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| Thema | 3-Mann Angriffstrupp beim Innenangriff - Besetzung des 1. AT | 5 Beträge | |||
| Rubrik | Taktik | ||||
| Autor | Cars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz | 445702 | |||
| Datum | 08.12.2007 12:21 | 7062 x gelesen | |||
| Über die Quantität der Atemschutztrupps haben wir diskutiert, mir kam aber die Idee einmal das Thema "Qualität" (nennen wir es mal so, obgleich hier eine Wertung von Fähigkeiten impliziert wird, über die ich keine Diskussion aufkommen lassen will) anzusprechen. Was haltet ihr vom Ansatz, dass, wenn das möglich ist, den erstangreifenden Angriffstrupp unter PA mit einer Person mit Führungsausbildung als Truppführer zu besetzen? Hier gibt es quasi den "GF außen" am Objekt und den "GF innen", der wiederum seine(n) Kollegen/-in vor dem Objekt dergestalt mit Infos versorgt, dass der Führungsperson vor dem Objekt schnell fundierte Infos zur erneuten Lagefeststellung zur Verfügung stehen. Ja, ich weiß, es gibt auch Vorschläge mit Monitoren, Helmkameras usw., um Infos zu gewinnen, ich führe jetzt mal die Faktoren gesunder Menschenverstand, Einsatzerfahrung und Beurteilungsvermögen in den Ring. Und wenn der "GF innen" entscheidet, dass der Innenangriff nicht mehr durchführbar ist, so ist das in gewisser Weise eine Entscheidung auf der Ebene einer Führungsperson. Ich will mich jetzt auch nicht auf den GF als Truppführer festlegen, ich fände es nur sinnvoll den ersten AT so zu besetzen, dass dieser dem verantwortlichen GF so gute Informationen zu der Situation im Objekt gibt, dass der verantwortliche GF die bestmögliche Entscheidung fällen kann. Von GF zu GF wäre das eine Kommunikation auf der Basis einer gleichen Ausbildung. PS: Wenn das Thema schon mal hier durchgesprochen wurde, dann bedarf es keiner weiteren Ausführung. Dass das meine private Meinung ist, sollte klar sein. Ich wäre für konstruktive Beiträge dankbar. | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 445717 | |||
| Datum | 08.12.2007 12:50 | 4650 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten LanzWas haltet ihr vom Ansatz, dass, wenn das möglich ist, den erstangreifenden Angriffstrupp unter PA mit einer Person mit Führungsausbildung als Truppführer zu besetzen? Ja, machen wir auch, aber was hat das mit "3-FA im AT" zu tun? Geschrieben von Carsten Lanz Hier gibt es quasi den "GF außen" am Objekt und den "GF innen", Dir ist schon klar, dass das so NUR geht, wenns nur EINEN AT gibt!?! Was machst Du mit so einem Führungskonzept, wenn es 3 oder 4 ATr im IA gibt? Die Führungskraft im ATr mit höherer Ausbildung (und/oder mehr Erfahrung) macht deshalb Sinn, weil ggf. vor Ort Entscheidungen getroffen werden müssen, womit ein weniger erfahrener Kollege überfordert wäre. Aber jetzt kannst Du als nächste fragen, wer tatsächlich das leisten kann, - und wer im Gegenzug schon froh sein muss, täglich mindestens 2 (!) FA mit AGT-LEhrgang und -eignung (von Fortbildung red ich noch gar nicht) auf das LF o.ä. zu bekommen.... (und damit meine ich nicht nur die FF auf dem Land, sondern auch viele HA-Wachen!) Geschrieben von Carsten Lanz Ja, ich weiß, es gibt auch Vorschläge mit Monitoren, Helmkameras usw., um Infos zu gewinnen tut mir leid, da halte ich gar nichts von! (Ausnahmen ggf. im ABC-Einsatz). ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Ralf8 S.8, Gerlingen / NRW | 445718 | |||
| Datum | 08.12.2007 12:51 | 4393 x gelesen | |||
| Wenns Personell möglich ist, halte ich es für sinnvoll, einen GF als ATF einzusetzen. Wenn ich mich recht erinnere, wurde auf dem GSG II ein ähnliches vorgehen für Gefahrstoffeinsätze empfohlen. (ATF nach Möglichkeit sogar mit GSG II Ausbildung!) Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG! | |||||
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| Autor | Mich8ael8 M.8, Saal a.d. Donau / Bayern - logisch. | 446014 | |||
| Datum | 10.12.2007 14:27 | 4425 x gelesen | |||
| Ich seh das auch wie Ralf Schmidt, wenns personnell geht, ist ein GF-Lehrgangsinhaber TF, wenn nicht zumindest ein TF-Lehrgangsinhaber TF. Dafür gibbet eigentlich die Ausbildung dazu. Die AT-Fortbildung in der Wehr soll sich ja nicht mit Anlegen und Ablegen des Geräts beschäftigen müssen?? Dazu sollte diese Fortbildung (wovon z.B. bei uns 12 St. pro Jahr angeboten werden) dienen. Leider ist es aber oft so, dass die Defizite in den Wehren bezüglich des Atemschutzes so massiv sind, dass oft keinerlei Rückmeldungen von den AT-TFs an die GF draussen kommen (und wenns nur wäre - "Da oben ist gewaltig Rauch" - oder "Wir sehen hier gar nix" - oder "es ist unglaublich heiß" etc und diese Meldungen kontinuierlich....). Da liegt halt oft der Hase begraben... Grüße, Michl | |||||
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| Autor | Chri8sti8an 8D., Wien / Wien | 455797 | |||
| Datum | 17.01.2008 12:32 | 4430 x gelesen | |||
| Hallo zusammen! In Österreich gehen der Atemschutztrupp grundsätzlich als 3er Trupp, wobei es Vorschriften einzelner Feuerwehren gibt, dass der Gruppenkommandant der Angriffstruppführer (1) ist. Die Frage ist halt immer, ob ich den erfahrensten (und damit besten??) Mann lieber drinnen haben will oder lieber draußen für die Gesamtbeurteilung. Nach unserer Ausbildungsvorschrift kann er das selber entscheiden. Die Vorstellung, einen Trupp im Innenangriff über Monitorüberwachung zu "führen" ist für mich eine Gruselvorstellung. Konsequent zu Ende gedacht, kann das nicht zielführend sein. | |||||
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3-Mann Angriffstrupp beim Innenangriff