nne8s P8., Büchelberg / Rheinland Pfalz446868
    Datum13.12.2007 20:5712058 x gelesen
    Geschrieben von Ralf SchmidtUnd nur Aufgrund der Tatsache, das es diese FS-Regelung gibt (die noch NIE und in KEINEM Fall in Anspruch genommen wurde)
    und wenn es doch einmal soweit kommt ist der Ärger doch vorprogramiert,oder?
    Was macht Ihr bei Wohnungswechsel? ausschluß aus der FW?
    Naja, den Führerschein nur für die FW zu benutzen finde ich auch etwas übertrieben....


    Meine Meinug bla bla bla...

    Wer nichts weiss, zweifelt an nichts.

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